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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft allgemein Drehmomentwandler und insbesondere das axiale Haltern hydrodynamischer Drucklager oder Zwischenscheiben zwischen Statorseitenblechen und Laufrädern in Drehmomentwandlern.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In der
US-Patentschrift 8 453 439 , die durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, wird ein Drehmomentwandler offenbart, der eine Zwischenscheibe für ein Drucklager enthält.
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In der US-Patentanmeldung 14/566924, eingereicht am 11. Dezember 2014 und durch Bezugnahme hierin aufgenommen, wird ein Drehmomentwandler offenbart, die ein Statordrucklager enthält.
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KURZDARSTELLUNG
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Beispielhafte Aspekte umfassen allgemein ein bereitgestelltes hydrodynamisches Drucklager. Das hydrodynamische Drucklager für einen Drehmomentwandler umfasst: eine Drehachse; eine erste radiale Druckfläche; eine zweite radiale Fläche, die der ersten radialen Druckfläche gegenüberliegt und mindestens zwei axial hervorstehende rotationshemmende Stifte enthält, die nach der Montage eine Relativbewegung in Bezug auf eine Statorbaugruppe oder einem Laufrad verhindern; eine innere Umfangsfläche, die eine zur Drehachse konzentrische Öffnung definiert; eine äußere Umfangsfläche; und ein axiales Haltemittel, das entweder an einer Statorbaugruppe oder einem Laufrad angebracht ist und mindestens zwei elastische Zungen enthält, wobei jede Zunge umfasst: einen verbiegbaren Abschnitt; einen verriegelbaren Abschnitt; und einen axialen Abschnitt mit einer ersten Breite, der den verbiegbaren Abschnitt und den verriegelbaren Abschnitt miteinander verbindet.
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Beispielhafte Aspekte umfassen einen bereitgestellten Drehmomentwandler. Der Drehmomentwandler umfasst: eine Drehachse; eine Statorbaugruppe, die ein Seitenblech mit einer ersten radialen Fläche und einer Dicke enthält; eine Turbine, die eine Vielzahl von Schaufeln enthält; ein Laufrad, das eine Vielzahl von Schaufeln und ein Laufradgehäuse mit einer zweiten radialen Fläche enthält, die der ersten radialen Fläche des Seitenblechs zugewandt ist; ein hydrodynamisches Drucklager, das zwischen dem Statorseitenblech und dem Laufradgehäuse angeordnet ist und umfasst: eine Druckfläche, die ersten radialen Fläche oder zur zweiten radialen Fläche zugewandt ist, mit einem Flüssigkeitskanal dazwischen; eine Auflagefläche, die der Druckfläche gegenüberliegt und der jeweils anderen radialen Fläche, der ersten oder der zweiten radialen Fläche, zugewandt ist; eine innere Umfangsfläche, die eine zur Drehachse konzentrische Öffnung definiert; eine äußere Umfangsfläche; und ein axiales Haltemittel, das am Statorseitenblech oder am Laufrad angebracht ist und mindestens zwei elastische Zungen enthält, wobei jede Zunge umfasst: einen verbiegbaren Abschnitt; einen verriegelbaren Abschnitt; und einen axialen Abschnitt mit einer ersten Breite, der den verbiegbaren Abschnitt mit dem verriegelbaren Abschnitt verbindet.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein einen Drehmomentwandler, der umfasst: eine Drehachse; eine Turbine mit einer Vielzahl von Schaufeln; ein Laufrad, das aufweist: eine Vielzahl von Schaufeln; und ein Laufradgehäuse, das enthält: eine Innenfläche, eine Außenfläche und eine Dicke zwischen beiden; einen Laufradkragen, der eine zur Drehachse konzentrische Öffnung bildet und enthält: eine erste Umfangsfläche mit einer ersten Breite, die höchstens gleich der Dicke ist; eine zweite Umfangsfläche, die in Bezug auf die erste Umfangsfläche radial und axial außerhalb angeordnet ist; und eine erste radiale Fläche, die die erste und die zweite Umfangsfläche miteinander verbindet; eine zwischen der Turbine und dem Laufrad angeordnete Statorbaugruppe; ein zwischen der Statorbaugruppe und dem Laufradgehäuse angeordnetes hydrodynamisches Drucklager, das umfasst: eine Druckfläche, die der Statorbaugruppe zugewandt ist, mit einem Fluidkanal dazwischen; eine Auflagefläche, die der Druckfläche gegenüberliegt und der Innenfläche des Laufrades zugewandt ist; und ein axiales Haltemittel zum Anbringen am Kragen des Laufradgehäuses, das mindestens zwei elastische Zungen enthält, wobei jede Zunge umfasst: einen verbiegbaren Abschnitt; einen verriegelbaren Abschnitt; und einen axialen Abschnitt mit einer zweiten Breite, der den verbiegbaren Abschnitt mit dem verriegelbaren Abschnitt verbindet, wobei die zweite Breite mindestens gleich der ersten Breite ist.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine hydrodynamische Drucklagerbaugruppe für einen Drehmomentwandler, die umfasst: ein Statorseitenblech; und das oben erwähnte hydrodynamische Drucklager, das am Statorseitenblech oder am Laufrad angebracht ist.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Statorbaugruppe, die umfasst: eine Drehachse; einen Stator, der eine Vielzahl von Schaufeln enthält; eine Freilaufkupplung; ein Statorseitenblech zum Halten der Freilaufkupplung innerhalb der Statorbaugruppe in ihrer Position; und das oben erwähnte hydrodynamische Drucklager, das zwischen dem Statorseitenblech und dem Laufrad angeordnet und an dem Statorseitenblech oder dem Laufrad angebracht ist.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Auflagefläche des hydrodynamischen Drucklagers gemäß einem der obigen Absätze ferner mindestens zwei axial hervorstehende rotationshemmende Stifte, die im montierten Zustand eine Relativbewegung in Bezug auf eine Statorbaugruppe oder ein Laufrad verhindern.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Druckfläche des hydrodynamischen Drucklagers nach einem der obigen Absätze ferner Nuten, die sich von der inneren Umfangsfläche zu der äußeren Umfangsfläche hin erstrecken.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält im Drehmomentwandler nach einem der obigen Absätze das Statorseitenblech ferner eine Aussparung zum Aufnehmen des axialen Halterungsmittels des hydrodynamischen Drucklagers.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das oben erwähnte Statorseitenblech ferner Löcher zum Aufnehmen der rotationshemmenden Stifte.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Breite des axialen Abschnitts des oben erwähnten hydrodynamischen Drucklagers mindestens gleich der Dicke des Statorseitenblechs. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech ferner einen Innendurchmesser und einen Außendurchmesser. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech ferner Zungen am Innendurchmesser und/oder am Außendurchmesser.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nunmehr werden das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren ausführlich beschrieben, wobei:
