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Verweis auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-105375 , eingereicht am 21. Mai 2014, deren Offenbarung hier per Referenz eingebunden ist.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Befeuchtungsvorrichtung, die in Kombination mit einer Fahrzeugklimaanlage verwendet wird.
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Hintergrundtechnik
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Herkömmlicherweise gibt es als diese Art von Befeuchtungsvorrichtung zum Beispiel eins in der Patentliteratur 1 offenbarte Vorrichtung. In der in der Patentliteratur 1 beschriebenen Befeuchtungsvorrichtung sind feuchtigkeitsdurchlässige Rohre, die Wasser verdampfen, direkt vor den Blasauslässen angeordnet, aus denen Luft in einen Fahrzeugraum geblasen wird, und das Wasser wird von einem Wasserversorgungsbehälter an die feuchtigkeitsdurchlässigen Rohre zugeführt, um dadurch klimatisierte Luft zu befeuchten.
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Jedoch muss in der Befeuchtungsvorrichtung des bisherigen Stands der Technik gemäß Untersuchungen durch die Erfinder der vorliegenden Offenbarung Wasser für die Befeuchtung in den Wasserversorgungsbehälter nachgefüllt werden.
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Literatur des bisherigen Stands der Technik
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP 2005-282992 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit dem vorstehenden Punkt im Auge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine Befeuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die die Befeuchtung ohne Wasserversorgung unter Verwendung einer Fahrzeugklimaanlage bereitstellen kann.
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Eine Befeuchtungsvorrichtung wird für eine Fahrzeugklimaanlage verwendet, die in einem Klimaanlagengehäuse angeordnet ist und Luft kühlt. Das Klimaanlagengehäuse hat einen Lüftungsweg, der Luft in einen Fahrzeugraum leitet. Die Befeuchtungsvorrichtung hat einen Adsorber, der Feuchtigkeit absorbiert und desorbiert, ein Gebläse, das bewirkt, dass Luft durch den Adsorber strömt, eine Klappe, die einen Luftströmungsweg, durch den die Luft strömt, öffnet oder schließt, und eine Steuerung. Die Steuerung schaltet den Luftströmungsweg durch Steuern der Klappe, um festzulegen: (i) eine Entfeuchtungsbetriebsart, in der die von dem Kühler gekühlte Luft zu dem Adsorber geleitet wird und Feuchtigkeit in der Luft von dem Adsorber adsorbiert wird, oder (ii) eine Befeuchtungsbetriebsart, in der die Luft zu dem Adsorber geleitet wird, die Feuchtigkeit von dem Adsorber zu der Luft bewegt wird, um die Luft zu befeuchten, und die befeuchtete Luft in Richtung eines Insassen geblasen wird.
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Gemäß den vorstehenden Merkmalen wird die Feuchtigkeit von dem Adsorber aus der Luft mit hoher Feuchtigkeit, die von dem Kühler der Fahrzeugklimaanlage gekühlt wird, adsorbiert, und die von dem Adsorber adsorbierte Feuchtigkeit wird in die Luft mit niedriger Feuchtigkeit bewegt, um die Luft zu befeuchten. Daher kann die Befeuchtung ohne Wasserversorgung ausgeführt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm, das Strukturen einer Befeuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform und einer Fahrzeugklimaanlage darstellt und ein Beispiel für einen Betrieb einer Entfeuchtungsbetriebsart der Befeuchtungsvorrichtung zeigt.
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2 ist Blockdiagramm, das eine Struktur eines elektrischen Steuerabschnitts der Befeuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt.
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3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel für einen Betrieb einer Befeuchtungsbetriebsart der Befeuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt.
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4 ist ein schematisches Diagramm, das ein anderes Beispiel für den Betrieb der Befeuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt.
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5 ist ein schematisches Diagramm, das eine Variation der Befeuchtungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform darstellt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird hier nachstehend beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt, wird eine Befeuchtungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform in Kombination mit einer Fahrzeugklimaanlage verwendet, die die Klimatisierung in einem Fahrzeugraum ausführt.
