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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klotzanordnung für einen Scheibenbremssattel.
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Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Klotzanordnung, welche einen Bremsklotz und mindestens ein elastisches Element umfasst.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein elastisches Element für Bremsklötze.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf einen Bremssattel, welcher die Klotzanordnung umfasst und ebenso auf ein Verfahren zum Montieren der Klotzanordnung in einem Bremssattelkörper.
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Stand der Technik
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Bremsklötze werden im Allgemeinen an Stiften festgemacht und in spezifische Sitze eingeführt, welche in dem Bremssattelkörper einer Bremse vorgesehen sind. Die Sitze sind geformt, um ein mechanisches Spiel zwischen Sitzwänden und einem Klotz zu belassen, um den Betrieb eines Einbauens und eines Ausbauens des Brems Klotzes zu erleichtern.
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Jedoch erlaubt ein Vorsehen des mechanischen Spiels, obwohl minimal, insbesondere entlang einer Richtung tangential zu der Bremsoberfläche einer zuordnbaren Bremsscheibe, oder einer Tangentialrichtung, dem Bremsklotz, welcher gegen die Bremsfläche der Scheibe gepresst wird, sich zu bewegen und zu beschleunigen, um der Tangentialrichtung zu folgen. Lästige Lermphänomene, wie zum Beispiel gut bekannte Klopfgeräusche/Klopflärm, treten während der Bremsaktivität auf, wenn der Klotz an einer Tangentialanlage seines Sitzes stoppt.
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Dieses Problem wird verstärkt, während das Fahrzeug fährt, insbesondere in dem Fall von Hochleistungsfahrzeugen, wenn Staub und Dreck in den verbleibenden Lücken zwischen Klötzen und Klotz-Gehäuseseitenwänden sich ansammelt. Dieser Staub und Dreck wird verdichtet und neigt dazu die Bremsklötze in einer Position während der Bremsaktivität zu blockieren, welche Klötze eine stärkere Tangentialkraft benötigen, um an der Bremsoberfläche zu gleiten, was wiederum in einem noch lauteren Klopfgeräusche/Klopflärm resultiert. Zum Beispiel treten diese bekannten Nachteile auf, wenn, nach einer gegebenen Distanz, auf welcher das Fahrzeug vorwärtsfährt, es rückwärts weiterfährt und dann bremst.
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Einige bekannte Lösungen von Lärmverhinderungsvorrichtungen wurden mit dem Ziel vorgeschlagen, einen Bremssattel bereitzustellen, welcher dafür eingerichtet ist, die leisest-mögliche Bremsaktivität bereitzustellen. Zum Beispiel zeigt Dokument
US-4699254 eine einfache Blattfeder/Federblatt-Feder, welche zwischen einem oberen Teil des Bremsklotzes und einer oberen Öffnung des Bremssattelkörpers montiert ist, wobei die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder dafür eingerichtet ist, eine tangentiale Bremsaktivität an einem Teil des Bremsklotzes auszuüben. Diese Lösung, obwohl sie teilweise vorteilhaft ist, ist sehr umständlich und mühsam zu montieren, da die Feder sich in Richtung einer bestimmten Öffnung erstreckt, welche in dem oberen Teil des Bremssattelkörpers vorgesehen ist.
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Zum Beispiel zeigt Dokument
US-564961 eine einfache Blattfeder/Federblatt-Feder, welche dafür eingerichtet ist, mit einem „C“-förmigen Teil davon eine Seitenerstreckung des Klotzes zu greifen, um die Verschiebungen des Bremsklotzes während der Bremsaktivität zu dämpfen. Diese Lösung erzwingt Seitensicherungen an den Bremsklötzen, wie Ohren, um die Kopplung mit der Feder zu erreichen. Deswegen muss die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung, welche in dem Bremssattelkörper bereitgestellt ist, Aushöhlungen umfassen, welche dafür eingerichtet sind, die Seitensicherungen, oder Ohren, der Bremsklötze aufzunehmen.
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Zum Beispiel zeigt das internationale Patent
WO-2005-064193 des gleichen Anmelders einen Typ einer einfachen Blattfeder/Federblatt-Feder, welche dafür eingerichtet ist, an dem Bremssattelkörper montiert zu werden und mit einem Seitenteil des Klotzes verbunden zu werden. Diese Lösung, obwohl zum Teil vorteilhaft, löst das Problem nicht vollständig, da sie in allen Fällen zwingend benötigt, dass sie Verschlussstifte umfasst, welche in Ösen des Klotzes festgemacht sind, um die tangentiale Verschiebung des Klotzes selbst während der Bremsaktivität zu limitieren. Ferner ist die in diesem Dokument gezeigte Feder schwierig einzubauen, auszubauen und zu Warten, da sie um einen in dem Bremssattelkörper gemachten Höcker herum montiert ist. Ein weiteres Beispiel ist in Dokument
WO-2005-064191 gezeigt.
