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TECHNISCHER BEREICH
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais.
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STAND DER TECHNIK
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Das in Patentdokument 1 offenbarte elektromagnetische Relais umfasst ein Paar feststehender Kontakte, ein Paar beweglicher Kontakte, die jeweils mit dem Paar feststehender Kontakte in Kontakt kommen oder von diesen getrennt werden, und ein bewegliches Kontaktstück, welches das Paar beweglicher Kontakte miteinander verbindet. Zwischen dem Paar feststehender Kontakte und dem Paar beweglicher Kontakte ist ein Hilfsjoch angeordnet.
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In dem elektromagnetischen Relais wird eine elektromagnetische Abstoßungskraft durch die Anziehungskraft des Hilfsjochs ausgeglichen, um die Kontaktzuverlässigkeit zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt zu gewährleisten, wobei die elektromagnetische Abstoßungskraft erzeugt wird, wenn ein Strom durch Leitung zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt fließt.
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DOKUMENT AUS DEM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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Patentdokument 1:
Japanisches Patent Nr. 5559662
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
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Die vorliegenden Erfinder fanden ein neues Mittel, welches die Kontaktzuverlässigkeit zwischen Kontakten gewährleisten kann und welches nicht im Stand der Technik, einschließlich Patentdokument 1, offenbart ist.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit, ein elektromagnetisches Relais zur Verfügung zu stellen, welches die Kontaktzuverlässigkeit zwischen Kontakten gewährleisten kann.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
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Zur Lösung der Aufgabe umfasst ein elektromagnetisches Relais der vorliegenden Erfindung: ein Paar feststehender Kontakte; ein Paar beweglicher Kontakte, die jeweils dem Paar feststehender Kontakte gegenüberliegen und so angeordnet sind, dass sie jeweils in Kontakt mit dem Paar feststehender Kontakte kommen und von diesen getrennt werden können; ein bewegliches Kontaktstück, das so konfiguriert ist, dass es das Paar beweglicher Kontakte elektrisch verbindet; und ein Paar Permanentmagnete, die in einer durch das Paar feststehender Kontakte und das Paar beweglicher Kontakte verlaufenden gerader Linie, in planarer Ansicht, betrachtet entlang einer Kontakt- oder Trennungsrichtung, in der die beweglichen Kontakte jeweils mit den feststehenden Kontakten in Kontakt kommen oder von diesen getrennt werden, sich gegenüberliegend so angeordnet sind, dass das Paar feststehender Kontakte und das Paar beweglicher Kontakte dazwischen liegen. Ein maximaler Abstand zwischen dem Paar beweglicher Kontakte in einer ersten Richtung parallel zu der geraden Linie ist kleiner als ein maximaler Abstand zwischen dem Paar feststehender Kontakte in der ersten Richtung in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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In dem elektromagnetischen Relais der vorliegenden Erfindung ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Richtung, in der die beweglichen Kontakte in Kontakt mit den jeweiligen feststehenden Kontakten kommen oder von diesen getrennt werden, der maximale Abstand zwischen dem Paar beweglicher Kontakte in der ersten Richtung kleiner als der maximale Abstand zwischen dem Paar feststehender Kontakte in der ersten Richtung. Dadurch wird der überlappende Abschnitt zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, kleiner, wodurch die elektromagnetische Abstoßungskraft, welche erzeugt wird, wenn ein Strom zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt fließt, vermindert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, in der ein elektromagnetisches Relais gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von 1.
- 3 ist eine Seitenansicht, in der ein Kontaktmechanismus-Abschnitt und ein Permanentmagnet des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt sind.
- 4 ist eine planare Ansicht eines beweglichen Kontaktstücks des elektromagnetischen Relais von 1.
- 5 ist eine schematische Ansicht, in der ein Zustand dargestellt ist, in dem ein feststehender Kontakt und ein beweglicher Kontakt des elektromagnetischen Relais von 1 in Kontakt miteinander stehen.
- 6 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Anziehung eines Lichtbogens des elektromagnetischen Relais von 1.
- 7 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer ersten Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1.
- 8 ist eine Seitenansicht, in der eine zweite Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 9 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück von 8.
- 10 ist eine Seitenansicht, in der eine dritte Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 11 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 10.
- 12 ist eine Seitenansicht, in der eine vierte Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 13 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 12.
- 14 ist eine Seitenansicht, in der eine fünfte Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 15 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 14.
- 16 ist eine Seitenansicht, in der eine sechste Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 17 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 15.
- 18 ist eine Seitenansicht, in der eine siebente Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 19 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 18.
- 20 ist eine Seitenansicht, in der eine achte Modifikation des beweglichen Kontaktstücks und des beweglichen Kontakts des elektromagnetischen Relais von 1 dargestellt ist.
