DE102010031638A1 - Scheibenbremsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Nockengehäuseanordnung schwingt, wenn sich ein an einer Nockenwelle befestigter exzentrischer Nocken dreht, und drückt über Nockenstifte der Nockengehäuseanordnung gegen eine Klaue. Ein Paar von Kolbenanordnungen umfassen jeweils einen Kolben, der in einer Hülse gleiten kann, eine Spindel und eine Mutter, die auf die Spindel geschraubt ist, und werden in Lochteilen in einem Sattelkörper gehalten, um in denselben zu schwingen, sodass ein Bremsklotz gegen einen Zapfen gedrückt wird, indem die Spindel, die Mutter und der Kolben dadurch sequentiell geschoben werden, dass die Klaue durch die Ne Mutter mittels eines Schraubgewindes aufeinander geschraubt sind, wird ein Zwischenraum automatisch eingestellt, wenn der Bremsklotz verschleißt.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremsvorrichtung für die Verwendung in Fahrzeugen wie etwa Kraftfahrzeugen.
  • Verschiedene Typen von Betätigungskraft-Wandlungsmechanismen kommen in Luftscheibenbremsen zum Einsatz, die vor allem in kommerziellen Fahrzeugen verwendet werden. Kommerzielle Fahrzeuge erfordern eine sehr beanspruchbare Konfiguration für die darin verwendeten Luftbremsen. Es gibt einige Luftscheibenbremsen, die einen exzentrischen Nockenmechanismus verwenden, weil der exzentrische Nockenmechanismus die erforderliche Beanspruchbarkeit relativ einfach sicherstellen kann.
  • Der exzentrische Nockenmechanismus ist dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Nockengehäuse nicht geradlinig, sondern schwingend bewegt, wenn sich der exzentrische Nocken dreht. Deshalb kann unter Umständen eine Aufstemmung an dem Klotzdrückteil verursacht werden. Die Luftbremsen weisen also das inhärente Problem auf, dass ihr glatter Betrieb unterbrochen werden kann.
    • [Patentdokument 1] Japanische Patentveröffentlichung Nr. 11-22762 A
    • [Patentdokument 2] Japanische Patentveröffentlichung Nr. 208-151169 A
    • [Patentdokument 3] Japanische Patentveröffentlichung Nr. 10-252789 A
    • [Patentdokument 4] Japanisches Gebrauchsmuster Registrierungsnummer 2595545
    • [Patentdokument 5] Japanische Patentveröffentlichung Nr. 11-22764 A
  • Zusammenfassung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Scheibenbremsvorrichtung anzugeben, die glatt betrieben werden kann, indem ein Mechanismus vorgesehen wird, der den Schwingbewegungen eines Nockengehäuses an einem Kolbenmechanismusteil in einem Aufbau folgt, in dem ein Paar von Kolbenmechanismen durch einen exzentrischen Nockenmechanismus gedrückt werden, um das Auftreten einer Aufstemmung an einem Klotzdrückteil zu beseitigen.
  • Um diese Aufgabe der Erfindung zu erfüllen, wird eine Scheibenbremsvorrichtung angegeben, die umfasst:
    einen Sattelkörper,
    eine Nockengehäuseanordnung, die in dem Sattelkörper aufgenommen ist und konfiguriert ist, um bei der Drehung eines an einer Nockenwelle befestigten exzentrischen Nockens zu schwingen und über einen Nockenstift der Nockengehäuseanordnung gegen eine Klaue zu drücken, und
    ein Paar von Kolbenanordnungen, die in dem Sattelkörper aufgenommen sind und jeweils einen Kolben, der ausgebildet ist, um in einer Hülse zu gleiten, eine Spindel und eine Mutter, die auf die Spindel geschraubt ist, umfassen, wobei die Kolbenanordnungen schwingbar in einem Lochteil des Sattelkörpers gehalten werden und konfiguriert sind, um gegen einen Bremsklotz zu drücken, indem die Spindel, die Mutter und der Kolben dadurch sequentiell geschoben werden, dass die Klaue durch den Nockenstift gedrückt wird.
