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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der am 2. August 2018 eingereichten US-Anmeldung Nr.
62/713,584 , deren Offenbarung durch Bezugnahme in vollem Umfang hierin einbezogen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Hybridmodul und insbesondere auf eine Drehmomentwandler- und Elektromotorkonfiguration in einem Hybridmodul.
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HINTERGRUND
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Hybridmodule sind bekannt. Ein Beispiel ist in der am 9. Juli 2018 gemeinsam eingereichten, gemeinsam zugewiesenen
US-Patentanmeldung Nr. 16/029,992 mit dem Titel OIL DISTRIBUTION IN A HYBRID MODULE TO USE CLUTCH COOLING TO COOL E-MOTOR ROTOR AND STATOR (ÖLVERTEILUNG IN EINEM HYBRIDMODUL ZUR VERWENDUNG DER KUPPLUNGSKÜHLUNG ZUM KÜHLEN DES E-MOTORROTORS UND -STATORS) veranschaulicht.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß einer Ausführungsform kann ein Drehmomentwandler für ein Hybridmodul eine hydraulische Kupplungsanordnung, eine vordere Abdeckung, eine Laufradschale und einen elektrischen Rotor beinhalten. Die hydraulische Kupplungsanordnung kann ein Laufrad und eine Turbine beinhalten. Die vordere Abdeckung kann einen ersten Rand aufweisen, die sich in einer ersten axialen Richtung erstreckt. Die vordere Abdeckung kann die hydraulische Kupplungsanordnung zumindest teilweise umschlie-ßen. Die Laufradschale kann an der vorderen Abdeckung befestigt sein und die hydraulische Kupplungsanordnung zumindest teilweise umschließen. Die Laufradschale kann einen zweiten Rand, die sich in einer zweiten axialen Richtung entgegen der ersten axialen Richtung erstreckt, einen Umfangsring an einem distalen Ende des zweiten Rands und mindestens eine Laufradschaufel aufweisen. Der elektrische Rotor kann an dem zweiten Rand der Laufradschale befestigt und durch den Umfangsring axial gehalten werden.
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Der zweite Rand kann einen sich axial erstreckenden radialen Vorsprung beinhalten, um den elektrischen Rotor in Umfangsrichtung zu halten. Der zweite Rand kann radial außerhalb des ersten Rands angeordnet sein und erstreckt sich in der zweiten axialen Richtung axial über den ersten Rand hinaus. Der Drehmomentwandler kann eine Antriebsplatte beinhalten, die an der vorderen Abdeckung befestigt und zum Antriebseingriff mit einer Schraubenfeder angeordnet ist. Der zweite Rand kann zumindest teilweise radial außerhalb der Antriebsplatte angeordnet sein. Der Drehmomentwandler kann eine Antriebsplatte, eine Kolbenplatte, eine Blattfeder und einen Niet beinhalten. Die Antriebsplatte kann an der vorderen Abdeckung befestigt und zum Antrieb mit einer Schraubenfeder angeordnet sein. Die Kolbenplatte kann axial verschiebbar und drehbar an der vorderen Abdeckung befestigt sein. Die Blattfeder kann die Kolbenplatte mit der vorderen Abdeckung verbinden. Der Niet kann sich durch entsprechende Öffnungen in der Antriebsplatte, der vorderen Abdeckung und der Blattfeder erstrecken, um die Antriebsplatte, die vordere Abdeckung und die Blattfeder zusammen zu befestigen.
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Der Drehmomentwandler kann eine Kolbenplatte, eine Blattfeder und eine Dichtung beinhalten. Die Kolbenplatte kann axial verschiebbar und drehbar an der vorderen Abdeckung befestigt sein. Die Blattfeder kann die Kolbenplatte mit der vorderen Abdeckung verbinden. Die Dichtung kann in einer radial äußeren Kerbe der Kolbenplatte angeordnet sein. Die Blattfeder kann mehrere Blattfedern enthalten, die einteilig als Einzelkomponente mit einem radial äußeren Ring ausgebildet sind, um die Dichtung axial in der Kerbe zu halten. Der Drehmomentwandler kann eine Reibplatte aufweisen, die einen Reibmaterialring mit einer Nut beinhaltet. Die Kolbenplatte und die Blattfeder können jeweils ausgerichtete Öffnungen aufweisen, die radial zur Nut ausgerichtet sind. Der Drehmomentwandler kann eine Kupplungsscheibe mit einer radialen Lasche beinhalten. Die vordere Abdeckung kann eine Lasche aufweisen, die sich axial in der ersten Richtung von einem distalen Ende des ersten Rands erstreckt und mit der radialen Lasche in Eingriff steht. Der Drehmomentwandler kann einen Sprengring aufweisen, die Lasche kann eine Nut aufweisen, und der Sprengring ist in der Nut angeordnet, um die Kupplungsscheibe axial zu halten.
