DE112018001359T5

DE112018001359T5 - Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, verfahren und programmfeld

Info

Publication number: DE112018001359T5
Application number: DE112018001359.6T
Authority: DE
Inventors: Hironori Sato; Mitsuharu KONISHI; Seisuke FUJIWARA; Daisuke Nozaki
Original assignee: Omron Corp; Omron Healthcare Co Ltd; Omron Tateisi Electronics Co
Current assignee: Omron Corp; Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2017-03-14
Filing date: 2018-02-13
Publication date: 2019-11-21
Also published as: CN110402465A; JP2018151993A; US20190385723A1; CN110402465B; WO2018168298A1; JP6868423B2

Abstract

Die vorliegende Erfindung soll Informationen präsentieren, die wenigstens einen Blutdruckwandel oder die Beziehung zwischen dem Medikamenteneinnahmestatus und der Arzneimittelverschreibung angeben, ohne durch ein Endgerät eines Verschreibers, sondern mit einer leichten Verarbeitungslast erzeugt zu werden. Zu diesem Zweck erzeugt nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver (SV) unter der Steuerung einer Steuereinheit (1) Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um den Blutdruck- (BP-) Wandel (41), die Aktivitätsmengen- (Aktivitäts-) Änderung (42), die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 und Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen (44) an Zeitpositionen, die zueinander gehören, auf der gleichen Zeitachse auszurichten und anzuzeigen, und überträgt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen an Arztendgeräte (DT1 bis DTm), so dass die Informationen angezeigt werden.

Description

Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen allgemein zum Beispiel eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, ein Verfahren und ein Programm zur Unterstützung der Arzneimittelverschreibungsarbeit eines Arztes.
Hintergrund
Bei der Behandlung von Bluthochdruck verschreibt ein Arzt einem Patienten im Allgemeinen basierend auf dem Untersuchungsergebnis ein blutdrucksenkendes Medikament und der Patient nimmt zum Beispiel ein blutdrucksenkendes Medikament ein. Außerdem verwendet der Patient das Blutdrucküberwachungsgerät, um den Blutdruck jeden Tag zu einer festen Zeit zu messen und dieses Messergebnis dem Arzt beim nächsten Besuch zu melden.
Außerdem wurde zum Beispiel ein medizinisches Fernversorgungssystem vorgeschlagen, das die medizinische Versorgung unter Verwendung eines Netzwerks für Patienten an entlegenen Orten durchführt. In diesem System überträgt ein Patient zum Beispiel Vitalparameter, wie etwa den Blutdruck, über das Internet an einen Server und registriert diese auf einer Einstiegsseite. Dann betrachtet der Arzt die Vitalparameter, die auf der Einstiegsseite des vorstehenden Servers registriert sind, von seinem eigenen Endgerät aus, schreibt einen Kommentar für den Patienten und stellt diesen Kommentar bei der nächsten Vitalparametermessung an die Vitalparametermessvorrichtung des Patienten bereit (Siehe zum Beispiel japanische Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichungsnr. 2002-312487 ).
Zusammenfassung
Jedoch erfassen Ärzte selbst in ambulanten Kliniken oder Telemedizinkliniken im Allgemeinen die Behandlungsergebnisse des Patienten unter Verwendung des Blutdruckwerts, der von dem Patienten erklärt oder gemessen wird, als ein Beurteilungsmaterial. Daher muss der Arzt zum Beispiel jedes Mal, wenn der Blutdruckwert des Patienten steigt oder fällt und die Notwendigkeit entsteht, die Verschreibung des blutdrucksenkenden Medikaments entsprechend zu ändern, die Patientenakte lesen, um die vergangenen Arzneimittelverschreibungen zu prüfen. Um die Arzneimittelverschreibung zu ändern, ist es auch notwendig, zu prüfen, ob der Patient das blutdrucksenkende Medikament wie verschrieben eingenommen hat. Im Allgemeinen erklärt der Patient dem Arzt grob seinen Medikamenteneinnahmestatus zur Zeit der medizinischen Behandlung. Somit kann der Arzt nicht in der Lage sein, die Beziehung zwischen dem Wandel des Blutdruckwerts und dem Medikamenteneinnahmestatus genau zu bestimmen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, durch welches Informationen, die mindestens einen Blutdruckwandel oder die Beziehung zwischen dem Medikamenteneinnahmestatus und der Arzneimittelverschreibung anzeigen, präsentiert werden sollen, ohne dass sie von einem Endgerät eines Verschreibers erzeugt werden, um dadurch eine Verarbeitungslast auf dem Endgerät des Verschreibers zu verringern.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, um es dem Verschreiber zu ermöglichen, den Wandel in dem Blutdruck des Patienten in der Vergangenheit in Verbindung mit Arten und Mengen von in der Vergangenheit verschriebenen Medikamenten zu erfassen, so dass der Verschreiber eine effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten vornehmen kann.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, die fähig ist, über ein Netzwerk zwischen einem ersten Endgerät, das von einem Arzt verwendet wird, und einem zweiten Endgerät, das ein Blutdrucküberwachungsgerät umfasst, das von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren. Die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung erlangt Arzneimittelverschreibungsinformationen, die Arten und Mengen des für den Patienten verschriebenen Medikaments umfassen, über das Netzwerk von dem ersten Endgerät und erlangt Blutdruckmessinformationen des Patienten, die durch das Blutdrucküberwachungsgerät gewonnen werden, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät. Außerdem erzeugt eine Anzeigeinformationserzeugungseinheit für jeden Patienten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, und den Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den erlangten Blutdruckmessinformationen in Verbindung miteinander basierend auf Informationen, welche das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit und das Messdatum und die Zeit, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Blutdruckmessinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen. Dann werden nach Empfang einer Anzeigeanforderung der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen für den Patienten von dem ersten Endgerät die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die dem Patienten entsprechen, über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle übertragen.
Gemäß dem ersten Aspekt werden in der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung für jeden Patienten die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, welche von einem Endgerät eines Verschreibers, wie etwa einem Arzt, erlangt werden, und den Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den Blutdruckmessinformationen, die von dem Endgerät des Patienten erlangt werden, in Verbindung miteinander auf der Zeitachse anzuzeigen, und die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen werden an das Endgerät des Verschreibers als die Anforderungsquelle übertragen und dort präsentiert. Dies macht es möglich, die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen zu präsentieren, ohne dass sie von dem Endgerät des Verschreibers erzeugt werden, wodurch eine Verarbeitungslast auf dem Endgerät des Verschreibers verringert werden soll. Außerdem besteht keine Notwendigkeit, eine spezielle Anwendung zum Erzeugen der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf dem Endgerät des Verschreibers zu installieren, wodurch der Verschreiber die Erfindung ohne neue Ausgabenlast ausführen kann.
Wenn außerdem die ambulante Behandlung oder Fernbehandlung für einen Patienten durchgeführt wird, kann der Verschreiber, wie etwa ein Arzt, den Wandel des Blutdruckwerts des Patienten in der Vergangenheit in Verbindung mit den Arten und Mengen der in der Vergangenheit verschriebenen Medikamente erfassen, indem er einfach die angezeigten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen betrachtet. Daher kann der Verschreiber eine effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten, das heißt, über die Notwendigkeit, Medikamente zu ändern, und die Einzelheiten der Änderung vornehmen.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfasst die Anzeigeinformationserzeugungseinheit eine Änderung, die eine vorgegebene Höhe des Blutdruckwerts überschreitet, aus dem Wandel des Blutdruckwerts, basierend auf den Blutdruckmessinformationen und erzeugt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um Informationen anzuzeigen, welche Einzelheiten der Änderung angeben, die an einer entsprechenden Position auf einer Zeitachse eines Diagramms, das den Wandel des Blutdrucks angibt, hinzugefügt werden sollen.
Gemäß dem zweiten Aspekt wird eine Änderung, welche die vorgegebene Höhe des Blutdruckwerts überschreitet, aus dem Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den Blutdruckmessinformationen erfasst, und die Informationen, welche die Einzelheiten der Änderung angeben, werden auf dem Diagramm des Wandels des Blutdrucks an der entsprechenden Zeitposition angezeigt. Folglich kann der Arzt anormale Änderungen der Blutdruckwerte auf einen Blick erkennen und nimmt eine effizientere und genauere Bestimmung der Arzneimittelverschreibung vor.
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung erzeugt die Anzeigeinformationserzeugungseinheit die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um die Arten der in den Arzneimittelverschreibungsinformationen enthaltenen Medikamente als Blöcke mit unterschiedlicher Farbe oder Graustufe anzuzeigen und die Mengen der Medikamente durch die Anzahl von Blockstapeln anzuzeigen.
