DE102010061806A1 - Differenzial für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

In einem Fahrzeugdifferenzialgerät, das in einer Einhausung (40) ein schalenförmiges Differenzialgehäuse (50), welches so vorgesehen ist, dass es um eine Achse (CL2) drehbar ist, und ein Kegelrad (52) mit großem Durchmesser und einen Zahnkranz aufweist, der über wenigstens 360 Grad in einer Umfangsrichtung an einen Flanschabschnitt (50f) des Differenzialgehäuses (50) geschweißt ist, ist die Dickenabmessung t2 eines Schweißstartabschnitts (50s) des Flanschabschnitts (50f), in dem ein Schweißen des Kegelrads (52) mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt (50f) des Differenzialgehäuses (50) gestartet wird, kleiner als die Dickenabmessung t1 eines anderen Flanschabschnitts (50f) ist. Daher kann durch absichtliches Verzerren des Schweißstartabschnitts (50s) mit verringerter Dicke während des Schweißens das Schiefstellen des Kegelrads (52) mit großem Durchmesser zu dem Differenzialgehäuse (50) geeignet begrenzt werden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdifferenzial und genauer gesagt auf eine Verbesserung zum Begrenzen der Schiefstellung eines Zahnkranzes relativ zu einem Differenzialgehäuse zum Zeitpunkt eines Schweißens.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bei einem Fahrzeug wird ein Differenzial (Differenzialgetriebe) zum Verteilen einer Kraft einer Maschine zu vorderen und hinteren Antriebsrädern oder zu linken und rechten Antriebsrädern in einem Bewegungskraftübertragungsweg verwendet. Das Differenzial kann Folgendes aufweisen: eine Einhausung; einen Zahnkranz, der in der Einhausung angeordnet ist, auf dem äußere Zähne ausgebildet sind; ein schalenförmiges Differenzialgehäuse, das einstückig mit dem Zahnkranz vorgesehen ist und sich um eine erste Achse dreht; ein Ritzel, das in dem Differenzialgehäuse durch eine Ritzelwelle gestützt ist, welche an dem Differenzialgehäuse fixiert ist, so dass das Ritzel um eine zweite Achse drehbar ist, die orthogonal zu der ersten Achse ist; und ein Paar von seitlichen Zahnrädern, die einander in dem Differenzialgehäuse gegenüberstehen, wobei zwischen diesen das Ritzel angeordnet ist, das heißt so vorgesehen, dass sie relativ zueinander um die erste Achse drehbar sind.
  • In Verbindung mit dem vorstehenden Differenzial gibt es eine Technologie, bei der das Differenzialgehäuse und der Zahnkranz fest durch Schweißen gesichert sind (siehe die Beschreibung EP-Patents Nr. 1719572 ). Bei dieser Technologie sind das Differenzialgehäuse und der Zahnkranz aneinander über wenigstens 360 Grad in der Umfangsrichtung zum Beispiel durch ein Durchführen eines Laserschweißens oder dergleichen von der Außenumfangsseite von diesen her fixiert.
  • Allerdings wird bei der vorstehenden Schweißtechnik das Schweißen oft zwischen dem Differenzialgehäuse und dem Zahnkranz über 360 Grad oder mehr in der Umfangsrichtung ausgeführt, um die Befestigung zuverlässig zu machen. Allerdings ist bei diesem Schweißvorgang ein Schweißstartabschnitt am Ende des Vorgangs erneut einer Hitze ausgesetzt, was die Möglichkeit einer thermischen Verzerrung des Zahnkranzes oder dergleichen und daher eine Schiefstellung des Zahnkranzes relativ zu dem Differenzialgehäuse eröffnet. Wenn sich der Zahnkranz relativ zu dem Differenzialgehäuse schief stellt, ist es denkbar, dass sich eine Zahnkontaktposition in dem Differenzialgehäuse ändert, was Nachteile wie beispielsweise eine Verschlechterung der NV-Leistung, eine Minderung der Zahnradfestigkeit, etc. verursacht. Daher wurde eine Entwicklung einer Technologie gewünscht, die das Schiefstellen des Zahnkranzes relativ zu dem Differenzialgehäuse während dem Schweißvorgang begrenzt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung sieht ein Differenzial für ein Fahrzeug vor, welches das Schiefstellen des Zahnkranzes relativ zu dem Differenzialgehäuse während des Schweißvorgangs begrenzt.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdifferenzial, das in einer Einhausung ein schalenförmiges Differenzialgehäuse, welches so vorgesehen ist, dass es um eine Achse drehbar ist, und einen Zahnkranz aufweist, der über wenigstens 360 Grad in einer Umfangsrichtung an einen Flanschabschnitt des Differenzialgehäuses geschweißt ist. Ein Schweißstartabschnitt des Flanschabschnitts des Differenzialgehäuses, bei dem das Schweißen des Zahnkranzes an den Flanschabschnitt gestartet wird, hat eine geringere Dickenabmessung als ein anderer Abschnitt des Flanschabschnitts.
