DE102005012628A1 - Verarbeitungssystem für klinische Daten - Google Patents

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DE102005012628A1
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DE102005012628A
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Jeffry Brent Logan Jacobsen
Rex Wendell Murray Maughan
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Siemens Medical Solutions USA Inc
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Siemens Medical Solutions Health Services Corp
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    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H50/00ICT specially adapted for medical diagnosis, medical simulation or medical data mining; ICT specially adapted for detecting, monitoring or modelling epidemics or pandemics
    • G16H50/20ICT specially adapted for medical diagnosis, medical simulation or medical data mining; ICT specially adapted for detecting, monitoring or modelling epidemics or pandemics for computer-aided diagnosis, e.g. based on medical expert systems
    • GPHYSICS
    • G16INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR SPECIFIC APPLICATION FIELDS
    • G16HHEALTHCARE INFORMATICS, i.e. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR THE HANDLING OR PROCESSING OF MEDICAL OR HEALTHCARE DATA
    • G16H10/00ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data
    • G16H10/60ICT specially adapted for the handling or processing of patient-related medical or healthcare data for patient-specific data, e.g. for electronic patient records

Abstract

Ein System zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten enthält einen Eingabeprozessor zum Empfangen von Benutzeridentifikationsinformation. Ein Anzeigengenerator startet die Erzeugung von Daten, die eine Bildanzeige angeben, enthaltend ein Datenstück der Klinikdaten eines bestimmten Patienten und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt, Daten einzugeben, die eine klinisch signifikante Bewertung des Datenstücks der Klinikdaten angeben. Ein Datenprozessor verbindet den Benutzer mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten mit dem Klinikdatenstück. Ein Speicherprozessor speichert Information in einem Speicher, die die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und das im Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und den Benutzer angibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System, um klinische Daten, im Folgenden auch als Klinikdaten bezeichnet, enthaltend Patientenergebnisse, -beobachtungen, -fortschritte und -beurteilungen zu verarbeiten und in eine Rangfolge (ranking) zu bringen bzw. zu bewerten.
  • Bekannte Systeme sind in ihrer Fähigkeit eingeschränkt, die klinische Relevanz von Information, die in elektronischen Patientendatensätzen gespeichert ist, zu bestimmen. Die bekannten Systeme machen dies typischerweise nicht durch Verwendung einer Datenanalyse und von Expertensystemen, die Regeln verwenden, um die klinische Signifikanz von Daten zu bestimmen. Diese Regeln implementieren Verfahren, die ein Erkennen von Datenmustern verwenden und die Ergebnisse verbinden, um zu versuchen die klinische Relevanz von einzelnen Informationsdatenstücken anzugeben. In bekannten Systemen ist es schwierig die Regeln derart aufzustellen, dass klinisch signifikante Daten basierend auf dem Inhalt der Daten ermittelt werden. Bekannte Systeme versuchen die Regeln zu erzeugen, um die klinische Signifikanz von Daten basierend auf einer Information zu bestimmen, die beispielsweise von Experten erfasst wird. Diese Regeln bestimmen jedoch nicht lückenlos die klinische Relevanz von medizinischer Information von einer Vielzahl von unterschiedlichen Quellen, einschließlich unterschiedlichen Patientendatensätzen.
  • Die Schwierigkeit bei der Bestimmung der klinischen Relevanz von medizinsicher Information liegt darin, dass beispielsweise normale medizinische Patientenergebnisse (Daten) klinisch signifikant werden können basierend auf einem bestimmten medizinischen Zustand des Patienten. In anderen Fällen können offensichtlich nicht normale medizinische Daten eines Patienten einfach normal sein für andere individuelle Patienten. Als Ergebnis dieser speziellen medizinischen Datenabweichungen für Patienten versagen bekannte verallgemeinerte Expertensysteme bei der lückenlosen und genauen Vorhersage der klinischen Relevanz von Klinikdaten in einer Vielzahl von Patientenfällen. Ferner resultieren die Regeln, die von den Expertensystemen verwendet werden, entweder in einer Identifikation von Daten als signifikant, die gar nicht signifikant sind, oder in einer Fehlidentifikation von klinisch signifikanten Daten als nicht signifikant. Einzelne klinische Versorgerdienstleister haben auch unterschiedliche Meinungen ü ber das was als klinisch signifikant zu bewerten ist, und was nicht. In einigen Fällen ist es selbst für Experten schwierig zu bestimmen, ob bestimmte Datensätze klinisch signifikant sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein System und ein Verfahren zu schaffen, um die oben genannten Probleme zu lösen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist den unabhängigen Ansprüchen zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße System verwendet eine Kombination aus einer menschlichen und einer automatisierten Verarbeitungsfunktion, um die klinische Signifikanz von individuellen Klinikergebnissen, Beobachtungen, Fortschritten und Beurteilungen zu bestimmen. Ein System zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten enthält einen Anzeigengenerator zum Initiieren einer Erzeugung von Daten, die ein Bild zum Anzeigen darstellen, enthaltend ein Datenstück von klinischen Daten eines bestimmten Patienten, und ein Bildelement, das einen Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische Signifikanzrangfolge (im Folgenden auch als Signifikanzbewertung bezeichnet) des Datenstückes von klinischen Daten angeben. Das System enthält auch mindestens einen Speicher, der Information speichert, die in Zusammenhang steht mit Daten, die einen Benutzer mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzrangfolge des Datenstücks der klinischen Daten identifizieren, und mit dem klinischen Datenstück.
