DE69728899T2 - Befestigungsmittel für reibbeläge - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Technik
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Anbringung von Reibungsbelägen an Grundplatten, wie dieselben bei Fahrzeug- oder anderen Maschinenbremssystemen, Kupplungsmechanismen oder anderen Mechanismen verwendet werden können, wo Reibungsbeläge an eine Grundplatte, eine Scheibe oder eine Bremsbacke angebracht werden sollen.
  • Zu den Zwecken dieser Beschreibung wird hauptsächlich auf die Anbringung eines Reibungsbelagmaterials an Fußplatten von Bremsbacken für Fahrzeuge Bezug genommen, insbesondere Hochleistungsfahrzeuge, wie beispielsweise Busse, Lastwagen und Anhänger, die aufgrund des Gewichts derselben und des Geländes, in dem sie eventuell wirksam sein müssen, eine sichere Anbringung der Reibungsbeläge an den Bremsbacken aufweisen müssen, um eine Bremsfunktionsstörung und die aus derselben resultierenden Folgen zu vermeiden. Die Erfindung ist auch auf andere Fahrzeuge, wie beispielsweise Automobile, Motorräder, Züge, eine Off-Road-Ausrüstung, eine Erdbewegungsausrüstung, Aufzüge und Flugzeugbremssysteme, und Kupplungsmechanismen, wo zutreffend, sowie eine andere Maschinerie anwendbar, bei der Brems- oder Kupplungsmechanismen notwendig sein können.
  • Hintergrund der Technik
  • Herkömmliche Anbringungen zwischen Reibungsbelägen und Grundplatten, wie beispielsweise zwischen Bremsbelägen und Fußplatten bei Bremsbacken betrafen die Verwendung von Nieten, die die Beläge mit den Grundplatten koppeln. Die Köpfe der Nieten auf der Belagseite der Anbringung sind in ausgenommenen Löchern aufgenommen und erhalten eine Anbringung bis zu einer derartigen Zeit bei, wenn die Reibungsbeläge sich zu einem Ausmaß abnutzen, daß die Nietenköpfe und eine zugeordnete Bremsoberfläche, wie beispielsweise eine Oberfläche einer Bremstrommel oder Bremsscheibe, ausreichend nahe werden, um eine Auswechslung der Reibungsbeläge zu erfordern. Ein gut bekanntes Problem bei derartigen Anbringungen besteht darin, daß es einen Aufbau von Körnungsmaterial in den Ausnehmungen für die Nieten gibt, der als ein Ergebnis der Reibehandlung der Beläge gegen die zugeordnete Bremsoberfläche ein Scheuern oder eine andere Beschädigung an der Bremsoberfläche bewirkt, was von Zeit zu Zeit eine Bearbeitungwartung erfordert, um die Beschädigung an der Bremstrommel oder -scheibe zu reparieren. Um zusätzlich die Beläge sicher an den Grundplatten (Fußplatten) anzubringen, ist häufig eine spezialisierte Ausrüstung erforderlich und eine beträchtliche Anzahl von Nieten kann erforderlich sein, was den Aufwand sowohl bei Teilen als auch einer Arbeit bei einem Herstellen und Warten der Bremse, Kupplung oder äquivalenten Komponente erhöht.
  • Es ist auch eine alternative Anbringung bekannt, wobei ein direktes Bonden bzw. Verbinden der Beläge mit den Grundplatten ohne die Notwendigkeit für Nieten verwendet wird und Heiß- oder Kalt-Verbindungsmittel verwendet werden, die aufgrund der Fortschritte bei einer Verbindungsmitteltechnologie eine zuverlässige Anbringung in den meisten Instanzen ermöglicht haben. Bei einigen schweren Hochleistungsanwendungen jedoch, wie beispielsweise Bremssysteme für Lastwagen, Anhänger und insbesondere Busse, bei denen Sicherheitsfaktoren besonders wesentlich sind, gibt es wahrgenommene Probleme in bezug auf eine Lösung der Reibungsbelege (Bremsbeläge) von den Grundplatten (Bremsfüßen), und obwohl Bremsausfälle, die aus derartigen Lösungen resultieren, sehr selten sind, gibt es eine gewisse Besorgnis seitens Lastwagen- und Busbetreibern, gebondete bzw. verbundene Bremsbeläge bei einigen harten Dienstanwendungen zu verwenden. Die wahrscheinliche Hauptursache einer Bremsenfunktionsstörung bei Verbindungs- bzw. Bondtechniken besteht darin, daß, wenn ein Bremsbelag abgenutzt wird und als ein Ergebnis dünner, Wärme, die während extremen Bremsbetrieben erzeugt wird, schneller zu der Grenzfläche zwischen dem Belag und der Grundplatte geleitet wird, wodurch das Heiß- oder Kalt-Verbindungsmittel zu dem Ausmaß nachteilig beeinflußt werden kann, daß die Verbindungshandlung desselben zusammenbricht und sich der Belag von der Grundplatte trennt.
