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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kontaktmechanismus und ein damit versehenes elektromagnetisches Relais.
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HINTERGRUND
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Als elektromagnetisches Relais ist bereits ein elektromagnetisches Relais bekannt, wie es beispielsweise in Patentdokument 1 beschrieben ist. Dieses elektromagnetische Relais ist mit einer elektromagnetischen Vorrichtung versehen, die einen durch elektrische Leitung erregten Elektromagneten und einen Kontaktmechanismus enthält, der im Zuge mit der Erregung bzw. der Entmagnetisierung des Elektromagneten zwei feste Kontakte und zwei bewegliche Kontakte in Kontakt miteinander bringt oder jene Kontakte voneinander trennt.
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DOKUMENT DES STANDS DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentpublikation 2009-289678
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen elektromagnetischen Relais bilden jedoch, da die beweglichen Kontakte jeweils an freien Enden von beweglichen Kontaktierungsstücken in einer gegabelten Form vorgesehen sind, die zwei beweglichen Kontakte jeweilige Leitungswege, die unabhängig voneinander sind. Daher konzentriert sich, wenn beispielsweise ein Fremdkörper zwischen einen Satz der Kontakte gelangt und dann ein Kontaktfehler auftritt, der Strom auf den anderen Satz der Kontakte, wodurch eine anormale Erzeugung von Wärme nur in dem anderen Leitungsweg des beweglichen Kontaktierungsstücks verursacht wird. Dies kann zu einer Beschädigung des beweglichen Kontaktierungsstücks und einer signifikanten Verminderung der Lebensdauer des elektromagnetischen Relais führen.
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Angesichts des vorstehenden Problems ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kontaktmechanismus zu schaffen, der die Erzeugung von abnormaler Wärme selbst dann vermeiden kann, wenn ein Kontaktfehler zwischen einem Satz von Kontakten auftritt, und ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, das mit diesem Kontaktmechanismus versehen ist.
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Um das vorgenannte Problem zu lösen, ist der erfindungsgemäße Kontaktmechanismus versehen mit: einem beweglichen Kontaktierungsstück, das einen Befestigungsabschnitt, ein Paar von Armen, die sich von dem Befestigungsabschnitt abgabeln und jeweils ein freies Ende aufweisen, einen ersten und einen zweiten beweglichen Kontakt, die an dem jeweiligen der freien Enden des Paars von Armen vorgesehen sind, und einen Koppler zum Koppeln der freien Enden des Paars von Armen enthält; und einem ersten und einem zweiten festen Kontakt, die so angeordnet sind, dass sie dem ersten bzw. dem zweiten beweglichen Kontakt zugewandt und kontaktierbar mit oder trennbar von dem ersten bzw. dem zweiten beweglichen Kontakt sind.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Bei dem Kontaktmechanismus der vorliegenden Erfindung sind die freien Enden der gegabelten Armee in dem beweglichen Kontaktierungsstück durch den Koppler gekoppelt. Daher ist es selbst dann, wenn ein Kontaktfehler bei einem beweglichen Kontakt und einem festen Kontakt auftritt, möglich, eine Konzentration eines Stroms auf den anderen beweglichen Kontakt und den anderen festen Kontakt zu vermeiden, und dadurch eine anormale Wärmeentwicklung des beweglichen Kontaktierungsstücks zu vermeiden.
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Als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann diese so konfiguriert sein, dass der Koppler durch eine kleinere Kraft elastisch verformbar ist als der Arm.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann, selbst wenn beispielsweise ein Fremdkörper zwischen einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt gelangt und dann ein Spalt zwischen diesen Kontakten gebildet wird, der Kontaktzustand zwischen dem anderen beweglichen Kontakt und dem festen Kontakt beibehalten werden, um die Zuverlässigkeit der Kontaktierung zu verbessern.
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Als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann diese so konfiguriert sein, dass ein Schnittpunkt einer Geraden und eines Umfangsrands des Befestigungsabschnitts als ein erster Befestigungsabschnitt angesehen wird, wobei die Gerade eine Mitte des ersten beweglichen Kontakts und eine Mitte des Befestigungsabschnitts, der an einer Position mit dem kürzesten direkten Abstand zu dem ersten beweglichen Kontakt angeordnet ist, verbindet, ein Schnittpunkt einer Geraden und eines Umfangsrands des Befestigungsabschnitts als ein zweiter Befestigungsabschnitt angesehen wird, wobei die Gerade eine Mitte des zweiten beweglichen Kontakts und eine Mitte des Befestigungsabschnitts, der an einer Position mit dem kürzesten direkten Abstand zu dem zweiten beweglichen Kontakt angeordnet ist, verbindet, und wenn die Mitte des ersten beweglichen Kontakts, die Mitte des zweiten beweglichen Kontakts, der erste Befestigungsabschnitt und der zweite Befestigungsabschnitt sich an jeweiligen Apizes eines Vierecks befinden und die Mitte des ersten beweglichen Kontakts und des zweiten beweglichen Kontakts an gegenüberliegenden Ecken des Vierecks angeordnet sind, eine Federkonstante des beweglichen Kontaktierungsstücks zwischen dem ersten beweglichen Kontakt und dem ersten Befestigungsabschnitt und eine Federkonstante des beweglichen Kontaktierungsstücks zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt und dem zweiten Befestigungsabschnitt größer als eine Federkonstante des beweglichen Kontaktierungsstücks zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Kontakt sind und der direkte Abstand zwischen dem ersten beweglichen Kontakt und dem ersten Befestigungsabschnitt und der direkte Abstand zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt und dem zweiten Befestigungsabschnitt größer als ein direkter Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt sind.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann, selbst wenn beispielsweise ein Fremdkörper zwischen einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt gelangt und dann ein Spalt zwischen diesen Kontakten gebildet wird, der Kontaktzustand zwischen dem anderen beweglichen Kontakt und dem anderen festen Kontakt zuverlässig beibehalten werden. Dies kann zu einer Verbesserung der Zuverlässigkeit der Kontaktierung zu führen.