  • Außerdem ist das oben beschriebene Scheibenbremssystem dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter mittels eines Schraubgewindes auf die Spindel geschraubt wird, sodass sich die Spindel während des Drehens der Klaue frei bewegen kann, wenn die Klaue nicht in Kontakt mit der Spindel ist. Außerdem ist die Scheibenbremsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass ein fernes Ende des Kolbens und der Zapfen an konkaven und konvexen Kugelflächen miteinander in Kontakt sind.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Sattelteils einer Scheibenbremsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Teilschnittansicht von oben auf den Sattelteil der Scheibenbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist eine Montageansicht einer Nockengehäuseanordnung und einer Kolbengehäuseanordnung der Scheibenbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Nockengehäuseanordnung und der Kolbengehäuseanordnung der Scheibenbremsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, wobei die einzelnen Komponenten jeweils durch Bezugszeichen angegeben werden. In 1 sind ein äußerer Klotz 3 und ein gegenüberliegender innerer Klotz in einem Sattelkörper 1 einer Scheibenbremse aufgenommen. Die nach hinten und nach vorne gerichtete Bewegung einer an dem Sattelkörper 1 angebrachten Luftkammer 7 wird über einen Verbindungsteil 2 zu einer Drehbewegung einer Nockenwelle 9 gewandelt. Die Kraft dieser Drehbewegung wird über eine in 1 nicht sichtbare Kolbenanordnung zu einem Druck einer Nockengehäuseanordnung gegen den inneren Klotz 4 gewandelt, wobei die Nockengehäuseanordnung hinter dem Sattelkörper 1 und einer Abdeckungsanordnung 11 verborgen ist, sodass sie ebenfalls nicht sichtbar ist. Der Sattelkörper 1 erfüllt eine Sattelfunktion, indem er gegen den inneren Klotz 4 drückt, sodass ein Läufer (nicht gezeigt) zwischen dem äußeren Klotz 3 und dem inneren Klotz 4 gedrückt wird, um eine Bremskraft vorzusehen.
  • In 2 sind Abschnitte der Nockengehäuseanordnung 8 und der Kolbenanordnung 6 gezeigt, die in 1 nicht sichtbar sind. Wenn sich die Nockenwelle 9 in der Nockengehäuseanordnung 8 dreht, schwingt ein mit der Nockenwelle 9 integrierter exzentrischer Nocken 12. Außerdem schwingt ein Nockengehäuse 13 über ein Nockenlager 10. Die Nockengehäuseanordnung 8 weist nämlich eine Konfiguration auf, die einem exzentrischen Nockenmechanismus sehr ähnlich ist. Eine Schwingung der Nockengehäuseanordnung 8 wird von Nockenstiften 14 zu einem Paar von Kolbenanordnungen 5, 6, die mit dem Nockengehäuse 13 integriert sind, als eine nach hinten und nach vorne gerichtete Bewegung übertragen. Dann wird die Schwingung der Nockengehäuseanordnung 8 zu einem Druck des Paares von Kolbenanordnungen 5, 6 auf den inneren Klotz 4 gewandelt. Das Paar von Kolbenanordnungen 5, 6 ist in Vertiefungsteile in dem Sattelkörper 1 auf der dem inneren Klotz 4 zugewandten Seite gepasst und wird durch Halteringe 15, 16 jeweils an Teilen gehalten, an denen Führungsringe 22 vorgesehen sind.
