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Technisches Feld
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Information-Bereitstellungsvorrichtung, ein Programm und ein Information-Bereitstellungsverfahren, beispielsweise zum Teilen von Informationen zwischen Fahrzeugen.
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Technischer Hintergrund
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Ein als intelligentes Transportsystem (IST) bezeichnetes System, welches eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen oder zwischen einem Fahrzeug und einer Antenne an einer Straße durchführt, ist vorgeschlagen und in den praktischen Einsatz gestellt worden. Als eine Anwendung einer derartigen Funktion ist ein Inter-Fahrzeug-Kommunikationssystem vorgeschlagen worden, welches Straßenflächen-Informationen an ein Fahrzeug bereitstellt, welches sich einem Selbst-Fahrzeug nähert (siehe PTL 1). Gemäß PTL 1 wird bei einer Verarbeitung zum Unterstützen eines Unfalls, in welchem ein rechts abbiegendes Fahrzeug mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert, bestimmt, ob oder ob nicht ein sich bewegendes Objekt ein gefährliches Element für das Selbst-Fahrzeug ist, auf der Grundlage von Positionsinformationen des Selbst-Fahrzeugs, Positionsinformationen des sich bewegenden Objekts, welche von einem anderen Fahrzeug mittels einer drahtlosen Vorrichtung erhalten werden, und Informationen des anderen Fahrzeugs, und eine Warnung wird gemäß einem Bestimmungsergebnis ausgegeben.
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Zitierungsliste
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Patentliteratur
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PTL 1: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2007-310457
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(Zusammenfassung)
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Abriss der Erfindung
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Technische Aufgabe
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In PTL 1 wird eine Inter-Fahrzeug-Kommunikation verwendet und eine Verarbeitungslast von jedem Fahrzeug ist auf einer Straße mit einem großen Verkehrsaufkommen groß. In PTL 1 wird die Bestimmung eines Abbiegens nach rechts auf der Grundlage der Tatsache durchgeführt, dass sich das Fahrzeug auf einer Rechts-Abbiegespur befindet oder der Blinker betätigt wird. Wenn ein vierrädriges Fahrzeug mit betätigtem Blinker das Abbiegen um die Kurve abschließt, wird der Blinker automatisch ausgeschaltet. Jedoch verbleibt der Blinker eines Motorrads häufig in Betrieb, es sei denn, der Fahrer führt aktiv eine Ausschaltbetätigung durch. Aus diesem Grund kann ein Motorrad geradeaus durch die Kreuzung fahren, selbst wenn der Blinker betätigt wird. In einem solchen Fall wird angenommen, dass ein Fahrzeug, welches an einer Kreuzung nach rechts abbiegen wird, einen von einem entgegenkommenden Motorrad betätigten Blinker betrachtet, bestimmt, dass kein geradeaus fahrendes Fahrzeug vorliegt, und versucht, rechts abzubiegen.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des obigen konventionellen Beispiels gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein geradeaus fahrendes Fahrzeug und ein Fahrzeug, welches eine Route des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt, mit einer hohen Genauigkeit zu detektieren, und die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen.
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Lösung der Aufgabe
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Information-Bereitstellungsvorrichtung bereitgestellt, umfassend:
- ein Empfangsmittel zum Empfangen von Zustandsinformationen, welche einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, von dem Fahrzeug;
- ein Erkennungsmittel zum Erkennen einer Anwesenheit eines ersten Fahrzeugs,
- welches in eine Kreuzung einfährt, und eines zweiten Fahrzeugs, welches in die Kreuzung von einer Richtung entgegengesetzt zu dem ersten Fahrzeug einfährt,
- auf der Grundlage der Zustandsinformationen;
- ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen, auf der Grundlage der Zustandsinformationen, dass sich das erste Fahrzeug geradeaus bewegt und das zweite Fahrzeug in eine Richtung abbiegt, welche eine entgegengesetzte Spur kreuzt; und
- ein Benachrichtigungsmittel zum Benachrichtigen von wenigstens einem aus dem ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug über eine Möglichkeit einer Annäherung eines anderen Fahrzeugs, wenn bestimmt wird, dass sich das erste Fahrzeug geradeaus bewegt und das zweite Fahrzeug in die Richtung abbiegt,
- welche die entgegengesetzte Spur kreuzt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungsmittel bestimmt, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt, wenn bestimmt wird, dass eine Richtungsanzeige nicht in Betrieb ist oder die Richtungsanzeige vergessen worden, auszuschalten, auf der Grundlage der Zustandsinformationen, welche von dem ersten Fahrzeug empfangen werden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein geradeaus fahrendes Fahrzeug und ein Fahrzeug, welches eine Route des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt, mit einer hohen Genauigkeit zu detektieren, und die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern.
