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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Träger bzw. Planetenträger, die in Planetengetriebemechanismen verwendet werden, und die derart fixiert sind, dass die Träger zusammen mit einer Drehwelle drehen.
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TECHNISCHER HINTERGRUNG
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Als betreffender Stand der Technik für derartige Träger ist beispielsweise in dem nachfolgend genannten Patentdokument 1 eine Technik beschrieben. In der Beschreibung dieses Abschnitts „TECHNISCHER HINTERGRUNG“ sind Bezugszeichen oder Bezeichnungen in dem Patentdokument 1 in Klammern „()“ geeignet gekennzeichnet. Das Patentdokument 1 beschreibt einen Träger, der ein Paar von Haltebauteilen (Trägerplatten 21, 22) enthält, die von beiden Seiten in der axialen Richtung eine Planetenwelle (Planetenwellen PS), die ein Planetenrad (Planetenräder P1) trägt, halten, und das Paar von Haltebauteilen ist über einen Kopplungsbereich (Trägerbrücken 23), der in einem der Haltebauteile (Trägerplatte 22) gebildet ist, miteinander verbunden.
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In dem Aufbau, der in dem Patentdokument 1 verwendet wird, ist ein äußeres Umfangsrad (Ringrad 25) mit dem äußeren Umfangsrand des einen Haltebauteils (Trägerplatte 22) verbunden, und das äußere Umfangsrad ist in Eingriff mit einem Eingangsrad (18b) einer Ölpumpe (Ölpumpenvorrichtung 18). Das Patentdokument 1 implementiert folglich einen Aufbau, bei dem die Ölpumpe durch Drehung des Trägers angetrieben wird.
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Bei dem Aufbau gemäß dem Patentdokument 1 sind das äußere Umfangsrad und die Haltebauteile separate Bauteile. Wenn der Träger hergestellt wird, ist folglich der Schritt des Verbindens des äußeren Umfangsrads und der Haltebauteile zusätzlich erforderlich zu dem Schritt des Verbindens des Paars von Haltebauteilen. Bei dem Aufbau gemäß dem Patentdokument 1 erhöht folglich das Bereitstellen des äußeren Umfangsrads die Anzahl von Teilen und die Anzahl von Verbindungsschritten.
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[Betreffendes Dokument zum Stand der Technik]
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US 2004/0023749 A1 betrifft eine Getriebevorrichtung und insbesondere ein Planetengetriebe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
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DE 10 2004 061817 A1 betrifft eine Getriebevorrichtung mit verbessertem Aufbau, wobei ein erstes Hohlrad feststehend angeordnet ist und ein Abtrieb vorzugsweise über ein zweites Hohlrad erfolgt.
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[Patentdokument]
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[Patentdokument 1]
Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung mit der Nr. 2007-139061 (
JP 2007-139061 A )
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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[Das durch die Erfindung zu lösende Problem]
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Trägers, mit dem die Anzahl von Teilen und die Anzahl von Verbindungsschritten reduziert werden kann.
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[Mittel zum Lösen des Problems]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Träger, der in einem Planetengetriebemechanismus verwendet wird und derart fixiert ist, dass er zusammen mit einer Drehwelle dreht, dadurch gekennzeichnet, dass er enthält: ein Paar von Haltebauteilen, die von beiden Seiten in einer axialen Richtung eine Planetenwelle, die ein Planetenrad abstützt, halten. In dem Träger enthält ein erstes Haltebauteil als eines von dem Paar von Haltebauteilen einen Kopplungsbereich, der sich in der axialen Richtung in Richtung zu einem zweiten Haltebauteil als das andere Haltebauteil erstreckt, wobei das zweite Haltebauteil ein scheibenähnliches Bauteil ist und hat ein äußeres Außenumfangsrad, das integriert mit dessen äußerem Umfangsbereich gebildet ist, aufweist, und der Kopplungsbereich mit einem Kopplungsverbindungsbereich verbunden ist, der auf einer radial inneren Seite des Außenumfangsrads in dem zweiten Haltebauteil bereitgestellt ist.
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In der vorliegenden Anmeldung wird in dem Fall, bei dem eine bestimmte Richtung als eine Referenzrichtung definiert ist, der Begriff „erstreckt sich“ in die bestimmte Richtung bezüglich der Form eines Bauteils, als ein Begriff verwendet, der nicht auf Formen beschränkt ist, bei denen das Bauteil sich in einer Richtung parallel zu der Referenzrichtung erstreckt, und umfasst Formen, bei denen das Bauteil sich in einer Richtung erstreckt, die die Referenzrichtung kreuzt, und der Kreuzungswinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt (beispielsweise kleiner als 5 Grad oder kleiner als 10 Grad).
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Gemäß dem obigen charakteristischen Aufbau, da das Außenumfangsrad integriert mit dem Haltebauteil ausgebildet ist, kann der Träger, der das Außenumfangsrad aufweist, implementiert werden, ohne die Anzahl von Teilen und die Anzahl von Verbindungsschritten bei der Herstellung des Trägers zu erhöhen, verglichen mit dem Fall, bei dem der Träger nicht das Außenumfangsrad aufweist.
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In diesem Fall ist das zweite Haltebauteil als ein Haltebauteil, das das Außenumfangsrad aufweist, das mit diesem integriert ausgebildet ist, ein scheibenähnliches Bauteil. Folglich kann mindestens ein Teil des Verarbeitungsschritts, der erforderlich ist, um das Außenumfangsrad zu bilden, einfach zusammen mit dem Herstellungsprozess des zweiten Haltebauteils durchgeführt werden. In dem Fall des Herstellens des zweiten Haltebauteils durch Stanzen mittels Pressarbeit, kann beispielsweise das Außenumfangsrad auch durch Ausstanzen gebildet werden. Dies erlaubt das Verwenden einer gemeinsamen Verarbeitungsvorrichtung und kann Herstellungskosten reduzieren. Folglich kann der Aufbau, bei dem das Außenumfangsrad integriert mit einem von dem Paar von Haltebauteilen ausgebildet wird, implementiert werden, während Herstellungskosten reduziert werden können.
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Gemäß dem obigen charakteristischen Aufbau ist der Kopplungsverbindungsbereich als eine Verbindungsregion mit dem Kopplungsbereich auf der radial inneren Seite des Außenumfangsrads in dem zweiten Haltebauteil bereitgestellt. Dies erlaubt dem zweiten Haltebauteil geeignet beides zu haben, eine Funktion zum Halten der Planetenwelle und eine Funktion, um als das Außenumfangsrad zu dienen, um mit einem anderen Bauteil in Eingriff zu sein.
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Gemäß dem obigen Aufbau ist darüber hinaus das Außenumfangsrad integriert mit dem Haltebauteil ausgebildet. Dies ist auch vorteilhaft hinsichtlich der einfachen Sicherstellung von Festigkeit und Lebensdauer, zusätzlich zu der oben genannten Wirkung des Reduzierens der Anzahl von Teilen und der Anzahl von Verbindungsschritten.
