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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsstruktur für einen Gleitschaber, der an einem Schieber befestigt ist, der entlang einer Führungsschiene verläuft, und eine Linearführungsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Herkömmlicherweise umfasst eine Linearführungsvorrichtung eine Führungsschiene und einen Schieber, der gleitend über die Führungsschiene gespreizt wird (Patentliteratur 1). Eine Befestigungsplatte ist an jeder der Endflächen in einer Gleitrichtung des Schiebers befestigt, und ein Gleitschaber ist in einer Aussparungsnut der Befestigungsplatte aufgenommen.
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Der Gleitschaber ist aus einem elastischen Material, wie etwa Gummi, gebildet und liegt an einer oberen Fläche und gegenüberliegenden Seitenabschnitten der Führungsschiene an und ist somit abgedichtet, um zu verhindern, dass Fremdstoffe von einem Spalt zwischen dem Schieber und der Führungsschiene in das Innere des Schiebers eindringen.
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Zitationsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
Japanisches Patent Nr. 4232389
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Ein Gleitschaber wird durch Vulkanisationsformen eines Elastomers, wie beispielsweise Gummi, gebildet, und nach dem Entformen neigt der vulkanisierte geformte Gleitschaber dazu, sich in der Richtung, die durch den Pfeil X in 8A angedeutet ist, zusammenzuziehen.
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Wenn ein solcher Gleitschaber 7 in eine Befestigungsplatte 2 eingepasst und auf einer Führungsschiene 3, wie in 8B ersichtlich, installiert wird, bildet sich zwischen dem Gleitschaber 7 und gegenüberliegenden Seitenflächen der Führungsschiene 3 wegen der Verformung aufgrund der Formschrumpfung ein Spalt 8. Es besteht die Gefahr des Eindringens von Fremdstoffen, wie etwa Staub, durch einen solchen Spalt 8.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsstruktur für einen Gleitschaber vorzusehen, wobei die Befestigungsstruktur einen engen Kontakt mit einer Führungsschiene und eine lineare Führungsvorrichtung zuverlässiger sicherstellt.
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Lösung für das Problem
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Eine Befestigungsstruktur für einen Gleitschaber nach der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Schieber, der gleitend über eine Führungsschiene gespreizt ist; eine quadratische U-förmige Befestigungsplatte, die an einer Endfläche des Schiebers angebracht ist und gegenüberliegende vertikale Rahmen und einen horizontalen Rahmen aufweist, der die gegenüberliegenden vertikalen Rahmen verbindet; und einen Gleitschaber, der in eine quadratische U-förmige Nut der Befestigungsplatte eingepasst ist und gegenüberliegende vertikale Abschnitte und einen die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte verbindenden horizontalen Abschnitt aufweist, und einen Nutabschnitt, der in Gleitkontakt mit der Führungsschiene steht, und wobei an wenigstens einem offenen Endabschnitt einer inneren Seitenfläche jedes der gegenüberliegenden vertikalen Rahmen der Befestigungsplatte oder an wenigstens einem Endabschnitt einer äußeren Seitenfläche jedes von dem gegenüberliegenden vertikalen Abschnitt des Gleitschabers, dem Endabschnitt, der dem relevanten Öffnungsabschnitt zugewandt ist, ein Vorsprungabschnitt, an dem der relevante vertikale Rahmen und der relevante vertikale Abschnitt aneinander anliegen, vorgesehen ist.
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Linearführungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist eine Linearführungsvorrichtung, die eine Führungsschiene und einen Schieber umfasst, der gleitend über die Führungsschiene gespreizt ist, wobei ein Gleitschaber einen Nutabschnitt aufweist, der in Gleitkontakt mit der Führungsschiene ist, die in einer quadratischen U-förmigen Nut einer Befestigungsplatte an einer Endfläche in einer Gleitrichtung des Schiebers angebracht ist, wobei der Gleitschaber die vorstehend erwähnte Befestigungsstruktur umfasst.