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Es wird somit ein Bedarf gefühlt, um eine Feder und einen Bremsklotz sowie einen Bremssattel bereitzustellen, welche in der Lage sind den Anfang eines lästigen Lärmphänomens während der Bremsaktivität zu unterbinden, oder zumindest zu begrenzen, ohne unbequeme und schwierige Zusammenbau-/Einbau-, Auseinanderbau-/Ausbau- und Wartungsprozeduren zu benötigen.
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Auf ähnliche Weise wird ein Bedarf gefühlt, um einen Bremsklotz bereitzustellen, welche in der Lage ist die Beschleunigungen zwischen einem Klotz und Bremssattelkörper zu dämpfen, welche während der Bremsaktivität auftreten.
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Lösung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Feder-, eine Bremsklotz- und eine Bremssattel-Lösung vorzuschlagen, welche in der Lage ist die Nachteile des Standes der Technik, welcher oben erwähnt worden ist, zu lösen/zu überwinden.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Feder-, eine Klotzanordnung- und eine Scheibenbremse-Bremssattel-Lösung bereitzustellen, welche dafür eingerichtet ist, ein leises Bremsen sicherzustellen und gleichzeitig dafür eingerichtet ist, einfache Zusammenbau-/Einbau-, Auseinanderbau-/Ausbau- und Wartungsprozeduren bereitzustellen.
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Es ist eine weitere besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Klotzanordnung bereitzustellen, welche ein elastisches Element umfasst, welche in der Lage ist, in bereits existierende Bremssattel-Lösungen zu integriert zu werden.
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Diese und andere Aufgaben werden durch eine Klotzanordnung nach Anspruch 1, durch einen Bremssattel nach Anspruch 8, durch ein Verfahren nach Anspruch 9 und durch ein elastisches Element nach Anspruch 10 gelöst.
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Einige vorteilhafte Ausführungsformen sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst eine Klotzanordnung einen Bremsklotz und mindestens ein elastisches Element, welches dafür eingerichtet ist, eine elastische Gegenwirkungskraft zu der Tangentialkraft bereitzustellen, welche zwischen dem Bremssattelkörper und dem Bremsklotz während der Bremsaktivität generiert wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein elastisches Element für einen Bremsklotz eingerichtet, um eine elastische Gegenwirkung zu der Tangentialkraft bereitzustellen, welche zwischen einem Bremssattelkörper und einem Bremsklotz während der Bremsaktivität generiert wird, wenn es an einem Teil einer Halterungsplatte eines Bremsklotzes montiert ist.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein eine Bremsklotzanordnung umfassender Bremssattel dafür eingerichtet, ein leises Bremsen sowohl bei einer Vorwärts- als auch bei einer Rückwärtsfahrtbedingung des Fahrzeugs bereitzustellen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren eines Montierens eines Bremsklotzes in einem Bremssattelkörper dafür eingerichtet, eine Integration der Klotzanordnung, welche mindestens ein elastisches Element umfasst, mit Bremssattel-Lösungen bereitzustellen, bei welchen ein Vorsehen eines beliebigen elastischen Elements nicht angedacht ist.
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Figurenliste
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Weitere Merkmale und Vorteile der Klotzanordnung, des Bremssattels, des Verfahrens und des elastischen Elements gemäß der Erfindung werden aus der unten bereitgestellten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen davon, welche mittels nicht-limitierender Beispiele gegeben wird, mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, in welchen
- - 1 eine axonometrische Ansicht einer Klotzanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
- - 2 eine axonometrische Ansicht einer Klotzanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
- - 3 eine Feder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer nicht-deformierten Konfiguration zeigt;
- - 4 eine Feder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer deformierten Konfiguration zeigt;
- - 5 eine Ansicht ist, welche entlang Pfeil V in 3 gemacht worden ist;
- - 6 eine Ansicht ist, welche entlang Pfeil VI in 3 gemacht worden ist;
- - 7 ein schematischer Schnitt ist, welcher entlang eines longitudinalen Schnittes gemacht worden ist, welcher einen Bremssattelkörper zeigt, welcher eine Klotzanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
- - 8 ein schematischer Schnitt ist, welcher mittels eines Schnittes in der Ebene gemacht worden ist, welche durch die Tangential- und Axialrichtungen definiert ist, welcher einen Teil einer Klotzanordnung gemäß einer Ausführungsform zeigt; wenn sie in einem Bremssattelkörper aufgenommen ist.
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Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen
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Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform und mit Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ist eine Klotzanordnung gezeigt, welche mit Referenznummer 1 bezeichnet ist.
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Die Klotzanordnung 1 ist dafür eingerichtet, um in einem Bremssattelkörper 2 für eine Scheibenbremse montiert zu sein, welche eine Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 umfasst.
