-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Benachrichtigungsvorrichtung, ein Benachrichtigungsverfahren und ein Programm.
-
Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität in Bezug auf die am 7. August 2018 in Japan eingereichte
japanische Patentanmeldung Nr. 2018-148623 , deren Inhalt hier durch Verweis aufgenommen wird.
-
Stand der Technik
-
Sobald in einer Anlage, die mit einer Gasturbine oder dergleichen ausgestattet ist, ein schwerwiegender Fehler auftritt, braucht es oft Zeit und Geld, bis er behoben ist. Daher wird Detektion eines Anzeichens einer Abnormalität oft auf einer regelmäßigen Basis durchgeführt.
-
PTL 1 beschreibt als eine verwandte Technik eine Technik des Überwachens eines Betriebs einer Anlage, des Schätzens einer Ursache einer Abnormalität und des Sendens einer externen Benachrichtigung über die Ursache.
-
Zitatliste
-
Patentliteratur
-
[PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 11-110036
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
In der mit der Gasturbine oder dergleichen ausgestatteten Anlage gibt es ein Inspektionselement, bei dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Abnormalität während des Betriebs der Anlage relativ leicht geprüft werden kann, und ein Inspektionselement, bei dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Abnormalität nur geprüft werden kann, wenn die Anlage gestoppt wird, selbst in einem Fall, in dem die Abnormalität oder ein Zustand der Anlage, der als Zeichen der Abnormalität angesehen wird, detektiert wird. Die Detektion der Abnormalität oder des Zustands, der als Zeichen der Abnormalität angesehen wird, bedeutet daher nicht, dass alle Inspektionselemente sofort geprüft werden können. Wenn daher die Arbeit, nur einen Teil der Inspektionselemente zu prüfen, in einem Fall wiederholt wird, in dem die Abnormalität oder der Zustand, der als Zeichen der Abnormalität angesehen wird, detektiert wird, kann ein ungeprüftes Inspektionselement in verschiedenen Informationen verborgen sein, und daher kann ein zu prüfendes Inspektionselement unbekannt sein.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Benachrichtigungsvorrichtung, ein Benachrichtigungsverfahren und ein Programm bereitzustellen, die in der Lage sind, die obigen Probleme zu lösen.
-
Lösung für das Problem
-
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Benachrichtigungsvorrichtung eine Abnormalitätsschätzungseinheit zum Schätzen eines Zustands, der sich auf eine Abnormalität einer Anlage bezieht, und eines Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, eine Element-Spezifizierungseinheit zum Spezifizieren eines Inspektionselements auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, und des Faktors, der sich auf die durch die Abnormalitätsschätzungseinheit geschätzte Abnormalität der Anlage bezieht, eine Benachrichtigungseinheit zum Benachrichtigen über das durch die Element-Spezifizierungseinheit spezifizierten Inspektionselement, eine Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit zum Spezifizieren des Inspektionselements, das zu einem Zeitpunkt des Stopps aus den von der Element-Spezifizierungseinheit spezifizierten Inspektionselementen zu prüfen ist, eine Prüfergebnis-Erfassungseinheit zum Empfangen eines Prüfergebnisses für das Inspektionselement, über das die Benachrichtigungseinheit eine Benachrichtigung sendet, und eine Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit zum Ausgeben des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements.
-
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Benachrichtigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit das zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfende Inspektionselement auf der Grundlage des Prüfergebnisses spezifizieren.
-
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner eine Speichereinheit zum Speichern des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements im Voraus enthalten. Die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit kann das zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfende Inspektionselement auf der Grundlage des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements angeben, das im Voraus in der Speichereinheit gespeichert ist.
-
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ferner eine Lerneinheit zum Korrigieren einer Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, auf der Grundlage des Prüfergebnisses enthalten.
-
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Benachrichtigungsvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt die Abnormalitätsschätzungseinheit den Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, auf der Grundlage eines Sensorwerts, der von einem in der Anlage vorgesehenen Sensor detektiert wird, schätzen und den Faktor, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, und der von der Lerneinheit korrigierten Auftretenswahrscheinlichkeit spezifizieren.
-
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann in der Benachrichtigungsvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt der Sensorwert einen vergangenen Sensorwert, der von dem Sensor detektiert wird, enthalten.
-
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsvorrichtung gemäß einem der ersten bis sechsten Aspekte ferner eine Informationsaktualisierungseinheit zum Aktualisieren von Website-Informationen enthalten, die sich auf das Inspektionselement beziehen, das von der Element-Spezifizierungseinheit aus Website-Informationen, die auf einer Website angezeigt werden, spezifiziert wird.
-
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsvorrichtung gemäß einem des ersten bis siebten Aspekts ferner eine Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit zum Spezifizieren einer Prüfreihenfolge, in der das Inspektionselement auf der Grundlage von Protokollinformationen geprüft wird, die sich auf das Prüfergebnis beziehen, und eine Prioritätsbestimmungseinheit zum Bestimmen von Priorität des Anzeigens des Inspektionselements auf der Grundlage der Prüfreihenfolge enthalten.
-
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Benachrichtigungsverfahren Schätzen eines Zustands, der sich auf eine Abnormalität einer Anlage bezieht, und eines Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, Spezifizieren eines Inspektionselements auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, und des geschätzten Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, Benachrichtigen über das spezifizierte Inspektionselement, Spezifizieren des Inspektionselements, das zu einem Zeitpunkt des Stopps aus den spezifizierten Inspektionselementen zu prüfen ist, Empfangen eines Prüfergebnisses für das Inspektionselement, über das die Benachrichtigung gesendet wurde, und Ausgeben des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements.
-
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Benachrichtigungsverfahren gemäß dem neunten Aspekt ferner Spezifizieren des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements auf der Grundlage des Prüfergebnisses enthalten.
-
Gemäß einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Benachrichtigungsverfahren gemäß dem neunten Aspekt ferner Speichern des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements im Voraus und Spezifizieren des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements auf der Grundlage des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements, das im Voraus gespeichert wird, enthalten.
-
Gemäß einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Benachrichtigungsverfahren gemäß dem neunten Aspekt ferner Korrigieren einer Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, auf der Grundlage des Prüfergebnisses enthalten.
-
Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Benachrichtigungsverfahren gemäß einem des neunten bis zwölften Aspekts ferner Spezifizieren einer Prüfreihenfolge, in der das Inspektionselement geprüft wird, auf der Grundlage von Protokollinformationen, die sich auf das Prüfergebnis beziehen, und Bestimmen der Priorität der Anzeige des Inspektionselements auf der Grundlage der Prüfreihenfolge enthalten.
-
Gemäß einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung veranlasst ein Programm einen Computer zur Ausführung von Folgendem: Schätzen eines Zustands, der sich auf eine Abnormalität einer Anlage bezieht, und eines Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, Spezifizieren eines Inspektionselements auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, und des geschätzten Faktors, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, Benachrichtigen über das spezifizierte Inspektionselement, Spezifizieren des zu einem Zeitpunkt des Stopps aus den spezifizierten Inspektionselementen zu prüfenden Inspektionselements, Empfangen eines Prüfergebnisses für das Inspektionselement, über das die Benachrichtigung gesendet wurde, und Ausgeben des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements.
