DE1121637B - Vorrichtung zum Umfuellen von Fluessiggas in Kleinbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Umfuellen von Fluessiggas in Kleinbehaelter

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DE1121637B
DE1121637B DEH33588A DEH0033588A DE1121637B DE 1121637 B DE1121637 B DE 1121637B DE H33588 A DEH33588 A DE H33588A DE H0033588 A DEH0033588 A DE H0033588A DE 1121637 B DE1121637 B DE 1121637B
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Germany
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cylinder
piston
outlet
valve
liquid gas
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DEH33588A
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Arthur Harrison
John Weightman
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/34Component parts or accessories
    • F23Q2/52Filling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssiggas in Kleinbehälter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssiggas in abgemessenen Teilmengen aus einem Vorratsbehälter in kleine Aufnahmebehälter, z. B. in Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge.
  • Es ist bekannt, zum Füllen von druckfesten Vorratsbehältern größerer Abmessungen mit Flüssiggas einen an einer Gleitführung zwischen Anschlägen verschiebbar gelagerten Zylinder zu verwenden, der einen gleichfalls an der verlängerten Gleitführung verschiebbar gelagerten Kolben enthält, wobei der Kolben eine in mittlerer Höhe seitlich in den Zylinder einmündende, mit einem Rückschlagventil versehene Zuführungsleitung steuert und der Zylinder an seinem der Kolbenstange abgekehrten Ende ein am Zylinderboden verschiebbar gelagertes Auslaßventil aufweist, das auf ein Einlaßventil des zu füllenden Behälters paßt und beim Vorschieben des Zylinders gegen den Behälter geöffnet wird. Der Kolben dient dazu, die zunächst in den Zylinder eingefüllte Flüssiggasmenge mit erhöhtem Druck in den Aufnahmebehälter überzuschieben, damit beim späteren Entleeren des gefüllten Behälters zum Speisen beispielsweise von Brennern trotz zunehmender Entleerung ein so hoher Druck im Behälter aufrechterhalten bleibt, daß eine vorzeitige Verdampfung des flüssigen Gases im Druckbehälter vermieden wird. Eine derartige Abfüllvorrichtung stellt eine größere Anlage dar, die zur Abgabe von Flüssiggas in kleinen abgemessenen Teilmengen nicht geeignet ist.
  • Abweichend hiervon bezieht sich die Erfindung auf eine zur Betätigung von Hand bestimmte Umfüllvorrichtung, die zum Füllen von Kleinbehältern mit Flüssiggas aus einer den Gasvorrat enthaltenden Druckflasche bestimmt ist. Die Vorrichtung weist gleichfalls einen Abfüllzylinder und einen darin verschiebbaren Kolben auf, der die Gaszuführungsleitung des Zylinders steuert und mit Ein- und Auslaßventilen des Zylinders derart zusammenwirkt, daß beim Verschieben des Kolbens im Zylinder zur Vergrößerung seines Gasaufnahmeraumes das Einlaßventil geöffnet und das Auslaßventil geschlossen, bei entgegengesetzter Bewegung das Einlaßventil geschlossen und das Auslaßventil geöffnet wird.
  • Um nach diesem bekannten Prinzip ein kleines, handlich zu bedienendes Gerät zu erzielen, das ohne Lagerung an äußeren Gleitführungen unmittelbar an einer Vorratsflasche angebracht und von Hand durch Andrücken der zu füllenden Kleinbehälter bedient werden kann, weist der Kolben eine als Zuführungsleitung zu dem Zylinder dienende hohle Kolbenstange auf, die an ihrem in den Zylinder ausmündenden Ende einen vor dem Kolbenkopf beweglich angeordneten Hilfskörper trägt, der bei einer Relativbewegung zwischen dem Kolben und dem Zylinder eine begrenzte Axialbewegung ausführt und dadurch einen Auslaß für das Flüssiggas öffnet und schließt. Mit der hohlen Kolbenstange kann die Vorrichtung unmittelbar am Vorratsbehälter befestigt werden, wobei die Kolbenstange als Gleitführung für den von Hand zu verschiebenden Zylinder dient.