  • Bei diesem Aufbau kann durch vorsätzliches Stören des Schweißstartabschnitts mit verringerter Dicke während des Schweißens das Schiefstellen des Zahnkranzes relativ zu dem Differenzialgehäuse geeignet begrenzt werden. Das heißt, es ist möglich, ein Fahrzeugdifferenzial vorzusehen, welches das Schiefstellen des Zahnkranzes relativ zu dem Differenzialgehäuse während des Schweißvorgangs begrenzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Merkmale, Vorteile und technischen und industriellen Bedeutungen dieser Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und in denen:
  • 1 eine Darstellung ist, die ein Kraftübertragungsgerät eines Fahrzeugs von der Art mit vorn montiertem Motor und Hinterradantrieb veranschaulicht, das mit einem Fahrzeugdifferenzial in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Enduntersetzungsgetriebegeräts ist, das in dem Kraftübertragungsgerät eingebaut ist, das in der 1 gezeigt ist, die entlang einer Ebene verläuft, die eine Achse des Geräts enthält;
  • 3 eine Darstellung ist, die die Konstruktionen eines Differenzialgehäuses und eines Kegelrads mit großem Durchmesser eines Fahrzeugdifferenzials in Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert darstellt;
  • 4 eine Darstellung ist, die die Probleme mit dem Schweißen des Kegelrads mit großem Durchmesser an das Differenzialgehäuse gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht;
  • 5 eine Querschnittsansicht des Differenzialgehäuses entlang einer Linie V-V der 3 ist, die Verbesserungen zeigt, die bei dem Fahrzeugdifferenzial des Ausführungsbeispiels hinzugefügt wurden;
  • 6 eine Darstellung ist, die einen Abschnitt des Kegelrads mit großem Durchmesser detailliert darstellt, bei dem das Kegelrad fest an einem Flanschabschnitt gesichert ist, um Verbesserungen zu veranschaulichen, die bei dem Fahrzeugdifferenzial des Ausführungsbeispiels hinzugefügt wurden, und die einer Querschnittsansicht entlang einer Linie VI-VI der 5 entspricht; und
  • 7 eine Darstellung ist, die einen Abschnitt des Kegelrads mit großem Durchmesser detailliert darstellt, bei dem das Kegelrad fest an einem Flanschabschnitt gesichert ist, um Verbesserungen zu veranschaulichen, die bei dem Fahrzeugdifferenzial des Ausführungsbeispiels hinzugefügt wurden, und die einer Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII der 5 entspricht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 ist eine Darstellung, die ein Kraftübertragungsgerät 10 eines Fahrzeugs von der Art mit vorn montiertem Motor und Hinterradantrieb (FR) zeigt, das mit einem Fahrzeugdifferenzial 34 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist. Das Kraftübertragungsgerät 10 weist Folgendes auf: eine Maschine 12, die eine Antriebskraftquelle ist; ein Paar aus linker und rechter Vorderradachswelle 18l und 18r; ein Paar aus linkem und rechtem Vorderrad 20l und 20r; ein Automatikgetriebe 22, das die Drehzahl ändert, die aus der Maschine 12 abgegeben wird; eine Antriebswelle 24, die eine Antriebskraft überträgt, die von einer Abgabewelle des Automatikgetriebes 22 abgegeben wird; ein Enduntersetzungsgetriebegerät 26, das als ein Hinterradantriebskraftverteilungsgerät agiert; ein Paar aus linker und rechter Hinterradachswelle 28l und 28r, die die Antriebskräfte übertragen, die von dem Enduntersetzungsgetriebegerät 26 verteilt wurden; und ein Paar aus linkem und rechtem Hinterrad 30l und 30r, an das Antriebskräfte über die Hinterradachswellen 28l und 28r übertragen werden. Die Maschine 12 ist zum Beispiel eine Brennkraftmaschine, die eine Antriebskraft durch Verbrennung von Kraftstoff erzeugt, welcher durch zylinderinterne Einspritzung zugeführt wird, wie