DE2038535A1 - Zusammengesetzte verschleissfeste Erzeugnisse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Zusammengesetzte verschleissfeste Erzeugnisse und Verfahren zu deren Herstellung

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DE2038535A1 DE19702038535 DE2038535A DE2038535A1 DE 2038535 A1 DE2038535 A1 DE 2038535A1 DE 19702038535 DE19702038535 DE 19702038535 DE 2038535 A DE2038535 A DE 2038535A DE 2038535 A1 DE2038535 A1 DE 2038535A1
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Description

DlPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2. f Ä AUfl. «7Π
UNSER ZEICHEN: 12 773
FElESAIi-MOGTJL COEPOEATION Soüthfield, Michigan, V.St.A.
Zusammengesetzte verschliißfeste Erzeugnisse und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung "bezieht sich auf verschleißfeste zusammengesetzte Erzeugnisse, z.B. Stirnflächendichtungen für hohe Beanspruchungen.
Gemäß der Erfindung wird eine eine geringe iiefe aufweisende Ringnut in einem Flansch eines ringförmigen, mit einem radialen Flansch versehenen Preßlings aus einem pulverisierten Grundmetall, z.B. -Eisenpulver, mit einer verschleißfesten Metallegierung gefüllt, die eine hohe Härte "beibehält, und diese Anordnung wird auf eine genügend hohe !Temperatur erhitzt, um den Preßling aus dem Grundmetall zu sintern und gleichzeitig das Pulver aus der Superlegierung zum Schmelzen zu bringen, so daß sich die Superlegierung mit dem Eisen verbindet. Dann wird ein Randabschnitt dieses zusammengesetzten Körpers weggeschliffen, um die Metallegierung, bei der es sich um eine sogenannte Superlegierung handelt, freizulegen, woraufhin eine frertigbearbeitung der Eingflache durchgeführt wird, um die Eänder der Eingnut wegzusealeifen und sie bis auf die '. Höhe des pie umgebenden Grundmetalls einzuebnen, wobei der inntre Ieä.1 des aus dem harten Me-fesll bestehenden Abschnitts vorzugsweise so bearbeitet wird, daß er sich unter einem kleinen leigungewinkel nach innen erstreckt.
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Bei einer abgeänderten Auaführungsform wird ein gesonderter ringförmiger. Preßling aus-einer pulverisierten Metalllegierung, die verschleißfest ist und eine hohe Härte beibehält, mit aolchen Abmessungen vorbereitet, daß er in eine Ringnut eines Preßlinge aus dem Grundmetall paßt und in sie eingelegt werden kann. Dann werden der Preßling aus dem Grundmetall und das Einsatzstück aus dem harten Metall gleichzeitig erhitzt, um den Preßling aus Eisenpulver zu sintern und die Hartmetallegierung zu schmelzen, so daß sie sich mit dem gesinderten Eisenpulver verbindet. Der auf diese Weise hergestellte ringförmige Rohling wird dann gemäß der Erfindung vor-φ zugsweise durch Schleifen fertigbearbeitet.
Bis jetzt ist es bei Stirnflächendichtungen für hohe Beanspruchungen und bei anderen verschleißfesten Erzeugnissen erforderlich, superharte, kostspielige bzw. seltene Metalle zu verwenden, die eine hohe Härte beibehalten, um eine sogenannte Superlegierung herzustellen, die ihre außergewöhnlich große Härte beibehält. Diese Dichtungen aus Metallegierungen der genannten Art müssen bis jetzt gegossen werden, da sie so hart sind, daß sie sich praktisch nur durch Schleifen bearbeiten lassen. Außerdem sind diese legierungen aus seltenen Metallen außerordentlich teuer, und die Schleifarbeiten, die durchgeführt werden müssen, um den Erzeugnissen die gewünschte Form P zu geben, sind ebenfalls zeitraubend, so daß aich ein entsprechend hoher Kostenaufwand für Arbeitslöhne und Schleifwerkzeugg ergibt. Die erwähnten Süperlegierungen, insbesondere einige der bekannten legierungen auf Eisen- und Kobaltbasis, weisen eine große Härte auf und zeigen eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit gegen das Entstehen von Grübchen und Ireßsteilen. In. manchen Aznrendungsfallen ermöglichen ea ihre niedrigen Reibungsbeiwerte» aie in Gleitberührung mit anderen Metallen asu verwenden, ohne daB aie dadurch beschädigt werden» äaß aie Itetallteilchen aufnehmen, Bie^e legierungen aind wegen der soeben genannten Eigeneohaiten auf hervorragende Weiee geeignet, bei Polierwalzen» lagerbuoheen end »it metallischer Berührung arbeitenden Diohtungaringen verwindet zu werden·
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Die für die Zwecke der Erfindung in Präge kommenden legierungen auf Eisenbasis haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als Legierungen auf Kobalt- oder Nickelbasis, und sie sind für die in Frage kommenden Zwecke besser geeignet. Manche dieser Legierungen können einer Wärmebehandlung unterzogen werden, um ihnen eine große Härte zu verleihen, so daß sie sich in zahlreichen Anwendungsfällen sehr gut bewähren, in denen ihre Verschleißfestigkeit von Bedeutung ist.