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Der Drehmomentwandler kann einen Resolverrotor aufweisen, der an der Laufradschale angebracht ist. Der Resolverrotor kann zumindest teilweise axial mit dem Laufradblatt ausgerichtet sein. Die hydraulische Kupplungsanordnung kann einen hydraulischen Stator und eine Einwegkupplung aufweisen. Die hydraulische Kupplungsanordnung kann eine Fluidkupplung ohne Stator sein. Der Drehmomentwandler kann eine Abdeckungsnabe und ein Lager aufweisen, die an der Abdeckungsnabe zum Einbau zwischen der Abdeckungsnabe und einer Motorkurbelwelle angeordnet sind. Der Drehmomentwandler kann ein elastisches Element aufweisen, das axial zwischen der vorderen Abdeckung und dem Lager angeordnet ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine Drehmomentwandler-Antriebsanordnung eine vordere Abdeckung für einen Drehmomentwandler, eine an der vorderen Abdeckung befestigte Antriebsplatte, einen Federhalter und eine Schraubenfeder beinhalten. Der Federhalter kann zur direkten Befestigung an einer Motorkurbelwelle angeordnet sein. Die Schraubenfeder kann in Antriebseingriff mit der Antriebsplatte und dem Federhalter sein. Die Antriebsanordnung des Drehmomentwandlers kann ein kombiniertes Radial- und Axiallager beinhalten. Die vordere Abdeckung kann eine integrierte Abdeckungsnabe aufweisen, die aus demselben Materialstück gebildet ist, und das kombinierte Radial- und Axiallager kann an der Abdeckungsnabe installiert und so angeordnet sein, dass es mit der Motorkurbelwelle verbunden ist. Die Antriebsanordnung des Drehmomentwandlers kann eine Membranfeder aufweisen, die axial zwischen der vorderen Abdeckung und dem kombinierten Radial- und Axiallager montiert ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann eine gekuppelte Antriebsanordnung für einen Drehmomentwandler eine Nabe, eine vordere Abdeckung, eine Kupplung und ein radiales Rohr beinhalten. Die Nabe kann zur direkten Befestigung an einer Motorkurbelwelle angeordnet sein. Die Kupplung kann so angeordnet sein, dass sie die Nabe lösbar mit der vorderen Abdeckung verbindet. Das Radialrohr kann dichtend mit der Nabe in Eingriff stehen, um der Kupplung ein Betriebsöl zum Drehen des Motors und der vorderen Abdeckung bereitzustellen. Das Radialrohr kann in einem Ring installiert sein, der zur Befestigung an einem Motorblock angeordnet ist, und die Nabe kann ein Paar Umfangsdichtungen aufweisen, um die Nabe mit dem Ring abzudichten. Die Kupplung kann eine Anwendungskammer aufweisen. Die Nabe kann einen Strömungsweg aufweisen, der das radiale Rohr und die Auftragskammer fluidisch verbindet. Die gekuppelte Antriebsanordnung kann eine Kupplungskolbenplatte und eine Blattfeder aufweisen. Die Aufbringkammer kann zumindest teilweise von der Nabe und der Kupplungskolbenplatte gebildet sein. Die Blattfeder kann die Kupplungskolbenplatte drehbar an der Nabe befestigen.
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Die Kupplungsantriebsanordnung kann eine an der Nabe befestigte Trägerplatte und eine Kupplungsplatte aufweisen. Die Kupplungskolbenplatte kann zwischen der Nabe und der Kupplungsplatte montiert sein. Die Kupplungsscheibe kann zwischen der Kupplungskolbenplatte und der Trägerplatte montiert sein. Die gekuppelte Antriebsanordnung kann einen an der Kupplungsplatte befestigten Federhalter, eine an der vorderen Abdeckung befestigte Antriebsplatte und eine mit dem Federhalter und der Antriebsplatte treibend in Eingriff stehende Feder beinhalten. Die Kupplungsscheibe kann eine Öffnung zum Aufnehmen eines Abschnitts des Federhalters aufweisen, und der Abschnitt des Federhalters und die Kupplungsscheibe können sich an der Öffnung zumindest teilweise radial überlappen. Die Kupplung kann radial außerhalb des Federhalters angeordnet sein.
