DE112012000138T5 - Polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für Kraftfahrzeugteile und Kraftfahrzeugaussenteile - Google Patents

Polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für Kraftfahrzeugteile und Kraftfahrzeugaussenteile Download PDF

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Abstract

Es wird eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung, die zum Formen insbesondere eines Kraftfahrzeugstoßfängers mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und hoher Oberflächenschlagfestigkeit geeignet ist, vorgesehen. Diese Zusammensetzung umfasst: 30–62 Gew.-% eines Propylen-Copolymers mit einer MFR von 40–70 g/10 min.; 5–20 Gew.-% eines propylenbasierten Blockcopolymers, das einen kristallinen Polypropylen-Teil mit einer hohen MFR und einen spezifischen Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil und mit einer MFR von 100–130 g/10 min. umfasst; 10–20 Gew.-% von zwei Arten von Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomeren, die jeweils eine spezifische MFR und eine spezifische Dichte aufweisen; und 23–30 Gew.-% Talk mit einer spezifischen Partikelgröße.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft polypropylenbasierte Harzzusammensetzungen für Kraftfahrzeugteile und Kraftfahrzeugaußenteile dieser Komponenten. Die vorliegende Offenbarung betrifft insbesondere eine polypropylenbasierte Kraftfahrzeugteil-Harzzusammensetzung, die zum Spritzgießen zum Beispiel eines Kraftfahrzeugaußenteils mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und hoher Oberflächenschlagfestigkeit geeignet ist, sowie ein aus dieser Komponente hergestelltes Kraftfahrzeugaußenteil.
  • STAND DER TECHNIK
  • Harzmaterialien werden derzeit im Hinblick auf Gewichtsreduzierung und Flexibilität der Ausbildung für viele Kraftfahrzeugaußenteile und andere Teile verwendet. In den letzten Jahren wurde aus Umweltgründen eine weitere Gewichtsreduzierung gefordert, und demgemäß werden Kunststoffkörper tendenziell größer und dünner. Bei dieser Tendenz sind Harzmaterialien, die ein hohes Fließvermögen und eine gute Formbarkeit aufweisen und steife Kunststoffkörper ergeben können, erforderlich. Beim Erhalten eines solchen Harzmaterials ist Schlagfestigkeit, insbesondere Oberflächenschlagfestigkeit, die bei einem tatsächlichem Einsatz eng mit einer Stoßfestigkeit eines Kunststoffkörpers korreliert und diese anzeigt, ein wichtiger Punkt.
  • Die Oberfläche eines Harzkunststoffkörpers ist in vielen Fällen im Allgemeinen beschichtet, um dieser Designeigenschaften zu verleihen. Viele Erzeugnisse werden dagegen aus gewissen Gründen der Formbarkeit und Kosten nicht beschichtet und weisen die Farben der ursprünglichen Harze auf. Diese Erzeugnisse weisen aufgrund eines unregelmäßigen Fließens eines geschmolzenen Harzes beim Erscheinungsbild Defekte auf, z. B. einen Tigerstreifen, der auch als Fließmarkierung oder Tigermarkierung bezeichnet wird.
  • Ein Kunststoffkörper eines Kraftfahrzeugaußenteils, der vollständig oder lokal einen unbeschichteten Abschnitt aufweist, muss daher das Erscheinungsbild verbessern (d. h. Maßnahmen gegen Fließmarkierungen aufweisen) und die vorstehend beschriebene Oberflächenschlagfestigkeit verstärken.
  • Patentschrift 1 zeigt eine Methode in Verbindung mit Maßnahmen gegen Fließmarkierungen. In Patentschrift 1 wird eine Komponente, die das Auftreten von Fließmarkierungen reduzieren kann, nicht in dem Prozess der Mischungsherstellung zugegeben, sondern wird im Prozess der Ausbildung in einer kleinen Menge in der Form einer Vormischung zugegeben. Diese Methode sieht eine Polypropylen-Harzzusammensetzung, der eine Komponente, die nur für einen einen unbeschichteten Abschnitt aufweisenden Teil erforderlich ist, bei minimalen Kosten zugegeben wird, einen Kunststoffkörper unter Verwenden der Harzzusammensetzung und ein Verfahren zum Erzeugen der Harzzusammensetzung vor. Patentschrift 1 beschreibt eine Polypropylen-Harzzusammensetzung, welche enthält: 2–15 Gew.-% eines Formbarkeitsverbesserers, der aus einem propylenbasierten Blockcopolymer mit einer hohen MFR in einer Propylen-Homopolymer-Komponente und einem propylenbasierten Blockcopolymer mit einem hohen Gehalt einer Propylen-Ethylen-Random-Copolymer-Komponente gebildet ist; und 85–98 Gew.-% einer polypropylenbasierten Harzzusammensetzung, die aus einem Propylen-Ethylen-Blockcopolymer, einem Elastomer und einem anorganischen Füllstoff gebildet ist.
  • Patentschriften 2 und 3 schlagen Polyolefinharzzusammensetzungen, die ein reduziertes Auftreten von Fließmarkierungen zeigen und ausgezeichnete Oberflächenstoßeigenschaften aufweisen, sowie Kunststoffkörper aus den Polyolefinharzzusammensetzungen vor. Jede der Polyolefinharzzusammensetzungen der Patentschriften 2 und 3 umfasst 70–90 Gew.-% eines Propylen-Polymers (A) und 10–30 Gew.-% eines anorganischen Füllstoffs (B). Das Propylen-Polymer (A) enthält: 60–75 Gew.-% einer kristallinen Propylenkomponente als Propylen-Homopolymer oder Copolymer von Propylen und entweder 1 Mol-% oder weniger Ethylen oder α-Olefin mit einer Kohlenstoffzahl von vier oder mehr; und 25–40 Gew.-% einer Propylen-Ethylen-Random-Copolymer-Komponente, deren Gewichtsverhältnis zwischen Propylen und Ethylen (Propylen/Ethylen (Gewicht/Gewicht)) 75/25-35/65 beträgt, und spezifische Anforderungen erfüllt.
