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HINTERGRUND
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Viele Menschen behalten Mobiltelefone immer in ihrer Nähe. In einem Automobil ist es wahrscheinlich, dass ein oder mehrere Insassen ein Mobiltelefon bei sich haben. Viele Mobiltelefone und Automobile bieten die Möglichkeit, das Mobiltelefon mit einem Fahrzeuginfotainmentsystem zu paaren. Ferner kann sich das Mobiltelefon mit anderen elektronischen Geräten paaren, die nicht in Verbindung mit dem Betrieb des Automobils stehen.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein beispielhaftes Fahrzeug dar, das ein Gerätedetektionssystem aufweist, das mit einem Mobilgerät gepaart ist, das mit einem tragbaren Gerät gepaart ist.
- 2 ist ein Blockdiagramm des beispielhaften Gerätedetektionssystems, das in das Fahrzeug von 1 eingebunden ist.
- 3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom Gerätedetektionssystem ausgeführt werden kann.
- 4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom Mobilgerät ausgeführt werden kann.
- 5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses, der vom tragbaren Gerät ausgeführt werden kann.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Manchmal lassen Menschen versehentlich ihre Mobilgeräte, etwa Mobiltelefone oder Tablet-Computer, in ihren Fahrzeugen zurück. Mobilgeräte werden gelegentlich in ein Ladegerät eingesteckt, in eine Dockingstation eingesteckt oder in einer Halterung etc. in einer Mittelkonsole zurückgelassen. In anderen Fällen kann das Mobilgerät aus der Tasche des Besitzers auf den Boden des Fahrzeugs oder zwischen die Sitze fallen. Der Besitzer des Mobilgeräts bemerkt möglicherweise nicht, dass das Mobilgerät zurückgelassen wurde, bis der Besitzer sich vom Fahrzeug entfernt hat.
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Eine Möglichkeit, dieses Problem anzugehen, besteht darin, dass das Mobilgerät dem Besitzer mitteilt, dass es in einem Fahrzeug zurückgelassen wurde. Zum Beispiel können das Fahrzeug, das Mobilgerät und ein anderes vom Besitzer getragenes Gerät, etwa ein tragbares Gerät (z. B. eine Smartwatch), miteinander kommunizieren, wenn das Mobilgerät im Fahrzeug zurückgelassen wird. Ein beispielhaftes Fahrzeugsystem, das eine derartige Kommunikation erleichtern kann, beinhaltet eine Kommunikationsvorrichtung, das dazu programmiert ist, sich mit dem Mobilgerät zu paaren, und einer Verarbeitungsvorrichtung, die dazu programmiert ist, periodisch ein Signal des gegenwärtigen Standorts an das Mobilgerät zu übertragen, das einen gegenwärtigen Standort des Mobilgeräts in dem oder nahe dem Fahrzeug darstellt. Die Verarbeitungsvorrichtung ist ferner dazu programmiert, eine Abschaltung eines Fahrzeugs zu detektieren und ein Endstandortsignal an das Mobilgerät zu übertragen. Das Endstandortsignal stellt einen Endstandort des Mobilgeräts (d. h. den Standort des Mobilgeräts zum Zeitpunkt der Abschaltung des Fahrzeugs) und einen Abschaltungshinweis dar. Das Mobilgerät kann den Empfang des Abschaltungshinweises als eine Bestätigung auslegen, dass das Fahrzeug ausgeschaltet ist, was darauf hindeutet, dass es wahrscheinlich ist, dass der Besitzer sich demnächst vom Fahrzeug entfernt.
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Das tragbare Gerät, das mit dem Mobilgerät gepaart sein kann, kann periodisch Standortinformationen vom Mobilgerät empfangen und ermitteln, z. B. auf Grundlage einer Signalstärke des Mobilgeräts relativ zum tragbaren Gerät, ob sich das Mobilgerät weiter vom tragbaren Gerät entfernt. Es kann angenommen werden, dass das tragbare Gerät und das Mobilgerät nahe beieinander gehalten würden, wenn sie vom Besitzer getragen würden. Eine graduelle Abnahme der Signalstärke kann daher darauf hindeuten, dass sich das Mobilgerät immer weiter vom tragbaren Gerät entfernt. Und es nicht wahrscheinlich ist, dass der Besitzer das tragbare Gerät ablegt, während er im Fahrzeug ist, kann die graduelle Abnahme der Signalstärke darauf hindeuten, dass das Mobilgerät und nicht das tragbare Gerät im Fahrzeug zurückgelassen wurde. Entsprechend kann das tragbare Gerät den Besitzer warnen, dass das Mobilgerät im Fahrzeug zurückgelassen wurde. Da das tragbare Gerät Standortinformationen vom Mobilgerät empfangen hat, kann das tragbare Gerät den Besitzer auch vom letzten bekannten Standort des Mobilgeräts im Fahrzeug in Kenntnis setzen, was wie vorstehend besprochen den vom Fahrzeug ermittelten Endstandort beinhalten könnte.
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Die gezeigten Elemente können viele unterschiedliche Formen annehmen und mehrere und/oder abweichende Komponenten und Einrichtungen umfassen. Die gezeigten Beispielkomponenten stellen keine Beschränkung dar. Tatsächlich können zusätzliche oder alternative Komponenten und/oder Umsetzungen genutzt werden. Ferner sind die gezeigten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgetreu eingezeichnet, wenn sie nicht ausdrücklich als solche angegeben sind.