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Vorteilhafte Wirkung der Erfindung
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Bei einer Befestigungsstruktur für einen Gleitschaber nach der vorliegenden Erfindung ist ein Vorsprungabschnitt, an dem ein vertikaler Rahmen und ein relevanter vertikaler Abschnitt aneinander anliegen, an mindestens einem offenen Endabschnitt einer inneren Seitenfläche jedes der gegenüberliegenden vertikalen Rahmen einer Befestigungsplatte oder mindestens einem Endabschnitt einer äußeren Seitenfläche jedes der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte des Gleitschabers vorgesehen, wobei der Endabschnitt dem offenen Endabschnitt zugewandt ist und somit die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte des Gleitschabers gegen jeweilige Seitenflächen einer Führungsschiene gedrückt werden, wodurch zuverlässiger sichergestellt wird, dass der Gleitschaber im engen Kontakt mit der Führungsschiene steht und somit ein Eindringen von Fremdstoffen verhindert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Linearführungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform;
- 2 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach der ersten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist;
- 3 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach einer Modifikation der ersten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist;
- 4A ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach einer zweiten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist, und 4B ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach der Modifikation (1) der zweiten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte befestigt ist;
- 5A ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach der Modifikation (2) der zweiten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte befestigt ist und 5B ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach der Modifikation (3) der zweiten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist;
- 6 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach einer dritten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist;
- 7 ist eine Vorderansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Gleitschaber nach einer vierten Ausführungsform an einer Befestigungsplatte angebracht ist; und
- 8A ist eine Vorderansicht, die einen herkömmlichen Gleitschaber darstellt, und 8B ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem der Gleitschaber in 8A an einer Befestigungsplatte angebracht ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Wie in 1 dargestellt, umfasst eine Linearführungsvorrichtung 10A eine Führungsschiene 12 und einen Schieber 14, der gleitend über die Führungsschiene 12 gespreizt ist. Innerhalb des Schiebers 14 sind Rollelemente vorgesehen, wie etwa Kugeln oder Kegelrollen (nicht dargestellt), die sich entlang von Seitenflächen 19 der Führungsschiene 12 bewegen.
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Eine quadratische U-förmige Befestigungsplatte 16 ist an mindestens einer Endfläche in einer Gleitrichtung (durch den Pfeil S angegeben) des Schiebers 14 beispielsweise über Schrauben angebracht. Wie in 2 dargestellt, umfasst die Befestigungsplatte 16 eine quadratische U-förmige Nut 22, die durch gegenüberliegende vertikale Rahmen 18 und einen horizontalen Rahmen 20, der die gegenüberliegenden vertikalen Rahmen 18 verbindet, gebildet ist.
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An einem wesentlichen zentralen Abschnitt des horizontalen Rahmens 20 der Befestigungsplatte 16 ist ein bogenförmiger Ausbuchtungsabschnitt 24 ausgebildet, der in die quadratische U-förmige Nut 22 der Befestigungsplatte 16 hineinragt. Ein Gleitschaber 30A, der später beschrieben wird, der sich in Gleitkontakt mit einer oberen Fläche und gegenüberliegenden Seitenflächen der Führungsschiene 12 an einem Nutabschnitt 36 befindet, ist in die quadratische U-förmige Nut 22 der Befestigungsplatte 16 eingepasst.
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Befestigungsschraubenlöcher 26 zur Befestigung an dem vorstehend beschriebenen Schieber 14 sind in den vertikalen Rahmen 18 und dem horizontalen Rahmen 20 der Befestigungsplatte 16 vorgesehen. Außerdem ist ein Loch 25, das sich durch den horizontalen Rahmen 20 erstreckt, in dem bogenförmigen Ausbuchtungsabschnitt 24 ausgebildet, der in dem horizontalen Rahmen 20 der Befestigungsplatte 16 vorgesehen ist. Das Loch 25 weist eine Funktion auf, die beispielsweise der Linearführungsvorrichtung 10A Fett zuführt. Ein Material der Befestigungsplatte 16 ist nicht besonders beschränkt und Beispiele für das Material der Befestigungsplatte 16 umfassen Metalle und Harze.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Gleitschaber 30A gegenüberliegende vertikale Abschnitte 32, 32 und einen horizontalen Abschnitt 34, der die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 32, 32 verbindet, und der Nutenabschnitt 36, der eine Gleitschicht aufweist, die in Gleitkontakt mit der Führungsschiene 12 steht, wird durch gegenüberliegende vertikale Abschnitte 32, 32 und den horizontalen Abschnitt 34 ausgebildet.
