DE1121434B - Nietdorn zum Blindhohlnieten - Google Patents

Nietdorn zum Blindhohlnieten

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DE1121434B
DE1121434B DEA22086A DEA0022086A DE1121434B DE 1121434 B DE1121434 B DE 1121434B DE A22086 A DEA22086 A DE A22086A DE A0022086 A DEA0022086 A DE A0022086A DE 1121434 B DE1121434 B DE 1121434B
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DE
Germany
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rivet
mandrel
shaft
ring
closing head
Prior art date
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Pending
Application number
DEA22086A
Other languages
English (en)
Inventor
Archibald Francis Stuart
Patrick Steele Holder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Avdel UK Ltd
Original Assignee
Avdel Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Avdel Ltd filed Critical Avdel Ltd
Publication of DE1121434B publication Critical patent/DE1121434B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B19/00Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
    • F16B19/04Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
    • F16B19/08Hollow rivets; Multi-part rivets
    • F16B19/10Hollow rivets; Multi-part rivets fastened by expanding mechanically
    • F16B19/1027Multi-part rivets
    • F16B19/1036Blind rivets
    • F16B19/1045Blind rivets fastened by a pull - mandrel or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/02Riveting procedures
    • B21J15/04Riveting hollow rivets mechanically
    • B21J15/043Riveting hollow rivets mechanically by pulling a mandrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Nietdorn zum Blindhohlnieten Die Erfindung bezieht sich auf einen Nietdorn zum Blindhohlnieten mit einem den Schließkopf bildenden, durch Abscheren vom Domschaft trennbaren Ring und mit einer bei dem auf das Bilden des Schließkopfes folgenden Durchziehen des Nietdomes durch den Nietschaft dessen Wand radial aufweitenden und an die Lochwand anpressenden, kegelstumpfförmigen Erweiterung.
  • Nietdorne, welche zur Verbindung von nur von einer Seite her zugänglichen Werkstücken mittels Blindhohlnietung verwendet werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So hat man bereits vorgeschlagen, den Nietdom an seinem freien Ende mit einer kegelstumpfförmigen Erweiterung auszustatten, welche zunächst den Schließkopf am Hohtniet bildet und dann beim weiteren Durchziehen den Nietschaft in radialer Richtung bis zum festen Anliegen an der Lochwand aufweitet. Mit Rücksicht auf die Bildung eines ausreichend großen Schließkopfes muß die Erweiterung am Nietdornende möglichst groß gewählt werden. Dies bedingt jedoch beim Durchziehen des Nietdoms nicht nur eine beträchtliche Verformung desselben und damit einen erheblichen Kraftbedarf, sondem der Nietdom nimmt gleichzeitig Material von der Innenwand der öffnung im Nietschaft in Richtung zum Setzkopf hin mit. Die Folge hiervon ist, da-ß der Nietschaft geschwächt wird und das mitgenommene Material am Setzkopf Grate bildet, die nachträglich entfernt werden müssen. Da jedoch die Verformung des Nietdoms während des Durchziehens mit Rücksicht auf die Reibung zwischen Nietdom und -schaft ein bestimmtes Maß nicht überschreiten darf, ist auch der Durchmesser des Schließkopfes auf ein bestimmtes Maß festgelegt. Schließlich müssen das Material des bekannten Nietdorns und des Nietes selbst genau aufeinander abgestimmt sein, damit sich sowohl der Dom wie auch der Niet im gleichen Verhältnis verformen, weil sonst die Verbindung entweder zu schwach ausfällt oder locker bleibt.
