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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Anzeigetreiber-IC (integrated circuit), der ein Anzeigefeld (Display Panel) ansteuert und steuert.
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Stand der Technik
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Ein Anzeigetreiber-IC empfängt von einer Hostvorrichtung übertragene Anzeigedaten und steuert ein Anzeigefeld auf der Grundlage der empfangenen Anzeigedaten an und steuert dieses.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Patentdokument 1:
JP-A-2015-049435
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Patentdokument 1 offenbart einen Anzeigetreiber-IC, der durch eine COG- (chip on glass) Montage mit einer Mehrzahl von Anschlüssen verbunden ist, die auf einem Glassubstrat eines Anzeigefeldes gebildet sind, und der eine erste Kontaktstelle (Bump), eine zweite Kontaktstelle und eine den Widerstand zwischen der ersten Kontaktstelle und der zweiten Kontaktstelle abtastende Widerstanderfassungsschaltung umfasst.
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Der in Patentdokument 1 offenbarte Anzeigetreiber-IC ist auf einem TFT-Substrat COG-montiert, das erste und zweite Anschlüsse, die jeweils mit den ersten und zweiten Kontaktstellen des Anzeigetreiber-ICs verbunden sind, und einen ersten Leiter, der den ersten und den zweiten Anschluss miteinander verbindet, umfasst; es ist daher leicht möglich, einen unzureichenden Kontaktdruck zu erfassen bzw. abzutasten.
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Es ist jedoch mit dem in Patentdokument 1 offenbarten Anzeigetreiber-IC unmöglich, andere Anomalitäten als einen unzureichenden Kontaktdruck zu erfassen.
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Vor dem oben diskutierten Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anzeigetreiber-IC bereitzustellen, der einen Faktor erfassen kann, der eine Anomalität in einem an das Anzeigefeld übertragenen Treibersteuersignal verursacht.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Gemäß einer Ausgestaltung von dem, was hierin offenbart ist, umfasst ein Anzeigetreiber-IC: Eine digitale Schaltung, umfassend eine Logikschaltung; eine Ausgabeeinheit, die eingerichtet ist, um nach außen ein Treibersteuersignal auszugeben, das einen Pegel aufweist, der dem Ausgang der Logikschaltung entspricht; und zumindest eine aus einer ersten Entscheidungseinheit, die eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob in dem Registerwert eines Registers in der digitalen Schaltung eine Anomalität vorliegt oder nicht, und einer zweiten Entscheidungseinheit, die eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob der Pegel des Treibersteuersignals ein Pegel ist, der dem Ausgang der Logikschaltung entspricht. (Eine erste Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß der oben beschriebenen ersten Konfiguration ist vorzugsweise die erste Entscheidungseinheit vorgesehen, und die erste Entscheidungseinheit umfasst zumindest ein Daten-Flip-Flop und ist eingerichtet, um zu bestimmen, dass eine Anomalität in dem Registerwert des Registers in der digitalen Schaltung vorliegt, wenn ein in das Daten-Flip-Flop geschriebener Wert mit einem aus dem Daten-Flip-Flop gelesenen Wert nicht übereinstimmt. (Eine zweite Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß der oben beschriebenen zweiten Konfiguration ist vorzugsweise der Wert, der in das Daten-Flip-Flop geschrieben wird, nachdem das Daten-Flip-Flop zurückgesetzt worden ist, der invertierte der Wert des Wertes, der in das Daten-Flip-Flop geschrieben wird, bevor das Daten-Flip-Flop zurückgesetzt worden ist. (Eine dritte Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß der oben beschriebenen zweiten oder dritten Konfiguration weist der Anzeigetreiber-IC vorzugsweise in einer Draufsicht eine rechteckige Form auf und das Daten-Flip-Flop ist in jeder der vier Ecken der rechteckigen Form vorgesehen. (Eine vierte Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß einer der oben beschriebenen zweiten bis vierten Konfigurationen sind vorzugsweise ein mit einem Massepotential/Erdpotenzial verbundener Massepotentialanschluss und ein mit dem Massepotentialanschluss verbundenes Massepotential-Leitermuster vorgesehen. Hierbei ist das Daten-Flip-Flop in der Nähe einer Stelle mit der höchsten Impedanz in Bezug auf den Massepotentialanschluss innerhalb des Massepotential-Leitermusters vorgesehen. (Eine fünfte Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß einer der oben beschriebenen zweiten bis fünften Konfigurationen sind vorzugsweise ein Versorgungsspannungsanschluss, an den eine Versorgungsspannung angelegt wird, und ein mit dem Versorgungsspannungsanschluss verbundenes Versorgungsspannungs-Leitermuster vorgesehen. Hierbei ist das Daten-Flip-Flop in der Nähe einer Stelle mit der höchsten Impedanz in Bezug auf den Versorgungsspannungsanschluss innerhalb des Versorgungsspannungs-Leitermusters vorgesehen.