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Es ist zu beachten, dass bei dieser Beschreibung die Mitte des Befestigungsabschnitts die Mitte des Befestigungsabschnitts in Projektion auf die Oberfläche des beweglichen Kontaktierungsstücks bedeutet. Außerdem bedeuten die Mitten des ersten und des zweiten beweglichen Kontakts die Mitten des ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakts in Projektion auf die Oberfläche des beweglichen Kontaktierungsstücks.
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Als eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann diese so konfiguriert sein, dass der Arm und der Koppler voneinander verschiedene Elemente sind.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist es möglich, die Designmöglichkeiten des Kontaktmechanismus zu vergrößern.
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Das elektromagnetische Relais der vorliegenden Erfindung kann den Kontaktmechanismus enthalten.
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Bei dem elektromagnetischen Relais der vorliegenden Erfindung ermöglicht der Kontaktmechanismus die Vermeidung der Erzeugung von abnormaler Wärme bei dem beweglichen Kontaktierungsstück.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein elektromagnetisches Relais darstellt, das mit einem Kontaktmechanismus einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Abdeckung des elektromagnetischen Relais von 1 entfernt worden ist.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht des elektromagnetischen Relais von 1.
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht des elektromagnetischen Relais von 1, aus einer anderen Richtung gesehen als die perspektivische Explosionsansicht von 3.
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5 ist eine Draufsicht, die einen ersten planaren Abschnitt eines beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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6 ist eine Draufsicht, die eine erste Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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7 ist eine Draufsicht, die eine zweite Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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8 ist eine Draufsicht, die eine dritte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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9 ist eine Draufsicht, die eine vierte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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10 ist eine Draufsicht, die eine fünfte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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11 ist eine Draufsicht, die eine sechste Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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12 ist eine Draufsicht, die eine siebte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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13 ist eine Draufsicht, die eine achte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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14 ist eine Draufsicht, die eine neunte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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15 ist eine Draufsicht, die eine zehnte Modifikation des ersten planaren Abschnitts des beweglichen Kontaktierungsstücks in dem elektromagnetischen Relais von 1 darstellt.
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16 ist eine Ansicht zum Beschreiben eines Beispiels.
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WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden beim Beschreiben von in den Zeichnungen dargestellten Konfigurationen Ausdrücke verwendet, die Richtungen bezeichnen, wie beispielsweise ”oben”, ”unten”, ”links” und ”rechts”. Es ist zu beachten, dass der Zweck der Verwendung dieser Ausdrücke darin besteht, das Verständnis der Ausführungsform mittels der Zeichnungen zu erleichtern. Dementsprechend zeigen diese Ausdrücke nicht notwendigerweise Richtungen, die zum Zeitpunkt der tatsächlichen Verwendung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Der technische Schutzbereich der in den Ansprüchen bezeichneten Erfindung soll durch die Verwendung dieser Ausdrücke nicht einschränkend ausgelegt werden.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, umfasst ein mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung versehenes elektromagnetisches Relais 100: eine Basis 10; eine elektrische Magnetvorrichtung 20, ein bewegliches Eisenstück 30 und einen Kontaktmechanismus 40, die an der Basis 10 vorgesehen sind; und eine Abdeckung 50, die an der Basis 10 montiert ist, um die elektrische Magnetvorrichtung 20, das bewegliche Eisenstück 30 und den Kontaktmechanismus 40 abzudecken.
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Die Basis 10 weist in Draufsicht gesehen eine quadratische Form auf, wie in 3 und 4 dargestellt. Diese Basis 10 ist mit einem Spulenanschlussloch 11 zum Einpressen eines später beschriebenen Spulenanschlusses 28 der elektrischen Magnetvorrichtung 20 und einem für einen festen Anschluss vorgesehenen Loch 12 (in 4 dargestellt) zum Einpressen eines festen Anschlusses 44 des Kontaktmechanismus 40 versehen. Wie in 3 dargestellt, ist eine sich nach oben erstreckende Wandung 13 auf einem Umfangsrand der Basis 10 vorgesehen. Ferner ist, wie in 4 dargestellt, eine Stufe 14 an dem Umfang der Bodenfläche der Basis 10 vorgesehen.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist die elektrische Magnetvorrichtung 20 aus einem Spulenkern 21, zwei um den Spulenkern 21 gewickelten Spulen 25, einem in den Spulenkern 21 eingesetzten Eisenkern 26, einem mit einem Ende des Eisens 26 verbundenen Joch 27, einem Paar von Spulenanschlüssen 28, um die Zuleitungsdrähte der Spule 25 gewickelt sind, und einem Positionseinstellelement 29 aufgebaut, das einen Bewegungsbereich eines beweglichen Kontaktierungsstücks 46 einstellt.
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Der Spulenkern 21 ist aufgebaut aus: einem ersten und einem zweiten Schutzabschnitt 22, 23, die an dem jeweiligen der beiden Enden vorgesehen sind; einem dritten Schutzabschnitt 24, der zwischen dem ersten und dem zweiten Schutzabschnitt 22, 23 vorgesehen ist; und einem Körper 211, der den ersten bis dritten Schutzabschnitt 22, 23, 24 miteinander verbindet.