  • In der Vergangenheit wurde vorgeschlagen, eine Anbringung zwischen einem Reibungsbelag und einer Grundplatte bereitzustellen, bei der der Belag an der Grundplatte durch eines oder mehrere Klemmelemente geklemmt ist, die an der Grundplatte angebracht sind und mit einer oder mehreren zugeordneten Rillen in dem Belag auf eine derartige Weise zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß der Belag von der Grundplatte gelöst wird.
  • Eine derartige Anbringung ist in der australischen Patentbeschreibung Nr. 149358 mit dem Titel „Improvements in or Relating to a Clutch or Brake Mechanism" und sich beziehend auf ein Patent offenbart, das an Hans Rangvald Amundsen erteilt wurde (hierin im folgenden als das Amundsen-Patent bezeichnet). Derartige Vorschläge betrafen jedoch die Verwendung von Schlüsselelementen, die sich vollständig über die Grundplatte erstrecken, wie es die zugeordneten Rillen in dem Belag tun, was somit zu der Möglichkeit führt, daß sich der Belag unter bestimmten Umständen lateral von, oder sogar weg von der Grundplatte bewegt.
  • Die US-A-2,541,979 bezieht sich auf Reibungsbremsen und – kupplungen. Dieselbe offenbart einen Brems- oder Kupplungsmechanismus, der einen Reibungsbelag und eine Grundplatte aufweist. Der Belag ist an der Grundplatte durch eine Mehrzahl von Schlüsselelementen angebracht, die abnehmbar an der Grundplatte angebracht sind und mit der Mehrzahl von zugeordneten Ausnehmungen in dem Belag auf eine derartige Weise zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß der Belag von der Grundplatte gelöst wird. Die Ausnehmungen sind in der Seite des Belags gebildet, die an die Grundplatte anstößt, und enden kurz vor der anderen Seite des Belags. Die Ausnehmungen erstrecken sich von einer Kante der Grundplatte zu der anderen.
  • Die US-A-5,255,762 bezieht sich auf eine Bremsbackenanordnung, die mechanisch lösbare Reibungsbauglieder aufweist. Jedes Reibungsbauglied weist eine Platte mit einer Mehrzahl von Öffnungen auf. Diese mit Öffnungen versehene Platte weist eine erste Oberfläche, die an eine Befestigungsoberfläche an einem Bremsbackenbauglied anstößt, und eine zweite Oberfläche gegenüberliegend zu der ersten mit einem Reibungsmaterial oder einem -belag auf, der an derselben befestigt ist. Die mit Öffnungen versehene Platte ist lösbar an der Befestigungsoberfläche durch Befestigungsvorrichtungen befestigt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anbringung zwischen einem Reibungsbelag und einer Grundplatte zu schaffen, die die obigen Probleme bei bekannten genieteten, gebondeten oder Schlüssel-und-Rillen-Anbringungen, und insbesondere im Hinblick auf das letztere eine jegliche Möglichkeit eliminiert oder zumindest minimiert, daß es eine relative laterale Bewegung zu einem jeglichen großen Ausmaß zwischen dem Belag und der Grundplatte gibt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anbringung zwischen einem Reibungsbelagmaterial und einer Grundplatte bereitgestellt, bei der der Belag an der Grundplatte durch eine Mehrzahl von Schlüsselelementen angebracht ist, die an der Grundplatte angebracht sind und mit der Mehrzahl von zugeordneten Ausnehmungen in dem Belag auf eine derartige Weise zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß der Belag von der Grundplatte gelöst wird, wobei die Ausnehmungen in der Seite des Belags gebildet sind, die an die Grundplatte anstößt, und kurz vor der anderen Seite des Belags enden, wobei die Wand zumindest einer Ausnehmung das zugeordnete Schlüsselelement derselben vollständig umgibt und durch dasselbe in Eingriff genommen ist und/oder sich zumindest zwei Ausnehmungen von gegenüberliegenden Kanten des Belags und teilweise über den Belag erstrecken, wobei die inneren Enden der Ausnehmungen Anstoßeinrichtungen bilden, gegen die die zugeordneten Schlüsselelemente Eingriff nehmen, und wodurch es in jedem Fall keine oder ein begrenztes Maß an relativer Bewegung zwischen dem Belag und der Grundplatte in eine jegliche Richtung gibt.
