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Technischer Anwendungsbereich
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Diese vorliegende Erfindung betrifft den Bereich vom fluoreszierenden Stoff, insbesondere ein fluoreszierendes Pulver, ein Herstellungsverfahren dafür, oder eine leuchtende Vorrichtung mit diesem fluoreszierenden Pulver.
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Technischer Hintergrund
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LED mit weißem Licht gilt als eine neue umweltfreundliche Lichtquelle. Im Vergleich mit der konventionellen Glimmlampe hat die Lichtquelle mit fluoreszierenden Pulvers die Vorteile wie hohe Lichtausbeute, geringen Energieverbrauch, lange Lebensdauer, weniger Wärmeausgabe, kleinere Größe, hohe Beständigkeit, schnelle Reaktion, Umweltfreundlichekeit. Im Bereich von der Beleuchtung mit Halbleiter und LCD-Hintergrundbeleuchtung wird es erfolgreich angewendet.
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Aktuell ist ein blauer LED-Chip mit Leuchtstoffen von verschiedenen Emissionswellenlängen die häufig benutzte Lösung für weiße LED. Das fluoreszierende Pulver ist entscheidend für die Lichtausbeute von weißer LED und ist entscheidend für die Leistung von Farbtemperatur und Farbwiedergabeindex. Das aluminat-basierende gelbe und gelbgrüne fluoreszierende Pulver ist aktuell das best entwickelte Leuchtstoff und besitzt einen Marktanteil von mehr als 70%.
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LED mit weißem Licht mit hoher Leistung, Laserbeleuchtung und -anzeige ist eine wichtige Entwicklungstendenz für die Zukunft. Damit entstehen die höheren Anforderungen an der thermischen Stabilität des entsprechenden fluoreszierenden Pulvers. Und die thermische Stabilität des aluminat-basierenden fluoreszierenden Pulvers kann die Anforderung zur Anregung der Energie mit hoher Energiedichte nicht mehr erfüllen. Mitsubishi Chemical Corporation in Japan erfand ein neues nitrid-basierendes fluoreszierendes Pulver und seine thermische Stabilität ist besser als die Stabilität des aluminat-basierenden fluoreszierenden Pulvers. Der konkrete Inhalt ist aus den Patentschriften
CN101663372A und
CN102361956A zu entnehmen.
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Einige andere Dokumente im Stand der Technik sind z. B.
US 2016/0040063A1 ; GUO, Q. [et al.]: A novel apatite, Lu
5(SiO
4)
3N:(Ce,Tb), phosphor material: synthesis, structure and applications for NUV-LEDs. In: Phys. Chem. Chem. Phys., Bd. 18, 2016, Nr. 23, S. 15545-15554. - ISSN 1463-9084; und
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XU, X. [et al.]: The photoluminescence of Ce-doped Lu4Si2O7N2 green phosphors. In: Mater. Chem. Phys., Bd. 118, 2009, Nr. 2-3, S. 270-272. - ISSN 0254-0584.
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Jedoch ist das Emissionsspektrum vom nitrid-basierenden fluoreszierenden Pulver schwer einstellbar und somit ist es schwer, ihre Lichtfarbe flexibel nach dem Bedarf einzustellen. Deshalb ist die Verwendung beschränkt.
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Erfindung
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Diese Erfindung zielt darauf, ein fluoreszierendes Pulver, ein Herstellungsverfahren dafür und eine leuchtende Vorrichtung mit diesem fluoreszierenden Pulver anzubieten, um das Problem der schweren Einstellbarkeit vom Emissionsspektrum des fluoreszierenden Pulvers im Stand der Technik zu lösen.
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Zur Lösung der Aufgabe dient ein fluoreszierendes Pulver gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich den Unteransprüchen.
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Nach dieser Erfindung wird eine leuchtende Vorrichtung gemäß Anspruch 5 angeboten. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich den Unteransprüchen.
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Nach dieser Erfindung wird ein Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 8 angeboten. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich den Unteransprüchen.