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(Eine sechste Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß einer der oben beschriebenen ersten bis sechsten Konfigurationen ist vorzugsweise die zweite Entscheidungseinheit vorgesehen, und der dem Ausgang der Logikschaltung entsprechende Pegel weist einen von drei oder mehr Werten auf. Hierbei ist die zweite Entscheidungseinheit eingerichtet, um den Pegel des Treibersteuersignals nur dann zu erfassen, wenn der dem Ausgang der Logikschaltung entsprechende Pegel einen von zwei bestimmten Werten aufweist, um zu überprüfen, ob der Pegel des Treibersteuersignals ein dem Ausgang der Logikschaltung entsprechender Pegel ist oder nicht. (Eine siebte Konfiguration.)
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In dem Anzeigetreiber-IC gemäß einer der oben beschriebenen ersten bis siebten Konfigurationen sind vorzugsweise vorgesehen: Eine dritte Entscheidungseinheit, die eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob eine Anomalität in Daten vorliegt, die die Logikschaltung von außen empfängt; und eine vierte Entscheidungseinheit, die eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob es einen Bruch in dem Anzeigefeld, mit dem der Anzeigetreiber-IC durch eine COG-Montage verbunden ist, gibt oder nicht. (Eine achte Konfiguration.)
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Gemäß einer Ausgestaltung von dem, was hierin offenbart ist, umfasst eine Anzeigevorrichtung: Eine Hostvorrichtung; den Anzeigetreiber-IC gemäß einer der ersten bis achten Konfigurationen, die eingerichtet sind, um Daten von der Hostvorrichtung zu empfangen; und ein Anzeigefeld, das eingerichtet ist, um ein Treibersteuersignal von dem Anzeigetreiber-IC zu empfangen.
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(Eine neunte Konfiguration.)
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Gemäß einer Ausgestaltung von dem was hierin offenbart ist, umfasst ein Fahrzeug die Anzeigevorrichtung gemäß der oben beschriebenen neunten Konfiguration. (Eine zehnte Konfiguration.)
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß dem hierin offenbarten Anzeigetreiber-IC ist es möglich, einen Faktor zu erfassen bzw. abzutasten, der eine Anomalität in einem an das Anzeigefeld übertragenen Treibersteuersignal verursacht.
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Figurenliste
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- [1] zeigt eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
- [2] zeigt ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs darstellt;
- [3] zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Musters von COM-Leitungen darstellt;
- [4] zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Musters von SEG-Leitungen darstellt;
- [5] zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Anzeigemusters darstellt;
- [6] zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anordnung von Daten-Flip-Flops darstellt;
- [7] zeigt ein Diagramm, das einen Konfigurationsbeispiel einer zweiten Entscheidungseinheit darstellt;
- [8] zeigt ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Fehlersignal-Ausgabeschaltung darstellt;
- [9] zeigt eine teilweise transparente Draufsicht, die einen Umriss eines Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs darstellt; und
- [10] zeigt eine Außenansicht eines Fahrzeugs mit einer Anzeigevorrichtung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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<Gesamtkonfiguration>
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1 zeigt eine schematische Draufsicht einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform. Die in 1 dargestellte Anzeigevorrichtung umfasst eine MPU (microprocessing unit - Mikroprozessoreinheit) 100, die eine Hostvorrichtung ist, einen Flüssigkristallanzeige Treiber-IC 200, der Anzeigedaten von der MPU 100 empfängt, und ein Flüssigkristallanzeigefeld 300, das Treibersteuersignale (Abtastsignale COMO bis COM3 und Datensignale SEGO bis SEG9, die später beschrieben werden) von dem Flüssigkristallanzeige Treiber-IC 200 empfängt.
