DE112015003544T5 - Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung - Google Patents

Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE112015003544T5
DE112015003544T5 DE112015003544.3T DE112015003544T DE112015003544T5 DE 112015003544 T5 DE112015003544 T5 DE 112015003544T5 DE 112015003544 T DE112015003544 T DE 112015003544T DE 112015003544 T5 DE112015003544 T5 DE 112015003544T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
printing device
designed
disc
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112015003544.3T
Other languages
English (en)
Inventor
Cristian Crippa
Enrico Ongaretti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brembo SpA
Original Assignee
Freni Brembo SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Freni Brembo SpA filed Critical Freni Brembo SpA
Publication of DE112015003544T5 publication Critical patent/DE112015003544T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/228Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a separate actuating member for each side
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/097Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
    • F16D65/0973Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
    • F16D65/0979Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on the rear side of the pad or an element affixed thereto, e.g. spring clips securing the pad to the brake piston or caliper
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2127/00Auxiliary mechanisms
    • F16D2127/08Self-amplifying or de-amplifying mechanisms
    • F16D2127/10Self-amplifying or de-amplifying mechanisms having wedging elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Belaganordnung (1) einer Scheibenbremse (2) und zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung (3), die dazu ausgelegt ist, den Belag (2) in Anlage gegen eine Bremsfläche (4) einer Scheibe (5) der Scheibenbremse (6) zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben; wobei der Belag (2) aufweist: – Reibmaterial (7), das zur Abstützung gegen die Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; – eine Trägerplatte (8), die zum Tragen des Reibmaterials (7) und zum Aufnehmen des Drucks von der Druckfläche der Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9), ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, und eine Druckfläche (10), ausgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen, aufweist; – zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11); wobei die Kupplungsvorrichtung (11) mit zumindest ihrem ersten Abschnitt (12) mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und mit zumindest ihrem zweiten Kupplungsabschnitt (13) mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; und wobei – die zumindest eine Druckvorrichtung (3) zumindest einen Kupplungssitz (15) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; – und wobei der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner (14) lösbar mit dem zumindest einen Kupplungssitz (15) in Eingriff steht, um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, den Belag gegen Bremsflächen einer Scheibe der Scheibenbremse zu drücken.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Scheibenbremsbelag, eine Druckvorrichtung, einen Scheibenbremssattel, ein Fahrzeug und ein Verfahren zum Reduzieren eines durch einen Belag erzeugten Restdrehmoments.
  • Wie bekannt, hört am Ende der Bremsaktion eines Fahrzeugs das Bremssystem damit auf, einen Druck mittels der Druckvorrichtung zu erzeugen, gewöhnlich einem Kolben, der in einem Zylinder aufgenommen ist, der in einem Bremssattelkörper vorgesehen ist, der an einer Aufhängung befestigt ist und eine Bremsscheibe überspannt, die an einer rotierenden Radnabe befestigt ist. Wenn der Druck aufhört, löst sich der Bremsbelag nicht notwendigerweise von der Bremsfläche der Scheibe, und auch wegen der Drehung der Scheibe und Konstruktionstoleranzen sowie auch durch die Nutzung der Bremse erzeugter Verformungen berührt der Belag weiterhin die Bremsfläche, wodurch ein Restbremsmoment erzeugt wird, das ein Geräusch verursacht und zu unerwünschtem Kraftstoffverbrauch, reduzierter Leistungsfähigkeit und anderen Nachteilen führt.
  • Stand der Technik
  • Um dieses Problem zu überwinden, ist es bekannt, ein leichtes Rückziehen oder Zurückstellen in den Kolben einzugeben, zum Beispiel aufgrund der elastischen Rückstellung von bestimmten Dichtungen, die zwischen dem Kolben und dem Zylinder vorgesehen sind, und es ist auch bekannt, eine Feder anzuordnen, welche die Beläge dauerhaft von der Bremsscheibe weg vorspannt, um einen unbeabsichtigten Kontakt und die Erzeugung eines Restbremsmoments zu vermeiden.
  • Nichtsdestoweniger ist es in dem Fall, in dem eine Bremse verwendet wird, die mit einer Bremsverstärkervorrichtung ausgestattet ist, wie zum Beispiel in EP 2 339 198 des selben Anmelders, oder in EP 1 669 628 , DE 10 2006 047 210 , DE 8900846 , EP 0 654 615 , DE 1 253 968 beschrieben, erforderlich, für ein Gleiten des Belags quer oder transversal zur Druckachse in Bezug auf den Kolben während des Verschleißes des Reibmaterials zu sorgen, weil in den bestimmten Dokumenten, die oben vom Stand der Technik erwähnt sind, durch tangentiale oder umfangsmäßige Auflage auf Schultern oder Abstützungen des Sattelkörpers, die in Bezug auf die Druckrichtung oder axiale Richtung schräg angeordnet sind, der Belag graduell seitlich zum Kolben gleitet.
  • Dieses seitliche Gleiten des Belags erfordert sowohl, dass der Belag dem Druck des Kolbens folgt, in anderen Worten, der Kolben gegen den Belag gedrückt bleiben muss, um den gewünschten Druck und die Bremswirkung zu erzeugen, als auch am Ende der Bremsaktion und somit des Kolbendrucks auf den Belag, den Abstand des Belags von den Bremsflächen beizubehalten.
  • Es sind Lösungen bekannt, die das Problem der Orientierung des Kolbendrucks gelöst haben, wenn der Belag seitlich gleitet, wie etwa die Lösungen, die in den Dokumenten US 3,186,518 , GB 1 050 623 , GB 1 154 233 offenbart sind, aber obwohl der Belag von der Scheibe weg gespannt wird, schlagen sie nicht vor, wie verhindert werden soll, dass er auf den schrägen Schultern hängen bleibt und daher mit der Reibfläche in Kontakt bleibt.
