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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden eines Knopfvorderteils und genauer gesagt auf ein Knopfvorderteil, das ein flaches, rundes, topfförmiges Teil aus Metall zum Befestigen an einem Kopf usw. eines Knopfes ist.
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Als ein Knopf oder ein Knopfverschluss ist ein solcher bekannt, der einen Körper und ein Knopfvorderteil aufweist, welches ein flaches, rundes, topfförmiges Element ist, das an einem Kopf des Knopfs zur Dekoration, zur Versteifung usw. angebracht ist. Das Knopfvorderteil kann etwa durch Tiefziehen einer Metallplatte gebildet werden, und es weist eine runde Scheibe und eine Umfangsseite auf, die sich in einer Axialrichtung von dem Umfangsende der runden Scheibe erstreckt. Bisher wurde bei dem Knopfvorderteil eine Mehrzahl von dekorativen Designs usw. auf die Vorderseite der runden Scheibe aufgedruckt oder eingeprägt. Kürzlich wurde es erforderlich, Buchstaben, Markierungen, Bilder, Muster und dgl. auf der Umfangsseite unabhängig von oder im Einklang mit Designs usw. auf der runden Scheibe bereitzustellen. Als ein Verfahren zum Ausstatten der Umfangsseite des Knopfvorderteils mit Buchstaben, Mustern usw. offenbart Dokument
JP 2008-295846 A , dass vorbestimmte Buchstaben, Muster usw. in einen runden, ringförmigen Bereich auf einer flachen Metallplatte eingeschrieben werden und dann eine runde Platte von der Metallplatte ausgeschnitten wird, die aus dem runden, ringförmigen Bereich und seinem inneren Teil besteht. Anschließend wird die runde Platte durchgedrückt und tiefgezogen, so dass der runde, ringförmige Bereich der runden Platte die Umfangsseite wird, wobei der innere Teil die runde Scheibe wird.
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Jedoch besteht bei dem Verfahren, das das Patentdokument offenbart, das Problem, dass Buchstaben, Muster usw. auf dem runden, ringförmigen Bereich (der Umfangsseite) verzerrt werden, weil der runde, ringförmige Bereich senkrecht zu dem inneren Teil (der runden Scheibe) gezogen wird, nachdem die Buchstaben, Muster usw. in den flachen, runden und ringförmigen Bereich in einer Metallplatte eingeschrieben wurden und die runde Platte ausgeschnitten wurde. Falls Inschriften auf dem runden, ringförmigen Bereich ziemlich tief sind, besteht als ein weiteres Problem die Möglichkeit, dass die Inschriften während einer sich anschließenden Extrusion oder während des Tiefziehens flach werden oder beschädigt werden. Deshalb ist es sehr schwierig, die Umfangsseite mit tiefen, scharfen Buchstaben und anderen Zeichen auszustatten.
Patentdokument 1,
JP 2008-295846 A
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In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, folgendes bereitzustellen: ein Knopfvorderteil, bei dem Inschriften auf der Umfangsseite scharf sind und nicht verzerrt werden; ein Verfahren zum Bilden eines solchen Knopfvorderteils; und einen Knopf mit einem solchen Knopfvorderteil.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um die Probleme zu lösen, wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Bilden eines Knopfvorderteils bereitgestellt, welches ein kreisrundes, topfförmiges Teil aus Metall mit einer kreisrunden Scheibe und einer Umfangsseite ist, die sich von dem Umfangsende (peripheral end) der kreisrunden Scheibe in einer Axialrichtung (diese Axialrichtung ist die Richtung entlang der Achse der runden Scheibe) erstreckt, das folgende Schritte aufweist: Ziehen eines Vorsprungs aus einer Metallplatte, wobei der Vorsprung einen kreisrunden Scheibenteil und einen Umfangsseitenteil aufweist, die der kreisrunden Scheibe bzw. der Umfangsseite des Knopfvorderteils entsprechen; Trennen des Vorsprungs von der Metallplatte; und Erstellen von Inschriften (inscriptions) auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs vor oder nach dem Trennungsschritt.