- 21 ist eine Draufsicht auf das bewegliche Kontaktstück des Kontaktmechanismus-Abschnitts von 20.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden gegebenenfalls Ausdrücke (zum Beispiel „oben“, „unten“, „links“, „rechts“), welche bestimmte Richtungen oder Positionen angeben, verwendet; die Verwendung dieser Ausdrücke dient einem besseren Verständnis der Erfindung anhand der Zeichnungen, und der technische Schutzumfang der vorliegenden Erfindung wird nicht durch diese Ausdrücke eingeschränkt. Die folgende Beschreibung ist lediglich exemplarischer Natur und nicht dazu gedacht, die vorliegende Erfindung, ihre Anwendung oder ihre Verwendung einzuschränken. Ferner sind die Zeichnungen schematische Darstellungen, und die Verhältnisse der Dimensionen stimmen nicht notwendigerweise mit den tatsächlichen Verhältnissen überein.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst ein elektromagnetisches Relais 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 1, welches aus einem Behälter 10 und einer Abdeckung 20 besteht. Wie in 2 dargestellt, sind im Inneren des Gehäuses 1 ein Kontaktmechanismus-Abschnitt 30 und ein Elektromagnet-Abschnitt 40, welcher den Kontaktmechanismus-Abschnitt 30 ansteuert, untergebracht.
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In 2 ist eine horizontale Richtung als X-Richtung definiert, und eine vertikale Richtung ist als Z-Richtung definiert. Ferner ist eine Richtung orthogonal zu den X- und Z-Richtungen als Y-Richtung definiert.
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Wie in 1 dargestellt, besitzt der Behälter 10 die Form eines rechteckigen Kastens. Wie in 2 dargestellt, weist der Behälter 10 eine Öffnung auf der oberen Seite in Z-Richtung auf und ist so geformt, dass er auf der Innenseite einen Teil des Kontaktmechanismus-Abschnitts 30 und einen Elektromagnet-Abschnitt 40 aufnehmen kann.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Seitenfläche des Behälters 10 in Y-Richtung mit einem Anschlussklemmenschlitz 11, aus dem der Wicklungsanschluss 43 hervorsteht, und einem Einrastloch 12 zur Fixierung des Behälters 10 und der Abdeckung 20 versehen.
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Wie in 1 dargestellt, besitzt die Abdeckung 20 eine rechteckige Kastenform und ist so befestigt, dass sie die Öffnung des Behälters 10 abdeckt. Wie in 2 dargestellt, besitzt die Abdeckung 20 eine Öffnung an der unteren Seite in Z-Richtung und ist so ausgebildet, dass sie auf der Innenseite einen Teil des Kontaktmechanismus-Abschnitts 30 aufnehmen kann.
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Die obere Oberfläche der Abdeckung 20 in Z-Richtung ist mit einer Trennwand 21 versehen, die im Wesentlichen in der Mitte in X-Richtung angeordnet ist und sich in Y-Richtung erstreckt. Anschlusslöcher 22, aus denen die feststehenden Anschlüsse 31a, 31b vorstehen, sind jeweils auf beiden Seiten der Trennwand 21 in X-Richtung vorgesehen. Obwohl nicht dargestellt, ist die Öffnung der Abdeckung 20 mit Rastklinken zur Fixierung des Behälters 10 und der Abdeckung 20 zusammen mit den Einrastlöchern 12 des Behälters 10 vorgesehen.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst der Kontaktmechanismus-Abschnitt 30 ein Paar feststehender Anschlüsse 31a, 31 b, die mit Abstand entlang der X-Richtung angeordnet sind, und ein bewegliches Kontaktstück 32, das so angeordnet ist, dass es dem Paar feststehender Anschlüsse 31a, 31b gegenüberliegt. Das bewegliche Kontaktstück 32 ist so angeordnet, dass es sich entlang der Z-Richtung hin- und herbewegen kann.
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Jedes Paar der feststehenden Anschlüsse 31a, 31b besitzt eine im Wesentlichen zylindrische Form. Ein feststehender Kontakt 33a ist an der unteren Stirnfläche am unteren Ende des feststehenden Anschlusses 31a in Z-Richtung angeordnet, und ein feststehender Kontakt 33b ist an der unteren Stirnfläche am unteren Ende des feststehenden Anschlusses 31b in Z-Richtung angeordnet. Wie in 4 dargestellt, weist jedes der Paare feststehender Kontakte 33a, 33b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, eine im Wesentlichen zylindrische Form auf.
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Das bewegliche Kontaktstück 32 ist mit einem Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b und einer beweglichen Welle 35 versehen. Das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b ist so angeordnet, dass es dem Paar feststehender Kontakte 33a, 33b gegenüberliegt, und die beweglichen Kontakte sind durch das bewegliche Kontaktstück 32 miteinander verbunden. Außerdem kommen das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b durch die Hin- und Herbewegung des beweglichen Kontaktstücks 32 in Z-Richtung mit dem Paar feststehender Kontakte 33a, 33b in Kontakt oder werden von diesen getrennt. Die bewegliche Welle 35 ist im Wesentlichen in der Mitte des beweglichen Kontaktstücks 32 angeordnet und erstreckt sich in Z-Richtung nach unten.
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Es sei darauf hingewiesen, dass das Paar feststehender Kontakte 31a, 31b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b in Bezug auf die bewegliche Welle 35 symmetrisch angeordnet sind.
