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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bordsteuervorrichtung und ein Informationsaktualisierungssystem für eine Bordsteuervorrichtung.
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Stand der Technik
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Im Stand der Technik werden Informationen einer Bordsteuervorrichtung (ein spezifisches Programm gemäß dem Fahrzeugtyp oder Daten, die notwendig sind, um ein Fahrzeug zu steuern) für jede Vorrichtung aktualisiert, indem eine externe Vorrichtung angeschlossen wird, die dazu bestimmt ist, einen On-Board-Diagnose(OBD)-Stecker zu aktualisieren, der von einem Mechaniker am Fahrzeug angebracht wurde.
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Außerdem wird ein Verfahren vorgeschlagen, in dem ein Datenserver, der von einem Fahrzeughersteller, einem Händler und dergleichen betrieben wird, und das Fahrzeug unter dem Management des Datenservers miteinander durch ein drahtloses Kommunikationssystem verbunden werden, und ein Programm und Daten einer Bordsteuervorrichtung eines Fahrzeugs, welches einer Aktualisierung unterzogen werden soll, automatisch gemäß einem Befehl des Datenservers aktualisiert werden, und somit eine Aktualisierung effizient durchgeführt werden kann, ohne den Mechaniker zu behelligen (siehe zum Beispiel PTL 1).
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei dem oben beschriebenen Verfahren zur automatischen Aktualisierung der Bordsteuervorrichtung durch das kabellose Kommunikationssystem ist es jedoch notwendig, dass der Datenserver ein Fahrzeug oder eine Bordsteuervorrichtung, das/die der Gegenstand der Aktualisierung ist, bestimmt, und bestätigt, ob dieses in einem Zustand ist, in dem eine Aktualisierung ausgeführt werden kann, bevor die Aktualisierung stattfindet. Dies liegt daran, dass die Sorge besteht, dass in einem Fall, in dem ein Fahrzeug oder eine Bordsteuervorrichtung, das bzw. die nicht das Ziel ist, irrtümlicherweise aktualisiert wird, das Fahrzeug funktionsuntüchtig wird oder, im schlimmsten Fall, das Fahrzeug nicht angetrieben wird.
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In der Patentliteratur 1 sind Mittel vorgesehen, mit denen das Fahrzeug gemäß einem Aktualisierungsbefehl von dem Datenserver aus einem Ruhezustand „augeweckt“ wird, und die Bordsteuervorrichtung, welche das Ziel der Aktualisierung ist, wird gemäß einer Antwort des „aufgeweckten“ Fahrzeugs ausgewählt, und es wird bestätigt, ob das „aufgeweckte“ Fahrzeug in einer Situation ist, in der die Aktualisierung durchgeführt werden kann.
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Bei den in PTL1 beschriebenen Mitteln ist es jedoch erforderlich, um die Anwesenheit oder Abwesenheit der Bordsteuervorrichtung, die das Ziel der Aktualisierung ist, zu bestätigen, oder zu bestätigen ob das Fahrzeug sich einem Zustand befindet, in dem die Aktualisierung ausgeführt werden kann, das Fahrzeug „aufzuwecken“, und die Steuerung wird kompliziert. Ferner wird in PTL1 eine Batterierestladung des Fahrzeugs nicht berücksichtigt und somit steigt die Datenmenge der von dem Datenserver empfangenen Aktualisierungsinformationen an, und in dem Fall, in dem eine große Strommenge zum Zeitpunkt des Empfangs oder des Aktualisierens von Daten verbraucht wird, besteht die Sorge, dass die Informationen aufgrund einer nicht ausreichenden Restladung der Betriebsstromquelle nicht normal aktualisiert werden können.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen und gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Bordsteuervorrichtung einen Stromsparmodus, in dem nur die Übertragung und der Empfang von Daten des Datenservers durchgeführt werden können, und einen normalen Modus, in dem ein Datenaustausch bezüglich anderer Bordsteuervorrichtungen, die über ein internes Fahrzeugnetzwerk miteinander verbunden sind, ebenfalls ausgeführt werden, und in dem Stromsparmodus kann ein Signal von dem Datenserver selbst in einem geparkten Zustand, d.h. in einem Zustand, in dem die Zündung ausgeschaltet ist, empfangen werden. In einem Fall, in dem ein