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Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, wenn sie in Zusammenschau mit den beiliegenden Figuren betrachtet wird. Es sei festgehalten, dass dieselben Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Komponenten in den gesamten beiliegenden Zeichnungen bezeichnen.
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Figurenliste
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Die beiliegenden Zeichnungen, welche in die Beschreibung aufgenommen sind einen Teil davon bilden, illustrieren Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, Prinzipien der Erfindung zu erklären.
- 1 ist ein Steuer-Blockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Verkehrssicherheit-Systems gemäß einer Ausführungsform illustriert.
- 3 ist ein Flussdiagramm, welches eine Prozedur für eine Verarbeitung zum Bestimmen eines Vergessens eines Ausschaltens eines Blinkers illustriert.
- 4 ist ein Flussdiagramm, welches eine Prozedur zum Bestimmen, ob sich Fahrzeuge aneinander annähern, illustriert.
- 5 ist ein Flussdiagramm, welches eine Prozedur eines Anzeigens einer Warnung durch ein Fahrzeug illustriert, welches eine Benachrichtigung erhalten hat.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ein Information-Bereitstellungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, welches ein Fahrzeug und einen Server umfasst, wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden. In der Beschreibung umfasst das Fahrzeug ein vierrädriges Fahrzeug und ein Motorrad. Das vierrädrige Fahrzeug und das Motorrad umfassen beide eine Leistungseinheit. Dieses Information-Bereitstellungssystem überwacht eine Positionsbeziehung zwischen einem geradeaus fahrenden Fahrzeug an einer Kreuzung und einem Fahrzeug, welches eine Fahrrichtung des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt (beispielsweise ein nach rechts abbiegendes Fahrzeug in einer Umgebung, in welcher ein Fahrzeug auf der linken Seite fährt), und benachrichtigt das Fahrzeug über die Positionsbeziehung. Folglich wird die Sicherheit an einer Kreuzung weiter verbessert.
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- Kommunikationssystem
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2 ist ein Diagramm, welches schematisch ein Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert. In 2 ist ein Fahrzeug 201 ein Motorrad, und ein Fahrzeug 202 ist ein vierrädriges Fahrzeug. Dies ist ein Beispiel, und beide können Motorräder sein, oder beide können vierrädrige Fahrzeuge sein. Jedes Fahrzeug kann mit einem Server 211 mittels einer Antenneneinheit (auch einfach als Antenne bezeichnet) 210 kommunizieren, welche fest nahe der Straße oder unterirdisch installiert ist. Die Antenneneinheit 210 hat eine bestimmte Abdeckung und kann mit Fahrzeugen darin kommunizieren. In diesem Beispiel ist die Antenneneinheit 210 in der Nähe einer Kreuzung bereitgestellt und deckt einen Bereich ab, welcher einer Ausgabe davon mit der Kreuzung als Mittelpunkt entspricht. Die Konfiguration des Servers 211 kann ein allgemeiner Server sein und umfasst beispielsweise eine Steuereinheit 2111, welche einen Prozessor und eine Speichereinheit 2112 umfasst. Der Server 211 wirkt als eine Information-Bereitstellungsvorrichtung für das Fahrzeug. Der Server 211 umfasst ebenfalls eine Kommunikationseinheit zum Kommunizieren mit einem Fahrzeug, welches ein Client ist.
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- Konfiguration der Information-Bereitstellungsvorrichtung
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1 ist ein Blockdiagramm einer Steuereinheit, welche eine Steuereinheit 101, welche an dem Fahrzeug 201 montiert ist, oder ähnliches umfasst. Im Folgenden wird das Fahrzeug 201 als ein Beispiel beschrieben werden, jedoch trifft dasselbe ebenfalls für andere Fahrzeuge zu, welche mit dem Fahrzeug 201 kommunizieren, wie beispielsweise das Fahrzeug 202. Wenngleich das Fahrzeug 201 ferner eine Leistungseinheit, wie beispielsweise einen Motor, und ein Antriebssystem, wie beispielsweise ein Getriebe, umfasst, wird lediglich die Konfiguration im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform hier beschrieben werden. In 1 steuert die Steuereinheit 101 die gesamte in 1 illustrierte Konfiguration. Die Steuereinheit 101 umfasst beispielsweise einen Prozessor, einen Speicher und ähnliches, und kann mit dem Server 211 und anderen Fahrzeugen kommunizieren und Karteninformationen, eine Warnung und ähnliches anzeigen, indem ein Programm ausgeführt wird. Das Fahrzeug 201 umfasst verschiedene Vorrichtungen und Sensoren, welche eine Position des Fahrzeugs 201, einen Betriebszustand eines Richtungsanzeigers und ähnliches detektieren. Ein Zustand, welcher von einem Sensor oder ähnlichem detektiert wird, oder ein Betriebszustand von verschiedenen Vorrichtungen wird zu dem Server 211 übertragen, und in der vorliegenden Ausführungsform wird ein Fahrzeug, dessen Route bei einer Kreuzung kreuzen kann, in dem Server 211 erkannt.