Gemäß einem dritten Aspekt wird die Art der Medikamente als Blöcke mit unterschiedlicher Farbe oder Graustufe angezeigt, und die Medikamentenmenge wird durch die Anzahl gestapelter Blöcke angezeigt. Folglich können die Arten und Mengen von Medikamenten, die in der Vergangenheit verabreicht wurden, durch die Farben und Anzahlen der Blöcke leicht und genau erfasst werden. Dies macht es möglich, eine weitere effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung vorzunehmen.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Medikamenteneinnahme-Informationserlangungseinheit, die Medikamenteneinnahmeinformationen, die einen Medikamenteneinnahmestatus des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt. Außerdem erzeugt die Anzeigeinformationserzeugungseinheit Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die einen Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den erlangten Medikamenteneinnahmeinformationen und erzeugt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um die erzeugten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen in Verbindung mit Informationen, welche die Arten und Mengen der Medikamente und den Wandel des Blutdruckwerts angeben, auf einer Zeitachse anzuzeigen.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die den Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den Medikamenteneinnahmeinformationen, die von dem Endgerät des Patienten erlangt werden, erzeugt und die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen werden in Verbindung mit den Arten und Mengen des Medikaments und dem Wandel des Blutdruckwerts auf der Zeitachse angezeigt. Folglich können der Wandel des Blutdrucks und die Medikamenteneinnahmebefolgung als Anforderungen für die Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten betrachtet werden, was eine weitere effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung ermöglicht.
Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Aktivitätsmengen-Informationserlangungseinheit, die Aktivitätsmengeninformationen, die eine Aktivitätsmenge des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt. Außerdem erzeugt die Anzeigeinformationserzeugungseinheit Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, basierend auf den erlangten Aktivitätsmengeninformationen, und erzeugt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um die erzeugten Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, in Verbindung mit den Arten und Mengen des Medikaments und dem Wandel des Blutdruckwerts auf einer Zeitachse anzuzeigen.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, basierend auf den von dem Endgerät des Patienten erlangten Aktivitätsmengeninformationen erzeugt, und die Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, werden in Verbindung mit den Arten und Mengen der Medikamente und dem Wandel des Blutdruckwerts auf der Zeitachse angezeigt. Folglich kann die Aktivitätsmenge als eine Anforderung für die Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten betrachtet werden, die eine weitere effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung ermöglicht.
Wenn gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsanforderung für den Patienten von dem ersten Endgerät empfangen wird, wird zumindest Bezug auf die dem Patienten entsprechenden Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen genommen, um Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen zu erzeugen, die Kandidaten für Arten und Mengen von Medikamenten sind, die dem Patienten verschrieben werden sollen, und die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen werden über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle übertragen.
Gemäß dem sechsten Aspekt werden ansprechend auf die Anforderung des Arztes die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen, welche die Kandidaten für die Arten und Mengen der Medikamente angeben, unter Berücksichtigung zumindest der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die dem zu behandelnden Patienten entsprechen, erzeugt und auf dem Endgerät des Arztes angezeigt. Wenn der Arzt folglich bezüglich der Arten und Mengen von Medikamenten, die verschrieben werden sollen, hin und her schwankt, kann er sich auf die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen beziehen, um eine Bestimmung der Einzelheiten der Arzneimittelverschreibung vorzunehmen.
Ein siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, die fähig ist, über ein Netzwerk zwischen einem ersten Endgerät, das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät, das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren. Die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung erlangt Arzneimittelverschreibungsinformationen, welche die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben wurden, umfassen, über das Netzwerk von dem ersten Endgerät, erlangt Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät gewonnen werden, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät und erlangt Medikamenteneinnahmeinformationen, die einen Medikamenteneinnahmestatus des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät. Außerdem erzeugt die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung für jeden der Patienten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die einen Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den erlangten Medikamenteneinnahmeinformationen, erzeugt Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um die erzeugten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, basierend auf dem Arzneimittelverschreibungsdatum und der Zeit und dem Medikamenteneinnahmedatum und der Zeit, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Medikamenteneinnahmeinformationen enthalten sind, in Verbindung miteinander auf einer Zeitachse anzuzeigen, und überträgt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle.
Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die den Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den Medikamenteneinnahmeinformationen, die von dem Endgerät des Patienten erlangt werden, erzeugt, und die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen werden in Verbindung mit Informationen, die den Wandel der Arten und Mengen der Medikamente angeben, auf der Zeitachse angezeigt. Folglich kann die Medikamenteneinnahmebefolgung als Anforderung für die Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten betrachtet werden, die eine weitere effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung unter Berücksichtigung des Medikamenteneinnahmestatus des Patienten ermöglicht.
Gemäß den Aspekten der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Informationen präsentiert werden können, die zumindest den Blutdruckwandel oder die Beziehung zwischen dem Medikamenteneinnahmestatus und der Arzneimittelverschreibung angeben, ohne von einem Endgerät eines Verschreibers erzeugt zu werden, um dadurch eine Verarbeitungslast auf dem Endgerät des Verschreibers zu verringern.
Außerdem ist es möglich, ein Verfahren bereitzustellen, um es einem Verschreiber zu ermöglichen, zumindest den Wandel des Blutdrucks oder die Beziehung zwischen dem Medikamenteneinnahmestatus und der Arzneimittelverschreibung zu prüfen, wodurch eine genaue Arzneimittelverschreibung geboten wird.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Systems darstellt, das eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine funktionale Konfiguration der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
3 ist ein Flussdiagamm, das ein Verarbeitungsverfahren und Verarbeitungsinhalte der Arzneimittelverschreibungsunterstützungssteuerung durch die in 2 dargestellte Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung darstellt.
4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisanzeigedaten darstellt, die von der in 3 dargestellten Arzneimittelverschreibungsunterstützungssteuerung erzeugt werden.
5 ist ein Diagramm, das ein anderes Beispiel für die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisanzeigedaten darstellt, die von der in 3 dargestellten Arzneimittelverschreibungsunterstützungssteuerung erzeugt werden.

Detaillierte Beschreibung
Hier nachstehend werden Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
[Erste Ausführungsform]
1 ist ein Diagramm, das eine Gesamtkonfiguration eines Arzneimittelverschreibungsunterstützungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt. In 1 stellt SV einen Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver dar, der als eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung arbeitet, DT1 bis DTm stellen erste Endgeräte, die von Ärzten verwendet werden (auf die hier nachstehend auch als Arztendgeräte Bezug genommen wird) dar und UT1 bis UTn stellen zweite Endgeräte, die von Patienten verwendet werden (auf die hier auch als Patientenendgeräte Bezug genommen wird) dar. Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV, die Arztendgeräte DT1 bis DTm und die Patientenendgeräte UT1 bis UTn können über ein Kommunikationsnetzwerk NW miteinander kommunizieren.
Jedes der Arztendgeräte DT1 bis DTm umfasst zum Beispiel einen ortsfesten Personalcomputer, einen tragbaren Notebook-Personalcomputer und ein Tablet oder ein tragbares transportables Informationsendgerät. Jedes der Arztendgeräte DT1 bis DTm umfasst wenigstens einen Browser, der verwendet werden kann, um auf den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV zuzugreifen.
Die Patientenendgeräte UT1 bis UTn umfassen jeweils Blutdrucküberwachungsgeräte BT1 bis BTn und tragbare Informationsendgeräte IT1 bis ITn. Die Blutdrucküberwachungsgeräte BT1 bis BTn werden zum Beispiel an dem Handgelenk eines Patienten angebracht, um den Blutdruck durch die Bedienung des Patienten oder zu vorgegebenen Zeiten oder in Zeitintervallen zum Beispiel durch oszillometrische Verfahren zu messen und über eine drahtlose Schnittstelle an die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn drahtlos zu übertragen. Das Messverfahren mit den Blutdrucküberwachungsgeräten BT1 bis BTn kann ein pulsschlagweises Verfahren sein, mit dem der Blutdruck auf einer pulsschlagweisen Basis gemessen werden soll, oder ein Auslösermessverfahren, mit dem die Blutdruckschwankung durch ein Pulsübergangszeit- (PTT-) Verfahren geschätzt werden soll und der Blutdruck mit der geschätzten Schwankung als ein Auslöser unregelmäßig gemessen werden soll. Ferner sind die Blutdrucküberwachungsgeräte BT1 bis BTn nicht auf die an dem Handgelenk angebrachte Art beschränkt, sondern können eine Art mit einer Manschette, die um den Oberarm gewickelt wird, oder von einer ortsfesten Art sein.
