DE112010005658T5

DE112010005658T5 - Sitzeinheit mit einer Führungsbuchse

Info

Publication number: DE112010005658T5
Application number: DE112010005658T
Authority: DE
Inventors: Achim Tscherbner; Frank Kunert; Michael Menges; Dhananjay Lachyan
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2010-06-08
Filing date: 2010-06-08
Publication date: 2013-03-14
Anticipated expiration: 2030-06-09
Also published as: CN102917619B; RU2521280C1; WO2011155926A1; CN102917619A; US20130069412A1; DE112010005658B4; US8876211B2

Abstract

Sitzeinheit mit einer Führungsbuchse. Die Führungsbuchse weist eine Öffnung zum Aufnehmen einer Haltestange auf. Erste und zweite Eingriffteile sind vorgesehen, die so ausgestaltet sind, dass sie in die Haltestange eingreifen. Das erste Eingriffteil ist so ausgestaltet, dass es sich in Reaktion auf eine Vorspannkraft, die von einem Vorspannelement aufgebracht wird, biegt.

Description

Hintergrund der Erfindung
Sachgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzeinheit, die eine Führungsbuchse aufweist.
Übersicht über die Erfindung
Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Sitzeinheit vorgesehen. Die Sitzeinheit weist eine Haltestange, die dazu vorgesehen ist, an einer Sitzrückenlehne montiert zu sein, und eine Führungsbuchse auf. Die Führungsbuchse weist einen Körper, ein erstes Eingriffteil, ein zweites Eingriffteil und ein Vorspannelement auf. Der Körper bildet eine Öffnung zum Aufnehmen der Haltestange. Das erste Eingriffteil ist so ausgestaltet, dass es sich biegt, und bildet zumindest teilweise die Öffnung. Das Vorspannelement bringt eine Vorspannkraft auf das erste Eingriffteil auf, um das erste Eingriffteil in Richtung der Öffnung vorzuspannen. Das zweite Eingriffteil bildet zumindest teilweise die Öffnung und ist von dem ersten Eingriffteil beabstandet. Das zweite Eingriffteil ist nicht so ausgestaltet, dass es sich relativ zu dem Körper biegt.
Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Sitzeinheit vorgesehen. Die Sitzeinheit weist eine Kopfstützeneinheit auf, die eine Haltestange und eine Kopflehne umfasst, welche bewegbar an der Haltestange angeordnet ist. Die Kopflehne weist ein Traversenelement und eine erste Führungsbuchse auf. Das Traversenelement ist in der Kopflehne angeordnet und weist eine erste Haltestangenöffnung auf, die die Haltestange aufnimmt. Die erste Führungsbuchse ist an dem Traversenelement angeordnet und weist eine Öffnung auf, die die Haltestange, erste und zweite Eingriffteile und ein Vorspannelement aufnimmt. Die ersten und zweiten Eingriffteile sind in der Öffnung angeordnet und greifen in die Haltestange ein. Das erste Eingriffteil ist so ausgestaltet, dass es sich relativ zu der Öffnung biegt. Das Vorspannelement ist in der ersten Führungsbuchse aufgenommen und spannt das erste Eingriffteil in Richtung des zweiten Eingriffteils vor.
Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Sitzeinheit vorgesehen. Die Sitzeinheit weist eine Führungsbuchse auf, die einen Körper, ein erstes Eingriffteil, ein zweites Eingriffteil und eine Feder umfasst. Der Körper weist eine Öffnung zum Aufnehmen einer Haltestange auf. Das erste Eingriffteil ist in der Öffnung angeordnet und ist so ausgestaltet, dass es sich relativ zu dem Körper biegt. Das zweite Eingriffteil ist in der Öffnung angeordnet und ist nicht so ausgestaltet, dass es sich relativ zu dem Körper biegt. Die Feder ist an dem Körper angeordnet und bringt eine Vorspannkraft auf das erste Eingriffteil auf, um das erste Eingriffteil in Richtung des zweiten Eingriffteils vorzuspannen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Sitzeinheit.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kopfstützeneinheit.
3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Führungsbuchse.
4 zeigt eine Draufsicht der Führungsbuchse.
5 zeigt eine Schnittansicht der Führungsbuchse entlang der Schnittlinie 5-5.
