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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkabelungselement.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Bei einem Verkabelungselement, das Elektrizität an eine Komponente überträgt, die an einem Fahrzeug angebracht ist, sind normalerweise mehrere drahtförmige Übertragungselemente derart gebündelt, dass sie eine im Querschnitt runde Form aufweisen, und an einem Fahrzeug angebracht.
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Unterdessen nimmt der Platz zum Anordnen des Verkabelungselements im Fahrzeug immer weiter ab. In einigen Fällen ist es schwierig, das zu einer im Querschnitt runden Form gebündelte Verkabelungselement in einem engen Raum anzuordnen. Daher ist es wünschenswert, das Verkabelungselement flach zu gestalten, damit das Verkabelungselement in einem engen Raum in einem Fahrzeug angeordnet werden kann.
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Als in derartiger Weise flach gebildete Verkabelungselemente existieren beispielsweise flexible Flachbandkabel (flexible flat cable, FFC) oder flexible gedruckte Schaltungen (flexible printed circuit, FPC) (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument Nr. 1:
JP 2014-11910 A
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Allerdings bieten diese FFC und FPC hinsichtlich des Übertragungswegs einen geringen Freiheitsgrad und eignen sich nicht gut für Auslegungsänderungen, weshalb sie nur an einer beschränkten Auswahl von Positionen angewandt werden können.
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Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung als eine Aufgabe zugrunde, ein flaches Verkabelungselement mit verbreitertem Anwendungsbereich bereitzustellen.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verkabelungselement mit mehreren drahtförmigen Übertragungselementen, von denen jedes einen Übertragungsdrahtkörper und einen Mantel aufweist, der den Übertragungsdrahtkörper umhüllt, und einem Flachhalteelement, welches die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in einem flachen Zustand hält.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein flaches Verkabelungselement mit verbreitertem Anwendungsbereich bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 1.
- 2 ist eine Querschnittsansicht des Verkabelungselements im Schnitt II-II aus 1.
- 3 ist eine Querschnittsansicht eines Abwandlungsbeispiels des Verkabelungselements gemäß Ausführungsbeispiel 1.
- 4 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel 2.
- 5 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel 3.
- 6 ist eine Querschnittsansicht eines Abwandlungsbeispiels des Verkabelungselements gemäß Ausführungsbeispiel 3.
- 7 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel 4.
- 8 ist eine Querschnittsansicht des Verkabelungselements im Schnitt VIII-VIII aus 7.
- 9 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel 5.
- 10 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 6.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Zunächst werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beispielhaft aufgeführt und beschrieben.
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Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung ist wie folgt.
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(1) Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung ist ein Verkabelungselement mit mehreren drahtförmigen Übertragungselementen, von denen jedes einen Übertragungsdrahtkörper und einen Mantel aufweist, der den Übertragungsdrahtkörper umhüllt, und einem Flachhalteelement, welches die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in einem flachen Zustand hält.
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Ein flaches Verkabelungselement kann unter Verwendung gewöhnlicher drahtförmiger Übertragungselemente gebildet sein. Eine Länge und ein Leitungsweg der einzelnen drahtförmigen Übertragungselemente und die Anzahl der drahtförmigen Übertragungselemente lässt sich leicht festlegen, weshalb der Anwendungsbereich des Verkabelungselements verbreitert werden kann.
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(2) Insbesondere ist vorgesehen, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in mehrere Gruppen unterteilt sind, von denen jede eines oder mehrere der drahtförmigen Übertragungselemente umfasst, und mindestens eine, mehrere der drahtförmigen Übertragungselemente umfassende, Gruppe unter den mehreren Gruppen mittels eines Bündelungselements gebündelt ist. Der Grund dafür ist, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente auf diese Weise leicht in einem flachen Zustand gehalten werden können.
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(3) Insbesondere ist vorgesehen, dass das Flachhalteelement ein erstes Flachhalteelement umfasst, welches separat von den mehreren drahtförmigen Übertragungselementen ausgebildet ist. Der Grund dafür ist, dass das Verkabelungselement sich auf diese Weise leichter herstellen lässt, als dies der Fall wäre, wenn das Flachhalteelement eine einstückig geformte Komponente wäre.
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(4) Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Flachhalteelement ein flexibles Flächengebildematerial umfasst, das in einer Dickenrichtung biegbar ist und zu beiden Seiten der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente angeordnet ist. Der Grund dafür ist, dass sich das flache Verkabelungselement auf diese Weise biegen lässt.
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(5) Insbesondere ist vorgesehen, dass das Verkabelungselement ferner ein Verstärkungselement umfasst, das einen Teil eines Abschnitts verstärkt, der von dem Flächengebildematerial flachgehalten wird. Der Grund dafür ist, dass das Flachhalten durch das Flächengebildematerial auf diese Weise leicht beibehalten werden kann.