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Im Vergleich mit dem Diameter von La3+ ist der Diameter von Lu3+ kleiner. Wenn die anorganische Verbindung des fluoreszierenden Pulvers das Element Lu enthält, schrumpft die ursprüngliche Ligandenstelle. Um die durch die Schrumpfung von Ligandenstellen verursachte Gitterverzerrung zu kompensieren, werden die benachbarten Ligandenstellen sich ausdehnen. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Kristallfeldumgebung geschwächt, sodass es einfacher ist, das Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung des Leuchtstoffs einzustellen. Es wird sogar möglich, auf den Umfang des grünen Lichtes einzustellen. Somit wird es ermöglicht, nach dem Bedarf die Leistung (die Lichtfarbe) flexibel einzustellen. Außerdem ist die thermische Stabilität ziemlich gut, welche die Anforderung zur Anregung der Energie mit hoher Energiedichte erfüllen kann.
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Figurenliste
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Die Figuren sind einen Bestandteil der Beschreibung dieser vorliegenden Erfindung und können das Verständnis über diese Erfindung erleichtern. In den Figuren:
- 1 stellt das XRD-Beugungsmuster vom fluoreszierenden Pulver des Anwendungsbeispiels 1 dieser Erfindung dar;
- 2 stellt das Anregungsspektrum und das Emissionsspektrum des fluoreszierenden Pulvers im Anwendungsbeispiel 1 dar.
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Ausführliche Ausführungen
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Es muss betont werden, dass es möglich ist, die Anwendungsbeispiele (die Merkmale in den Anwendungsbeispielen) miteinander kombiniert werden, sofern sie nicht miteinander in Konflikt stehen. Folgend wird diese Erfindung mit den Anwendungsbeispielen ausführlich beschrieben.
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Wie im Technischen Hintergrund hat das nitrid-basierende fluoreszierenden Pulver zwar ziemlich gute thermische Stabilität, aber das Emissionsspektrum ist schwer einstellbar und somit ist es schwierig, die Lichtfarbe flexibel nach dem Bedarf einzustellen. Deshalb ist die Verwendung beschränkt. Um das Problem zu lösen, bietet diese Erfindung ein fluoreszierendes Pulver, ein Herstellungsverfahren und eine leuchtende Vorrichtung mit diesem fluoreszierenden Pulver an.
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Auch wenn es nicht beansprucht wird, bieten wir ein fluoreszierendes Pulver an, das die anorganische Verbindung enthält, wobei die anorganische Verbindung mindesten Element M, Element A, Element D und Element R umfasst. Element M ist Lu oder eine Kombination von Lu mit einem aus La, Pr, Nd, Sm, Y, Tb und Gd; Element A ist Si und / oder Ge; Element D ist N oder eine Kombination von N mit einem aus O und F; Element R ist Ce und / oder Dy.
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Die anorganische Verbindung wird als einen Teil des fluoreszierenden Pulvers oder als ein fluoreszierendes Pulver angewendet. Daher weist die Zusammensetzung die entsprechenden Elemente auf, die die Kristallstruktur des Leuchtstoffs bilden. Beispielsweise wird das Element M verwendet, um das entsprechende Lanthanidenelement zu ersetzen. Die folgenden theoretischen Erklärungen setzten die Kristallstruktur des fluoreszierenden Pulvers voraus. Im Vergleich mit dem Diameter von La3+ ist der Diameter von Lu3+ kleiner. Wenn die anorganische Verbindung des fluoreszierenden Pulvers das Element Lu enthält, schrumpft die ursprüngliche Ligandenstelle. Um die durch die Schrumpfung von Ligandenstellen verursachte Gitterverzerrung zu kompensieren, werden die benachbarten Ligandenstellen sich ausdehnen. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Kristallfeldumgebung geschwächt, sodass es einfacher ist, das Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung des Leuchtstoffs einzustellen. Es wird sogar möglich, auf den Umfang des grünen Lichtes einzustellen. Somit wird es ermöglicht, nach dem Bedarf die Leistung (die Lichtfarbe) flexibel einzustellen. Außerdem ist die thermische Stabilität ziemlich gut, welche die Anforderung zur Anregung der Energie mit hoher Energiedichte erfüllen kann.