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Außerdem ist der Gleitschaber 30A mit Vorsprungabschnitten 38 an jeweiligen äußeren Seitenflächen der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 32, 32 versehen, die den jeweiligen vertikalen Rahmen 18 der Befestigungsplatte 16 zugewandt sind, wobei die Vorsprungabschnitte 38 an den jeweiligen inneren Seitenflächen der vertikalen Rahmen 18 der Befestigungsplatte 16 anliegen. Jeder der Vorsprungabschnitte 38 ist an einem Endabschnitt ausgebildet, der einem offenen Endabschnitt einer relevanten inneren Seitenfläche der quadratischen U-förmigen Nut 22 der Befestigungsplatte 16 (nachstehend manchmal als „unteres Ende“ bezeichnet) zugewandt ist.
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Außerdem ist ein Aussparungsabschnitt 40 in einer Außenfläche des horizontalen Abschnitts 34 vorgesehen, wobei die Außenfläche dem horizontalen Rahmen 20 der Befestigungsplatte 16 zugewandt ist. Der Aussparungsabschnitt 40 ist in der Nähe eines wesentlichen zentralen Abschnitts des horizontalen Abschnitts 34 vorgesehen und liegt an einem unteren Endabschnitt des Ausbuchtungsabschnitts 24 an, der in die quadratische U-förmige Nut 22 der Befestigungsplatte 16 hineinragt.
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Die Vorsprungabschnitte 38, die an den jeweiligen unteren Enden des Gleitschabers 30A vorgesehen sind, liegen an Seitenflächen der Befestigungsplatte 16 an den vertikalen Rahmen 18 an. In diesem Fall ist ein Abstand zwischen den Endflächen der gegenüberliegenden Vorsprungabschnitte 38 38 vorzugsweise gleich oder geringfügig größer als ein Abstand zwischen den vertikalen Rahmen 18, 18 der Befestigungsplatte 16 (d.h. ein Abstand zwischen den inneren Seitenflächen der quadratischen U-förmigen Nut 22). Folglich wird der Gleitschaber 30A gegen die Seitenflächen der Führungsschiene 12 gedrückt, wodurch die Bildung eines Spalts unterdrückt wird.
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Es wird auch bevorzugt, dass eine Länge L1 in einer vertikalen Richtung der Vorsprungabschnitte 38 nicht mehr als 60%, vorzugsweise nicht mehr als 50%, aber nicht weniger als 5%, vorzugsweise nicht weniger als 10%, einer Höhe L2 der vertikalen Abschnitte 32 des Gleitschabers 30A beträgt.
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Andererseits liegt der Aussparungsabschnitt 40, der in dem horizontalen Abschnitt 34 vorgesehen ist, an dem unteren Endabschnitt des Ausbuchtungsabschnitts 24 der Befestigungsplatte 16 an und wird durch diesen gedrückt, wodurch die Bildung eines Spaltes zwischen der oberen Fläche der Führungsschiene 12 und dem Gleitschaber 30A verhindert wird.
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Eine Kraft des Gleitschabers 30A, die an der Führungsschiene 12 anliegt, kann durch Ändern einer Größe oder einer Form der Vorsprungabschnitte 38 oder des Aussparungsabschnitts 40 oder Positionen in äußeren Flächen des Gleitschabers 30A, wo die Vorsprungabschnitte 38 oder der Aussparungsabschnitt 40 ausgebildet sind, eingestellt werden. Die Vorsprungabschnitte 38 und der Aussparungsabschnitt 40 können gleichzeitig zum Zeitpunkt des Formens des Gleitschabers 30A ausgebildet werden oder können beispielsweise dadurch ausgebildet werden, dass der Gleitschaber 30A nach dem Formen des Gleitschabers 30A einer Schneidarbeit unterzogen wird.
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Wie in 2 dargestellt, ist der Gleitschaber 30A in die quadratische U-förmige Nut 22 der Befestigungsplatte 16 eingepasst. Die quadratische U-förmige Nut 22 kann in einem inneren Abschnitt der Befestigungsplatte 16 ausgebildet sein oder kann in einer vorderen Fläche der Befestigungsplatte 16 auf der gegenüberliegenden Seite einer Befestigungsfläche an dem Schieber 14 ausgebildet sein.
