DE112019002733T5 - Verkabelungselement - Google Patents

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DE112019002733T5
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Tetsuya Nishimura
Haruka Nakano
Housei MIZUNO
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
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Sumitomo Electric Industries Ltd
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Sumitomo Wiring Systems Ltd
AutoNetworks Technologies Ltd
Sumitomo Electric Industries Ltd
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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Abstract

Eine Aufgabe ist die Erhöhung eines Freiheitsgrads bei der Leitungsführung eines Leiters bei einem flachen Verkabelungselement. Ein Verkabelungselement umfasst ein Flächengebildematerial und mehrere isolierte Drähte, die derart angeordnet sind, dass sie auf einer Hauptfläche des Flächengebildematerials einen Kreuzungsabschnitt aufweisen. Zum Beispiel ist eine Isolationsummantelung eines unteren Leitungsabschnitts in dem Kreuzungsabschnitt an einer Position des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert, und eine Dicke der Isolationsummantelung des unteren Leitungsabschnitts und/oder eine Dicke des Flächengebildematerials an der Position ist reduziert. Zum Beispiel ist der isolierte Draht, der in dem Kreuzungsabschnitt einen oberen Leitungsabschnitt bildet, an einer ersten Position und an einer zweiten Position zu beiden Seiten des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verkabelungselement.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Als flach ausgebildete Verkabelungselemente zum Verbinden einer in einem Fahrzeug installierten elektrischen Komponente gibt es flexible Flachkabei (FFC) oder flexible Platinen (FPC) (siehe zum Beispiel Patentdokument Nr. 1).
  • VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument Nr. 1: JP 2014-11910 A
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
  • Bei vorstehend erwähnten FFC und FPC ist es jedoch schwierig, ohne einen Kurzschluss in einem Verkabelungselement Leiter miteinander zu kreuzen. Demnach ist die Leitungsführung des Leiters in einem Verkabelungselement eingeschränkt.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung als Aufgabe zugrunde, einen Freiheitsgrad bei der Leitungsführung eines Leiters bei einem flachen Verkabelungselement zu erhöhen.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Flächengebildematerial (flächiges Material) und mehrere isolierte Drähte, die derart angeordnet sind, dass sie auf einer Hauptfläche des Flächengebildematerials einen Kreuzungsabschnitt aufweisen.
  • EFFEKT DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, einen Freiheitsgrad einer Leitungsführung eines Leiters bei einem flachen Verkabelungselement zu erhöhen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement gemäß einer Ausführungsform.
    • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht des Verkabelungselements entlang einer Linie II-II aus 1.
    • 3 ist eine schematische Querschnittsansicht des Verkabelungselements entlang einer Linie III-III aus 1.
    • 4 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Verkabelungselement gemäß einem Abwandlungsbeispiel darstellt.
    • 5 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Verkabelungselement gemäß einem Abwandlungsbeispiel darstellt.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung
  • Zunächst werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung aufgeführt und beschrieben.
  • Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung ist wie folgt.
    1. (1) Ein Verkabelungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Flächengebildematerial und mehrere isolierte Drähte, die derart angeordnet sind, dass sie auf einer Hauptfläche des Flächengebildematerials einen Kreuzungsabschnitt aufweisen. Die isolierten Drähte sind auf dem Flächengebildematerial überkreuzt, demnach ist es möglich, einen Freiheitsgrad einer Leitungsführung eines Leiters bei einem flachen Verkabelungselement zu erhöhen.
    2. (2) Vorzugsweise ist eine Isolationsummantelung eines unteren Leitungsabschnitts in dem Kreuzungsabschnitt an einer Position des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert, und eine Dicke der Isolationsummantelung des unteren Leitungsabschnitts und/oder eine Dicke des Flächengebildematerials ist an diesem Fixierabschnitt reduziert. Der Grund dafür ist, dass eine Höhe des Kreuzungsabschnitts reduziert werden kann. Der Erhöhung einer Dicke des Verkabelungselements kann demzufolge entgegengewirkt werden.
    3. (3) Der isolierte Draht, der in dem Kreuzungsabschnitt einen oberen Leitungsabschnitt bildet, ist vorzugsweise an einer ersten Position und an einer zweiten Position zu beiden Seiten des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert. Der Grund dafür ist, dass sich der obere Leitungsabschnitt nur geringfügig von dem Flächengebildematerial abhebt, selbst wenn das Verkabelungselement gebogen wird.
    4. (4) Ein Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist vorzugsweise kleiner oder gleich 30 Millimeter. Der Grund dafür ist, dass sich der obere Leitungsabschnitt noch geringfügiger von dem Flächengebildematerial abhebt, selbst wenn das Verkabelungselement gebogen wird, und es ist möglich, einen Betrag, um den sich der obere Leitungsabschnitts von dem Flächengebildematerial abhebt, zu reduzieren.
    5. (5) Das Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist vorzugsweise kleiner oder gleich 20 Millimeter. Der Grund dafür ist, dass sich der obere Leitungsabschnitt besonders geringfügig von dem Flächengebildematerial abhebt, selbst wenn das Verkabelungselement gebogen wird, und es ist möglich, einen Betrag, um den sich der obere Leitungsabschnitt von dem Flächengebildematerial abhebt, weiter zu reduzieren.
    6. (6) Jedes der Intervalle zwischen der ersten Position und dem Kreuzungsabschnitt und zwischen der zweiten Position und dem Kreuzungsabschnitt ist vorzugsweise genau so groß wie oder größer als ein Mindestbiegeradius des isolierten Drahts, der den oberen Leitungsabschnitt bildet. Der Grund dafür ist, dass der vor und hinter dem Kreuzungsabschnitt gebogene obere Leitungsabschnitt kaum beschädigt wird.
    7. (7) Der isolierte Draht, der den oberen Leitungsabschnitt bildet, ist vorzugsweise auch an Positionen, bei denen es sich nicht um die erste Position und nicht um die zweite Position handelt, mit einem von einem Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschiedenen Intervall entlang einer Längsrichtung an dem Flächengebildematerial fixiert. Das Fixieren kann gemäß einer Anordnungsform des isolierten Drahts ausgeführt werden.
    8. (8) Ein Abschnitt des isolierten Drahts, der den Kreuzungsabschnitt bildet, ist vorzugsweise flach. Der Grund dafür ist, dass die Höhe des Kreuzungsabschnitts reduziert werden kann.
    9. (9) Ein Abschnitt des isolierten Drahts, der von dem Kreuzungsabschnitt verschieden ist, umfasst vorzugsweise einen Abschnitt, der nicht flacher ist als der Abschnitt, der den Kreuzungsabschnitt bildet. Der Grund dafür ist, dass die Höhe des Kreuzungsabschnitts reduziert werden kann, selbst wenn ein herkömmlicher Draht wie beispielsweise ein Runddraht als elektrischer Leiter verwendet wird.