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Gemäß der Erfindung wird zuerst der runde, topfförmige Vorsprung, der dem Knopfvorderteil entspricht, aus einer Metallplatte (tief)gezogen, und dann wird der Vorsprung von der Metallplatte getrennt, nachdem Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs erstellt wurden, oder Inschriften werden auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs erstellt, nachdem der Vorsprung von der Metallplatte getrennt wurde. Weil Buchstaben, Muster usw. auf dem Umfangsseitenteil eingeschrieben (inscribed) werden, der in einer von dem runden Scheibenteil aufragenden Stellung ist, kann das Knopfvorderteil mit Inschriften an seiner Umfangsseite unter Beibehaltung der von dem runden Scheibenteil aufragenden Stellung des Umfangsseitenteils erhalten werden. Deshalb werden die Buchstaben, Muster usw. nicht verzerrt.
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Als Material einer Metallplatte werden vorzugsweise, aber nicht beschränkt darauf, Aluminiumlegierung, Kupferlegierung und dgl. angeführt.
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Als Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs können Buchstaben, Markierungen, Zeichnungen, Muster, beliebige Kombinationen daraus und dgl. zur Dekoration, zur Handhabung usw. angeführt werden.
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Bei der Erfindung kann der Schritt des Erstellens von Aufschriften durchgeführt werden durch Anlegen von äußeren Formwerkzeugen mit konvexen oder konkaven Abschnitten, die auf die Inschriften abgestimmt sind, an den Umfangsseitenteil des Vorsprungs von radial außen, und durch Anlegen von inneren Formwerkzeugen mit konkaven oder konvexen Abschnitten, die auf die konvexen oder konkaven Abschnitte abgestimmt sind, an den Umfangsseitenteil des Vorsprungs von radial innen. Auf diese Weise ist es durch Anlegen der konvexen oder konkaven Abschnitte der äußeren Formwerkzeuge von radial außen und der konkaven oder konvexen Abschnitte der inneren Formwerkzeuge an den Umfangsseitenteil des Vorsprungs möglich, scharfe Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs, also der Umfangsseite des Knopfvorderteils, bereitzustellen.
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Es kann ein Knopfvorderteil bereitgestellt werden, das ein kreisrundes, topfförmiges Teil aus Metall mit einer kreisrunden Scheibe und einer Umfangsseite ist, die sich von dem Umfangsrand der kreisrunden Scheibe in einer Axialrichtung erstreckt, wobei die Umfangsseite Inschriften (inscriptions) hat, die von der äußeren Fläche oder von der inneren Fläche der Umfangsseite vertiefte Vertiefungen und von der anderen Fläche vorragende Erhebungen aufweisen. Gemäß der Erfindung ist es möglich, Inschriften auf der Umfangsseite des Knopfvorderteils durch die Vertiefungen und Erhebungen deutlicher zu machen.
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Bei der Erfindung kann die Umfangsseite einen schrägen Abschnitt, in dem ihr Durchmesser ausgehend von dem Umfangsende der runden Scheibe in einer Axialrichtung allmählich zunimmt, und einen vertikalen Abschnitt haben, der sich von dem der runden Scheibe entgegengesetzten Ende des schrägen Abschnittes parallel zu der Achse erstreckt. In diesem Fall können Inschriften über dem schrägen Abschnitt und dem vertikalen Abschnitt erstellt sein.
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Es kann ein Knopf bereitgestellt werden, mit einem Knopfkörper und einem Knopfvorderteil, das an dem Knopfkörper befestigt ist und das ein rundes, topfförmiges Teil aus Metall ist, wobei das Knopfvorderteil eine runde Scheibe und eine Umfangsseite aufweist, die sich von dem Umfangsende der runden Scheibe in einer Axialrichtung erstreckt, wobei die Umfangsseite Inschriften hat, die von der äußeren Fläche oder von der inneren Fläche der Umfangsseite vertiefte Vertiefungen und von der anderen Fläche hervorragende Erhebungen aufweisen. Gemäß dieser Erfindung ist es möglich, Inschriften auf der Umfangsseite des an dem Knopfkörper befestigten Knopfvorderteils durch die Vertiefungen und Erhebungen deutlicher zu machen.
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Bei dem Verfahren zum Bilden eines Knopfvorderteils gemäß der vorliegenden Erfindung werden, nachdem ein runder, topfförmiger Vorsprung durch Ziehen einer Metallplatte gebildet wurde, Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs erstellt, der, wie er ist, die Umfangsseite des Knopfvorderteils wird. Deshalb werden die Aufschriften auf der Umfangsseite des Knopfvorderteils nicht verzerrt.
