-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik eines Gleitlagers und eine Technik eines Gleitlagers, das ein Ölloch hat.
-
STAND DER TECHNIK
-
Herkömmlicherweise ist ein Lager zum drehgelenkigen Lagern einer Kurbelwelle eines Motors bekannt, dass ein Gleitlager mit einer halbierten Struktur ist, in welcher zwei Glieder die Teile einer halbierten zylindrischen Form sind, miteinander verbunden ist. Weiter ist bei einem solchen Gleitlager eine Konfiguration bekannt, in welcher ein Ölloch, dass von einer äußeren peripheren Oberfläche zu einer inneren peripheren Oberfläche der zylindrischen Form hindurch dringt, geformt ist. Ein Beispiel für das Gleitlager das ein Ölloch einschließt, ist ein Gleitlager, dass in der Patentliteratur 1 offenbart ist.
-
LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN
-
PATENTLITERATUR
-
Patentliteratur 1:
JP-A 2016-191420 Journal
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
TECHNISCHE PROBLEME
-
Herkömmlicherweise wird ein Ölloch in einem Gleitlager durch Stanzen mit einer Form und einem Stempel geformt. Dadurch wird da eine Scherspannung auf ein herkömmliches Gleitlager ausgeübt wird, wenn ein Ölloch geformt wird das Gleitlager verdreht, wodurch die Rundheit vermindert wird. Weiter wird in dem Fall, indem eine Form und ein Stempel verwendet werden, ein Grat um das Ölloch geformt, der in die Abtragsrichtung vorsteht und die Kontaktfläche mit Bezug auf einen Halter der das Gleitlager trägt, wird verkleinert.
-
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Probleme vorgenommen und stellt ein Gleitlager mit verbesserter Rundheit und vergrößerter Kontaktfläche mit einem Halter bereit.
-
LÖSUNG DER PROBLEME
-
Die von der vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme sind oben beschrieben, im Folgenden werden Mittel zur Lösung der Probleme beschrieben werden.
-
Ein Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gleitlager mit einem Paar halbierter Glieder, die Teile eines Zylinders sind, der parallel zu einer axialen Richtung halbiert ist. Das Gleitlager hat ein Ölloch, dass es in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Zylinders durchdringt. Ein innerer peripherer Abschnitt des Öllochs hat einen Laser geschmolzenen Abschnitt.
-
Weiterhin ist ein Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gleitlager Lager mit einem einstückigen zylindrischen Teil. Das Gleitlager hat ein Ölloch, das es in einer Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Zylinders durchdringt. Ein innerer Umfangsabschnitt der Ölbohrung ist als Laserschmelzabschnitt ausgebildet.
-
Weiter liegt bei dem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung der Laser geschmolzene Abschnitt innerhalb eines Bereichs von weniger von 50 µm von einer Oberfläche des inneren peripheren Abschnitts des Öllochs.
-
Außerdem beträgt bei dem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung eine Rundheit einer äußeren Form des Zylinders 20 µm oder weniger.
-
Weiter ist bei dem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung das Ölloch ein Langloch, dass sich in eine Umfangsrichtung erstreckt und das Langloch hat eine Länge von 1/6 oder mehr eines halben Umfangs des Zylinders.
-
Weiter beträgt bei dem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung ein Konturgrad eines Innendurchmessers des Öllochs 0,15% oder weniger des Innendurchmessers des Öllochs.
-
VORTEILE DER ERFINDUNG
-
Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind wie folgt.
-
Bei einem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Rundheit verbessert und der Kontaktbereich mit einem Halter vergrößert werden.
-
Figurenliste
-
- 1. ist eine Vorderansicht, die einen Zustand zeigt, indem eine Kurbelwelle von einem Gleitlager gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung getragen ist.
- 2. ist eine Ansicht, die eine erste Ausführungsform eines oberen halbierten Gliedes zeigt, dass das Gleitlager bildet. 2A ist eine Unteransicht davon und 2B ist eine Schnittansicht davon, entlang der Linie II-II in 2A.
- 3. ist eine Ansicht, die ein unteres halbiertes Glied zeigt, dass das Gleitlager bildet, 3A ist ein Grundriss davon, und 3B ist eine Vorderansicht davon.
- 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht um ein Ölloch des oberen halbierten Gliedes herum.