  • Um das Problem adäquat zu verstehen, sollte man berücksichtigen, dass der gewünschte Abstand des Belags von der Bremsfläche weg minimal sein muss, weil das Erfordernis erfüllt sein muss, gleichzeitig den Belag so nahe wie möglich an der Scheibe zu halten, um zu vermeiden, dass der Benutzer des Fahrzeugs – gelegentlich ein Fahrer, der das Fahrzeug in Wettbewerben verwendet – die Bremse als zu welch oder schwammig empfindet, weil es, bevor der erforderliche Druck mit den Kolben auf den Belag ausgeübt wird und diese auf der Bremsfläche aufliegt, erforderlich ist, das erzeugte Spiel oder Zurückstellen wiederherzustellen, um das Restdrehmoment zu vermeiden.
  • Daher gibt es ein starkes Bedürfnis danach, am Ende der Bremsaktion den Belag von der Bremsscheibe auf Abstand zu bringen, aber es gibt hingegen auch das starke Bedürfnis, einen zu großen Abstand davon zu vermeiden, durch den die Bremsaktion der Bremse auf den Befehl des Benutzers nicht sehr reaktiv ist.
  • Beim Versuch, diese gegenläufigen Bedürfnisse zu erfüllen, sind zunehmend genaue Rückstellsysteme und auch Systeme zum Anbringen des Belags am Kolben vorgeschlagen worden, so dass der erstere dem Einfahren des Kolbens am Ende der Bremsaktion folgen kann.
  • Lösungen dieses Typs sind in Bremsen bekannt, die nicht mit Bremswirkungsverstarkervorrichtungen ausgestattet sind, wie etwa zum Beispiel in JP 2012092968 , JP H 08170666 , KR 20100055964 , US 5,701,978 , JP S 62137434 , JP H 0425627 , US 4,809,825 , JP H 08303499 .
  • In bestimmten sporadischen Versuchen ist es auch bekannt, den Belag am Kolben auch in solchen Bremsen anzubringen, die mit Bremsverstärkervorrichtungen ausgestattet sind, wie etwa zum Beispiel in GB 1418018 und IT 1135731 .
  • Nichtsdestoweniger lösen diese kann bekannten Lösungen in keinerlei Weise die zahlreichen Probleme, die durch das Bedürfnis entstehen, dass der Belag in Bezug auf den Kolben gleitet, um der geneigten Orientierung der Abstützungen adäquat zu folgen, wenn das Reibmaterial verschleißt, um hierdurch zu vermeiden, dass nutzlose und schädliche Belastungen oder ein Hängenbleiben zwischen dem Belag und dem Sattelkörper und zwischen dem Belag und der Druckvorrichtung einhergehen.
  • Daher gibt es ein starkes Bedürfnis danach, eine Belagdruckvorrichtungsanordnung zu finden, die sowohl erlaubt, den Bedarf nach einem relativen Gleiten zwischen dem Belag und der Druckvorrichtung aufgrund der Bremsverstärkervorrichtung perfekt zu erfüllen als auch den Belag auf Abstand von der Bremsfläche zu halten, um am Ende der Bremsaktion die Bildung von Restdrehmomenten zu vermeiden.
  • Lösung
  • Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung vorzuschlagen, welche es erlaubt, dass die vorgenannten Bedürfnisse erfüllt werden, und auch die oben erwähnten Nachteile vom Stand der Technik überwunden werden.
  • Diese und andere Ziele werden durch eine Anordnung nach Anspruch 1, einen Belag nach Anspruch 8, eine Druckvorrichtung nach Anspruch 9, einen Bremssattel nach Anspruch 10 und durch ein Verfahren nach Anspruch 11 erreicht.
  • Bestimmte vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten nicht einschränkenden Ausführungsbeispiele in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, worin:
  • 1 zeigt eine partiell quergeschnittene Perspektivansicht einer Belagdruckvorrichtungsanordnung, die in einem Bremssattel aufgenommen ist, der eine Bremsscheibe überspannt;
  • 2 zeigt eine Perspektivansicht eines Details in 1, worin die Anordnung und eine Bremsverstärkervorrichtung innerhalb des Sattelkörpers gezeigt sind, der transparent dargestellt ist;
  • 3 zeigt eine radiale Außenansicht – oder eine Ansicht in radialer Richtung zur Drehachse der Scheibe weisend – der Anordnung und der Bremsverstärkervorrichtung in 2;
  • 4 zeigt eine Perspektivansicht vom Körper einer Sattelhälfte, die mit einer Bremswirkungsverstärkervorrichtung ausgestattet ist, die die Tasche oder das Gehäuse begrenzt, welches dazu ausgelegt ist, einen Bremsbelag aufzunehmen, der zu Druckvorrichtungen weist, in diesem Falle Kolben, aufgenommen in Zylindern, die in dem Sattelkörper vorgesehen sind;
  • 5 zeigt eine Perspektivansicht eines Details eines Paars von Belägen, die an einem Sattelkörper aufgehängt sind und durch eine Belagsabstandshalterfeder dauerhaft von einer Scheibe weg gespannt werden, in diesem Fall eine Flachfeder, welche die Scheibe überspannt, und zwei Tangentialwirkungsfedern, welche jeden Belag mittels des Belagaufhängungsstifts an dem Sattelkörper halten, um das tangentiale Gleiten des Belags in Bezug auf die Druckvorrichtung während des Rückstellens wiederherzustellen;
  • 6 zeigt eine radiale Ansicht der Belag-Kolben-Verstärkervorrichtungsanordnung, der Flachfeder und Tangentialwirkungsfedern in 5, aufgenommen in einem Sattelkörper, der transparent dargestellt ist;
  • 7 zeigt axonometrische Ansicht einer Belaganordnung und von Druckvorrichtungen gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung;
  • 8 zeigt eine Axialansicht der Anordnung in 7, in einer ersten Position, oder Mittelposition, des Belags;
  • 9 zeigt eine Tangentialansicht der Anordnung in 7;
  • 10 zeigt eine axonometrische Ansicht des Belags der Anordnung in 7;
  • 11 zeigt eine axonometrische Ansicht einer Belaganordnung und Schubvorrichtungen gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung;
  • 12 zeigt eine Axialansicht der Anordnung in 11 in einer ersten Position oder Mittelposition des Belags;
  • 13 zeigt eine Tangentialansicht der Anordnung in 11;
  • 14 zeigt eine axonometrische Ansicht des Belags der Anordnung in 11;
  • 15 und 16 zeigen die Axialansicht einer Belagdruckvorrichtungsanordnung in zwei Betriebspositionen, einer Position mit dem seitlich bewegten Belag, der aber immer an der Druckvorrichtung fest anhaftet, zum Beispiel mit verschlissenem Reibmaterial und einer Position mit dem in Bezug auf die Druckvorrichtung zentrierten Belag, zum Beispiel mit nicht verschlissenem Reibmaterial.
  • Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • In Bezug auf die vorstehenden Zeichnungen und gemäß einer allgemeinen Ausführung umfasst eine Anordnung 1 einen Scheibenbremsbelag (Bremsklotz) 2 und zumindest eine Scheibenbremsdruckvorrichtung 3, die dazu ausgelegt ist, den Belag 2 zur Anlage gegen eine Bremsfläche 4 einer Scheibe 5 der Scheibenbremse 6 zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben.
  • Der Belag 2 umfasst Reibmaterial 7, das zur Anlage gegen die Bremsfläche 4 und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist.
  • Der Belag 2 umfasst ferner eine Trägerplatte 8, die zum Tragen des Reibmaterials 4 und zur Aufnahme des Drucks von der Druckvorrichtung 3 ausgelegt ist.