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Wie in 2 dargestellt, sind innerhalb des Gehäuses 1 ein zylindrischer Flansch 51, eine Keramikplatte 52, ein plattenförmiges erstes Joch 53 und ein mit einem Boden versehener zylindrischer Körper 54 angeordnet. Der Flansch 51 und die Keramikplatte 52 sind innerhalb der Abdeckung 20 angeordnet, und das erste Joch 53 und der mit einem Boden versehene zylindrische Körper 54 sind innerhalb des Behälters 10 angeordnet.
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Der Flansch 51 besitzt oben und unten Öffnungen in Z-Richtung.
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Die Keramikplatte 52 ist so angeordnet, dass sie die obere Öffnung des Flansches 51 in Z-Richtung verschließt. Die Keramikplatte 52 ist mit zwei Anschlusslöchern 521 versehen. Die feststehenden Anschlüsse 31a, 31b sind jeweils in die Anschlusslöcher 521 eingesetzt und verlötet.
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Das erste Joch 53 ist so angeordnet, dass es die untere Öffnung des Flansches 51 in Z-Richtung verschließt. Eine Öffnung 531 ist im mittleren Abschnitt des ersten Jochs 53 vorgesehen. Die bewegliche Welle 35 ist in die Öffnung 531 eingesetzt.
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Der mit Boden versehene zylindrische Körper 54 erstreckt sich von dem ersten Joch 53 zu dem Boden des Behälters 10 und ist so angeordnet, dass er die Öffnung 531 des ersten Jochs abdeckt. Der mit Boden versehene zylindrische Körper 54 beherbergt auf der Innenseite die bewegliche Welle 35, einen am ersten Joch 53 fixierten feststehenden Eisenkern 57 und einen an der Spitze (dem unteren Ende in Z-Richtung) der beweglichen Welle 35 fixierten beweglichen Eisenkern 58. Eine Rückholfeder 59 ist zwischen dem feststehenden Eisenkern 57 und dem beweglichen Eisenkern 58 angeordnet.
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Der Flansch 51, die Keramikplatte 52 und das erste Joch 53 sind integriert, und das erste Joch 53 und der mit Boden versehene zylindrische Körper 54 sind hermetisch verbunden. Dadurch wird ein abgedichteter Raum innerhalb des Flansches 51, der Keramikplatte 52, des ersten Jochs 53 und des mit Boden versehenen zylindrischen Körpers 54 gebildet. Das Paar feststehender Kontakte 33a, 33b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b sind in diesem abgedichteten Raum angeordnet.
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Ein Paar Permanentmagnete 55, 55 und ein Lichtbogenabschirmungselement 61 sind in dem abgedichteten Raum innerhalb des Flansches 51 angeordnet.
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Die beiden Permanentmagnete 55, 55 liegen einander gegenüber und sind an beiden Enden innerhalb des Flansches 51 in X-Richtung so angeordnet, dass das Paar feststehender Kontakte 33a, 33b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b dazwischen liegen. Die beiden Permanentmagnete 55, 55 werden durch eine aus einem isolierenden Material gefertigte Magnethalterung 56 gehalten. Die Magnethalterung 56 erstreckt sich zu der beweglichen Welle 35 entlang der oberen Oberfläche des ersten Jochs 53 in Z-Richtung. Ein durch die bewegliche Welle 35 gehaltener Federteller 37 und eine zwischen dem Federteller 37 und dem beweglichen Kontaktstück 32 angeordnete Spiralfeder 35 sind zwischen der Magnethalterung 56 und dem beweglichen Kontaktstück 32 angeordnet. Eine bewegliche Welle 35 ist im Inneren der Spiralfeder 35 angeordnet.
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Das Lichtbogenabschirmungselement 61 ist so angeordnet, dass es beide Seiten (die Rückseite und die Vorderseite in 2) des Paares feststehender Kontakte 33a, 33b und des Paares beweglicher Kontakte 34a, 34b in Y-Richtung und deren Außenseite (die Seiten, die näher an den benachbarten Permanentmagneten 55 liegen) in X-Richtung abdeckt. Ein Raum 611 (in 7 dargestellt), durch den der magnetische Fluss des Permanentmagneten 55 durchfließen kann, ist außerhalb des Lichtbogenabschirmungselements 61 in X-Richtung ausgebildet.
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Wie in 2 dargestellt, besteht der Elektromagnet-Abschnitt 40 aus einer Spule 41, einer um die Spule 41 gewickelten Wicklung 42 und einem an der Spule 41 fixierten Wicklungsanschluss 43 (dargestellt in 1).
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Die Spule 41 umfasst einen Hauptabschnitt 411, in dem der mit Boden versehene zylindrische Körper 54 untergebracht ist, und Schutzabschnitte 412, die an beiden Enden des Hauptabschnitts 411 vorgesehen sind. Die Spule 41 ist so angeordnet, dass sie in Kontakt mit der unteren Oberfläche des ersten Jochs 53 in Z-Richtung steht. Die Wicklung 42 ist um den Hauptabschnitt 411 herumgewickelt, und der Wicklungsanschluss 43 ist an dem oberen Schutzabschnitt 412 in Z-Richtung fixiert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Wicklung 42 direkt um den Wicklungsanschluss 43 ohne dazwischen liegenden Leitungsdraht gewunden ist.