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Host-Fahrzeug 100 ein Gerätedetektionssystem 105, das sich drahtlos mit einem Mobilgerät 110, etwa einem Smartphone oder einem Tablet-Computer, paaren kann, das wiederum mit einem tragbaren Gerät 115, etwa einer Smartwatch, einem Fitness-Tracker oder Ähnlichem, gepaart ist. Das Host-Fahrzeug 100 kann jedes beliebige Personen- oder Nutzfahrzeug umfassen, wie etwa ein Auto, einen Lastkraftwagen, einen SUV, ein Crossover-Fahrzeug, einen Transporter, einen Kleintransporter, ein Taxi, einen Bus etc. Bei einigen möglichen Ansätzen ist das Host-Fahrzeug 100 ein autonomes Fahrzeug, das in einem autonomen (z. B. fahrerlosen) Modus, einem teilautonomen Modus und/oder einem nichtautonomen Modus arbeiten kann.
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Das Gerätedetektionssystem
105 kann dazu programmiert sein, den Standort des Mobilgeräts
110 in oder nahe dem Host-Fahrzeug
100 zu detektieren. Unter Verwendung von Signalverarbeitung kann das Gerätedetektionssystem
105 dazu programmiert sein, einen Signalstärkeindikator, etwa einen Empfangssignalstärkeindikator (Received Signal Strength Indicator- RSSI), zu ermitteln, der einer drahtlosen Kommunikation mit dem Mobilgerät
110 zugeordnet ist. Auf Grundlage des Signalstärkeindikators kann das Gerätedetektionssystem
105 ermitteln, ob das Mobilgerät
110 sich im Host-Fahrzeug
100 oder in seiner Umgebung befindet. Im Host-Fahrzeug
100 können Technologien, etwa WiFi-Lokalisierung unter Nutzung von intelligenten Antennen, implementiert sein. Siehe beispielsweise Chin-Heng Lim; Yahong Wan; Ng, Boon-Poh; siehe C.-M. S., „A Real-Time Indoor WiFi Localization System Utilizing Smart Antennas“ in Consumer Electronics, IEEE Transactions on, Band
53, Nr.2, pp. 618-622, Mai
2007 und Asis Nasipuri und Kai Li. 2002. A directionality based location discovery scheme for wireless sensor networks. In Proceedings ofthe 1st ACM international workshop on Wireless sensor networks and applications (WSNA '02). ACM, New York, NY,
USA, 105-111 . Das Host-Fahrzeug
100 kann virtuell in Segmente
120 unterteilt sein und der Signalstärkeindikator kann vom Gerätedetektionssystem
105 verwendet werden, um zu ermitteln, in welchem Segment 120 sich das Mobilgerät
110 befindet. Die Segmente
120 können unterschiedliche Formen und Eigenschaften aufweisen. Neun Segmente
120 sind in
1 gezeigt. Zum Beispiel können die Segmente
120A-D dem Fahrersitz, dem Beifahrersitz, dem Rücksitz (Fahrerseite) bzw. dem Rücksitz (Beifahrerseite) entsprechen. Andere Segmente
120E-H können Taschen nahe der Fahrertür, der Beifahrertür, der Rücksitzinsassentür (Fahrerseite) und der Rücksitzinsassentür (Beifahrerseite) entsprechen. Das neunte Segment
120I kann einem Kofferraumbereich entsprechen. Andere Segmente können anderen Bereichen entsprechen, einschließlich Bereichen außerhalb des Host-Fahrzeugs
100. Unter Verwendung des Signalstärkeindikators und möglicherweise anderer Signaleigenschaften kann das Gerätedetektionssystem
105 den Standort des Mobilgeräts
110 im Host-Fahrzeug
100 ermitteln. Das Gerätedetektionssystem
105 kann periodisch den ermittelten Standort über ein Signal des gegenwärtigen Standorts an das Mobilgerät
110 übertragen.
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Bei einigen Beispielen kann das Gerätedetektionssystem 105 dazu programmiert sein, zu detektieren, wenn das Host-Fahrzeug 100 sich abschaltet. Eine Fahrzeugabschaltung kann auftreten, wenn z. B. der Fahrzeugschlüssel in eine „Aus“-Position gedreht wird oder der Fahrer einen „Aus“-Knopf drückt, gefolgt von einem Ereignis einer offenen Fahrerseitentür. Eine Fahrzeugabschaltung kann auch auftreten, weil der Fahrer seinen Wunsch anzeigt, dass das Fahrzeug herunterfährt, etwa durch Sprechen eines Sprachbefehls, um das Fahrzeug 100 anzuweisen, sich abzuschalten. Das Gerätedetektionssystem 105 kann dazu programmiert sein, als Reaktion auf das Detektieren der Fahrzeugabschaltung und vor Abschluss der Abschaltung den Endstandort des Mobilgeräts 110 zu ermitteln. Der Endstandort kann der letzte Standort sein, der vom Gerätedetektionssystem 105 ermittelt wurde, bevor das Host-Fahrzeug 100 abgeschaltet wurde. Das Gerätedetektionssystem 105 kann den Endstandort über ein Endstandortsignal zusammen mit einem Abschaltungshinweis an das Mobilgerät 110 übertragen.