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Das Flüssigkristallanzeigefeld 300 weist eine auf einem Glassubstrat gebildete Anzeigeeinheit 400 auf. Der Flüssigkristallanzeige Treiber-IC 200 ist auf dem Glassubstrat des Flüssigkristallanzeigefeldes 300 COG-montiert und gibt die Treibersteuersignale an die Anzeigeeinheit 400 aus.
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2 zeigt ein Blockdiagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 darstellt.
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Der Flüssigkristallanzeige Treiber-IC 200 arbeitet mit einer internen Versorgungsspannung, die die Differenz zwischen einer an einen Versorgungsspannungsanschluss T1 angelegten Versorgungsspannung VDD und einer an einen Massepotentialanschluss T2 angelegten Massespannung VSS ist. Wenn die an den Versorgungsspannungsanschluss T1 angelegte Versorgungsspannung VDD abfällt, setzt eine Einschalt-Rücksetzschaltung 1 den Betrieb des gesamten Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 zurück.
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Eine serielle Schnittstelle 2 führt eine Kommunikation über einen seriellen Bus wie beispielsweise I2C mit der MPU 100 durch. Die serielle Schnittstelle 2 ist eine Logikschaltung und gibt an einen Befehlsdaten-Decoder 3 von der MPU 100 empfangene Daten aus, während sie in einem Register gehalten werden.
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Der Befehlsdaten-Decoder dekodiert unter Bezugnahme auf einen in ein Befehlsregister 4 geschriebenen Registerwert einen Befehl, der in von der seriellen Schnittstelle 2 ausgegebenen seriellen Daten enthalten ist.
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Die Anzeigedaten, die in den seriellen Daten enthalten sind, die von der seriellen Schnittstelle 2 ausgegeben werden, werden von dem Befehlsdaten-Decoder 3 an einen Anzeigedaten-RAM 8 (random acces memory - Direktzugriffsspeicher) 5 ausgegeben.
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Ein Oszillator 6 gibt ein externes Oszillationssignal OSC, das von außen zugeführt wird, oder ein internes Oszillationssignal, das von dem selbst oszillierenden Oszillator 6 erzeugt wird, an einen gemeinsamen Zähler 7 aus.
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Der gemeinsame Zähler 7 steuert ein Abtastintervall auf der Grundlage des externen Oszillationssignals OSC oder des internen Oszillationssignals, das von dem Oszillator 6 ausgegeben wird.
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Ein Flüssigkristall-Spannungsgenerator 8 teilt eine konstante Spannung VLCD zum Ansteuern von Flüssigkristall, die von außen zugeführt wird, und erzeugt vierwertige Spannungen V1 bis V4. Die Spannungswerte sind derart, dass V1 > V2 > V3 > V4. Die Spannung V1 hat den gleichen Wert wie die konstante Spannung VLCD und die Spannung v4 hat den gleichen Wert wie die Massespannung VSS.
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Ein Flüssigkristall-Vorspannungswähler (Flüssigkristall-Vorspannungswählvorrichtung) 9 führt eine von den Spannungen V1 bis V4 ausgewählte Spannung an einen gemeinsamen Treiber 10 und einen Segment-Treiber 11 zu.
