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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hydrauliksteuervorrichtungen für Automatikgetriebe, die beispielsweise an Fahrzeugen montiert sind. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Hydrauliksteuervorrichtungen für Automatikgetriebe, die einen Überbrückungsschaltmechanismus aufweisen zum Einschalten/Ausschalten einer Überbrückungskupplung, die dazu in der Lage ist, ein Fluidübertragungsgerät zu blockieren (zu überbrücken), indem ein Lieferpfad/Abgabepfad eines Arbeitsdrucks zu dem Fluidübertragungsgerät/von dem Fluidübertragungsgerät geschaltet wird, und die einen Öldruck zu einem Schmiermittelkanal auf der Grundlage des Arbeitsdrucks liefert.
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HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
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Automatikgetriebe, die beispielsweise an Fahrzeugen montiert sind, weisen ein Fluidübertragungsgerät auf, wie beispielsweise einen Drehmomentwandler, in derartiger Weise, dass beispielsweise die Differenz zwischen einer Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors und einer Drehzahl von Antriebsrädern aufgenommen werden kann, während das Fahrzeug angehalten ist, und eine Kraft übertragen werden kann, wenn das Fahrzeug startet. In der jüngeren Vergangenheit sind Automatikgetriebe vorgeschlagen worden, in denen eine Fluidübertragung eines Fluidübertragungsgeräts überbrückt (blockiert) wird, um einen Fluidübertragungsverlust zu verringern, wodurch die Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs verbessert wird (siehe Patentdokument 1).
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Automatikgetriebe weisen typischerweise einen Automatikdrehzahländerungsmechanismus auf zum Ändern der Drehzahl einer Eingangsdrehung zum Übertragen der geänderten Drehzahl zu den Antriebsrädern (beispielsweise einen Mehrstufendrehzahlwechselmechanismus (Änderungsmechanismus) mit einem Planetengetriebe, Kupplungen, Bremsen und dergleichen, einen Drehzahländerungsmechanismus der Riemenart, einen Drehzahländerungsmechanismus der Toroidalart oder andere kontinuierlich variable Drehzahländerungsmechanismen oder dergleichen). Das heißt, derartige Automatikgetriebe sind mit einem Schmierkreislauf (LUBE) zum Schmieren (Befördern eines Schmiermittels zu) dem Automatikdrehzahländerungsmechanismus versehen. Wie in Patentdokument 1 weisen derartige Automatikgetriebe typischerweise ein Sekundärregulierventil auf, das zu einem Sekundärdruck einen Gegendruck eines Primärregulierventils reguliert, welches einen Leitungsdruck reguliert, und einen Gegendruck des Sekundärdrucks zu dem Schmierkreislauf (LUBE) liefern.
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Dokumente des zugehörigen Standes der Technik
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Patentdokument
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- [Patentdokument 1] japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer JP-A-2007-263 208
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
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Wenn, wie dies in 5A gezeigt ist, lediglich der Gegendruck des Sekundärdrucks zu dem Schmierkreislauf (LUBE) wie in Patentdokument 1 auf der Grundlage eines Öldrucks geliefert wird, der durch eine Ölpumpe erzeugt wird, die gemäß einer Drehzahl N des Verbrennungsmotors arbeitet, erreicht der Öldruck des Primärregulierventils einen Normaldruckregulierbereich für einen Leitungsdruck PL, und der Öldruck beginnt damit, zu einem Sekundärdruck PSEC unter Verwendung des Gegendrucks des Leitungsdrucks PL anzusteigen und zwar bei einer Drehzahl N1 des Verbrennungsmotors, die geringer als eine Leerlaufdrehzahl Ni ist. Jedoch erreicht der Öldruck des Sekundärregulierventils keinen Normaldruckregulierbereich für den Sekundärdruck PSEC (ein sogenannter Sekundärcrack), bis die Drehzahl des Verbrennungsmotors auf N2 angestiegen ist. Das heißt, das Antreiben eines Schiebers des Sekundärregulierventils wird nicht gestartet, und kein Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC wird erzeugt, bis die Drehzahl des Verbrennungsmotors auf N2 ansteigt. Da kein Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC erzeugt wird, bis die Drehzahl des Verbrennungsmotors auf N2 oder höher ansteigt, wird kein Schmiermitteldruck PLUB für den Schmierkreislauf (LUBE) erzeugt. Dies bewirkt einen Mangel an Schmiermittel insbesondere dann, wenn das Fahrzeug gestartet wird, was im Hinblick auf die Haltbarkeit der Automatikgetriebe nicht zu bevorzugen ist.
