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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung betrifft eine Schmutzentfernungsvorrichtung und ein Schmutzentfernungsverfahren zum Entfernen einer Verschmutzung wie einen Zunderrückstand oder einen Dreck, der auf einer Drahtoberfläche abgelagert ist, durch Wegwischen der Verschmutzung unter Verwendung eines schnurförmigen Elements.
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Stand der Technik
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Wie beispielhaft in der Patentliteratur 1 beschrieben, wird in einer Herstellungslinie zur Herstellung eines Wulstdrahtes, der als ein Verstärkungselement eines Autoreifens verwendet wird, durch ein Drahtziehverarbeiten üblicherweise als eine Vorbereitung für das Drahtziehverarbeiten eine Oxidschicht auf einem Drahtmaterial durch eine mechanische Entzunderungsbehandlung vor dem Durchführen des Drahtziehverarbeitens zum Herstellen des Wulstdrahtes entfernt. Bei einer derartigen mechanischen Entzunderungsbehandlung kann jedoch die Oxidschicht nicht vollständig entfernt werden und verbleibt ein Zunderrückstand auf der Oberfläche des Drahtmaterials. Demgemäß wird nach der mechanischen Entzunderungsbehandlung üblicherweise der noch verbleibende Zunderrückstand auf dem Drahtmaterial durch Abbürsten unter Verwendung einer Drahtbürste oder alternativ durch eine Ultraschallreinigung entfernt.
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Wenn in einem anderen Fall eine Beschichtungsverarbeitung an dem Drahtmaterial durchgeführt wird, welches zu einer vorbestimmten Größe gezogen wurde, wird, da nach einer Wärmebehandlung, welche eine Vorbereitung für die Beschichtungsverarbeitung ist, sich eine Oxidschicht auf der Drahtmaterialoberfläche gebildet hat, eine Entzunderungsbehandlung zum Entfernen der gebildeten Oxidschicht durchgeführt durch Eintauchen des Drahtmaterials in eine Behandlungsflüssigkeit wie Chlorwasserstoffsäureflüssigkeit oder dergleichen. Wenn das Drahtmaterial in die Behandlungsflüssigkeit wie Chlorwasserstoffsäure oder dergleichen eingetaucht wird, wird jedoch auf der Oberfläche des Drahtmaterials erneut ein Dreck gebildet, und wird, wenn das Drahtmaterial mit dem Dreck einer Beschichtung unterzogen wird, die beschichtete Außenoberfläche bräunlich, was zu einem nachteiligen Faktor in Bezug auf die Beschichtungsleistungsfähigkeit wird und wird folglich ein derartiges Verfahren als „nicht bevorzugt” angesehen.
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Liste der zitierten Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Probleme
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Es ist schwierig, vor einer Drahtziehbehandlung den Zunderrückstand auf dem Drahtmaterial durch Abbürsten des Zunderrückstands unter Verwendung einer Drahtbürste vollständig zu entfernen. Es ist sehr teuer, eine Ultraschallreinigung durchzuführen, und wenn ein derartiges Ultraschallreinigungsverfahren durchgeführt wird, wird ein Austausch des Oszillators oder dergleichen zu einem kostensteigernden Faktor. Wenn demgegenüber eine Behandlungsflüssigkeit wie Chlorwasserstoffsäure oder dergleichen zur Entfernung der Oxidschicht vor einer Beschichtungsverarbeitung verwendet wird, wird eine Ausrüstung zur Entsorgung der verbrauchten Flüssigkeit notwendig, was zu einer Kostensteigerung führt.
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Die vorliegende Erfindung wurde demgemäß unter Berücksichtigung der oben geschilderten Situation durchgeführt, und es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schmutzentfernungsvorrichtung und ein Schmutzentfernungsverfahren zum Entfernen einer Verschmutzung wie einen Zunderrückstand oder einen Dreck, welcher sich auf einer Drahtoberfläche abgelagert hat, unter Verwendung eines schnurförmigen Elements ohne die Anwendung jeglicher Chemikalien oder Ultraschallwellen bereitzustellen.
