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Verweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-192747 , eingereicht am 22. September 2014, deren Offenbarung hier per Referenz eingebunden wird.
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die einen Fahrzeugraum befeuchtet.
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Hintergrundtechnik
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Die Patentliteratur 1 offenbart eine Befeuchtungs- und Entfeuchtungsvorrichtung, die eine Vorrichtung zum Befeuchten oder Entfeuchten eines Fahrzeugraums mit in einer Innenluft im Inneren des Fahrzeugraums enthaltenem Wasser und ohne Zuführung von Wasser an diese ist. Bei der Befeuchtung adsorbiert ein Adsorptionsmittel Wasser, das in der Innenluft enthalten ist, und eine befeuchtete Luft, die unter Verwendung des adsorbierten Wassers befeuchtet wird, wird an einen Fahrgast zugeführt. Bei der Entfeuchtung wird eine entfeuchtete Luft, die entfeuchtet wird, indem das Adsorptionsmittel das Wasser adsorbiert, zum Entnebeln des Fensters verwendet.
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Literatur der verwandten Technik
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP 2008-100566 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die in der Patentliteratur 1 offenbarte Entfeuchtungs- und Befeuchtungsvorrichtung kann die folgende Unregelmäßigkeit bewirken, wenn eine Feuchtigkeit der Innenluft gering ist. Eine Feuchtigkeit um den Fahrgast herum ist eine Feuchtigkeit, die definiert wird, indem ein Befeuchtungswert zu einer mittleren Feuchtigkeit der Innenluft hinzugefügt wird. Das Adsorptionsmittel kann Wasser nicht ausreichend adsorbieren und daraus desorbiertes Wasser kann weniger werden, wenn die mittlere Feuchtigkeit der Innenluft gering ist. Als ein Ergebnis nimmt der Befeuchtungswert ebenfalls ab. Folglich kann die Befeuchtung um den Fahrgast herum nicht ausreichend durchgeführt werden, wenn die mittlere Feuchtigkeit der Innenluft gering ist.
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Die vorliegende Offenbarung behandelt die vorstehenden Themen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine Wirkung einer Befeuchtung ohne Wasserversorgung verbessern kann, so dass eine angenehme Feuchtigkeit um einen Fahrgast herum bereitgestellt wird, indem eine Feuchtigkeit in einem Fahrzeugraum erhöht wird, auch wenn die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum niedrig ist.
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Eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug hat einen Feuchtigkeitserfassungsteil, ein Gebläse, einen Befeuchter ohne Wasserversorgung und eine Steuerung. Der Feuchtigkeitserfassungsteil erfasst eine Feuchtigkeit in einem Fahrzeugraum. Das Gebläse saugt als eine Ansaugluft eine Innenluft in dem Fahrzeugraum und eine Außenluft außerhalb des Fahrzeugraums mit einem spezifizierten Verhältnis an und bläst die Ansaugluft in Richtung des Fahrzeugraums. Der Befeuchter ohne Wasserversorgung sammelt in der Innenluft enthaltenes Wasser und führt eine befeuchtete Luft, die unter Verwendung des Wassers befeuchtet wird, in Richtung eines spezifizierten Bereichs in dem Fahrzeugraum zu. Die Steuerung legt das spezifizierte Verhältnis zwischen der Innenluft und der Außenluft, die von dem Gebläse angesaugt werden, fest und steuert einen Betrieb des Befeuchters ohne Wasserversorgung. Die Steuerung steuert das Gebläse, um wenigstens die Innenluft anzusaugen, wenn der Befeuchter ohne Wasserversorgung betrieben wird, und wenn eine Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum niedriger als eine spezifizierte Feuchtigkeit ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung sammelt die Entfeuchtungsvorrichtung ohne Wasserversorgung das in der Innenluft enthaltene Wasser und führt die befeuchtete Luft, die unter Verwendung des Wassers befeuchtet wird, in Richtung eines spezifizierten Bereichs in dem Fahrzeugraum zu. Als ein Ergebnis kann die befeuchtete Luft bereitgestellt werden, ohne Wasser im Voraus zuzuführen. Die Wartung ist einfach, da kein Versorgungswasser notwendig ist. Jedoch kann der Befeuchter ohne Wasserversorgung das Wasser nicht ausreichend sammeln, wenn die Innenluft wenig Wasser enthält, d. h. die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum niedrig ist. Dann wird gemäß der vorliegenden Offenbarung das Gebläse gesteuert, um wenigstens die Innenluft anzusaugen, wenn die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum niedriger als die spezifizierte Feuchtigkeit ist. Die Innenluft enthält Wasser aus Schweiß oder ausgeatmeter Luft des Fahrgasts, daher steigt die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum allmählich an, indem die Innenluft genommen wird und die Innenluft wieder in den Fahrzeugraum geblasen wird. Als ein Ergebnis kann die befeuchtete Luft bereitgestellt werden, indem die Innenluft zirkuliert wird, um das Wasser auch dann sicherzustellen, wenn die Feuchtigkeit niedrig ist. Somit kann die Wartung erleichtert werden und der spezifizierte Bereich kann befeuchtet werden, indem die befeuchtete Luft in Richtung des spezifizierten Bereichs zugeführt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, deutlicher.