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Bei dem Knopfvorderteil gemäß der vorliegenden Erfindung können die Inschriften auf der Umfangsseite aufgrund der Vertiefungen und Erhebungen deutlicher werden.
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Bei dem Knopf gemäß der vorliegenden Erfindung können die Inschriften auf der Umfangsseite des an dem Knopfkörper befestigten Knopfvorderteils aufgrund der Vertiefungen und Erhebungen klarer werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Knopfvorderteil gemäß einer Ausführungsform der Erfindung von einer Metallplatte ist;
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2 ist eine illustrative perspektivische Ansicht, die schematisch eine Anordnung der Metallplatte und eines Stempelwerkzeugs vor dem Tiefziehen zeigt;
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3 ist eine illustrative Schnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem die Metallplatte von dem Stempelwerkzeug in eine flache, runde Topfform gezogen wird;
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4 ist eine illustrative perspektivische Ansicht, die schematisch eine Anordnung von äußeren Stempelwerkzeugen und inneren Formwerkzeugen gegenüber dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs zeigt;
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5 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen konvexen Abschnitt des äußeren Formstempels zeigt;
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6 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen konkaven Abschnitt des inneren Formwerkzeugs zeigt;
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7 ist eine illustrative Schnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand kurz vor dem Erstellen von Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs zeigt;
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8 ist eine vergrößerte Schnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem in den Umfangsseitenteil des Vorsprungs eingeschrieben wird;
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9 ist eine Schnittsansicht des Zustands von 8 in Horizontalrichtung;
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10 ist eine illustrative Schnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem die äußeren Formstempelwerkzeuge und die inneren Formwerkzeuge von dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs nach dem Einschreibvorgang wegbewegt werden;
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11 ist eine illustrative perspektivische Ansicht, die den Vorsprung mit den Inschriften auf dem Umfangsseitenteil zeigt;
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12 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, kurz bevor der Vorsprung von der Metallplatte getrennt wird;
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13 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, unmittelbar nachdem der Vorsprung von der Metallplatte getrennt wurde;
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14 ist eine illustrative perspektivische Ansicht, die den Vorsprung zeigt, der vor dem Beschriftungsvorgang von der Metallplatte getrennt wurde;
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15 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, kurz bevor die Inschriften auf dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs erstellt werden, der bereits von der Metallplatte getrennt wurde;
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16 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Vorsprung zeigt, der ein Knopfvorderteil gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird;
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17 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, unmittelbar bevor Inschriften in dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs aus 16 erstellt werden;
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18 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Vorgang des Einschreibens in dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs aus 16 zeigt;
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19 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem die äußeren Formstempel und die inneren Formwerkzeuge von dem Umfangsseitenteil des Vorsprungs aus 16 nach dem Einschreibevorgang wegbewegt werden;
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20 ist eine vergrößerte, illustrative perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen konvexen Abschnitt des äußeren Formstempelwerkzeugs zeigt;
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21 ist eine vergrößerte, illustrative perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen konkaven Abschnitt des inneren Formwerkzeugs zeigt;
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22 ist eine vergrößerte, illustrative perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen konvexen Abschnitt des äußeren Formstempelwerkzeugs zeigt;
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23 ist eine vergrößerte, illustrative perspektivische Ansicht, die ein weiteres Beispiel für einen konkaven Abschnitt des inneren Formwerkzeugs zeigt;
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24 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen Knopf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil aus 1 usw. befestigt ist;