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Wenn die Befestigungsplatte 16 an dem Schieber 14 angebracht ist, dient die Befestigungsplatte 16 als eine Rückhalteplatte, die den Gleitschaber 30A gegen den Schieber 14 drückt.
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Die Form des Aussparungsabschnitts 40 ist nicht auf eine bogenähnliche Form beschränkt, wie sie in 2 dargestellt ist, und kann beispielsweise eine polygonale Form, eine dreieckige Form oder eine quadratische Form sein.
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Der Gleitschaber 30A umfasst ein elastisches Material (Elastomer) mit einer Gleitschicht an Innenflächen (d.h. Flächen, die den Nutabschnitt 36 bilden). Die Gleitschicht ist eine Schicht, die durch Integration einer Faser und eines Elastomers gebildet wird, und weist einen geringen Widerstand gegenüber einem Gleiten auf der Führungsschiene 12 auf und weist eine ausgezeichnete Beständigkeit gegenüber Gleitreibung auf.
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Das Elastomer verbessert hauptsächlich die Nutzungsdauer der Faser. Beispiele für das Elastomer umfassen Elastomere, wie etwa Naturkautschuk, Nitrilkautschuk, Chloropren-Kautschuk, Hypalon, Polybutadien-Kautschuk, Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPM), Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM)-Kautschuk, hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (H-NBR), Silicium Kautschuk, fluorhaltigen Kautschuk, Acrylkautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, chlorierten Polyethylenkautschuk, mahlbares Urethan, wärmehärtbares Polyurethan, thermoplastisches Polyurethan und thermoplastischen Polyester, und eines oder mehrere solcher Elastomere werden verwendet.
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Ein Vulkanisationsmittel, ein Vulkanisationsbeschleunigerhilfsmittel und ein Verstärkungsmittel können in das die Gleitschicht bildende Elastomer eingemischt werden. Beispiele für das Vulkanisierungsmittel umfassen z.B. organische Peroxide wie etwa Dicumylperoxid, organische Schwefelverbindungen und Metalloxide. Beispiele des Vulkanisationsbeschleunigerhilfsmittels schließen z.B. Fettsäuren wie Stearinsäure und Metalloxide ein. Beispiele für das Verstärkungsmittel schließen z.B. Ruß und weißen Kohlenstoff ein. Ferner können beispielsweise ein Antioxidationsmittel, ein Füllstoff, ein Weichmacher und/oder ein Klebstoff eingemischt werden. Zusätzlich zu diesen Mitteln können Graphit, Silikonöl, Fluorpulver oder ein festes Schmiermittel, wie etwa Molybdändisulfid, in dem Elastomer enthalten sein.
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Die Faser, die die Gleitschicht bildet, steht in Gleitkontakt mit der Führungsschiene 12 und kann dadurch einen Widerstand gegen das Gleiten auf dem Umfang der Führungsschiene 12 reduzieren. Beispiele für die Faser umfassen z.B. Nylonfaser, Aramidfaser, Polyesterfaser, Kohlefaser, Teflon (eingetragenes Warenzeichen)-Faser, Flüssigkristallpolymerfaser, Glasfaser und Baumwollgarn. Auch kann die Faser die Form eines Gewebematerials aufweisen oder kann in dem Elastomer in Form von kurzen Fasern eingemischt sein.
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Die Gleitschicht kann ein Gewebematerial mit einem darin imprägnierten Elastomer aufweisen. Wenn die Faser die Form eines Gewebematerials aufweist, werden das Gewebematerial und das Elastomer zum Zeitpunkt des Formens integriert, so dass das Gewebematerial die Führungsschiene 12 berührt und auf dieser gleitet. Andererseits, wenn das Gewebe eine Form kurzer Fasern aufweist, werden die kurzen Fasern in das Elastomer eingemischt und dann einer integralen Formgebung unterzogen. Als Gewebematerial können Gewebe, Gewirke oder Vliesstoffe verwendet werden.
