-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine und gehört zu dem Bereich der Magnetring-Wickelanlagen.
-
STAND DER TECHNIK
-
Elektromagnetische Komponenten findet breite Anwendung auf verschiedenen Gebieten und bei elektronischen Produkten unterschiedlicher Arte kommen sie unvermeidlich häufig zum Einsatz, weshalb ihre Herstellungsqualität in engem Zusammenhang mit der Lebensdauer und Qualität solcher elektronische Produkte steht.
-
Magnetring-Induktionsspulen finden breitere Anwendung bei elektromagnetischen Komponenten und eine zurzeit auf dem Markt erhältliche Wickelmaschine umfasst in der Regel ein Drahtablaufgerät, eine Drahtzuführ-Baugruppe, eine Drahtwicklungs-Baugruppe, eine Materialzuführ-Baugruppe und einen Einlauftrichter, wobei ein Draht durch das Drahtablaufgerät zu der Drahtwicklungs-Baugruppe zugeführt und ein Magnetring in einen Vibrations-Einlauftrichter eingelegt und durch die Materialzuführ-Baugruppe zu einer Wickelposition zugeführt wird, wonach das Drahtbündel unter Führung durch zwei schräge Radsätze und Drahtwicklungsnadel eine Kreisbewegung innerhalb des Rings durchführt, um somit den Draht windungsweise auf den Magnetring aufzuwickeln. Eine derartige Maschine weist eine schnelle Bearbeitungsgeschwindigkeit und eine unkomplizierte Struktur auf, wobei jedoch nur Magnetringe mit einem großen Innendurchmesser bearbeitet und auf den Magnetring nur Drähte einer einzigen Art aufgewickelt werden können, wodurch der Bearbeitungsumfang der Maschine weitgehend beschränkt wird. Kleine Magnetringe mit einer geringen Abmessung werden in der Regel manuell bearbeitet, wobei zuerst das elektromagnetische Draht in Abschnitte geschnitten und danach ein Magnetring per Hand oder mit einem Werkzeug befestigt wird, wobei die elektromagnetischen Drahtabschnitte manuell auf den Magnetring aufgewickelt werden, um eine oder mehreren Spulen herzustellen, und schließlich Fertigbearbeitung, Verzinnen und andere Fertigungsschritte erfolgen, um die Bearbeitung kleiner Magnetring-Induktoren oder elektronischer Spannungswandler abzuschließen. Ein derartiges Drahtwicklungsverfahren weist eine sehr geringe Effizienz auf und zieht hohe manuelle Kosten nach sich.
-
INHALT DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Überwinden der Nachteile im Stand der Technik eine vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine mit erheblich erhöhtem Automatisierungsgrad und breiterer Anwendung bereitzustellen.
-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch folgende Ausgestaltung:
- Eine vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes umfasst:
- - einen Maschinenträger, der zum Anbringen einzelner Mechanismen dient,
- - eine Steuereinrichtung, die an dem Maschinenträger angeordnet ist und zur Steuerung des Betriebs einzelner Mechanismen/Einrichtungen dient,
- - einen Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus, der an dem Maschinenträger angeordnet ist und zum Klemmen und Drehen eines Magnetrings zur Drahtwicklung dient,
- - einen Drahtwicklungsmechanismus, der einen Drahtvorratsring mit einer Ringöffnung und eine Antriebseinrichtung umfasst, die den Drahtvorratsring abstützt und zur Drehung antreibt, wobei an dem Drahtvorratsring ein Randgleiter und eine Vorratsdraht-Aufhängekerbe vorgesehen sind, und wobei an dem Maschinenträger eine Drahtaufhängeeinrichtung zum Aufhängen des Drahts bei Drahtspeicherung und Drahtwicklung des Drahtvorratsrings vorgesehen ist,
- - einen Erfassungs- und Positionierungsmechanismus, der am Umfang des Drahtvorratsrings angeordnet ist und zur Positionierung der Ringöffnung, des Randgleiters und der Vorratsdraht-Aufhängekerbe an dem Drahtvorratsring dient,
- - einen Drahtzuführmechanismus, der auf einer Seite des Maschinenträgers angeordnet ist und zur Förderung des Wickeldrahts zu dem Drahtvorratsring dient, wobei an einem freien Ende des Wickeldrahts eine Drahtschneidevorrichtung vorgesehen ist, die an die Drahtaufhängeeinrichtung angeschlossen ist,
- - einen Materialzuführmechanismus, der eine an dem Maschinenträger angeordnete Materialschüttelscheibe, eine mit der Materialschüttelscheibe verbundene Materialschneidenut und einen Magnetringzuführ-Roboterarm umfasst, der einen Magnetring aufnimmt und zu dem Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus fördert,
- - einen automatischen Materialentnahmemechanismus, der an dem Maschinenträger angeordnet ist und zur Entnahme eines gewickelten Magnetrings zur Lagerung dient.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus einen Träger umfasst, an dem zwei Gummiradhalter, die separat gleiten können und gegenüberliegend angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei ein gegenüberliegendes Ende der beiden Gummiradhalter jeweils ein Klemm-Gummiradpaar aufweist und das andere Ende der beiden Gummiradhalter jeweils an einen Andruck-Luftzylinder und den Träger elastisch angeschlossen ist, wobei an dem Träger eine Antriebsbaugruppe vorgesehen ist, die das Klemm-Gummiradpaar zur Drehung antreibt.