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Das Mobilgerät 110 kann dazu programmiert sein, die Signale des gegenwärtigen Standorts, die den gegenwärtigen Standort des Mobilgeräts 110 zu der Zeit, als das Signal erzeugt wurde, darstellen, sowie das Endstandortsignal und den Abschaltungshinweis drahtlos vom Gerätedetektionssystem 105 zu empfangen. Das Endstandortsignal kann den Standort des Mobilgeräts 110 zu der Zeit, als die Abschaltung des Host-Fahrzeugs 100 eingeleitet wurde, darstellen. Das Mobilgerät 110 kann den Endstandort in einem Datenspeichermedium speichern. Ferner kann das Mobilgerät 110 dazu programmiert sein, Batterieinformationen, die die Ladung seiner Batterie darstellen, zu sammeln. Ferner kann das Mobilgerät 110 dazu programmiert sein, aus dem Abschaltungshinweis zu ermitteln, dass das Host-Fahrzeug 100 sich abgeschaltet hat und dass keine Standortsignale mehr gesendet werden. Als Reaktion auf das Empfangen des Endstandortsignals kann daher das Mobilgerät 110 seinen Endstandort, wie er vom Gerätedetektionssystem 105 ermittelt wurde, an das tragbare Gerät 115 übertragen. Das Mobilgerät 110 kann ferner die Batterieinformationen und den Abschaltungshinweis nach Empfangen des Endstandortsignals vom Gerätedetektionssystem 105 an das tragbare Gerät 115 übertragen.
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Das tragbare Gerät 115 kann dazu programmiert sein, den Endstandort, die Batterieinformationen und den Abschaltungshinweis vom Mobilgerät 110 zu empfangen. Als Reaktion kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, ob es noch drahtlos mit dem Mobilgerät 110 gepaart ist. Die drahtlose Kommunikation zwischen dem tragbaren Gerät 115 und dem Mobilgerät 110 kann eine beschränkte Reichweite aufweisen. Daher ist das tragbare Gerät 115 möglicherweise nicht in der Lage, mit dem Mobilgerät 110 zu kommunizieren, sobald das tragbare Gerät 115 und das Mobilgerät 110 außerhalb der Kommunikationsreichweite sind. Das tragbare Gerät 115 kann dazu programmiert sein, als Reaktion auf das Ermitteln, dass es nicht mehr mit dem Mobilgerät 110 gepaart ist, eine Warnung zu erzeugen und dem Besitzer des tragbaren Geräts 115 und des Mobilgeräts 110 die Warnung anzuzeigen. Die Warnung kann eine hörbare, visuelle oder haptische Warnung beinhalten, um die Aufmerksamkeit des Besitzers auf sich zu ziehen. Die Warnung kann ferner Text beinhalten, der den Endstandort des Mobilgeräts 110 identifiziert. Somit kann die Warnung nicht nur angeben, dass das Mobilgerät 110 im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde, sondern es kann ferner das Segment 120 angeben, in dem es zuletzt detektiert wurde, bevor das Host-Fahrzeug 100 abgeschaltet wurde.
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Um fälschliche Warnungen zu verhindern, die auftreten können, falls die Kommunikation zwischen dem Mobilgerät 110 und dem tragbaren Gerät 115 aus anderen Gründen als der Entfernung abbricht, kann das tragbare Gerät 115 dazu programmiert sein, die vom Mobilgerät 110 empfangenen Batterieinformationen in Betracht zu ziehen. Das Hinzuziehen der Batterieinformationen kann es dem tragbaren Gerät 115 erlauben, zu ermitteln, ob der Verlust der Kommunikation mit dem Mobilgerät 110 die Folge dessen war, dass das Mobilgerät 110 z. B. Batterieleistung verliert. Darüber hinaus oder alternativ kann das tragbare Gerät 115 die Änderung der Signalstärke relativ zum Mobilgerät 110 in Betracht ziehen, um zu ermitteln, ob das Mobilgerät 110 wahrscheinlich im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde. Zum Beispiel kann ein Signalstärkenprofil, das die Änderung der Signalstärke definieren kann, angeben, dass sich das tragbare Gerät 115 weg vom Mobilgerät 110 bewegt, falls die Änderung der Signalstärke schrittweise abnimmt. Eine abrupte Änderung der Signalstärke kann jedoch darauf hindeuten, dass das Mobilgerät 110 weniger Leistung, was durch die Batterieinformationen bestätigt werden kann.