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Wie vorstehend beschrieben, verhindert, als Folge des Vorsehens der Vorsprungabschnitte 38 an den jeweiligen vertikalen Abschnitten 32, wobei die Vorsprungabschnitte 38 an den jeweiligen Innenflächen der vertikalen Rahmen 18 innerhalb der quadratischen U-förmigen Nut 22 an der Befestigungsplatte 16 anliegen, der Gleitschaber 30A die Bildung eines Spaltes zwischen dem Gleitschaber 30A und der Führungsschiene 12, wodurch das Eindringen von Fremdstoffen verhindert wird. Darüber hinaus steht der Gleitschaber 30A in gleichmäßigem Kontakt mit der Führungsschiene 12 und stellt somit keinen übermäßigen Gleitwiderstand bereit. Die Befestigung eines solchen Gleitschabers 30A an dem in 1 dargestellten Schieber 14 ermöglicht eine sanfte Bewegung der Linearführungseinrichtung 10A auf der Führungsschiene 12.
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Als ein Ergebnis dessen, dass die Vorsprungabschnitte 38 an den jeweiligen vertikalen Rahmen 18 anliegen, werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 32, 32 des Gleitschabers 30A gegen die jeweiligen Seitenflächen der Führungsschiene 12 gedrückt und sind somit zuverlässiger in engem Kontakt mit den Seitenflächen der Führungsschiene 12 gebracht, um das Eindringen von Fremdstoffen zu verhindern.
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Der Gleitschaber 30A umfasst die Gleitschicht, wodurch eine Verringerung des Gleitwiderstandes, eine sanfte Bewegung der Führungsschiene 12 und eine Verbesserung der Nutzungsdauer ermöglicht wird.
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(Modifikation)
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3 veranschaulicht eine Modifikation des in 2 dargestellten Gleitschabers 30A. In einem Gleitschaber 30B, der in der Abbildung dargestellt ist, ist ein ausgeschnittener Abschnitt 42 in jeder der äußeren Seitenflächen der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 41 ausgebildet, und die vorstehenden Abschnitte 43, 44 sind an einem unteren Endabschnitt und einem oberen Endabschnitt jeweils mit einem Spalt ausgebildet, der durch den ausgeschnittenen Abschnitt 42 dazwischen ausgebildet ist. Ein Spalt ist zwischen dem Vorsprungabschnitt 44 an dem oberen Endabschnitt und der Befestigungsplatte 16 durch einen abgeschrägten Abschnitt 45 ausgebildet, der an einem oberen Ende des Gleitschabers 30B ausgebildet ist.
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Wie vorstehend, wird hier bevorzugt, dass eine Gesamtlänge in einer vertikalen Richtung (L3 + L4) der zwei Vorsprungabschnitte 43, 44 nicht mehr als 60%, vorzugsweise nicht mehr als 50%, aber nicht weniger als 5%, vorzugsweise nicht weniger als 10% einer Höhe L5 der vertikalen Abschnitte 41 des Gleitschabers 30B beträgt.
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Die anderen Komponenten sind ähnlich denen der Befestigungsstruktur für den Gleitschaber 30A, der in 2 dargestellt ist, und daher sind solche Komponenten mit Bezugszeichen versehen, die mit jenen der Befestigungsstruktur für den Gleitschaber 30A übereinstimmen, und eine Beschreibung davon wird weggelassen.
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Im Falle der vorliegenden Modifikation werden infolge des Anliegens der Vorsprünge 43, 44 an den vertikalen Rahmen 18, die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 41, 41 des Gleitschabers 30B gegen Seitenflächen einer Führungsschiene 12 gedrückt und es können somit Wirkungen erhalten werden, die denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind.
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Obwohl die vorliegende Ausführungsform in Bezug auf einen Fall beschrieben wurde, bei dem ein Gleitschaber eine Gleitschicht an einer Fläche, die einen Nutabschnitt 36 bildet, umfasst, kann die Gleitschicht, wenn dies geeignet ist, weggelassen werden.
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Zweite Ausführungsform
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4A und 4B veranschaulichen Befestigungsstrukturen für Gleitschaber 48A, 48B nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie bei dem Gleitschaber 30A, der in 2 dargestellt ist, umfasst der in 4A dargestellte Gleitschaber 48A einen Vorsprungabschnitt 54 an einem unteren Ende einer äußeren Seitenfläche jedes vertikalen Abschnitts 50, wobei der Vorsprungabschnitt 54 an einem relevanten vertikalen Rahmen 53 einer Befestigungsplatte 52 anliegt.