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung eine an dem Maschinenträger angeordnete Antriebs-Führungsradgruppe und zwei angetriebene Führungsräder umfasst, wobei die Antriebs-Führungsradgruppe durch einen Antriebsmotor zur Drehung angetrieben wird und an die angetriebenen Führungsräder eine Ringöffnungsbaugruppe angeschlossen ist, die eine Mitbewegung der angetriebenen Führungsräder bewirken kann, so dass der Drahtvorratsring entlang der Ringöffnung parallel dazu geöffnet wird.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringöffnungsbaugruppe eine an dem Maschinenträger angeordnete Unterlage umfasst, auf der eine Gleitschiene vorgesehen ist, auf welcher ein Leistungsschlitten vorgesehen ist, der entlang dieser hin- und hergleitet, wobei an der Unterlage eine Ringöffnungs-Antriebseinheit, die eine Gleitbewegung des Leistungsschlittens bewirkt, und an dem Leistungsschlitten ein Abstützabschnitt vorgesehen ist, der in den Drahtvorratsring hineinragt und das angetriebene Führungsrad abstützt.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtaufhängeeinrichtung eine Schubbaugruppe, die an dem Maschinenträger angeordnet ist und ein Wickeldraht festklemmen und zu der Vorratsdraht-Aufhängekerbe schieben kann, und einen Befestigungsträger umfasst, an dem ein Drahthub-Luftzylinder, der eine Bewegung der Drahtscheideeinrichtung in die Axialrichtung des Drahtvorratsrings bewirken kann, so dass der Wickeldraht an dem Rand des Drahtvorratsrings oder dem Rand des Randgleiters eng anliegt, ein Wickeldrahtaufhänge-Luftzylinder, der eine Bewegung der Drahtschneideeinrichtung senkrecht zu der Axialrichtung des Drahtvorratsrings bewirken kann, und ein Drahtspann-Luftzylinder vorgesehen sind, der zum Spannen des Wickeldrahts bei der Aufwicklung eines Magnetrings dient, wobei die Schubbaugruppe einen an dem Maschinenkörper angeordneten Schub-Luftzylinder und einen an ein Ein- und Ausfahrende des Schub-Luftzylinder angeschlossenen Drahtklemm-Roboterarm umfasst.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Erfassungs- und Positionierungsmechanismus eine Drahtvorratsring-Positionierungsbaugruppe und eine Randgleiter-Positionierungsbaugruppe umfasst, wobei die Drahtvorratsring-Positionierungsbaugruppe einen an dem Drahtvorratsring angeordneten Farbpunkt umfasst und an dem Maschinenträger eine reflektierende Glasfaserkabel vorgesehen ist, die den Farbpunkt erfasst und ein Signal zum Stoppen der Drehung des Drahtvorratsrings übermittelt, wobei die Randgleiter-Positionierungsbaugruppe einen Näherungssensorschalter zur Erkennung des Randgleiters und ein Positionierungselement für aufgehängten Draht sowie ein Ringöffnungs-Positionierungselement umfasst, das jeweils eine Mitdrehung des Randgleiters gemeinsam mit dem Drahtvorratsring verhindert.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Randgleiter aus Kunststoff einteilig ausgeformt und an dem Randgleiter ein Metallplättchen als zu erkennendes Ziel vorgesehen ist.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Drahtvorratsring eine von dem Außenumfang zu dem Innenumfang zunehmend tiefer ausgebildete Ausnehmung vorgesehen ist, deren Schwanzabschnitt rechtwinklig ausgebildet ist, wobei an der Stelle der Ausnehmung ein elastisches Stahlteil angeschweißt ist, dessen Schwanzabschnitt an dem Schwanzabschnitt der Ausnehmung anliegt, wobei es sich bei der Vorratsdraht-Aufhängekerbe um den Winkel handelt, der von dem elastischen Stahlteil und der Ausnehmung eingeschlossen und von dem Außenumfang des Drahtvorratsrings nach innen bis auf 0 Grad reduziert wird.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtzuführmechanismus einen Grundträger umfasst, an dem ein von einem Elektromotor zur Drehung angetriebenes Gummirad vorgesehen ist, wobei in dem Grundträger eine abnehmbare Drahteingangsdüse und eine abnehmbare Drahtausgangsdüse durchgreifend vorgesehen sind und an dem Grundträger eine Drahtdruckbaugruppe angeordnet ist, die hinausragen und unter Zusammenwirkung mit dem Gummirad ein Kupferdraht fördern kann.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Seitenwände der Materialschneidenut mit einstellbarer Position angebracht sind, um den Innendurchmesser der Materialschneidenut zu ändern.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Maschinenträger eine Wickeldraht-Rückführeinrichtung zur Rückführung überflüssigen Wickeldrahts an dem Drahtvorratsring vorgesehen ist, welche Wickeldraht-Rückführeinrichtung einen auf einer Grundplatte des Maschinenträgers angeordneten Zug- und Schubmechanismus umfasst, der sich gleitend von dem Drahtvorratsring weg bewegen oder diesem annähern kann, wobei an einem dem Drahtvorratsring zugewandten Ende des Zug- und Schubmechanismus eine Drahthakenstange vorgesehen ist, die sich senkrecht zu dem Drahtvorratsring bewegen kann, wobei zwischen der Drahthakenstange und einem an dem Drahtvorratsring angeordneten Magnetring eine pneumatische Schere vorgesehen ist, deren offenes Ende in einer höheren Stellung als die Mantelfläche des Drahtvorratsrings liegt.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahthakenstange unter Antrieb von einem an dem Zug- und Schubmechanismus angeordneten Ein- und Ausfahr-Luftzylinder abgesenkt wird und in den Drahtvorratsring hineinragt oder angehoben und von dem Drahtvorratsring weg bewegt wird.