  • Einzelheiten von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung
  • Es werden konkrete Beispiele für ein Verkabelungselement der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, sondern mittels der Ansprüche angegeben und soll Bedeutungen, die den Ansprüchen äquivalent sind, sowie alle Abwandlungen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche umfassen.
  • Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden wird ein Verkabelungselement gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben. 1 ist eine Draufsicht auf ein Verkabelungselement 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht des Verkabelungselements 10 entlang einer Linie II-II aus 1. 3 ist eine schematische Querschnittsansicht des Verkabelungselements 10 entlang einer Linie III-III aus 1.
  • Das Verkabelungselement 10 ist ein Element zum Verbinden von in einem Fahrzeug installierten elektrischen Komponenten. Das Verkabelungselement 10 ist flach ausgebildet. Das Verkabelungselement 10 umfasst ein Flächengebildematerial 20 und mehrere isolierte Drähte 30.
  • Das Flächengebildematerial 20 hält die mehreren isolierten Drähte 30 in einem flachen Zustand. Ein Material, welches das Flächengebildematerial 20 bildet, ist nicht auf ein konkretes Material beschränkt; das Flächengebildematerial 20 ist jedoch vorzugsweise aus einem Material ausgebildet, das einen Kunststoff aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polypropylen (PP) enthält. Das Flächengebildematerial 20 kann zum Beispiel ein Material wie ein Metall umfassen. Das Flächengebildematerial 20 weist vorzugsweise Flexibilität auf. Bei dem Flächengebildematerial 20 kann es sich um eine einzige Schicht oder um mehrere gestapelte Schichten handeln. Handelt es sich bei dem Flächengebildematerial 20 um mehrere gestapelte Schichten, so ist denkbar, dass zum Beispiel eine Kunststoffschicht und eine Kunststoffschicht gestapelt sind. Es ist auch denkbar, dass zum Beispiel eine Kunststoffschicht und eine Metallschicht gestapelt sind. Es ist auch denkbar, dass zum Beispiel eine Metallschicht und eine Metallschicht gestapelt sind.
  • In dem in 1 dargestellten Beispiel ist das Flächengebildematerial 20 derart ausgebildet, dass es eine viereckige Form aufweist, die Form des Flächengebildematerials 20 ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Das Flächengebildematerial 20 kann derart ausgebildet sein, dass es eine Form aufweist, die einer Leitungsführung der isolierten Drähte 30 entspricht. Ein Abschnitt, auf dem der isolierte Draht 30 nicht angeordnet ist, kann ausgelassen werden. Es ist zum Beispiel denkbar, dass der in dem Beispiel in 1 dargestellte Abschnitt, auf dem der isolierte Draht 30 nicht angeordnet ist, ausgelassen ist und das Flächengebildematerial 20 in einer T-Form ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass der Abschnitt des Flächengebildematerials 20, auf dem der isolierte Draht 30 nicht angeordnet ist, konkreter ein freier Abschnitt einer Leitungsanordnungsfläche oder eine von der Leitungsanordnungsfläche abgewandte Fläche des Flächengebildematerials 20, mit einer Markierung versehen ist. Die Markierung ist nicht auf eine konkrete Form beschränkt; es sind jedoch beispielsweise auch ein Zeichen, ein Barcode oder ein QR-Code (eingetragene Marke) anwendbar. In der Markierung enthaltene Informationen sind nicht konkret beschränkt; es ist jedoch denkbar, dass sie verschiedene Informationstypen, die das Verkabelungselement 10 betreffen, wie zum Beispiel eine Herstellungsnummer, eine Anschlussbezeichnung und eine Artikelnummer umfassen. Ein Markierungsmittel ist nicht auf ein konkretes Mittel beschränkt; es können jedoch verschiedene Arten von Mitteln, wie Drucken oder eine Markierung, die in einer konkaven oder konvexen Form ausgebildet ist, zur Anwendung kommen. Eine Komponente oder ein Typ des Flächengebildematerials 20 kann beispielsweise mittels unterschiedlicher Farbgebung derselben klassifiziert sein.
  • Der jeweilige isolierte Draht 30 ist ein Element zum Verbinden von in einem Fahrzeug installierten elektrischen Komponenten. Der isolierte Draht 30 dient beispielsweise als Versorgungsleitung zur Stromversorgung oder als Signalleitung zur Übertragung eines Signals. Die auf dem Flächengebildematerial 20 angeordneten isolierten Drähte 30 können jeweils als Versorgungsleitung oder als Signalleitung dienen. Ein als Versorgungsleitung dienender isolierter Draht 30 und ein als Signalleitung dienender isolierter Draht 30 können zusammen auf dem Flächengebildematerial 20 bereitgestellt und angeordnet sein.
  • Konkret umfasst ein jeweiliger isolierter Draht 30 einen Aderkern 32 sowie eine Isolationsummantelung 34, die den Aderkern 32 umgibt. Der Aderkern 32 ist aus einer oder mehreren Litzen gebildet. Die Litze ist beispielsweise aus einem Leiter aus Kupfer, einer Kupferlegierung, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Wenn der Aderkern 32 aus mehreren Litzen gebildet ist, sind die mehreren Litzen vorzugsweise verseilt. Die Isolationsummantelung 34 ist mittels Strangpressen eines Kunststoffmaterials, wie z. B. PVC oder Polyethylen (PE), um den Aderkern 32 oder mittels Auftragens von beispielsweise einer Emaillebeschichtung um den Aderkern 32 ausgebildet.
  • Der isolierte Draht 30 kann zum Beispiel ein gewöhnlicher Draht, ein geschirmter Draht, ein verdrillter Draht oder ein Antennendraht sein. Der isolierte Draht 30 kann ein Einzeldraht oder ein kombinierter Draht (ein Kabel, das aus einem Verbundkörper, umhüllt von einer Ummantelung, gebildet ist) sein. In der folgenden Beschreibung ist der isolierte Draht 30 ein gewöhnlicher Draht, der ein sogenannter Runddraht mit einem kreisförmigen Querschnitt ist.
  • Der isolierte Draht 30 ist beispielsweise über einen Anschluss oder einen Verbinder, der mit einem Ende des isolierten Drahts 30 verbunden ist, mit verschiedenen in einem Fahrzeug installierten Komponenten verbunden. In dem in 1 dargestellten Beispiel reicht der Endabschnitt des isolierten Drahts 30 über das Flächengebildematerial 20 hinaus, es ist jedoch auch denkbar, den Endabschnitt des isolierten Drahts 30 auf dem Flächengebildematerial 20 anzuordnen.