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25 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen weiteren Knopf gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil aus 1 usw. befestigt ist; und
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26 ist eine illustrative Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen weiteren Knopf gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil befestigt ist, wie es aus dem Vorsprung aus 16 gebildet wurde.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Zweckmäßigkeit halber sind die 1, 4, 7, 8, 10, 11, 14, 15, 16 bis 19 usw. gegenüber dem tatsächlichen Herstellungsprozess auf dem Kopf stehend dargestellt. 1 ist eine erläuternde perspektivische Ansicht, die ein Knopfvorderteil (im Folgenden auch einfach als ”Vorderteil” bezeichnet) 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und eine Metallplatte 1 zeigt, von der das Vorderteil 10 getrennt wurde. Das Vorderteil wird aus der Metallplatte 1 geformt, und es wird an einem Kopf usw. von Knöpfen 100, 120 (siehe 24 und 25) zur Dekoration, zur Verstärkung usw. befestigt. Ein Längsabschnitt des Vorderteils 10 ist in 13 usw. erkennbar. Das Vorderteil 10 weist eine runde Scheibe 11 und eine Umfangsseite 12 auf, die sich von dem Umfangsende der runden Scheibe 11 in der axialen Richtung (in der Richtung entlang der Achse der runden Scheibe 11) etwa senkrecht zu der runden Scheibe 11 nach unten (die Oben- oder Unten-Richtung basiert auf 13; aber sie ist relativ) erstreckt. Die axiale Länge (Höhe) der Umfangsseite 12 ausgehend von der runden Scheibe 11 ist ein Bruchteil des Durchmessers der runden Scheibe 11, und deswegen hat das Vorderteil 10 die Form einer flachen, runden Tasse. An der Umfangsseite 12 des Vorderteils 10 sind Inschriften 13 als ein Beispiel für Buchstaben, Markierungen, Zeichnungen, Muster oder Kombinationen davon angebracht. Bei dieser Ausführungsform werden die Inschriften 13 der Einfachheit halber durch den Buchstaben ”A” dargestellt. Im Folgenden wird ein Fall dargestellt, bei dem dasselbe Referenzzeichen 13 für den Buchstaben A als die Inschriften verwendet wird. An der Umfangsseite 12 sind im Abstand von 90° in der Umfangsrichtung vier Buchstaben A 13 angeordnet. Wenngleich es nicht gezeigt ist, können gewünschte dekorative Designs usw. auf der runden Scheibe 11 des Vorderteils 10 gebildet sein.
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Es folgt als ein Verfahren zum Bilden eines Knopfvorderteils gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Arbeitsablauf zum Erhalten des Knopfvorderteils 10 von der Metallplatte 1. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, wird zuerst durch Pressen eines säulenförmigen Stempels 20 gegen die unverarbeitete Metallplatte 1 ein flacher, runder, topfförmiger Vorsprung 10' tiefgezogen, der von der Metallplatte 1 nach unten vorsteht. Der Vorsprung 10' weist einen runden Scheibenteil 11' und einen Umfangsseitenteil 12' auf, die der runden Scheibe 11 bzw. der Umfangsseite 12 des Vorderteils 10 entsprechen. Die Höhe des Vorsprungs 10', der von der unteren Fläche der Metallplatte 1 (in 3 die vorderseitige Fläche der oberen Metallplatte 1) vorsteht, ist dieselbe wie die Höhe (die axiale Länge) des Vorderteils 10. Der innere Durchmesser des Vorsprungs 10' ist derselbe wie derjenige des Vorderteils 10.
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Danach werden die Buchstaben A 13 auf den Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10' eingeschrieben. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch äußere Formstempelwerkzeuge (im Folgenden auch einfach als ”äußere Formwerkzeuge” bezeichnet) 30 zum Pressen an den Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10' von radial außen und innere Formwerkzeuge 14 zum Aufnehmen der äußeren Formwerkzeuge 30 in Radialrichtung innen von dem Umfangsseitenteil 12' zeigt. Vier äußere Formwerkzeuge 30 sind im Abstand von 90° in der Umfangsrichtung bezüglich des Umfangsseitenteils 12' angeordnet. Wie in 5 gezeigt und vergrößert ist, hat jedes der äußeren Formwerkzeuge 30 an einer Druckfläche 31 als einer Endfläche einen A-förmigen konvexen Abschnitt 32, der in der Umfangsrichtung in der Mitte der Fläche 31 radial nach innen zeigt. Die Druckfläche 31 hat eine Länge in Umfangsrichtung, die einem Viertel des Umfangs des Umfangsseitenteils 12' (siehe 9) entspricht, und den Krümmungsradius, der auf denjenigen der äußeren Fläche 12'a (siehe 7 usw.) des Umfangsseitenteils 12' angepasst ist. Die inneren Formwerkzeuge 14 sind so geformt, dass ein zylindrischer Körper in vier Teile in Abständen von 90° aufgeteilt wurde. Wie in 6 gezeigt und vergrößert ist, hat jedes der inneren Formwerkzeuge 40 an einer Aufnahmefläche 41 als der äußeren Fläche jedes inneren Formwerkzeugs 40 einen A-förmigen konkaven Abschnitt 42 in der Umfangsrichtung in der Mitte einer oberen Seite der Fläche 41. Der konkave Abschnitt 42 von jedem inneren Formwerkzeug 40 passt im Wesentlichen mit dem konvexen Abschnitt 32 von jedem äußeren Formwerkzeug 30 zusammen. Die Aufnahmefläche 41 von jedem inneren Formwerkzeug 40 hat den Krümmungsradius, der mit demjenigen der inneren Fläche 12'b (siehe 7 usw.) des Umfangsseitenteils 12' des Vorsprungs 10' zusammenpasst, und die Umfangslänge, die etwas kürzer ist als ein Viertel des Umfangs des Umfangsseitenteils 12' (siehe 9).