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(6) Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Flachhaltelement ein Aufnahmeelement mit Rillen umfasst, in welchem mehrere Rillen ausgebildet sind, wobei in jeder der Rillen einige der drahtförmigen Übertragungselemente aufgenommen sind. Der Grund dafür ist, dass auf diese Weise die drahtförmigen Übertragungselemente zugleich flachgehalten und positioniert werden können.
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(7) Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Flachhalteelement ein steifes Leitungsweg-Begrenzungselement umfasst, welches ermöglicht, Leitungswege der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente zu begrenzen. Der Grund dafür ist, dass auf diese Weise die drahtförmigen Übertragungselemente zugleich flachgehalten und ihre Leitungswege begrenzt (durch Einschränken begrenzt) werden können.
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(8) Insbesondere ist vorgesehen, dass das erste Flachhalteelement ein Bündelungs-Verbindungselement umfasst, welches die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in mehrere Gruppen unterteilt und die einzelnen Gruppen zusammenbindet und verbindet. Der Grund dafür ist, dass auf diese Weise die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in Gruppen unterteilt flachgehalten werden können.
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(9) Insbesondere ist vorgesehen, dass das Flachhalteelement ein zweites Flachhalteelement umfasst, das durch Formen in einem Zustand ausgebildet ist, in dem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente in das zweite Flachhalteelement eingebettet sind. Der Grund dafür ist, dass sich das Flachhalteelement auf diese Weise weniger leicht von den drahtförmigen Übertragungselementen löst, als dies bei einer separaten Ausbildung des Flachhalteelements der Fall wäre.
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Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden im Folgenden konkrete Beispiele eines Verkabelungselements der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern durch die Ansprüche angegeben, und es ist vorgesehen, dass alle zum Umfang der Ansprüche äquivalenten Bedeutungen und alle Änderungen innerhalb des Umfangs der Ansprüche darin eingeschlossen sind.
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Ausführungsbeispiel 1
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Im Folgenden wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 1 beschrieben. 1 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement 10 gemäß Ausführungsbeispiel 1. 2 ist eine Querschnittsansicht des Verkabelungselements im Schnitt II-II aus 1.
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Das Verkabelungselement 10 ist ein Element, das mit einer an einem Fahrzeug angebrachten Komponente verbunden ist, um Elektrizität oder Licht an die Komponente und/oder von dieser zu übertragen. Das Verkabelungselement 10 weist mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 und ein Flachhalteelement auf.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die drahtförmigen Übertragungselemente 12 drahtförmige Elemente sind, die Elektrizität (elektrischen Strom) oder Licht übertragen. Jedes drahtförmige Übertragungselement 12 weist einen Übertragungsdrahtkörper 14 zum Übertragen von Elektrizität oder Licht und einen Mantel 16 auf, der den Übertragungsdrahtkörper 14 umhüllt. Bei den drahtförmigen Übertragungselementen 12 kann es sich zum Beispiel um gewöhnliche Leitungen mit einem Aderkern und einer Ummantelung um den Aderkern handeln, oder es kann sich zum Beispiel um geschirmte Leitungen, lackierte Drähte, Nickelchrom-Drähte oder optische Fasern handeln. Bei den Elektrizität übertragenden drahtförmigen Übertragungselementen 12 kann es sich um Signalleitungen unterschiedlicher Art oder Stromleitungen unterschiedlicher Art handeln.
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In der vorliegenden Beschreibung handelt es sich bei dem drahtförmigen Übertragungselement 12 um eine gewöhnliche Leitung 12 (im Folgenden kurz als elektrischer Draht 12 bezeichnet). Das heißt, der elektrische Draht 12 umfasst einen Aderkern 14 als den Übertragungsdrahtkörper 14 und einen Isolationsummantelung 16 als den Mantel 16, der den Übertragungsdrahtkörper 14 umhüllt.
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Der Aderkern 14 ist aus einem oder mehreren Strängen gebildet. Der Strang ist aus einem Leiter aus beispielsweise Kupfer, Kupferlegierung, Aluminium oder Aluminiumlegierung ausgebildet. Wenn der Aderkern 14 aus mehreren Strängen ausgebildet ist, sind die mehreren Stränge vorzugsweise eine Litze. Die Isolationsummantelung 16 ist aus einem Kunststoffmaterial wie etwa Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyethylen (PE) ausgebildet, das durch Strangpressen um den Aderkern 14 herum geformt ist. Dabei handelt es sich bei dem elektrischen Draht 12 um einen so genannten Runddraht mit einer im Querschnitt runden Form.
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Das Flachhalteelement ist ein Element, welches die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 in einem flachen Zustand hält. Insbesondere ist vorgesehen, dass als ein solches Flachhalteelement ein erstes Flachhalteelement, welches ein separat von den mehreren drahtförmigen Übertragungselementen 12 gebildetes Element ist, und/oder ein zweites Flachhalteelement verwendet werden, welches ein in einem Zustand der Einbettung der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 im zweiten Flachhalteelement gebildetes Element ist. Das Verkabelungselement 10 bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein Flächengebildematerial 30 als das erste Flachhalteelement verwendet wird.