  • Die Trägerplatte 8 umfasst eine Trägerfläche 9, ausgelegt, um zum Reibmaterial zu weisen und diese zu tragen, sowie eine Druckfläche 10, die dazu ausgelegt ist, die Druckvorrichtung 3 aufzunehmen und zu tragen.
  • Der Belag 2 umfasst ferner zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Kupplungsvorrichtung 11 zumindest einen ersten Abschnitt 12, der mit der Trägerfläche 9 fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt 13, der lösbar mit der zumindest einen Druckvorrichtung 3 verbunden ist, um den Belag 2 mit der Druckvorrichtung 3 zu verbinden und damit seine Bewegung von der Bremsscheibe 5 weg folgen.
  • Gemäß einer Ausführung hat der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt 13 zumindest einen Kupplungsabschnittspanner 14, der sich in Richtung angenähert parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die zumindest eine Druckvorrichtung 3 zumindest einen Kupplungssitz 15, der sich in Richtung angenähert parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist.
  • Gemäß einer Ausführung steht der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner 14 mit dem zumindest einem Kupplungssitz 15 lösbar in Eingriff, um ein Gleiten des Belags 5 entlang der Tangentialrichtung T-T zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung 3 fest angebracht bleibt.
  • Gemäß einer Ausführung schnappt der Kupplungsabschnitt 13 der zumindest einen Kupplungsvorrichtung 11 in den Kupplungssitz 15 der zumindest einen Scheibenbremsdruckvorrichtung 3.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst der Kupplungssitz 11 eine Ringnut außerhalb der zumindest einen Scheibenbremsdruckvorrichtung 3.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Anordnung 1 zumindest zwei Kupplungsabschnitte 13, die einander entgegengesetzt angeordnet und an entgegengesetzten Seiten der zumindest einen Druckvorrichtung 3 angeordnet sind, um eine zweiseitige Eingrenzung zwischen dem Belag und der Druckvorrichtung zu sorgen.
  • Gemäß einer Ausführung sind zumindest zwei Kupplungsabschnitte 13 an dem zumindest einen Kupplungssitz 11 an zumindest zwei Punkten angebracht, die in der gleichen Richtung R-R ausgerichtet sind, zum Beispiel einer Richtung parallel zur radialen Richtung einer zugeordneten Bremsscheibe, um Bewegungen orthogonal zur Gleitrichtung T-T des Belags 2 zu vermeiden.
  • Gemäß einer Ausführung ist zwischen der Trägerplatte 8 und der Druckvorrichtung 3 eine Matte oder Platte 17 eingefügt, zum Beispiel aus Dämpfmaterial hergestellte Platte.
  • Gemäß einer Ausführung ist die Matte 17 eine Scheibe, die dazu ausgelegt ist, die Drehung des Belags in Bezug auf die Druckvorrichtungen der Scheibenbremse zu vermeiden, zum Beispiel zumindest einen Kolben, der sich darauf abstützt, um die Druckwirkung auszuüben.
  • Gemäß einer Ausführung ist zwischen der Trägerplatte 8 und der Druckvorrichtung 3 eine Matte oder Platte 17 eingefügt, zum Beispiel eine Platte, die aus reibungsverhinderndem oder reibungsarmen Material hergestellt ist, ausgelegt, um das Gleiten des Belags 2 in Bezug auf die zumindest eine Druckvorrichtung während des Verschleißes des Reibmaterials 7 zu erleichtern.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Platte 17 Schlitze und Sitze, die freien Zugang zu der Druckfläche 10 der Platte belassen, um hierdurch zu erlauben, dass die zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11 an der Trägerplatte 8 angebracht wird.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11 eine Feder 18.
  • Gemäß einer Ausführung hat die Feder 18 eine Elastizität in Richtung quer zur Druckfläche 10, welche das zum Beispiel schnappende Anbringen seines Kupplungsabschnittspanners 14 an dem Kupplungssitz 15 erlaubt.
  • Gemäß einer Ausführung kompensiert die Feder 18 mit ihrer Elastizität Montage- und/oder Herstellungsdimensionstoleranzen, um hierdurch die Verschlechterung der Gleitfähigkeit des Belags 2 in Bezug auf die Druckvorrichtung 3 zu vermeiden.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Anordnung 1 für jede Druckvorrichtung 3 eine Feder 18.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Anordnung 1 eine einzelne Feder 18 für jedes Paar von Druckvorrichtungen 3, zum Beispiel ein Paar von Druckvorrichtungen, die auf den selben Belag wirken.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11 eine Flachfeder 19.
  • Gemäß einer Ausführung erhält man die Flachfeder 19 durch Abscheren, so dass sie leicht und schnell hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführung erhält man die die Flachfeder 19 durch Abscheren und Biegen, so dass sie Abschnitte an zwei unterschiedlichen Ebenen aufweist, zum Beispiel zwei Ebenen parallel zu der Druckfläche, und insbesondere einen erhabenen Abschnitt, der von der Druckfläche abweicht, was den Eingriff mit dem Sitz der Druckvorrichtung 3 erleichtert.
  • Gemäß einer Ausführung hat die Flachfeder 19 einen ringförmigen Körper 20, von dem zumindest eine zentrale Befestigungsverlängerung 21 vorsteht, ausgelegt zur Verankerung an der Platte 8, zum Beispiel mit einem Niet 24.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Flachfeder 19 den Kupplungsabschnitt 13, der so angeordnet ist, dass er in Bezug auf die Druckfläche 10 absteht, um die Kupplung mit dem Kupplungssitz 15 zu erleichtern.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11 eine Drahtfeder 22, die, zum Beispiel wegen ihres transversalen Querschnitts oder zum Beispiel ihrer Kreisform dazu ausgelegt ist, lokalisierte Kontakte auf Linien oder nur auf Kontaktpunkten auszuführen, um ein Hängenbleiben zwischen dem Belag 2 und der Druckvorrichtung 3 während ihren relativen Gleitbewegungen aufgrund zum Beispiel dem Verschleiß des Reibmaterials 7 zu reduzieren.
  • Gemäß einer Ausführung erhält man die Drahtfeder 22 durch Biegen, so dass sie leicht und schnell hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführung erhält man die Drahtfeder 22 durch Biegen aus einem einzelnen Draht an einem einzigen Körper, so dass sie erhabene Abschnitte enthält, welche den Eingriff mit dem Sitz der Druckvorrichtung 3 erleichtern.
  • Gemäß einer Ausführung hat die Drahtfeder 22 zumindest eine äußere Befestigungsverlängerung 21, die zum Herumlegen und Verankern an der Platte 8 ausgelegt ist, zum Beispiel mit einem Niet 24.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die Drahtfeder 22 den Kupplungsabschnitt 13, der in Bezug auf die Druckfläche 10 erhaben angeordnet ist, um eine Kupplung mit dem Kupplungssitz 15 zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ferner, wieder gemäß einer möglichen allgemeinen Ausführung, einen Scheibenbremsbelag 2, der in Zusammenwirken mit zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung 3 ausgelegt ist, die dazu ausgelegt ist, den Belag 2 in Anlage gegen eine Bremsfläche 4 einer Scheibe 5 einer Scheibenbremse zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben. Der Belag 2 umfasst:
    • – Reibmaterial 7, das zur Anlage gegen die Bremsfläche 4 zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist;
    • – eine Trägerplatte 8, die zum Tragen des Reibmaterials 7 und Aufnehmen des Drucks von der Druckvorrichtung 3 ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte 8 eine Trägerfläche 9 aufweist, ausgelegt, so dass sie zu dem Reibmaterial weist und es trägt, und eine Druckfläche 10, ausgelegt, um die Druckvorrichtung 3 aufzunehmen und zu tragen.
    • – zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11.
  • Die Kupplungsvorrichtung 11 umfasst zumindest ihren einen ersten Abschnitt 12, der fest mit der Trägerfläche 9 verbunden ist, und umfasst zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt 13, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung 3 lösbar verbindbar ist, um den Belag 2 mit der Druckvorrichtung 3 zu verbinden und deren Bewegungen von der Bremsscheibe weg zu folgen.
  • Gemäß einer Ausführung hat der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt 13 zumindest einen Kupplungsabschnittspanner 14, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel einer Tangente T-T und oder Umfangsabwicklungsrichtung einer Bremsscheibe 5 ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner 14 zum lösbaren Eingriff mit dem zumindest einen Kupplungssitz 15 der zumindest einen Druckvorrichtung 3 ausgelegt, in der sich der zumindest eine Kupplungssitz 15 in Richtung angenähert parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zur Tangential-T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist der Kupplungsabschnittspanner 14 dazu ausgelegt, ein Gleiten des Belags 2 entlang der Tangentialrichtung T-T zu erlauben, während er in der zumindest einen Druckvorrichtung 3 fest angebracht bleibt.
  • Gemäß einer allgemeinen Ausführung ist eine Scheibenbremsdruckvorrichtung 3 dazu ausgelegt, einen Scheibenbremsbelag 2 in Anlage gegen eine Bremsfläche 4 einer Scheibe 5 einer Scheibenbremse 6 zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben. Der Belag 2, mit dem sie zusammenarbeitet, umfasst Reibmaterial 7, das zur Anlage gegen die Bremsfläche 7 und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; eine Trägerplatte 8, die zum Tragen des Reibmaterials 7 und Aufnehmen des Drucks von der Druckvorrichtung 3 ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte 8 eine Trägerfläche 9 aufweist, ausgelegt, um zum Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, sowie eine Druckfläche 10, ausgelegt, um die Druckvorrichtung 3 aufzunehmen und zu tragen; der Belag umfasst ferner zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11, in der die Kupplungsvorrichtung 11 ihren zumindest einen Abschnitt 12 aufweist, der mit der Trägerfläche 9 fest verbunden ist, und zumindest ihren einen zweiten Kupplungsabschnitt 13 aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung 3 lösbar verbunden ist, um den Belag 2 mit der Druckvorrichtung 3 zu verbinden und deren Bewegungen von der Bremsscheibe 5 weg zu folgen.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst die zumindest eine Druckvorrichtung 3 zumindest einen Kupplungssitz 15, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zur Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist.
  • Gemäß einer Ausführung hat der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt 13 zumindest einen Kupplungsabschnittspanner 14, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist.
  • Gemäß einer Ausführung ist der zumindest eine Kupplungssitz 15 dazu ausgelegt, den zumindest einen Kupplungsabschnittspanner 14 entfernbar aufzunehmen und einem Gleiten des Belags 2 entlang der Tangentialrichtung T-T zu folgen, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung 3 fest angebracht bleibt.
  • Gemäß einer allgemeinen Ausführung umfasst ein Scheibenbremssattel 16 eine Anordnung 1 eines Scheibenbremsbelags 2 und von zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung 3, die dazu ausgelegt ist, den Belag 2 in Anlage gegen eine Bremsfläche 4 einer Scheibe 5 einer Scheibenbremse 6 zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben, wie in jeder der obigen Ausführungen beschrieben.
  • Nachfolgend ist ein mögliches Betriebsverfahren für eine Anordnung gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Ein Verfahren, um einen Scheibenbremsbelag 2 auf Abstandvon einer Bremsscheibe 5 zu halten, umfasst die Schritte:
    • – Bereitstellen eines Belags 2, der Reibmaterial 7 aufweist, das zur Anlage gegen eine Bremsfläche 4 und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist;
    • – der Belag umfasst eine Trägerplatte 8, die das Reibmaterial 7 trägt und den Druck von der Druckvorrichtung 3 aufnimmt;
    • – die Trägerplatte 8 umfasst eine Trägerfläche 9, die zum Reibmaterial weist und dieses trägt, sowie eine Druckfläche 10, die die Druckvorrichtung 3 aufnimmt und trägt;
    • – der Belag umfasst zumindest eine Kupplungsvorrichtung 11, worin die Kupplungsvorrichtung 11 zumindest einen ersten Abschnitt 12 aufweist, der mit der Trägerfläche 9 fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt 13, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung 3 lösbar verbunden ist, um hierdurch den Belag 2 mit der Druckvorrichtung 3 zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe 5 weg zu folgen;
    • – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt 13 umfasst zumindest einen Kupplungsabschnittspanner 14, der sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel zur Druckfläche 10 erstreckt und parallel zu einer Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist;
    • – das Verfahren weist ferner den Schritt auf, zumindest eine Scheibenbremsdruckvorrichtung 3 vorzusehen, worin die zumindest eine Druckvorrichtung 3 zumindest einen Kupplungssitz 15 aufweist, der sich in Richtung angenähert parallel zu der Druckfläche 10 erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- T-T oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe 5 ausgelegt ist;
  • Das Verfahren umfasst ferner den Schritt des lösbaren Eingriffs des zumindest einen Kupplungsabschnittspanners 14 mit dem zumindest einen Kupplungssitz 15, um ein Gleiten des Belags 2 entlang der Tangentialrichtung T-T zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung 3 fest angebracht bleibt.