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Vorzugsweise enthält die Drehwelle einen kragenähnlichen Bereich, der sich in einer radialen Richtung bezüglich der äußeren Umfangsfläche der Drehwelle erstreckt, der Kopplungsverbindungsbereich enthält eine Einführungsöffnung, in die ein distales Ende des Kopplungsbereichs eingeführt wird, mindestens eines von dem ersten Haltebauteil und dem zweiten Haltebauteil enthält einen Passbereich, der auf den kragenähnlichen Bereich angepasst ist, und der kragenähnliche Bereich und der Passbereich sind durch Schweißen miteinander verbunden, und der Kopplungsbereich und die Einführungsöffnung sind durch Schweißen miteinander verbunden.
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Gemäß diesem Aufbau, da jedes Teil durch Schweißen verbunden ist, was eine Schweißvorrichtung erfordert, hat eine Erhöhung oder eine Reduzierung der Anzahl von Verbindungsschritten relativ große Auswirkungen auf ein Erhöhen oder Reduzieren der Herstellungskosten. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dies bezüglich der Träger mit dem Außenumfangsrad implementiert werden, ohne die Anzahl von Verbindungsschritten beim Herstellen des Trägers zu erhöhen, verglichen mit dem Fall, bei dem der Träger kein Außenumfangsrad aufweist, wie oben beschrieben. Entsprechend ist dieser Aufbau besonders geeignet für einen derartigen Träger, wie oben beschrieben.
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Bei dem Aufbau, bei dem der kragenähnliche Bereich und der Passbereich miteinander verbunden sind durch Schweißen, und der Kopplungsbereich und die Einführungsöffnung miteinander verbunden sind durch Schweißen, wie oben beschrieben, enthält das erste Haltebauteil vorzugsweise den Passbereich, der Kopplungsbereich enthält einen gebogenen Bereich bzw. Biegungsbereich, der derart gebogen ist, dass sich das distale Ende in Richtung einer radial äußeren Seite erstreckt, und eine äußere Endfläche als eine Endfläche des distalen Endes, die zu der radial äußeren Seite weist, und die äußere Endfläche des Kopplungsbereichs und eine innere Fläche der Einführungsöffnung, die zu der radial inneren Seite weist, sind miteinander derart verbunden, dass sie in der radialen Richtung zueinander weisen.
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Gemäß diesem Aufbau, in dem Fall, bei dem die Richtung von dem zweiten Haltebauteil in Richtung zu dem ersten Bauteil in der axialen Richtung eine Zielrichtung ist, kann eine Verbindungsfläche zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich und dem Kopplungsbereich eine Fläche sein, die sich in der axialen Richtung erstreckt, und die Verbindungsfläche kann derart positioniert sein, dass sie den Kopplungsbereich bei einer Betrachtung in der axialen Richtung von einer Zielrichtungsseite aus nicht überlappt. Die Verbindungsfläche zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich und dem Kopplungsbereich, die sich in der axialen Richtung erstreckt, kann folglich einem Schweißen in der axialen Richtung von der Zielrichtungsseite aus unterworfen werden, wodurch die Schweißtiefenrichtung parallel zu der Verbindungsfläche gemacht werden kann. Als Ergebnis können die Verbindungstiefe geeignet gesteuert und die Verbindungszuverlässigkeit verbessert werden.
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Gemäß diesem Aufbau kann nicht nur ein Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich und dem Passbereich, sondern auch ein Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich und dem Kopplungsbereich einfach derart positioniert werden, dass er bei Betrachtung in der axialen Richtung von der Zielrichtungsseite aus weder von dem ersten Haltebauteil noch von dem zweiten Haltebauteil abgedeckt werden. Das Schweißen dieser zwei Verbindungsbereiche kann folglich einfach von der Zielrichtungsseite aus durchgeführt werden, was den Schweißschritt vereinfachen und die Herstellungskosten reduzieren kann.
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Bei dem Aufbau, bei dem der kragenähnliche Bereich und der Passbereich durch Schweißen miteinander verbunden sind, und der Kopplungsbereich und die Einführungsöffnung durch Schweißen miteinander verbunden sind, wie oben beschrieben, ist eine axiale erste Richtung vorzugsweise eine Richtung von dem Haltebauteil, das nicht mit dem Passbereich versehen ist, zu dem Haltebauteil, das mit dem Passbereich versehen ist, in der axialen Richtung, eine Schweißregion in einem Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich und dem Passbereich eine Region, die ein Ende von dem Haltebereich auf der Seite der axial ersten Richtung enthält, und eine Schweißregion in einem Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich und dem Kopplungsbereich ist eine Region, die ein Ende des Verbindungsbereichs auf der Seite der axial ersten Richtung enthält.
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Gemäß diesem Aufbau kann das Schweißen des Verbindungsbereichs zwischen dem kragenähnlichen Bereich und dem Passbereich und des Verbindungsbereichs zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich und dem Kopplungsbereich einfach von der Seite der axial ersten Richtung durchgeführt werden, wenn der Träger hergestellt wird. Dies kann den Schweißschritt vereinfachen und die Herstellungskosten reduzieren.
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Figurenliste
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- [1] 1 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Querschnittsform eines Trägers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, geschnitten entlang einer axialen Richtung.
- [2] 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Trägers gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- [3] 3 zeigt eine Ansicht, die den Träger gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, gesehen von einer axial ersten Richtung aus.
- [4] 4 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Querschnittsform eines Teils einer Antriebsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, geschnitten entlang der axialen Richtung.
- [5] 5 zeigt eine schematische Ansicht, die eine Querschnittsform eines Trägers gemäß einem Beispiel zur Erklärung der vorliegenden Erfindung verdeutlicht, geschnitten entlang einer axialen Richtung.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ausführungsbeispiele eines Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsbeispiele werden beschrieben bezüglich eines Beispiels, bei dem der Träger gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird für einen Planetengetriebemechanismus vom „singlepinion“-Typ bzw. Einzelplanetentyp. Wie in den 1 bis 3 gezeigt, enthält ein Träger 4 gemäß einem Ausführungsbeispiel ein Paar von Haltebauteilen 10, 20, die eine Planetenwelle 6 von beiden Seiten in einer axialen Richtung L halten, und bildet ein Drehbauteil eines Planetengetriebemechanismus 1 vom „single-pinion“-Typ bzw. Einzelplanetentyp (siehe 4). Der Träger 4 wird also in dem Planetengetriebemechanismus 1 verwendet. Der Träger 4 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann mit einem Außenumfangsrad 21 versehen sein, während die Anzahl von Teilen und die Anzahl von Verbindungsschritten reduziert werden. Der Aufbau des Trägers 4 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Die Figuren, auf die in der folgenden Beschreibung Bezug genommen wird, zeigen schematisch den Aufbau, der erforderlich ist, um die vorliegende Erfindung zu verstehen. Ein Teil des Aufbaus ist geeignet weggelassen oder in vereinfachter Form in den Figuren gezeigt.