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Eine Innenklimatisierungseinheit 3 der Fahrzeugklimaanlage ist unterhalb einer Instrumententafel in dem Fahrzeugraum angeordnet.
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Die Innenklimatisierungseinheit 3 umfasst ein Klimaanlagengehäuse 31, das einen Lüftungsweg 311 bildet, der in den Fahrzeugraum führt. Ein Innen-/Außenluft-Umschaltkasten 32 ist auf einer strömungsaufwärtigsten Seite in einer Luftströmungsrichtung des Klimaanlagengehäuses 31 angeordnet. Der Innen-/Außenluft-Umschaltkasten 32 hat eine Außenlufteinleitungsöffnung 321, die Außenluft einleitet, und eine Innenlufteinleitungsöffnung 322, die Innenluft einleitet, ist eingerichtet. Eine Innen-/Außenluft-Umschaltklappe 323 ist drehbar im inneren des Innen-/Außenluft-Umschaltkastens 32 angeordnet.
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Die Innen-/Außenluft-Umschaltklappe 323 ist in einem Verzweigungsbereich angeordnet, von dem die Außenlufteinleitungsöffnung 321 und die Innenlufteinleitungsöffnung 322 verzweigt werden. Die Innen-/Außenluft-Umschaltklappe 323 wird von einem (nicht gezeigten) Aktuator angetrieben, um zwischen der Innenluft und der Außenluft, die in den Lüftungsweg 311 in dem Klimaanlagengehäuse 31 eingeleitet werden sollen, umzuschalten, oder um ein Mischverhältnis zwischen der Innenluft und der Außenluft einzustellen.
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In dem Lüftungsweg 311 sind ein Klimaanlagengebläse 33, ein Verdampfer 34 als ein Kühler, ein Heizungskern 35 als eine Heizung und Klappen 36 bis 39 angeordnet.
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Das Klimaanlagengebläse 33 saugt Luft in den Innen-/Außenluft-Umschaltkasten 32 und bläst die Luft zu einer strömungsabwärtigen Seite in dem Klimaanlagengehäuse 31. Das Klimaanlagengebläse 33 hat einen Motor und einen Zentrifugalgebläseventilator, der mit einer Drehwelle des Motors verbunden ist.
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Der Verdampfer 34 ist auf einer strömungsabwärtigen Seite des Klimaanlagengebläses 33 in der Luftströmungsrichtung angeordnet und mit einem Kompressor oder ähnlichem, der von einem (nicht gezeigten) Fahrzeugverbrennungsmotor angetrieben wird, verbunden, um einen Kältekreislauf zu bilden. In dem Verdampfer 34 absorbiert Niederdruckkältemittel, das durch den Verdampfer 34 strömt, Wärme aus der Luft, die durch den Lüftungsweg 311 strömt, und verdampft, um dadurch die Luft zu kühlen.
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Der Heizungskern 35 ist auf einer strömungsabwärtigen Seite des Verdampfers 34 in der Luftströmungsrichtung angeordnet, und Kühlwasser (d. h. warmes Wasser) für den (nicht gezeigten) Fahrzeugverbrennungsmotor zirkuliert in dem Heizungskern 35. Der Heizungskern 35 heizt die Luft, die durch den Lüftungsweg 311 strömt, unter Verwendung des Motorkühlwassers als eine Wärmequelle.
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Die Luftmischklappe 36 ist drehbar zwischen dem Verdampfer 34 und dem Heizungskern 35 bereitgestellt. Die Luftmischklappe 36 wird von einem (nicht gezeigten) Aktuator angetrieben, um ein Verhältnis zwischen der Luft, die den Heizungskern 35 durchläuft, und der Luft, die den Heizungskern 35 umgeht, einzustellen. Auf diese Weise wird eine Temperatur der in den Fahrzeugraum geblasenen Luft eingestellt.
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Ein Entfrosterblasauslass 312, der die Luft in Richtung der Fahrzeugwindschutzscheibe bläst, ein Gesichtsblasauslass 313, der die Luft in Richtung des Oberkörpers eines Insassen bläst, und ein Fußblasauslass 314, der die Luft in Richtung der Füße eines Insassen bläst, sind in einem strömungsabwärtigsten Abschnitt des Klimaanlagengehäuses 31 in der Luftströmungsrichtung ausgebildet.