  • Auch wenn Patentschrift 1 ein reduziertes Auftreten von Fließmarkierungen zeigt, erreichen die in ihren Ausführungsformen vorgeschlagenen Methoden nicht den derzeitigen Stand der Ausbildung von dünnen Kunststoffkörpern, die einen hohen Grad einer Schmelzfließrate (MFR) und Steifigkeit erfordern. Ferner vermag es Patentschrift 1 nicht, die Oberflächenschlagfestigkeit zu lehren oder nahe zu legen. Patentschrift 2 zeigt ein verringertes Auftreten von Fließmarkierungen, doch zeigt jede Ausführungsform derselben eine relativ geringe Fließfähigkeit. Patentschrift 2 lehrt ferner nicht nur weder eine Schlageigenschaft noch die Oberflächenschlagfestigkeit in einem Niedertemperaturbereich (z. B. –30°C), der ein wichtiger Temperaturbereich für Kraftfahrzeugaußenteile ist, sondern zeigt auch eine ungenügende Verbesserung der Oberflächenschlagfestigkeit in einem in Patentschrift 2 beschriebenen Raumtemperaturbereich. Patentschrift 3 zeigt ein verringertes Auftreten von Fließmarkierungen und eine verbesserte Oberflächenschlagfestigkeit, doch sind die Fließfähigkeit und Steifigkeit in allen Ausführungsformen derselben ungenügend. Die Ausbildung von verdünnten Kunststoffkörpern, wie sie vorstehend beschrieben ist, erfordert weiterhin eine Verbesserung von Harzzusammensetzungen.
  • D. h. wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben ist es für herkömmliche polypropylenbasierte Harzzusammensetzungen für Kraftfahrzeugteile schwierig, bezüglich dem Erreichen guter Formbarkeit (hoher Fließfähigkeit), hoher Steifigkeit, hoher Oberflächenschlagfestigkeit und ausgezeichnetem Erscheinungsbild (verringertes Auftreten von Fließmarkierungen) hohe Anforderungswerte zu erfüllen.
  • LISTE DER ANFÜHRUNGEN
  • PATENTSCHRIFT
    • PATENTSCHRIFT 1: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2008-163120
    • PATENTSCHRIFT 2: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2008-208304
    • PATENTSCHRIFT 3: Japanische Patentveröffentlichung Nr. 2008-208306
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Daher besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine polypropylenbasierte Kraftfahrzeugteil-Harzzusammensetzung, die zum Spritzgießen zum Beispiel eines Kraftfahrzeugaußenteils mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und Oberflächenschlagfestigkeit geeignet ist, und ein aus dieser Komponente hergestelltes Kraftfahrzeugaußenteil vorzusehen.
  • Im Einzelnen kann die vorliegenden Offenbarung die vorstehend beschriebenen Probleme des Auftretens von Fließmarkierungen und ungenügender Oberflächenschlagfestigkeit lösen und sieht eine polypropylenbasierte Kraftfahrzeugteil-Harzzusammensetzung mit guter Formbarkeit und ausgewogenen Eigenschaften sowie ein Kraftfahrzeugaußenteil unter Verwenden dieser Zusammensetzung, insbesondere einen Kraftfahrzeug-Stoßfänger, vor.
  • LÖSUNG DES PROBLEMS
  • Um die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen, führten die Erfinder der vorliegenden Offenbarung verschiedene Untersuchungen durch und stellten fest, dass ein spezifisches Propylen-Copolymer kombiniert mit: einem propylenbasierten Blockcopolymer mit einem spezifischen Ethylengehalt; einem spezifischen Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer, das zwei Arten von Komponenten mit unterschiedlichen MFR und unterschiedlichen Dichten in einem spezifischen Verhältnis enthält; und Talk mit einer spezifischen durchschnittlichen Partikelgröße in einem spezifischen Verhältnis eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung ergeben kann, die herkömmlichen Materialien bezüglich Erscheinungsbild, Steifigkeit und Oberflächenschlagfestigkeit überlegen ist, um zu der Erfindung zu gelangen.
  • Im Einzelnen umfasst eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für ein Kraftfahrzeugteil: 30–62 Gew.-% einer Komponente (I); 5–20 Gew.-% einer Komponente (II); 10–20 Gew.-% einer Komponente (III); und 23–30 Gew.-% einer Komponente (IV) (wobei eine Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt), eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung beträgt 35–50 g/10 min. und ein Biegemodul der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung beträgt 2000–2700 MPa.
  • Die Komponente (I) ist ein Propylen-Copolymer, das 85-75 Gew.-% eines kristallinen Polypropylen-Teils (I1) und 15–25 Gew.-% eines Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) mit einem Ethylengehalt von 30–45 Gew.-% umfasst (wobei eine Gesamtmenge der Teile (I1) und (I2) 100 Gew.-% beträgt), und eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der gesamten Komponente (I) beträgt 40–70 g/10 min.
  • Die Komponente (II) ist ein propylenbasiertes Blockcopolymer, das 85–95 Gew.-% eines kristallinen Polypropylen-Teils (II1) mit einer MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) von 250–350 g/10 min. und 5–15 Gew.-% eines Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) mit einem Ethylengehalt von 25–40 Gew.-% und einer intrinsischen Viskosität von 6–8 dl/g umfasst (wobei eine Gesamtmenge der Teile (II1) und (II2) 100 Gew.-% beträgt), und eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der gesamten Komponente (II) beträgt 100–130 g/10 min.
