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Technisches Gebiet
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Die in vorliegender Druckschrift offenbarte Technik betrifft eine Klemme.
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Hintergrund
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Allgemein bekannt bei einer fahrzeugmontierten Vorrichtung oder dergleichen ist ein Element zum Verringern von elektromagnetischem Rauschen, das sich zu einem Draht, einem Kabel oder dergleichen, der/das sich von einem Verbinder aus erstreckt, über den Verbinder ausbreitet. Patentdruckschrift 1 offenbart beispielsweise einen Ferritkernhalter, der einen darin untergebrachten Ferritkern aufweist, der ein magnetischer Körper ist. Indem der Ferritkernhalter an dem Kabel montiert wird, kann er elektromagnetisches Rauschen verringern, das sich zu einem Kabel, das sich von einem Verbinder aus erstreckt, über den Verbinder ausbreitet.
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Zitierstellenliste Patentliteratur
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Patentdruckschrift 1: Veröffentlichung des ungeprüften
japanischen Patentes Nr. 2007-5751
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Zusammenfassung der Erfindung Technisches Problem
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Da jedoch der in vorgenannter Patentdruckschrift 1 offenbarte Ferritkernhalter in der Umgebung des Verbinders montiert ist, nimmt das Gewicht des Verbinders infolge des Eigengewichtes des Ferritkernhalters zu. Daher ist infolge der Vergrößerung des Verbinders erforderlich, dass die Stabilität des Verbinders verbessert wird, damit das Gewicht des Verbinders andere Elemente nicht beeinträchtigt.
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Die in vorliegender Druckschrift offenbarte Technik wurde eingedenk des vorbeschriebenen Problems entwickelt und stellt darauf ab, elektromagnetisches Rauschen effektiv zu verringern oder zu beseitigen, ohne einen Verbinder zu vergrößern.
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Lösung des Problems
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Die in der vorliegenden Druckschrift offenbarte Technik betrifft eine Klemme zur Montage an einer Außenumfangsoberfläche eines rohrförmigen Elementes, das einen sich von einem Verbinder aus erstreckenden Draht bedeckt, wobei die Klemme beinhaltet: einen hohlen rohrförmigen Hauptkörperabschnitt, der aus einer Mehrzahl von Gehäusen zusammengesetzt ist, die eine ringförmige Öffnung an jedem von beiden Enden des Hauptkörperabschnittes in einer rohraxialen Richtung in einem Zustand bilden, in dem sie in Kontakt miteinander und an dem rohrförmigen Element gehalten werden, indem die Außenumfangsoberfläche des rohrförmigen Elementes in der Öffnung an jedem der beiden Enden des Hauptkörperabschnittes in der rohraxialen Richtung eingeschlossen wird, eine Mehrzahl von magnetischen Körpern, die jeweils in den Gehäusen untergebracht sind, und eine Mehrzahl von Stoßauffangmaterialien, die derart angeordnet sind, dass sie zwischen den Gehäusen und den magnetischen Körpern angeordnet sind.
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Entsprechend der vorbeschriebenen Klemme sind die magnetischen Körper derart angeordnet, dass sie zueinander um das rohrförmige Element herum in dem Hauptkörperabschnitt in einem Zustand orientiert sind, in dem der Hauptkörperabschnitt in dem rohrförmigen Element gehalten wird (Zustand, in dem die jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gehalten werden), indem jeder magnetische Körper in jedem Gehäuse untergebracht wird. Daher kann einer Rauschquelle entstammendes elektromagnetisches Rauschen, das sich über den Verbinder und das rohrförmige Element ausbreitet, durch die Klemme verringert oder beseitigt werden. Durch Verringern oder Beseitigen des elektromagnetischen Rauschens unter auf diese Weise erfolgender Verwendung der vorgelegten Klemme kann vermieden werden, ein Element zum Verringern oder Beseitigen von elektromagnetischem Rauschen in der Nähe des Verbinders vorsehen zu müssen. Zudem ist nicht notwendig, die Stabilität des Verbinders und dergleichen zu verbessern, und es kann eine Vergrößerung des Verbinders vermieden werden.