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In der folgenden Beschreibung sind die „axiale Richtung L“, die „Umfangsrichtung C“ und die „radiale Richtung R“ definiert basierend auf der Zentrumsachse einer Drehwelle 80, an der der Träger 4 fixiert ist, sofern nichts anderes dazu gesagt wird (siehe 1 und 3). Die „radial innere Seite R1“ bezeichnet die innere Seite in der radialen Richtung R, und die „radial äußere Seite R2“ bezeichnet die äußere Seite in der radialen Richtung R. Die „axial erste Richtung L1“ bezeichnet die Richtung von dem Haltebauteil, das nicht mit dem Passbereich 15 (wie später beschrieben) versehen ist, in Richtung zu dem Haltebauteil, das mit dem Passbereich 15 versehen ist, in der axialen Richtung L. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bezeichnet die „axial erste Richtung L1“ die Richtung von dem zweiten Haltebauteil 20 in Richtung zu dem ersten Haltebauteil 10 entlang der axialen Richtung L (in 1 die Richtung nach rechts). Die „axial zweite Richtung L2“ bezeichnet die zu der axial ersten Richtung L1 entgegengesetzte Richtung. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bezeichnet die „axial zweite Richtung L2“ die Richtung von dem ersten Haltebauteil 10 in Richtung zu dem zweiten Haltebauteil 20 entlang der axialen Richtung L (in 1 die Richtung nach links).
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Die Richtung jedes Bauteils bezeichnet die Richtung in einem Zustand, bei dem das Bauteil in dem Planetengetriebemechanismus 1 montiert und der Planetengetriebemechanismus 1 an der drehenden Welle 80 angebracht ist. Die Richtung jedes Bauteils und die Positionsbeziehung zwischen zwei Bauteilen (beispielsweise „parallel“ und „senkrecht“) werden als Begriffe verwendet, die eine Versetzung gemäß einem Herstellungsfehler umfassen. Ein derartiger Herstellungsfehler wird beispielsweise verursacht durch eine Versetzung innerhalb eines Toleranzbereichs von Dimensionen oder der Anbringungsposition.
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Aufbau des Trägers
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Wie in 1 gezeigt, enthält der Träger 4 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Paar von Haltebauteilen 10, 20, die von beiden Seiten in der axialen Richtung L die Planetenwelle 6, die das Planetenrad 5 abstützt, halten. Das erste Haltebauteil 10 als eines von dem Paar von Haltebauteilen 10, 20, enthält einen Kopplungsbereich 11, der sich in der axialen Richtung L in Richtung zu dem zweiten Haltebauteil 20, als das andere Haltebauteil, erstreckt. Das Paar von Haltebauteilen 10, 20 ist über den Kopplungsbereich 11 miteinander verbunden, wodurch ein Trägergehäuse gebildet wird, das einen Planetenunterbringungsraum enthält, der das Planetenrad 5 darin unterbringt.
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Das erste Haltebauteil 10 enthält einen Körperbereich 14, der sich in einer Richtung senkrecht zu der axialen Richtung L erstreckt, und der Kopplungsbereich 11 erstreckt sich in Richtung zu der Seite einer axial zweiten Richtung L2 in der axialen Richtung L von dem Körperbereich 14. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält das erste Haltebauteil 10 eine Vielzahl von Kopplungsbereichen 11. Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist der Körperbereich 14 in der Form einer Platte ausgebildet, die einen im Wesentlichen dreieckigen (genauer im Wesentlichen gleichschenklig dreieckig) äußeren Umfangsrand aufweist, bei einer Betrachtung in der axialen Richtung L. Ein erstes Loch 13, in das die Planetenwelle 6 eingeführt ist, ist an einer Position gebildet, die jeder Spitze des Dreiecks entspricht. Speziell sind drei erste Löcher 13 an den gleichen Positionen in der radialen Richtung R in regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung C angeordnet. Der Passbereich 15 (der später beschrieben wird), der den Träger 4 an der Drehwelle 80 fixiert, ist in dem zentralen Bereich (der zentrale Bereich in der radialen Richtung R) des Körperbereichs 14 gebildet.
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Wie in 3 gezeigt, ist jeder der Kopplungsbereiche 11 zwischen entsprechenden zwei der ersten Löcher 13, die in der Umfangsrichtung C benachbart zueinander sind, gebildet. Speziell sind drei Kopplungsbereiche 11 an den gleichen Positionen in der radialen Richtung R mit regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung C angeordnet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Kopplungsbereiche 11 gebildet, um sich parallel zu der axialen Richtung L zu erstrecken. Die Kopplungsbereiche 11 sind mit dem Körperbereich 14 integriert ausgebildet.
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Ein erster Biegungsbereich 31, der einen Grenzbereich bildet zwischen dem Kopplungsbereich 11 und dem Körperbereich 14, die sich erstrecken, um einander zu kreuzen (in diesem Beispiel senkrecht zueinander), ist in einer Grenzregion gebildet zwischen dem Kopplungsbereich 11 und dem Körperbereich 14. In diesem Beispiel beträgt der Biegungswinkel des Biegungsbereichs 31 gleich 90 Grad. Ein distales Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 ist mit einem Kopplungsverbindungsbereich 22 (wie später beschrieben) verbunden, der in dem zweiten Haltebauteil 20 gebildet ist, wodurch das Paar von Haltebauteilen 10, 20 miteinander verbunden wird. Wie in den 1 und 3 gezeigt, dient speziell eine äußere Endfläche 12a als eine Endfläche des distalen Endes 12, die zu der radial äußeren Seite R2 weist, als eine Verbindungsfläche, die mit dem Kopplungsverbindungsbereich 22 verbunden ist. Das erste Haltebauteil 10 kann beispielsweise hergestellt werden durch Stanzen oder Biegen mittels Pressarbeit, und Ausschneiden unter Verwendung eines plattenähnlichen Bauteils (beispielsweise eine Metallplatte).
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Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist das zweite Haltebauteil 20 ein scheibenähnliches Bauteil, das in der Form einer Scheibe ausgebildet ist. Das zweite Haltebauteil 20 ist mit dem ersten Haltebauteil 10 verbunden, so dass die Plattenfläche des zweiten Haltebauteils 20 parallel zu der des Körperbereichs 14 des ersten Haltebauteils 10 ist, das ähnlich in der Form einer Platte ausgebildet ist. Das zweite Haltebauteil 20 ist folglich platziert, um sich in der Richtung senkrecht zu der axialen Richtung L zu erstrecken.