Die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn sind zum Beispiel Smartphones, Tablet- oder tragbare Endgeräte. Jedes der tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn hat eine Blutdruckdatenübertragungseinheit und eine Patientendatenübertragungseinheit. Jede der Blutdruckdatenübertragungseinheiten empfängt die Blutdruckdaten des Patienten, die von den Blutdrucküberwachungsgeräten BT1 bis BTn übertragen werden, und überführt die Blutdruckdaten über das Kommunikationsnetzwerk NW an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV. Jede der Patientendatenübertragungseinheiten überträgt Informationen, die den Medikamenteneinnahmestatus angeben, der von dem Patienten manuell eingegeben wird, Informationen, welche die Aktivitätsmenge angeben, Informationen, die das Körpergewicht des Patienten angeben, und Informationen, die den Mahlzeiteinnahmestatus angeben, über das Kommunikationsnetzwerk NW an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV. Als eine drahtlose Schnittstelle, die zwischen den Blutdrucküberwachungsgeräten BT1 bis BTn und den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn verwendet wird, wird eine Schnittstelle unter einem drahtlosen Nahfeld-Datenkommunikationsstandard, wie etwa Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen) verwendet.
Wenn die Blutdrucküberwachungsgeräte BT1 bis BTn keine Funktion zum Übertragen von Blutdruckdaten haben, übertragen die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn Informationen, die Blutdruckwerte angeben, und Messdaten und Zeiten, die von den Patienten manuell eingegeben werden, an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV.
Wenn jedes der tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn ein tragbares Endgerät ist, das an dem Handgelenk des Patienten angebracht werden soll, enthält das tragbare Endgerät eine Blutdruckmesseinheit, eine Aktivitätsmengenmesseinheit, eine Schrittzähleinheit, eine Schlafzustandsmesseinheit und eine Umgebungsmesseinheit zum Messen der Temperatur, Feuchtigkeit, des Luftdrucks und anderer. Dann überträgt das tragbare Endgerät automatisch die Messdaten, die von den Messeinheiten gewonnen werden, zu einer vorgegebenen Zeit oder regelmäßig. Die Messwerte der Aktivitätsmenge, der Anzahl von Schritten und des Schlafzustands können basierend auf den Messdaten eines dreiachsigen Beschleunigungssensors berechnet werden. Außerdem können die Temperatur, Feuchtigkeit und der Druck jeweils durch die Messdaten eines Thermometers, eines Hygrometers und eines Barometers bestimmt werden.
Wenn ein Anwendungsprogramm zur Verwaltung der Gesundheitsbedingungen und Lebensbedingungen des Patienten in den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn installiert ist, können die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn das Anwendungsprogramm mit den Messdaten des Blutdrucks, der Aktivitätsmenge, der Anzahl von Schritten, des Schlafzustands, der Umgebung und anderen versorgen. Die Messdaten können bereitgestellt werden, indem eine Datenverbindungsfunktion in den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn aufgenommen wird. Die Datenverbindungsfunktion soll zum Beispiel eine Authentifizierung zwischen dem Anwendungsprogramm und jeder der Messdaten- oder Messeinheiten durchführen. Wenn das Anwendungsprogramm qualifiziert ist, die Messdaten zu verwenden, überführt die Datenverbindungsfunktion die Messdaten an das Anwendungsprogramm. Es kann zugelassen werden, dass die Datenverbindungsfunktion die Messdaten in ein Datenformat umwandelt, das von dem Anwendungsprogramm gehandhabt werden kann.
Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV umfasst einen Servercomputer und ist wie nachstehend beschrieben konfiguriert. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine funktionale Konfiguration des Arzneimittelverschreibungsunterstützungsservers SV darstellt.
Das heißt, der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV umfasst eine Steuereinheit 1, eine Speichereinheit 2 und eine Kommunikationsschnittstelleneinheit 3.
Die Kommunikationsschnittstelleneinheit 3 führt unter der Steuerung der Steuereinheit 1 über das Kommunikationsnetzwerk NW die Datenkommunikation zwischen den Arztendgeräten DT1 bis DTm und den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn durch. Als ein Kommunikationsprotokoll wird ein in dem Kommunikationsnetzwerk NW definiertes Protokoll verwendet. Insbesondere wird das Übertragungssteuerprotokoll/Internetprotokoll (TCP/IP), das Benutzerdatagrammprotokoll/Internetprotokoll (UDP/IP) oder Ähnliches verwendet.
Für die zweite Speichereinheit 2 werden als Speichermedien ein nichtflüchtiger Speicher, wie etwa ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State Laufwerk (SDD), die jederzeit beschrieben und gelesen werden können, und ein flüchtiger Speicher, wie etwa ein Direktzugriffsspeicher (RAM), der jederzeit beschrieben und gelesen werden kann, verwendet. Die Speichereinheit 2 hat zum Beispiel eine Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21, eine Blutdruckdatenbank 22, eine Medikamenteneinnahmedatenbank 23, eine Patientenlebensinformationsdatenbank 24, eine Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25 als Datenbanken, die für das Ausführen der ersten Ausführungsform notwendig sind. Die Speichereinheit 2 ist auch mit einem Speicherbereich als einem Programmspeicher versehen.
Die Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 wird verwendet, um Medikamenteninformationen, Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen und Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen zu speichern. Die Medikamenteninformationen umfassen Arten (Klassen) von Medikamenten und Informationen über Indikationen und Gegenindikationen pro Art. Die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen geben die Arten und Mengen von Medikamenten an, die dem Patienten verschrieben werden sollen, und haben gemäß einer Kombination der Art und Menge des blutdrucksenkenden Medikaments in der Verschreibung, dem Wandel des Blutdruckwerts, Änderungen der Aktivitätsmenge und dem Gewicht des Patienten mehrere Kandidaten für die Arten und Mengen. Die Arzneimittel verschreibungs-Verwaltungsinformationen werden für jeden Patienten erzeugt und umfassen Verbindungen zwischen den Arten und Mengen der für den Patienten verschriebenen Medikamente und den verschriebenen Daten.
Die Blutdruckdatenbank 22 wird verwendet, um Informationen zu speichern, die den Wandel der Blutdruckdaten für jeden Patienten angeben. Die Medikamenteneinnahmedatenbank 23 wird verwendet, um Informationen zu speichern, die die Arzneimittelverschreibungsvorgeschichte jedes Patienten angeben. Die Patientenlebensinformationsdatenbank 24 wird verwendet, um Informationen zu speichern, welche die Aktivitätsmenge, das Körpergewicht und den Mahlzeiteneinnahmestatus jedes Patienten, das heißt, Patientenlebensinformationen, angeben. Die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25 wird verwendet, um Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen zu speichern, die von der später beschriebenen Steuereinheit 1 für jeden Patienten erzeugt werden.
Die Steuereinheit 1 umfasst zum Beispiel einen Hardwareprozessor, der als eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) bezeichnet wird, und einen Arbeitsspeicher. Als Verarbeitungsfunktionseinheiten, die notwendig sind, um die erste Ausführungsform auszuführen, hat die Steuereinheit 1 eine Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11, eine Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12, eine Medikamenteneinnahme-Vorgeschichtsverwaltungseinheit 13, eine Patientenlebensinformations-Verwaltungseinheit 14 und eine Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15. Alle diese Verarbeitungsfunktionseinheiten werden implementiert, indem bewirkt wird, dass der Hardwareprozessor Programme ausführt, die in dem Programmspeicher der Speichereinheit 2 gespeichert sind. Das heißt, der Hardwareprozessor ist konfiguriert, um jede der Verarbeitungsfunktionseinheiten zu betreiben.
Die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 hat eine Arzneimittelverschreibungsanleitungs-Übertragungseinheit und eine Arzneimittelverschreibungs-Informationsverwaltungseinheit. Nach Empfang einer Anforderung für die Übertragung der Arzneimittelverschreibungsanleitung von den Arztendgeräten DT1 bis DTm liest die Arzneimittel verschreibungsanleitungs-Übertragungseinheit die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen des maßgeblichen Patienten aus der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25. Dann wählt die Arzneimittelverschreibungsanleitungs-Übertragungseinheit basierend auf den gelesenen Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen Kandidaten für die Arten und Mengen der zu verschreibenden Medikamente aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 aus und überträgt Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen, welche die ausgewählten Kandidaten für die Arten und Mengen von zu verschreibenden Medikamenten umfassen, an die Arztendgeräte DT1 bis DTm als die Anforderungsquelle.
Jedes Mal, wenn die elektronischen Krankenakten- (EMR-) Daten des Patienten von den Arztendgeräten DT1 bis DTm gesendet werden, extrahiert die Arzneimittelverschreibungs-Informationsverwaltungseinheit die Arzneimittelverschreibungsinformationen (Verschreibungsinformationen) aus den elektronischen Krankenaktendaten und fügt die Verschreibungsinformationen zusammen mit Informationen, welche das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit angeben, zu den Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen des Patienten, die in der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 gespeichert sind, hinzu.