  • Aufgrund der oben beschriebenen Merkmale, die in bestimmten Ausführungen voneinander separat oder miteinander vorgesehen sind, ist es möglich, eine Anordnung zu erhalten, welche gleichzeitig die einander entgegenstehenden gewünschten Vorteile erfüllt, und insbesondere:
    • – sie erlaubt, das starke Bedürfnis zu erfüllen, eine Belagdruckvorrichtungsanordnung zu finden, welche sowohl erlaubt, das Bedürfnis nach einem relativen Gleiten zwischen dem Belag und der Druckvorrichtung aufgrund der Bremsverstärkervorrichtung perfekt zu erfüllen, als auch den Belag auf Abstand von der Bremsfläche zu halten, um die Bildung von Restdrehmomenten am Ende der Bremswirkung zu vermeiden;
    • – Vermeiden der Erzeugung eines Restbremsmoments, welches Geräusche verursacht und zu unerwünschtem Kraftstoffverbrauch, verringerter Leistungsfähigkeit und anderen Nachteilen führt;
    • – in dem Fall, in dem eine Bremse verwendet wird, die mit einer Bremsverstärkervorrichtung ausgestattet ist, erlauben diese Lösungen ein seitliches Gleiten oder transversales Gleiten zur Druckachse des Belags in Bezug auf den Kolben während des Verschleißes vom Reibmaterial, weil durch tangentiale oder umfangsmäßige Abstützung auf den Schultern oder Stützen des Sattelkörpers, die in Bezug auf die Druckrichtung oder axiale Richtung schräg angeordnet sind, der Belag seitlich zum Kolben graduell gleitet;
    • – obwohl der Belag von der Scheibe weg gespannt wird, wird ein Hängenbleiben an den schrägen Schultern verhindert, um hierdurch mit der Reibfläche in Kontakt zu bleiben;
    • – gleichzeitig wird das Bedürfnis erfüllt, den Belag so nahe wie möglich an der Scheibe zu halten und zu verhindern, dass der Benutzer des Fahrzeugs die Bremse als zu welch oder schwammig empfindet, um hierdurch, vor Ausübung des erforderlichen Drucks mit dem Kolben auf den Belag und dessen Abstützung an der Bremsfläche, das Bedürfnis zu vermeiden, das erzeugte Spiel wiederherzustellen, um das Restdrehmoment zu vermeiden;
    • – dies erlaubt sowohl, dass der Belag am Ende der Bremswirkung auf Abstand von der Bremsscheibe gehalten wird, als auch das gegenläufige Bedürfnis zum Vermeiden eines übermäßigen Abstands dazwischen, durch den die Bremswirkung der Bremse auf den Befehl des Benutzers nicht sehr reaktiv ist;
    • – dies erlaubt, dass der Belag in Bezug auf den Kolben gleitet, um der schrägen Orientierung der Anlagen adäquat zu folgen, wenn das Reibmaterial verschleißt, um zu vermeiden, dass nutzlose und schädliche Belastungen oder ein Hängenbleiben zwischen dem Belag und dem Sattelkörper zwischen dem Belag und der Druckvorrichtung auftreten.
  • Ein Fachkundiger kann, mit dem Ziel, kontingente und spezifische Bedürfnisse zu erfüllen, an der Anordnung gemäß der Erfindung zahlreiche Änderungen und Varianten vornehmen, die darüber hinaus alle im Schutzumfang der Erfindung enthalten sind, welcher durch die folgenden Ansprüche definiert wird.
  • Gemäß einer Ausführung umfasst der Sattel eine Bremsverstärkervorrichtung, zum Beispiel seitliche Stützen mit schrägen Ebenen 26 zum Stützen der Trägerplatte B. Gemäß einer Ausführung sind die Stützen oder seitlichen Abstützungen 26 Einsätze, die an den Seiten zur Aufnahme der Beläge in den Sattelkörper eingesetzt werden können, wobei eine Neigung der Belagstützflächen gemäß der gewünschten Verstärkung der Bremswirkung ausgewählt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführung ist die Gegenfläche der Platten, die zum Zusammenwirken mit den Stützen oder seitlichen Abstützungen 26 mit den schrägen Ebenen ausgelegt sind, auf Höhe mit den Oberflächen, die auch mit einem Winkel geneigt sind, um diese parallel zu den schrägen Ebenen zu bringen.
  • Um, gemäß einer Ausführung, das Halten des Belagabstands von der Bremsscheibe zu erleichtern, insbesondere in dem Fall, in dem Bremsverstarkervorrichtungen vorgesehen sind, umfasst die Anordnung ferner eine Tangentialfeder 25, die zwischen der Trägerplatte 8 und dem Sattelkörper des Bremsscheibensattels 16 angeordnet ist, zum Beispiel einen Stift zum Tragen des Belags, wobei der Stift im Schlitz der Platte 8 und in dem Sattelkörper vorgesehenen Sitzen aufgenommen ist. Diese Tangentialfeder 25 spannt den Belag entlang einer Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche 10 vor, und daher, wenn im Betrieb, parallel zur Tangentialrichtung oder Umfangsrichtung T-T, um zu erlauben, dass der Belag zum Beispiel durch Gleiten auf den Abstützungen oder Schultern eingefahren wird, die in Bezug auf die Druckrichtung A-A schräg sind.
  • Gemäß einer Ausführung spannt die Tangentialfeder den Belag in Richtung entgegengesetzt zum tangentialen oder umfangsmäßigen Gluten des Belags in Bezug auf die Druckvorrichtung, wenn das Reibmaterial verschleißt.
  • Gemäß einer Ausführung umfassen die Sättel eine Feder, um den Belag auf Abstand von der Schiebe 27 zu halten, die zumindest eine Belastung auf den Belag ausübt, um dessen Reibmaterial auf Abstand von der Bremsfläche der Scheibe zu halten. Gemäß einer Ausführung hat die Scheibenabstandshalterfeder 27 auch die Kapazität, eine Last auszuüben, um einen konstanten Abstand von einem Stift zum Aufhängen des Belags an dem Sattelkörper zu halten, um Vibrationen und Klopfen des Belags während seines Betriebs zu vermeiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    Scheibenbremsbelag
    3
    Scheibenbremsdruckvorrichtung
    4
    Bremsfläche
    5
    Bremsscheibe
    6
    Scheibenbremse
    7
    Reibmaterial
    8
    Trägerplatte
    9
    Trägerfläche
    10
    Druckfläche
    11
    Kupplungsvorrichtung
    12
    erster Halterungsabschnitt
    13
    Kupplungsabschnitt
    14
    Kupplungsabschnittspanner
    15
    Kupplungssitz
    16
    Scheibenbremssattel
    17
    aus reibverhinderndem oder reibungsarmen Material hergestellte Dämpfplatte
    18
    Feder
    19
    Flachfeder
    20
    ringförmiger Körper
    21
    zentrale Befestigungsverlängerung
    22
    Drahtfeder
    23
    äußere Befestigungsverlängerung
    24
    Niet
    25
    tangential wirkende Feder
    26
    seitliche Abstützung auf schräger Ebene zur Verstärkung der Bremswirkung
    27
    Feder, um Beläge auf Abstand von der Scheibe zu halten
    T-T
    Belag-Tangential- oder Gleitrichtung
    R-R
    Richtung orthogonal und/oder radial zu T-T
    A-A
    axiale Richtung oder Richtung orthogonal zur Druckrichtung