-
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
-
Mit der Benachrichtigungsvorrichtung, dem Benachrichtigungsverfahren und dem Programm gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es einer für Inspektion verantwortlichen Person möglich, das zu inspizierende Inspektionselement zu erkennen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Darstellung, die eine Konfiguration eines Anlagenmanagementsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 2 ist eine Darstellung, die eine Konfiguration einer Anlage gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine Darstellung, die eine Konfiguration einer Benachrichtigungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist eine Darstellung, die eine erste Datentabelle gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine Darstellung, die einen Mail-Anzeigebildschirm gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine Darstellung, die einen Mail-Übertragungszeitpunkt gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 7 ist eine erste Darstellung, die einen Anzeigebildschirm auf einer Website gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 8 ist eine zweite Darstellung, die einen Anzeigebildschirm auf der Website gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 9 ist eine Darstellung, die eine Konfiguration eines Endgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 10 ist eine dritte Darstellung, die einen Anzeigebildschirm auf der Website gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 11A ist eine erste Darstellung, die einen Verarbeitungsablauf des Anlagenmanagementsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 11B ist eine zweite Darstellung, die einen Verarbeitungsablauf des Anlagenmanagementsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 11C ist eine dritte Darstellung, die einen Verarbeitungsablauf des Anlagenmanagementsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 12 ist eine Darstellung, die einen Verarbeitungsablauf eines Anlagenmanagementsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 13 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
<Erste Ausführungsform>
-
Nachfolgend werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf Zeichnungen detailliert beschrieben.
-
Eine Konfiguration eines Anlagenmanagementsystems 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird beschrieben.
-
Das Anlagenmanagementsystem 1 ist ein System, das ein Inspektionselement spezifiziert und ausgibt, das geprüft werden soll, wenn eine Anlage gestoppt wird, so dass es beim Stoppen der Anlage kein Auslassen in dem Inspektionselement gibt. Die Anlage ist beispielsweise eine Anlage, die mit einer Gasturbine Strom erzeugt.
-
Das Anlagenmanagementsystem 1 ist ein System, das auf der Grundlage einer Zustandsgröße, die von einem in der Anlage vorgesehenen Sensor detektiert wird, bestimmt, ob sich die Anlage in einem Zustand befindet, der sich auf eine Abnormalität der Anlage bezieht (zum Beispiel einem Abnormalitätszustand der Anlage, einem Zustand, der ein Zeichen der Abnormalität der Anlage angibt, oder dergleichen), oder dies nicht der Fall ist. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass sich die Anlage in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, ist das Anlagenmanagementsystem 1 für jeden Faktor, der bewirkt, dass sich die Anlage in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, ein System, das eine Auftretenswahrscheinlichkeit korrigiert, dass sich die Anlage in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage bezieht, aufgrund jedes Faktors auf der Grundlage eines Prüfergebnisses, das tatsächlich von einem Anlagenleiter geprüft wird. Das Anlagenmanagementsystem 1 ist ein System, das eine Anzeige des dem Anlagenleiter mitgeteilten Inspektionselements entsprechend einer Prüfsituation des Inspektionselements ändert.
-
Wie in 1 gezeigt, enthält das Anlagenmanagementsystem 1 eine Anlage 10, eine Benachrichtigungsvorrichtung 20 und ein Endgerät 30.
-
Die Anlage 10 ist beispielsweise eine Stromerzeugungseinrichtung, die dem Anlagenleiter gehört. Wie in 2 gezeigt, enthält die Anlage 10 die Sensoren 101a1, 101a2, 101a3, ... und 101an und eine Datenübertragungseinheit 102. Die Sensoren 101a1, 101a2, 101a3, ... und 101an werden zusammen als ein Sensor 101 bezeichnet.
-
Der Sensor 101 detektiert die Zustandsgröße in der Anlage 10. Die Zustandsgröße ist eine physikalische Größe, die verwendet wird, wenn die Abnormalität in der Anlage 10 geschätzt wird und ist beispielsweise Temperatur, Druck oder dergleichen. Nachfolgend wird die vom Sensor 101 detektierte Zustandsgröße als ein „Sensorwert“ bezeichnet. Jeder der Sensoren 101 gibt den detektierten Sensorwert an die Datenübertragungseinheit 102 aus.
-
Die Datenübertragungseinheit 102 empfängt den Sensorwert von jedem der Sensoren 101. Die Datenübertragungseinheit 102 überträgt den empfangenen Sensorwert an die Benachrichtigungsvorrichtung 20.
-
Wie in 3 gezeigt, enthält die Benachrichtigungsvorrichtung 20 eine Speichereinheit 201, eine Abnormalitätsschätzungseinheit 202, eine Element-Spezifizierungseinheit 203, eine Informationsaktualisierungseinheit 204, eine Benachrichtigungseinheit 205, eine Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206, eine Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207, eine Lerneinheit 208, eine Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209, eine Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210, eine Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 und eine Prioritätsbestimmungseinheit 212. Die Benachrichtigungsvorrichtung 20 ist beispielsweise eine Vorrichtung, die einem Auftragnehmer gehört, der die Anlage 10 dem Anlagenleiter zur Verfügung stellt und eine periodische Inspektion der Anlage 10 durchführt.
-
Die Speichereinheit 201 speichert verschiedene Informationen, die für von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 durchgeführte Verarbeitung erforderlich sind. Beispielsweise speichert die Speichereinheit 201 einen vergangenen Sensorwert der Anlage 10, der in einem Zustand, in dem die Anlage 10 normal als ein Einheitsraum der Mahalanobis-Distanz betrieben wird, erhalten wurde. Die Speichereinheit 201 speichert eine erste Datentabelle TBL1, die in 4 gezeigt ist. Die erste Datentabelle TBL1 ist eine Datentabelle, in der der Faktor und das Inspektionselement miteinander verknüpft sind. Die Speichereinheit 201 speichert jeden Faktor, der bewirkt, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander für jeden Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 schätzt den Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Beispielsweise empfängt die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 den Sensorwert jedes Sensors 101 von der Datenübertragungseinheit 102. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 erfasst einen Befehlswert für die Anlage 10. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 berechnet die Mahalanobis-Distanz unter Verwendung eines Mahalanobis-Taguchi-Verfahrens auf der Grundlage des empfangenen Sensorwerts und des Befehlswertes für die Anlage 10. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 bestimmt, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, in einem Fall, in dem die Mahalanobis-Distanz gleich oder größer als ein vorbestimmter Schwellenwert ist (zum Beispiel 3,5), befindet. Für den Schwellenwert wird normalerweise ein Wert von 3 oder mehr festgelegt.
-
In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, berechnet die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 ein SR-Verhältnis (Signal-Rausch-Verhältnis) gemäß dem Mahalanobis-Taguchi-Verfahren auf der Grundlage des empfangenen Sensorwerts und des Befehlswerts für die Anlage 10. Das heißt, die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 erhält über eine orthogonale Array-Analyse ein je höher, desto besseres SR-Verhältnis für das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Elements. Es kann bestimmt werden, dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit gibt, dass Elemente des Sensorwerts und des Befehlswertes abnormal sind, wenn das SR-Verhältnis größer wird. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 berechnet die Wahrscheinlichkeit jedes Faktors, der bewirkt, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, auf der Grundlage des berechneten SR-Verhältnisses. In einem Fall, in dem die Anlage 10 die Anlage ist, die unter Verwendung der Gasturbine Strom erzeugt, enthalten Beispiele des Faktors eine Abnahme der Gasturbineneffizienz, eine Abnahme der Kompressoreffizienz, eine Abnahme der Turbineneffizienz, eine Abnahme einer Luftmenge an einem Kompressoreinlass, eine Zunahme der Abgastemperatur, eine Abnahme eines Kompressorverdichtungsverhältnisses, eine Abnahme der Brennstoffeffizienz, eine Zunahme der Gastemperatur an einem Turbineneinlass und eine Zunahme des Abgasdrucks. Beispielsweise berechnet die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 eine gewichtete Summe der Auftretenswahrscheinlichkeit und des in der Speichereinheit 201 gespeicherten SR-Verhältnisses des Faktors für jeden Faktor für jeden Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, um die Wahrscheinlichkeit für jeden Faktor zu berechnen.