  • Die mehreren isolierten Drähte 30 sind derart angeordnet, dass sie auf einer Hauptfläche des Flächengebildematerials 20 einen Kreuzungsabschnitt 40 aufweisen. In der nachstehenden Beschreibung wird ein jeweiliger isolierter Draht 30, der sich auf einer unteren Seite des Kreuzungsabschnitts 40 befindet, als unterer Leitungsabschnitt 42 bezeichnet, und ein jeweiliger isolierter Draht 30, der sich auf einer oberen Seite befindet, wird als oberer Leitungsabschnitt 44 bezeichnet. In einigen Fällen werden der isolierte Draht 30, der den unteren Leitungsabschnitt 42 ausbildet, als isolierter Draht 30a und der isolierte Draht 30, der den oberen Leitungsabschnitt 44 ausbildet, als isolierter Draht 30b bezeichnet. Der untere Leitungsabschnitt 42 ist der isolierte Draht 30, der sich auf einer Seite befindet, die dem Flächengebildematerial 20 in dem Kreuzungsabschnitt 40 am nächsten ist. Der untere Leitungsabschnitt 42 berührt das Flächengebildematerial 20 normalerweise. Der obere Leitungsabschnitt 44 ist der isolierte Draht 30, der den unteren Leitungsabschnitt 42 auf einer von dem Flächengebildematerial 20 in dem Kreuzungsabschnitt 40 abgewandten Seite überlappt. Der obere Leitungsabschnitt 44 berührt den unteren Leitungsabschnitt 42 normalerweise.
  • Im vorliegenden Beispiel kann die Anzahl der unteren Leitungsabschnitte 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 eins betragen, oder es können auch mehrere der unteren Leitungsabschnitte 42 vorhanden sein. Gleichermaßen kann die Anzahl der oberen Leitungsabschnitte 44 in einem Kreuzungsabschnitt 40 eins betragen, oder es können auch mehrere der oberen Leitungsabschnitte 44 vorhanden sein. Die Anzahl der oberen Leitungsabschnitte 44 und die Anzahl der unteren Leitungsabschnitte 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 kann gleich oder voneinander verschieden sein. Das in 1 dargestellte Beispiel zeigt einen Fall, in dem die Anzahl der oberen Leitungsabschnitte 44 und die Anzahl der unteren Leitungsabschnitte 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 jeweils drei beträgt. Somit überkreuzen die drei oberen Leitungsabschnitte 44 einen jeweiligen einzelnen unteren Leitungsabschnitt 42 in einem jeweiligen einzelnen Kreuzungsabschnitt 40. Ein jeweiliger einzelner oberer Leitungsabschnitt 44 kreuzt die drei unteren Leitungsabschnitte 42 in einem jeweiligen einzelnen Kreuzungsabschnitt 40.
  • Die mehreren isolierten Drähte 30 sind auf der Hauptfläche des Flächengebildematerials 20 fixiert. Der fixierte Zustand kann durch Fixierung an Kontaktflächen oder durch Fixierung ohne Beteiligung der Kontaktflächen hergestellt werden, oder beide Arten der Fixierung können kombiniert werden. Vorliegend bedeutet „Fixierung an Kontaktflächen“, dass ein Abschnitt, in dem der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 Kontakt miteinander haben, stoffschlüssig fixiert ist. „Fixierung ohne Beteiligung der Kontaktflächen“ bedeutet einen Zustand, der sich von der „Fixierung an Kontaktflächen“ unterscheidet, und in dem ein Nähfaden, ein weiteres Flächengebildematerial oder ein Klebeband den isolierten Draht 30 gegen das Flächengebildematerial 20 drückt oder den isolierten Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 von beiden Seiten umgreift, um sie in einem fixierten Zustand zu halten. In der nachstehenden Beschreibung sind der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 an ihren Kontaktflächen fixiert.
  • Als Ausgestaltung für eine Fixierung an Kontaktflächen sind eine indirekte und eine direkte Fixierung an den Kontaktflächen denkbar, oder es können beide Arten der Fixierung gemeinsam in unterschiedlichen Regionen verwendet werden. Hierbei bedeutet „indirekte Fixierung an Kontaktflächen“, dass der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 indirekt über ein dazwischen angeordnetes Haftmittel, Klebemittel oder doppelseitiges Klebeband stoffschlüssig aneinander fixiert sind. „Direkte Fixierung an Kontaktflächen“ bedeutet, dass der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 ohne ein separat dazwischen bereitgestelltes Haftmittel direkt stoffschlüssig aneinander fixiert sind. Für eine solche direkte Fixierung an den Kontaktflächen ist zum Beispiel denkbar, dass Kunststoff, der in dem isolierten Draht 30 und/oder dem Flächengebildematerial 20 enthalten ist, geschmolzen wird und der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 dadurch stoffschlüssig aneinander fixiert werden. In der nachstehenden Beschreibung sind der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 direkt an ihren Kontaktflächen fixiert.
  • Die direkte Fixierung an den Kontaktflächen kann zum Beispiel erfolgen, indem der Kunststoff mittels Wärme oder eines Lösungsmittels verflüssigt wird. Das heißt, die direkte Fixierung an den Kontaktflächen kann mittels Wärme oder mittels des Lösungsmittels ausgebildet sein. Hierbei ist die direkte Fixierung an den Kontaktflächen mittels Wärme bevorzugt.
  • Denkbare Mittel zum Ausbilden der direkten Fixierung an den Kontaktflächen sind hierbei nicht auf konkrete Mittel beschränkt; es können bekannte Mittel, darunter Schweißen, Fügen und Schmelzverbinden zur Anwendung kommen. Wenn zum Beispiel die direkte Fixierung an den Kontaktflächen mittels Schweißens ausgebildet wird, können diverse Schweißmittel wie Ultraschallschweißen, Heißdruckschweißen, Heißluftschweißen und Hochfrequenzschweißen verwendet werden. Werden diese Mittel zum direkten Fixieren benutzt, befinden sich der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 in einem Zustand einer direkten Fixierung an ihren Kontaktflächen durch diese Mittel. Wenn eine direkte Fixierung an den Kontaktflächen durch Ultraschallschweißen erfolgt, befinden sich der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 in dem Zustand einer direkten Fixierung an ihren Kontaktflächen durch Ultraschallschweißen. In der folgenden Beschreibung befinden sich die Isolationsummantelung 34 und das Flächengebildematerial 20 in dem Zustand direkter Fixierung an ihren Kontaktflächen durch Ultraschallschweißen.
  • Bei dem direkten Fixieren an Kontaktflächen ist es möglich, nur den in der Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30 enthaltenen Kunststoff oder nur den in dem Flächengebildematerial 20 enthaltenen Kunststoff zu schmelzen oder beide zu schmelzen. Im ersteren Fall haftet der Kunststoff, der geschmolzen wurde, auf einer Außenfläche des Kunststoffs, der nicht geschmolzen wurde, und in manchen Fällen kann eine relativ klare Übergangsstelle ausgebildet sein. Im letzteren Fall können beide Kunststoffe vermischt sein und es kann keine klare Übergangsstelle ausgebildet sein. Insbesondere können, wenn die Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30 und das Flächengebildematerial 20 kompatible Kunststoffe, zum Beispiel dasselbe Kunststoffmaterial, umfassen, beide Kunststoffe vermischt sein, und es kann keine klare Übergangsstelle ausgebildet sein.