Fahrzeugantwortbefehl von dem Datenserver vorliegt, in einem Zustand des Stromsparmodus, wird bestimmt, ob der Fahrzeugantwortbefehl ein Fahrzeugantwortbefehl ist, der an ein Bestandsfahrzeug gerichtet ist, und in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Fahrzeugantwortbefehl der Fahrzeugantwortbefehl ist, der an das Bestandsfahrzeug gerichtet ist, wird eine Aktualisierungserlaubnis-Antwort an den Datenserver übertragen, und die Bordsteuervorrichtung wird in den normalen Modus überführt. Außerdem wird der Übergang in den oben beschriebenen normalen Modus nur zu einem Zeitpunkt ausgeführt, zu dem eine Batterie-Restladung vorliegt, bei der Informationen geschrieben werden können.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bei der Informationsaktualisierung der Bordsteuervorrichtung dem Datenserver möglich, ein Zielfahrzeug oder eine Ziel-Bordsteuervorrichtung in einem Zustand zu bestimmen, in dem die Aktualisierung ausgeführt werden kann, ohne das Fahrzeug in einem Zustand, in dem es geparkt ist, „aufzuwecken“. Außerdem ist es im Voraus möglich, eine Besorgnis zu vermeiden, dass Aktualisierungsinformationen nicht normal empfangen oder aktualisiert werden können aufgrund einer unzureichenden Batterierestladungsmenge.
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Figurenliste
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- 1 zeigt im Diagramm den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Informationsaktualisierungssystems.
- 2 zeigt im Diagramm ein Beispiel von Fahrzeugleitwerken eines in 1 gezeigten Datenservers.
- 3 zeigt ein Diagramm einer Datenkommunikationssequenz zwischen einem Fahrzeug 1 und einem Datenserver 2 gemäß dieser Ausführungsform.
- 4 ist ein Diagramm, welches einen Übertragungsmodus einer Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 zeigt im Diagramm ein Beispiel einer Übertragungsnachricht eines Fahrzeugantwortbefehls, der in 3 gezeigt ist.
- 6 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Antwortmitteilung bezüglich des Fahrzeugantwortbefehls, der in 3 gezeigt ist, darstellt.
- 7 ist ein Betriebsflussdiagramm einer Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung der Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 8 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Managementinformationen zeigt, die in der Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung gespeichert sind.
- 9 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Kommunikationssequenz zeigt, wenn die Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung Managementinformationen eines in 8 gezeigten Bestandsfahrzeugs sammelt.
- 10 ist ein Diagramm, welches eine Sequenz zeigt, in der die Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung Informationen über einen Batteriezustand sammelt.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Beispiel 1
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1 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Ausführungsbeispiels eines Informationsaktualisierungssystems einer Steuervorrichtung am Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Das Informationsaktualisierungssystem weist gemäß diesem Beispiel ein Fahrzeug 1 und einen Datenserver 2 auf, und eine drahtlose Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Datenserver 2 wird über eine Internetverbindung 3 und eine Basisstation 4 durchgeführt. Ferner ist in 1 nur ein Fahrzeug 1 dargestellt, in der Praxis sind jedoch eine Mehrzahl von Fahrzeugen 1 mit dem Datenserver verbunden.
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Die drahtlose Kommunikation wird zum Beispiel über eine öffentliche Verbindung, wie 3G/LTE, über eine Mobiltelephonnetzverbindung oder über WiFi durchgeführt.
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Das Fahrzeug 1 weist eine Bordsteuervorrichtung 11, andere Bordsteuervorrichtungen a13 und b14, und eine Batterie 12 auf. Solche Bestandteile sind untereinander durch ein fahrzeuginternes Kommunikationsnetzwerk 15, wie Steuergerätenetz (CAN), ein lokales Verbindungsnetzwerk (LIN) miteinander verbunden, sodass eine Zwei-Wege-Datenkommunikation durchgeführt werden kann.