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Lösung der Probleme
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 1 ist dadurch charakterisiert, dass die Schmutzentfernungsvorrichtung zum Entfernen einer Verschmutzung wie einen Zunderrückstand oder einen Dreck auf einer Oberfläche eines Drahtmaterials eine Drahtmaterialwickeleinrichtung zum Wickeln des Drahtmaterials auf dessen Oberfläche die Verschmutzung wie der Zunderrückstand oder Dreck anhaftet oder angelagert ist, ein schnurförmiges Element, das um das Drahtmaterial gewickelt ist und die auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftende Verschmutzung durch eine Gleitbewegung relativ zu dem Drahtmaterial abwischt, und eine Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element zum Zuführen des schnurförmigen Elements relativ zu dem Drahtmaterial einschließt.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist dadurch charakterisiert, dass zusätzlich zu den Merkmalen des Anspruchs 1 die Schmutzentfernungsvorrichtung ferner eine Luftblaseinrichtung zu Blasen von Luft auf die durch das schnurförmige Element abgewischte Oberfläche des Drahtmaterials einschließt, um einen Rest der auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftenden Verschmutzung abzublasen.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist dadurch charakterisiert, dass zusätzlich zu den Merkmalen der obigen Ansprüche 1 oder 2 eine Zuführrichtung des durch die Drahtmaterialwickeleinrichtung zugeführten Drahtmaterials auf dieselbe Richtung festgelegt ist wie eine Zuführrichtung des durch die Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element zugeführten schnurförmigen Elements.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist dadurch charakterisiert, dass zusätzlich zu den Merkmalen eines der Ansprüche 1 bis 3 die Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element eine Rolleneinrichtung einschließt, die das schnurförmige Element von einer Endseite der Zuführeinrichtung zuführt, und eine Beschränkungseinrichtung zum Beschränken einer Bewegung des schnurförmigen Elements an einer anderen Endseite davon.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist dadurch charakterisiert, dass zusätzlich zu den Merkmalen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 die Schmutzentfernungsvorrichtung ferner eine Wasserzuführeinrichtung einschließt, die an einer stromaufwärts liegenden Seite der Zuführrichtung des Drahtmaterials vorgesehen ist, um Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials zu tropfen.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist dadurch charakterisiert, dass zusätzlich zu einem der Merkmale der Ansprüche 1 bis 5 das schnurförmige Element durch eine Hanfschnur ausgebildet ist, die ein hohes Wasserabsorptionsvermögen aufweist.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 7 ist dadurch charakterisiert, dass eine Vielzahl an Schmutzentfernungsvorrichtungen gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 in der Zuführrichtung des Drahtmaterials angeordnet ist.
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Der Gegenstand der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist dadurch charakterisiert, dass das Schmutzentfernungsverfahren zum Entfernen einer Verschmutzung wie einen Zunderrückstand oder einen Dreck auf einer Oberfläche eines Drahtmaterials die folgenden Schritte einschließt: lineares Zuführen des Drahtmaterials, auf dessen Oberfläche die Verschmutzung wie der Zunderrückstand oder der Dreck anhaftet, Wickeln eines schnurförmigen Elements um das Drahtmaterial, Abwischen der auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftenden Verschmutzung durch Aufwickeln des um das Drahtmaterial gewickelten schnurförmigen Elements und Blasen von Luft auf die Oberfläche des Drahtmaterials, die durch das schnurförmige Element abgewischt wurde, um einen Rest der auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftenden Verschmutzung abzublasen.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Da die Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 eine Drahtmaterialwickeleinrichtung zum Wickeln des Drahtmaterials, ein schnurförmiges Element, das um das Drahtmaterial gewickelt ist und die auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftende Verschmutzung abwischt, und eine Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element zum Zuführen des schnurförmigen Elements einschließt, kann die Verschmutzung, wie Zunderrückstand oder Dreck, die auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftet, ohne Verwendung von Chemikalien oder Ultraschallwellen oder dergleichen entfernt werden. Demgemäß ist weder eine Anlage zur Verarbeitung von Abfallflüssigkeit zum Entsorgen der Chemikalien noch eine teure Ultraschallwellenanlage notwendig und kann dadurch eine kompakte und kostengünstige Schmutzentfernungsvorrichtung realisiert werden.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 die Luftblaseinrichtung zum Abblasen der auf der Oberfläche des Drahtmaterials verbleibenden Verschmutzung bereitgestellt wird, kann ein derartiger Verschmutzungsrest durch die Luftblaseinrichtung von der Oberfläche des Drahtmaterials abgeblasen werden, auch wenn nach dem Abwischen des Drahtmaterials durch das schnurförmige Element auf der Oberfläche des Drahtmaterials eine Verschmutzung verbleibt. Somit kann auf sichere Weise eine Entfernung von Dreck oder dergleichen als Vorbehandlung bei der Beschichtungsverarbeitung durchgeführt werden.