-
Die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert das Inspektionselement auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die von die von der Abnormalitätsschätzungseinheit 202 geschätzten Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Beispielsweise empfängt die Element-Spezifizierungseinheit 203 den Faktor von der Abnormalitätsschätzungseinheit 202. Die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert das Inspektionselement, das dem empfangenen Faktor in der ersten Datentabelle TBL1, die in der Speichereinheit 201 gespeichert ist, zugehörig ist. Die Element-Spezifizierungseinheit 203 gibt Inspektionselementinformationen, die das spezifizierte Inspektionselement angeben, an die Informationsaktualisierungseinheit 204 und die Benachrichtigungseinheit 205 aus.
-
Die Informationsaktualisierungseinheit 204 aktualisiert Website-Informationen, die auf einer Website angezeigt werden sollen. Beispielsweise empfängt die Informationsaktualisierungseinheit 204 die Inspektionselementinformationen von der Element-Spezifizierungseinheit 203. Die Informationsaktualisierungseinheit 204 aktualisiert die auf der Website anzugebenden Website-Informationen für alle Inspektionselemente der Inspektionselemente, die durch die empfangenen Inspektionselementinformationen angegeben wurden.
-
Die Benachrichtigungseinheit 205 sendet Benachrichtigung über das Inspektionselement, das von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert wurde. Beispielsweise sendet die Benachrichtigungseinheit 205 Benachrichtigung über mindestens ein Inspektionselement, dessen Inspektionszeit nicht sein muss, wenn die Anlage 10 gestoppt wird (zum Beispiel eine Zeit von periodischer Inspektion), aus den Inspektionselementen, die von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert werden. Konkret empfängt die Benachrichtigungseinheit 205 die Inspektionselementinformationen von der Element-Spezifizierungseinheit 203. Die Benachrichtigungseinheit 205 überträgt alle Inspektionselemente aus den Inspektionselementen, die durch die empfangenen Inspektionselementinformationen angegeben sind, per E-Mail an das Endgerät 30. Wie in 5 gezeigt, enthält die E-Mail beispielsweise Informationen wie ein Datum und eine Uhrzeit der Übertragung, geschätzte Informationen zu dem Inspektionselement und eine Adresse einer verlinkten Website. Die Benachrichtigungseinheit 205 sendet die E-Mail auf diese Weise an das Endgerät 30, um den Anlagenleiter über das Inspektionselement zu benachrichtigen. Der Anlagenleiter greift auf die Website zu und kann somit für jedes Inspektionselement eine aktuelle Prüfsituation detailliert kennen. In einem Fall, in dem ein Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, nicht in einem Inspektionselement enthalten ist, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, oder in einem Fall, in dem der Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, mindestens einmal seit der letzten Benachrichtigung auf einen normalen Zustand verbessert wird (das heißt, einem Fall, in dem die Mahalanobis-Distanz für die gesamte Anlage 10, der von der Abnormalitätsschätzungseinheit 202 berechnet wurde, um den Zustand, der sich auf die Abnormalität für die gesamte Anlage 10 bezieht, zu bestimmen, innerhalb eines Bereichs eines Wertes liegt, der den normalen Zustand angibt), auch wenn das Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, das Inspektionselement enthält, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, ist eine von der Benachrichtigungseinheit 205 an das Endgerät 30 für die Inspektionselemente übertragene Mail eine neue Mail mit einer Kennzeichnung, die eine neue Mail angibt. In einem Fall, in dem das Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, das Inspektionselement enthält, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, und der Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, seit der letzten Benachrichtigung fortbesteht, ist eine von der Benachrichtigungseinheit 205 an das Endgerät 30 für die Inspektionselemente übertragene Mail eine Erinnerungsmail mit einer Kennzeichnung, die eine Erinnerungsmail angibt. Die Kennzeichnung, die die Erinnerungsmail angibt, enthält dieselbe Kennzeichnung wie die übertragene Mail, einschließlich eines Inspektionselements, für das die Mahalanobis-Distanz seit einem Zeitpunkt, zu dem die Mail übertragen wird, bis zur Gegenwart nie kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert war.
-
Wie in 6 gezeigt, überschreiten beispielsweise in einem Fall von Mails, die zum Zeitpunkt AA:AA, BB:BB, CC:CC und DD:DD übertragen werden, die Mahalanobis-Distanzwerte jederzeit den Schwellenwert und sind die Mahalanobis-Distanzwerte während der Zeiten niemals gleich oder kleiner als der Schwellenwert (das heißt, der Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, wird nicht einmal auf den normalen Zustand verbessert).
-
Die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206 spezifiziert das zu prüfende Inspektionselement, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, aus den Inspektionselementen, die durch die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert sind. Beispielsweise spezifiziert die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206 das Inspektionselement, für das der Anlagenleiter auf die in der E-Mail beschriebene verlinkte Website zugreift, und gibt „Halten“ als das Inspektionselement ein, das geprüft werden soll, wenn die Anlage 10 gestoppt wird.
-
Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 erfasst das Prüfergebnis des Inspektionselements, über das die Benachrichtigungseinheit 205 Benachrichtigung an das Endgerät 30 sendet. Beispielsweise greift der Anlagenleiter unter Verwendung des Endgeräts 30 auf die in der E-Mail beschriebene verlinkte Website zu und überprüft jeden in 7 gezeigten Faktor (Faktoren 1 bis 3 in 7), der bewirken kann, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Der Anlagenleiter überprüft tatsächlich das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Abnormalität (einschließlich des Zeichens der Abnormalität) in der Anlage 10. Der Anlagenleiter führt einen Vorgang des Tippens auf das Link-Ziel jedes in 7 gezeigten Faktors (in 7 als „mit Link zur Detailseite“ beschrieben) in dem Endgerät 30 durch. Eine Eingabeeinheit 304 gibt einen Befehl, der dem Vorgang des Tippens entspricht, an eine Anzeigesteuereinheit 303 aus. Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass eine Anzeigeeinheit 302 einen in 8 gezeigten verknüpften Bildschirm auf der Grundlage des Befehls von der Eingabeeinheit 304 anzeigt. Der Anlagenleiter führt einen Vorgang des Auswählens von einem von „keine Abnormalität“, „Abnormalität“ und „Halten“ auf einem Eingabebildschirm des Prüfergebnisses, wie in 8 gezeigt, durch. Beispielsweise führt der Anlagenleiter den Vorgang des Auswählens von „keine Abnormalität“ in einem Fall, in dem keine Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt, durch. Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Auswählens von „Abnormalität“ in einem Fall, in dem eine Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt, durch. Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Auswählens von „Halten“ in einem Fall durch, in dem das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Abnormalität in dem Inspektionselement nur geprüft werden kann, wenn die Anlage 10 gestoppt wird. Wenn die Prüfergebnisse ausgewählt sind, kann der Anlagenleiter einen Registrantennamen eingeben, bei Bedarf einen Kommentar in ein Kommentarfeld schreiben und auf eine Registrierungsschaltfläche tippen, um das Prüfergebnis über das Endgerät 30 zu registrieren. Zu diesem Zeitpunkt überträgt das Endgerät 30 die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ an die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207. Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 erfasst die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ von dem Endgerät 30.
-
Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ an die Lerneinheit 208 aus. Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ an die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 aus.
-
Die Lerneinheit 208 empfängt die Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207. Die Lerneinheit 208 korrigiert die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Grundlage der Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“, die von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 empfangen werden. Die Prüfergebnisse von „keine Abnormalität“ und „Abnormalität“ geben eine Wahrscheinlichkeit an, dass sich die Anlage 10 tatsächlich in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Daher kann die Lerneinheit 208 die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Basis des Prüfergebnisses korrigieren und einen tatsächlichen Faktor in dem Fall genauer spezifizieren, in dem sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Das heißt, es ist möglich, eine Schätzwahrscheinlichkeit des Zustands, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, zu erhöhen. Bei dem von der Lerneinheit 208 durchgeführten Lernen kann die durch wiederholte Versuche unter Verwendung eines neuronalen Netzwerks oder dergleichen bestimmte Auftretenswahrscheinlichkeit auf die Korrektur der Auftretenswahrscheinlichkeit angewendet werden.