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Die Bordsteuervorrichtung 11 umfasst eine fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111, eine Schreibsteuerungseinheit 112 und eine fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 113, liefert Aktualisierungsinformationen, die von dem Datenserver 2 erhalten werden, an die eigene Vorrichtung und die anderen Bordsteuervorrichtungen a13 und b14, die über das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk 15 miteinander verbunden sind, und aktualisiert die Informationen. Ferner weist die externe Kommunikationseinheit 111 des Fahrzeugs eine Speichervorrichtung 1111, eine Bestimmungseinheit 1112, eine Batterieüberwachungseinheit 1113 und eine drahtlose Antenne 1114 auf.
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Außerdem, obwohl dies nicht in 1 gezeigt ist, ist jede Komponente in dem Fahrzeug, wie die Bordsteuervorrichtung, durch ein Stromkabel mit der Batterie 12 verbunden und wird mit Strom versorgt.
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Der Datenserver 2 umfasst einen Server 21 und eine Steuereinheit 22. Managementinformationen oder Anwenderinformationen einer Mehrzahl von Fahrzeugen, die verwaltet werden, Gebietsinformationen und dergleichen sind im Voraus in dem Server 21 gespeichert und in einer Datenbank für jedes Fahrzeug zusammengestellt, sodass ein Fahrzeug gesucht und ausgewählt werden kann, wenn ein Informationsaktualisierungsereignis auftritt.
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Ein Beispiel von Fahrzeugmanagementdaten, die in der Datenbank des Verwaltungsservers 21 verwaltet werden, ist in 2 gezeigt. Die Fahrzeugmanagementdaten sind spezifische Informationen für jedes der Fahrzeuge und umfassen den Fahrzeugtyp oder ein Modell, eine Verwaltungsnummer zur eindeutigen Identifizierung eines Fahrzeugs, eine Verwaltungsnummer oder eine Softwareversion einer Bordsteuervorrichtung, die in jedem Fahrzeug zu montieren ist, Anwenderinformationen oder Bereichsinformationen, die mit einem Fahrzeug verknüpft sind, Aktualisierungsverlaufsinformationen und dergleichen. Ferner sind in 2 Verwaltungsdaten eines Fahrzeugs dargestellt, in der Praxis bestehen die Verwaltungsdaten aus Verwaltungsdaten einer Mehrzahl von Fahrzeugen, die von dem Datenserver verwaltet werden.
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Wenn das Informationsaktualisierungsereignis auftritt, legt bei dieser Konfiguration der Datenserver 2 zuerst das Fahrzeug und die Bordsteuervorrichtung, die Ziel einer Aktualisierung sind, fest, Aktualisierungsinformationen werden dem Fahrzeug zugeführt, das festgelegt werden kann, und Informationen für andere Bordsteuervorrichtungen, die Ziel einer Aktualisierung sind, werden durch die Bordsteuervorrichtung 11 aktualisiert.
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Als nächstes ist der Aufriss einer Datenkommunikationssequenz für eine Informationsaktualisierung des Fahrzeugs 1 und des Datenservers 2 in 3 dargestellt. Der Datenserver 2, die Bordsteuervorrichtung 11, die anderen Bordsteuervorrichtungen a13 und b14, und die Batterie werden als jeweilige Knoten der Kommunikationssequenz verwendet. Von diesen sind die Bordsteuervorrichtung 11, die anderen Bordsteuervorrichtungen a13 und b14 und die Batterien in dem Fahrzeug 1 angeordnet und führen eine drahtlose Zwei-Wege-Kommunikation mit dem Datenserver 2 durch. Bei dieser Ausführungsform wird ein Fall, in dem eine Programmaktualisierung der anderen Bordsteuervorrichtung a13 gefordert wird, als ein Beispiel beschrieben.
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Wenn ein Programmaktualisierungsereignis (S301) auftritt, sucht der Datenserver 2 zuerst das Fahrzeug, das Ziel einer Aktualisierung ist, auf der Grundlage der Fahrzeugmanagementdaten, die durch den Server 21 gemeinsam verwaltet werden. Als nächstes überträgt der Datenserver eine Fahrzeugantwortanforderungsnachricht an alle der gesuchten Zielfahrzeuge (S303). Die Bordsteuervorrichtung 11, die die Fahrzeugantwortanforderungsnachricht erhält, führt eine Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung (S304) aus und überträgt eine Antwortnachricht gemäß einem Bestimmungsergebnis an den Datenserver (S305). Die Details der Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung (S304) werden untenstehend beschrieben.
