DE112011102740B4 - Verbinder - Google Patents

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Abstract

Verbinder (10), aufweisend: ein Verbindergehäuse (30; 80) mit einem Hohlraum (32); einen Anschluss (20) mit einem vorstehenden Abschnitt (23), wobei der Anschluss (20) in dem Hohlraum (32) derart aufgenommen ist, dass der vorstehende Abschnitt (23) in Einführrichtung des Anschlusses (20) über die vorderseitige Begrenzung des Hohlraums (32) hinausragt; eine Dichtringaufnahmevertiefung (33) in dem Verbindergehäuse (30; 80), wobei die Dichtringaufnahmevertiefung (33) an einer Position entsprechend einem Dichtringanordnungsabschnitt (22) des Anschlusses (20) liegt, der an einer Seite ist, von der der vorstehende Abschnitt (23) vorsteht; einen Dichtring (45), der in der Dichtringaufnahmevertiefung (33) angeordnet ist, wobei der Anschluss (20) durch den Dichtring (45) derart verläuft, dass der Dichtring (45) einen Raum zwischen dem Anschluss (20) und einer Innenfläche der Dichtringaufnahmevertiefung (33) verschließt; und einen Halter (50; 70), der in dem Verbindergehäuse (30; 80) angeordnet ist und gegen den Dichtring (45) von einer Vorderseite des vorstehenden Abschnitts (23) des Anschlusses (20) her drückt, wobei der Halter (50; 70) sowohl einen Eingriffsabschnitt (58) für einen Eingriff mit dem Anschluss (20) als auch einen Verriegelungsabschnitt (53; 76) für einen Eingriff mit dem Verbindergehäuse (30; 80) enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, konkret einen elektrischen Steckverbinder zur Herstellung einer wasserdichten Steckverbindung zwischen kabelendseitigen Anschlüssen.
  • Ein in der JP 4 401 915 B2 beschriebener Verbinder ist als herkömmlicher Verbinder mit einem Aufbau bekannt, der verhindert, dass eine Flüssigkeit wie Wasser und Öl in einen Hohlraum eines Verbindergehäuses eindringt.
  • Der in der JP 4 401 915 B2 beschriebene Verbinder nimmt einen Steckzungenanschluss, der mit einem Ende eines elektrischen Kabels verbunden ist, in einer Anschlussaufnahmekammer des Verbindergehäuses auf. Der Steckzungenanschluss hat einen zurückspringenden O-Ring-Anordnungsabschnitt. Ein in dem O-Ring-Anordnungsabschnitt sitzender O-Ring ist in engem Kontakt mit einer Innenfläche der Anschlussaufnahmekammer. Mit diesem Aufbau wird eine Flüssigkeit wie Wasser und Öl daran gehindert, in die Anschlussaufnahmekammer einzudringen.
  • Andere Verbinderbauformen sind z. B. in der DE 10 2008 051 038 A1 oder der DE 601 33 787 T2 beschrieben.
  • Aus der JP 2007-227 256 A ist ein elektrischer Verbinder bekannt, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht. Hierbei ist ein Haltetubus für einen O-Ring vorgesehen, welcher den O-Ring in seinem Dichtsitz hält. Dieser Haltetubus wiederum wird durch einen Verriegelungseingriff zwischen einer tubusseitigen Sperrklinke und einer Öffnung in einer Kontaktzunge eines elektrischen Kontakts gehalten. Der Kontakt wiederum wird indirekt durch den O-Ring fixiert. Die gesamte Anordnung wird somit letztendlich durch den Eingriff zwischen O-Ring und dem Umfang des Kabels fixiert, welches in Verbindung mit dem Kontakt ist. Die Haltekräfte sind hierdurch sehr begrenzt.
  • Auf ähnliche Weise kann, wenn bei der Konfiguration gemäß der JP 4 401 915 B2 eine Kraft auf den elektrischen Draht in einer Richtung auf eine Seite hin wirkt, in welche der Steckzungenanschluss entfernt wird, der Steckzungenanschluss von dem O-Ring abfallen und kann aus der Anschlussaufnahmekammer herausrutschen. Weiterhin wird gemäß 8 der JP 4 401 915 B2 beim Einsetzen eines Steckverbindergehäuses (eines zu verbindenden Gehäuses) der O-Ring gegen das Steckverbindergehäuse gedrückt und positioniert. Somit kann der O-Ring ohne Weiteres fehlerhaft positioniert werden, bevor das Einpassen des Steckverbindergehäuses erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verbinder zu schaffen, bei dem es unwahrscheinlich ist, dass ein Anschluss aus einem Hohlraum fällt, und bei dem es unwahrscheinlich ist, dass ein Dichtring fehlerhaft positioniert ist.
  • Ein Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein Verbindergehäuse mit einem Hohlraum; einen Anschluss mit einem vorstehenden Abschnitt, wobei der Anschluss in dem Hohlraum derart aufgenommen ist, dass der vorstehende Abschnitt in Einführrichtung des Anschlusses über die vorderseitige Begrenzung des Hohlraums hinausragt; eine Dichtringaufnahmevertiefung in dem Verbindergehäuse, wobei die Dichtringaufnahmevertiefung an einer Position entsprechend einem Dichtringanordnungsabschnitt des Anschlusses liegt, der an einer Seite ist, von der der vorstehende Abschnitt vorsteht; einen Dichtring, der in der Dichtringaufnahmevertiefung angeordnet ist, wobei der Anschluss durch den Dichtring derart verläuft, dass der Dichtring einen Raum zwischen dem Anschluss und einer Innenfläche der Dichtringaufnahmevertiefung verschließt; und einen Halter, der in dem Verbindergehäuse angeordnet ist und gegen den Dichtring von einer Vorderseite des vorstehenden Abschnitts des Anschlusses her drückt, wobei der Halter sowohl einen Eingriffsabschnitt für einen Eingriff mit dem Anschluss als auch einen Verriegelungsabschnitt für einen Eingriff mit dem Verbindergehäuse enthält.