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Außerdem ist ein Aussparungsabschnitt 56 an einem wesentlichen zentralen Abschnitt eines horizontalen Abschnitts 55 eines Gleitschabers 48A ausgebildet und liegt an einem bogenförmigen Ausbuchtungsabschnitt 57 an einem wesentlichen zentralen Abschnitt eines horizontalen Rahmens 59 der Befestigungsplatte 52 an. In diesem Fall ist ein Spalt 58A zwischen dem horizontalen Rahmen 59 und dem horizontalen Abschnitt 55 des Gleitschabers 48A mit Ausnahme eines Teils des Anschlags zwischen dem Aussparungsabschnitt 56 und dem Ausbuchtungsabschnitt 57 ausgebildet.
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Außerdem weist die Befestigungsplatte 52 einen Vorsprungabschnitt 61 auf, der an einem unteren Ende jedes vertikalen Rahmens 53 ausgebildet ist, wobei der Vorsprungabschnitt 61 nach innen vorsteht und ein Spalt 60A auch zwischen dem Vorsprungabschnitt 61 und einer relevanten unteren Endfläche des Gleitschabers 48A ausgebildet ist.
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Als ein Ergebnis des Vorsehens der Spalte 58A, 60A ist ein Spielabschnitt für den Gleitschaber 48A gesichert, was eine Verringerung des Gleitwiderstandes ermöglicht. Die anderen Komponenten sind denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich.
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Als Folge des Vorsehens der Vorsprungabschnitte 54, die an den jeweiligen vertikalen Rahmen 53 anliegen, werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 50, 50 des Gleitschabers 48A gegen die jeweiligen Seitenflächen einer Führungsschiene 12 gedrückt und somit können Wirkungen erhalten werden, die denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind.
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4B veranschaulicht eine Modifikation des in 4A dargestellten Gleitschabers 48A. Wie in 4B dargestellt, umfasst der Gleitschaber 48B einen ausgeschnittenen Abschnitt 63, der in einer äußeren Seitenfläche von jedem der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 62 ausgebildet ist, die über einen horizontalen Abschnitt 55 verbunden sind, und Vorsprungabschnitte 64, 65 sind an einem unteren Endabschnitt bzw. einem oberen Endabschnitts des Gleitschabers 48B mit einem Spalt ausgebildet, der durch den liegenden Ausschnittabschnitt 63 dazwischen ausgebildet ist. Die anderen Komponenten sind denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich und sind daher mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform versehen, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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Da die Spalte 58A, 60A vorgesehen sind, können Wirkungen erhalten werden, die denen der vorliegenden Ausführungsform ähnlich sind. Da die Vorsprungabschnitte 64, 65 an den jeweiligen vertikalen Rahmen 53 anliegen, werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 62 des Gleitschabers 48B gegen die jeweiligen Seitenflächen einer Führungsschiene 12 gedrückt und somit können Wirkungen erhalten werden, die denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich sind.
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5A und 5B stellen Befestigungsstrukturen für Gleitschaber 48C, 48D nach noch einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Wie bei dem Gleitschaber 30A, der in 2 dargestellt ist, umfasst der in 5A dargestellte Gleitschaber 48C einen Vorsprungabschnitt 54 an einem unteren Ende einer äußeren Seitenfläche jedes vertikalen Abschnitts 50, wobei der Vorsprungabschnitt 54 an einem relevanten vertikalen Rahmen 53 einer Befestigungsplatte 52 anliegt.
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In einem wesentlichen zentralen Abschnitt eines horizontalen Abschnitts 66 des Gleitschabers 48C ist auch kein Aussparungsabschnitt 56 ausgebildet, wie er in 4A dargestellt ist, und ein bogenförmiger Ausbuchtungsabschnitt 57, der an einem wesentlichen zentralen Abschnitt eines horizontalen Rahmens 59 einer Befestigungsplatte 52 ausgebildet ist, liegt direkt an dem horizontalen Abschnitt 66 an. In diesem Fall ist ein Spalt 58B zwischen dem horizontalen Rahmen 59 und dem horizontalen Abschnitt 66 des Gleitschabers 48C mit Ausnahme eines Teils des Anschlags zwischen dem Ausbuchtungsabschnitt 57 und dem horizontalen Abschnitt 66 ausgebildet.