  • Die Komponente (III) ist ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer, das ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (III-A) mit einer MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) von 0,5–1,5 g/10 min. und einer Dichte von 0,860–0,867 g/cm3 und ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (III-B) mit einer MFR von 5–10 g/10 min. und einer Dichte von 0,860–0,867 g/cm3 umfasst, und ein Gewichtsverhältnis ((III-A)/(III-B)) zwischen den Elastomeren (III-A) und (III-B) beträgt 3/7-7/3.
  • Die Komponente (IV) ist Talk mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 3,5–10 μm.
  • Vorzugsweise beträgt in dieser polypropylenbasierten Harzzusammensetzung ein Gehalt der Komponente (I) 39–57 Gew.-%, ein Gehalt der Komponente (II) beträgt 8–15 Gew.-%, ein Gehalt der Komponente (III) beträgt 12–18 Gew.-% und ein Gehalt der Komponente (IV) beträgt 23–28 Gew.-%.
  • Bei dieser polypropylenbasierten Harzzusammensetzung beträgt ein Ethylengehalt des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) in der Komponente (II) vorzugsweise 30–40 Gew.-%.
  • Ein Kraftfahrzeugaußenteil kann durch Durchführen von Spritzgießen an der die Komponenten (I)–(IV) umfassenden polypropylenbasierten Harzzusammensetzung erhalten werden.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für ein Kraftfahrzeugteil nach der vorliegenden Offenbarung ist zum Spritzgießen zum Beispiel eines Kraftfahrzeugaußenteils mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und hoher Oberflächenschlagfestigkeit geeignet. Ein Kraftfahrzeugaußenteil nach der vorliegenden Offenbarung besteht aus der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und weist ausgezeichnete Eigenschaften und ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild auf.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für ein Kraftfahrzeugteil (nachstehend auch als polypropylenbasierte Harzzusammensetzung bezeichnet) nach der vorliegenden Offenbarung ist eine Harzzusammensetzung, welche umfasst: ein Propylen-Copolymer (nachstehend auch als Komponente (I) bezeichnet), das einen kristallinen Polypropylen-Teil (I1) und einen Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (I2) enthält; ein polypropylenbasiertes Blockcopolymer (nachstehend auch als Komponente (II) bezeichnet), das einen kristallinen Polypropylen-Teil (II1) und einen Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (II2) enthält; ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (nachstehend auch als Komponente (III) bezeichnet); und Talk (nachstehend auch als Komponente (IV) bezeichnet).
  • Nachstehend werden Komponenten einer polypropylenbasierten Harzzusammensetzung, ein Verfahren zum Erzeugen einer polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und die Ausbildung, Eigenschaften und Anwendungen der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und ein aus der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung hergestelltes Kraftfahrzeugaußenteil näher beschrieben.
  • 1. Komponenten der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung
  • (1) Polypropylen-Copolymer
  • Ein Propylen-Copolymer (die Komponente (I)) zur Verwendung in einer polypropylenbasierten Harzzusammensetzung nach der vorliegenden Offenbarung ist ein Propylen-Copolymer, das durch aufeinander folgendes Polymerisieren des kristallinen Polypropylen-Teils (I1) und des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) erhalten wird.
  • Die MFR des gesamten Propylen-Copolymers (der Komponente (I)) beträgt 40–70 g/10 min. und vorzugsweise 45–65 g/10 min. Wenn die MFR weniger als 40 g/10 min. beträgt, könnte die Formbarkeit (Fließfähigkeit) der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung mangelhaft sein. Wenn die MFR 70 g/10 min. übersteigt, könnten die Oberflächenschlagfestigkeit und ferner die Zugdehnbarkeit weiter abnehmen.
  • Hier entspricht die Messung der MFR JIS K 7210 und wird bei 230°C unter einer Last von 21,18 N durchgeführt. Die MFR wird hierin, sofern nichts anderes angegeben wird, in gleicher Weise gemessen.
  • Der Anteil des kristallinen Polypropylen-Teils (I1) in dem gesamten Propylen-Copolymer (der Komponente (I)) beträgt 85-75 Gew.-%. Der Anteil des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) in dem gesamten Propylen-Copolymer (der Komponente (I)) beträgt 15–25 Gew.-%. Wenn der Anteil des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) weniger als 15 Gew.-% beträgt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit des sich ergebenden Kunststoffkörpers abnehmen. Wenn der Anteil des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) 25 Gew.-% überschreitet, könnte die Steifigkeit des sich ergebenden Kunststoffkörpers abnehmen.
  • Der Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (I2) in der Komponente (I) weist einen Ethylengehalt von 30–45 Gew.-%, vorzugsweise 35–43 Gew.-% auf. Wenn der Ethylengehalt weniger als 30 Gew.-% beträgt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit des sich ergebenden Kunststoffkörpers abnehmen. Wenn der Ethylengehalt 45 Gew.-% übersteigt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit ebenfalls abnehmen.
  • Die Anteile und Ethylengehalte des vorstehend beschriebenen Teils (I2) und des Teils (II2), der später beschrieben wird, werden zum Beispiel mit einer Kreuz-Fraktionierungsvorrichtung oder einer FT-IR unter Bedingungen, wie sie zum Beispiel in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2008-189893 offenbart sind, gemessen.
  • Bei der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung nach der vorliegenden Offenbarung beträgt der Gehalt des Propylen-Copolymers (der Komponente (I)) 30–62 Gew.-% und vorzugsweise 39–57 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt.
  • Wenn der Gehalt der Komponente (I) weniger als 30 Gew.-% beträgt, könnte zum Beispiel die Steifigkeit des sich ergebenden Kunststoffkörpers ungenügend sein. Wenn der Gehalt der Komponente (I) 62 Gew.-% übersteigt, könnte das Gleichgewicht zwischen der Oberflächenschlagfestigkeit und der Steifigkeit schlechter werden.