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Das Fahrzeug 201 umfasst einen Richtungsanzeiger (Blinker) 111 und eine Bremse 112 als Vorrichtungen. Diese Vorrichtungen umfassen einen tatsächlichen Teil für ein tatsächliches Durchführen eines Anzeigens und Bremsens, sowie einen Steuerteil, wie beispielsweise eine ECU, welche den tatsächlichen Teil steuert, sie sind jedoch in 1 einfach illustriert. Beispiele der Sensoren umfassen einen Geschwindigkeitssensor 113, einen Beschleunigungssensor 114 und einen Orientierungssensor 115. Es ist wünschenswert, dass der Beschleunigungssensor 114 wenigstens lineare Beschleunigungen für zwei Achsen aus vorne, hinten, links und rechts des Fahrzeugs messen kann. Der Orientierungssensor 115 ist ein Sensor, welcher eine Orientierung detektiert, und ein Sensor, welcher in der später beschriebenen Navigationseinheit 140 umfasst ist, kann als der Orientierungssensor verwendet werden.
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Die Steuereinheit 101 überträgt Zustandsinformationen, welche von verschiedenen Sensoren detektiert werden, sowie einen Betriebszustand von Vorrichtungen zu dem Server 211 mittels einer drahtlosen Kommunikationseinheit 130. Die drahtlose Kommunikationseinheit 130 überträgt und empfängt Signale zu und von anderen Fahrzeugen 202, 203 und zu und von dem Server 211 mittels der Antenne 210 gemäß einem vorbestimmten Standard. Die übertragenen und empfangenen Signale umfassen einen Zustand, welcher von dem Fahrzeug detektiert wird, einen Betriebszustand (die Zustände werden gemeinschaftlich als Zustandsinformationen bezeichnet) und ähnliches zu dem Server 211. Unter der Steuerung der Steuereinheit 101 sendet die drahtlose Kommunikationseinheit 130 beispielsweise periodisch diese Stücke von Zustandsinformationen aus. Die Antenne 210 in der Abdeckung empfängt die Zustandsinformationen und überträgt die Zustandsinformationen zu dem Server 211.
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Die Navigationseinheit 140 detektiert die momentane Position des Fahrzeugs 201 durch eine Position-Detektionseinheit 140 und zeigt beispielsweise eine Karte zum Führen zu einem festgelegten (gesetzten) Ziel an einer Benutzer-Schnittstelleneinheit 160 an. Die Position-Detektionseinheit 140 umfasst beispielsweise eine GPS-Vorrichtung und kann eine momentane Position detektieren. Andere Sensoren können verwendet werden, solange die momentane Position detektiert werden kann. Eine Speichereinheit 150 speichert verschiedene Arten von Informationen, wie beispielsweise Informationen, welche von dem Server empfangen werden, und Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151, welche von dem Fahrzeug 201 erzeugt werden, Programme und ähnliches. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine nichtflüchtige Speichervorrichtung zum Sammeln von Informationen verwendet.
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Die Benutzer-Schnittstelleneinheit 160 umfasst einen Betätigungsschalter und eine Anzeigeeinheit (einschließlich eines Touch-Panels und ähnlichem), und wird auch als eine Betätigungseinheit bezeichnet. Zusätzlich zu den verschiedenen Typen von Informationen kann eine Karte oder ähnliches von der Navigationseinheit 140 angezeigt werden. Eine gewünschte Markierung oder ähnliches kann angezeigt werden, indem sie auf einer Karte überlagert wird.
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- Blinker-Ausschalten-Vergessen-Bestimmungsverarbeitung
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Mit der Konfiguration wie in 1 illustriert, kann das Fahrzeug 201 der vorliegenden Ausführungsform die Zustandsinformationen sammeln und übertragen und die von dem Server 211 gesammelten Zustandsinformationen empfangen. Hierbei umfassen Beispiele der zu dem Server 211 übertragenen Zustandsinformationen Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151. Die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151 werden auf der Grundlage anderer Zustandsinformationen erzeugt. Die Erzeugungsverarbeitung wird durch die Steuereinheit 101 des Fahrzeugs 201 in der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt, kann jedoch durch die Steuereinheit 2111 des Servers 211 durchgeführt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Prozedur aus 3 gemäß des Beleuchtungsbetriebs des Blinkers entweder nach links oder rechts durchgeführt.