  • Gemäß dieser Konfiguration drückt der im Verbindergehäuse angeordnete Halter von dem Ende des vorstehenden Abschnitts des Anschlusses her auf den Dichtring. Weiterhin enthält der Halter den Eingriffsabschnitt für einen Eingriff mit dem Anschluss und einen Verriegelungsabschnitt für einen Eingriff mit dem Verbindergehäuse. Somit ist es unwahrscheinlich, dass der Anschluss aus dem Hohlraum fällt, und es ist unwahrscheinlich, dass der Dichtring fehlerhaft positioniert ist.
  • Weitere Einzelheiten und Aspekte der vorliegenen Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • 1 ist eine Vorderansicht auf einen Verbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Schnittansicht entlang Linie A-A in 1;
  • 3 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Endabschnitt eines Drahts mit dem Steckeranschluss verbunden ist;
  • 4 ist eine Vorderansicht eines Gehäuses;
  • 5 ist eine vertikale Schnittansicht des Gehäuses;
  • 6 ist eine horizontale Schnittansicht des Gehäuses;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Halters;
  • 8 ist eine Ansicht von hinten auf den Halter;
  • 9 ist eine Seitenansicht auf den Halter;
  • 10 ist eine Draufsicht auf den Halter;
  • 11 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Gummistopfen und ein Dichtring im Gehäuse angebracht sind;
  • 12 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem der Halter in einer vorläufigen Position eingesetzt ist;
  • 13 ist eine Schnittansicht entlang Linie B-B in 12;
  • 14 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem der Halter in einer normalen Position eingesetzt ist;
  • 15 ist eine Schnittansicht entlang Linie C-C in 14;
  • 16 ist eine erläuternde Darstellung, die einen Zustand zeigt, bei welchem eine Mutter in einer Mutterhalteposition gehalten ist und ein Steckeranschluss mit einem zu verbindenden Anschluss verbolzt ist;
  • 17 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Halter gemäß einer zweiten Ausführungsform in einer vorübergehenden Position eingesetzt ist; und
  • 18 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem ein Halter in einer normalen Position eingesetzt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Verbinder
    11
    Elektrischer Draht
    12
    Leiter
    13
    Drahtisolation
    20
    Steckeranschluss (Anschluss)
    21
    Drahtverbindungsabschnitt
    22
    Dichtringanordnungsabschnitt
    23
    Vorstehender Abschnitt
    24
    Bolzenöffnung (Durchgangsöffnung)
    25
    Eingriffsöffnung:
    30, 80
    Gehäuse
    31
    Anschlussgehäuse
    32
    Hohlraum
    33
    Dichtringaufnahmevertiefung
    34
    Halteranordnungsvertiefung
    35, 81
    Verriegelungsöffnung
    36
    Öffnung
    37, 72
    Mutterhalteabschnitt
    38, 73
    Haltewand
    39, 74
    Anordnungsabschnitt
    40
    Einführabschnitt
    45
    Dichtring
    46
    Anschlussdurchgangsöffnung
    50, 70
    Halter
    51
    Druckabschnitt
    52
    Anschlussdurchgangsöffnung
    53, 76
    Verriegelungsabschnitt
    53A, 76A
    Abgestufter Abschnitt
    54, 71
    Stützabschnitt
    55
    Vorstehender Abschnitt
    56
    Vorstehender Abschnitt geringer Breite
    58
    Eingriffsabschnitt
    58A
    Abgestufter Abschnitt
    64
    Mutter
    64A
    Schraubenöffnung
    65
    Bolzen
    Ta
    Steckzunge
  • <Erste Ausführungsform>
  • Ein Verbinder 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der 1 bis 16 beschrieben.
  • Der Verbinder 10 ist an einem Endabschnitt eines Kabelbaums angebracht, der zwischen Bauteilen wie einer Batterie, einem Wandler und einem Motor (nicht gezeigt) verlegt ist, der eine Antriebsquelle zum Betrieb eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Hybridfahrzeugs und eines Elektrofahrzeugs, bildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Verbinder 10 an einem Endabschnitt des Kabelbaums eher auf Seiten des Motors und weniger auf Seiten des Inverters angeschlossen und mit einem Gehäuse einer Vorrichtung auf Seiten des Motors verbunden. Nachfolgend wird anhand von 2 eine Richtung von oben nach unten erläutert. Eine rechte Seite bzw. linke Seite in 2 werden als Vorderseite bzw. Rückseite bezeichnet.
  • Wie in 2 gezeigt, enthält der Verbinder 10 einen Steckeranschluss 20 (als ein Beispiel eines Anschlusses), ein Verbindergehäuse 30 (nachfolgend als Gehäuse 30 bezeichnet), einen Dichtring 45 und einen Halter 50. Der Steckeranschluss 20 enthält einen vorstehenden Abschnitt 23. Das Verbindergehäuse 30 nimmt den Steckeranschluss 20 auf. Der Dichtring 45 ist am Steckeranschluss 20 an einem Basisabschnitt angebracht, von dem der vorstehende Abschnitt 23 vorsteht. Der Halter 50 ist am Gehäuse 30 angebracht und drückt von einem Ende des vorstehenden Abschnitts 23 her gegen den Dichtring 45.