  • In bevorzugter Ausführung kann ein Hilfskolben auf einem im Kolbenkopf sitzenden Ventilkörper verschiebbar gelagert sein, wobei er eine mit Öffnungen versehene Hohlkammer und einen Verschlußansatz aufweist, der beim Sperren der Zuführungsleitung auf dem Ventilkörper zur Anlage kommt. In abweichenden Ausführungen kann jedoch auch der Ventilkörper an seinem Austrittsende eine Kammer aufweisen, in der als Verschlußansatz eine Ventilplatte angeordnet ist, oder der Kolben kann als begrenzt verschiebbarer Hilfskörper auf der Kolbenstange sitzen, deren Bohrung über radiale Bohrungen hinter dem Kolben in den Zylinder ausmündet, wobei der Kolben an seiner Hinterfläche einen Dichtungsring aufweist, mit dem er sich an die Stirnfläche der Kolbenstange abdichtend anlegt.
  • Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der zum Umfüllen von Flüssiggas in Kleinbehälter dienenden Ausgabevorrichtung nach der Erfindung und für unterschiedliche Ausbildungen ihrer Ein- und Auslaßventile, und zwar zeigt Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine Ausführungsform einer Ausgabevorrichtung für Flüssiggas, beispielsweise zum Füllen von Feuerzeugen, Fig.2 einen entsprechenden Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausgabevorrichtung, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den unteren Teil dieser Vorrichtung mit der Auslaßdüse in größerem Maßstab, Fig. 4 bis 7 Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen des in solchen Vorrichtungen vorzusehenden Einlaßventils und Fig. 8 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 3 durch einen anders gestalteten Auslaßdüsenteil.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist die Ausgabevorrichtung eine Kolbenstange 1 mit einer Längsbohrung 2 auf, die an ihrem oberen Ende mit einem Außengewinde 3 versehen ist. In das untere Ende der Bohrung 2 ist ein Ventilkörper 4 eingeschraubt, der eine axiale Bohrung 5 und am unteren Ende einen Kopf aufweist, auf dem ein mit einem Dichtungsring 8 A versehener Hilfskolben 6 begrenzt axial verschiebbar angeordnet ist. Der Hilfskolben ist mit einer Stirnplatte 7 versehen, die Öffnungen 8 sowie eine Ventilplatte 9 aufweist, welche die Bohrung 5 verschließen kann. Zwischen dem unteren Ende der Kolbenstange 1 und dem Kopf des Ventilkörpers 4 ist ein weiterer, als Hauptkolben bezeichneter Kolben 12 fest auf dem Ventilkörper angeordnet und trägt ebenfalls einen Dichtungsring 8 A .
  • Das untere Ende der Kolbenstange 1 zusammen mit den beiden Kolben ragt in einen vorzugsweise transparenten Zylinder 13 hinein, der zwischen zwei Abschlußflanschen 14 und 15 eingespannt ist, die durch Schrauben 16 und Abstandsrohre 16A miteinander verbunden sind. Zwischen den Flanschen und dem transparenten Zylinder sind zur Abdichtung Scheiben 17, 17A aus elastischem Werkstoff vorgesehen. Der Flansch 14 ist verschiebbar auf der Kolbenstange 1 angeordnet.
  • In einer zentralen Bohrung des unteren Flansches 15 ist eine Auslaßdüse 18 mit axialer Bohrung 19 mittels einer Mutter 20 an dem inneren Rand der elastischen Scheibe 17A befestigt. Mittels einer weiteren auf die Düse 18 aufgeschraubten Mutter 20A ist auf der Düse eine Unterlegscheibe 20B befestigt, die sich von unten gegen einen auf der Unterseite des Flansches 15 angeordneten elastischen Ring 20 C anlegt. Das obere, in den Zylinder 13 hineinragende Ende der Auslaßdüse 18 ist fest mit einer Haube 24 versehen, deren nach unten gerichteter Rand sich normalerweise auf die elastische Scheibe 17A auflegt und dadurch einen Abschluß des Zylinders nach unten bewirkt. Die Bohrung 19 der Düse ist durch einen Kanal 25 mit einem innerhalb des Randes der Haube vorgesehenen Ringraum verbunden.
  • In dem oberen Teil der Kolbenstange 1 ist ein Filter 1 A angeordnet, das den Zutritt von Fremdstoffen in den Zylinder 13 verhindert. Es kann von beliebiger Bauart sein; Bei der Verwendung der Ausgabevorrichtung wird an dem oberen Ende- der Kolbenstange 1 ein Druckbehälter befestigt. Der Behälter kann beispielsweise Flüssiggas, wie Butan, unter seinem eigenen Druck enthalten, das aus dem Behälter durch das Filter 1 A in die axiale Bohrung- 2 -der Kolbenstange fließen kann. Der Zylinder 13 befindet sich zunächst in der obersten Stellung.