  • 3 zeigt einen Modus, in dem die Kolbenanordnungen 5, 6 mit der Nockengehäuseanordnung 8 kombiniert sind. Das Nockengehäuse 13 weist von oben betrachtet eine im wesentlichen trapezförmige Form und von vorne betrachtet im wesentlichen eine H-Form auf. Die Nockenwelle 9, die mit dem exzentrischen Nocken 12 integriert ist, wird drehbar an einem trapezförmigen oberen Teil des Nockengehäuses 13 in einem Zustand gehalten, in dem sich die Nockenwelle 9 in einer vertikalen Richtung erstreckt (in einer normalen Richtung zu der Zeichnungsebene von 2). Die Nockenstifte 14, die parallel zu der Nockenwelle 9 ausgerichtet sind, sind in (von vorne betrachtet) linken und rechten Räumen der H-Form des Nockengehäuses 13 angeordnet. Das Paar von Nockenstiften 14 ist mit dem Nockengehäuse 13 an oberen und unteren Enden desselben integriert. Hülsen 20 der linken und rechten Kolbenanordnungen 5, 6 weisen einen geschlitzten Teil auf, der in einer Längsrichtung (in einer vertikalen Richtung zu der Zeichnungsebene von 2) ausgebildet ist, sodass das Paar von Kolbenanordnungen 5, 6 jeweils in dem linken und dem rechten Raum in der Nockengehäuseanordnung 8 aufgenommen werden kann. Weil jede Hülse 20 an einem kugelförmigen Teil in einen Kontakt mit dem Führungsring 22 gebracht wird, kann die Hülse 20 frei in alle Richtungen schwingen.
  • Die Querschnittansicht von 4 zeigt eine spezifische Kombination zwischen der Nockengehäuseanordnung 8 und den Kolbenanordnungen 5, 6. Ein Kolben 21 ist gleitbar in einer hohlen Hülse 2 aufgenommen. Eine Mutter 27 ist in einem Raum in dem Kolben 21 aufgenommen. Hebel 32 sind an vier Positionen in der Umfangsrichtung zwischen dem Kolben 21 und der Mutter 27 angeordnet. Der Hebel 32 ist derart konfiguriert, dass er gebogen wird, wenn eine Kraft, die einen vorbestimmten Wert überschreitet, auf den Hebel 32 ausgeübt wird. Ein Reibungsring 33 ist vorgesehen, um eine Reibungskraft zu erzeugen. Eine Mutterrückstellfeder 34 ist zwischen den Hebeln 32 und dem Kolben 21 angeordnet. Ein ferner Endteil des Kolbens 21 ist konvex-kugelförmig ausgebildet und ist in Kontakt mit einem konkav-kugelförmigen Teil eines Zapfens 23. Der Zapfen 23 wird durch den Führungsring 22 gesperrt, der über ein flexibles Bellofram 25 an der Hülse 20 befestigt ist. Ein Paar von Schwingungshaltestiften 24 sind durch die Führungsringe 22 und die Hülsen 20 eingesteckt. Das Paar von Schwingungshaltestiften 24 gestattet eine Schwingung der Kolbenanordnungen 5, 6 einschließlich der Hülsen 20.
  • Die Mutter 27 ist auf eine Spindel 26 geschraubt. Die Verbindung zwischen der Mutter 27 und der Spindel 26 wird durch ein Schraubgewinde hergestellt. Ein dicker Teil ist an der Spindel 26 vorgesehen. Der dicke Teil der Spindel 26 ist einem kegelförmigen Teil einer Klaue 28 zugewandt. Ein Federgehäuse 31 ist an der Klaue 28 fixiert. Eine kegelförmige Scheibenfeder 30 ist an einem unteren Teil des Federgehäuses 31 angeordnet, um den dicken Teil der Spindel 26 zu der Klaue 28 zu drücken. Eine Klauenrückstellfeder 29 ist zwischen einem Klemmglied 36, das an der Hülse 20 befestigt ist, und der Klaue 28 vorgesehen. Die Klauenrückstellfeder 29 drückt die Klaue 28 zu dem Nockenstift 14, der an dem Nockengehäuse 13 gesichert ist.