  • Wie in 3 gezeigt, hat der Steckeranschluss 20 eine Streifenform, die in Vorwärts/Rückwärts-Richtung langgestreckt ist. Der Steckeranschluss 20 enthält einen Drahtverbindungsabschnitt 21 und den vorstehenden Abschnitt 23, der sich durchgängig nach vorne vom Drahtverbindungsabschnitt 21 aus erstreckt. An dem Drahtverbindungsabschnitt 21 ist ein elektrischer Draht 11 angebracht. Der vorstehende Abschnitt 23 steht von (einer Dichtringaufnahmevertiefung 33) dem (des) Gehäuse(s) 30 vor. Der Steckeranschluss 20 hat eine flache Form, gebildet durch Stranggießen und dann Stanzpressen. Seitenkanten des Steckeranschlusses 20 (Enden in Breitenrichtung) sind abgerundet. Anstelle von Stranggießen kann der Steckeranschluss 20 auch erhalten werden, indem ein Metall mit kreisförmigem Querschnitt in eine flache Form gepresst wird.
  • Der elektrische Draht 11 enthält einen Leiter 12 und eine Drahtisolation 13 jeweils in flacher Form. Der Leiter 12 enthält ein Bündel von schraubenförmig verlitzten Einzeldrähten aus einer Kupferlegierung, welche in Kontakt miteinander angeordnet sind.
  • Der elektrische Draht 11 hat eine Form derart, dass eine hohe elektrische Energieübertragung vorliegt, und hat weiterhin Wärmeabführeigenschaften, da eine große Fläche hiervon der Umgebungsluft ausgesetzt ist. Weiterhin kann der elektrische Draht 11 aufgrund seiner flachen Form leicht geknickt werden. Dies erleichtert das Verlegen des elektrischen Drahts 11.
  • Der extrudierte Drahtverbindungsabschnitt 21 hat eine flache Plattenform. Der Drahtverbindungsabschnitt 21 und der elektrische Draht 11 werden durch Hartlöten des Leiters 12, der durch Abziehen der Drahtisolation 13 des elektrischen Drahts 11 freigelegt wird, und des Drahtverbindungsabschnitts 21 miteinander verbunden (in dem eine Legierung mit einem geringeren Schmelzpunkt als der Leiter 12 und der Drahtverbindungsabschnitt 21 (ein leitfähiges Material wie beispielsweise ein Lot) bei einer hohen Temperatur in fließfähiger Form aufgeschmolzen wird, und die geschmolzene Legierung auf den Verbindungsabschnitt aufgebracht und ausgehärtet wird).
  • Der Steckeranschluss 20 enthält einen Dichtringanordnungsabschnitt 22, an welchem der Dichtring 45 angebracht wird, an dem Basisabschnitt, der sich durchgängig nach vorne von dem Drahtverbindungsabschnitt 21 aus erstreckt. An einer Vorderseite des Dichtringanordnungsabschnitts 22 enthält der vorstehende Abschnitt 23 eine Eingriffsöffnung 25 in Rechteckform und eine Bolzenöffnung 24 (ein Beispiel einer Durchgangsöffnung) in Kreisform. Die Bolzenöffnung 24 liegt an einer Vorderseite der Eingriffsöffnung 25 und erlaubt den Durchtritt eines axialen Abschnitts 65B eines Bolzens 65.
  • Das Gehäuse 30 ist aus einem Kunstharz (beispielsweise aromatischem Nylon mit Glasfaseranteil). Wie in 1 gezeigt, enthält das Gehäuse 30 einteilig eine Mehrzahl von (zwei) Anschlussgehäusen 31, die einander benachbart angeordnet sind.
  • Wie in 6 gezeigt, enthält jedes Anschlussgehäuse 31 einen flachen Hohlraum 32, durch welchen der Steckeranschluss 20 verlaufen kann, sowie die Dichtringaufnahmevertiefung 33. Die Dichtringaufnahmevertiefung 33 liegt benachbart der Vorderseite des Hohlraums 32 in einer abgestuften Weise mit einem größeren Durchmesser als der Hohlraum 32. Zusätzlich und wie in 5 gezeigt, enthält das Anschlussgehäuse 31 weiterhin eine Halteranordnungsvertiefung 34 benachbart der Vorderseite der Dichtringaufnahmevertiefung 33 und einen Mutterhalteabschnitt 37 zum Halten einer Mutter 64 an einem vorderen Endabschnitt des Gehäuses 30.
  • Der Hohlraum 32 erstreckt sich durch das Gehäuse 30 in Vorwärts/Rückwärts-Richtung (so dass die vorderen und hinteren Abschnitte des Gehäuses 30 in Verbindung miteinander sind). Der Hohlraum 32 hat eine flache ovale Form, langgestreckt in einer Richtung von rechts nach links, und hat eine Größe, die erlaubt, dass der Steckeranschluss 20 und der elektrische Draht 11 hindurchgeführt werden können.
  • Die Dichtringaufnahmevertiefung 33 hat eine langgestreckte ovale Form, langgestreckt in einer Richtung von rechts nach links, und hat eine Größe, die erlaubt, dass der Dichtring 45 im Wesentlichen spaltfrei angebracht werden kann. Die Dichtringaufnahmevertiefung 33 erstreckt sich vom Vorderende des Hohlraums 32 in einer abgestuften Weise mit einem größeren Durchmesser als der Hohlraum 32.
  • Die Halteranordnungsvertiefung 34 enthält eine erste Vertiefung 34A und eine zweite Vertiefung 34B gleicher Form. Die erste Vertiefung 34A ist benachbart dem Vorderende der Dichtringaufnahmevertiefung 33. Die zweite Vertiefung 34B ist benachbart dem Vorderende der ersten Vertiefung 34A in einer abgestuften Weise mit größerem Durchmesser als die erste Vertiefung 34A. Eine Verriegelungsöffnung 35 ist durch eine obere Wand 31A (einen oberen Abschnitt einer Innenwand) des Anschlussgehäuses 31 (der Halteranordnungsvertiefung 34 hiervon) ausgebildet. Die Verriegelungsöffnung 35 hat eine Rechteckform, die in einer Richtung von rechts nach links langgestreckt ist. Das Gehäuse 30 enthält eine Öffnung 36 an der Vorderseite (rechte Seite in 5) der Halteranordnungsvertiefung 34. Die Öffnung 36 öffnet sich nach oben und vorne. Der Halter 50 wird durch die Öffnung 36 eingebaut.