  • 1 zeigt ein System zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten und angehängter klinischer Signifikanzbewertungsinformation gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt ein Benutzerschnittstellenanzeigenbild, das eine Benutzereingabe unterstützt und eine Verbindung einer Signifikanzbewertung von klinischen Daten mit einem klinischen Datensatz gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt ein System zum Erfassen, Verarbeiten und Verteilen einer Signifikanzbewertungsinformation von klinischen Daten und der in Zusammenhang stehenden klinischen Daten gemäß der Erfindung.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Vorhersagen, Erfassen und Verarbeiten von Klinikdatensignifikanzbewertungsinformation und der in Zusammenhang stehenden klinischen Daten gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt ein System zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten und angehängter Kliniksignifikanzbewertungsinformation. Bekannte Systeme erzeugen Regeln, um eine klinische Signifikanz eines Klinikdatensatzes basierend auf allgemeiner Information zu bestimmen, die beispielsweise von Experte bereitgestellt wird. Diese allgemeinen Regeln funktionieren jedoch oft nicht, was zur Folge hat, dass ein nicht signifikantes Klinikdatenstück als signifikant gekennzeichnet wird, oder dass ein klinisch signifikantes Datenstück fehlerhaft als nicht signifikant gekennzeichnet wird. Einzelne Ärzte haben oft unterschiedliche Meinungen über das, was als klinisch signifikant zu beurteilen ist und was nicht, und in einigen Fällen ist es schwierig eine gleiche Meinung von Ärzten bezüglich der klinischen Signifikanz eines bestimmten Klinikdatensatzes zu bekommen. Um diese Einschränkungen und Abweichungen zu kompensieren, wobei immer noch eine Unterstützung von computergestützten Systemen erfolgt, wird eine Kombination aus einer menschlichen Fähigkeit und einer Verarbeitungsfunktion gemäß einem Ausführungsbeispiel des Systems verwendet.
  • Das System liefert ein Verfahren zum Bestimmen der klinischen Signifikanz individueller klinischer Ergebnisse, Beobachtungen, Fortschritte und beispielsweise Beurteilungen, dass die menschlichen Grenzen und eine Patientenvariabilität in Einklang bringt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel verwendet das System eine Kombination aus einer menschlichen und einer automatisierten Verarbeitungsfunktion und ist anwendbar bei der Verarbeitung und Speicherung von Klinikinformation. Das System erfasst und bewertet die klinische Signifikanz von patientenbezogenen Daten und verwendet einen Signifikanzdatenspeicher, der eine Eingabe für Expertensysteme bereitstellt, und eine statistische Analyse, die eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität und der Vorhersagefähigkeit von computererzeugten klinischen Signifikanzbewertungen ermöglicht. Das System liefert eine Benutzerschnittstelle, die eine Erfassung von klinisch relevanter Information über einzelne klinische Datenstücke erleichtert, indem einem Benutzer die Möglichkeit angeboten wird die Signifikanz der Daten zu bewerten. Der Benutzer braucht nicht die Signifikanz für jedes Klinikdatenstück zu ermitteln, da früher eingegebene Klinikdatensignifikanzbewertungsinformation bei der Vorhersage der klinischen Relevanz eines bestimmten Klinikdatenstücks verwendet wird.
  • Ein Prozessor enthält beispielsweise Hardware, Firmware, Software und/oder Kombinationen davon. Ein Prozessor wirkt auf Information ein durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Umwandeln oder Übertragen von Information zur Verwendung durch eine ausführbare Prozedur oder durch eine Informationsvorrichtung und/oder durch Weiterleiten der Information an eine Ausgabevorrichtung. Ein Prozessor kann beispielsweise die Fähigkeiten einer Steuerung oder eines Mikroprozessors verwenden oder enthalten. Ein Anzeigengenerator ist ein bekanntes Element, das eine elektronische Schaltung und Software oder Kombinationen aus beidem enthält, um Anzeigebilder oder Bereiche davon zu erzeugen.