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Der Datenserver 2, der die Antwortnachricht bezüglich einer Fahrzeugantwortanforderung vom Fahrzeug 1 (S305) erhält, überprüft das Bestimmungsergebnis, das in der Antwortnachricht enthalten ist, und liefert, wenn das Ergebnis „spezifischer Erfolg“ ist, ein Aktualisierungsprogramm der anderen Bordsteuervorrichtung a13, die das Aktualisierungsziel ist, an das Fahrzeug 1 (S306). Das gelieferte Aktualisierungsprogramm wird in der Bordsteuervorrichtung 11 gespeichert (S307) und, wenn das Aktualisierungsprogramm normal beibehalten werden kann, wird der Effekt dem Datenserver gemeldet (S308). Als nächstes überträgt die Bordsteuervorrichtung 11 eine „Aufwach“-Anforderung über das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk 15, um die andere Bordsteuervorrichtung a13, die das Aktualisierungsziel ist, zu aktivieren (S309). Wenn die Aktivierung der anderen Bordsteuervorrichtung a13, die das „Aufweck“-Signal empfängt, abgeschlossen ist, wird dieser Effekt an die Steuervorrichtung 11 übertragen (S310). Danach aktualisiert die Bordsteuervorrichtung 11 das Programm der anderen Bordsteuervorrichtung a13 (S311). Wenn die Aktualisierung des Programms normal abgeschlossen wurde, meldet die Bordsteuervorrichtung 11 diesen Effekt an den Datenserver 2 (S313). Schließlich aktualisieren die Bordsteuervorrichtung 11 und der Datenserver 2 die Managementdaten (S314 und S315).
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Als nächstes zeigt 4 einen Betriebsmodus der Bordsteuervorrichtung 11 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Bordsteuervorrichtung 11 umfasst zwei Betriebsmodi. Einer der Betriebsmodi ist ein Stromsparmodus 401, in dem nur die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit betrieben werden kann, und der andere Betriebsmodus ist ein normaler Modus 402, in dem andere Einheiten als die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit auch betrieben werden können.
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Wenn die Zündung des Fahrzeugs ausgeschaltet ist, wird die Bordsteuervorrichtung 11 in den Stromsparmodus 401 überführt, und somit ist es möglich, nur die Kommunikation mit dem Datenserver zu betreiben. Außerdem wird die Bordsteuervorrichtung in den normalen Modus 402 überführt, wenn die Zündung des Fahrzeugs angeschaltet ist, oder wenn die Fahrzeugantwortanforderung, die an das Bestandsfahrzeug gerichtet ist, empfangen wurde, und somit wird ein Zustand erhalten, in dem eine Kommunikation mit den anderen Bordsteuervorrichtungen, die durch das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk 15 miteinander verbunden sind, ebenfalls durchgeführt wird, zusätzlich zu der Kommunikation mit dem Datenserver.
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Als nächstes zeigt 5 ein Beispiel der Fahrzeugantwortanforderungsnachricht, die von dem Datenserver 2 übertragen wird, wenn ein Informationsaktualisierungsereignis auftritt. Die Fahrzeugantwortanforderungsnachricht setzt sich zusammen aus einem Dateikopf 501, Fahrzeugidentifizierungsinformationen 502, und Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformationen 503. Ferner sind die Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformationen 503 zusammengesetzt aus der Nummer der Aktualisierungszielobjekt-Steuervorrichtungen 510, einer Bordsteuervorrichtungsmanagementnummer 511, einer Bordsteuervorrichtungssoftwaremanagementnummer 512, einer alten Bordsteuervorrichungssoftwareversion 513. Ferner wird jedes Bordsteuervorrichtungsinformationselement in der Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation 503 in dieser Reihenfolge gespeichert.
