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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Schwingungselementanbringstrukturen, die zum Anbringen eines Schwingungselementes, so beispielsweise eines elektromagnetischen Ventils oder eines Servomotors, an einem Passelement verwendet werden.
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Hintergrund
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Patentdruckschrift 1 offenbart eine Dämpfungsvorrichtung mit einer schwimmenden Struktur. Wie in Absatz [0039] und 2 von Patentdruckschrift 1 gezeigt ist, stützt die Dämpfungsvorrichtung elastisch eine elektronische Vorrichtung in Bezug auf einen Gehäusekörper in einem Nichtkontaktzustand. Die Dämpfungsvorrichtung beinhaltet Dämpferelemente und stoßabsorbierende Elementunterlegscheiben. Die Dämpferelemente und die stoßabsorbierenden Elementunterlegscheiben bestehen aus einem Elastomer (beispielsweise einem gelartigen Harz).
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Patentdruckschrift 2 offenbart eine schalldichte Abdeckung für EGR-Ventile (Exhaust Gas Recirculation EGR, Abgasrückleitung). Wie in Absatz [0030] und 8 von Patentdruckschrift 2 gezeigt ist, beinhaltet die schalldichte Abdeckung eine Schallisolierschicht, die aus einem Urethanelastomer besteht, und eine Schallabsorptionsschicht, die aus einem Polyurethanschaum besteht.
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Druckschriften zum Stand der Technik
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Patentdruckschriften
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- Patentdruckschrift 1: Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-199653 ( JP 2009-199653 A )
- Patentdruckschrift 2: Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-70128 ( JP 2004-70128 A )
- Patentdruckschrift 3: US 6 543 741 B1 beschreibt einen Kompresser, der durch einen Vibrationsisolator getragen wird.
- Patentdruckschrift 4: DE 10 2006 058 783 A1 beschreibt ein Schalldämmelement.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das Kombinieren der Dämpfungsvorrichtung von Patentdruckschrift 1 und der schalldichten Abdeckung von Patentdruckschrift 2 ermöglicht, dass das Schwingungselement, das Schall erzeugt, an dem Passelement angebracht ist, während Schall und Schwingungen gehemmt werden. Diese Kombination vergrößert jedoch die Anzahl von Teilen, so beispielsweise bei den Dämpferelementen und den stoßabsorbierenden Unterlegscheiben, und verkompliziert zudem die Struktur.
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Im Allgemeinen sind die Dämpferelemente und die stoßabsorbierenden Unterlegscheiben in einem elastisch komprimierten Zustand durch eine Anbringbelastung, die einwirkt, wenn das Schwingungselement an dem Passelement angebracht ist (insbesondere eine Festziehbelastung einer Mutter an einem Bolzen). Dies kann zu einem Verlust an Elastizität führen. In diesem Fall kann die Mutter in Bezug auf den Bolzen locker werden.
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Die Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung wurde eingedenk der vorbeschriebenen Probleme konzipiert. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Schwingungselementanbringstruktur, die eine einfache Struktur aufweist und bei der ein Verlust an Elastizität weniger wahrscheinlich ist.
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Mittel zur Lösung des Problems
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- (1) Zur Lösung der vorgenannten Probleme ist eine Schwingungselementanbringstruktur entsprechend der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass sie beinhaltet: eine Schallisolierschicht, die aus einem Elastomer besteht und beinhaltet: einen Unterbringungsabschnitt, der einen Unterbringungsraum definiert, in dem ein Schwingungselement, das schwingt, untergebracht ist, und einen zurückgeklappten Abschnitt mit einem Randabschnitt, der mit dem Unterbringungsabschnitt verbunden ist, einem Kontaktabschnitt, der derart platziert ist, dass er zu dem Randabschnitt weist und ein Passelement kontaktiert, einem Übergangsabschnitt, der den Randabschnitt und den Kontaktabschnitt verbindet, und einem Einführraum, der durch den Randabschnitt, den Kontaktabschnitt und den Übergangsabschnitt definiert ist; ein Stützelement, das eine höhere Festigkeit als die Schallisolierschicht aufweist und beinhaltet: einen Abdichtabschnitt, der eine Öffnung des Unterbringungsraumes abdichtet, und einen Einführabschnitt, der mit dem Abdichtabschnitt verbunden ist und der in den Einführraum eingeführt ist; und ein EinAnbringelement, das nicht in Kontakt mit dem führabschnitt ist und beinhaltet: einen Schaftabschnitt, der sich durch den zurückgeklappten Abschnitt erstreckt, wobei der Einführabschnitt in den Einführraum eingeführt ist, um den zurückgeklappten Abschnitt an dem Passelement anzubringen, und einen Verformungshemmungsabschnitt, der eine elastische Verformung des zurückgeklappten Abschnittes infolge einer Anbringbelastung hemmt.
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Die Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung beinhaltet die Schallisolierschicht, das Stützelement und das Anbringelement. Die Schallisolierschicht beinhaltet den Unterbringungsabschnitt und den zurückgeklappten Abschnitt. Der Unterbringungsabschnitt definiert den Unterbringungsraum. Das Schwingungselement ist in dem Unterbringungsraum untergebracht. Der zurückgeklappte Abschnitt beinhaltet den Randabschnitt, den Kontaktabschnitt und den Übergangsabschnitt. Der Randabschnitt, der Kontaktabschnitt und der Übergangsabschnitt definieren den Einführraum.
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Das Stützelement beinhaltet den Abdichtabschnitt und den Einführabschnitt. Der Abdichtabschnitt dichtet die Öffnung des Unterbringungsraumes ab. Der Abdichtabschnitt hemmt das Herausgehen des Schwingungselementes aus dem Unterbringungsraum. Der Einführabschnitt ist in den Einführraum des zurückgeklappten Abschnittes eingeführt. Das Stützelement ist an der Schallisolierschicht durch dieses Einführen angebracht.
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Das Anbringelement beinhaltet den Schaftabschnitt und den Verformungshemmungsabschnitt. Der Schaftabschnitt erstreckt sich durch den zurückgeklappten Abschnitt. Der Verformungshemmungsabschnitt hemmt eine elastische Verformung des zurückgeklappten Abschnittes, der aus einem Elastomer besteht, infolge einer Anbringbelastung.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung sind das Passelement, der Passabschnitt des zurückgeklappten Abschnittes und der Einführabschnitt des Stützelementes nebeneinander in der axialen Richtung des Schaftabschnittes angeordnet. Dies bedeutet, dass der Kontaktabschnitt, der aus einem Elastomer besteht, zwischen dem Einführabschnitt und dem Passelement angeordnet ist. Dies kann einen Kontakt zwischen dem Einführabschnitt und dem Passelement und zudem eine Übertragung von Schwingungen von dem Einführabschnitt auf das Passelement hemmen. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung kontaktiert das Anbringelement den Einführabschnitt nicht. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen von dem Einführabschnitt auf das Anbringelement hemmen.
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Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung eine schwimmende Struktur sowohl in der axialen Richtung des Schaftabschnittes wie auch in der Richtung senkrecht zu der Achse des Schaftabschnittes (Richtung senkrecht zu der axialen Richtung) sichergestellt. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen des Schwingungselementes auf das Passelement hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Anbringelement den Verformungshemmungsabschnitt. Dies kann eine elastische Verformung des zurückgeklappten Abschnittes infolge einer Anbringbelastung hemmen, die erzeugt wird, wenn der zurückgeklappte Abschnitt, nämlich die Schallisolierschicht, an dem Passelement angebracht ist. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass der zurückgeklappte Abschnitt an Elastizität verliert. Entsprechend ist weniger wahrscheinlich, dass die Anbringbelastung verringert wird.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung ist die Schallisolierschicht an dem Stützelement durch Einführen des Einführabschnittes des Stützelementes in den Einführraum des zurückgeklappten Abschnittes montiert. Die Schwingungselementanbringstruktur kann an dem Passelement durch Anbringen des zurückgeklappten Abschnittes an dem Passabschnitt durch das Anbringelement angebracht werden. Dies vereinfacht den Anbringvorgang.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung werden die Dämpferelemente und die stoßabsorbierenden Elementunterlegringe wie bei der Dämpfungsvorrichtung von Patentdruckschrift 1 nicht benötigt. Dies verringert die Anzahl von Teilen und vereinfacht die Struktur. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung ist die Außenseite des Schwingungselementes von der Schallisolierschicht bedeckt. Wenigstens ein Teil des Schalls, der durch das Schwingungselement erzeugt wird, kann daher abgeblockt werden. Dies kann ein Austreten des Schalls zu Außenseite hemmen.