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Auch die Befestigungsplatte 52 weist einen Vorsprungabschnitt 61 an einem unteren Ende jedes vertikalen Rahmens 53 auf, wobei der Vorsprungabschnitt 61 nach innen vorsteht, und ein Spalt 60B zwischen der Befestigungsplatte 52 und jeder unteren Endfläche des Gleitschabers 48C ausgebildet ist. Die anderen Komponenten sind denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnlich.
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Da die Spalte 58B, 60B vorgesehen sind, können Wirkungen erhalten werden, die denen der vorliegenden Ausführungsform ähnlich sind. Da die vorstehenden Abschnitte 54 an den vertikalen Rahmen 53 anliegen, werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 50, 50 des Gleitschabers 48C gegen die jeweiligen Seitenflächen einer Führungsschiene 12 gedrückt und somit können Wirkungen erhalten werden, die denen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich sind.
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Der in 5B dargestellte Gleitschaber 48D ist ähnlich dem in 5A dargestellten Gleitschaber 48C mit der Ausnahme, dass ein ausgeschnittener Abschnitt 67 an einem oberen Ende einer äußeren Seitenfläche jedes vertikalen Abschnitts 50 vorgesehen ist.
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Obwohl die vorliegende Ausführungsform in Bezug auf einen Fall beschrieben wurde, bei dem ein Ausbuchtungsabschnitt 57 an einem horizontalen Rahmen 59 vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt, und ein Ausbuchtungsabschnitt kann an einer Außenfläche eines horizontalen Abschnitts 55, 66 vorgesehen sein.
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Dritte Ausführungsform
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Obwohl die vorstehenden ersten und zweiten Ausführungsformen in Bezug auf einen Fall beschrieben wurden, in dem ein Vorsprungabschnitt, der in Richtung eines relevanten vertikalen Rahmen einer Befestigungsplatte vorragt, an jedem der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte eines Gleitschabers vorgesehen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt. Wie zum Beispiel in 6 dargestellt, können ein Ausbuchtungsabschnitt 77 und Vorsprungabschnitte 78 an einem horizontalen Rahmen 76 bzw. vertikalen Rahmen 75 einer Befestigungsplatte 74 vorgesehen sein. Es wird bevorzugt, dass eine Länge L6 in einer vertikalen Richtung der Vorsprungabschnitte 78 nicht mehr als 60%, vorzugsweise nicht mehr als 50%, aber nicht weniger als 5%, vorzugsweise nicht weniger als 10% einer Länge L7 der vertikalen Abschnitte 72 eines Gleitschabers 71 beträgt.
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Jeder von dem vertikalen Abschnitt 72 und dem horizontalen Abschnitt 73 des Gleitschabers 71 ist linear, d.h. jeweilige Außenflächen auf der Seite der Befestigungsplatte 74 der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 72, 72 und des horizontalen Abschnitts 73 des Gleitschabers 71 sind flach.
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Es ist zu beachten, dass das Bezugszeichen 17 ein Befestigungsschraubenloch bezeichnet, das vorgesehen ist, um eine Führungsschiene 12 mittels z.B. einer Schraube zu befestigen.
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Im Falle der vorliegenden Ausführungsform werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 72, 72 des Gleitschabers 71 durch die Vorsprungabschnitte 78 der Befestigungsplatte 74 gegen Seitenflächen der Führungsschiene 12 gedrückt und somit können ähnliche Wirkungen erhalten werden, die denjenigen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich sind.
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Vierte Ausführungsform
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Als nächstes wird eine Befestigungsstruktur für einen Gleitschaber nach einer vierten Ausführungsform beschrieben. Komponenten, die denen der ersten bis dritten Ausführungsform ähnlich sind, sind mit Bezugszeichen versehen, die jenen der ersten bis dritten Ausführungsform ähnlich sind, und deren Beschreibung der Einfachheit halber weggelassen wird.