Detaillierte Beschreibung
Detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind hier offengelegt; es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die offengelegten Ausführungsformen nur beispielhaft für die Erfindung sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabgetreu dargestellt, einige Teile können hervorgehoben oder minimiert sein, um Details von bestimmten Bauteilen zu zeigen. Daher dürfen spezifische strukturelle und funktionelle Details, die hier offengelegt sind, nicht als Einschränkung ausgelegt werden, sondern nur als charakteristische Grundlage für die Patentansprüche und/oder als charakteristische Grundlage zur Erläuterung für einen Fachmann zum Durchführen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Arten.
In 1 ist eine beispielhafte Sitzeinheit 10 gezeigt. Die Sitzeinheit 10 kann so ausgestaltet sein, dass sie in einem Fahrzeug, wie z. B. einem Motorfahrzeug, wie einem Pkw oder einem Lkw, oder für andere Anwendungen als für Fahrzeuge, verwendet wird.
Die Sitzeinheit 10 kann ein Sitzunterteil 12 und eine Sitzrückenlehne 14 aufweisen. Das Sitzunterteil 12 kann so ausgestaltet sein, dass es auf einer Haltefläche, wie z. B. einer Bodenwanne eines Fahrzeugs, montiert ist. Die Sitzrückenlehne 14 kann schwenkbar an dem Sitzunterteil 12 angeordnet sein und kann eine Kopfstützeneinheit 16 aufweisen.
Wie in 2 gezeigt ist, kann die Kopfstützeneinheit 16 eine Kopflehne 20 und eine oder mehrere Haltestangen 22 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Kopflehne 20 bewegbar an der Haltestange 22 angeordnet sein. Alternativ kann die Kopflehne 20 fest an der Haltestange 22 angeordnet sein, und die Haltestange 22 kann sich relativ zu der Sitzrückenlehne 14 bewegen. Die Haltestange 22 kann aus jedem geeigneten Material oder Materialien gefertigt sein, wie z. B. einem Metall, wie Aluminium oder einer Stahllegierung.
Die Haltestange 22 kann einen oder mehrere untere Abschnitte 24 und einen oberen Abschnitt 26 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die unteren und die oberen Abschnitte 24, 26 im Wesentlichen zylinderförmige Rohre sein. Der untere Abschnitt 24 kann sich durch den oberen Teil der Sitzrückenlehne 14 erstrecken und kann eine im Wesentlichen lineare oder nicht lineare Ausgestaltung aufweisen. Der obere Abschnitt 26 kann sich in einem Winkel von dem unteren Abschnitt 24 erstrecken oder nicht erstrecken. Beispielsweise kann sich bei einer oder mehreren Ausführungsformen der obere Abschnitt 26 zwischen zwei unteren Abschnitten 24 erstrecken und kann einteilig mit diesen ausgebildet sein.
Wie in 1 und 2 gezeigt ist, kann die Kopflehne 20 so ausgestaltet sein, dass sie den Kopf eines Fahrzeuginsassen in der Sitzeinheit 10 stützt. Die Kopflehne 20 kann eine Verkleidung 30, ein Kissen 32, ein Gehäuse 34 und ein Traversenelement 36 aufweisen. Aus Gründen der Klarheit ist nur ein Abschnitt des Gehäuses 34 in 2 gezeigt.
Die Verkleidung 30 kann auf einer sichtbaren Außenfläche der Kopflehne 30 vorgesehen sein. Die Verkleidung 30 kann aus jedem geeigneten Material oder Materialien gefertigt sein, wie z. B. einem Stoff, Vinyl, Leder oder dergleichen. Die Verkleidung 30 kann das Kissen 32 abdecken, das unter mindestens einem Abschnitt der Verkleidung 30 angeordnet sein kann. Das Kissen 32 kann benachbart zu dem Gehäuse 34 angeordnet sein, das dazu vorgesehen sein kann, die Verkleidung 30 und/oder das Kissen 32 zu halten.
Wie in 2 gezeigt ist, kann das Traversenelement 36 Ausführungsformen aufweisen, bei denen eine Kopflehne 20 vorgesehen ist, die sich relativ zu einer Haltestange 22 bewegt.