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Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist es, eine Schaltung bzw. Kreislauf (nachstehend ist diese als die „Präferenzblendenschaltung” bezeichnet) vorzusehen, die mit der Schmierschaltung/dem Schmierkreislauf (LUBE) in Kommunikation steht, indem der Sekundärdruck PSEC über eine Blende mit einem vorbestimmten Durchmesser umgangen wird (Bypass). Durch diesen Aufbau erreicht, wie dies in 5B gezeigt ist, der Öldruck den Normalregulierbereich für den Leitungsdruck PL, und der Sekundärdruck PSEC beginnt bei der Drehzahl N1 des Verbrennungsmotors zuzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt nimmt der Schmiermitteldruck PLUB für den Schmierkreislauf (LUBE) durch die Präferenzblendenschaltung zu. Somit kann, wie dies durch A in der Zeichnung gezeigt ist, ein Schmiermittel sogar in einem Bereich einer Drehzahl des Verbrennungsmotors, der sich beim Starten des Fahrzeugs ergibt, sichergestellt werden, wodurch eine zufriedenstellende Haltbarkeit des Automatikgetriebes mit sich gebracht werden kann.
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Wenn jedoch der Schmierdruck PLUB für den Schmierkreislauf (LUBE) über die Präferenzblendenschaltung sichergestellt wird, erreicht der Öldruck des Sekundärregulierventils den Normalregulierbereich für den Sekundärdruck PSEC noch langsamer. Das heißt, der Sekundärdruck PSEC wird nicht erzeugt, wie dies normalerweise der Fall ist, bis die Drehzahl des Verbrennungsmotors auf zumindest N3 angestiegen ist, wobei dieser Wert N3 höher als N2 ist (siehe die 5A und 5B). Das heißt, eine Wandlerüberbrückungskupplung (Überbrückungskupplung), die durch den Sekundärdruck PSEC überbrückt (blockiert) wird, kann nicht überbrückt werden, bis die Drehzahl des Verbrennungsmotors auf N3 oder höher angestiegen ist. Anders ausgedrückt, wenn die Präferenzblendenschaltung vorgesehen wird, um ein Schmiermittel in einem Bereich einer geringen Drehzahl des Verbrennungsmotors sicherzustellen, wird die Überbrückungskupplung in einem höheren Überbrückungsbereich überbrückt. Somit kann der Überbrückungsvorgang nicht frühzeitig ausgeführt werden, wodurch eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs behindert wird.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe zu schaffen, die dazu in der Lage ist, ein Schmiermittel selbst in einem niedrigen Drehzahlbereich einer Antriebsquelle dann sicherzustellen, wenn das Fahrzeug gestartet wird, und die dazu in der Lage ist, eine Überbrückungskupplung sogar bei einer niedrigeren Drehzahl zu überbrücken.