- (2) Vorzugsweise beinhaltet bei der Ausgestaltung von (1) die Schwingungselementanbringstruktur des Weiteren: eine Schallabsorptionsschicht, die aus einem geschäumten Harz besteht, die eine Außenseite des Schwingungselementes bedeckt und die in dem Unterbringungsraum untergebracht ist.
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Entsprechend dieser Ausgestaltung ist die Außenseite des Schwingungselementes von der Schallabsorptionsschicht und der Schallisolierschicht bedeckt. Wenigstens ein Teil des Schalls, der durch das Schwingungselement erzeugt wird, kann daher absorbiert oder abgeblockt werden. Dies kann das Austreten von Schall zu Außenseite hemmen.
- (3) Vorzugsweise enthält bei der Ausgestaltung von (2) die Schallabsorptionsschicht magnetische Füllstoffe. Die magnetischen Füllstoffe weisen eine hohe thermische Leitfähigkeit auf. Entsprechend dieser Ausgestaltung kann daher Wärme des Schwingungselementes zur Außenseite durch die magnetischen Füllstoffe abgeleitet werden.
- (3-1) Vorzugsweise ist bei der Ausgestaltung von (3) die Schallisolierschicht nicht an die Schallabsorptionsschicht gebunden, und die Schallabsorptionsschicht ist in dem Unterbringungsraum druckgepasst. Sowohl die Schallisolierschicht wie auch die Schallabsorptionsschicht sind flexibel und verformen sich daher tendenziell. In dieser Hinsicht ist entsprechend dieser Ausgestaltung die Schallisolierschicht in Druckkontakt mit der Schallabsorptionsschicht. Daher ist, obwohl die Schallisolierschicht nicht an die Schallabsorptionsschicht gebunden ist, weniger wahrscheinlich, dass die Schallisolierschicht und die Schallabsorptionsschicht voneinander getrennt werden, und dies sogar dann, wenn die Schallisolierschicht oder die Schallabsorptionsschicht verformt werden. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass ein Wärmeübertragungsweg zwischen dem Schwingungselement und der Außenseite getrennt wird.
- (3-2) Vorzugsweise sind bei der Ausgestaltung von (3) die magnetischen Füllstoffe in einer Dickenrichtung der Schallabsorptionsschicht orientiert. Entsprechend dieser Ausgestaltung wird die thermische Leitfähigkeit in der Dickenrichtung der Schallabsorptionsschicht vergrößert.
- (4) Vorzugsweise weist bei der Ausgestaltung nach einem von (1) bis (3) der Kontaktabschnitt wenigstens einen von einem Linienkontaktabschnitt, der das Passelement linienkontaktiert, und einem Punktkontaktabschnitt, der das Passelement punktkontaktiert, auf. Entsprechend dieser Ausgestaltung wird die Kontaktfläche des zurückgeklappten Abschnittes, nämlich die Schallisolierschicht, mit dem Passelement verringert. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen von der Schallisolierschicht auf das Passelement hemmen.
- (5) Vorzugsweise weist bei der Ausgestaltung nach einem von (1) bis (4) der Randabschnitt eine kleinere Dicke als der Kontaktabschnitt auf. In demjenigen Fall, in dem das Schwingungselement in einer derartigen Richtung schwingt, dass das Schwingungselement von dem Passelement getrennt wird, wirkt eine Belastung in einer Biegerichtung auf den Randabschnitt ein, der mit dem Unterbringungsabschnitt verbunden ist. Um den Schwingungen des Schwingungselementes zu folgen, ist erwünschter, dass der Randabschnitt eine niedrigere Festigkeit aufweist. In dieser Hinsicht weist entsprechend dieser Ausgestaltung aufgrund dessen, dass der Randabschnitt eine kleinere Dicke aufweist, der Randabschnitt eine niedrigere Biegefestigkeit auf. Entsprechend folgt der Randabschnitt tendenziell den Schwingungen des Schwingungselementes.
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In demjenigen Fall jedoch, in dem das Schwingungselement in einer derartigen Richtung schwingt, dass das Schwingungselement näher an das Passelement herangelangt, wirkt eine Belastung in einer Kompressionsrichtung auf den Kontaktabschnitt zwischen dem Passelement und dem Einführabschnitt ein. Um den Schwingungen des Schwingungselementes zu folgen, ist erwünschter, dass der Kontaktabschnitt eine niedrigere Kompressionssteifigkeit aufweist. In dieser Hinsicht weist entsprechend dieser Ausgestaltung aufgrund dessen, dass der Kontaktabschnitt eine größere Dicke aufweist, der Kontaktabschnitt eine niedrige Kompressionssteifigkeit auf. Entsprechend folgt der Kontaktabschnitt tendenziell den Schwingungen des Unterbringungsabschnittes.
- (6) Vorzugsweise weist bei der Ausgestaltung nach einem von (1) bis (5) der Unterbringungsabschnitt einen Fensterabschnitt auf, der ermöglicht, dass der Unterbringungsraum mit der Außenseite kommuniziert, und es weist das Schwingungselement einen vorstehenden Abschnitt auf, der zur Außenseite aus dem Unterbringungsraum durch den Fensterabschnitt vorsteht.
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Die Schallisolierschicht, die aus einem Elastomer besteht, ist flexibel. Entsprechend dieser Ausgestaltung kann das Schwingungselement daher in dem Unterbringungsraum untergebracht werden, wobei der vorstehende Abschnitt an dem Schwingungselement montiert wird. Entsprechend ist nicht notwendig, den vorstehenden Abschnitt aus dem Schwingungselement vor dem Unterbringen des Schwingungselementes in dem Unterbringungsraum zu entfernen und den vorstehenden Abschnitt an dem Schwingungselement nach dem Unterbringen des Schwingungselementes in dem Unterbringungsraum anzubringen.. Dies vereinfacht den Anbringvorgang des Schwingungselementes.
- (7) Vorzugsweise erstreckt sich bei der Ausgestaltung von (6) der Fensterabschnitt zu dem Randabschnitt. Entsprechend dieser Ausgestaltung wird die Schallisolierschicht leichter verformt. Dies vereinfacht weiter den Anbringvorgang des Schwingungselementes.
- (8) Vorzugsweise weist bei der Ausgestaltung nach einem von (1) bis (7) die Schallisolierschicht an ihrer äußeren Oberfläche einen Pufferabschnitt auf, der einen Stoß verringert, der verursacht wird, wenn die Schallisolierschicht ein angrenzendes Element kontaktiert. Entsprechend dieser Ausgestaltung kann ein Stoß, der verursacht wird, wenn die Schallisolierschicht das angrenzende Element kontaktiert, unter Nutzung der Flexibilität der Schallisolierschicht, die aus einem Elastomer besteht, verringert werden. Entsprechend beeinträchtigt sogar dann, wenn der Einbauraum für die Schwingungselementanbringstruktur eng und klein ist, das Schwingungselement das angrenzende Element nur in geringem Ausmaß.
- (9) Vorzugsweise weist bei der Ausgestaltung nach einem von (1) bis (8) wenigstens eines von der Schallisolierschicht und dem Stützelement einen Verschiebungshemmungsabschnitt auf, der eine Relativverschiebung zueinander hemmt. Entsprechend dieser Ausgestaltung kann der Verschiebungshemmungsabschnitt eine Relativverschiebung zwischen der Schallisolierschicht und dem Stützelement hemmen.
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Effekte der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine Schwingungselementanbringstruktur vorgesehen werden, die eine kleinere Anzahl von Teilen aufweist, eine einfache Struktur aufweist und bei der ein Verlust an Elastizität weniger wahrscheinlich ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Schwingungselementanbringstruktur einer ersten Ausführungsform.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Schwingungselementanbringstruktur.
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Abschnittes nahe an einer Schallabsorptionsschicht der Schwingungselementanbringstruktur.
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4 ist eine Schnittansicht entlang der Richtung IV-IV in 5.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Richtung V-V in 4.
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6 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Schwingungselementanbringstruktur einer zweiten Ausführungsform.