  • Vorzugsweise sind einige der peripheren Kanten des Schlüsselelements konzipiert, um eine Keilform aufzuweisen, und die Kanten ihrer zugeordneten Ausnehmungen sind entsprechend geformt, wodurch ein größerer Kontaktquerschnittsbereich geschaffen wird, was zu einem besseren Halten des Belags im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungsverfahren führt, wobei ferner aufgrund eines Unterschieds der Ausdehnungkoeffizienten zwischen dem Material des Schlüsselelements und dem Material des Reibungsbelags der Betrag eines Klemmens zwischen dem Schlüsselelement und dem Reibungsbelag um so größer ist und der Reibungsbelag gegen die Grundplatte um so fester gezogen wird, je höher die Temperatur, bei der die Anbringung wirksam ist, ist.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel sind zumindest einige der Schlüsselelemente länglich und in entsprechend länglichen Rillen aufgenommen und zumindest eines dieser Schlüsselelemente und die zugeordnete Rille desselben erstreckt sich lediglich teilweise über die Grenzfläche zwischen der Grundplatte und dem Reibungsbelag von einer Seite derselben und öffnet sich durch diese Seite, und zumindest ein anderes dieser Schlüsselelemente und eine zugeordnete Rille erstreckt sich ebenfalls nur teilweise über die Grenzfläche von der anderen Seite derselben und öffnet sich durch diese Seite.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist zumindest eines der Schlüsselelemente ein geeignet geformtes Element, das in einer Ausnehmung aufgenommen ist, die sich vollständig innerhalb des Reibungsbelagmaterials befindet.
  • Vorzugsweise sind die Schlüsselelemente an der Grundplatte durch Schrauben, Bolzen oder Nieten angebracht, die sich durch Öffnungen in der Grundplatte hindurch und in die Schlüsselelemente hinein erstrecken, nachdem der Belag an der Grundplatte positioniert wurde.
  • Bei noch einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel kann die Anbringung durch eine Kombination von Schrauben, Bolzen oder Nieten und ein Bonden bzw. Verbinden oder ein Kleben gebildet sein.
  • Bei noch einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel können die Schlüsselelemente zu der Zeit eines Formens der Beläge in das Belagmaterial geformt werden.
  • Möglicherweise kann auch ein Verbindungsmittel zwischen dem Belag und der Grundplatte bereitgestellt sein, um die Anbringung des Belags an der Platte zu verbessern.
  • Die Erfindung betrifft die Kombination eines Reibungsbelags, der zumindest eine Ausnehmung und ein Schlüsselelement zu einer Zuordnung mit derselben aufweist, wie es oben definiert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung und mehrere Variationen derselben werden nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht von unten einer typischen Bremsbacke ist, die das erste Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt.
  • 2 eine Draufsicht von oben eines Schlüsselelements ist, das bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel von 1 verwendet wird.
  • 3 ein Endaufriß des Schlüsselelements von 2 ist,
  • 4 eine perspektivische Ansicht von oben des Schlüsselelements von 2 ist, und
  • 5 eine perspektivische Ansicht von unten des Schüsselelements von 2 ist.