  • Der isolierte Draht 30 ist an dem Flächengebildematerial 20 an mehreren Positionen in Intervallen in Längsrichtung fixiert (vorliegend geschweißt). In dem in 1 dargestellten Beispiel ist eine Fixierungsposition P durch eine Strichzweipunktlinie gezeigt. Der isolierte Draht 30 kann jedoch auch entlang einer Strecke in Längsrichtung an dem Flächengebildematerial 20 fixiert sein.
  • Der isolierte Draht 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, ist an einer ersten Position P1 und einer zweiten Position P2 zu beiden Seiten des Kreuzungsabschnitts 40 an dem Flächengebildematerial 20 fixiert (vorliegend geschweißt). Der isolierte Draht 30b ist außerdem an Positionen, bei denen es sich nicht um die erste Position P1 und nicht um die zweite Position P2 handelt, an dem Flächengebildematerial 20 fixiert (vorliegend geschweißt). Ein Intervall der Positionen, bei denen es sich nicht um die erste Position P1 und nicht um die zweite Position P2 handelt, an denen der isolierte Draht 30b an dem Flächengebildematerial 20 fixiert ist, wird nachstehend als ein erstes Intervall D1 bezeichnet. Ein Intervall zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 wird als ein zweites Intervall D2 bezeichnet.
  • Das erste Intervall D1 und das zweite Intervall D2 sind nicht speziell beschränkt. Wenn das erste Intervall D1 und das zweite Intervall D2 verhältnismäßig klein gewählt sind, ist der isolierte Draht 30 fester an dem Flächengebildematerial 20 fixiert und der isolierte Draht 30 hebt sich in einem Bereich zwischen den Fixierungspositionen nur geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 ab, wenn das Verkabelungselement 10 gebogen wird. Wenn das erste Intervall D1 und das zweite Intervall D2 verhältnismäßig groß gewählt sind, kann hingegen eine zum Fixieren des isolierten Drahts 30 an dem Flächengebildematerial 20 benötigte Zeit reduziert werden. Demgemäß können das erste Intervall D1 und das zweite Intervall D2 im Hinblick auf diese Zustände angemessen gewählt werden.
  • Im vorliegenden Beispiel ist das erste Intervall D1 grundsätzlich konstant. Im vorliegenden Beispiel ist das erste Intervall D1 das gleiche wie ein Intervall zwischen Positionen, an denen der isolierte Draht 30 und das Flächengebildematerial 20 fixiert sind und nicht den Kreuzungsabschnitt 40 ausbilden.
  • Im vorliegenden Beispiel unterscheidet sich das zweite Intervall D2 von dem ersten Intervall D1. Konkret ist das zweite Intervall D2 vorliegend kleiner als das erste Intervall D1. Vorzugsweise ist das zweite Intervall D2 zum Beispiel gleich oder kleiner als 30 Millimeter. Weiterhin ist vorzuziehen, dass das zweite Intervall D2 zum Beispiel gleich oder kleiner als 20 Millimeter ist.
  • Das zweite Intervall D2 ist kleiner als das erste Intervall D1, da sich der als oberer Leitungsabschnitt 44 dienende Abschnitt des isolierten Drahts 30b, wenn das Verdrahtungselement 10 gebogen wird, einfacher in dem Bereich zwischen den Fixierungspositionen von dem Flächengebildematerial 20 abhebt als der Abschnitt, in dem der Kreuzungsabschnitt 40 nicht ausgebildet ist. Konkreter ist der isolierte Draht 30b in dem Abschnitt, der den unteren Leitungsabschnitt 42 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 überkreuzt, in eine Richtung weg von dem Flächengebildematerial 20 gebogen. Wenn also das Verkabelungselement 10 derart gebogen wird, dass die Leitungsanordnungsfläche nach innen zeigt, biegt sich der isolierte Draht 30b einfach in eine Richtung, in der er sich zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, und hebt sich einfach von dem unteren Leitungsabschnitt 42 ab. Der Abschnitt des isolierten Drahts 30b, in dem der Kreuzungsabschnitt 40 nicht ausgebildet ist, verläuft hingegen entlang dem Flächengebildematerial 20. Somit kann sich der Abschnitt des isolierten Drahts 30b, in dem der Kreuzungsabschnitt 40 nicht ausgebildet ist, biegen, um einer Biegerichtung des Flächengebildematerials 20 zu folgen, wenn das Verkabelungselement 10 derart gebogen wird, dass die Leitungsanordnungsfläche nach innen zeigt, wodurch er sich kaum von dem Flächengebildematerial 20 abhebt.
  • Hierbei kann das vorstehend beschriebene Biegen des Verkabelungselements 10 zum Beispiel dann auftreten, wenn das Verkabelungselement 10 in einem Fahrzeug montiert wird. Wenn das Verkabelungselement 10 in dem Fahrzeug montiert wird und sich dabei der isolierte Draht 30 aufgrund des Biegens des Verkabelungselements 10 von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, besteht die Möglichkeit, dass der sich abhebende Abschnitt an einem umgebenden Element hängenbleibt und beschädigt wird oder der isolierte Draht 30 aus dem Flächengebildematerial 20 austritt. Insbesondere ist die Position, an der das flache Verkabelungselement 10 montiert ist, in vielen Fällen eine eingeengte Position, so dass der isolierte Draht 30 an dem umgebenden Element selbst dann hängenbleiben kann, wenn er sich nur geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 abhebt. Im vorliegenden Beispiel dagegen ist das zweite Intervall D2 kleiner als das erste Intervall D1 ausgeführt, so dass sich der isolierte Draht 30b selbst in dem Abschnitt zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 nur geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, und die vorgenannten Zustände treten kaum auf.
  • Ein Intervall zwischen der ersten Position P1 und dem Kreuzungsabschnitt 40 wird als ein drittes Intervall D3 bezeichnet. Ein Intervall zwischen der zweiten Position P2 und dem Kreuzungsabschnitt 40 wird als ein viertes Intervall D4 bezeichnet. Im vorliegenden Beispiel wird das dritte Intervall D3 beispielsweise als Intervall zwischen dem unteren Leitungsabschnitt 42a, der sich auf einer der ersten Position P1 in dem unteren Leitungsabschnitt 42 am nächsten liegenden Seite befindet, und der ersten Position P1 aufgefasst. Gleichermaßen wird das vierte Intervall D4 beispielsweise als Intervall zwischen dem unteren Leitungsabschnitt 42b, der sich auf einer der zweiten Position P2 in dem unteren Leitungsabschnitt 42 am nächsten liegenden Seite befindet, und der zweiten Position P2 aufgefasst. Das dritte Intervall D3 und das vierte Intervall D4 sind genau so groß wie oder größer als ein Mindestbiegeradius (zum Beispiel auch als kleinster Biegeradius oder zulässiger Biegeradius bezeichnet) des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet.