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Wie in 2 dargestellt, ist der erste Schutzabschnitt 22 so angeordnet, dass er sich in Kontakt mit der äußeren Seitenfläche der Wandung 13 der Basis 10 befindet. Wie in 4 dargestellt, ist die Mitte der unteren Seite dieses ersten Schutzabschnitts 22 mit einem Vorsprung 221 zum Positionieren des Jochs 27 versehen.
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Wie in 3 dargestellt, ist der zweite Schutzabschnitt 23 im Wesentlichen parallel zur Innenfläche der Wandung 13 der Basis 10 in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Beide Seiten dieses zweiten Schutzabschnitts 23 sind mit später beschriebenen Halterungen 231 zum Halten eines Anschlusses 41 für einen festen Kontakt versehen. Ferner sind beide unteren Eckabschnitte des zweiten Schutzabschnitts 23 mit Ausnehmungen 232 zum Positionieren des ersten und zweiten festen Kontakts 42, 43 versehen, und der untere mittlere Abschnitt des zweiten Schutzabschnitts 23 ist mit einer Halterung 233 zum Haltern des Positionseinstellelements 29 versehen.
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Der dritte Schutzabschnitt 24 ist im Wesentlichen parallel zum ersten Schutzabschnitt 22 und zum zweiten Schutzabschnitts 23 angeordnet.
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Aussparungen 241 sind an beiden unteren Enden des dritten Schutzabschnitts 24 vorgesehen. Jede dieser Aussparungen 241 ist mit einer (nicht dargestellten) Einpressnut zum Einpressen des Spulenanschlusses 28 versehen. Der Körper 211 ist im Wesentlichen in den Mitten der ersten bis dritten Schutzabschnitte 22, 23, 24 vorgesehen und weist ein Durchgangsloch 212 für das Einsetzen des Eisenkerns 26 auf.
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Die Spule 25 ist zwischen dem ersten Schutzabschnitt 22 und dem dritten Schutzabschnitt 24 sowie zwischen dem zweiten Schutzabschnitt 23 und dem dritten Schutzabschnitt 24 des Spulenkerns 21 um den Körper 211 herum gewickelt.
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Der Eisenkern 26 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf und ist aus einem magnetischen Material gebildet. Beide Enden des Eisenkerns 26 sind jeweils mit einem Magnetpolabschnitt 261 zum Anziehen des beweglichen Eisenstücks 30 und mit einem Klemmabschnitt 262 zum Klemmen und zum Befestigen an dem Joch 27 versehen.
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Das Joch 27 ist ein im Wesentlichen L-förmiger flacher Körper, der aus einem magnetischen Material gebildet ist und aus einem vertikalen Abschnitt 271 und einen horizontalen Abschnitt 272 aufgebaut ist. Anschlussabschnitte 273 sind an beiden unteren Enden des vertikalen Abschnitts 271 vorgesehen. Bei diesem Joch 27 befindet sich der vertikale Abschnitt 271 in Kontakt mit dem ersten Schutzabschnitt 22 des Spulenkerns 21, und ein Vorsprung 221 des ersten Schutzabschnitts 22 ist zwischen den Anschlussabschnitten 273 positioniert. Ferner ist jeder Eckabschnitt des horizontalen Abschnitts 272 mit einem Ansatz 274 zum Klemmen und Befestigen des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 versehen.
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Der Spulenanschluss 28 umfasst ein Verbindungsstück 281, das durch Biegen und Anheben gebildet und in eine Einpressnut des dritten Schutzabschnitts 24 eingepresst ist. Das Verbindungsstück 281 erstreckt sich längs der Wandung 13 der Basis 10 von der Aussparung 241 des dritten Schutzabschnitts 24 des Spulenkerns 21 aus. Ein Zuleitungsdraht der Spule 25 ist um Verbindungsstück 281 herum gewickelt.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist das bewegliche Eisenstück 30 ein aus einem magnetischen Element hergestellter flacher Körper und weist Ansätze 31 zum Klemmen und Befestigen des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 auf.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, ist der Kontaktmechanismus 40 aus einem festen Kontaktanschluss 41 und einem beweglichen Kontaktierungsstück 46 gebildet.
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Der feste Kontaktanschluss 41 ist ein rechteckiger flacher Körper, der leitfähig ist. Der feste Kontaktanschluss 41 umfasst den ersten und zweiten festen Kontakt 42, 43, die an den jeweiligen der beiden Längsenden eingepasst bzw. eingeklemmt und fixiert sind, und er umfasst die festen Anschlüsse 44, die zu dem ersten bzw. zweiten festen Kontakt 42, 43 korrespondieren. Außerdem sind die äußeren Längsseiten des ersten und zweiten festen Kontakts 42, 43 mit Einpressabschnitten 45 zum Einpressen des festen Kontaktanschlusses 41 in die Halterung 231 des zweiten Schutzabschnitts 23 versehen.
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Das bewegliche Kontaktierungsstück 46 ist ein im Wesentlichen L-förmiger flacher Körper, der Elastizität und Leitfähigkeit aufweist und aus einem ersten planaren Abschnitt 60 und einem zweiten planaren Abschnitt 70 gebildet ist.
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Ein erster und ein zweiter beweglicher Kontakt 61, 62 sind am freien Ende des ersten planaren Abschnitts 60 vorgesehen. Der erste bewegliche Kontakt 61 ist dem ersten festen Kontakt 42 zugewandt und mit dem ersten festen Kontakt 42 kontaktierbar oder von ihm trennbar angeordnet. Der zweite bewegliche Kontakt 62 ist dem zweiten festen Kontakt 43 zugewandt und mit dem zweiten festen Kontakt 43 kontaktierbar oder von ihm trennbar angeordnet. Außerdem ist der erste planare Abschnitt 60 mit einem Durchgangsloch 63 zum Klemmen und Befestigen des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 an dem beweglichen Eisenstück 30 versehen.
