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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Rechte nach 35 U. S. C. §119(e) der Provisorischen US-Anmeldung 61/945 879, eingereicht am 28. Februar 2014, die durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin aufgenommen ist.
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GEBIET
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Die Erfindung betrifft allgemein eine Dichtungssicherungsscheibe für einen Drehmomentwandler, wobei die Dichtungssicherungsscheibe eine Druckfläche enthält.
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HINTERGRUND
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In der US-Patentveröffentlichung 2014/0 346 737, die durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, wird eine Kolbendichtungsbaugruppe beschrieben, die einen Kolben, eine Scheibe und eine Dichtung enthält. Der Kolben enthält eine Aussparung, wobei die Dichtung zumindest teilweise innerhalb der Aussparung angeordnet ist. Die Scheibe ist am Kolben befestigt und erstreckt sich zumindest teilweise unmittelbar bis zu der Aussparung. Die Dichtung ist durch Hydraulikdruck axial zwischen dem Kolben und der Scheibe verschiebbar.
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In der US-Patentveröffentlichung 2012/0 161 400, die durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist, wird ein Kolben mit einer bidirektionalen Klemmdichtung beschrieben.
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Es ist bekannt, dass eine Dichtung in einer Kolbenbaugruppe für einen Drehmomentwandler gehaltert wird, indem die Dichtung zwischen dem Kolben und einer Scheibe angeordnet wird, um ein Heraustreten oder Verschieben der Dichtung zu verhindern. Scheiben zu diesem Zweck lassen sich in Drehmomentwandlern mit begrenztem Kreisringvolumen schwierig unterbringen.
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KURZDARSTELLUNG
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Beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Dichtungssicherungsscheibe für einen Drehmomentwandler, wobei die Scheibe umfasst: einen ringförmigen Rumpfteil mit: einer ersten Fläche; einer zweiten Fläche gegenüber der ersten Fläche; einen Innenteil mit mindestens einem ersten Loch; mindestens eine radial äußere Zunge, die sich von dem Innenteil aus erstreckt und so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit der zweiten Fläche steht, um eine Druckfläche bereitzustellen; und eine Mittelöffnung. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die mindestens eine radial äußere Zunge ein zweites Loch, wobei das zweite Loch auf das erste Loch ausgerichtet ist und wobei der Durchmesser des zweiten Lochs größer als der Durchmesser des ersten Lochs ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist das erste Loch so angeordnet, dass es einen Niet aufnimmt, und das zweite Loch ist so angeordnet, dass es einen Nietkopf aufnimmt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Scheibe eine Vielzahl äußerer Zungen, von denen abwechselnd jede zweite Zunge das zweite Loch enthält, um einen Nietkopf aufzunehmen. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Scheibe Einbuchtungen auf entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen, wobei sich die Einbuchtungen zumindest teilweise in den Innenteil erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die mindestens eine Zunge eine Basis mit einer ersten Breite, radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten und eine Spitze mit einer zweiten Breite, wobei die erste Breite größer als die zweite Breite ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Zungen entlang einer Linie gefaltet, die die Seiten an der Basis miteinander verbindet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil einen ersten radialen Teil, einen schrägen Teil und einen zweiten radialen Teil. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind der erste radiale Teil und der zweite radiale Teil parallel gegeneinander versetzt angeordnet, wobei der schräge Teil dazwischen angeordnet ist.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Kolbendichtungsbaugruppe, die umfasst: einen Kolben, der eine Aussparung an einem ersten inneren radialen Teil enthält; eine Dichtungssicherungsscheibe, die aufweist: einen Innenteil mit einer ersten Dicke; eine Vielzahl radial äußerer Zungen mit einer zweiten Dicke, die sich von dem Innenteil aus erstrecken, wobei jede Zunge eine Basis und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten aufweist und jede Zunge entlang dieser Basis so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit dem Innenteil steht, um einen Druckteil mit einer Gesamtdicke bereitzustellen; und eine Mittelöffnung; mindestens ein Befestigungselement zum festen Anbringen des Kolbens an der Dichtungssicherungsscheibe; und eine Dichtung, die zwischen der Kolbenaussparung und dem Innenteil der Dichtungssicherungsscheibe angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die erste Dicke gleich der zweiten Dicke. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Dichtung so angeordnet, dass sie eine Abdichtung gegen eine Antriebswelle eines Getriebes bewirkt, wobei der Kolben so angeordnet ist, dass er gleitend auf der Antriebswelle des Getriebes gelagert ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil ein erstes Loch, und die äußere Zunge enthält ein zweites Loch, wobei das zweite Loch auf das erste Loch ausgerichtet ist und der Durchmesser des zweiten Lochs größer als der Durchmesser des ersten Lochs ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement um einen Niet, der einen Nietkopf enthält, wobei das erste Loch so angeordnet ist, dass es den Niet aufnimmt, und wobei das zweite Loch so angeordnet ist, dass es den Nietkopf aufnimmt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt weist der Nietkopf eine dritte Dicke auf, wobei die dritte Dicke höchstens gleich der zweiten Dicke ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Vielzahl äußerer Zungen abwechselnd das zweite Loch zum Aufnehmen eines Nietkopfes. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Dichtungssicherungsscheibe Einbuchtungen, die an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen angeordnet sind, wobei sich die Einbuchtungen zumindest teilweise in den Innenteil hinein erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten die äußeren Zungen eine Basis mit einer ersten Breite, radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten und eine Spitze mit einer zweiten Breite, wobei die erste Breite größer als die zweite Breite ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Zungen entlang einer Linie gefaltet, die die Seiten an der Basis miteinander verbindet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil einen ersten radialen Teil, einen schrägen Teil und einen zweiten radialen Teil. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind der erste radiale Teil und der zweite radiale Teil parallel gegeneinander versetzt, wobei der schräge Teil dazwischen angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt wirkt der zweite radiale Teil in der Weise mit der Kolbenaussparung zusammen, dass er eine axiale Verschiebung der Dichtung verhindert.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Wandlerbaugruppe, die umfasst: eine Dichtung, die so angeordnet ist, dass sie eine Abdichtung gegen eine Antriebswelle eines Getriebes bewirkt; einen Kolben, der so angeordnet ist, dass er gleitend auf der Antriebswelle des Getriebes gelagert ist und eine Aussparung für die Dichtung enthält; einen Flansch; die Dichtungssicherungsscheibe, wobei die erste Fläche dem Kolben und die Druckfläche dem Flansch gegenüberliegt; und ein Befestigungselement zum festen Anbringen des Kolbens an der Dichtungssicherungsscheibe.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Wandlerbaugruppe, die umfasst: einen Kolben, der eine Aussparung an einem ersten inneren radialen Teil enthält; eine Dichtungssicherungsscheibe, die aufweist: einen Innenteil mit einer ersten Dicke; eine Vielzahl radial äußerer Zungen mit einer zweiten Dicke, die sich vom Innenteil aus erstrecken, wobei jede Zunge eine Basis und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten aufweist und jede Zunge entlang der Basis so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit dem Innenteil steht, um einen Druckteil mit einer Gesamtdicke bereitzustellen; und eine Mittelöffnung; mindestens ein Befestigungselement zum festen Anbringen des Kolbens an der Dichtungssicherungsscheibe; einen Flansch, der dem Druckteil zugewandt ist; und eine Dichtung, die zwischen der Kolbenaussparung und dem Innenteil der Dichtungssicherungsscheibe angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Dichtung so angeordnet, dass sie eine Abdichtung gegen eine Antriebswelle eines Getriebes bewirkt, wobei der Kolben so angeordnet ist, dass er gleitend auf der Antriebswelle des Getriebes gelagert ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil ein erstes Loch, und die äußere Zunge enthält ein zweites Loch, wobei das zweite Loch auf das erste Loch ausgerichtet ist und der Durchmesser des zweiten Lochs größer als der Durchmesser des ersten Lochs ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement um einen Niet, der einen Nietkopf enthält, wobei das erste Loch so angeordnet ist, dass es den Niet aufnimmt, und wobei das zweite Loch so angeordnet ist, dass es den Nietkopf aufnimmt, wobei der Nietkopf eine dritte Dicke aufweist und wobei die dritte Dicke höchstens gleich der zweiten Dicke ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Dichtungssicherungsscheibe Einbuchtungen, die an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen angeordnet sind, wobei sich die Einbuchtungen zumindest teilweise in den Innenteil hinein erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil einen ersten radialen Teil, einen schrägen Teil und einen zweiten radialen Teil, wobei der erste radiale Teil und der zweite radiale Teil parallel gegeneinander versetzt sind und der schräge Teil dazwischen angeordnet ist und wobei der zweite radiale Teil so mit der Kolbenaussparung zusammenwirkt, dass er eine axiale Verschiebung der Dichtung verhindert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nunmehr werden das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung in der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei:
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1 eine seitliche Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers veranschaulicht, der eine gefaltete Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält.