  • Durch Herabziehen des Zylinders wird der Hilfskolben 6 leicht abwärts bewegt, so daß die Ventilplatte 9 von dem Ventilkörper 4 abgezogen wird und die Bohrung 5 freigibt. Das Flüssiggas kann daher durch die Bohrung 5 und die Öffnungen 8 der Stirnplatte 7 in dem Maße in den Zylinder 13 einströmen, wie dieser abwärts gezogen wird.
  • Um ein Feuerzeug oder einen ähnlichen Gegenstand zu füllen, wird die Einfüllöffnung dieses Gegenstandes an die Auslaßöffnung der Düse 18 angesetzt und ein Druck nach oben ausgeübt, wodurch der Zylinder 13 etwas aufwärts bewegt wird. Hierbei ergibt sich eine leichte, unabhängige Aufwärtsbewegung der Auslaßdüse 18 gegenüber dem Flansch 15, die genügt, um den Rand der Haube 24 etwas von der nachgiebigen Scheibe 17A abzuheben, so daß Flüssiggas durch den Kanal 25 und die Bohrung 19 in das Feuerzeug gelangt. Währenddessen bewegt sich der Hilfskolben 6 ebenfalls etwas nach oben und schließt mit der Ventilplatte 9 die Bohrung 5 des Ventilkörpers 4 ab.
  • Das Feuerzeug kann von der Düse 18 abgenommen werden, bevor oder nachdem der Zylinder 13 in seine unterste Stellung bewegt worden ist, wodurch er sich wieder mit Flüssiggas füllt. Danach kann der Vorgang mit dem gleichen oder einem anderen Feuerzeug wiederholt werden.
  • Das untere Ende der Auslaßdüse 18 ist den Einfüllöffnungen einer bestimmten Sorte von Feuerzeugen angepaßt, und die Düse kann gegen solche mit anderer Gestalt ausgewechselt werden, damit die Vorrichtung jeweils für das Feuerzeug, für dessen Füllung sie bestimmt ist, verwendet werden kann. Es ist auch möglich, die Düse zweiteilig zu machen und jeweils nur das untere Ende austauschbar zu machen.
  • Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform stimmen die Kolbenstange 1, der Ventilkörper 4 und die beiden Kolben 12, 6 im wesentlichen mit denen des zuerst beschriebenen Beispiels überein. Der Dichtungsring 8A des Hilfskolbens befindet sich hierbei zwischen der Stirnplatte 7 und dem topfförmigen Hilfskolben 6. Der Kolben 12 besteht aus einer Man- schette aus nachgiebigem Werkstoff, die zwischen zwei Scheiben 10 und 11 eingespannt ist. Die den Zylinder 13 zwischen den beiden Flanschen 14 und 15 haltenden Schrauben sind als Schraubbolzen 16 ausgebildet, die durch Muttern angezogen werden.
  • Die Befestigung der Auslaßdüse 18 an der Scheibe 17A erfolgt in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel mittels einer Mutter 20. Zwischen der weiteren auf die Düse aufgeschraubten Mutter 20A und dem Flansch 15 ist hier aber statt eines nachgiebigen Ringes eine Schraubenfeder 21 vorgesehen.
  • An ihrem oberen Ende ist die Düse 18 mit einem Flansch versehen, der auf seiner Unterseite eine Ringnut 23 aufweist, von der durch den Flansch hindurchgehende Öffnungen 22 ausgehen. Auf den Flansch ist eine Haube 24 so aufgepreßt oder in anderer Weise befestigt, daß zwischen ihr und dem Flansch ein flacher Kanal 25 verbleibt. Der Flansch und die Haube 24 werden mit ihrem gemeinsamen Rand durch die Feder 21 von oben gegen die Scheibe 17 A gedrückt.
  • Die Vorrichtung kann mittels einer auf das obere Ende der Kolbenstange 1 aufgeschraubten Mutter 26 an einem ringförmigen Teil eines Halters 27 befestigt werden. In diese Mutter hinein kann ein Anschlußstutzen eines nicht dargestellten Druckbehälters für Flüssiggas eingeschraubt werden.