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Die mehreren elektrischen Drähte 12 weisen Abschnitte auf, die flach Seite an Seite liegen. Die Abschnitte der mehreren elektrischen Drähte 12, die flach Seite an Seite liegen, sind zwischen dem Flächengebildematerial 30 angeordnet, um in diesem Zustand gehalten zu werden.
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Das Flächengebildematerial 30 liegt auf beiden Seiten der mehreren im flachen Zustand befindlichen drahtförmigen Übertragungselemente 12 und hält die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 auf diese Weise in dem flachen Zustand.
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Das Flächengebildematerial 30 ist in Dickenrichtung biegbar. Als das Flächengebildematerial 30 kann ein Flächengebildematerial aus weichem Kunststoff wie etwa nicht steifem PVC oder Schaumstoff, ein Flächengebildematerial aus einem Elastomer wie etwa Silikongummi oder Naturkautschuk oder ein Flächengebildematerial aus einem Vlies, einem Gewebe oder einem Gestrick verwendet werden.
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Ein Bereich, in dem das Flächengebildematerial 30 die elektrischen Drähte 12 in Längsrichtung der elektrischen Drähte 12 umhüllt, kann in geeigneter Weise festgelegt werden. Beispielsweise ist denkbar, dass der Bereich, in dem das Flächengebildematerial 30 die elektrischen Drähte 12 in Längsrichtung der elektrischen Drähte 12 umhüllt, gleich oder größer als 100 Millimeter ist.
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Beispielsweise ist ein Steckverbinder mit Endabschnitten der elektrischen Drähte 12 verbunden, und der Steckverbinder ist mit einem Gegensteckverbinder verbunden, der an einer Komponente vorgesehen ist, mit der das Verkabelungselement 10 verbunden ist. Der Steckverbinder ist durch Aufnehmen der Endabschnitte der elektrischen Drähte 12 in einem Drahtaufnahmeabschnitt eines Gehäuses ausgebildet. In dem in 1 veranschaulichten Beispiel erstrecken sich die Endabschnitte der elektrischen Drähte 12 am Flächengebildematerial 30 nach außen, doch können die elektrischen Drähte 12 auch von dem Flächengebildematerial 30 umgeben sein. In diesem Fall kann das Gehäuse unmittelbar am Flächengebildematerial 30 fixiert sein, muss jedoch nicht unmittelbar daran fixiert sein.
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In dem in 2 veranschaulichten Beispiel sind die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 zwischen mehreren separaten Flächengebildematerialien 30 angeordnet, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Es ist auch möglich, ein Flächengebildematerial so zu biegen, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 dazwischen angeordnet sind. Wenn ein Flächengebildematerial so gebogen ist, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 dazwischen angeordnet sind, ist es auch denkbar, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 mit einem Flächengebildematerial umwickelt sind.
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In dem in 2 veranschaulichten Beispiel ist nur eine Lage aus Elementen zwischen mehreren Flächengebildematerialien 30 angeordnet, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Es können mehrere Lagen Elemente zwischen jeweiligen Flächengebildematerialien 30 angeordnet und übereinander gestapelt sein.
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Hinsichtlich eines Mittels zum Positionieren der elektrischen Drähte 12 und des ersten Flachhalteelements (hier des Flächengebildematerials 30) liegt keine besondere Einschränkung vor, und es können verschiedene Arten von Positionierungsmitteln angewandt werden. Dabei kann nur eine Art von Positionierungsmittel angewandt werden, oder es können in einigen Fällen mehrere Arten von Positionierungsmitteln gemeinsam angewandt werden.
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Als das Positionierungsmittel ist es denkbar, ein Klebeband um einen Endabschnitt des Flächengebildematerials 30 und der elektrischen Drähte 12 zu wickeln, die sich von dem Endabschnitt des Flächengebildematerials 30 aus erstrecken. Beispielsweise ist es denkbar, ein Bündelungselement wie etwa ein Klebeband oder einen Kabelbinder um das Flächengebildematerial 30 zu wickeln. Beispielsweise ist es denkbar, einen Klebstoff oder einen Haftstoff an einer Innenfläche des Flächengebildematerials 30 bereitzustellen und die Innenflächen des Flächengebildematerials 30 und/oder das Flächengebildematerial 30 und die elektrischen Drähte 12 klebend miteinander zu verbinden. Wenn die Innenflächen des Flächengebildematerials 30 klebend miteinander verbunden werden, ist es denkbar, dass die Innenflächen an Randabschnitten des Flächengebildematerials 30 und/oder die Innenflächen von Zwischenabschnitten des Flächengebildematerials 30 klebend miteinander verbunden werden.
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Das Positionierungsmittel der elektrischen Drähte 12 und des ersten Flachhalteelements kann auch in jedem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel in geeigneter Weise angewandt werden, solange sich kein Widerspruch daraus ergibt.
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Gemäß dem Verkabelungselement 10 mit der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das flache Verkabelungselement 10 unter Verwendung gewöhnlicher drahtförmiger Übertragungselemente 12 ausgebildet sein. Eine Länge und ein Leitungsweg jedes drahtförmigen Übertragungselements 12 und die Anzahl der drahtförmigen Übertragungselemente 12 lassen sich dabei leicht festlegen, weshalb der Anwendungsbereich des Verkabelungselements 10 verbreitert werden kann.