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Die Scheibenbremse definiert eine Axialrichtung A-A, entweder übereinstimmend oder parallel mit der Richtung der Rotationsachse der Scheibenbremse, welche dem Bremssattelkörper 2 zuordnbar ist, eine Radialrichtung R-R, welche orthogonal zu der Axialrichtung A-A liegt und eine Tangential- T-T oder Umfangs- T-T Richtung, welche orthogonal sowohl zu der Axialrichtung A-A als auch zu der Radialrichtung R-R liegt.
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Die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 weist mindestens eine Taschenwand/Ausnehmungswand 5 auf, welche eingerichtet ist, um eine Tangentialanlage für einen Bremsklotz auszubilden, welcher dem Bremssattelkörper 2 zuordnbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform weist die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 mindestens zwei gegenüberliegende Taschenwände/Ausnehmungswände 5 auf, welche dafür eingerichtet sind, Tangentialanlagen für einen Bremsklotz auszubilden, welcher dem Bremssattelkörper 2 zuordnbar ist.
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Die Bremsklotzanordnung 1 umfasst einen Bremsklotz 10, welcher einer Halterungsplatte 11 umfasst, welche dafür eingerichtet ist, eine Halterung für mindestens ein zuordnbares Reibungsmaterial 12 auszubilden.
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Die Halterungsplatte 11 weist eine Haupterstreckung entlang der Radial- R-R und Tangential- T-T Richtungen auf, die Halterungsplatte 11 weist eine Haupterstreckung entlang der Radial- R-R und Tangential- T-T Richtungen auf, auch wenn sie nicht an dem Bremssattelkörper 2 angebaut ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte 11 eine erste Fläche 13, welche eine Erstreckung entlang der Radial- R-R und Tangential- T-T Richtungen aufweist, wobei die erste Fläche 13 dafür eingerichtet ist, eine Halterung für mindestens ein zuordnbares Reibungsmaterial 12 auszubilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte 11 eine zweite Fläche 15, welche entgegengesetzt zu der ersten Fläche 13 liegt.
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Die Halterungsplatte 11 weist eine im Voraus definierte Größe entlang der Tangentialrichtung T-T oder eine Tangentialgröße 6 auf, sodass die Halterungsplatte 11 dafür eingerichtet ist, mit einem im Voraus festgelegten tangentialen Spiel in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 untergebracht zu werden.
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Wie bekannt erlaubt ein Vorsehen des im Voraus festgelegten tangentialen Spiels einfache Zusammenbau-/Einbau- und Auseinanderbau-/Ausbauprozeduren der Klotzanordnung 10 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4, welche in dem Bremssattelkörper 2 vorgesehen ist.
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Die Klotzanordnung umfasst ferner mindestens ein elastisches Element 100.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine elastische Element 100 zwischen der Halterungsplatte 11 und der Taschenwand/Ausnehmungswand 5 eingefügt moniert, um dafür eingerichtet zu sein, den Bremsklotz 10 mit einer elastischen Gegenwirkung bereitzustellen, welche entlang der Tangentialrichtung T- T gerichtet ist.
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Es ist von Vorteil, wenn das mindestens eine elastische Element 100 dafür eingerichtet ist, eine elastische Gegenwirkung an dem Bremsklotz 10 bereitzustellen, welche entlang der Tangentialrichtung T-T gerichtet ist, wenn es vorgespannt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte 11 mindestens eine Nische 14, welche dafür eingerichtet ist, die Tangentialgröße 6 der Halterungsplatte 11 lokal zu reduzieren.
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Ein Vorsehen der Nische 14 erlaubt den Zusammenbau/Einbau des mindestens einen elastischen Elements 100 mit/an der Halterungsplatte 11, um die Klotzanordnung 1 stärker in ihrer Größe mit einer Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 kompatibel zu machen, für welche kein elastisches Element vorgesehen war. Diese Prozedur erlaubt es einfach Nachrüstungsprozeduren mit/an bereits existierenden Bremssatteln auszuführen.