  • (2) Polypropylenbasiertes Blockcopolymer
  • Das propylenbasierte Blockcopolymer (die Komponente (II)) zur Verwendung in der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung ist ein propylenbasiertes Blockcopolymer, das durch aufeinander folgendes Polymerisieren des kristallinen Polypropylen-Teils (II1) und des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) erhalten wird.
  • Die MFR des gesamten propylenbasierten Blockcopolymers (der Komponente (II)) beträgt 100-30 g/10 min. und vorzugsweise 100–120 g/10 min. Wenn die MFR geringer als 100 g/10 min. ist, könnten die Formbarkeit (Fließfähigkeit) der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und das Erscheinungsbild (z. B. Auftreten von Fließmarkierungen) mangelhaft sein. Wenn die MFR 130 g/10 min. übersteigt, könnten die Oberflächenschlagfestigkeit und ferner die Zugdehnbarkeit abnehmen.
  • Der Anteil des kristallinen Polypropylen-Teils (II1) in dem gesamten propylenbasierten Blockcopolymer (der Komponente (II)) beträgt 85–95 Gew.-%. Der Anteil des Ethylen-Polypropylen-Copolymer-Teils (II2) in dem gesamten propylenbasierten Blockcopolymer (der Komponente (II)) beträgt 5–15 Gew.-%. Wenn der Anteil des Teils (II2) weniger als 5 Gew.-% beträgt, könnte es zu einer Abnahme der Oberflächenschlagfestigkeit und einer Verschlechterung des Erscheinungsbilds (z. B. Auftreten von Fließmarkierungen) kommen. Wenn dagegen der Anteil des Teils (II2) 15 Gew.-% übersteigt, kommt es wahrscheinlich zu Gelieren, was das Erscheinungsbild (Auftreten von Fließmarkierungen) und die Oberflächenschlagfestigkeit nachteilig beeinflussen könnte.
  • Der kristalline Polypropylen-Teil (II1) in der Komponente (II) weist eine MFR von 250–350 g/10 min., vorzugsweise von 250–300 g/10 min. auf. Wenn die MFR geringer als 250 g/10 min. ist, könnte das Auftreten von Fließmarkierungen das Erscheinungsbild verschlechtern. Wenn die MFR 350 g/10 min. übersteigt, könnten die Oberflächenschlagfestigkeit und ferner die Zugdehnbarkeit abnehmen.
  • Der Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (II2) in der Komponente (II) weist einen Ethylengehalt von 25–40 Gew.-%, vorzugsweise 30–40 Gew.-% auf. Wenn der Ethylengehalt außerhalb dieser Bereiche liegt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit abnehmen.
  • Wenn der Ethylengehalt innerhalb der vorstehenden Bereiche liegt, wird das Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (die Komponente (III)), die eine andere Komponente der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung ist, besonders signifikant fein verteilt. Zusammen mit den Vorteilen, die durch Kombinieren des Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomers (der Komponente (III)) mit zwei spezifischen Arten von Teilen, die später beschrieben werden, erhalten werden, wird erwartet, dass das Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (die Komponente (III)) eine ausgezeichnete Oberflächenschlagfestigkeit aufweist.
  • D. h. gemäß der vorliegenden Offenbarung wird erwartet, dass insbesondere eine Kombination eines Merkmals, bei dem der Ethylengehalt in den vorstehend erwähnten Bereichen liegt, und eines Merkmals, bei dem die Komponente (III) Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomere (III-A) und (III-B), die jeweils eine spezifische MFR und eine spezifische Dichte aufweisen, eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung ergibt, bei der das Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (die Komponente (III)) fein dispergiert ist, und neuartige Vorteile, insbesondere eine hohe Oberflächenschlagfestigkeit, ergibt.
  • Der Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (II2) weist eine intrinsische Viskosität ([η]copoly) in dem Bereich von 6–8 dl/g, vorzugsweise 7–8 dl/g, auf. Wenn die intrinsische Viskosität geringer als 6 dl/g ist, könnte das Auftreten von Fließmarkierungen das Erscheinungsbild verschlechtern. Wenn die intrinsische Viskosität 8 dl/g übersteigt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit abnehmen.
  • Hier wird die intrinsische Viskosität bei 135°C mit einem Ubbelohde-Viskosimeter unter Verwenden von Decalin als Lösungsmittel gemessen. Zum Messen der Viskosität wird nach der Polymerisation des kristallinen Polypropylen-Teils (II1) ein Teil des Polymerisationserzeugnisses aus einem Polymerisationstank als Probe entnommen und es wird die intrinsische Viskosität ([η]homo) gemessen. Ferner wird nach der Polymerisation des kristallinen Polypropylen-Teils (II1) die intrinsische Viskosität [η]F des Polymerisationsenderzeugnisses (F), das durch Polymerisieren des Propylen-Ethylen-Random-Copolymer-Teils (II2) erhalten wird, gemessen. Die intrinsische Viskosität [η]copoly wird durch den folgenden Ausdruck berechnet: [η]F = (100 – Wc)/100 × [η]homo + Wc/100 × [η]copoly wobei Wc der Anteil (Gew.-%) des Propylen-Ethylen-Random-Copolymer-Teils (II2) in dem gesamten propylenbasierten Blockcopolymer (der Komponente (II)) ist.
  • Die Komponente (II) kann durch Schlickerpolymerisation, Bulk-Polymerisation oder Gasphasen-Polymerisation unter Verwenden eines hoch stereoregulären Katalysators erzeugt werden. Beispiele für den hoch stereoregulären Katalysator umfassen einen Katalysator, der eine Kombination einer organischen Aluminiumverbindung und eines festen Bestandteils, der durch Inkontaktbringen von Magnesiumchlorid mit Titantetrachlorid, organischem Hydrid und einer organischen Silanverbindung erhalten wird, umfasst. Als Polymerisationsmethode kann eine beliebige von Batch-Polymerisation oder kontinuierlicher Polymerisation genutzt werden.