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1 eine seitliche Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers gemäß einem beispielhaften Aspekt veranschaulicht;
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2 eine seitliche Teilquerschnittsansicht einer Statorbaugruppe für einen Drehmomentwandler gemäß einem beispielhaften Aspekt veranschaulicht;
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3A eine Draufsicht einer Baugruppe veranschaulicht, die ein hydrodynamisches Drucklager enthält, das an einem Seitenblech zur Verwendung zwischen einem Laufrad und einem Stator gemäß einem beispielhaften Aspekt befestigt ist; 3B veranschaulicht eine Draufsicht des hydrodynamischen Drucklagers von 3A; 3C ist eine Teilquerschnittsansicht eines axialen Haltemerkmals, das in dem hydrodynamischen Drucklager gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten ist; 3D ist eine Teilquerschnittsansicht des axialen Haltemerkmals des Drucklagers, das zu einem Seitenblech gemäß einem beispielhaften Aspekt passt; 3E ist eine Teilquerschnittsansicht eines rotationshemmenden Merkmals, das in dem hydrodynamischen Drucklager gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten ist; und 3F ist eine Teilquerschnittsansicht des rotationshemmenden Merkmals des Drucklagers, das zu einem Loch des Seitenblechs gemäß einem beispielhaften Aspekt passt.
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4A veranschaulicht eine Draufsicht eines Seitenblechs gemäß einem beispielhaften Aspekt, und 4B veranschaulicht eine Draufsicht auf eine Teilquerschnittsansicht Seitenblechs in 4A, das eine Zunge enthält;
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5A veranschaulicht eine Draufsicht einer hydrodynamischen Druckscheibe gemäß einer alternativen Ausführungsform mit einem rotationshemmenden Merkmal und einem axialen Haltemerkmal, die beide in Zungen gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten sind, und 5B veranschaulicht eine Teilansicht einer Zunge des Seitenblechs, die zu der hydrodynamischen Druckscheibe von 5A passt;
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6A veranschaulicht eine Rückansicht eines hydrodynamischen Drucklagers gemäß einer alternativen Ausführungsform mit axialen Haltemerkmalen, die in der Teilquerschnittsansicht von 6B gezeigt sind, und rotationshemmenden Merkmalen, die in der Teilquerschnittsansicht von 6C gemäß einem beispielhaften Aspekt gezeigt sind;
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7A veranschaulicht eine Draufsicht eines Seitenblechs, das zu dem hydrodynamischen Drucklager der 6A bis 6C passt; 7B veranschaulicht eine seitliche Querschnittsansicht des Seitenblechs von 7A gemäß einem beispielhaften Aspekt; und 7C veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht einer Statorbaugruppe, die das Drucklager von 6A und das axiale Halterungsmerkmal von 6B gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält;
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8A veranschaulicht eine Teildraufsicht einer Statorbaugruppe eines Drehmomentwandlers gemäß einer anderen alternativen Ausführungsform, die ein hydrodynamisches Drucklager mit Zungen zum Anklemmen am Innendurchmesser des Seitenblechs bei einer alternativen Ausführungsform gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält; 8B veranschaulicht rotationshemmende Merkmale des Drucklagers an der Rückseite des Drucklagers von 8A gemäß einem beispielhaften Aspekt; und 8C veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht des Drucklagers, das am Innendurchmesser des Seitenblechs angeklemmt ist;
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9 veranschaulicht eine andere alternative Ausführungsform einer seitlichen Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers mit einem hydrodynamischen Drucklager gemäß einem beispielhaften Aspekt, das an einem Laufrad angebracht ist; und
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10 veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht eines Statorbaugruppe in einem Drehmomentwandler nach 9 gemäß einem beispielhaften Aspekt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Von vornherein sollte einsichtig sein, dass gleiche Zeichnungsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente bezeichnen. Außerdem ist klar, dass diese Erfindung nicht allein auf die einzelnen hierin beschriebenen Ausführungsformen, Verfahrensweisen, Materialien und Modifikationen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Es ist auch klar, dass die hierin verwendeten Begriffe nur zum Beschreiben einzelner Aspekte dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränken sollen, der nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
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Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung auf, wie sie dem Fachmann geläufig sind, an den sich diese Erfindung richtet. Zwar können zum Umsetzen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, jedoch werden nunmehr die folgenden beispielhaften Verfahren, Einheiten und Materialien beschrieben.