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2 eine seitliche Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers veranschaulicht, der eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält.
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3A eine Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt veranschaulicht.
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3B eine Seitenansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt entlang der Schnittlinie A-B veranschaulicht.
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3C eine Seitenansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt entlang der Schnittlinie A-B' veranschaulicht.
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4 eine Rückansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt veranschaulicht.
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5 eine Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt vor dem Falten veranschaulicht.
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6 eine andere Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt vor dem Falten veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Von vornherein sollte einsichtig sein, dass in verschiedenen Zeichnungsansichten vorkommende Zeichnungsnummern identisch oder funktionell ähnliche Strukturelemente bezeichnen. Außerdem ist klar, dass diese Erfindung nicht allein auf die hierin beschriebenen bestimmten Ausführungsformen, Verfahrensweisen, Materialien und Modifikationen beschränkt und insofern natürlich variieren kann. Es ist auch klar, dass die hierin verwendeten Begriffe nur zum Beschreiben bestimmter Aspekte dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung einschränken sollen, der nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
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Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung auf, wie sie einem Fachmann geläufig sind, an den sich diese Erfindung richtet. Zwar können zum Umsetzen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, jedoch werden nunmehr die folgenden beispielhaften Verfahren, Einheiten und Materialien beschrieben.
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Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf die 1 bis 6. 1 veranschaulicht eine seitliche Querschnittsansicht eines Drehmomentwandlers, der eine gefaltete Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält. Der Drehmomentwandler 10 enthält einen Vorderdeckel 12 zum Verbinden mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors über einen Zapfen 11 und einen Rückdeckel 16, der hierin austauschbar auch als Laufradgehäuse bezeichnet wird, für ein Laufrad 18. Laufräder werden in der Technik austauschbar auch als „Pumpe” bezeichnet. Der Drehmomentwandler 10 enthält auch eine Turbine 20, ein Turbinengehäuse 22, einen Stator 32 zwischen der Turbine 20 und dem Laufrad 18 sowie eine Freilaufkupplung 30, die den Stator 32 trägt. Eine Seitenplatte 36 haltert die Freilaufkupplung 30 innerhalb des Stators 32 an ihrem Platz. Der Drehmomentwandler 10 enthält eine Achse A.
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Der Drehmomentwandler 10 enthält einen Kolben 14, eine Kupplungsscheibe 38 und Blattfedern 58. Die Blattfedern 58 verbinden den Vorderdeckel 12 und den Kolben 14 miteinander. Ferner enthält der Drehmomentwandler 10 eine Dämpferbaugruppe 40, die eine Federhalterung 42, Federn 44, radial äußere Federn 46, einen Flansch 48 und Niete 47, 49 enthält. Die Dämpferbaugruppe 40 ist mit der Turbine 20 verbunden und durch diese antreibbar und zwischen Turbine 20 und Vorderdeckel 12 angeordnet. Ferner enthält der Drehmomentwandler 10 eine Pendelbaugruppe 50 mit Pendelgewichten 52, die durch ein Verbindungselement 51 und einen Pendelflansch 54 miteinander verbunden sind.
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Der Drehmomentwandler 10 enthält eine gefaltete Dichtungssicherungsscheibe 60 und eine Dichtung 80. Im Rahmen dieser Beschreibung kann die gefaltete „Dichtungssicherungsscheibe” 60 austauschbar als „gefaltete Unterlegscheibe”, als „Dichtungssicherungsscheibe” oder einfach als „Scheibe” bezeichnet werden. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 ist durch ein Befestigungselement 74 am Kolben 14 angebracht. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement um einen Niet. Ferner enthält der Drehmomentwandler 10 Lager 86, einen inneren Laufring 88, Wälzkörper 92 für die Freilaufkupplung 30, eine Nabe 94 und eine Schweißnaht 96. In 1 sind eine Deckelführung 90 sowie als Getriebekomponenten ein Zahnkranz 78, eine Antriebswelle 82 und eine Statorwelle 84 gezeigt. Eine Dichtung 80 liegt an der Welle 82 an und ist zwischen radial innen gelegenen Teilen des Kolbens 14 und der gefalteten Dichtungssicherungsscheibe 60 angeordnet. Als Dichtung 80, bei der es sich um eine dynamische Dichtung handelt, dient gemäß einem beispielhaften Aspekt eine Teflondichtung; alternativ dient als Dichtung 80 ein O-Ring.