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Hierbei kann bei einer Ausgestaltung, bei der der magnetische Körper in jedem Gehäuse der Klemme wie bei der vorbeschriebenen Klemme untergebracht ist, ein Effekt der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen aufgrund eines Zwischenraumes verringert werden, der zwischen den jeweiligen magnetischen Körpern ausgebildet ist, wenn die jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gehalten werden. Des Weiteren kann der Effekt der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen aufgrund eines Brechens des magnetischen Körpers in jedem Gehäuse durch einen externen Stoß gegen die Klemme ebenfalls verringert werden.
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Als Maßnahme dagegen wird bei der vorbeschriebenen Klemme jeder magnetische Körper gegen einen benachbarten magnetischen Körper durch eine abstoßende Kraft eines jeden Stoßauffangmaterials gedrückt, wenn die jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gehalten werden. Damit werden die benachbarten magnetischen Körper näher zueinander gebracht, wodurch die Bildung eines Zwischenraumes zwischen den benachbarten magnetischen Körpern verhindert oder gehemmt werden kann. Hierdurch wird es möglich, eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen infolge des Zwischenraumes zu hemmen. Da zudem ein Stoß sogar dann von dem Stoßauffangmaterial aufgefangen wird, wenn das Gehäuse den Stoß von außen aufnimmt, kann ein Bruch des magnetischen Körpers verhindert oder gehemmt werden, und es kann eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen gehemmt werden. Durch auf diese Weise erfolgendes Bereitstellen des Stoßauffangmaterials kann eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen gehemmt werden, und es kann elektromagnetisches Rauschen effektiv verringert oder beseitigt werden. Wie vorstehend beschrieben worden ist, kann bei der vorbeschriebenen Klemme elektromagnetisches Rauschen effektiv verringert oder beseitigt werden, ohne den Verbinder zu vergrößern.
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Bei der vorbeschriebenen Klemme kann jedes der Gehäuse eine Kontaktoberfläche aufweisen, die mit einem anderen Gehäuse in Kontakt gehalten werden soll, wobei jeder der magnetischen Körper teilweise nach außen von der Kontaktoberfläche in einem Zustand vorstehen kann, in dem die jeweiligen Gehäuse nicht in Kontakt miteinander sind.
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Entsprechend dieser Ausgestaltung gelangen die jeweiligen magnetischen Körper in Kontakt miteinander, bevor die Kontaktoberflächen der jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gelangen, wenn die jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gebracht werden. Hierdurch kann effektiv verhindert werden, dass sich ein Zwischenraum zwischen den jeweiligen magnetischen Körpern bildet, wenn die jeweiligen Gehäuse in Kontakt miteinander gehalten werden. Daher kann eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von Rauschen durch die magnetischen Körper weiter gehemmt werden.
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Bei der vorbeschriebenen Klemme kann jedwedes von dem Gehäuse und dem magnetischen Körper einen Vorsprung beinhalten, der hin zu dem anderen vorsteht, wobei das andere von dem Gehäuse und dem magnetischen Körper eine Ausnehmung beinhalten kann, die zu dem Vorsprung orientiert ist, wobei der magnetische Körper in dem Gehäuse durch den konvex-konkaven Eingriff des Vorsprunges und der Ausnehmung gehalten werden kann.
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Entsprechend dieser Ausgestaltung kann das Herauskommen des magnetischen Körpers aus dem Inneren des Gehäuses infolge eines externen Stoßes oder dergleichen verhindert oder gehemmt werden.
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Effekt der Erfindung
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Entsprechend der in der vorliegenden Druckschrift offenbarten Technik wird es möglich, elektromagnetisches Rauschen effektiv zu verringern oder zu beseitigen, ohne einen Verbinder zu vergrößern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist eine Seitenansicht zur Darstellung eines Zustandes, in dem eine Klemme einer Ausführungsform an einem Teil eines sich von einem Verbinder aus erstreckenden geriffelten Rohres montiert ist.
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2 ist ein Schnitt zur Darstellung eines Querschnitts entlang einer radialen Richtung der Klemme.