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass an einem beweglichen Teil des Zug- und Schubmechanismus eine Verbindungsplatte vorgesehen ist, an der ein Befestigungsblock vorgesehen ist, wobei der Ein- und Ausfahr-Luftzylinder und die pneumatische Schere jeweils auf beiden Seiten des Befestigungsblocks angeordnet sind.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsblock eine Drahtdruckstange vorgesehen ist, auf der die Drahthakenstange aufgeschoben ist, wobei an einem freien Ende der Drahthakenstange eine einem Ende der Drahtdruckstange gegenüberliegende Drahtaufhängeplatte vorgesehen ist.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anhaken des Drahts die Drahthakenstange sich in dem inneren Raum des Drahtvorratsrings befindet und einem an dem Drahtvorratsring angeordneten Magnetring gegenüberliegt.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Zug- und Schubmechanismus um einen Doppelstange-Luftzylinder handelt.
-
Die oben beschriebene vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahthakenstange einteilig mit der Drahtaufhängeplatte ausgeformt ist.
-
Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise dadurch aus,
dass bei der vorliegenden Erfindung der ganze Vorgang von Drahtzuführung, Materialzuführung und Ringöffnung bis hin zu Drahtaufhängen, Drahtwicklung, Drahtschneiden,
Materialentnahme und Rückführung des Wickeldrahts automatisiert wird, wodurch die Produktionseffizienz erheblich erhöht und die Beschränkung durch manuelle Geübtheit sowie deren Einfluss auf die Aufwicklungsqualität des Magnetrings verringert werden,
und dass bei der vorliegenden Erfindung zur Entnahme überflüssigen Schrottdrahts nach Aufwicklung des Magnetrings der Magnetring nicht zwangsweise geöffnet werden muss, wobei das überflüssige Wickeldraht eine Ringform an dem Magnetring und der Drahthakenstange bildet, wonach mit einer pneumatischen Schere der Draht geschert und der Ring geöffnet wird und nach Abschneiden des Drahts an einem Ende des Magnetrings das Schrottdraht rückgeführt werden kann, was zu einem effizienten und schnellen Vorgang beiträgt und die Lebensdauer des Drahtvorratsrings verlängert, wobei der bisherige manuelle Betrieb der Maschine durch einen automatisierten Vorgang ersetzt und die Rückführung des Schrottdrahts automatisiert wird.
-
Figurenliste
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen auf die vorliegende Erfindung näher eingegangen.
-
Es zeigen
- 1 ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer dreidimensionalen schematischen strukturellen Darstellung,
- 2 einen Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 3 einen Gummiradhalter in einer schematischen Explosionsdarstellung,
- 4 einen Teil der Struktur nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten schematischen Darstellung,
- 5 einen Teil der Struktur nach der vorliegenden Erfindung in einer zweiten schematischen Darstellung,
- 6 eine Ringöffnungsbaugruppe nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 7 einen Teil der Struktur nach der vorliegenden Erfindung in einer dritten schematischen Darstellung,
- 8 eine Drahtaufhängeeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 9 einen Drahtvorratsring nach der vorliegenden Erfindung in einer ersten schematischen strukturellen Darstellung,
- 10 die Stelle A in 9 in einer vergrößerten Darstellung,
- 11 den Drahtvorratsring nach der vorliegenden Erfindung in einer zweiten schematischen strukturellen Darstellung,
- 12 die Stelle B in 11 in einer vergrößerten Darstellung,
- 13 den Drahtvorratsring nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 14 die Stelle C in 13 in einer vergrößerten Darstellung,
- 15 einen Drahtzuführmechanismus nach der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Explosionsdarstellung,
- 16 einen Teil des Materialzuführmechanismus in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 17 einen automatischen Materialentnahmemechanismus nach einem Ausführungsbeispiel in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 18 die gesamte Struktur nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer schematischen Darstellung,
- 19 die Montage der Wickeldraht-Rückführeinrichtung in einer schematischen strukturellen Darstellung,
- 20 die Wickeldraht-Rückführeinrichtung in einer ersten dreidimensionalen schematischen Darstellung,
- 21 die Wickeldraht-Rückführeinrichtung in einer zweiten dreidimensionalen schematischen Darstellung,
- 22 den automatischen Materialentnahmemechanismus nach einem anderen Ausführungsbeispiel in einer schematischen strukturellen Darstellung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Wie aus 1 bis 17 zu entnehmen ist, umfasst eine vollautomatische Magnetring-Wickelmaschine Folgendes:
- - einen Maschinenträger 1, der zum Anbringen einzelner Mechanismen dient,
- - eine Steuereinrichtung 2, die an dem Maschinenträger 1 angeordnet ist und zur Steuerung des Betriebs einzelner Mechanismen/Einrichtungen dient,
- - einen Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus 3, der an dem Maschinenträger 1 angeordnet ist und zum Klemmen und Drehen eines Magnetrings zur Drahtwicklung dient.