  • Beste Modi zum Ausführen der Erfindung
  • Diese bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beziehen sich auf eine Bremsbacke für ein Fahrzeug, wobei die Backe eine bogenförmige Konfiguration aufweist, um mit der inneren Bremsoberfläche einer zylinderförmigen Bremstrommel zusammenzuarbeiten.
  • Bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Bremsbacke, die als 10 bezeichnet ist, einen bogenförmig geformten länglichen Bremsfuß 11 auf, auf den in diesem Fall ein Paar von bogenförmig geformten Bremsbelagsegmenten 12 aufgebracht sind. Die radial innere Seite der Bremsbacke 11 trägt ein Paar von Backenstegen 14, die sich entlang der Länge und über die Enden des Bremsfußes hinaus erstrecken und in einer parallelen Beziehung beabstandet sind und ferner Öffnungen 15 durch dieselben bei jedem Ende zu einer Anbringung an Bremsbetätigungsmechanismen aufweisen, wie es bei Fahrzeugbremssystemen herkömmlich ist. Bis zu diesem Punkt ist die beschriebene Bremsbacke von einem herkömmlichen Typ und bis zu dem in der Vergangenheit die Bremsbelagssegmente entweder an den Bremsfuß genietet oder gebondet werden, wie es vorhergehend erörtert ist.
  • Gemäß diesem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird von der Verwendung einer Mehrzahl von Nieten, um jeweilige Bremsbelagssegmente 12 direkt an der Bremsbacke anzubringen, abgegangen und an Stelle dessen werden längliche Schlüsselelemente 16 gestempelt, gepreßt, profilgewalzt oder anderweitig aus einer flachen Metallplatte gebildet. Bei diesem Beispiel sind sechs derartige Elemente für jedes Belagssegment vorgesehen (drei an jeder lateralen Seite desselben) und sind unter Verwendung einer einzigen selbstschneidenden Schraube 17 für jedes Schlüsselelement befestigt, nicht wie das Amundsen-Patent, bei dem zwei Bolzen erforderlich sind. Ebenfalls nicht wie das Amundsen-Patent, erstrecken sich die Schlüsselelemente lediglich teilweise über die Breite des Bremsfußes und arbeiten in einer Schlüsselhandlung mit zugeordneten Rillen 18 zusammen, die entsprechend teilweise über die innere Seite der jeweiligen Belagssegmente gebildet sind. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Schlüsselelemente 16 von einer keilförmigen Konfiguration, die sich nach innen zu dem Bremsfuß 11 hin verjüngt, und die Rillen 18 sind zusammenpassend geformt, um eine Lösung der Belagssegmente von dem Bremsfuß wirksam zu verhindern. Die Belagssegmente, die mit Schlüsselelementen versehen sind, sind an dem Bremsfuß in Position plaziert, wonach die selbstschneidenden Schrauben 17 durch Öffnungen 19 in dem Bremsfuß 11 hindurch und in eine gewindemäßige Ineingriffnahme mit entsprechenden Löchern 20 in den Schlüsselelementen eingebracht werden, die zu einem Aufnehmen von geeigneten selbstschneidenden Schrauben gestanzt oder anderweitig gebildet sein können. Alternativ können die Löcher 20 Gewindelöcher sein, die in massiven Schlüsselelementen gebildet sind, und die selbstschneidenden Schrauben durch Bolzen ersetzt sein. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie oben darauf Bezug genommen ist, sind die Schlüsselelemente keilförmig, das heißt die Peripherie 16a derselben ist geneigt, typischerweise mit einem Winkel von 45°, und die Peripherien der zugeordneten Ausnehmungen derselben sind entsprechend geneigt, dessen Wirkung darin besteht, daß eine größere Kontaktquerschnittsfläche geschaffen ist, was zu einem besseren Halten des Belags im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungsverfahren führt, und ferner aufgrund des Unterschieds der Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Material des Schlüsselelements und