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Lösung der Aufgabe
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Gemäß der vorliegenden Erfindung (siehe beispielsweise die 1 bis 4) wird eine Hydrauliksteuervorrichtung (1) in einem Automatikgetriebe (3) angewendet, das ein Fluidübertragungsgerät (4), eine Überbrückungskupplung (7), die dazu in der Lage ist, das Fluidübertragungsgerät (4) zu überbrücken, und einen Automatikdrehzahländerungsmechanismus (5) aufweist, der eine Drehzahl, die von dem Fluidübertragungsgerät (4) übertragen wird, ändert und die geänderte Drehzahl zu Antriebsrädern überträgt, und wobei sie Folgendes aufweist: eine Ölpumpe (21), die gemäß der Drehung einer Antriebsquelle angetrieben wird; einen Arbeitsdruckregulierabschnitt (24, 25), der einen Arbeitsdruck (PSEC) auf der Grundlage eines Öldrucks reguliert, der durch die Ölpumpe (21) erzeugt wird; einen ersten Schmiermittellieferkanal (c1, c2) zum Liefern eines Gegendrucks des Arbeitsdrucks (PSEC) zu einem Schmiermittelkanal (34) zum Schmieren des Automatikdrehzahländerungsmechanismus (5); und einen Überbrückungsschaltmechanismus (SL, 26), der die Überbrückungskupplung (7) einschaltet/ausschaltet durch ein Schalten eines Lieferpfades/Abgabepfades des Arbeitsdrucks (PSEC) zu/von dem Fluidübertragungsgerät (4). Die Hydrauliksteuervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: einen zweiten Schmiermittellieferkanal (b2, b4, b6, b7, c3, c2) zum Liefern des Arbeitsdrucks (PSEC) zu dem Schmiermittelkanal (34), und wobei der zweite Schmiermittellieferkanal (b2, b4, b6, b7, c3, c2) nicht verbunden ist, wenn die Überbrückungskupplung (7) durch den Überbrückungsschaltmechanismus (SL, 26) eingeschaltet ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung (siehe beispielsweise 3) ist die Hydrauliksteuervorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schmiermittellieferkanal (b2, b4, b6, b7, c3, c2) den Arbeitsdruck (PSEC) zu dem Schmiermittelkanal (34) über eine Blende (51) liefert.
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Genauer gesagt ist gemäß der vorliegenden Erfindung (siehe beispielsweise die 3 und 4) die Hydrauliksteuervorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet, dass der Überbrückungsschaltmechanismus ein Solenoidventil (SL), das einen Ausgabezustand eines Signaldrucks (PSL) schaltet, und ein Überbrückungsschaltventil (26) aufweist, das die Überbrückungskupplung (7) einschaltet/ausschaltet durch ein Schalten des Lieferpfades/Abgabepfades des Arbeitsdrucks (PSEC) zu/von dem Fluidübertragungsgerät (4) auf der Grundlage eines Eingabezustands des Signaldrucks (PSL), und wobei das Überbrückungsschaltventil (26) in dem zweiten Schmiermittellieferkanal (b2, b4, b6, b7, c3, c2) vorgesehen ist und den zweiten Schmiermittellieferkanal (b2, b4, b6, b7, c3, c2) abschaltet, wenn zu einer Position (Position in der rechten Hälfte) geschaltet wird, an der die Überbrückungskupplung (7) eingeschaltet ist.
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Genauer gesagt ist gemäß der vorliegenden Erfindung (siehe beispielsweise 3) die Hydrauliksteuervorrichtung (1) dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsdruckregulierabschnitt durch ein Primärregulierventil (24), das einen Leitungsdruck (PL) auf der Grundlage des durch die Ölpumpe (21) erzeugten Öldrucks reguliert, und ein Sekundärregulierventil (25) ausgebildet ist, das einen Sekundärdruck (PSEC) auf der Grundlage eines Gegendrucks des Leitungsdrucks (PL) reguliert, wobei der Arbeitsdruck der Sekundärdruck (PSEC) ist, und wobei der Gegendruck des Arbeitsdrucks ein Gegendruck des Sekundärdrucks (PSEC) ist.
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Es ist hierbei zu beachten, dass die in Klammern aufgeführten Bezugszeichen lediglich zur Bezugnahme auf die Zeichnungen dienen. Diese Bezugszeichen sind aus Gründen der Vereinfachung des Verständnisses der Erfindung gezeigt und sollen die Struktur der Ansprüche in keiner Weise einschränken.