  • Im Folgenden wird der Betrieb der Scheibenbremse beschrieben. Es soll hier angenommen werden, dass die Drehbewegung der Nockenwelle 9 durch einen Luftdruck in der Luftkammer 7 über den Verbindungsteil 2 veranlasst wird, um die Bremskraft vorzusehen. Die Nockengehäuseanordnung 8 beginnt unter der Einwirkung des exzentrischen Nockens 12, der mit der Nockenwelle 9 integriert ist, nach vorne (nach unten in 2) zu schwingen. Das Paar von Nockenstiften 14, die mit der Nockengehäuseanordnung 8 integriert sind, schwingt ebenfalls nach vorne (nach unten in 2), um die Klaue 28 nach vorne zu drücken.
  • Der Betrieb der Scheibenbremse wird im Folgenden insbesondere mit Bezug auf 4 beschrieben. Der Nockenstift 14 drückt gegen die Klaue 28, sodass die Klauenrückstellfeder 29 komprimiert wird. Die Klaue 28 drückt die Spindel 26 über den dicken Teil der Spindel 26. Weil dabei eine Drehung der auf die Spindel 26 geschraubten Mutter 27 verhindert wird, wird die Mutter 27 zusammen mit der Spindel 26 gedrückt. Diese Bewegung wird über die Hebel 32 an den vier Positionen zu dem Kolben 21 übertragen und zu einem Druck des Zapfens 23 gegen den inneren Klotz 4 gewandelt.
  • Durch die Schwingung der Nockengehäuseanordnung 8 wird ein Moment auf die Kolbenanordnungen 5, 6 ausgeübt. Weil die Hülsen 20 in den Kolbenanordnungen 5, 6 um die Schwingungshaltestifte 24 gekippt werden können, wird das Risiko einer durch das Moment verursachten Aufstemmung in den Kolbenanordnungen 5, 6 vermindert. Und weil ein fernes Ende des Kolbens 21 in einem Kugelkontakt mit dem Zapfen 23 ist, kann der Kolben 21 frei in allen Richtungen schwingen. Folglich kann sich der Zapfen 23 an einer parallel zu dem inneren Klotz 4 ausgerichteten Ebene in einem stabilen Kontakt mit dem inneren Klotz 4 befinden, wodurch das Auftreten einer Aufstemmung verhindert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Funktion für eine automatische Zwischenraumeinstellung auf, um den Verschleiß eines Bremsklotzes Rechnung zu tragen. Es soll hier angenommen werden, dass sich der Bremsklotz mit der Zeit abnutzt. Wenn die Nockenwelle 9 derart gedreht wird, dass die Nockengehäuseanordnung 8 zu einer nicht-Bremsposition zurückversetzt wird, an der die Bremse gelöst ist, entspricht der Abnutzungsgrad des Bremsklotzes der Größe des Zwischenraums zwischen dem dicken Teil der Spindel 26 und der Klaue 28. Dann wird der Kontakt der Spindel 26 mit dem kegelförmigen Teil der Klaue 28 unterbrochen, sodass die Spindel 26, die sich bis dahin nicht in ihrer Drehrichtung bewegen konnte, aus diesem Sperrzustand befreit wird. Außerdem wird stets eine Axialkraft durch die kegelförmige Scheibenfeder 30 auf die Spindel 26 ausgeübt. Die Spindel 26 und die in Bezug auf eine Drehung gesperrte Mutter 27 werden mittels des Schraubgewindes aufeinander geschraubt. Die Spindel 26 bewegt sich also nach vorne, während sie durch die Vorspannkraft der kegelförmigen Scheibenfeder 30 gedreht wird, wobei eine weitere nach vorne gerichtete Bewegung während einer weiteren Drehung verhindert wird, wenn die Spindel 26 in einen Kontakt mit der Klaue 28 kommt. Die Klaue 28 und die Spindel 26 werden dann zu ihrer Ausgangsstellung zurückversetzt, wodurch die automatische Zwischenraumeinstellung der Bremse abgeschlossen wird, sodass keine Gefahr einer zu geringen oder zu starken Einstellung gegeben ist.