-
Die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 gibt das zu prüfende Inspektionselement aus, wenn die Anlage 10 gestoppt wird. Beispielsweise zeigt die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 das Inspektionselement auf einer Anzeige (nicht gezeigt) zum Zeitpunkt von periodischer Inspektion der Anlage 10 an. Mit der Anzeige des Inspektionselements auf der Anzeige durch die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 ist es möglich, die für Inspektion des Inspektionselements verantwortliche Person zu benachrichtigen und Auslassen des Inspektionselements zu verhindern.
-
Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 empfängt die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 ändert die Anzeige des Inspektionselements, über das Benachrichtigung von der auf dem Endgerät 30 angezeigten Benachrichtigungseinheit 205 gesendet wurde, gemäß den empfangenen Prüfergebnissen von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“. Beispielsweise überträgt die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Grün hervorzuheben, an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Halten“ ist. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 überträgt Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Rot hervorzuheben, an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Abnormalität“ ist. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 überträgt Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Blau hervorzuheben, an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „keine Abnormalität“ ist.
-
Die Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 spezifiziert eine Prüfreihenfolge, in der das Inspektionselement auf der Grundlage von Protokollinformationen in Bezug auf das Prüfergebnis geprüft wird. Mit der Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 ist es möglich zu wissen, wie der Anlagenleiter das Inspektionselement prüft.
-
Die Prioritätsbestimmungseinheit 212 bestimmt Priorität, die von dem Inspektionselement auf der Grundlage der Prüfreihenfolge durch die Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 angezeigt werden soll. Mit der Prioritätsbestimmungseinheit 212 ist es beispielsweise möglich, ein Inspektionselement zu kennen, auf den der Anlagenleiter Wert legt, und das Inspektionselement vorrangig anzuzeigen.
-
Wie in 9 gezeigt, enthält das Endgerät 30 eine Kommunikationseinheit 301, eine Anzeigeeinheit 302, eine Anzeigesteuereinheit 303, eine Eingabeeinheit 304, eine Datenbank-Schreibeinheit 305 und eine Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306.
-
Die Kommunikationseinheit 301 kommuniziert mit der Benachrichtigungsvorrichtung 20. Beispielsweise empfängt die Kommunikationseinheit 301 von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 eine Benachrichtigung, die mindestens ein Inspektionselement enthält, dessen Inspektionszeit nicht sein muss, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, aus den Inspektionselementen.
-
Die Anzeigeeinheit 302 zeigt die von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 empfangene Benachrichtigung an. Die Anzeige der von der Anzeigeeinheit 302 angezeigten Benachrichtigung ist beispielsweise die in 5 gezeigte Mail. Die Anzeigeeinheit 302 zeigt die Website an. Beispielsweise handelt es sich bei der Anzeigeeinheit 302 um die in den 7 und 8 gezeigten Websites.
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 steuert die Anzeige der Anzeigeeinheit 302. Beispielsweise bewirkt die Anzeigesteuereinheit 303, dass die Anzeigeeinheit 302 die von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 empfangene Benachrichtigung anzeigt. In einem Fall, in dem die Kommunikationseinheit 301 die Benachrichtigung über das Inspektionselement von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 als die Erinnerungsmail empfängt, für die Erinnerungsmail für das Element, das nicht einmal seit dem Senden von Benachrichtigung über das Inspektionselement in den normalen Zustand verbessert wurde, gruppiert die Anzeigesteuereinheit 303 die Mails für jedes Element in eine Gruppe und bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 die gruppierte Mail anzeigt, wie beispielsweise in 10 gezeigt. In einem Fall, in dem die Benachrichtigung die Mail ist, bewirkt die Anzeigesteuereinheit 303, dass die Anzeigeeinheit 302 die Mail beispielsweise unter Verwendung eines Mailers (Mail-Software) anzeigt.
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 die Website anzeigt. Die Anzeigesteuereinheit 303 ändert eine Farbe des Inspektionselements in eine Farbe, die den empfangenen Farbdaten entspricht, in einem Fall, in dem die Farbdaten zum Ändern der Anzeige des Inspektionselements von der Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 empfangen werden. Beispielsweise hebt die Anzeigesteuereinheit 303 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Halten“ ist und die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 die Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Grün hervorzuheben, an das Endgerät 30 überträgt, das Inspektionselement, dessen Prüfergebnis „Halten“ ist, in Grün auf der Anzeigeeinheit 302 hervor. In einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Abnormalität“ ist und die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 die Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Rot hervorzuheben, an das Endgerät 30 überträgt, hebt die Anzeigesteuereinheit 303 das Inspektionselement, dessen Prüfergebnis „Abnormalität“ ist, in Rot auf der Anzeigeeinheit 302 hervor. In einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „keine Abnormalität“ ist und die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 die Farbdaten, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Blau hervorzuheben, an das Endgerät 30 überträgt, hebt die Anzeigesteuereinheit 303 das Inspektionselement, dessen Prüfergebnis „keine Abnormalität“ ist, in Blau auf der Anzeigeeinheit 302 hervor.
-
Die Eingabeeinheit 304 empfängt den Vorgang an der Eingabeeinheit 304 vom Anlagenleiter. Die Eingabeeinheit 304 gibt den Befehl aus, der dem empfangenen Vorgang entspricht. Beispielsweise ist die Eingabeeinheit 304 ein Berührungssensor. Der Anlagenleiter tippt auf eines der Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“, die auf der Anzeigeeinheit 302 angezeigt werden, um zu bewirken, dass die Eingabeeinheit 304 den Befehl an die Anzeigesteuereinheit 303 ausgibt, der angibt, dass das Prüfergebnis, auf das der Anlagenleiter getippt hat, ausgewählt wird.
-
Die Datenbank-Schreibeinheit 305 schreibt einen aktuellen Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander in eine Datenbank, in der die Daten des vergangenen Faktors und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors akkumuliert sind. Die Datenbank-Schreibeinheit 305 benachrichtigt die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207, dass der aktuelle Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors miteinander verbunden und in die Datenbank geschrieben sind.
-
Die Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306 spezifiziert das Inspektionselement und die Farbe zum Anzeigen des Inspektionselements auf der Grundlage einer Kombination des Farbbefehls und des Inspektionselements. Die Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306 gibt einen Anzeigebefehl an die Anzeigesteuereinheit 303 aus, um das spezifizierte Inspektionselement in einer spezifizierten Farbe anzuzeigen. Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 das Inspektionselement auf der Grundlage des Anzeigebefehls in einer vorbestimmten Farbe anzeigt.
-
Als nächstes wird Verarbeitung des Anlagenmanagementsystems 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 11A und 11B beschrieben.