Jedes Mal, wenn Blutdruckdaten von den Patientenendgeräten UT1 bis UTn gesendet werden, bewirkt die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12, dass die Blutdruckdatenbank 22 die Blutdruckdaten in Verbindung mit Patientenidentifikationsinformationen zusammen mit Zeitstempelinformationen, die das Messdatum und die Zeit angeben, gespeichert werden. Das heißt, die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 aktualisiert und speichert die Informationen, die den Wandel des Blutdrucks jedes Patienten angeben.
Jedes Mal, wenn Informationen, die den Medikamenteneinnahmestatus angeben, von den Patientenendgeräten UT1 bis UTn gesendet werden, speichert die Medikamenteneinnahme-Vorgeschichtsverwaltungseinheit 13 die Informationen, welche den Medikamenteneinnahmestatus angeben, zusammen mit Informationen, die das Messdatum und die Zeit angeben, in Verbindung mit Identifikationsinformationen des Patienten in der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 und berechnet die Medikamenteneinnahmebefolgung basierend auf den Informationen, die den gespeicherten Medikamenteneinnahmestatus angeben.
Jedes Mal, wenn die Informationen, welche die Aktivitätsmenge, das Körpergewicht und den Mahlzeiteinnahmestatus angeben, von den Patientenendgeräten UT1 bis UTn gesendet werden, speichert die Patientenlebensinformations-Verwaltungseinheit 14 die Informationen, welche die Aktivitätsmenge, das Körpergewicht und den Mahlzeiteinnahmestatus angeben, zusammen mit Informationen, die das Messdatum und die Zeit oder das Eingabedatum und die Zeit angeben, in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 als Patientenlebensinformationen.
Die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 liest für jeden Patienten jeweils die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen, die Blutdruckwandelinformationen, die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Patientenlebensinformationen in einem vorspezifizierten Kreislauf aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21, der Blutdruckdatenbank 22, der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 und der Patientenlebensinformationsdatenbank 24. Dann erzeugt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinhiet 15 Informationen, welche das Arzneimittelverschreibungsbehandlungsergebnis angeben, basierend auf den gelesenen Informationen und speichert die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25.
Ferner liest die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 nach Empfang einer Anforderung für die Übertragung der Arzneimittelverschreibungsbehandlungsergebnisse von den Arztendgeräten DT1 bis DTm die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen des Patienten, die durch die Anforderung von der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25 spezifiziert werden, und überträgt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen an die Arztendgeräte DT1 bis DTm als die Anforderungsquelle.
(Betrieb)
Als nächstes wird ein Betriebsbeispiel für den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV, der wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist, beschrieben.
3 ist ein Flussdiagramm, welches das Verarbeitungsverfahren und die Verarbeitungsinhalte des Arzneimittelverschreibungsunterstützungsservers SV darstellt.
Die Beschreibung hier wird bereitgestellt, wobei eher der Fall eines erneut untersuchten Patienten als eines neuen Patienten unter der Annahme, dass zur Zeit der vorhergehenden Behandlung oder früher Medikamente (blutdrucksenkende Medikamente) verschrieben wurden und danach Blutdruckdaten, Informationen, die den Medikamenteneinnahmestatus angeben, und Patientenlebensinformationen, wie etwa die Aktivitätsmenge, das Körpergewicht und der Mahlzeiteinnahmestatus von den tragbaren Endgeräten IT1 bis ITn des Patienten erhalten wurden, als ein Beispiel genommen wird.
Bereitstellung einer Arzneimittelverschreibungsanleitung
In dem Fall eines erneut untersuchten Patienten erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen basierend auf der Art und Menge eines blutdrucksenkenden Medikaments in der Verschreibung, empfangenen Blutdruckdaten, Informationen, die den Medikamenteneinnahmestatus angeben, und Patientenlebensinformationen, und die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen werden in der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25 gespeichert. Außerdem wird das spezifische Beispiel für Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen später im Detail beschrieben.
Wenn es notwendig ist, die Verschreibung von blutdrucksenkenden Medikamenten für den erneut untersuchten Patienten zu ändern und die Inhalte der Änderung zu bestimmen, spezifiziert der Arzt die Identifikationsinformationen des Patienten an seinen Arztendgeräten DT1 bis DTm und gibt dann einen Befehl ein, um die Übertragung der Arzneimittelverschreibungsanleitung anzufordern. Dann wird die Arzneimittelverschreibungsanleitungs-Übertragungsanforderung mit den Identifikationsinformationen des Patienten von den Arztendgeräten DT1 bis DTm an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV übertragen.
Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV überwacht den Empfang der Arzneimittelverschreibungsanleitungs-Übertragungsanforderung in Schritt S10 in dem Bereitschaftszustand. In diesem Zustand erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV nach dem Empfang der Arzneimittelverschreibungsanleitungs-Übertragungsanforderung unter der Steuerung der Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 in Schritt S11 Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen wie nachstehend beschrieben.
Das heißt, die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 liest basierend auf den Identifikationsinformationen des spezifizierten Patienten entsprechende Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen aus der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25. Dann durchsucht die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 die Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 basierend auf den gelesenen Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen. Zu dieser Zeit sind in der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 mehrere Kombinationen von vorgegebenen Kandidaten für die Verschreibung der Arten und Mengen blutdrucksenkender Medikamente entsprechend Kombinationen von Arten und Mengen blutdrucksenkender Medikamente in der Verschreibung, dem Wandel des Blutdruckwerts, der Änderung der Aktivitätsmenge und dem Körpergewicht des Patienten gespeichert. Folglich werden die Kandidaten für die Verschreibung der Arten und Mengen blutdrucksenkender Medikamente, die den Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen des Patienten entsprechen, aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 gelesen.
Zum Beispiel wird angenommen, dass der Blutdruckwert in dem ersten Behandlungsschritt in dem Zustand, in dem eine Tablette Angiotensin-konvertierender Enzym- (ACE-) Hemmer und eine Tablette Ca-Blocker (Kalzium-Kanalblocker (CCB)) verschrieben werden und die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) und die Aktivitätsmenge (Aktivität) größer oder gleich vorgegebenen Werten sind, um 15 mmHg oder mehr erhöht wird. In diesem Fall wird ein Kandidat für die Verschreibung „addiere eine Einheit Diuretikum (DIU)“ aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 gelesen. Wenn das Gewicht des Patienten größer oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, wird ein Kandidat für die Verschreibung „addiere zwei Einheiten Diuretikum (DIU)“ ausgelesen.
Die Kandidaten für die vorstehend beschriebene Verschreibung können in einer genaueren Weise bestimmt werden, indem auf Bluthochdruckbehandlungsrichtlinien und Informationen, welche die Vorerkrankung des Patienten angeben, Bezug genommen wird. Die Bluthochdruckbehandlungsrichtlinien definieren einen Verschreibungsplan, der die Art und Menge an Medikamenten, die einem Patienten in jeder Behandlungsphase verschrieben werden sollen, angibt. Zum Beispiel werden die Behandlungsrichtlinien in dem Fall von Bluthochdruck unter Berücksichtigung des Blutdruckwerts und seines Wandels (Medikamenteneinnahmewirkung), des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Komplikationen, des Körpergewichts des Patienten und anderen bestimmt. Die Bluthochdruckbehandlungsrichtlinien sind zum Beispiel in Japan Hypertension Treatment Guidelines 2014 (JSH 2014) beschrieben.
Die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 überträgt die gelesenen Kandidaten für die Verschreibung der Art und Menge des blutdrucksenkenden Medikaments als Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen an die Arztendgeräte DT1 bis DTm als die Anforderungsquelle. Als ein Ergebnis werden die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm angezeigt. Der Arzt entscheidet, ob die Notwendigkeit besteht, die Verschreibung des blutdrucksenkenden Medikaments zu ändern, und bestimmt die Inhalte der Änderung mit Bezug auf die angezeigten Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen und unter Berücksichtigung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins von Nebenwirkungen aufgrund des ACE-Hemmers.
Die Arztendgeräte DT1 bis DTm übertragen die von dem Arzt bestimmte Verschreibung an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV, und die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 des Arzneimittelverschreibungsunterstützungsservers SV kann die Inhalte der angewendeten Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen, die in der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 gespeichert sind, basierend auf den Inhalten der von dem Arzt bestimmten Verschreibung aktualisieren. Außerdem kann die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 die Inhalte der Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen nicht aktualisieren, sondern die Inhalte der von dem Arzt bestimmten Verschreibung als einen neuen Kandidaten hinzufügen.
Verwaltung der Arzneimittelverschreibungsinformationen
Wenn die medizinische Behandlung des Patienten abgeschlossen wird und die Inhalte der elektronischen Krankenakte aktualisiert werden, überträgt der Arzt die Daten der elektronischen Krankenakte von seinen Arztendgeräten DT1 bis DTm an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV. Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV überwacht in Schritt S12 in dem Bereitschaftszustand den Empfang der elektronischen Krankenaktendaten. Dann speichert der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV nach dem Empfang der elektronischen Krankenaktendaten unter der Steuerung der Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 in Schritt S13 die empfangenen elektronischen Krankenaktendaten in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21.