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7A ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur einer weiteren Ausführungsform, 7B ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur einer weiteren Ausführungsform, und 7C ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur ebenfalls einer weiteren Ausführungsform.
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8 ist eine Längsschnittansicht einer Schwingungselementanbringstruktur einer weiteren Ausführungsform bei einer Betrachtung von rechts her.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Schwingungselementanbringstruktur
- 2
- Schallisolierschicht
- 20
- Unterbringungsabschnitt
- 200
- Unterbringungsraum
- 201
- Fensterabschnitt
- 21
- zurückgeklappter Abschnitt
- 210
- Randabschnitt
- 210a
- Durchgangsloch
- 211
- Kontaktabschnitt
- 211a
- Durchgangsloch
- 211b
- Linienkontaktabschnitt
- 211c
- Punktkontaktabschnitt
- 212
- Übergangsabschnitt
- 213
- Einführraum
- 214
- Durchgangsnut
- 22
- Pufferrippe (Pufferabschnitt)
- 23
- Verschiebungshemmungswand (Verschiebungshemmungsabschnitt)
- 3
- Stützelement
- 30
- Abdichtabschnitt
- 300
- Vorsprung
- 31
- Einführabschnitt
- 310
- Durchgangsloch
- 311
- Durchgangsnut
- 32
- Verschiebungshemmungswand (Verschiebungshemmungsabschnitt)
- 320
- Rippe
- 4
- Anbringelement
- 40
- Bolzen (Schaftabschnitt)
- 400
- Körper (Verformungshemmungsabschnitt)
- 401
- distales Ende
- 41
- Kragen (Verformungshemmungsabschnitt)
- 42
- Unterlegscheibe
- 43
- Mutter
- 5
- Schallabsorptionsschicht
- 50
- Kastenabschnitt
- 500
- Wandabschnitt
- 500a
- Fensterabschnitt
- 501
- Gelenkabschnitt
- 51
- Deckelabschnitt
- 510
- Kerbe
- 6
- Bügel (Passelement)
- 60
- Anbringloch
- 9
- elektromagnetisches Ventil
- 90
- Anschluss (vorstehender Abschnitt)
- 91
- Verbinder (vorstehender Abschnitt)
- 92
- Kabel (vorstehender Abschnitt)
- 93
- Verbinder (vorstehender Abschnitt)
- T1
- Dicke
- T2
- Dicke
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Ausführungsarten der Erfindung
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Ausführungsformen einer Schwingungselementanbringstruktur entsprechend der vorliegenden Erfindung werden nachstehend beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Ausgestaltung einer Schwingungselementanbringstruktur
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Zunächst wird die Ausgestaltung einer Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Schwingungselementanbringstruktur. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Abschnittes nahe an einer Schallabsorptionsschicht der Schwingungselementanbringstruktur. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Richtung IV-VI bzw. IV-IV in 5 (Längsschnittansicht bei einer Betrachtung von rechts her). 5 ist eine Schnittansicht entlang der Richtung V-V in 4 (Längsschnittansicht bei einer Betrachtung von oben her).
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Wie in 1 bis 5 gezeigt ist, wird eine Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform zum Anbringen eines elektromagnetischen Ventils 9 an einem Bügel 6 verwendet. Das elektromagnetische Ventil 9 ist in dem Konzept des „Schwingungselementes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Bügel 6 ist in dem Konzept des „Passelementes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 beinhaltet eine Schallisolierschicht 2, ein Stützelement 3, drei Anbringelemente 4 und eine Schallabsorptionsschicht 5.
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Schallisolierschicht 2
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Die Schallisolierschicht 2 besteht aus TPV (dynamisch vernetztes Gemisch aus Ethylen-Propylen-Dien-Gummi (EPDM) und Polypropylen (PP)). TPV ist in dem Konzept des „Elastomers” der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Die Schallisolierschicht 2 beinhaltet einen Unterbringungsabschnitt 20, zwei zurückgeklappte Abschnitte 21 und vier Pufferrippen 22. Die Pufferrippen 22 sind in dem Konzept des „Pufferabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Der Unterbringungsabschnitt 20 ist in Form eines rechteckigen Parallelepipedkastens ausgebildet, der sich nach unten (in der Richtung hin zu dem Bügel 6) öffnet. Der Unterbringungsabschnitt 20 beinhaltet einen Unterbringungsraum 200 und zwei Fensterabschnitte 201. Der Unterbringungsraum 200 ist innerhalb des Unterbringungsabschnittes 20 definiert. Die beiden Fensterabschnitte 201 sind in den vorderen und rückwärtigen Wänden des Unterbringungsabschnittes 20 ausgebildet. Jeder der beiden Fensterabschnitte 201 ist in Form eines Langloches ausgebildet, das sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Jeder der beiden Fensterabschnitte 201 ermöglicht, dass der Unterbringungsraum 200 mit der Außenseite kommuniziert. Jeder der beiden Fensterabschnitte 201 erstreckt sich, wie nachstehend beschrieben wird, zu einem Randabschnitt 210.
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Die beiden zurückgeklappten Abschnitte 21 erstrecken sich nach vorne und hinten von der Öffnungskante der unteren Öffnung des Unterbringungsabschnittes 20 aus. Der vordere zurückgeklappte Abschnitt 21 ist im Allgemeinen in U-Form ausgebildet, die sich nach hinten öffnet. Der vordere zurückgeklappte Abschnitt 21 beinhaltet den Randabschnitt 210, einen Kontaktabschnitt 211, einen Übergangsabschnitt 212 und einen Einführraum 213. Der Randabschnitt 210 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Randabschnitt 210 erstreckt sich von der Öffnungskante des Unterbringungsabschnittes 20 aus nach vorne. Der Randabschnitt 210 weist zwei Durchgangslöcher 210a auf. Die beiden Durchgangslöcher 210a sind in den rechten und linken Teilen des Randabschnittes 210 befindlich. Jedes der beiden Durchgangslöcher 210a erstreckt sich durch den Randabschnitt 210 in der vertikalen Richtung.
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Der Kontaktabschnitt 211 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Kontaktabschnitt 211 ist unter dem Randabschnitt 210 mit einem vorbestimmten Intervall dazwischen platziert. Der Kontaktabschnitt 211 weist zwei Durchgangslöcher 211a und einen Linienkontaktabschnitt 211b auf. Die beiden Durchgangslöcher 211a sind in den rechten und linken Teilen des Kontaktabschnittes 211 befindlich. Jedes der beiden Durchgangslöcher 211a erstreckt sich durch den Kontaktabschnitt 211 in der vertikalen Richtung. Die Durchgangslöcher 211a des Kontaktabschnittes 211 sind mit den Durchgangslöchern 211a des Randabschnittes 210 in der vertikalen Richtung ausgerichtet. Wie transparent in 5 gezeigt ist, ist der Linienkontaktabschnitt 211b (schraffierter Abschnitt) an der unteren Oberfläche des Kontaktabschnittes 211 platziert. Der Linienkontaktabschnitt 211b ist in Form einer Rippe ausgebildet. Der Linienkontaktabschnitt 211b erstreckt sich in der seitlichen Richtung (seitliche Richtung der Schwingungselementanbringstruktur 1) und der Längsrichtung (Längsrichtung der Schwingungselementanbringstruktur 1) an der unteren Oberfläche des Kontaktabschnittes 211. Wie in 4 gezeigt ist, weist der Linienkontaktabschnitt 211b eine kreisförmige Sektion entlang der seitlichen Richtung (vertikale Richtung) auf. Der Linienkontaktabschnitt 211b ist daher in Linienkontakt mit der oberen Oberfläche des Bügels 6, was nachstehend noch beschrieben wird, an einem Punkt am Umfang. Die Dicke T1 in der vertikalen Richtung (Richtung, in der der Randabschnitt 210, ein nachstehend noch beschriebener Einführabschnitt 31 und der Kontaktabschnitt 211 gestapelt sind) des Randabschnittes 210 ist kleiner als die Dicke T2 in der vertikalen Richtung des Kontaktabschnittes (ausschließlich des Linienkontaktabschnittes 211b) 211.
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Der Übergangsabschnitt 212 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Übergangsabschnitt 212 verbindet das vordere Ende des Randabschnittes 210 und das vordere Ende des Kontaktabschnittes 211 in der vertikalen Richtung. Der Einführraum 213 ist durch die untere Oberfläche des Randabschnittes 210, die obere Oberfläche des Kontaktabschnittes 211 und die rückwärtige Oberfläche des Übergangsabschnittes 212 definiert. Dies bedeutet, dass sich der Einführraum 213 nach hinten öffnet.