- 5. ist eine Ansicht, die eine zweite Ausführungform des oberen halbierten Gliedes zeigt, dass das Gleitlager bildet, 5A ist eine Unteransicht davon, und 5B ist eine Schnittansicht davon, entlang der Linie V-V in 5A.
- 6 ist eine schematische Ansicht, die ein Verfahren zum Formen des Öllochs durch Laserbearbeitung darstellt.
- 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht um ein Ölloch eines oberen halbierten Gliedes gemäß einer dritten Ausführungsform herum.
-
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
-
Es ist anzumerken, dass im Folgenden Richtungen, die durch den Pfeil U, Pfeil D, Pfeil L bzw. Pfeil R, wie in 1 dargestellt, angegeben sind, als aufwärts, abwärts, nach links, bzw. nach rechts definiert sind und dasselbe gilt für die anderen Zeichnungen. Weiter sind die Vorderseite der Schichtoberfläche und die Rückseite der Schichtoberfläche in 1 als die Vorderseite bzw. die Rückseite definiert und dasselbe gilt auch für die anderen Zeichnungen. Die Vorderseite ist durch den Pfeil F gekennzeichnet und die Rückseite ist durch den Pfeil B gekennzeichnet. Weiter ist der Lagerwinkel ω um die Zylinderachse des Gleitlagers 1 dahingehend definiert, dass die rechte Endposition in 1 bei 0 Grad liegt und die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Richtung in 1 die positive Richtung ist. Das heißt, der Lagerwinkel co an der oberen Endposition in 1 ist als 90 Grad definiert, der Lagerwinkel co an der linken Endposition als 180 Grad und der Lagerwinkel ω an der unteren Endposition als 270 Grad. Die Rotationsrichtung der Kurbelwelle 11 in 1 ist im Uhrzeigersinn.
-
Als erstes wird die allgemeine Struktur eines Gleitlagers beschrieben.
-
Ein Gleitlager 1 wie in 1 dargestellt, ist eine Ausführungsform des Gleitlagers gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Gleitlager 1 ist ein Metalllager mit zylindrischer Form und wird an einer Gleitlagerstruktur einer Kurbelwelle 11 eines Motors angebracht.
-
Das Gleitlager 1 schließt ein oberes Hälftenglied und ein unteres Hälftenglied 3 ein. Sowohl das obere Hälftenglied 2 als auch das untere Hälftenglied 3 haben eine Form, die erzielt wird durch das Halbieren eines Zylinders durch eine Ebene, die durch die Zylinderachse verläuft und jedes Hälftenglied hat eine Halbkreisform gesehen in die Richtung der Zylinderachse. Es wird angemerkt, dass die Richtung entlang des Umfangs des Gleitlagers 1 gesehen in die Zylinderachsenrichtung als Umfangsrichtung definiert ist und die Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung als radiale Richtung definiert ist.
-
Das Gleitlager 1 wird konfiguriert durch Anordnen des oberen Hälftenglieds 2 auf dem unteren Hälftenglied 3, so dass komplementäre Oberflächen des oberen Hälftenglieds 2 und des unteren Hälftenglieds 3 sich auf einer horizontalen Ebene befinden.
-
Das obere Hälftenglied 2 ist eine erste Ausführungsform eines oberen Hälftenglieds, dass das Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung bildet. Wie in den 2A und 2B dargestellt, schließt das obere Hälftenglied 2 komplementäre Oberflächen 20, Quetschreliefs 21, Abschrägungen 22, eine Ölnut 23 und ein Ölloch 24 ein.
-
Jede der komplementären Oberflächen 20 ist eine planare Fläche, die in Kontakt mit einer komplementären Oberfläche (komplementäre Oberfläche 30 wird später beschrieben) des unteren Hälftenglieds 3 steht. Die komplementären Oberflächen 20 bilden ein Paar, rechter und linker nach unten gerichteter Oberflächen, die sich am rechten bzw. linken Ende des oberen Hälftenglieds 2 befinden. Die Quetschreliefs 21 sind Flächen, die geformt werden durch das Ausschneiden rechter und linker Kantenabschnitte, einer inneren peripheren Oberfläche 2a des oberen Hälftenglieds 2 und sind ein Paar rechter und linker Quetschreliefs. Jede der Abschrägungen 22 ist eine planare Fläche, die einen Endabschnitt der komplementären Oberfläche 20 an der inneren peripheren Oberfläche 2a und einen unteren Endabschnitt des Quetschreliefs 21 verbindet. Die recht und die linke Abschrägung bilden ein Paar.