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1 ist ein Blockdiagramm, das einfach eine Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug gemäß einer ersten Ausführungsform; zeigt.
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2 ist eine Seitenansicht, die einfach das Fahrzeug zeigt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das eine Feuchtigkeitssteuerung zeigt.
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4 ist ein Diagramm, das die Feuchtigkeitssteuerung erklärt.
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5 ist ein Flussdiagramm, das eine Feuchtigkeitssteuerung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden hier nachstehend Bezug nehmend auf Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen kann einem Teil, der einem in einer vorhergehenden Ausführungsform beschriebenen Gegenstand entspricht, die gleiche Bezugszahl zugewiesen werden und die redundante Erklärung des Teils kann weggelassen werden. Wenn in einer Ausführungsform nur ein Teil eines Aufbaus beschrieben wird, kann eine andere vorhergehende Ausführungsform auf die anderen Teile des Aufbaus angewendet werden. Die Teile können kombiniert werden, auch wenn nicht ausdrücklich beschrieben wird, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden, auch wenn nicht ausdrücklich beschrieben wird, dass die Ausführungsformen kombiniert werden können, vorausgesetzt es liegt kein Nachteil in der Kombination.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine erste Ausführungsform wird nachstehend unter Bezug auf 1 bis 4 beschrieben. Eine Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug wird in einem Fahrzeug 100, wie etwa einem Auto, verwendet, in dem ein wassergekühlter Verbrennungsmotor für die Fortbewegung montiert ist. Die Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug ist ein sogenanntes automatisches Klimatisierungssystem, das derart aufgebaut ist, dass eine Klimatisierungseinheit zum Klimatisieren eines Fahrzeugraums durch ein elektronisches Steuergerät bzw. ESG 11 für die Klimatisierung gesteuert wird.
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Eine Klimatisierungseinheit 101 ist eine Klimatisierungseinheit, die fähig ist, eine Temperatureinstellung in einem Raum des Fahrzeugraums vorzunehmen und eine Gebläseauslassbetriebsart festzulegen. Die Klimatisierungseinheit 101 ist auf einer Vorderseite des Fahrzeugraums des Fahrzeugs 100 angeordnet und hat ein Klimaanlagengehäuse, durch das Luft, die in den Fahrzeugraum geblasen werden soll, strömt. Das Klimaanlagengehäuse ist auf einer Seite mit einer Lufteinlassöffnung und auf der anderen Seite mit Blasauslässen, durch welche die Luft an den Fahrzeugraum geliefert werden soll, versehen. Ein Klimaanlagengehäuse hat einen Luftdurchgang, durch den die Luft in den Fahrzeugraum geblasen werden soll, und der Luftdurchgang ist zwischen der Lufteinlassöffnung und den Blasauslässen angeordnet. Eine Gebläseeinheit ist auf einer strömungsaufwärtigen Seite (d. h. der einen Seite) des Klimaanlagengehäuses angeordnet.
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Die Gebläseeinheit ist eine Blasvorrichtung und umfasst eine Innen-/Außenluftumschaltklappe 12 und ein Gebläse 13. Die Innen-/Außenluftumschaltklappe 12 wird von einem Aktuator, wie etwa einem Servomotor, betätigt und ist ein Ansaugbetriebsartumschaltteil, der Öffnungsgrade einer Innenluftansaugöffnung und einer Außenluftansaugöffnung, die jeweils eine Lufteinlassöffnung sind, festlegt. Die Innen-/Außenluftumschaltklappe 12 stellt ein Verhältnis zwischen einer Innenluft im Inneren des Fahrzeugraums, die durch die Innenluftansaugöffnung strömt, und einer Außenluft außerhalb des Fahrzeugraums, die durch die Außenluftansaugöffnung strömt, durch eine Winkelverschiebung ein.
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Das Gebläse 13 ist ein Zentrifugalgebläse, das von einem Gebläsemotor, der von einer Gebläsebetriebsschaltung gesteuert wird, drehend betrieben wird und das eine Luftströmung in dem Klimaanagengehäuse erzeugt, die in den Fahrzeugraum geliefert wird. Das Gebläse 13 ändert ein Blasvolumen einer klimatisierten Luft, die aus den Blasauslässen in Richtung des Raums in dem Fahrzeugraum geblasen wird.
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Ein Verdampfer und ein Heizungskern sind in dem Klimaanlagengehäuse als einem Klimatisierungsteil angeordnet, der die klimatisierte Luft bereitstellt, die an die Blasauslässe zugeführt wird, indem von der Gebläseeinheit geblasene Luft geheizt oder gekühlt wird. Der Verdampfer ist eine Kühlvorrichtung, die Luft kühlt, die durch das Klimaanlagengehäuse strömt.