beispielsweise einer Benzinmaschine, einer Dieselmaschine oder dergleichen. Daneben ist das Automatikgetriebe 22 zum Beispiel ein Stufen-Automatikgetriebe, das die von der Maschine 12 eingegebene Drehung bei vorbestimmten Drehzahländerungsverhältnissen γ erhöht oder verringert. Während eines Betriebs des Automatikgetriebes 22 werden wahlweise einer der Vorwärts- und Rückwärtsgänge und der neutrale Zustand eingerichtet und eine Drehzahlumwandlung gemäß einem entsprechenden Drehzahländerungsverhältnis der Drehzahländerungsverhältnisse γ wird durchgeführt. Im Übrigen ist eine Eingabewelle des Automatikgetriebes 22 mit der Abgabewelle der Maschine 12 über einen Drehmomentwandler (nicht gezeigt) oder dergleichen verknüpft.
  • Die 2 ist eine Schnittansicht des Enduntersetzungsgetriebegeräts 26 entlang einer Ebene, die dessen Achse enthält, die eine Ausbildung des Enduntersetzungsgetriebegeräts 26 veranschaulicht. Wie dies in der 2 gezeigt ist, weist das Enduntersetzungsgetriebegerät 26 einen Drehzahlminderer 32, ein Fahrzeugdifferenzial 34, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, und eine Einhausung 40 auf, in dem der Drehzahlminderer 32 und das Differenzial 34 untergebracht sind. Die an das Enduntersetzungsgetriebegerät 26 von der Maschine 12 über das Automatikgetriebe 22 und die Antriebswelle 24 übertragene Drehung wird durch den Drehzahlminderer 32 in der Drehzahl verringert und dann wird die Drehung an die zwei Hinterradachswellen 28l und 28r durch das Differenzial 34 übertragen, während eine relative Drehung zwischen der linken und rechten Hinterradachswelle 28l und 28r ermöglicht wird.
  • In dem Gehäuse 40 weist das Enduntersetzungsgetriebegerät 26 Folgendes auf: eine Differenzialeingangswelle 46, die durch die Einhausung 40 über ein Paar von konischen Lagerschalen 42 so gestützt ist, dass sie drehbar (drehbar um ihre eigene Achse) relativ zu der Einhausung 40 ist und ein Endabschnitt von dieser mit einem axialen Ende der Antriebswelle 24 über ein Gelenkteil (nicht gezeigt) verknüpft ist und ein anderer Endabschnitt von dieser mit einem Kegelrad 44 mit kleinem Durchmesser versehen ist; ein Differenzialgehäuse 50, das zum Beispiel aus Gusseisen gemacht ist, das durch die Einhausung 40 über ein Paar von konischen Walzenlagern 48 gestützt ist, um so um eine Achse CL2 drehbar zu sein (drehbar um ihre eigene Achse), die orthogonal zu einer Achse CL1 der Differenzialeingabewelle 46 ist; ein Kegelrad 52 mit großen Durchmesser, das an einen Flanschabschnitt 50f geschweißt ist, welcher von einem Außenumfangsabschnitt des Differenzialgehäuses 50 vorsteht, und das mit dem Kegelrad 44 mit kleinem Durchmesser verzahnt ist; eine Ritzelwelle 56, deren zwei Endabschnitte durch das Differenzialgehäuse 50 gestützt sind und welche an dem Differenzialgehäuse 50 durch einen Drückstift 54 fixiert ist, um so eine Position einzunehmen, in der die Ritzelwelle 56 orthogonal zu der Drehwelle CL2 des Differenzialgehäuses 50 ist; ein Paar von seitlichen Zahnrädern 58l und 58r, die durch das Differenzialgehäuse 50 so gestützt sind, dass sie um die Achse CL2 drehbar sind (drehbar um ihre eigene Achse), während sie einander über die Ritzelwelle 56 hinweg gegenüberstehen; und ein Paar von Ritzeln 60, die durch die Ritzelwelle 56 gestützt sind, welche dort hindurch dringt, um so drehbar zu sein (drehbar um ihre eigene Achse), und die mit den zwei seitlichen Zahnrädern 58l bzw. 58r verzahnt sind. Das heißt, in dem Differenzial 34 des Ausführungsbeispiels entspricht das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser einem Zahnkranz, der fest an dem Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 gesichert ist.