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein hydrodynamisches Drucklager bereit, das Haltemerkmale zur Sicherung des Drucklagers zum Beispiel an einem Statorseitenblech oder einem Laufrad enthält. Der Begriff „hydrodynamisches Drucklager“ kann hierin austauschbar auch als „hydrodynamisches Lager“, „Drucklager“, „Druckscheibe“ oder einfach als „Lager“ oder „Zwischenscheibe“ bezeichnet werden. Dem Fachmann ist einsichtig, dass bei manchen Wandlertypen, insbesondere wenn sich der Stator im Leerlauf zur Turbine hin verschiebt, Haltemerkmale zur Sicherung des hydrodynamischen Lagers erforderlich sind, um sicherzustellen, dass dieses im Drehmomentwandler nicht abfällt. Außerdem sind rotationshemmende Merkmale erforderlich, um die Relativbewegung des Drucklagers in Bezug auf das Seitenblech zu verhindern. Frühere Lösungen wie beispielsweise das Verkerben des hydrodynamischen Lagers mit dem Statorseitenblech sind nicht wünschenswert. Zum Verkerben sind entsprechende Werkzeuge und eine dosierte Verkerbungskraft erforderlich, um sicherzustellen, dass das hydrodynamische Lager im Drehmomentwandler nicht abfällt.
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Dem Fachmann ist einsichtig, dass das offenbarte Lager in ein Seitenblech zum Haltern eines Stators (das hierin austauschbar auch als Statorseitenblech bezeichnet wird) integriert oder anderweitig an diesem befestigt oder alternativ an einem Laufrad angebracht werden kann. Gemäß einem beispielhaften Aspekt wird das Lager unter Verwendung von Einrastmerkmalen, die in das Lager integriert sind, oder durch andere dem Fachmann bekannte Verfahren am Statorseitenblech angebracht. Ohne Berücksichtigung theoretischer Erwägungen wird davon ausgegangen, dass an der Erzeugung einer Druckwelle in dem hierin offenbarten hydrodynamischen Lager ein an der Lagerfläche haftendes Fluid beteiligt ist, das durch starke Scherkräfte in einen schmalen, spitz zulaufenden Spalt mitgerissen wird, worauf sich in dem Fluidfilm ein hoher Druck aufbaut, der das Fluid durch den schmalen Spalt zwischen der Druckfläche des Lagers und der Gegenfläche entweichen lässt. Vorteilhafterweise hält das Lager mindestens einen Bereich des hydrodynamischen Drucks auf der Lagerfläche aufrecht, der verhindert, dass die Lagerfläche die Gegenfläche, zum Beispiel die Innenfläche des Laufrades gemäß einem beispielhaften Aspekt oder das Seitenblech gemäß einem anderen Aspekt, berührt.
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Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf die 1 bis 10. Gemäß einem beispielhaften Aspekt kann das hydrodynamische Drucklager durch in der Technik bekannte Verfahren gebildet werden, beispielsweise durch nicht als Einschränkung zu verstehendes Spritzgießen, spanabhebendes Bearbeiten oder Profilextrudieren. Das hydrodynamische Lager ist biegsam und aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material zum Beispiel mit guten mechanischen Eigenschaften, Abriebbeständigkeit und ausreichender Biegsamkeit hergestellt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist das hydrodynamische Lager aus Polyamidimid (PAI) hergestellt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt wird ein Polyamidimid wie beispielsweise Torlon® verwendet. Gemäß einem nicht als Einschränkung zu verstehenden beispielhaften Aspekt ist das hydrodynamische Lager aus Torlon® 4275 hergestellt. Gemäß einem anderen nicht als Einschränkung zu verstehenden beispielhaften Aspekt ist das hydrodynamische Lager aus Torlon® 4301 hergestellt.
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1 veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers, der ein hydrodynamisches Drucklager gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält. Der Drehmomentwandler 10 enthält einen Vorderdeckel 12, der durch einen Zapfen 11 mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors verbunden ist, und einen Rückdeckel 16 für ein Laufrad 18, der hierin austauschbar auch als Laufradgehäuse bezeichnet wird. Laufräder werden in der Technik austauschbar auch als „Pumpe“ bezeichnet. Der Vorderdeckel 12 und der Rückdeckel 16 sind durch eine Schweißnaht 14 miteinander verbunden. Der Deckel 12 ist an der Deckelführung 88 befestigt. Der Drehmomentwandler 10 enthält auch eine Turbine 20, ein Turbinengehäuse 22 und einen zwischen der Turbine 20 und dem Laufrad 18 angeordneten Stator 26. In der Technik ist bekannt, dass Turbinen und Laufräder eine Vielzahl von Schaufeln 79 beziehungsweise 81 enthalten. Gemäß 1 ist wahlweise ein Reibungsmaterial 24 zwischen dem Turbinengehäuse 22 und dem Laufradgehäuse 16 angeordnet.