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Wie in 7 dargestellt, umfasst ein Gleitschaber 80 gegenüberliegende vertikale Abschnitte 81, 81 und einen horizontalen Abschnitt 83, der die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 81, 81 verbindet, und es wird ein Nutabschnitt 90 ausgebildet, der in Gleitkontakt mit einer Führungsschiene 12 ist. Vorsprungabschnitte 84, 84 sind an jeweiligen äußeren Seitenflächen unterer Enden der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 81, 81 vorgesehen, wobei die Vorsprungabschnitte 84, 84 an jeweiligen inneren Seitenflächen vertikaler Rahmen 53 einer Befestigungsplatte 52 anliegen. Eine Gleitschicht 86 ist an einer Innenfläche des Nutenabschnitts 90 und der unteren Endflächen 87 der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 81, 81 vorgesehen. Ein Ausschnittabschnitt 85 ist an einem oberen Ende einer äußeren Seitenfläche jedes der gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 81, 81 vorgesehen.
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Die Gleitschicht 86 des Gleitschabers 80 umfasst eine flache Fläche, die parallel zu einer Bewegungsrichtung eines Schiebers 14 ist und in Kontakt mit einer Fläche einer Führungsschiene 12 an der flachen Fläche ist. Eine Dicke des Gleitschabers 80 ist nicht speziell beschränkt, kann aber 0,5 bis 8,0 mm, vorzugsweise 1,0 bis 5,0 mm betragen.
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Infolge der Vorsprungabschnitte 84, die an den jeweiligen vertikalen Rahmen anliegen, werden die gegenüberliegenden vertikalen Abschnitte 81, 81 des Gleitschabers 80 gegen entsprechende Seitenflächen der Führungsschiene 12 gedrückt und somit können Wirkungen, die denen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich sind, erhalten werden.
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Im Falle der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Gleitschaber 80 die Gleitschicht 86, die an der flachen Fläche mit der Führungsschiene 12 in Kontakt ist, wodurch es möglich wird, dem Widerstand gegen das Gleiten auf den Flächen der Führungsschiene 12 entgegenzuwirken und somit eine Verbesserung der Nutzungsdauer zu ermöglichen.
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Der Gleitschaber 80 umfasst die Gleitschicht 86, die auch an den unteren Endflächen 87 vorgesehen ist, die nicht mit der Führungsschiene 12 in Kontakt sind, und kann eine Beschädigung, wie z.B. ein Reißen der vertikalen Abschnitte 81, beispielsweise aufgrund von Fremdstoffen verhindern.
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Modifikationen
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt und verschiedene Verbesserungen und Änderungen sind innerhalb des Umfangs der Ansprüche möglich. Zum Beispiel können die Komponenten der ersten bis vierten Ausführungsform in geeigneter Weise kombiniert werden. Insbesondere kann eine Gleitschicht, die an Innenflächen eines Nutabschnitts und jeweiligen unteren Endflächen von gegenüberliegenden vertikalen Abschnitten vorgesehen ist, bei der ersten bis dritten Ausführungsform angewendet werden.
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Obwohl in der Beschreibung der ersten bis dritten Ausführungsform nur ein einziger Gleitschaber an einer Befestigungsplatte angebracht ist, können mehrere Gleitschaber gestapelt und an einer Befestigungsplatte angebracht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10A
- Linearführungsvorrichtung
- 12
- Führungsschiene
- 14
- Schieber
- 16, 52, 74
- Befestigungsplatte
- 18, 53, 75
- vertikaler Rahmen
- 20, 59, 76
- horizontaler Rahmen
- 22
- quadratische U-förmige Nut
- 24
- Ausbuchtungsabschnitt
- 30A, 48A, 71, 80
- Gleitschaber
- 32, 41, 50, 62, 72, 81
- vertikaler Abschnitt
- 34, 55, 66, 73, 83
- horizontaler Abschnitt
- 36, 90
- Nutabschnitt
- 38, 54, 64, 78, 84
- Vorsprungabschnitt
- 40, 56
- Aussparungsabschnitt
- 43, 44
- Vorsprungabschnitt
- 57, 77
- Ausbuchtungsabschnitt
- 86
- Gleitschicht
- 87
- untere Endfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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