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Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann eine Dichtungsanordnung für ein Hybridmodul eine erste Dichtung beinhalten, die an einem Motorblock befestigt und an einer Motorkurbelwelle abgedichtet ist, und eine zweite Dichtung, die am Motorblock befestigt ist und an der ersten Dichtung und einem Gehäuse für das Hybridmodul abgedichtet ist. Die erste Dichtung kann einen ringförmigen axialen Vorsprung beinhalten, der die zweite Dichtung berührt. Die zweite Dichtung kann eine Metallplatte mit einer integrierten Ringdichtung zwischen der Metallplatte und dem Gehäuse beinhalten. Die Dichtungsanordnung kann eine Schraube beinhalten. Die erste Dichtung und die zweite Dichtung können jeweils ausgerichtete Öffnungen aufweisen, und die Schraube kann sich durch die Öffnungen in den Motorblock erstrecken, um die erste Dichtung und die zweite Dichtung am Motorblock zu befestigen. Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann ein Hybridmodul ein Gehäuse, einen am Gehäuse befestigten Statorring und eine Vielzahl von Statorblechen beinhalten. Das Gehäuse kann einen ersten Fluidströmungskanal und eine ringförmige Nut aufweisen, die mit dem ersten Fluidströmungskanal verbunden ist. Der Statorring kann eine Öffnung beinhalten, die axial mit der Ringnut ausgerichtet ist. Die Vielzahl der Statorbleche kann im Statorring angeordnet sein. Jedes der Vielzahl von Statorblechen kann eine Öffnung aufweisen, die einen zweiten Fluidströmungskanal zum Hindurchleiten eines Kühlfluids bildet. Mindestens eine der Vielzahl von Statorblechen kann einen radialen Schlitz aufweisen, um die Statorringöffnung fluidisch mit dem zweiten Fluidströmungskanal zu verbinden.
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Figurenliste
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- 1 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte eines Hybridmoduls gemäß einem beispielhaften Aspekt der Offenbarung.
- 2 veranschaulicht eine detaillierte Ansicht des in 1 eingerahmten Bereichs 2.
- 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte eines Hybridmoduls gemäß einem beispielhaften Aspekt der Offenbarung.
- 4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte eines Hybridmoduls gemäß einem beispielhaften Aspekt der Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hierin sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es ist zu beachten, dass gleiche Bezugszeichen, die in unterschiedlichen Zeichnungsansichten vorkommen, identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente bezeichnen. Ebenso versteht sich, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Zahlen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten anzuzeigen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionelle Details, die hierin offenbart sind, nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um dem Fachmann beizubringen, die Ausführungsformen auf verschiedene Weise anzuwenden. Wie jeder Fachmann verstehen wird, können verschiedene Vorrichtungen, die unter Bezugnahme auf eine der Figs. dargestellt und beschrieben sind, mit Vorrichtungen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figs. dargestellt sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die dargestellten Vorrichtungskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Vorrichtungen, die mit den Unterweisungen dieser Offenbarung übereinstimmen, könnten jedoch für bestimmte Anwendungs- bzw. Einsatzarten erwünscht sein.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Aspekte und soll den Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken. Sofern nicht anders definiert ist, ist sämtlichen hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffen die gleiche Bedeutung eigen, die ihnen die Fachperson auf dem Gebiet, zu dem diese Offenbarung gehört, allgemein zuschreibt. Obwohl alle Verfahren, Vorrichtungen oder Materialien, die den vorliegend beschriebenen ähnlich oder äquivalent sind, bei der Anwendung oder dem Testen der Offenbarung verwendet werden können, werden nun die folgenden beispielhaften Verfahren, Vorrichtungen und Materialien beschrieben.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 1. 1 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte des Hybridmoduls 100. Der Drehmomentwandler 102 für das Hybridmodul 100 beinhaltet eine hydraulische Kupplungsanordnung 104, eine vordere Abdeckung 106, eine Laufradschale 108 und einen elektrischen Rotor 110. Die hydraulische Kupplungsanordnung 104 beinhaltet ein Laufrad 112 und eine Turbine 114. Die vordere Abdeckung 106 beinhaltet einen Rand 116, der sich in axialer Richtung 118 erstreckt. Die vordere Abdeckung 106 umschließt die hydraulische Kupplungsanordnung 104 zumindest teilweise. Die Laufradschale 108 ist an der vorderen Abdeckung befestigt und umschließt die hydraulische Kupplungsanordnung 104 zumindest teilweise. Die Laufradschale 108 beinhaltet den Rand 120, den Umfangsring 122 und die Laufradschaufel 124. Der Rand 120 erstreckt sich in axialer Richtung 126 entgegen der axialen Richtung 118. Der Umfangsring 122 befindet sich am distalen Ende 128 des Rands 120. Der elektrische Rotor 110 ist an dem Laufradschalenrand 120 befestigt und wird durch den Umfangsring 122 axial gehalten.