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Der Drehmomentwandler 10 enthält eine Freilaufkupplung 28, die den Stator 26 haltert und zum Beispiel einen inneren Laufring 90, Wälzkörper 92, einen äußeren Laufring 94 und (nicht gezeigte) Federn enthält. Alternativ kann die Freilaufkupplung 28 zum Beispiel einen inneren Laufring und einen in der Technik bekannten Kipphebel umfassen. Eine Zentrierscheibe 30 hält die Freilaufkupplung 28 innerhalb des Stators 26 in ihrer Position. Der Stator 26, der hierin austauschbar auch als Statorbaugruppe 26 bezeichnet wird, enthält einen Unterteil 32 und ein dem Unterteil 32 benachbartes Drucklager 50 mit einer Drucklagerfläche 52, die gemäß 1 dem Laufradgehäuse 16 zugewandt ist. Die Drucklagerfläche wird hierin austauschbar auch als Druckfläche, erste Lagerfläche oder als Fläche von hohem hydrodynamischem Druck bezeichnet. Die Lagerfläche 52 ist so geformt, dass sie einen hydrodynamischen Film trägt, der verhindert, dass die Lagerfläche 52 das Laufradgehäuse 16 berührt. Genauer gesagt, die Drucklagerfläche 52 ist der axialen Innenfläche 35 des sich radial erstreckenden Abschnitts 37 des Laufradgehäuses 16 zugewandt, der sich zwischen dem rundlichen oder Torusabschnitt 39, der die Schaufeln 81 des Laufrades 18 haltert, und der Nabe 84 des Laufrades 18 angeordnet ist. Alternativ ist die Drucklagerfläche dem Unterteil 32 des Stators zugewandt, sodass ein hydrodynamischer Film erhalten bleibt, der verhindert, dass die Lagerfläche 52 die Statorbaugruppe gemäß einem anderen beispielhaften Aspekt berührt. Der Drehmomentwandler 10 enthält auch eine Dämpferbaugruppe 40, die mit der Turbine 20 verbunden und durch diese antreibbar ist und zwischen der Turbine 20 und dem Vorderdeckel 12 angeordnet ist. Die Dämpferbaugruppe 40 enthält eine Feder 42, einen Flansch 46 und eine am Turbinengehäuse 22 befestigte Antriebszunge 44.
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Der Drehmomentwandler 10 enthält ein hydrodynamisches Drucklager 50, das unter Bezugnahme auf die 2 bis 10 ausführlich beschrieben wird. Der in 1 gezeigte Drehmomentwandler 10 enthält ferner eine am Flansch 46 befestigte Turbinennabe 80, ein Lager 86 und eine Flanschnabe 82. Die Nabe 80 ist gegen die Flanschnabe 82 abgedichtet. Die Flanschnabe 82 greift mit einem Zahnprofil 78 in eine (nicht gezeigte) Statorwelle ein. Der Drehmomentwandler 10 enthält eine Drehachse A, die einfach auch als Achse A bezeichnet wird.
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2 zeigt eine seitliche Teilquerschnittsansicht der Statorbaugruppe 26 in einem Drehmomentwandler gemäß einem beispielhaften Aspekt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Statorbaugruppe 26 eine Freilaufkupplung mit einem Kipphebel 96 und einem inneren Laufring 90. Ferner enthält die Statorbaugruppe 26 eine Aussparung 28, ein Zahnprofil 78, ein Seitenblech 36, ein hydrodynamisches Drucklager 50 und eine Drehachse A. Die Aussparung 27 bietet Platz zum Aufnehmen eines axialen Haltemittels 60 des Lagers 50, damit dieses in die Statorbaugruppe 26 passt. Das Lager 50 enthält eine Druckfläche 52 und eine Auflagefläche 54, die der radialen Fläche 31 des Seitenblechs zugewandt ist.
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3A veranschaulicht eine Draufsicht einer Statorbaugruppe, die ein am Seitenblech 36 angebrachtes hydrodynamisches Drucklager 50 enthält, das zwischen einem Laufrad und einem Stator gemäß einem beispielhaften Aspekt angeordnet ist. Die Statorbaugruppe 26 enthält ein hydrodynamisches Drucklager 50 mit einer ersten radialen Druckfläche 52 und einer zweiten radialen Fläche 54, die der ersten radialen Druckfläche 52 gegenüberliegt. Das Lager 50 enthält ferner eine innere Umfangsfläche 56 und eine äußere Umfangsfläche 58 und mindestens zwei elastische Zungen 60. Ferner enthält die Statorbaugruppe 26 ein Seitenblech 36 und einen inneren Laufring 90 mit einem Zahnprofil 78. 3B veranschaulicht eine Draufsicht des hydrodynamischen Drucklagers 50 von 3A mit einer ersten radialen Druckfläche 52, einer zweiten radialen Fläche 54, einer inneren Umfangsfläche 56, einer äußeren Umfangsfläche 58 und elastischen Zungen 60. Die elastischen Zungen 60 werden hierin austauschbar auch als axiales Haltemittel 60 bezeichnet. Die elastischen Zungen 60 sind gemäß einem nicht als Einschränkung anzusehenden Aspekt in Bezug auf die äußere Umfangsfläche 58 radial außerhalb angeordnet. Alternativ kann zwischen der inneren Umfangsfläche 56 und der äußeren Umfangsfläche 58 (siehe 3E) oder in Bezug auf die innere Umfangsfläche 56 radial innerhalb ein rotationshemmendes Mittel angeordnet sein. Das hydrodynamische Drucklager 50 enthält ferner rotationshemmende Stifte 70, die von der zweiten radialen Fläche 54 hervorstehen und radial zwischen der inneren Umfangsfläche 56 und der äußeren Umfangsfläche 58 angeordnet sind. Die rotationshemmenden Stifte 70 werden hierin austauschbar auch als rotationshemmende Merkmale 70 bezeichnet. Alternativ können rotationshemmende Merkmale 70, 170 innerhalb der axialen Haltemerkmale 60, 160 integriert sein, was zum Beispiel in 5A zu sehen ist.