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Der Heizungskern ist in einem Heizdurchgang angeordnet, der in einer Strömungsrichtung von Luft auf einer strömungsabwärtigen Seite des Verdampfers bereitgestellt ist. Der Heizungskern ist eine Heizung, die Luft, welche sie durchläuft, durch Ausführen eines Wärmeaustauschs zwischen der Luft und einem Kühlwasser für den Verbrennungsmotor, der das Fahrzeug bewegt, heizt. Ein Kühlwasserkreis, in dem das Kühlwasser für den Verbrennungsmotor, der das Fahrzeug bewegt, zirkuliert, ist ein Kreis, der das Kühlwasser, das von einem Wassermantel des Verbrennungsmotors, der das Fahrzeug bewegt, geheizt wird, unter Verwendung einer Pumpe 14 zirkuliert. Der Kühlwasserkreis hat einen Strahler, einen Thermostat und den Heizungskern. Das Kühlwasser strömt nach dem Kühlen des Verbrennungsmotors, der das Fahrzeug bewegt, in den Heizungskern und der Heizungskern heizt Luft, die den Heizungskern durchläuft, unter Verwendung des Kühlwassers als eine Wärmequelle für einen Heizbetrieb. Der Heizungskern ist in dem Klimaanlagengehäuse auf einer strömungsabwärtigen Seite des Verdampfers angeordnet, um den Heizungsdurchgang teilweise zu schließen.
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Eine Luftmischklappe 15 zum Durchführen einer Temperatureinstellung in dem Fahrzeugraum ist auf einer strömungsaufwärtigen Seite des Heizungskerns in der Strömungsrichtung von Luft angeordnet. Die Luftmischklappe 15 wird von einem Aktuator, wie etwa einem Servomotor, betrieben und stellt eine Blastemperatur der klimatisierten Luft, die aus den Blasauslässen jeweils zu Klimatisierungszielräumen in dem Fahrzeugraum geblasen wird, ein. Mit anderen Worten ist die Luftmischklappe 15 ein Luftmischteil, der ein Luftvolumenverhältnis zwischen Luft, die den Verdampfer durchläuft, und Luft, die den Heizungskern durchläuft, einstellt.
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Der Verdampfer ist eine der Komponenten, die einen Kältekreislauf aufbaut. Der Kältekreislauf umfasst einen Kompressor 16, einen Kondensator, einen Sammler, ein Expansionsventil und den Verdampfer. Der Kompressor 16 wird von einer Ausgangswelle für den Verbrennungsmotor, der das Fahrzeug bewegt, der in einem Motorraum des Fahrzeugs 100 montiert ist, über einen Riemen angetrieben. Der Kompressor 16 komprimiert Kältemittel und gibt das Kältemittel ab. Der Kondensator kondensiert das von dem Kompressor 16 abgegebene Kältemittel und verflüssigt das Kältemittel. Der Sammler scheidet flüssiges Kältemittel, das von dem Kondensator in den Sammler strömt, in Dampfkältemittel und flüssiges Kältemittel ab. Das Expansionsventil expandiert das aus dem Sammler strömende Kältemittel adiabatisch. Der Verdampfer verdampft und vaporisiert ein gasförmig-flüssiges Zweiphasenkältemittel, das aus dem Expansionsventil strömt. Der Kondensator ist an einer Stelle angeordnet, an der der Kondensator leicht Fahrtluft aufnimmt, die verursacht wird, wenn sich das Fahrzeug bewegt. Der Kondensator ist ein Außenwärmetauscher, der einen Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel, das in den Kondensator strömt, und der Außenluft, die von einem Kühlventilator geblasen wird, und zwischen dem Kältemittel und der Fahrtluft austauscht.
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Ein Entfrosterblasauslass, ein Gesichtsblasauslass, ein Fußblasauslass stehen jeweils durch Blaskanäle mit der anderen Seite des Klimaanlagengehäuses, d. h. mit einem Bereich, der auf der strömungsabwärtigen Seite des Luftdurchgangs in, der Strömungsrichtung von Luft angeordnet ist, in Verbindung.
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Der Entfrosterblasauslass baut den Blasauslass zum Blasen der klimatisierten Luft in Richtung einer Frontwindschutzscheibe des Fahrzeugs auf. Der Gesichtsblasauslass baut den Blasauslass zum Blasen der klimatisierten Luft in Richtung von Oberkörpern (d. h. Köpfe und Brustbereiche) eines Fahrers und eines Fahrgasts auf einem Beifahrerersitz auf. Der Fußblasauslass baut den Blasauslass zum Blasen der klimatisierten Luft in Richtung des Fußes des Fahrers und des Fahrgasts auf.
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Eine Entfrosterklappe, eine Gesichtsklappe und eine Fußklappe sind in dem Luftdurchgang als Blasbetriebsart-Umschaltklappen 17 angeordnet, die Blasbetriebsarten in dem Fahrzeugraum festlegen. Die Blasbetriebsart-Umschaltklappe 17 wird von einem Aktuator, wie etwa einem Servomotor, betätigt und schaltet die Blasbetriebsarten um. Die Blasbetriebsarten sind zum Beispiel eine Gesichtsbetriebsart, eine Zweihöhen-(B/L-)Betriebsart, eine Fußbetriebsart, eine Fuß-/Entfrosterbetriebsart und eine Entfrosterbetriebsart.