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Die Ausgestaltung des rückwärtigen zurückgeklappten Abschnittes 21 ist ähnlich zu derjenigen des vorderen zurückgeklappten Abschnittes 21. Wie in 5 gezeigt ist, weist der Randabschnitt 210 des rückwärtigen zurückgeklappten Abschnittes 21 jedoch ein einzelnes Durchgangsloch 210a auf, und der Kontaktabschnitt 211 des rückwärtigen zurückgeklappten Abschnittes 21 weist ein einzelnes Durchgangsloch 211a auf. Der rückwärtige zurückgeklappte Abschnitt 21 und der vordere zurückgeklappte Abschnitt 21 sind symmetrisch platziert. Dies bedeutet, dass sich der Einführraum 213 des rückwärtigen zurückgeklappten Abschnittes 21 nach vorne öffnet.
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Wie in 5 gezeigt ist, sind die vier Pufferrippen 22 entlang der vorderen und rückwärtigen Kanten der linken Oberfläche und der vorderen und rückwärtigen Kanten der rechten Oberfläche des Unterbringungsabschnittes 20 angeordnet. Wie in 1 gezeigt ist, erstreckt sich jede der vier Pufferrippen 22 in der vertikalen Richtung. Die Pufferrippen 22 weisen einen halbkreisförmige Sektion entlang der seitlichen Richtung (Längsrichtung) auf. Die vier Pufferrippen 22 sind in der Lage, elastisch angrenzende Elemente (nicht gezeigt) zu kontaktieren, die an den rechten und linken Seiten der Schwingungselementanbringstruktur 1 platziert sind.
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Schallabsorptionsschicht 5, elektromagnetisches Ventil 9
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Wie in 4 gezeigt ist, beinhaltet die Schallabsorptionsschicht 5 einen Kastenabschnitt 50 und einen Deckelabschnitt 51. Die Schallabsorptionsschicht 5 ist in dem Unterbringungsraum 200 in einem komprimierten Zustand in den längsläufigen und seitlichen Richtungen untergebracht. Die Schallabsorptionsschicht 5 weist eine niedrigere Festigkeit als die Schallisolierschicht 2 in den längsläufigen, seitlichen und vertikalen Richtungen auf.
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Der Kastenabschnitt 50 besteht aus Polyurethanschaum, der magnetische Füllstoffe enthält, und ist in Form eines Kastens, der sich nach unten öffnet, ausgebildet. Der Polyurethanschaum, der magnetische Füllstoffe enthält, ist in dem Konzept des „geschäumten Harzes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Kastenabschnitt 50 beinhaltet fünf Wandabschnitte 500 und vier Gelenkabschnitte 501. Jeder der vier Gelenkabschnitte 501 ist an der Grenze zwischen den Wandabschnitten 500, die benachbart zueinander sind, platziert. Wie durch die Strichellinien in 3 gezeigt ist, kann sich der Kastenabschnitt 50 in eine flache Platte entwickeln bzw. wandeln. Jeder der vorderen und rückwärtigen Wandabschnitte 500 der fünf Wandabschnitte 500 weist einen Fensterabschnitt 500a auf. Der Fensterabschnitt 500a des vorderen Wandabschnittes 500 ist in Form eines Langloches ausgebildet, das sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Der Fensterabschnitt 500a der rückwärtigen Wand 500 ist in dem oberen Teil des Wandabschnittes 500 ausgebildet.
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Der Deckelabschnitt 51 besteht aus Polyurethanschaum, der magnetische Füllstoffe enthält, und ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Deckelabschnitt 51 dichtet die untere Öffnung des Kastenabschnittes 50 ab. Der Deckelabschnitt 51 beinhaltet zwei Kerben 510. Die beiden Kerben 510 sind in den vorderen und rückwärtigen Kanten des Deckelabschnittes 51 ausgebildet. Die beiden Kerben 510 weisen voneinander verschiedene Breiten in der seitlichen Richtung auf.
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Das elektromagnetische Ventil 9 ist in der Schallabsorptionsschicht 5 untergebracht. Das elektromagnetische Ventil 9 beinhaltet zwei Anschlüsse 90, zwei Verbinder 91, 93 und zwei Kabel 92. Jeder der beiden Anschlüsse 90, der beiden Verbinder 91, 93 und der beiden Kabel 92 ist in dem Konzept des „vorstehenden Abschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Die beiden Anschlüsse 90 sind in der vorderen Oberfläche des elektromagnetischen Ventils 9 platziert. Die beiden Anschlüsse 90 sind nebeneinander in der vertikalen Richtung angeordnet. Wie in 4 gezeigt ist, stehen die beiden Anschlüsse 90 zur Außenseite über den vorderen Fensterabschnitt 500a der Schallabsorptionsschicht 5 und den vorderen Fensterabschnitt 201 der Schallisolierschicht 2 vor. Der Verbinder 91 ist mit der rückwärtigen Oberfläche des elektromagnetischen Ventils 9 verbunden. Der Verbinder 91 ist in dem rückwärtigen Fensterabschnitt 500a der Schallabsorptionsschicht 5 und dem rückwärtigen Fensterabschnitt 201 der Schallisolierschicht 2 untergebracht. Die vorderen Enden der beiden Kabel 92 sind mit dem Verbinder 91 verbunden. Die rückwärtigen Enden der beiden Kabel 92 sind mit dem Verbinder 93 verbunden.
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Stützelement 3
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Das Stützelement 3 besteht aus PP. Das Stützelement 3 weist eine höhere Festigkeit als die Schallisolierschicht 2 und die Schallabsorptionsschicht 5 in den längsläufigen, seitlichen und vertikalen Richtungen auf. Das Stützelement 3 beinhaltet einen Abdichtabschnitt 30, zwei Einführabschnitte 31 und zwei Verschiebungshemmungswände 32. Die Verschiebungshemmungswände 32 sind in dem Konzept des „Verschiebungshemmungsabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Der Abdichtabschnitt 30 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Abdichtabschnitt 30 dichtet die Öffnung des Unterbringungsraumes 200 der Schallisolierschicht 2 von unten her ab. Dies bedeutet, dass der Abdichtabschnitt 30 von unten her die Schallabsorptionsschicht 5 stützt, die das elektromagnetische Ventil 9 enthält. Der Abdichtabschnitt 30 beinhaltet zwei Vorsprünge 300. Die beiden Vorsprünge 300 stehen von der oberen Oberfläche des Abdichtabschnittes 30 vor. Die beiden Vorsprünge 300 sind an den vorderen und rückwärtigen Enden des Abdichtabschnittes 30 platziert. Die beiden Vorsprünge 300 weisen voneinander verschiedene Breiten in der seitlichen Richtung auf. Wie in 4 gezeigt ist, sind die beiden Vorsprünge 300 in den beiden Kerben 510 des Deckelabschnittes 51 untergebracht.
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Jeder der beiden Einführabschnitte 31 ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Die beiden Einführabschnitte 31 erstrecken sich von dem Abdichtabschnitt 30 aus nach vorne und hinten. Wie in 4 gezeigt ist, ist der vordere Einführabschnitt 31 in den Einführraum 213 des vorderen zurückgeklappten Abschnittes 21 eingeführt. Die vordere Kante des vorderen Einführabschnittes 31 ist in Kontakt mit der rückwärtigen Oberfläche (innere Oberfläche) des Übergangsabschnittes 212. Der vordere zurückgeklappte Abschnitt 21, nämlich die Schallisolierschicht 2, darf sich daher nicht nach hinten in Bezug auf den vorderen Einführabschnitt 31, nämlich das Stützelement 3, bewegen.
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Der vordere Einführabschnitt 31 weist zwei Durchgangslöcher 310 auf. Die beiden Durchgangslöcher 310 befinden sich in den rechten und linken Teilen des Einführabschnittes 31. Jedes der beiden Durchgangslöcher 310 erstreckt sich durch den Einführabschnitt 31 in der vertikalen Richtung.