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3C ist eine Teilquerschnittsansicht eines axialen Haltemerkmals, das in das hydrodynamische Drucklager 50 gemäß einem beispielhaften Aspekt integriert ist und eine elastische Zunge 60 mit einer ersten radialen Druckfläche 52, einer zweiten radialen Druckfläche 54, einem verbiegbaren Abschnitt 62, bei dem es sich um einen sich radial erstreckenden Abschnitt handelt, einem verriegelbaren Abschnitt 64 und einem axialen Abschnitt 66 mit einer Breite w1 aufweist, der den verbiegbaren Abschnitt 62 mit dem verriegelbaren Abschnitt 64 verbindet. 3D ist eine Teilquerschnittsansicht der Statorbaugruppe 26, die ein Drucklager 50 mit einer elastischen Zunge 60 als Haltemittel enthält, die zu dem Seitenblech 36 mit einer Dicke t gemäß einem beispielhaften Aspekt passt. Die Breite w1 des axialen Abschnitts 66 ist mindestens gleich der Dicke t des Seitenblechs 36. Das Seitenblech 36 ist dem Statorunterteil 32 benachbart.
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3E ist eine Teilquerschnittsansicht eines hydrodynamischen Drucklagers 50, das ein rotationshemmendes Merkmal 70 enthält, das hierin austauschbar auch als rotationshemmende Stifte 70 bezeichnet wird. Die Stifte 70 können rundlich, quadratisch oder unregelmäßig geformt sein, sofern sie in Löcher im Seitenblech 36 passen, damit sich das Lager 50 nicht in Bezug auf das Seitenblech gemäß einem beispielhaften Aspekt dreht. Wenn das Lager 50 alternativ zum Beispiel an einem Laufrad angebracht ist, enthält das Lager rotationshemmende Stifte 70, die in geeignet geformte Vertiefungen innerhalb der Innenfläche des Laufrades passen. 3F ist eine Teilquerschnittsansicht mit einem rotationshemmenden Merkmal 70 des Drucklagers 50, das in ein Loch 38 des Seitenblechs 36 gemäß einem beispielhaften Aspekt passt.
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Die 1 bis 4B zeigen ein hydrodynamisches Drucklager 50 für den Drehmomentwandler 10 gemäß einem beispielhaften Aspekt, das eine Drehachse A, eine erste radiale Druckfläche 52 und eine zweite radiale Fläche 54 gegenüber der ersten radialen Druckfläche 52 umfasst und mindestens zwei axial hervorstehende rotationshemmende Stifte 70 enthält, um im montierten Zustand eine Relativbewegung In Bezug auf eine Statorbaugruppe oder einem Laufrad zu verhindern. Das hydrodynamische Drucklager 50 umfasst ferner eine innere Umfangsfläche 56, die eine zur Drehachse A konzentrische Öffnung 48 definiert, eine äußere Umfangsfläche 58 und ein axiales Haltemittel 60, das entweder an einer Statorbaugruppe oder an einem Laufrad angebracht ist. Das axiale Haltemittel 60 enthält mindestens zwei elastische Zungen 60, wobei jede Zunge einen verbiegbaren Abschnitt 62, der sich in einer radialen Richtung nach innen zur Öffnung 48 erstreckt, einen verriegelbaren Abschnitt 64 und einen axialen Abschnitt 66 mit einer Breite w1 umfasst, der den verbiegbaren Abschnitt 62 und den verriegelbaren Abschnitt 64 miteinander verbindet.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist das hydrodynamische Drucklager 50 Bestandteil einer hydrodynamischen Drucklagerbaugruppe für einen Drehmomentwandler, die ein Statorseitenblech 36 umfasst, wobei das hydrodynamische Drucklager am Seitenblech 36 des Stators oder gemäß einem anderen beispielhaften Aspekt an einem Laufrad angebracht ist. Gemäß einem anderen Aspekt ist das hydrodynamische Drucklager 50 Bestandteil einer Statorbaugruppe 26, die eine Drehachse A, den Stator mit einem Unterteil 32 und einer Vielzahl von Schaufeln, eine Freilaufkupplung 28 und ein Statorseitenblech 36 umfasst, das die Freilaufkupplung 28 innerhalb der Statorbaugruppe 26 in ihrer Position hält; wobei das hydrodynamische Drucklager 50 zwischen dem Statorseitenblech 36 und dem Laufrad 18 angeordnet und am Statorseitenblech 36 oder gemäß noch einem weiteren beispielhaften Aspekt am Laufrad 18 angebracht ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Breite w1 des axialen Abschnitts 66 mindestens gleich der Dicke t des Statorseitenblechs 36. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Druckfläche 52 des hydrodynamischen Drucklagers 50 ferner Nuten 49, die sich von der inneren Umfangsfläche 56 zur äußeren Umfangsfläche 58 hin erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner eine Aussparung 27 zum Aufnehmen eines axialen Haltemittels 60 und einen profilierten Abschnitt 36a zum Zentrieren des hydrodynamischen Drucklagers 50.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner Löcher 38 zum Aufnehmen der rotationshemmenden Stifte 70 des hydrodynamischen Drucklagers 50. 4A veranschaulicht eine Draufsicht des Seitenblechs 36, das Löcher 38, die mit den rotationshemmenden Merkmalen 70 des hydrodynamischen Lagers 50 zusammenpassen, und starre Zungen 41 enthält, die mit axialen Haltemerkmalen 60 des hydrodynamischen Lagers 50 zusammenpassen. Das Seitenblech 36 enthält Aussparungen 43 zur besseren Herstellbarkeit und Montage und kann demgemäß in Form und Größe variieren. 4B veranschaulicht eine Teilquerschnittsansicht einer Draufsicht des Seitenblechs 36 von 4A mit starren Zungen 41 und Aussparungen 43. Die elastischen Zungen 60 des hydrodynamischen Drucklagers 50 rasten in die starren Zungen 41 des Seitenblechs 36 ein. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner einen Innendurchmesser 33 und einen Außendurchmesser 34. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner Zungen 41, die sich wie in 4A vom Außendurchmesser 34 aus radial nach außen oder gemäß anderen beispielhaften Aspekten vom Innendurchmesser 33 aus erstrecken oder gemäß noch anderen beispielhaften Aspekten von beiden Durchmessern aus erstrecken.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt umfasst der Drehmomentwandler 10 gemäß den 1 bis 4B eine Drehachse A, eine Statorbaugruppe 26, die ein Seitenblech 36 mit einer radialen Fläche 31 und einer Dicke t enthält, eine Turbine 20, die eine Vielzahl von Schaufeln 79 enthält, ein Laufrad 18, das eine Vielzahl von Schaufeln 81 enthält, und ein Laufradgehäuse 16 mit einer radialen Fläche 35, die der radialen Fläche 31 des Statorseitenblechs zugewandt ist. Ferner umfasst der Drehmomentwandler 10 ein hydrodynamisches Drucklager 50, dass zwischen dem Statorseitenblech 36 und dem Laufradgehäuse 16 angeordnet ist, wobei das Drucklager 50 eine Druckfläche 52 umfasst, die der radialen Fläche 31 des Statorseitenblechs 36 oder der radialen Fläche 35 des Laufrades 18 zugewandt ist, mit einem Fluidkanal dazwischen. Bei dem Beispiel von 1 weist das hydrodynamische Drucklager 50 eine Druckfläche 52 auf, die der radialen Fläche 35 des Laufradgehäuses zugewandt ist. Ferner enthält das hydrodynamische Drucklager 50 eine Auflagefläche 54 gegenüber der Druckfläche 52. Die Auflagefläche 54 ist der jeweils anderen Fläche, der ersten radialen Fläche 31 oder der zweiten radialen Fläche 35 zugewandt. Bei dem Beispiel von 2 weist das hydrodynamische Drucklager 50 eine Auflagefläche 54 auf, die der radialen Fläche 31 des Statorseitenblechs zugewandt ist. Ferner enthält das hydrodynamische Drucklager 50 eine innere Umfangsfläche 56, die eine zur Drehachse A konzentrische Öffnung 48 definiert, eine äußere Umfangsfläche 58 und ein axiales Haltemittel 60 zum Anbringen an einer Statorbaugruppe oder einem Laufrad. Das axiale Haltemittel 60 enthält mindestens zwei elastische Zungen 60, wobei jede Zunge einen verbiegbaren Abschnitt 62 umfasst, der sich in einer radialen Richtung zur Öffnung 48 hin erstreckt, einen verriegelbaren Abschnitt 64 und einen axialen Abschnitt 66 mit einer Breite w1, der den verbiegbaren Abschnitt 62 und den verriegelbaren Abschnitt 64 miteinander verbindet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Breite w1 des axialen Abschnitts 66 mindestens gleich der Dicke t des Statorseitenblechs 36.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das hydrodynamische Drucklager 50 des Drehmomentwandlers 10 ferner mindestens zwei axial hervorstehende rotationshemmende Stifte 70, um im montierten Zustand eine Relativbewegung in Bezug auf die Statorbaugruppe 26 oder dem Laufrad 18 zu verhindern. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner Löcher 38 zum Aufnehmen der rotationshemmenden Stifte 70 des hydrodynamischen Drucklagers 50. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Druckfläche des hydrodynamischen Drucklagers 50 ferner Nuten 49, die sich von der inneren Umfangsfläche 56 zur äußeren Umfangsfläche 58 hin erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 36 ferner einen profilierten Abschnitt 36a zum Zentrieren des hydrodynamischen Drucklagers 50.
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5A veranschaulicht eine Draufsicht einer hydrodynamischen Druckscheibe gemäß einer alternativen Ausführungsform mit rotationshemmenden Merkmalen und axialen Haltemerkmalen, die beide in Zungen gemäß einem beispielhaften Aspekt eingebaut sind. 5A veranschaulicht eine Draufsicht eines hydrodynamischen Drucklagers 150, das eine erste radiale Druckfläche 152, eine zweite radiale Druckfläche 154, eine innere Umfangsfläche 156, eine äußere Umfangsfläche 158 und elastische Zungen 160 aufweist. Die elastischen Zungen 160 enthalten auch rotationshemmende Stifte 170, die von der zweiten radialen Fläche 154 hervorstehen. 5B veranschaulicht eine Teilansicht des Seitenblechs 136 mit starren Zungen 141, die eine Kerbe 143 enthalten, die mit der hydrodynamischen Druckscheibe 150 von 5A zusammenpasst.
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6A veranschaulicht eine Rückansicht eines hydrodynamischen Drucklagers 250 gemäß einer alternativen Ausführungsform, das eine radiale Fläche 254, eine Druckfläche 252 (gegenüber der radialen Fläche 254), eine innere Umfangsfläche 256, eine äußere Umfangsfläche 258 und mindestens zwei elastische Zungen 260 aufweist. Die in der Teilquerschnittsansicht von 6B gezeigten elastischen Zungen 270 gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten einen verbiegbaren Abschnitt 264, der auch als verriegelbarer Abschnitt dient, und einen axialen Abschnitt 266 mit einer Breite w2, der den verbiegbaren Abschnitt 264 mit der radialen Fläche 254 verbindet. Das hydrodynamische Drucklager 250 enthält ferner mindestens zwei rotationshemmende Merkmale 270, die in der Teilquerschnittsansicht von 6C gezeigt sind. Axiale Haltemerkmale 260 und die rotationshemmenden Merkmale 270 sind radial zwischen der inneren Umfangsfläche 256 und der äußeren Umfangsfläche 258 angeordnet.