  • Vorliegend ist der Mindestbiegeradius ein Wert, der beim Biegen des isolierten Drahts 30 nicht unterschritten werden sollte, wenn der isolierte Draht 30 gebogen und angeordnet wird. Konkreter tritt, wenn der isolierte Draht 30 gebogen wird, ein Umfangsunterschied zwischen einer inneren Umfangsseite und einer äußeren Umfangsseite auf, und somit wird eine Druckbelastung auf die innere Umfangsseite und eine Zugbelastung auf die äußere Umfangsseite ausgeübt. Wenn der Biegeradius des isolierten Drahts 30 reduziert ist, erhöht sich diese Belastung grundsätzlich. Wenn sich diese Belastung erhöht, besteht die Möglichkeit, dass der isolierte Draht 30 knickt oder unterbrochen wird. Demzufolge wird der Mindestbiegeradius für den isolierten Draht 30 dergestalt gewählt, dass eine übermäßige Erhöhung dieser Belastung verhindert wird.
  • Der Mindestbiegeradius ist ein Wert, der in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit einem Material, einer Form und einem Anordnungszustand (beispielsweise einem fixierten Zustand oder einem beweglichen Zustand) des isolierten Drahts 30 gewählt ist. Der Mindestbiegeradius ist ein Wert, der normalerweise je nach Typ des isolierten Drahts 30 entsprechend gewählt wird. Der Mindestbiegeradius ist normalerweise derart gewählt, dass er ein Vielfaches des Durchmessers des isolierten Drahts 30 beträgt.
  • Das dritte Intervall D3 und das vierte Intervall D4 sind jeweils gleich groß oder größer gewählt als der Mindestbiegeradius des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet; demzufolge kann einem Biegen mit einem kleineren Radius als dem Mindestbiegeradius des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, entgegengewirkt werden. Demgemäß ist es möglich, einer Unterbrechung der Verbindung des isolierten Drahts 30b entgegenzuwirken.
  • Die Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, ist an einer Position P3 des Kreuzungsabschnitts 40 an dem Flächengebildematerial 20 fixiert. Eine Dicke der Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, und/oder des Flächengebildematerials 20 in dem Fixierabschnitt ist kleiner als eine Dicke der umgebenden Abschnitte. Vorliegend sind die Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, und das Flächengebildematerial 20 an der Position P3 des Kreuzungsabschnitts 40 geschweißt; demzufolge ist die Dicke der Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, und/oder die Dicke des Flächengebildematerials 20 in dem Verbindungsabschnitt reduziert. Dementsprechend ist eine Summe aus der Dicke der Isolationsummantelung 34 des unteren Leitungsabschnitts 42 und der Dicke des Flächengebildematerials 20 kleiner als die Dicke vor dem Schweißen. Im vorliegenden Beispiel überkreuzen die drei oberen Leitungsabschnitte 44 einen unteren Leitungsabschnitt 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40. Wenn auf diese Weise die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 einen unteren Leitungsabschnitt 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 überkreuzen, ist es ausreichend, dass die Isolationsummantelung 34 in jedem Abschnitt eines unteren Leitungsabschnitts 42, der die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 überlappt, an das Flächengebildematerial 20 geschweißt ist.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Isolationsummantelung 34 des unteren Leitungsabschnitts 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 über den gesamten Kreuzungsabschnitt 40 an das Flächengebildematerial 20 geschweißt. Das heißt, die Isolationsummantelung 34 ist zusätzlich zu den einzelnen Abschnitten eines unteren Leitungsabschnitts 42, die die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 in einem Kreuzungsabschnitt 40 überlappt, auch in dem Bereich zwischen den Abschnitten, die die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 überlappen, an das Flächengebildematerial 20 geschweißt. Denkbar ist jedoch auch, dass die Isolationsummantelung 34 in dem Bereich zwischen den Abschnitten eines unteren Leitungsabschnitts 42, die die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 in einem Kreuzungsabschnitt 40 überlappen, nicht an das Flächengebildematerial 20 geschweißt ist.
  • Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung des Verkabelungselements 10 sind die isolierten Drähte 30 auf dem Flächengebildematerial 20 überkreuzt, demnach ist es möglich, einen Freiheitsgrad einer Leitungsführung eines Leiters bei einem flachen Verkabelungselement 10 zu erhöhen.
  • Die Isolationsummantelung 34 des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, ist an der Position des Kreuzungsabschnitts 40 an das Flächengebildematerial 20 geschweißt, wodurch die Höhe des Kreuzungsabschnitts 40 reduziert werden kann und der Erhöhung der Dicke des Verkabelungselements 10 entgegengewirkt werden kann.
  • Der isolierte Draht 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, ist an der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 zu beiden Seiten des Kreuzungsabschnitts 40 an dem Flächengebildematerial 20 fixiert, wodurch sich der obere Leitungsabschnitt 44 selbst dann nur geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, wenn das Verkabelungselement 10 gebogen wird. Wenn das zweite Intervall D2 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 gleich oder kleiner als 30 Millimeter ist, hebt sich der obere Leitungsabschnitt 44 selbst dann nur geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 ab, wenn das Verkabelungselement 10 gebogen wird, und ein Betrag, um den sich der obere Leitungsabschnitt 44 von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, kann reduziert werden. Insbesondere, wenn das zweite Intervall D2 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 gleich oder kleiner als 20 Millimeter ist, hebt sich der obere Leitungsabschnitt 44 selbst dann nur besonders geringfügig von dem Flächengebildematerial 20 ab, wenn das Verkabelungselement 10 gebogen wird, und der Betrag, um den sich der obere Leitungsabschnitt 44 von dem Flächengebildematerial 20 abhebt, kann weiter reduziert werden.
  • Das dritte Intervall D3 zwischen der ersten Position P1 und dem Kreuzungsabschnitt 40 sowie das vierte Intervall D4 zwischen der zweiten Position P2 und dem Kreuzungsabschnitt 40 sind genau so groß wie oder größer als der Mindestbiegeradius des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, wodurch einem Biegen des isolierten Drahts 30b mit einem kleineren Biegeradius als dem Mindestbiegeradius entgegengewirkt werden kann, und der vor und nach dem Kreuzungsabschnitt 40 gebogene obere Leitungsabschnitt 44 wird kaum beschädigt.
  • Der isolierte Draht 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, ist außerdem an den Positionen, bei denen es sich nicht um die erste Position P1 und nicht um die zweite Position P2 handelt, mit dem ersten Intervall D1, das von dem zweiten Intervall D2 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 verschieden ist, entlang der Längsrichtung an dem Flächengebildematerial 20 fixiert, so dass der isolierte Draht 30 gemäß der Leitungsführung (Anordnungsform) des isolierten Drahts 30 fixiert werden kann.