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Zuerst nimmt die Steuereinheit 101 Informationen über die Richtung, in welche das Fahrzeug weist (Richtungsinformationen), Geschwindigkeitsinformationen und Beschleunigungsinformationen von dem Orientierungssensor 115 auf und speichert sie (S301). Als nächstes wird bestimmt, ob sich das Fahrzeug momentan in dem Stoppzustand befindet, indem auf die Geschwindigkeitsinformationen oder ähnliches Bezug genommen wird (S302). Wenn das Fahrzeug nicht in dem Stoppzustand ist, werden Orientierungsinformationen erneut aufgenommen, um die Fahrtrichtung des Fahrzeugs 201 selbst zu spezifizieren (303). Dann wird die Orientierung zu der Zeit der Blinker-Beleuchtungsbetätigung, welche in Schritt S301 gespeichert worden ist, mit der momentanen Fahrtrichtung verglichen, welche in Schritt S303 spezifiziert worden ist (S305). Wenn der Unterscheid zwischen den beiden verglichenen Richtungen den vorbestimmten Winkel übersteigt, wird bestimmt, dass das Abbiegen abgeschlossen worden ist. Der vorbestimmte Winkel kann beispielsweise 45 Grad in jede der Richtungen nach links und rechts betragen. Die Bestimmung, dass das Drehen des Blinkers abgeschlossen worden ist, kann beispielsweise auf Grundlage von Beschleunigungsinformationen gemacht werden. Die Richtung des Fahrzeugs kann spezifiziert werden, indem periodisch die Beschleunigung des Fahrzeugs 201 gemessen wird und die Beschleunigung integriert wird, um einen Geschwindigkeitsvektor zu spezifizieren. Die Bestimmung kann auf der Grundlage des Übergangs in diese Richtung gemacht werden.
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Als nächstes zweigt der Prozess zu Schritt S307 ab und es wird bestimmt, ob die Blinker-Ausschaltbetätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach dem Abzweigen zu Schritt S307 durchgeführt worden ist, das heißt innerhalb einer vorbestimmten Zeit, nachdem festgestellt worden ist, dass das Abbiegen abgeschlossen worden ist (S307, S309). In einem Fall, dass die Blinker-Ausschaltbetätigung selbst nach einem Ablauf einer vorbestimmten Zeit ab dem Abschließen des Abbiegens nicht durchgeführt worden ist, werden die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151 gesetzt (beispielsweise eingeschaltet) (S310). Andererseits werden, wenn die Blinker-Ausschaltbetätigung innerhalb der vorbestimmten Zeit ab dem Abschluss des Abbiegens durchgeführt worden ist, die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151 gelöscht (beispielsweise ausgeschaltet) (S311). Wie oben beschrieben werden, wenn das Ausschalten des Blinkers vergessen wird, die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen gesetzt.
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Andererseits wird, wenn in Schritt S302 bestimmt wird, dass das Fahrzeug in dem Stoppzustand ist, bestimmt, ob das Fahrzeug gestartet hat, indem auf die Beschleunigungsinformationen oder ähnliches Bezug genommen wird (S304). Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug gestartet hat, zweigt der Prozess zu Schritt S307 ab. In Schritt S307 wird bestimmt, ob die Blinker-Ausschaltbetätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeit durchgeführt worden ist, nachdem der Prozess zu Schritt S307 abzweigt, das heißt nachdem bestimmt wird, dass das Fahrzeug gestartet hat. Die nachfolgenden Prozesse sind wie oben beschrieben. In einem Fall, in welchem die Betätigung des Ausschaltens des Blinkers durchgeführt wird, wird Schritt S311 ungeachtet der Zeitgabe durchgeführt, und die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen 151 werden gelöscht.
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Gemäß der obigen Verarbeitung ist es, selbst wenn der Blinker nicht ausgeschaltet worden ist, möglich, zu bestimmen, dass der Blinker nicht ausgeschaltet worden ist, und Informationen zu speichern, welche anzeigen, dass der Blinker nicht ausgeschaltet worden ist. Die wie oben beschrieben gesetzten Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen zeigen an, dass die Betätigung des Blinkers nach dem Abschluss des Abbiegens oder nachdem das Starten weitergeht, ohne dass gestoppt wird, zu stoppen ist. Dann werden die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen von dem Fahrzeug 201 erzeugt und zu dem Server 211 mittels der Antenne 210 zusammen mit anderen Zustandsinformationen übertragen, wie beispielsweise der Position, Richtung und Geschwindigkeit des Fahrzeugs und dem Betriebszustand des Blinkers. In einem Fall, dass die Prozedur aus 3 von dem Server 211 durchgeführt wird, muss die Prozedur für jedes Fahrzeug durchgeführt werden. Es ist notwendig, kontinuierlich die Zustandsinformationen von jedem Fahrzeug aufzunehmen. Wenn eine solche Bedingung erfüllt ist, kann der Server 211 ebenfalls die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen setzen, indem die Verarbeitung aus 3 durchgeführt wird, welche sich auf jedes Fahrzeug konzentriert. In Schritt S310 kann die Möglichkeit eines Vergessens eines Ausschaltens des Blinkers an den Fahrer weitergegeben werden, beispielsweise indem angezeigt wird, dass der Blinker nicht ausgeschaltet worden ist.