  • Es ist ferner ein Nietdorn bekannt, auf dessen birnenförmig verdicktes Ende ein mit konischen Außen-und Innenflächen versehener Ring aufgeschoben ist, der beim Durchziehen den Schließkopf am Niet bildet, hierbei aber gleichzeitig selbst durch die Erweiterung durch den Nietdorn in radialer Richtung so weit vergrößert wird, daß er über den dicksten Teil des Dornendes gleiten kann. Der Nietdorn verformt sich bei dieser Anordnung nicht. Die Festigkeit einer auf diese Weise hergestellten Nietverbindung ist je- doch auf Grund der großen Anzahl von zu berücksichtigenden Faktoren nur sehr ungenau vorherbestimmbar, weil sowohl die Reibung zwischen Ringinnenfläche und Nietdorn wie auch zwischen Ringaußenfläche und Innenseite des Nietschaftes am Schließkopfende, ferner die Dehnfestigkeit des Ringes und die Verformbarkeit des Schließkopfendes berücksichtigt werden müssen. Damit der Ring seine Aufgabe erfüllt, ist es erforderlich, entweder auch die Nietbohrung am Schließkopfende konisch auszuführen oder einen verhältnismäßig dehnungsfesten Ring zu wählen, weil sich sonst der Ring erweitert und über das Dornende gleitet, ohne den Schließkopf ausgedehnt zu haben. Je mehr Widerstand der Ring seiner Erweiterung entgegensetzt und um so sicherer die Schließkopfbildung erfolgt, um so größer ist aber der am Nietdorn auftretende Verschleiß, so daß der Dorn bald unbrauchbar wird, obwohl er sich während des Nietvorgangs nicht verformt.
  • Ein anderer bekannter Nietdorn für den genannten Zweck ist mit einem den Schließkopf bildenden Ringansatz und einer beim Durchzug auf die Wandung des Nietschaftes im Sinne eines radialen Aufweitens und Anpressens an die Lochwand wirkenden kegelstumpfförmigen Erweiterung versehen, welche gemeinsam ein durch Abscheren vom Domschaft trennbares Endteil bilden, das in der Nietöffnung verbleibt. Beim Durchzug des Dorns wird durch die kegelstumpfförmige Erweiterung zunächst der Schließkopf vorgeformt, so daß der Nietschaft aufgeweitet und erst zuletzt der Schließkopf beim Auftreffen des Ringansatzes hergestellt wird. Dadurch, daß der Schließkopf erst am Ende des Nietvorgangs gebildet wird, werden die zu verbindenden Werkstücke nicht fest genug gegeneinandergepreßt, so daß Material des Nietschaftes während dessen Aufweitung seitlich in den Spalt zwischen den Werkstücken ausweichen kann und die Nietverbindung locker bleibt.
  • Der erfindungsgemäße Nietdorn vermeidet die Nachteile der bekannten Arten von Nietdornen und löst die Aufgabe, einen Nietdorn zum Blindhohlnieten so auszubilden, daß beim Durchzug des Dorns zuerst der Schließkopf in seiner endgültigen Größe hergestellt und somit dafür gesorgt wird, daß die Werkstücke während des nachfolgenden Aufweitens des Nietschaftes bis zum festen Anliegen an der Lochwand fest aufeinandergepreßt werden, und daß die Erweiterung am Nietdorn den Nietschaft danach aufweitet, ohne Material von der Innenseite der Nietbohrung in Richtung zum Setzkopf nützunehmen und den Nietschaft hierdurch zu schwächen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Abscherring am Ende des Domschaftes und die Erweiterung schaftseitig unmittelbar an den Abscherring anschließend angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen im Durchmesser großen und damit eine sehr feste Verbindung erzeugenden Schließkopf herzustellen, ohne daß dei Nietschaft geschwächt wird. Gleichzeitig ist beim Durchzug des Dorns nur die zur Aufweitung von Schließkopf und Nietschaft erforderliche Kraft anzuwenden, aber keine Verformungsarbeit an Nietdorn und -schaft oder Abscherring zu leisten, so daß mit entsprechend leichteren Nietmaschinen gearbeitet werden kann. Schließlich hängt die Festigkeit der Nietverbindung lediglich von der Festigkeit der Scherstelle zwischen Abscherring und Dornschaft ab, welche ohne weiteres vorherbestimmbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 einen Nietdorn mit aufgeschobenem Hohlniet vor der Herstellung einer Nietverbindung und Fig. 2 die fertige Nietverbindung.