Als nächstes extrahiert die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 Arzneimittelverschreibungsinformationen, das heißt, Verschreibungsinformationen, welche die Art und Menge der Medikamente, die dem Patienten verschrieben wurden, angeben, aus den elektronischen Krankenaktendaten und fügt die extrahierten Verschreibungsinformationen zu den Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen des betreffenden Patienten in der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21 hinzu.
Danach führt die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungseinheit 11 jedes Mal, wenn elektronische Krankenaktendaten von den Arztendgeräten DT1 bis DTm empfangen werden wiederholt die Schritte S12 bis S14 aus.
Verwaltung der Blutdruckdaten
An den Patientenendgeräten UT1 bis UTn wird der Blutdruck des Patienten Zuhause oder im Büro durch die Blutdrucküberwachungsgeräte BT1 bis BTn zum Beispiel in festen Zeitabständen gemessen. Dann werden die gemessenen Blutdruckdaten von den Blutdrucküberwachungsgeräten BT1 bis BTn an die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn gesendet und werden von den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV übertragen.
Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV überwacht in Schritt S15 in dem Bereitschaftszustand den Empfang von Blutdruckdaten. Wenn dann die Blutdruckdaten von den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn des Patienten übertragen werden, empfängt die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 in Schritt S16 die Blutdruckdaten und speichert dann zusätzlich die Blutdruckdaten zusammen mit den Zeitstempelinformationen, die das Messdatum und die Zeit angeben, in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Blutdruckdatenbank 22.
Als nächstes berechnet die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 in Schritt S17 das wöchentliche Mittel der Blutdruckwerte, die während der Zeitspanne gemessen werden, zum Beispiel jede Woche basierend auf den Blutdruckdaten, die in der Blutdruckdatenbank 22 gespeichert sind, und speichert den berechneten Wert in der Blutdruckdatenbank 22 als Blutdruckwandelinformationen des Patienten. Ferner vergleicht die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 den Blutdruckmittelwert dieser Woche basierend auf den vorhergehenden Blutdruckwandelinformationen mit dem Blutdruckmittelwert der vorhergehenden Woche, um zu bestimmen, ob die Änderungsgröße größer oder gleich einem Schwellwert ist. Der Schwellwert für die Änderungshöhe wird auf einen Wert festgelegt, der medizinisch als eine anormale Blutdruckänderung definiert ist. Wenn dann eine anormale Blutdruckänderung erfasst wird, addiert die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 Informationen, die die Höhe der Änderung und die Änderungsrichtung (Zunahme oder Abnahme) angeben, zu dem Blutdruckmittelwert dieser Woche.
Danach führt die Blutdruckwandel-Verwaltungseinheit 12 bei jedem Empfang neuer Blutdruckdaten wiederholt die Schritte S15 bis S17 aus.
Verwaltung des Medikamenteneinnahmestatus
Der Patient nimmt das verschriebene blutdrucksenkende Medikament in der spezifizierten Kur ein. Dann gibt der Patient jedes Mal, wenn er das Medikament nimmt, zusammen mit dem Medikamenteneinnahmedatum und der Zeit eine Meldung in diesem Sinne in sein eigenes tragbares Informationsendgerät IT1 bis ITn ein. Wenn er vergisst, das Medikament zu nehmen, gibt der Patient zusammen mit dem Datum und der Zeit, zu der das Medikament genommen werden sollte, eine Meldung in diesem Sinne ein. Die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn übertragen die eingegebenen Informationen, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der Medikamenteneinnahme und das Datum und die Zeit angeben, als Arzneimittelverschreibungseingabedaten an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV.
Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV überwacht in Schritt S18 in dem Bereitschaftszustand den Empfang der eingegebenen Medikamenteneinnahmedaten. Wenn dann die eingegebenen Medikamenteneinnahmedaten von den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn des Patienten übertragen werden, empfängt die Medikamenteneinnahme-Vorgeschichtsverwaltungseinheit 13 in Schritt S19 die eingegebenen Medikamenteneinnahmedaten und speichert dann zusätzlich die eingegebenen Medikamenteneinnahmedaten in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Medikamenteneinnahmedatenbank 23.
Als nächstes berechnet die Medikamenteneinnahme-Vorgeschichtsverwaltungseinheit 13 in Schritt S20 basierend auf den eingegebenen Medikamenteneinnahmedaten, die in der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 gespeichert sind, die Medikamenteneinnahme-Befolgung, die einen Ausführungsgrad der Medikamenteneinnahme in dem betreffenden Zeitraum, zum Beispiel jede Woche, darstellt, und speichert die berechneten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen in der Medikamenteneinnahmedatenbank 23.
Danach führt die Medikamenteneinnahme-Vorgeschichtsverwaltungseinheit 13 bei jedem Empfang neuer Medikamenteneinnahmedaten wiederholt die Schritte S18 bis S20 aus.
Verwaltung von Patientenlebensinformationen
Der Patient gibt jeden Tag seine Aktivitätsmengendaten Zuhause oder im Büro und Informationen, die sein Körpergewicht und seinen Mahlzeiteinnahmestatus angeben, zusammen mit dem Messdatum und der Zeit in die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn ein. Die Aktivitätsmengendaten werden zum Beispiel durch die Anzahl von Schritten, die von dem Pedometer gemessen werden, oder durch die Bewegungsmenge, die von dem Beschleunigungssensor gemessen wird, dargestellt. Die tragbaren Informationsendgeräte IT1 bis ITn übertragen die eingegebenen Informationen als Patientenlebensinformationen an den Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV. Die Aktivitätsmengendaten können von dem Patienten manuell eingegeben werden oder können von einer Aktivitätsmengenmessanwendung gemessen werden, so dass die Messdaten eingegeben werden können.
Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV überwacht in Schritt S21 in dem Bereitschaftszustand den Empfang von Patientenlebensinformation. Wenn dann Patientenlebensinformationen von den tragbaren Informationsendgeräten IT1 bis ITn des Patienten gesendet werden, empfängt die Patientenlebensinformations-Verwaltungseinheit 14 in Schritt S22 die Patientenlebensinformationen und speichert dann die Patientenlebensinformationen in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten zusätzlich in die Patientenlebensinformationsdatenbank 24.
Anschließend berechnet die Patientenlebensinformations-Verwaltungseinheit 14 in Schritt S23 für jeden Patienten das wöchentliche Mittel der Aktivitätsmenge und des Körpergewichts auf einer wöchentlichen Basis und speichert die Ergebnisse in der Patientenlebensinformationsdatenbank 24. Danach führt die Patientenlebensinformations-Verwaltungseinheit 14 jedes Mal, wenn neue Patientenlebensinformationen empfangen werden, wiederholt die Schritte S21 bis S23 durch.
Erzeugung von Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen
In dem Bereitschaftszustand überwacht der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV in Schritt S24, ob es Zeit ist, Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen zu erzeugen. Die Erzeugungszeit wird zum Beispiel auf jede Woche festgelegt. Der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV aktiviert die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 in Schritt S25 jedes Mal, wenn die vorstehende Erzeugungszeit erreicht wird. Dann werden unter der Steuerung der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen wie nachstehend beschrieben erzeugt, und das Ergebnis wird in Verbindung mit den Identifikationsinformationen des Patienten in der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25 gespeichert.
Insbesondere liest die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 zuerst für jeden Patienten jeweils die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen, die Blutdruckwandelinformationen, die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Patientenlebensinformationen aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21, der Blutdruckdatenbank 22, der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 und der Patientenlebensinformationsdatenbank 24. Als nächstes erzeugt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen, in denen die gelesenen Informationselemente in der Vertikalrichtung angeordnet sind, wobei die Zeitachse übereinstimmend gemacht wird. 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen darstellt.
Wie in 4 dargestellt, werden der Blutdruck- (BP-) Wandel 41, die Aktivitätsmengenänderung (Aktivität) 42 und die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 alle durch Liniendiagramme dargestellt. In dem Hintergrund des Liniendiagramms, das den Blutdruckwandel darstellt, wird ein bandartiger Bereich, der eine Bluthochdruckphase angibt, angezeigt, so dass auf einen Blick geprüft werden kann, ob die Änderung des Blutdrucks des Patienten in der Bluthochdruckphase ist. Außerdem werden in dem Liniendiagramm, das den Blutdruckwandel darstellt, der anormale Wert (Ausreißerwert) des Blutdrucks und die Informationen, welche die Höhe der Änderung und die Richtung der Änderung angeben, an der Zeitposition überlagert, an welcher der anormale Wert gemessen wurde. Als ein Ergebnis kann der Arzt den anormalen Blutdruckwert und die Höhe der Änderung und die Richtung der Änderung auf einen Blick in Verbindung mit dem Messdatum und der Zeit bestätigen.