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6 zeigt ein Beispiel einer Antwortnachricht, die von dem Fahrzeug an den Datenserver gemäß der Fahrzeugantwortanforderungsnachricht übertragen wird. Diese Antwortnachricht ist zusammengesetzt aus einem Dateikopf 601, Fahrzeugidentifizierungsinformationen 602, Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuerinformationen 603, einem spezifischen Ergebnis 604, einer Fehlerursache 605 und einem Kommunikationsstatus 606. Ferner ist die Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation 603 zusammengesetzt aus der Nummer der Aktualisierungszielobjekt-Steuervorrichtungen 610, einer Bordsteuervorrichtungsmanagementnummer 611, einer Bordsteuervorrichtungssoftwaremanagementnummer 612, und einer aktuellen Bordsteuervorrichtungssoftwareversion 613. Das Bestimmungsergebnis der Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung S304 in der Bordsteuervorrichtung 11 („spezifischer Erfolg“/„spezifischer Fehler“) sind in dem spezifischen Ergebnis 604 gespeichert. Außerdem ist in dem Fall, dass das spezifische Ergebnis „Fehler“ ist, der Grund dafür unter „Fehlerursach“ 605 gespeichert. Außerdem speichert der Kommunikationszustand 606 einen Radiowellenzustand (Intensität), der von der drahtlosen Antenne 1114 der fahrzeugexternen Kommunikationseinheit 111 empfangen wurde. Außerdem wird im Fall einer Mehrzahl von Bordsteuervorrichtungen, die Aktualisierungszielobjekte sind, jede Bordsteuervorrichtungsinformation in der Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation 603 in dieser Reihenfolge gespeichert.
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7 ist ein Flussdiagramm der Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung S304, die ausgeführt wird, wenn die erfindungsgemäße Bordsteuervorrichtung 11 die Fahrzeugantwortanforderung von dem Datenserver empfängt. Im Folgenden wird jeder Schritt in der 7 beschrieben.
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(Fig. 7: Schritt S700)
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Wenn die Fahrzeugantwortanforderung von dem Datenserver 2 empfangen wird, startet die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 der Bordsteuervorrichtung 11 dieses Ablaufdiagramm und führt die Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung S304 aus.
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(Fig. 7: Schritt S701)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 nimmt die Fahrzeugidentifizierungsinformation 502 und die Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation 503 aus der Fahrzeugantwortanforderungsmitteilung auf, die von dem Datenserver 2 über die drahtlose Antenne 1114 empfangen wurde.
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(Fig. 7: Schritt S702)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 vergleicht Fahrzeugidentifizierungsinformation 502, die in Schritt S701 erfasst wurde, mit der Fahrzeugidentifizierungsinformation in der Managementinformation, die im Voraus in dem Speichermittel 1111 von der Bestimmungseinheit 1112 gespeichert wurde, und bestimmt, ob die Anforderung eine Anforderung ist, die an das Bestandsfahrzeug adressiert ist. Als ein Ergebnis dieser Bestimmung schreitet der Prozess zu Schritt S702 weiter, wenn die Anforderung eine Anforderung ist, die an das Bestandsfahrzeug adressiert ist. Wenn die Anforderung nicht eine Anforderung ist, die an das Bestandsfahrzeug adressiert ist, schreitet der Prozess zu Schritt S708 weiter. Die Details der Managementinformationen, die in dem Speichermittel 1111 gespeichert sind, werden untenstehend beschrieben.
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(Fig. 7: Schritt S703)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 vergleicht die Bordsteuervorrichtungsmanagementnummer 511, die Bordsteuervorrichtungssoftwaremanagementnummer 512 und die alte Bordsteuervorrichtungssoftwareversion 513, die in der Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation 503 gespeichert ist, die in Schritt S701 erfasst wurde, mit der Managementnummer oder der Softwareversion der Bordsteuervorrichtungsinformation in der Managementinformation, die im Voraus in dem Speichermittel 1111 durch die Bestimmungseinheit 1112 gespeichert wurde und bestimmt, ob die Bordsteuervorrichtung, die das Aktualisierungszielobjekt ist, korrekt ist. Als ein Ergebnis der Bestimmung schreitet der Prozess fort zu Schritt S704, wenn die Ziel-Bordsteuervorrichtung passt. Wenn die Ziel-Bordsteuervorrichtung nicht passt, schreitet der Prozess fort zu Schritt S708. Die Details der Managementinformationen, die in den Speichermitteln 1111 gespeichert sind, werden untenstehend beschrieben.