  • Daneben sind, wie dies in der 2 gezeigt ist, die axialen Enden der zwei Hinterradachswellen 28l und 28r gleitfähig in einem Paar von Durchdringungslöchern 50l und 50r eingepasst, die in dem Differenzialgehäuse 50 in der Richtung der Achse CL2 des Differenzialgehäuses 50 ausgebildet sind, und sind mit den zwei seitlichen Zahnrädern 58l und 58r durch einen Keilverzahnungseinbau verknüpft. Daneben ist ein Paar von ringförmigen Unterlegscheiben 62 zwischen die Endflächen der zwei seitlichen Zahnräder 58l und 58r und die innenseitigen Öffnungsränder der Durchdringungslöcher 50l und 50r des Differenzialgehäuses 50 gelegt, durch die die seitlichen Zahnräder 58l und 58r gestützt sind. Daneben sind konvexe scheibenförmige Unterlegscheiben 64, die die Form einer bruchteilartigen Kugel haben und jeweils ein Loch haben, durch die die Ritzelwelle 56 hindurch läuft, zwischen die Außenumfangsseitenendflächen der Ritzel 60 und Innenwandoberflächenabschnitte des Differenzialgehäuses 50 gesetzt. Diese Unterlegscheiben 62 und 64 sind aus einem Metall ausgebildet, das eine Abriebfestigkeit aufweist, zum Beispiel ein bleibasiertes oder zinnbasiertes Lagermetall oder ein Metall, das durch Hinzufügen einer Federeigenschaft zu dem vorstehenden Lagerlegierungsmetall gemäß den Erfordernissen erhalten wird.
  • In dem Enduntersetzungsgetriebegerät 26, das wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, bilden das Kegelrad 44 mit kleinem Durchmesser der Differenzialeingabewelle 46 und das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser, das mit dem Kegelrad 44b mit kleinem Durchmesser verzahnt ist, den Drehzahlminderer 32, durch den die Drehung der Differenzialeingabewelle 46 in ihrer Drehzahl verringert wird und an das Differenzialgehäuse 50 übertragen wird. Daneben bilden das Differenzialgehäuse 50 und die zwei seitlichen Zahnräder 58l und 58r sowie die Ritzel 60, die durch die Ritzelwelle 56 etc. drehbar gestützt sind, das Differenzial 34 und die Dreheingabe an das Differenzialgehäuse 50 wird zu den zwei Hinterradachswelle 28l und 28r über das Differenzial 34 übertragen. Im Übrigen sind das Kegelrad 44 mit kleinem Durchmesser und das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser vorzugsweise ein Hypoidzahnrad und ein gekrümmtes Zahnkegelrad.