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Die Entfrosterklappe 37 öffnet oder schließt den Entfrosterblasauslass 312, die Gesichtsklappe 38 öffnet oder schließt den Gesichtsblasauslass 313, und die Fußklappe 39 öffnet oder schließt den Fußblasauslass 314.
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Die Klappen 37 bis 39 werden von dem (nicht gezeigten) Aktuator angetrieben, um die jeweiligen Blasauslässe 312 bis 314 zu öffnen oder zu schließen, um dadurch die jeweiligen Blasbetriebsarten festzulegen. Die Blasbetriebsarten umfassen zum Beispiel eine Gesichtsbetriebsart, eine Zwei-Höhen-Betriebsart, eine Fußbetriebsart, eine Fuß-Entfrosterbetriebsart und eine Entfrosterbetriebsart. Die Luft, deren Temperatur klimatisiert ist, wird durch den Blasauslass, der gemäß der Blasbetriebsart offen ist, in den Fahrzeugraum geblasen.
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Das Klimaanlagengehäuse 31 hat einen verdampferströmungsabwärtigen Öffnungsabschnitt 315 und einen heizungskernströmungsabwärtigen Abschnitt 316, so dass der verdampferströmungsabwärtige Öffnungsabschnitt 315 zwischen dem Verdampfer 34 und dem Heizungskern 35 positioniert ist und der Lüftungsweg 311 und ein Äußeres durch den verdampferströmungsabwärtigen Öffnungsabschnitt 315 miteinander in Verbindung stehen. Der heizungskernströmungsabwärtige Abschnitt 316 ist auf einer strömungsabwärtigen Seite des Heizungskerns 35 positioniert, und der Lüftungsweg 311 und das Äußere stehen durch den heizungskernströmungsabwärtigen Abschnitt 316 miteinander in Verbindung. Hier nachstehend wird auf den verdampferströmungsabwärtigen Öffnungsabschnitt 315 und den heizungskernströmungsabwärtigen Abschnitt 316 jeweils als ein erster Öffnungsabschnitt 315 des Klimaanlagengehäuses 31 und ein zweiter Öffnungsabschnitt 316 des Klimaanlagengehäuses 31 Bezug genommen.
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Die Befeuchtungsvorrichtung 1 ist unterhalb der Instrumententafel angeordnet. Insbesondere ist die Befeuchtungsvorrichtung 1 in der Nähe des Verdampfers 34 und in einem Bereich angeordnet, in dem der erste Öffnungsabschnitt 315 des Klimaanlagengehäuses 31 und ein erster Öffnungsabschnitt 111 einer (später beschriebenen) Befeuchtungsvorrichtungsgehäuses 11 benachbart zueinander sind.
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Die Befeuchtungsvorrichtung 1 umfasst das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11, das aus einem Harz hergestellt ist und bildet einen Lüftungsweg, durch den die Luft strömt, und ein Befeuchtungsvorrichtungsgebläse 12, ein Adsorber 13 und Klappen 14 bis 16 sind in dem Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 angeordnet. Die Befeuchtungsvorrichtung 1 umfasst Kanäle 17 bis 19 und einen Temperatursensor 20.
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Das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 ist mit Öffnungsabschnitten 111 bis 113, einer Ansaugöffnung 114 und einem Verbindungsloch 115 versehen. Ein Inneres des Befeuchtungsvorrichtungsgehäuses 11 und das Äußere stehen durch die Öffnungsabschnitte 111 bis 113 miteinander in Verbindung. Die Ansaugöffnung 114 stellt als ein Einlassabschnitt die Luft in das Befeuchtungsvorrichtungsgebläse 12 bereit. Eine strömungsabwärtige Seite des Befeuchtungsvorrichtungsgebläses 12 in einer Luftströmungsrichtung und der zweite Öffnungsabschnitt 112 stehen durch das Verbindungsloch 115 miteinander in Verbindung.