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Jeder Eckabschnitt des zweiten planaren Abschnitts 70 ist mit einem ersten Durchgangsloch 71 zum Klemmen und Befestigen des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 an dem Joch 27 der elektrischen Magnetvorrichtung 20 versehen. Außerdem ist das freie Ende des zweiten planaren Abschnitts 70 im Wesentlichen in seiner Mitte mit einem zweiten Durchgangsloch 72 zum vorübergehenden Halten des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 zu dem Zeitpunkt, wenn das bewegliche Kontaktierungsstück 46 in das Joch 27 eingesteckt bzw. darin geklemmt und daran befestigt wird, versehen.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, weist die Abdeckung 50 eine Schachtelform mit einer offenen Fläche auf und ist an der Basis 10 so befestigt, dass sie die elektrische Magnetvorrichtung 20, das bewegliche Eisenstück 30 und den Kontaktmechanismus 40 abdeckt. In dem Zustand der an der Basis 10 montierten Abdeckung 50 bilden die innere Umfangsfläche der Abdeckung 50 und die Stufe 14 der Basis 10 einen Nutabschnitt (nicht dargestellt). Ein Abdichtelement wird in diesen Nutabschnitt eingespritzt, um einen zwischen der Basis 10 und der Abdeckung 50 gebildeten Spalt abzudichten.
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Als nächstes wird der Betrieb des elektromagnetischen Relais 100 beschrieben.
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In dem elektromagnetischen Relais 100 ist vor dem Anlegen einer Spannung an die Spule 25 und einer Erregung der elektrischen Magnetvorrichtung 20, wie in 2 dargestellt, das bewegliche Kontaktierungsstück 46 durch seine eigene Federkraft in eine Richtung beaufschlagt, in der es von dem festen Kontaktanschluss 41 getrennt ist, und befindet sich in Kontakt mit dem Positionseinstellelement 29. Zu diesem Zeitpunkt sind der erste und der zweite bewegliche Kontakt 61, 62 und der erste und der zweite feste Kontakt 42, 43 in einem getrennten Zustand gehalten, und sie befinden sich nicht in Kontakt miteinander.
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Wenn eine Spannung an die Spule 25 angelegt wird, um die elektrische Magnetvorrichtung 20 zu erregen, wird der Eisenkern 26 magnetisiert, und das bewegliche Eisenstück 30 wird zu dem Magnetpolabschnitt 261 hin angezogen. Dadurch bewegt sich das bewegliche Kontaktierungsstück 46 zusammen mit dem beweglichen Eisenstück 30 in Richtung zum festen Kontaktanschluss 41 hin, wodurch der erste bewegliche Kontakt 61 und der erste feste Kontakt 42 in Kontakt zueinander gelangen und der zweite bewegliche Kontakt 62 und der zweite feste Kontakt 43 in Kontakt zueinander gelangen.
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Wenn danach das Anlegen der Spannung an die Spule 25 gestoppt wird, verschwindet die Anziehungskraft durch den Magnetpolabschnitt 261 des Eisenkerns 26. Dadurch bewegt sich das bewegliche Kontaktierungsstück 46 durch seine eigene Federkraft in eine Richtung, in der es von dem festen Kontaktanschluss 41 getrennt ist, wodurch der erste bewegliche Kontakt 61 und der erste feste Kontakt 42 voneinander getrennt werden und der zweite bewegliche Kontakt 62 und der zweite feste Kontakt 43 voneinander getrennt werden. Das bewegliche Kontaktierungsstück 46 bewegt sich dann, bis es in Kontakt mit dem Positionseinstellelement 29 gelangt.
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Nachstehend wird der erste planare Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 ausführlich beschrieben.
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Wie in 5 dargestellt, ist der erste planare Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 im Wesentlichen in der Mitte in einer X-Richtung vorgesehen und weist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern 63 auf, die in Abständen längs einer Y-Richtung angeordnet sind. Das Durchgangsloch 63 und der Ansatz 31 des beweglichen Eisenstücks 30 bilden einen Klemmabschnitt 80, der ein Beispiel für einen Befestigungsabschnitt ist. Der Klemmabschnitt 80 ist durch eine plastische Verformung des Ansatzes 31 nach dem Einpassen des Ansatzes 31 in das Durchgangsloch 63 gebildet und geklemmt sowie befestigt das bewegliche Kontaktierungsstück 46 an dem beweglichen Eisenstück 30.
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Außerdem umfasst der erste planare Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 ein Paar von Armen 66, die von dem Klemmabschnitt 80 aus nach unten in der Y-Richtung gegabelt sind. Der erste bewegliche Kontakt 61 ist an der Spitze des Arms 66 auf der in der X-Richtung linken Seite vorgesehen, und der zweite bewegliche Kontakt 62 ist an der Spitze des Arms 66 auf der in der X-Richtung rechten Seite vorgesehen. Die Spitzen der Arme 66, die mit dem ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 versehen sind, sind jeweilige freie Enden und sind durch einen Koppler 67 miteinander gekoppelt. Dieser Koppler 67 ist einstückig mit den Armen 66 gebildet, und eine Öffnung 68 ist in einem von den Armen 66 und dem Koppler 67 umgebenen Bereich vorgesehen.