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Das Außenumfangsrad 21 ist in dem äußeren Umfangsbereich des zweiten Haltebauteils 20 integriert ausgebildet. In diesem Beispiel ist das Außenumfangsrad 21 ein äußeres Antriebsrad. Da das Außenumfangsrad 21 vorgesehen ist, kann eine Ölpumpe 90 (siehe 4) angetrieben werden, indem die Drehung des Trägers 4 verwendet wird, wie nachfolgend beschrieben.
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Der Kopplungsbereich 22, der mit dem distalen Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 verbunden ist, ist auf der radial inneren Seite R1 des Außenumfangsrads 21 in dem zweiten Haltebauteil 20 gebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält der Kopplungsverbindungsbereich 22 eine Einführungsöffnung 23, und die Einführungsöffnung 23 ist gebildet, um mindestens in Richtung des ersten Haltebauteils 10 in der axialen Richtung L offen zu sein (also in der axial ersten Richtung L1). Insgesamt drei Einführungslöcher 23 sind jeweils für die drei Kopplungsbereiche 11 des ersten Haltebauteils 10 vorgesehen. Die Einführungsöffnungen 23 sind an den gleichen Positionen in der radialen Richtung R in regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung C angeordnet.
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Jede Einführungsöffnung 23 ist derart gebildet, dass das distale Ende 12 eines entsprechenden von den Kopplungsbereichen 11 die Einführungsöffnung 23 entlang der gesamten Länge des distalen Endes 12 in der Umfangsrichtung C überlappt, bei Betrachtung in der axialen Richtung L. Das gesamte distale Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 kann folglich in die Einführungsöffnung 23 eingeführt werden. Die Oberfläche der Einführungsöffnung 23, die sich in der axialen Richtung L erstreckt, dient als eine Verbindungsfläche, die mit dem distalen Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 verbunden ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist speziell die Einführungsöffnung 23 ein Loch, dass sich durch das zweite Haltebauteil 20 in der axialen Richtung L erstreckt. In diesem Beispiel ist die Einführungsöffnung 23 derart gebildet, dass ihr Querschnitt senkrecht zu der axialen Richtung L gleichförmig entlang der axialen Richtung L ist, und die Einführungsöffnung 23 hat eine bogenförmige Fläche auf der radial äußeren Seite R2, wie in 3 gezeigt. Wie in den 2 und 3 gezeigt, enthält also die Einführungsöffnung 23 eine innere Fläche 23a, die zu der radial inneren Seite R1 weist, und die innere Fläche 23a ist eine bogenförmige Fläche in diesem Beispiel. Mit dem distalen Ende 12 des Kopplungsbereichs 11, das platziert ist, um auf die innere Fläche 23a der Einführungsöffnung 23 zu passen, werden die innere Fläche 23a der Einführungsöffnung 23 und die äußere Endfläche 12a des Kopplungsbereichs 11, die in der radialen Richtung R zueinander weisen, miteinander verbunden, wodurch ein zweiter Verbindungsbereich 42 als ein Verbindungsbereich zwischen dem ersten Haltebauteil 10 und dem zweiten Haltebauteil 20 gebildet wird.
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Das zweite Haltebauteil 20 hat ein zweites Loch 24, in das die Planetenwelle 6 eingesetzt ist, an der gleichen Position in der Umfangsrichtung C sowie in der radialen Richtung R, wie das erste Loch 13, das in dem ersten Haltebauteil 10 gebildet ist. Speziell sind drei zweite Löcher 24 an den gleichen Positionen in der radialen Richtung R in regelmäßigen Abständen entlang der Umfangsrichtung C derart angeordnet, dass sie die ersten Löcher 13 überlappen, bei Betrachtung in der axialen Richtung L. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann folglich der Träger 4, der durch Verbinden des ersten Haltebauteils 10 und des zweiten Haltebauteils 20 gebildet wird, die drei Planetenwellen 6 von beiden Seiten in der axialen Richtung L halten. Das zweite Haltebauteil 20 kann beispielsweise hergestellt werden durch Stanzen mittels Pressarbeit, indem ein plattenähnliches Bauteil (beispielsweise eine Metallplatte) verwendet wird.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 1 gezeigt, ist die Planetenwelle 6, die das Planetenrad 5 abstützt, derart fixiert, dass die relative Drehung der Planetenwelle 6 bezüglich des ersten Haltebauteils 10 und des zweiten Haltebauteils 20 eingeschränkt ist. Speziell ist jede Planetenwelle 6 auf die inneren Umfangsflächen des ersten Lochs 13, das in dem ersten Haltebauteil 10 gebildet ist, und des zweiten Lochs 24, das in dem zweiten Haltebauteil 20 gebildet ist, angepasst (beispielsweise dicht eingepasst durch Presspassung), und ist an das erste Loch 13 sowie an das zweite Loch 24 fixiert, um nicht relativ zu den ersten und zweiten Löchern 13, 24 drehbar zu sein. Jede Planetenwelle 6 trägt das Planetenrad 5, das radial außerhalb dieser Planetenwelle 6 platziert ist, so dass das Planetenrad 5 relativ zu der Planetenwelle 6 drehen kann. Ein Lager (in diesem Beispiel eine Laufbuchse) ist zwischen dem Planetenrad 5 und der Planetenwelle 6 platziert, und eine Dichtungsscheibe ist zwischen dem Planetenrad 5 und dem ersten Haltebauteil 10 und zwischen dem Planetenrad 5 und dem zweiten Haltebauteil 20 platziert.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Träger 4, der durch Verbinden bzw. Bonden des ersten Haltebauteils 10 mit dem zweiten Haltebauteil 20 gebildet wird, an der Drehwelle 80 fixiert, so dass er zusammen mit der Drehwelle 80 dreht. Speziell hat die Drehwelle 80 einen kragenähnlichen Bereich 81, der sich in der radialen Richtung R in Bezug auf die äußere Umfangsfläche der Drehwelle 80 erstreckt. Der kragenähnliche Bereich 81 ist in der Form eines Flansches gebildet, dessen Dicke in der axialen Richtung L gleichmäßig entlang der radialen Richtung R ist, und hat eine zylindrische äußere Umfangsfläche. Wie oben beschrieben ist der Passbereich 15 in dem zentralen Bereich (der zentrale Bereich in der radialen Richtung R) des Körperbereichs 14 des ersten Haltebauteils 10 gebildet. In diesem Beispiel ist der Passbereich 15 ein Loch, das sich durch den Körperbereich 14 in der axialen Richtung L erstreckt, und hat eine zylindrische innere Umfangsfläche. Der Passbereich 15 und der kragenähnliche Bereich 81 sind derart miteinander verbunden, dass die innere Umfangsfläche des Passbereichs 15 auf die äußere Umfangsfläche des kragenähnlichen Bereichs 81 passt (beispielsweise dicht eingepasst mittels Presspassung), wodurch ein erster Verbindungsbereich 41 als ein Verbindungsbereich zwischen dem ersten Haltebauteil 10 und der drehenden Welle 80 gebildet wird. Das erste Haltebauteil 10 ist über den ersten Verbindungsbereich 41 mit der Drehwelle 80 fixiert.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 1 gezeigt, hat der Passbereich 15 eine ringförmige Fläche 15a mit einer Ringform, befindet sich auf der Seite der axial zweiten Richtung L2 der inneren Umfangsfläche, die auf die äußere Umfangsfläche des kragenähnlichen Bereichs 81 eingepasst ist, und weist zu einer Seite der axial ersten Richtung L1. Die innere Umfangsfläche des Passbereichs 15 hat einen Stufenbereich, um einen größeren Durchmesser auf der Seite der axial ersten Richtung L1 zu haben, und einen kleineren Durchmesser auf der Seite der axial zweiten Richtung L2. Die Ringfläche 15a ist durch den Stufenbereich gebildet. Der kragenähnliche Bereich 81 kontaktiert die Ringfläche 15a von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus, wodurch das erste Haltebauteil 10 an die Drehwelle 80 fixiert wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist folglich das erste Haltebauteil 10 bezüglich der Drehwelle 80 positioniert und an diese durch die Presspassung 15 in der radialen Richtung R fixiert und ist auch positioniert bezüglich der Drehwelle 80 und an diese in der axialen Richtung L fixiert durch die Verwendung des Passbereichs 15.