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Nunmehr Bezug nehmend auf 2 kann das Gerätedetektionssystem 105 eine Kommunikationsvorrichtung 125 und eine Verarbeitungsvorrichtung 130 beinhalten. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann ein Datenspeichermedium und einen Prozessor beinhalten. Der in die Kommunikationsvorrichtung 125 eingebundene Prozessor kann dazu programmiert sein, auf auf dem Datenspeichermedium gespeicherte computerausführbare Anweisungen, die der Kommunikation mit dem Mobilgerät 110, dem tragbaren Gerät 115 oder beiden, zugeordnet sind, zuzugreifen und diese auszuführen. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann daher dazu programmiert sein, sich mit dem Mobilgerät 110 zu paaren, während das Mobilgerät 110 in oder nahe dem Host-Fahrzeug 100 ist. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann dazu ausgelegt sein, gemäß einer beliebigen Anzahl von Hochfrequenzkommunikationsprotokollen, etwa Bluetooth®, Bluetooth® Low Energy oder WiFi, zu kommunizieren. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann dazu programmiert sein, Signale an die Verarbeitungsvorrichtung 130 zu übertragen und von dieser zu empfangen. Ferner kann die Kommunikationsvorrichtung 125 dazu programmiert sein, die Kommunikation an das oder von dem Mobilgerät 110, tragbare Gerät 115 oder beide(n) zu erleichtern. Das heißt, die Kommunikationsvorrichtung 125 kann dazu programmiert sein, Signale vom Mobilgerät 110, tragbaren Gerät 115 oder beiden zu empfangen. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann vom Mobilgerät 110, tragbaren Gerät 115 oder beiden empfangene Signale an die Verarbeitungsvorrichtung 130 weiterleiten. Die Signale können einen Stärkeindikator, etwa einen Empfangssignalstärkeindikator (RSSI), beinhalten.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann ein Datenspeichermedium und einen Prozessor beinhalten. Der in die Verarbeitungsvorrichtung 130 eingebundene Prozessor kann dazu programmiert sein, auf auf dem Datenspeichermedium gespeicherte computerausführbare Anweisungen, die dem Ermitteln des Standorts des Mobilgeräts 110 im Host-Fahrzeug 100 zugeordnet sind, zuzugreifen und diese auszuführen. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 von der Kommunikationsvorrichtung 125 ausgegebene Signale empfangen und den Standort des Mobilgeräts 110 in oder nahe dem Host-Fahrzeug 100 auf Grundlage z. B. einer Signalstärke der vom Mobilgerät 110 empfangenen Signale ermitteln. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsschaltung 130 dazu programmiert sein, den Stärkeindikator von der Kommunikationsvorrichtung 125 zu empfangen. Der Stärkeindikator kann identifizieren, wo sich das Mobilgerät 110 relativ zum Host-Fahrzeug 100 befindet. Zum Beispiel kann ein relativ starker Signalstärkeindikator darauf hindeuten, dass das Mobilgerät 110 nahe der Kommunikationsvorrichtung 125 ist. Somit kann der Signalstärkeindikator angeben, ob das Mobilgerät 110 im vorderen oder hinteren Teil des Fahrgastraums ist. In einigen Beispielen kann die Signalstärke verringert sein, falls z. B. das Mobilgerät 110 in einer Tasche in einer der Türen ist. Ferner kann die Richtung des Signals angeben, ob das Mobilgerät 110 auf der Fahrer- oder Beifahrerseite ist. Daher kann durch Analysieren des Signalstärkeindikators unter Nutzung von Objektlokalisierungstechnologien mit intelligenten Antennen und der Direktionalität, die dem empfangenen Signal zugeordnet ist, die Verarbeitungsvorrichtung 130 den wahrscheinlichsten Standort des Mobilgeräts 110 ermitteln. Sobald der gegenwärtige Standort des Mobilgeräts 110 ermittelt ist, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 ein Signal des gegenwärtigen Standorts erzeugen, das den gegenwärtigen Standort beinhaltet, und der Kommunikationsvorrichtung 125 befehlen, das Signal des gegenwärtigen Standorts an das Mobilgerät 110 zu übertragen.
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Da der Standort des Mobilgeräts 110 sich ändern kann, kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 dazu programmiert sein, periodisch den Standort des Mobilgeräts 110 zu ermitteln, während das Host-Fahrzeug 100 in Verwendung ist. Somit wird, falls das Mobilgerät 110 aus der Tasche des Besitzers in die Mittelkonsole bewegt wird, während das Host-Fahrzeug 100 in Betrieb ist, die Verarbeitungsvorrichtung 130 die Bewegung detektieren und das Signal des gegenwärtigen Standorts mit dem neuen Standort übertragen.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann dazu programmiert sein, nur zu arbeiten, während das Host-Fahrzeug 100 in Betrieb ist. Daher kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 dazu programmiert sein, den Endstandort des Mobilgeräts 110 zur Zeit der Fahrzeugabschaltung zu ermitteln. Bei einer möglichen Umsetzung kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 dazu programmiert sein, die Fahrzeugabschaltung zu detektieren, den Endstandort des Mobilgeräts 110 zur Zeit der Fahrzeugabschaltung zu ermitteln, ein Endstandortsignal zu erzeugen, das den Endstandort des Mobilgeräts 110 (d. h. den Standort zur Zeit der Fahrzeugabschaltung) identifiziert, und der Kommunikationsvorrichtung 125 zu befehlen, das Endstandortsignal an das Mobilgerät 110 zu übertragen.
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Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann ferner dazu programmiert sein, das Endstandortsignal so zu erzeugen, dass es einen Abschaltungshinweis beinhaltet. Der Abschaltungshinweis kann gegenüber dem Mobilgerät 110 angeben, dass das Host-Fahrzeug 100 sich abschaltet und dass keine Positionssignale übertragen werden, bis das Host-Fahrzeug 100 wieder eingeschaltet wird, während das Mobilgerät 110 darin oder in der Nähe ist. Ferner kann in einigen Beispielen die Verarbeitungsvorrichtung 130 der Kommunikationsvorrichtung 125 befehlen, das Endstandortsignal an das tragbare Gerät 115 zu übertragen, falls es mit dem Gerätedetektionssystem 105 gepaart ist, sodass das tragbare Gerät 115 auch weiß, dass der Endstandort des Mobilgeräts 110 ermittelt wurde, und sodass das tragbare Gerät 115 beginnen kann, zu ermitteln, ob das Mobilgerät 110 im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde.