Die Aktivitätsmengenänderung 42 wird als ein Wert angezeigt, der gewonnen wird, indem die Aktivitätsmenge zum Beispiel in einen wöchentlichen Mittelwert der Bewegungsstrecke km umgewandelt wird. Die Medikamenteneinnahmebefolgung 43 wird durch den wöchentlichen Mittelwert [%] des Grads der Medikamenteneinnahme dargestellt. Außerdem oder anstelle der Aktivitätsmenge (Aktivität), können andere Indikatoren in Bezug auf die Aktivitätsmenge, zum Beispiel das Körpergewicht und die Bewegungsstrecke oder die Anzahl von Schritten, angezeigt werden.
Wenn andererseits die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 angezeigt werden, werden die Arten blutdrucksenkender Medikamente als Blöcke mit verschiedener Farbe oder Graustufe dargestellt, und die Mengen blutdrucksenkender Medikamente werden durch die Anzahl gestapelter Blöcke dargestellt. In dem in 4 dargestellten Beispiel wurden in dem Zeitraum bis 15. Februar 2016 eine Tablette des ACE-Hemmers und eine Tablette des Ca-Blockers (CCB) verschrieben, aber aufgrund einer Zunahme des Blutdruckwerts wurde vom 15. Februar bis 29. Februar 2016 neben dem ACE-Hemmer und dem Ca-Blocker (CCB) eine Tablette Diuretikum (DIU) verschrieben.
Als ein Ergebnis wurde ein Abfall des Blutdruckwerts erkannt, und somit wurde vom 29. Februar bis 14. März 2016 die Verschreibung auf lediglich den ACE-Hemmer und den Ca-Blocker (CCB) rückgeführt und dann wurde die Verschreibung vom 14. März bis 25. April 2016 auf lediglich den ACE-Hemmer geändert. Ferner wurde die Arzneimittelverschreibung in dem Zeitraum vom 25. April bis 9. Mai 2016 und in dem Zeitraum von 4. Juli bis 8. August 2016 gestoppt.
Außerdem wurde in dem Zeitraum vom 29. August bis 12. September 2016 neben dem ACE-Hemmer und neben dem Ca-Blocker (CCB) und dem Diuretikum (DIU) ein Alphablocker (AB) verschrieben. Wenngleich in 4 nicht dargestellt, wird, wenn die Menge des Ca-Blockers (CCB) zum Beispiel auf zwei Tabletten erhöht wird, die Zunahme durch zwei gestapelte Blöcke, die den Ca-Blocker (CCB) darstellen, angegeben. Der Block kann jede Form, wie etwa ein Rechteck, einen Kreis, oder einen Kubus, sofern sie geschlossen ist, annehmen.
Außerdem berechnet die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 die Leistungspunktzahl für den Zielwert auf einer wöchentlichen Basis jeweils für die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen, die Blutdruckwandelinformationen, die Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Patientenlebensinformationen, die jeweils aus der Arzneimittelverschreibungsdatenbank 21, der Blutdruckdatenbank 22, der Medikamenteneinnahmedatenbank 23 und der Patientenlebensinformationsdatenbank 24 gelesen werden.
Zum Beispiel werden für den Blutdruck (BP) und das Körpergewicht (Körperfett) ein Zielwert X_Ziel, ein letzter Messwert ist X_jetzt und ein vergangener Messwert X_vor berechnet als $1 - (X_Ziel - X_jetzt) / (X_Ziel - X_vor) .$
Für die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) und die Aktivitätsmenge (Aktivität) werden der Zielwert und die Messwerte berechnet als $(X_jetzt - X_vor) / (X_Ziel - X_vor) .$
Für den Mahlzeiteinnahmestatus (Mahlzeit) werden eine tatsächliche Anzahl von Mahlzeiten in einer Woche als X, eine maximale Anzahl von Rücktritten als negatives max und eine maximale Anzahl von Mahlzeiten als positives max berechnet als $(X + negatives max) / (positives max + negatives max) .$
Als nächstes berechnet die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 eine Gesamtleistungspunktzahl X basierend auf einer Leistungspunktzahl X1 des Blutdrucks (BP), einer Leistungspunktzahl X2 des Körpergewichts (Körperfett), einer Leistungspunktzahl X3 der Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung), einer Leistungspunktzahl X4 der Aktivitätsmenge (Aktivität) und einer Leistungspunktzahl X5 des Mahlzeiteneinnahmestatus (Mahlzeit) als $X = (W1X1 + W2X2 + \dots + W5X5) / (W 1 + W 2 + \dots + W 5)$
wobei W1, W2, ..., W5 Koeffizienten sind.
Dann zeigt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 die berechneten Leistungspunktzahlen pro Kategorie dieser Woche, das heißt, die Leistungspunktzahl X1 des Blutdrucks (BP), die Leistungspunktzahl X2 des Körpergewichts (Körperfett), die Leistungspunktzahl X3 der Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung), die Leistungspunktzahl X4 der Aktivitätsmenge (Aktivität) und die Leistungspunktzahl X5 des Mahlzeiteneinnahmestatus (Mahlzeit) ausgerichtet mit den Leistungspunktzahlen der vorhergehenden Woche und den Mittelwerten der Leistungspunktzahlen einer Gruppe anderer Patienten dieser Woche an. Zusammen damit wird die Gesamtleistungspunktzahl X durch ein Halbkreisdiagramm angezeigt. 5 stellt ein Beispiel für die Leistungspunktzahlanzeige dar, in der die Zahl 46 die Leistungspunktzahlen pro Kategorie angibt und die Zahl 47 die Gesamtleistungspunktzahl X angibt.
Die in 4 und 5 dargestellten Informationen können Daten sein, die auf verschiedenen Seiten angezeigt werden, können aber Daten sein, die auf einer Seite angezeigt werden, so dass die Daten in einer Liste betrachtet werden können.
Ausgabe der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen
Nach dem Empfang einer Anforderung für die Übertragung der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen von den Arztendgeräten DT1 bis DTm liest die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 des Arzneimittelverschreibungsunterstützungsservers SV die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die dem Patienten entsprechen, der durch die Übertragungsanforderung spezifiziert wird, aus der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationsdatenbank 25. Dann überträgt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationserzeugungseinheit 15 die gelesenen Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen von der Kommunikationsschnittstelleneinheit 3 an die Arztendgeräte DT1 bis DTm als die Anforderungsquelle.
Als ein Ergebnis werden in den Arztendgeräten DT1 bis DTm die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen des beliebig spezifizierten Patienten auf der Anzeige angezeigt, so dass der Arzt das Arzneimittelverschreibungsbehandlungsergebnis des Patienten aus den Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen des Patienten, die auf dem Listenfenster angezeigt werden, prüfen kann.
Außerdem können die Anordnungspositionen der angezeigten Indikatoren, wie etwa des Blutdruck- (BP-) Wandels 41, der Aktivitätsmengenänderung (Aktivität) 42, der Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 und der Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 durch den Arzt vertauscht werden, indem er die Maus an dem Arztendgerät DT1 bis DTn zieht. Das heißt, der Arzt kann den Anzeigebildschirm der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf eine leicht zu erkennende Weise nach seinen Wünschen anpassen. Der Arzt kann den Anzeigebildschirm auch im Fall der Anzeige anderer Indikatoren, welche die Aktivitätsmenge betreffen, zum Beispiel des Körpergewichts, der Bewegungsstrecke oder der Anzahl von Schritten, neben oder anstatt der Aktivitätsmenge (Aktivität) anpassen.
Wenn der Arzt außerdem durch eine Klickbedienung eines der Piktogramme 45 auswählt, welche die Arten (Klassen) von blutdrucksenkenden Medikamenten angeben, die an der Unterseite der Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 angezeigt werden, wird die Anzeige des angewendeten blutdrucksenkenden Medikaments in den Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 an dem Arztendgerät DT1 bis DTn ein- oder ausgeschaltet. Ansprechend auf die Auswahlbedienung des blutdrucksenkenden Medikaments wird an den Arztendgeräten DT1 bis DTn nur die Medikamenteneinnahmebefolgung, die dem ausgewählten blutdrucksenkenden Medikament entspricht, in dem Anzeigebereich der Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 angezeigt. Daher kann der Arzt die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) für jedes blutdrucksenkende Medikament prüfen.