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Unter Berücksichtigung von den vorstehenden Prinzipien ist es in unserer Erfindung, dass das Molverhältnis von Lu zum Element M 1:100 bis 1:2 beträgt. In der anorganischen Verbindung wird die Blauverschiebung oder Rotverschiebung des Emissionsspektrums des fluoreszierenden Pulvers immer deutlicher, wenn der Gehalt von Lu zunimmt. Daher wird es möglich, das fluoreszierende Pulver mit unterschiedlicher Lichtfarbe zu erhalten. Die anorganische Verbindung hat die gleiche Kristallstruktur wie La3Si6N11. La3Si6N11 ist kubisch und hat P4bm-Raumgruppe. Unter der Bedingung, dass die hervorragenden Temperatureigenschaften des ursprünglichen fluoreszierenden Pulvers mit La3Si6N11:Ce3+ beibehalten werden, kann die Spitzenwellenlänge des Spektrums des neuen fluoreszierenden Pulvers von 535 nm zum 515 nm eingestellt werden.
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In dieser Erfindung hat die anorganische Verbindung die Formel M3-aAxDy:aR , wobei a, x und y die folgenden Anforderungen erfüllen: 0<a≤0,8, 5≤x≤7, 10≤y≤12. Damit wird die Phase der anorganischen Verbindung in der Erfindung ziemlich reinlich. Wenn sich der relative Gehalt von Element A und Element D groß ändert, ist es möglich, dass die Kristallstruktur des Zielprodukts geändert wird. Daher ist die Optimierung des Gehalts von Element A und Element D vorteilhaft dafür, dass die anorganische Verbindung dieser Zusammensetzung einen höheren Gehalt an Hauptphase und einen geringeren Gehalt an Verunreinigungsphase hat, um sicherzustellen, dass die erzeugte Hauptphase die gewünschte Zielstruktur ist. Somit wird die Lichtleistung verbessert.
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Außerdem ist es bevorzugt, dass das Molverhältnis von Lu zum Element M 1:100 bis 2:5 beträgt und davon bevorzugt 3:20 bis 7:20 ist.
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In dieser Erfindung ist das vorstehende Element A Si. Ferner bevorzugt ist es, dass das vorstehende Element D N ist. In dieser Erfindung ist das vorstehende Element R Ce oder die Kombination von Ce und Dy.
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Wenn Element R in der anorganischen Verbindung Ce ist, ersetzt das Ce3+ in La3Si6N11 meistens die La2-Stelle, aber selten die La1-Stelle, die an La2 angrenzt. Nämlich gibt es ein Phänomen, dass Ce3+-Ionen selektiv Positionen im Gitter besetzen. La1 und La2 haben relativ ähnliche Koordinationsumgebungen, beide sind mit 8 N-Atomen verbunden, und die durchschnittlichen Bindungslängen sind relativ ähnlich. Im einzelnen Gitter ist das Atom-Verhältnis La1:La2=2:1. Weil die Anzahl von La1-Atome viel mehr als La2-Atome ist, wird Lu3+ hauptsächlich La1 ersetzt, wenn Lu3+ mit kleinerem Diameter teilweise La3+ ersetzt, schrumpft die ursprüngliche Ligandenstelle. Um die durch die Schrumpfung von Ligandenstellen verursachte Gitterverzerrung zu kompensieren, werden die benachbarten Ligandenstellen sich ausdehnen. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Kristallfeldumgebung geschwächt, sodass es einfacher ist, das Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung des Leuchtstoffs einzustellen. Wegen des Unterschiedes im Diameter wird die ursprüngliche Ligandenstelle La1 schrumpft. Um die Gitterverzerrung möglichst zu kompensieren, werden die angrenzende Ligandenstellen La2 sich ausdehnen. Für die ausgedehnte Ligandenstelle La2 wird die La2-Stelle hauptsächlich von Ce3+ besitzt. Dadurch dehnen sich auch die Liganden um die Ce3+-Ionen aus, was wiederum zu einer Schwächung der umgebenden Kristallfeldumgebung führt und schließlich zur Schwächung der Aufspaltung des 5d-Energieniveaus von Ce3+ führt. Das Spektrum dieser anorganischen Verbindung wird mit der Änderung des Gehaltes der Beimischung geändert. Daraus wird die Einstellung und Steuerung des Spektrums der anorganischen Verbindung erleichtert und die Einstellung und Steuerung der Lichtfarbe wird somit ermöglicht. Zugleich ändert sich die Aufspaltung des 5d-Energieniveaus von Ce3+ mit der Erhöhung des Gehalts von Lu linear, was die Blauverschiebung der spektralen Emission verursacht. Somit ist es möglich, das fluoreszierende Pulver mit unterschiedlicher Lichtfarbe zu erhalten.