- - einen Drahtwicklungsmechanismus, der einen Drahtvorratsring 4 mit einer Ringöffnung 41 und eine Antriebseinrichtung 5 umfasst, die den Drahtvorratsring 4 abstützt und zur Drehung antreibt, wobei an dem Drahtvorratsring 4 ein Randgleiter 42 und eine Vorratsdraht-Aufhängekerbe 43 und an dem Maschinenträger 1 eine Drahtaufhängeeinrichtung 6 zum Aufhängen des Drahts bei Drahtspeicherung und Drahtwicklung des Drahtvorratsrings 4 vorgesehen ist,
- - einen Erfassungs- und Positionierungsmechanismus 7, der in der Nähe des Drahtvorratsrings 4 angeordnet ist und zur Positionierung der Ringöffnung 41, des Randgleiters 42 und der Vorratsdraht-Aufhängekerbe 43 an dem Drahtvorratsring 4 dient,
- - einen Drahtzuführmechanismus 8, der auf einer Seite des Maschinenträgers 1 angeordnet ist und zur Förderung des Wickeldrahts zu dem Drahtvorratsring 4 dient, wobei an einem freien Ende des Wickeldrahts eine Drahtschneidevorrichtung 80 vorgesehen ist, die an die Drahtaufhängeeinrichtung 6 angeschlossen ist,
- - einen Materialzuführmechanismus 9, der eine an dem Maschinenträger 1 angeordnete Materialschüttelscheibe 91, eine mit der Materialschüttelscheibe 91 verbundene Materialschneidenut 92 und einen Magnetringzuführ-Roboterarm 93 umfasst, der einen Magnetring aufnimmt und zu dem Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus 3 fördert,
- - einen automatischen Materialentnahmemechanismus 10, der an dem Maschinenträger 1 angeordnet ist und zur Entnahme eines gewickelten Magnetrings zur Lagerung dient.
-
Der Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus 3 nach der vorliegenden Erfindung umfasst einen Träger 31, an dem zwei Gummiradhalter 32, die separat gleiten können und gegenüberliegend angeordnet sind, vorgesehen sind, wobei ein gegenüberliegendes Ende der beiden Gummiradhalter 32 jeweils ein Klemm-Gummiradpaar 33 aufweist und das andere Ende der beiden Gummiradhalter 32 jeweils an einen Andruck-Luftzylinder 34 und den Träger 31 elastisch angeschlossen ist, wobei an dem Träger 31 eine Antriebsbaugruppe 30 vorgesehen ist, die das Klemm-Gummiradpaar 33 zur Drehung antreibt. Die elastische Verbindung kann konkret so hergestellt werden, dass an dem Gummiradhalter 32 von innen nach außen der Reihe nach eine Feder 35, ein Federdruckstück 36 und eine Federdeckel 37 vorgesehen sind, wobei ein Magnetring durch ein gegenüberliegendes Klemm-Gummiradpaar 33 gehalten und ein Ein- und Ausfahrende des Andruck-Luftzylinders 34 durch den elastischen Deckel 37 hindurch an das Federdruckstück 36 angeschlossen wird, wobei an dem Träger 31 eine durch den Federdeckel 37 hindurch an das Federdruckstück 36 angeschlossene Stützstange 38 vorgesehen ist. Es versteht sich von selbst, dass bei der elastischen Verbindung es sich ebenfalls um eine Federblattverbindung handeln kann.
-
Der Antriebseinrichtung 5 nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine an dem Maschinenträger 1 angeordnete Antriebs-Führungsradgruppe 51 und zwei angetriebene Führungsräder 52, wobei die Antriebs-Führungsradgruppe 51 durch einen Antriebsmotor 54 zur Drehung angetrieben wird und drei Antriebs-Führungsräder aufweist und an die angetriebenen Führungsräder 52 eine Ringöffnungsbaugruppe 53 angeschlossen ist, die eine Mitbewegung der angetriebenen Führungsräder entlang der radialen Richtung des Drahtvorratsrings 4 bewirken kann, so dass der Drahtvorratsring 4 entlang der Ringöffnung 41 parallel dazu geöffnet wird. Mit parallelem Ringöffnungsvorgang wird es gemeint, dass beim Öffnen des Rings der Drahtvorratsring 4 in einer und derselben Ebene gehalten wird, um eine Beeinträchtigung seiner Lebensdauer durch eine falsche Stellung zu vermeiden. Bei dem parallelen Ringöffnungsvorgang kann der Drahtvorratsring 4 durch die angetriebenen Führungsräder 52 von seinem Innenumfang aus schiebend geöffnet oder durch einen anderen Mechanismus beispielsweise von dem Außenumfang des Drahtvorratsrings 4 aus gleichzeitig nach außen ziehend geöffnet werden.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ringöffnungsbaugruppe 53 eine an dem Maschinenträger 1 angeordnete Unterlage 531 umfasst, auf der eine Gleitschiene 532 vorgesehen ist, auf welcher ein Leistungsschlitten 533 vorgesehen ist, der entlang dieser hin- und hergleitet, wobei an der Unterlage 531 eine Ringöffnungs-Antriebseinheit 534, die eine Gleitbewegung des Leistungsschlittens 533 bewirkt, und an dem Leistungsschlitten 533 ein Abstützabschnitt 535 vorgesehen ist, der in den Drahtvorratsring 4 hineinragt und das angetriebene Führungsrad 52 abstützt. Beim Öffnen des Rings bewegen sich die beiden angetriebenen Führungsräder 52 in entgegengesetzte Richtungen.