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Von der Mehrzahl von Klemmabschnitten 80 sind die Klemmabschnitte 80 mit kürzeren direkten Abständen zu dem ersten und zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 mit einem ersten bzw. einem zweiten Befestigungsabschnitt 64, 65 versehen. In diesem Kontext wird ein Schnittpunkt einer Geraden A und eines Umfangsrands des Klemmabschnitts 80 (d. h. eines äußeren Umfangs des Durchgangslochs 63) als der erste Befestigungsabschnitt 64 angesehen, wobei die Gerade A die Mitte C1 des ersten beweglichen Kontakts 61 und die Mitte C3 des Klemmabschnitts 80 (d. h. die Mitte des Durchgangslochs 63) verbindet. Ein Schnittpunkt einer Geraden B und eines Umfangsrands des Klemmabschnitts 80 wird als der zweite Befestigungsabschnitt 65 angesehen, wobei die Gerade A die Mitte C2 des zweiten beweglichen Kontakts 62 und die Mitte C3 des Klemmabschnitts 80 verbindet.
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Es ist zu beachten, dass die Mitte C1, C2 des ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakts 61, 62 und die Mitte C3 des Klemmabschnitts 80 die Mitten des ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakts 61, 62 bzw. des Klemmabschnitts 80, projiziert auf den ersten planaren Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46, sind.
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Der erste und zweite bewegliche Kontakt 61, 62 sowie der erste und zweite Befestigungsabschnitt 64, 65 befinden sich jeweils an den Apizes eines Vierecks. Der erste bewegliche Kontakt 61 und der zweite Befestigungsabschnitt 65 sind an gegenüberliegenden Ecken angeordnet, und der zweite bewegliche Kontakt 62 und der erste Befestigungsabschnitt 64 sind an entgegengesetzten Ecken angeordnet. Außerdem sind der erste und der zweite bewegliche Kontakt 61, 62 sowie der erste und der zweite Befestigungsabschnitt 64, 65 derart angeordnet, dass der direkte Abstand zwischen dem ersten beweglichen Kontakt 61 und dem ersten Befestigungsabschnitt 64 im Wesentlichen gleich dem direkten Abstand zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt und dem zweiten Befestigungsabschnitt 65 ist.
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Ein direkter Abstand L1 zwischen dem ersten beweglichen Kontakt 61 und dem ersten Befestigungsabschnitt 64 ist ein direkter Abstand von dem Schnittpunkt des Umfangsrands des ersten beweglichen Kontakts 61 und der Geraden A zum ersten Befestigungsabschnitt 64. Ein direkter Abstand L2 zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt 62 und dem zweiten Befestigungsabschnitt 65 ist ein direkter Abstand von dem Schnittpunkt des Umfangsrands des zweiten beweglichen Kontakts 62 und der Geraden B zum zweiten Befestigungsabschnitt 65.
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Der erste planare Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 mit der obigen Konfiguration ist so ausgestaltet, dass der Koppler 67, der die freien Enden der Arme 66 koppelt bzw. verbindet, durch eine kleinere Kraft elastisch verformbar ist als der Arm 66.
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Das bedeutet, eine Federkonstante zwischen dem ersten beweglichen Kontakt 61 und dem ersten Befestigungsabschnitt 64 wird als k1 bezeichnet, und eine Federkonstante des ersten planaren Abschnitts 60 zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt 62 und dem zweiten Befestigungsabschnitt 65 wird als k2 bezeichnet. Eine Federkonstante des ersten planaren Abschnitts 60 zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 wird als k3 bezeichnet, und ein direkter Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 64, 65 wird als L4 bezeichnet. Dann ist der erste planare Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 so ausgestaltet, dass die Federkonstanten k1, k2 größer als die Federkonstante k3 sind und dass die direkten Abstände L1, L2 von dem ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 zum ersten bzw. zweiten Befestigungsabschnitt 64, 65 größer als der direkte Abstand L4 sind.
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Es ist zu beachten, dass eine Federkonstante k durch die nachstehende Formel (1) gewonnen werden kann. In Formel (1) ist P eine Last, δ ist ein Ausmaß an Auslenkung, b ist eine Breite eines beweglichen Kontaktierungsstücks, h ist eine Dicke des beweglichen Kontaktierungsstücks, l ist ein Abstand von einem festen Ende zu einem beweglichen Kontakt, an den die Last angelegt worden ist, und E ist ein Young-Modul bzw. Elastizitätsmodul. k = P/δ = 3El/l3 = Ebh3/4l3 (1)
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Die Federkonstante k1 (Federkonstante k2) wird berechnet, indem der erste Befestigungsabschnitt 64 (zweite Befestigungsabschnitt 65) als festes Ende angesehen und eine vertikale Last an die Mitte C1 des ersten beweglichen Kontakts 61 (die Mitte C2 des zweiten beweglichen Kontakts 62) angelegt wird. Außerdem wird die Federkonstante k3 berechnet, indem eine der Mitten C1, C2 des ersten bzw. zweiten beweglichen Kontakts 61, 62 als festes Ende angesehen und eine vertikale Last an die andere Mitte angelegt wird. Es ist zu beachten, dass die vertikale Richtung eine Richtung ist, in der der erste bewegliche Kontakt 61 und der zweite bewegliche Kontakt 62 in Kontakt mit dem ersten festen Kontakt 42 bzw. dem zweiten festen Kontakt 43 gelangen bzw. von ihnen getrennt werden.
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Bei dem Kontaktmechanismus 40 der obigen Konfiguration sind der erste und der zweite bewegliche Kontakt 61, 62 an den freien Enden des gegabelten Arms 66 des beweglichen Kontaktierungsstücks vorgesehen, und der Koppler 67 koppelt bzw. verbindet die freien Enden miteinander. Daher ist es selbst dann, wenn ein Kontaktfehler in einem beweglichen Kontakt und einem festen Kontakt auftritt, möglich, eine Konzentration eines Stroms auf den anderen beweglichen Kontakt und den anderen festen Kontakt zu verhindern. Dies kann zu einer Verhinderung einer anormalen Wärmeerzeugung des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 führen.