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Wenn die Beimischung von Lu auf einer bestimmten Menge gegeben wird, erfolgt die Blauverschiebung im Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung. Nach dem Prinzip, dass ein Blaulichtchip mit einer gewissen Menge von grünem Leuchtstoff und rotem Leuchtstoff das weiße Licht emittieren kann, fehlt es offensichtlich dem roten Teil in der anorganischen Verbindung, wenn nur Ce3+ in der anorganischen Verbindung vermischt wird. Es wurde jedoch durch Experimente herausgefunden, dass die Vermischung mit Dy3+ in der anorganischen Verbindung rote Lichtemission bei 570 nm und blaue Lichtemission bei 470 nm erzeugen kann. Deswegen verbessert die gemeinsame Vermischung von Ce3+ und Dy3+ den Lichteffekt, im Vergleich mit der Vermischung von Ce3+allein.
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Nach dem Versuch wird die Lichtstärke niedrig, wenn der Gehalt des Elements R zu wenig ist und somit die Lichtpunkte wenig sind. Wenn der Gehalt des Elements R zu hoch ist, ist es möglich, Konzentrationsquenchen aufzutreten und den strahlungslosen Übergang zu verstärken. Daher ist die Lichtstärke auch niedrig. Daher wird bevorzugt 0,1 ≤a≤0,5 ausgewählt. Um die reinlichere Phase zu erhalten, eine ausgezeichnete Leistung des Kristalls zu schaffen und die Größe und Morphologie des Einzelkristalls zu halten, ist 5,5≤x≤6,5 bevorzugt, noch besser ist x=6; 10,5≤y≤11,5 ist bevorzugt und noch besser ist y=11. Es ist vorteilhaft für die Herstellung der LED-Vorrichtung mit weißem Licht mit hoher Lichtausbeute und Farbwiedergabe.
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In dieser Erfindung enthält das vorstehende Element M Lu und La. Element M enthält zugleich Lu und La, welches die Einstellung und Steuerung von der Emissionsspitze und von dem besitzenden Bereich des Spektrums ermöglicht. Beispielweise erfolgt das Emissionsspektrum schrittweise die Blauverschiebung, und das Licht sieht grüner aus, wenn das Gehalt von Lu erhöht und das Gehalt von La reduziert wird. Der Einfluss des Gehalts der beiden auf die Leuchtfarbe ist dem Fachmann bekannt und wird hier nicht mehr beschrieben.
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Die Spitzenwellenlänge des Anregungsspektrums vom fluoreszierenden Pulver der anorganischen Verbindung liegt in 420 - 460 nm. Im Vergleich mit dem Emissionsspektrum des nitrid-basierenden fluoreszierenden Pulvers im Stand der Technik hat das Emissionsspektrum der Erfindung einen breiteren Emissionsbereich und ist es leichter, den Emissionsbereich einzustellen. Die Emissionsspitzenwellenlänge liegt in 515 - 540 nm, nämlich im grünen und gelbgrünen Bereich.
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Um das vorstehende fluoreszierende Pulver in dieser Erfindung zu herstellen, ist es möglich, die Methode in den Patentschriften im Technischen Hintergrund zu verwenden. Trotzdem wird eine bessere Methode in dieser Erfindung angeboten. Das Herstellungsverfahren umfasst: Schritt 1), Element, Nitrid, Oxid und Legierung von Element M, Element A, Element D und Element R als Rohstoffe ausgewählt werden und die genannten Rohstoffe als Gemische vermischt werden; Schritt 2), das vorstehende Gemisch in ein Gerät eingelegt wird und unter Stickstoff oder anderer nichtoxidierenden Atmosphäre geröstet wird und somit Röstprodukt erhalten wird. Davon liegt die Sintertemperatur in 1500-2000 °C und Wärmehaltung dauert 5-20 Stunden; Schritt 3), das Sinterprodukt schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet wird und somit das fluoreszierende Pulver erhalten wird.