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Wenn sein Endstandort ermittelt wurde, kann das Mobilgerät 110 direkt mit dem tragbaren Gerät 115 kommunizieren, einschließlich des Übertragens des Endstandorts und des Abschaltungshinweises an das tragbare Gerät 115, des Übertragens von Batterieinformationen an das tragbare Gerät 115 etc., wie dies nachfolgend detaillierter besprochen wird.
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3 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 300, der vom Gerätedetektionssystem 105 ausgeführt werden kann. Zum Beispiel kann der Prozess 300 beginnen, wenn das Fahrzeug eingeschaltet wird, und enden, nachdem der Fahrzeugabschaltungsprozess begonnen hat.
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Bei Entscheidungsblock 305 kann das Gerätedetektionssystem 105 ermitteln, ob es sich mit einem Mobilgerät 110 gepaart hat. Die Kommunikationsvorrichtung 125 kann sich unter Verwendung eines HF-basierten Kommunikationsprotokolls, etwa Bluetooth®, Bluetooth® Low Energy oder WiFi, mit dem Mobilgerät 110 paaren. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann das Paaren auf Grundlage von von der Kommunikationsvorrichtung 125 empfangenen Signalen detektieren. Falls das Paaren detektiert wird, kann der Prozess zu Block 310 weitergehen. Falls kein Paaren detektiert wird, kann der Prozess 300 enden (wie in 3 gezeigt) oder er kann Block 305 weiter ausführen, bis ein Paaren auftritt.
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Bei Block 310 kann das Gerätedetektionssystem 105 den Standort des Mobilgeräts 110 relativ zum Host-Fahrzeug 100 ermitteln. Der Standort des Mobilgeräts 110 kann durch Verarbeiten der über die Kommunikationsvorrichtung 125 empfangenen Signale ermittelt werden. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 aus den Signalen, die durch die Kommunikationsvorrichtung 125 vom Mobilgerät 110 empfangen wurden, einen Signalstärkeindikator ermitteln, etwa einen Empfangssignalstärkeindikator (RSSI), der einer drahtlosen Kommunikation mit dem Mobilgerät 110 zugeordnet ist. Auf Grundlage des Signalstärkeindikators kann die Verarbeitungsvorrichtung 130 ermitteln, wo sich das Mobilgerät 110 im Host-Fahrzeug 100 oder in seiner Umgebung befindet. Wie vorstehend besprochen, kann das Host-Fahrzeug 100 virtuell in Segmente 120 unterteilt sein und der Signalstärkeindikator sowie eine dem empfangenen Signal zugeordnete Direktionalitätseigenschaft können unter Verwendung von zum Beispiel Objektlokalisierungstechnologien mit intelligenten Antennen, z. B. über die in den oben genannten Dokumenten beschriebenen Techniken, von der Verarbeitungsvorrichtung 130 analysiert werden, um zu ermitteln, in welchem Segment 120 sich das Mobilgerät 110 befindet. Die Segmente 120 können wie vorstehend besprochen unterschiedliche Formen und Eigenschaften aufweisen.
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Bei Entscheidungsblock 315 kann das Gerätedetektionssystem 105 ermitteln, ob die Fahrzeugabschaltung begonnen hat. Die Fahrzeugabschaltung kann auftreten, wenn z. B. der Fahrzeugschlüssel in eine „Aus“-Position gedreht ist, der Fahrer einen „Aus“-Knopf drückt oder der Fahrer anderweitig seinen Wunsch, dass das Fahrzeug herunterfährt, angibt, etwa durch Sprechen eines Sprachbefehls zum Fahrzeugspracherkennungssystem. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann daher auf Grundlage von einem von einem Fahrzeugzündsystem oder einem anderen Fahrzeugsystem empfangenen Signal ermitteln, dass die Fahrzeugabschaltung begonnen hat. Falls die Fahrzeugabschaltung detektiert wird, kann der Prozess 300 zu Block 320 weitergehen. Andernfalls kann der Prozess 300 zu Block 310 zurückkehren, sodass der Standort des Mobilgeräts 110 periodisch neu bewertet werden kann. Entsprechend kann eine Verzögerung auftreten, bevor der Prozess 300 zu Block 310 zurückkehrt.
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Bei Block 320 kann das Gerätedetektionssystem 105 das Endstandortsignal erzeugen und das Endstandortsignal an das Mobilgerät 110, das tragbare Gerät 115 oder beide senden. Die Verarbeitungsvorrichtung 130 kann das Endstandortsignal so erzeugen, dass es den Endstandort des Mobilgeräts 110 (der der bei Block 310 zuletzt ermittelte Standort oder ein bei Block 320 ermittelter neuer Standort sein könnte) und den Abschaltungshinweis beinhaltet, der dem Mobilgerät 110 und dem tragbaren Gerät 115 gegenüber angeben kann, dass das Host-Fahrzeug 100 sich abschaltet und dass keine Standortermittlungen mehr durchgeführt werden.
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Der Prozess 300 kann nach Block 320 enden.
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4 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 400, der vom Mobilgerät 110 ausgeführt werden kann. Der Prozess 400 kann beginnen, wenn das Host-Fahrzeug 100 läuft und mit dem Mobilgerät 110 gepaart ist, und kann weiter ausgeführt werden, bis das Mobilgerät 110 dem tragbaren Gerät 115 seinen Endstandort, den Abschaltungshinweis und Batterieinformationen mitgeteilt hat.