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Außerdem ist der Koppler 67, der die freien Enden der Arme 66 koppelt, so ausgestaltet, dass er durch eine kleinere Kraft elastisch verformt werden kann als der Arm 66. Das bedeutet, dass der erste und der zweite bewegliche Kontakt 61, 62 sowie der erste und der zweite Befestigungsabschnitt 64, 65 so angeordnet sind, dass erfüllt ist: die Federkonstanten k1, k2 > die Federkonstante k3; und die direkten Abstände L1, L2 > der direkte Abstand L4. Somit ist es möglich, die Verformung des anderen beweglichen Kontakts zu einem Zeitpunkt zu reduzieren, wenn ein beweglicher Kontakt mit einer Last so beaufschlagt wird, dass er deformiert bzw. verformt wird. Als Folge kann selbst dann, wenn ein Fremdkörper oder dergleichen zwischen einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt gelangt und dann ein Spalt zwischen dem einen Satz an Kontakten gebildet wird, der Kontaktzustand zwischen dem anderen beweglichen Kontakt und dem anderen beweglichen Kontakt beibehalten und die Zuverlässigkeit der Kontaktierung verbessert werden.
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(Andere Ausführungsformen)
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Der durch den Ansatz 31 des beweglichen Eisenstücks 30 und das Durchgangsloch 63 in dem ersten planaren Abschnitt 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 gebildete Klemmabschnitt 80 ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Wie beispielsweise in 6 dargestellt, können die Klemmabschnitte 80 in einem Abstand in X-Richtung angeordnet sein. Wie in 7 dargestellt, sind drei Klemmabschnitte 80 vorgesehen und so angeordnet, dass sich die jeweiligen Klemmabschnitte 80 an den Apizes eines Dreiecks befinden.
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Wie in 8 dargestellt, kann der Klemmabschnitt 80 ein dreieckiger Klemmabschnitt 81 sein. Außerdem kann der Klemmabschnitt 80 ein in 9 dargestellter rhombischer Klemmabschnitt 82 sein, kann ein in den 10 und 11 dargestellter quadratischer Klemmabschnitt 83 sein oder kann ein in 12 dargestellter rechteckiger Klemmabschnitt 84 sein. Außerdem kann, wie in 13 dargestellt, der Klemmabschnitt 80 ein Klemmabschnitt 85 in einer Form sein, die durch Hinzufügen von Halbkreisen zu beiden Längsenden eines Rechtecks gebildet ist.
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Wie demzufolge beschrieben, kann der Klemmabschnitt das bewegliche Kontaktierungsstück in einfacher Weise an dem beweglichen Eisenstück fixieren bzw. befestigen, und die Form und die Größe des Klemmabschnitts, die Anzahl an eingebauten Klemmabschnitten und dergleichen können frei gewählt und geändert werden.
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Es ist zu beachten, dass selbst dann, wenn die Form des Klemmabschnitts unterschiedlich ist, der Schnittpunkt der Geraden A und des Umfangsrands des Klemmabschnitts der erste Befestigungsabschnitt 64 wird, wobei die Gerade A die Mitte C1 des ersten beweglichen Kontakts 61 und eine Mitte C31 des am nächsten an dem ersten beweglichen Kontakt 61 befindlichen Klemmabschnitts verbindet, wobei sich der Klemmabschnitt am nächsten am ersten beweglichen Kontakt 61 befindet. Außerdem wird der Schnittpunkt der Geraden B und des Umfangsrands des Klemmabschnitts der zweite Befestigungsabschnitt 65, wobei die Gerade B die Mitte C2 des zweiten beweglichen Kontakts 62 und eine Mitte C32 des am nächsten an dem zweiten beweglichen Kontakt 62 befindlichen Klemmabschnitts verbindet, wobei sich der Klemmabschnitt am nächsten am zweiten beweglichen Kontakt 62 befindet.
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Die Anzahl von Klemmabschnitten kann eins oder mehr als eins sein. Beispielsweise sind, wie in den 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 dargestellt, wenn die Anzahl von sich am nächsten an dem ersten und zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 befindlichen Klemmabschnitten eins ist, der erste und der zweite Befestigungsabschnitt 64, 65 an unterschiedlichen Positionen auf dem Umfangsrand des gleichen Klemmabschnitts gebildet. Außerdem ist, wie in 6 dargestellt, wenn zwei oder mehrere Klemmabschnitte sich in unterschiedlichen Positionen in der X-Richtung befinden, der erste Befestigungsabschnitt 64 an dem Umfangsrand des Klemmabschnitts 80 auf der am weitesten links liegenden Seite in der X-Richtung gebildet, und der zweite Befestigungsabschnitt 65 ist auf dem Umfangsrand des Klemmabschnitts 80 auf der am weitesten rechts liegenden Seite in der X-Richtung gebildet.
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Es ist zu beachten, dass die Mitte C3 jedes der in den einzelnen der 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12 und 13 dargestellten Klemmabschnitte 80, 81, 82, 83, 84 und 85 auch eine Mitte C31 des sich am nächsten an dem ersten beweglichen Kontakt 61 befindlichen Klemmabschnitts und eine Mitte C32 des sich am nächsten an dem zweiten beweglichen Kontakt 62 befindlichen Klemmabschnitts ist.
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Der Koppler 67 des ersten planaren Abschnitts 60 des beweglichen Kontaktierungsstücks 46 ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise kann, wie in 14 dargestellt, ein Koppler 167, bei dem beide Enden geklemmt und an dem ersten und zweiten beweglichen Kontakt 61, 62 fixiert sind, aus einem Element gebildet sein, das sich von dem Element für das bewegliche Kontaktierungsstücks 46 unterscheidet, und kann mit der Spitze des Arms 66 gekoppelt sein. Außerdem wird, wie in 15 dargestellt, ein in der Mitte gebogener plattenförmigen Koppler 267 verwendet, um die freien Enden so zu koppeln, dass die Oberfläche der beweglichen Kontakte abgedeckt wird.