  • Eine untere Wand 31B (eine Bodenwand) des Anschlussgehäuses 31 (der zweiten Vertiefung 34B der Halteranordnungsvertiefung 34 hiervon) enthält einen verlängerten Abschnitt, der sich von der Halteranordnungsvertiefung 34 aus nach vorne erstreckt. An dem verlängerten Abschnitt ist ein Mutterhalteabschnitt 37 zum Halten der Mutter 64 vorgesehen.
  • Wie in 4 gezeigt, enthält der Mutterhalteabschnitt 37 rechte und linke Haltewände 38, 38 und einen Anordnungsabschnitt 39, auf dem die Mutter 64 angeordnet werden kann. Die Haltewände 38, 38 positionieren die Mutter 64, welche eine sechseckige Außenform hat, in einer drehfesten Weise. Der Anordnungsabschnitt 39 steht nach innen von einem unteren Ende der Haltewände 38, 38 vor.
  • Wie in 14 gezeigt, ist ein Raum zwischen den rechten und linken Haltewänden 38, 38 ein Einführabschnitt 40, der sich nach vorne öffnet. Mit dieser Ausgestaltung kann die Mutter 64 in den Einführabschnitt 40 zwischen den Haltewänden 38, 38 von der Vorderseite her eingesetzt werden. Weiterhin kann ein vorstehender Abschnitt 56 geringer Breite des Halters 50 in den Einführabschnitt 40 eingesetzt werden, wenn der Halter 50 in einer vorläufigen Position ist (der in 12 dargestellten Position), welche nachfolgend beschrieben wird. Im Vergleich zu dem Gehäuse, bei dem die hinteren Enden der Haltewände 38, 38 verschlossen sind und ihre Längen um eine Größe entsprechend einem Abschnitt des Gehäuses 30 vergrößert werden müssen, in welchen der vorstehende Abschnitt 56 geringer Breite eingeführt ist, kann das Gehäuse 30 in einer Richtung von vorne nach hinten verkleinert werden.
  • Mit anderen Worten: üblicherweise liegt der Halter 50 im Abstand zu den Haltewänden 38, 38, um ausreichend Platz zur Anordnung des Halters 50 zu haben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der vorstehende Abschnitt 56 geringerer Breite, der zumindest ein Teil des Stützabschnitts 54 ist, zwischen die Haltewände 38, 38 eingesetzt. Dies kann den Raum zwischen dem Halter 50 und dem Mutterhalteabschnitt 37 zur Anordnung des Halters im Vergleich zu einem Fall verringern, bei dem der vorstehende Abschnitt 56 geringer Breite nicht zwischen die Haltewände 38, 38 eingesetzt wird. Damit kann der Verbinder 10 verkleinert werden.
  • Das Gehäuse 30 enthält einen Flansch 41, der nach außen vorsteht. An dem Flansch 41 ist ein Anbringbauteil 42 aus einer Metallplatte mit einer Anbringöffnung 42A befestigt. Das Anbringbauteil 42 ist an einem Gehäuse einer Vorrichtung auf Seiten des Motors angebracht, um den Verbinder 10 auf Seiten der Vorrichtung festzulegen.
  • Der Dichtring 45 ist ein elastisches Bauteil, beispielsweise aus Gummi, und vermag das Eindringen von Flüssigkeit wie Wasser und Öl von der Vorderseite her zu unterbinden. Der Dichtring 45 hat eine ovale Form (entsprechend der Dichtringaufnahmevertiefung 33), so dass der Dichtring 45 fest an der Innenwand der Dichtringaufnahmevertiefung 33 angebracht ist.
  • Der Dichtring 45 hat eine flache Anschlusseinführöffnung 46 in einem mittigen Abschnitt hiervon, durch welche der vorstehende Abschnitt 23 des Steckeranschlusses 20 eingeführt werden kann.
  • Sowohl eine äußere Umfangsoberfläche des Dichtrings 45 als auch eine innere Oberfläche der Anschlusseinführöffnung 46 haben wellenförmige Lippen.
  • Der Halter 50 ist aus einem synthetischen Harz (beispielsweise einem aromatischen Nylon mit Glasfaseranteil). Wie in 7 gezeigt, enthält der Halter 50 einen Druckabschnitt 51 in Ringform und einen Stützabschnitt 54, der sich von einem unteren Endabschnitt des Druckabschnitts 51 in Richtung der Vorderseite erstreckt. Der Druckabschnitt 51 vermag den Dichtring 45 von der Vorderseite her unter Druck zu setzen. Der Stützabschnitt 54 kann den Druckabschnitt 51 von der Vorderseite her abstützen.
  • Wie in 8 gezeigt, hat der Druckabschnitt 51 eine ovale Form, welche im Wesentlichen die gleiche Form wie der Dichtring 45 hat. Der Druckabschnitt 51 hat eine im Wesentlichen konstante Breite (Abmessung in einer Richtung von vorne nach hinten) und weist in seiner Mitte eine Anschlusseinführöffnung 52 auf, durch welche der vorstehende Abschnitt 23 des Steckeranschlusses 20 verlaufen kann.
  • Die Anschlusseinführöffnung 52 hat eine ovale Form (mit etwas größerer Abmessung als der Querschnitt des vorstehenden Abschnitts 23), durch welche der vorstehende Abschnitt 23 eingeführt werden kann.