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Der gemeinsame Treiber 10 erzeugt die Abtastsignale COMO bis COM3 unter Verwendung der Ausgabe des Flüssigkristall-Vorspannungswählers 9 und gibt sie an die Anzeigeeinheit 400 aus. Der Segment-Treiber 11 erzeugt auf der Grundlage der von dem Anzeigedaten-RAM 5 ausgegebene Anzeigedaten die Datensignale SEGO bis SEG9 unter Verwendung der Ausgabe des Flüssigkristall-Vorspannungswählers und gibt sie an die Anzeigeeinheit 400 aus. Hierbei stellen die Anzahl von Abtastsignalen (4) in dieser Ausführungsform und die Anzahl von Datensignalen (10) in dieser Ausführungsform lediglich ein Beispiel dar; die Anzahl von Abtastsignalen und die Anzahl von Datensignalen sind nicht auf jene in dieser Ausführungsform beschränkt.
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Die erste bis vierte Entscheidungsschaltung 21 bis 24 und eine Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25 werden später detailliert beschrieben.
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3 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Musters von COM-Leitungen darstellt. Auf der Anzeigeeinheit 400 sind wie in 3 gezeigt, vier COM-Leitungen angeordnet, denen die jeweiligen Abtastsignale COMO bis COM3 zugeführt werden.
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4 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Musters von SEG-Leitungen darstellt. Auf der Anzeigeeinheit 400 sind wie in 4 gezeigt, zehn SEG-Leitungen angeordnet, denen die jeweiligen Datensignale SEGO bis SEG9 zugeführt werden.
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Mit dem in 3 gezeigten Muster von COM-Leitungen und dem in 4 gezeigten Muster von SEG-Leitungen ist es möglich, eine Segmentanzeige zu erreichen, und somit eine in 5 Anzeige zu erreichen.
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< Erste Entscheidungsschaltung>
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Eine erste Entscheidungsschaltung 21 umfasst eine Mehrzahl von Daten-Flip-Flops und überprüft, ob irgendeine Anomalität in einem Register Wert eines Registers in einer digitalen Schaltung vorliegt oder nicht. In dem in 2 gezeigten Konfigurationsbeispiel bilden die serielle Schnittstelle 2, der Befehlsdaten-Decoder 3, das Befehlsregister 4, das Anzeigedaten-RAM 5 und der gemeinsame Zähler 7 eine digitale Schaltung. Ein externes elektrisches Rauschen verursacht eine Anomalität in dem Registerwert des Registers in der digitalen Schaltung. Somit sind die Daten-Flip-Flops an Positionen angeordnet, an denen es wahrscheinlich ist, dass sie durch externes elektrisches Rauschen beeinflusst werden. Wenn ein Wert (erwarteter Wert), der in ein Daten-Flip-Flop geschrieben wird, nicht mit einem Wert übereinstimmt, der aus dem Daten-Flip-Flop gewesen wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Anomalität in dem Registerwert des Registers in der digitalen Schaltung vorliegt; somit bestimmt die erste Entscheidungsschaltung 21, dass es eine Anomalität in dem Registerwert des Registers in der digitalen Schaltung gibt.
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Die erste Entscheidungsschaltung 21 erzeugt Daten, die in ein Daten-Flip-Flop geschrieben werden sollen, und vergleicht den Wert (erwarteten Wert), der in das Daten-4-Flop geschrieben wird, mit dem aus dem Daten-Flip-Flop gelesen wird.
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Hierbei ist ein Wert, der in das Daten-Flip-Flop geschrieben werden soll, vorzugsweise der invertierte Wert des Wertes, der vor einem Schreiben in das Daten-Flip-Flop geschrieben worden ist. Wenn beispielsweise die erste Entscheidungsschaltung 21 sequenziell Daten erzeugt, die in fünf Daten-Flip-Flops geschrieben werden sollen, wenn die zuerst von der ersten Entscheidungsschaltung 21 erzeugten Daten „10101“ sind, können die von der ersten Entscheidungsschaltung 21 erzeugten Daten nach dem folgenden Vergleich „01010“ sein. Wenn ein in das Daten-Flip-Flop geschriebener Wert festgelegt ist, kann es ungünstiger Weise passieren, dass beispielsweise die Ausgabe eines beschädigten Daten-Flip-Flops weiterhin mit dem in das Daten-Flip-Flop geschrieben Wert übereinstimmt.