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Effekte der Erfindung
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In der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 1 ist die Hydrauliksteuervorrichtung so aufgebaut, dass der zweite Schmiermittellieferkanal zum Liefern des Arbeitsdrucks zu dem Schmiermittelkanal dann unterbrochen wird, wenn die Überbrückungskupplung durch den Überbrückungsschaltmechanismus eingeschaltet ist. Somit kann, wenn die Überbrückungskupplung ausgeschaltet ist, das Schmiermittel zu dem Schmiermittelkanal über den zweiten Schmiermittellieferkanal auf der Grundlage des Arbeitsdrucks geliefert werden. Demgemäß kann das Schmiermittel für den Automatikdrehzahländerungsmechanismus sogar in einem Bereich mit niedriger Drehzahl der Antriebsquelle sichergestellt werden, wie beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Gleichzeitig kann, wenn die Überbrückungskupplung eingeschaltet wird, der zweite Schmiermittellieferkanal unterbrochen (getrennt) werden, damit der Arbeitsdruck schnell ansteigt. Dies ermöglicht, dass die Überbrückungskupplung auf der Grundlage des Arbeitsdrucks sogar in einem Bereich mit niedrigerer Drehzahl der Antriebsquelle in Eingriff gelangt (einrückt), und somit wird ermöglicht, dass der Überbrückungsvorgang der Überbrückungskupplung sogar bei einer niedrigeren Drehzahl ausgeführt wird. Somit kann die Haltbarkeit verbessert werden, ohne dass ein Mangel an Schmiermittel in einem niedrigen Drehzahlbereich verursacht wird, und außerdem kann der Überbrückungsvorgang sogar bei einer niedrigeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt werden, wodurch die Kraftstoffeffizienz des Fahrzeugs verbessert werden kann.
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In der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 2 kann, da der zweite Schmiermittellieferkanal den Arbeitsdruck zu dem Schmiermittelkanal über die Blende liefert, eine geeignete Menge an Schmiermittel auf der Grundlage des Arbeitsdrucks zu dem Schmiermittelkanal geliefert werden, während die Überbrückungskupplung ausgeschaltet ist.
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In der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 3 ist das Überbrückungsschaltventil in dem zweiten Schmiermittellieferkanal vorgesehen und schaltet den zweiten Schmiermittellieferkanal ab (trennt diesen ab), wenn es zu der Position geschaltet ist, an der die Überbrückungskupplung eingeschaltet ist. Dadurch wird der Bedarf an einem zusätzlichen Ventil zum Verbinden und Trennen des zweiten Schmiermittellieferkanals gemäß dem Einschaltzustand/Ausschaltzustand der Überbrückungskupplung beseitigt, wodurch die Anzahl an Ventilen verringert werden kann, und eine kompaktere Hydrauliksteuervorrichtung kann ausgeführt werden.
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In der vorliegenden Erfindung gemäß Anspruch 4 ist der Arbeitsdruck der Sekundärdruck. Somit wird eine Zunahme des Sekundärdrucks in Bezug auf eine Zunahme des Leitungsdrucks in einem niedrigen Drehzahlbereich der Antriebsquelle verzögert, wie beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Jedoch kann der zweite Schmiermittellieferkanal abgetrennt (unterbrochen) werden und der Sekundärdruck schnell ansteigen, wenn die Überbrückungskupplung eingeschaltet ist. Dies ermöglicht, dass die Überbrückungskupplung auf der Grundlage des Sekundärdrucks sogar in einem niedrigeren Drehzahlbereich der Antriebsquelle in Eingriff gelangt (eingerückt wird), wobei somit ermöglicht wird, dass der Überbrückungsvorgang der Überbrückungskupplung sogar bei einer niedrigeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Skelettdarstellung eines Automatikgetriebes, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
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2 zeigt eine Betriebstabelle des Automatikgetriebes.