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2 veranschaulicht eine seitliche Teilquerschnittsansicht eines Drehmomentwandlers, der eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält. Der Kolben 14 ist durch ein Befestigungselement 74 an der Dichtungssicherungsscheibe 60 angebracht, die ein erstes Loch 124 und ein zweites Loch 127 aufweist. Bei dem Befestigungselement 74 handelt es sich gemäß einem beispielhaften Aspekt um einen Niet, der einen Kopf 76 mit einer Dicke 145 und einem gestauchten Teil 78 enthält. Die Dicke 145 ist höchstens gleich der Dicke der äußeren Zunge 125. Das heißt, der Nietkopf 76 ist in einer Senkbohrung untergebracht, damit er plan oder bündig mit der dem Flansch 48 zugewandten Fläche der gefalteten äußeren Zunge sitzt. Alternativ liegt der abgesenkte Nietkopf 74 in Bezug auf die Fläche der gefalteten äußeren Zunge leicht zurückgesetzt. Der Nietkopf 76 ragt nicht über die Fläche der äußeren Zunge 125 hinaus, die auch als Druckfläche 128 bezeichnet wird.
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Die Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält einen Druckteil 143, der dem Flansch 148 zugewandt ist, welcher der Federhalterung 42 benachbart ist. Der Druckteil 143 enthält eine Druckfläche 128. Die Druckfläche 128 zwischen dem Kolben 14 und dem Flansch 48 ist vorteilhafterweise in die Dichtungssicherungsscheibe integriert, um Platz zu sparen. Vorteilhafterweise nimmt die Dichtungssicherungsscheibe 60, die die Druckfläche 128 enthält, auch ein Befestigungselement 74 auf, das den Kolben 14 und den Flansch 48 miteinander verbindet. Solche platzsparenden Elemente sind bei der Konstruktion von Drehmomentwandlern erwünscht, da sie ein geringeres Kreisringvolumen benötigen.
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Die Dichtungssicherungsscheibe 60, die eine erste Fläche 121 und eine zweite Fläche 122 gegenüber der ersten Fläche 121 aufweist, enthält einen gefalteten Teil 126 und einen inneren Umfangsrand 133. Der Kolben 14 enthält eine Kolbenaussparung 146 und einen ersten inneren radialen Teil 147. Die Kolbenaussparung 146 und die Dichtungssicherungsscheibe 60 sind so angeordnet, dass sie eine Verschiebung der Dichtung 80 verhindern. Die Kolbenaussparung 146 und die Dichtungssicherungsscheibe 60 sind so geformt, dass sie in Form und Größe zur Dichtung 80 passen und demgemäß in Größe, Form und Anordnung variieren können, was dem Fachmann geläufig ist. Die Dichtung 80 liegt an der Antriebswelle 82 des Getriebes an, um eine Abdichtung zwischen dem Kolben 14 und der Antriebswelle 82 zu bewirken. Die Antriebswelle 82 des Getriebes ist durch einen Zahnkranz 78 mit dem Flansch 48 verbunden.
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3A veranschaulicht eine Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 umfasst einen ringförmigen Rumpfteil 62 mit einer ersten Fläche 121 und einer zweiten Fläche 122 gegenüber der ersten Fläche 121. Ferner umfasst die Dichtungssicherungsscheibe 60 einen Innenteil 123, der mindestens ein erstes Loch 124 aufweist. In der Ansicht von 3A erstreckt sich mindestens eine radial äußere Zunge 125 vom Innenteil 123 aus und ist so gefaltet, dass die äußere Zunge in Kontakt mit der zweiten Fläche steht, um eine Druckfläche 128 bereitzustellen; deshalb sind die äußere Zunge 125 und die Druckfläche 128 in 3A nicht sichtbar, sondern werden in 4 ausführlicher dargestellt. Der Innenteil 123 der Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131, einen zweiten radialen Teil 132, einen inneren Umfangsrand 133 und eine Mittelöffnung 129. Der schräge Teil 131 steht von dem ersten radialen Teil 130 ab. Das heißt, der erste radiale Teil 130 und der zweite radiale Teil 132 sind parallel gegeneinander versetzt; der schräge Teil 131 ist dazwischen angeordnet.