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6 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel einer Anordnung von Daten-Flip-Flops darstellt. Der Flüssigkristallanzeigetreiber-IC 200 ist in einer Draufsicht rechteckig und die Daten-Flip-Flops FF1 bis FF4 sind in den vier Ecken des Flüssigkristall Anzeigetreiber-ICs 200 angeordnet. Dies ist darauf zurückzuführen, weil die vier Ecken des Flüssigkristall Anzeigetreiber-ICs 200 als Positionen angesehen werden, die am wahrscheinlichsten durch externes elektrisches Rauschen beeinflusst werden.
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Eine Änderung der Versorgungsspannung VDD kann externes elektrisches Rauschen verursachen. Ein Versorgungsspannungs-Leitermuster P1, mit dem der Versorgungsspannungsanschluss T1 verbunden ist, umfasst einen Schutzringabschnitt entlang der Kante des Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200, einen ersten geraden Abschnitt mit einer großen Linienbreite, der sich in der Richtung nach oben-unten in 6 erstreckt, und einen zweiten geraden Abschnitt mit einer Linienbreite, die kleiner als die erste Linienbreite ist, der sich in der Richtung nach linksrechts in 6 erstreckt. Ein Daten-Flip-Flop FF5 ist in der Nähe einer Stelle PT1 mit der höchsten Impedanz in Bezug auf den Versorgungsspannungsanschluss T1 innerhalb des Versorgungsspannungs-Leitermusters P1 angeordnet. Dies liegt daran, weil die Stelle PT1 mit der höchsten Impedanz als ein Ort angesehen wird, an dem die Variation in der Versorgungsspannung VDD am größten ist und höchstwahrscheinlich ein externes elektrisches Rauschen verursacht.
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Eine Änderung der Massespannung VSS kann ebenso wie die Änderung der Versorgungsspannung VDD externes elektrisches Rauschen verursachen. Somit kann ein Daten-Flip-Flop in der Nähe einer Stelle mit der höchsten Impedanz in Bezug auf den Massepotentialanschluss T2 innerhalb eines mit dem Massepotentialanschluss T2 verbundenen Massepotential-Leitermusters angeordnet werden.
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Im Gegensatz zu dieser Ausführungsform kann nur ein Daten-Flip-Flop vorgesehen sein.
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< Zweite Entscheidungsschaltung>
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7 zeigt ein Diagramm, das einen Konfigurationsbeispiel einer zweiten Entscheidungsschaltung darstellt. Die zweite Entscheidungsschaltung 22 besteht aus einem TTL- (Transistor-Transistor-Logik) Puffer 31, Pegelwandlern 32 und 34 und eine Logikschaltung 33. In dem in 7 gezeigten Konfigurationsbeispiel sind die Pegelwandler 32 und 34 unter der Annahme vorgesehen, dass die Versorgungsspannung VDD und die konstante Spannung VLCD unterschiedliche Werte aufweisen; wenn die Versorgungsspannung VDD und die konstante Spannung VLCD den gleichen Wert aufweisen, ist es stattdessen möglich, eine Konfiguration zu übernehmen, in der keine Pegelwandler 32 und 34 vorgesehen sind.
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Die Logikschaltung 33 bildet einen Teil der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25. In 7, obwohl nur ein Teil in Bezug auf das Datensignal SEGO gezeigt ist, gibt es auch Teile in Bezug auf die Datensignale SEG1 bis SEG9 und die Abtastsignale COMO bis COM3. Die Logikschaltung 33 ist allen Datensignalen SEGO bis sEG9 und Abtastsignalen COMO bis COM3 gemeinsam.
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Die Logikschaltung 33 gibt nur während eines Steuerns des Datensignals SEGO zwischen zwei bestimmten Werten (zum Beispiel V1 und v4) ein Freigabesignal aus, dass den TTL-Puffer 31 in einem aktivierten Zustand hält. Das von der Logikschaltung 33 ausgegebene Freigabesignal wird durch den Pegelwandler 34 einer Pegelverschiebung unterzogen und wird dann an den TTL-Puffer 31 zugeführt. Der Eingangsanschluss des TTL-Puffers 31 ist mit einer Signalleitung verbunden, die das Datensignal SEGO ausgibt. Das von dem TTL-Puffer 31 ausgegebene Signal wird durch den Pegelwandler 32 einer Pegelverschiebung unterzogen und wird dann an die Logikschaltung 33 zugeführt.