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Die Kosten für Rohstoffe, die die Elemente anbieten, sind ziemlich niedrig. Außerdem sind die Bedingungen im vorstehenden Herstellungsverfahren steuerbar und einfach. Daher ist es vorteilhaft für die Verbreitung und Anwendung des fluoreszierenden Pulvers in dieser Erfindung.
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Der Gehalt der Rohstoffe jedes Elements wird nach dem Molverhältnis jedes Elements in der Formel M3-aAxDy:aR abgewogen wird.
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In der Erfindung wird die leuchtende Vorrichtung angeboten, die einen fluoreszierenden Teil und eine Anregungslichtquelle enthält, wobei der fluoreszierende Teil das fluoreszierende Pulver nach einem von den Ansprüchen 1-4 enthält. Da das fluoreszierende Pulver in dieser Erfindung eine hohe thermische Stabilität hat und das Emissionsspektrum einfach zu steuern ist, weist die leuchtende Vorrichtung mit dem fluoreszierenden Pulver eine hohe Arbeitsstabilität und eine lange Lebensdauer auf. Daher ist die für verschiedene Nachfrage geeignet.
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Im bevorzugten Anwendungsbeispiel ist die genannte Anregungslichtquelle eine Leuchtdiode oder eine Laserquelle. Ferner bevorzugt liegt die Emissionsspitzenwellenlänge der Anregungslichtquelle in 400 bis 490 nm. Unter den kommerziellen LED-Anregungslichtquellen gibt es zwei Anregungslichtquellen, deren Anregungsband in diesem Bereich liegt: Dioden im nahen Ultraviolett im Wellenlängenbereich von 380-420 nm; blaue Dioden im Wellenlängenbereich von 420-490 nm. Zugleich bleibt die Anregungsspitzenwellenlänge des vorstehenden fluoreszierenden Pulvers bei ca. 440 nm. Daher ist die vorstehende Leuchtdiode vorteilhaft für die Photolumineszenz vom fluoreszierenden Pulver.
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Um die Wirkung der leuchtenden Vorrichtung noch zu verbessern, enthält der bevorzugte fluoreszierende Teil noch ein anderes fluoreszierendes Pulver. Das andere fluoreszierende Pulver ist einer oder mehrere Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus (Y,Gd,Lu,Tb)3(Al,Ga)5O12:Ce3+, β-SiAlON:Eu2+, (Ca,Sr)AlSiN3:Eu2+, (Li,Na,K)2(Ti,Zr,Si,Ge)F6:Mn4+ und (Ca,Sr,Ba)MgAl10O17:Eu2+. Davon bedeutet das Komma „,“ in Klammern, dass die Elemente in Klammern eine einzelne Komponente oder eine feste Lösung mit mehr als ein Element sein können. Beispielweise kann (Ca, Sr)AlSiN3:Eu2+ eine oder mehrere aus CaAlSiN3:Eu2+, SrAlSiN3:Eu2+ und Ca1-xSrxAlSiN3:Eu2+(0 < x < 1) vertreten. Wenn das fluoreszierende Pulver in dieser Erfindung und das andere fluoreszierende Pulver vermischt angewendet werden, kann die leuchtende Vorrichtung, mit hoher Lichteffizienz, hoher Farbwiedergabe und niedriger Farbtemperatur, weißes Licht emittieren. Solche leuchtende Vorrichtung mit weißem Licht ist für die Anwendung in Beleuchtung oder Darstellung geeignet.