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 die Zuführrichtung der Zufuhr des Drahtmaterials und die Zuführrichtung der Zufuhr des schnurförmigen Elements auf dieselbe Richtung festgelegt sind, wird die von dem schnurförmigen Element abgewischte Verschmutzung in dieselbe Richtung wie die Vorschubrichtung des Drahtmaterials transportiert. Somit kann die Verschmutzung wirksam entfernt werden.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 die Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element eine Rolleneinrichtung, welche das schnurförmige Element von einer Endseite der Zuführeinrichtung zuführt, und eine Beschränkungseinrichtung zum Beschränken einer Bewegung des schnurförmigen Elements an einer anderen Endseite davon einschließt, wird das schnurförmige Element, das die Verschmutzung auf der Oberfläche des Drahtmaterials abgewischt hat, von der Oberfläche des Drahtmaterials entfernt und wird dem Drahtmaterial ein sauberes schnurförmiges Element zugeführt. Dadurch kann über einen langen Zeitraum kontinuierlich eine Verschmutzung wie Zunderrückstand oder Dreck auf der Oberfläche des Drahtmaterials entfernt werden.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 5 an einer stromaufwärts liegenden Seite der Zuführrichtung des Drahtmaterials eine Wasserzuführeinrichtung vorgesehen ist, um Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials zu tropfen, kann Dreck oder dergleichen, welcher trocken nicht abgewischt werden kann, auf sichere Weise abgewischt werden durch lediglich Tropfen von Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 6 das schnurförmige Element mittels einer Hanfschnur ausgebildet ist, welche ein hohes Wasserabsorptionsvermögen aufweist, kann die Verschmutzung wie Zunderrückstand oder Dreck mittels einer kostengünstigen, jedoch hochfesten Hanfschnur entfernt werden.
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Da bei der Schmutzentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch 7 eine Vielzahl an Schmutzentfernungsvorrichtungen in der Zuführrichtung des Drahtmaterials angeordnet ist, kann die Oberfläche des Drahtmaterials wiederholt durch die Vielzahl der schnurförmigen Elemente der Vielzahl an Schmutzentfernungsvorrichtungen abgewischt werden und kann demgemäß eine genaue und sichere Entfernung der Verschmutzung auf der Oberfläche des Drahtmaterials erreicht werden.
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Da bei dem Schmutzentfernungsverfahren gemäß Anspruch 8 das Verfahren zum Entfernen einer Verschmutzung wie Zunderrückstand oder Dreck auf einer Oberfläche eines Drahtmaterials die folgenden Schritte einschließt: lineares Zuführen des Drahtmaterials, auf dessen Oberfläche die Verschmutzung wie der Zunderrückstand oder der Dreck anhaftet, Wickeln eines schnurförmigen Elements um das Drahtmaterial, Abwischen der auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftenden Verschmutzung durch Aufwickeln des schnurförmigen Elements von dem Drahtmaterial und Blasen von Luft auf die Oberfläche des Drahtmaterials, um einen Rest der auf der Oberfläche des Drahtmaterials anhaftenden Verschmutzung zu entfernen, kann eine Verschmutzung wie Zunderrückstand oder Dreck auf der Oberfläche des Drahtmaterials ohne die Verwendung von Chemikalien oder Ultraschallwellen entfernt werden. Demgemäß ist weder eine Anlage zur Verarbeitung von Abfallflüssigkeit zum Entsorgen der Chemikalien noch eine teuere Ultraschallreinigungsanlage notwendig und kann ein kompaktes und kostengünstiges Schmutzentfernungsverfahren realisiert werden.
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Kurze Erläuterung der beiliegenden Zeichnungen
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1 veranschaulicht eine erste Ausführungsform der Erfindung, die einen Überblick über eine Beschichtungsverarbeitungslinie zeigt, die mit einer Dreckentfernungsvorrichtung bereitgestellt ist;
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2 ist eine Ansicht des Aufbaus der Dreckentfernungsvorrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung,
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3 ist eine Ansicht, die eine Luftblaseinrichtung der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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4 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die einen Überblick über eine Drahtziehverarbeitungslinie zeigt, die mit einer Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung bereitgestellt ist; und
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5 ist eine Ansicht des Aufbaus der Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung der zweiten Ausführungsform der Erfindung
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Ausführungsformen zum Implementieren der Erfindung
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Nachfolgend werden unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen eine Schmutzentfernungsvorrichtung und ein Schmutzentfernungsverfahren zum Entfernen einer Verschmutzung wie einen Zunderrückstand oder einen Dreck gemäß den Ausführungsformen der Erfindung erläutert.