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Ein vorsehen der mindestens einen Nische 14 ist besonders vorteilhaft, wenn die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 im Wesentlichen flache Taschenwände/Ausnehmungswände 5 aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die mindestens eine Nische 14 dafür eingerichtet, um die tangentiale Erstreckung des elastischen Elements 100 lokal zu reduzieren, welches an der Halterungsplatte 11 montiert ist, wenn die Klotzanordnung 1 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 montiert wird/ist. In anderen Worten ist die Größe der Nische 14 gewählt, um eine Kompression des elastischen Elements 100 zu bestimmen, wenn die Klotzanordnung 1 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte 11 mindestens eine Seitenfläche 16, welche dafür eingerichtet ist, mindestens einer Taschenwand/Ausnehmungswand 5 zugewandt zu sein, wenn der Bremsklotz 10 in dem Bremskörper 2 montiert ist, und wobei die mindestens eine Nische 14 an der mindestens einen Seitenfläche 16 erhalten wird/ist.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte mindestens ein Seitenteil 17, welcher an dem Ende der Tangentialerstreckung der Halterungsplatte 11 platziert ist, und in welchem die mindestens eine Nische 14 in dem mindestens einen Seitenteil 17 bereitgestellt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist mindestens ein elastisches Element 100 an der Halterungsplatte 11 montiert, untergebracht in der mindestens einen teilweise hervortretenden Nische 14, um, wenn die Halterungsplatte 11 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist, an den Taschenwänden/Ausnehmungswänden 5 der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 zu ruhen, auch wenn keine Bremsaktivität appliziert/ausgeführt wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine elastische Element 100 an der Halterungsplatte 11 montiert, untergebracht in der mindestens einen teilweise hervortretenden Nische 14, um die Klotzanordnung 1 mit einer Tangentialvorspannung bereitzustellen, wenn die Halterungsplatte in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist. Aus diesem Grund ist die Tangentialvorspannung auch in Nicht-Bremszuständen oder nicht bei einer Bremsaktivität bereitgestellt.
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Die Auslegung von mindestens einer Nische 14 ist gewählt, um die Aufnahme des mindestens einen elastischen Elements 100 zu erlauben, während es dem mindestens einen elastischen Element 100 erlaubt wird, gegen eine Taschenwand/Ausnehmungswand zu drücken, wenn es in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist, um die Tangentialvorspannungszustände der Klotzanordnung 1 aufrechtzuerhalten. Dies erlaubt Nachrüstprozeduren einfach an Bremssätteln auszuführen, bei welchen das Vorsehen eines beliebigen elastischen Elements 100, welches mit dem Bremspedal assoziiert ist, untergebracht in einer Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4, nicht angedacht ist, während es erlaubt, die Klotzanordnung 1 in Zuständen einer Vorspannung zu halten. Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine elastische Element 100 nur an einem Seitenteil 17 montiert, um eine Vorspannung nur an einer Seite der Klotzanordnung 1 bereitzustellen, wenn die Halterungsplatte 11 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist. Zum Beispiel kann die Tangentialvorspannung exklusiv bereitgestellt werden, wenn die Bremsaktivität während eines Vorwärtsfahrzustandes des Fahrzeugs appliziert/ausgeübt wird. In anderen Worten kann die Tangentialvorspannung exklusiv in einer Rotationsrichtung einer Bremsscheibe bereitgestellt werden, welche dem Bremssattelkörper 2 zuordnbar ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine elastische Element 100 an der Halterungsplatte 11, untergebracht in der mindestens eine Nische 14, montiert, sodass, wenn die Halterungsplatte 11 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist, das elastische Element 100 eine Tangentialerstreckung aufweist, um mindestens der im Voraus festgelegten Tangentialerstreckung zu gleichen.
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Ein Vorsehen dieses Merkmals erlaubt in vorteilhafter Weise das im Voraus festgelegte tangentiale Spiel zwischen der Klotzanordnung 1 und der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 zu eliminieren. Hierdurch werden tangentiale Beschleunigungen zwischen einem Bremsklotz 10 und einem Bremskörper 2 während der Bremsaktivität gedämpft. Aus diesem Grund wird das Klopfgeräusch/der Klopflärm, welches/welcher durch den Aufschlag zwischen dem Bremsklotz 10 und der Taschenwand/Ausnehmungswand 5 verursacht wird, eliminiert. Gemäß einer Ausführungsform ist das mindestens eine elastische Element 100 an der Halterungsplatte 11 montiert, untergebracht in der mindestens einen Nische 14, sodass, wenn die Halterungsplatte 11 in der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 aufgenommen ist, das elastische Element 100 eine größere Tangentialerstreckung als die durch das im Voraus festgelegte tangentiale Spiel definierte Tangentialerstreckung aufweist. Dies zwingt das mindestens eine elastische Element dazu, dass es während des Einfügens der Klotzanordnung 1 in die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 durch ein Drücken gegen die mindestens eine Taschenwand/Ausnehmungswand 5 deformiert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform erlaubt die Nische 14 dem elastischen Element 100 aus der im Voraus definierten tangentialen Größe auszutreten, um das tangentiale Spiel wieder zu erlangen und den Klotz mit einer Last elastisch zu belegen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst mindestens ein elastisches Element 100 eine einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101, welche hauptsächlich für eine Biegebeanspruchungsarbeit eingerichtet ist und geformt ist, um die Klotzanordnung 1 mit einer elastischen Gegenwirkung bereitzustellen, welche entlang der Tangentialrichtung T-T gerichtet ist, wenn die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101 gebogen ist/wird.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst mindestens ein elastisches Element 100 einen Verankerungsteil 102, welcher eingerichtet ist, eine Kopplung mit einem Teil der Halterungsplatte 11 auszubilden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Verankerungsteil 102 geformt, um eine Kopplung mit einem Teil der zweiten Fläche 15 der Halterungsplatte 11 auszubilden.