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- Annäherung-Bestimmungsverarbeitung
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4 illustriert eine Verarbeitungsprozedur, welche von der Steuereinheit 2111 des Servers 211 durchgeführt wird, um die Möglichkeit eines Annäherns des Fahrzeugs an der Kreuzung zu bestimmen. In der Prozedur aus 4 wird die Möglichkeit einer Nähe zwischen einem geradeaus fahrenden Fahrzeug und einem Fahrzeug (beispielsweise einem nach rechts abbiegenden Fahrzeug), welches die Fahrtrichtung des geradeaus fahrenden Fahrzeugs an einer Kreuzung kreuzt, detektiert. Hierbei wird angenommen, dass die Position (beispielsweise die Koordinaten) der Kreuzung im Voraus bekannt sind. Ferner wird angenommen, dass die Anzahl der Kreuzungen, auf die sich konzentriert werden soll, eine ist. In einem Fall eines Verarbeitens einer Mehrzahl von Kreuzungen ist es ausreichend, dass die Prozedur aus 4 parallel für jede Kreuzung durchgeführt wird. Es wird angenommen, dass der Server 211 Karteninformationen in der Nähe verwenden kann, einschließlich wenigstens einer Kreuzung von Interesse. Zuerst werden in 4 Positionsinformationen, Richtungsinformationen, Geschwindigkeitsinformationen, Blinkerinformationen und ähnliches aus den Zustandsinformationen, welche von jedem Fahrzeug empfangen werden, aufgenommen (S401). Da die Antenne 210 Informationen von einer Mehrzahl von Fahrzeugen empfangen kann, kann der Schritt S401 auch für jedes aus der Mehrzahl von Fahrzeugen durchgeführt werden.
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Als nächstes wird aus der Position, Richtung und Geschwindigkeit von jedem Fahrzeug, welche von dem Fahrzeug empfangen werden, ein Satz von Fahrzeugen, deren Fahrrichtungen einander entgegengesetzt sind und welche gleichzeitig in eine Kreuzung von Interesse einfahren (im Folgenden einfach als eine Kreuzung bezeichnet), spezifiziert (S403). Um die Verarbeitung zu vereinfachen, wird ein Fall eines Satzes, welcher ein Fahrzeug umfasst, welches gleichzeitig in eine fokussierte Kreuzung mit einem Fahrzeug einfährt, verwendet. Selbstverständlich kann ein Fahrzeug zur selben Zeit in die Kreuzung einfahren wie eine Mehrzahl von entgegenkommenden Fahrzeugen. In einem solchen Fall wird die Verarbeitung aus 4 beispielsweise für jeden Satz parallel durchgeführt. Das Zielfahrzeug kann beispielsweise ein Fahrzeug innerhalb einer bestimmten Distanz von dem Mittelpunkt der Kreuzung sein. Die bestimmte Distanz kann beispielsweise etwa 100 bis 300 Meter betragen, jedoch kann ein geeigneter Wert gemäß beispielsweise einer Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt werden. Beispielsweise wird ein Fahrzeug, welches auf einer Straße fährt, welche eine Kreuzung bildet, von einer Position und einer Richtung spezifiziert, welche von der Antenne 210 von dem Fahrzeug empfangen wird, eine Ankunftszeit zu der Kreuzung wird aus der Position und der Geschwindigkeit vorhergesagt, und wenn die Zeit gleich innerhalb einer vorbestimmten Zeitdifferenz ist und die Fahrtrichtungen entgegengesetzte Richtungen sind, können die Fahrzeuge so spezifiziert werden, dass sie einander an der Kreuzung passieren. Wenn das Zielfahrzeug spezifiziert worden ist, wird in Schritt S405 bestimmt, ob ein solcher Satz von Fahrzeugen gefunden worden ist.
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Wenn in Schritt S405 bestimmt wird, dass ein Satz von entgegenkommenden Fahrzeugen vorliegt, wird bestimmt, ob der Blinker fehlerhafterweise in dem Fahrzeug betätigt wird, welches den Blinker betätigt, insbesondere ob der Blinker nicht vergessen worden ist, ausgeschaltet zu werden (S407). Das Vergessen des Ausschalten des Blinkers wird auf der Grundlage der Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen bestimmt, welche von dem Fahrzeug empfangen werden. Wenn ein Fahrzeug vorliegt, von welchem bestimmt worden ist, dass es vergessen hat, den Blinker einzuschalten, wird das Fahrzeug erneut als ein geradeaus fahrendes Fahrzeug spezifiziert, selbst wenn es auf der Grundlage des Blinker-Betätigungszustands bestimmt worden ist, nach rechts oder links abzubiegen (S409). Andererseits endet der Prozess, wenn in Schritt S405 kein Satz von Fahrzeugen vorliegt, welche einander entgegenkommen. Wenn in Schritt S407 kein Blinker vorliegt, der vergessen wurde, auszuschalten, zweigt der Prozess zu Schritt S410 ab.