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1 zeigt eine Dreckentfernungsvorrichtung 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Dreckentfernungsvorrichtung 10 ist zwischen einer Entzunderungsbearbeitungseinheit S2, in welcher eine auf einem Drahtmaterial 11 bei der Wärmebehandlungsberarbeitungseinheit S1, die durchgeführt wird, nachdem das Drahtmaterial 11 auf einen vorbestimmten Durchmesser gezogen wurde, erzeugte Oxidschicht entfernt wird, und einer Beschichtungsverarbeitungseinheit S3 angeordnet. Die Dreckentfernungsvorrichtung 10 entfernt einen Dreck, der auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 gebildet ist, bewirkt durch eine Deoxidationsbehandlung oder dergleichen bei der Entzunderungsbearbeitungseinheit S2, vor einer Beschichtungsverarbeitung.
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Gemäß der Ausführungsform wird die Dreckentfernungsvorrichtung 10 in jeweils einer Vielzahl an Schritten bereitgestellt (beispielsweise zwei Schritte, wobei die Vorrichtung des ersten Schritts eine erste Dreckentfernungsvorrichtung 10a ist und die Vorrichtung des zweiten Schritts eine zweite Dreckentfernungsvorrichtung 10b ist), wobei jede Vorrichtung einer Stufe durch einem Abstand getrennt in einer Vorschubrichtung des Drahtmaterials 11 angeordnet ist. Die erste und zweite Dreckentfernungsvorrichtung 10a und 10b sind mit identischem Aufbau ausgebildet und wird deren Aufbau im Detail angesichts der ersten Dreckentfernungsvorrichtung 10a erläutert.
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Wie in 2 gezeigt, ist die erste Dreckentfernungsvorrichtung 10a ausgebildet durch eine Zuführeinrichtung 13 für das schnurförmige Element, welche ein schnurförmiges Element 12 zum Wischen der Oberfläche des Drahtmaterials 11, indem es um das Drahtmaterial 11 gewickelt wird, einschließt eine Wasserzuführeinrichtung 15 zum Tropfen von Wasser auf das Drahtmaterial 11, um welches das schnurförmige Element 12 gewickelt ist, eine Luftblaseinrichtung 17 zum Abblasen von Dreckteilchen, die auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11, dessen Oberfläche mittels des schnurförmigen Elements 12 gewischt wurde, zurückblieben, und eine Auffangpfanne 18, die gebrauchte schnurförmige Elemente 12 und die durch die Luft abgeblasenen Dreckteilchen auffängt.
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Das schnurförmige Element 12 ist beispielsweise durch eine Hanfschnur ausgebildet, die leicht Wasser absorbiert und aufgrund der flauschigen Charakteristik einen guten Wischeffekt aufweist. Es kann eine im Handel erhältliche Hanfschnur verwendet werden, die in einer Polarwicklung 19 gewickelt ist und bei der Verwendung kontinuierlich daraus herausgezogen wird. Das schnurförmige Element ist jedoch nicht auf die Hanfschnur beschränkt, sondern es kann auch eine Schnur aus einer chemischen Faser oder eine Drachenschnur verwendet werden.
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Die Zuführeinrichtung 13 für das schnurförmige Element schließt eine Vielzahl an Führungsrollen 21 bis 24 ein, welche drehbar auf einem Trägerbett (nicht aufgezeigt) gelagert sind. Das schnurförmige Element 12 wird in einer radialen Richtung relativ zu dem Drahtmaterial 11 gezogen und durch die beiden Führungsrollen 21 und 22 an der Einlassseite geführt, um sich entlang einer Ausfahrrichtung des Drahtmaterials 11 zu erstrecken, um auf spiralförmige Weise in zwei oder drei Umläufen um das Drahtmaterial 11 gewickelt zu werden. Danach wird das schnurförmige Element 12 abgezogen, wobei es durch die beiden Führungsrollen 23 und 24 an der Auslassseite von der Ausfahrrichtung des Drahtmaterials 11 in die in Bezug auf das Drahtmaterial 11 radial nach außen gerichtete Richtung geführt wird. Das schnurförmige Element 12 wird mittels der Führungsrollen 21 bis 24 an sowohl der Einlass- als auch Auslassseite geführt, um relativ zu dem Drahtmaterial 11 immer in einer annähernd konstanten Spiralform gehalten zu werden.