  • In Antwort auf eine Ausgabe eines Klinikdatenstücks (beispielsweise eines Labortestergebnisses für einen Patienten) an einen Benutzer über eine Benutzerschnittstelle 50, liefert das in 1 gezeigte Kliniksignifikanzsystem 10 eine Kliniksignifikanzbewertung (Clinical Significance Ranking) CSR des Klinikdatenstücks. Speziell holt sich ein User Clinical Ranking Subsystem 27 aus dem CSR-Speicher 30 unter Verwendung einer bidirektionalen Kommunikationsschnittstelle 28 eine Kliniksignifikanzbewertung (CSR) von dem Klinikdatenstück, das über die Schnittstelle 50 angezeigt wird, wenn bereits eine zugewiesen worden ist. Eine Steuerung 12 in Verbindung mit dem Subsystem 27 initiiert die Ausgabe der abgefragten CSR an einen Benutzer über die Benutzerschnittstelle 50. Wenn der gegenwärtige Benutzer der Benutzer ist, der vorher die CSR, die aus dem Speicher 30 abgefragt worden ist, dem Klinikdatenstück zugewiesen hat, erlaubt das System 10 dem Benutzer die CSR zu modifizieren und die ersetzte (modifizierte) CSR in der Historienlog 46 zu speichern. Wenn der Benutzer nicht der Benutzer ist, der vorher die CSR dem Klinikdatenstück zugewiesen hat, die aus dem Speicher 30 abgefragt worden ist, oder wenn keine Bewertung vorliegt, und wenn der Benutzer autorisiert ist eine CSR zuzuweisen, erlaubt das System 10 dem Benutzer eine Bewertung einzugeben und diese im Speicher 30 zu speichern.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist der CSR-Speicher 30 als eine getrennte Datenbank implementiert. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann die CSR-Datenbank 30 durch Hinzufügen eines Feldes (oder von Feldern) zu dem Speicher 40 für Klinikergebnisse hinzugefügt wer den, oder zu einer oder zu mehreren verteilten Datenbanken, auf die über das Netz 20 zugegriffen werden kann. Gemäß diesem anderen Ausführungsbeispiel wird der Speicher 40 für die klinischen Ergebnisse unterstützt durch Verwendung einer bidirektionalen Kommunikationsschnittstelle 42, und dieses Ausführungsbeispiel kann ohne den CSR-Speicher 30 und die Schnittstelle 28 auskommen. Der Speicher 30 enthält CSR-Daten, die eine Kliniksignifikanzbewertung eines individuellen Klinikdatenstücks enthalten, und auch einen Indikator, der angibt, ob eine CSR für ein individuelles Klinikdatenstück vorliegt. Diese Daten werden in dem CSR-Speicher 30 gespeichert, können jedoch auch alternativ in dem Speicher 40 für die Klinikergebnisse gespeichert werden. Die CSR-Skala eines klinischen Datensatzes wird durch eine Benutzer über eine Optionsauswahlliste oder ein anderes Benutzerschnittstellenmenü bestimmt und kann auswählbare Optionen aufweisen, wie ein einfaches „Ja – Dies ist signifikant, Nein – Dies ist nicht signifikant" . Andere Optionen können eine Kategorisierung aufweisen, wie etwa ein einfaches „Ja", „Nein" oder „Nicht sicher" oder „Sehr signifikant", „Mittelsignifikant" oder „Nicht signifikant". Die klinische Signifikantbewertung kann auch auf einer Skala von beispielsweise 1-4, 0-9, etc. ausgewählt werden.
  • Der Wert, der für die signifikanteste und die am wenigsten signifikante Bewertung verwendet wird, wird auch in dem CSR-Speicher 30 (oder in einem anderen Speicher gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel) gespeichert, um eine Umwandlung von einem CSR-System, das von einer Einrichtung verwendet wird, in ein System einer anderen umzuwandeln. Wenn der CSR-Speicher 30 als eine separate Datenbank implementiert ist, enthält er auch eine eindeutige Indexliste auf ein bestimmtes Ergebnis, das bewertet worden ist. Andere Felder in dem CSR-Speicher 30 geben eine bestimmten Benutzer an, der die CSR zugewiesen hat, so wie einen Zeitpunkt und das Datum der Zuweisung, und optional Daten, um andere Zustände anzugeben, die Einfluss auf die Bewertung haben (beispielsweise den Diagnosecode, der diese Bewertung signifikant gemacht hat).
  • Ein optionales Vorhersagesubsystem 25 analysiert Historiedaten, die Kombinationen aus klinischen Ergebnissen und Patientenzuständen angeben, die früher als signifikant angesehen worden sind, um die klinische Signifikanz der empfangenen Daten, die ein Patientenklinikdatenstück darstellen (beispielsweise Labortestergebnisse) vorherzusagen. Wenn die von dem Subsystem 25 durchgeführte statistische Analyse ein hohes Vertrauen in eine Vorhersage einer Kliniksignifikanzbewertung eines Klinikdatensatzes zeigt, wird ein Ergebnis als potentiell signifikant angegeben und eine Alarmnachricht durch ein Alarmsubsystem 24 erzeugt, um einen Benutzer aufzufordern, das Ergebnis so bald wie möglich nachzuprüfen, und dem Benutzer zu ermöglichen, einen Vorgang basierend auf dem Ergebnis zu starten. Das Vorhersagesubsystem 25 sammelt ferner CSR-Daten und schlägt Tests oder Reihenfolgen vor in Antwort auf die Analyse der gesammelten Daten, basierend auf Abgleichungskriterien in früheren kompatiblen Situationen. Die vorgeschlagenen Tests oder Reihenfolgen, die durch das Vorhersagesystem 25 hergeleitet werden, werden über die Schnittstelle 22 an eine Kliniksignifikanzsteuerung 12 geliefert und durch die Steuerung 12 über eine Schnittstelle 60 an externe Systeme 61.