-
Die Ölnut 23 ist eine Fläche, die einen geformten Nutenabschnitt mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt, entlang der Umfangsrichtung in der Mitte der inneren peripheren Oberfläche 2a, des oberen Hälftenglieds 2 in der vorderen hinteren Richtung hat.
-
Das Ölloch 24 ist ein Durchgangsloch, dass an einer Stelle geformt ist, an welcher der Lagerwinkel ω im oberen Hälftenglied 2 90 Grad beträgt und mit der Ölnut 23 kommuniziert. Es ist anzumerken, dass zwar ein Fall als Beispiel für die vorliegende Ausführungsform beschrieben wurde, in welchem das Ölloch 24 an der Stelle geformt ist, an welcher der Lagerwinkel ω im oberen Hälftenglied 2 90 Grad beträgt, die Stelle an welcher das Ölloch 24 geformt ist, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
-
Weiter schließt wie in 3 dargestellt, das untere Hälftenglied 3 die komplementäre Oberfläche 30, Quetschreliefs 31 und Abschrägungen 32 ein.
-
Jede der komplementären Oberflächen 30 ist eine planare Fläche, die in Kontakt mit der komplementären Oberfläche 20 des oberen Hälftenglieds 2 steht. Die komplementären Oberflächen 30 sind ein Paar rechter und linker, nach oben weisender Oberflächen, die sich sowohl am rechten als auch am linken Ende des unteren Hälftenglieds 3 befinden. Die Quetschreliefs 31 sind Flächen, die geformt werden durch das Ausschneiden, sowohl rechter als auch linker Kantenabschnitte der inneren peripheren Oberfläche 3a des unteren Hälftenglieds 3 und sie sind ein Paar rechter und linker Quetschreliefs. Jede der Abschrägungen 32 ist eine planare Fläche, die einen Endabschnitt der komplementären Oberfäche 30, an der Seite der inneren peripheren Oberfläche 3a und einen unteren Endabschnitt des Quetschreliefs 31 verbindet. Die rechte und die linke Abschrägung 32 bilden ein Paar. Es wird angemerkt, dass kein Ölloch in dem unteren Hälftenglied 3 angebracht ist, dass in der vorliegenden Ausführungsform dargestellt ist, dass untere Hälftenglied 3 kann jedoch mit einem Ölloch versehen sein.
-
In dem Fall, in dem die Kurbelwelle 11 drehgelenkig vom Gleitlager getragen ist, wird eine vordefinierte Lücke geformt und Schmieröl wird dieser Lücke vom Ölloch 24 zugeführt. Das der Lücke zugeführte Schmieröl, wird entsprechend der Rotation der Kurbelwelle 11, entlang der Ölnut 23 in der Umfangsrichtung zum Fließen gebracht.
-
Im Folgenden wird das obere Hälftenglied 2 detaillierter beschrieben.
-
Wie in den 2A, 2B und 4 gezeigt, ist das obere Hälftenglied 2 um das Ölloch 24 herum mit einem Laser geschmolzenen Abschnitt 25 versehen. Der Laser geschmolzene Abschnitt 25 ist ein Bereich der geformt wird, durch das Bestrahlen des oberen Hälftenglieds 2 mit einem Laser, unter Verwendung einer Laserbearbeitungsmaschine oder dergleichen, zum Formen des Öllochs 24.
-
Der Laser geschmolzene Abschnitt 25 ist ein Bereich, in welchem eine Eigenschaftsänderung gegenüber dem ursprünglichen Material (Rohmaterial M wird später beschrieben) durch den Wärmeeinfluss von Laser verursacht wurde. Genauer ist, wie in 4 dargestellt, der Laser geschmolzene Abschnitt 25 des oberen Hälftenglieds 2 ein Bereich, im äußeren peripheren Bereich des Öllochs 24, in einem Bereich in welchem ein Bereich d von der inneren peripheren Oberfläche 24a des Öllochs 24 weniger als 50 µm beträgt.
-
Weiter unterscheidet sich der Laser geschmolzene Abschnitt 25 von dem Bereich, anders als der Laser geschmolzene Abschnitt 25, im oberen Hälftenglied 2 in der Vickershärte und der Unterschied in der Vickershärte beträgt weniger als 10 HV. Das heißt, im Laser geschmolzenen Abschnitt 25, wird eine Zunahme der Vickershärte unterdrückt, verglichen mit dem Bereich um ein Ölloch herum, der durch eine Form und einen Stempel geformt wird. Dadurch wird im oberen Hälftenglied 2 das Formanpassungsvermögen an einen Halter (nicht dargestellt), der das Gleitlager 1 hält verbessert und die Kontaktfläche mit dem Halter wird vergrößert.