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Ein Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung und ein Befeuchter 22 mit Wasserversorgung sind in dem Fahrzeugraum angeordnet, um die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum einzustellen. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung ist ein Befeuchter ohne Wasserversorgung, der ohne eine Wasserversorgung befeuchtet. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung nimmt die Innenluft darin auf, absorbiert in der Innenluft enthaltenes Wasser, erzeugt durch Desorbieren des Wassers Luft mit hoher Feuchtigkeit und bläst die Luft mit hoher Feuchtigkeit in Richtung eines Fahrgasts. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung ist, wie in 2 gezeigt, in einer Decke in dem Fahrzeugraum angeordnet und liefert eine befeuchtete Luft in Richtung eines Gesichts des Fahrgasts auf einem Sitz in dem Fahrzeugraum. Ein ESG 11 steuert einen Betrieb des Befeuchters 21 ohne Wasserversorgung.
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Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung ist getrennt von dem Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung bereitgestellt und ist ein autonomer Befeuchter, der tragbar ist und einem Becherhalter, etc. angeordnet ist. Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung ist ein Befeuchter mit Wasserversorgung, der Luft unter Verwendung von Wasser befeuchtet, das im Voraus an ihn zugeführt wird. Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung ist zum Beispiel vom Vaporisierungstyp, einem Wasserdampftyp oder einem Wassersprühtyp und befeuchtet Luft. Das ESG 11 steuert einen Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung.
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Ein elektronischer Aufbau der Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug wird hier nachstehend beschrieben. Das ESG 11 ist eine Steuerung, an die von einer (nicht gezeigten) Batterie, die eine Leistungsquelle im Fahrzeug ist, die in dem Fahrzeug 100 montiert ist, eine Gleichstromleistung zugeführt wird, wenn ein Zündschalter eingeschaltet wird, der den Verbrennungsmotor für die Bewegung steuert, so dass er startet oder stoppt. Das ESG 11 ist konfiguriert, um eine arithmetische Verarbeitung oder eine Steuerverarbeitung zu starten, wenn eine elektrische Leistung an es zugeführt wird. Ein Kommunikationssignal, das von einem ESG 30 für den Verbrennungsmotor ausgegeben wird, Schaltsignale von Schaltern, die auf einem Bedienfeld 18 bereitgestellt sind, das in einer vorderen Oberfläche in dem Fahrzeugraum angeordnet ist, und Sensorsignale von verschiedenen Sensoren werden in das ESG 11 eingespeist.
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Das von dem Fahrgast bediente Bedienfeld 18 wird hier nachstehend beschrieben. Das Bedienfeld 18 hat zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige, einen Innen-/Außenluftfestlegungsschalter, einen Entfrosterschalter, einen Blasbetriebsartfestlegungsschalter, einen Blasluftvolumen-Festlegungsschalter, einen Klimaanlagenschalter, einen Autoschalter, einen Ausschalter und einen Temperaturfestlegungsschalter. Die Flüssigkristallanzeige hat zum Beispiel einen Solltemperatur-Anzeigeabschnitt, der eine Solltemperatur für einen Raum, der klimatisiert werden soll, sichtbar anzeigt, einen Blasbetriebsart-Anzeigeabschnitt, der eine Blasbetriebsart sichtbar anzeigt, und einen Luftvolumen-Anzeigeabschnitt, der ein Gebläseluftvolumen sichtbar anzeigt.
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Das Bedienfeld 18 wird in Verbindung mit den verschiedenen Schaltern beschrieben. Ein Entfrosterschalter entspricht einem Klimaanlagenschalter, der anordnet, ob eine Beschlagschutzleistung, die ein Beschlagen der vorderen Windschutzscheibe unterdrückt, verbessert werden soll. Der Entfrosterschalter ist ein Entfrosterbetriebsart-Anforderungsteil, der anfordert, dass die Blasbetriebsart die Entfrosterbetriebsart ist. Der Betriebsart-Festlegungsschalter ist ein Auswahlteil, der abhängig von einer manuellen Bedienung durch den Fahrgast anfordert, dass die Blasbetriebsart eine der Gesichtsbetriebsart, der Zweihöhen-(B/L-)Betriebsart, der Fußbetriebsart und der Fuß-/Entfrosterbetriebsart ist. Der Klimaanlagenschalter ist ein Klimaanlagenbedienschalter, der anordnet, dass ein Betrieb des Kompressors 16 des Kältekreislaufs gestartet oder gestoppt wird. Der Temperaturfestlegungsschalter ist ein Temperaturfestlegungsschalter zum Festlegen einer Temperatur in dem Fahrzeugraum auf eine erforderliche Temperatur (Tsoll).