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Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein zweites Joch 44 mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt angeordnet. Das zweite Joch 44 ist mit dem ersten Joch 53 verbunden und innerhalb des Behälters 10 so angeordnet, dass es den Elektromagnet-Abschnitt 40 zusammen mit dem ersten Joch 53 umgibt.
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Als nächstes werden die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b detailliert mit Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
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Wie in 3 dargestellt, sind die feststehenden Kontakte 33a, 33b an ihren Umfangskanten abgeschrägt, und die den beweglichen Kontakten 34a, 34b gegenüberliegenden Oberflächen sind in ihrer Größe reduziert. Wie in 5 dargestellt, sind die Oberflächen der feststehenden Kontakte 33a, 33b leicht in Richtung der beweglichen Kontakte 34a, 34b gewölbt, und deren Mitten stellen Kontaktpunkte P dar, die in Kontakt mit den beweglichen Kontakten 34a, 34b kommen.
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Wie in 4 dargestellt, sind in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung (einer Kontakt- oder Trennungsrichtung, in der die beweglichen Kontakte 34a, 34b in Kontakt treten oder getrennt werden), die beweglichen Kontakte 34a, 34b symmetrisch in Bezug auf die bewegliche Welle 35 angeordnet, so dass sie sich in den feststehenden Kontakten 33a, 33b befinden und eine Form aufweisen, die aus einem linearen Abschnitt 341 und einem bogenförmigen Abschnitt 342 gebildet wird.
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Der lineare Abschnitt 341 erstreckt sich in der Y-Richtung und liegt dem benachbarten Permanentmagneten 55 gegenüber. Der bogenförmige Abschnitt 342 erstreckt sich von dem linearen Abschnitt 341 in Richtung der beweglichen Welle 35. Die Oberflächen der beweglichen Kontakte 34a, 34b sind leicht zu den feststehenden Kontakten 33a, 33b hin gewölbt, und die Mitte des Kreises, der den bogenförmigen Abschnitt 342 als Teilabschnitt aufweist, ist der Kontaktpunkt P, der in Kontakt mit den feststehenden Kontakten 33a, 33b kommt. Die bewegliche Welle 35 und die beiden Permanentmagnete 55, 55 sind auf einer geraden Linie L, welche die Kontaktpunkte P der beweglichen Kontakte 34a, 34b verbindet, angeordnet.
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Somit ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung (Kontakt- oder Trennungsrichtung), eine Länge W1 der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b in X-Richtung (erste Richtung) parallel zu der geraden Linie L kleiner als eine Länge W2 der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b in Y-Richtung (zweite Richtung) senkrecht zu der X-Richtung (W1<W2).
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In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, ist die Länge W1 in X-Richtung eine Länge zwischen einem Schnittpunkt der geraden Linie L und der Umfangskante der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b, und die Länge W2 in Y-Richtung ist eine Länge zwischen einem Schnittpunkt einer geraden Linie (nicht dargestellt), die durch den Kontaktpunkt P und orthogonal zu der geraden Linie L verläuft, und der Umfangskante der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b.
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Ferner ist ein Abstand D1 zwischen den linearen Abschnitten 341 der beweglichen Kontakte 34a, 34b, d.h., der maximale Abstand D1 in X-Richtung zwischen den beweglichen Kontakten 34a, 34b, kleiner als der maximale Abstand D2 in X-Richtung zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b (D1<D2).
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In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, ist der maximale Abstand D1 in X-Richtung zwischen den beweglichen Kontakten 34a, 34b der Abstand zwischen den Schnittpunkten, die, von den Schnittpunkten der geraden Linie L und den Umfangskanten der beweglichen Kontakte 34a, 34b, näher zu den Permanentmagneten 55 liegen, und der maximale Abstand D2 in X-Richtung zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b ist der Abstand zwischen den Schnittpunkten, die, von den Schnittpunkten der geraden Linie L und den Umfangskanten der feststehenden Kontakte 33a, 33b, näher zu den Permanentmagneten 55 liegen.
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Es folgt eine Beschreibung der elektromagnetischen Abstoßungskräfte, die erzeugt werden, wenn die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b miteinander an den Kontaktpunkten P in Kontakt kommen und Ströme zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b fließen.
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Wie in 5 dargestellt, wird angenommen, dass die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b an den Kontaktpunkten P miteinander in Kontakt kommen und Ströme zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b in die durch die Pfeile A1 bis A6 angegebenen Richtungen fließen. In diesem Fall wirken, da die Richtungen der Ströme, die durch die feststehenden Kontakte 33a, 33b fließen (Pfeile A2 und A3), und die Richtungen der Ströme, die durch die beweglichen Kontakte 34a, 34b fließen (Pfeile A4 und A5), einander entgegengesetzt sind, elektromagnetische Abstoßungskräfte in der durch die Pfeile E1, E2 angegebenen Richtung zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b, d.h., in der Richtung, in der die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b voneinander getrennt werden.