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Der Rand 120 beinhaltet einen axial verlängerten radialen Vorsprung 130, um den elektrischen Rotor am Umfang zu halten. Das heißt, der Rotor enthält einen Schlitz, der den Vorsprung 130 aufnimmt, sodass die beiden Komponenten drehbar miteinander verbunden sind. Obwohl 1 einen Vorsprung zeigt, sind andere Ausführungsformen möglich. So kann beispielsweise der Rand 120 einen Schlitz beinhalten und der Rotor kann einen Vorsprung (nicht dargestellt) beinhalten. Oder eine andere beispielhafte Ausführungsform kann Schlitze in dem Rand 120 und im Rotor 110 mit einer separaten Komponente (d. h. einem Schlüsselmaterial) beinhalten, die die beiden Komponenten drehbar verbindet. Die Endplatte 132 hält den Rotor axial. Die Endplatte 132 kann beispielsweise durch Schrumpfen, Abstecken oder Schweißen an dem Rand befestigt sein. Der Rand 120 ist radial außerhalb des Rands 116 angeordnet und erstreckt sich in axialer Richtung 126 axial über den Rand 116 hinaus.
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Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet eine Antriebsplatte 134, die an der vorderen Abdeckung befestigt und zum Antriebseingriff mit einer Schraubenfeder angeordnet ist. Der Rand 120 ist zumindest teilweise radial außerhalb der Antriebsplatte angeordnet. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet einen an der Laufradschale befestigten Resolverrotor 136. Der Resolverrotor ist zumindest teilweise axial mit dem Laufradblatt 124 ausgerichtet. Mit axial ausgerichtet ist gemeint, dass dieselbe radiale Linie durch den Resolverrotor und das Laufradblatt gezogen werden kann. Mit anderen Worten, die beiden Komponenten sind in axialer Richtung ausgerichtet. Der Resolverrotor befindet sich radial außerhalb des Laufradblatts. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet einen hydraulischen Stator 138 und eine Einwegkupplung 140.
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Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet eine Abdeckungsnabe 142 und ein Lager 144. Das Lager 144 ist an der Abdeckungsnabe zum Einbau zwischen der Abdeckungsnabe und der Motorkurbelwelle 146 angeordnet. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet ein elastisches Element 148 (z. B. eine Membranfeder), das axial zwischen der vorderen Abdeckung und dem Lager angeordnet ist. Das Element 148 ermöglicht eine axiale Verschiebung der Kurbelwelle, ohne notwendigerweise den Drehmomentwandler 102 zu verschieben.
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Die Antriebsanordnung 150 des Drehmomentwandlers beinhaltet die vordere Abdeckung 106, die Antriebsplatte 134, den Federhalter 152 und die Schraubenfeder 154. Federhalter, beispielsweise mithilfe von Schrauben 156 direkt an der Motorkurbelwelle 146 angeordnet. Die Schraubenfeder steht in Antriebseingriff mit der Antriebsplatte und dem Federhalter, um das Drehmoment von der Kurbelwelle auf die vordere Abdeckung zu übertragen. Die Nabe 142 ist in die vordere Abdeckung 106 integriert und aus demselben Materialstück gebildet. Obwohl die Nabe 142 und die Abdeckung 106 einteilig ausgebildet sind, sind andere Ausführungsformen möglich. So kann beispielsweise die Nabe 142 eine separate Komponente sein, die an der vorderen Abdeckung 106 befestigt ist, wie nachstehend beschrieben. In der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist das Lager 144 ein kombiniertes Radial- und Axiallager. Das heißt, das Lager beinhaltet radiale Wälzkörper 158 und axiale Wälzkörper 160, um die Kurbelwelle und die Nabe drehbar sowohl von radialen als auch von axialen Axiallasten zu separieren. Obwohl das Lager 144 als kombiniertes Radial- und Axiallager gezeigt ist, sind andere Ausführungsformen möglich. So kann beispielsweise das Lager 144 nur ein Radial- oder Axiallager sein, wie nachstehend beschrieben. Das Lager 144 ist an der Abdeckungsnabe 142 montiert und so angeordnet, dass es mit der Motorkurbelwelle 146 verbunden ist.