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Die Durchgangslöcher 211a des Kontaktabschnittes 211, die Durchgangslöcher 310 des Einführabschnittes 31 und die Durchgangslöcher 210a des Randabschnittes 210 sind miteinander in der vertikalen Richtung ausgerichtet. Die Durchgangslöcher 211a des Kontaktabschnittes 211 weisen denselben Durchmesser wie die Durchgangslöcher 210a des Randabschnittes 210 auf. Demgegenüber weisen die Durchgangslöcher 310 des Einführabschnittes 31 einen größeren Durchmesser als die Durchgangslöcher 211a und die Durchgangslöcher 210a auf.
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Die Ausgestaltung des rückwärtigen Einführabschnittes 31 ist ähnlich zu derjenigen des vorderen Einführabschnittes 31. Wie in 5 gezeigt ist, weist der rückwärtige Einführabschnitt 31 ein einziges Durchgangsloch 310 auf. Wie in 4 gezeigt ist, ist der rückwärtige Einführabschnitt 31 in den Einführraum 213 des rückwärtigen zurückgeklappten Abschnittes 21 eingeführt. Die rückwärtige Kante des rückwärtigen Einführabschnittes 31 ist in Kontakt mit der vorderen Oberfläche (innere Oberfläche) des Übergangsabschnittes 212. Der rückwärtige zurückgeklappte Abschnitt 21, nämlich die Schallisolierschicht 2, darf sich daher nicht nach vorne in Bezug auf den rückwärtigen Einführabschnitt 31, nämlich das Stützelement 3, bewegen. Die vorderen und rückwärtigen Einführabschnitte 31 des Stützelementes 3 sind in den Einführräumen 213 der vorderen und rückwärtigen zurückgeklappten Abschnitte 21 der Schallisolierschicht 2 eingeführt, was eine längsläufige Bewegung der Schallisolierschicht 2 in Bezug auf das Stützelement 3 begrenzt.
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Wie in 2 gezeigt ist, stehen die beiden Verschiebungshemmungswände 32 nach oben von den rechten und linken Kanten der oberen Oberfläche des Abdichtabschnittes 30 weg. Vier Rippen 320 stehen von der rechten Oberfläche (innere Oberfläche) der linken Verschiebungshemmungswand 32 weg. Jede der vier Rippen 320 erstreckt sich in der vertikalen Richtung. Wie in 5 gezeigt ist, ist jede der vier Rippen 320 in Linienkontakt mit der linken Oberfläche des Unterbringungsabschnittes 20 der Schallisolierschicht 2. Auf ähnliche Weise stehen die vier Rippen 320 von der linken Oberfläche (innere Oberfläche) der rechten Verschiebungshemmungswand 32 vor. Jede der Rippen 320 erstreckt sich in der vertikalen Richtung. Wie in 5 gezeigt ist, ist jede der vier Rippen 320 in Linienkontakt mit der rechten Oberfläche des Unterbringungsabschnittes 20 der Schallisolierschicht 2. Das Paar von rechten und linken Verschiebungshemmungswänden 32 kontaktiert daher die rechten und linken äußeren Oberflächen des Unterbringungsabschnittes 20, was eine seitliche Bewegung der Schallisolierschicht 2 in Bezug auf das Stützelement 3 begrenzt.
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Anbringelement 4, Bügel 6
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, besteht der Bügel 6 aus einem Metall und ist in Form einer rechteckigen Platte ausgebildet. Der Bügel 6 weist drei Anbringlöcher 60 auf. Jedes der drei Anbringlöcher 60 erstreckt sich durch den Bügel 6 in der vertikalen Richtung. Wie in 4 gezeigt ist, sind die Durchgangslöcher 211a der Kontaktabschnitte 211, die Durchgangslöcher 310 der Einführabschnitte 31 und die Durchgangslöcher 210a der Randabschnitte 210 in dieser Reihenfolge von unten nach oben über den drei Anbringlöchern 60 ausgerichtet.
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Die drei Anbringelemente 4 sind derart platziert, dass sie den drei Anbringlöchern 60 entsprechen. Jedes der drei Anbringlöcher 4 beinhaltet einen Bolzen 40, einen Kragen 41, eine Unterlegscheibe 42 und eine Mutter 43. Der Bolzen 40 ist in dem Konzept des „Schaftabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Kragen 41 ist in dem Konzept des „Verformungshemmungsabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Wie transparent in 2 gezeigt ist, ist die Mutter 43 an die untere Oberfläche des Bügels 6 geschweißt. Die Mutter 43 besteht aus einem Metall und ist unter dem Anbringloch 60 platziert. Wie in 4 gezeigt ist, besteht der Kragen 41 aus einem Metall und ist in zylindrischer Form mit Erstreckung in der vertikalen Richtung ausgebildet. Der Kragen 41 ist in dem zurückgeklappten Abschnitt 21 platziert. Insbesondere ist der Kragen 41 radial innerhalb des Durchgangsloches 211a des Kontaktabschnittes 211, des Durchgangsloches 310 des Einführabschnittes 31 und des Durchgangsloches 210a des Randabschnittes 210 platziert. Die äußere Umfangoberfläche des Kragens 41 ist in Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche des Durchgangsloches 211a des Kontaktabschnittes 211 und der inneren Umfangsoberfläche des Durchgangsloches 210a des Randabschnittes 210. Demgegenüber ist ein Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsoberfläche des Kragens 41 und der inneren Umfangsoberfläche des Durchgangsloches 310 des Einführabschnittes 31 definiert. Insbesondere kontaktiert der Kragen 41 mit hoher Festigkeit den Einführabschnitt 31, das heißt das feste Stützelement 3, mit hoher Festigkeit nicht. Die obere Endfläche des Kragens 41 ist annähernd bündig mit der oberen Oberfläche des Randabschnittes 210. Die untere Endfläche des Kragens 41 ist annähernd bündig mit der unteren Oberfläche des Kontaktabschnittes (einschließlich des Linienkontaktabschnittes 211b). Dies bedeutet, dass die vertikale Länge (axiale Länge) des Kragens 41 annähernd dieselbe wie diejenige des zurückgeklappten Abschnittes 21 ist.
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Die Unterlegscheibe 42 besteht aus einem Metall und ist in Form eines Ringes ausgebildet. Die Unterlegscheibe 42 ist um das Durchgangsloch 210a des Randabschnittes 210 herum platziert. Die Unterlegscheibe 42 ist in Kontakt mit der oberen Endfläche des Kragens 41.
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Der Bolzen 40 besteht aus einem Metall und erstreckt sich in der vertikalen Richtung. Der Bolzen 40 erstreckt sich durch die Unterlegscheibe 42, den Kragen 41 und das Anbringloch 60 des Bügels 6 in dieser Reihenfolge von oben nach unten. Das untere Ende des Bolzens 60 steht nach unten von der unteren Oberfläche des Bügels 6 vor. Die Mutter 43 ist an dem unteren Ende des Bolzens 40 festgezogen. Der Kragen 41 besteht aus einem Metall und weist hohe Festigkeit auf. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass der Kragen 41 komprimiert wird, und dies sogar dann, wenn der Bolzen 40 zusätzlich festgezogen wird. Entsprechend ist es ebenfalls weniger wahrscheinlich, dass der zurückgeklappte Abschnitt 21, der aus einem Elastomer besteht und eine niedrige Festigkeit aufweist, komprimiert wird. Der Kragen 41 hemmt daher eine Verformung des zurückgeklappten Abschnittes 21, die durch eine Festziehbelastung (entsprechend der „Anbringbelastung” der vorliegenden Erfindung) der Mutter 43 an dem Bolzen 40 verursacht wird. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 ist daher an dem Bügel 6 durch die drei Anbringelemente 4 angebracht.
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Zusammenbauverfahren der Schwingungselementanbringstruktur
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Ein Zusammenbauverfahren der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben. Zuerst wird, wie in 3 gezeigt ist, das elektromagnetische Ventil 9 in dem Kastenabschnitt 50 untergebracht, wobei der Kastenabschnitt 50 der Schallabsorptionsschicht 5 umgeklappt ist. Der Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und der Verbinder 93 sind bereits an dem elektromagnetischen Ventil 9 montiert. Ist das elektromagnetische Ventil 9 untergebracht, so wird bewirkt, dass die beiden Anschlüsse 90 nach vorne von dem vorderen Fensterabschnitt 500a aus vorstehen. Darüber hinaus werden der Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und der Verbinder 93 aus dem rückwärtigen Fensterabschnitt 500a nach hinten gezogen.