  • Ein oberer Abschnitt des Druckabschnitts 51 enthält eine Vertiefung, und ein Verriegelungsabschnitt 53 steht von der Vertiefung vor.
  • Der Verriegelungsabschnitt 53 steht über das äußerste obere Ende der ovalen Form des Druckabschnitts 51 etwas nach oben vor. Wie in 9 gezeigt, ist die Vorderseite des Verriegelungsabschnitts 53 ein abgestufter Abschnitt 53A, der ein steiles Gefälle mit einer Stufe hat, und die Höhe des Verriegelungsabschnitts 53 nimmt allmählich von der Spitze in Richtung Rückseite ab. Wie in 15 gezeigt, wird, wenn der Halter 50 in eine bestimmte Position eingesetzt wird, um gegen den Dichtring 45 zu drücken, der abgestufte Abschnitt 53A, der die Vorderseite des Verriegelungsabschnitts 53 ist, an einer Kante der Verriegelungsöffnung 35 an der Halteranordnungsvertiefung 34 des Gehäuses 30 gestoppt, so dass der Halter positioniert ist.
  • Wie in 7 gezeigt, enthält der Stützabschnitt 54 einen vorstehenden Abschnitt 55 mit etwas größerer Breite als der Druckabschnitt 51 und den vorstehenden Abschnitt 56 geringerer Breite, der etwas geringere Breite als der vorstehende Abschnitt 55 in abgestufter Weise hat, um mittig des Stützabschnitts 54 zu verbleiben.
  • Der vorstehende Abschnitt 56 geringerer Breite liegt in Breitenrichtung gesehen in der Mitte des vorstehenden Abschnitts 55. Die Breite des vorstehenden Abschnitts 56 geringerer Breite ist etwas kleiner als die Abmessung zwischen den Haltewänden 38, 38 des Mutterhalteabschnitts 37 (Abmessung des Einführabschnitts 40). Ein flexibles Teil 57 in Auslegerform erstreckt sich vom hinteren Endabschnitt der oberen Oberfläche des Stützabschnitts 54 in Richtung Vorderseite. Das flexible Teil 57 enthält einen Eingriffsabschnitt 58, der vom vorderen Endabschnitt hiervon (dem oberen Endabschnitt) nach oben vorsteht.
  • Der Eingriffsabschnitt 58 enthält einen abgestuften Abschnitt 58A, der eine steile Neigung mit einer Stufe am Vorderende hiervon ist, und die Höhe des Eingriffsabschnitts 58 nimmt von der Oberseite des abgestuften Abschnitts 58A in Richtung Rückseite allmählich ab.
  • Wie in 2 gezeigt, gelangt der abgestufte Abschnitt 58A des Eingriffsabschnitts 58 in Eingriff mit der Kante der Eingriffsöffnung 25, die im vorstehenden Abschnitt 23 des Steckeranschlusses ausgebildet ist (wird hiervon gestoppt), so dass weitestgehend ausgeschlossen ist, dass sich der Steckeranschluss 20 nach hinten bewegt.
  • An einem hinteren Abschnitt des Gehäuses 30, wo der elektrische Draht 11 hindurch verläuft, ist eine Anschlussversiegelungsvertiefung 43 vorgesehen. In der Anschlussversiegelungsvertiefung 43 sind ein Gummistopfen 60 und ein Gummistopfenhalteteil 61 angeordnet. Der elektrische Draht 11 wird durch die Drahteinführöffnungen des Gummistopfens 60 und des Gummistopfenhalteteils 61 geführt. Somit kann Wasser so gut wie nicht in den hinteren Abschnitt des Gehäuses 30 eindringen, durch welchen der elektrische Draht verläuft.
  • Eine Innenwand der Anschlussversiegelungsvertiefung 43 enthält Anschlagöffnungen 44. Vorsprünge 61A des Gummistopfenhalteteils 61 werden von der Anschlagöffnung 44 gestoppt, und somit ist der Gummistopfen 60 positioniert.
  • Der Zusammenbau des Verbinders 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nun erläutert.
  • Wie in 11 gezeigt, werden der Gummistopfen 60 und das Gummistopfenhalteteil 61 in die Anschlussversiegelungsvertiefung 43 am hinteren Abschnitt des Gehäuses 30 eingesetzt. Der Dichtring 45 wird in die Dichtringaufnahmevertiefung 33 über die Öffnung 36 des Gehäuses 30 her eingesetzt.
  • Dann wird gemäß den 12 und 13 der Halter 50 über die Öffnung 36 in eine vorläufige Position eingesetzt (die Position des Halters 50 auf der rechten Seite in 12; die Position des Halters 50 in 13), wo der vorstehende Abschnitt 56 geringerer Breite zwischen den Haltewänden 38, 38 eingesetzt ist.
  • Dann wird gemäß den 14 und 15 der Halter 50 aus seiner vorläufigen Position in eine normale Position verschoben (die Position des Halters 50 auf der rechten Seite in 14; die Position des Halters 50 in 15), wo der Halter 50 gegen den Dichtring 45 drückt. Der Verriegelungsabschnitt 53 des Halters 50 wird von der Verriegelungsöffnung 35 des Gehäuses 30 gestoppt, und somit ist der Halter 50 positioniert.
  • Dann wird gemäß 16 der Steckeranschluss 20, der mit dem Endabschnitt des elektrischen Drahts 11 verbunden ist, über die Drahtdurchgangsöffnungen des Gummistopfens 60 und des Gummistopfenhalteteils 61 von der Rückseite des Gehäuses 30 her in den Hohlraum 32 eingeführt. Weiterhin wird der Steckeranschluss 20 über die Anschlussdurchgangsöffnung 46 des Dichtrings 45 und die Anschlussdurchgangsöffnung 52 des Halters 50 eingesetzt, so dass der Eingriffsabschnitt 58 des Halters 50 in die Eingriffsöffnung 25 im vorstehenden Abschnitt 23 des Steckeranschlusses 20 eingesetzt wird.