Bei solchen Ausführungsformen kann das Traversenelement 36 in dem Gehäuse 34 angeordnet sein oder das Gehäuse 34 aufweisen und kann so ausgestaltet sein, dass es sich die Haltestange 22 entlang bewegt. Das Traversenelement 36 kann unter dem oberen Abschnitt 26 angeordnet sein. Somit kann der obere Abschnitt 26 den Bewegungsbereich des Traversenelements 36 einschränken. Das Traversenelement 36 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie z. B. einem Polymermaterial.
Das Traversenelement 36 kann ein erstes Ende 40 und ein zweites Ende 42 aufweisen, das gegenüber dem ersten Ende 40 angeordnet ist. Eine erste Haltestangenöffnung 44 kann benachbart zu dem ersten Ende 40 angeordnet sein. Eine zweite Haltestangenöffnung 46 kann benachbart zu dem zweiten Ende 42 angeordnet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können die ersten und zweiten Haltestangenöffnungen 44, 46 entlang erster und zweiter Achsen 50, 52 angeordnet sein. Die ersten und zweiten Achsen 50, 52 können im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können die ersten und zweiten Haltestangenöffnungen 44, 46 im Wesentlichen zylinderförmig sein und können von der Haltestange 22 beabstandet sein.
Das Traversenelement 36 kann ferner eine oder mehrere Ausnehmungen 56 und ein oder mehrere Festhalteteile 58 aufweisen. Eine Ausnehmung 56 kann so ausgestaltet sein, dass sie eine Führungsbuchse 60 aufnimmt.
Eine Ausnehmung 56 kann benachbart zu den ersten und/oder zweiten Haltestangenöffnungen 44, 46 angeordnet sein. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Ausnehmungen 56 vorgesehen, wobei ein erstes Paar von Ausnehmungen 56 benachbart zu entgegengesetzten Enden der ersten Haltestangenöffnung 44 angeordnet ist und ein zweites Paar von Ausnehmungen 56 benachbart zu entgegengesetzten Enden der zweiten Haltestangenöffnung 46 angeordnet ist. Die Ausnehmungen 56 können so ausgestaltet sein, dass Führungsbuchsen 60, die an einem Ende der ersten und zweiten Haltestangenöffnungen 44, 46 angeordnet sind, in einer ersten Ebene angeordnet sein können, und Führungsbuchsen 60, die an dem entgegengesetzten Ende der ersten und zweiten Haltestangenöffnungen 44, 46 angeordnet sind, in einer zweiten Ebene angeordnet sein können, die im Wesentlichen parallel zu der ersten Ebene verlaufen kann. Alternativ kann eine größere oder kleinere Anzahl von Ausnehmungen 56 und/oder Führungsbuchsen 60 vorgesehen sein. Die Ausnehmung 56 kann so ausgestaltet sein, dass sie ein Drehen der Führungsbuchse 60 verhindert.
Ein Festhalteteil 58 kann dazu vorgesehen sein, das Halten der Führungsbuchse 60 in einer dieser zugeordneten Ausnehmung 56 zu unterstützen. Das Festhalteteil 58 kann jede geeignete Ausgestaltung aufweisen. Beispielsweise kann ein Festhalteteil 58 als eine Klemme oder Zacke ausgestaltet sein, die einteilig mit dem Traversenelement 36 ausgebildet sein kann und so ausgestaltet sein kann, dass sie sich biegt, um einen Einbau oder Ausbau der Führungsbuchse 60 zu vereinfachen. Das Festhalteteil 58 kann ferner ein separates Befestigungsteil sein, wie z. B. ein Stift oder eine Schraube oder ein Kleber.
In 3–5 ist eine beispielhafte Führungsbuchse 60 genauer dargestellt. Die Führungsbuchse 60 kann so ausgestaltet sein, dass sie in eine Haltestange 22 eingreift und ein mit dieser in Zusammenhang stehendes Bewegen vereinfacht. Beispielsweise kann die Führungsbuchse 60 ein Bewegen der Kopflehne 20 relativ zu der Haltestange 22 vereinfachen, wenn sie in einer Kopflehne 20 angeordnet ist, und kann ein Bewegen der Haltestange 22 relativ zu der Sitzrückenlehne 14 vereinfachen, wenn sie in einer Sitzrückenlehne 14 angeordnet ist. Die Führungsbuchse 60 kann einen Körper 62 und ein Vorspannelement 64 aufweisen.