(Vorteilhafte Ergebnisse der ersten Ausführungsform)
Wie vorstehend im Detail beschrieben, erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV in der ersten Ausführungsform die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, um den Blutdruck- (BP-) Wandel 41, die Aktivitätsmengen- (Aktivitäts-) Änderung 42, die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 und die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 auf der gleichen Zeitachse an Zeitpositionen, die zueinander gehören, auszurichten und anzuzeigen, und überträgt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen für die Anzeige an die Arztendgeräte DT1 bis DTm. Daher können die Arztendgeräte DT1 bis DTm einfach die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen empfangen und anzeigen, ohne die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen in ihren eigenen Endgeräten zu erzeugen. Das heißt, die Arztendgeräte DT1 bis DTm können dem Patienten die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen unter einer leichten Verarbeitungslast präsentieren, ohne eine neue Anwendung zu installieren.
Wenn außerdem für einen Patienten eine ambulante Behandlung oder Fernbehandlung durchgeführt wird, kann der Arzt einfach durch Betrachten der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die auf den Arztendgeräte DT1 bis DTm angezeigt werden, auf einen Blick den Wandel des Blutdruckwerts des Patienten in der Vergangenheit in Verbindung mit der Art und der Menge des in der Vergangenheit verschriebenen blutdrucksenkenden Medikament erfassen, um dadurch eine genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung durchzuführen. Außerdem kann der Arzt durch Betrachten der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen die Medikamenteneinnahmebefolgung und die Aktivitätsmenge als Anforderungen für die Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten betrachten. Folglich kann der Arzt eine weitere genaue Bestimmung der Notwendigkeit, die Art des blutdrucksenkenden Medikaments zu ändern, und die Inhalte der Änderung vornehmen.
Wenn außerdem ein anormaler Wert (Ausreißerwert) des Blutdrucks erfasst wird, erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, in denen die Informationen, die den anormalen Wert angeben, die Größe einer Änderung zu dem vorhergehenden Messwert und die Richtung der Änderung in einem Liniendiagramm, das den Blutdruckwandel an der geltenden Zeitposition angibt, überlagert sind, und zeigt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm an. Folglich kann der Arzt durch Betrachten der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm angezeigt werden, eine anormale Schwankung in dem Blutdruckwert auf einen Blick erkennen, wodurch er eine weitere effiziente Bestimmung der Arzneimittelverschreibung vornehmen kann.
Außerdem erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, in denen die Arten blutdrucksenkender Medikamente durch Blöcke unterschiedlicher Farbe oder Graustufe dargestellt werden, und die Mengen der blutdrucksenkenden Medikamente durch die Anzahl gestapelter Blöcke dargestellt werden, und zeigt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm an. Folglich kann der Arzt durch Betrachten der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm angezeigt werden, die Arten und Mengen des verschriebenen blutdrucksenkenden Medikaments durch die Farbe und Anzahl der Blöcke erfassen und dadurch eine weitere effiziente Bestimmung der nächsten Arzneimittelverschreibung vornehmen.
Wenn überdies gleichzeitig mehrere Arten von blutdrucksenkenden Medikamenten verschrieben werden, erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, in denen die Anzeigepositionen der Blöcke gemäß der Auswahlreihenfolge der blutdrucksenkenden Medikamente sortiert und dargestellt werden, und zeigt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm an. Folglich kann der Arzt die Auswahlreihenfolge der blutdrucksenkenden Medikamente auf einen Blick prüfen, wodurch er eine weitere genaue Bestimmung der nächsten Arzneimittelverschreibung durchführen kann.
Gemäß den angeforderten Informationen, die von den Arztendgeräten DT1 bis DTm ansprechend auf eine Anforderung von dem Arzt gesendet werden, erzeugt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV ferner die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen, welche die Art und die Menge des blutdrucksenkenden Medikaments angeben, unter Berücksichtigung der Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen, die dem Zielpatienten entsprechen, und zeigt die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm an. Wenn der Arzt folglich bezüglich der Arten und Mengen des zu verschreibenden Medikaments schwankt, kann er sich auf die Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen beziehen, um eine Bestimmung der Einzelheiten der Arzneimittelverschreibung vorzunehmen.
[Andere Ausführungsformen]
In der ersten Ausführungsform legt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV die Granularität der Zeitachse in den Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen als ein Beispiel auf „Woche“ fest. Die Granularität der Zeitachse kann jedoch auf „Tag“ oder „Monat“ festgelegt werden. Alternativ kann die Granularität der Zeitachse von dem Arzt an den Arztendgeräten DT1 bis DTm beliebig festgelegt werden.
Außerdem ändert der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV das Layout des Blutdruck-) (BP-) Wandels 41, der Aktivitätsmengen- (Aktivitäts-) Änderung 42, der Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 und der Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 in den Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen ansprechend auf die Anforderung eines Arztes oder Ähnliches, die/das von den Arztendgeräten DT1 bis DTm gesendet wird. Wenn der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV außerdem die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 erzeugt, ist die Form des Blocks, der eine Einheit des blutdrucksenkenden Medikaments darstellt, nicht auf ein Quadrat beschränkt, sondern kann ein Kreis oder eine Kapselform, die an eine allgemeine Tablettenform erinnert, sein. Außerdem können die Arten blutdrucksenkender Medikamente anstelle der Farbe und Graustufe durch unterschiedliche Blockformen dargestellt werden.
Wenn in der ersten Ausführungsform außerdem die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt werden, zeigt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV den Blutdruck- (BP-) Wandel 41, die Aktivitätsmengen- (Aktivitäts-) Änderung 42, die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 und die Arzneimittelverschreibungs-Verwaltungsinformationen 44 in Verbindung miteinander auf der Zeitachse an. Alternativ kann der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV nur die Medikamenteneinnahmebefolgung (Befolgung) 43 in Verbindung mit den Medikamentenanwendungs-Verwaltungsinformationen 44 auf der Zeitachse anzeigen. Auf diese Weise werden die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen in Verbindung mit den Informationen, welche den Wandel der Art und der Menge der Medikamente auf der Zeitachse angeben, angezeigt. Folglich kann die Medikamenteneinnahmebefolgung als Anforderung für die Bestimmung der Arzneimittelverschreibung für den Patienten betrachtet werden, was eine weitere effiziente und genaue Bestimmung der Arzneimittelverschreibung unter Berücksichtigung des Medikamenteneinnahmestatus des Patienten ermöglicht.
Außerdem zeigt der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsserver SV in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform einen Anzeigebildschirm, der Arzneimittelverschreibungskandidaten und Ähnliches angibt, auf den Arztendgeräten DT1 bis DTm als ein Beispiel an. Alternativ kann der Anzeigebildschirm auf einem Endgerät, das von einem anderen Verschreiber, wie etwa einem Apotheker, verwendet wird, anstelle der Arztendgeräte angezeigt werden. Außerdem können die Konfiguration und der Installationsort der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, das Verfahren und Inhalte der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsverarbeitung und Ähnliches vielfältig modifiziert und implementiert werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt und kann in der Implementierungsphase vielfältig modifiziert werden, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Ausführungsformen soweit wie möglich geeignet in Kombination implementiert werden, wobei in diesem Fall die kombinierten Wirkungen erreicht werden können. Außerdem umfassen die vorstehenden Ausführungsformen Erfindungen verschiedener Phasen und verschiedene Erfindungen können durch eine geeignete Kombination mehrerer offenbarter Konfigurationsanforderungen extrahiert werden.
Einige oder alle der vorstehend erwähnten Ausführungsformen können wie in den folgenden zusätzlichen Darstellungen beschrieben sein, sind aber nicht auf die folgenden zusätzlichen Darstellungen beschränkt.
(Zusätzliche Darstellung 1)
Eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung (SV), die fähig ist, über ein Netzwerk (NW) zwischen einem ersten Endgerät (DT1 bis DTm), das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn), das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung (SV) wenigstens einen Hardwareprozessor (1) und einen Speicher (2), der mit dem Hardwareprozessor (1) verbunden ist, umfasst, wobei der Hardwareprozessor (1)
Arzneimittelverschreibungsinformationen, die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk (NW) von dem ersten Endgerät (DT1 bis DTm) erlangt,
Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) gewonnen werden, über das Netzwerk (NW) von dem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn) erlangt,
Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen für den Patienten erzeugt, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, und den Übergang des Blutdruckwerts basierend auf den erlangten Blutdruckmessinformationen in Verbindung miteinander basierend auf Informationen, welche das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit und das Messdatum und die Zeit, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Blutdruckmessinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen, und
die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk (NW) an das erste Endgerät (DT1 bis DTm) als die Anforderungsquelle überträgt.