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Aussparungen oder Ausschnittteile, die gekrümmt sein können, werden hierin austauschbar als Einbuchtungen bezeichnet. Einbuchtungen 134 sind an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen 125 angeordnet. Die Einbuchtungen können in Form oder Größe variieren. Einbuchtungen werden üblicherweise beim Stanzen der Dichtungssicherungsscheibe vor dem Falten der äußeren Zungen gebildet. Die Einbuchtungen können optimal so gestaltet sein, dass die Lebensdauer des Stanzwerkzeugs verlängert wird. Einbuchtungen bilden einen Winkel mit der Basis der äußeren Zungen.
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3B veranschaulicht eine Seitenansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt entlang der Schnittlinie A-B in 3A. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält eine erste Fläche 121 und gegenüber dieser eine zweite Fläche 122. Der Innenteil 123 mit einer Dicke 141 enthält ein erstes Loch 124 mit einem Durchmesser d1, das zum Aufnehmen eines Befestigungselements wie beispielsweise eines Niets geeignet ist. Eine äußere Zunge 125 mit einer Dicke 142 enthält optional ein zweites Loch 127 mit einem Durchmesser d2, das zum Aufnehmen eines Endes eines Befestigungselements wie beispielsweise eines Nietkopfes geeignet ist. Die Gesamtdicke 144 ist gleich der Summe aus der Dicke 141 des Innenteils und der Dicke 142 der äußeren Zunge. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Dicken 141 und 142 annähernd identisch oder gleich. Zwischen äußeren Zungen 125 sind Einbuchtungen 134 angeordnet, die entlang der Schnittlinie A-A' zu sehen sind (siehe 3A).
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3C veranschaulicht eine Seitenansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt entlang der Schnittlinie A-B' von 3A. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält eine erste Fläche 121 und gegenüber dieser eine zweite Fläche 122. Der Innenteil 123 mit einer Dicke 141 enthält einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131, einen zweiten radialen Teil 132 und einen inneren Umfangsrand 133. Der Druckteil 143 enthält eine Druckfläche 128. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Dichtungssicherungsscheibe 60 eine Vielzahl äußerer Zungen 125 mit einer Dicke 142, wobei abwechselnd jede zweite Zunge das optionale zweite Loch gemäß 3C nicht enthält. Die Gesamtdicke 144 ist gleich der Summe aus der Dicke 141 des Innenteils und der Dicke 142 der äußeren Zunge. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Dicken 141 und 142 ungefähr identisch oder gleich. Der Druckteil 143 weist eine Gesamtdicke 144 auf, wobei die Dicken 141 und 142 ungefähr identisch oder gleich sind und eine Gesamtdicke ungefähr gleich der doppelten Dicke des Innenteils 123 oder der äußeren Zunge 125 ist.
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4 veranschaulicht eine Rückansicht einer Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält eine zweite Fläche 122 und dieser gegenüber eine erste Fläche 121. Ein erstes Loch 124, das zum Aufnehmen eines Befestigungselements wie beispielsweise eines Niets geeignet ist, ist auf ein zweites Loch 127 ausgerichtet, das zum Aufnehmen eines Endes des Befestigungselements wie beispielsweise eines Nietkopfes geeignet ist. Äußere Zungen 125 können optional oder abwechselnd zweite Löcher 127 enthalten. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind Löcher 127 abwechselnd in jeder zweiten Zunge enthalten. Gemäß anderen beispielhaften Aspekten sind Löcher 127 in jeder dritten, jeder vierten, jeder fünften Zunge enthalten usw. Die äußeren Zungen 125 enthalten Einbuchtungen 134 zwischen den Zungen und gefaltete Teile 126 an der Basis der Zungen.
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Der Innenteil 123 der Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131, einen zweiten radialen Teil 132, einen inneren Umfangsrand 133 und eine Mittelöffnung 129. Der schräge Teil 131 erstreckt sich vom ersten radialen Teil 130 aus nach innen. Das heißt, der erste radiale Teil 130 und der zweite radiale Teil 132 sind parallel gegeneinander versetzt; der schräge Teil 131 ist dazwischen angeordnet. Mit anderen Worten, der zweite radiale Teil 130 erstreckt sich gemäß der Rückansicht der Dichtungssicherungsscheibe 60 in 4 in einer Richtung von den gefalteten äußeren Zungen weg.