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Die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten elektromagnetischen Abstoßungskräfte steigen proportional zu Abschnitten S, in denen sich die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern, an. Das heißt, die elektromagnetischen Abstoßungskräfte können durch Verkleinerung der Abschnitte S, in denen sich die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern, reduziert werden.
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Wie oben beschrieben, ist in dem elektromagnetischen Relais 100 in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung (der Kontakt- und Trennungsrichtung der beweglichen Kontakte 34a, 34b), der maximale Abstand D1 in X-Richtung (erste Richtung) parallel zu der geraden Linie L zwischen dem Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b kleiner als der maximale Abstand D2 in X-Richtung (erste Richtung) zwischen dem Paar feststehender Kontakte 33a, 33b. Daher nehmen die Abschnitte S, in denen sich die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern, ab, und die elektromagnetischen Abstoßungskräfte, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugt werden, werden reduziert.
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Wie in 4 dargestellt, sind beide Enden des beweglichen Kontaktstücks 32 in X-Richtung entlang der linearen Abschnitte 341 der beweglichen Kontakte 34a, 34b ausgebildet, und eine Länge D3 (dargestellt in 3) des beweglichen Kontaktstücks 32 in X-Richtung ist kleiner als der maximale Abstand D2 in X-Richtung zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b (D3<D2). Dadurch wird die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugte elektromagnetische Abstoßungskraft vermindert, so dass die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugte elektromagnetische Abstoßungskraft effektiv reduziert werden kann.
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Ferner befinden sich in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, die beweglichen Kontakte 34a, 34b in den feststehenden Kontakten 33a, 33b. Zudem sind die Umfangskanten der feststehenden Kontakte 33a, 33b abgeschrägt. Dadurch ist es möglich, die Abschnitte, in denen sich die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakt 34a, 34b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern, verlässlich zu reduzieren.
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Nachfolgend werden, in Bezug auf die 6 und 7, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten Lichtbögen beschrieben.
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In 6 wird angenommen, dass ein Strom zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b auf der linken Seite in X-Richtung von der oberen Seite zu der unteren Seite in Z-Richtung (von der Vorderseite zur Rückseite in 6) fließt, und ein Strom zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b auf der rechten Seite in X-Richtung von der unteren Seite zu der oberen Seite in Z-Richtung (von der Rückseite zu der Vorderseite in 6) fließt.
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Wie in 6 dargestellt, werden magnetische Flüsse, die sich wie durch die Pfeile B1 bis B10 angezeigt ausbreiten, zwischen dem Permanentmagneten-Paar 55, 55 erzeugt. Dadurch werden die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten Lichtbögen unter der Lotentz-Kraft, die in die durch die Pfeile F1 bis F6 angezeigte Richtung wirkt, in Richtung Lichtbogenabschirmungselement 61 gezogen.
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Zu diesem Zeitpunkt können, unter der Annahme, dass Abschnitte der feststehenden Kontakte 33a, 33b und der beweglichen Kontakte 34a, 34b, in denen Lichtbögen angezogen werden (ein Abschnitt, ausgenommen der schraffierte Abschnitt, in 7) abgeschnitten werden, die an den Kontaktpunkten P erzeugten Lichtbögen nicht angezogen werden, und die Lichtbögen bleiben in der Nähe der Kontaktpunkte P, was zu einer Verschlechterung der feststehenden Kontakte 33a, 33b und der beweglichen Kontakte 34a, 34b, wie beispielsweise einem Schmelzen der Kontaktpunkte P, führt. Die Verschlechterung in den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b verursacht eine Verschweißung an den Kontaktpunkten P zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b oder eine Veränderung in dem Zwischenraum zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b, was zu einer Leistungsbeeinträchtigung des elektromagnetischen Relais 100 führt.
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Daher ist in dem elektromagnetischen Relais 100 die Länge W1 der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b in X-Richtung (erste Richtung) kleiner als die Länge W2 der jeweiligen beweglichen Kontakte 34a, 34b in Y-Richtung (zweite Richtung) senkrecht zu der X-Richtung (erste Richtung). Das heißt, die Längen W1 in X-Richtung (erste Richtung), in der die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten Lichtbögen nicht von den Permanentmagneten 55, 55 angezogen werden, werden kleiner gemacht als die Längen W2 in Y-Richtung (zweite Richtung), so dass die Abschnitte S, in denen sich die feststehenden Kontakte 33a, 33b und die beweglichen Kontakte 34a, 34b in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern, reduziert werden. Dadurch werden die elektromagnetischen Abstoßungskräfte, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugt werden, reduziert, wodurch eine Verschlechterung in den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b aufgrund der Lichtbögen verhindert wird und die Kontaktzuverlässigkeit zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b gewährleistet wird.