  • In der Zeichnung sind 3 und 4 die miteinander zu verbindenden Werkstücke. In das durch die Werkstücke gehende Loch ist ein Hohlniet eingeführt, dessen Nietschaft mit 1 und dessen Setzkopf mit 2 bezeichnet ist. Der Nietschaft 1 paßt mit Spiel 5 in das Nietloch, so daß das Einführen des Niets erleichtert wird. Durch den Hohlniet geht ein Nietdorn, welcher aus einem Dornschaft 6 und einer kegelstumpfförmigen Erweiterung 8 besteht. Die Durchmesser von Nietbohrung und Dornschaft sind so aufeinander abgestimmt, daß ein geeignetes Spiel zwischen der Innenwand der Nietbohrung und dem Schaft vorhanden ist, durch welches das Eindringen der konischen Erweiterung 8 in die Nietbohrung beim Setzen des Niets erleichtert wird.
  • Der kleinste Durchmesser der kegelstumpfförmigen Erweiterung8 entspricht demjenigen des Dornschaftes 6, während ihr größter Durchmesser etwa um das Maß größer als die Nietbohrung ist, um das der Nietschaft radial bis zum festen Anliegen an die Lochwandung aufgeweitet werden soll.
  • An dem im Durchmesser größten Teil der kegelstumpfförmigen Erweiterung 8 ist ein Abscherring 7 angeordnet, der beim Durchzug des Doms den Schließkopf 9 am Niet herstellt und sich bei Überschreiten einer bestimmten Zugspannung im Dorn von diesem abschert.
  • Das Setzen eines Niets mit Hilfe des erfindungsgemäßen Nietdorns wird mit einer herkömmlichen Nietmaschine durchgeführt, welche am Dornschaft 6 zieht und sich gleichzeitig auf den Setzkopf 2 abstützt. Hierbei wird das Schließkopfende des Niets durch die konische Erweiterung 8 aufgeweitet und unmittelbar danach der Schließkopf 9 durch das Einziehen des Abscherrings 7 gebildet. Sobald die Spannung an der Abscherstelle infolge des ansteigenden Widerstandes, den der Schließkopf dem Abscherring 7 etwa entgegensetzt, ein bestimmtes Maß übersteigt, schert der Ring 7 ab und die konische Erweiterung 8 am Dornschaft 6 wird durch die Nietbohrung hindurchgezogen. Da der größte Durchmesser der konischen Erweiterung 8 größer als der Innendurchmesser der Nietbohrung ist und zwischen Nietschaftaußenseite und Lochwandung der Abstand 5 besteht, wird der Nietschaft radial aufgeweitet und fest an die Lochwandung angepreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nietdorn zum Blindhohlnieten mit einem den Schließkopf bildenden, durch Abscheren vom Dornschaft trennbaren Ring und mit einer bei dem auf das Bilden des Schließkopfes folgenden Durchziehen des Nietdornes durch den Nietschaft dessen Wand radial aufweitenden und an die Lochwand anpressenden, kegelstumpfförmigen Erweiterung, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscherring (7) am Ende des Dornschaftes (6) und die Erweiterung (8) schaftseitig unmittelbar an den Abscherring (7) anschließend angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 646 200, 632 530; britische Patentschriften Nr. 592 185, 558 156, 477 328, 286 471, 106 169; USA.-Patentschrift Nr. 2 195 029.
DEA22086A 1954-02-16 1955-02-12 Nietdorn zum Blindhohlnieten Pending DE1121434B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU777080X 1954-02-16
AU1121434X 1954-02-16

Publications (1)

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DE1121434B true DE1121434B (de) 1962-01-04

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ID=25638743

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DEA22086A Pending DE1121434B (de) 1954-02-16 1955-02-12 Nietdorn zum Blindhohlnieten

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DE (1) DE1121434B (de)

Citations (8)

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