-
Ferner ist vorgesehen, dass beim Öffnen des Rings die Ringöffnung 41 bis zwischen den beiden angetriebenen Führungsrädern 52 abgesenkt wird und die mehreren Antriebs-Führungsräder der Antriebs-Führungsradgruppe 51 entlang des Innenumfangs des Drahtvorratsrings 4 gleichmäßig zwischen den beiden angetriebenen Führungsrädern 52 und der Ringöffnung 41 gegenüberliegend angeordnet sind. Durch vollen Gebrauch der Führungsräder des Drahtvorratsrings 4 wird das Öffnen des Rings innerhalb einer Ebene ermöglicht, so dass neben gespartem Bauraum Verluste infolge eines Ringöffnungsvorgangs in falscher Stellung vermieden werden.
-
Die Drahtaufhängevorrichtung 6 nach der vorliegenden Erfindung umfasst eine Schubbaugruppe 61, die an dem Maschinenträger 1 angeordnet ist und ein Wickeldraht festklemmen und zu der Vorratsdraht-Aufhängekerbe 43 schieben kann, und einen Befestigungsträger 62, wobei die Schubbaugruppe 61 einen an dem Maschinenkörper 1 angeordneten Schub-Luftzylinder 611 und einen an ein Ein- und Ausfahrende des Schub-Luftzylinder 611 angeschlossenen Drahtklemm-Roboterarm 612 umfasst, wobei an dem Befestigungsträger 62 ein Drahthub-Luftzylinder 63, der eine Bewegung der Drahtscheideeinrichtung 80 in die Axialrichtung des Drahtvorratsrings 4 bewirken kann, so dass der Wickeldraht an dem Rand des Drahtvorratsrings 4 oder dem Rand des Randgleiters 42 anliegt, und ein Wickeldrahtaufhänge-Luftzylinder 64 vorgesehen sind, der eine Bewegung der Drahtschneideeinrichtung 80 senkrecht zu der Axialrichtung des Drahtvorratsrings 4 bewirken kann und an das Ein- und Ausfahrende des Drahthub-Luftzylinder 63 angeschlossen ist. An dem Befestigungsträger 62 ist ein Drahtspann-Luftzylinder 65 vorgesehen, der zum Spannen des Wickeldrahts bei der Aufwicklung eines Magnetrings dient und zwischen dem Befestigungsträger 62 und dem Drahthub-Luftzylinder 63 angeordnet ist, wobei der Drahthub-Luftzylinder 63 an ein Ein- und Ausfahrende des Drahtspann-Luftzylinder 65 angeschlossen ist und der Drahtspann-Luftzylinder 65 zu weiterem Spannen des Kupferdrahts nach Aufhängen des Wickeldrahts dient, was zu dicht aufgewickeltem Wickeldraht des Magnetrings beiträgt. Das Vorschieben, Anheben, Aufhängen und Spannen des Wickeldrahts werden durch die Bewegung der Drahtschneideeinrichtung 80 verwirklicht, wobei erste nach vollständiger Aufwicklung der Wickeldraht abgeschnitten wird.
-
Der Erfassungs- und Positionierungsmechanismus 7 umfasst eine Drahtvorratsring-Positionierungsbaugruppe 71 und eine Randgleiter-Positionierungsbaugruppe 72 umfasst, wobei die Drahtvorratsring-Positionierungsbaugruppe 71 einen an dem Drahtvorratsring 4 angeordneten Farbpunkt 44 umfasst und an dem Maschinenträger 1 eine reflektierende Glasfaserkabel 711 vorgesehen ist, die den Farbpunkt 44 erfasst und ein Signal zum Stoppen der Drehung des Drahtvorratsrings 4 übermittelt, wobei die Randgleiter-Positionierungsbaugruppe 72 einen Näherungssensorschalter 721 zur Erkennung des Randgleiters 42 und ein Positionierungselement 722 für aufgehängten Draht sowie ein Ringöffnungs-Positionierungselement 723 umfasst, das jeweils eine Mitdrehung des Randgleiters 42 gemeinsam mit dem Drahtvorratsring 4 verhindert. Bei dem Positionierungselement 722 für aufgehängten Draht und dem Ringöffnungs-Positionierungselement 723 handelt es sich jeweils um einen Luftzylinder, der an dem Maschinenträger 1 in der Nähe des Drahtvorratsrings 4 angeordnet ist. Das Positionierungselement 722 für aufgehängten Draht und das Ringöffnungs-Positionierungselement 723 sind zueinander und jeweils zu der Ringöffnung 41 versetzt angeordnet.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Randgleiter 42 aus Kunststoff einteilig ausgeformt und an dem Randgleiter 42 ein Metallplättchen 420 als zu erkennendes Ziel für den Näherungssensorschalter 721 vorgesehen ist. Somit kann der Erkennungsbereich verringert und eine schnellere und genauere Erfassung und Positionierung ermöglicht werden.