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Das Flachhalteelement weist das separat von den elektrischen Drähten 12 gebildete erste Flachhalteelement auf, weshalb sich das Verkabelungselement 10 leichter herstellen lässt, als dies der Fall wäre, wenn das Flachhalteelement eine einstückig mit den elektrischen Drähten 12 geformte Komponente wäre.
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Da das Flächengebildematerial 30 als das erste Flachhalteelement angewandt wird, lässt sich das flachgehaltene Verkabelungselement 10 biegen.
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Abwandlungsbeispiel von Ausführungsbeispiel 1
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Es folgt eine Beschreibung eines Abwandlungsbeispiels des Verkabelungselements 10 gemäß Ausführungsbeispiel 1. 3 ist eine Querschnittsansicht des Abwandlungsbeispiels des Verkabelungselements 10 gemäß Ausführungsbeispiel 1.
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Bei einem Verkabelungselement 10A gemäß dem Abwandlungsbeispiel sind die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 in mehrere Gruppen 20 unterteilt. Jede Gruppe 20 umfasst eines oder mehrere der drahtförmigen Übertragungselemente 12. Mindestens eine, mehrere der drahtförmigen Übertragungselemente 12 umfassende, Gruppe 20 unter den mehreren Gruppen 20 ist mittels eines Bündelungselements 22 gebündelt.
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In dem in 3 veranschaulichten Beispiel sind die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 in drei Gruppen 20 unterteilt. Jede der drei Gruppen 20 weist mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 auf. Jede der drei Gruppen 20 ist durch ein gesondertes Bündelungselement 22 gebündelt.
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Hinsichtlich des Bündelungselements 22 liegen keine besonderen Einschränkungen vor, und es können verschiedene Bündelungselemente 22 wie etwa ein Klebeband und ein Kabelbinder angewandt werden. Dabei kann nur eine Art von Bündelungselement 22 angewandt werden, oder es können in einigen Fällen mehrere Arten von Bündelungselementen 22 gemeinsam angewandt werden.
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In dem in 3 veranschaulichten Beispiel weisen alle drei Gruppen 20 mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 auf, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Es kann eine Gruppe mit nur einem drahtförmigen Übertragungselement 12 vorliegen. Die Gruppe 20 mit nur einem drahtförmigen Übertragungselement 12 ist in der Regel nicht durch das Bündelungselement 22 gebündelt.
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In dem in 3 veranschaulichten Beispiel sind alle der drei Gruppen 20, die mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 aufweisen, durch das Bündelungselement 22 gebündelt, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Einige der Gruppen 20 unter den mehreren Gruppen 20 mit mehreren drahtförmigen Übertragungselementen 12 können in einigen Fällen nicht gebündelt sein. Als das in 3 veranschaulichte Beispiel weist das Verkabelungselement 10A jedoch vorzugsweise mehrere gebündelte Gruppen 20 auf.
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Wenn eine nicht gebündelte Gruppe 20 im Verkabelungselement vorliegt, ist diese Gruppe 20 benachbart zu einer gebündelten Gruppe 20 angeordnet. Wenn, anders betrachtet, mindestens ein nicht gebündeltes drahtförmiges Übertragungselement 12 benachbart zu einer Seite der gebündelten Gruppe 20 vorliegt, so kann dieses nicht gebündelte drahtförmige Übertragungselement 12 als in eine Gruppe 20 eingeteilt betrachtet werden. Dabei ist es auch denkbar, dass die Position der nicht gebündelten Gruppe 20 zwischen den gebündelten Gruppen 20 angeordnet ist oder an einem Ende der Seite an Seite angeordneten Gruppen 20 angeordnet ist. In dem in 3 veranschaulichten Beispiel ist es möglich, dass die mittlere Gruppe 20 die nicht gebündelte Gruppe ist, oder es ist möglich, dass die Gruppe 20 am Ende die nicht gebündelte Gruppe ist.
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Gemäß einem solchen Verkabelungselement 10A sind die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 in die mehreren Gruppen 20 unterteilt, und mindestens eine Gruppe 20 ist durch das Bündelungselement 22 gebündelt, wodurch das Flachhalten der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 leicht beibehalten werden kann.
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Auch in den nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es möglich, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 wie bei dem oben beschriebenen Verkabelungselement 10 nicht gebündelt sind, oder es ist möglich, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 in gleichartiger Weise wie bei dem vorliegenden Verkabelungselement 10A gebündelt sind.
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Ausführungsbeispiel 2
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Nun wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 2 beschrieben. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements 110 gemäß Ausführungsbeispiel 2. In der folgenden Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels tragen Bestandteile, die gleichartig wie die vorstehend beschriebenen sind, gleiche Bezugszeichen, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet. Gleiches gilt für jedes der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Das vorliegende Verkabelungselement 110 bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein Aufnahmeelement 40 mit Rillen als das erste Flachhalteelement verwendet wird.