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Bei Block 405 kann das Mobilgerät 110 das vom Gerätedetektionssystem 105 übertragene Standortsignal empfangen. Das Standortsignal kann das Signal des gegenwärtigen Standorts, das den gegenwärtigen Standort des Mobilgeräts 110 im Host-Fahrzeug 100 angibt, oder ein Endstandortsignal, das den Endstandort des Mobilgeräts 110 zur Zeit der Fahrzeugabschaltung sowie den Abschaltungshinweis angibt, beinhalten.
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Bei Entscheidungsblock 410 kann das Mobilgerät 110 ermitteln, ob das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt. Das Mobilgerät 110 kann auf Grundlage von vom Host-Fahrzeug 100 empfangenen Signalen ermitteln, ob das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt. Zum Beispiel kann das Mobilgerät 110 ermitteln, dass das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt, falls bei Block 405 der Abschaltungshinweis vom Host-Fahrzeug 100 empfangen wird. Daher kann, falls bei Block 405 der Abschaltungshinweis empfangen wird, der Prozess 400 zu Block 415 weitergehen. Andernfalls kann der Prozess 400 zu Block 405 zurückkehren, um auf ein weiteres Standortsignal zu warten.
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Bei Block 415 kann das Mobilgerät 110 seinen Endstandort relativ zum Host-Fahrzeug 100 ermitteln, wie vom Gerätedetektionssystem 105 ermittelt. Wenn das Endstandortsignal empfangen wird, kann es den Endstandort des Mobilgeräts 110, den Abschaltungshinweis oder beides beinhalten. Das Mobilgerät 110 kann den Endstandort aus dem Endstandortsignal herausziehen, um seinen Endstandort relativ zum Host-Fahrzeug 100 zu ermitteln.
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Bei Entscheidungsblock 420 kann das Mobilgerät 110 ermitteln, ob es mit einem tragbaren Gerät 115 gepaart ist. Wenn dies zutrifft, kann der Prozess 400 zu Block 425 weitergehen. Andernfalls kann der Prozess 400 enden.
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Bei Block 425 kann das Mobilgerät 110 den Abschaltungshinweis, Batterieinformationen und den Endstandort an das tragbare Gerät 115 übertragen. Für den Fall, dass das Mobilgerät 110 im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wird, können diese Daten relativ schnell, nachdem das Mobilgerät 110 den Abschaltungshinweis empfangen hat, übertragen werden, während das tragbare Gerät 115 noch innerhalb der Reichweite des Mobilgeräts 110 ist. Nachdem der Abschaltungshinweis, die Batterieinformationen und der Endstandort zum tragbaren Gerät 115 übertragen wurden, kann der Prozess 400 enden.
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5 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Prozesses 500, der vom tragbaren Gerät 115 ausgeführt werden kann. Der Prozess 500 kann beginnen, bevor das tragbare Gerät 115 ermittelt, dass das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt, und kann weiter ausgeführt werden, bis das tragbare Gerät 115 seinen Besitzer gewarnt hat, dass das Mobilgerät 110 versehentlich im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen wurde. Bei einigen möglichen Umsetzungen kann der Prozess 500 beginnen, wenn das tragbare Gerät 115 das erste Mal Standortinformationen vom Mobilgerät 110 empfängt. Die Standortinformationen können den gegenwärtigen oder den Endstandort des Mobilgeräts 110 relativ zum Host-Fahrzeug 100 beinhalten. Ferner kann das tragbare Gerät 115 den Abschaltungshinweis und dem Mobilgerät 110 zugeordnete Batterieinformationen empfangen.
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Bei Entscheidungsblock 505 kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, ob das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt. Das tragbare Gerät 115 kann auf Grundlage von vom Host-Fahrzeug 100, vom Mobilgerät 110 oder von beiden empfangenen Signalen ermitteln, ob das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt. Zum Beispiel kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, dass das Host-Fahrzeug 100 herunterfährt, falls der Abschaltungshinweis vom Mobilgerät 110 empfangen wird. Falls bei Block 505 der Abschaltungshinweis empfangen wird, kann der Prozess 500 zu Block 510 weitergehen. Andernfalls kann der Prozess 500 nach einer kurzen Verzögerung weiter Block 505 ausführen, bis der Abschaltungshinweis empfangen wird.
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Bei Block 510 kann das tragbare Gerät 115 die Signalstärke des Mobilgeräts 110 ermitteln. Die Signalstärke kann auf einem Stärkeindikator beruhen, etwa dem Empfangssignalstärkeindikator (RSSI), der der Kommunikation zwischen dem Mobilgerät 110 und dem tragbaren Gerät 115 zugeordnet ist. Da das tragbare Gerät 115 und das Mobilgerät 110 gepaart sind, kann das tragbare Gerät 115 durchgehend oder zumindest periodisch die Signalstärke des Mobilgeräts 110 ermitteln. Durch das durchgehende oder periodische Ermitteln der Signalstärke kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, ob das tragbare Gerät 115 sich schrittweise weiter weg vom Mobilgerät 110 bewegt. Die Entfernung des Mobilgeräts 110 relativ zum tragbaren Gerät 115 kann proportional zur Signalstärke sein, daher kann eine schrittweise (lineare oder exponentielle) Abnahme der Signalstärke auf eine schrittweise Zunahme der Entfernung zwischen dem Mobilgerät 110 und dem tragbaren Gerät 115 hindeuten.