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Wie oben beschrieben ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das erste Haltebauteil 10 direkt an der Drehwelle 80 fixiert, wodurch der Träger 4, der gebildet wird, indem das erste Haltebauteil 10 und das zweite Haltebauteil 20 verbunden werden, an der Drehwelle 80 fixiert wird. Wie in 1 gezeigt, ist die Drehwelle 80 platziert, um sich durch den Träger 4 in der axialen Richtung L zu erstrecken, und ein Drehwelleneinführungsloch 26, das einen größeren Durchmesser hat als die äußere Umfangsfläche der Drehwelle 80, ist in der Region des zweiten Haltebauteils 20, durch die sich die Drehwelle 80 erstreckt, gebildet.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der erste Verbindungsbereich 41, als der Verbindungsbereich zwischen dem ersten Haltebauteil 10 und der Drehwelle 80, und der zweite Verbindungsbereich 42, als der Verbindungsbereich zwischen dem ersten Haltebauteil 10 und dem zweiten Haltebauteil 20, durch Schweißen die Verbindungsbereiche. Mit dem Passbereich 15, der auf die äußere Umfangsfläche des kragenähnlichen Bereichs 81 eingepasst ist (externe Passung), sind der kragenähnliche Bereich 81 und der Passbereich 15 durch Schweißen miteinander verbunden, um den ersten Verbindungsbereich 41 zu bilden. Mit dem distalen Ende 12 des Kopplungsbereichs 11, das auf die innere Fläche 23 a des Kopplungsverbindungsbereichs 22 (die Einführungsöffnung 23) eingepasst ist (interne Passung), sind der Kopplungsbereich 11 und die Einführungsöffnung 23 miteinander verbunden durch Schweißen, um den zweiten Verbindungsbereich 42 zu bilden. Das Schweißen kann beispielsweise durchgeführt werden mittels Elektronenstrahlschweißen und Laserschweißen.
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Um die Verbindungstiefe geeignet zu steuern und die Verbindungszuverlässigkeit zu verbessern, ist es wünschenswert, ein derartiges Schweißen durchzuführen, dass die Schweißtiefenrichtung parallel zu der Verbindungsfläche ist. Daher verwendet die vorliegende Erfindung einen Aufbau, bei dem der Kopplungsbereich 11 einen zweiten Biegungsbereich 32 hat, der derart gebogen ist, dass das distale Ende 12 sich in Richtung zu der radial äußeren Seite R2 erstreckt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Biegungswinkel des zweiten Biegungsbereichs 32 gleich 90 Grad, und das distale Ende des Kopplungsbereichs 11 ist platziert, um sich parallel zu der radialen Richtung R in Richtung zu der radial äußeren Seite R2 zu erstrecken. Die äußere Endfläche 12a als die Endfläche des distalen Endes 12, die zu der radial äußeren Seite R2 weist, ist mit der inneren Fläche 23a der Einführungsöffnung 23 derart verbunden, dass die äußere Endfläche 12a und die innere Fläche 23a in der radialen Richtung zueinander weisen (in diesem Beispiel zueinander weisen und sich kontaktieren). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die äußere Endfläche 12a des distalen Endes 12 in einer Bogenform gebildet, die den gleichen Durchmesser hat, wie die innere Fläche 23a, beispielsweise mittels Schneiden. Die äußere Endfläche 12a kontaktiert die innere Fläche 23a von der radial inneren Seite R1 aus entlang der gesamten Länge der äußeren Endfläche 12a in der Umfangsrichtung C. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht der zweite Biegungsbereich 32 dem „Biegungsbereich“ in der vorliegenden Erfindung.
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Der Kopplungsbereich 11 hat den zweiten Biegungsbereich 32, wie oben beschrieben. Folglich, wie in 1 gezeigt, kann die Verbindungsfläche zwischen der äußeren Endfläche 12a und der inneren Fläche 23a (die Verbindungsfläche des zweiten Verbindungsbereichs 42), die sich in der axialen Richtung L erstreckt, positioniert werden, um nicht den Kopplungsbereich 11 zu überlappen, bei Betrachtung in axialer Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Mit anderen Worten, die Verbindungsfläche des zweiten Verbindungsbereichs 42 ist positioniert, um abgedeckt zu werden von entweder dem ersten Haltebauteil 10 oder dem zweiten Haltebauteil 20, bei Betrachtung in axialer Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Das Schweißen des zweiten Verbindungsbereichs 42 kann folglich von der Seite der axial ersten Richtung L1 durchgeführt werden, so dass die Schweißtiefenrichtung parallel zu der Verbindungsfläche ist.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 1 gezeigt, ist die Verbindungsfläche zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 15 (die Verbindungsfläche des ersten Verbindungsbereichs 41), die sich in der axialen Richtung L erstreckt, ebenso positioniert, um von entweder dem ersten Haltebauteil 10 oder dem zweiten Haltebauteil 20 abgedeckt zu werden, bei Betrachtung in der axialen Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Folglich kann das Schweißen des ersten Verbindungsbereichs 41 auch von der Seite der axial ersten Richtung L1 durchgeführt werden, so dass die Schweißtiefenrichtung parallel zu der Verbindungsfläche ist.
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Wie oben beschrieben, sind nicht nur der Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 15 (der erste Verbindungsbereich 41), sondern auch der Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich 22 und dem Kopplungsbereich 11 (der zweite Verbindungsbereich 42) positioniert, um entweder von dem ersten Haltebauteil 10 oder dem zweiten Haltebauteil 20 abgedeckt zu werden, bei einer Betrachtung in der axialen Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Folglich können sowohl der erste Verbindungsbereich 41 als auch der zweite Verbindungsbereich 42 durch Schweißen von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus gebildet werden, und in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt das Verbinden beider Verbindungsbereiche durch Schweißen von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus.