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Die Dichtungsanordnung 162 beinhaltet die Dichtung 164 und die Dichtung 166. Die Dichtung 164 ist am Motorblock 168 angebracht und gegen die Motorkurbelwelle 146 abgedichtet. Die Dichtung 166 ist am Motorblock angebracht und gegen die Dichtung 164 und das Gehäuse 170 abgedichtet. Die Dichtung 164 beinhaltet einen ringförmigen axialen Vorsprung 172, der die Dichtung 166 berührt. Die Dichtung 166 beinhaltet eine Metallplatte 174 mit integrierter Ringdichtung 176 zwischen der Metallplatte und dem Gehäuse. Die Dichtungsanordnung 162 beinhaltet die Schraube 178. Die Dichtung 164 und die Dichtung 166 beinhalten jeweils ausgerichtete Öffnungen 180 und 182. Die Schraube 178 erstreckt sich durch die Öffnungen und in den Motorblock, um die Dichtungen 164 und 166 am Motorblock zu befestigen.
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Das Hybridmodul 100 beinhaltet das Gehäuse 170, den Statorring 184 und mehrere Statorbleche 186. Das Gehäuse 170 beinhaltet den Fluidströmungskanal 188 und die Ringnut 190, die mit dem Strömungskanal 188 verbunden sind. Der Statorring 184 ist am Gehäuse befestigt (z. B. durch Schrauben 192) und weist eine Öffnung 194 auf, die axial mit der Ringnut ausgerichtet ist. Die Statorbleche 186 sind im Statorring 184 angeordnet. Jedes der Vielzahl von Statorblechen beinhaltet eine Öffnung 196, die einen Teil des Fluidströmungskanals 198 bildet, um ein Kühlfluid hindurchzuleiten. Mindestens eines der Vielzahl von Statorblechen beinhaltet einen radialen Schlitz 199 zum fluidischen Verbinden der Statorringöffnung mit dem Fluidströmungskanal 198. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 2. 2 veranschaulicht eine detaillierte Ansicht des in 1 eingerahmten Bereichs 2. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet eine Kolbenplatte 200, eine Blattfeder 202 und einen Niet 204. Die Kolbenplatte 200 ist axial verschiebbar und drehbar an der vorderen Abdeckung 106 angebracht. Die Blattfeder 202 verbindet die Kolbenplatte mit der vorderen Abdeckung. Der Niet 204 erstreckt sich durch die Öffnung 206 in der Antriebsplatte, die Öffnung 208 in der vorderen Abdeckung und Öffnung 210 in der Blattfeder, um die Antriebsplatte, die vordere Abdeckung und die Blattfeder zusammen zu befestigen. Die Dichtung 212 ist in der radialen äußeren Kerbe 214 der Kolbenplatte angeordnet. Die Blattfeder beinhaltet eine Vielzahl von Blattfedern (nicht gezeigt), die einteilig mit einem radialen Außenring 216 ausgebildet sind, um die Dichtung axial in der Kerbe zu halten.