Der Körper 62 kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie z. B. einem Polymermaterial. Ferner kann der Körper 62 als ein unitäres Bauteil mit einer einteiligen Ausführung vorgesehen sein. Der Körper 62 kann eine erste Körperfläche 70 und eine zweite Körperfläche 72 aufweisen, die gegenüber der ersten Körperfläche 70 angeordnet ist. Eine Öffnung 74 zum Aufnehmen der Haltestange 22 kann sich von der ersten Körperfläche 70 zu der zweiten Körperfläche 72 erstrecken. Die Öffnung 74 kann zumindest teilweise von einem ersten Eingriffteil 76 und einem zweiten Eingriffteil 78 gebildet sein.
Das erste Eingriffteil 76 kann so ausgestaltet sein, dass es sich relativ zu der Öffnung 74 biegt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das erste Eingriffteil 76 einen Haltearm 80 und einen Kontaktabschnitt 82 aufweisen.
Der Haltearm 80 kann sich von dem Körper 62 in Richtung der Öffnung 74 erstrecken. Der Haltearm 80 kann angrenzend an die erste Körperfläche 70 angeordnet sein oder Teil derselben sein.
Der Kontaktabschnitt 82 kann sich von dem Haltearm 80 erstrecken. Der Kontaktabschnitt 82 kann sich von der ersten Körperfläche 70 in Richtung der zweiten Körperfläche 72 erstrecken. Der Kontaktabschnitt 82 kann eine erste Fläche 84, die so ausgestaltet ist, dass sie in die Haltestange 22 eingreift, und eine zweite Fläche 86 aufweisen, die gegenüber der ersten Fläche 84 angeordnet ist.
Die erste Fläche 84 kann eine gewölbte oder bogenförmige Ausgestaltung aufweisen. Beispielsweise kann die erste Fläche 84 einen konstanten Radius relativ zu einer Mittelachse 88 der Öffnung 74 aufweisen. Die Mittelachse 88 kann eine Achse sein, entlang der sich die Haltestange 22 und/oder Kopflehne 20 bewegt. Die erste Fläche 84 kann sich teilweise um die Öffnung 74 herum erstrecken und kann sich weiter in Richtung der Mittelachse 88 erstrecken als erste und zweite Aussparungsflächen 90, 92, die teilweise die Öffnung 74 bilden können. Wie am besten in 5 zu sehen ist, kann die erste Fläche 84 einen im Wesentlichen flachen Querschnitt aufweisen und kann eine Rampenfläche 94 umfassen, die sich in einem Winkel von der ersten Fläche 84 erstreckt, um den Einbau der Haltestange 22 in die Öffnung 74 zu erleichtern.
Die zweite Fläche 86 kann von einer Innenwand 96 des Körpers 62 beabstandet sein. Somit kann ein Schlitz oder Spalt 98 ausgebildet sein, der das Biegen des ersten Eingriffteils 76 vereinfacht.
Eine oder mehrere Festhaltelaschen 100 können dazu vorgesehen sein, das Festhalten des Vorspannelements 64 zu unterstützen. Beispielsweise kann sich eine Festhaltelasche 100 von dem Kontaktabschnitt 82 aus von der Öffnung 74 weg erstrecken. Eine ähnliche Festhaltelasche 102 kann ebenfalls vorgesehen sein, die sich im Wesentlichen von der Innenwand 96 aus in Richtung der Öffnung 74 erstreckt, um das Festhalten des Vorspannelements 84 zu unterstützen. Bei der dargestellten Ausführungsform kann die Festhaltelasche 102 zwischen einem Paar von Festhaltelaschen 100 angeordnet sein. Eine oder mehrere Festhaltelaschen 100, 102 können bei verschiedenen Ausführungsformen wegfallen.