-
13 bis 14 zeigen den Drahtvorratsring nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei an dem Drahtvorratsring 4 eine von dem Außenumfang zu dem Innenumfang zunehmend tiefer ausgebildete Ausnehmung 40 vorgesehen ist, deren Schwanzabschnitt rechtwinklig ausgebildet ist, wobei an der Stelle der Ausnehmung 40 ein elastisches Stahlteil 45 angeschweißt ist, dessen Schwanzabschnitt an dem Schwanzabschnitt der Ausnehmung 40 anliegt, wobei es sich bei der Vorratsdraht-Aufhängekerbe 43 um den Winkel handelt, der von dem elastischen Stahlteil 45 und der Ausnehmung 40 eingeschlossen und von dem Außenumfang des Drahtvorratsrings nach innen bis auf 0 Grad reduziert wird. Somit kann ein automatisches Aufhängen eines Wickeldrahts mit einem sehr geringen Durchmesser ermöglicht werden.
-
Ferner ist vorgesehen, dass das Einlaufende 451 für aufgehängten Draht des elastischen Stahlteils 45 als spitzes Ende, die an der Ausnehmung 40 anliegende Seite von dem Festklemmende 452 für aufgehängten Draht des elastischen Stahlteils 45 als ebene Fläche ausgebildet und zwischen dem spitzen Ende 451 und dem Festklemmende 452 für aufgehängten Draht eine gekrümmte Fläche als Übergang vorgesehen ist.
-
Durch die Zusammenwirkung des Erfassungsmechanismus 7 mit der Drahtaufhängeeinrichtung 6 werden bei der Wickelmaschine das Öffnen des Rings und das Aufhängen des Drahts automatisiert.
-
Der Drahtzuführmechanismus 8 nach der vorliegenden Erfindung umfasst einen Grundträger 81, an dem ein von einem Elektromotor 82 zur Drehung angetriebenes Gummirad 83 vorgesehen ist, wobei in dem Grundträger 81 eine abnehmbare Drahteingangsdüse 84 und eine abnehmbare Drahtausgangsdüse 85 durchgreifend vorgesehen sind und an dem Grundträger 81 eine Drahtdruckbaugruppe 86 angeordnet ist, die hinausragen und unter Zusammenwirkung mit dem Gummirad 83 ein Kupferdraht fördern kann.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Drahtdruckbaugruppe 86 einen an dem Grundträger 81 angeordneten Drahtdruck-Luftzylinder 861 umfasst, dessen Ein- und Ausfahrende mit einem beweglichen Träger 862 verbunden ist, dessen freies Ende ein dem Gummirad 83 gegenüberliegendes Andruckrad 863 aufweist.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass außen an die Drahtausgangsdüse 85 ein dünnes Stahlröhrchen 87 angeschlossen ist, um den Wickeldraht besser zu fördern, wodurch auch die spätere Wartung auch erleichtert wird, wobei dazu lediglich ein Austausch der Drahteingangsdüse 84 oder der Drahtausgangsdüse 85 notwendig ist.
-
Mindestens zwei Seitenwände der Materialschneidenut 92 nach der vorliegenden Erfindung sind mit einstellbarer Position angebracht, um den Innendurchmesser der Materialschneidenut 92 zu ändern, wobei die Seitenwände zu zweit über ein Langloch miteinander in Schraubverbindung stehen, um eine Einstellung des Innendurchmessers der Materialschneidenut 92 zu erleichtern, wobei vorzugsweise drei Seitenwände mit einstellbarer Position angebracht sind. Dies trägt zu einer verbesserten universellen Einsetzbarkeit des Drahtzuführmechanismus 9 bei.
-
Der automatische Materialentnahmemechanismus 10 umfasst ein an dem Maschinenträger 1 angeordnetes Gurtmodul 101 umfasst, wobei an einem Ende des Gurtmoduls 101 ein Materialentnahmemotor 102 vorgesehen ist, der über ein Kopplungsgerät 103 mit dem Gurtmodul 101 verbunden ist, an dem ein durch dieses zur Gleitbewegung angetriebener Materialentnahme-Luftzylinder 104 vorgesehen ist, dessen Ein- und Ausfahrende mit einer Klemmvorrichtung 105 verbunden ist, die zum Aufnehmen und Ablegen eines Magnetrings geöffnet und geschlossen werden kann. Somit wird ein automatischer Materialentnahmevorgang für gewickelte Magnetringe ermöglicht.