dem Material der Bremsbelagssegmente der Betrag eines Klemmens zwischen den Schlüsselelementen und den Belagssegmenten um so größer wird und die Belagssegmente gegen die Bremsbacke um so fester gezogen werden, je höher die Temperatur, unter der das Bremssystem wirksam ist, ist. Eine derartige Wirkung ist mit den T-förmigen Schlüsselelementen des Amundsen-Patents nicht möglich, während es zusätzlich wahrscheinlich ist, daß die relativ dünnen Flansche, die die T-förmigen Rillen innerhalb des Belags des Amundsen-Patents definieren, unter Druck brechen. Zu den Zwecken dieses bevorzugten Ausführungsbeispieles kann der Bremsfuß 11 ferner ein herkömmlicher Bremsfuß sein, der zwei lateral beabstandete Öffnungen 19 aufweist, die normalerweise Nieten gemäß einer normalen Praxis aufnehmen würden, aber es wurde bei einem Testen von bestehenden Bremssystemen unter Verwendung der vorliegenden Erfindung herausgefunden, daß lediglich eine Befestigungsschraube 17 erforderlich ist und somit die zusätzliche Öffnung nicht erforderlich ist. In dem Fall von Bremsfüßen, die spezifisch für die Zwecke der vorliegenden Erfindung hergestellt sind, wird die zusätzliche Öffnung 19 nicht erforderlich sein.
  • Berechnungen haben gezeigt, daß die Fläche der zusammenarbeitenden Oberflächen zwischen den Schlüsselelementen 16 und den Rillen 18 erheblich höher sein wird, als dieselbe, die durch die normale Anzahl von Nieten bereitgestellt ist, die verwendet werden, um Belagssegmente bei herkömmlichen Belagsanbringungen anzubringen. Die optimale Anzahl von Schlüsselelementen und der Einrichtungen zu einem Befestigen derselben, wie beispielsweise die selbstschneidenden Schrauben 17 oder Bolzen, werden letztlich durch die Anwendung, physische Charakteristika des Reibungsbelags und die Scherfestigkeit der Befestigungseinrichtung bestimmt.
  • Die vorliegende Erfindung widersteht einer lateralen Bewegung der Belagselemente, da dieselbe die Verwendung von Rillen betrifft, die lediglich teilweise über die innere Seite der jeweiligen Belagssegmente von einer Seite und der anderen gebildet sind, und die Schlüsselelemente von beiden Seiten eingebracht sind, wodurch außer einem Verhindern einer Bewegung der Belagselemente entlang der Länge des Bremsfußes ferner verhindert wird, daß die Belagssegmente sich lateral von dem Bremsfuß bewegen.
  • Zusätzlich kann die Anbringung zwischen den Belagssegmenten 12 und dem Bremsfuß durch ein Bereitstellen eines Verbindungsmittels (entweder ein Heiß- oder ein Kalt-Bonden) zwischen der Grenzfläche zwischen den Belagssegmenten und dem Bremsfuß verbessert werden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Enden der Schlüsselelemente 16 als halbkreisförmige Formen gebildet, um mit den halbkreisförmigen inneren Enden der zugeordneten Rillen 18 zusammenzupassen, die sich aus einem keilförmigen kreisförmigen Fräswerkzeug ergeben würden, was eine der zweckmäßigsten Weisen eines Bildens der keilförmigen Rillen 18 ist. Alternativ können die inneren Enden der Schlüsselelemente und der zugeordneten Rille wie bei den äußeren Enden derselben lediglich quadratisch sein. In dem Fall von massiven Schlüsselelementen können dieselben zum Beispiel aus hochfestem Messing geschaffen sein, während bei einem noch weiteren alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung der Großteil der Länge der Schlüsselelemente von einer Länge einer zweckmäßiger gebildeten Extrusion geschnitten sein kann, um längliche rechteckige Schlüsselelemente zu bilden, und falls die halbkreisförmigen Enden derselben erforderlich sind, könnten diese durch getrennt gebildete geformte Kunststoffteile bereitgestellt sein.