Das zweite Eingriffteil 78 kann von dem ersten Eingriffteil 76 beabstandet sein. Das zweite Eingriffteil 78 kann einteilig mit dem Körper 62 ausgebildet sein und kann relativ zu diesem fest positioniert sein. Somit kann das zweite Eingriffteil 78 so ausgestaltet sein, dass es sich nicht biegt. Das zweite Eingriffteil 78 kann eine Kontaktfläche aufweisen, die so ausgestaltet ist, dass sie in die Haltestange 22 eingreift. Die Kontaktfläche kann eine gewölbte oder bogenförmige Ausgestaltung aufweisen und kann einen konstanten Radius relativ zu einer Mittelachse 88 der Öffnung 74 aufweisen. Ferner kann sich das zweite Eingriffteil 78 entlang einer Wölbung oder eines Bogens über ungefähr die gleiche Distanz oder den gleichen Winkel erstrecken wie das erste Eingriffteil 76. Das zweite Eingriffteil 78 kann sich teilweise um die Öffnung 74 herum erstrecken und kann sich weiter in Richtung der Mittelachse 88 erstrecken als die ersten und zweiten Aussparungsflächen 90, 92. Somit können die ersten und zweiten Aussparungsflächen 90, 92 von der Haltestange 22 beabstandet sein, um eine Reibung zwischen diesen zu verringern. Wie am besten in 5 zu sehen ist, kann das zweite Eingriffteil 78 einen ähnlichen Querschnitt aufweisen wie das erste Eingriffteil 76.
Das Vorspannelement 64 kann eine Vorspannkraft auf das erste Eingriffteil 76 aufbringen. Das Vorspannelement 64 kann jede geeignete Ausgestaltung aufweisen. Beispielsweise kann das Vorspannelement 64 als eine Feder ausgestaltet sein und kann aus jedem geeigneten Material gefertigt sein, wie z. B. einem Metall oder einer Metalllegierung. Das Vorspannelement 64 kann in die zweite Fläche 86 des Kontaktabschnitts 82 eingreifen. Das Vorspannelement 64 kann ferner ein erstes Ende 110 und ein zweites Ende 112 aufweisen, das gegenüber dem ersten Ende 110 angeordnet ist. Die ersten und zweiten Enden 110, 112 können jeweils in den ersten und zweiten Festhalteschlitzen 120, 122 angeordnet sein, die in dem Körper 62 vorgesehen sein können. Die Festhalteschlitze 120, 122 können so ausgestaltet sein, dass die in das Vorspannelement 64 eingreifen und dieses festhalten.
Obwohl Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, werden durch diese Ausführungsformen nicht sämtliche möglichen Formen der Erfindung dargestellt und beschrieben. Vielmehr sind die in der Patentschrift verwendeten Ausdrücke beschreibende und nicht einschränkende Ausdrücke, und es sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne dass dadurch vom Geist und vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.

Claims

Sitzeinheit, die umfasst: eine Haltestange, die dazu ausgebildet ist, an einer Sitzrückenlehne montiert zu sein; eine Führungsbuchse, die aufweist: einen Körper, der eine Öffnung zum Aufnehmen der Haltestange bildet; ein erstes Eingriffteil, das so ausgestaltet ist, dass es sich biegt, und zumindestens teilweise die Öffnung bildet; ein Vorspannelement, das eine Vorspannkraft auf das erste Eingriffteil aufbringt, um das erste Eingriffteil in Richtung der Öffnung vorzuspannen, und; ein zweites Eingriffteil, das zumindest teilweise die Öffnung bildet und von dem ersten Eingriffteil beabstandet ist, wobei das zweite Eingriffteil nicht so ausgestaltet ist, dass es sich relativ zu dem Körper biegt.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei der Körper einen Schlitz aufweist, der das Vorspannelement aufnimmt.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei der Körper eine erste Körperfläche, eine zweite Körperfläche, die gegenüber der ersten Körperfläche angeordnet ist, und einen Schlitz aufweist, der sich von der ersten Körperfläche in Richtung der zweiten Körperfläche erstreckt, wobei das Vorspannelement innerhalb des Schlitzes zwischen den ersten und zweiten Körperflächen angeordnet ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Eingriffteile erste und zweite bogenförmige Flächen aufweisen, die in die Haltestange eingreifen.
Sitzeinheit nach Anspruch 4, wobei die ersten und zweiten bogenförmigen Flächen eine im Wesentlichen gleiche Länge aufweisen.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei die Führungsbuchse in einer Kopflehne angeordnet ist, die bewegbar an der Haltestange angeordnet ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei der Körper eine Aussparungsfläche aufweist, die sich zwischen den ersten und zweiten Eingriffteilen erstreckt und von der Haltestange beabstandet ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Eingriffteile erste bzw. zweite Eingriffflächen aufweisen, so dass die ersten und zweiten Eingriffflächen die einzigen zwei Flächen der Führungsbuchse sind, die so ausgestaltet sind, dass sie in die Haltestange eingreifen.