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Der erste Öffnungsabschnitt 111 ist durch den ersten Kanal 17 mit dem ersten Öffnungsabschnitt 315 des Klimaanlagengehäuses 31 verbunden, um die von dem Verdampfer 34 gekühlte Luft in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 zu leiten. Die in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 eingeleitete Luft wird zu dem Adsorber 13 geleitet. Die Öffnungs-/Schließklappe 14 ist drehbar an das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 montiert und öffnet und schließt den ersten Öffnungsabschnitt 111.
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Der zweite Öffnungsabschnitt 112 ist durch den zweiten Kanal 17 mit dem zweiten Öffnungsabschnitt 316 des Klimaanlagengehäuses 31 verbunden. Der zweite Öffnungsabschnitt 112 steht abhängig von einer Drehposition der ersten Schaltklappe 15, die drehbar an das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 montiert ist, mit einer strömungsabwärtigen Seite in der Luftströmungsrichtung des Lüftungswegs, welcher sich von dem ersten Öffnungsabschnitt 111 zu dem Adsorber 13 erstreckt, oder mit dem Verbindungsloch 115 in Verbindung.
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Der dritte Kanal 19 ist mit dem dritten Öffnungsabschnitt 113 verbunden. Der dritte Kanal 19 hat einen Blasöffnungsabschnitt 191, der ein strömungsabwärtiges Ende in der Luftströmungsrichtung ist und an einem oberen Abschnitt der Instrumententafel angeordnet ist. Der dritte Kanal 19 bläst die von der Befeuchtungsvorrichtung 1 befeuchtete Luft aus dem Blasöffnungsabschnitt 191 in Richtung des Gesichts eines Insassen (d. h. einen Mund, eine Nase, Augen). Der Temperatursensor 20, der die Temperatur der aus dem dritten Kanal 19 geblasenen Luft erfasst, ist in dem dritten Kanal 19 angeordnet, so dass er benachbart zu dem Blasöffnungsabschnitt 191 ist. Die zweite Schaltklappe 16 ist drehbar an das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 montiert und öffnet oder schließt den dritten Öffnungsabschnitt 113 und das Verbindungsloch 115.
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Als ein Material der Kanäle 17 bis 19 können Polypropylen (PP), Polyethylenterephthalat (PET) oder ähnliche verwendet werden. Eine Wand des dritten Kanals 19 ist vorzugsweise so dünn wie möglich, um den Wärmeaustausch zwischen der Luft in dem dritten Kanal 19 und Außenluft in dem Kanal 19 zu erleichtern.
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Das Entfeuchtungsvorrichtungsgebläse 12 saugt die Luft von dem ersten Öffnungsabschnitt 111 oder dem zweiten Öffnungsabschnitt 112 und bewirkt, dass die Luft durch den Adsorber 13 strömt. Das Befeuchtungsvorrichtungsgebläse 12 umfasst einen Motor 121 und einen Zentrifugalgebläseventilator 122, der mit einer Drehwelle des Motors 121 verbunden ist.
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Der Adsorber 13 umfasst Metallplattenelemente, wobei auf jedem von diesen ein Adsorptionsmittel, das Feuchtigkeit absorbiert und desorbiert, gehalten wird. Die Plattenelemente werden derart gestapelt, dass sie voneinander beabstandet sind, um Lüftungswege, durch welche die Luft strömt, zwischen den Plattenelementen zu bilden. In dem Adsorber 13 in der vorliegenden Ausführungsform wird eine Kontaktfläche zwischen der Luft und dem Adsorptionsmittel vergrößert, indem die Plattenelemente, auf denen das Adsorptionsmittel gehauen wird, gestapelt werden.
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Als das Adsorptionsmittel wird ein Polymeradsorptionsmittel verwendet. Insbesondere hat das Adsorptionsmittel eine derartige Adsorptionseigenschaft, dass eine Menge an adsorbierter Feuchtigkeit (d. h. adsorbierte Menge) sich um 3 Gewichts-% bis 10 Gewichts-% und um wenigstens 3 Gewichts-% ändert, wenn die relative Feuchtigkeit der Luft, die den Adsorber 13 durchläuft, in einem Temperaturbereich, der als die Temperatur der Luft erwartet wird, um 50% geändert wird.