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Die Zuführeinrichtung 13 für das schnurförmige Element schließt eine Ableitrolleneinrichtung 25 ein, welche ein Paar an Rollen 25a und 25b zum Einklemmen des schnurförmigen Elements 12 an dessen einem Ende aufweist. Das Rollenpaar 25a und 25b der Ableitrolleneinrichtung 25 wird durch einen Motor (nicht aufgezeigt) in zueinander entgegengesetzte Richtungen gedreht, was mit den Pfeilen angezeigt wird, und wird somit die eine Endseite des schnurförmigen Elements 12 als Folge davon in der in 2 mit dem Pfeil A angezeigten Richtung abgezogen, wobei das schnurförmige Element 12, das um das Drahtmaterial 11 gewickelt wurde, relativ zu der Oberfläche des Drahtmaterials 11 entlanggleitet. Es wird hierbei angemerkt, dass die Ziffer 26 in 2 einen Auffangbehälter zum Aufnehmen des gebrauchten schnurförmigen Elements 12 bezeichnet.
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Ferner schließt die Zuführeinrichtung 13 für das schnurförmige Element eine Begrenzungseinrichtung 27 zum Begrenzen der Bewegung des schnurförmigen Elements 12 an der anderen Endseite davon ein. Die Begrenzungseinrichtung 27 schließt ein fixiertes Element 27a, ein bewegliches Element 27b, das an das fixierte Element 27a angenähert oder davon getrennt werden kann, und ein Schubelement 27c wie eine Feder ein. Durch das Schubelement halten das fixierte Element 27a und das bewegliche Element 27b dazwischen das schnurförmige Element 12 für ein bewegliches Unterstützen des schnurförmigen Elements 12. Somit wird das schnurförmige Element 12 entlang der Oberfläche des Drahtmaterials 11 geführt, wobei durch die Begrenzungseinrichtung 27 immer eine geeignete Spannung gegeben ist.
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Das Drahtmaterial 11 wird kontinuierlich durch eine Drahtmaterialwickeleinrichtung 28 (siehe 1) mit einer Zuführgeschwindigkeit von 100 m/min (Meter pro Minute) bis 300 m/min in Richtung des Pfeils B in den 1 und 2 zugeführt. Demgegenüber wird das schnurförmige Element kontinuierlich mit einer sehr geringen Zuführgeschwindigkeit von ungefähr 100 mm/min (Millimeter pro Minute) in derselben Richtung wie das Drahtmaterial 11 zugeführt. Gemäß dieser Zuführung ist das schnurförmige Element 12, welches in zwei oder drei Umläufen um das Drahtmaterial 11 gewickelt ist, auf dem Drahtmaterial 11 nicht zu stark gestrafft und wird durch die Zuführbewegung des Drahtmaterials 11 nicht gezogen. Dabei ist anzumerken, dass der Durchmesser des schnurförmigen Elements 12 vorzugsweise geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Drahtmaterials 11, beispielsweise wenn der Durchmesser des Drahtmaterials 11 ungefähr 3 bis 5 mm (Millimeter) beträgt, ist der Durchmesser des schnurförmigen Elements 12 vorzugsweise ungefähr 2 bis 4 mm.
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Die Wasserzuführeinrichtung 15 wird an einer stromaufwärts liegenden Seite der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 in Bezug auf die Stelle der ersten Dreckentfernungsvorrichtung 10a bereitgestellt. Die Wasserzuführeinrichtung 15 führt Wasser zu, indem das Wasser periodisch auf die Oberfläche des Drahtmaterials 11 getropft wird, so dass auch ein Dreck, der trocken schwierig abzuwischen ist, abgewischt werden kann. Die Wasserzuführeinrichtung 15 ist so aufgebaut, dass Wasser periodisch auf das Drahtmaterial 11 tropft, um die Oberfläche des Drahtmaterials 11 mit einem Intervall von vorbestimmtem Abstand zu befeuchten, und hinsichtlich des verwendeten Wasservolumens eine extrem geringe Menge ausreichend wäre.
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Andererseits ist an einer stromabwärts liegenden Seite der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 bezogen auf die Stelle der ersten Dreckentfernungsvorrichtung 10a die Luftblaseinrichtung 17 vorgesehen. Die Luftblaseinrichtung 17 ist mit einem zylindrischen Bauteil 30 mit einer Aufnahmebohrung 30a zum beweglichen Hindurchführen des Drahtmaterials 11 ausgebildet, wie in 3 gezeigt. Zwischen dem Außenumfangsteil des Drahtmaterials 11 und einem offenen Ende der Aufnahmebohrung 30a ist ein geringfügiger Umfangsspalt vorgesehen zum Zweck einer Durchflussdrosselung.