-
Jeder Sensor 101 detektiert die Zustandsgröße der Anlage 10. Die Datenübertragungseinheit 102 überträgt die von jedem Sensor 101 detektierte Zustandsgröße der Anlage 10 an die Benachrichtigungsvorrichtung 20.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 erfasst die Daten der Anlage 10 (Schritt S1). Insbesondere empfängt die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 den Sensorwert jedes Sensors 101 von der Datenübertragungseinheit 102. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 erfasst den Befehlswert für die Anlage 10.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 berechnet den Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht (Schritt S2). Insbesondere berechnet die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 die Mahalanobis-Distanz unter Verwendung des Mahalanobis-Taguchi-Verfahrens auf der Grundlage des empfangenen Sensorwerts und des Befehlswertes für die Anlage 10.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 bestimmt, ob sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, oder ob dies nicht der Fall ist (Schritt S3). Insbesondere vergleicht die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 die Mahalanobis-Distanz mit dem vorbestimmten Schwellenwert. In einem Fall bestimmt, in dem bestimmt wird, dass die Mahalanobis-Distanz gleich oder größer als der vorbestimmte Schwellenwert ist, die Abnormalitätsschätzungseinheit 202, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. In einem Fall bestimmt, in dem bestimmt wird, dass die Mahalanobis-Distanz kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist, die Abnormalitätsschätzungseinheit 202, dass sich die Anlage 10 nicht in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 kehrt die Verarbeitung zur Verarbeitung von Schritt S1 in einem Fall zurück, in dem bestimmt wird, dass sich die Anlage 10 nicht in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht (NEIN in Schritt S3).
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 schätzt den Faktor, der bewirkt, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht (Schritt S4), in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht (JA in Schritt S3). Beispielsweise berechnet die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 das SR-Verhältnis gemäß dem Mahalanobis-Taguchi-Verfahren auf der Grundlage des empfangenen Sensorwerts und des Befehlswertes. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 berechnet die Wahrscheinlichkeit jedes Faktors, der den Zustand bewirkt, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, und zwar auf der Grundlage des berechneten SR-Verhältnisses. Insbesondere berechnet die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 die gewichtete Summe der Auftretenswahrscheinlichkeit und des in der Speichereinheit 201 gespeicherten SR-Verhältnisses des Faktors für jeden Faktor für jeden Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen.
-
Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 spezifiziert die Faktoren in absteigender Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit. Die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 gibt den spezifizierten Faktor an die Element-Spezifizierungseinheit 203 aus.
-
Die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert das Inspektionselement (Schritt S5). Insbesondere empfängt die Element-Spezifizierungseinheit 203 den Faktor von der Abnormalitätsschätzungseinheit 202. Die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert das Inspektionselement, das dem empfangenen Faktor in der ersten Datentabelle TBL1, die in der Speichereinheit 201 gespeichert ist, zugehörig ist. Die Element-Spezifizierungseinheit 203 gibt die Inspektionselementinformationen, die das spezifizierte Inspektionselement angeben, an die Informationsaktualisierungseinheit 204 und die Benachrichtigungseinheit 205 aus.
-
Die Informationsaktualisierungseinheit 204 aktualisiert die Website-Informationen, die auf der Website angezeigt werden sollen (Schritt S6). Beispielsweise empfängt die Informationsaktualisierungseinheit 204 die Inspektionselementinformationen von der Element-Spezifizierungseinheit 203. Die Informationsaktualisierungseinheit 204 aktualisiert die auf der Website anzugebenden Website-Informationen für alle Inspektionselemente der Inspektionselemente, die durch die empfangenen Inspektionselementinformationen angegeben wurden.
-
Die Benachrichtigungseinheit 205 sendet Benachrichtigung über das Inspektionselement, das von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert wird (Schritt S7). Beispielsweise sendet die Benachrichtigungseinheit 205 Benachrichtigung über mindestens ein Inspektionselement, dessen Inspektionszeit nicht sein muss, wenn die Anlage 10 gestoppt wird (zum Beispiel die Zeit von periodischer Inspektion), aus den Inspektionselementen, die von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert werden. Konkret empfängt die Benachrichtigungseinheit 205 die Inspektionselementinformationen von der Element-Spezifizierungseinheit 203. Die Benachrichtigungseinheit 205 überträgt alle Inspektionselemente aus den Inspektionselementen, die durch die empfangenen Inspektionselementinformationen angegeben sind, per E-Mail an das Endgerät 30. Die Benachrichtigungseinheit 205 sendet die E-Mail auf diese Weise an das Endgerät 30, um den Anlagenleiter über das Inspektionselement zu benachrichtigen. Der Anlagenleiter greift über das Endgerät 30 auf die Website zu und kann somit für jedes Inspektionselement die aktuelle Prüfsituation detailliert kennen.
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 empfängt die Benachrichtigung des Inspektionselements von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 über die Kommunikationseinheit 301 (Schritt S8). Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 die empfangene Benachrichtigung des Inspektionselements anzeigt (Schritt S9). Zu diesem Zeitpunkt ist der von der Anzeigeeinheit 302 angezeigte Anzeigebildschirm beispielsweise ein in 6 gezeigter Mail-Bildschirm.
-
Der Anlagenleiter führt die auf der Anzeigeeinheit 302 angezeigte Benachrichtigung, beispielsweise den Vorgang des Tippens auf das Link-Ziel auf dem in 6 gezeigten Mail-Bildschirm an die Eingabeeinheit 304, durch. Die Eingabeeinheit 304 gibt den Befehl zum Tippen auf das Link-Ziel an die Anzeigesteuereinheit 303 als Reaktion auf den Vorgang des Tippens durch den Anlagenleiter aus. Die Anzeigesteuereinheit 303 zeigt den Bildschirm auf der verlinkten Website, beispielsweise den in 8 gezeigten Bildschirm, als Reaktion auf den Befehl zum Tippen auf das Link-Ziel an. Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Tippens auf „mit Link zur Detailseite“ auf dem in 8 gezeigten Bildschirm durch. Die Eingabeeinheit 304 gibt den Befehl, der dem Vorgang des Tippens entspricht, an die Anzeigesteuereinheit 303 aus. Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 den in 9 gezeigten verknüpften Bildschirm auf der Grundlage des Befehls von der Eingabeeinheit 304 anzeigt. Der Anlagenleiter bestimmt, ob das Inspektionselement auf dem Eingabebildschirm des Prüfergebnisses, wie in 9 gezeigt (beschrieben als „Prüfelement“ in 9) ein Element ist, das derzeit geprüft werden kann (Schritt S10), oder ob dies nicht der Fall ist.
-
Der Anlagenleiter bestimmt, ob in der Anlage 10 die Abnormalität vorliegt oder nicht (Schritt S11), in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass es sich bei dem Inspektionselement um ein Element handelt, das derzeit geprüft werden kann (JA in Schritt S10).
-
Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Auswählens von „Abnormalität“ für die Eingabeeinheit 304 durch und die Datenbank-Schreibeinheit 305 registriert „Abnormalität“ in dem Inspektionselement (Schritt S12) in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt (JA in Schritt S11). Die Datenbank-Schreibeinheit 305 schreibt den aktuellen Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander in die Datenbank, in der die Daten des vergangenen Faktors und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors akkumuliert sind (Schritt S13).
-
Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Auswählens von „keine Abnormalität“ für die Eingabeeinheit 304 durch und die Datenbank-Schreibeinheit 305 registriert „keine Abnormalität“ in dem Inspektionselement (Schritt S14) in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass keine Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt (NEIN in Schritt S11). Die Datenbank-Schreibeinheit 305 schreibt den aktuellen Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander in die Datenbank, in der die Daten des vergangenen Faktors und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors akkumuliert sind (Schritt S15).
-
Der Anlagenleiter führt den Vorgang des Auswählens von „Halten“ (ausstehend) für die Eingabeeinheit 304 durch und die Datenbank-Schreibeinheit 305 registriert „Halten“ in dem Inspektionselement (Schritt S16) in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass das Inspektionselement kein Element ist, das derzeit geprüft werden kann, das heißt, ein Element, das nur geprüft werden kann, wenn die Anlage 10 gestoppt ist (NEIN in Schritt S10).
-
Hier überträgt die Datenbank-Schreibeinheit 305 die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ an die Benachrichtigungsvorrichtung 20 (Schritt S17). Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 erfasst die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ von dem Endgerät 30 (Schritt S18).