Die Erfindung ermöglicht es, die Herstellungskosten von Hochleistungs-Stirnflächendichtungen und anderen verschleißfesten Erzeugnissen in einem sehr erheblichen Ausmaß zu verringern, denn gemäß der Erfindung wird der tragende Teil solcher Stirnflächendichtungen oder anderer Erzeugnisse im Wege der Pulvermetallurgie aus billigen gesinterten pulverförmigen Grundmetallen hergestellt, die nur einer geringen oder überhaupt keiner Bearbeitung bedürfen und den größten Teil der Dichtung oder dergl. bilden, der keiner Abnutzung oder einer hohen Temperatur ausgesetzt ist. Der ringförmige Teil des Erzeugnisses, der aus einem pulverisierten superharten teueren Metall von großer tiärte besteht, wird in einer Ringnut angeordnet, die in einem aus dem Grundmetall hergestellten Preßling ausgebildet ist. Das Sintern des Grundmetalls wird bei einer Temperatur durchgeführt, bei der gleichzeitig das seltene Metall sum Schmelzen gebracht* wird, so daß es sich fest mit dem Grundmetall verbindet. Dann entfernt man eine Stirnfläche-und den Hand des so hergestellten zusammengesetzten Rohlings durch Abschleifen, um die Auflage aus der superharten Metallegierung freizulegen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
3?ig. 1 zeigt im Schnitt einen mit einer Ringnut versehe-?. neu ringförmigen Preßling $us einem pulverisierten Grundmetall, der beim Herstellen einer erfincUmgsgemäßen zusammengesetzten Stirnflächendichtung verwendet wird.
103809/1431 ·
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Preßling aus dem Grundmetall nach Fig. 1, nachdem die Ringnut mit einer pulverisierten Harten Metallegierung gefüllt worden ist, die ihre hohe Härte beibehält.
Fig. 3 ähnelt Fig. 2, zeigt jedoch das Aussehen des Rohlings nach dem Sintern.
Fig. 4 ähnelt Fig. 3, zeigt jedoch das Aussehen des Erzeugnisses, nachdem der zusammengesetzte Körper aus den gesinterten Metallpulvern an seiner einen Stirnseite und am Umfang durch Schleifen so bearbeitet worden ist, daß der aus der harten Metallegierung bestehende Teil freigelegt worden ist.
Fig. 5 zeigt in einem größeren Maßstab die rechte Hälfte von Fig. 4 und läßt ernennen, auf welche Weise der innere Teil des aus der harten Lieta!legierung bestehenden Abschnitts durch Schleifen so bearbeitet worden ist, daß seine Stirnfläche etwas nach innen geneigt ist.
Fig. 6 zeigt die zusammengesetzte Stirnflächendichtung aus gesinterten Metallpulvern nach Fig. 4 und 5 in einer Stirnansicht/
Fig. 7 ist nach einer Mikrophotographie eines Schliffs des Handabschnitts der Dichtung nach Fig. 4 gezeichnet, wobei das Gefüge in 100-facher Vergrößerung dargestellt ist, so daß. man erkennt, auf Vielehe Weise sich der aus dem Grundmetall bestehende Teil mit dem aus der superharten Legierung bestehenden Teil verbunden hat.
Fig. 8 zeigt im Schnitt_einen aus einem Grundmetall hergestellten Preßling, der beim Herstellen einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen zusammengesetzten Stirnfläche nd ich tung verwendet wird.