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Ein Vorsehen des Verankerungsteils 102 erlaubt das elastische Element 100 an der Halterungsplatte 11 im Voraus anzubringen, um die Klotzanordnung 1 außerhalb des Bremssattelkörpers 2 bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Verankerungsteil 102 einen ersten Verankerungskörper 103, welcher eine Haupterstreckung entlang der Radial- R-R und der Tangential- T-T Richtung aufweist und mindestens eine Verankerungsöffnung 104 umfasst, um die zweite Fläche 15 der Halterungsplatte 11 unter Verwendung von Befestigungsmitteln zu koppeln. Zum Beispiel können Befestigungsmittel mit Gewinde versehene oder nicht mit Gewinden versehene Elemente, wie zum Beispiel, als nicht limitierende Beispiele, Schrauben, Bolzen oder Festmachstifte umfassen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der mindestens eine Seitenteil 17 der Halterungsplatte 11 Nischenwände, welche dafür eingerichtet sind, die mindestens eine Nische 14 zu definieren, und wobei die Nischenwände mindestens eine Nischenfläche 18 umfassen, welche dafür eingerichtet ist, mindestens einer Taschenwand/Ausnehmungswand 5 zugewandt zu sein, wenn der Bremsklotz 10 in dem Bremssattelkörper 2 montiert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt die Nischenfläche 18 im Wesentlichen orthogonal zu mindestens entweder der ersten Fläche 13 oder der zweiten Fläche 15.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich die Nischenfläche entlang der Radial- R-R und Axialrichtungen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Verankerungsteil 102 einen zweiten Verankerungskörper 105, welcher eine Haupterstreckung entlang der Radial- R-R und Axialrichtung aufweist, und dafür eingerichtet ist, eine Anlage für mindestens einen Teil der Nischenfläche 18 auszubilden.
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Ein Vorsehen des Verankerungsteils 102, welcher den ersten Verankerungskörper 103 und den zweiten Verankerungskörper 105 umfasst, erlaubt einen „L“-förmigen Körper bereitzustellen, welcher als eine Anlage für mindestens einen Teil der Halterungsplatte 11 dient.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Verankerungsteil 102 in/aus einem Stück hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform werden der erste Verankerungskörper 103 und der zweite Verankerungskörper 105 separat hergestellt und dann zusammengebaut/eingebaut, um den Verankerungsteil 102 auszubilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das elastische Element 100 mindestens eine einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101, welche sich von dem Verankerungsteil 102 erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101 einen Federarm 106, welcher hauptsächlich für eine Biegebeanspruchungsarbeit geeignet ist und dafür eingerichtet ist, einen gekrümmten Pfad auszubilden, um eine elastische Gegenwirkung an der Klotzanordnung 1 auszuüben, welche entlang der Tangentialrichtung T-T gerichtet ist, wenn die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101 gebogen ist/wird.
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Der Ausdruck „Pfad“ des Federarms 106 bedeutet die longitudinale Entwicklung/Erstreckung des Federarms 106.
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Gemäß einer Ausführungsform erstreckt sich der Federarm 106 von dem Verankerungsteil 102.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Federarm 106 im Wesentlichen ein Federstahlstreifen. In anderen Worten ist der Federarm 106 ein Streifen, welcher aus Federstahl hergestellt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Federarm 106 dafür eingerichtet, ein Federblatt/eine Federlamelle auszubilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Pfad des Federarms 106 eine Proximalschlaufe 107, eine Mittelschlaufe 108 und eine Distalschlaufe 109.
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Gemäß einer Ausführungsform wird bei einer Bewegung entlang des Federarms 106 von seinem Teil, welcher dem Verankerungsteil 102 am nächsten ist, die Proximalschlaufe 107 zuerst, dann die Mittelschlaufe 108 und dann die Distalschlaufe 109 angetroffen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Federarm 106 distal in Bezug auf die Distalschlaufe 109 einen freitragenden Armteil 112.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101 einen zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprung 113, welcher aus dem Federarm 106, welcher einer Taschenwand/Ausnehmungswand 5 zugewandt ist, hervortritt, wobei der zum Belegen mit einer Last geeignete Vorsprung 113 dafür eingerichtet ist, den Kontaktort mit der Taschenwand/Ausnehmungswand 5 auszubilden, um die Tangentialbelastung mit dem Bremssattelkörper 2 auszutauschen.