-
Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ an die Lerneinheit 208 aus. Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ an die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 aus.
-
Die Lerneinheit 208 empfängt die Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207. Die Lerneinheit 208 korrigiert die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Grundlage der Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“, die von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 empfangen werden (Schritt S19). Die Prüfergebnisse von „keine Abnormalität“ und „Abnormalität“ geben die Wahrscheinlichkeit an, dass sich die Anlage 10 tatsächlich in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Daher kann die Lerneinheit 208 die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Basis des Prüfergebnisses korrigieren und einen tatsächlichen Faktor in dem Fall genauer spezifizieren, in dem sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Das heißt, es ist möglich, die Schätzwahrscheinlichkeit des Zustands in Bezug auf die Abnormalität der Anlage 10 zu erhöhen. Bei dem von der Lerneinheit 208 durchgeführten Lernen kann die durch wiederholte Versuche unter Verwendung eines neuronalen Netzwerks oder dergleichen bestimmte Auftretenswahrscheinlichkeit auf die Korrektur der Auftretenswahrscheinlichkeit angewendet werden.
-
Die Prüfreihenfolge, in der der Anlagenleiter das Inspektionselement geprüft hat, kann durch die Protokollinformationen des Prüfergebnisses spezifiziert werden, und die Priorität des Inspektionselements kann auf der Grundlage der spezifizierten Prüfreihenfolge bestimmt werden (Schritt S20). Infolgedessen ist es möglich, ein Element vorne anzuzeigen, bei dem die Abnormalität wahrscheinlich auftritt, und ein Element anzuzeigen, das der Anlagenleiter mit Priorität hervorhebt.
-
Nachdem die Verarbeitung von Schritten S13, S15 oder S16 durchgeführt wurde, wiederholt die Benachrichtigungsvorrichtung 20 die Verarbeitung von Schritten S1 bis S7 in einem vorbestimmten Zeitintervall und benachrichtigt das Endgerät 30 über das Inspektionselement.
-
In einem Fall, in dem ein Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, nicht in einem Inspektionselement enthalten ist, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, oder in einem Fall, in dem der Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, mindestens einmal seit der letzten Benachrichtigung auf einen normalen Zustand verbessert wird, auch wenn das Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, das Inspektionselement enthält, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, überträgt die Benachrichtigungseinheit 205 das Inspektionselement an das Endgerät 30 als eine neue Mail mit einer Kennzeichnung, die eine neue Mail angibt. In einem Fall, in dem das Inspektionselement, über das Benachrichtigung gesendet werden soll, das Inspektionselement enthält, über das Benachrichtigung zuletzt gesendet wurde, und der Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, seit der letzten Benachrichtigung fortbesteht, überträgt die Benachrichtigungseinheit 205 das Inspektionselement an das Endgerät 30 als Erinnerungsmail mit einer Kennzeichnung, die eine Erinnerungsmail angibt.
-
Hierbei wird angenommen, dass die Benachrichtigungseinheit 205 die Erinnerungsmail mit der Kennzeichnung, die die Erinnerungsmail angibt, an das Endgerät 30 bei der Verarbeitung von in 11B gezeigtem Schritt S21 überträgt.
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 empfängt die Erinnerungsmail von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 über die Kommunikationseinheit 301 (Schritt S22). Die Anzeigesteuereinheit 303 liest die Kennzeichnung in der empfangenen Erinnerungsmail (Schritt S23). Die Anzeigesteuereinheit 303 bestimmt, ob die Lesekennzeichnung eine Kennzeichnung ist, die die neue Mail angibt, oder nicht (Schritt S24).
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 zeigt die empfangene Mail auf der Anzeigeeinheit 302 unabhängig als eine Mail (Schritt S25) in einem Fall an, in dem die Lesekennzeichnung als die Kennzeichnung bestimmt wird, die die neue Mail angibt (JA in Schritt S24).
-
Die Anzeigesteuereinheit 303 spezifiziert eine vergangene Mail mit derselben Kennzeichnung wie die Kennzeichnung in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Lesekennzeichnung nicht die Kennzeichnung ist, die die neue Mail anzeigt, das heißt die Kennzeichnung, die die Erinnerungsmail angibt (NEIN in Schritt S24). Die Anzeigesteuereinheit 303 gruppiert die vergangenen Mails mit derselben Kennzeichnung in eine Gruppe wie dieselbe Gruppe und bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 die gruppierte Mail anzeigt (Schritt S26).
-
Als nächstes wird Verarbeitung in einem Fall beschrieben, in dem die Benachrichtigungsvorrichtung 20 die Anzeige des Endgeräts 30 ändert. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 erfasst die Prüfergebnisse von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 (Schritt S27). Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 überträgt die Kombination des Farbbefehls, um das Inspektionselement auf dem Endgerät 30 in einer Farbe anzuzeigen, die den erfassten Prüfergebnissen von „Abnormalität“, „keine Abnormalität“ und „Halten“ entspricht, und des Inspektionselements an das Endgerät 30 (Schritt S28). Beispielsweise überträgt die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 die Kombination des Farbbefehls, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Grün hervorzuheben, und des Inspektionselements an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Halten“ ist. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 überträgt die Kombination des Farbbefehls, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Rot hervorzuheben, und des Inspektionselements an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „Abnormalität“ ist. Die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 überträgt die Kombination des Farbbefehls, um die Benachrichtigung, die sich auf das Inspektionselement bezieht, in Blau hervorzuheben, und des Inspektionselements an das Endgerät 30 in einem Fall, in dem das Prüfergebnis des Inspektionselements „keine Abnormalität“ ist.
-
Die Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306 empfängt die Kombination des Farbbefehls und des Inspektionselements von der Benachrichtigungsvorrichtung 20 (Schritt S29). Die Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306 spezifiziert das Inspektionselement und die Farbe zum Anzeigen des Inspektionselements auf der Grundlage der Kombination des empfangenen Farbbefehls und des Inspektionselements (Schritt S30). Die Anzeigeänderungs-Empfangseinheit 306 gibt den Anzeigebefehl an die Anzeigesteuereinheit 303 aus, um das spezifizierte Inspektionselement in der spezifizierten Farbe anzuzeigen. Die Anzeigesteuereinheit 303 bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 302 das Inspektionselement auf der Grundlage des Anzeigebefehls in einer vorbestimmten Farbe anzeigt (Schritt S31).
-
Hier wird Verarbeitung des Anlagenmanagementsystems 1 in einem Fall beschrieben, in dem die Anlage 10 gestoppt wird, um die Inspektion durchzuführen.
-
Die Verarbeitung des Anlagenmanagementsystems 1 wird unter der Annahme beschrieben, dass die für Inspektion verantwortliche Person ein Endgerät 30a verwendet, das dem Endgerät 30 ähnlich ist.
-
Die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 gibt das zu prüfende Inspektionselement aus, wenn die Anlage 10 gestoppt wird (Schritt S41). Beispielsweise bewirkt die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209, dass die Anzeigeeinheit 302 des Endgeräts 30a das Inspektionselement anzeigt. Dementsprechend kann die für Inspektion verantwortliche Person das Inspektionselement kennen, und es ist möglich, das Auslassen des Inspektionselements zu verhindern.
-
Die für Inspektion verantwortliche Person bestimmt, ob in der Anlage 10 die Abnormalität vorliegt oder nicht (Schritt S42). Die für Inspektion verantwortliche Person führt den Vorgang des Auswählens von „Abnormalität“ für die Eingabeeinheit 304 durch und die Datenbank-Schreibeinheit 305 registriert „Abnormalität“ in dem Inspektionselement (Schritt S43) in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass die Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt (JA in Schritt S42). Die Datenbank-Schreibeinheit 305 schreibt den aktuellen Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander in die Datenbank, in der die Daten des vergangenen Faktors und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors akkumuliert sind (Schritt S44).