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Bei Entscheidungsblock 515 kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, ob die Verbindung mit dem Mobilgerät 110 verloren wurde. Die verlorene Verbindung kann detektiert werden, wenn z. B. das tragbare Gerät 115 und das Mobilgerät 110 nicht mehr in einer Kommunikationsreichweite sind. Falls die Verbindung verloren wurde, kann der Prozess 500 zu Block 520 weitergehen. Falls die Verbindung aufrechterhalten ist, kann der Prozess 500 zu Block 510 zurückkehren, sodass die Signalstärke durchgehend oder periodisch gemessen werden kann.
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Bei Entscheidungsblock 520 kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, ob die Verbindung wegen einer Trennung der Geräte (z. B. wurde das tragbare Gerät 115 weg vom Mobilgerät 110 bewegt) verloren wurde, im Gegensatz zum einem Verlust von Batterieleistung durch das Mobilgerät 110. Falls zum Beispiel die Signalstärke des Mobilgeräts 110 vor dem Verlust der Verbindung zum tragbaren Gerät 115 schrittweise abnimmt und falls die vom Mobilgerät 110 übertragenen Batterieinformationen über einem vorab festgelegten Niveau liegen, das anzeigt, dass die Batterie des Mobilgeräts 110 zur Zeit der Fahrzeugabschaltung ausreichend geladen war, um weiter mit dem tragbaren Gerät 115 zu kommunizieren, dann kann das tragbare Gerät 115 ermitteln, dass der Kommunikationsverlust infolge dessen, dass das tragbare Gerät 115 sich aus der Reichweite des Mobilgeräts 110 bewegt hat, stattfand und nicht infolge eines Leistungsverlusts des Mobilgeräts 110. Falls der Verbindungsverlust im Zusammenhang damit steht, dass das Mobilgerät 110 außerhalb der Kommunikationsreichweite des tragbaren Geräts 115 ist, kann der Prozess 500 zu Block 525 weitergehen. Andernfalls kann der Prozess 500 enden.
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Bei Block 525 kann das tragbare Gerät 115 ein Warnsignal erzeugen. Das Warnsignal kann den Endstandort des Mobilgeräts 110 relativ zum Host-Fahrzeug 100, wie er vom Gerätedetektionssystem 105 ermittelt wurde, beinhalten. Das Warnsignal kann ferner angeben, dass das Mobilgerät 110 nicht mehr mit dem tragbaren Gerät 115 gepaart ist.
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Bei Block 530 kann das tragbare Gerät 115 das Warnsignal als eine Benachrichtigung, die den Standort des Mobilgeräts 110 beinhaltet, ausgeben. Die Benachrichtigung kann z. B. auf einer Benutzerschnittstellenvorrichtung, die in das tragbare Gerät 115 eingebunden ist, präsentiert werden. Die Benachrichtigung kann ferner eine hörbare, visuelle oder haptische Warnung beinhalten, um zu helfen, die Aufmerksamkeit der Person, die das tragbare Gerät 115 trägt, auf sich zu ziehen. In einigen Beispielen kann die Benachrichtigung periodisch vom tragbaren Gerät 115 ausgegeben werden, bis sie vom Besitzer bestätigt wurde (z. B. drückt der Besitzer einen Knopf, um die Warnungen auszustellen) oder bis das tragbare Gerät 115 in der Lage, sich mit dem Mobilgerät 110 zu paaren oder anderweitig ermittelt, dass das Mobilgerät 110 nicht mehr im Host-Fahrzeug 100 zurückgelassen ist.
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Der Prozess 500 kann nach Block 530 enden.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Datenverarbeitungssysteme und/oder - vorrichtungen ein beliebiges einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich, jedoch auf keinen Fall eingeschränkt auf Versionen und/oder Varianten der Ford Sync®-Anwendung, der AppLink/Smart Device Link-Middleware, des Microsoft Automotive®-Betriebssystems, des Microsoft Windows®- Betriebssystems, des Unix-Betriebssystems (z. B. das Solaris®-Betriebssystem, das von der Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien, USA, vertrieben wird), des AlX-UNIX-Betriebssystems, das von International Business Machines in Armonk, New York, USA, vertrieben wird, des Linux-Betriebssystems, der Mac OSX- und iOS-Betriebssysteme, die von der Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, USA, vertrieben werden, des BlackBerry OS, das von der Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, vertrieben wird, und des Android-Betriebssystems, das von der Google, Inc. und der Open Handset Alliance entwickelt wird, oder der QNX® CAR-Plattform für Infotainment, die von QNX Software Systems angeboten wird. Beispiele für Datenverarbeitungsvorrichtungen umfassen unter anderem einen fahrzeugseitigen Fahrzeugcomputer, eine Computerarbeitsstation, einen Server, einen Desktop-, einen Laptop- oder Handheld-Computer oder ein anderes bzw. ein(e) andere(s) Datenverarbeitungssystem und/oder -vorrichtung.