  • Das vorstehend erwähnte Propylen-Copolymer (die Komponente (I)) kann in einer Weise erzeugt werden, die ähnlich der vorstehend beschriebenen ist.
  • Bei der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung nach der vorliegenden Offenbarung beträgt der Gehalt des polypropylenbasierten Blockcopolymers (der Komponente (II)) 5–20 Gew.-% und vorzugsweise 8–15 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt. Wenn der Gehalt der Komponente (II) geringer als 5 Gew.-% ist, könnte das Auftreten von Fließmarkierungen das Erscheinungsbild verschlechtern. Wenn der Anteil der Komponente (II) 20 Gew.-% übersteigt, könnten die Oberflächenschlagfestigkeit und weiterhin die Zugdehnbarkeit abnehmen.
  • (3) Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer
  • Das Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (die Komponente (III)) zur Verwendung in der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung muss spezifische Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomere (IIIA) und (III-B) enthalten. Ein solches Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (die Komponente (III)) wird verwendet, um zum Beispiel eine verbesserte Schlagbeständigkeit, gute Formbarkeit, ausgezeichnete Eigenschaften und Größenstabilität zu erhalten. Bei der Komponente (III) umfassen Beispiele für α-Olefin, das mit Ethylen copolymerisiert wird, 1-Octen und 1-Buten.
  • Jedes der vorstehend beschriebenen Elastomere (III-A) und (III-B) kann durch Polymerisieren von Monomeren als Material für das Elastomer (III-A) oder (III-B) bei Vorhandensein eines Katalysators erzeugt werden. Beispiele für den Katalysator umfassen eine Titanverbindung, wie etwa Titanhalogenid, einen organischen Aluminium-Magnesium-Komplex, wie etwa einen Aluminiumalkyl-Magnesium-Komplex, einen so genannten Ziegler-Katalysator, wie etwa Aluminiumalkyl oder Aluminiumalkylchlorid, und einen Metallozenverbindungskatalysator, wie er zum Beispiel in WO 91/04257 beschrieben ist. Als Polymerisationsmethode kann eine Polymerisation durch Verwenden eines Erzeugungsprozesses wie etwa eines Prozesses unter Verwenden eines Gasphasen-Fließbetts, eines Lösungsprozesses oder eines Schlickerprozesses ausgeführt werden.
  • Bei dem Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (der Komponente (III), die in der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, weist das Elastomer (III-A) eine MFR von 0,5–1,5 g/10 min. auf, und das Elastomer das Elastomer weist eine MFR von 5–10 g/10 min. auf. Wenn die MFR außerhalb dieser Bereiche liegen, könnte die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung eine mangelhafte Formbarkeit (Fließfähigkeit) oder eine ungenügende Oberflächenschlagfestigkeit, die für den sich ergebenden Kunststoffkörper besonders wichtig ist, aufweisen.
  • Bei der in der vorliegenden Offenbarung genutzten Komponente (III) weist das Elastomer (III-A) eine Dichte von 0,860–0,867 g/cm3 auf und das Elastomer (III-B) weist eine Dichte von 0,860–0,867 g/cm3 auf. Wenn die Dichten außerhalb dieser Bereiche liegen, könnte der sich ergebende Kunststoffkörper eine ungenügende Oberflächenschlagfestigkeit aufweisen. Daher ist es nicht bevorzugt, dass die Dichte außerhalb der vorstehenden Bereiche liegt.
  • Bei der in der vorliegenden Offenbarung genutzten Komponente (III) beträgt das Gewichtsverhältnis ((III-A)/(III-B)) zwischen (III-A) und (III-B) in der gesamten Komponente (III) 3/7-7/3. Wenn das Gewichtsverhältnis zwischen (III-A) und (III-B) außerhalb dieses Bereichs liegt, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit ungenügend sein.
  • Bei der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung beträgt der Gehalt der Komponente (III)) 10–20 Gew.-% und vorzugsweise 12–18 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt. Wenn der Gehalt der Komponente (III) geringer als 10 Gew.-% ist, könnte die Oberflächenschlagfestigkeit ungenügend sein. Wenn der Gehalt der Komponente (III) 20 Gew.-% übersteigt, könnte die Steifigkeit ungenügend sein.
  • (4) Talk
  • Der Talk (die Komponente (IV)) zur Verwendung in der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung weist eine durchschnittliche Partikelgröße von 3,5–10 μm auf. Solange die durchschnittliche Partikelgröße in diesem Bereich liegt, weist die sich ergebende polypropylenbasierte Harzzusammensetzung ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild (verringertes Auftreten von Fließmarkierungen) und hohe Steifigkeit auf.
  • Die Komponente (IV) wird zum Beispiel durch Pulverisieren eines Talkrohmaterials mit einem Prallpulverisierer oder einem Micron-Mühlenpulverisierer und/oder weiterhin Pulverisieren des Materials mit einer Strahlmühle und dann Klassifizieren des pulverisierten Materials mit zum Beispiel einem Zyklon oder einem Micron-Abscheider erzeugt. Die durchschnittliche Partikelgröße des Talk kann unter Standardbedingungen unter Verwenden eines Partikelgrößenverteilungs-Laserdiffraktions/Streu-Analysators (z. B. LA-920, hergestellt von HORIBA, Ltd.) gemessen werden.
  • Alternativ kann ein so genannter verdichteter Talk mit einem scheinbaren spezifischen Volumen von 2,5 ml/g oder weniger verwendet werden. Dieser Talk kann ein Talk sein, der einer Oberflächenbehandlung unter Verwenden von zum Beispiel Metallseife, Paraffinwachs, Polyethylenwachs, denaturierten Substanzen davon, organischem Silan, organischem Boran oder organischem Titanat unterzogen wurde.