  • Die mehreren isolierten Drähte 30 sind auf dem Flächengebildematerial 20 positioniert, wodurch ein Schaltkreis selbst dann identifiziert werden kann, wenn der jeweilige Schaltkreis nicht mittels Farben für den jeweiligen Schaltkreis klassifiziert ist, sondern einfarbig ist. Die mehreren isolierten Drähte 30 können jedoch auch mittels Farben je nach Schaltkreis klassifiziert werden.
  • Abwandlungsbeispiel
  • 4 und 5 sind Querschnittsansichten, die jeweils ein Verkabelungselement 110 gemäß einem Abwandlungsbeispiel darstellen. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht entsprechend 2. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht entsprechend 3.
  • Bei dem Verkabelungselement 110 gemäß dem Abwandlungsbeispiel ist ein Abschnitt des isolierten Drahts 130, der einen Kreuzungsabschnitt 140 bildet, flach. Auf diese Weise ist der Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, flach, wodurch eine Höhe des Kreuzungsabschnitts 140 reduziert werden kann. Vorliegend sind sowohl ein oberer Leitungsabschnitt 144 als auch ein unterer Leitungsabschnitt 142 flach, diese Ausgestaltung ist jedoch nicht notwendig. Bei dem oberen Leitungsabschnitt 144 und dem unteren Leitungsabschnitt 142 ist es möglich, dass nur der obere Leitungsabschnitt 144 flach ausgebildet ist oder dass nur der untere Leitungsabschnitt 142 flach ausgebildet ist. Wenn jedoch sowohl der obere Leitungsabschnitt 144 als auch der untere Leitungsabschnitt 142 flach ausgebildet sind, ist es möglich, die Höhe des Kreuzungsabschnitts 140 im Vergleich zu einem Fall, in dem nur einer von ihnen flach ausgebildet ist, weiter zu reduzieren.
  • In dem Verkabelungselement 110 gibt es in einem Abschnitt des isolierten Drahts 130, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist, einen Abschnitt, der nicht flacher ist als der Abschnitt, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet. Konkreter kommt in gleichartiger Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel ein Runddraht für den isolierten Draht 130 und auch für das Verkabelungselement 110 zur Anwendung. Ein Abschnitt des Runddrahts, der als Kreuzungsabschnitt 140 dient, ist eingepresst und zusammengedrückt, wodurch der Abschnitt, der als Kreuzungsabschnitt 140 vorgesehen ist, abgeflacht ist. Es gibt dabei einen Abschnitt, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist, in dem der Runddraht nicht zusammengedrückt ist oder in geringem Maß zusammengedrückt ist, wodurch es in dem Abschnitt des isolierten Drahts 130, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist, einen Abschnitt gibt, der nicht flacher als der Abschnitt ist, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet. Bei dem auf dem Flächengebildematerial 20 angeordneten Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Abschnitt aufweist, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, kann zum Beispiel der Abschnitt, der nicht den Kreuzungsabschnitt 140 bildet und nicht an dem Flächengebildematerial 20 fixiert ist, der Abschnitt werden, in dem der Runddraht nicht zusammengedrückt ist oder in geringem Maß zusammengedrückt ist.
  • Bezüglich des Zusammendrückens des isolierten Drahts 130 wird in Betracht gezogen, den isolierten Draht 130 unter Wärmeeinwirkung einzupressen. Es wird ferner in Betracht gezogen, den oberen Leitungsabschnitt 144 und den unteren Leitungsabschnitt 142, die einander überlappen, einzupressen und zusammenzudrücken. Wenn diese Bedingungen gleichzeitig vorliegen, ist eine Erwärmungstemperatur vorzugsweise niedrig. Der Grund dafür ist, dass bei hohen Erwärmungstemperaturen die Isolierschicht 34 zerfließen und der obere Leitungsabschnitt 144 und der untere Leitungsabschnitt 142 kurzgeschlossen werden können.
  • Wenn es in dem Abschnitt des isolierten Drahts 130, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist, den Abschnitt gibt, der nicht flacher ist als der Abschnitt, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, ist auf diese Weise selbst in einem Fall, in dem ein herkömmlicher Draht wie zum Beispiel ein Runddraht als isolierter Draht 130 zur Anwendung kommt, ein Abschnitt, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, zusammengedrückt und abgeflacht, wodurch die Höhe des Kreuzungsabschnitts 140 reduziert werden kann.
  • Insbesondere ist hierbei der Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, flacher als der Abschnitt, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist. Das heißt, der Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, ist ein Abschnitt, der am stärksten zusammengedrückt ist. Demgemäß kann die Höhe des Kreuzungsabschnitts 140 weiter reduziert werden. Ein Endabschnitt des isolierten Drahts 130 ist in einigen Varianten abgeflacht, um mit einem Anschluss verbunden zu werden. In diesem Fall ist der Endabschnitt des isolierten Drahts 130 in einigen Varianten flacher als der Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet. In diesem Fall ist es ausreichend, dass der Abschnitt des isolierten Drahts 130, der den Kreuzungsabschnitt 140 bildet, flacher ist als ein mittlerer Abschnitt, der von dem Kreuzungsabschnitt 140 verschieden ist.
  • Bei dem Verkabelungselement 110 in der vorstehenden Beschreibung ist ein Abschnitt bzw. Anteil des isolierten Drahts 130 abgeflacht, es ist jedoch auch denkbar, dass der gesamte isolierte Draht 130 flach ausgebildet ist. In diesem Fall kann ein isolierter Draht 130, der im Voraus flach ausgebildet wurde, wie etwa ein sogenannter rechteckiger Leiter, als isolierter Draht 130 zur Anwendung kommen. Man wird verstehen, dass der gesamte isolierte Draht 130 mittels Zusammendrückens eines Runddrahts flach ausgebildet sein kann.