-
Ein anderes Ausführungsbeispiel für den automatischen Materialentnahmemechanismus 10 nach der vorliegenden Erfindung ist aus 18 und 22 zu entnehmen, wobei sowohl der Materialentnahmemotor 102 als auch die Klemmvorrichtung 105 in gegenüber der in 17 dargestellten Richtung entgegengesetzter Richtung angebracht sind. Hier liegt keine Einschränkung hinsichtlich der konkreten Montageposition des automatischen Materialentnahmemechanismus 10 vor, soweit die Aufgabe zur automatischen Aufnahme von Magnetringen erfüllt werden kann.
-
18 bis 21 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, wobei auf dem Maschinenträger 1 eine Wickeldraht-Rückführeinrichtung 11 zur Rückführung überflüssigen Wickeldrahts an dem Drahtvorratsring 4 vorgesehen ist, welche Wickeldraht-Rückführeinrichtung 11 einen auf einer Grundplatte des Maschinenträgers 1 angeordneten Zug- und Schubmechanismus 111 umfasst, der sich gleitend von dem Drahtvorratsring 4 weg bewegen oder diesem annähern kann. An einem dem Drahtvorratsring zugewandten Ende des Zug- und Schubmechanismus 111 ist eine Drahthakenstange 112 vorgesehen, die sich senkrecht zu dem Drahtvorratsring 4 bewegen kann, wobei zwischen der Drahthakenstange 112 und einem an dem Drahtvorratsring 4 angeordneten Magnetring 100 eine pneumatische Schere 113 vorgesehen ist, deren offenes Ende in einer höheren Stellung als die Mantelfläche des Drahtvorratsrings 4 liegt. Die Drahthakenstange 112 wird unter Antrieb von einem an dem Zug- und Schubmechanismus 111 angeordneten Ein- und Ausfahr-Luftzylinder 114 abgesenkt und ragt in den Drahtvorratsring 4 hinein oder wird angehoben und von dem Drahtvorratsring 4 weg bewegt.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an einem beweglichen Teil des Zug- und Schubmechanismus 111 eine Verbindungsplatte 115 vorgesehen ist, an der ein Befestigungsblock 116 vorgesehen ist, wobei der Ein- und Ausfahr-Luftzylinder 114 und die pneumatische Schere 113 jeweils auf beiden Seiten des Befestigungsblocks 116 angeordnet sind.
-
Ferner ist vorgesehen, dass an dem Befestigungsblock 116 eine Drahtdruckstange 117 vorgesehen ist, auf der die Drahthakenstange 112 aufgeschoben ist, wobei an einem freien Ende der Drahthakenstange 112 eine einem Ende der Drahtdruckstange 117 gegenüberliegende Drahtaufhängeplatte 1121 vorgesehen ist. Somit wird ein Abrutschen des auf der Drahthakenstange 112 aufgewickelten Wickeldrahts vermieden, wobei nach Abschluss des Wickelvorgangs die Drahthakenstange 112 angehoben wird, so dass der Wickeldraht zwischen der Drahtaufhängeplatte 1121 und der Drahtdruckstange 117 gedrückt und nach Abschneiden des Drahts ein Drahtgewirr ausgeschlossen wird, wodurch eine Rückführung erleichtert wird.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass beim Anhaken des Drahts (Aufwicklung des Drahts bei Rückführung) die Drahthakenstange 112 sich in dem inneren Raum des Drahtvorratsrings 4 befindet und einem an dem Drahtvorratsring 4 angeordneten Magnetring 100 gegenüberliegt. Konkret liegt die Drahthakenstange dem Magnetring 100 entlang der Umfangsrichtung des Drahtvorratsrings 4 gegenüber, wenn die Drahthakenstange 112 in den Drahtvorratsring 4 hineinragt, so dass der Wickeldraht um die größte Entfernung auf dem Magnetring 100 und der Drahthakenstange 112 aufgewickelt werden kann.
-
Ferner ist vorgesehen, dass es sich bei dem Zug- und Schubmechanismus 111 um einen Doppelstangen-Luftzylinder handelt und ein Luftzylinder als das bewegliche Teil des Zug- und Schubmechanismus 111 dient. Es versteht sich, dass es sich bei dem Zug- und Schubmechanismus 111 auch um eine Gurtförderbaugruppe oder eine andere Struktur handeln kann, die eine Wechselbewegung durchführen kann.
-
Ferner ist vorgesehen, dass die Drahthakenstange einteilig mit der Drahtaufhängeplatte 1121 ausgeformt ist, um ein Verklemmen des Drahts zu verhindern. Die Drahthakenstange 12 ist rohrförmig ausgebildet und an der Umfangsfläche ihres unteren Endes ein trapezförmiges Loch vorgesehen ist, so dass die Drahtaufhängeplatte 1121 und die Umfangsfläche der Drahthakenstange 112 eine umgekehrte 7-Form bilden, wodurch das Aufhängen des Drahts erleichtert und ein Abrutschen verhindert wird.