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Ein Vorsehen des zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprungs 113 stellt einen sicheren Kontaktort zwischen einem Bremssattelkörper 2 und einer Klotzanordnung 1 bereit.
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Gemäß einer Ausführungsform empfängt der zum Belegen mit einer Last geeignete Vorsprung 113 die Tangentialkraft F, welche während der Bremsaktivität generiert wird, bis der Klotz an dem Bremssattelkörper anliegt. In anderen Worten wird während der Bremsaktivität die Tangentialkraft F zu der Klotzanordnung 1 mittels des zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprungs 113 übertragen
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Gemäß einer Ausführungsform überträgt der zum Belegen mit einer Last geeignete Vorsprung 113 die elastische Gegenwirkung aufgrund der Deformation des Federarms 106 zu dem Bremssattelkörper 2.
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Gemäß einer Ausführungsform wird der zum Belegen mit einer Last geeignete Vorsprung 113 durch Ziehen oder Stanzen hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Federarm 106 eine äußere Fläche eines Arms 114, welche dafür eingerichtet ist, um der Taschenwand/Ausnehmungswand 5 zugewandt zu sein, wenn die Klotzanordnung 1 an dem Bremssattelkörper 2 montiert ist, und wobei der zum Belegen mit einer Last geeignete Vorsprung 113 an der äußeren Fläche eines Arms 114 erhalten wird.
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Gemäß einer Ausführungsform krümmen sich die Proximalschlaufe 107 und die Mittelschlaufe 108 in derselben Richtung und die Distalschlaufe 109 krümmt sich in eine entgegengesetzte Richtung. In anderen Worten stimmen die Krümmungen der Proximalschlaufe 107 und der Mittelschlaufe 108 entlang des Pfades des Federarms 106 überein, während die Krümmung der Distalschlaufe 109 mit jeder einzelnen aus der Proximal- 107 und der Mittelschlaufe 108 nicht übereinstimmt.
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Gemäß einer Ausführungsform beschreiben der Verankerungsteil 102 und der Federarm 106 einen geschlossenen Pfad, wobei eine Gleitfläche 110 des Federarms 106 an einer gegenseitigen Gleitfläche 111 des Verankerungsteils 102 ruht und gleitet. In anderen Worten umfasst die Distalschlaufe 109 eine Gleitfläche 110, welche dem zweiten Verankerungskörper 105 zugewandt ist und dafür eingerichtet ist, über eine gegenseitige Gleitfläche 111 des Verankerungskörpers 105 zu gleiten und um daran zu ruhen.
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Hierdurch tritt ein Gleiten der Gleitfläche 110 des Federarms 106 an einer Oberfläche auf, welche aus einem Federstahl hergestellt ist und nicht an einer Oberfläche des Bremssattelkörpers 2 auf, welche aus Aluminium oder Magnesium hergestellt ist. Dies impliziert einen höheren Reibungskoeffizienten, sowohl statisch als auch dynamisch, und verbraucht somit einen größeren Teil der Tangentialkraft F, welche während der Bremsaktivität generiert wird.
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Solch eine Federstruktur, welche den Federarm 106 umfasst, welcher an zwei Ruhepunkten ruht, erlaubt der einfachen Blattfeder/Federblatt-Feder 101 während der Bremsaktivität eine doppelte elastische Gegenwirkungsaktivität zu der Tangentialkraft F bereitzustellen, wenn die Tangentialkraft F an dem zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprung 113 appliziert wird. Ferner stellt ein Vorsehen solch einer Federstruktur, welche in der Lage ist, die doppelte elastische Gegenwirkungsaktivität bereitzustellen, die einfache Blattfeder/Federblatt-Feder 101 mit einer verbesserten Dehngrenze/Formänderungsfestigkeit verglichen mit bekannten Federlösungen bereit, welche nicht dafür eingerichtet sind, die doppelte elastische Gegenwirkungsaktivität bereitzustellen.
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Aufgrund des synergetischen Effekts der doppelten elastischen Gegenwirkungsaktivität mit der vorgenannten Gleitrichtung mit Reibung bietet die Klotzanordnung 1 gemäß der Erfindung eine verbesserte Dämpfungsleistung der Tangentialbeschleunigungen zwischen einem Bremsklotz und einem Bremssattelkörper verglichen mit bekannten Lösungen.
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Aus diesem Grund kann ein Bremskörper, welcher die Klotzanordnung 1 umfasst, ein leises Bremsen, oder zumindest ein leiseres Bremsen verglichen mit bekannten Lösungen bereitstellen.
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Gemäß einer Ausführungsform drückt während der Bremsaktivität die Tangentialkraft F den zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprung 113 in Richtung der Ankerposition 102, wobei der Federarm 106 gebogen wird, und das Gleiten der Gleitfläche 110 an der gegenseitigen Gleitfläche 111 verursacht.