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In Schritt S410 wird bestimmt, ob einer der entgegenkommenden Sätze von Fahrzeugen ein geradeaus fahrendes Fahrzeug ist und das andere ein Fahrzeug ist, welches wahrscheinlich die Fahrtrichtung kreuzen wird. Prinzipiell wird auf der Grundlage des Blinker-Betätigungszustands, welcher in den empfangenen Zustandsinformationen enthalten ist, bestimmt, ob das Fahrzeug an der Kreuzung geradeaus fährt oder in eine Richtung abbiegt. Jedoch wird ausnahmsweise das Fahrzeug, von welchem in Schritt S409 bestimmt wird, dass es den Blinker vergessen hat, auszuschalten, als ein geradeaus fahrendes Fahrzeug behandelt. In Schritt S410 wird bestimmt, dass das Fahrzeug, welches in die Kreuzung aus einer Richtung einfährt, ein geradeaus fahrendes Fahrzeug ist, und das Fahrzeug, welches in die Kreuzung von dem anderen Term einfährt, ein Fahrzeug ist, welches die Fahrtrichtung des entgegenkommenden geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt. Beispielsweise ist in einem Fall, in welchem ein Fahrzeug wie in Japan auf der linken Seite fährt, ein Fahrzeug, welches nach rechts abbiegt, während es einem geradeaus fahrenden Fahrzeug entgegenkommt, ein Fahrzeug, welches die Fahrtrichtung des entgegenkommenden geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt. Daher wird, wenn eines aus den entgegenkommenden Fahrzeugen ein geradeaus fahrendes Fahrzeug ist und der Blinker des anderen Fahrzeugs in einem erleuchteten Zustand ist, was ein Abbiegen nach rechts anzeigt, bestimmt, dass ein Fahrzeug vorliegt, welches die entgegenkommende Spur kreuzt. Wenn das Fahrzeug auf der rechten Seite fährt, eines der entgegenkommenden Fahrzeuge ein geradeaus fahrendes Fahrzeug ist, und wenn der Blinker des anderen Fahrzeugs in dem erleuchteten Zustand ist, was ein Abbiegen nach links anzeigt, wird bestimmt, dass ein Fahrzeug vorliegt, welches die entgegenkommende Spur kreuzt.
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Wenn in Schritt S410 bestimmt wird, dass eines der Fahrzeuge geradeaus fährt und das andere Fahrzeug die entgegenkommende Spur kreuzen wird, wird eine Benachrichtigung über die Anwesenheit eines Fahrzeugs, welches die entgegenkommende Spur kreuzt, zu dem geradeaus fahrenden Fahrzeug übertragen (S411), und eine Benachrichtigung über die Anwesenheit eines geradeaus fahrenden Fahrzeugs wird zu dem Fahrzeug übertragen, welches die Fahrtrichtung des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt (das heißt, die entgegenkommende Spur) (S413). Folglich ist es möglich, eine Warnung an ein Fahrzeug auszugeben, welches sich der Kreuzung nähert. Die Benachrichtigung kann eine Benachrichtigung an eines der Fahrzeuge sein. In diesem Fall ist es wünschenswert, das Fahrzeug in Schritt S413 zu benachrichtigen, welches die Fahrtrichtung des entgegenkommenden geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt.
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Gemäß der obigen Prozedur kann bestimmt werden, dass ein Fahrzeug, welches durch eine Kreuzung fährt, eine Beziehung eines Geradeausfahrens und eines Kreuzens mit einem herankommenden Fahrzeug aufweist, und wenn die Beziehung bestätigt ist, kann das Fahrzeug benachrichtigt werden. Das Fahrzeug kann in Schritt S409 nur als das geradeaus fahrende Fahrzeug spezifiziert werden, wenn eine zusätzliche Bedingung ferner erfüllt ist. Beispielsweise sei eine Situation betrachtet, in welcher ein Fahrzeug einen Blinker betätigt, um in eine Richtung abzubiegen, welche eine Fahrtrichtung eines geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt, und das Fahrzeug gegenüber dem einen Fahrtzeug betätigt seinen Blinker nicht. In diesem Fall passieren, wenn das den Blinker betätigende Fahrzeug als ein geradeaus fahrendes Fahrzeug betrachtet wird, die geradeaus fahrenden Fahrzeuge einander und werden keiner Warnung ausgesetzt. Daher wird in Schritt S409, wenn das Fahrzeug gegenüber dem Fahrzeug von Interesse ein geradeaus fahrendes Fahrzeug ist (einschließlich einem Fahrzeug, welches als ein geradeaus fahrendes Fahrzeug betrachtet wird, da es vergessen hat, den Blinker auszuschalten), das Fahrzeug von Interesse nicht als ein geradeaus fahrendes Fahrzeug betrachtet, selbst wenn die Blinker-Ausschalten-Vergessen-Informationen gesetzt sind. Wenn die in den Karteninformationen angezeigte Kreuzung eine Kreuzung ist, in welcher eine dedizierte Spur in einer Richtung vorliegt, welche das entgegenkommende geradeaus fahrende Fahrzeug kreuzt, kann, ob oder ob nicht das Fahrzeug an der Kreuzung abbiegt, bestimmt werden, dass das Fahrzeug die entgegenkommende Spur kreuzt, auf der Grundlage der Tatsache, dass das Fahrzeug in der dedizierten Spur ist.