  • Wenn gemäß der Erfindung das Nockengehäuse schwingt und sich zu der Seite des Klotzes bewegt, weil der exzentrische Nocken durch die Drehung der Nockenwelle 9 betätigt wird, können die in dem Sattelkörper gehaltenen Kolbenanordnungen um die Schwingungshaltestifte gekippt werden, die parallel zu der Nockenwelle angeordnet sind. Deshalb können die Kolbenanordnungen der Bewegung des Nockengehäuses folgen. Weiterhin sind der in einen Stoßkontakt mit dem Klotz gebrachte Zapfen und der in einen Stoßkontakt mit dem Zapfen gebrachte ferne Endteil des Kolbens an den konkaven und konvexen Kugelflächen miteinander in Kontakt. Auf diese Weise wird der Freiheitsgrad für die Bewegung des Kolbens relativ zu dem Zapfen hoch, sodass keine Aufstemmung an den entsprechenden Betätigungsteilen verursacht wird und ein glatter Betrieb realisiert werden kann.
  • Obwohl also bei der Scheibenbremsvorrichtung gemäß der Erfindung der exzentrische Nocken verwendet wird, um die Bremsbetätigung vorzusehen, kann ein ansonsten übliches Auftreten einer Aufstemmung an den entsprechenden Teilen effektiv vermieden werden und kann ein glatter Betrieb der Bremse realisiert werden. Die Scheibenbremsvorrichtung der Erfindung ist also vorteilhaft, weil der exzentrische Nocken verwendet werden kann, der eine entsprechende Beanspruchungsfähigkeit für eine Bremse in einem kommerziellen Fahrzeug vorgesehen kann. Und durch die automatische Zwischenraumeinstellung, die eine zu große oder zu geringe Einstellung vermeidet, kann die Zuverlässigkeit der Scheibenbremsvorrichtung mit einem exzentrischen Nocken vergrößert werden.
  • Die Erfindung wurde im Detail mit Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben, wobei dem Fachmann jedoch deutlich sein sollte, dass die Erfindung auch durch verschiedene alternative Ausführungsformen realisiert werden kann, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.
  • Die Erfindung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-170701 vom 22. Juli 2009, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 11-22762 A [0003]
    • - JP 208-121169 A [0003]
    • - JP 10-252789 A [0003]
    • - JP 2595545 [0003]
    • - JP 11-22764 A [0003]
    • - JP 2009-170701 [0023]

Claims (4)

  1. Scheibenbremsvorrichtung, die umfasst: einen Sattelkörper, eine Nockengehäuseanordnung, die in dem Sattelkörper aufgenommen ist und konfiguriert ist, um bei der Drehung eines an einer Nockenwelle befestigten exzentrischen Nockens zu schwingen und über einen Nockenstift der Nockengehäuseanordnung gegen eine Klaue zu drücken, und ein Paar von Kolbenanordnungen, die in dem Sattelkörper aufgenommen sind und jeweils einen Kolben, der ausgebildet ist, um in einer Hülse zu gleiten, eine Spindel und eine Mutter, die auf die Spindel geschraubt ist, umfassen, wobei die Kolbenanordnungen schwingbar in einem Lochteil des Sattelkörpers gehalten werden und konfiguriert sind, um gegen einen Bremsklotz zu drücken, indem die Spindel, die Mutter und der Kolben dadurch sequentiell geschoben werden, dass die Klaue durch den Nockenstift gedrückt wird.
  2. Scheibenbremssystem nach Anspruch 1, wobei: die Mutter mittels eines Schraubgewindes auf die Spindel geschraubt ist, sodass sich die Spindel drehend nach vorne bewegen kann, wenn die Klaue nicht in Kontakt mit der Spindel ist.
  3. Scheibenbremssystem nach Anspruch 1, wobei: ein fernes Ende des Kolbens und der Zapfen an konkaven und konvexen Kugelflächen miteinander in Kontakt sind.
  4. Scheibenbremssystem nach Anspruch 2, wobei: ein fernes Ende des Kolbens und der Zapfen an konkaven und konvexen Kugelflächen miteinander in Kontakt sind.
DE102010031638A 2009-07-22 2010-07-22 Scheibenbremsvorrichtung Withdrawn DE102010031638A1 (de)

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