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Um die Inschriften auf dem Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10' zu erstellen, wird jedes innere Formwerkzeug 40 so angeordnet, dass seine obere Fläche die rückseitige Fläche des runden Scheibenteils 11' des Vorsprungs 10' berührt, und dass es auf jedes äußere Formwerkzeug 30 in der Radialrichtung (die in der Realität gegenüber der 7 umgekehrt ist) ausgerichtet ist. Ausgehend von dem Zustand der 7 werden die äußeren Formwerkzeuge 30 radial nach innen und die inneren Formwerkzeuge 40 radial nach außen bewegt. Anschließend wird die Druckfläche 31 des äußeren Formwerkzeugs 30 gegen die äußere Fläche 12'a des Umfangsseitenteils 12' gepresst, und die innere Fläche 12'b des Umfangsseitenteils 12' wird von der Aufnahmefläche 41 des inneren Formwerkzeugs 40 aufgenommen. Wie in den 8 und 9 gezeigt ist, bewirkt dabei der konvexe Abschnitt 32 des äußeren Formwerkzeugs 30, dass die äußere Fläche 12'a des Umfangsseitenteils 12' in Radialrichtung nach innen in der A-Form (als eine Vertiefung 13a) vertieft wird. Als Ergebnis ragt die innere Fläche 12'b des Umfangsseitenteils 12' radial nach innen in der A-Form (als eine Erhebung 13b) vor. Die Erhebung 13b wird in dem konkaven Abschnitt 42 des inneren Formwerkzeugs 40 aufgenommen. Durch Anlegen der äußeren Formwerkzeuge 30 mit den konvexen Abschnitten 32 und der inneren Formwerkzeuge 40 mit den konkaven Abschnitten 42 an dem Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10' wird der Buchstabe A 13, der die Vertiefung 13a und die Erhebung 13b aufweist, deutlich eingeschrieben. 10 zeigt einen Zustand, in dem die äußeren und inneren Formwerkzeuge 30, 40 von dem Umfangsseitenteil 12' nach dem Einschreibevorgang wegbewegt werden. 11 zeigt den Vorsprung 10', in den die Buchstaben A 13 auf dem Umfangsseitenteil 12' eingeschrieben sind.
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Als nächstes wird der Vorsprung 10 von der Metallplatte 1 abgeschnitten. Wie in 12 gezeigt ist, wird zu diesem Zeitpunkt ein zylindrisches Stützwerkzeug 50 verwendet, das einen auf den Außendurchmesser des Vorsprungs 10' abgestimmten Innendurchmesser hat. Der Vorsprung 10' wird in einen Hohlraum 52 des Stützwerkzeugs 50 eingesetzt, und die Metallplatte um den Vorsprung 10' wird auf der oberen Fläche 51 des Stützwerkzeugs 50 abgestützt. Ein säulenförmiger Stempel 60 wird gegen den von dem Stützwerkzeug 50 auf diese Weise gestützten Vorsprung 10' konzentrisch zu dem Vorsprung 10' abgesenkt, wobei der Stempel 60 denselben Durchmesser hat wie der Außendurchmesser des Vorsprungs 10'. Wie in 13 gezeigt ist, wird hierdurch der Vorsprung 10' von der Metallplatte 1 abgeschert, so dass sich das Knopfvorderteil 10 ergibt.