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Das bewegliche Kontaktierungsstück 46 kann ein Paar von Armen 66 mit unterschiedlichen Längen aufweisen. Selbst in diesem Fall kann die vorliegende Erfindung angewendet werden, sofern der erste und der zweite bewegliche Kontakt 61, 62 und der erste und der zweite Befestigungsabschnitt 64, 65 so angeordnet sind, dass erfüllt ist: die Federkonstanten k1, k2 > die Federkonstante k3; und die direkten Abstände L1, L2 > der direkte Abstand L4.
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Die Öffnung 68 ist nicht darauf beschränkt, die in 5 dargestellte dreieckige Form aufzuweisen. Beispielsweise kann die Öffnung 68 eine rechteckige Form gemäß Darstellung in 14 aufweisen oder kann eine kreisförmige Form aufweisen, obwohl dies nicht dargestellt ist.
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Selbstverständlich können die in der obigen Ausführungsform beschriebenen Bestandteile in geeigneter Weise kombiniert oder in geeigneter Weise ausgewählt, ersetzt oder weggelassen werden.
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Beispiel
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In einem Zustand, in dem ein erster planarer Abschnitt 160 des beweglichen Kontaktierungsstücks 145 gemäß Darstellung in 16 geklemmt und fixiert an dem beweglichen Eisenstück war, wurde eine vorbestimmte Last an den ersten beweglichen Kontakt 161 angelegt, um die Relation zwischen dem ersten und zweiten beweglichen Kontakt 161, 162, dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 164, 165 sowie die Größen des Versatzes des ersten und des zweiten beweglichen Kontakts 161, 162 zu analysieren.
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Genauer gesagt wurde die Relation zwischen Folgendem analysiert: eine Rate der Federkonstante k3 zwischen dem ersten und dem zweiten beweglichen Kontakt 161, 162 unter der Annahme, die Federkonstante k1 des ersten planaren Abschnitts 160 zwischen dem ersten beweglichen Kontakt 161 und dem ersten Befestigungsabschnitt 164 sei 100%; eine Rate (L1/L4) des direkten Abstands L1 von dem ersten beweglichen Kontakt 161 zum ersten Befestigungsabschnitt 164 bezüglich des direkten Abstands L4 zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungsabschnitt 164, 165; und eine Änderungsrate (H2/H1) einer Versatzgröße (H2) des zweiten beweglichen Kontakts 162 bezüglich einer Versatzgröße (H1) des ersten beweglichen Kontakts 161 zum Zeitpunkt des Anlegens der vorbestimmten Last an den ersten beweglichen Kontakt 161.
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Es ist zu beachten, dass das in
16 dargestellte bewegliche Kontaktierungsstück
145 so gebildet ist, dass die Federkonstante k2 des ersten planaren Abschnitts
160 zwischen dem zweiten beweglichen Kontakt
162 und dem zweiten Befestigungsabschnitt
165 gleich der Federkonstante k1 des ersten planaren Abschnitts
160 zwischen dem ersten beweglichen Kontakt
161 und dem ersten Befestigungsabschnitt
164 ist, und dass der direkte Abstand L2 vom zweiten beweglichen Kontakt
162 zum zweiten Befestigungsabschnitt
165 gleich dem direkten Abstand L1 vom ersten beweglichen Kontakt
161 zum ersten Befestigungsabschnitt
164 ist. Tabelle 1
Federkonstanten k1, k2 | Federkonstante k3 | L1/L4 | H1 (mm) | H2 (mm) | H2/H1 (%) |
100% | 85,7% | 200,0% | 0,274 | 0,096 | 35,078 |
100% | 85,7% | 300,0% | 0,074 | 0,027 | 36,431 |
100% | 85,7% | 200,0% | 0,067 | 0,025 | 37,782 |
100% | 88,2% | 150,0% | 0,062 | 0,026 | 41,916 |
100% | 85,7% | 120,0% | 0,062 | 0,026 | 42,084 |
100% | 88,2% | 133,3% | 0,061 | 0,026 | 43,026 |
100% | 88,2% | 120,0% | 0,060 | 0,027 | 44,281 |
100% | 97,1% | 226,7% | 0,093 | 0,042 | 45,127 |
100% | 97,1% | 170,0% | 0,088 | 0,041 | 46,605 |
100% | 92,3% | 150,0% | 0,059 | 0,028 | 47,632 |
100% | 97,1% | 136,0% | 0,086 | 0,042 | 48,594 |
Tabelle 2
Federkonstanten k1, k2 | Federkonstante k3 | L1/L4 | H1 (mm) | H2 (mm) | H2/H1 (%) |
100% | 88,2% | 88,2% | 0,064 | 0,032 | 50,085 |
100% | 100,0% | 136,0% | 0,085 | 0,043 | 50,719 |
100% | 90,0% | 95,0% | 0,076 | 0,038 | 50,799 |
100% | 100,0% | 150,0% | 0,057 | 0,029 | 50,971 |
100% | 100,0% | 133,3% | 0,056 | 0,029 | 52,065 |
100% | 92,6% | 92,6% | 0,073 | 0,038 | 52,240 |
100% | 105,0% | 180,0% | 0,067 | 0,035 | 52,542 |
100% | 100,0% | 120,0% | 0,056 | 0,030 | 53,257 |
100% | 105,0% | 157,5% | 0,065 | 0,035 | 53,400 |
100% | 97,1% | 97,1% | 0,093 | 0,051 | 54,264 |
100% | 105,0% | 140,0% | 0,064 | 0,035 | 54,421 |