Fig.. 9 zeigt im Schnitt einen aus einer pulverisierten Hartmetallegierung hergestellten Preßling, der so geformt ist, daß er in eine an einer Stirnfläche des Preßlings nach Pig» 8 a us g e b i1de t e Ri ηg nut paßt»
11Di 9 8 On Sl 1 i 3 1
Mg. 10 ähnelt Mg. 8, zeigt jedoch, den Preßling naeh Mg. 9 nach dem Einlegen desselben in die Ringnut des Preßlings nach Mg. 8.
Mg. 11 ähnelt Mg. 10, zeigt jedoch das Aussehen des Erzeugnisses nach dem Sintern.
Mg. 12 ähnelt Mg. 11, zeigt jedoch das Aussehen des Erzeugnisses, nachdem der äußere Rand und eine Stirnfläche des zusammengesetzten Körpers aus gesinterten Metallpulvern durch Schleifen bearbeitet worden sind, um den aus der Hartmetalllegierung bestehenden Teil vollständig freizulegen.
Fig. 13 zeigt in einem größeren Maßstab die rechte Hälfte von Mg. 12 und läßt wiederum erkennen, daß der innere Abschnitt des aus der Hartmetallegierung bestehenden Teils des Erzeugnisses nach dem Schleifen unter einem kleinen Winkel nach innen geneigt ist.
Mg. 14 zeigt die zusammengesetzte, aus gesinterten Metalluplvern hergestellte Stirnflächendichtung nach Mg. 12 und 13 im Grundriß.
In Mg. 4, 5 und 6 erkennt man eine insgesamt mit 10 bezeichnete zusammengesetzte Hochleistungs-Stirnflächendichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, die einen mit einem radialen Mansch versehenen Tragring 12 aus einem gesinterten pulverisierten Grundmetall umfaßt, der eine ringförmige Auflage 14 aus einer gesinterten Hartmetallegierung bzw* einer sogenannten Superlegierung trägt, die ihre große Härte beibehält. Der Tragring 12 aus dem Grundmetall umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 16 mit einer zylindrischen Bohrung 18 und einer zylindrischen Außenfläche 20, von der aus ein radialer Flansch 22 nach außen, ragt und gegenüber dem zylindrischen Abschnitt 16 vorspringt! gemäß Fig. 5 weist der Flansch 22 eine Ausspa- '· rung 24 auf, die sich vom äußeren Hand 26 des Flansches aus nach innen zu einem ringförmigen axialen Abschnitt 28 des Tragringe 12 erstreckt. Mit den Wänden der Aussparung 24 ist auf eine fisch zu erläuternde leine ein ringförmiger Einsatz 30 aus
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-βάθη, die ein seltenes Metall enthält, und bei der es sich 2.B. um Stellit oder dergl. handelt. Das Einsatzstück 30 hat eine ebene radiale äußere Stirnfläche 32, die sich nach innen zu einer kreisrunden Begrenzungslinie 34 erstreckt, jenseits welcher sich eine nach innen geneigte Fläche 36 über die Fläche 38 des axial gerichteten ringförmigen Abschnitts 28 des Tragkörpers aus dem Grundmetall zu der Bohrung 18 erstreckt. Der Tragring 12 weist auf seiner Rückseite eine ebene radiale Stirnfläche 40 auf.