  • Zusätzlich wird die Mutter 64 so eingesetzt (gehalten), dass sie in einer bestimmten Position zwischen den Haltewänden 38, 38 des Mutterhalteabschnitts 37 liegt. Die Mutter 64 wird von den Haltewänden 38, 38 drehfest gehalten. Die Schraubenöffnung 64A für die Mutter 64 und die Bolzenöffnung 24 für den Steckeranschluss 20 stehen miteinander in Verbindung.
  • Dann wird eine Bolzenöffnung Tb1 in einer Steckerzunge Tb eines Gegenanschlusses, der anzuschließen ist (beispielsweise eines anzuschließenden Gegenbauteils) positioniert. Der axiale Abschnitt 65B des Bolzens 65 wird durch die Bolzenöffnung Tb1 in einer Richtung gemäß dem Pfeil in 16 eingeführt. Das Gegenbauteil, das anzuschließen ist, wird mit der Mutter 64 verschraubt, indem ein Kopf 65A des Bolzens 65 mit einem Werkzeug gehalten wird. Somit ist der Steckeranschluss 20 direkt mit dem anzuschließenden Anschluss verbunden. Jedoch kann der Steckeranschluss 20 mit dem Gegenanschluss, der zu verbinden ist, mit einem Gegenverbinder des anzuschließenden Anschlusses verbunden werden oder kann mit einem anderen Gegenbauteil als dem Anschluss verbunden werden. Wenn beispielsweise das anzuschließende Gegenbauteil ein Lackdraht ist, kann der in Hakenform gebogene Lackdraht entlang der Kante der Bolzenöffnung 24 des Steckeranschlusses 20 angeordnet und verschraubt werden.
  • Die folgenden Effekte werden bei der vorliegenden Ausführungsform erhalten.
    • (1) Der Verbinder 10 enthält das Gehäuse 30 (das Verbindergehäuse) mit einem Hohlraum 32, den Steckeranschluss 20 (den Anschluss) mit dem vorstehenden Abschnitt 23, die Dichtringaufnahmevertiefung 33 im Verbindergehäuse 30, den in der Dichtringaufnahmevertiefung 33 angeordneten Dichtring 45 und den im Verbindergehäuse 30 angeordneten Halter 50, der von einer Vorderseite des vorstehenden Abschnitts 23 des Steckeranschlusses 20 her gegen den Dichtring 45 drückt. Der Steckeranschluss 20 ist in dem Hohlraum 32 derart aufgenommen, dass der vorstehende Abschnitt 23 vom Gehäuse 30 vorsteht. Die Dichtringaufnahmevertiefung 33 liegt an einer Position entsprechend einem Basisabschnitt des Steckeranschlusses 20, der an einer Seite liegt, von der der vorstehende Abschnitt 23 vorsteht. Der Steckeranschluss 20 verläuft durch den Dichtring 45 so, dass der Dichtring 45 einen Raum zwischen dem Steckeranschluss 20 und einer Innenfläche der Dichtringaufnahmevertiefung 33 verschließt. Der Halter 50 enthält einen Eingriffsabschnitt 32, der in Eingriff mit dem Steckeranschluss 20 ist.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann der am Verbindergehäuse 30 angeordnete Halter 50 verhindern, dass der Dichtring 45 fehlerhaft positioniert ist, da der Halter 50 von der Vorderseite des vorstehenden Abschnitts 23 des Steckeranschlusses 20 her gegen den Dichtring 45 drückt. Zusätzlich enthält der Halter 50 den Eingriffsabschnitt 58, der in Eingriff mit dem Steckeranschluss 20 ist. Somit ist es unwahrscheinlich, dass der Steckeranschluss 20 aus dem Hohlraum 32 fällt.
    • (2) Der Steckeranschluss 20 ist ein Steckzungenanschluss, und somit kann die Befestigungsstruktur des Dichtrings 45 vereinfacht werden.
    • (3) Der vorstehende Abschnitt 23 enthält die Bolzenöffnung 24 (die Durchgangsöffnung). Der Bolzen 65 verläuft durch die Bolzenöffnung 24 für einen Eingriff mit der Mutter 64, so dass die Steckerzunge Tb (das anzuschließende Gegenbauteil) mit dem vorstehenden Abschnitt 23 verschraubt und befestigt ist. Somit kann der vorstehende Abschnitt 23 fest mit dem anzuschließenden Anschluss verbunden werden.
    • (4) Das Gehäuse 30 enthält den Mutterhalteabschnitt 37 zum Halten der Mutter 64. Dies verbessert die Handhabbarkeit beim Anziehen des Bolzens 65.
    • (5) Der Mutterhalteabschnitt 37 enthält die Haltewände 38, 38. Der Halter 50 enthält den Druckabschnitt 51, der gegen den Dichtring drückt, und den Stützabschnitt 54, der den Druckabschnitt 51 von einer Seite entgegengesetzt zum Dichtring 45 stützt. Wenigstens ein Teil des Stützabschnitts 54 wird zwischen die Haltewände 38, 38 eingesetzt.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der 17 und 18 beschrieben. Bei der ersten Ausführungsform ist der Mutterhalteabschnitt 37 im Gehäuse 30 vorgesehen. Bei der zweiten Ausführungsform ist jedoch gemäß 17 ein Mutterhalteabschnitt 72 einteilig mit einem Halter 70 ausgebildet. Weiterhin ist bei der ersten Ausführungsform eine Verriegelungsöffnung 35 im oberen Abschnitt des einen Anschlussgehäuses 31 des Gehäuses 30 ausgebildet und ein Verriegelungsabschnitt 53 ist im oberen Abschnitt eines Halters 50 ausgebildet. Bei der zweiten Ausführungsform ist jedoch gemäß 18 jeweils eine Verriegelungsöffnung 35, 81 in oberen bzw. unteren Abschnitten eines Anschlussgehäuses 31 des Gehäuses 30 vorgesehen und je ein Verriegelungsvorsprung 53, 76 ist in oberen bzw. unteren Abschnitten eines Halters 70 vorgesehen. Die verbleibenden Bauteile sind gleich wie bei der ersten Ausführungsform und werden nicht näher beschrieben.