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Weitere Ausführungsformen
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Das bewegliche Kontaktstück 32 und die beweglichen Kontakte 34a, 34b sind nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, und es können irgendein bewegliches Kontaktstück und irgendwelche beweglichen Kontakte vorgesehen sein, solange diese imstande sind, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten elektromagnetischen Abstoßungskräfte zu reduzieren, indem Lichtbögen in Y-Richtung (zweite Richtung) gezogen werden, um eine Verschlechterung in den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b zu verhindern.
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Wie oben beschrieben, wirkt in dem elektromagnetischem Relais 100 die in 6 dargestellte Lorentz-Kraft F1 bis F6 auf den Lichtbogen. Daher wird, wie in 7 dargestellt, auch wenn ein Teil des beweglichen Kontaktstücks 32 und der beweglichen Kontakte 34a, 34b in X-Richtung (angezeigt durch die Schraffierung) abgeschnitten wird, die Kontaktzuverlässigkeit zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b nicht signifikant beeinflusst. Das heißt, durch Abschneiden aller in 7 dargestellten schraffierten Bereiche oder eines Teils davon von dem beweglichen Kontaktstück 32 und den beweglichen Kontakten 34a, 34b ist es möglich, die Abschnitte zu reduzieren, in denen das bewegliche Kontaktstück 32 und die beweglichen 34a, 34b sich mit den feststehenden Kontakten 33a, 33b überlagern, und dadurch eine Verschlechterung in den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b aufgrund von Lichtbögen zu verhindern.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Richtungen, in denen die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b erzeugten Lichtbögen angezogen werden, sich entsprechend den Strömen, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b fließen, und den Stärken der magnetischen Flüsse der Permanentmagneten verändern. Somit wird der in 7 dargestellte schattierte Bereich durch die Ströme, die zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b und den beweglichen Kontakten 34a, 34b fließen, und die Stärken der magnetischen Flüsse der Permanentmagneten bestimmt.
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Zum Beispiel können das bewegliche Kontaktstück und die beweglichen Kontakte ein bewegliches Kontaktstück 132 und bewegliche Kontakte 134a, 134b, wie in den 8 und 9 dargestellt, sein. In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, besitzt jeder der beweglichen Kontakte 134a, 134b eine Form bestehend aus einem linear gekrümmten Abschnitt 343 und einem bogenförmigen Abschnitt 342 in einem Abschnitt, der dem benachbarten Permanentmagneten 55 gegenüberliegt, wobei der linear gekrümmte Abschnitt 343 einen im Wesentlichen mittigen Abschnitt aufweist, der in einer Richtung zu dem Kontaktpunkt P hin gekrümmt ist, und sich der bogenförmige Abschnitt 342 von dem gekrümmten Abschnitt 343 zu der beweglichen Welle 35 hin erstreckt. Beide Enden des beweglichen Kontaktstücks 132 in X-Richtung sind entlang der gekrümmten Abschnitte 343 der beweglichen Kontakte 134a, 134b ausgebildet.
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Ebenso können das bewegliche Kontaktstück und die beweglichen Kontakte ein bewegliches Kontaktstück 232 und bewegliche Kontakte 234a, 234b, wie in den 10 und 11 dargestellt, sein. In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, besitzt jeder der beweglichen Kontakte 234a, 234b eine Form bestehend aus linearen Abschnitten 341, die parallel zur Y-Richtung angeordnet sind, und einem bogenförmigen Abschnitt 344, der beide Enden der linearen Abschnitte 341 in Y-Richtung verbindet. Beide Enden des beweglichen Kontaktstücks 232 in X-Richtung sind entlang der linearen Abschnitte 341 der beweglichen Kontakte 234a, 234b ausgebildet.
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Ebenso können das bewegliche Kontaktstück und die beweglichen Kontakte ein bewegliches Kontaktstück 432 und bewegliche Kontakte 434a, 434b, wie in den 12 und 13 dargestellt, sein. In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, besitzt jeder der beweglichen Kontakte 434a, 434b eine Form bestehend aus gekrümmten Abschnitten 343, die in Bezug auf den Kontaktpunkt P symmetrisch mit Zwischenräumen in X-Richtung angeordnet sind, und einen bogenförmigen Abschnitt 344, der beide Ende der gekrümmten Abschnitte 343 in Y-Richtung verbindet. Das bewegliche Kontaktstück 432 ist in einer geraden Form ausgebildet, wobei sich beide Enden in X-Richtung in Y-Richtung erstrecken.
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In der obigen Ausführungsform wurde die Länge D3 des beweglichen Kontaktstücks 32 in X-Richtung kleiner gemacht als der maximale Abstand D2 zwischen dem Paar feststehender Kontakte 33a, 33b. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann, wie in den 14 bis 21 dargestellt, das bewegliche Kontaktstück ein bewegliches Kontaktstück 532 mit der Länge D3 in X-Richtung, die gleich oder größer als der maximale Abstand D2 zwischen dem Paar feststehender Kontakte 33a, 33b ist, sein.
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Die Form der jeweiligen feststehenden Anschlüsse 31a, 31b ist nicht auf die im Wesentlichen zylindrische Form beschränkt und kann entsprechend der Gestaltung des elektromagnetischen Relais oder dergleichen in geeigneter Art und Weise verändert werden.