Claims (11)

  1. Belaganordnung (1) einer Scheibenbremse (2) und zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung (3), die dazu ausgelegt ist, den Belag (2) in Anlage gegen eine Bremsfläche (4) einer Scheibe (5) der Scheibenbremse (6) zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben; wobei der Belag (2) aufweist: – Reibmaterial (7), das zur Abstützung gegen die Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; – eine Trägerplatte (8), die zum Tragen des Reibmaterials (7) und zum Aufnehmen des Drucks von der Druckfläche der Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9), ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, und eine Druckfläche (10), ausgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen, aufweist; – zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11); wobei die Kupplungsvorrichtung (11) zumindest einen ersten Abschnitt (12) aufweist, der mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; und wobei – die zumindest eine Druckvorrichtung (3) zumindest einen Kupplungssitz (15) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; – und wobei der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner (14) entfernbar mit dem zumindest einen Kupplungssitz (15) in Eingriff steht, um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der Kupplungsabschnitt (13) der zumindest einen Kupplungsvorrichtung (11) in den Kupplungssitz (15) der zumindest einen Scheibenbremsdruckvorrichtung (3) eingeschnappt ist; und/oder wobei der Kupplungssitz (15) eine Ringnut außerhalb der zumindest einen Scheibenbremsdruckvorrichtung (3) aufweist.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anordnung zumindest zwei Kupplungsabschnitte (13) aufweist, die einander entgegengesetzt angeordnet und an entgegengesetzten Seiten der zumindest einen Druckvorrichtung (3) angebracht sind; und/oder wobei die zumindest zwei Kupplungsabschnitte (13) an zumindest einem Kupplungssitz (11) in zumindest zwei Punkten angebracht sind, die in der gleichen Richtung (R-R) ausgerichtet sind, um Bewegungen senkrecht zur Gleitrichtung (T-T) des Belags (2) zu verhindern.
  4. Anordnung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei zwischen der Trägerplatte (8) und der Druckvorrichtung (3) ein Dampfplattenmaterial eines reibungsverhindernden oder reibungsarmen Materials (17) eingefügt ist, weiches dazu ausgelegt ist, das Gleiten des Belags (2) in Bezug auf die Druckvorrichtung während des Verschleißes des Reibmaterials (7) zu erleichtern; und/oder wobei die Platte (17) Schlitze und Sitze aufweist, die einen freien Zugang zu der Druckvorrichtung (10) belassen, um die zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11) an der Trägerplatte (8) anzubringen.
  5. Anordnung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11) eine Feder (18) aufweist; und/oder wobei die Feder (18) eine Elastizität in Transversalrichtung zu der Druckfläche (10) hat, welche ein zum Beispiel schnappendes Anbringen seines Kupplungsabschnittspanners (14) an dem Kupplungssitz (15) erlaubt; und oder wobei die Feder (18) mit ihrer Elastizität Montage- und/oder Herstellungsdimensionstoleranzen kompensiert, was die Verschlechterung der Gleitleistung des Belags (2) in Bezug auf die Druckvorrichtung (3) verhindert; und/oder wobei die Anordnung (1) eine Feder (18) für jede Druckvorrichtung (3) aufweist; und/oder wobei die Anordnung (1) eine einzelne Feder (18) für jedes Paar von Druckvorrichtungen (3) aufweist.
  6. Anordnung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11) eine Flachfeder (19) aufweist; und/oder wobei die Flachfeder (19) durch Abscheren erhalten ist, so dass sie leicht und schnell herstellbar ist; und/oder wobei die Flachfeder (19) durch Abscheren und Biegen erhalten ist, so dass sie erhabene Abschnitte enthält, welche den Eingriff mit dem Sitz der Druckvorrichtung (3) erleichtern; und/oder wobei die Flachfeder (19) einen ringförmigen Körper (20) aufweist, von dem zumindest eine zentrale Befestigungsverlängerung (21) vorsteht, ausgelegt zur Verankerung an der Platte (8), zum Beispiel mit einem Niet (24); und/oder wobei die Flachfeder (19) den Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der in Bezug auf die Druckfläche (10) erhaben angeordnet ist, um das Kuppeln mit dem Kupplungssitz (15) zu erleichtern.
  7. Anordnung (1) nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11) eine Drahtfeder (22) aufweist, die zum Ausführen von lokalisierten Kontakten auf Kontaktlinien oder -Punkten ausgelegt ist, um ein Hängenbleiben zwischen dem Belag (2) und der Druckvorrichtung (3) während relativen Gleitbewegungen zu reduzieren, die zum Beispiel durch Verschleiß des Reibmaterials (7) verursacht werden; und/oder wobei die Drahtfeder (22) durch Biegen erhalten ist, so dass sie leicht und schnell herstellbar ist; und/oder wobei die Drahtfeder (22) durch Biegen aus einem einzelnen Draht zu einem einzelnen Körper erhalten ist, so dass sie erhabene Abschnitte enthält, die den Eingriff mit dem Sitz der Druckvorrichtung (3) erleichtern; und/oder wobei die Drahtfeder (22) zumindest eine äußere Befestigungsverlängerung (21) aufweist, die zum Herumlegen und Verankern an der Platte (8) ausgelegt ist, zum Beispiel durch eine Niet (24); und/oder wobei die Drahtfeder (22) den Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der in Bezug auf die Druckfläche (10) erhaben angeordnet ist, um das Kuppeln mit dem Kupplungssitz (15) zu erleichtern.