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3 ist ein Schnitt zur Darstellung eines Querschnitts entlang einer rohraxialen Richtung der Klemme.
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4 ist eine Vorderansicht der Klemme in einem geteilten Zustand.
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Ausführungsform der Erfindung
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Es wird nunmehr eine Ausführungsform anhand der Zeichnung beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Kabelstrangklemme (Beispiel für eine Klemme) 1, die in 1 gezeigt ist, dargestellt. Die Kabelstrangklemme 1 ist an der Außenumfangsoberfläche eines geriffelten Rohres (Beispiel für ein rohrförmiges Element) 4 montiert, das sich von einem Verbinder 2 aus zur Montage in einem Fahrzeug, wie in 1 gezeigt ist, erstreckt und als Stützelement zum Stützen eines Teiles des geriffelten Rohres 4 an einer Stützbasis (nicht gezeigt) wirkt. Man beachte, dass bei der nachfolgenden Beschreibung die vertikale Richtung in den Ebenen von 1 bis 4 als vertikale Richtung des geriffelten Rohres 4 und der Kabelstrangklemme 1 bezeichnet wird, während die Seitenrichtung in den Ebenen von 1 bis 3 als Längenrichtung des geriffelten Rohres 4 und der Kabelstrangklemme 1 bezeichnet wird.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist der Verbinder 2 ein Element, das im Wesentlichen in Seitenansicht L-förmig ist und ein PCU-Gehäuse 6 und eine Batterie (nicht gezeigt) beispielsweise in einem Hybridfahrzeug oder Elektrofahrzeug verbindet. Das PCU-Gehäuse 6 ist mit einer Verbindungsseite (untere Seite in der Ebene von 1) des im Wesentlichen L-förmigen Verbinders 2 verbunden, während das noch zu beschreibende geriffelte Rohr 4 mit der anderen Verbindungsseite (rechte Seite in der Ebene von 1) über einen kurzen zylindrischen Gummischuh 8 verbunden ist.
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Das geriffelte Rohr 4 besteht aus Harz, ist zylindrisch und erstreckt sich von dem Verbinder 2 aus über den Gummischuh 8, wobei die Außenumfangsoberfläche hiervon eine balgartige Form entlang einer rohraxialen Richtung aufweist. Von den beiden Endteilen des geriffelten Rohres 4 ist das eine an der Seite entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu der mit den Gummischuh 8 verbundenen Seite mit einem nicht dargestellten Rohrkabelstrang verbunden. Zwei Drähte (nicht gezeigt), die sich von dem Verbinder 2 aus erstrecken, sind durch das geriffelte Rohr 4 geführt. Bei dieser Ausgestaltung dient das PCU-Gehäuse 6 als Rauscherzeugungsquelle, und es breitet sich elektromagnetisches Rauschen zu dem geriffelten Rohr 4 und dergleichen aus.
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Als Nächstes wird die Ausgestaltung der Kabelstrangklemme 1 detailliert beschrieben. Die Kabelstrangklemme 1 besteht aus Harz und beinhaltet einen hohlen und kurzen zylindrischen Hauptkörperabschnitt 10, dessen Außendurchmesser größer als derjenige des geriffelten Rohres 4 ist. Eine rohrförmige Öffnung 10A ist an jedem von beiden Enden des Hauptkörperabschnittes 10 in der rohraxialen Richtung ausgebildet. Jede Öffnung 10A ist konzentrisch um eine Rohrachse des Hauptkörperabschnittes 10 mit demselben Durchmesser ausgebildet, wobei der Durchmesser hiervon im Wesentlichen auf den Außendurchmesser des geriffelten Rohres 4 abgestimmt ist. Auf diese Weise ist ein Durchgang, der sich von der einen Öffnung 10A zu der anderen Öffnung 10A durch den hohlen Hauptkörperabschnitt 10 erstreckt, entlang der rohraxialen Richtung in dem Hauptkörperabschnitt 10 ausgebildet. Die Kabelstrangklemme 1 ist an dem geriffelten Rohr 4 montiert, wenn das geriffelte Rohr 4 durch den in dem Hauptkörperabschnitt 10 ausgebildeten Durchgang geführt ist.