  • Das Abzapfen von Flüssiggas findet bei dieser Vorrichtung in genau der gleichen Weise wie bei der zuerst beschriebenen statt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist die Stirnplatte 7 des Hilfskolbens 6 auf ihrer Oberseite mit einem konischen Ansatz 7A versehen, der die zentrale Bohrung 5 des Ventilkörpers 4 abschließen kann. Er ist außerdem mit einer sich durch die Bohrung 5 erstreckenden stabförmigen Verlängerung 7B versehen, die am oberen Ende eine Erweiterung aufweist, welche die Abwärtsbewegung des Hilfskolbens 6 und des konischen Ansatzes 7A von dem Ventilkörper 4 begrenzt.
  • Bei der Bauart nach Fig. S ist statt des Hilfskolbens eine fest mit dem Ventilkörper 4 verbundene Kammer 26 vorgesehen, deren konische Stirnplatte 7 mit einer mittleren Öffnung 8 versehen ist. Innerhalb der Kammer 26 befindet sich eine Ventilplatte 9, die sich wechselweise gegen das untere Ende des Ventilkörpers 4 oder auf die (Öffnung 8 der konischen Stirnplatte 7 aufsetzen kann.
  • Bei einer Aufwärtsbewegung des Zylinders 13 durch das zu füllende Feuerzeug drückt das durch die Öffnung 8 in die Kammer 26 eintretende Flüssiggas die Ventilplatte 9 gegen den Ventilkörper 4 und schließt dessen Bohrung 5 ab. Beim Nachlassen des Drucks, z. B. durch Herabziehen des Zylinders 13, fällt die Ventilplatte 9 auf den Boden der Kammer 26 und ermöglicht es dem Flüssiggas, durch die Bohrung 5 in die Kammer 26 und aus dieser um die Ventilplatte 9 herum durch die Öffnung 8 in den Zylinder 13 zu gelangen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 befindet sich in dem Ventilkörper 4 keine Bohrung. Statt dessen ist eine besondere Art von Gewinde zwischen dem Ventilkörper und der Kolbenstange 1 vorgesehen, an dessen oberem und unterem Ende ein größerer Zwischenraum als üblich vorhanden ist. Dieser Zwischenraum ermöglicht es dem Flüssiggas, durch die Gewindegänge und durch eine oder mehrere (Öffnungen des Kolbens 12 in einen Raum zwischen diesem Kolben und dem darunter angeordneten, mit der als Dichtungsring ausgebildeten Ventilplatte 9 versehenen Hilfskolben 6 und schließlich durch eine Öffnung des Hilfskolbens und den Zwischenraum zwischen diesem Hilfskolben und einer Abstandsschraube 30 hindurch in den Zylinder 13 zu gelangen. Bei der durch das Andrücken des zu füllenden Feuerzeuges gegen die Auslaßdüse erfolgenden Aufwärtsbewegung des Zylinders 13 wird der Hilfskolben 6 nach oben mitgenommen, bis er sich mit dem Dichtungsring gegen den Ventilkörper 4 anlegt und dadurch den Zylinder von der Flüssiggaszufuhr absperrt.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Bauart sitzt der Kolben 12 derart auf dem unteren Ende der Kolbenstange 1, daß er sich nach Maßgabe einer auf eine Verlängerung der Kolbenstange aufgeschraubten Mutter 1A axial etwas hin- und herbewegen kann. Die obere Stirnfläche des Kolbens trägt die als Dichtungsring ausgebildete Ventilplatte 9, während die untere Stimfläche konkav ist oder Nuten 12B aufweist. Als Austritt für das Flüssiggas aus der Bohrung 2 der Kolbenstange 1 sind radiale Bohrungen 32 vorgesehen, die oberhalb des Kolbens 12 in den Zylinder 13 ausmünden, dessen oberer Abschlußflansch 14 durch einen Dichtungsring 35 gegen die Kolbenstange 1 abgedichtet ist. Bei einer Aufwärtsbewegung des Zylinders 13 wird der Kolben 12 mitgenommen. Er legt sich mit dem Dichtungsring gegen die untere Stirnfläche der Kolbenstange 1 an und unterbricht dadurch die Verbindung zwischen dem unteren Teil des Zylinders und der Bohrung 2 der Kolbenstange 1. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung des Zylinders durch Andrücken eines Feuerzeuges gegen die unten vorgesehene Auslaßdüse gelangt Flüssiggas in das Feuerzeug. Gleichzeitig strömt Flüssiggas aus der Bohrung 2 durch die Bohrungen 32 in den sich vergrößernden oberen Teil des Zylinders 13. Bei einer darauffolgenden Abwärtsbewegung des Zylinders wird der Kolben 12 mitgenommen und öffnet dadurch einen Ringspalt zwischen sich und der unteren Stirnfläche der Kolbenstange 1, so daß Flüssiggas aus der Bohrung 2 in den unteren Teil des Zylinders gelangen kann.