-
Weiter wird im oberen Hälftenglied 2, das den Laser geschmolzenen Abschnitt 25 enthält, das Ölloch 24 durch ein Laser-Bearbeitungsverfahren geformt. Das heißt, es wird keine äußere Kraft von einer Form und einem Stempel ausgeübt, wenn das Ölloch 24 geformt wird. Folglich kann beim oberen Hälftenglied 2, dass den Laser geschmolzenen Abschnitt 25 enthält, eine Rundheit im Wesentlichen aufrechterhalten werden, die in dem Hälftenglied erzielt wurde, bevor das Ölloch 24 geformt wurde (das Rohmaterial M wird später beschrieben). So kann in dem Gleitlager 1, dass das obere Hälftenglied 2 mit dem Laser geschmolzenen Abschnitt 25 einschließt die Rundheit der äußeren Form des Gleitlagers 1 20 µm oder weniger, vorzugsweise 15 µm oder weniger und stärker bevorzugt 12 µm oder weniger betragen.
-
Das heißt, das Gleitlager 1 schließt das Paar aus dem oberen Hälftenglied 2 und dem unteren Hälftenglied 3 ein, die Teile des Zylinders sind, der parallel zur axialen Richtung halbiert ist. Das Gleitlager 1 schließt das Ölloch 24 ein, dass es in die Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Zylinders durchdringt. In der inneren peripheren Oberfläche 24a des Öllochs 24, ist der Laser geschmolzene Abschnitt 25 geformt, der ein Bereich ist, in dem eine Eigenschaftsänderung gegenüber dem ursprünglichen Material durch den Wärmeeinfluss von Laser verursacht wurde. Das Gleitlager 1, dass den Laser geschmolzenen Abschnitt 25 einschließt, enthält das Ölloch 24, dass durch ein Laser-Bearbeitungsverfahren geformt ist. Daher wird in dem Gleitlager 1 keine Verdrehung durch Stanzen verursacht, es hat eine verbesserte Rundheit und einen größeren Kontaktbereich mit dem Halter.
-
Weiter befindet sich bei dem Laser geschmolzenen Abschnitt 25 im Gleitlager 1, der Bereich d weniger als 50 µm von der Oberfläche des inneren peripheren Abschnitts 24a des Öllochs 24 entfernt. Bei dem Gleitlager 1 mit dem Laser geschmolzenen Abschnitt 25, bei dem der Bereich d weniger als 50 µm beträgt, wird die Härtung des äußeren peripheren Abschnitts des Öllochs 24 unterdrückt und der Kontaktbereich mit dem Halter wird weiter vergrößert.
-
Weiter beträgt die Rundheit der äußeren Form des Gleitlagers 1, 20 µm oder weniger, vorzugsweise 15 µm oder weniger und stärker bevorzugt 12 µm oder weniger und die Kontaktflächen mit dem Halter kann durch Verbesserung der Rundheit der äußeren Form weiter vergrößert werden.
-
Im Folgenden wird eine zweite Ausführungsform des oberen Hälftenglieds beschrieben.
-
Ein oberes Hälftenglied 102, wie in 5 dargestellt, ist eine zweite Ausführungsform des oberen Hälftenglieds, dass das Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung bildet und schließt komplementäre Oberflächen 120, Quetschreliefs 121, Abschrägungen 122, eine Ölnut 123, ein Ölloch 124 und einen Laser geschmolzenen Abschnitt 125 ein. Das obere Hälftenglied 102 unterscheidet sich vom oberen Hälftenglied 2 gemäß der ersten Ausführungsform in der Form des Öllochs 124 und des Laser geschmolzenen Abschnitts 125. In den anderen Bereichen außer dem Ölloch 124 und dem Laser geschmolzenen Abschnitt 125, ist das obere Hälftenglied 102 identisch mit dem oberen Hälftenglied 2.
-
Das Ölloch 124 ist ein Langloch dessen Längsrichtung die Umfangsrichtung ist und der Laser geschmolzene Abschnitt 125 ist in einem Bereich geformt, in dem ein Bereich d von einer inneren peripheren Oberfläche 124a des Öllochs 124, weniger als 50 µm beträgt.