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Der Hauptkörperabschnitt 10, der die Kabelstrangklemme 1 bildet, ist vertikal, wie in 4 gezeigt ist, in zwei Stücke geteilt. Insbesondere ist der Hauptkörperabschnitt 10 aus zwei Gehäusen 11, 12 zusammengesetzt, wobei jedes Gehäuse 11, 12 eine Kontaktoberfläche 11A, 12A aufweist, die mit dem anderen Gehäuse 12, 11 in Kontakt gehalten wird (siehe 4). Wie in 3 gezeigt ist, bilden die Gehäuse 11, 12 die vorgenannte Öffnung 10A an jedem der beiden Enden des Hauptkörperabschnittes 10 in der rohraxialen Richtung in einem Zustand, in dem sie in Kontakt miteinander gehalten werden. Der Hauptkörperabschnitt 10 wird an dem geriffelten Rohr 4 gehalten, indem die Außenumfangsoberfläche des geriffelten Rohres 4 in den jeweiligen Öffnungen 10A an den beiden Enden in der rohraxialen Richtung hiervon eingeschlossen wird und die Öffnungskanten der jeweiligen Öffnungen 10A in Nuten an der Außenumfangsoberfläche des balgartigen geriffelten Rohres 4 eingepasst werden (siehe 3).
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Jedes Gehäuse 11, 12, das den Hauptkörperabschnitt 10 bildet, ist an einer Außenseite der Kontaktoberfläche 11A, 12A mit einem Eingriffsabschnitt 11B, 12B für einen elastischen Eingriff mit dem anderen Gehäuse 12, 11 und einem Eingriffsabschnitt 11C 12C für einen Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 12B, 11B versehen. Die Eingriffsabschnitte 11B, 12B und die Eingriffsabschnitte 11C, 12C weisen eine Rastverschlussstruktur auf und sind miteinander in Eingriff, wodurch die beiden Gehäuse 11, 12 zusammengesetzt sind und in Kontakt miteinander gehalten werden.
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Des Weiteren ist, wie in 2 und 4 gezeigt ist, ein Gehäuse 11, das eine untere Seite des Hauptkörperabschnittes 10 bildet, mit einem Fixierabschnitt 11H zum Fixieren der Kabelstrangklemme 1 an der vorgenanntem Stützbasis versehen, wobei der Fixierabschnitt 11H nach außen von der Außenumfangsoberfläche des Gehäuses 11 vorsteht. Der Fixierabschnitt 11H ist mit einer Einpassnut 11H1, die nach unten offen ist, versehen, wobei die Kabelstrangklemme 1 an der Stützbasis fixiert ist und das geriffelte Rohr 4 an der Stützbasis dadurch gestützt wird, dass die Einpassnut 11H1 in eine nicht dargestellte Einpassrippe, die an der Stützbasis vorgesehen ist, eingepasst wird.
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Wie in 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Ferritkern (Beispiel für einen magnetischen Körper 20) im Wesentlichen in der gesamten Fläche in jedem der Gehäuse 11, 12 untergebracht. Jeder Ferritkern 20 ist der Form nach im Wesentlichen identisch und ein Halbstück, das man durch Halbieren eines dicken rohrförmigen Körpers erhält, der einen Innendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen gleich dem Durchmesser einer jeden Öffnung 10A ist. Wird daher der Hauptkörperabschnitt 10, der an dem geriffelten Rohr 4 gehalten wird (wobei die jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt miteinander gehalten werden) gehalten, so sind die Ferritkerne 20 mit Orientierung zueinander um das geriffelte Rohr 4 herum in dem Hauptkörperabschnitt 10 angeordnet (siehe 2 und 3).