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Als nächstes wird eine Verarbeitungsprozedur des Fahrzeugs, welches die in den Schritten S411 und S412 übertragene Benachrichtigung empfangen hat, durch die Steuereinheit 101 beschrieben werden. Wenn die Benachrichtigung empfangen wird, wird ein Warnbild entsprechend der Benachrichtigung an der Benutzerschnittstelle 160 angezeigt (S501). Gleichzeitig kann Audio von einem Lautsprecher ausgegeben werden. Während weiterhin das Bild und/oder Audio ausgegeben wird, bestimmt das Fahrzeug, ob das Fahrzeug durch die Kreuzung gefahren ist, auf der Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs (S503, S505). Beispielsweise kann, wenn der Mittelpunkt der Kreuzung sich hinter die Position des Selbst-Fahrzeugs bewegt, bestimmt werden, dass das Selbst-Fahrzeug die Kreuzung passiert hat. Wenn das Fahrzeug die Kreuzung passiert hat, wird die Ausgabe des ausgegebenen Bilds und/oder Audios gestoppt (S507).
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Gemäß der obigen Prozedur kann die Aufmerksamkeit des Fahrers des geradeaus fahrenden Fahrzeugs und des Fahrers des Fahrzeugs gewonnen werden, welches die Fahrtrichtung des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt. Wie oben beschrieben, überwacht das Information-Bereitstellungssystem der vorliegenden Ausführungsform eine Positionsbeziehung zwischen einem geradeaus fahrenden Fahrzeug an einer Kreuzung und einem Fahrzeug, welches eine Fahrtrichtung des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt (beispielsweise ein nach rechts abbiegendes Fahrzeug in einer Umgebung, in welcher ein Fahrzeug auf der linken Seite fährt), benachrichtigt das Fahrzeug über die Positionsbeziehung und veranlasst das Fahrzeug zu einer Ausgabe der Benachrichtigung. Folglich kann die Sicherheit der Kreuzung weiter verbessert werden.
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Die obigen Ausführungsformen werden wie folgt zusammengefasst.
- (1) Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Information-Bereitstellungsvorrichtung bereitgestellt, umfassend:
- ein Empfangsmittel zum Empfangen von Zustandsinformationen, welche einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, von dem Fahrzeug;
- ein Erkennungsmittel zum Erkennen einer Anwesenheit eines ersten Fahrzeugs, welches in eine Kreuzung einfährt, und eines zweiten Fahrzeugs, welches in die Kreuzung aus einer Richtung entgegengesetzt zu dem ersten Fahrzeug einfährt, auf der Grundlage der Zustandsinformationen;
- ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen auf der Grundlage der Zustandsinformationen, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt und das zweite Fahrzeug in eine Richtung abbiegt, welche eine entgegenkommende Spur kreuzt; und
- ein Benachrichtigungsmittel zum Benachrichtigen von wenigstens einem aus dem ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug über eine Möglichkeit eines Annäherns eines anderen Fahrzeugs, wenn bestimmt wird, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt und das zweite Fahrzeug in die Richtung abbiegt, welche die entgegenkommende Spur kreuzt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel bestimmt, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt, wenn bestimmt wird, dass eine Richtungsanzeige nicht in Betrieb ist oder vergessen worden ist, die Richtungsanzeige auszuschalten, auf der Grundlage der Zustandsinformationen, welche von dem ersten Fahrzeug erhalten werden.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein geradeaus fahrendes Fahrzeug und ein Fahrzeug, welches eine Route des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt, mit hoher Genauigkeit zu detektieren, eine Benachrichtigung an einen Fahrer auszugeben und die Verkehrssicherheit weiter zu verbessern.
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(2) Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information-Bereitstellungsvorrichtung nach (1) bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel bestimmt, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt, wenn die von dem ersten Fahrzeug empfangenen Zustandsinformationen Informationen umfassen, welche anzeigen, dass vergessen worden ist, die Richtungsanzeige auszuschalten.