Um den in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten zusammengesetzten Stirnflächendichtungsring 10 gemäß der Erfindung herzustellen, wird zuerst gemäß Fig. 1 ein ringförmiger, mit einem flansch versehener Preßling 12a aus dem pulverisierten G-rundmetall, z.B. Eisenpulver, hergestellt, wobei die Form dieses Preßlings der gewünschten Form des Tragrings 12 der fertigen zusammengesetzten Stirnflächendichtung 10 entspricht, wobei jedoch der Preßling eine Ringnut 24a aufweist, die in dem Flansch 22a ausgebildet ist und durch eine innere Wand 28a und eine äußere land 42a abgegrenzt ist. Der Preßling 12a wird mit Hilfe einer Pulverbrikettierpresse bekannter Art unter Anwendung bekannter Brikettierverfahren hergestellt. Eine nähere Erläuterung dieser bekannten. Verfahren dürfte sich erübrigen. Naehdem der Preßling 12a in der beschriebenen. Weise aus dem pulverisierten Grundmetall hergestellt worden ist, wird die Hingnut ^24a mit einem lockeren Pulver 30a aus einer ihre hohe Härte beibehaltenden Hartmetallegierung gefüllt, bei; der es sich z.B. um die unter der Bezeichnung "Stellit11 bekannte Legierung handelt, so daß man gemäß Fig. 2 einen mit der pulverisierten Legierung gefüllten Preßling 12a aus dem Grundmetall erhält»
Der mit der pulverisierten !legierung gefüllte Preßling 12a aus dem. Grundmetall wird dann in einen Sinterofen, gebracht und. bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1170 bis 12100O gesintert; dieser Temperaturbereich, gilt für die belt annt e Le g: :i e ru ng Nr. 9 3 ( u nd ei i e s e T em ρ e ι a, t ur e η s i ncl. ge η Ug e η el
hoch, um gleichzeitig zu bewirken, daß der Preßling 12a aus dem pulverisierten Grundmetall gesintert wird, und daß die pulverisierte Hartmetallegierung 30a zum Schmelzen gebracht wird, so daß die Legierung später erstarrt und einen ringförmigen festen Abschnitt 30b aus dem harten Metall bildet. Das harte Metall verbindet sich mit dem aus dem pulverisierten Grundmetall hergestellten Tragring 12b, so daß man einen ringförmigen zusammengesetzten Rohling 10b erhält, der gemäß Fig. 3-zwei in axialer Richtung vorspringende ringförmige Schultern 28b und 42b aufweist. Mach dem Abkühlen wird der zusammengesetzte Rohling 10b nach Pig. 3 zu einer Schleifmaschine bekannter Art gebracht, die dazu dient, die Schulter 42b abzuschleifen, bis die Umfangsflache des Einsatzes 30b aus dem festen Hartmetall freigelegt ist, wie es in 3?ig. 4 bei 44 dargestellt ist. Die auf diese Weise teilweise fertiggestellte Stirnflächendichtung 10b wird dann auf ihrer einen Stirnseite so geschliffen, daß sie mit der ebenen radialen äußeren Fläche 32 versehen wird, und danach wird die Dichtung mit der etwas nach innen geneigten konischen Fläche 36-38 versehen, die gemäß Fig. 5 an der Begrenzungslinie 34 beginnt. Auf diese 77eise wird die zusammengesetzte nochleistungs-Stirnflä-cliendichtung 10 nach Fig. 4, 5 und 6 fertiggestellt.
Die Verbindung zwischen dem superharten Abschnitt 30 aus dem festen Metall und dem Grundmetall 12 entsteht gemäß Fig. 7 an einer Zwischenschicht 46, bei der es sich um ein Gemisch aus dem harten Metall des Abschnitts 30 und dem Grundnetall des Abschnitts 12 handelt, bei dem das Kristallgefüge eine Verankerung an zwei unregelmäßigen Grenzflächen 48 und 49 bewirkt. Durch die Wechselwirkung zwischen dem Grundmetall und der Hartmetallegierung entsteht eine dauerhafte und zähe Verbindung zwischen den beiden Metallen, die ein Trennen der Bestandteile der Dichtung auch bei äußerst hoher Beanspruchung verhindert. Fig. 8 bis 14 veranschaulichen ein abgeändertes Verfahren gemäß der Erfindung, das dem vorstehend beschriebenen Verfahren ähnelt, abgesehen davon, daß anstelle eines losen Pulvers des seltenen Metalls ein aus diesem Metall hergestellter Preßling.
verwendet wird. Ba viele der Teile und Abschnitte der in Fig. 8 Ms 14 dargestellten Bestandteile den in Fig. 1 Ms 6 gezeigten ähneln, sind die in Fig. 8 Ms 14 wiedergegebenen Teile jeweils mit den gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszahlen bezeichnet. Die mit Hilfe des Verfahrens nach Fig. 8 bis 14 herstellbare Stirnflächendichtung 110 ist im wesentlichen ebenso ausgebildet wie die an Hand von Fig. 4 Ms 6 beschriebene Dichtung.
Ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren stellt man zuerst aus dem pulverisierten Grundmetall einen mit einem ringförmigen Flansch versehenen Preßling 112a (Fig. 8) her, der dem Preßling 12a nach Fig. 1 und 2 ähnelt mud an seinen Flansch 122a mit einer ähnlichen !Ringnut 124a versehen ist, die durch eine äußere Seitenwand 142a und eine innere Seitenwand 128a abgegrenzt ist. Dieses zweite Verfahren unterscheidet sich, jedoch von dem zuerst beschriebenen Verfahren dadurch, daß jetzt gemäß Fig. 9 ein ringförmiger Preßling 150 mit den gleichen Abmessungen wie die JRingnut 124a aus der pulverisierten Legierung seltener Metalle mit Hilfe einer Brikettierpresse bekannter Art unter Anwendung bekannter Verfahren hergestellt wird. Ber noch, nicht gesinterte Preßling 150 wird dann in die Bxngnut 124a des ebenfalls noch nicht gesinterten Preßlings 112a aus dem Grundmetall eingelegt, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, und die so gebildete Anordnung 152 wird dann in einen nicht dargestellten Sinterofen bekannter Art gebracht. Die Baugruppe 152 wird dann bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1170 Ms 12100C gesintert; diese Temperaturen gelten für die bekannte !Legierung Ir. 93; in dem Sinterofen wird das pulver-■" förmige Grundmetall des Preßlings 112a gesintert, und .gleichzeitig wird der Preßling 150 aus der pulverisierten superhar— ten Metallegierung zum Schmelzen, gebracht. Während dieses Sehmeizwrgangs verbindet sich die Unterseite des Preßlings 150 mit dem Grundmetall an Boden der Xlngnut 124ay wie es in Fig. 11 gezeigt ist, so daß eine Verbindungs— oder Zwischenschicht entsteht, die der in Fig.. 7 gezeigten Zwischenschicht 46 ähnelt.
ORIGINAL INSPECTED
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Wie zuvor wird dann der so hergestellte zusammengesetzte Rohling 11 OTd nach Pig. 11 zu einer Schleifmaschine "bekannter Art gebracht, die dazu dient, die äußere Schulter 142h vollständig abzuschleifen, um das jetzt erstarrte harte Metall 130 an seiner Außenfläche 144 freizulegen. Die jetzt teilweise fertiggestellte Stirnflächendichtung 110b wird dann auf ihrer einen Stirnseite so geschliffen, daß gemäß Fig. 13 die ebene radiale äußere Stirnfläche 132 entsteht, und danach werden die etwas nach innen geneigten Ironischen Flächen 136 und 138 geschliffen, die mit der ringförmigen radialen äußeren fläche an einer kreisrunden Begrenzungslinie 134 zusammentreffen. Auf diese Weise erhält man die in Pig. 12, 13 und 14 dargestellte fertige zusammengesetzte Hochleistungs-Stirnflächendichtung 110. Wie schon an Hand von fig. 7 beschrieben, verbindet sich der aus der superharten Metallegierung bestehende Teil 130 mit dem G-rundmetall des Teils 112 an einer Zwischenschicht ähnlich der an Hand von fig. 7 beschriebenen Zwischenschicht 46, so daß auch für die Anordnung nach fig. 13 die gleiche Beschreibung gilt.
Wenn das beschriebene Verfahren bzw. das abgeänderte Verfahren durchgeführt wird, führt das Vorhandensein der Ringnut an einer Stirnseite des Tragrings aus dem G-rundmetall dazu, daß das geschmolzene superharte Metall während des Sihterns in seiner Lage gehalten wird und nicht abläuft, und außerdem besteht G ewähr dafür, daß die Einlage aus dem harten Metall eine gleichmäßige Dicke erhält.
Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen zusammengesetzten Hochleistungs-Stirnflächendichtung nutzt sich die ebene äußere Stirnfläche 32 bzw. 132 allmählich ab, so daß die sich radialer Richtung verbreitert, wodurch sich die die Last aufnehmen--, de Fläche vergrößert, wie es aus Fig. 5 und 13 ersichtlich ist.
Ansprüche
I Π 1 ff 0 r! ' ! ': 1 1

Claims (10)

AISPRÜCHE .·
1. Zusammengesetztes verschleißfestes EraeugnliS, z.B. eine Hochleistungs-Stirnflächendichtung, g e k e η el' ζ e i c h net durch ein ringförmiges Tragglied (12; 112) aus einem gesinterten pulverförmigen Grundmetall mit einer im wesentlichen radial verlaufenden Stirnfläche, die mit einer ringförmigen Aussparung (24; 124a) versehen ist, und eine ringförmige Einlage (30; 130) aus einem seine hohe Härte "beibehaltenden harten Material, die an dem Tragglied innerhalb der Aussparung "befestigt und dem Tragglied angepaßt ist.