-
Erfindungsgemäß erfasst der Erfassungs- und Positionierungsmechanismus 7 bei der Produktion den sich drehenden Drahtvorratsring 4 und positioniert die Position den daran angeordneten Randgleiter 42 und die Ringöffnung 41, wobei durch Betätigung der Ringöffnungsbaugruppe 53 die Ringöffnung des Drahtvorratsrings 4 entlang einer Ebene geöffnet, ein Magnetring durch den Materialzuführmechanismus 9 bis zwischen den Gummirädern des Klemm- und Drahtanordnungsmechanismus 3 gefördert und der Drahtvorratsring 4 geschlossen und durch den Magnetring hindurch geführt wird, wonach der Wickeldraht über die Drahtzuführeinrichtung 8 so durch die Drahtschneideeinrichtung 80 hindurch geführt wird, dass der Wickeldraht auf den Drahtvorratsring 4 gerichtet wird, wobei die Schubbaugruppe 61 der Drahtaufhängeeinrichtung 6 den Wickeldraht bis zu dem Rand der Vorratsdraht-Aufhängekerbe 43 fördert und durch Betätigung des Drahthub-Luftzylinder 63 der Wickeldraht an der Innenwand der Vorratsdraht-Aufhängekerbe 63 anliegt, wobei durch Drehen des Drahtvorratsrings 4 der Wickeldraht fest aufgehängt und danach zur Drahtspeicherung der Drahtvorratsring 4 gedreht wird, wobei nach Abschluss der Drahtspeicherung der Erfassungs- und Positionierungsmechanismus 7 dien Randgleiter 42 positioniert und durch Betätigung des Drahthub-Luftzylinders 63 der Wickeldraht innerhalb des Drahtvorratsrings 4 am Rand einer Wickeldraht-Aufhängekerbe 421 des Randgleiters 42 eng anliegt, wobei der Wickeldrahtaufhänge-Luftzylinder 64 durch Scheiben nach vorne das am Rand der Wickeldraht-Aufhängekerbe 421 eng anliegende Wickeldraht in die Wickeldraht-Aufhängekerbe 421 des Randgleiters 42 einhängt, womit das Aufhängen des Wickeldrahts abgeschlossen wird, wobei dann der Wickelvorgang beginnt und nach Abschluss des Wickelvorgangs der Drahtspann-Luftzylinder 65 weiter angehoben wird, um den Wickeldraht an dem Magnetring zu spannen, wobei der Erfassungs- und Positionierungsmechanismus 7 die Ringöffnung 41 des Drahtvorratsrings 4 wieder positioniert und die Ringöffnungsbaugruppe 53 die Ringöffnung 41 des Drahtvorratsrings 4 innerhalb einer und derselben Ebene öffnet, wobei durch Betätigung des Materialentnahmemechanismus 10 der gewickelte Magnetring entnommen wird und die Arbeitsgänge nach Zuführen des Magnetrings wiederholt werden, so dass also ein kontinuierlicher Wickelvorgang erfolgt.
-
Bei der vorliegenden Erfindung wird der gesamte Wickelvorgang von Drahtzuführung und Öffnen des Rings bis hin zur abschließenden Materialentnahme automatisiert, was einen wesentlichen Fortschritt für die Magnetring-Wickeltechnik darstellt, wobei neben erheblich gesparten Personalkosten die Produktionseffizienz und Produktionsqualität erhöht und eine automatisierte Produktion verwirklicht wird.
-
Bei der Aufwicklung des Magnetrings durch die Wickeldraht-Rückführungseinrichtung werden die Drahthakenstange 12 und die pneumatische Schere 113 durch Betätigung des Zug- und Schubmechanismus 111 bis oberhalb des Drahtvorratsrings 4 geschoben, wobei beim Aufwickeln des Drahts an dem Magnetring 100 bis zu einer eingestellten Windungszahl durch Schieben des Ein- und Ausfahr-Luftzylinders 114 nach unten die daran befestigte Drahthakenstange 112 nach unten geschoben wird und somit in das untere Ende des Drahtvorratsrings 4 hineinragt, wobei der Wickelvorgang weiter erfolgt und das überflüssige Draht auf dem Magnetring 100 und der Drahthakenstange 112 aufgewickelt wird, wobei nach Aufwickeln aller Vorratsdrähte der Ein- und Ausfahr-Luftzylinder 114 durch Betätigung einfährt, so dass das auf dem Magnetring 100 und der Drahthakenstange 112 aufgewickelte Kupferdraht durch die Drahthakenstange 112 angehoben wird, die soweit angehoben wird, bis die Drahtaufhängeplatte 1121 und die Drahtdruckstange 117 aneinander anliegen, um den Wickeldraht zwischen der Drahtdruckstange 17 und der Drahtaufhängeplatte 1121 zu drücken und somit zu befestigen, wobei durch Betätigung der pneumatischen Schere 113 das zwischen dem Magnetring 100 und der Drahthakenstange 112 gewickelte Draht automatisch abgeschnitten wird und durch Betätigung des Doppelstangen-Luftzylinders des Zug- und Schubmechanismus 111 das zwischen der Drahtdruckstange 117 und der Drahthakenstange 112 befestigte Draht von der Wickelposition bis zu einer definierten Lagerungsposition gebracht und durch Betätigung des Ein- und Ausfahr-Luftzylinders 114 die Drahthakenstange 112 nach unten geschoben wird, so dass das überflüssige Draht in einen Lagerkasten hineinfällt.