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In der obigen Beschreibung wird ein Beispiel erläutert, bei dem der Vorsprung 10' von der Metallplatte 1 abgetrennt wird, nachdem die Inschriften 13 (es wird dasselbe Bezugszeichen wie die Inschriften 13 in 1 usw. verwendet, da sie identisch sind) auf dem Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10' erstellt wurden. Jedoch ist es auch möglich, zuerst den Vorsprung 10'' von der Metallplatte 1 (es wird dasselbe Referenzzeichen wie für die Metallplatte 1 in 1 usw. verwendet, da sie identisch sind) zu trennen, wie es in 14 gezeigt ist, und anschließend Inschriften auf einem Umfangsseitenteil 12'' des Vorsprungs 10'' zu erstellen, wie es in 15 gezeigt ist, unter Verwendung der oben beschriebenen äußeren und inneren Formwerkzeuge 30, 40. Das Bezugszeichen 11'' bezeichnet einen runden Scheibenteil des Vorsprungs 10''.
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Der Durchmesser der Umfangsseite 12 (des Umfangsseitenteils 12') des Knopfvorderteils 10 ist annähernd konstant. Jedoch kann ein Durchmesser einer Umfangsseite auch nicht konstant sein, wobei ein solches Beispiel folgt. 16 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, die einen Zustand zeigt, in dem ein Vorsprung 70', der zu einem Knopfvorderteil 70 (siehe 26) gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird, aus einer Metallplatte 2 tiefgezogen wurde. Der Vorsprung 70' weist einen runden Scheibenteil 71' und einen Umfangsseitenteil 72' auf, der sich von dem Umfangsende des runden Scheibenteils 71 in der Axialrichtung nach unten erstreckt. Der Umfangsseitenteil 72' weist einen schrägen Abschnitt 72'A in der oberen Hälfte, bei dem dessen Durchmesser nach unten allmählich zunimmt, und einen vertikalen Abschnitt 72'B in der unteren Hälfte auf, der sich von dem unteren Ende des schrägen Abschnitts 72'A etwa parallel zu der Achse zu der Metallplatte 2 erstreckt. Der Vorsprung 70' wird aus der Metallplatte 2 durch einen Stempel (nicht gezeigt) mit einem Vorderteil geformt, der auf den Vorsprung 70' abgestimmt ist. Ein Schritt des Einschreibens auf den Umfangsseitenteil 72' des Vorsprungs 70' ist grundsätzlich derselbe wie derjenige auf den Umfangsseitenteil 12' des Vorsprungs 10', der oben beschrieben wurde, aber es gibt einen Unterschied in den folgenden Punkten. Nämlich ist eine Endfläche von jedem der äußeren Stempelwerkzeuge 80, die radial nach innen zeigt, eine Aufnahmefläche 81 mit einem konkaven Abschnitt 82, und eine äußere Fläche von jedem der inneren Formwerkzeuge 90 ist eine Druckfläche 91 mit einem konvexen Abschnitt 92. Zusätzlich sind die Aufnahmefläche 81 und der konkave Abschnitt 82 des äußeren Formwerkzeugs 80 und die Druckfläche 91 und der konvexe Abschnitt 92 des inneren Formwerkzeugs 90 in Übereinstimmung mit dem schrägen Abschnitt 72'A und dem vertikalen Abschnitt 72'B des Umfangsseitenteils 72' gebildet.
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17 zeigt einen Zustand, kurz bevor auf dem Umfangsseitenteil 72' des Vorsprungs 70' durch die äußeren und inneren Formwerkzeuge 80, 90 eingeschrieben wird. Die Aufnahmefläche 81 des äußeren Formwerkzeugs 80 hat eine schräge Fläche 81A und eine vertikale Fläche 81B, die mit dem schrägen Abschnitt 72'A und dem vertikalen Abschnitt 72'B des Umfangsseitenteils 72' zusammenpassen. Der konkave Abschnitt 82 ist über die schräge Fläche 81A und die vertikale Fläche 81B geformt. Das innere Formwerkzeug 90 hat auch eine schräge Fläche 91A und eine vertikale Fläche 91B, die mit dem schrägen Abschnitt 72'A und dem vertikalen Abschnitt 72'B des Umfangsseitenteils 72' zusammenpassen. Der konvexe Abschnitt 92 ist über die schräge Fläche 91A und die vertikale Fläche 91B gebildet. 18 zeigt einen Zustand, in dem eine Inschrift 73 in dem Umfangsseitenteil 72' durch den konkaven Abschnitt 82 des äußeren Formwerkzeugs 80 und den konvexen Abschnitt 92 des inneren Formwerkzeugs 90 erstellt wurde. Die Inschrift 73 weist eine Erhebung 73a, die von der äußeren Fläche 72'a des Umfangsseitenteils 72' radial nach außen vorsteht, und eine Vertiefung 73b auf, die von der inneren Fläche 72'b radial nach außen vertieft ist. 19 zeigt einen Zustand, in dem die äußeren und inneren Formwerkzeuge 80, 90 von dem Umfangsseitenteil 72' nach dem Einschreibevorgang wegbewegt werden. Anschließend kann das Knopfvorderteil 70 (siehe 26) durch Trennen des Vorsprungs 70' von der Metallplatte 2 erhalten werden. Im Übrigen ist es möglich, zuerst den Vorsprung 70' von der Metallplatte 2 zu trennen und anschließend Inschriften auf dem Vorsprung 70' zu erstellen.