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Mit dieser Konfiguration kann ein Bestimmungsergebnis einer fehlerhaften Betätigung der Richtungsanzeige, welche von dem Fahrzeug durchgeführt wird, verwendet werden, und die Last kann verteilt werden.
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(3) Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information-Bereitstellungsvorrichtung nach (1) bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel bestimmt, das das erste Fahrzeug geradeaus fährt, wenn keine von dem ersten Fahrzeug empfangenen Zustandsinformationen, nachdem das erste Fahrzeug zuletzt bei einer Kreuzung abbiegt, Informationen umfasst, das die Richtungsanzeige nicht in Betrieb ist.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, einfach und rational eine fehlerhafte Betätigung der Richtungsanzeige zu bestimmen.
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(4) Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Information-Bereitstellungsvorrichtung nach einem von (1) bis (3) bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmungsmittel bestimmt, dass das zweite Fahrzeug die entgegenkommende Spur kreuzt, wenn bestimmt wird, dass die Richtungsanzeige anzeigt, dass das zweite Fahrzeug in eine Richtung abbiegt, um die entgegenkommende Spur zu kreuzen, auf der Grundlage der Zustandsinformationen, welche von dem zweiten Fahrzeug empfangen werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Fahrtrichtung durch den Betätigungszustand der Richtungsanzeige bestimmt werden, und die Bestimmung kann ebenfalls von einem Fahrzeug gemacht werden, welches von dem Selbst-Fahrzeug verschieden ist.
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(5) Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist die Information-Bereitstellungsvorrichtung nach einem von (1) bis (5) bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Benachrichtigungsmittel wenigstens das zweite Fahrzeug über eine Möglichkeit eines Annäherns eines anderen Fahrzeugs benachrichtigt.
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Mit dieser Konfiguration ist es möglich, ein Fahrzeug mit einer niedrigen Priorität bezüglich einem geradeaus fahrenden Fahrzeug über die Anwesenheit eines Fahrzeugs mit einer hohen Priorität zu benachrichtigen.
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(6) Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm zum Veranlassen eines Computers bereitgestellt, als die Information-Bereitstellungsvorrichtung nach einem aus (1) bis (5) zu wirken.
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Mit dieser Konfiguration kann der Computer das geradeaus fahrende Fahrzeug und das Fahrzeug bestimmen, welches die Spur des geradeaus fahrenden Fahrzeugs kreuzt, und den Fahrer über das Bestimmungsergebnis zu benachrichtigen.
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(7) Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Information-Bereitstellungsverfahren bereitgestellt, umfassend: Empfangen von Zustandsinformationen, welche einen Zustand eines Fahrzeugs anzeigen, von dem Fahrzeug;
Erkennen einer Anwesenheit eines ersten Fahrzeugs, welches in eine Kreuzung einfährt, und eines zweiten Fahrzeugs, welches in die Kreuzung aus einer Richtung entgegen dem ersten Fahrzeug einfährt, auf der Grundlage der Zustandsinformationen;
Bestimmen auf der Grundlage der Zustandsinformationen, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt und das zweite Fahrzeug in eine Richtung abbiegt, welche eine entgegenkommende Spur kreuzt; und Benachrichtigen von wenigstens einem aus dem ersten Fahrzeug und dem zweiten Fahrzeug über eine Möglichkeit eines Annäherns eines anderen Fahrzeugs, wenn bestimmt wird, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt und das zweite Fahrzeug in die Richtung abbiegt, welche die entgegenkommende Spur kreuzt,
dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung bestimmt wird, dass das erste Fahrzeug geradeaus fährt, wenn bestimmt wird, dass eine Richtungsanzeige nicht in Betrieb ist oder die Richtungsanzeige vergessen wurde, auszuschalten, auf der Grundlage der Zustandsinformationen, welche von dem ersten Fahrzeug empfangen werden.
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Mit dieser Konfiguration wird in einem Fall, dass bestimmt wird, dass keine Möglichkeit eines Annäherns besteht, selbst wenn die Richtungsanzeige betätigt wird, die Möglichkeit eines Annäherns nicht benachrichtigt, und daher wird in einem Fall, in welchem die Möglichkeit eines Annäherns gering ist, die Benachrichtigung beseitigt, so dass es möglich ist, eine Störung des Fahrers zu reduzieren. Ferner kann durch Bestimmen einer fehlerhaften Betätigung durch den Fahrer die Genauigkeit der Benachrichtigung erhöht werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Änderungen und Modifikationen können innerhalb des Geistes und Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden. Daher werden zum in Kenntnis setzen der Öffentlichkeit über den Umfang der vorliegenden Erfindung die folgenden Ansprüche aufgestellt.