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In dem Aufnahmeelement 40 mit Rillen sind mehrere Rillen 42 ausgebildet. In jeder Rille 42 sind einige der drahtförmigen Übertragungselemente 12 aufgenommen.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel ist das Aufnahmeelement 40 mit Rillen in Form einer flachen Platte gebildet. Die Rillen 42 sind in einer Hauptfläche des Aufnahmeelements 40 mit Rillen ausgebildet. Die Rillen 42 sind im Querschnitt halbkreisförmig gebildet. Die beiden Aufnahmeelemente 40 mit Rillen überlagern einander, derart, dass die Rillen 42 darin einander zugewandt sind. Somit sind die drahtförmigen Übertragungselemente 12 jeweils in Teilen aufgenommen, in denen die Rillen 42 der beide Aufnahmeelemente 40 mit Rillen aneinander gekoppelt sind und zusammen einen im Querschnitt kreisförmigen geschlossenen Raum bilden.
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Hinsichtlich eines Material des Aufnahmeelements 40 mit Rillen liegt keine besondere Einschränkung vor, und als das Material kann beispielsweise Kunststoff, Holz oder Metall angewandt werden. Insbesondere kann PE, PVC, Polyurethan (PU), Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET), Gummi oder Silikon als das Material angewandt werden. Dabei kann das Aufnahmeelement 40 mit Rillen so gebildet sein, dass es sich leicht biegen lässt, oder so gebildet sein, dass es eine zum Begrenzen des Leitungswegs geeignete Steifigkeit aufweist.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel sind die Rillen 42 nur an einer Hauptfläche des Aufnahmeelements 40 mit Rillen ausgebildet, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Die Rillen 42 können an beiden Hauptflächen des Aufnahmeelements 40 mit Rillen ausgebildet sein.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel überlagern genau zwei Aufnahmeelemente 40 mit Rillen einander, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Beispielsweise kann nur ein Aufnahmeelement 40 mit Rillen vorgesehen sein. Drei oder mehr Aufnahmeelemente 40 mit Rillen können einander überlagern. Wenn drei oder mehr Aufnahmeelemente 40 mit Rillen einander überlagern, ist insbesondere vorgesehen, dass die Rillen 42 bei dem in der Mitte angeordneten Aufnahmeelement 40 mit Rillen in beiden Hauptflächen ausgebildet sind.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel sind die drahtförmigen Übertragungselemente 12 jeweils in dem Abschnitt mit dem im Querschnitt geschlossenen Raum aufgenommen, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Die drahtförmigen Übertragungselemente 12 können auch in einem in Umfangsrichtung teilweise geöffneten Raum aufgenommen sein. Wenn beispielsweise nur ein Aufnahmeelement 40 mit Rillen vorgesehen ist und die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in den Rillen 42 aufgenommen sind, so ergibt sich ein Zustand, in dem die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in einem in Umfangsrichtung teilweise geöffneten Raum aufgenommen sind. Wenn wiederum beispielsweise mehrere Aufnahmeelemente 40 mit Rillen einander überlagern, die Rillen 42 in einer äußeren Hauptfläche des am Ende liegenden Aufnahmeelements 40 mit Rillen ausgebildet sind und die drahtförmigen Übertragungselement 12 in den Rillen 42 aufgenommen sind, so ergibt sich ein Zustand, in dem die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in einem in Umfangsrichtung teilweise geöffneten Raum aufgenommen sind.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel ist je ein drahtförmiges Übertragungselement 12 in einer Rille 42 aufgenommen, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Es können mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 in einer Rille 42 aufgenommen sein. Dabei liegen sowohl Rillen 42, in denen ein drahtförmiges Übertragungselement 12 aufgenommen ist, als auch Rillen 42 vor, in denen mehrere drahtförmige Übertragungselemente 12 aufgenommen sind.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel sind alle Rillen 42 in derselben Größe ausgebildet, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Es können Rillen 42 unterschiedlicher Größe vorliegen.
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Gemäß einem solchen Verkabelungselement 110 sind die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in dem Aufnahmeelement 40 mit Rillen aufgenommen, weshalb die drahtförmigen Übertragungselemente 12 zugleich flachgehalten und positioniert werden können.
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Ausführungsbeispiel 3
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Nun wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 3 beschrieben. 5 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements 210 gemäß Ausführungsbeispiel 3.
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Dieses Verkabelungselement 210 bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein Leitungsweg-Begrenzungselement 50 als das erste Flachhalteelement verwendet wird. Das Leitungsweg-Begrenzungselement 50 weist eine Steifigkeit auf, die dazu geeignet ist, Leitungswege der drahtförmigen Übertragungselemente 12 zu begrenzen. Insbesondere ist vorgesehen, dass ein Material des Leitungsweg-Begrenzungselements ein hartes Material ist, für das keine besondere Einschränkung gilt. Es kann beispielsweise harter Kunststoff wie PP, Holz oder Metall als das Material des Leitungsweg-Begrenzungselements verwendet werden.