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Wie schematisch in 1 gezeigt, ist also eine Schweißregion 70 in dem Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 15 (der erste Verbindungsbereich 41) eine Region, die ein Ende dieses Verbindungsbereichs (der erste Verbindungsbereich 41) auf der Seite der axial ersten Richtung L1 enthält, und die Schweißregion 70 in dem Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich 22 und dem Kopplungsbereich 11 (der zweite Verbindungsbereich 42) ist eine Region, die ein Ende dieses Verbindungsbereichs (der zweite Verbindungsbereich 42) auf der Seite der axial ersten Richtung L1 enthält.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in 1 gezeigt, ist das distale Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 bezüglich der Einführungsöffnung 23 in der axial zweiten Richtung L2 versetzt, um den Fluss eines Materials, das während des Schweißens geschmolzen wird, zu der radial äußeren Seite R2 in Richtung zu dem äußeren Umfangsrad 21 zu verhindern. Die Endfläche des distalen Endes 12 auf der Seite der axial ersten Richtung L1 ist folglich versetzt zu der Seite der axial zweiten Richtung L2 in Bezug auf die Endfläche der Einführungsöffnung 23 auf der Seite der axial ersten Richtung L1. Dies verhindert den Fluss des Materials, das während des Schweißens aufgeschmolzen wird, in Richtung zu dem Außenumfangsrad 21, und ein Anhaften des Materials an dem Außenumfangsrad 21 während der Bildung des zweiten Verbindungsbereichs 42 wird verhindert.
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Aufbau des Planetengetriebemechanismus
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Der Aufbau des Planetengetriebemechanismus 1, der einen derartigen Träger 4, wie oben beschrieben, enthält, wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Wie in 4 gezeigt, ist der Planetengetriebemechanismus 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Planetengetriebemechanismus vom „single-pinion“-Typ bzw. Einzelplanetentyp, der koaxial zu der Drehwelle 80 angeordnet ist. Der Planetengetriebemechanismus 1 hat drei Drehbauteile, nämlich den Träger 4, der die Vielzahl von (in diesem Beispiel drei) Planetenrädern 5 abstützt, ein Sonnenrad 2 und ein Ringrad bzw. Hohlrad 3, das mit den Planetenrädern 5 in Eingriff sind.
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Obwohl eine detaillierte Beschreibung weggelassen ist, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Planetengetriebemechanismus 1 in einer Antriebsvorrichtung 100 für Hybridfahrzeuge bereitgestellt. Das Sonnenrad 2 ist an eine Rotorwelle 82 einer drehenden Elektromaschine (nicht gezeigt) antriebsgekoppelt, um zusammen mit der Rotorwelle 82 zu drehen. Die Drehwelle 80, an der der Träger 4 fixiert ist, ist an einen Verbrennungsmotor (nicht gezeigt) antriebsgekoppelt. Das Hohlrad 3 ist an ein Verteilungsausgangsbauteil 83 antriebsgekoppelt, das an Räder (nicht gezeigt) antriebsgekoppelt ist, um so zusammen mit dem Verteilungsausgangsbauteil 83 zu drehen. Der Planetengetriebemechanismus 1 dient als ein Leistungsübertragungsmechanismus, wobei ein Teil des Drehmoments des Verbrennungsmotors, der über die Drehwelle 80 an den Träger 4 übertragen wird, über das Sonnenrad 2 an die drehende Elektromaschine verteilt wird, und das verbleibende Drehmoment über das Hohlrad 3 an das Verteilungsausgangsbauteil 83 übertragen wird. Das Fahrzeug fährt, wenn das Drehmoment, das an das Verteilungsausgangsbauteil 83 übertragen wird, an die Räder übertragen wird. Ein Antriebsrad 7 ist auf der äußeren Umfangsfläche eines zylindrischen Bauteils gebildet, das das Hohlrad 3 enthält.
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Wie in 4 gezeigt, ist die Antriebsvorrichtung 100 mit der Ölpumpe 90 auf einer Achse bereitgestellt, die von der des Planetengetriebemechanismus 1 verschieden ist. Die Ölpumpe 90 ist eine mechanische Pumpe, die durch Drehmoment arbeitet, das an die Pumpenantriebswelle 93 übertragen wird, die mit einem Pumpenrotor 90a gekoppelt ist. Die Ölpumpe 90 ist aufgebaut, um einen Fluiddruck zu erzeugen, der notwendig ist zum Schmieren und Kühlen von Bauteilen, die die Antriebsvorrichtung 100 bilden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Einwegkupplungssatz 94 auf einem Leistungsübertragungspfad zwischen der Pumpenantriebswelle 93 und dem Planetengetriebemechanismus 1 angeordnet. Obwohl eine detaillierte Beschreibung weggelassen ist, ist dieser Einwegkopplungssatz 94 gebildet durch zwei Einwegkupplungen, die nebeneinander in der axialen Richtung L angeordnet sind, und in diesen zwei Einwegkupplungen ist eine relative Drehung eines äußeren Rings in Bezug auf einen innere Ring beschränkt auf die gleiche Richtung (im Folgenden als „Zielrichtung“ bezeichnet). Beide inneren Ringe der zwei Einwegkupplungen (in dem in 4 gezeigten Beispiel sind die inneren Ringe vereinigt) sind platziert, um zusammen mit der Pumpenantriebswelle 93 zu drehen.
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Ein erstes Eingangsrad 91, das mit dem Außenumfangsrad 21 des Trägers 4 in Eingriff ist, ist auf der äußeren Umfangsfläche des äußeren Rings von einer der zwei Einwegkupplungen gebildet, und ein zweites Eingangsrad 92, das mit dem Antriebsrad 7 in Eingriff ist, das zusammen mit dem Hohlrad 3 dreht, ist auf der äußeren Umfangsfläche des äußeren Rings der anderen Einwegkupplung gebildet.
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Wenn folglich nur eines von dem ersten Eingangsrad 91 und dem zweiten Eingangsrad 92 in der Zielrichtung dreht, wird die Ölpumpe 90 durch Drehung dieses Eingangsrads angetrieben. Wenn beide, das erste Eingangsrad 91 und das zweite Eingangsrad 92 in der Zielrichtung drehen, wird die Ölpumpe 90 angetrieben durch Drehung von entweder dem ersten Eingangsrad 91 oder dem zweiten Eingangsrad 92, welches eine höhere Drehzahl hat. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist also derart konfiguriert, dass eine Vorrichtung, die auf einer Achse platziert ist, die von der des Planetengetriebemechanismus 1 verschieden ist (in diesem Beispiel die Ölpumpe 90), angetrieben wird, indem die Drehung des Trägers 4 und die Drehung des Hohlrads 3 verwendet werden.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Zuletzt werden andere Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben. Es ist nicht beabsichtigt, dass die Charakteristiken, die in jedem der folgenden Ausführungsbeispiele offenbart sind, nicht nur in diesem Ausführungsbeispiel verwendet werden können, sondern auch in anderen Ausführungsbeispielen angewendet werden können, so lange keine Widersprüche auftreten.