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Jeder Ferritkern 20 besteht aus einem gemeinhin bekannten Ferritmaterial, das man durch Formen und Sintern eines Pulvers aus Metalloxid, so beispielsweise Zinkoxid, Nickeloxid, Manganoxid oder Eisenoxid, erhält. In der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform kann das elektromagnetische Rauschen, das sich zu dem geriffelten Rohr 4 über den Verbinder 2 ausbreitet, dadurch verringert oder beseitigt werden, dass die Ferritkerne 2 bzw. 20 auf orientierte Weise um das geriffelte Rohr 4 herum angeordnet werden, wenn der Hauptkörperabschnitt 10 an dem geriffelten Rohr 4, wie vorstehend beschrieben worden ist, gehalten wird. Man beachte, dass das Material eines jeden Ferritkerns 20 geeignet entsprechend dem Frequenzband des elektromagnetischen Rauschens, dessen Verringerung oder Beseitigung gewünscht ist, gewählt werden kann.
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Ein Stoßauffangmaterial 30 ist derart angeordnet, dass es zwischen jedem Gehäuse 11, 12 und jedem Ferritkern 20 im Wesentlichen in der gesamten Fläche zwischen beiden, wie in 2 bis 4 gezeigt ist, angeordnet ist. Eine Harzfeder, Urethan oder dergleichen kann als Material für das Auffangmaterial 30 verwendet werden. Durch auf diese Weise erfolgendes Anordnen des Stoßauffangmaterials 30 zwischen jedem Gehäuse 11, 12 und jedem Ferritkern 20 wird ein Stoß von dem Stoßauffangmaterial 30 sogar dann aufgefangen, wenn der Stoß auf die Kabelstrangklemme 1 von außen her infolge eines Falles oder dergleichen einwirkt, wodurch ein Bruch des Ferritkernes 20, der in jedem Gehäuse 11, 12 untergebracht ist, verhindert werden kann.
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Wie zudem in 4 gezeigt ist, stehen die jeweiligen Ferritkerne 20 teilweise ein wenig von den Kontaktoberflächen 11A, 12A der jeweiligen Gehäuse 11, 12 in einem Zustand vor, in dem die jeweiligen Gehäuse 11, 12 nicht in Kontakt miteinander sind. Demgegenüber ist in einem Zustand, in dem die jeweiligen Gehäuse 11, 12 nicht in Kontakt miteinander sind, jedes Stoßauffangmaterial 30 in einem natürlichen Zustand, ohne dass es zusammengedrückt würde, und wird in Kontakt mit dem Gehäuse 11, 12 und dem Ferritkern 20 zwischen beiden gehalten. Daher gelangen, wenn man die jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt miteinander bringt, die vorstehenden Teile der jeweiligen Ferritkerne 20 in Kontakt miteinander. Bevor die Kontaktoberflächen 11A, 12A der jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt miteinander gelangen, werden die jeweiligen Stoßauffangmaterialien 30 durch die jeweiligen Ferritkerne 20 zusammengedrückt, während die jeweiligen Ferritkerne 20 gegeneinander gedrückt werden, wobei die Kontaktoberflächen 11A, 12A der jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt gelangen (siehe 2).
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Des Weiteren ist, wie in 3 gezeigt ist, ein Vorsprung 11S, 12S, der hin zu dem Ferritkern 20 vorsteht, in der Nähe eines Teiles eines jeden Gehäuses 11, 12 zur Einpassung in die Nut an der Außenumfangsoberfläche des geriffelten Rohres 4 vorgesehen. Demgegenüber ist eine Ausnehmung 20T, die mit dem Vorsprung 11S, 12S auf konvex-konkave Weise in Eingriff gebracht werden kann, an einem Teil eines jeden Ferritkerns 20 mit Orientierung zu dem Vorsprung 11S, 12S eines jeden Gehäuses 11, 12 vorgesehen. Ist jeder Ferritkern 20 im zugehörigen Gehäuse 11, 12 untergebracht, so ist die Ausnehmung 20T des Ferritkerns 20 mit dem Vorsprung 11S, 12S eines jeden Gehäuses 11, 12 auf konvex-konkave Weise in Eingriff, wodurch der Ferritkern 20 in jedem Gehäuse 11, 12 gehalten wird.