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An dem zylindrischen Bauteil 30 ist eine Luftzufuhröffnung 31 für eine Verbindung mit einer Luftzufuhrquelle (nicht aufgezeigt) vorgesehen. Ferner ist das zylindrische Bauteil 30 mit einem Ablenkelement 32 versehen zum Ablenken der Strömungsrichtung der von der Luftzufuhröffnung 31 zugeführten Luft in Richtung des Öffnungsendes der Aufnahmebohrung 30a, welche die entgegengesetzte Richtung zu der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 ist. Wenn die Druckluft von der Luftzufuhröffnung 31 zugeführt wird, wird somit die Strömungsrichtung der Luft in die entgegengesetzte Richtung zu der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 umgelenkt und wird die Druckluft von dem Öffnungsende der Aufnahmebohrung 30a als ein Luftstrahl ausgestoßen.
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Als Nächstes wird das Verfahren zum Entfernen des auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 abgelagerten Drecks unter Verwendung der wie oben beschriebenen Dreckentfernungsvorrichtung 10 erläutert.
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Durch Zuführen des Drahtmaterials 11 mittels der Drahtmaterialwickeleinrichtung 28 wird eine relative Gleitbewegung zwischen der Oberfläche des Drahtmaterials 11 und dem schnurförmigen Element 12 erzeugt und wird der auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 gebildete Dreck durch das schnurförmige Element 12 abgewischt. Da das schnurförmige Element 12 darüber hinaus kontinuierlich in derselben Richtung wie die Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 zugeführt wird, wird das durch das Abwischen des Drecks schmutzig gewordene schnurförmige Element 12 von der Oberfläche des Drahtmaterials 11 entfernt und durch ein sauberes neues schnurförmiges Element 12 ersetzt, das ergänzt und auf die Oberfläche des Drahtmaterials 11 gewickelt wird.
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In einem Zustand, bei dem die Oberfläche des Drahtmaterials 11 durch von der Wasserzuführeinrichtung 15 zugeführtes Wasser feucht gehalten wird, wird das Drahtmaterial 11 ferner durch das schnurförmige Element (Hanfschnur) 12, welches leicht Wasser absorbiert, abgewischt und wird demgemäß der Dreck, der trocken nicht abgewischt werden kann, auf einfache Weise durch das schnurförmige Element 12 in seiner Ausformung als Hanfschnur entfernt. Somit kann der Dreck auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 kontinuierlich und effizient entfernt werden.
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Wenn darüber hinaus das Drahtmaterial 11, welches durch das schnurförmige Element 12 gereinigt wurde, der Luftblaseinrichtung 17 zugeführt wird, werden verbleibende Dreckteilchen auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11, die nach dem Abwischen mittels des schnurförmigen Elements 12 verblieben sind, durch den aus dem Öffnungsende der Aufnahmebohrung 30a ausgestoßenen Luftstrom abgeblasen. Auf diese Weise wurde die Oberfläche des Drahtmaterials 11, welches der Beschichtungsverarbeitungseinheit S3 (siehe 1) zugeführt werden soll, durch Entfernen von jeglichen Verschmutzungen, die auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 verblieben sind, gereinigt und kann eine in hohem Maße fehlerfreie Beschichtungsverarbeitung erwartet werden. Dabei wird angemerkt, dass die von dem Drahtmaterial 11 durch die Luftblaseinrichtung 17 abgeblasenen Dreckteilchen in der Auffangpfanne 18 aufgefangen werden.
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Da gemäß der Dreckentfernungsvorrichtung 10 und dem Dreckentfernungsverfahren der oben erläuterten ersten Ausführungsform der Erfindung die Oberfläche des Drahtmaterials 11 zur Entfernung des Drecks auf dessen Oberfläche durch das schnurförmige Element 12, das um das Drahtmaterial 11 gewickelt ist, abgewischt wird, kann der Dreck auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 nachhaltig und stabil entfernt werden, ohne eine Anwendung eines teuren Ultraschallverfahrens oder eine Anwendung von Chemikalien, die eine Abfallflüssigkeitsbehandlung nach deren Verwendung notwendig machen.