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Gemäß einer Ausführungsform verursacht während der Bremsaktivität die Tangentialkraft F eine Deformation der Proximal- 107, der Mittel- 108 und der Distal- 109 Schlaufen.
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Gemäß einer Ausführungsform wird während der Bremsaktivität der Krümmungsradius der Proximalschlaufe 107 verringert. Dies impliziert eine Akkumulation von elastischer Energie in dem Federarm 106
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Gemäß einer Ausführungsform wird die elastische Energie, welche in der Feder 106 mittels ihrer Biegebeanspruchung-Deformation akkumuliert wird, auf den Bremssattelkörper 2 mittels des zum Belegen mit einer Last geeigneten Vorsprungs 113 freigegeben.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Proximalschlaufe 107 und die Mittelschlaufe 108 im Wesentlichen denselben Krümmungsradius auf.
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Gemäß einer Ausführungsform sind die Proximalschlaufe 107 und die Mittelschlaufe 108 nicht unterscheidbar, um eine einzelne Schlaufe auszubilden.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Pfad des Federarms 106 mindestens einen geradlinigen Teil 115. Zum Beispiel kann der geradlinige Teil 115 zwischen der Proximalschlaufe 107 und der Mittelschlaufe 108 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann mindestens der geradlinige Teil 115 zwischen der Mittelschlaufe 108 und der Distalschlaufe 109 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der geradlinige Teil 115 zwischen der Ankerschlaufe 102 und der Proximalschlaufe 109 angeordnet sein.
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Gemäß einer Variante einer Ausführungsform können sich die Proximalschlaufe 107 und die Mittelschlaufe 108 in entgegengesetzte Richtungen krümmen. In anderen Worten bilden sie einen im Wesentlichen „S“-förmigen Pfad aus.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der Federarmverankerungsteil 106 und der Verankerungsteil 102 in/aus einem Stück hergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der Federarm 106, der erste Verankerungskörper 103 und der zweite Verankerungskörper 105 in/aus mindestens zwei separaten Stücken hergestellt, welche dann zusammengebaut/eingebaut werden/sind.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Halterungsplatte 11 mindestens zwei Nischen 14, welche an entgegengesetzten Seiten der Halterungsplatte 11 platziert sind, und eingerichtet sind gegenüberliegenden Taschenwänden/Ausnehmungswänden 5 zugewandt zu sein, sodass die Klotzanordnung 1 dafür eingerichtet ist, mindestens zwei elastische Elemente 100 aufzunehmen, für jede von den entgegengesetzten Seiten der Halterungsplatte 11 mindestens eines. In anderen Worten umfasst die Halterungsplatte 11 mindestens zwei Nischen 14, welche an gegenüberliegenden Seitenteilen 17 der Halterungsplatte 11 erhalten werden und dafür eingerichtet sind, gegenüberliegenden Taschenwänden/Ausnehmungswänden 5 zugewandt zu sein, sodass die Klotzanordnung 1 dafür eingerichtet ist mindestens zwei elastische Elemente 100 aufzunehmen, für jede von den entgegengesetzten Seitenteilen 17 der Halterungsplatte 11 mindestens eines.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Klotzanordnung 1 mindestens zwei elastische Elemente 100, welche an entgegengesetzten Seitenteilen 17 der Halterungsplatte 11 platziert sind, um dafür eingerichtet zu sein, eine Tangentialvorspannung durch Ruhen an gegenüberliegenden Wänden der Tasche/Ausnehmung 5 der Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 bereitzustellen.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Klotzanordnung 1 mindestens zwei elastische Elemente 100, welche an entgegengesetzten Seitenteilen 17 der Halterungsplatte 11 platziert sind, um dafür eingerichtet zu sein, eine elastische Gegenwirkung bereitzustellen, welche entlang der Tangentialrichtung T-T gerichtet ist, wenn vorgespannt. Ein Vorsehen dieses Merkmals veranlasst die Klotzanordnung 1 dazu, das im Voraus festgelegte tangentiale Spiel an beiden entgegengesetzten Seiten der Halterungsplatte 11 zu eliminieren. Ferner erlaubt dies das Klopfgeräusch/den Klopflärm zu eliminieren, wenn das Fahrzeug entweder vorwärts oder rückwärts fährt. In anderen Worten wird ein Beginn eines Lärms/Geräusches eines Bremsens, welche/welches mit dem Bremssattelkörper 2 assoziiert ist, somit in beiden Rotationsrichtungen unterbunden.