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Die Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform weist die vorbeschriebene Ausgestaltung auf. Die Kabelstrangklemme 1 mit dieser Ausgestaltung kann beispielsweise auch durch Unterbringen der vorgenannten Ferritkerne 20 und der vorgenannten Stoßauffangmaterialien 30 in der hohlen vorgelegten Kabelstrangklemme 1 verwirklicht werden. Durch Verringern oder Beseitigen von elektromagnetischem Rauschen unter Verwendung der vorgelegten Kabelstrangklemme 1 kann vermieden werden, dass ein Element zum Verringern oder Beseitigen von elektromagnetischem Rauschen in der Nähe des Verbinders 2 angeordnet werden muss. Daher ist es nicht notwendig, die Stabilität des Verbinders 2 und dergleichen zu verbessern, und es kann die Vergrößerung des Verbinders 2 vermieden werden.
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Hierbei kann bei einer Ausgestaltung, bei der der Ferritkern 20 in jedem der Gehäuse 11, 12 des Hauptkörperabschnittes 10 wie bei der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform untergebracht ist, der Effekt der Verringerung oder Beseitigung von elektromagnetischem Rauschen aufgrund eines Zwischenraumes verringert werden, der zwischen den beiden Ferritkernen 20 und den jeweiligen Gehäusen 11, 12, die in Kontakt miteinander gehalten werden, ausgebildet ist. Als Maßnahme dagegen werden bei der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform die jeweiligen Ferritkerne 20 gegeneinandergedrückt, um die jeweiligen Stoßauffangmaterialien 30 zusammenzudrücken, bevor die Kontaktoberflächen 11A, 12A der jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt gelangen, wenn man die jeweiligen Gehäuse 11, 12 in Kontakt miteinander bringt. Daher wird jeder Ferritkern 20 hin zu einem anderen Ferritkern 20 durch eine abstoßende Kraft (Wiederherstellungskraft aus dem zusammengedrückten Zustand heraus) eines jeden Stoßauffangmaterials 30 mit den jeweiligen Gehäusen 11, 12, die in Kontakt miteinander gehalten werden, gedrückt.
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Bei der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform werden die jeweiligen Ferritkerne 20 nahe aneinander angeordnet, indem jeder Ferritkern 20 auf diese Weise hin zu einem anderen Ferritkern 20 gedrückt wird. Hierdurch wird es möglich, die Bildung eines Zwischenraumes zwischen den beiden Ferritkernen 20 und den jeweiligen Gehäusen 11, 12, die in Kontakt miteinander gehalten werden, zu verhindern. Daher kann bei der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform das Brechen der Ferritkerne 20 durch die vorbeschriebenen Stoßauffangmaterialien 30 verhindert oder gehemmt werden. Hierdurch wird es möglich, eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von elektromagnetischem Rauschen aufgrund eines Zwischenraumes, der zwischen den beiden Ferritkernen 20 ausgebildet ist, oder den Bruch der Ferritkerne 20 zu hemmen.
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Da jeder Ferritkern 20 in jedem Gehäuse 11, 12 gehalten wird, während er in jedem Gehäuse 11, 12 gemäß vorstehender Beschreibung untergebracht ist, ist es bei der Kabelstrangklemme 1 der vorliegenden Ausführungsform möglich, das infolge eines externen Stoßes oder dergleichen erfolgende Herauskommen des Ferritkerns 20 aus dem Inneren eines jeden Gehäuses 11, 12 zu verhindern oder zu hemmen.
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Da des Weiteren elektromagnetisches Rauschen unter Verwendung der vorgelegten Kabelstrangklemme 1 gemäß vorstehender Beschreibung bei der vorliegenden Ausführungsform verringert oder beseitigt werden kann, ist es nicht notwendig, ein separates Element zum Unterbringen der Ferritkerne 20 und dergleichen vorzusehen, wodurch eine Zunahme der Anzahl der Elemente gehemmt werden kann.
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Man beachte, dass dann, wenn ein Stoßauffangmaterial in einem herkömmlichen Ferritkernunterbringungselement zur Montage in der Nähe eines Verbinders angeordnet ist, das Gewicht des Unterbringungselementes zunehmen kann, sodass das Gewicht des Verbinders zunimmt. Da im Gegensatz hierzu die Kabelstrangklemme 1 mit den darin untergebrachten Ferritkernen 20 an der Außenumfangsoberfläche des geriffelten Rohres 4 montiert ist, das die Drähte mit Erstreckung von dem Verbinder 2 aus an einer von dem Verbinder 2 entfernten Position bedeckt, hat dies bei der vorliegenden Ausführungsform sogar dann kaum Auswirkungen auf das Gewicht des Verbinders 2, wenn die Stoßauffangmaterialien 30 in der Kabelstrangklemme 1 untergebracht sind.