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In dem in 5 veranschaulichten Beispiel sind zwei Leitungsweg-Begrenzungselemente 50 vorgesehen, zwischen denen die drahtförmigen Übertragungselemente 12 angeordnet sind. Jedes Leitungsweg-Begrenzungselement 50 ist in einer Rinnenform mit einem Bodenabschnitt 51 von plattenartiger Form und Seitenwandabschnitten 52 gebildet, die vom Bodenabschnitt 51 vorstehen. Die beiden Leitungsweg-Begrenzungselemente 50 sind derart vorgesehen, dass die Seitenwandabschnitte 52 aneinander anliegen. Eine Höhenabmessung der Seitenwandabschnitte 52 ist dabei geringer als eine Breitenabmessung des Bodenabschnitts 51, wodurch das Verkabelungselement 210 flachgehalten wird.
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6 ist dabei eine Querschnittsansicht des Abwandlungsbeispiels des Verkabelungselements 210 gemäß Ausführungsbeispiel 3.
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Bei einem Verkabelungselement 210A gemäß dem Abwandlungsbeispiel ist ein Leitungsweg-Begrenzungselement 50A in einer Form gebildet, in der die beiden oben beschriebenen Leitungsweg-Begrenzungselemente 50 miteinander integriert sind. Insbesondere weist das Leitungsweg-Begrenzungselement 50A einen Bodenabschnitt 53, einen Deckelabschnitt 54, einen Verbindungsabschnitt 55 und Seitenwandabschnitte 56 auf. Der Bodenabschnitt 53 und der Deckelabschnitt 54 sind jeweils plattenförmig gebildet und einander mit einem Abstand dazwischen zugewandt, derart, dass ihre Hauptflächen einander zugewandt sind. Der Verbindungsabschnitt 55 verbindet einen Randabschnitt des Bodenabschnitts 53 mit einem Randabschnitt des Deckelabschnitts 54. Auf einer Seite gegenüber der Seite, auf der der Verbindungsabschnitt 55 vorgesehen ist, stehen die Seitenwandabschnitte 56 von einem jeweiligen Randabschnitt des Bodenabschnitts 53 und des Deckelabschnitts 54 vor. Somit können die drahtförmigen Übertragungselemente 12 durch einen Bereich zwischen den beiden Seitenwandabschnitten 56 im Leitungsweg-Begrenzungselement 50A aufgenommen (in das Leitungsweg-Begrenzungselement 50A eingelegt) werden. Eine Höhenabmessung des Verbindungsabschnitts 55 ist dabei geringer als eine Breitenabmessung des Bodenabschnitts 53 und des Deckelabschnitts 54, wodurch das Verkabelungselement 210 flachgehalten wird.
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Gemäß dem Verkabelungselement 210 und 210A mit der jeweiligen oben beschriebenen Ausgestaltung können durch die Leitungsweg-Begrenzungselemente 50 und 50A zugleich die drahtförmigen Übertragungselemente 12 zugleich flachgehalten und ihre Leitungswege begrenzt werden.
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Dabei kann das Verkabelungselement 210 auf flexible Weise mit der Zunahme und Abnahme eines Querschnitts der drahtförmigen Übertragungselemente 12 umgehen. Gemäß dem Verkabelungselement 210A wiederum kann die Anzahl der Komponenten reduziert werden.
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Ausführungsbeispiel 4
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Nun wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 4 beschrieben. 7 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement 310 gemäß Ausführungsbeispiel 4. 8 ist eine Querschnittsansicht des Verkabelungselements 310 im Schnitt VIII-VIII aus 7.
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Das vorliegende Verkabelungselement 310 bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein Bündelungs-Verbindungselement 60 als das erste Flachhalteelement verwendet wird. Das Bündelungs-Verbindungselement 60 bündelt und verbindet die einzelnen Gruppen 20, während es die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in die mehreren Gruppen 20 unterteilt. Jede Gruppe 20 umfasst dabei eines oder mehrere der drahtförmigen Übertragungselemente.
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Genauer ist ein Bündelungs-Verbindungselement 60 durch ein oder mehrere Verbindungselemente 62 gebildet. Als das Verbindungselement 62 kann beispielsweise ein im Allgemeinen als Faden, Schnur oder Band bezeichnetes Element verwendet werden. Das Verbindungselement 62 erstreckt sich über die mehreren Gruppen 20 und bindet die mehreren Gruppen 20 dabei zusammen. Dabei kreuzt das Verbindungselement 62 benachbarte Gruppen 20 und bildet so einen Kreuzungsabschnitt 64. Somit bündelt und verbindet das Bündelungs-Verbindungselement 60 die einzelnen Gruppen 20, während es die drahtförmigen Übertragungselemente 12 in die mehreren Gruppen 20 unterteilt. Das Verkabelungselement 310, das durch die mehreren durch das Bündelungs-Verbindungselement 60 verbundenen drahtförmigen Übertragungselemente 12 gebildet ist, weist eine so genannte Jalousieform auf.