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Durch Verwenden einer kostengünstigen und dennoch hochfesten Hanfschnur als das schnurförmige Element 12 kann darüber hinaus die Entfernung des Drecks auf einfache Weise mit geringen Kosten durchgeführt werden und kann der Effekt des Dreckabwischens deutlich verbessert werden, da die Hanfschnur bereitwillig Wasser absorbiert und eine flauschige Charakteristik aufweist. Da darüber hinaus das kontinuierliche Zuführen des schnurförmigen Elements 12 angewendet wird, wird das schnurförmige Element 12, welches die auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 abgelagerte Verschmutzung abgewischt hat, von dem Drahtmaterial 11 entfernt und wird stattdessen ein sauberes schnurförmiges Element 12 dem Drahtmaterial 11 zugeführt. Dies kann über einen langen Zeitraum den Effekt des Dreckentfernens hoch halten.
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Da gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung die restlichen Dreckteilchen auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 durch die Luftblaseinrichtung 17 abgeblasen werden, werden ferner die restlichen Dreckteilchen auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11, die auch nach einem Abwischen mit dem schnurförmigen Element 12 verblieben sind, sicher entfernt. Somit kann die Dreckentfernungsbearbeitung als eine Vorbearbeitung bei einer Beschichtung sicher durchgeführt werden und kann eine in hohem Maße präzise Beschichtungsverarbeitung durchgeführt werden.
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Da gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung die Zuführrichtung des Zuführens des Drahtmaterials 11 und die Zuführrichtung des Zuführens des schnurförmigen Elements 12 auf dieselbe Richtung festgelegt sind, wird ferner die durch das schnurförmige Element 12 abgewischte Verschmutzung in dieselbe Richtung wie die Vorschubrichtung des Drahtmaterials 11 geführt. Somit kann die Verschmutzung wirksam entfernt werden und kann gleichzeitig das Zuführen des schnurförmigen Elements 12 problemlos durchgeführt werden, ohne fest an das Drahtmaterial 11 gestrafft zu werden.
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Da gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung die Wasserzuführeinrichtung 15 an einer stromaufwärts liegenden Seite der Zuführrichtung des Drahtmaterials vorgesehen ist, um Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials 11 zu tropfen, kann ferner Dreck oder dergleichen, welcher trocken nicht abgewischt werden kann, auf sichere Weise abgewischt werden durch lediglich Tropfen von Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials 11.
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Da gemäß der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung die Dreckentfernungsvorrichtung 10 jeweils in einer Vielzahl an Schritten (10a und 10b) in der Richtung der Zuführung des Drahtmaterials 11 vorgesehen ist, kann ferner die Oberfläche des Drahtmaterials 11 durch die Vielzahl an Dreckentfernungsvorrichtungen 10a und 10b wiederholt gewischt werden. Demgemäß kann eine Entfernung der Verschmutzung auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 präzise und sicher erreicht werden.
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Als Nächstes wird unter Bezug auf die 4 und 5 die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert.
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Die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 entfernt den restlichen Zunderrückstand, der bei einer mechanischen Entzunderungsbearbeitung verblieben ist, welche eine Vorbearbeitung bei einem Drahtziehverarbeiten eines Drahtmaterials ist, und ist, wie in 4 gezeigt, die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 zwischen einer Bearbeitungseinheit S4 zum mechanischen Entzundern und einer Verarbeitungseinheit S5 zum Drahtziehen angeordnet. Die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 ist jeweils in einer Vielzahl an Schritten vorgesehen (beispielsweise zwei Schritte, wobei der erste Schritt eine erste Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100a ist und der zweite Schritt eine zweite Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100b ist), wobei die Vorrichtung eines jeden Schritts in einer Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 mit einem Abstand voneinander getrennt angeordnet ist.
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Die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtungen 100a und 100b sind mit demselben Aufbau wie die Dreckentfernungsvorrichtungen 10a und 10b der ersten Ausführungsform ausgebildet und werden demgemäß die Strukturen der Komponenten, die identisch sind mit denen der ersten Ausführungsform, mit denselben Ziffern oder Symbolen bezeichnet und wird auf deren ausführliche Erläuterung verzichtet.