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Eine Adsorptionsgeschwindigkeit der Adsorption von Wasser ist im Allgemeinen etwa die Hälfte einer Desorptionsgeschwindigkeit der Desorption von Wasser. Daher ist bei der Adsorption ein im Vergleich zu dem Luftvolumen, das bei der Desorption benötigt wird, doppeltes Luftvolumen erforderlich, und das Feuchtigkeitsvorrichtungsgebläse 12 arbeitet entsprechend.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Befeuchtungsvorrichtung 1 eine Befeuchtungssteuerung 21 als eine Steuerung, die Luftströmungswege in dem Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 durch Steuern der Klappen 14 bis 16 der Befeuchtungsvorrichtung 1 schaltet.
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Die Befeuchtungssteuerung 21 ist durch einen bekannten Mikrocomputer einschließlich einer CPU, eines ROM, eines RAM und ähnlichem und peripherer Schaltungen für den Mikrocomputer ausgebildet und führt basierend auf in dem RAM gespeicherten Steuerprogrammen verschiedene Betriebe und Verarbeitungen aus, um die Betätigung verschiedener mit einer Ausgangsseite verbundener Vorrichtungen zu steuern.
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Mit der Ausgangsseite der Befeuchtungssteuerung 21 sind der Motor 121 für das Befeuchtungsvorrichtungsgebläse 12 und ein Aktuator 22, der die Klappen 14 bis 16 der Befeuchtungsvorrichtung 1 antreibt, verbunden. Als der Aktuator 22 kann ein Servomotor verwendet werden.
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Mit einer Eingangsseite der Befeuchtungssteuerung 21 sind der Temperatursensor 20, ein Hauptschalter 23, der die Befeuchtungsvorrichtung 1 ein/-ausschaltet, und ein Temperaturfestlegungsschalter 24 für die befeuchtete Luft, der eine Zieltemperatur der Luft, die aus dem dritten Kanal 19 geblasen wird, festlegt, verbunden.
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Als nächstes wird die Betätigung der Befeuchtungsvorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn der Hauptschalter 23 auf einen EIN-Zustand festgelegt wird, während die Fahrzeugklimaanlage arbeitet, beginnt die Befeuchtungssteuerung 21 den Betrieb des Befeuchtungsvorrichtungsgebläses 12. Die Befeuchtungssteuerung 21 bewegt die Klappen 14 bis 16 der Befeuchtungsvorrichtung 1 in vorgegebene Positionen, um von Minute zu Minute abwechselnd eine Entfeuchtungsbetriebsart (d. h. eine Adsorptionsbetriebsart) und eine (später beschriebene) Befeuchtungsbetriebsart durchzuführen.
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1 zeigt einen Zustand in der Entfeuchtungsbetriebsart. Während die Entfeuchtungsbetriebsart durchgeführt wird, bewegt die Befeuchtungssteuerung 21 die Klappen 14 bis 16 der Befeuchtungsvorrichtung 1 in die vorgegebenen Positionen, um den Strömungsweg für die Entfeuchtungsbetriebsart festzulegen, der bewirkt, dass der Adsorber 13 die Feuchtigkeit adsorbiert.
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Wie in 1 gezeigt, öffnet insbesondere die Öffnungs-/Schließklappe 14 den ersten Öffnungsabschnitt 111. Die erste Schaltklappe 15 verhindert, dass der Lüftungsweg, der sich von dem ersten Öffnungsabschnitt 111 zu dem Adsorber 13 erstreckt, und der zweite Öffnungsabschnitt 112 miteinander in Verbindung stehen, und der zweite Öffnungsabschnitt 112 und das Verbindungsloch 115 stehen miteinander durch die erste Schaltklappe 15 in Verbindung. Überdies schließt der dritte Öffnungsabschnitt 113 das Verbindungsloch 115.