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Die 5 und 6 veranschaulichen alternative Draufsichten auf Dichtungssicherungsscheiben gemäß beispielhaften Aspekten vor dem Falten. Die ungefalteten Ansichten veranschaulichen die Dichtungssicherungsscheibe vor dem Durchführen von in der Technik bekannten Formungsverfahren. Gemäß einem beispielhaften Aspekt werden die Dichtungssicherungsscheiben durch Stanzen gebildet.
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5 veranschaulicht eine Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt vor dem Falten. Die Dichtungssicherungsscheibe 60 enthält eine erste Fläche 121, eine zweite Fläche 122, Einbuchtungen 134, einen Innenteil 123 und äußere Zungen 125. Die äußeren Zungen 125 enthalten eine Basis 135 und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 139, wobei jede Zunge 125 entlang der Linie 138 gefaltet ist, die auch als Basislinie bezeichnet wird, an der Basis angeordnet ist und die Seiten der Basis miteinander verbindet, wo die Zungenbreite 136 am größten ist. Unter „radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten” ist zu verstehen, dass die Zungenbreite an der Basis am größten ist und so lange allmählich abnimmt, bis die äußere Zungenspitze 140 mit einer Breite 137 erreicht ist. Die Geometrie der Zungen ist variabel und so zugeschnitten, dass die Zungen 125 so gefaltet werden können, dass jede Zunge in Kontakt mit der zweiten Fläche 122 gegenüber der ersten Fläche 121 gelangt, jedoch ohne dass sich die Zungen überlappen oder in Kontakt miteinander gelangen. 5 zeigt ein erstes Loch 124 im Innenteil 123 und ein zweites Loch 127 in der äußeren Zunge 125. Um die Löcher 124 und 127 nach dem Falten aufeinander auszurichten, sind diese in einer radialen Richtung kollinear angeordnet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält jede zweite Zunge ein Loch 127, während das Loch 127 dazwischen bei jeder zweiten Zunge fehlt. Wenn die Zunge 125 kein Loch 127 enthält, fehlt auch dem Innenteil 123 ein entsprechendes radial kollineares Loch 124. Gemäß anderen beispielhaften Aspekten enthält jede dritte, jede vierte oder jede vierte Zunge ein Loch 127 usw.
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6 veranschaulicht eine alternative Draufsicht auf eine Dichtungssicherungsscheibe gemäß einem beispielhaften Aspekt vor dem Falten. Die Dichtungssicherungsscheibe 160 zeigt eine Ausführungsform, bei der sich abwechselnd äußere Zungen vom Innenteil aus erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt weist die Dichtungssicherungsscheibe 160 keine zweiten Löcher auf. Die Dichtungssicherungsscheibe 160 enthält eine erste Fläche 221, eine zweite Fläche 222, Einbuchtungen, 234, einen Innenteil 223 und äußere Zungen 225. Die äußeren Zungen 225 enthalten eine Basis 235 und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 239, wobei jede Zunge 225 entlang der Linie 238 gefaltet ist, die auch als Basislinie bezeichnet wird, an der Basis angeordnet ist und die Seiten der Basis miteinander verbindet, wo die Zungenbreite 236 am größten ist. Unter „radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten” ist zu verstehen, dass die Zungenbreite an der Basis am größten ist und so lange allmählich abnimmt, bis die äußere Zungenspitze 240 mit einer Breite 237 erreicht ist. 6 zeigt ein erstes Loch 224 im Innenteil 223. Gemäß einem beispielhaften Aspekt weisen die äußeren Zungen 225 im Wesentlichen keine Löcher auf. Die äußeren Zungen 225 werden anschließend entlang der Linie 238 gefaltet, bis sie in Kontakt mit der zweiten Fläche 222 gelangen, um eine (nicht gezeigte) Druckfläche bereitzustellen.