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Ein üblicher Mikrocomputer, der eine CPU (zentrale arithmetische Einheit) zum Durchführen einer arithmetischen Verarbeitung und einer Steuerverarbeitung, Speicher, wie etwa ROM und RAM, und einen E/A-Anschluss (eine Eingangs-/Ausgangsschaltung), etc. umfasst, ist in dem ESG 11 bereitgestellt. Sensorsignale von den verschiedenen Sensoren werden in den Mikrocomputer eingegeben, nachdem sie in dem E/A-Anschluss oder einer A/D-Wandlerschaltung A/D-gewandelt wurden. Wie in 1 gezeigt, ist das ESG 11 mit einem Innen-/Außenlufttemperatursensor 41 und einem Außenlufttemperatursensor 42 verbunden. Der Innen-/Außenlufttemperatursensor 41 ist eine Innen-/Außenlufttemperaturerfassungseinrichtung, die eine Lufttemperatur (d. h. eine Innenlufttemperatur) Tr um einen Fahrersitz herum, erfasst. Der Außenlufttemperatursensor 42 ist eine Außenlufttemperaturerfassungseinrichtung, die eine Temperatur (d. h. eine Außenlufttemperatur) außerhalb des Fahrzeugraums erfasst. Das ESG 11 ist auch mit einem Nachverdampfungstemperatursensor 43 und einem Sonneneinstrahlungssensor 44 verbunden. Der Nachverdampfertemperatursensor 43 ist eine Nachverdampfungstemperaturerfassungseinrichtung, die eine Temperatur (d. h. eine Nachverdampfungstemperatur TE) von Luft unmittelbar nach dem Durchlaufen des Verdampfers erfasst. Der Sonneneinstrahlungssensor 44 erfasst eine Sonneneinstrahlung, die in den Fahrzeugraum eindringt. Das ESG 11 ist mit einem Feuchtigkeitssensor 45 und einem Kühlwassertemperatursensor 46 verbunden. Der Feuchtigkeitssensor 45 ist eine Feuchtigkeitserfassungseinrichtung, die eine relative Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum erfasst. Der Kühlwassertemperatursensor 46 erfasst eine Temperatur von Motorkühlwasser.
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Ein wärmeempfindliches Element, wie etwa ein Thermistor, wird als der Innen-/Außenlufttemperatursensor 41, der Außenlufttemperatursensor 42, der Nachverdampfungstemperatursensor 43 und der Kühlwassertemperatursensor 46 verwendet. Der Innenlufttemperatursensor 41 ist um den Fahrersitz herum, z. B. in einem Bereich angeordnet, der kaum beeinflusst wird, wenn die Blasauslässe außer den Blasauslässen für den Fahrersitz, die um ein Lenkrad auf einer Innenseite der Instrumententafel bereitgestellt sind, geschlossen sind. Der Feuchtigkeitssensor 45 ist in der vorderen Windschutzscheibe angeordnet, um eine Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum und ein Beschlagen der vorderen Windschutzscheibe zu erfassen. Der Feuchtigkeitssensor 45 ist z. B. ein Kondensator mit variabler Kapazität, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von der relativen Luftfeuchtigkeit ändert. Der Feuchtigkeitssensor 45 hat einen Thermistor zum Erfassen einer Fensteroberflächentemperatur der vorderen Windschutzscheibe im Inneren des Fahrzeugraums und einer Lufttemperatur um den Feuchtigkeitssensor 45 herum. Das ESG 11 berechnet eine relative Feuchtigkeit der Fensteroberfläche der Windschutzscheibe unter Verwendung der Feuchtigkeit, der Temperatur der Luft und der Fensteroberflächentemperatur. Der Sonnenstrahlungssensor 44 ist z. B. eine Fotodiode zum Erfassen einer Sonnenstrahlungsmenge, die in einen Raum, der klimatisiert werden soll, eindringt.
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Eine Steuerung für eine normale Klimatisierung im Inneren des Fahrzeugraums, die von dem ESG 11 durchgeführt wird, wird hier nachstehend beschrieben. Das ESG 11 führt ein vorab in den Speichern gespeichertes Steuerprogramm durch, wenn ein Zündschalter eingeschaltet wird und wenn die Gleichstromleistung an das ESG 11 zugeführt wird. Das ESG 11 berechnet eine Zielblastemperatur TAO unter Verwendung der Daten von den verschiedenen Sensoren und berechnet eine Ziel-Nachverdampfungstemperatur TEO unter Verwendung der Zielblastemperatur TAO und der Außenlufttemperatur Tam. Das ESG 11 bestimmt ein Blasluftvolumen, einen Öffnungsgrad der Luftmischklappe 15, eine Ansaugbetriebsart und eine Blasbetriebsart, um verschiedene Vorrichtungen zu steuern.
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Eine Feuchtigkeitssteuerung im Inneren des Fahrzeugraums, die von dem ESG 11 durchgeführt wird, wird unter Bezug auf 3 und 4 beschrieben. Der Steuerfluss wird unter einer Bedingung, dass Leistung an das ESG 11 zugeführt wird, in einer kurzen Zeit wiederholt durchgeführt.
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Bei S1 wird bestimmt, ob der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben werden soll oder nicht. Der Steuerfluss rückt zu S2 vor, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird, und rückt zu S8 vor, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung nicht betrieben wird.
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Bei S2 wird bestimmt, ob die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kleiner oder gleich einem bei S2 spezifizierten Wert ist. Der Steuerfluss rückt zu S3 vor, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kleiner oder gleich dem spezifizierten Wert ist, und rückt zu S8 vor, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums nicht kleiner oder gleich dem voreingestellten Wert ist. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung wird bei S2 betrieben, jedoch verschlechtert sich eine Befeuchtungsleistung nur mit einem Betrieb des Befeuchters 21 ohne Wasserversorgung, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums niedrig und kleiner oder gleich dem voreingestellten Wert ist. Dann wird die folgende Steuerung zur Erhöhung der Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums durchgeführt, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kleiner oder gleich dem spezifizierten Wert ist.