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Sodann wird, wie in 2 gezeigt ist, der Kastenabschnitt 50, der das elektromagnetische Ventil 9 unterbringt, in dem Unterbringungsraum 200 der Schallisolierschicht 2 durch dessen untere Öffnung untergebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in 4 gezeigt ist, die flexible Schallisolierschicht 2 elastisch verformt, um zu bewirken, dass die beiden Anschlüsse 90 nach vorne von dem vorderen Fensterabschnitt 201 aus vorstehen, und um den Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und den Verbinder 93 aus dem rückwärtigen Fensterabschnitt 201 nach hinten zu ziehen.
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Anschließend wird das Stützelement 3, das den daran vorab montierten Deckelabschnitt 51 aufweist, an der Schallisolierschicht 2, die den Kastenabschnitt 50 (das heißt das elektromagnetische Ventil 9) unterbringt, angebracht. Insbesondere wird die flexible Schallisolierschicht 2 elastisch verformt, um den vorderen Einführabschnitt 31 in den vorderen Einführraum 213 einzuführen und den rückwärtigen Einführabschnitt 31 in dem rückwärtigen Einführraum 213 einzuführen. Die Öffnung des Kastenabschnittes 50 ist durch den Deckelabschnitt 51 abgedichtet. Dies bedeutet, dass die Schallabsorptionsschicht 5 fertiggestellt ist.
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Der Kragen 41 wird radial innerhalb des Durchgangsloches 211a des Kontaktabschnittes 211, des Durchgangsloches 310 des Einführabschnittes 31 und des Durchgangsloches 210a des Randabschnittes 210 eingeführt. Als Nächstes wird die Unterlegscheibe 42 über dem Kragen 41 platziert. Der Bolzen 40 wird in die Unterlegscheibe 42, den Kragen 41 und das Anbringloch 60 des Bügels 6 in dieser Reihenfolge von oben nach unten eingeführt. Zuletzt wird der Bolzen 40 um seine Achse gedreht, um die Mutter 43 am unteren Ende des Bolzens 40 festzuziehen. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform wird auf diese Weise zusammengebaut. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 ist an dem Bügel 6 montiert.
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Funktionen und Effekte
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Nachstehend werden Funktionen und Effekte der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, der Kontaktabschnitt 211, der aus einem Elastomer besteht und eine niedrige Festigkeit aufweist, zwischen dem Einführabschnitt 31 und dem Bügel 6 angeordnet. Dies kann einen Kontakt zwischen dem Einführabschnitt 31 mit hoher Festigkeit und dem Bügel 6 mit hoher Festigkeit und daher eine Übertragung von Schwingungen von dem Einführabschnitt 31 auf den Bügel 6 hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, der Randabschnitt 210, der aus einem Elastomer besteht und eine niedrige Festigkeit aufweist, zwischen dem Einführabschnitt 31 und der Unterlegscheibe 42 angeordnet. Dies kann einen Kontakt zwischen dem Einführabschnitt 31 mit hoher Festigkeit und der Unterlegscheibe 42 mit hoher Festigkeit und damit eine Übertragung von Schwingungen von dem Einführabschnitt 31 auf den Bügel 6 durch die Unterlegscheibe 42 und den Bolzen 40 hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, der Nichtkontaktabschnitt zwischen dem Kragen 41 und dem Durchgangsloch 310 angeordnet. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen von dem Einführabschnitt 31 auf den Bügel 6 durch den Kragen 41 und den Bolzen 40 hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist eine schwimmende Struktur sowohl in der vertikalen Richtung (axiale Richtung des Bolzens 40) wie auch der horizontalen Richtung (Richtung senkrecht zur axialen Richtung) sichergestellt. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen des elektromagnetischen Ventils 9 auf den Bügel 6 hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet, wie in 4 gezeigt ist, das Anbringelement 4 den Kragen 41. Die obere Endfläche des Kragens 41 ist annähernd bündig mit der oberen Oberfläche des Randabschnittes 210. Die untere Endfläche des Kragens 41 ist annähernd bündig mit der unteren Oberfläche des Kontaktabschnittes (einschließlich des Linienkontaktabschnittes 211b). Dies bedeutet, dass die vertikale Länge (axiale Länge) des Kragens 41 annähernd dieselbe wie diejenige des zurückgeklappten Abschnittes 21 ist. Dies kann eine Kompression des zurückgeklappten Abschnittes 21 durch eine Anbringbelastung hemmen, die erzeugt wird, wenn der zurückgeklappte Abschnitt 21, nämlich die Schallisolierschicht 2, an dem Bügel 6 angebracht ist (das heißt eine Festziehbelastung der Mutter 43 an dem Bolzen 40). Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass der zurückgeklappte Abschnitt 21 an Elastizität verliert. Entsprechend ist weniger wahrscheinlich, dass die Anbringbelastung verringert wird.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform kann, wie in 4 gezeigt ist, die Schallisolierschicht 2 an dem Stützelement 3 durch Einführen des Einführabschnittes 31 des Stützelementes 3 in den Einführraum 213 des zurückgeklappten Abschnittes 21 montiert werden. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 kann an dem Bügel 6 durch Anbringen des zurückgeklappten Abschnittes 21 an dem Bügel 6 durch das Anbringelement 4 angebracht werden. Dies vereinfacht den Anbringvorgang.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform werden die Dämpferelemente und die stoßabsorbierenden Elementunterlegringe wie bei der Dämpfungsvorrichtung von Patentdruckschrift 1 nicht benötigt. Dies verringert die Anzahl der Teile und vereinfacht die Struktur. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, die Außenseite des elektromagnetischen Ventils 9 von der Schallisolierschicht 2 bedeckt. Wenigstens ein Teil des Schalls, der durch das elektromagnetische Ventil 9 erzeugt wird, kann daher abgeblockt werden. Dies kann ein Austreten des Schalls zur Außenseite hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, die Außenseite des elektromagnetischen Ventils 9 nicht nur von der Schallisolierschicht 2, sondern auch von der Schallabsorptionsschicht 5 bedeckt. Wenigstens ein Teil des Schalls, der von dem elektromagnetischen Ventil 9 erzeugt wird, kann daher absorbiert oder abgeblockt werden. Dies kann ein Austreten von Schall zur Außenseite hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält die Schallabsorptionsschicht 5 magnetische Füllstoffe. Die magnetischen Füllstoffe weisen eine hohe thermische Leitfähigkeit auf. Die Wärme des elektromagnetischen Ventils 9 kann daher zur Außenseite durch die magnetischen Füllstoffe abgeleitet werden.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, die Schallabsorptionsschicht 5 in dem Unterbringungsraum 200 der Schallisolierschicht 2 druckgepasst. Entsprechend ist, obwohl die Schallisolierschicht 2 nicht an die Schallabsorptionsschicht 5 gebunden ist, weniger wahrscheinlich, dass die Schallisolierschicht 2 und die Schallabsorptionsschicht 5 voneinander getrennt werden, und dies sogar dann, wenn die Schallisolierschicht 2 oder die Schallabsorptionsschicht 5 verformt werden. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass ein Wärmeübertragungsweg zwischen dem elektromagnetischen Ventil 9 und der Außenseite getrennt wird.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform sind die magnetischen Füllstoffe in der Dickenrichtung der Schallabsorptionsschicht 5 orientiert. Dies bedeutet, dass viele Wärmeübertragungswege, die sich in der Dickenrichtung erstrecken, in der Schallabsorptionsschicht 5 ausgebildet sind. Der Wärmeübertragungsweg ist durch eine Mehrzahl von magnetischen Füllstoffen gebildet, die in Form einer Kette (einschließlich der Form einer gepunkteten Kette) verbunden sind. Die Wärme des elektromagnetischen Ventils 9 kann daher schnell zur Außenseite durch die Schallabsorptionsschicht 5 abgeleitet werden. Die Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform weist daher eine hohe Wärmeableitfähigkeit auf.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet, wie in 4 und 5 gezeigt ist, der Kontaktabschnitt 211 den Linienkontaktabschnitt 211b. Der Linienkontaktabschnitt 211b ist in Linienkontakt mit der oberen Oberfläche des Bügels 6. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform wird die Kontaktfläche des zurückgeklappten Abschnittes 21, nämlich die Schallisolierschicht 2, mit dem Bügel 6 verringert. Dies kann eine Übertragung von Schwingungen von der Schallisolierschicht 2 auf den Bügel 6 und eine Übertragung von Wärme von der Schallisolierschicht 2 auf den Bügel 6 hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt ist, die Dicke T1 in der vertikalen Richtung (Richtung, in der der Randabschnitt 210, der Einführabschnitt 31 und der Kontaktabschnitt 211 gestapelt sind) des Randabschnittes 210 kleiner als die Dicke T2 der vertikalen Richtung des Kontaktabschnittes (ausschließlich des Linienkontaktabschnittes 211b) 211. Der Randabschnitt 210 weist daher eine niedrige Biegefestigkeit in der vertikalen Richtung auf. Sogar dann, wenn das elektromagnetische Ventil 9 nach oben in Bezug auf die Schallisolierschicht 2, wie durch den Pfeil Y1 gezeigt wird, versetzt ist, kann der Randabschnitt 210 entsprechend der Versetzung gekrümmt werden. Darüber hinaus weist der Kontaktabschnitt 211 eine niedrige Festigkeit gegenüber Expansion und Kontraktion in der vertikalen Richtung auf. Sogar dann, wenn das elektromagnetische Ventil 9 nach unten in Bezug auf die Schallisolierschicht 2, wie durch den Pfeil Y2 gezeigt ist, versetzt ist, kann sich der Kontaktabschnitt 211 daher entsprechend der Versetzung kontrahieren.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform besteht die Schallisolierschicht 2 aus einem flexiblen Elastomer. Wie in 4 gezeigt ist, kann das elektromagnetische Ventil 9 daher in dem Unterbringungsraum 200 untergebracht werden, wobei die beiden Anschlüsse 90, der Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und der Verbinder 93 an dem elektromagnetischen Ventil 9 montiert sind. Entsprechend ist nicht notwendig, den Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und den Verbinder 93 von dem elektromagnetischen Ventil 9 zu entfernen, bevor das elektromagnetische Ventil 9 in dem Unterbringungsraum 200 untergebracht wird, und den Verbinder 91, die beiden Kabel 92 und den Verbinder 93 an dem elektromagnetischen Ventil 9 nach dem Unterbringen des elektromagnetischen Ventils 9 in dem Unterbringungsraum 200 anzubringen. Dies vereinfacht den Anbringvorgang des elektromagnetischen Ventils 9.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform erstreckt sich, wie in 4 gezeigt ist, jeder Fensterabschnitt 201 der Schallisolierschicht 2 von dem Unterbringungsabschnitt 20 zu dem Randabschnitt 210. Hierdurch wird eine Verformung der Schallisolierschicht 2 einfacher. Dies vereinfacht weiter den Anbringvorgang des elektromagnetischen Ventils 9.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet, wie in 5 gezeigt ist, die Schallisolierschicht 2 die Pufferrippen 22 an ihren äußeren Oberflächen. Dies kann den Stoß verringern, der verursacht wird, wenn die Schallisolierschicht 2 ein angrenzendes Element kontaktiert. Sogar dann, wenn der Einbauraum für die Schwingungselementanbringstruktur 1 eng und klein ist, beeinträchtigen Schwingungen des elektromagnetischen Ventils 9 entsprechend das angrenzende Element nur in geringem Ausmaß.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet, wie in 2 gezeigt ist, das Stützelement 3 die Verschiebungshemmungswände 32. Dies kann eine Relativverschiebung zwischen der Schallisolierschicht 2 und dem Stützelement 3 in der seitlichen Richtung hemmen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform weisen, wie in 3 gezeigt ist, die beiden Kerben 510 des Deckelabschnittes 51 voneinander verschiedene Formen auf. Auf ähnliche Weise weisen, wie in 2 gezeigt ist, die beiden Vorsprünge 300 des Abdichtabschnittes 30 voneinander verschiedene Formen auf. Es ist daher weniger wahrscheinlich, den Deckelabschnitt 51 an dem Abdichtabschnitt 30 in einer falschen Anbringrichtung anzubringen. Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform kann, wie in 3 gezeigt ist, der Kastenabschnitt 50 entwickelt bzw. umgewandelt werden. Hierdurch wird es einfacher, das elektromagnetische Ventil 9 in dem Kastenabschnitt 50 unterzubringen.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform sind, wie in 1 und 2 gezeigt ist, die Anbringelemente 4 an den rechten und linken Seiten der beiden Anschlüsse 90 platziert. Dies vereinfacht den Einführvorgang der Bolzen 40 in die Durchgangslöcher 210a und damit den Anbringvorgang der Schwingungselementanbringstruktur 1 an dem Bügel 6 im Vergleich zu dem Fall, in dem die Anbringelemente 4 unter den beiden Anschlüssen 90 platziert sind.
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Entsprechend der Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform weist jedes von dem Paar der rechten und linken Verschiebungshemmungswände 32 die vier Rippen 320 an der inneren Oberfläche hiervon auf. Die vier Rippen 320 sind in Linienkontakt mit der äußeren Oberfläche des Unterbringungsabschnittes 20. Hierdurch wird es einfacher, den Unterbringungsabschnitt 20 der Schallisolierschicht 2 in das Innere des Paares der rechten und linken Verschiebungshemmungswände 32 einzuschieben.
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Zweite Ausführungsform
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Eine Schwingungselementanbringstruktur der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Schwingungselementanbringstruktur der ersten Ausführungsform dahingehend, dass die zurückgeklappten Abschnitte der Schallisolierschicht Durchgangsnuten aufweisen, die Schallisolierschicht zwei Verschiebungshemmungswände aufweist, die Einführabschnitte des Stützelementes Durchgangsnuten aufweisen und die Kontaktabschnitte keinen Linienkontaktabschnitt aufweisen. Nachstehend werden nur die Unterschiede beschrieben.
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6 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Ausführungsform. Abschnitte, die denjenigen von 2 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in 6 gezeigt ist, sind U-förmige Durchgangsnuten 214 in dem Paar von vorderen und rückwärtigen zurückgeklappten Abschnitten 21 ausgebildet. Jede Durchgangsnut 214 erstreckt sich von dem Randabschnitt 210 zu dem Kontaktabschnitt 211 über den Übergangsabschnitt 212. Der Übergang 40 und der Kragen 41 werden durch die Durchgangsnut 214 eingeführt. Die Durchgangsnut 214 ist in Kontakt mit dem Kragen 41. Die gesamte untere Oberfläche eines jeden Kontaktabschnittes 211 ist in Oberflächenkontakt mit der oberen Oberfläche des Bügels 6. Dies bedeutet, dass die Kontaktabschnitte 211 keinen Linienkontaktabschnitt aufweisen.
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Zwei Verschiebungshemmungswände 23 stehen nach unten auf den rechten und linken Seiten des Unterbringungsabschnittes 20 der Schallisolierschicht 2. Die Verschiebungshemmungswände 23 sind in dem Konzept des „Verschiebungshemmungsabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Abdichtabschnitt 30 des Stützabschnittes 3 ist zwischen dem Paar von rechten und linken Verschiebungshemmungswänden 23 platziert. Das Paar von rechten und linken Verschiebungshemmungswänden 23 kontaktiert die rechten und linken Seiten des Abdichtabschnittes 30, was die seitliche Bewegung der Schallisolierschicht 2 in Bezug auf die Schallisolierschicht 2 begrenzt.
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U-förmige Durchgangsnuten 311 sind in dem Paar von vorderen und rückwärtigen Einführabschnitten 31 des Stützelementes 3 ausgebildet. Der Bolzen 40 und der Kragen 41 sind in jede Durchgangsnut 311 eingeführt. Die Durchgangsnut 311 ist nicht in Kontakt mit dem Kragen 41.
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Die Schwingungselementanbringstruktur 1 der vorliegenden Ausführungsform weist Funktionen und Effekte ähnlich zu denjenigen der Schwingungselementanbringstruktur der ersten Ausführungsform bei den Abschnitten, die dieselbe Ausgestaltung aufweisen, auf. Wie bei der vorliegenden Ausführungsform können die Schallisolierschicht 2 und das Stützelement 3 die Durchgangsnuten 214, 311 aufweisen, die Schallisolierschicht 2 kann die Verschiebungshemmungswände 23 aufweisen, und die Kontaktabschnitte 211 können den Linienkontaktabschnitt gegebenenfalls nicht aufweisen.