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Folgend werden die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung mit den Anwendungsbeispielen und Vergleichsbeispielen weiter beschrieben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La27Si6N11:0.3Ce3+ werden die Rohstoffe wie LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,7Si6N11:0.3Ce3+ im Vergleichsbeispiel 1 erhalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.86Si6N11:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,86Si6N11:0.14Ce3+ im Vergleichsbeispiel 2 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 1
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2Lu0.85Si6N11:0.15Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2Lu0,85Si6N11:0,15Ce3+ im Verwendungsbeispiel 1 erhalten . Das fluoreszierende Pulver wird einer Röntgenstrahlabtastung unterzogen, damit wird 1 erhalten. Davon ist der Abtast-Bragg-Winkel 10 - 70°, Abtastgeschwindigkeit ist 6°/min; Beim fluoreszenzspektroskopischen Test für das fluoreszierende Pulver ist die Überwachungswellenlänge der Anregung 525 nm und die Überwachungswellenlänge der Emission 440 nm. Das Überwachungsergebnis zeigt die 2.
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Anwendungsbeispiel 2
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Der vom Anwendungsbeispiel 1 erhaltene Stoff La2Lu0.85Si6N11:0.15Ce3+ und roter fluoreszierender Stoff CaAlSiN3:Eu2+ werden nach dem Massenverhältnis 30:70 in das Silikagel eingelegt, sodass ein Klebestoff gebildet wird. Der Klebstoff wird auf einen 460 nm blauen LED-Chip aufgetragen, um eine Weißlicht-LED-Vorrichtung zu erhalten. Durch Yuanfang SIS-3_1,0m Stahldosierungskugel_R98 und Betriebsstrom von 60mA wird die Weißlicht-LED-Vorrichtung getestet. Der Farbwiedergabeindex ist 82, und die Lichtausbeute ist 160 Im/W.
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Anwendungsbeispiel 3
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.65Lu0.05Si6N11:0.3Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,65Lu0,05Si6N11:0,3Ce3+ im Verwendungsbeispiel 3 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 4
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.6Lu0.1Si6N11:0.3Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,6Lu0,1Si6N11:0,3Ce3+ im Verwendungsbeispiel 4 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 5
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La26Lu0.1Si6N11:0.25Ce3+, 0.05Dy3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,6Lu0,1Si6N11:0,25Ce3+, 0.05Dy3+ im Verwendungsbeispiel 5 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 6
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel Lu1.43La1.43Si6N11:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver Lu1,434La1,43Si6N11:0,14Ce3+ im Verwendungsbeispiel 6 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 7
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel Lu1.144La1.716Si6N11:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver Lu1,144La1,716Si6N11:0,14Ce3+ im Verwendungsbeispiel 7 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 8
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel Lu1.001La1859Si6N11:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver Lu1,001La1,859Si6N11:0,14Ce3+ im Verwendungsbeispiel 8 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 9
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel Lu0.572La2.288Si6Nn:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver Lu0,572La2,288Si6N11:0,14Ce3+ im Verwendungsbeispiel 9 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 10
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel Lu0.429La2.431Si6N11:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver Lu0,429La2,431Si6N11:0,14Ce3+ im Verwendungsbeispiel 10 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 11
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.8Lu0.1Si5.5N10O0.5:0.1Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%), SiO2 richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,8Lu0,1Si5,5N10O0,5:0,1Ce3+ im Verwendungsbeispiel 11 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 12
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.73Lu0.17Si6.5N11.67:0.1Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,73Lu0,17Si6,5N11,67:0,1Ce3+ im Verwendungsbeispiel 12 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 13
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2Lu0.5Si6N11:0.5Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2L0,5Si6N11-0,5Ce3+ im Verwendungsbeispiel 13 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 14
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2L0.2Si6.75N12:0.8Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2Lu0,2Si6,75N12:0,8Ce3+ im Verwendungsbeispiel 14 erhalten.
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Beispiel 15 (nicht erfindungsgemäß)
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.66Lu0.2Si5N9.67:0.14Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,66Lu0,2Si5N9,67:0,14Ce3+ im Beispiel 15 erhalten.