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Ferner erlaubt ein vorsehen von mindestens zwei elastischen Elementen 100, eines für jedes Seitenteil 17 der Halterungsplatte 11, sich der Klotzanordnung 1 selbst zu zentrieren, wenn sie in der Tasche/Ausnehmung 4 des Bremssattelkörpers 2 montiert ist. In anderen Worten wird somit die Zentrierung der Klotzanordnung 1 in ihrem Sitz sichergestellt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Halterungsplatte 11 im Wesentlichen symmetrisch in Bezug auf eine Symmetrieebene, welche parallel zu der Radialrichtung R-R verläuft.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Bremsklotz 10 mindestens ein Reibungsmaterial 12 an der ersten Fläche 13 der Halterungsplatte 11, wobei das Reibungsmaterial 12 dafür eingerichtet ist, einer Bremsoberfläche einer Bremsscheibe, welche dem Bremssattelkörper 2 zuordnbar ist, zugewandt zu sein.
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Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform ist ein elastisches Element 100 für einen Bremsklotz dafür eingerichtet, in einer Nische 14 montiert zu werden, welche in einem Bremsklotz 10 bereitgestellt ist und ist gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen hergestellt.
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Gemäß einer allgemeinen Ausführungsform umfasst ein Scheibenbremskörper 2, wobei die Scheibenbremse 3 eine Axialrichtung, welche entweder übereinstimmend oder parallel mit der Richtung der Rotationsachse der Bremsscheibe verläuft, welche mit dem Bremssattelkörper 2 assoziiert werden kann, eine Radialrichtung R-R, welche orthogonal zu der Axialrichtung liegt, und eine Tangential- T-T oder Umfangs- T-T Richtung, welche orthogonal sowohl zu der Axialrichtung als auch der Radialrichtung R-R liegt, definiert, mindestens eine Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4, wobei die Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 mindestens eine Taschenwand/Ausnehmungswand 5 aufweist, um eine Tangentialanlage für einen Bremsklotz auszubilden, welcher mit dem Bremssattelkörper (2) assoziiert werden kann, und mindestens eine Klotzanordnung 1 gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen.
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Das Verfahren zum Zusammenbauen/Einbauen der Klotzanordnung 1 in einem Bremssattelkörper 2 wird weiter unten beschrieben werden.
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Ein Verfahren zum Montieren einer Klotzanordnung 1 in einem Bremssattelkörper 2 umfasst die folgenden Schritte:
- (A) Bereitstellen eine Klotzanordnung 1 gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen;
- (B) Zusammenbauen/Einbauen der Klotzanordnung 1, sodass das mindestens eine elastische Element 100 an der Halterungsplatte 11 gekoppelt ist;
- (C) Einfügen der Klotzanordnung 1 in eine Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung 4 eines Bremssattelkörpers 2.
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Zum Beispiel ist der Bremssattelkörper 2 ein Bremssattelkörper 2, welcher nicht hergestellt wurde, um das mindestens eine elastische Element 100 unterzubringen, sondern hergestellt wurde, um nur den Bremsklotz 10 unterzubringen.
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Gemäß einem möglichen Betriebsmodus umfasst das Verfahren vor Schritt (A) den Schritt eines Entfernens eines Bremsklotzes aus dem Bremssattelkörper 2, welcher kein elastisches Element umfasst.
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Dies erlaubt Nachrüstungsprozeduren auszuführen.
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Die Fachpersonen können Änderungen und Anpassungen in den oben beschriebenen Ausführungsformen durchführen oder können Elemente mit anderen Elementen ersetzen, welche funktionsmäßig äquivalent sind, um eventuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ohne jedoch den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klotzanordnung
- 2
- Bremssattelkörper
- 3
- Klotz-Gehäuse-Tasche/Ausnehmung
- 5
- Taschenwand/Ausnehmungswand
- 6
- Tangentialgröße der Halterungsplatte
- 10
- Bremsklotz
- 11
- Halterungsplatte
- 12
- Reibungsmaterial
- 13
- erste Fläche einer Halterungsplatte
- 14
- Nische
- 15
- zweite Fläche einer Halterungsplatte
- 16
- Seitenfläche
- 17
- Seitenteil
- 18
- Nischenwand
- 100
- elastisches Element
- 101
- einfache Blattfeder/Federblatt-Feder
- 102
- Verankerungsteil
- 103
- erster Verankerungskörper
- 104
- Öffnung
- 105
- zweiter Verankerungskörper
- 106
- Federarm
- 107
- Proximalschlaufe
- 108
- Mittelschlaufe
- 109
- Distalschlaufe
- 110
- Gleitfläche
- 111
- gegenseitige Gleitfläche
- 112
- freitragender Armteil
- 113
- zum Belegen mit einer Last geeigneter Vorsprung
- 114
- äußere Fläche eines Arms
- 115
- geradliniger Teil
- A-A
- Axialrichtung
- R-R
- Radialrichtung
- T-T
- Tangential- oder Umfangsrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4699254 [0008]
- US 564961 [0009]
- WO 2005064193 [0010]
- WO 2005064191 [0010]