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Datenverarbeitungseinrichtungen umfassen im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen wie die oben aufgeführten ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen kompiliert oder interpretiert werden, die unter Verwendung einer Vielzahl von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt werden, darunter unter anderem, und entweder allein oder in Kombination, Java™, C, C++, Visual Basic, Java Script, Perl etc. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine kompiliert und ausgeführt werden, wie beispielsweise der virtuellen Maschine von Java, der virtuellen Maschine von Dalvik oder ähnlichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z.B. ein Mikroprozessor) Anweisungen von z. B. einem Speicher, einem computerlesbaren Medium etc., und führt diese Anweisungen aus, wobei er dabei einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der hier beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung einer Vielzahl von computerlesbaren Medien gespeichert und übertragen werden.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) schließt jedes nichtflüchtige (z. B. berührbare) Medium ein, das an dem Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen), die von einem Computer (z. B. von einem Prozessor eines Computers) gelesen werden können, beteiligt ist. Ein derartiges Medium kann in vielen Formen vorliegen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische oder magnetische Platten und andere persistente Speicher umfassen. Flüchtige Medien können beispielsweise Dynamic Random Access Memory (DRAM), welches normalerweise einen Hauptspeicher darstellt, umfassen. Derartige Anweisungen können mittels eines oder mehrerer Übertragungsmedien, einschließlich Koaxialkabeln, Kupferdrähten und Glasfaseroptik, einschließlich der Drähte, die einen mit einem Prozessor eines Computers gekoppelten Systembus umfassen, übertragen werden. Herkömmliche Formen computerlesbarer Medien umfassen beispielsweise eine Diskette, eine Floppy Disk, eine Festplatte, ein Magnetband, irgendein anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, irgendein anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochband, irgendein anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen Flash-EEPROM, irgendeinen anderen Speicherchip oder irgendeine andere Speicherkarte oder irgendein anderes Medium, das ein Computer lesen kann.
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Zu Datenbanken, Datenbehältern oder anderen Datenspeichern, die hierin beschrieben sind, können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern und Abrufen verschiedener Arten von Daten sowie Zugreifen auf diese zählen, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, eines Dateisatzes in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem gesetzlich geschützten Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (RDBMS - Relational Database Management System) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist allgemein in einer Datenverarbeitungsvorrichtung enthalten, die ein Computerbetriebssystem einsetzt, wie eines der oben erwähnten, und auf ihn wird mittels eines Netzes auf eine beliebige oder beliebige mehrere einer Vielfalt von Methoden zugegriffen. Ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugreifbar sein und kann Dateien beinhalten, die in diversen Formaten gespeichert sein können. Ein RDBMS wendet allgemein die Structured Query Language (SQL), zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Prozeduren, wie etwa die oben erwähnte PL/SQL-Sprache, an.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen (z. B. Servern, PCs etc.) umgesetzt werden, die auf computerlesbaren Medien, die diesen zugeordnet sind (z. B. Platten, Speichern etc.), gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige auf einem computerlesbaren Medium gespeicherte Anweisungen für das Ausführen der hier beschriebenen Funktionen umfassen.
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Im Hinblick auf die hier beschriebenen Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, obwohl die Schritte solcher Prozesse usw. als in einer bestimmten geordneten Reihenfolge stattfindend beschrieben wurden, solche Prozesse mit den beschriebenen Schritten auch in einer von der hier beschriebenen Reihenfolge abweichenden Reihenfolge durchgeführt werden könnten. Des Weiteren versteht es sich, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt werden können, dass weitere Schritte hinzugefügt werden können, oder dass bestimmte hier beschriebene Schritte ausgelassen werden können. Mit anderen Worten: Die vorliegenden Beschreibungen von Prozessen dienen dem Zweck der Darstellung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls als die Ansprüche einschränkend ausgelegt werden.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele von den gegebenen Beispielen abweichende Ausführungsformen und Anwendungen würden beim Lesen der oben gegebenen Beschreibung ersichtlich werden. Der Schutzbereich sollte nicht mit Bezug auf die oben gegebene Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen mit Bezug auf die beiliegenden Ansprüche zusammen mit dem vollständigen Umfang von sich aus diesen Ansprüchen ergebenden Äquivalenten bestimmt werden. Es ist zu erwarten und beabsichtigt, dass bei den hier besprochenen Technologien zukünftige Entwicklungen stattfinden werden und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in solchen zukünftigen Ausführungsformen integriert werden. Zusammengenommen sollte verstanden werden, dass die Anmeldung tauglich für Modifizierungen und Variationen ist.
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Alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe sollen in ihrer üblichen Bedeutung verstanden werden, wie sie auch von den Personen verstanden werden, die über umfassende Fachkenntnisse in den hier beschriebenen Technologien verfügen, sofern hier nicht explizit eine gegenteilige Angabe gemacht wird. Insbesondere ist die Verwendung von Artikeln im Singular, beispielsweise „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., so zu verstehen, dass eines oder mehrere der genannten Elemente gemeint sein könnten, sofern nicht in einem Anspruch explizit eine gegenteilige Beschränkung genannt ist.
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Die Zusammenfassung wird bereitgestellt, um dem Leser zu ermöglichen, schnell die Natur der technischen Offenbarung festzustellen. Sie wird mit dem Verständnis bereitgestellt, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Umfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Zusätzlich zeigt sich in der vorangegangenen ausführlichen Beschreibung, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen für eine effizientere Gestaltung der Offenbarung zusammengefasst sind. Dieses Verfahren der Offenbarung darf nicht so ausgelegt werden, als würde es die Absicht widerspiegeln, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als in jedem Anspruch ausdrücklich genannt sind. Vielmehr - wie die folgenden Ansprüche zeigen - umfasst der Erfindungsgegenstand weniger als alle Merkmale einer einzelnen offenbarten Ausführungsform. Somit sind die folgenden Ansprüche hierdurch Bestandteil der ausführlichen Beschreibung, wobei jeder Anspruch für sich als ein separater Anspruchsgegenstand steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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