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Wenn eine V1 entsprechende Spannung von dem Pegelwandler 32 zurückkehrt, während das Datensignal SEGO auf V1 gesteuert wird, und darüber hinaus eine V4 entsprechende Spannung von dem Pegelwandler 32 zurückkehrt, während das Datensignal SEGO auf V4 gesteuert wird, bestimmt die Logikschaltung 33, dass eine das Datensignal SEGO übertragende Signalleitung keinen Kurzschluss oder dergleichen mit einer anderen Signalleitung aufweist und dass der Pegel des Datensignals SEGO ein Pegel ist, der dem Ausgang der Logikschaltung 33 entspricht.
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Die in 7 gezeigte zweite Entscheidungsschaltung 22 führt eine Bestimmung unter Verwendung von nur zwei bestimmten Werten (zum Beispiel V1 und V4) aus den vierwertigen Spannungen V1 bis V4 durch und dies führt zu einer Konfiguration, die keine A/D-Wandler erfordert, die jeder der vierwertigen Spannungen V1 bis V4 entsprechen; es ist somit möglich, die Größe und die Kosten zu verringern. Die von dem Flüssigkristall-Spannungsgenerator 8 erzeugte Spannung ist nicht auf vierwertige Spannungen V1 bis V4 beschränkt; sie beliebige Spannungen mit zwei oder mehr Werten sein.
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< Dritte Entscheidungsschaltung>
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Die MPU 100 umfasst eine Prüfsumme in den Daten, die an die serielle Schnittstelle 2 durch eine serielle Buskommunikation übertragen werden. Eine dritte Entscheidungsschaltung 23 überprüft unter Verwendung der Prüfsumme, ob eine Anomalität in den Daten, die an die serielle Schnittstelle 2 von der MPU 100 durch eine serielle Buskommunikation übertragen werden, vorliegt oder nicht.
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<Vierte Entscheidungsschaltung>
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Eine vierte Entscheidungsschaltung 24 gibt ein Impulssignal CHKO aus. Das Impulssignal CHKO kann beispielsweise ein Impulssignal sein, dessen hoher Pegel dem Wert der Versorgungsspannung VDD entspricht und dessen niedriger Pegel dem Wert der Massespannung VSS entspricht, oder für ein anderes Beispiel ein Impulssignal sein, dessen hoher Pegel dem Wert der konstanten Spannung VLCD entspricht und dessen niedriger Pegel dem Wert der Massespannung VSS entspricht. Ein Anschluss, von dem das Impulssignal CHKO ausgegeben wird, ist mit einem Ende einer transparenten Elektrodenleitung verbunden, die auf dem Glassubstrat des Flüssigkristallanzeigefeldes 300 gebildet ist. Die vierte Entscheidungsschaltung 24 überprüft unter Verwendung eines Impulssignals CHKI, das an einen mit dem anderen Ende der transparenten Elektrodenleitung verbundenen Anschluss zugeführt wird, ob in dem Glassubstrat des Flüssigkristallanzeigefeldes 300 ein Bruch vorliegt oder nicht. Wenn das Impulssignals CHKI einen fehlenden Impuls aufweist, bestimmt die vierte Entscheidungsschaltung 24, dass es einen Bruch in dem Glassubstrat des Flüssigkristallanzeigefeldes 300 gibt.
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< Fehlersignal-Ausgabeschaltung>
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8 zeigt ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel einer Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25 darstellt. Die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25 umfasst eine ODER-Schaltung 35. In dem in 8 gezeigten Konfigurationsbeispiel arbeitet ein Teil der seriellen Schnittstelle 2 auch als ein Teil der Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25.