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(Fig. 7: Schritte S704 und S705)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 erfasst den Zustand der Batterie 12 mit der Batterieüberwachungseinheit 1113 und berechnet eine aktuelle Batterie-Restladungsmenge (S704). Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 bestimmt mit der Bestimmungseinheit 1112 (S705), ob die berechnete Batterierestladungsmenge für das Herunterladen oder Aktualisieren der Aktualisierungsinformation ausreicht. Als ein Ergebnis der Bestimmung schreitet der Prozess zu Schritt S706 fort, wenn die Restladungsmenge ausreicht. Wenn die Restladungsmenge nicht ausreicht, schreitet der Prozess fort zu Schritt S708. Die Erfassung des Batteriezustands wird unten beschrieben. Ferner kann die Erfassung des Batteriezustands im Voraus erfolgen, bevor die Fahrzeugantwortanforderung erhalten wurde.
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(Fig. 7: Schritte S706 und S707)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 speichert „Erfolg“ in dem spezifischen Ergebnis 604 der Antwortnachricht und überträgt die Antwortnachricht über die drahtlose Antenne 1114 auf den Datenserver 2 (S706). Dann geht der Modus der fahrzeugexternen Kommunikationseinheit 111 von dem Stromsparmodus in den normalen Modus über (S707). Ein Ausführungsbeispiel der Antwortnachricht ist in 6 gezeigt.
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(Fig. 7: Schritte S708 und S709)
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Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 speichert „Fehler“ und „Fehlerursache“ sowohl in dem spezifischen Ergebnis 604 als auch in der Fehlerursache 605 der Antwortnachricht und überträgt über die drahtlose Antenne 1114 (S709) die Antwort auf den Datenserver (S709).
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8 zeigt ein Beispiel der Managementinformation der in einem Bestandsfahrzeug zu installierenden Bordsteuervorrichtung, die in dem Speichermittel 1111 der fahrzeugexternen Kommunikationseinheit 111 durch die erfindungsgemäße Bordsteuervorrichtung 11 gespeichert ist. Die Managementinformation ist zusammengesetzt aus Fahrzeugidentifizierungsinformation zum eindeutigen Identifizieren eines Fahrzeugs, Kennungen für das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk (hier: CAN, IDs) für alle zu installierenden Bordsteuervorrichtungen, eine Managementnummer, eine Softwaremanagementnummer, eine Softwareversion, oder dergleichen.
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Solch eine Managementinformation kann zum Zeitpunkt der Herstellung des Fahrzeugs in dem Speichermittel 1111 gespeichert werden, oder jedes der Informationselemente kann im Voraus bezüglich der anderen Bordsteuervorrichtungen, die durch das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk 15 miteinander verbunden sind, gesammelt werden, indem die Bordsteuervorrichtung 11 als ein Träger verwendet wird, nachdem das Fahrzeug hergestellt wurde.
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9 zeigt ein Sequenzbeispiel, wenn die erfindungsgemäße Bordsteuervorrichtung 11 die Managementinformation der Bordsteuervorrichtung des Bestandsfahrzeugs erfasst. Die Schreibsteuereinheit 112 der Bordsteuervorrichtung 11 überträgt eine Bordsteuervorrichtungsinformationserfassungsanforderung durch die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 113 (S901) an die andere Bordsteuervorrichtung a13. Wenn die Bordsteuervorrichtungsinformationserfassungsanforderung empfangen wurde, schickt die andere Bordsteuervorrichtung a13 eine Antwort, in der die eigene Managementinformation festgelegt ist, zurück an die Bordsteuervorrichtung 11 (S902). Die Bordsteuervorrichtung 11 speichert die empfangenen Daten in dem Speichermittel 1111 (S903).
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Als nächstes überträgt die Schreibsteuereinheit 112 der Bordsteuervorrichtung 11 die Bordsteuervorrichtungsinformationserfassungsanforderung an die andere Bordsteuervorrichtung b14 über die fahrzeuginterne Kommunikationseinheit 113 (S904). Wenn die Bordsteuervorrichtungsinformationserfassungsanforderung erhalten wurde, schickt die andere Bordsteuervorrichtung b14 eine Antwort, in der die eigene Managementinformation festgelegt ist, an die Bordsteuervorrichtung 11 (S905). Die Bordsteuervorrichtung 11 speichert die empfangenen Daten in dem Speichermittel 1111 (S906).