-
Ein Hälftenglied mit einem herkömmlichen Ölloch, dass ein Langloch ist, wird mit einer Form und einem Stempel geformt. Wenn der Durchmesser des Lochs in der Längsrichtung zu groß wird, kann daher die gewünschte Rundheit des Gleitlagers nicht sicher gestellt werden. Folglich ist der Lochdurchmesser in die Längsrichtung auf ungefähr 1/6 des Umfangs eines Halbkreises begrenzt.
-
Der Durchmesser des Öllochs 124, des oberen Hälftenglieds 102 überschreitet in Längsrichtung 1/6 des Umfangs des Halbkreises (das heißt 0>30°). Da das Ölloch 124, im oberen Hälftenglied 102 mit einem Laser-Bearbeitungsverfahren geformt wird, verringert sich die Rundheit des Gleitlagers auf Grund einer äußeren Kraft nicht, wenn das Ölloch 124 geformt wird. So kann im oberen Hälftenglied 102 das Ölloch 124 dessen Lochdurchmesser in Längsrichtung (Umfangsrichtung) 1/6 des Umfangs des Halbkreises überschreitet hergestellt werden.
-
Das heißt, dass Ölloch 124 im Gleitlager 1 ist ein Langloch das sich in die Umfangsrichtung erstreckt und das Ölloch 124, hat eine Länge von 1/6 oder mehr, des halben Umfangs des Zylinders des Gleitlagers 1. Bei dem Gleitlager 1 mit einer solchen Struktur kann die Form des Öllochs erzielt werden, die herkömmlicherweise schwierig zu erzielen ist.
-
Im Folgenden wird ein Verfahren zum Formen des Öllochs 24 beschrieben. Es wird angemerkt, dass hier das Verfahren zum Formen des Öllochs 24 im oberen Hälftenglied 2 gemäß der ersten Ausführungsform als Beispiel beschrieben wird. Da das Verfahren zum Formen des Öllochs 124 im oberen Hälftenglied 102, gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich ist wird dessen Beschreibung ausgelassen.
-
Wenn das Ölloch 24 geformt wird, werden das obere Hälftenglied 2 und das untere Hälftenglied 3 kombiniert, um ein zylindrisches Glied zu bilden und anschließend werden ein Bestrahlungskopf H des Lasers L und das zylindrische Glied relativ verschoben, um das Ölloch 24 durch ein Laser-Bearbeitungsverfahren zu formen.
-
Wie in 6 dargestellt, wird das Ölloch 24 geformt, durch das Bestrahlen eines Zielpunkts P, wobei das Ölloch 24 mit dem Laser L im oberen Hälftenglied 2 geformt werden soll, dass das zylindrische Glied bildet, während dem Zielpunkt P, Gas G injiziert wird. Wenn das Ölloch 24 geformt wird, werden unter Berücksichtigung des Durchmessers des zu formenden Öllochs 24 und der Dicke des oberen Hälftenglieds 2, die Intensität des Lasers L, die Bewegungsgeschwindigkeit, die Brennweite und die Zuführmenge und der Zuführdruck des injizierten Gases G so eingestellt, dass der Bereich d von der inneren peripheren Oberfläche 24a des Laser geschmolzenen Abschnitts 25, weniger als 50 µm beträgt.
-
In der vorliegenden Ausführungsform wurde der Fall, in dem der Laser L von der äußeren peripheren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 (Seite der äußeren peripheren Oberfläche 2b, des oberen Hälftenglieds 2) emittiert wird, exemplarisch beschrieben. Der Laser L kann jedoch auch von der inneren peripheren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 (Seite der inneren peripheren Oberfläche 2a, des oberen Hälftenglieds 2) emittiert werden, dass das zylindrischen Glied bildet. Es ist anzumerken, dass wenn der Laser von der äußeren peripheren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 emittiert wird, es nur sehr geringe Grate gibt, die an der äußeren peripheren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 geformt werden und Grate hauptsächlich an der inneren peripheren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 geformt werden. Die Grate an der inneren peripheren Oberflächenseite können zu derselben Zeit entfernt werden, wenn die Fertigbearbeitung an der inneren peripheren Oberfläche durchgeführt wird. In dem Fall, in dem das Ölloch 24 vom Laser L geformt wird, wird es daher stärker bevorzugt, dass der Laser L von der äußeren Oberflächenseite des oberen Hälftenglieds 2 emittiert wird.