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Bei S3 wird bestimmt, ob eine Möglichkeit eines Beschlagens eines Fensters vorhanden ist oder nicht. Der Steuerfluss rückt zu S7 vor, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist, und rückt zu S4 vor, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters nicht vorhanden ist. Die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters wird basierend auf der relativen Feuchtigkeit der Fensteroberfläche bestimmt. Die relative Feuchtigkeit um das Fenster herum, d. h. die relative Feuchtigkeit auf der Fensteroberfläche wird auf eine höchste Feuchtigkeit festgelegt, die kein Beschlagen bewirkt. Ein Pegel um die höchste Feuchtigkeit herum ist z. B. 80%. Folglich wird die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters als vorhanden bestimmt, wenn die relative Feuchtigkeit größer oder gleich 80% ist.
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Die Innen-/Außenluftsteuerung wird bei S4 durchgeführt, weil die Möglichkeit des Beschlagens nicht vorhanden ist, und der Steuerfluss rückt zu S5 vor. Die Innen-/Außenluftsteuerung ist eine Steuerung, um wenigstens eine Innenluft 50 anzusaugen, und zirkuliert die Innenluft 50 durch Blasen der Innenluft 50 in den Fahrzeugraum. Folglich steigt die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums aufgrund von ausgeatmeter Luft und Schweiß des Fahrgasts. Außerdem wird die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters gering, wenn die Feuchtigkeit steigt, da die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters nicht vorhanden ist. In der Innen-/Außenluftsteuerung wird ein Anteil der Innenluft 50 abhängig von einem Grad der Möglichkeit des Beschlagens des Fensters gesteuert, und eine Außenluft 51 wird mehr, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters hoch ist. Mit anderen Worten wird in der Innen-/Außenluftsteuerung ein Ansaugverhältnis zwischen der Innenluft 50 und der Außenluft 51 über mehrere Stufen abhängig von dem Grad der Möglichkeit des Beschlagens des Fensters gesteuert.
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Bei S7 wird eine Antibeschlagsteuerung durchgeführt, da die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist, und die Steuerung rückt zu S8 vor. Die Antibeschlagsteuerung legt eine Außenbetriebsart, in der nur die Außenluft angesaugt wird, als die Ansaugbetriebsart fest und legt die Entfrosterbetriebsart, in der der Entfrosterblasauslass offen ist, als die Blasbetriebsart fest, senkt die relative Feuchtigkeit um das Fenster herum, um das Beschlagen des Fensters zu entfernen.
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Bei S5 wird bestimmt, ob die Ansaugbetriebsart eine Betriebsart sein soll, in der das bei S4 gesteuerte Ansaugverhältnis ein Verhältnis ist, in dem von den mehreren Stufen ein größtes Volumen der Innenluft angesaugt wird. Der Steuerfluss rückt zu S6 vor, wenn die Ansaugbetriebsart die Betriebsart ist, und rückt zu S8 vor, wenn die Ansaugbetriebsart nicht die Betriebsart ist.
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Bei S8 wird der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung gesteuert, um betrieben zu werden, und der Steuerfluss wird abgeschlossen. Es wird angenommen, dass die Feuchtigkeit durch Erhöhen eines Volumens der Innenluft nicht ausreichend erhöht wird, da die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums vor allem niedrig ist, wenn die Ansaugbetriebsart die Betriebsart ist, in der der Ansauganteil der Innenluft aus den mehreren Stufen am größten ist. Folglich wird die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums durch Betreiben des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung erhöht.
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Ein Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung wird bei S8 gestoppt und der Steuerfluss wird abgeschlossen. Zum Beispiel wird der Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung gestoppt, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung nicht betrieben wird. Somit wird der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung bevorzugt betrieben. Der Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung wird gestoppt, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird und wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums höher als ein spezifizierter Wert ist. Der Grund ist, dass der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung ausreichend befeuchten kann. Der Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung wird gestoppt, um die Feuchtigkeit zu verringern, wenn eine Antibeschlagsteuerung durchgeführt wird. Die Feuchtigkeit kann nur mit Wasser von dem Fahrgast ausreichend erhöht werden, wenn die Ansaugbetriebsart die Betriebsart ist, in der das bei S4 gesteuerte Ansaugverhältnis das Verhältnis ist, das aus den mehreren Stufen das größte Volumen der Innenluft ansaugt. Der Betrieb des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung wird dabei gestoppt.
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Wie vorstehend beschrieben, wird die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums durch Erhöhen eines Zirkulationsvolumens der Innenluft in einem Fall erhöht, in dem die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums in erster Linie niedrig ist und die Befeuchtungsleistung niedrig ist, obwohl der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird. In einem Fall, in dem die Befeuchtungsleistung immer noch nicht ausreichend ist, wird der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung betrieben, um die Feuchtigkeit zu erhöhen.
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In 4 zeigt eine Ein-Punktlinie eine Feuchtigkeit gemäß einem Vergleichsbeispiel, in dem die Innen-/Außenluftsteuerung nicht durchgeführt wird, eine gestrichelte Linie zeigt eine Feuchtigkeit, wenn die Innen-/Außenluftsteuerung wie in der vorliegenden Ausführungsform durchgeführt wird, und eine durchgezogene Linie zeigt eine Feuchtigkeit, wenn die Steuerung des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung durchgeführt wird. Wie in 4 gezeigt, ist die Feuchtigkeit um ein Gesicht des Fahrgasts herum im Vergleich zu einem Fall, in dem die Innen-/Außenluftsteuerung nicht durchgeführt wird, offensichtlich höher.