  • Bei der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung beträgt der Gehalt des Talk (der Komponente (IV)) 23–30 Gew.-% und vorzugsweise 23–28 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt. Wenn der Gehalt der Komponente (IV) weniger als 23 Gew.-% beträgt, könnte die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung eine ungenügende Steifigkeit und eine ungenügende Wärmebeständigkeit aufweisen. Wenn der Gehalt der Komponente (IV) 30 Gew.-% übersteigt, könnten die Oberflächenschlagfestigkeit und das Erscheinungsbild (Auftreten von Fließmarkierungen) schlechter werden.
  • (5) Andere Inhaltsstoffe (beliebige Komponenten)
  • Die propylenbasierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung kann zusätzlich eine nachstehend aufgeführte beliebige Komponente innerhalb des Bereichs, bei dem Vorteile der vorliegenden Offenbarung nicht beeinträchtigt werden, oder um deren Eigenschaften weiter zu verbessern, umfassen. Im Einzelnen umfassen Beispiele für die beliebige Komponente ein Antioxidans, ein Antistatikum, einen Lichtstabilisator, einen UV-Strahlungsabsorber, ein Schmiermittel, einen Keimbildner, ein Flammverzögerungsmittel, ein Dispergiermittel, ein Pigment und einen Schaumbildner.
  • 2. Erzeugung und Eigenschaften der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung
  • Die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung kann durch Vermengen/Mischen, Schmelzen und Kneten der Komponenten (I)–(IV) (und ggf. anderer Inhaltsstoffe) in dem vorstehend beschriebenen Verhältnis durch ein bekanntes Verfahren erzeugt werden. Zum Beispiel kann die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung durch Kneten und Granulieren der Komponenten (I)–(IV) (und ggf. anderer Inhaltsstoffe) mit einer allgemeinen Knetvorrichtung wie etwa einem Einschnecken-Extruder, einem Doppelschnecken-Extruder, einem Banbury-Mischer, einem Rollmischer, einem Brabender-Plastograph oder einer Knetvorrichtung erhalten werden.
  • In diesem Fall wird eine Knet- und Granuliermethode, die eine gute Dispersion jeder Komponente erhalten kann, bevorzugt gewählt, und im Allgemeinen wird ein Doppelschnecken-Extruder genutzt. Bei dieser Knet- und Granuliermethode können alle vorstehend beschriebenen Komponenten gleichzeitig geknetet werden, oder die Komponenten können in Teile unterteilt werden, so dass die Komponenten Teil für Teil geknetet werden. Im Einzelnen werden zum Beispiel ein Teil oder alle des Propylen-Polymers (Komponente (I)) und des Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomers (Komponente (III)) geknetet und dann werden die anderen Komponenten geknetet und granuliert.
  • Da die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung eine MFR von 35–50 g/10 min., vorzugsweise 40–50 g/10 min., aufweist, kann eine gute Spritzguss-Formbarkeit erreicht werden. Diese Zusammensetzung kann zum Erzeugen eines Kunststoffkörpers, der einen Biegemodul von 2000–2700 MPa, vorzugsweise 2100–2700 MPa und bevorzugter 2200–2700 MPa hat, um eine hohe Steifigkeit zu haben, und der ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild (verringertes Auftreten von Fließmarkierungen) und eine hohe Oberflächenschlagfestigkeit aufweist, verwendet werden. Der Biegemodul wird im Einklang mit ISO 178 gemessen.
  • 3. Erzeugung und Eigenschaften des Kraftfahrzeugaußenteils
  • Das Kraftfahrzeugaußenteil der vorliegenden Offenbarung kann durch Formen der in der vorstehend beschriebenen Weise erzeugten polypropylenbasierten Harzzusammensetzung mit einer bekannten Methode wie etwa Spritzgießen (einschließlich Gasinjektionsspritzgießen) und Spritzprägen (Pressspritzen) erhalten werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung zum Erzeugen eines Kunststoffkörpers mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und hoher Oberflächenschlagfestigkeit geeignet. Gemäß der vorliegenden Offenbarung somit zum Beispiel ein Kraftfahrzeugaußenteil, der zur tatsächlichen Verwendung von dünnen und großen Stoßfängern mit hoher Funktionalität ausreicht.
  • [Beispiele]
  • Beispiele und Vergleichsbeispiele der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und des Kraftfahrzeugaußenteils der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend näher beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Beispiele und Vergleichsbeispiele beschränkt. Die Beispiele und Vergleichsbeispiele verwendeten die folgenden Materialien und Test- und Beurteilungsverfahren.
  • 1. Beurteilungsverfahren
    • (1) MFR: gemessen im Einklang mit JIS K 7210
    • (2) Biegemodul (Einheit: MPa): gemessen bei 23°C im Einklang mit ISO 178
    • (3) Erscheinungsbild: Eine geformte Platte mit einer Größe von 350 mm × 105 mm und einer Dicke von 2 mm wurde bei 220°C mit einer Spritzgussmaschine mit einem Anpressdruck von 170 Tonnen unter Verwenden einer Form, die an ihrer kürzeren Seite einen fächerförmigen Anschnitt mit einer Breite von 30 mm und einer Dicke von 0,8 mm aufwies, spritzgegossen. Bei diesem Formen wurde das Auftreten von Fließmarkierungen optisch festgestellt, und der Abstand von dem Anschnitt zu einer Stelle, an der eine Fließmarkierung auftritt, wurde gemessen. Die Ermittlung erfolgte beruhend auf den folgenden Kriterien: o: 160–240 mm Δ: 120–160 mm ×: weniger als 120 mm
    • (4) Oberflächenschlagfestigkeit: Eine Platte mit einer Größe von 120 mm × 120 mm und einer Dicke von 3 mm wurde durch Spritzgießen mit einer von SHIMADZU CORPORATION hergestellten Hydroshot HITS-P10 erhalten. Nach einem Halten in einem Thermostat der Maschine in einer Atmosphäre von –30°C über eine Stunde oder mehr wurde die Platte mit einem Halter mit einem 40-mmφ großen Loch fixiert, und wurde dann bei einer Testgeschwindigkeit von 4,4 m/s mit einem Stößel mit einer 20 mmφ großen Kugeloberfläche an der Spitze desselben zerstört. Die gesamte bei dieser Zerstörung verbrauchte Energie wurde gemessen, wodurch die Oberflächenschlagfestigkeit beruhend auf den folgenden Kriterien ermittelt wurde: o: 45 J oder mehr Δ: 35–45 J ×: weniger als 35 J
  • 2. Materialien
  • (1) Propylen-Copolymer (Komponente (I))
  • Es wurden die in Tabelle 1 gezeigten Propylen-Copolymere (I)-1 und (I)-2 verwendet.