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Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet eine Reibplatte 218 mit einem Reibmaterialring 220 mit einer Nut 222. Die Kolbenplatte 200 und die Blattfeder 202 weisen jeweils ausgerichtete Öffnungen 224 und 226 auf, die radial mit der Nut ausgerichtet sind. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet eine Kupplungsscheibe 228 mit einer radialen Lasche 230. Die vordere Abdeckung 106 beinhaltet eine Lasche 232, die sich axial in Richtung 118 vom distalen Ende 234 des Rands 116 und im Antriebseingriff mit der radialen Lasche 230 erstreckt. Der Drehmomentwandler 102 beinhaltet den Torsionsdämpfer 236. Die Lasche 232 beinhaltet die Nut 238 und der Sprengring 236 ist in der Nut angeordnet, um die Kupplungsscheibe axial zu halten.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 3. 3 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte des Hybridmoduls 300. Das Modul 300 ist im Allgemeinen das gleiche wie das oben beschriebene Modul 100, außer wie nachstehend beschrieben. Der Drehmomentwandler 302 beinhaltet eine hydraulische Kupplungsanordnung 304. Die hydraulische Kupplungsanordnung 304 ist eine Fluidkupplung ohne Stator. Das heißt, der hydraulische Stator 138 im Drehmomentwandler 102 wird durch den Distanzblock 338 im Drehmomentwandler 302 ersetzt. Die Lager 337 und 339 auf beiden Seiten des Distanzblocks 338 ermöglichen eine relative Drehung des Distanzblocks 338, des Laufrads 112 und der Turbine 114.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 4. 4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht der oberen Hälfte des Hybridmoduls 400. Das Modul 400 ist im Allgemeinen das gleiche wie das oben beschriebene Modul 100, außer wie nachstehend beschrieben. Das Modul 400 beinhaltet einen Drehmomentwandler 402 und eine Kupplungsantriebsanordnung 404 für einen Drehmomentwandler 402. Die Kupplungsantriebsanordnung 404 beinhaltet die Nabe 406, die vordere Abdeckung 408, die Kupplung 410 und das Radialrohr 412. Die Nabe 406 ist beispielsweise zur direkten Befestigung an der Motorkurbelwelle 146 durch Schrauben 156 angeordnet. Die Kupplung 410 ist zum lösbaren Verbinden der Nabe mit der vorderen Abdeckung angeordnet. Das Radialrohr 412 ist dichtend mit der Nabe in Eingriff, um der Kupplung ein Betriebsöl zum rotierenden Verbinden des Motors und der vorderen Abdeckung bereitzustellen.
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Das Radialrohr 412 ist in den Ring 414 eingebaut, der zur Befestigung an einem Motorblock angeordnet ist (z. B. durch Schweißnaht 416 und Metallplatte 174). Die Nabe 406 beinhaltet Umfangsdichtungen 418 und 420 zum Abdichten der Nabe an dem Ring. Die Kupplung 410 beinhaltet eine Aufbringkammer 422. Die Nabe 406 beinhaltet den Strömungsweg 424, der das radiale Rohr 412 fluidisch verbindet, und die Applikationskammer 422. Die Kupplungsantriebsanordnung 404 beinhaltet die Kupplungskolbenplatte 426 und die Blattfeder 428. Die Aufbringkammer 422 wird zumindest teilweise von der Nabe und der Kupplungskolbenplatte gebildet. Die Blattfeder fixiert die Kupplungskolbenplatte drehbar an der Nabe. Die Kupplungsantriebsanordnung 404 beinhaltet eine Trägerplatte 430 und eine Kupplungsplatte 432. Die Trägerplatte ist an der Nabe befestigt. Die Kupplungskolbenplatte 426 ist zwischen der Nabe und der Kupplungsplatte montiert. Die Kupplungsscheibe ist zwischen der Kupplungskolbenplatte und der Trägerplatte montiert.
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Die gekuppelte Antriebsanordnung 404 beinhaltet einen Federhalter 434, eine Antriebsplatte 134 und eine Feder 154. Der Federhalter ist mit dem Niet 436 an der Kupplungsscheibe 432 befestigt. Die Antriebsplatte ist mit dem Niet 204 an der vorderen Abdeckung 408 befestigt. Die Feder greift treibend in den Federhalter und die Antriebsplatte ein. Die Kupplungsplatte 432 enthält eine Öffnung 438 zum Aufnehmen des Abschnitts 440 des Federhalters. Der Teil 440 und die Kupplungsscheibe überlappen sich an der Öffnung zumindest teilweise axial. Die Kupplung 410 ist radial außerhalb des Federhalters angeordnet.