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Weitere Abwandlungen der vorbeschriebenen Ausführungsform sind nachstehend aufgeführt.
- (1) Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform jeder Ferritkern derart dargestellt ist, dass er teilweise nach außen von der Kontaktoberfläche eines jeden Gehäuses in einem Zustand vorsteht, in dem die jeweiligen Gehäuse nicht in Kontakt miteinander gehalten werden, kann jeder Ferritkern auch nicht von der Kontaktoberfläche eines jeden Gehäuses in einem Zustand vorstehen, in dem die jeweiligen Gehäuse nicht in Kontakt miteinander gehalten werden. Sogar in diesem Fall kann das Brechen des Ferritkerns in jedem Gehäuse durch das Stoßauffangmaterial verhindert oder gehemmt werden, und es kann eine Verringerung des Effektes der Verringerung oder Beseitigung von elektromagnetischem Rauschen gehemmt werden.
- (2) Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform die Kabelstrangklemme derart dargestellt ist, dass sie aus zwei Gehäusen zusammengesetzt ist, kann sie auch aus drei oder mehr Gehäusen zusammengesetzt sein. In diesem Fall kann ein Ferritkern in jedem Gehäuse untergebracht sein.
- (3) Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform die Kabelstrangklemme derart dargestellt ist, dass sie eine zylindrische Form aufweist, ist man bei der Form nicht hierauf beschränkt. Die Kabelstrangklemme kann auch die Form eines rechteckigen Rohres oder eine andere Form aufweisen.
- (4) Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform das geriffelte Rohr als Beispiel für das rohrförmige Element dargestellt ist, ist man bei der Ausgestaltung des rohrförmigen Elementes nicht hierauf beschränkt. Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform kann beispielsweise der Gummischuh ein Beispiel für das rohrförmige Element sein, und die Kabelstrangklemme kann an dem Gummischuh montiert sein.
- (5) Obwohl bei der vorbeschriebenen Ausführungsform der Vorsprung an einem Teil des Gehäuses vorgesehen ist, die Ausnehmung an einem Teil des magnetischen Körpers vorgesehen ist und beide derart dargestellt sind, dass sie auf konvex-konkave Weise miteinander in Eingriff sind, kann die Ausnehmung auch an einem Teil des Gehäuses und der Vorsprung auch an einem Teil des magnetischen Körpers vorgesehen sein, wobei beide dann auf konvex-konkave Weise in Eingriff miteinander sind. Alternativ kann der magnetische Körper in dem Gehäuse mittels einer Haltestruktur gehalten werden, die keinen konvex-konkaven Eingriff impliziert. Alternativ kann die Haltestruktur zum Halten des magnetischen Körpers in dem Gehäuse auch nicht vorgesehen sein.
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Obwohl vorstehend Ausführungsformen detailliert beschrieben worden sind, sind diese rein illustrativ und beschränken den Umfang der Ansprüche nicht. Die in den Ansprüchen beschriebene Technik beinhaltet verschiedene Abwandlungen und Änderungen der vorstehend beschriebenen spezifischen Beispiele.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klemme
- 2
- Verbinder
- 4
- geriffeltes Rohr
- 6
- PCU-Gehäuse
- 8
- Gummischuh
- 10
- Hauptkörperabschnitt
- 10A
- Öffnung
- 11, 12
- Gehäuse
- 11A, 12A
- Kontaktoberfläche
- 11B, 12B
- Eingriffsabschnitt
- 11C, 12C
- Eingriffsabschnitt
- 11S, 12S
- Vorsprung
- 11H
- Fixierabschnitt
- 11H1
- Einpassnut
- 20
- Ferritkern
- 30
- Stoßauffangmaterial