100% | 105,0% | 126,0% | 0,064 | 0,036 | 55,526 |
100% | 100,0% | 100,0% | 0,091 | 0,050 | 55,586 |
100% | 113,3% | 170,0% | 0,081 | 0,046 | 57,258 |
100% | 105,0% | 105,0% | 0,066 | 0,038 | 58,088 |
100% | 113,3% | 151,1% | 0,080 | 0,046 | 58,121 |
100% | 113,3% | 136,0% | 0,080 | 0,047 | 59,104 |
100% | 113,3% | 113,3% | 0,095 | 0,059 | 62,225 |
100% | 130,0% | 195,0% | 0,119 | 0,076 | 63,828 |
100% | 130,0% | 173,3% | 0,118 | 0,076 | 64,431 |
100% | 130,0% | 130,0% | 0,121 | 0,081 | 66,929 |
100% | 136,0% | 136,0% | 0,075 | 0,052 | 69,294 |
100% | 146,7% | 146,7% | 0,170 | 0,122 | 71,572 |
100% | 156,0% | 156,0% | 0,112 | 0,083 | 74,197 |
100% | 170,0% | 170,0% | 0,071 | 0,055 | 77,751 |
100% | 176,0% | 176,0% | 0,159 | 0,124 | 78,121 |
100% | 195,0% | 195,0% | 0,107 | 0,087 | 81,637 |
100% | 220,0% | 220,0% | 0,153 | 0,130 | 84,696 |
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Wie in Tabelle 1 dargestellt, wurde gefunden, dass, wenn die Federkonstanten k1, k2 größer als die Federkonstante k3 sind und der direkte Abstand L1 größer als der direkte Abstand L4 ist, die Änderungsrate H2/H1 kleiner als 50% ist.
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Andererseits wurde gefunden, wie in Tabelle 2 dargestellt, dass, wenn die Federkonstante k3 größer als die Federkonstanten k1, k2 ist und der direkte Abstand L1 kürzer als der direkte Abstand L4 ist, die Änderungsrate H2/H1 größer als 50% ist.
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Das heißt, es wurde gefunden, dass durch Anordnen des ersten und des zweiten beweglichen Kontakts 161, 162 sowie des ersten und des zweiten Befestigungsabschnitt 164, 165 derart, dass erfüllt ist: die Federkonstanten k1, k2 > die Federkonstante k3; und die direkten Abstände L1, L2 > der direkte Abstand L4, die Änderungsrate beim Versatz des anderen beweglichen Kontakts zum Zeitpunkt des Anlegens einer Last an einen beweglichen Kontakt nicht größer als 50% ist. In dem Fall, dass diese Änderungsrate nicht größer als 50% ist, war es selbst dann, wenn ein Fremdkörper, der durch eine normale Verwendung wie beispielsweise ein bei der Herstellung eines elektromagnetischen Relais gebildetes überschüssiges Harz gebildet werden könnte, zwischen einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt gelangte und ein Spalt zwischen dem einen beweglichen Kontakt und dem einen festen Kontakt gebildet wurde, möglich, den Kontaktzustand zwischen dem anderen beweglichen Kontakt und dem anderen festen Kontakt beizubehalten.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Der Kontaktmechanismus der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise nicht auf das elektromagnetische Relais der obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann auch bei einem elektromagnetischen Relais mit einer anderen Konfiguration eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Basis
- 11
- Spulenanschlussloch
- 12
- Loch für einen festen Anschluss
- 13
- Wandung
- 14
- Stufe
- 20
- elektrische Magnetvorrichtung
- 21
- Spulenkern
- 211
- Körper
- 212
- Durchgangsloch
- 22
- erster Schutzabschnitt
- 221
- Vorsprung
- 23
- zweiter Schutzabschnitt
- 231
- Halterung
- 232
- Ausnehmung
- 233
- Halterung
- 24
- dritter Schutzabschnitt
- 241
- Aussparung
- 25
- Spule
- 26
- Eisenkern
- 261
- Magnetpolabschnitt
- 262
- Klemmabschnitt
- 27
- Joch
- 271
- vertikaler Abschnitt
- 272
- horizontaler Abschnitt
- 273
- Anschlussabschnitt
- 274
- Ansatz
- 28
- Spulenanschluss
- 281
- Verbindungsstück
- 29
- Positionseinstellelement
- 30
- bewegliches Eisenstück
- 31
- Ansatz
- 40
- Kontaktmechanismus
- 41
- fester Kontaktanschluss
- 42
- erster fester Kontakt
- 43
- zweiter fester Kontakt
- 44
- fester Anschluss
- 45
- Einpressabschnitt
- 46
- bewegliches Kontaktierungsstück
- 50
- Abdeckung
- 60
- erster planarer Abschnitt
- 61
- erster beweglicher Kontakt
- 62
- zweiter beweglicher Kontakt
- 63
- Durchgangsloch
- 64
- erster Befestigungsabschnitt
- 65
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 66
- Arm
- 67
- Koppler
- 68
- Öffnung
- 70
- zweiter planarer Abschnitt
- 71
- erstes Durchgangsloch
- 72
- zweites Durchgangsloch
- 80, 81, 82, 83, 84, 85
- Klemmabschnitt
- 100
- elektromagnetisches Relais
- 145
- bewegliches Kontaktierungsstück
- 160
- erster planarer Abschnitt
- 161
- erster beweglicher Kontakt
- 162
- zweiter beweglicher Kontakt
- 164
- erster Befestigungsabschnitt
- 165
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 167
- Koppler
- 267
- Koppler