-
Anschließend kann im Gleitlager 1, durch das Emittieren des Lasers L zum Formen des Öllochs 24 des oberen Hälftenglieds 2, der Konturgrad des Innendurchmessers des Öllochs 24 auf 0,15% oder weniger der erforderlichen Größe des Innendurchmessers des Öllochs 24 festgelegt werden.
-
Das heißt, beim Gleitlager 1 beträgt der Konturgrad des Innendurchmessers des Öllochs 24 (insbesondere eine Rundheit, wenn das Ölloch 24 rund ist) 0,15% oder weniger des Innendurchmessers des Öllochs 24 und die Anhaftung von Fremdmaterial oder dergleichen, dass den Eintritt und Austritt von Schmieröl, in und aus dem Ölloch 24 verhindert unterdrückt. Außerdem hat das Gleitlager 1 ein hervorragendes ästhetisches Äußeres.
-
Im Folgenden wird eine dritte Ausführungsform des oberen Hälftenglieds beschrieben.
-
Ein oberes Hälftenglied 202, wie in 7 dargestellt, ist eine dritte Ausführungsform des oberen Hälftenglieds, dass das Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung bildet und schließt eine Ölnut 223, ein Ölloch 224 und einen Laser geschmolzenen Abschnitt 225 ein. Das obere Hälftenglied 202, ist außer in den Bereichen der Ölnut 223, des Öllochs 224 und des Laser geschmolzenen Abschnitts 225, identisch mit dem oberen Hälftenglied 2 gemäß der ersten Ausführungsform.
-
Das Ölloch 224, ist ein spitz zulaufender Lochabschnitt, bei welchem der Öffnungsdurchmesser φD2 an der Seite der inneren peripheren Oberfläche 202a, kleiner ist als der Öffnungsdurchmesser φD1 an der Seite der äußeren peripheren Oberfläche 202b. Der Laser geschmolzene Abschnitt 225, ist in einem Bereich geformt, in dem ein Bereich d von einer inneren peripheren Oberfläche 224a des Öllochs 224 kleiner ist als 50 µm. Wie oben beschrieben wird, wenn der Laser L von der Seite der äußeren peripheren Oberfläche 202b emittiert wird, während ein Rohmaterial M verschoben wird, ohne dass der Bestrahlungskopf H des Lasers L bewegt wird, um ein Ölloch zu formen, dass spitz zulaufende Ölloch 224, wie in 7 dargestellt, geformt. Das heißt, das Ölloch 224 im Gleitlager 1 ist ein spitz zulaufendes Loch, dass sich in die radiale Richtung des Zylinders erweitert oder zusammenzieht.
-
Weiter kann bei dem Gleitlager gemäß der vorliegenden Erfindung, das Ölloch geformt werden, in dem der Laser L von der Seite der inneren peripheren Oberfläche des Gleitlagers ausgestrahlt wird. In diesem Fall wird ein spitz zulaufendes Ölloch (nicht dargestellt) geformt, dessen Durchmesser sich von der Seite der inneren peripheren Oberfläche, zur Seite der äußeren peripheren Oberfläche verringert.
-
Es ist anzumerken, dass das Gleitlager 1, dass in der vorliegenden Form dargestellt ist, ein Beispiel für das Gleitlager ist, dass ein Paar halbierter Lager einschließt. Ähnliche Effekte können jedoch auch bei einem Gleitlager (einer so genannten Zylinderbuchse) erzielt werden, dass ein integrales zylindrisches Glied einschließt, dass eine Zylinderform und einen Laser geschmolzenen Abschnitt um eine Ölloch herum geformt hat. Das heißt mit einem Gleitlager, das ein integrales zylindrisches Glied einschließt und ein Ölloch hat, dass es in eine Richtung senkrecht zur axialen Richtung des Zylinders und das einen Laser geschmolzenen Abschnitt hat, der am inneren peripheren Öllochs geformt ist, kann die Rundheit verbessert werden und der Kontaktbereich mit einem Halter kann vergrößert werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gleitlager
- 2
- oberes Hälftenglied
- 3
- unteres Hälftenglied
- 24
- Ölloch
- 24a
- innere periphere Oberfläche (Oberfläche des inneren peripheren Abschnitts)
- 25
- Laser geschmolzener Abschnitt
- 124
- Ölloch (Langloch)
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-