AT219519B - Fühlergesteuerte Stechervorrichtung für Webstühle - Google Patents

Fühlergesteuerte Stechervorrichtung für Webstühle

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AT219519B
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AT
Austria
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piercing device
sensor
hollow
looms
hollow bodies
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AT316860A
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English (en)
Inventor
Gerhard Hauptmann
Joachim Mueller
Original Assignee
Webstuhlbau Neugersdorf Veb
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  Fühlergesteuerte Stechervorrichtung für Webstühle 
Die Erfindung betrifft eine fühlergesteuerte Stechervorrichtung für   Webstühle,   insbesondere mit Schüt-   zenwächtervorrichtung.   



   Die bekannten Stechervorrichtungen sind vorwiegend mechanischen, im übrigen elektrischen Auf- baues. Bei den mechanischen Vorrichtungen sind durch die räumliche Entfernung zwischen Stecher und
Fühler ziemlich sperrige Übertragungsglieder erforderlich, wodurch die Arbeitssicherheit beeinträchtigt wird. Ausserdem sind diese Stechervorrichtungen wegen der Vielzahl der Übertragungsglieder verhältnis- mässig kostspielig und arbeiten obendrein geräuschvoll. Elektrische Stechervorrichtungen dagegen leiden unter dem bei Webstühlen unvermeidlichen Faserflug und arbeiten deshalb auch nicht unbedingteinwand- frei. 



   Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung, die gekennzeichnet ist durch einen nachgiebigen Hohlkörper als Fühler und einen gleichen nachgiebigen Hohlkörper als Stecherbetätigungs- mittel, welche Hohlkörper mittels einer Leitung miteinander verbunden sind, wobei Hohlkörper und Lei- tung von einem Gas oder einer Flüssigkeit als Übertragungsmittel erfüllt sind. 



   Aus der Zeichnung gehen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung hervor. Es zeigen Fig. 1 eine
Stechervorrichtung mit aus Schützenwächtern bestehenden Fühlern in Draufsicht, Fig. 2 die gleiche Stechervorrichtung mit aus Schützenbremsen bestehenden Fühlern, Fig. 3 einen Querschnitt dazu, und Fig. 4 den Stecher mit seinen beiden Betätigungsmitteln in grösserem Massstab. 



   An beiden Enden der Lade befindet sich je ein Schützenkasten. Diese Kästen sind für den einlaufenden Schützen 1 mit einem Fühler versehen. In geläufiger Weise wirken die Fühler auf den mit dem Puffer oder Abstellglied 3 zusammenarbeitenden Stecher 2 ein, der sich auf einer Welle 4 befindet, die an einem Arm 5 der Lade gelagert ist. Ist der Schützen 1 ordnungsgemäss in seinen Kasten eingelaufen, so hebt der betreffende Fühler den Stecher 2 aus, der'bei der Ladenbewegung dann an dem Puffer oder Abstellglied 3 vorbeiläuft. Im andern Falle stösst der Stecher 2 gegen dieses Glied. 



   Die   beiden Fühler   bestehen nun aus einem nachgiebigen Hohlkörper 6 bzw. 7. Diese Hohlkörper werden beim Einlaufen des Schützens 1 zusammengedrückt. Zur Betätigung des Stechers 2 sind zwei einander gleiche, nachgiebige Hohlkörper 8,9 vorgesehen, deren jeder mit einem der Hohlkörper 6,7 durch eine Leitung 10,11 verbunden ist. In den Hohlkörpern   6 - 9   und in den Leitungen 10,11 befindet sich ein Übertragungsmittel, das flüssig oder gasförmig sein kann. Die beiden Hohlkörper 8,9 wirken auf einen rückwärtigen Arm 12 des Stechers 2 ein, der auf der den Hohlkörpern 8,9 abgekehrten Seite unter dem Druck einer Feder 13 steht. Zwischen dem Arm 12 und den   Hohlkörpern   8,9 ist eine Blattfeder 21 angeordnet, die für jeden Hohlkörper 8,9 eine Zunge besitzt (Fig. 4).

   Diese Blattfeder 21 ist so stark, dass deren Zungen die beiden Hohlkörper 8,9 bei ordnungsgemäss im Fach befindlichem Schützen 1 zusammendrücken. Hiedurch wird die Druckmittelfüllung nach den Fühler-Hohlkörpern 6,7 geschoben. Läuft der Schützen 1 in einen Kasten ein, so verschiebt der betreffende Hohlkörper 6 oder 7 umgekehrt die Druckmittelfüllung nach   dem Hohlkörper   8 oder 9, wodurch der Stecher 2 in die unwirksame Stellung gebracht wird. Natürlich sind hiebei die Hohlkörper 6,7 so anzubringen, dass der Stecher 2 auch nur bei ordnungsgemäss eingelaufenem Schützen 1 in die unwirksame Stellung gelangt. 



   Damit sich die beiden Hohlkörper 8,9 nicht gegenseitig beeinflussen können, ist an dem Arm 5 eine Trennwand 14 befestigt, die sich zwischen den beiden Hohlkörpern 8,9 befindet. Die Hohlkörper 6,7 sind vorteilhaft in festen Kapseln 15 bzw. 16 untergebracht, die auf der Fühlseite eine Membran 17,18 be- 

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 sitzen. Auf diese Weise sind die Hohlkörper 6,7 dem Verschleiss durch den Schützen 1 entzogen. Im übrigen besitzen die Hohlkörper 6,7 ein Ventil 19,20 zum Auffüllen des Druckmittels. 



   Gemäss der Fig. 2 sind die Fühlerhohlkörper 6,7 zugleich als Schützenbremsen ausgebildet. Im übrigen ist die Einrichtung die gleiche wie in Fig. 1. An Stelle der Feder 13 kann auch ein anderes Belastungmittel Anwendung finden. Ausserdem ist es möglich, unter dem rückwärtigen Arm 12 des Stechers 2 für beide Fühler-Hohlkörper 6,7 einen gemeinsamen   Betätigungs-Hohlkörper   anzubringen, in welchen dann auch beide Leitungen 10,11 münden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fühlergesteuerte Stechervorrichtung für Webstühle, insbesondere Webstühle mit   Schützenwächter-   vorrichtung, gekennzeichnet durch einen nachgiebigen Hohlkörper (6 bzw. 7) als Fühler und einen gleichen nachgiebigen Hohlkörper (8 bzw. 9) als Stecherbetätigungsmittel, welche Hohlkörper mittels einer Leitung (10 bzw. 11) miteinander   verbunden sind, wobei Hohlkörper und   Leitung von einem Gas oder einer Flüssigkeit als Übertragungsmittel erfüllt sind.

Claims (1)

  1. 2. Stechervorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für den dem Stecher (2) zugeordneten Hohlkörper (8 bzw. 9) eine Belastungsfeder (13, 21) od. dgl. vorgesehen ist, die die Füllung nach dem Fühler-Hohlkörper (6 bzw. 7) schiebt.
    3. Stechervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der FühlerHohlkörper (6 bzw. 7) in einer Kapsel (15 bzw. 16) befindet, die auf der Fühlseite eine Membran (17 bzw.
    18) besitzt.
    4. Stechervorrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei als Schützenwächter dienenden Fühler-Hohlkörpern (6, 7) zwischen den mit denselben verbundenen, dem Stecher (2) zugeordneten Hohlkörper (8,9) eine Zwischenwand (14) angeordnet ist.
    5. Stechervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden FühJssr-Hohlkör- per (6,7) mit einem gemeinsamen, der Betätigung des Stechers (2) dienenden Hohlkörper verbunden sind.
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