  • Die 3 ist eine Darstellung, die die Ausbildung des Differenzialgehäuses 50 und des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser in dem Differenzial 34 detailliert darstellen. Wie dies in der 3 gezeigt ist, ist eine Außenumfangsseite des Differenzialgehäuses 50 mit dem radial nach außen vorstehenden Flanschabschnitt 50f versehen, der ein ringförmiger Kragenabschnitt ist, welcher sich in Umfangsrichtung um die Drehachse CL2 des Differenzialgehäuses 50 erstreckt. Eine Befestigungsfläche des Flanschabschnitts 50f, an der das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser fest gesichert ist, ist ein ringförmiger flacher Flächenabschnitt 50p, und eine Befestigungsfläche des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser, die fest an dem Flanschabschnitt gesichert ist, ist ein ringförmiger flacher Flächenabschnitt 52p, der dem flachen Flächenabschnitt 50p entspricht. Bei der Herstellung des Differenzials 34 ist das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser fest an dem Differenzialgehäuse 50 durch zum Beispiel Durchführen von Laserschweißen oder dergleichen von der Außenumfangsseite her fixiert, während der flache Flächenabschnitt 50p des Differenzialgehäuses 50 (das heißt der Flanschabschnitt 50f) und der flache Flächenabschnitt 52p des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser im Wesentlichen in Kontakt miteinander platziert sind. Dieser Schweißvorgang wird über einen Winkel von wenigstens 360 Grad in der Umfangsrichtung (das heißt über wenigstens über den gesamten Umfang) um die Drehachse CL2 des Differenzialgehäuses 50 als die Mitte durchgeführt und wird üblicherweise über einen Bereich von in etwa 365 Grad bis 370 Grad durchgeführt (das heißt ein Abschnitt von etwa 5 Grad bis 10 Grad, an dem das Schweißen gestartet wird, wird erneut geschweißt), um die Befestigung zuverlässig zu machen.
  • Die 4 ist eine Darstellung, die die Probleme mit dem Schweißen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an das Differenzialgehäuse 50 gemäß dem Stand der Technik veranschaulicht. Wie dies vorstehend beschrieben ist, sind bei dem Schweißen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50, zum Beispiel das Laserschweißen von der Außenumfangsseite des Differenzialgehäuses 50 her über 360 Grad oder mehr in der Umfangsrichtung um die Achse CL2 als die Mitte durchgeführt, während der flache Flächenabschnitt 50p des Flanschabschnitts 50f und der flache Flächenabschnitt 52p des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser im Wesentlichen in Kontakt miteinander platziert sind, wodurch ein Schweißdurchdringungsbereich 66 zwischen dem Flanschabschnitt 50f und dem Kegelrad 52 mit großem Durchmesser ausgebildet wird. Dann wird ein Abschnitt von etwa 5 Grad bis 10 Grad, an dem das Schweißen gestartet wird, zweimal geschweißt. Das heißt, der Schweißstartabschnitt ist am Ende des Schweißvorgangs erneut einer Hitze ausgesetzt. Im Stand der Technik stellt sich, da der Schweißstartabschnitt zwei Mal der Hitze ausgesetzt ist, das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser relativ zu dem Differenzialgehäuse 50 (das heißt dem Flanschabschnitt 50f) schief. Da das Schweißen voranschreitet, während das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser schief gestellt ist, gibt es die Möglichkeit, das das Ende des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser fest an dem flachen Flächenabschnitt 50p des Flanschabschnitts 50f mit einer Schiefstellung relativ zu dem flachen Flächenabschnitt 50p gesichert wird. Wenn das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser relativ zu der flachen Fläche des Flanschs des Differenzialgehäuses 50 schief gestellt ist, ändert sich die Zahnkontaktposition in dem Gehäuse. Dementsprechend werden zahlreiche Nachteile verursacht; zum Beispiel verzahnen sich die Zahnräder nicht gut miteinander, was zu einer verschlechterten NV-Leistung führt, oder es ergibt sich ein Zahnspitzenkontakt, was zu einer verringerten Dauerhaftigkeit des Zahnrads führt.