  • Die Länge der Schlüsselelemente 16 und der zugeordneten Rillen 18, die sich lateral von jeder Seite der Bremsbacke erstrecken, können an jeder Seite der Bremsbacke variieren und können derart sein, daß eines an einer Seite das benachbarte an der anderen Seite überlappen kann, wobei so der Widerstand gegen eine Trennung des Belags entlang der Länge des Bremsfußes verbessert wird.
  • Die Schlüsselelemente können andere Formen aufweisen, wie beispielsweise quadratisch, rechteckig, hexagonal oder andere polygonale Formen und können geeignet gerändelt, genutet oder anderweitig gebildet sein, um das Klemmen derselben an dem Reibungsmaterial zu erhöhen.
  • Die Schlüsselelemente jeglicher der obigen Ausführungsbeispiele können aus Stahl, Metallegierungen, Kunststoffen oder anderen geeigneten Zusammensetzungen gebildet sein.

Claims (8)

  1. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsmechanismus, der einen Reibungsbelag (12) und eine Grundplatte (11), eine Scheibe oder eine Bremsbacke (10) aufweist, bei dem der Belag (12) durch eine Mehrzahl von Schlüsselelementen (16), die an der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) angebracht sind, an der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) angebracht ist, und die mit einer Mehrzahl von zugeordneten Ausnehmungen (18) in dem Belag (12) auf eine Weise zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß sich der Belag (12) von der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) löst, und die kurz vor der anderen Seite des Belags enden, wobei sich zumindest zwei Ausnehmungen (18) von gegenüberliegenden Kanten des Belags (12) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (18) sich teilweise über den Belag (12) erstrecken, wobei die inneren Enden der Ausnehmungen Anstoßeinrichtungen bilden, gegen die ihre zugeordneten Schlüsselelemente Eingriff nehmen, wodurch keine oder ein begrenztes Maß an relativer Bewegung zwischen dem Belag und der Grundplatte, der Scheibe oder der Bremsbacke (10) in einer beliebigen Richtung auftritt.
  2. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß Anspruch 1, bei dem einige der peripheren Kanten des Schlüsselelements (16) konzipiert sind, um eine Keilform aufzuweisen, und die Kanten ihrer zugeordneten Ausnehmungen (18) entsprechend geformt sind, wodurch ein größerer Kontaktquerschnittsbereich geschaffen wird, was zu einem besseren Halten des Belags im Vergleich zu herkömmlichen Befestigungsverfahren führt, wobei ferner aufgrund eines Unterschieds der Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Material des Schlüsselelements (16) und dem Material des Reibungsbelags (12) der Betrag eines Klemmens zwischen dem Schlüsselelement (16) und dem Reibungsbelag (12) umso größer ist und der Reibungsbelag gegen die Grundplatte (11), die Scheibe oder die Bremsbacke (10) umso fester gezogen wird, je höher die Temperatur, bei der die Anbringung wirksam ist, ist.
  3. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Schlüsselelemente (16) länglich und in einer entsprechend länglichen Rille (18) aufgenommen ist, die sich nur teilweise über die Grenzfläche zwischen der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) und dem Reibungsbelag (12) von einer Seite derselben erstreckt und sich durch diese Seite öffnet, und daß sich zumindest ein anderes der Schlüsselelemente und die zugeordnete Rille ebenfalls nur teilweise über die Grenzfläche von der anderen Seite derselben erstreckt und sich durch diese Seite öffnet.
  4. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Schlüsselelemente (16) ein geeignet geformtes Element ist, das in einer Ausnehmung (18) aufgenommen ist, die sich vollständig innerhalb des Reibungsbelags (12) befindet.
  5. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselelemente (16) an der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) durch Schrauben (17), Bolzen oder Nieten angebracht sind, die sich durch Öffnungen in der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) hindurch und in das Schlüsselelement (16) hinein erstrecken.
  6. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselelemente (16) in den jeweiligen Ausnehmungen ferner gebondet oder geklebt sind.
  7. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselelemente (16) während des Formens der Gestalt des Belags (12) in den Belag (12) geformt sind.
  8. Ein Bremsen- oder Kupplungsreibungsbauglied gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Verbindungsmittel zwischen dem Belag (12) und der Grundplatte (11), der Scheibe oder der Bremsbacke (10) vorgesehen ist.
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