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Die Abschrägung der Umfangskanten der feststehenden Kontakte 33a, 33b kann weggelassen werden.
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In planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, ist die Form der jeweiligen feststehenden Kontakte 33a, 33b nicht auf die im Wesentlichen kreisförmige Form beschränkt und kann entsprechend der Gestaltung des elektromagnetischen Relais oder dergleichen in geeigneter Art und Weise verändert werden.
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Das Paar feststehender Kontakte 33a, 33b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b kann asymmetrisch in Bezug auf die bewegliche Welle 35 angeordnet sein.
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Das Paar Permanentmagnete 55, 55 kann unterschiedliche Pole oder die gleichen Pole aufweisen.
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Ein Hilfsjoch kann zwischen den feststehenden Kontakten 33a, 33b vorgesehen sein. Das Hilfsjoch kann zum Beispiel aus einem U-förmigen Joch und einem plattenförmigen Joch bestehen, wobei das U-förmige Joch im Querschnitt im Wesentlichen U-Form aufweist und in dem beweglichen Kontaktstück angeordnet ist, wobei das plattenförmige Joch so fixiert ist, dass es dem U-förmigen Joch gegenüberliegt und eine Lücke zwischen dem plattenförmigen Joch und dem U-förmigen Joch ausgebildet wird. Außerdem werden in dem Hilfsjoch, wenn ein Strom durch das bewegliche Kontaktstück fließt, durch das U-förmige Joch und das plattenförmige Joch fließende magnetische Flüsse ausgebildet, und es wirkt eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem U-förmigen Joch und dem plattenförmigen Joch. Da diese magnetische Anziehungskraft und die zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugte elektromagnetische Abstoßungskraft in sich gegenseitig aufhebenden Richtungen wirken, kann die Kontaktzuverlässigkeit zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt gewährleistet werden.
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Die gerade Linie L, die durch das Paar feststehender Kontakte 33a, 33b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b verläuft, kann irgendeine gerade Linie sein, solange sie durch das Paar feststehender Kontakte 33a, 33b und das Paar beweglicher Kontakte 34a, 34b verläuft. Die gerade Linie L ist nicht auf die gerade Linie beschränkt, die durch die Kontaktpunkte P der beweglichen Kontakte 34a, 34b verläuft. Zum Beispiel kann eine gerade Linie, die durch das Paar feststehender Kontakte und das Paar beweglicher Kontakte verläuft, eine gerade Linie sein, die durch die Mitten der feststehenden Kontakte und der beweglichen Kontakte verläuft.
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Selbstverständlich können die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen Bestandteile in geeigneter Form kombiniert oder in geeigneter Art und Weise ausgewählt, ersetzt oder weggelassen werden.
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Es wurden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben; zuletzt werden verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ein elektromagnetisches Relais gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: ein Paar feststehender Kontakte; ein Paar beweglicher Kontakte, die jeweils dem Paar feststehender Kontakte gegenüberliegen und so angeordnet sind, dass sie jeweils mit dem Paar feststehender Kontakte in Kontakt kommen und von diesen getrennt werden können; ein bewegliches Kontaktstück, das so konfiguriert ist, dass es das Paar beweglicher Kontakte elektrisch verbindet; und ein Paar Permanentmagnete, die in planarer Ansicht, betrachtet entlang einer Kontakt- oder Trennungsrichtung, in der die beweglichen Kontakte jeweils mit den feststehenden Kontakten in Kontakt kommen oder von diesen getrennt werden, in einer durch das Paar feststehender Kontakte und das Paar beweglicher Kontakte verlaufenden geraden Linie sich gegenüberliegend so angeordnet sind, dass das Paar feststehender Kontakte und das Paar beweglicher Kontakte dazwischen liegen. Ein maximaler Abstand zwischen dem Paar beweglicher Kontakte in einer ersten Richtung parallel zu der geraden Linie ist kleiner als ein maximaler Abstand zwischen dem Paar feststehender Kontakte in der ersten Richtung in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung.
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In dem elektromagnetischen Relais gemäß dem ersten Aspekt ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Richtung, in der die beweglichen Kontakte jeweils mit den feststehenden Kontakten in Kontakt kommen oder von diesen getrennt werden, der maximale Abstand zwischen dem Paar beweglicher Kontakte in der ersten Richtung kleiner als der maximale Abstand zwischen dem Paar feststehender Kontakte in der ersten Richtung. Dadurch wird der überlappende Abschnitt zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, kleiner, wodurch die elektromagnetischen Abstoßungskraft, welche erzeugt wird, wenn ein Strom zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt fließt, vermindert werden kann.
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In einem elektromagnetischen Relais gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, eine Länge des beweglichen Kontakts in der ersten Richtung kleiner als eine Länge des beweglichen Kontakts in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung.