  • Gemäß 17 ist das Mutterhalteteil 72 in einem Stützabschnitt 71 vorgesehen, der sich durchgängig von dem Druckabschnitt 51 des Halters 70 nach vorne erstreckt.
  • Das Mutterhalteteil 72 enthält rechte und linke Haltewände 73, 73 und einen Anordnungsabschnitt 74. Die Haltewände 73, 73 halten die Mutter 64 mit einer sechseckigen Außenform in drehfester Weise. Der Anordnungsabschnitt 74 steht nach innen von einem unteren Ende der Haltewände 73, 73 vor und die Mutter 64 kann hierauf angeordnet werden.
  • Ein Raum zwischen den rechten und linken Haltewänden 73, 73 ist eine Einsetzöffnung, die sich nach vorne und hinten öffnet. Mit dieser Ausgestaltung kann die Mutter 64 von der Vorderseite her in das Mutterhalteteil 72 eingesetzt werden.
  • Wie weiterhin in 18 gezeigt, enthält zusätzlich zu der Verriegelungsöffnung 35 in der oberen Wand 80A das Gehäuse die rechteckförmige Verriegelungsöffnung 81 in einer Bodenwand 80B. Weiterhin enthält zusätzlich zum Verriegelungsabschnitt 53 am oberen Endabschnitt der Halter 70 den Verriegelungsvorsprung 76 an einem unteren Endabschnitt hiervon.
  • Der Verriegelungsabschnitt 76 liegt an einem Endabschnitt (unteren Endabschnitt) eines flexiblen Teils, das sich in Auslegerart nach hinten erstreckt. Ein vorderer Endabschnitt des Verriegelungsabschnitts 76 ist ein abgestufter Abschnitt 76A, der eine steile Neigung mit einer Stufe hat. Die Höhe des Verriegelungsabschnitts 76 nimmt von der Oberseite des abgestuften Abschnitts 76A in Richtung Rückseite allmählich ab. Der Verriegelungsabschnitt 76 an der unteren Seite ist länger als der Verriegelungsabschnitt 53 an der oberen Seite.
  • Bei der zweiten Ausführungsform ist der Mutterhalteabschnitt 72, der die Mutter 64 hält, nicht am Gehäuse 80, sondern am Halter 70 angeordnet. Mit anderen Worten, Bauteile, welche das Anbringen des Dichtrings 45 oder des Halters 70 stören könnten, befinden sich nicht im Gehäuse 30. Dies erleichtert die Anbringung des Dichtrings 45 oder des Halters 70.
  • <Andere Ausführungsformen>
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in der obigen Beschreibung dargestellten und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen beschränkt. Die folgenden Ausführungsformen können im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
    • (1) In den obigen Ausführungsformen wird ein Verbinder 10 erläutert, an dem zwei Steckeranschlüsse 20 angebracht werden. Die Technologie gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch bei einem Verbinder angewendet werden, bei dem einer oder drei oder mehr Anschlüsse angebracht sind. Beispielsweise kann die Technologie bei einem Verbinder angewendet werden, bei dem sechs Anschlüsse an Endabschnitten zweier Sätze von drei Drähten 11 angebracht sind, welche einen dreiphasigen elektrischen Strom übertragen können.
    • (2) Der Steckeranschluss 20 ist am Verbinder 10 angebracht. Jedoch kann am Verbinder 20 auch ein Buchsenanschluss angebracht sein. Zusätzlich ist der mit dem Steckeranschluss 20 zu verbindende Anschluss nicht auf eine Steckerzunge Tb beschränkt. Der zu verbindende Anschluss kann auch eine Buchsenstruktur haben.
    • (3) In der vorliegenden Ausführungsform ist der Mutterhalteabschnitt 37, 72 im Gehäuse 30 oder im Halter 70 ausgebildet. Jedoch müssen die Mutterhalteabschnitte 37, 72 nicht vorgesehen sein.
  • Der Verbinder gemäß der hier beschriebenen Technologie enthält ein Verbindergehäuse mit einem Hohlraum, einen Anschluss mit einem vorstehenden Abschnitt, eine Dichtringaufnahmevertiefung in dem Verbindergehäuse, einen Dichtring, der in der Dichtringaufnahmevertiefung angeordnet ist, und einen Halter, der im Verbindergehäuse angeordnet ist und von einer Vorderseite des vorstehenden Abschnitts des Anschlusses her gegen den Dichtring drückt. Der Anschluss ist in dem Hohlraum derart aufgenommen, dass der vorstehende Abschnitt vom Verbindergehäuse vorsteht. Die Dichtringaufnahmevertiefung liegt an einer Position entsprechend einem Basisabschnitt benachbart dem vorstehenden Abschnitt des Anschlusses. Der Anschluss läuft durch den Dichtring derart, dass der Dichtring einen Raum zwischen dem Anschluss und einer Innenfläche der Dichtringaufnahmevertiefung verschließt. Der Halter enthält einen Eingriffsabschnitt in Eingriff mit dem Anschluss.