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Wie vorstehend beschrieben, hat die Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung und den Befeuchter 22 mit Wasserversorgung und arbeitet als eine Befeuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die ein Inneres des Fahrzeugraums befeuchtet. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung sammelt Wasser, das in Luft im Inneren des Fahrzeugraums vorhanden ist, und liefert eine befeuchtete Luft, die unter Verwendung des Wassers befeuchtet wird, in Richtung eines spezifizierten Bereichs. Das heißt, die befeuchtete Luft kann erzeugt werden, ohne im Voraus Wasser zuzuführen. Als ein Ergebnis kann die Wartung leicht sein, da keine Wasserversorgung notwendig ist. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung kann jedoch nicht ausreichend Wasser sammeln, wenn Wasser, das in der Luft im Inneren des Fahrzeugraums enthalten ist, wenig ist, d. h. wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums niedrig ist. Dann wird die Ansaugbetriebsart gesteuert, um wenigstens die Innenluft im Inneren des Fahrzeugraums anzusaugen, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums niedriger als eine spezifizierte Feuchtigkeit (d. h. der spezifizierte Wert) ist. Die Innenluft im Inneren des Fahrzeugraums enthält Wasser, das in ausgeatmeter Luft und Schweiß des Fahrgasts enthalten ist, und dadurch steigt die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums allmählich an, indem die Innenluft angesaugt wird und die Innenluft erneut in den Fahrzeugraum zugeführt wird. Als ein Ergebnis kann das Wasser durch Zirkulieren der Innenluft sichergestellt werden und die befeuchtete Luft kann, selbst wenn die Feuchtigkeit niedrig ist, erzeugt werden. Somit kann die Wartung leicht sein und der spezifizierte Bereich kann befeuchtet werden, indem die befeuchtete Luft an den spezifizierten Bereich zugeführt wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat das ESG 11 einen Bestimmungsabschnitt (S3), der unter Verwendung der erfassten relativen Feuchtigkeit der Fensteroberfläche bestimmt, ob die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist oder nicht. Das ESG 11 arbeitet dabei als der Bestimmungsabschnitt. Das ESG 11 steuert die Klimatisierungseinheit 101, um wenigstens die Innenluft anzusaugen, bis bestimmt wird, dass die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird und wenn die Feuchtigkeit in dem Fahrzeugraum niedriger als die spezifizierte Feuchtigkeit ist. Als ein Ergebnis wird eine übermäßige Zunahme der Feuchtigkeit aufgrund einer Zunahme des Zirkulationsvolumens der Innenluft unterdrückt, und dadurch kann verhindert werden, dass das Beschlagen des Fensters bewirkt wird.
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Außerdem steuert das ESG 11 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Klimatisierungseinheit, um wenigstens die Innenluft anzusaugen, und betreibt den Befeuchter 22 mit Wasserversorgung, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird und wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums niedriger als der spezifizierte Wert ist. Als ein Ergebnis kann der spezifizierte Bereich durch eine Befeuchtungsleistung des Befeuchters 22 mit Wasserversorgung im Vergleich zu einem Fall, in dem nur das Zirkulationsvolumen der Innenluft erhöht wird, schnell befeuchtet werden.
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Die Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug der vorliegenden Ausführungsform verzahnt den Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung mit der Innen-/Außenluftsteuerung oder verzahnt den Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung, die Innen-/Außenluftsteuerung und den Befeuchter 22 mit Wasserversorgung miteinander und kann dadurch eine mittlere Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums erhöhen. Als ein Ergebnis steigt die Feuchtigkeit um den Fahrgast herum und es kann eine Umgebung mit angenehmer Feuchtigkeit bereitgestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung die befeuchtete Luft in Richtung eines Gesichts des Fahrgasts auf einem Sitz im Inneren des Fahrzeugraums zu. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung befeuchtet den spezifizierten Bereich intensiv, und dadurch kann ein Bereich, für den der Fahrgast die Befeuchtung benötigt, wirksam befeuchtet werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung und der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung getrennt aufgebaut. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung befeuchtet lokal und der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung befeuchtet im Gegensatz dazu eine Gesamtheit des Inneren des Fahrzeugraums. Das heißt, der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung und der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung haben verschiedene Zielbereiche, die befeuchtet werden sollen. Daher ist eine Größe des Befeuchters 21 ohne Wasserversorgung vorzugsweise klein, so dass er um den Sitz im Inneren des Fahrzeugraums angeordnet werden soll, und der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung kann verkleinert werden, indem er getrennt von dem Befeuchter 22 mit Wasserversorgung bereitgestellt wird.