  • Die 5 bis 7 veranschaulichen Verbesserungen, die zu dem Differenzial 34 bei diesem Ausführungsbeispiel hinzugefügt werden können, um die Nachteile des Stands der Technik zu lösen. Die 5 ist eine Querschnittsansicht des Differenzialgehäuses 50 entlang einer Linie V-V der 3. Zusätzlich dazu sind die 6 und 7 Darstellungen, die ein Abschnitt des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser im Detail darstellen, welches an dem Flansch 50f angebracht ist, und zeigen Querschnittsansichten entlang einer Linie VI-VI bzw. einer Linie VII-VII der 5. Wie dies in diesen Darstellungen gezeigt ist, hat bei dem Differenzial 34 des Ausführungsbeispiels ein Abschnitt des Flanschabschnitts 50f des Differenzialgehäuses 50 eine kleinere Dickenabmessung, das heißt eine kleinere Wanddickenabmessung, als ein anderer Abschnitt von diesem. Das heißt, eine Seite des geringeren Wanddickenabschnitts des Flanschabschnitts 50f, der der Seite gegenüberliegt, an dem das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser fest gesichert ist, das heißt die gegenüberliegende Seite von diesem zu dem flachen Flächenabschnitt 50p, ist teilweise weggeschnitten (ist zu einer gewissen Tiefe abgetragen), wie dies durch eine gestrichelte Linie in der 7 gezeigt ist, so dass die Dickenabmessung t2 des weggeschnittenen Abschnitts des Flanschabschnitts 50f geringer als die Dickenabmessung t1 von anderen Abschnitten des Flanschabschnitts 50f ist, wie dies in der 6 gezeigt ist (so dass t1 > t2). Dieser Abschnitt mit verringerter Wanddicke entspricht einem Schweißstartabschnitt 50s, an dem das Schweißen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 startet, und an dem das Schweißen (Erhitzen) am Ende des Schweißens, welches über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts 50f durchgeführt wird, erneut durchgeführt wird. Der Abschnitt mit verringerter Wanddicke ist zum Beispiel ein Abschnitt, der einem Bereich eines Mittenwinkels θ von etwa 5 Grad bis 10 Grad um die Achse CL2 des Differenzialgehäuses 50 als der Mitte entspricht.
  • Bei der vorstehenden Ausbildung des Ausführungsbeispiels hat der Schweißstartabschnitt 50s des Flanschabschnitts 50f eine relative dünne Wand und daher hat er eine geringere Steifigkeit als andere Abschnitte des Flanschabschnitts 50f und der Schweißstartabschnitt 50s ist während des Vorgangs des Schweißens des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 zwei Mal einer Hitze ausgesetzt. Daher wird, wenn das Schweißen tatsächlich durchgeführt wird, der Schweißstartabschnitt 50s stärker verzerrt als andere Abschnitte des Flanschabschnitts 50f. Durch absichtliches Verzerren des Schweißstartabschnitts 50s auf diese Weise kann das Schiefstellen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser relativ zu dem flachen Flächenabschnitt 50p des Flanschabschnitts 50f begrenzt werden und das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser kann an dem Flanschabschnitt 50f präzise wie ausgelegt fest gesichert werden. Das heißt, die Dickenabmessung t2 des Schweißstartabschnitts 50s des Flanschabschnitts 50f ist ein Wert, der empirisch herausgefunden wird, so dass das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser fest an dem Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 präzises wie ausgelegt gesichert wird, als eine Folge des Schweißens des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f, in Verbindung mit der Dickenabmessung t1 anderer Abschnitte des Flanschabschnitts 50f, der Menge von Wärme, die zu dem Schweißen gehört, oder dergleichen.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist somit bei dem Fahrzeugdifferenzial 34, das das schalenförmige Differenzialgehäuse 50, welches drehbar um die Achse CL2 (das heißt um seine eigene Achse) der Einhausung 40 vorgesehen ist, und das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser als einen Zahnkranz aufweist, der über wenigstens 360 Grad in der Umfangsrichtung an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 geschweißt wird, die Dickenabmessung t2 des Schweißstartabschnitts 50s, an dem das Schweißen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitts 50f des Differenzialgehäuses 50 beginnt, kleiner als die Dickenabmessung t1 von anderen Abschnitten des Flanschabschnitts 50f, so dass das Schiefstellen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser relativ zu dem Differenzialgehäuse 50 geeignet durch absichtliches Verzerren des Schweißstartabschnitts 50s mit verringerter Wanddicke begrenzt werden kann. Das heißt, es ist möglich, ein Fahrzeugdifferenzial 34 vorzusehen, das das Schiefstellen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser relativ zu dem Differenzialgehäuse 50 während des Schweißens begrenzt.
  • Während ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung vorstehend im Detail beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann genauso gut auf andere Weisen ausgeführt werden.