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In diesem Zustand strömt die von dem Verdampfer 34 gekühlte Niedertemperaturluft mit hoher Feuchtigkeit (z. B. Temperatur von 5°C und relative Feuchtigkeit von 72%) von dem ersten Öffnungsabschnitt 111 durch den ersten Kanal 17 in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 und wird zu dem Adsorber 13 geleitet, wo die Feuchtigkeit der Luft durch den Adsorber 13 adsorbiert wird.
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Dann strömt die Luft nach dem Durchlaufen des Adsorbers 13 von der Ansaugöffnung 114 durch das Verbindungsloch 115 zu dem zweiten Öffnungsabschnitt 112. Die Luft wird anschließend von dem zweiten Öffnungsabschnitt 316 des Klimaanlagengehäuses 31 durch den zweiten Kanal 18 zu dem Abschnitt in dem Lüftungsweg 311 auf der strömungsabwärtigen Seite des Heizungskerns 35 in der Luftströmungsrichtung rückgeführt. Daher leckt die kalte Luft nicht in den Fahrzeugraum.
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Die Adsorptionsgeschwindigkeit der Adsorption von Wasser ist im Allgemeinen etwa die Hälfte der Desorptionsgeschwindigkeit der Desorption von Wasser. Ein Luftvolumen, das in der Entfeuchtungsbetriebsart an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt werden soll, ist dabei auf ein doppeltes Volumen der Luft, die in der Befeuchtungsbetriebsart an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt wird, festgelegt.
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3 und 4 zeigen einen Zustand in der Befeuchtungsbetriebsart. In der Befeuchtungsbetriebsart bewegt die Befeuchtungssteuerung 21 die Klappen 14 bis 16 der Befeuchtungsvorrichtung 1 in die vorgegebenen Positionen, um den Strömungsweg für die Befeuchtungsbetriebsart festzulegen, in dem die von dem Adsorber 13 adsorbierte Feuchtigkeit sich in die Luft mit niedriger Feuchtigkeit bewegt.
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Wie insbesondere in 3 und 4 gezeigt, schließt die Öffnungs-/Schließklappe 14 den ersten Öffnungsabschnitt 111 oder öffnet den ersten Öffnungsabschnitt 111 in einem geeigneten Grad. Die erste Schaltklappe 15 verbindet den Lüftungsweg von dem ersten Öffnungsabschnitt 111 zu dem Adsorber 13 und dem zweiten Öffnungsabschnitt 112 und trennt den zweiten Öffnungsabschnitt 112 und das Verbindungsloch 115 voneinander. Überdies öffnet die zweite Schaltklappe 16 den dritten Öffnungsabschnitt 113 und schließt das Verbindungsloch 115.
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Wie in 3 gezeigt, strömt in einem Zustand, in dem die Öffnungs-/Schließklappe 14 den ersten Öffnungsabschnitt 111 schließt, die Hochtemperaturluft mit niedriger Feuchtigkeit, die von dem Heizungskern 35 geheizt wird, von dem zweiten Öffnungsabschnitt 112 durch den zweiten Kanal 18 in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 und wird zu dem Adsorber 13 geleitet. Dann bewegt sich die Feuchtigkeit in dem Adsorber 13 zu der Hochtemperaturluft mit niedriger Feuchtigkeit (z. B. Temperatur von 70°C und relative Feuchtigkeit von 2%), die von dem Heizungskern 35 geheizt wird, und die Luft wird zu Luft mit hoher Feuchtigkeit.
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Die Luft mit hoher Feuchtigkeit erreicht nach dem Durchlaufen des Adsorbers 13 durch die Saugöffnung 114 den dritten Öffnungsabschnitt 113 und wird aus dem Öffnungsabschnitt 191 durch den dritten Kanal 19 in Richtung des Gesichts des Insassen geblasen.
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Die befeuchtete Luft, die aus dem Blasöffnungsabschnitt 191 geblasen wird, wird mit einem Luftvolumen von etwa 10 m3/h geblasen, so dass die Luft mit einer Windgeschwindigkeit von 1 m/s oder niedriger geblasen wird. Auf diese Weise kann durch Verringern der Windgeschwindigkeit die Diffusion der befeuchteten Luft unterdrückt werden, und es kann sichergestellt werden, dass die befeuchtete Luft das Gesicht erreicht.