  8. Belag einer Scheibenbremse (1), der zum Zusammenwirken mit zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung (3) ausgelegt ist, die zum Drücken des Belags (2) in Anlage gegen eine Bremsfläche (4) einer Scheibe (5) der Scheibenbremse (6) ausgelegt ist, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben; wobei der Belag (2) aufweist: – Reibmaterial (7), das zur Abstützung gegen die Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; – eine Trägerplatte (8), die zum Tragen des Reibmaterials (7) und zum Aufnehmen des Drucks von der Druckfläche der Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9), ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, und eine Druckfläche (10), ausgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen, aufweist; – zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11); wobei die Kupplungsvorrichtung (11) zumindest einen ersten Abschnitt (12) aufweist, der mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; und wobei der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner (14) zum lösbaren Eingriff mit zumindest einem Kupplungssitz (15) der zumindest einen Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist, wobei der zumindest eine Kupplungssitz (15) sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- oder Umfangsabwicklungsrichtung (T-T) der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; – und wobei der Kupplungsabschnittspanner (14) ausgelegt ist, um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.
  9. Scheibenbremsdruckvorrichtung (3), die dazu ausgelegt ist, einen Scheibenbremsbelag (2) in Anlage gegen eine Bremsfläche (4) einer Scheibe (5) einer Scheibenbremse (6) zu drücken, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben, wobei der Belag (2) aufweist: – Reibmaterial (7), das zur Abstützung gegen die Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; – eine Trägerplatte (8), die zum Tragen des Reibmaterials (7) und zum Aufnehmen des Drucks von der Druckfläche der Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9), ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, und eine Druckfläche (10), ausgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen, aufweist; – zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11); wobei die Kupplungsvorrichtung (11) zumindest einen ersten Abschnitt (12) aufweist, der mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; und wobei – die zumindest eine Druckvorrichtung (3) zumindest einen Kupplungssitz (15) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; – und wobei der zumindest eine Kupplungssitz (15) dazu ausgelegt ist, den zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) lösbar aufzunehmen, und um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.
  10. Scheibenbremssattel (16), der eine Belaganordnung (1) einer Scheibenbremse (2) und zumindest eine Scheibenbremsdruckvorrichtung (3) aufweist, die dazu ausgelegt ist, den Belag (2) in Anlage gegen eine Bremsfläche (4) einer Scheibe (5) der Scheibenbremse (6) auszuüben, um auf ein Fahrzeug eine Bremswirkung auszuüben; wobei der Belag (2) aufweist: – Reibmaterial (7), das zur Abstützung gegen die Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung ausgelegt ist; – eine Trägerplatte (8), die zum Tragen des Reibmaterials (7) und zum Aufnehmen des Drucks von der Druckfläche der Druckvorrichtung (3) ausgelegt ist; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9), ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, und eine Druckfläche (10), ausgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen, aufweist; – zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11); wobei die Kupplungsvorrichtung (11) zumindest einen ersten Abschnitt (12) aufweist, der mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; dadurch gekennzeichnet, dass – der zumindest eine zweite Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; und wobei – die zumindest eine Druckvorrichtung (3) zumindest einen Kupplungssitz (15) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu der Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; – und wobei der zumindest eine Kupplungsabschnittspanner (14) lösbar mit dem zumindest einen Kupplungssitz (15) in Eingriff steht, um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.
  11. Verfahren zum Entfernen eines Scheibenbremsbelags (2) von einer Bremsscheibe (5), welches die Schritte aufweist: Bereitstellen eines Belags (2), der ein Reibmaterial (7) aufweist, ausgelegt zur Anlage gegen eine Bremsfläche (4) und zum Ausüben der Bremswirkung; wobei der Belag eine Trägerplatte (8) aufweist, die dazu ausgelegt ist, das Reibmaterial (7) zu tragen und den Druck von der Druckvorrichtung (3) aufzunehmen; wobei die Trägerplatte (8) eine Trägerfläche (9) aufweist, ausgelegt, um zu dem Reibmaterial zu weisen und es zu tragen, sowie eine Druckfläche (10), aufgelegt, um die Druckvorrichtung (3) aufzunehmen und zu tragen; wobei der Belag zumindest eine Kupplungsvorrichtung (11) aufweist; wobei die Kupplungsvorrichtung (11) zumindest einen ersten Abschnitt (12) aufweist, der mit der Trägerfläche (9) fest verbunden ist, und zumindest einen zweiten Kupplungsabschnitt (13) aufweist, der mit der zumindest einen Druckvorrichtung (3) lösbar verbunden ist, um den Belag (2) mit der Druckvorrichtung (3) zu verbinden und dessen Bewegungen von der Bremsscheibe (5) weg zu folgen; wobei der zumindest eine Kupplungsabschnitt (13) zumindest einen Kupplungsabschnittspanner (14) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zu einer Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; Bereitstellen von zumindest einer Scheibenbremsdruckvorrichtung (3), wobei die zumindest eine Druckvorrichtung (3) zumindest einen Kupplungssitz (15) aufweist, der sich in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Druckfläche (10) erstreckt und zur Anordnung parallel zur Tangential- (T-T) oder Umfangsabwicklungsrichtung der Bremsscheibe (5) ausgelegt ist; lösbares Ineingriffbringen des zumindest ein Kupplungsabschnittspanners (14) mit dem zumindest einen Kupplungssitz (15), um ein Gleiten des Belags (2) entlang der Tangentialrichtung (T-T) zu erlauben, während er an der zumindest einen Druckvorrichtung (3) fest angebracht bleibt.
DE112015003544.3T 2014-08-01 2015-07-30 Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung Pending DE112015003544T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITBG20140030 2014-08-01
ITBG2014A000030 2014-08-01
PCT/IB2015/055779 WO2016016844A1 (en) 2014-08-01 2015-07-30 Pad assembly of disc brake and thrust device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112015003544T5 true DE112015003544T5 (de) 2017-06-01