  • Zusätzlich zu einer Alarmierung der Benutzer der Klinikdatenstücke, die basierend auf der Vorhersage durch das Subsystem 25 als signifikant eingestuft worden sind, alarmiert das Alarmsubsystem 24 auch Benutzer über die Benutzerschnittstelle 50 von Klinikdatenstücken, die früher als signifikant für einen Patienten angesehen wurden, wenn der Patient beispielsweise für eine nachfolgende Untersuchung wiederkommt. Das Subsystem 24 stellt folglich sicher, dass ein Klinikdatenstück, das vorher als signifikant eingestuft wurde, sich von der Masse der gesammelten klinischen Daten, Ergebnisse und Bewertungen abhebt, die als normal oder als nicht unmittelbar interessant eingestuft sind.
  • Wenn klinische Daten, die Laborergebnisse enthalten, älter werden, werden sie im Allgemeinen weniger relevant und irgendwann wird es notwendig diese klinischen Daten zu archivieren. Dies umfasst ein Verschieben der klinischen Daten von einem unmittelbar verfügbaren Bedarfsspeicher in einen Archivierungsspeicher, der typischerweise eine längere Zugriffszeit aufweist, da beispielsweise ein Wechselmedium (beispielsweise Kassette, Platte, etc.) erst geladen werden muss. Der Archivierungsprozess wird durch das sogenannte Purge/Off Line Subsystem 93 bereitgestellt. Das Kliniksignifikanzsystem 10, das ein Alarmsubsystem 24, eine Steuerung 12 und eine Einheit 93 enthält, implementiert den Archivierungsprozess basierend auf der Bewertung der Ergebnisse, die in dem CSR-Speicher 30 oder in dem Speicher 40 für klinische Ergebnisse gespeichert sind. Der Archivierungsprozess stellt sicher, dass signifikante Ergebnisse aktiv bleiben und in den Speichern 30 und 40 länger verfügbar sind, als weniger signifikante Ergebnisse. Dies minimiert die Notwendigkeit auf archivierte Daten zugreifen zu müssen und priorisiert den Archivierungsvorgang.
  • Die Benutzerschnittstelle 50 ist mit einer Browseranwendung kompatibel, beispielsweise mit Microsoft Explorer oder Netscape Navigator, und enthält eine GUI (Graphical User Interface) zur Darstellung auf einem PDA (Personal Digital Assistant), Mobiltelefon, Pager, einer Tabletvorrichtung, einer Drahtlosvorrichtung oder medizinischen Vorrichtungsanzeige. Die Benutzerschnittstelle 50 ist an die Kliniksignifikanzsteuerung 12 über die Kommunikationsschnittstellen 11 und 51 und das Netzwerk 20 gekoppelt. Externe Systeme 61 erhalten Information von der Steuerung 12 über die Kommunikationsschnittstelle 60, die HL7 (HealthLevel 7) Nachrichten verwendet, mit Erweiterungen oder alternativ wird ein proprietäres Schnittstellennachrichtenformat verwendet, in Abhängigkeit von den Anforderungen der externen Systeme 61. Die externen Systeme 61 können ferner ein oder mehrere medizinische Patientendatensatzsysteme, medizinische Vorrichtungssysteme (beispielsweise MRI, CT, X-Ray, andere Bildgebungssysteme oder Patientenüberwachungssysteme), ein Krankenpflegesystem, ein Planungssystem, ein Risk Management System, ein Orders and Result Management System, ein Arbeitsflussplaner, ein Personenplaner oder ein staatliches Vertretungssystem sein. Externe Systeme 61 verwenden das Kliniksignifikanzsystem 10, um eine Arbeitsfluss zu modifizieren, der eine Aufgabenfolge enthält, die von einem Arbeiter durchzuführen ist. Die externen Systeme 61 verwenden speziell das Kliniksignifikanzsystem 10, um einen Arbeitsfluss zu modifizieren, um neue Tests zu planen oder eine Verwendung von Ressourcen und von Personen zu planen. In ähnlicher Weise wird das System 10 verwendet, um Tests zu modifizieren, die durchzuführen sind, indem die medizinischen Vorrichtungen verwendet werden, um Ergebnisse zum Speichern in externen Gesundheitsdatensätzen zu liefern, oder um gemeinsam von behördlichen Einrichtungen verwendet zu werden, beispielsweise durch das „US Center for Disease Control".