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10 zeigt ein Sequenzbeispiel, wenn die erfindungsgemäße Bordsteuervorrichtung 11 die Information über den Batteriezustand sammelt oder aktualisiert. Die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 der Bordsteuervorrichtung 11 überträgt eine Batteriezustandserfassungsanforderung durch die Batterieüberwachungseinheit 1113 (S1001) an die Batterie (12). Wenn die Batteriezustandserfassungsanforderung empfangen wurde, schickt die Batterie 12 eine Antwort, in der der aktuelle Batteriezustand festgelegt ist, an die Bordsteuervorrichtung 11 (S1002). Die Bordsteuervorrichtung 11 berechnet die Batterierestladungsmenge aus dem empfangenen Batteriezustand (S1003).
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Zusammenfassung des Beispiels
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Wie oben beschrieben, empfängt die Bordsteuervorrichtung 11 gemäß diesem Beispiel die Fahrzeugantwortanforderungsnachricht von dem Datenserver in dem Stromsparmodus, in dem nur die fahrzeugexterne Kommunikationseinheit 111 betrieben werden kann, überprüft die Fahrzeugidentifizierungsinformation oder die Bordsteuervorrichtungsinformation des Aktualisierungszielobjekts, welche in der Nachricht gespeichert ist, und die Fahrzeugidentifizierungsinformation oder die Bordsteuervorrichtungsinformation, die im Voraus in der fahrzeugexternen Kommunikationseinheit 111 gespeichert ist, und erwidert das Ergebnis an den Datenserver, und somit ist es möglich, das Fahrzeug zu spezifizieren, welches Gegenstand der Aktualisierung ist, oder die Anwesenheit oder die Abwesenheit der Bordsteuervorrichtung durch ein einfaches Verfahren zu spezifizieren, ohne das Fahrzeug „aufzuwecken“. Außerdem ist es mit denselben Mitteln durch Überprüfen der Batterierestladungsmenge möglich, die Besorgnis zu vermeiden, dass Aktualisierungsinformationen nicht normal empfangen oder aktualisiert werden können aufgrund einer unzureichenden Batterierestladungsmenge, während Informationen aktualisiert werden.
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Modifizierungsbeispiel
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern umfasst verschiedene Modifikationen. Das oben beschriebene Beispiel wurde detailliert beschrieben, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, es ist jedoch nicht notwendig, dass alle oben beschriebenen Ausgestaltungen umfasst sind.
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In dem oben beschriebenen Beispiel wird die Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung durch die Bordsteuervorrichtung 11 durchgeführt, die Fahrzeugantwortbestimmungsverarbeitung kann jedoch selbst in einem Fall realisiert werden, in dem diese Funktion auf der Datenserverseite vorgesehen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Datenserver
- 3
- Internetverbindung
- 4
- Basisstation
- 11
- Bordsteuervorrichtung
- 12
- Batterie
- 13
- andere Bordsteuervorrichtung a
- 14
- andere Bordsteuervorrichtung b
- 15
- fahrzeuginternes Kommunikationsnetzwerk
- 21
- Server
- 22
- Steuereinheit
- 111
- fahrzeugexterne Kommunikationseinheit
- 112
- Schreibsteuereinheit
- 113
- fahrzeuginterne Kommunikationseinheit
- 1111
- Speichermittel
- 1112
- Bestimmungseinheit
- 1113
- Batterieüberwachungseinheit
- 1114
- drahtlose Antenne
- 401
- Stromsparmodus
- 402
- normaler Modus
- 501, 601
- Dateikopf
- 502, 602
- Fahrzeugidentifizierungsinformation
- 503, 603
- Aktualisierungszielobjekt-Bordsteuervorrichtungsinformation
- 510, 610
- Nummer der Aktualisierungszielobjekt-Steuervorrichtungen
- 511, 611
- Bordsteuervorrichtungsmanagementnummer
- 512, 612
- Bordsteuervorrichtungssoftwaremanagementnummer
- 513
- alte Version der Bordsteuervorrichtungssoftware
- 604
- spezifisches Ergebnis
- 605
- Fehlerursache
- 606
- Kommunikationszustand
- 613
- aktuelle Version der Bordsteuervorrichtungssoftware
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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