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7A veranschaulicht eine Draufsicht eines Seitenblechs, das zu dem hydrodynamischen Drucklager 250 der 6A bis 6C passt. 7A zeigt ein Seitenblech 236 mit Löchern 238, in die die axialen Haltemerkmale 260 oder die rotationshemmenden Merkmale 270 des hydrodynamischen Lagers 250 passen. Die Löcher 238 haben einen Durchmesser d1. Das Seitenblech 236 enthält Einrastabschnitte 241 mit einem Durchmesser d2 und einen radialen Abschnitt 243. Das Seitenblech 236 enthält ferner Aussparungen 237 zur besseren Herstellbarkeit und Montage sowie Zungen 239 zum Ausrichten während der Montage. Der Durchmesser d2 ist gemäß einem beispielhaften Aspekt mindestens gleich dem Durchmesser d1. Genauer gesagt, der Durchmesser d2 ist größer als der Durchmesser d1. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 236 ferner einen profilierten Abschnitt 236a zum Zentrieren des hydrodynamischen Drucklagers 250. 7B veranschaulicht eine seitliche Querschnittsansicht des Seitenblechs von 7A gemäß einem beispielhaften Aspekt, um besser zu veranschaulichen, wie der Einrastabschnitt und die axialen Haltemerkmale 260 des Lagers 250 zusammenpassen. Das Seitenblech 236 enthält Löcher 238 mit einem Durchmesser d1, einem radialen Abschnitt 243 mit einer Breite w3 und einen Einrastabschnitt 241 mit einem Durchmesser d2. 7C veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht einer Statorbaugruppe 226, die das Drucklager 250 von 6A und das axiale Haltemerkmal von 6C gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält. Der verbiegbare Abschnitt 264 verbiegt sich, damit der radiale Abschnitt 243 mit einer Breite w3 in den axialen Abschnitt 266 mit einer Breite w2 passt. Die Breite w2 ist mindestens gleich der Breite w3; gemäß einigen beispielhaften Aspekten ist die Breite w2 größer als die Breite w3. Das rotationshemmende Merkmal 230 passt leicht in das Loch 238 mit dem Durchmesser d1.
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8A veranschaulicht einen Ausschnitt der Draufsicht der Statorbaugruppe 326 eines Drehmomentwandlers, die ein hydrodynamisches Drucklager 350 mit axialen Haltemerkmalen 360 zum Festklemmen am Innendurchmesser 333 des Seitenblechs bei einer alternativen Ausführungsform gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält. Die Statorbaugruppe 326 enthält ein hydrodynamisches Drucklager 350, das eine Druckfläche 352, eine innere Umfangsfläche 356, eine äußere Umfangsfläche 358 und axiale Haltemerkmale 360 aufweist, die in Bezug auf die innere Umfangsfläche 356 radial innerhalb angeordnet sind. Ferner enthält die Statorbaugruppe 326 ein Seitenblech 336 mit einem Innendurchmesser 333. Das hydrodynamische Drucklager 350 ist konzentrisch zur Statorbaugruppe 326 und zur Drehachse A. Axiale Haltemerkmale 360 rasten in den Innendurchmesser 333 des Seitenblechs ein. 8B veranschaulicht rotationshemmende Merkmale 370 des Drucklagers, die von der Gegenfläche 354 des Drucklagers 350 zwischen der inneren Umfangsfläche 356 und der äußeren Umfangsfläche 358 gemäß einem beispielhaften Aspekt hervorstehen. 8C veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht des Drucklagers 350, das am Seitenblech 336 mit dem Innendurchmesser 333 festgeklemmt oder eingerastet ist. Das hydrodynamische Drucklager 350 enthält ein axiales Haltemerkmal 360 mit einem radialen Abschnitt 362, einem verriegelbaren Abschnitt 364 und einem axialen Abschnitt 366. Der verriegelbare Abschnitt 364 ist am Seitenblech 336 eingerastet.
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9 veranschaulicht eine andere alternative Ausführungsform einer seitlichen Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers, wobei ein hydrodynamisches Drucklager gemäß einem beispielhaften Aspekt an einem Laufrad angebracht ist. Der Drehmomentwandler 410 enthält einen Vorderdeckel 412, der durch einen Zapfen 411 mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors verbunden ist, und einen Rückdeckel 416 für ein Laufrad 418. Der Vorderdeckel 412 und der Rückdeckel 416 sind durch eine Schweißnaht 414 fest miteinander verbunden. Der Deckel 412 ist an einer Deckelführung 488 befestigt. Der Drehmomentwandler 410 enthält auch eine Turbine 420, ein Turbinengehäuse 422, einen Stator 426 zwischen der Turbine 420 und dem Laufrad 418. In der Technik ist bekannt, dass Turbinen und Laufräder eine Vielzahl von Schaufeln enthalten. Das Laufrad 418 ist durch eine Schweißnaht 496 an einer Laufradnabe 484 befestigt.
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Der Drehmomentwandler 410 enthält eine Freilaufkupplung 428, die den Stator 426 haltert und zum Beispiel einen inneren Laufring 490, Wälzkörper 492, einen äußeren Laufring 494 und (nicht gezeigte) Federn enthält. Alternativ kann die Freilaufkupplung 428 zum Beispiel einen inneren Laufring und einen in der Technik bekannten Kipphebel enthalten. Der Stator 426, der hierin austauschbar auch als Statorbaugruppe 426 bezeichnet wird, enthält einen Unterteil 432 und ein dem Unterteil 432 benachbartes Drucklager 450 mit einer Drucklagerfläche 452, die dem Seitenblech 436 und dem Statorunterteil 432 in 9 zugewandt ist. Die Drucklagerfläche 452 ist so geformt, dass ein hydrodynamischer Film aufrechterhalten wird, der verhindert, dass die Lagerfläche 452 das Seitenblech 436 berührt. Die entgegengesetzte Lagerfläche 454 ist dem Laufradgehäuse 416, insbesondere dem radialen Abschnitt 437 des Laufradgehäuses zugewandt. Der Drehmomentwandler 410 enthält auch eine Dämpferbaugruppe 440, die mit der Turbine 420 verbunden und durch diese antreibbar und zwischen der Turbine 420 und dem Vorderdeckel 412 angeordnet ist. Die Dämpferbaugruppe 440 enthält eine Feder 442, einen Flansch 446 und eine am Turbinengehäuse 422 befestigte Antriebszunge 444.