-
Die für Inspektion verantwortliche Person führt den Vorgang des Auswählens von „keine Abnormalität“ für die Eingabeeinheit 304 durch und die Datenbank-Schreibeinheit 305 registriert „keine Abnormalität“ in dem Inspektionselement (Schritt S45) in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass keine Abnormalität in der Anlage 10 vorliegt (NEIN in Schritt S42). Die Datenbank-Schreibeinheit 305 schreibt den aktuellen Faktor und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors in Verbindung miteinander in die Datenbank, in der die Daten des vergangenen Faktors und die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors akkumuliert sind (Schritt S46).
-
Hier überträgt die Datenbank-Schreibeinheit 305 die Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ an die Benachrichtigungsvorrichtung 20 (Schritt S47). Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 erfasst die Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ von dem Endgerät 30 (Schritt S48).
-
Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ an die Lerneinheit 208 aus. Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 gibt die erfassten Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ an die Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit 210 aus.
-
Die Lerneinheit 208 empfängt die Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“ von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207. Die Lerneinheit 208 korrigiert die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Grundlage der Prüfergebnisse von „Abnormalität“ und „keine Abnormalität“, die von der Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 empfangen werden (Schritt S49). Die Prüfergebnisse von „keine Abnormalität“ und „Abnormalität“ geben die Wahrscheinlichkeit an, dass sich die Anlage 10 tatsächlich in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Daher kann die Lerneinheit 208 die Auftretenswahrscheinlichkeit auf der Basis des Prüfergebnisses korrigieren und einen tatsächlichen Faktor in dem Fall genauer spezifizieren, in dem sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Das heißt, es ist möglich, die Schätzwahrscheinlichkeit des Zustands in Bezug auf die Abnormalität der Anlage 10 zu erhöhen. Bei dem von der Lerneinheit 208 durchgeführten Lernen kann die durch wiederholte Versuche unter Verwendung eines neuronalen Netzwerks oder dergleichen bestimmte Auftretenswahrscheinlichkeit auf die Korrektur der Auftretenswahrscheinlichkeit angewendet werden.
-
Die Prüfreihenfolge, in der der Anlagenleiter das Inspektionselement geprüft hat, kann durch die Protokollinformationen des Prüfergebnisses spezifiziert werden, und die Priorität des Inspektionselements kann auf der Grundlage der spezifizierten Prüfreihenfolge bestimmt werden (Schritt S50). Infolgedessen ist es möglich, ein Element vorne anzuzeigen, bei dem die Abnormalität wahrscheinlich auftritt, und ein Element anzuzeigen, das der Anlagenleiter mit Priorität hervorhebt.
-
Das Anlagenmanagementsystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben.
-
In dem Anlagenmanagementsystem 1 schätzt die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 den Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert das Inspektionselement auf der Grundlage des Zustands, der sich auf die von die von der Abnormalitätsschätzungseinheit 202 geschätzten Abnormalität der Anlage 10 bezieht. Die Benachrichtigungseinheit 205 sendet Benachrichtigung über das Inspektionselement, das von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert wurde. Das Inspektionselement, das zum Zeitpunkt des Stopps aus den von der Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifizierten Inspektionselementen zu prüfen ist, wird spezifiziert. Die Prüfergebnis-Erfassungseinheit 207 empfängt das Prüfergebnis des Inspektionselements, über das die Benachrichtigungseinheit 205 Benachrichtigung sendet. Die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 gibt das Inspektionselement aus, das zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfen ist.
-
Somit kann die Abnormalitätsschätzungseinheit 202 die Abnormalität der Anlage 10 schätzen und das Inspektionselement, das nur geprüft werden kann, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, aus den Inspektionselementen, die durch die Element-Spezifizierungseinheit 203 spezifiziert werden, kann spezifiziert werden. Wenn die Anlage 10 gestoppt wird, gibt die Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 das Inspektionselement aus, das nur inspiziert werden kann, wenn die Anlage 10 gestoppt wird.
-
Dementsprechend prüft die für Inspektion verantwortliche Person das von der Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit 209 ausgegebene Inspektionselement, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, und es ist möglich, das Auslassen des Inspektionselements zu reduzieren.
-
Die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206 spezifiziert das zu prüfende Inspektionselement, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, auf der Grundlage des Prüfergebnisses.
-
Somit kann der Anlagenleiter das Inspektionselement spezifizieren, das geprüft werden soll, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, und ein Grad an Auswahlfreiheit für den Anlagenleiter wird verbessert.
-
Die Lerneinheit 208, die die Auftretenswahrscheinlichkeit des Faktors korrigiert, der den Zustand, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, auf der Grundlage des Prüfergebnisses bewirkt, wird bereitgestellt.
-
Somit ist es möglich, eine mögliche Abnormalität für den Faktor genauer zu detektieren.
-
Die Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 spezifiziert die Prüfreihenfolge, in der das Inspektionselement auf der Grundlage der Protokollinformationen in Bezug auf das Prüfergebnis geprüft wird. Die Prioritätsbestimmungseinheit 212 bestimmt die Priorität, die von dem Inspektionselement auf der Grundlage der Prüfreihenfolge durch die Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 angezeigt werden soll.
-
Mit der Prüfreihenfolge-Spezifizierungseinheit 211 ist es möglich zu wissen, wie der Anlagenleiter das Inspektionselement prüft. Mit der Prioritätsbestimmungseinheit 212 ist es beispielsweise möglich, ein Inspektionselement zu kennen, auf den der Anlagenleiter Wert legt, und das Inspektionselement vorrangig anzuzeigen.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
Als nächstes wird eine Konfiguration des Anlagenmanagementsystems 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Ähnlich dem Anlagenmanagementsystem 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Anlagenmanagementsystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein System, das das zu prüfende Inspektionselement spezifiziert und ausgibt, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, so dass so dass es beim Stoppen der Anlage 10 kein Auslassen in dem Inspektionselement gibt. Die Anlage 10 ist beispielsweise eine Anlage, die mit einer Gasturbine Strom erzeugt.
-
Das Anlagenmanagementsystem 1 ist ein System, das auf der Grundlage einer Zustandsgröße, die von einem in der Anlage 10 vorgesehenen Sensor 101 detektiert wird, bestimmt, ob sich die Anlage 10 in einem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht (zum Beispiel einem Abnormalitätszustand der Anlage 10, einem Zustand, der ein Zeichen der Abnormalität der Anlage 10 anzeigt, oder dergleichen), oder dies nicht der Fall ist. In einem Fall, in dem bestimmt wird, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, ist das Anlagenmanagementsystem 1 für jeden Faktor, der bewirkt, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, ein System, das eine Auftretenswahrscheinlichkeit korrigiert, dass sich die Anlage 10 in dem Zustand befindet, der sich auf die Abnormalität der Anlage 10 bezieht, aufgrund jedes Faktors auf der Grundlage eines Prüfergebnisses, das tatsächlich von einem Anlagenleiter geprüft wird. Das Anlagenmanagementsystem 1 ist ein System, das eine Anzeige des dem Anlagenleiter mitgeteilten Inspektionselements entsprechend einer Prüfsituation des Inspektionselements ändert.
-
In der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wählt der Anlagenleiter das zu prüfende Inspektionselement als „Halten“ aus, wenn die Anlage 10 gestoppt wird. Da jedoch das Inspektionselement, das zu prüfen ist, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Voraus spezifiziert ist, kann das Inspektionselement, das für den Anlagenleiter schwer zu prüfen ist, im Voraus ausgeschlossen werden, und somit kann der Anlagenleiter effizient mit Prüfarbeiten fortfahren.
-
Die Speichereinheit 201 speichert im Voraus das zu prüfende Inspektionselement, wenn die Anlage 10 gestoppt wird.