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20 bis 23 zeigen weitere Beispiele für konvexe und konkave Abschnitte, die an einem äußeren (oder inneren) und an einem inneren (oder äußeren) Formwerkzeug bereitgestellt sind. In den 20 und 21 sind jeweils konvexe und konkave Abschnitte 32', 42' in Form der Zahl ”12” gezeigt. In den 22 und 23 sind jeweils herzförmige konvexe und konkave Abschnitte 32'', 42'' gezeigt. Die Formen von Aufschriften sind nicht auf die Beispiele beschränkt.
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24 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen Knopf gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil 10, das oben beschrieben wurde, befestigt ist. Der Knopf 100 ist ein solcher, der durch ein Knopfloch (nicht gezeigt) nach innen und außen geführt wird. Der Knopf 100 weist einen etwa zylindrischen Knopfkörper 101 aus Harz auf. Der Knopfkörper 101 weist eine zentrale Bohrung 102 auf, die entlang der Achse durch den Körper führt. Der Knopfkörper 101 ist aufgeteilt in einen unteren Zylinder 101a und einen Kopf 101b, dessen äußerer Durchmesser sich in einer gestuften Form von dem oberen Ende des Zylinders 101a radial nach außen aufweiet. Das Knopfvorderteil 10 ist so gequetscht, dass es an dem Kopf 101b des Knopfkörpers 101 befestigt ist, so dass es die Vorderfläche (das obere Ende) und die Umfangsseitenfläche des Kopfs 101b bedeckt. Dadurch kann das Knopfvorderteil 10 den Kopf 101b verzieren, und es versteckt die zentrale Bohrung 102 von der vorderen Seite. Das Bezugszeichen 110 bezeichnet einen Befestiger zum Befestigen des Knopfs 100 an einem Stoff t. Der Befestiger 110 weist eine scheibenartige Basis 111 und einen Stab 112 auf, der sich ausgehend von der Basis 111 konzentrisch dazu erstreckt. Der Knopf 100 wird an dem Stoff t befestigt, indem der Stab 112, nachdem er durch den Stoff t hindurchgeführt wurde, mit der zentralen Bohrung 102 des Knopfkörpers 101 verbunden wird.