  • Zum Beispiel muss, obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die Dickenabmessung t2 des Schweißstartabschnitts 50s, der einem Abschnitt des Flanschabschnitts 50f entspricht, an dem das Schweißen während des Vorgangs des Schweißens des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 zwei Mal durchgeführt wird, kleiner als die Dickenabmessung t1 von anderen Abschnitten des Flanschabschnitts 50f ist, der Schweißstartabschnitt 50s nicht notwendigerweise mit einem zweifach geschweißten Abschnitt streng übereinstimmen muss, der zu diesem Schweißvorgang gehört. Das heißt, die Effekte dieser Erfindung werden zufriedenstellend erzielt, solange eine Ausbildung vorgesehen wird, bei der ein Bereich des Flanschabschnitts 50f, der einen Abschnitt von diesem beinhaltet, der zuerst einer Hitze während des Schweißens des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitts 50f des Differenzialgehäuses 50 ausgesetzt wird, eine kleinere Wanddicke als andere Abschnitte des Flanschabschnitts 50f hat.
  • Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das Schweißen des Kegelrads 52 mit großem Durchmesser an den Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 durch Durchführen von Laserschweißen von der Außenumfangsseite her ausgeführt wird, ist es daneben auch zulässig, jede andere Schweißart anzuwenden, zum Beispiel Elektronenstrahlschweißen oder dergleichen, um das Kegelrad 52 mit großem Durchmesser fest an dem Flanschabschnitt 50f des Differenzialgehäuses 50 zu sichern, solange eine ausreichende Festigkeit erzielt wird.
  • Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das Enduntersetzungsgetriebegerät 26, welches das Differenzial 34 aufweist, in einem Fahrzeug der FR-Art montiert ist, ist die Erfindung daneben auch geeignet auf Geräte anwendbar, die in zahlreichen Fahrzeugen mit anderen Antriebssystemen wie beispielsweise Fahrzeugen der FF-Art, Vierradantriebsfahrzeugen und dergleichen anwendbar.
  • Obwohl bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel das Kraftübertragungsgerät 10 das Stufen-Automatikgetriebe 22 in dem Kraftübertragungsweg hat, der sich von der Maschine 12 zu dem linken und rechten Hinterrad 30l und 30r erstreckt, ist es daneben auch möglich, eine Ausbildung anzunehmen, bei der das Stufen-Automatikgetriebe 22 durch ein manuelles Getriebe oder ein kontinuierlich variables Automatikgetriebe ersetzt ist.
  • Zusätzlich dazu ist, obwohl die zwei Ritzel 60 des Differenzials 34 bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel drehbar durch die Ritzelwelle 56 gestützt sind, die Anzahl der Ritzel 60 nicht auf zwei beschränkt. Zum Beispiel können, wenn die Ritzelwelle 56 eine sich in drei Zweige teilende Form oder eine Querschnittsform hat, drei oder vier Ritzel 60 geeignet vorgesehen werden.
  • Es ist offensichtlich, dass die Erfindung mit zahlreichen Abwandlungen oder Veränderungen ausgeführt werden kann, ohne deren Umfang zu verlassen, obwohl solche Veränderungen oder Abwandlungen hier nicht gesondert beschrieben sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1719572 [0003]

Claims (2)

  1. Fahrzeugdifferenzial, das eine Einhausung; ein Differenzialgehäuse (50), das um eine Achse drehbar ist; und einen Zahnkranz (52) aufweist, der über wenigstens 360 Grad in einer Umfangsrichtung an einen Flansch geschweißt ist, der in dem Differenzialgehäuse ausgebildet ist, wobei das Differenzialgehäuse und der Zahnkranz in der Einhausung eingeschlossen sind, wobei das Fahrzeugdifferenzial dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Schweißstartabschnitt des Flanschs, an dem ein Schweißen des Zahnkranzes an dem Flanschabschnitt gestartet wird, dünner als der Rest des Flanschs ist.
  2. Fahrzeugdifferenzial gemäß Anspruch 1, wobei ein Abschnitt des Flanschs, der dünner als der Rest des Flanschs ist, einem Bereich eines Winkels von 5 Grad bis 10 Grad um eine Achse des Differenzialgehäuses als eine Mitte entspricht.
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