Family

ID=51628192

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112015003544.3T Pending DE112015003544T5 (de) 2014-08-01 2015-07-30 Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE112015003544T5 (de)
WO (1) WO2016016844A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022212781A1 (de) 2022-11-29 2024-05-29 Hl Mando Corporation Scheibenbremssystem

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11852207B2 (en) * 2018-12-20 2023-12-26 Brembo S.P.A. Assembly of at least two brake pads and at least one spring

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1050623A (de) 1962-10-25
GB1066842A (en) 1963-01-25 1967-04-26 Automotive Prod Co Ltd Improvements in and relating to disc brakes
DE1253968B (de) 1963-06-20 1967-11-09 Teves Kg Alfred In beiden Drehrichtungen der Bremsscheibe selbstverstaerkend wirkende Teilbelagscheibenbremse
DE1223633B (de) * 1964-07-09 1966-08-25 Heinkel Ag Ernst Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1530580A1 (de) 1965-06-04 1969-10-02 Daimler Benz Ag Teilbelag-Scheibenbremse fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
GB1418018A (en) 1972-12-11 1975-12-17 Girling Ltd Thrust transmitting struts
DE3014648A1 (de) 1980-04-16 1981-10-22 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Teilbelagscheibenbremse
JPS62137434A (ja) 1985-12-05 1987-06-20 Nissin Kogyo Kk デイスクブレ−キ
US4809825A (en) 1987-03-23 1989-03-07 Allied-Signal Inc. Brake shoe retainer
DE8900846U1 (de) 1989-01-26 1989-05-18 Haggenmueller, Ludwig, 8961 Wiggensbach, De
JPH07109224B2 (ja) 1990-05-18 1995-11-22 日清紡績株式会社 ディスクブレーキ
DE4336676A1 (de) 1993-10-27 1995-05-04 Knorr Bremse Ag Abstützung eines Bremsbelags einer Scheibenbremse
DE4340454A1 (de) 1993-11-27 1995-06-01 Teves Gmbh Alfred Bremsbelagsatz für Schwimmsattel-Scheibenbremse
JPH08170666A (ja) 1994-12-19 1996-07-02 Aisin Seiki Co Ltd ディスクブレーキ用パッドサポートスプリング
JP3655352B2 (ja) 1995-05-12 2005-06-02 豊生ブレーキ工業株式会社 ディスクブレーキ
DE19705803A1 (de) * 1997-02-15 1998-08-20 Itt Mfg Enterprises Inc Federelement zur Halterung einer Bremsbelagplatte bei einer Scheibenbremse
EP1153226B1 (de) * 1999-02-18 2003-09-03 Continental Teves AG & Co. oHG Bremsbelag mit einer haltefederanordnung
US7086505B2 (en) 2004-12-10 2006-08-08 Robert Bosch Gmbh Disc brake
DE102006047210A1 (de) 2006-10-05 2008-04-10 Lucas Automotive Gmbh Bremsanordnung mit Selbstverstärkungsfunktion
KR20100055964A (ko) 2008-11-18 2010-05-27 현대자동차주식회사 캘리퍼 브레이크
IT1397086B1 (it) 2009-12-24 2012-12-28 Freni Brembo Spa Pinza per un freno di un veicolo.
JP5924889B2 (ja) 2010-09-30 2016-05-25 日立オートモティブシステムズ株式会社 電動ディスクブレーキ

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022212781A1 (de) 2022-11-29 2024-05-29 Hl Mando Corporation Scheibenbremssystem

Also Published As

Publication number Publication date
WO2016016844A1 (en) 2016-02-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2831456B1 (de) Scheibenbremse mit rückstelleinrichtung und bremsbelag
DE102014009005B4 (de) Elektronische Scheibenbremse
DE2502459A1 (de) Scheibenbremse, insbesondere teilbelagscheibenbremse fuer kraftfahrzeuge
DE2558294A1 (de) Bremsbacke fuer schwimmrahmen- oder schwimmsattelscheibenbremsen
DE1202075B (de) Bremsbacke fuer eine Teilbelag-Scheibenbremse
DE2840374A1 (de) Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE2713360A1 (de) Schwimmsattel-scheibenbremse
DE102016120481A1 (de) Scheibenbremse für ein Nutzfahrzeug und Bremsbelagsatz
DE2510036C2 (de) Schwimmsattel-Scheibenbremse
DE202018002277U1 (de) Bremssattelgeräusch-Verhinderungsvorrichtung für eine Fahrzeugbremse
DE102013008160A1 (de) Sattelscheibenbremse eines Fahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs, und Niederhaltefeder einer solchen Bremse
DE4301006C2 (de) Bremsbelag für Teilbelag- oder Vollbelag-Scheibenbremsen
DE60123644T2 (de) Bremsvorrichtung, scheibenbremse, trommelbremse sowie verfahren zur herstellung einer bremsvorrichtung
DE102008026104B4 (de) Einrichtung zur Verschleißerkennung eines Bremsbelages einer Scheibenbremse sowie Bremsbelag für eine Scheibenbremse
DE102005052434B4 (de) Scheibenbremse, insbesondere für ein Nutzfahrzeug
DE69728899T2 (de) Befestigungsmittel für reibbeläge
DE112015003544T5 (de) Belaganordnung einer Scheibenbremse und Druckvorrichtung
DE3709396A1 (de) Scheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE202018003848U1 (de) Bremssattel für eine Fahrzeugbremse
DE2230611A1 (de) Scheibenbremsenanordnung
DE60120759T2 (de) Scheibenbremseinrichtung und verfahren zu betreiben
DE112016005951T5 (de) Klotzanordnung für einen Bremssattelkörper
DE102016226054A1 (de) Blattfeder für Bremssattel und Sattelkörper mit einer derartigen Feder
DE102014006954A1 (de) Führungseinrichtung für eine Schwimmsattel-Scheibenbremse
DE102012022369B4 (de) Seilanordnung als Ersatz für eine äußere Strebe und dieselbe enthaltender Träger

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16D0065020000

Ipc: F16D0065095000

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BREMBO S.P.A., CURNO, IT

Free format text: FORMER OWNER: FRENI BREMBO S.P.A., CURNO, BERGAMO, IT