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im Übrigen ist das Luftvolumen von 10 m3/h 10% oder weniger eines kleinsten Luftvolumens der Fahrzeugklimaanlage. Auf diese Weise ist das Luftvolumen, das an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt wird, so klein, dass es eine Klimatisierungsfunktion der Fahrzeugklimaanlage im Wesentlichen nicht beeinflusst.
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Hier hat der dritte Kanal 19 einen Durchmesser von etwa Φ50 mm und etwa 1000 mm Länge. Daher tauscht die Hochtemperaturluft mit hoher Feuchtigkeit nach dem Durchlaufen des Adsorbers 13 Wärme mit Luft in dem Fahrzeugraum um den dritten Kanal 19 herum aus, die Temperatur der Hochtemperaturluft mit hoher Feuchtigkeit fällt auf eine Temperatur nahe einer Temperatur in dem Fahrzeugraum, und eine Feuchtigkeit der Hochtemperaturluft mit hoher Feuchtigkeit wird hoch (z. B. eine relative Feuchtigkeit von 55%), wenn die Hochtemperaturluft mit hoher Feuchtigkeit den dritten Kanal 19 durchläuft.
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Wenn in der vorliegenden Ausführungsform jedoch die von dem Lufttemperatursensor 20 erfasste Lufttemperatur höher als die von dem Temperaturfestlegungsschalter 24 für die befeuchtete Luft festgelegte Zieltemperatur ist, wird die Öffnungs-/Schließklappe 14 in eine Ventilöffnungsrichtung bewegt, um die von dem Verdampfer 34 gekühlte Niedertemperaturluft, wie in 4 gezeigt, durch den ersten Kanal 19 in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 zu leiten. Auf diese Weise wird die von dem Verdampfer 34 gekühlte Niedertemperaturluft mit der von dem Heizungskern 35 geheizten Hochtemperaturluft vermischt, um die Temperatur der befeuchteten Luft, die aus dem Blasöffnungsabschnitt 1911 geblasen wird, auf die Zieltemperatur einzustellen.
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Die Befeuchtungssteuerung 21 beendet den Betrieb der Befeuchtungsvorrichtung 1 nach dem Ausführen der Befeuchtungsbetriebsart, um zu verhindern, dass die Feuchtigkeit in dem Adsorber 13 bleibt, wenn der Hauptschalter 23 auf einen AUS-Zustand festgelegt ist.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die Feuchtigkeit aus der von dem Verdampfer 34 in der Fahrzeugklimaanlage gekühlten Luft mit hoher Feuchtigkeit von dem Adsorber 13 adsorbiert und die von dem Adsorber 13 adsorbierte Feuchtigkeit wird in die Luft mit niedriger Feuchtigkeit bewegt, um die Luft zu befeuchten. Auf diese Weise kann die Befeuchtung ohne Wasserversorgung ausgeführt werden.
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Überdies wird nur ein Raum um das Gesicht des Insassen herum befeuchtet, und das Fensterglas wird nicht befeuchtet, indem der dritte Kanal 19, der dafür bestimmt ist, die befeuchtete Luft aus dem Blasöffnungsabschnitt 191 in Richtung des Gesichts des Insassen zu blasen, bereitgestellt wird. Daher tritt das Beschlagen des Fensterglases nicht auf.
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Außerdem kann die Diffusion der befeuchteten Luft unterdrückt werden und es kann sichergestellt werden, dass die befeuchtete Luft das Gesicht erreicht, indem die Windgeschwindigkeit der befeuchteten Luft, die aus dem Blasöffnungsabschnitt 191 geblasen wird, verringert wird.
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Des Luftvolumen, das an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt wird, ist so klein, dass es die Klimatisierungsfunktion der Fahrzeugklimaanlage im Wesentlichen nicht beeinflusst.
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Die Befeuchtungsvorrichtung 1 ist ein Element, das getrennt von der Innenklimatisierungseinheit 3 der Fahrzeugklimaanlage bereitgestellt ist, und somit kann die Befeuchtungsvorrichtung 1 danach in der Fahrzeugklimaanlage montiert werden.