  • Gemäß dieser Konfiguration drückt der im Verbindergehäuse angeordnete Halter von der Vorderseite des vorstehenden Abschnitts des Anschlusses her gegen den Dichtring. Zusätzlich enthält der Halter den Eingriffsabschnitt für einen Eingriff mit dem Anschluss. Somit ist es unwahrscheinlich, dass der Anschluss aus dem Hohlraum fällt, und der Dichtring kann nur schwer fehlerhaft positioniert werden.
  • Die folgenden Konfigurationen sind weiterhin bevorzugt.
  • Der Anschluss kann ein Steckzungenanschluss sein. Mit dieser Konfiguration ist die Anbringstruktur für den Dichtring vereinfacht.
  • Der vorstehende Abschnitt kann eine Durchgangsöffnung haben, durch welche ein Bolzen verläuft und in Eingriff mit einer Mutter derart ist, dass ein Gegenbauteil mit dem Anschluss verschraubt und befestigt ist. Mit dieser Konfiguration kann der vorstehende Abschnitt fest mit dem anzuschließenden Gegenbauteil verbunden werden.
  • In dem Gehäuse ist der Mutterhalteabschnitt zum Halten der Mutter vorgesehen. Diese Konfiguration verbessert die Handhabbarkeit beim Verschrauben.
  • Der Mutterhalteabschnitt enthält ein Paar von Haltewänden. Der Halter enthält einen Druckabschnitt, der gegen den Dichtring drückt, und einen Stützabschnitt, der den Druckabschnitt von einer Seite entgegengesetzt zu dem Dichtring unterstützt. Zumindest ein Teil des Stützabschnitts wird zwischen die Haltewände eingesetzt.
  • Üblicherweise ist es notwendig, dass der Halter entfernt von den Haltewänden ist, um ausreichend Raum zur Anordnung des Halters zu haben. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch zumindest ein Teil des Stützabschnitts zwischen die Haltewände eingesetzt. Dies kann den Raum zwischen dem Halter und dem Mutterhalteabschnitt zur Anordnung des Halters verringern im Vergleich zu dem Fall, bei dem der Stützabschnitt nicht zwischen die Haltewände eingesetzt wird. Dies kann den Verbinder verkleinern.
  • Der Halter kann mit dem Mutterhalteteil zum Halten der Mutter versehen sein. Bei dieser Konfiguration muss der Mutterhalteabschnitt nicht im Gehäuse ausgebildet sein, und somit können Bauteile beseitigt werden, welche bei der Anbringung des Dichtrings und des Halters stören. Dies erleichtert das Anbringen von Dichtring und Halter.
  • Gemäß der hier beschriebenen Erfindung kann der Anschluss kaum aus dem Hohlraum herausfallen und der Dichtring wird kaum fehlerhaft positioniert.

Claims (6)

  1. Verbinder (10), aufweisend: ein Verbindergehäuse (30; 80) mit einem Hohlraum (32); einen Anschluss (20) mit einem vorstehenden Abschnitt (23), wobei der Anschluss (20) in dem Hohlraum (32) derart aufgenommen ist, dass der vorstehende Abschnitt (23) in Einführrichtung des Anschlusses (20) über die vorderseitige Begrenzung des Hohlraums (32) hinausragt; eine Dichtringaufnahmevertiefung (33) in dem Verbindergehäuse (30; 80), wobei die Dichtringaufnahmevertiefung (33) an einer Position entsprechend einem Dichtringanordnungsabschnitt (22) des Anschlusses (20) liegt, der an einer Seite ist, von der der vorstehende Abschnitt (23) vorsteht; einen Dichtring (45), der in der Dichtringaufnahmevertiefung (33) angeordnet ist, wobei der Anschluss (20) durch den Dichtring (45) derart verläuft, dass der Dichtring (45) einen Raum zwischen dem Anschluss (20) und einer Innenfläche der Dichtringaufnahmevertiefung (33) verschließt; und einen Halter (50; 70), der in dem Verbindergehäuse (30; 80) angeordnet ist und gegen den Dichtring (45) von einer Vorderseite des vorstehenden Abschnitts (23) des Anschlusses (20) her drückt, wobei der Halter (50; 70) sowohl einen Eingriffsabschnitt (58) für einen Eingriff mit dem Anschluss (20) als auch einen Verriegelungsabschnitt (53; 76) für einen Eingriff mit dem Verbindergehäuse (30; 80) enthält.
  2. Verbinder (10) nach Anspruch 1, wobei der Anschluss (20) ein Steckzungenanschluss ist.
  3. Verbinder (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der vorstehende Abschnitt (23) eine Durchgangsöffnung (24) hat und ein Bolzen (65) durch die Durchgangsöffnung (24) für einen Eingriff mit einer Mutter (64) derart verläuft, dass ein Gegenbauteil (Tb) mit dem Anschluss (20) verschraubbar und befestigbar ist.
  4. Verbinder (10) nach Anspruch 3, wobei das Verbindergehäuse (30; 80) einen Mutterhalteabschnitt (37; 72) aufweist.
  5. Verbinder (10) nach Anspruch 4, wobei der Mutterhalteabschnitt (37; 72) ein Paar von Haltewänden (38; 73) enthält, der Halter (50; 70) einen Druckabschnitt (51) enthält, der gegen den Dichtring (45) drückt, sowie einen Stützabschnitt (54; 71), der den Druckabschnitt (51) von einer Seite entgegengesetzt zu dem Dichtring (45) unterstützt, und wenigstens ein Teil des Stützabschnitts (54; 71) zwischen den Haltewänden (38; 73) eingesetzt ist.
  6. Verbinder (10) nach Anspruch 3, wobei der Halter (50; 70) einen Mutterhalteabschnitt aufweist.
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