  • Die Historienlog 46 speichert einen Historiedatensatz, der Änderungen angibt, die in dem CSR-Speicher 30 durchgeführt worden sind, und der einen Benutzer angibt, der die Änderung gemacht hat, sowie einen Zeitpunkt und ein Datum, um den Zeitpunkt und das Datum der Änderung anzugeben. Der Historiendatensatz enthält den Grund für die Änderung oder ein protokolliertes Datenstück. Die Information, die in dem Historienlog 46 gespeichert ist, wird durch die Steuerung 12 geliefert, indem die bidirektionale Kommunikationsschnittstelle 45 verwendet wird. Die Steuerung 12 empfängt die Alarmmeldungen von dem Alarmsubsystem 24 und er zeugt einen Datensatz, der einen Alarm zur Speicherung in der Historienlog 46 angibt. Die Steuerung 12 empfängt Daten, die eine Vorhersage repräsentieren, die von dem Vorhersagesubsystem 25 über die Schnittstelle 22 gemacht wurde, und speichert die vorhersagerepräsentativen Daten in der Historienlog 46.
  • In dem in 1 gezeigten System erhält ein Klinikbenutzer über die Benutzerschnittstelle 50 einen Klinikdatensatz, der ein klinisches Ergebnis, eine Beobachtung, eine Beurteilung, einen Fortschritt oder eine Diagnose zusammen mit einer optionalen Kliniksignifikanzbewertung enthält. Der Klinikbenutzer bewertet die Signifikanz dieses Klinikdatenstücks, indem er beispielsweise eine Skale von 1 bis 5, 1 bis 10, etc. verwendet. Die benutzerausgewählte Bewertung kann angeben, wie wahrscheinlich es ist, dass der Klinikbenutzer die Information in Zukunft benötigt. Ein angezeigtes Ankreuzfeld liefert einem Benutzer eine Option, dass ein bestimmter klinischer Datensatz als klinisch relevant angezeigt wird, wenn der Patient bei einer späteren Gelegenheit erneut gesehen wird. Das System 10 speichert die vom Benutzer eingegebene Kliniksignifikanzbewertungsinformation in einer Datenstruktur in dem Speicher 30, der nach unterschiedlichen Kriterien durchsucht werden kann. Derartige unterschiedliche Kriterien sind beispielsweise „durch den Klinikbenutzer" und „durch eine Klasse von Benutzern". Die Benutzerklasse ist eine Klassifikation der Klinikregel oder Kategorie des Benutzers, beispielsweise eines Mediziners, einer Krankenschwester, eines Labortechnikers oder Radiologen.
  • In Antwort auf das Erfassen einer Anzahl von Kliniksignifikanzbewertungen von einem bestimmten Klinikbenutzer wird eine statistische Analyse der erfassten Bewertungen durch die Steuerung 12 in Verbindung mit dem Vorhersagesubsystem 25 durchgeführt. Die statistische Analyse wird von den Einheiten 12 und 25 verwendet, um eine vorgeschlagene (vorhergesagte) Bewertung für einen bestimmten Klinikdatensatz dem Klinikbenutzer zur Validierung zu liefern. Der Benutzer kann entweder die vorgeschlagene Bewertung validieren und akzeptieren oder mit einer benutzerausgewählten Bewertung überschreiben. Wenn die Anzahl an Kliniksignifikanzbewertungen in dem CSR-Speicher 30 zunimmt, verbessert sich die Genauigkeit der vorgeschlagenen Bewertungen, die von dem Vorhersagesubsystem 25 geliefert werden. Die statistische Analyse und Vorhersage, die von den Einheiten 12 und 25 durchgeführt wird, verbessert sich adaptiv mit der Zeit und erhöht die Genauigkeit der vorgeschlagenen Kliniksignifikanzbewertungen der Klinikdatenstücke. Ein Klinikbenutzer ist über die Schnittstelle 50 in der Lage auf die klinische Signifikanzbewertungsinformation in dem CSR-Speicher 30 zuzugreifen, diese zu überprüfen und zu aktualisieren, wodurch die Genauigkeit der gespeicherten klinischen Signifikanzbewertungsinformation verbessert wird. Ein Klinikbenutzer ist in der Lage auf eine Anzeige auf der Schnittstelle 50, von klinischer Signifikanzbewertungsinformation in dem CSR-Speicher 30 in Antwort auf eine Suchabfrage zuzugreifen, die Suchkriterien enthält, wie etwa das Datum, die Relevanzbewertung oder Informationstyp.