  • (2) Propylenbasiertes Blockcopolymer (Komponente (II))
  • Es wurden die in Tabelle 2 gezeigten propylenbasierten Blockcopolymere (II-1)-(II)-3 verwendet.
  • (3) Ethylen-α-Olefin-Elastomer (Komponente (III))
  • Es wurden die in Tabelle 3 gezeigten Ethylen-α-Olefin-Elastomere (III)-1-(III)-4 verwendet.
  • (4) Talk (Komponente (IV))
  • Es wurde ein mit einer LA920 erhaltener Talk mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 5 μm verwendet. [Tabelle 1]
    Propylen-Copolymer Komponente (I)
    MFR kristalliner Polypropylen-Teil (I1) Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (I2)
    g/10 min. Gehalt (Gew.-%) Gehalt (Gew.-%) Ethylengehalt (Gew.-%)
    (I)-1 50 80 20 35
    (I)-2 70 85 15 40
    [Tabelle 2]
    Propylenbasiertes Blockcopolymer Komponente (II)
    MFR kristalliner Polypropylen-Teil (II1) Ethylen-Propylen-Copolymer-Teil (II2)
    g/10 min. Gehalt (Gew.-%) MFR (g/10 min.) Gehalt (Gew.-%) Ethylengehalt (Gew.-%) intrinsische Viskosität (dl/g)
    (II)-1 115 90 300 10 33 8,0
    (II)-2 50 80 300 20 45 6,5
    (II)-3 110 85 200 15 45 2,2
    [Tabelle 3]
    Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer Komponente (III)
    MFR (g/10 min.) Comonomertyp Dichte (g/cm3)
    (III)-A (III)-1 10,0 1-octen 0,863
    (III)-B (III)-2 6,7 1-buten 0,864
    Sonstige (III)-3 2,2 1-buten 0,870
    (III)-4 1,0 1-octen 0,868
  • 3. Beispiele und Vergleichsbeispiele
  • (Beispiele 1–3 und Vergleichsbeispiele 1–9)
  • Die vorstehend beschriebenen Komponenten wurden mit einem Supermischer in einem in Tabelle 4 gezeigten Verhältnis vermengt und wurden dann bei einer Extrusionstemperatur von 200°C mit einer Ausstoßmenge von 80 kg/Std. mit einen Doppelschrauben-Extruder (hergestellt von Kobe Steel, Ltd. (Kobelco Construction Machinery Co., Ltd., KCM)) geschmolzen und geknetet. Als Wärmestabilisatoren für das Schmelzen und Kneten wurden 0,1 Gewichtsteile tetrakis[methylen-3-(3'5'-di-t-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan (hergestellt von Nihon Ciba-Geigy K. K., Handelsbezeichnung: Irganox 1010) und 0,05 Gewichtsteile tris(2,4-di-t-butylphenyl)phosphit (hergestellt von Nihon Ciba-Geigy K. K., Handelsbezeichnung: Irgafos 168) bezogen auf 100 Gewichtsteile der vorstehend beschriebenen Zusammensetzungen, die trocken vermengt worden waren, vermengt. Nach dem Schmelzen und Kneten wurden durch Spritzgießen (bei 200°C, Formtemperatur: 40°C) Testproben erzeugt und es wurde eine Beurteilung durchgeführt. Tabelle 4 zeigt die Ergebnisse.
  • Figure 00220001
  • 4. Beurteilung
  • Wie in Tabelle 4 gezeigt wurden in den Beispielen 1–3, die die Anforderungen erfüllten: ”einschließlich 30–62 Gew.-% der Komponente (1), 5–20 Gew.-% der Komponente (II), 10–20 Gew.-% der Komponente (III) und 23–30 Gew.-% der Komponente (IV)”, die Dinge sind, die die polypropylenbasierte Kraftfahrzeugteil-Harzzusammensetzung der vorliegenden Offenbarung spezifizieren, Kunststoffkörper mit guter Formbarkeit (Fließfähigkeit = MFR), hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild (verringertem Auftreten von Fließmarkierungen) und hoher Oberflächenschlagfestigkeit erhalten.