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Wiederum Bezug nehmend auf die 1 bis 6 umfassen beispielhafte Aspekte allgemein eine Dichtungssicherungsscheibe 60 für einen Drehmomentwandler 10. Die Scheibe 60 umfasst: einen ringförmigen Rumpfteil 62 mit einer ersten Fläche 121, einer zweiten Fläche 122 gegenüber der ersten Fläche 121 und einem Innenteil 123 mit mindestens einem ersten Loch 124; mindestens eine radial äußere Zunge 125, die sich vom Innenteil 123 aus erstreckt und so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit der zweiten Fläche 122 steht, um eine Druckfläche 128 bereitzustellen; und eine Mittelöffnung 129. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die mindestens eine radial äußere Zunge 125 ein zweites Loch 127, wobei das zweite Loch 127 auf das erste Loch 124 ausgerichtet ist und der Durchmesser d2 des zweiten Lochs 127 größer als der Durchmesser d1 des ersten Lochs 124 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist das erste Loch 124 so angeordnet, dass es ein Befestigungselement oder einen Niet 74 aufnimmt, und das zweite Loch 127 ist so angeordnet, dass es ein Ende des Befestigungselements oder den Nietkopf 76 aufnimmt. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement um einen Niet.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Scheibe 60 eine Vielzahl äußerer Zungen 125, wobei jede zweite Zunge ein zweites Loch 127 zum Aufnehmen des Nietkopfs 74 enthält. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Scheibe 60 Einbuchtungen 134, die an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen 125 angeordnet sind, wobei sich Einbuchtungen 134 zumindest teilweise in den Innenteil 123 erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die mindestens eine Zunge 125 eine Basis 135 mit einer ersten Breite 136, radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 139 und eine Spitze 140 mit einer zweiten Breite 137, wobei die erste Breite 136 größer als die zweite Breite 137 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Zungen 125 entlang einer Linie 138 gefaltet, die die Seiten 139 an der Basis 135 miteinander verbindet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil 123 einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131 und einen zweiten radialen Teil 132. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind der erste radiale Teil 130 und der zweite radiale Teil 132 parallel gegeneinander versetzt, wobei der schräge Teil 131 dazwischen angeordnet ist.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Kolbendichtungsbaugruppe 15, die umfasst: einen Kolben 14, der am ersten inneren radialen Teil 147 eine Aussparung 146 enthält; eine Dichtungssicherungsscheibe 60, die aufweist: einen Innenteil 123 mit einer ersten Dicke 141; eine Vielzahl radial äußerer Zungen 125 mit einer zweiten Dicke 142, die sich vom Innenteil 123 aus erstrecken, wobei jede Zunge eine Basis und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 139 aufweist und wobei jede Zunge 125 entlang der Basis 135 so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit dem Innenteil 123 steht und einen Druckteil 143 mit einer Gesamtdicke 144 bereitstellt; und eine Mittelöffnung 129; mindestens ein Befestigungselement 74 zum festen Anbringen des Kolbens 14 an der Dichtungssicherungsscheibe 60; und eine Dichtung 80, die zwischen der Kolbenaussparung 146 und dem Innenteil 123 der Dichtungssicherungsscheibe 60 angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die erste Dicke 141 gleich der zweiten Dicke 142. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Dichtung 80 so angeordnet, dass sie eine Abdichtung gegen die Antriebswelle 82 eines Getriebes bewirkt, und der Kolben 14 ist so angeordnet, dass er gleitend auf der Antriebswelle 82 des Getriebes gelagert ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil 123 ein erstes Loch 124, und die äußere Zunge 125 enthält ein zweites Loch 127, wobei das zweite Loch 127 auf das erste Loch 124 ausgerichtet und der Durchmesser d2 des zweiten Lochs 127 größer als der Durchmesser d1 des ersten Lochs 124 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement 74 um einen Niet, der einen Nietkopf 76 enthält, wobei das erste Loch 124 zum Aufnehmen des Niets und das zweite Loch 127 zum Aufnehmen des Nietkopfs 76 angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt weist der Nietkopf 76 eine dritte Dicke 145 auf, wobei die dritte Dicke 145 höchstens gleich der zweiten Dicke 142 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält jede zweite aus der Vielzahl äußerer Zungen 125 ein zweites Loch 127 zum Aufnehmen des Nietkopfs 76. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Dichtungssicherungsscheibe 60 Einbuchtungen 134, die an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen 125 angeordnet sind, wobei sich die Einbuchtungen 134 zumindest teilweise in den Innenteil 123 erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthalten die äußeren Zungen 125 eine Basis 135 mit einer ersten Breite 136, radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 139 und eine Spitze 140 mit einer zweiten Breite 137, wobei die erste Breite 136 größer als die zweite Breite 137 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind die Zungen 125 entlang einer Linie 138 gefaltet, die die Seiten 139 an der Basis 135 miteinander verbindet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil 123 einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131 und einen zweiten radialen Teil 132. Gemäß einem beispielhaften Aspekt sind der erste radiale Teil 130 und der zweite radiale Teil 132 parallel gegeneinander versetzt, und der schräge Teil 131 ist dazwischen angeordnet. Gemäß einem beispielhaften Aspekt wirkt der zweite radiale Teil 132 mit der Kolbenaussparung 146 zusammen, um eine axiale Verschiebung der Dichtung 80 zu verhindern.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Wandlerbaugruppe 10, die umfasst: eine Dichtung 80, die zum Abdichten gegen die Antriebswelle 82 eines Getriebes angeordnet ist; einen Kolben 14, der gleitend auf der Antriebswelle 82 des Getriebes gehaltert ist und eine Aussparung 146 für die Dichtung 80 enthält; einen Flansch 48; eine Dichtungssicherungsscheibe 60, wobei eine erste Fläche 121 zum Kolben 14 zeigt und eine Druckfläche 128 zum Flansch 48 zeigt; und ein Befestigungselement 74 zum festen Anbringen des Kolbens 14 an der Dichtungssicherungsscheibe 60.