  • Das System 10 empfängt und verarbeitet Daten, die eine Rückmeldung von einem Klinikbenutzer geben, bezüglich der Signifikanz eines Klinikdatenstücks. Die Rückmeldung wird von dem System 10 verarbeitet und verwendet, um Ausnahmen zu identifizieren, für existierende klinisch signifikante Bewertungsvorhersageregeln. Dies verbessert die Genauigkeit der Vorhersagen, die von der Einheit 12 und dem Vorhersagesubsystem 25 geliefert werden. Wenn die Klinikbenutzer auch die Klinikdatenstücke bewerten, die sie nachgeprüft haben, gibt eine nachfolgende statistische Analyse neue unerwartete Kombinationen von medizinischen Zuständen an und die in Zusammenhang stehenden klinischen Daten, die bestimmte Kliniksignifikanzbewertungen aufweisen. Das System 10 liefert vorteilhafterweise einem Benutzer (über die Schnittstelle 50) eine Meinung darüber, ob die angegebenen speziellen Patientenklinikdatenstücke oder Beobachtungen permanent als signifikant für einen bestimmten Patienten zu kennzeichnen sind. Dies hilft dabei sicherzustellen, dass die klinischen Daten, die einem Benutzer präsentiert werden, wahrscheinlich relevant und gültig für ein zukünftiges Patiententreffen sind, und dass die klinischen Daten, die für die Behandlung des Patienten relevant sind, nicht übersehen werden. Große Mengen an klinischen Daten, die alte Beobachtungen enthalten, werden oft für einen Patienten gesammelt, und viele dieser klinischen Daten haben wenig Folgen für die Zukunft, und sind lediglich für eine bestimmte Patientenbegegnung relevant. Das System 10 liefert einem Benutzer die Möglichkeit bestimmte patientenmedizinische Datenstücke oder Beobachtungen als permanent signifikant für einen bestimmten Patienten zu kennzeichnen, wodurch einem Benutzer vorteilhafterweise die Möglichkeit gegeben wird sich auf wichtige klinische Daten zu konzentrieren, Hintergrundinformation zu ignorieren und Behandlungsentscheidungen schneller und effizienter zu treffen. Das System 10 ist auch in der Lage klinische Daten, die zu bereinigen oder zu archivieren sind, zu priorisieren und auszuwählen.
  • 2 zeigt ein Benutzerschnittstellenanzeigebild, das eine Benutzereingabe unterstützt, und einen Zusammenhang einer klinischen Datensignifikanzbewertung mit einem Klinikdatenstück. Ein Benutzer, der durch das Element 209 identifiziert wird, verbindet eine Kliniksignifikanzbewertung mit einem Klinikdatenstück 211 (Anzahl der weißen Blutkörperchen) eines bestimmten Patienten 203, indem die Optionslistenauswahl 200 verwendet wird. In diesem Beispiel wählt ein Benutzer die weißen Blutkörperchenzählung 211 mit einem Wert von 207 als „Sehr signifikant" Bewertung 200 aus, und kennzeichnet das Klinikdatenstück 211 als kritisch 205, damit dieses in Ergebnissen für diesen Patienten bei nachfolgenden Begegnungen mit dem bestimmten Patienten 203 angezeigt wird.
  • 3 zeigt ein System zum Erfassen, Verarbeiten und Verteilen von signifikanter klinischer Datenbewertungsinformation und der in Zusammenhang stehenden klinischen Daten. Die klinischen Datenstücke in dem Speicher 40 zusammen mit den in Verbindung stehenden klinischen Signifikanzbewertungen, die von dem Kliniksignifikanzsystem 10 geliefert werden, werden von einem Benutzer über Vorrichtungen 140-155 und durch Informationssysteme 161-181 abgefragt. Die Vorrichtungen 140-155 enthalten beispielsweise einen Pager, einen PC in Tabletform, einen PDA (Personal Digital Assistant), ein Mobiltelefon, andere drahtlose Vorrichtungen, eine Browseranwendung oder eine graphische Benutzerschnittstelle, die auf einer Verarbeitungsvorrichtung oder einem medizinischen Gerät läuft, beispielsweise auf einer MRI (Magnetic Resonance Imaging) Vorrichtung, CT (Computertomographie) Vorrichtung, Röntgenstrahlvorrichtung oder andere Patientenüberwachungs-, Diagnose und Behandlungsvorrichtungen. Die Informationssysteme 161-181 enthalten beispielsweise ein elektronisches Patientendatensatzverwaltungssystem, ein medizinisches Vorrichtungsverwaltungssystem, ein Krankenschwestersystem, ein Planungssystem, ein Risk Managementsystem, ein Order and Result Management System, ein Arbeitsflussaufgabensequenz- und Verwaltungssystem, ein Personenplansystem (beispielsweise Patient, Arzt), oder ein behördliches Einrichtungssystem. Die Informationssysteme 161-181 verwenden die klinischen Daten und die in Zusammenhang stehende Klinikdatensignifikanzbewertungsinformation, um die klinischen Daten bezüglich eines Patienten, die einem Arzt, Labortechniker, einer Krankenschwester, einen Administrator oder einem anderen Arbeiter im Bereich des Gesundheitswesens angezeigt werden, zu priorisieren. Die Informationssysteme verwendet diese Daten auch, um die Aufgabensequenz (Arbeitsab-lauf) für Arbeiter und Systeme zu ändern und zu priorisieren. Die Systeme können diese Daten verwenden, um Alarmnachrichten zu erzeugen für Mediziner und andere Personen, und um potentielle medizinische Probleme oder Behandlungsprobleme einer vorgeschlagenen medikamentösen Behandlungsreihenfolge oder Behandlungspläne anzugeben.