Sitzeinheit, die umfasst: eine Kopfstützeneinheit, die eine Haltestange und eine Kopflehne umfasst, die bewegbar an der Haltestange angeordnet, wobei die Kopflehne aufweist: ein Traversenelement, das in der Kopflehne angeordnet ist und eine erste Haltestangenöffnung aufweist, die die Haltestange aufnimmt, und eine erste Führungsbuchse, die an dem Traversenelement angeordnet ist, wobei die erste Führungsbuchse aufweist: eine Öffnung, die die Haltestange aufnimmt; erste und zweite Eingriffteile, die in der Öffnung angeordnet sind und die voneinander beabstandet sind und in die Haltestange eingreifen, wobei das erste Eingriffteil so ausgestaltet ist, dass es sich relativ zu der Öffnung biegt; und ein Vorspannelement, das in der ersten Führungsbuchse aufgenommen ist und das das erste Eingriffteil in Richtung des zweiten Eingriffteils vorspannt.
Sitzeinheit nach Anspruch 9, wobei das Traversenelement eine Ausnehmung aufweist, die die erste Führungsbuchse aufnimmt.
Sitzeinheit nach Anspruch 9, die ferner eine zweite Führungsbuchse umfasst, wobei die ersten und zweiten Führungsbuchsen an dem Traversenelement angeordnet und voneinander beabstandet sind.
Sitzeinheit nach Anspruch 9, die ferner eine zweite Führungsbuchse umfasst, die die gleiche Ausgestaltung aufweist wie die erste Führungsbuchse, wobei die ersten und zweiten Führungsbuchsen entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
Sitzeinheit nach Anspruch 9, wobei das Traversenelement eine zweite Haltestangenöffnung aufweist, die von der ersten Haltestangenöffnung beabstandet ist, wobei eine zweite Führungsbuchse benachbart zu der zweiten Haltestangenöffnung angeordnet ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 13, die ferner dritte und vierte Führungsbuchsen umfasst, wobei die ersten und dritten Führungsbuchsen entlang eines ersten unteren Abschnitts der Haltestange angeordnet sind und die zweiten und vierten Führungsbuchsen entlang eines zweiten unteren Abschnitts der Haltstange angeordnet sind.
Sitzeinheit nach Anspruch 14, wobei die dritten und vierten Führungsbuchsen im Wesentlichen parallel zu den ersten und zweiten Führungsbuchsen angeordnet sind.
Sitzeinheit, die umfasst: eine Führungsbuchse, die aufweist: einen Körper, der eine Öffnung zum Aufnehmen einer Haltestange aufweist; ein erstes Eingriffteil, das in der Öffnung angeordnet ist, wobei das erste Eingriffteil so ausgestaltet ist, dass es sich relativ zu dem Körper biegt; ein zweites Eingriffteil, das in der Öffnung angeordnet ist und das nicht so ausgestaltet ist, dass es sich relativ zu dem Körper biegt; und eine Feder, die an dem Körper angeordnet ist und die eine Vorspannkraft auf das erste Eingriffteil aufbringt, um das erste Eingriffteil in Richtung des zweiten Eingriffteils vorzuspannen.
Sitzeinheit nach Anspruch 16, wobei der Körper einen Festhalteschlitz aufweist, der von dem ersten Eingriffteil beabstandet ist, wobei ein Ende der Feder in dem Festhalteschlitz aufgenommen ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 16, wobei der Körper eine Innenwand aufweist und das erste Eingriffteil einen Haltearm, der sich von dem Körper in Richtung der Öffnung erstreckt, einen Kontaktabschnitt, der sich von dem Haltearm erstreckt, und einen Spalt, der zwischen der Innenwand und dem Kontaktabschnitt angeordnet ist, aufweist, wobei die Feder in dem Spalt angeordnet ist.
Sitzeinheit nach Anspruch 18, wobei das erste Eingriffteil ferner eine zum Festhalten der Feder vorgesehene Festhaltelasche umfasst, die sich von dem Kontaktabschnitt in Richtung der Innenwand erstreckt.
Sitzeinheit nach Anspruch 18, wobei der Körper eine zum Festhalten der Feder vorgesehene Festhaltelasche aufweist, die sich in Richtung der Öffnung erstreckt.