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Hinsichtlich des Materials des jeweiligen Verbindungselements 62 liegt keine besondere Einschränkung vor. Bei dem Material des Verbindungselements 62 kann es sich beispielsweise um eine Naturfaser, Kunststoff oder Gummi handeln.
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Hinsichtlich der Form des jeweiligen Verbindungselements 62 liegt keine besondere Einschränkung vor. Die Form des jeweiligen Verbindungselements 62 kann beispielsweise eine fadenartige Form (strangartige Form), ein Gewebe oder ein Gestrick aus mehreren gewebten Fäden oder gestrickten Fäden, ein geflochtener Strang aus mehreren gewebten Fäden oder ein Vliesstoff sein. Wenn das Verbindungselement 62 einen Faden oder einen Strang umfasst, kann es sich bei dem Faden oder Strang um ein Monofilament oder ein Multifilament handeln. Eine Querschnittsform des Verbindungselements 62 kann kreisförmig oder rechteckig sein. Dabei kann die Querschnittsform des Verbindungselements 62 eine flache Form sein.
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Hinsichtlich der Dicke des jeweiligen Verbindungselements 62 liegt keine besondere Einschränkung vor. Beispielsweise kann die Dicke des Verbindungselements 62 gleich einer Dicke der drahtförmigen Übertragungselemente 12 sein oder kann kleiner oder größer als die der drahtförmigen Übertragungselemente 12 sein.
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Dabei weist das Verbindungselement 62 vorzugsweise eine Dicke, Flexibilität und Form auf, durch die die drahtförmigen Übertragungselemente 12 nicht beschädigt werden, wenn das Verbindungselement 62 die drahtförmigen Übertragungselemente 12 zusammenbindet. Insbesondere weist das Verbindungselement 62 vorzugsweise eine Dicke, Flexibilität und Form auf, mit der es nicht in den Mantel 16 der drahtförmigen Übertragungselemente 12 eindringt (sich nicht in den Mantel 16 eingräbt).
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In dem in 7 veranschaulichten Beispiel verläuft ein Bündelungs-Verbindungselement 60 in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 zickzackartig zwischen den mehreren Gruppen 20 und verbindet die mehreren Gruppen 20 auf diese Weise miteinander, doch ist diese Ausgestaltung nicht zwingend notwendig. Ein einzelnes Bündelungs-Verbindungselement 60 kann an einer Position in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 mehrere Gruppen 20 verbinden. Dabei ist es auch möglich, dass ein anderes Bündelungs-Verbindungselement 60 die drahtförmigen Übertragungselemente 12 an mehreren in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 beabstandeten Positionen in die mehreren Gruppen 20 unterteilt und die mehreren Gruppen 20 dadurch verbindet.
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Gemäß einem solchen Verkabelungselement 310 können die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 durch das Bündelungs-Verbindungselement 60 in Gruppen 20 unterteilt und zudem flachgehalten werden.
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Ausführungsbeispiel 5
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Nun wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 5 beschrieben. 9 ist eine Querschnittsansicht eines Verkabelungselements 410 gemäß Ausführungsbeispiel 5.
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Das Verkabelungselement 410 gleicht dem Verkabelungselement 10 von Ausführungsbeispiel 1 darin, dass die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten werden. Das Verkabelungselement 410 unterscheidet sich von dem Verkabelungselement 10 dadurch, dass das Verkabelungselement 410 ferner ein Verstärkungselement 80 aufweist.
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Das Verstärkungselement 80 verstärkt einen durch das Flächengebildematerial 30 flachgehaltenen Abschnitt. Das Verstärkungselement 80 ist ein Element von höherer Steifigkeit als das Flächengebildematerial 30. Das Verstärkungselement 80 ist beispielsweise mit einer gleichartigen Querschnittsform wie das oben beschriebene Leitungsweg-Begrenzungselement 50 gebildet. Das Verstärkungselement 80 ist derart vorgesehen, dass es eine Außenseite des Flächengebildematerials 30 überlagert. Insbesondere ist der Abschnitt der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12, der durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten wird, in einem Aufnahmeraum des Verstärkungselements 80 aufgenommen.
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Das Verstärkungselement 80 verstärkt einen Teil des Abschnitts der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12, der durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten wird. Somit ist das Verstärkungselement 80 derart gebildet, dass eine Abmessung in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 kleiner als diejenige des Flächengebildematerials 30 ist.
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Die Anzahl der Verstärkungselemente 80 an einem einzelnen Abschnitt der mehreren drahtförmige Übertragungselemente 12, der durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten wird, ist nicht besonders eingeschränkt, weshalb ein oder mehrere Verstärkungselemente 80 vorgesehen sein können. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Anzahl der Verstärkungselemente 80 in geeigneter Weise entsprechend einer erforderlichen Verstärkungsweise festgelegt wird.