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Die Befeuchtungsvorrichtung 1 ist außerhalb der Innenklimatisierungseinheit 3 der Fahrzeugklimaanlage angeordnet, und somit kann die Lüftungsreibung in der Innenklimatisierungseinheit 3 im Vergleich zu einem Fall, in dem eine Befeuchtungsvorrichtung 1 in der Innenklimatisierungseinheit 3 montiert ist, klein sein.
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Da die Niedertemperaturluft, die den Adsorber 13 durchläuft, in der Entfeuchtungsbetriebsart in der Innenklimatisierungseinheit 3 an den Lüftungsweg 311 rückgeführt wird, leckt die kalte Luft nicht in den Fahrzeugraum.
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(Andere Ausführungsformen)
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Adsorptionsgeschwindigkeit der Feuchtigkeit durch das Adsorptionsmittel etwa die Hälfte der Desorptionsgeschwindigkeit. Daher werden eine Betriebsdauer der Entfeuchtungsbetriebsart und eine Betriebsdauer der Befeuchtungsbetriebsartgleich gleich groß gemacht, und das Luftvolumen, das in der Entfeuchtungsbetriebsart an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt werden soll, wird im Vergleich zu dem Luftvolumen, das in der Befeuchtungsbetriebsart an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt wird, doppelt festgelegt. Jedoch kann die Betriebsdauer der Entfeuchtungsbetriebsart doppelt so lang die die Betriebsdauer der Befeuchtungsbetriebsart festgelegt werden, und das Luftvolumen, das an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt werden soll, während die Befeuchtungsbetriebsart durchgeführt wird, und das Luftvolumen, das an die Befeuchtungsvorrichtung 1 zugeführt werden soll, während die Befeuchtungsbetriebsart durchgeführt wird, können gleich groß gemacht werden.
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Überdies können wie in einer in 5 gezeigten Variation der zweite Kanal 18 der Befeuchtungsvorrichtung 1 und der zweite Öffnungsabschnitt 316 des Klimaanlagengehäuses 31 weggelassen werden, so dass Luft in einem Fahrzeugraum dazu gebracht werden kann, in der Befeuchtungsbetriebsart von einem zweiten Öffnungsabschnitt 112 eines Befeuchtungsvorrichtungsgehäuses 11 direkt in das Befeuchtungsvorrichtungsgehäuse 11 zu strömen.
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Mit anderen Worten kann Feuchtigkeit, obwohl die von dem Heizungskern 35 geheizte Hochtemperaturluft mit niedriger Feuchtigkeit in der Befeuchtungsbetriebsart gemäß der vorliegenden Ausführungsform zu dem Adsorber 13 geleitet wird, in einer Struktur in der Variation leicht von dem Adsorber 13 desorbiert werden, weil die Luft in dem Fahrzeugraum trocken ist, wenn die Befeuchtung erforderlich ist.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Offenbarung modifiziert werden.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform versteht sich, dass Elemente, die die Ausführungsform bilden, außer in einem Fall, in dem sie ausdrücklich als notwendig spezifiziert werden, und einem Fall, in dem sie aus Prinzip als absolut notwendig betrachtet werden, nicht notwendig sind.
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Selbst wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Faktor, wie etwa eine Menge von Elementen, ein Wert, ein Betrag, ein Bereich erwähnt wird, versteht sich, dass der Faktor, abgesehen von einem Fall, in dem er ausdrücklich als notwendig spezifiziert wird, und einem Fall, in dem er aus Prinzip als absolut notwendig betrachtet wird, nicht auf einen spezifischen Wert beschränkt ist
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Selbst bei einem Merkmal, wie etwa einem Material, das ein Element bildet, einer Form eines Elements oder einer Positionsbeziehung von Elementen, versteht sich, dass ein derartiges Merkmal, abgesehen von einem Fall, in dem dies ausdrücklich als notwendig spezifiziert wird, und einem Fall, in dem dies aus Prinzip als absolut notwendig betrachtet wird, nicht auf ein spezifisches Material, eine Form oder Positionsbeziehung oder ähnliches beschränkt ist.