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(1) Das obige Ausführungsbeispiel ist in Bezug auf ein Beispiel beschrieben, bei dem das erste Haltebauteil 10 den Passbereich 15 enthält. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die Drehwelle 80 kann mit zwei kragenähnlichen Bereichen 81 bereitgestellt sein, und beide, das erste Haltebauteil 10 und das zweite Haltebauteil 20 können einen Passbereich haben. Alternativ kann das erste Haltebauteil 10 keinen Passbereich haben, und nur das zweite Haltebauteil 20 kann einen Passbereich haben.
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5 zeigt ein Beispiel des Aufbaus, bei dem das erste Haltebauteil 10 keinen Passbereich hat, und das zweite Haltebauteil 20 einen Passbereich 25 hat, der auf den kragenähnlichen Bereich 81 der Drehwelle 80 angepasst ist. In dem in 5 gezeigten Beispiel, ist im Gegensatz zum obigen Ausführungsbeispiel, die Richtung von dem Haltebauteil, das keinen Passbereich aufweist, in Richtung zu dem Haltebauteil, das den Passbereich aufweist, in der axialen Richtung L, die Richtung von dem ersten Haltebauteil 10 zu dem zweiten Haltebauteil 20 entlang der axialen Richtung L (die Richtung in 5 nach links), die die entgegengesetzte Richtung zu der in dem oben genannten Ausführungsbeispiel ist. Der Passbereich 25, der in dem zweiten Haltebauteil 20 bereitgestellt ist, hat einen Aufbau, der dem von dem Passbereich 15 ähnlich ist, der in dem ersten Haltebauteil 10 in dem obigen Ausführungsbeispiel bereitgestellt ist. Der Passbereich 25 hat also eine innere Umfangsfläche, die auf die äußere Umfangsfläche des kragenähnlichen Bereichs 81 passt, und eine Ringfläche 25a, die eine Ringform aufweist, sich auf einer Seite der axialen zweiten Richtung L2 dieser inneren Umfangsfläche befindet und zu einer Seite einer axialen ersten Richtung L1 weist. Das Drehwelleneinführungsloch 16, das einen größeren Durchmesser aufweist als die äußere Umfangsfläche der Drehwelle 80 ist in der Region des ersten Haltebauteils 10 gebildet, durch das sich die Drehwelle 80 erstreckt.
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In dem in 5 gezeigten Beispiel sind nicht nur der Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 25 (der erste Verbindungsbereich 41), sondern auch der Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich 22 und dem Kopplungsbereich 11 (der zweite Verbindungsbereich 42) derart positioniert, um von weder dem ersten Haltebauteil 10 noch dem zweiten Haltebauteil 20 abgedeckt zu werden, bei einer Betrachtung in der axialen Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus, und beide Verbindungsbereiche sind gebildet durch Schweißen von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Bei diesem Aufbau, selbst wenn der Kopplungsbereich 11 nicht mit dem zweiten Biegungsbereich 32 versehen ist, kann die Schweißtiefe geeignet gesteuert werden und die Verbindungszuverlässigkeit kann verbessert werden. Wie in 5 gezeigt, selbst bei dem Aufbau, bei dem das distale Ende 12 des Kopplungsbereichs 11 zu der Seite der axial ersten Richtung L1 weist, kann die Verbindungsfläche zwischen der äußeren Endfläche 12a (eine Endfläche des distalen Endes 12, die zu der radial äußeren Seite R2 weist) und der inneren Fläche 23a (die Verbindungsfläche des zweiten Verbindungsbereichs 42), die sich in der axialen Richtung L erstreckt, positioniert sein, um nicht den Kopplungsbereich 11 zu überlappen, bei einer Betrachtung in der axialen Richtung L von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus. Selbst wenn der Kopplungsbereich 11 nicht mit dem zweiten Biegungsbereich 32 versehen ist, kann das Schweißen nicht nur für den ersten Verbindungsbereich 41, sondern auch für den zweiten Verbindungsbereich 42 von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus durchgeführt werden, so dass die Schweißtiefenrichtung parallel zu der Verbindungsfläche ist.
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(2) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die Einführungsöffnung 23 ein Loch ist, das sich durch das zweite Haltebauteil 20 in der axialen Richtung L erstreckt. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die Einführungsöffnung 23 kann ein ausgenommener Bereich in der axialen Richtung L sein, der nur in Richtung zu dem Haltebauteil offen ist, das verschieden ist von dem Haltebauteil, das die Einführungsöffnung 23 aufweist (in dem Beispiel von 1 in Richtung zu der Seite der axial ersten Richtung L1; in dem Beispiel von 5 in Richtung zu der Seite der axial zweiten Richtung L2).
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(3) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem der Träger 4 an dem kragenähnlichen Bereich 81 der Drehwelle 80 fixiert ist. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die Drehwelle 80 kann einen Eingriffsbereich haben, der ein anderer ist als der kragenähnliche Bereich 81, und der Träger 4 kann an dem Eingriffsbereich fixiert sein. In dem Aufbau, bei dem die Drehwelle 80 einen Stufenbereich aufweist, der einen Bereich mit kleinerem Durchmesser an einen Bereich mit größerem Durchmesser in der axialen Richtung L koppelt, kann beispielsweise der Stufenbereich als der Eingriffsbereich verwendet werden. Ein Bereich der Drehwelle 80, dessen äußerer Umfang gleichmäßig entlang der axialen Richtung L ist, kann so wie er ist als Eingriffsbereich verwendet werden.
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(4) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem der Kopplungsbereich 11 sich parallel zu der axialen Richtung L erstreckt. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und der Kopplungsbereich 11 kann sich in eine Richtung erstrecken, die die axiale Richtung L unter einem Winkel von weniger als 90 Grad (beispielsweise 5 Grad oder 10 Grad) kreuzt.
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(5) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die äußere Endfläche 12a des distalen Endes 12 in einer Bogenform ausgebildet ist, die den gleichen Durchmesser hat, wie die innere Fläche 23a, und die äußere Endfläche 12a kontaktiert die innere Fläche 23a von der radial inneren Seite R1 entlang der gesamten Länge der äußeren Endfläche 12a in der Umfangsrichtung C. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die äußere Endfläche 12a kann die innere Fläche 23a von der radial inneren Seite R1 entlang eines Teils der Länge der äußeren Endfläche 12a in der Umfangsrichtung C kontaktieren.