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Andere beispielhafte Aspekte umfassen allgemein eine Wandlerbaugruppe 10, wobei die Baugruppe umfasst: einen Kolben 14, der eine Aussparung 146 in einem ersten inneren radialen Teil 147 enthält; eine Dichtungssicherungsscheibe 60, die aufweist: einen Innenteil 123, der eine erste Dicke 141 aufweist; eine Vielzahl radial äußerer Zungen 125, die eine zweite Dicke 142 aufweisen und sich vom Innenteil 123 aus erstrecken, wobei jede Zunge 125 eine Basis 135 und radial nach außen aufeinander zulaufende Seiten 139 aufweist und jede Zunge 125 entlang der Basis 135 so gefaltet ist, dass sie in Kontakt mit dem Innenteil 123 steht und einen Druckteil 143 mit einer Gesamtdicke 144 bereitstellt; und eine Mittelöffnung 129; mindestens ein Befestigungselement 74 zum festen Anbringen des Kolbens 14 an der Dichtungssicherungsscheibe 60; einen Flansch 48, der dem Druckteil 143 zugewandt ist; und eine Dichtung 80, die zwischen der Kolbenaussparung 146 und dem Innenteil 123 der Dichtungssicherungsscheibe 60 angeordnet ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist die Dichtung 80 so angeordnet, dass sie eine Abdichtung gegen die Antriebswelle 82 eines Getriebes bewirkt, wobei der Kolben 14 gleitend auf der Antriebswelle 82 des Getriebes gehaltert ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil 123 ein erstes Loch 124 und die äußere Zunge 125 enthält ein zweites Loch 127, wobei das zweite Loch 127 auf das erste Loch 124 ausgerichtet ist und wobei der Durchmesser d2 des zweiten Lochs 127 größer als der Durchmesser d1 des ersten Lochs 124 ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Befestigungselement 74 um einen Niet, der einen Nietkopf 76 enthält, wobei das erste Loch 124 so angeordnet ist, dass es den Niet 74 aufnimmt, und wobei das zweite Loch 127 so angeordnet ist, dass es den Nietkopf 76 aufnimmt, und wobei der Nietkopf 76 eine dritte Dicke 145 aufweist, wobei die dritte Dicke 145 höchstens gleich der zweiten Dicke ist. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält die Dichtungssicherungsscheibe 60 Einbuchtungen 134, die an entgegengesetzten Seiten der äußeren Zungen 125 angeordnet sind, wobei sich die Einbuchtungen 134 zumindest teilweise in den Innenteil 123 hinein erstrecken. Gemäß einem beispielhaften Aspekt enthält der Innenteil 123 einen ersten radialen Teil 130, einen schrägen Teil 131 und einen zweiten radialen Teil 132, wobei der erste radiale Teil 130 und der zweite radiale Teil 132 parallel zueinander versetzt angeordnet sind und der schräge Teil 131 dazwischen angeordnet ist, wobei der zweite radiale Teil 132 mit der Kolbenaussparung 146 zusammenwirkt, um eine axiale Verschiebung der Dichtung 80 zu verhindern.
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Natürlich dürften dem Fachmann Änderungen und Modifikationen der obigen Beispiele der Erfindung offensichtlich sein, ohne vom Wesensgehalt oder Schutzumfang der beanspruchten Erfindung abzuweichen. Zwar wird die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist klar, dass daran Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang oder Wesensgehalt der beanspruchten Erfindung abzuweichen.