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Mit anderen Worten erhöht die Klimaanlage 10 für ein Fahrzeug das Zirkulationsvolumen der Innenluft, wenn die Feuchtigkeit niedriger als der spezifizierte Wert ist und wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters gering ist. Folglich wird Wasser, das von der ausgeatmeten Luft und Schweiß des Fahrgasts in die Innenluft im Inneren des Fahrzeugraums abgegeben wird, in dem Fahrzeugraum gehalten, und die mittlere Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kann durch das Wasser erhöht werden. Das Innere des Fahrzeugraums wird ausreichend befeuchtet, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters nicht vorhanden ist und wenn das Verhältnis der Innenluft 50 in der Innen-/Außenluftsteuerung für die Klimatisierung am höchsten ist. Jedoch wird der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung derart betrieben, dass eine Befeuchtungsgeschwindigkeit zunimmt und dass die Feuchtigkeit schnell eine höchste Feuchtigkeit erreicht, die in einem Bereich, in dem das Beschlagen des Fensters nicht auftritt, am höchsten ist. Eine Wasserversorgung kann zu viel Arbeit sein, oder das zugeführte Wasser kann faulig sein, wenn der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung in das Fahrzeug 100 eingebaut ist. Somit wird der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung als ein getrennter Befeuchter bereitgestellt. Vorzugsweise wird eine drahtlose Kommunikation für die Steuerung des getrennten Befeuchters verwendet.
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(Zweite Ausführungsform)
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Eine zweite Ausführungsform wird hier nachstehend unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung nicht eingerichtet und die Feuchtigkeit wird nur von dem Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung gesteuert.
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Ein in 5 gezeigter Steuerfluss wird in einer kurzen Zeit wiederholt, während elektrische Leistung an das ESG 11 zugeführt wird. Bei S21 wird bestimmt, ob der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben werden soll oder nicht. Der Steuerfluss rückt zu S22 vor, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird, und wird abgeschlossen, wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung nicht betrieben wird.
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Bei S22 wird bestimmt, ob die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kleiner oder gleich dem spezifizierten Wert ist. Der Steuerfluss rückt zu S23 vor, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums kleiner oder gleich dem spezifizierten Wert ist, und wird abgeschlossen, wenn die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums nicht kleiner oder gleich dem spezifizierten Wert ist.
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Bei S23 wird bestimmt, ob die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist oder nicht. Der Steuerfluss rückt zu S25 vor, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist, und rückt zu S24 vor, wenn die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters nicht vorhanden ist. Die Innen-/Außenluftsteuerung wird in S24 durchgeführt, da die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters nicht vorhanden ist und der Steuerfluss wird abgeschlossen. Die Antibeschlagsteuerung wird bei S25 durchgeführt, da die Möglichkeit des Beschlagens des Fensters vorhanden ist, und der Steuerfluss wird abgeschlossen.
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Wie vorstehend beschrieben, wird das Zirkulationsvolumen der Innenluft erhöht, um die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugraums in einem Fall, in dem die Feuchtigkeit im Inneren des Fahrzeugs in erster Linie niedrig ist und die Befeuchtungsleistung niedrig ist, selbst wenn der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung betrieben wird, zu erhöhen. Folglich ist die Feuchtigkeit um ein Gesicht des Fahrgasts herum, wie in 4 gezeigt, im Vergleich zu einem Fall, in dem die Innen-/Außenluftsteuerung nicht durchgeführt wird, offensichtlich höher, wenn die Innen-/Außenluftsteuerung durchgeführt wird. Außerdem ist eine Wartung unnötig, da der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung nicht verwendet wird.
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(Andere Modifikationen)
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Während die vorliegende Offenbarung unter Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht sich, dass die Offenbarung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Aufbauten beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung ist dazu gedacht, verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung abzudecken.
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Es sollte sich verstehen, dass in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschriebene Strukturen bevorzugte Strukturen sind und die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt ist, die bevorzugten Strukturen zu haben. Die vorliegende Offenbarung soll verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung abdecken.
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Das Ansaugverhältnis zwischen der Innenluft 50 und der Außenluft 51 wird gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit mehreren Stufen fetgelegt. Jedoch kann das Ansaugverhältnis kontinuierlich geändert werden oder kann zwei Betriebsarten einer Betriebsart, die die Innenluft 50 ansaugt, und einer Betriebsart, die die Außenluft 51 ansaugt, haben.
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Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung ist gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform eigenständig und wird in dem Becherhalter angeordnet, kann jedoch an einer anderen Stelle angeordnet werden. Zum Beispiel kann der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung im Inneren der Klimatisierungseinheit 101 angeordnet werden oder kann in einem Blaskanal angeordnet werden.
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Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung und das ESG 11 gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform kommunizieren unter Verwendung von drahtloser Kommunikation miteinander, können jedoch unter Verwendung einer Leitungskommunikation miteinander kommunizieren. Der Befeuchter 22 mit Wasserversorgung ist nicht darauf beschränkt, von dem ESG 11 gesteuert zu werden und kann unter normalen Bedingungen in Abhängigkeit von der Feuchtigkeit durch Kommunizieren mit dem Feuchtigkeitssensor 45 unabhängig gesteuert werden.
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Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung ist gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform in der Decke im Inneren des Fahrzeugraums angeordnet. Der Befeuchter 21 ohne Wasserversorgung kann jedoch an einer anderen Stelle, wie etwa einem Sitz, einer Tür oder einer Instrumententafel, angeordnet werden.