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Vorhersagen, Erfassen und Verarbeiten von Klinikdatensignifikanzbewertungsinformation und der in Verbindung stehenden klinischen Daten. In Schritt 702, der dem Schritt 701 folgt, leitet die Steuerung 12 zusammen mit dem Vorhersagesubsystem 25 eine vorgeschlagene Kliniksignifikanzbewertung eines Datenstücks der klinischen Daten basierend auf einer statistischen Analyse von gesammelten früheren erfassten klinischen Signifikanzbewertungen entsprechender Datenstücke der klinischen Daten ab. In Schritt 704 bestimmt das klinische Bewertungssubsystem 27 eine Benutzerkategorie basierend auf einer empfangenen Benutzeridentifikationsinformation. Die Benutzerkategorie enthält eine Kategorie, die mit einem oder mit mehreren Ärzten, Krankenschwestern, Labortechnikern, Radiologen, Chirurgen, Anästhesisten, einem Facharzt und Pharmazeuten in Zusammenhang steht. In Schritt 706 startet das System 10 die Erzeugung von Daten, die ein Bild zum Anzeigen auf der Benutzerschnittstelle 50 darstellen, enthaltend ein Element von klinischen Daten eines bestimmten Patienten, die hergeleitete vorgeschlagene Kliniksignifikanzbewertung des klinischen Datenstücks, ein Bildelement, das einem Benutzer die Eingabe von Daten erlaubt, die eine Kliniksignifikanzbewertung des Klinikdatenstücks ermöglicht, und ein Bildelement, das einem Benutzer ermöglicht, das Datenstück der klinischen Daten immer in einer Anzeige der klinischen Daten des bestimmten Patienten, auf den der Benutzer zugreift, anzuzeigen.
  • In Schritt 708 verbindet die Steuerung 12 in Zusammenhang mit dem Klinikbewertungssystem 27 einen Benutzer (Benutzeridentifikationsinformation) mit der bestimmten Benutzerkategorie, dem Element der Klinikdaten des bestimmten Patienten und der benutzereingegebenen Kliniksignifikanzbewertung des Klinikdatenstücks (entweder die hergeleitete vorgeschlagene Bewertung oder eine benutzereingegebene Bewertung). In Schritt 710 speichert die Steuerung 12 die Benutzeridentifikationsinformation und die in Verbindung stehende Benutzerkategorie, sowie Daten, die das Klinikdatenstück des bestimmten Patienten angeben, und die in Zusammenhang stehende Kliniksignifikanzbewertung in den CSR-Speicher 30. Die Steuerung 12 in Verbindung mit dem Bereinigungssubsystem 93 archiviert ein Klinikdatenstück und eine in Zusammenhang stehende Bewertungsinformation in dem CSR-Speicher 30 durch Übertragen der Information an den Archivierungsspeicher in dem Speicher 52 über die bidirektionale Schnittstelle 95. Die Information wird basierend auf einer Priorität archiviert, die von einem CSR-Wert hergeleitet wird. Die Steuerung 12 überträgt in Schritt 715 eine Nachricht über das Netzwerk 20, um eine Änderung einer Aufgabenfolge eines Arbeiters in Antwort auf die eingegebene Kliniksignifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten zu starten. In Schritt 718 überträgt die Steuerung 12 eine Nachricht über das Netzwerk 20, um die Erzeugung einer Alarmnachricht in Antwort auf die eingegebene Kliniksignifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten zu starten. Der Vorgang gemäß 4 endet in Schritt 721.
  • Das System und die Prozesse, die in den 1 bis 4 gezeigt sind, sind nicht ausschließlich. Andere Systeme und Prozesse können gemäß den Prinzipien der Erfindung hergeleitet werden, und die gleichen Aufgaben zu erfüllen. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sind diese Ausführungsbeispiele und Änderungen, wie sie gezeigt sind, und wie sie beschrieben worden sind, lediglich beispielhaft. Modifikationen können von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Ferner kann irgendeine der Funktionen, die von dem System 10 (1) bereitgestellt werden, in Hardware, Software oder einer Kombination aus beidem implementiert werden.