  • Bezüglich der Vergleichsbeispiele dagegen, die die vorliegende Offenbarung spezifizierenden Dinge nicht erfüllen, zeigte das Vergleichsbeispiel 1, das kein propylenbasiertes Blockcopolymer (die Komponente (II)) umfasste, eine schlechtere Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen. Vergleichsbeispiel 2, das die Komponente (II) nicht umfasste, zeigte eine schlechtere Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen. Vergleichsbeispiel 3, das die Anforderungen für die MFR des gesamten Copolymers der Komponente (II) und den Anteil und Ethylengehalt des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) nicht erfüllte, zeigte eine mangelhafte Fließfähigkeit, eine schlechtere Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen und eine schlechtere Steifigkeit. Das Vergleichsbeispiel 4, bei dem die MFR des kristallinen Polypropylen-Teils (II1) der Komponente (II) und der Ethylengehalt und die intrinsische Viskosität des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) nicht die Anforderungen der vorliegenden Offenbarung erfüllten, zeigte eine schlechtere Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen und eine schlechtere Oberflächenschlagfestigkeit. Vergleichsbeispiel 5, das nur eine Art von Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer umfasste, zeigte eine schlechtere Oberflächenschlagfestigkeit. Vergleichsbeispiel 6, das eine Art von Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer umfasste und nicht die Dichteanforderung erfüllte, zeigte eine schlechtere Oberflächenschlagfestigkeit. Vergleichsbeispiel 7, das die Dichteanforderung für die Komponente (III-4) nicht erfüllte, zeigte eine schlechtere Oberflächenschlagfestigkeit. Vergleichsbeispiel 8, bei dem der Gehalt an Talk kleiner als in der vorliegenden Offenbarung erforderlich war, zeigte eine schlechtere Steifigkeit. Vergleichsbeispiel 9, bei dem der Gehalt an Talk größer als in der vorliegenden Offenbarung erforderlich war, zeigte eine schlechtere Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen. Bei Vergleichsbeispiel 9 wurden, da die Verringerung des Auftretens von Fließmarkierungen gegenüber den anderen Beispielen ausgeprägt schlecht war, andere Punkte nicht beurteilt.
  • Demgemäß zeigten Beispiele 1–3 ausgezeichnete Ergebnisse, wobei ein Kunststoffkörper mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild (verringertem Auftreten von Fließmarkierungen) und hoher Oberflächenschlagfestigkeit durch Anpassen spezifischer Komponenten und deren Gehalt, welches Dinge sind, die die vorliegende Offenbarung spezifizieren, in einer polypropylenbasierten Harzzusammensetzung und ein Kunststoffkörper aus der Zusammensetzung erhalten werden können.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Eine polypropylenbasierte Harzzusammensetzung nach der vorliegenden Offenbarung kann zum Herstellen eines Kunststoffkörpers mit guter Formbarkeit, hoher Steifigkeit, ausgezeichnetem Erscheinungsbild und hoher Oberflächenschlagfestigkeit verwendet werden und weist Eigenschaften auf, die zum Beispiel für eine tatsächliche Verwendung von dünnen und großen Stoßfängern mit hoher Funktionalität ausreichend sind. Ein Kraftfahrzeugaußenteil nach der vorliegenden Offenbarung kann aus der vorstehenden Zusammensetzung hergestellt werden und weist ausgezeichnete Eigenschaften und ein ausgezeichnetes Erscheinungsbild auf. Demgemäß sind die polypropylenbasierte Kraftfahrzeugteil-Harzzusammensetzung und das Kraftfahrzeugaußenteil der vorliegenden Offenbarung für eine gewerbliche Anwendung äußerst brauchbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • JP 2008-189893 [0029]
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    • ISO 178 [0057]
    • JIS K 7210 [0060]
    • ISO 178 [0060]

Claims (4)

  1. Polypropylenbasierte Harzzusammensetzung für ein Kraftfahrzeugteil, wobei die polypropylenbasierte Harzzusammensetzung umfasst: 30–62 Gew.-% einer Komponente (I); 5–20 Gew.-% einer Komponente (II); 10–20 Gew.-% einer Komponente (III); und 23-30 Gew.-% einer Komponente (IV) (wobei eine Gesamtmenge der Komponenten (I)–(IV) 100 Gew.-% beträgt), wobei eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung 35–50 g/10 min. beträgt, ein Biegemodul der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung 2000–2700 MPa beträgt, die Komponente (I) ein Propylen-Copolymer ist, welches umfasst: 85-75 Gew.-% eines kristallinen Polypropylen-Teils (I1) und 15–25 Gew.-% eines Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (I2) mit einem Ethylengehalt von 30–45 Gew.-% (wobei eine Gesamtmenge der Teile (I1) und (I2) 100 Gew.-% beträgt), eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der gesamten Komponente (I) 40–70 g/10 min. beträgt, die Komponente (II) ein propylenbasiertes Blockcopolymer ist, welches umfasst: 85–95 Gew.-% eines kristallen Polypropylen-Teils (II1) mit einer MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) von 250–350 g/10 min. und 5–15 Gew.-% eines Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) mit einem Ethylengehalt von 25–40 Gew.-% und einer intrinsischen Viskosität von 6–8 dl/g (wobei eine Gesamtmenge der Teile (II1) und (II2) 100 Gew.-%) beträgt), eine MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) der gesamten Komponente (II) 100–130 g/10 min. beträgt, die Komponente (III) ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer ist, welches umfasst: ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (III-A) mit einer MFR (bei 230°C unter einer Last von 21,18 N) von 0,5–1,5 g/10 min. und einer Dichte von 0,860–0,867 g/cm3 und ein Ethylen-α-Olefin-Copolymer-Elastomer (III-B) mit einer MFR von 5–10 g/10 min. und einer Dichte von 0,860–0,867 g/cm3, ein Gewichtsverhältnis ((III-A)/(III-B)) zwischen den Elastomeren (III-A) und (III-B) 3/7-7/3 beträgt und die Komponente (IV) Talk mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von 3,5–10 μm ist.
  2. Polypropylenbasierte Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei ein Gehalt der Komponente (I) 39–57 Gew.-% beträgt, ein Gehalt der Komponente (II) 8–15 Gew.-% beträgt, ein Gehalt der Komponente (III) 12–18 Gew.-% beträgt und ein Gehalt der Komponente (IV) 23–28 Gew.-% beträgt.
  3. Polypropylenbasierte Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Ethylengehalt des Ethylen-Propylen-Copolymer-Teils (II2) in der Komponente (II) 30–40 Gew.-% beträgt.
  4. Kraftfahrzeugaußenteil, das durch Ausführen von Spritzgießen an der polypropylenbasierten Harzzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1–3 erhalten wird.
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