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25 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen weiteren Knopf gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil 10 befestigt ist. Der Knopf 120 ist ein solcher, der durch ein Knopfloch (nicht gezeigt) nach innen und außen geführt wird. Der Knopf 120 weist einen etwa säulenförmigen Knopfkörper 121 auf. Der Knopfkörper 121 weist ein Schalenteil 122 auf, das durch Ziehen einer Metallplatte gebildet ist, wobei das Schalenteil 122 nach oben offen ist, und er weist ein Kernteil 123 aus Metall auf, das in dem Schalenteil 122 aufgenommen ist. Der Knopfkörper 121 ist ebenfalls aufgeteilt in einen unteren Zylinder 121a und einen Kopf 121b, dessen Außendurchmesser sich von dem oberen Ende des Zylinders 121a in einer gestuften Form radial nach außen aufweitet. Der Außendurchmesser des Kopfs 121b weitet sich nach oben allmählich auf. Dadurch ist die Umfangsseitenfläche des Kopfs 121b schräg, während sich der Durchmesser nach oben aufweitet. Das Knopfvorderteil 10 ist gequetscht, so dass es an dem Kopf 121b des Knopfkörpers 121 befestigt ist, so dass es die Vorderläche (das obere Ende) und die Umfangsseitenfläche des Kopfs 121b bedeckt. Dadurch kann das Knopfvorderteil 10 den Kopf 121b verzieren und verstärken, und es bedeckt die obere Öffnung des Schalenteils 122. Die Umfangsseite 12 des Knopfvorderteils 10 ist entlang der geneigten Umfangsseitenfläche des Knopfkörpers 121 angepresst, während der Durchmesser der Umfangsseite 12 nach unten abnimmt. Das Bezugszeichen 130 bezeichnet einen Befestiger zum Befestigen des Knopfs 120 an einem Stoff t'. Der Befestiger 130 weist eine scheibenartige Basis 131 und zwei Stifte 132 auf, die sich ausgehend von der Basis 131 erstrecken. Es gibt einen Zwischenraum zwischen dem Boden 124 des Schalenteils 122 des Knopfs 120 und dem Boden des Kernteils 123 zum Aufnehmen der Stifte 132 des Befestigers 130, der den Stoff t und anschließend den Boden 124 durchstoßen hat. Das Bezugszeichen 125 bezeichnet zwei Löcher, die von den Stiften 132 gebildet sind, die den Boden 124 des Schalenteils 122 durchstoßen. An dem Boden des Kernteils 123 ist eine konkav gekrümmte Fläche 126 zum Verformen der Stifte 132 in eine gekrümmte Form bereitgestellt, wenn sie in dem Zwischenraum aufgenommen sind. Indem die Stifte 132 des Befestigers 130 innerhalb des Schalenteils 122 auf diese Weise verformt werden, wird der Knopf 120 an dem Stoff t' befestigt.
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26 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung, die schematisch einen weiteren Knopf gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt, an dem das Knopfvorderteil 70 befestigt ist, wie es aus dem oben beschriebenen Vorsprung 70' gebildet wurde. Die Bezugszeichen 71, 72 bezeichnen die runde Scheibe bzw. die Umfangsseite des Knopfvorderteils. Der Knopf 140 ist ein solcher, der durch ein Knopfloch (nicht gezeigt) nach innen und außen geführt wird. Der Knopf 140 weist einen etwa zylindrischen Knopfkörper 141 aus Harz auf. Der Knopfkörper 141 weist eine zentrale Bohrung 142 auf, die entlang der Achse durch den Körper führt. Der Knopfkörper 141 ist in einen unteren Zylinder 141a und einen Kopf 141b aufgeteilt, dessen Außendurchmesser sich von dem oberen Ende des Zylinders 141a in einer gestuften Form radial nach außen aufweitet. Das Knopfvorderteil 70 ist gequetscht, so dass es an dem Kopf 141b des Knopfkörpers 141 befestigt ist, so dass es die Vorderfläche (das obere Ende) und die Umfangsseitenfläche des Kopfs 141b bedeckt. Dadurch kann das Knopfvorderteil 70 den Kopf 141b verzieren, und es verbirgt die zentrale Bohrung 142 von der vorderen Seite. Das Bezugszeichen 150 bezeichnet einen Befestiger zum Befestigen des Knopfs 140 an einem Stoff t''. Der Befestiger 150 weist eine scheibenartige Basis 151 und einen Stab 152 auf, der sich von der Basis 151 konzentrisch dazu erstreckt. Der Knopf 140 wird an dem Stoff t'' befestigt, indem der Stab 152, nachdem er durch den Stoff t'' geführt wurde, mit der zentralen Bohrung 142 des Knopfkörpers 141 verbunden wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 2
- Metallplatte
- 10, 70
- Knopfvorderteil
- 10', 10'', 70'
- Vorsprung
- 11, 71
- runde Scheibe
- 11', 11'', 71'
- runder Scheibenteil
- 12, 72
- Umfangsseite
- 12', 12'', 72'
- Umfangsseitenteil
- 13, 73
- Inschrift (inscription)
- 13a, 73b
- Vertiefung
- 13b, 73a
- Erhebung
- 30, 80
- äußeres Stempelwerkzeug
- 32, 32', 32'', 92
- konvexer Abschnitt
- 40, 90
- inneres Formwerkzeug
- 42, 42', 42'', 82
- konkaver Abschnitt
- 100, 120, 140
- Knopf
- 101, 121, 141
- Knopfkörper