2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Tragglied (12; 112) einen die erwähnte radiale Stirnfläche aufweisenden ringförmigen Flansch (22aj 122a) besitzt, und daß die ringförmige Aussparung (24; 124a) in der radialen Stirnfläche des Flansches ausgebildet ist.
3. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die in der radialen Stirnfläche der Einlage (30; 130) liegende Fläche (32; 132) höher angeordnet ist, als die in dieser radialen fläche liegende Fläche (38; 138) des Traggliedes (12; 112).
4. Erzeugnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (32; 132) der dem äußeren Rand des Flansches (22a; 122a) benachbarten Eläche der Einlage (30; 130) im wesentlichen eben ist, und daß der innere Teil (36j 136) der Stirnfläche der Einlage und die dem inneren Rand des Flansches benachbarte Stirnfläche (38; 138) des Traggliedes (12; 112) eine konkave Kegelfom haben«
5. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
ζ ei c h η e t , daß eine Zwischenschicht (46), die aus einem Gemisch aus dem Grundmetall und dem harten Metall besteht, in der Aussparung (24; 124a) zwischen dem Tragglied
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—11—
|[12; 112) umd der JSimlage (30; 130) angeordnet ist.
6. Yerfainraa »mm Herstellen eines zusaiainengesetzten verschleißfestem ErKemgUDLsöes, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem palverf örmigen Grundmetall ein Preßling in Gestalt eimes rimgffömigen Traggliedes hergestellt wird, das eine mit eines? ariiagfföaaaigen Aussparung versehene, ie wesentlichem radial verlaufende Stirnfläche aufweist, daß in dieser Aussparung eiaae ScM.e&ifc aus einera Hartmetallpiilver aiisge— ordnet wimä» desseia. Scteielzpunkt niedriger ist als derjenige des Grnauttdmeifcalls, <äal da,s Hartnaetallpulver in der ÄTUsspaniaag daduurcSsi %m& SelhraelÄem geliraciit wird, daß der das Hartmetall— pulver enthalten^!© SreiBliaig aus dem pulverf örmigem Snimdmetall bei eimeT TeeipeiraiteiLr mfeer Aem Schjmelzpuntt des Hartaetallpul— vers gesimterifc «jpeL» mjeä daß das S-rundiaetall an der radialen StJLradöjacjh.© nnimuaesifceiss Tßis zair Höhe des Hartmetalls an dea? Stirnfläclae emifefenait
7- Terfalinreim naciL Änispnacli 6, dadiireh g e jfc e η η — zeieMmeifcj, daß aiaeli das Grundoetall des Sragglieäes an dessen ajaißereim fiamd ύόμ. auBen nach, innen aiiadestems Ibis zu der Simlag© aias aartraetall entfernt wird.
8. ¥erfaSa]PsiEi aaacli Aiaspariaclii 6, dadurch g e ϊ e ai zeicliiet, daB die Schicht aus dem HartmetalljpifllTer in Eora eines Iroasiiearsim IFmlifers in der Aussparung angeordnet wird.
9. Teirffaltareim aaacfe Asssvarmsh. 6, dadurch g e ΐ e a ι zeicliiet 9 AsM die Schicht aus dem HartmstallpilTrer zu eineim IPrellimg ge£©3nmifc «iipä» der in die Aussparung des Trag— gliedes - fffitlBife» naiad dal der SreBling aus dem HartmetallpialTer dann im der j&a&i&smxmag angeordnet wirä, um die erarälmte zu Mldem.
10. TerfatoiPEim. naacäa Jtesjpraich 9, dadiarcb. g e 3k e na n — zeicHaM'ßifc;, da© der BreBling aas dem Martmetallpii beim Simitenm. des UrelBliiag aus dem Snaniiaetall zu eiaisim ringfßr— nigeja, im MessrntbUslieiia massiTen Einsatzstück susaaiaieiiige κ clnnol— sseia tmjmU
109809/U31 -
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US3594011A (en) 1971-07-20

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