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(6) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die Schweißregion 70 in dem Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 15 (der erste Haltebereich 41) eine Region ist, die das Ende auf der Seite der axial ersten Richtung L1 von diesem Verbindungsbereich (der erste Verbindungsbereich 41) enthält, und die Schweißregion 70 in dem Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsverbindungsbereich 22 und dem Kopplungsbereich 11 (der zweite Verbindungsbereich 42) ist eine Region, die das Ende auf der Seite der axial ersten Richtung L1 von diesem Verbindungsbereich (der zweite Verbindungsbereich 42) enthält, also ein Beispiel, bei dem beide, der erste Verbindungsbereich 41 und der zweite Verbindungsbereich 42 durch Schweißen von der Seite der axial ersten Richtung L1 aus gebildet werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die jeweiligen Schweißrichtungen des ersten Verbindungsbereichs 41 und des zweiten Verbindungsbereichs 42 können geeignet unabhängig voneinander geändert werden. In dem in 1 gezeigten Aufbau kann beispielsweise der zweite Verbindungsbereich 42 gebildet werden, indem von der Seite der axial zweiten Richtung L2 aus geschweißt wird.
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(7) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem der kragenähnliche Bereich 81 und der Passbereich 15 durch Schweißen miteinander verbunden werden, und der Kopplungsbereich 11 und die Einführungsöffnung 23 durch Schweißen miteinander verbunden werden. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und mindestens einer von dem ersten Verbindungsbereich 41 als der Verbindungsbereich zwischen dem kragenähnlichen Bereich 81 und dem Passbereich 15, und dem zweiten Verbindungsbereich 42 als der Verbindungsbereich zwischen dem Kopplungsbereich 11 und der Einführungsöffnung 23 können durch ein Befestigungsverfahren, das ein anderes ist als Schweißen, gebildet werden. Beispiele von derartigen Fixierungsverfahren umfassen ein Fixieren durch Befestigen unter Verwendung von Befestigungsbauteilen, wie einem Bolzen, und ein Fixieren durch eine Clinch-Struktur bzw. Falzstruktur.
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(8) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem die Ölpumpe 90 durch Drehung des Hohlrads 3 zusätzlich zu der Drehung des Trägers 4 angetrieben werden kann. Das Antriebsrad 7 und das zweite Eingangsrad 92 können jedoch nicht vorgesehen werden, und die Ölpumpe 90 kann nur durch die Drehung des Trägers 4 angetrieben werden.
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(9) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem das Außenumfangsrad 21 platziert ist, um in Eingriff zu sein mit dem Eingangsrad (das erste Eingangsrad 91), das die Ölpumpe 90 antreibt. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und verschiedene Vorrichtungen, die durch mechanische Leistung angetrieben werden, können verwendet werden als die Vorrichtung, die von dem Außenumfangsrad 21 angetrieben wird. Das Außenumfangsrad 21 ist nicht auf das Rad beschränkt, das eine Drehung an eine andere Vorrichtung überträgt. Beispielsweise kann das Außenumfangsrad 21 ein Parkrad sein, das die Räder sperrt, während das Fahrzeug angehalten ist, oder das Außenumfangsrad 21 kann Keilzähne haben, die ein Drehbauteil, das zusammen mit dem Träger 4 dreht, fixieren (beispielsweise eine Reibplatte einer Kupplung). Obwohl das obige Ausführungsbeispiel bezüglich eines Beispiels beschrieben wurde, bei dem das Außenumfangsrad 21 ein Antriebsrad ist, kann das Außenumfangsrad 21 ein Rad sein, das einen Aufbau hat, der ein anderer ist als der des Antriebsrads (beispielsweise ein Schraubenrad).
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(10) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem der Träger 4, der gebildet wird durch Verbinden des ersten Haltebauteils 10 und des zweiten Haltebauteils 20, die drei Planetenwellen 6 von beiden Seiten in der axialen Richtung L hält. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die Anzahl von Planetenwellen 6, die von dem Träger 4 abgestützt werden, kann geeignet geändert werden. Die Anzahl von Kopplungsbereichen 11, die in dem ersten Haltebauteil 10 gebildet sind, kann geeignet geändert werden, und die Anzahl von Kopplungsbereichen 11 ist nicht auf die gleiche Anzahl wie die der Planetenwellen 6 beschränkt, die von dem Träger 4 abgestützt werden, und kann unabhängig von der Anzahl an Planetenwellen, die von dem Träger 4 abgestützt werden, eingestellt werden.
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(11) Das obige Ausführungsbeispiel ist bezüglich eines Beispiels beschrieben worden, bei dem der Planetengetriebemechanismus 1, der mit dem Träger 4 bereitgestellt ist, ein Planetengetriebemechanismus vom „single-pinion“-Typ bzw. Einzelplanetentyp ist. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht darauf beschränkt, und die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf einen Träger eines Planetengetriebemechanismus, bei dem die Planetenräder, die direkt ineinander greifen, bereitgestellt sind zwischen einem Paar von Haltebauteilen (beispielsweise ein Planetengetriebemechanismus vom „double-pinion“-Typ bzw. Doppelplanetentyp, und ein Planetengetriebemechanismus vom Ravigneaux-Typ).
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(12) Bezüglich anderer Konfigurationen sind die Ausführungsbeispiele, die in dieser Beschreibung offenbart sind, lediglich beispielhaft in allen Belangen, und die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nicht darauf beschränkt. Es soll verstanden werden, dass Konfigurationen, die erhalten werden durch geeignetes teilweises Modifizieren der Konfigurationen, die nicht in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, ebenso in den technischen Bereich der Erfindung fallen, so lange diese Konfigurationen die Konfigurationen, die in den Ansprüchen beschrieben sind, und die Konfigurationen, die äquivalent dazu sind, enthalten.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist für Planetengetriebemechanismen verwendet worden, und kann vorzugsweise für Träger verwendet werden, die derart fixiert sind, dass sie zusammen mit einer Drehwelle drehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Planetengetriebemechanismus
- 4:
- Träger
- 5:
- Planetenrad
- 6:
- Planetenwelle
- 10:
- erstes Haltebauteil (Haltebauteil)
- 11:
- Kopplungsbereich
- 12:
- distales Ende
- 12a:
- äußere Endfläche
- 15:
- Passbereich
- 20:
- zweites Haltebauteil (Haltebauteil)
- 21:
- Außenumfangsrad
- 22:
- Kopplungsverbindungsbereich
- 23:
- Einführungsöffnung
- 23a:
- innere Fläche
- 25:
- Passbereich
- 32:
- zweiter Biegungsbereich (Biegungsbereich)
- 41:
- erster Verbindungsbereich (Verbindungsbereich)
- 42:
- zweiter Verbindungsbereich (Verbindungsbereich)
- 70:
- Schweißregion
- 80:
- Drehwelle
- 81:
- kragenähnlicher Bereich
- L:
- axiale Richtung
- L1:
- axial erste Richtung
- R:
- radiale Richtung
- R1:
- radial innere Seite
- R2:
- radial äußere Seite