(Zusätzliche Darstellung 2)
Eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung (SV), die fähig ist, über ein Netzwerk (NW) zwischen einem ersten Endgerät (DT1 bis DTm), das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn), das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung (SV) wenigstens einen Hardwareprozessor (1) und einen Speicher (2), der mit dem Hardwareprozessor (1) verbunden ist, umfasst, wobei der Hardwareprozessor (1)
Arzneimittelverschreibungsinformationen, die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk (NW) von dem ersten Endgerät (DT1 bis DTm) erlangt,
Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) gewonnen werden, über das Netzwerk (NW) von dem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn) erlangt,
Medikamenteneinnahmeinformationen, die den Medikamenteneinnahmestatus des Patienten angeben, über das Netzwerk (NW) von dem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn) erlangt,
für den Patienten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die einen Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den erlangten Medikamenteneinnahmeinformationen erzeugt, Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die erzeugten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, in Verbindung miteinander basierend auf dem Arzneimittelverschreibungsdatum und der Zeit und dem Medikamenteneinnahmedatum und der Zeit, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Medikamenteneinnahmeinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen, und
die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk (NW) an das erste Endgerät (DT1 bis DTm) als die Anforderungsquelle überträgt.
(Zusätzliche Darstellung 3)
Ein Arzneimittelverschreibungsunterstützungsverfahren, das von einer Vorrichtung ausgeführt wird, die fähig ist, über ein Netzwerk (NW) zwischen einem ersten Endgerät (DT1 bis DTm), das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn), das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei die Vorrichtung wenigstens einen Hardwareprozessor (1) und einen Speicher (2) umfasst, wobei das Arzneimittelverschreibungsunterstützungsverfahren umfasst:

einen Arzneimittelverschreibungs-Informationserlangungsschritt, in dem unter Verwendung des wenigstens einen Hardwareprozessors (1) und des Speichers (2) Arzneimittelverschreibungsinformationen, welche die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk (NW) von dem ersten Endgerät (DT1 bis DTm) erlangt werden;
einen Blutdruckmessinformations-Erlangungsschritt, in dem unter Verwendung des wenigstens einen Hardwareprozessors (1) und des Speichers (2) die Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät (BT1 bis BTn) gewonnen werden, über das Netzwerk (NW) von dem zweiten Endgerät (UT1 bis UTn) erlangt werden;
einen Erzeugungsschritt, in dem unter Verwendung des wenigstens einen Hardwareprozessors (1) und des Speichers (2) Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen für den Patienten erzeugt werden, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, und den Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den erlangten Blutdruckmessinformationen in Verbindung miteinander basierend auf Informationen, die das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit und das Messdatum und die Zeit angeben, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Blutdruckmessinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen; und
einen Übertragungsschritt, in dem unter Verwendung des wenigstens einen Hardwareprozessors (1) und des Speichers (2) die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk (NW) an das erste Endgerät (DT1 bis DTm) als die Anforderungsquelle übertragen werden.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2002312487 [0003]

Claims

Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, die fähig ist, über ein Netzwerk zwischen einem ersten Endgerät, das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät, das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung aufweist: eine Arzneimittelverschreibungs-Informationserlangungseinheit, die Arzneimittelverschreibungsinformationen, welche die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk von dem ersten Endgerät erlangt; eine Blutdruckmessinformations-Erlangungseinheit, die Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät gewonnen werden, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt; eine Anzeigeinformationserzeugungseinheit, die für den Patienten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, und den Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den erlangten Blutdruckmessinformationen in Verbindung miteinander basierend auf Informationen, die das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit und das Messdatum und die Zeit angeben, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Blutdruckmessinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen; und eine Übertragungseinheit, welche die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle überträgt.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeigeinformationserzeugungseinheit eine Änderung, die eine vorgegebene Höhe des Blutdruckwerts überschreitet, aus dem Wandel des Blutdruckwerts, basierend auf den Blutdruckmessinformationen erfasst und die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um Informationen anzuzeigen, welche Einzelheiten der Änderung angeben, die an einer entsprechenden Position auf einer Zeitachse eines Diagramms, das den Wandel des Blutdruckwerts angibt, hinzugefügt werden sollen.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeigeinformationserzeugungseinheit die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die Arten der in den Arzneimittelverschreibungsinformationen enthaltenen Medikamente als Blöcke mit unterschiedlicher Farbe oder Graustufe anzuzeigen und die Mengen der Medikamente durch die Anzahl von Blockstapeln anzuzeigen.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner eine Medikamenteneinnahme-Informationserlangungseinheit aufweist, die Medikamenteneinnahmeinformationen, die einen Medikamenteneinnahmestatus des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt, wobei die Anzeigeinformationserzeugungseinheit Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die einen Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den erlangten Medikamenteneinnahmeinformationen erzeugt und die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die erzeugten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen in Verbindung mit Informationen, welche die Arten und Mengen der Medikamente und den Wandel des Blutdruckwerts angeben, auf einer Zeitachse anzuzeigen.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die ferner eine Aktivitätsmengen-Informationserlangungseinheit aufweist, die Aktivitätsmengeninformationen, die eine Aktivitätsmenge des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt, wobei die Anzeigeinformationserzeugungseinheit Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, basierend auf den erlangten Aktivitätsmengeninformationen erzeugt, und die Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die erzeugten Informationen, die den Wandel der Aktivitätsmenge angeben, in Verbindung mit den Arten und Mengen des Medikaments und dem Wandel des Blutdruckwerts auf einer Zeitachse anzuzeigen.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die ferner eine Übertragungseinheit aufweist, die, wenn sie eine Arzneimittelverschreibungsunterstützungsanforderung für den Patienten von dem ersten Endgerät empfängt, zumindest Bezug auf die dem Patienten entsprechenden Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen nimmt, um Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen zu erzeugen, die Kandidaten für Arten und Mengen von Medikamenten angeben, die dem Patienten verschrieben werden sollen, und die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Anleitungsinformationen über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle überträgt.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung, die fähig ist, über ein Netzwerk zwischen einem ersten Endgerät, das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät, das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei die Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung aufweist: eine Arzneimittelverschreibungs-Informationserlangungseinheit, die Arzneimittelverschreibungsinformationen, welche die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk von dem ersten Endgerät erlangt; eine Blutdruckmessinformations-Erlangungseinheit, die Blutdruckmessinformationen des Patienten, die von dem Blutdrucküberwachungsgerät gewonnen werden, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt; eine Medikamenteneinnahme-Informationserlangungseinheit, die Medikamenteneinnahmeinformationen, die einen Medikamenteneinnahmestatus des Patienten angeben, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät erlangt; eine Anzeigeinformationserzeugungseinheit, die für den Patienten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen, die einen Status der Medikamenteneinhaltung angeben, basierend auf den erlangten Medikamenteneinnahmeinformationen erzeugt, und Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen erzeugt, um die erzeugten Medikamenteneinnahme-Befolgungsinformationen und die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, in Verbindung miteinander basierend dem Arzneimittelverschreibungsdatum und der Zeit und dem Medikamenteneinnahmedatum und der Zeit, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Medikamenteneinnahmeinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen; und eine Übertragungseinheit, welche die erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle überträgt.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsverfahren, das von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung ausgeführt wird, die fähig ist, über ein Netzwerk zwischen einem ersten Endgerät, das von einem Verschreiber von Medikamenten verwendet wird, und einem zweiten Endgerät, das mit einem Blutdrucküberwachungsgerät verbunden ist oder das Blutdrucküberwachungsgerät enthält und von einem Patienten verwendet wird, zu kommunizieren, wobei das Arzneimittelverschreibungsunterstützungsverfahren umfasst: durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung Erlangen von Arzneimittelverschreibungsinformationen, welche die Arten und Mengen von Medikamenten, die für den Patienten verschrieben werden, umfassen, über das Netzwerk von dem ersten Endgerät; durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung Erlangen von Blutdruckmessinformationen des Patienten, die durch das Blutdrucküberwachungsgerät gewonnen werden, über das Netzwerk von dem zweiten Endgerät; durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung Erzeugen von Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen für den Patienten, um die Arten und Mengen von Medikamenten, die in den erlangten Arzneimittelverschreibungsinformationen enthalten sind, und den Wandel des Blutdruckwerts basierend auf den erlangten Blutdruckmessinformationen in Verbindung miteinander basierend auf Informationen, die das Arzneimittelverschreibungsdatum und die Zeit und das Messdatum und die Zeit angeben, die jeweils in den Arzneimittelverschreibungsinformationen und den Blutdruckmessinformationen enthalten sind, auf einer Zeitachse anzuzeigen; und durch die Informationsverarbeitungsvorrichtung Übertragen der erzeugten Arzneimittelverschreibungs-Behandlungsergebnisinformationen über das Netzwerk an das erste Endgerät als die Anforderungsquelle.
Arzneimittelverschreibungsunterstützungsprogramm, um zu bewirken, dass ein in der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 enthaltener Hardwareprozessor die Verarbeitung in Einheiten ausführt, die in der Arzneimittelverschreibungsunterstützungsvorrichtung enthalten sind.