-
Die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206 spezifiziert das zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfende Inspektionselement auf der Grundlage des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements der Anlage 10, das im Voraus in der Speichereinheit 201 gespeichert wurde.
-
Als nächstes wird Verarbeitung des Anlagenmanagementsystems 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 12, 11B und 11C beschrieben.
-
Wie in 12 gezeigt, detektiert jeder Sensor 101 die Zustandsgröße der Anlage 10. Die Datenübertragungseinheit 102 überträgt die von jedem Sensor 101 detektierte Zustandsgröße der Anlage 10 an die Benachrichtigungsvorrichtung 20.
-
Die Verarbeitung von Schritten S1 bis S5 wird durchgeführt.
-
Die Element-Spezifizierungseinheit 203 bestimmt, ob es ein Element gibt, das derzeit geprüft werden kann, oder ob dies nicht der Fall ist (Schritt S51).
-
Die Element-Spezifizierungseinheit 203 fährt mit der Verarbeitung von Schritt S6 in einem Fall fort, in dem bestimmt wird, dass das Element vorliegt, das derzeit geprüft werden kann (JA in Schritt S51). Die Verarbeitung fährt mit Verarbeitung von in 11B gezeigtem Schritt S31 fort, wobei die Verarbeitung in Bezug auf Schritte S10, S16 und „Halten“ ausgeschlossen ist.
-
Die Element-Spezifizierungseinheit 203 fährt mit Verarbeitung von in 11C gezeigtem Schritt S41 in einem Fall fort, in dem bestimmt wird, dass derzeit kein Element vorliegt, das geprüft werden kann (NEIN in Schritt S51). Verarbeitung von Schritt S42 bis Schritt S50, wie in 11C gezeigt, wird durchgeführt.
-
Das Anlagenmanagementsystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben.
-
In dem Anlagenmanagementsystem 1 speichert die Speichereinheit 201 im Voraus das zu prüfende Inspektionselement, wenn die Anlage 10 gestoppt wird. Die Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit 206 spezifiziert das zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfende Inspektionselement auf der Grundlage des zum Zeitpunkt des Stopps zu prüfenden Inspektionselements der Anlage 10, das im Voraus in der Speichereinheit 201 gespeichert wurde.
-
Da das Inspektionselement, das zu prüfen ist, wenn die Anlage 10 gestoppt wird, im Voraus spezifiziert ist, kann das Inspektionselement, das für den Anlagenleiter schwer zu prüfen ist, im Voraus ausgeschlossen sein, und somit kann der Anlagenleiter effizient mit der Prüfarbeit fortfahren.
-
Die Reihenfolge der Verarbeitung in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann innerhalb eines Bereichs geändert werden, in dem geeignete Verarbeitung durchgeführt wird.
-
Jede der Speichereinheiten 201 und anderer Speichervorrichtungen gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können an beliebiger Stelle innerhalb eines Bereichs vorgesehen sein, in dem geeignete Informationen übertragen und empfangen werden. Innerhalb eines Bereichs, in dem geeignete Informationen übertragen und empfangen werden, können mehrere Speichereinheiten 201 und mehrere andere Speichervorrichtungen vorhanden sein und können die Daten auf verteilte Weise speichern.
-
Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, können das Anlagenmanagementsystem 1, die Anlage 10, die Benachrichtigungsvorrichtung 20, das Endgerät 30 und andere oben beschriebene Steuervorrichtungen ein Computersystem aufweisen. Die oben beschriebenen Schritte der Verarbeitung werden in Form eines Programms auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert, und der Computer liest das Programm und führt es aus, um die oben beschriebene Verarbeitung durchzuführen. Ein spezielles Beispiel des Computers ist nachfolgend gezeigt.
-
13 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Computers gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt.
-
Wie in 13 gezeigt, enthält ein Computer 5 eine CPU 6, einen Hauptspeicher 7, einen Speicher 8 und eine Schnittstelle 9.
-
Beispielsweise ist jedes von dem Anlagenmanagementsystem 1, der Anlage 10, der Benachrichtigungsvorrichtung 20, dem Endgerät 30 und anderen oben beschriebenen Steuervorrichtungen an dem Computer 5 montiert. Der Vorgang jeder oben beschriebenen Verarbeitungseinheit wird in Form eines Programms in dem Speicher 8 gespeichert. Die CPU 6 liest das Programm aus dem Speicher 8, erweitert das Programm in dem Hauptspeicher 7 und führt die obige Verarbeitung gemäß dem Programm aus. Die CPU 6 sichert einen Speicherbereich entsprechend jeder der oben beschriebenen Speichereinheiten in dem Hauptspeicher 7 gemäß dem Programm.
-
Beispiele des Speichers 8 enthalten ein Festplattenlaufwerk (hard disk drive - HDD), ein Solid-State-Laufwerk (SSD), eine Magnetplatte, eine magnetooptische Platte, einen Nur-Lese-Speicher für Compact Discs (compact disc read only memory - CD-ROM), einen Nur-Lese-Speicher für Digital Versatile Discs (digital versatile disc read only memory - DVD-ROM) und ein Halbleiterspeicher. Der Speicher 8 kann ein internes Medium sein, das direkt mit einem Bus des Computers 5 verbunden ist, oder kann ein externes Medium sein, das über die Schnittstelle 9 oder eine Kommunikationsleitung mit dem Computer 5 verbunden ist. In einem Fall, in dem das Programm über die Kommunikationsleitung an den Computer 5 verteilt wird, kann der Computer 5, der die Verteilung empfängt, das Programm in den Hauptspeicher 7 erweitern und die obige Verarbeitung ausführen. In mindestens einer Ausführungsform ist der Speicher 8 ein nichttransitorisches materielles Speichermedium.
-
Das obige Programm kann einen Teil der oben beschriebenen Funktionen realisieren. Ferner kann das Programm eine Datei sein, die die oben beschriebenen Funktionen in Kombination mit einem bereits in dem Computersystem aufgezeichneten Programm, das heißt einer sogenannten Differenzdatei (Differenzprogramm), realisieren kann.
-
Obwohl einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sind diese Ausführungsformen Beispiele und schränken den Schutzumfang der Erfindung nicht ein. Verschiedene Ergänzungen, Auslassungen, Ersetzungen und Änderungen können an diesen Ausführungsformen innerhalb eines Schutzumfangs vorgenommen werden, der nicht vom Geist der Erfindung abweicht.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Mit der Benachrichtigungsvorrichtung, dem Benachrichtigungsverfahren und dem Programm gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es der für Inspektion verantwortlichen Person möglich, das zu inspizierende Inspektionselement zu erkennen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Anlagenmanagementsystem
- 10
- Anlage
- 20
- Benachrichtigungsvorrichtung
- 30, 30a
- Endgerät
- 101, 101a1, 101a2, 101a3, 101an
- Sensor
- 102
- Datenübertragungseinheit
- 201
- Speichereinheit
- 202
- Abnormalitätsschätzungseinheit
- 203
- Element-Spezifizierungseinheit
- 204
- Informationsaktualisierungseinheit
- 205
- Benachrichtigungseinheit
- 206
- Stoppzeitpunkt-Element-Spezifizierungseinheit
- 207
- Prüfergebnis-Erfassungseinheit
- 208
- Lerneinheit
- 209
- Stoppzeitpunkt-Element-Ausgabeeinheit
- 210
- Benachrichtigungsanzeige-Änderungseinheit
- 301
- Kommunikationseinheit
- 302
- Anzeigeeinheit
- 303
- Anzeigesteuereinheit
- 304
- Eingabeeinheit
- 305
- Datenbank-Schreibeinheit
- 306
- Anzeigeänderungs-Empfangseinheit
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-