  • Wenn nur ein Abschnitt bzw. Anteil des isolierten Drahts 130 abgeflacht ist, ist es außerdem angedacht, dass ein gesamter Abschnitt des isolierten Drahts 130, der auf dem Flächengebildematerial 20 angeordnet ist, flach ausgebildet ist und dass es in einem Abschnitt, der nicht auf dem Flächengebildematerial 20 angeordnet ist, einen Abschnitt gibt, der nicht flach ist. Demgemäß kann die Dicke des Abschnitts des Verkabelungselements 110 in Bezug auf das Flächengebildematerial 20 reduziert sein.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind die isolierten Drähte 30 im oberen Leitungsabschnitt 44 nicht überlappt, es kann jedoch ein Fall vorliegen, bei dem die isolierten Drähte 30 im oberen Leitungsabschnitt 44 weiter überlappt sind. Das heißt, in dem vorstehend beschriebenen Beispiel kreuzen sich zwei Lagen isolierter Drähte 30 in dem Kreuzungsabschnitt 40, es kann jedoch auch ein Fall vorliegen, bei dem sich drei Lagen isolierter Drähte 30 kreuzen.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel bildet ein isolierter Draht 30 an einer Position entlang der Längsrichtung den Kreuzungsabschnitt 40, es kann jedoch auch ein Fall vorliegen, bei dem ein isolierter Draht 30 den Kreuzungsabschnitt 40 an mehreren Positionen entlang der Längsrichtung bildet. In diesem Fall kann ein isolierter Draht 30 bei allen Kreuzungsabschnitten 40 den oberen Leitungsabschnitt 44 bilden oder bei allen Kreuzungsabschnitten 40 den unteren Leitungsabschnitt 42 bilden. Weiterhin kann ein isolierter Draht 30 bei einem Kreuzungsabschnitt 40 den oberen Leitungsabschnitt 44 bilden und bei dem anderen Kreuzungsabschnitt 40 den unteren Leitungsabschnitt 42 bilden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel kreuzt ein oberer Leitungsabschnitt 44 die mehreren unteren Leitungsabschnitte 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40. Wenn sich die Anzahl der unteren Leitungsabschnitte 42, die von einem oberen Leitungsabschnitt 44 überkreuzt werden, erhöht oder sich die Dicke des unteren Leitungsabschnitts 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 erhöht, erhöht sich das zweite Intervall D2 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2. In diesem Fall können die unteren Leitungsabschnitte 42, für die vorgesehen ist, dass sie von dem oberen Leitungsabschnitt 44 überkreuzt werden, in mehrere Gruppen geteilt werden, um mehrere Kreuzungsabschnitte 40 auszubilden. Das heißt, ein oberer Leitungsabschnitt 44 kann dazu eingerichtet sein, die unteren Leitungsabschnitte 42 in einer Gruppe in einem Kreuzungsabschnitt 40 zu überkreuzen, und die unteren Leitungsabschnitte 42 in der anderen Gruppe in dem anderen Kreuzungsabschnitt 40 zu überkreuzen. Demgemäß ist es möglich, die Anzahl der unteren Leitungsabschnitte 42, die von dem oberen Leitungsabschnitt 44 in einem Kreuzungsabschnitt 40 zu überkreuzen sind, zu reduzieren, und das zweite Intervall D2 zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 in den einzelnen Kreuzungsabschnitten 40 kann reduziert werden. In diesem Fall kann der isolierte Draht 30, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, an einer Position zwischen den benachbarten Kreuzungsabschnitten 40 an dem Flächengebildematerial 20 fixiert sein. Diese eine Position kann als die erste Position P1 in Bezug auf einen der benachbarten Kreuzungsabschnitte 40 und als die zweite Position P2 in Bezug auf den anderen der benachbarten Kreuzungsabschnitte 40 aufgefasst werden.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist der obere Leitungsabschnitt 44 entlang einer gekrümmten Linie in dem Kreuzungsabschnitt 40 angeordnet, kann jedoch auch entlang einer geraden Linie angeordnet sein. Wenn in einem einzelnen Kreuzungsabschnitt 40 die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 vorhanden sind, ist es möglich, dass entweder der obere Leitungsabschnitt 44 entlang der gekrümmten Linie angeordnet ist oder der obere Leitungsabschnitt 44 entlang der geraden Linie angeordnet ist oder dass beide Typen oberer Leitungsabschnitte 44 vorliegen.
  • Gleichermaßen ist der untere Leitungsabschnitt 42 entlang einer gekrümmten Linie in dem Kreuzungsabschnitt 40 angeordnet, kann jedoch auch entlang einer geraden Linie angeordnet sein. Wenn die mehreren unteren Leitungsabschnitte 42 in einem einzelnen Kreuzungsabschnitt 40 vorhanden sind, ist es möglich, dass entweder der untere Leitungsabschnitt 42 entlang der gekrümmten Linie angeordnet ist oder der untere Leitungsabschnitt 42 entlang der geraden Linie angeordnet ist, oder beide Typen unterer Leitungsabschnitte 42 können vorliegen.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel weisen alle isolierten Drähte 30, die auf dem Flächengebildematerial 20 angeordnet sind, den gleichen Durchmesser auf, es können jedoch auch isolierte Drähte 30 mit unterschiedlichen Durchmessern bereitgestellt und zusammen auf dem Flächengebildematerial 20 angeordnet sein. Wenn zum Beispiel eine Versorgungsleitung und eine Signalleitung zusammen bereitgestellt sind, weist die Versorgungsleitung tendenziell einen höheren Strom auf als die Signalleitung, wodurch es denkbar ist, dass ein isolierter Draht, der als Versorgungsleitung verwendet wird, einen größeren Durchmesser aufweist und ein isolierter Draht, der als Signalleitung verwendet wird, einen kleinen Durchmesser aufweist.
  • Wenn die isolierten Drähte 30 mit unterschiedlichen Durchmessern bereitgestellt und zusammen auf dem Flächengebildematerial 20 angeordnet sind und wenn der Kreuzungsabschnitt 40 auf dem Flächengebildematerial 20 ausgebildet ist, kann als isolierter Draht 30, der den Kreuzungsabschnitt 40 bildet, der isolierte Draht mit dem großen Durchmesser oder der isolierte Draht mit dem kleinen Durchmesser zur Anwendung kommen. Mindestens einer der isolierten Drähte 30, die den Kreuzungsabschnitt 40 bilden, ist jedoch vorzugsweise der isolierte Draht mit dem kleinen Durchmesser, und besonders bevorzugt sind alle isolierten Drähte 30, die den Kreuzungsabschnitt 40 bilden, die isolierten Drähte mit dem kleinen Durchmesser. Wenn der isolierte Draht 30, der den Kreuzungsabschnitt 40 bildet, der isolierte Draht mit dem kleinen Durchmesser ist, kann der Erhöhung der Höhe des Kreuzungsabschnitts 40 entgegengewirkt werden.
  • Wenn der isolierte Draht 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, und der isolierte Draht 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, aus einer Kombination des isolierten Drahts mit dem großen Durchmesser und des isolierten Drahts mit dem kleinen Durchmesser gebildet sind, kann der isolierte Draht mit dem großen Durchmesser der obere Leitungsabschnitt 44 sein und der isolierte Draht mit dem kleineren Durchmesser kann der obere Leitungsabschnitt 44 sein.