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Obwohl oben exemplarische Ausführungsformen beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst werden. Die in der Beschreibung verwendeten Wörter sind eher beschreibende als einschränkende Wörter und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Offenbarung zu bilden, die möglicherweise nicht ausdrücklich beschrieben oder dargestellt sind. Zwar hätten verschiedene Ausführungsformen in Bezug auf ein oder mehrere erwünschte Komponenten als vorteilhaft oder bevorzugt gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik beschrieben werden können, doch wird von jenen mit gewöhnlichen technischen Fertigkeiten anerkannt, dass eine oder mehrere Eigenschaften oder Besonderheiten kompromittiert werden können, um gewünschte Gesamtsystemattribute zu erreichen, die abhängig sind von der spezifischen Anwendung und Implementierung. Diese Attribute können unter anderem Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt. In dem Maße, in dem Ausführungsformen in Bezug auf ein oder mehrere Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik beschrieben werden, liegen diese Ausführungsformen nicht außerhalb des Geltungsbereichs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Hybridmodul
- 102
- Drehmomentwandler
- 104
- Hydraulische Kupplungsanordnung
- 106
- Vordere Abdeckung
- 108
- Laufradschale
- 110
- Elektrischer Rotor
- 112
- Laufrad
- 114
- Turbine
- 116
- Rand (vordere Abdeckung)
- 118
- Axialrichtung
- 120
- Rand (Laufrad)
- 122
- Umfangsring
- 124
- Laufradschaufel
- 126
- Axialrichtung
- 128
- Distales Ende
- 130
- Radialer Vorsprung
- 132
- Endplatte
- 134
- Antriebsscheibe
- 136
- Resolverrotor
- 138
- Hydraulischer Stator
- 140
- Einwegkupplung
- 142
- Abdeckungsnabe
- 144
- Lager
- 146
- Motorkurbelwelle
- 148
- Elastisches Element
- 150
- Anordnung des Drehmomentwandlerantriebs
- 152
- Federhalter
- 154
- Schraubenfeder
- 156
- Schrauben (Kurbelwelle)
- 158
- Radiale Wälzkörper
- 160
- Axiale Wälzkörper
- 162
- Dichtungsanordnung
- 164
- Dichtung (Kurbelwelle)
- 166
- Dichtung (Gehäuse)
- 168
- Motorblock
- 170
- Gehäuse
- 172
- Ringförm iger axialer Vorsprung
- 174
- Metallplatte
- 176
- Integrierte Ringdichtung
- 178
- Schraube (Motorblock)
- 180
- Öffnung (Dichtung 164)
- 182
- Öffnung (Dichtung 166)
- 184
- Statorring
- 186
- Statorblech
- 188
- Flüssigkeitsströmungskanal (Gehäuse)
- 190
- Ringnut
- 192
- Schrauben (Gehäuse)
- 194
- Öffnung (Statorring)
- 196
- Öffnung (Statorblech)
- 198
- Flüssigkeitsströmungskanal (Statorblech)
- 199
- Radialschlitz
- 200
- Kolbenplatte
- 202
- Blattfeder
- 204
- Niet
- 206
- Öffnung (Antriebsplatte)
- 208
- Öffnung (vordere Abdeckung)
- 210
- Öffnung (Blattfeder)
- 212
- Dichtung
- 214
- Kerbe
- 216
- Radial äußerer Ring
- 218
- Reibplatte
- 220
- Reibmaterialring
- 224
- Öffnung (Kolbenplatte)
- 226
- Öffnung (Blattfeder)
- 228
- Kupplungsscheibe
- 232
- Radiale Lasche (Kupplungsscheibe)
- 230
- Lasche (vordere Abdeckung)
- 234
- Distales Ende
- 236
- Sprengring
- 238
- Kerbe
- 300
- Hybridmodul
- 302
- Drehmomentwandler
- 304
- Hydraulische Kupplungsanordnung
- 337
- Lager (Laufradseite)
- 338
- Distanzblock
- 339
- Lager (Turbinenseite)
- 400
- Hybridmodul
- 402
- Drehmomentwandler
- 404
- Kupplungsantriebsanordnung
- 406
- Nabe
- 408
- Vordere Abdeckung
- 410
- Kupplung
- 412
- Radialrohr
- 414
- Ring
- 416
- Schweißnaht
- 418
- Umfangsdichtung
- 420
- Umfangsdichtung
- 422
- Aufbringkammer
- 424
- Strömungsweg
- 426
- Kupplungskolbenplatte
- 428
- Blattfeder
- 430
- Trägerplatte
- 432
- Kupplungsscheibe
- 434
- Federhalter
- 436
- Niet
- 438
- Öffnung (Kupplungsscheibe)
- 440
- Federhalterteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62/713584 [0001]
- US 16029992 [0003]