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Wie in 5 gezeigt, schließt die Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 die Zuführeinrichtung 13 für das schnurförmige Element, welche das um das Drahtmaterial 11 gewickelte schnurförmige Element 12 einschließt, die Luftblaseinrichtung 17 zum Abblasen von Teilchen an Zunderrückstand, die auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11, dessen Oberfläche durch das schnurförmige Element 12 abgewischt wurde, verblieben sind, und die Auffangpfanne 18, welche gebrauchte schnurförmige Elemente 12 und die Teilchen des durch die Luft abgeblasenen Zunderrückstands auffängt, ein. Es wird angemerkt, dass für eine Erläuterung der Zunderrückstandsentfernungsvorrichtung 100 die Wasserzuführeinrichtung, welche Wasser auf die Oberfläche des Drahtmaterials 11 tropft, weggelassen ist.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird durch Zuführen des Drahtmaterials 11 eine relative Gleitbewegung zwischen der Oberfläche des Drahtmaterials 11 und dem schnurförmigen Element 12 erzeugt und wird dadurch der auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 zurückgebliebene Zunderrückstand durch das schnurförmige Element 12 abgewischt. Durch Zuführen des schnurförmigen Elements 12 wird ferner das schnurförmige Element 12, das durch das Abwischen des Zunderrückstands schmutzig geworden ist, durch ein sauberes neues schnurförmiges Element 12 ersetzt, welches ergänzt und um die Oberfläche des Drahtmaterials 11 gewickelt wird.
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Wenn das Drahtmaterial 11, das durch das schnurförmige Element 12 abgewischt wurde, der Luftblaseinrichtung 17 zugeführt wird, wird ferner auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 verbleibender Zunderrückstand, der auch nach dem Abwischvorgang durch das schnurförmige Element 12 verblieben ist, durch den von dem Öffnungsende der Aufnahmebohrung 30a ausgestoßenen Luftstrahl abgeblasen.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung kann, da der auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 verbliebene Zunderrückstand durch Abwischen der Oberfläche des Drahtmaterials mit dem schnurförmigen Element 12, das um die Oberfläche des Drahtmaterials 11 gewickelt ist, entfernt wurde, der Zunderrückstand nachhaltig und stabil entfernt werden, ohne eine Verwendung einer üblichen teuren Ultraschallreinigungsanlage oder dergleichen.
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Gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen der Erfindung wird die Zuführrichtung des schnurförmigen Elements 12 gleichgesetzt mit der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11. Es kann jedoch möglich sein, den Zunderrückstand oder den Dreck oder dergleichen auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 zu entfernen, wenn die Zuführrichtung des schnurförmigen Elements 12 auf eine zu der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 entgegengesetzte Richtung festgelegt wird.
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Gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen sind ferner die Schmutzentfernungsvorrichtungen 10 und 100 zum Entfernen der Verschmutzung wie Zunderrückstand oder Dreck jeweils in zwei Stufen (10a, 10b und 100a, 100b) in der Zuführrichtung des Drahtmaterials 11 angeordnet. Die Anzahl der Stufen der Schmutzentfernungsvorrichtungen 10 und 100 kann jedoch auch entweder eines oder mehr als zwei sein.
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Gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen wird das schnurförmige Element 12 kontinuierlich mit einer sehr geringen Geschwindigkeit relativ zu dem Drahtmaterial 11 zugeführt. Das schnurförmige Element 12 kann jedoch periodisch zugeführt werden mit einer festgelegten Menge pro festgelegter Zeit.
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Gemäß den oben erläuterten Ausführungsformen werden in den jeweiligen Ausführungsformen die Wasserzuführeinrichtung 15 zum Bewässern der Oberfläche des Drahtmaterials 11 und die Luftblaseinrichtung 17 zum Abblasen der auf der Oberfläche des Drahtmaterials 11 verbliebenen Verschmutzung bereitgestellt. Die Wasserzuführeinrichtung 15 und die Luftblaseinrichtung 17 können jedoch in Abhängigkeit von ihrer Notwendigkeit bereitgestellt werden und sind beide Einrichtungen nicht notwendigerweise unverzichtbare Elemente der Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf einigen Ausführungsformen erläutert, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und sind vom Umfang der Erfindung jegliche Variationen und Modifikationen umfasst, insofern sie nicht den Umfang der in den Ansprüchen beschriebenen Erfindung überschreiten.
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Industrielle Anwendbarkeit der Erfindung
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Die Schmutzentfernungsvorrichtung und das Schmutzentfernungsverfahren gemäß der Erfindung sind anwendbar bei Herstellungslinien, in welchen das Drahtziehverarbeiten für Wulstdrähte enthalten ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10 (10a, 10b), 100 (100a, 100b)
- Schmutzentfernungsvorrichtung,
- 11
- Drahtmaterial,
- 12
- schnurförmiges Element,
- 13
- Zuführeinrichtung für das schnurförmige Element,
- 15
- Wasserzuführeinrichtung,
- 17
- Luftblaseinrichtung,
- 18
- Auffangpfanne,
- 21 bis 24
- Führungsrollen,
- 25
- Ableitrollen,
- 27
- Begrenzungseinrichtung,
- 28
- Drahtmaterialwickeleinrichtung.