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Bei einem Bestimmen, dass eine Anomalität vorliegt, schaltet bzw. setzt die erste Entscheidungsschaltung 21 ein Ausganssignal S1 auf einen hohen Pegel, und schaltet das Ausganssignal S1 auf einen niedrigen Pegel bei einem Bestimmen, dass keine Anomalität vorliegt. Bei einem Bestimmen, dass eine Anomalität vorliegt, schaltet die zweite Entscheidungsschaltung 22 ein Ausganssignal S2 auf einen hohen Pegel, und schaltet das Ausganssignal S2 auf einen niedrigen Pegel bei einem Bestimmen, dass keine Anomalität vorliegt. Bei einem Bestimmen, dass eine Anomalität vorliegt, schaltet die dritte Entscheidungsschaltung 23 ein Ausganssignal S3 auf einen hohen Pegel, und schaltet das Ausganssignal S3 auf einen niedrigen Pegel bei einem Bestimmen, dass keine Anomalität vorliegt. Bei einem Bestimmen, dass eine Anomalität vorliegt, schaltet die vierte Entscheidungsschaltung 24 ein Ausganssignal S4 auf einen hohen Pegel, und schaltet das Ausganssignal S4 auf einen niedrigen Pegel bei einem Bestimmen, dass keine Anomalität vorliegt.
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Die ODER-Schaltung 35 empfängt die Ausganssignal S1 bis S4 der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24 und gibt ein Fehlersignal ERROUT, das das ODER der Ausganssignale S1 bis S4 ist, an die MPU 100 aus. Das Fehlersignal ERROUT ist ein Signal, das angibt, ob ein Faktor vorliegt oder nicht, der eine Anomalität in der Bildschirmanzeige auf dem Flüssigkristallanzeigefeld 300 verursacht. Wenn bestimmt wird, dass es einen Faktor gibt, der eine Anomalität in einer Bildschirmanzeige auf der Flüssigkristallanzeigefeld 300 verursacht, wird das Fehlersignal ERROUT auf einen hohen Pegel gesetzt, und wenn bestimmt wird, dass es keinen Faktor gibt, der eine Anomalität in einer Bildschirmanzeige auf dem Flüssigkristallanzeigefeld 300 verursacht, wird es auf einen niedrigen Pegel gesetzt. Wenn sich das Fehlersignal ERROUT auf einem hohen Pegel befindet, kann die MPU 100 somit erkennen, dass eine Anomalität vorliegt. Dies ermöglicht der MPU 100 Maßnahmen zu ergreifen, beispielsweise durch Unterbrechen der Ausgabe von Anzeigedaten oder durch Anzeigen einer Anomalität, wenn eine Anomalität auftritt. Wie oben beschrieben, ist die ODER-Schaltung 35 vorgesehen, um die MPU 100 darüber zu informieren, dass es einen Faktor gibt, der eine Anomalität in einer Bildschirmanzeige auf dem Flüssigkristallanzeigefeld 300 verursacht, wenn bestimmt wird, dass eine Anomalität in zumindest einer der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24 vorliegt. Somit kann anstelle der ODER-Schaltung 35 eine Schaltung vorgesehen sein, die sich von der ODER-Schaltung 35 in der Schaltungskonfiguration unterscheidet, aber die in einer ähnlichen Weise wie die ODER-Schaltung 35 funktioniert bzw. arbeitet. Es ist bevorzugt, dass die Bestimmungsfunktion der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24 gemäß den Registereinstellungen zwischen EIN und AUS umschaltbar ist. Wenn beispielsweise die Entscheidungsfunktion AUS ist, kann eine Entscheidungsschaltung ohne Durchführen einer Bestimmung ein Ausganssignal ausgeben, das die Bestimmung angibt, dass keine Anomalität vorliegt.
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Die Fehlersignal-Ausgabeschaltung 25 speichert die Zustände der Ausganssignale S1 bis S4 der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24. Wenn ein Auslesebefehl in Bezug auf die Zustände der Ausganssignale S1 bis S4 der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24 von der MPU 100 übertragen wird, überträgt die serielle Schnittstelle 2 die Zustände der Ausganssignale S1 bis S4 der ersten bis vierten Entscheidungsschaltung 21 bis 24 an die MPU 100.