  • Die in Fig. 8 dargestellte Auslaßdüse 18 unterscheidet sich, von der in Fig. 1 gezeigten abgesehen, von ihrem unteren Ende dadurch, daß der elastische Ring 36 völlig in einer Ausnehmung des Flansches 15 angeordnet ist und die Unterlegscheibe 38 den gleichen Außendurchmesser wie der Ring hat.
  • Die Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die Aufundabbewegung des Zylinders nicht von Hand, sondern mechanisch geschieht. Auch ist es möglich, daß der Zylinder 13 feststehend und die Kolbenteile beweglich sind, wobei deren Bewegung wiederum von Hand oder mechanisch erfolgen kann. Im letzteren Fall kann dann das Feuerzeug unbeweglich gehalten werden. Eine solche Anordnung wird aber etwas komplizierter und ergibt auch bezüglich der Herstellung einige Schwierigkeiten.
  • Sollte es vorteilhafter erscheinen, den Druckbehälter für das Flüssiggas in einigem Abstand von der Vorrichtung vorzusehen, so kann beispielsweise ein biegsamer Schlauch für die Weiterleitung vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Umfüllen von Flüssiggas in Kleinbehälter, z. B. Brennstoffbehälter von Gasfeuerzeugen, bestehend aus einem Zylinder und einem darin verschiebbaren Kolben, der die Gaszuführungsleitung des Zylinders steuert und mit Ein- und Auslaßventilen des Zylinders derart zusammenwirkt, daß beim Verschieben des Kolbens im Zylinder zur Vergrößerung seines Gasaufnahmeraumes das Einlaßventil geöffnet und das Auslaßventil geschlossen, bei entgegengesetzter Bewegung das Einlaßventil geschlossen und das Auslaßventil geöffnet wird, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Kolben (12) eine als Zuführungsleitung zu dem Zylinder (13) dienende hohle Kolbenstange (1) aufweist, die an ihrem in den Zylinder (13) ausmündenden Ende einen vor dem Kolbenkopf beweglich angeordneten Hilfskörper (6, 9) trägt, der bei einer Relativbewegung zwischen dem Kolben (12) und dem Zylinder (13) eine begrenzte Axialbewegung ausführt und dadurch einen Auslaß für das Flüssiggas öffnet und schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfskolben (6) auf einem im Kolbenkopf sitzenden Ventilkörper (4) verschiebbar gelagert ist, wobei er eine mit öffnungen (8) versehene Hohlkammer und einen Verschlußansatz (7, 9) aufweist, der beim Sperren der Zuführungsleitung auf dem Ventilkörper (4) zur Anlage kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (4) an seinem Austrittsende eine Kammer (26) aufweist, in der als Verschlußansatz eine Ventilplatte (9) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) als begrenzt verschiebbarer Hilfskörper auf der Kolbenstange (1) sitzt, deren Bohrung (2) über radiale Bohrungen (32) hinter dem Kolben (12) in den Zylinder (13) ausmündet, wobei der Kolben (12) an seiner Hinterfläche einen Dichtungsring aufweist, mit dem er sich an die Stirnfläche der Kolbenstange (1) abdichtend anlegen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil des Zylinders (13) in an sich bekannter Weise durch eine beweglich am Zylinder (13) angeordnete Auslaßdüse (18) gebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßdüse (18) in der Bohrung eines Flansches (15) beweglich gelagert ist und sich unter der Wirkung nachgiebiger Mittel (20C, 21, 36) mit einer Haube (24) auf eine Scheibe (17A) des Flansches (15) legt und durch auswärts gerichteten Druck hiervon abgehoben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (1) an ihrem äußeren Ende ein Außengewinde (3) trägt, das in den Anschlußstutzen oder in die Anschlußleitung eines Flüssiggasvorratsbehälters einschraubbar ist. B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (13) transparent ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 769 961.
DEH33588A 1957-06-18 1958-06-18 Vorrichtung zum Umfuellen von Fluessiggas in Kleinbehaelter Pending DE1121637B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007005864A1 (de) * 2007-02-06 2008-08-14 Sprügel, Friedrich A. Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines Druckbehälters mit einem Flüssiggaseinfüllstutzen

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