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Der in 9 gezeigte Drehmomentwandler 410 enthält ferner ein Deckblech 447, das am Flansch 446 und am Turbinengehäuse 422 befestigt ist. Eine Buchse 430 positioniert das Turbinengehäuse 422 auf der Antriebswelle 482 des Getriebes und dichtet es zumindest teilweise ab. Eine Flanschnabe 481 haltert den Flansch 446 und das Deckblech 447 und dichtet diese zumindest teilweise ab und greift durch ein Zahnprofil 476 in die Antriebswelle 480 des Getriebes ein. Der innere Laufring 490 greift durch ein Zahnprofil 478 in die Statorwelle 482 ein. Der Drehmomentwandler 410 enthält eine Drehachse A, die auch einfach als Achse A bezeichnet wird.
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10 veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht der Statorbaugruppe 426 in dem Drehmomentwandler 410 gemäß einem beispielhaften Aspekt. Das hydrodynamische Drucklager 450 enthält eine radiale Druckfläche 452, eine gegenüberliegende radiale Fläche 454, eine innere Umfangsfläche 456, eine äußere Umfangsfläche 458 und ein axiales Haltemerkmal 460, das am Laufradgehäuse 416 angebracht oder eingerastet ist, das einen radialen Kragenabschnitt 435 enthält. Das axiale Haltemerkmal 460 enthält einen verbiegbaren Abschnitt 462, einen verriegelbaren Abschnitt 464 und einen axialen Abschnitt 466 mit einer Breite 465, der den verbiegbaren Abschnitt 462 mit dem verriegelbaren Abschnitt 464 verbindet. Zwischen der Druckfläche 452 und dem Seitenblech 436 ist ein Fluidkanal erzeugt.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt umfasst der Drehmomentwandler 410 eine Drehachse A, eine Turbine mit einer Vielzahl von Schaufeln 479; ein Laufrad 418 mit einer Vielzahl von Schaufeln 481 und einem Laufradgehäuse 416, das eine Innenfläche 437, eine Außenfläche 439 und eine Dicke t2 zwischen beiden enthält. Das Laufradgehäuse 416 enthält ferner einen Laufradkragen 435, der eine zur Drehachse A konzentrische Öffnung 433 bildet, wobei der Kragen 435 eine erste Umfangsfläche 441 mit einer Breite w4, die höchstens gleich der Dicke t2 ist, eine zweite Umfangsfläche 443, die in Bezug auf die erste Umfangsfläche 441 radial und axial außerhalb angeordnet ist, und eine erste radiale Fläche 445 enthält, die die erste und die zweite Umfangsfläche 441 beziehungsweise 443 miteinander verbindet. Ferner umfasst der Drehmomentwandler 410 eine Statorbaugruppe 426, die zwischen der Turbine 420 und dem Laufrad 418 angeordnet ist und ein zwischen der Statorbaugruppe 426 und dem Laufradgehäuse 416 angeordnetes hydrodynamisches Drucklager 450 enthält. Das hydrodynamische Drucklager 450 umfasst eine Druckfläche 452, die der Statorbaugruppe 426 mit einem Fluidkanal dazwischen zugewandt ist, eine Auflagefläche 454, die der Druckfläche 452 gegenüberliegt und der Innenfläche 437 des Laufrades zugewandt ist, und ein axiales Haltemittel 460 zum Anbringen am Kragen 425 des Laufradgehäuses. Das axiale Haltemittel 460 enthält mindestens zwei elastische Zungen, wobei jede Zunge einen verbiegbaren Abschnitt 462, einen verriegelbaren Abschnitt 464 und einen axialen Abschnitt 466 mit einer Breite 465 umfasst, der den verbiegbaren Abschnitt 462 und den verriegelbaren Abschnitt 464 miteinander verbindet, wobei die Breite 465 mindestens gleich der Breite w4 ist. Gemäß anderen beispielhaften Aspekten ist die Breite 465 größer als die Breite w4.
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Gemäß anderen beispielhaften Aspekten umfasst die Auflagefläche 454 des hydrodynamischen Drucklagers 450 des Drehmomentwandlers 410 ferner mindestens zwei axial hervorstehende rotationshemmende Stifte 470, um im montierten Zustand eine Relativbewegung in Bezug auf das Laufrad 418 zu verhindern. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Druckfläche 452 des hydrodynamischen Drucklagers 450 ferner Nuten, die sich von der inneren Umfangsfläche 456 zur äußeren Umfangsfläche 458 hin erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 436 ferner einen profilierten Abschnitt zum Zentrieren des hydrodynamischen Drucklagers 450. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält das Statorseitenblech 436 ferner Löcher zum Aufnehmen von rotationshemmenden Stiften 470. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist eine Breite 456 des axialen Abschnitts mindestens gleich der Dicke w4 des Laufradkragens.
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Änderungen und Modifikationen der obigen Beispiele der Erfindung sollten dem Fachmann natürlich offensichtlich sein, ohne vom Wesensgehalt oder Schutzumfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen. Zwar wird die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist klar, dass daran Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang oder Wesensgehalt der beanspruchten Erfindung abzuweichen.