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In dem elektromagnetischen Relais gemäß dem zweiten Aspekt wird die Länge W1 in der ersten Richtung, in der ein zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugter Lichtbogen nicht von den Permanentmagneten angezogen wird, kleiner gemacht als die Länge 2 in der zweiten Richtung, so dass ein Abschnitt S, in dem sich der feststehende Kontakt und der bewegliche Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, überlagern, reduziert wird. Dadurch wird die elektromagnetische Abstoßungskraft, die zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugt wird, reduziert, wodurch eine Verschlechterung in dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt aufgrund des Lichtbogens verhindert und die Kontaktzuverlässigkeit zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt gewährleistet wird.
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In einem elektromagnetischen Relais gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, eine Länge des beweglichen Kontaktstücks in der ersten Richtung kleiner als ein maximaler Abstand zwischen dem Paar feststehender Kontakte in der ersten Richtung.
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In dem elektromagnetischen Relais gemäß dem dritten Aspekt wird der überlappende Abschnitt zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, kleiner, wodurch eine Reduzierung der elektromagnetischem Abstoßungskraft, die zwischen dem feststehenden Kontakt und dem beweglichen Kontakt erzeugt wird, ermöglicht wird.
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In einem elektromagnetischen Relais gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, der bewegliche Kontakt in dem feststehenden Kontakt angeordnet.
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In dem elektromagnetischen Relais gemäß dem vierten Aspekt ist es möglich, einen Abschnitt, in dem sich der feststehende Kontakt und der bewegliche Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, überlagern, verlässlich zu verkleinern.
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In einem elektromagnetischen Relais gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Umfangskante des feststehenden Kontakts abgeschrägt.
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In dem elektromagnetischen Relais gemäß dem fünften Aspekt ist es möglich, einen Abschnitt, in dem sich der feststehende Kontakt und der bewegliche Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Kontakt- oder Trennungsrichtung, überlagern, zuverlässig zu verkleinern.
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Durch geeignetes Kombinieren beliebig ausgewählter Ausführungsformen oder Modifikationen der Vielfalt der obigen Ausführungsformen oder Modifikationen ist es möglich, die jeweiligen Wirkungen in Kombination zu erhalten. Es können Ausführungsformen, Beispiele oder eine Ausführungsform und ein Beispiel kombiniert werden; ebenso können Merkmale in unterschiedlichen Ausführungsformen oder Beispielen kombiniert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen vollumfänglich beschrieben wurde, sind verschiedene Modifikationen oder Verbesserungen für einen Fachmann offensichtlich. Solche Modifikationen und Verbesserungen befinden sich innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung, es sei denn, sie weichen vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie durch die anhängenden Ansprüche spezifiziert, ab.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Das elektromagnetische Relais der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt, sondern kann bei anderen elektromagnetischen Relais Anwendung finden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 10
- Behälter
- 11
- Anschlussklemmenschlitz
- 12
- Einrastloch
- 20
- Abdeckung
- 21
- Trennwand
- 22
- Anschlussloch
- 30
- Kontaktmechanismus-Abschnitt
- 31a, 31b
- feststehender Anschluss
- 32, 132, 232, 432, 532
- bewegliches Kontaktstück
- 33a, 33b
- feststehender Kontakt
- 34a, 34b, 134a, 134b,234a, 234b, 434a, 434b
- beweglicher Kontakt
- 341
- linearer Abschnitt
- 342, 344
- bogenförmiger Abschnitt
- 343
- gekrümmter Abschnitt
- 35
- bewegliche Welle
- 36
- Spiralfeder
- 40
- Elektromagnet-Abschnitt
- 41
- Spule
- 411
- Hauptabschnitt
- 412
- Schutzabschnitt
- 42
- Wicklung
- 43
- Wicklungsanschluss
- 44
- zweites Joch
- 51
- Flansch
- 52
- Keramikplatte
- 521
- Anschlussloch
- 53
- erstes Joch
- 531
- Öffnung
- 54
- mit Boden versehener zylindrischer Körper
- 55
- Permanentmagnet
- 56
- Magnethalterung
- 57
- feststehender Eisenkern
- 58
- beweglicher Eisenkern
- 59
- Rückholfeder
- 61
- Lichtbogenabschirmungselement
- 611
- Zwischenraum
- 100
- elektromagnetisches Relais
- A1 bis A6
- Strom
- B1 bis 10
- magnetischer Fluss
- D1
- maximaler Abstand in der ersten Richtung (X-Richtung) zwischen beweglichen Kontakten
- D2
- maximaler Abstand in der ersten Richtung (X-Richtung) zwischen feststehenden Kontakten
- D3
- Länge des beweglichen Kontaktstücks in der ersten Richtung (X-Richtung)
- E1, E2
- elektromagnetische Abstoßungskraft
- F1 bis F6
- Lorentz-Kraft
- L
- die Kontaktpunkte verbindende gerade Linie
- P
- Kontaktpunkt
- S
- Abschnitt, in dem sich der feststehende Kontakt und der bewegliche Kontakt in planarer Ansicht, betrachtet entlang der Z-Richtung, überlagern
- W1
- Länge des beweglichen Kontakts in der ersten Richtung (X-Richtung)
- W2
- Länge des beweglichen Kontakts in der zweiten Richtung (Y-Richtung)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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