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Anwendungsbeispiel 16
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Nach dem stöchiometrischen Verhältnis von Formel La2.56Lu0.1Si7N12:0.04Ce3+ werden die Rohstoffe wie LuN (Reinheit 99,9%), LaN (Reinheit 99,9%), Si3N4 (Reinheit 99,9%) und CeN (Reinheit 99,99%) richtig abgewogen und zu den gemischten Rohstoffen vermischt. Die gemischten Rohstoffe werden im Handschuhkasten für 30 Min gründlich gemischt und zermahlen. Das Gemisch wird mit der Aufheizgeschwindigkeit von 10 °C/min zum 1900 °C erhitzt, bei 1900 °C für 10 Stunden gehalten und danach natürlich gekühlt. Dann wird das Sinterprodukt erhalten. Das Sinterprodukt wird entnommen und dann schrittweise zerbrochen, gereinigt, gefiltert und getrocknet und somit wird das fluoreszierende Pulver La2,56Lu0,1Si7N12:0,04Ce3+ im Verwendungsbeispiel 16 erhalten.
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Die Emissionsspitzenwellenlänge, die externe Quanteneffizienz und der Farbwiedergabeindex des fluoreszierenden Pulvers in den vorstehenden Anwendungsbeispielen sind in Tabelle 1 dargestellt. Davon wird die Quanteneffizienz durch Quanteneffizienz-Messgerät QE-2100 getestet, wobei BaSO
4 als Referenzbeispiel zum Vergleich ausgewählt wird. Für Farbwiedergabeindex wird HAAS2000 Prüfung aufgenommen. Tabelle 1 Zusammensetzung jedes Rohstoffes in den Vergleichsbeispielen und Anwendungsbeispielen
| M | R | D | a | x | y | Emissio nsspitze nwellenl änge nm | Externe Quanten effizienz % | Farbwieder gabeindex |
Vergleichsb eispiel 1 | La | Ce | N | 0,3 | 6 | 11 | 540 | 88,2 | -- |
Vergleichsb eispiel 2 | La | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 535 | 98,6 | -- |
Anwendung sbeispiel 1 | La+Lu | Ce | N | 0,15 | 6 | 11 | 513 | 72,5 | -- |
Anwendung sbeispiel 2 | La+Lu | Ce | N | 0,15 | 6 | 11 | 512 | 73,6 | 82 |
Anwendung sbeispiel 3 | La+Lu | Ce | N | 0,3 | 6 | 11 | 538 | 93,4 | -- |
Anwendung sbeispiel 4 | La+Lu | Ce | N | 0,3 | 6 | 11 | 534 | 78,1 | -- |
Anwendung sbeispiel 5 | La+Lu | Ce +D y | N | 0,3 | 6 | 11 | 533 | 77,6 | -- |
Anwendung sbeispiel 6 | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 515 | 53,8 | -- |
Anwendung sbeispiel 7 | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 520 | 57,2 | -- |
Anwendung sbeispiel 8 | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 523 | 59,1 | -- |
Anwendung sbeispiel 9 | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 530 | 63,8 | -- |
Anwendung sbeispiel 10 | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 6 | 11 | 532 | 71,9 | -- |
Anwendung sbeispiel 11 | La+Lu | Ce | N + 0 | 0,1 | 5,5 | 10, 5 | 524 | 80,4 | -- |
Anwendung sbeispiel 12 | La+Lu | Ce | N | 0,1 | 6,5 | 11, 67 | 526 | 73,6 | -- |
Anwendung sbeispiel 13 | La+Lu | Ce | N | 0,5 | 6 | 11 | 536 | 68,2 | -- |
Anwendung sbeispiel 14 | La+Lu | Ce | N | 0,8 | 6,7 5 | 12 | 540 | 54,5 | -- |
Beispiel 15 (nicht erfindungsgemäß) | La+Lu | Ce | N | 0,14 | 5 | 9,6 7 | 538 | 57,4 | -- |
Anwendung sbeispiel 16 | La+Lu | Ce | N | 0,04 | 7 | 12 | 520 | 64,9 | -- |
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Es muss angemerkt werden, dass a, x, y jeweils das stöchiometrische Verhältnis der unterschiedlichen Elemente in der Formel in jedem Verwendungsbeispiel darstellen.