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<Bestimmung eines Zustandes der COG-Montage>
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9 zeigt eine teilweise transparente Draufsicht, die einen Umriss eines Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 darstellt. In einem Eckbereich der Unterseite des Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 sind Blindanschlüsse T3 und T4 vorgesehen. Die Blindanschlüsse T3 und T4 sind innerhalb des Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 elektrisch miteinander verbunden. PADs PD1 und PD2 sind auf einem Glassubstrat des Anzeigefeldes 300 gebildet. Ein Leiter, bei dem ein Ende mit dem PAD PD1 verbunden ist, ist auf dem Glassubstrat des Anzeigefeldes 300 gebildet, und wenn eine COG-Montage durchgeführt wird, ist das andere Ende des Leiters mit dem Blindanschluss T3 elektrisch verbunden. Ein Leiter, bei dem ein Ende mit dem PAD PD2 verbunden ist, ist auf dem Glassubstrat des Anzeigefeldes 300 gebildet, und wenn eine COG-Montage durchgeführt wird, ist das andere Ende des Leiters mit dem Blindanschluss T4 elektrisch verbunden. Ein Messen des Widerstandswertes zwischen den Pads PD1 und PD2 ermöglicht es, um zu bestimmen, ob eine COG-Montage ordnunsgemäß oder nicht richtig ist. Es ist bevorzugt, dass, wie in 9 gezeigt, die Blindanschlüsse T3 und T4 in jeder der vier Ecken der Unterseite des Flüssigkristallanzeigetreiber-ICs 200 vorgesehen sind.
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<Anwendung>
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Die oben beschriebene Anzeigevorrichtung kann geeigneter Weise zum Beispiel als Teil eines Armaturenbretts verwendet werden, die an einer Position angeordnet ist, an der der Fahrer eines Fahrzeugs X10, wie in 10 gezeigt, sie optisch erkennen kann.
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<Zu beachtende Punkte>
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Verschiedene hierin offenbarte technische Merkmale können auf jede andere Art und Weise realisiert/implementiert werden, als dies vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen spezifisch beschrieben worden ist, und lassen viele Änderungen/Modifikationen innerhalb der Lehre des beteiligten technischen Einfallsreichtums zu. In der hier beschriebenen Ausführungsform führt die Anzeigevorrichtung zum Beispiel eine Segmentanzeige durch; stattdessen kann die Anzeigevorrichtung eine Matrixanzeige durchführen. Das heißt, es sollte verstanden werden, dass die hierin beschriebene Ausführungsform in jeglicher Hinsicht veranschaulichend und nicht einschränkend ist, und dass der technische Umfang der vorliegenden Erfindung nicht durch die Beschreibung der oben angegebenen Ausführungsform festgelegt ist, sondern durch die beigefügten Ansprüche und jede Änderung/Modifikation in dem Sinn und Umfang umfasst, die denen der Ansprüche entspricht.
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Bezugszeichenliste
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- [0057] 1
- Einschalt-Rücksetzschaltung
- 2
- serielle Schnittstelle
- 3
- Befehlsdaten-Decoder
- 4
- Befehlsregister
- 5
- Anzeigedaten-RAM
- 6
- Oszillator
- 7
- gemeinsamer Zähler
- 8
- Flüssigkristall-Spannungsgenerator
- 9
- Flüssigkristall-Vorspannungswähler
- 10
- gemeinsamer Treiber
- 11
- Segmenttreiber
- 21 bis 24
- erste bis vierte Entscheidungsschaltungen
- 25
- Fehlersignal-Ausgabeschaltung
- 31
- TTL-Puffer
- 32, 34
- Pegelwandler (Level-Shifter)
- 33
- Logikschaltung
- 35
- ODER-Schaltung
- 100
- MPU
- 200
- Flüssigkristallanzeigetreiber-IC
- 300
- Flüssigkristallanzeigefeld
- 400
- Anzeigeeinheit
- FF1 bis FF5
- Daten-Flip-Flop
- PD1, PD2
- Pad
- T1
- Versorgungsspannungsanschluss
- T2
- Massepotentialanschluss
- T3, T4
- Blindanschluss (Dummy-Terminal)
- X10
- Fahrzeug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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