Claims (11)

  1. System zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten, enthaltend: einen Eingabeprozessor zum Empfangen von Benutzeridentifikationsinformation; einen Anzeigengenerator zum Erzeugen von Daten, die ein Bild zur Anzeige repräsentieren, enthaltend ein Datenstück von klinischen Daten eines bestimmten Patienten und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der klinischen Daten angeben; einen Datenprozessor, um den Benutzer mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der klinischen Daten und mit dem Klinikdatenstück in Zusammenhang zu bringen; und einen Speicherprozessor zum Speichern, in einem Speicher, von Information, die die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und das in Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und den Benutzer angibt.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Datenprozessor eine Benutzerkategorie bestimmt, basierend auf einer empfangenen Benutzeridentifikationsinformation, und die Benutzerkategorie mit der eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück in Zusammenhang bringt; und der Speicherprozessor Information in dem Speicher speichert, die die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der klinischen Daten und das in Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und die Benutzerkategorie angibt, und die Benutzerkategorie eine Kategorie enthält, die mit mindestens (a) Medizinern, (b) Krankenschwestern, (c) Labortechnikern, (d) Radiologen, (e) Chirurgen, (f) Anästhesisten, (g) einem Facharzt und (h) Pharmazeuten in Zusammenhang steht.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Bild zur Anzeige eine vorgeschlagene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der klinischen Daten enthält und einem Benutzer erlaubt die vorgeschlagene klinische Signifikanzbewertung mit einem benutzereingegebenen Datenstück zu akzeptieren und/oder zu überschreiben; und der Datenprozessor die vorgeschlagene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten durch eine statistische Analyse einer Mehrzahl von früheren erfassten klinischen Signifikanzbewertungen entsprechender Datenstücke der Klinikdaten herleitet.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Datenprozessor mindestens die Erzeugung einer Alarmnachricht startet und/oder eine Änderung einer Aufgabenfolge eines Arbeiters ändert, in Antwort auf die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Datenprozessor ein Archivieren des Datenstücks der Klinikdaten in Antwort auf die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten startet, und der Datenprozessor eine Präsentation des Datenstücks der Klinikdaten in Anzeigebildern startet, die den bestimmten Patienten betreffen, in Antwort auf die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem das Bild zur Anzeige einem Benutzer erlaubt das Datenstück der Klinikdaten zu kennzeichnen, um immer in einer Anzeige der Klinikdaten des bestimmten Patienten dargestellt zu werden, auf die ein Benutzer zugreift.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Datenprozessor die Benutzeridentifikationsinformation mit der eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück in Zusammenhang bringt; und der Speicherprozessor Information in dem Speicher speichert, die die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und das in Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und die Benutzeridentifikationsinformation angibt.
  8. System zur Verwendung bei der Verarbeitung von Klinikdaten, enthaltend einen Anzeigengenerator zum Erzeugen von Daten, die ein Bild zur Anzeige repräsentieren, enthaltend ein Datenstück von Klinikdaten eines bestimmten Patienten, und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische signifikante Bewertung des Datenstückes der Klinikdaten angeben; einen Datenprozessor zum Bestimmen einer Benutzerkategorie basierend auf der Benutzeridentifikationsinformation und zum Verbinden der Benutzerkategorie mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück; und einen Speicherprozessor zum Speichern von Information in einem Speicher, enthaltend die eingegebene Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und das in Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und die Benutzerkategorie.
  9. System zur Verwendung bei der Verarbeitung von Klinikdaten, enthaltend einen Anzeigengenerator zum Erzeugen von Daten, die ein Bild zum Anzeigen darstellen, enthaltend ein Datenstück der Klinikdaten eines bestimmten Patienten, und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten angeben; mindestens einen Speicher, der Information enthält, die mit Daten in Zusammenhang stehen, die einen Benutzer mit einer eingegebenen Kliniksignifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück angeben; und einen Datenprozessor zum Starten einer Änderung einer Aufgabenfolge eines Arbeiters im Bereich des Gesundheitswesens in Antwort auf die eingegebene Kliniksignifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten.
  10. Verfahren zur Verwendung bei der Verarbeitung von klinischen Daten, enthaltend die Schritte: Starten einer Erzeugung von Daten, die ein Bild zur Anzeige darstellen, enthaltend ein Datenstück von Klinikdaten eines bestimmten Patienten, und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten angeben; Bestimmen einer Benutzerkategorie basierend auf der Benutzeridentifikationsinformation und in Zusammenhang bringen dieser Benutzerkategorie mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück; und Speichern von Information in einem Speicher, die die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und das in Zusammenhang stehende Klinikdatenstück und die Benutzerkategorie angibt.
  11. Verfahren zur Verwendung bei der Verarbeitung von Klinikdaten, enthaltend die Schritte: Starten der Erzeugung von Daten, die ein Bild für die Anzeige darstellen, enthaltend ein Datenstück der Klinikdaten eines bestimmten Patienten, und ein Bildelement, das einem Benutzer erlaubt Daten einzugeben, die eine klinische Signifikanzbewertung des Datenstückes der Klinikdaten angeben; Speichern von Information, die Daten, die einen Benutzer angeben, mit einer eingegebenen klinischen Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten und mit dem Klinikdatenstück in Zusammenhang bringen, in mindestens einem Speicher; und Starten einer Änderung einer Aufgabefolge eines Gesundheitswesenarbeiters in Antwort auf die eingegebene klinische Signifikanzbewertung des Datenstücks der Klinikdaten.
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