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Weitere
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Vorstehend sind Ausführungsformen der Schwingungselementanbringstruktur der vorliegenden Erfindung beschrieben worden. Gleichwohl sind die Ausführungsformen nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen können von einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet vorgenommen werden.
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Die Form (Erstreckungsrichtung, Schnittform) des Linienkontaktabschnittes 211b oder des Punktkontaktabschnittes mit Bereitstellung an dem Kontaktabschnitt 211, die Anzahl der Linienkontaktabschnitte 211b und Punktkontaktabschnitte und die Erstreckungsrichtung des Linienkontaktabschnittes 211b und des Punktkontaktabschnittes sind nicht speziell beschränkt. 7A ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur einer weiteren Ausführungsform. 7B ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur einer weiteren Ausführungsform. 7C ist eine Draufsicht auf eine Schwingungselementanbringstruktur ebenfalls einer weiteren Ausführungsform. Abschnitte entsprechend denjenigen von 5 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Durchgangslöcher, Linienkontaktabschnitte und Punktkontaktabschnitte sind transparent gezeigt.
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Wie in 7A gezeigt ist, kann ein ringförmiger Linienkontaktabschnitt 211b (schraffierter Abschnitt) um das Durchgangsloch 211a des Kontaktabschnittes 211 herum vorgesehen sein. Wie in 7B gezeigt ist, kann ein rahmenförmiger Linienkontaktabschnitt 211b (schraffierter Abschnitt) entlang der äußeren Kante des Kontaktabschnittes 211 vorgesehen sein. Wie in 7C gezeigt ist, kann eine Mehrzahl von konischen Punktkontaktabschnitten 211c (schraffierte Abschnitte), die nach unten verjüngt sind, vorgesehen sein. Die Linienkontaktabschnitte 211b und die Punktkontaktabschnitte 211c sind vorzugsweise gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des Kontaktabschnittes 211 verteilt.
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Der Typ der Anbringelemente 4 ist nicht speziell beschränkt. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Längsrichtung einer Schwingungselementanbringstruktur ebenfalls einer weiteren Ausführungsform bei einer Betrachtung von rechts her. Abschnitte entsprechend denjenigen von 4 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Wie in 8 gezeigt ist, kann der Bolzen 40 von der oberen Oberfläche des Bügels 6 vorstehen. Der Bolzen 40 beinhaltet einen Körper 400 und ein distales Ende 401. Der Körper 400 ist in dem Konzept des „Verformungshemmungsabschnittes” der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Der Körper 400 weist keinen Gewindeabschnitt an seiner äußeren Umfangsoberfläche auf. Die vertikale Länge (axiale Länge) des Körpers 400 ist dieselbe wie diejenige des zurückgeklappten Abschnittes 21. Das distale Ende 401 weist einen Gewindeabschnitt an seinem äußeren Umfangsabschnitt auf. Die Mutter 43 ist an dem distalen Ende 401 festgezogen. Wird veranlasst, dass der Körper 400 und der zurückgeklappte Abschnitt 21 dieselbe Länge in der vertikalen Richtung wie bei der vorliegenden Ausführungsform aufweisen, so kann eine Verformung des zurückgeklappten Abschnittes 21 durch eine festgezogene Belastung der Mutter 43 an dem Bolzen 40 ohne Verwendung eines Kragens gehemmt werden.
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Das Material der Schallabsorptionssicht
5 ist nicht speziell beschränkt. Wird ein geschäumtes Harz, das magnetische Füllstoffe enthält, als Schallabsorptionsschicht
5 verwendet, so können beispielhalber Materialien verwendet werden, die in der Veröffentlichung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-235979 (
JP 2009-235979 A ) offenbart sind.
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Beispiele für das gebildete Harz beinhalten Polyethylenschaum, Polypropylenschaum zusätzlich zu Polyurethanschaum. Ein so genanntes magnetisches Material kann als magnetische Füllstoffe verwendet werden. Bevorzugte Beispiele beinhalten ferromagnetische Materialien, so beispielsweise Eisen, Nickel, Kobalt, Gadolinium und rostfreien Stahl, antiferromagnetische Materialien wie MnO, Cr
2O
3, FeCl
2 und MnAs und Legierungen, die diese Materialien verwenden. Insbesondere rostfreier Stahl, eine Kupfer-Eisen-Legierung und dergleichen mehr werden aufgrund ihrer hohen thermischen Leitfähigkeit und ihrer guten Bearbeitbarkeit als Füllstoffe bevorzugt. Da die Oberfläche von rostfreiem Stahl von einem Oxidfilm bedeckt ist, weist rostfreier Stahl ein hohes Rostschutzverhalten und eine hohe Bindestärke mit Polyurethanschaum auf. Die Kupfer-Eisen-Legierung ist eine eutektische Legierung aus Kupfer und Eisen, wobei eine derartige semiharte magnetische Kupfer-Eisen-Legierung, wie sie in der Veröffentlichung der geprüften japanischen Patentanmeldung Nr. H03-064583 (
JP H03-064583 B ) offenbart ist, bevorzugt werden kann. Eine Trennung zwischen Kupfer und Eisen wird in einer derartigen Kupfer-Eisen-Legierung sogar dann nicht bewirkt, wenn diese fein pulverisiert wird, damit sie als Füllstoff verwendet werden kann. Die Kupfer-Eisen-Legierung weist daher zwei Eigenschaften sowohl von Kupfer wie auch von Eisen auf, nämlich die hohe thermische Leitfähigkeit von Kupfer und die magnetische Eigenschaft von Eisen. Entsprechend verbessert die Verwendung der Kupfer-Eisen-Legierung die Wärmeübertragungsfähigkeit im Vergleich zu anderen magnetischen Materialien sogar dann, wenn der Gehalt derselbe ist.
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Für den Fall der Herstellung der Schallabsorptionsschicht 5, die aus einem geschäumten Harz besteht, das magnetische Füllstoffe enthält, kann zunächst ein geschäumtes Material durch Mischen eines geschäumten Harzmaterials, magnetischer Füllstoffe und dergleichen mehr präpariert werden. Als Nächstes kann ein Formungshohlraum mit dem geschäumten Material gefüllt werden, und es kann eine Schäumungsformung durchgeführt werden, während ein magnetisches Feld auf den Hohlraum einwirkt. Dies ermöglicht, dass die magnetischen Füllstoffe in dem geschäumten Material nacheinander in Ketten entlang der Richtung des magnetischen Feldes in dem Hohlraum orientiert werden. Entsprechend kann der Umstand, dass die Richtung des magnetischen Feldes gleich der Dickenrichtung der Schallabsorptionsschicht 5 gemacht wird, die thermische Leitfähigkeit in der Dickenrichtung der Schallabsorptionsschicht 5 vergrößern.
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Das Material der Schallisolierschicht 2 ist nicht speziell beschränkt. TPO (polyolefinbasiertes thermoplastisches Elastomer), TPS (styrolbasiertes thermoplastisches Elastomer), TPU (polyurethanbasiertes thermoplastisches Elastomer) und dergleichen mehr können zusätzlich zu TPV verwendet werden.
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Die Materialien des Stützelementes 3 und des Bügels 6 sind nicht speziell beschränkt. Das Stützelement 3 und der Bügel 6 können aus einem Harz (Polyamid (PA)), Polyethylen (PE) und dergleichen mehr) oder einem Metall (Eisen, rostfreier Stahl, Aluminium und dergleichen mehr) bestehen. Die Verwendung des Stützelementes 3, das aus einem Material mit hoher thermischer Leitfähigkeit besteht (beispielsweise Metall) verbessert die Wärmeableitfähigkeit des elektromagnetischen Ventils 9. Der Typ des Schwingungselementes 9 ist nicht speziell beschränkt. Das Schwingungselement 9 kann ein Stellglied sein, so beispielsweise ein Servomotor, ein Solenoid bzw. Magnetventil und ein EGR-Ventil.
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Der Typ des vorstehenden Abschnittes ist nicht speziell beschränkt. Der vorstehende Abschnitt kann ein drehender Schaft bzw. eine drehende Welle, ein Zylinder, ein Getriebe und dergleichen mehr zusätzlich zu den Anschlüssen 90, den Verbinden 91, 93 und den Kabeln 92 sein. Die Anzahl der vorstehenden Abschnitte ist nicht speziell beschränkt. So können beispielsweise ein Anschluss 90 oder drei oder mehr Anschlüsse 90 vorgesehen werden.