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Eine Position des Verstärkungselements 80, das an einem einzelnen Abschnitt der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 vorgesehen ist, der durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten wird, ist nicht besonders eingeschränkt, weshalb das Verstärkungselement 80 in einer Mitte oder an einem Ende des Abschnitts liegen kann. Wenn mehrere Verstärkungselemente 80 vorgesehen sind, können die mehreren Verstärkungselemente 80 in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 aneinander angrenzend oder in Abständen zueinander vorgesehen sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Positionen der Verstärkungselemente 80 in geeigneter Weise entsprechend einer erforderlichen Verstärkungsweise festgelegt werden.
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In dem in 9 veranschaulichten Beispiel sind die Verstärkungselemente 80 mit einem Abstand in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 an zwei Positionen an einem einzelnen, durch das Flächengebildematerial 30 flachgehaltenen Abschnitt der mehreren drahtförmige Übertragungselemente vorgesehen. Insbesondere ist das Verstärkungselement 80 in dem in 9 veranschaulichten Beispiel an zwei Positionen auf den beiden Endabschnittsseiten des einzelnen Abschnitts der mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 vorgesehen, der durch das Flächengebildematerial 30 flachgehalten wird.
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Gemäß einem solchen Verkabelungselement 410 ist das Verstärkungselement 80 vorgesehen, weshalb das Flachhalten der drahtförmigen Übertragungselemente 12 durch das Flächengebildematerial 30 leicht beibehalten werden kann.
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Ausführungsbeispiel 6
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Nun wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel 6 beschrieben. 10 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement 510 gemäß Ausführungsbeispiel 6.
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Das vorliegende Verkabelungselement 510 bezieht sich auf ein Beispiel, in dem ein zweites Flachhalteelement 70 als das Flachhalteelement verwendet wird.
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Das zweite Flachhalteelement 70 ist ein Element, das durch Formen in einem Zustand ausgebildet ist, in dem die mehreren drahtförmigen Übertragungselemente 12 wie oben beschrieben in das zweite Flachhalteelement 70 eingebettet sind. Das bedeutet, dass das Flachhalteelement 70 ein mit den mehreren drahtförmigen Übertragungselementen 12 einstückig geformtes Element ist.
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Das Verkabelungselement 510 kann gebildet werden, indem eine Form, in der ein Abschnitt der mehreren drahtförmigen Übertragungselementen 12 in Längsrichtung aufgenommen ist, mit einem Material gefüllt wird, also durch so genanntes Umspritzen. Hinsichtlich des Materials liegt keine besondere Einschränkung vor. Als das Material kann beispielsweise PE, PVC, PU, PP, PET, Gummi oder Silikon verwendet werden.
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Wenn das Material weich ist, kann dabei das Verkabelungselement 510 in gleichartiger Weise wie das oben beschriebene Verkabelungselement 10 in einer Dickenrichtung gebogen werden. Als das weiche Material kann beispielsweise ein Elastomer, wie etwa Naturkautschuk oder Silikongummi, ein weiches Kunststoffmaterial, wie etwa weiches PVC oder ein Schaumkunststoff, verwendet werden.
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Wenn das Material hart ist, kann das Verkabelungselement 510 den Leitungsweg in gleichartiger Weise wie die oben beschriebenen Verkabelungselemente 210 und 210A begrenzen. Als das harte Material kann beispielsweise PP verwendet werden.
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Ein solches Verkabelungselement 510 weist das zweite Flachhalteelement 70 auf, das einstückig mit den drahtförmigen Übertragungselementen 12 geformt ist, weshalb das Flachhalteelement sich im Vergleich zu einer separaten Bildung des Flachhalteelements nicht ohne Weiteres von den drahtförmigen Übertragungselementen 12 löst.
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Die in den Ausführungsformen und den Abwandlungen davon beschriebenen Ausgestaltungen können geeignet kombiniert werden, solange sie nicht miteinander unvereinbar sind. Beispielsweise können in mehreren Bereichen in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 unterschiedliche Flachhalteelemente angewandt werden. Beispielsweise können auch in einem einzelnen Bereich in Längsrichtung der drahtförmigen Übertragungselemente 12 unterschiedliche Flachhalteelemente angewandt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A, 110, 210, 210A, 310, 410, 510
- Verkabelungselement
- 12
- elektrischer Draht (drahtförmiges Übertragungselement)
- 14
- Aderkern (Übertragungsdrahtkörper)
- 16
- Isolationsummantelung (Mantel)
- 20
- Gruppe
- 22
- Bündelungselement
- 30
- Flächengebildematerial
- 40
- Aufnahmeelement mit Rillen
- 42
- Rille
- 50, 50A
- Leitungsweg-Begrenzungselement
- 51
- Bodenabschnitt
- 52
- Seitenwandabschnitt
- 53
- Bodenabschnitt
- 54
- Deckelabschnitt
- 55
- Verbindungsabschnitt
- 56
- Seitenwandabschnitt
- 60
- Bündelungs-Verbindungselement
- 62
- Verbindungselement
- 64
- Kreuzungsabschnitt
- 70
- zweites Flachhalteelement
- 80
- Verstärkungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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