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Nach den Testdaten wird es herausfinden, dass die Blauverschiebung oder Rotverschiebung im Emissionsspektrum des fluoreszierenden Pulvers mit der Erhöhung der Menge von Lu immer deutlicher wird.
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Die Röntgenstrahlen-Untersuchungen der fluoreszierenden Pulver in Anwendungsbeispiel 2 bis 16 zeigen alle die gleichen Beugungsspitzenpositionen und ähnliche Intensitätskontraste wie in 1. Daher kann geurteilt werden, dass ihre Kristallstrukturen gleich sind und alle die gleiche Kristallstruktur wie La3Si6N11 haben.
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Von der vorstehenden Beschreibung wird es herausgefunden, dass die Verwendungsbeispiele dieser Erfindung die folgenden technischen Zwecke ermöglichen:
- Im Vergleich mit dem Diameter von La3+ ist der Diameter von Lu3+ kleiner. Wenn die anorganische Verbindung des fluoreszierenden Pulvers das Element Lu enthält, schrumpft die ursprüngliche Ligandenstelle. Um die durch die Schrumpfung von Ligandenstellen verursachte Gitterverzerrung zu kompensieren, werden die benachbarten Ligandenstellen sich ausdehnen. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Kristallfeldumgebung geschwächt, sodass es einfacher ist, das Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung des Leuchtstoffs einzustellen. Es wird sogar möglich, auf den Umfang des grünen Lichtes einzustellen. Somit wird es ermöglicht, nach dem Bedarf die Leistung (die Lichtfarbe) flexibel einzustellen. Außerdem ist die thermische Stabilität ziemlich gut, welche die Anforderung zur Anregung der Energie mit hoher Energiedichte erfüllen kann.
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Wenn Element R in der anorganischen Verbindung Ce ist, ersetzt das Ce3+ in La3Si6N11 meistens die La2-Stelle, aber selten die La1-Stelle, die an La2 angrenzt. Nämlich gibt es ein Phänomen, dass Ce3+ Ionen selektiv Positionen im Gitter besetzen. La1 und La2 haben relativ ähnliche Koordinationsumgebungen, beide sind mit 8 N-Atomen verbunden, und die durchschnittlichen Bindungslängen sind relativ ähnlich. Im einzelnen Gitter ist das Atom-Verhältnis La1:La2=2:1. Weil die Anzahl von La1-Atome viel mehr als La2-Atome ist, wird Lu3+ hauptsächlich La1 ersetzt, wenn Lu3+ mit kleinerem Diameter teilweise La3+ ersetzt, schrumpft die ursprüngliche Ligandenstelle. Um die durch die Schrumpfung von Ligandenstellen verursachte Gitterverzerrung zu kompensieren, werden die benachbarten Ligandenstellen sich ausdehnen. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Kristallfeldumgebung geschwächt, sodass es einfacher ist, das Emissionsspektrum der anorganischen Verbindung des Leuchtstoffs einzustellen. Wegen des Unterschiedes im Diameter wird die ursprüngliche Ligandenstelle La1 schrumpft. Um die Gitterverzerrung möglichst zu kompensieren, werden die angrenzende Ligandenstellen La2 sich ausdehnen. Für die ausgedehnte Ligandenstelle La2 wird die Stelle von La2 hauptsächlich von Ce3+ besitzt. Dadurch dehnen sich auch die Liganden um die Ce3+-Ionen aus, was wiederum zu einer Schwächung der umgebenden Kristallfeldumgebung führt und schließlich zur Schwächung der Aufspaltung des 5d-Energieniveaus von Ce3+ führt. Das Spektrum dieser anorganischen Verbindung wird mit der Änderung des Gehaltes der Beimischung geändert. Daraus wird die Einstellung und Steuerung des Spektrums der anorganischen Verbindung erleichtert und die Einstellung und Steuerung der Lichtfarbe wird somit ermöglicht. Zugleich ändert sich die Aufspaltung des 5d-Energieniveaus von Ce3+ mit der Erhöhung des Gehalts von Lu linear, was die Blauverschiebung der spektralen Emission verursacht. Somit ist es möglich, das fluoreszierende Pulver mit unterschiedlicher Lichtfarbe zu erhalten.