  • Wenn die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 einen unteren Leitungsabschnitt 42 in einem Kreuzungsabschnitt 40 überkreuzen und wenn die mehreren oberen Leitungsabschnitte 44 aus einer Kombination des isolierten Drahts mit dem großen Durchmesser und des isolierten Drahts mit dem kleinen Durchmesser gebildet sind, ist es ausreichend, dass der Abschnitt der Isolationsummantelung 34 desjenigen unteren Leitungsabschnitts 42, der den isolierten Draht mit dem großen Durchmesser überlappt, geschweißt ist.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel weisen in dem Kreuzungsabschnitt 40 sowohl der isolierte Draht 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, als auch der isolierte Draht 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, Endabschnitte auf, von welchen mindestens einer mit einem jeweils unterschiedlichen Anschlussabschnitt verbunden ist; diese Ausgestaltung ist jedoch nicht notwendig. Es kann auch ein Fall vorliegen, bei dem die Endabschnitte von beiden Leitungsabschnitten mit demselben Anschlussabschnitt verbunden sind. Konkreter ist in dem vorstehend beschriebenen Beispiel, wenn ein Endabschnitt des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, in einem ersten Verbinder untergebracht ist und der andere Endabschnitt in einem zweiten Verbinder untergebracht ist, mindestens ein Endabschnitt des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, in einem dritten Verbinder untergebracht, der von dem ersten und dem zweiten Verbinder verschieden ist. Es kann im Gegensatz dazu aber auch, wenn ein Endabschnitt des isolierten Drahts 30a, der den unteren Leitungsabschnitt 42 bildet, in dem ersten Verbinder untergebracht ist und der andere Endabschnitt in dem zweiten Verbinder untergebracht ist, ein Endabschnitt des isolierten Drahts 30b, der den oberen Leitungsabschnitt 44 bildet, ebenfalls in dem ersten Verbinder untergebracht sein, und der andere Endabschnitt kann ebenfalls in dem zweiten Verbinder untergebracht sein.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel sind der untere Leitungsabschnitt 42 und der obere Leitungsabschnitt 44 in dem Kreuzungsabschnitt 40 nicht aneinander fixiert, sie können jedoch auch aneinander fixiert sein.
  • In dem vorstehend beschriebenen Beispiel ist der isolierte Draht 30 auf nur einer Hauptfläche des Flächengebildematerials 20 angeordnet, der isolierte Draht 30 kann jedoch auch auf beiden Hauptflächen des Flächengebildematerials 20 angeordnet sein. In diesem Fall kann ein einzelner isolierter Draht 30 auch auf beiden Hauptflächen des Flächengebildematerials 20 angeordnet sein. Der isolierte Draht 30 kann zum Beispiel durch eine äußere Seite eines Randabschnitts des Flächengebildematerials 20 hindurchtreten, um von einer Hauptfläche zu der anderen Hauptfläche geführt zu werden, oder er kann durch einen konkaven Abschnitt oder ein Durchgangsloch, das in dem Flächengebildematerial 20 ausgebildet ist, hindurchtreten, um von einer Hauptfläche zu der anderen Hauptfläche geführt zu werden.
  • Zusätzlich zu dem Flächengebildematerial 20 kann ein Schutzmaterial an dem Verkabelungselement 10 angebracht sein. Das Schutzmaterial ist nicht konkret beschränkt; es kann beispielsweise ein Klebeband, ein Schutzrohr oder ein Schutz-Flächengebilde zur Anwendung kommen.
  • Zusätzlich zu dem Flächengebildematerial 20 kann ein akustisches Isoliermaterial an dem Verkabelungselement 10 angebracht sein. Das akustische Isoliermaterial ist bereitgestellt, um ungewöhnliche Geräusche zu verhindern, die beispielsweise auftreten, wenn das Verkabelungselement 10 mit anderen Elementen in Kontakt kommt. Das akustische Isoliermaterial ist nicht konkret beschränkt; es kann beispielsweise ein Klebeband mit einem geschäumten Kunststoff als Ausgangsmaterial, wie etwa ein Urethan-Tape, verwendet werden. Urethanschaum kann beispielsweise direkt auf das Verkabelungselement 10 aufgespritzt werden, um das akustische Isoliermaterial auszubilden.
  • Beim Anbringen des vorstehend beschriebenen Schutzmaterials und des akustischen Isoliermaterials kann das Verkabelungselement 10 flach bleiben oder sich aufrollen. Das vorstehend beschriebene Schutzmaterial und das akustische Isoliermaterial können auf der Leitungsanordnungsfläche, einer Fläche auf einer von der Leitungsanordnungsfläche abgewandten Seite oder auf beiden Flächen bereitgestellt sein.
  • Die anhand des Ausführungsbeispiels und der einzelnen Abwandlungsbeispiele beschriebenen Ausgestaltungen können frei kombiniert werden, solange sie nicht miteinander unvereinbar sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10, 110
    Verkabelungselement
    20
    Flächengebildematerial
    30, 30a, 30b, 130
    isolierter Draht
    32
    Aderkern
    34
    Isolationsummantelung
    40, 140
    Kreuzungsabschnitt
    42, 42a, 42b, 142
    unterer Leitungsabschnitt
    44, 144
    oberer Leitungsabschnitt
    D1
    erstes Intervall
    D2
    zweites Intervall
    D3
    drittes Intervall
    D4
    viertes Intervall
    P
    Fixierungsposition
    P1
    erste Position
    P2
    zweite Position
    P3
    Position des Kreuzungsabschnitts
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 201411910 A [0003]

Claims (9)

  1. Verkabelungselement, umfassend: ein Flächengebildematerial, und mehrere isolierte Drähte, die derart angeordnet sind, dass sie auf einer Hauptfläche des Flächengebildematerials einen Kreuzungsabschnitt aufweisen.
  2. Verkabelungselement nach Anspruch 1, wobei eine Isolationsummantelung eines unteren Leitungsabschnitts in dem Kreuzungsabschnitt an einer Position des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert ist und eine Dicke der Isolationsummantelung des unteren Leitungsabschnitts und/oder eine Dicke des Flächengebildematerials an der Position reduziert ist.
  3. Verkabelungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei der isolierte Draht, der in dem Kreuzungsabschnitt einen oberen Leitungsabschnitt bildet, an einer ersten Position und an einer zweiten Position zu beiden Seiten des Kreuzungsabschnitts an dem Flächengebildematerial fixiert ist.
  4. Verkabelungselement nach Anspruch 3, wobei ein Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position kleiner oder gleich 30 Millimeter ist.
  5. Verkabelungselement nach Anspruch 4, wobei das Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position kleiner oder gleich 20 Millimeter ist.
  6. Verkabelungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei jedes der Intervalle zwischen der ersten Position und dem Kreuzungsabschnitt und zwischen der zweiten Position und dem Kreuzungsabschnitt größer oder gleich einem minimalen Biegeradius des isolierten Drahts ist, der den oberen Leitungsabschnitt bildet.
  7. Verkabelungselement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei der isolierte Draht, der den oberen Leitungsabschnitt bildet, auch an Positionen, bei denen es sich nicht um die erste Position und nicht um die zweite Position handelt, mit einem von einem Intervall zwischen der ersten Position und der zweiten Position verschiedenen Intervall entlang einer Längsrichtung an dem Flächengebildematerial fixiert ist.
  8. Verkabelungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Abschnitt des isolierten Drahts, der den Kreuzungsabschnitt bildet, flach ist.
  9. Verkabelungselement nach Anspruch 8, wobei ein Abschnitt des isolierten Drahts, der von dem Kreuzungsabschnitt verschieden ist, einen Abschnitt umfasst, der nicht flacher ist als der Abschnitt, der den Kreuzungsabschnitt bildet.
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