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3 zeigt eine Schaltdarstellung einer Hydrauliksteuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt graphische Darstellungen der Beziehung zwischen einer Drehzahl des Verbrennungsmotors und einem Öldruck, wobei 4A einen Zustand mit ausgeschalteter Überbrückung zeigt und 4B einen Zustand mit eingeschalteter Überbrückung zeigt.
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5 zeigt graphische Darstellungen der Beziehung zwischen der Drehzahl des Verbrennungsmotors und dem Öldruck, wobei 5A einen Fall zeigt, bei dem keine Präferenzblendenschaltung vorhanden ist, und 5B den Fall zeigt, bei dem eine Präferenzblendenschaltung vorgesehen ist.
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BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Zunächst ist der Aufbau eines Automatikgetriebes, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, schematisch unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Wie dies in 1 gezeigt ist, hat ein Automatikgetriebe 3, das vorzugsweise in beispielsweise einem Fahrzeug mit Frontmotor und Frontantrieb (FF-Fahrzeug) angewendet wird, eine Eingangswelle 8 des Automatikgetriebes 3, die mit einem Verbrennungsmotors verbunden werden kann. Das Automatikgetriebe 3 weist einen Drehmomentwandler (ein Fluidübertragungsgerät) 4 und einen Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 auf, die ungefähr in axialer Richtung der Eingangswelle 8 positioniert sind.
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Der Drehmomentwandler 4 hat ein Pumpenlaufrad 4a, das mit der Eingangswelle 8 des Automatikgetriebes 3 verbunden ist, einen Turbinenläufer 4b, zu dem die Drehung des Pumpenlaufrades 4a über ein Arbeitsfluid übertragen wird, und einen Stator 4c, der zwischen dem Pumpenlaufrad 4a und dem Turbinenläufer 4b angeordnet ist. Eine rückwärtsgerichtete Drehung des Stators 4c ist durch eine Ein-Weg-Kupplung 6 begrenzt. Der Turbinenläufer 4b ist mit einer Eingangswelle 10 des Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 verbunden, die koaxial zu der Eingangswelle 8 positioniert ist. Der Drehmomentwandler 4 weist eine Überbrückungskupplung 7 auf. Wenn die Überbrückungskupplung 7 eingerückt ist (in Eingriff ist), wird die Drehung der Eingangswelle 8 des Automatikgetriebes 3 direkt zu der Eingangswelle 10 des Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 übertragen.
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Der Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 weist eine Planetengetriebeeinheit PU an der Eingangswelle 10 auf. Die Planetengetriebeeinheit PU ist ein Planetengetriebe der sogenannten Ravigneaux-Art, das ein Sonnenrad S1, ein Sonnenrad S2, einen Träger CR und ein Hohlrad R als vier Drehelemente aufweist und ein langes Antriebszahnrad PL, das mit dem Sonnenrad S2 und dem Hohlrad R in Zahneingriff steht, und ein kurzes Antriebszahnrad PS hat, das mit dem Sonnenrad S1 an dem Träger CR derart in Zahneingriff steht, dass das lange Antriebszahnrad PL und das kurze Antriebszahnrad PS miteinander in Zahneingriff stehen.
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Das Sonnenrad s2 der Planetengetriebeeinheit PU ist mit einer Bremse B-1 so verbunden, dass das Sonnenrad S2 an einem Gehäuse 9 des Getriebes fixiert werden kann. Das Sonnenrad S2 ist außerdem mit einer Kupplung C-3 so verbunden, dass die Drehung der Eingangswelle 10 zu dem Sonnenrad S2 über die Kupplung C-3 aufgebracht werden kann. Das Sonnenrad S1 ist mit einer Kupplung C-1 so verbunden, dass die Drehung der Eingangswelle 10 zu dem Sonnenrad S1 aufgebracht werden kann.
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Der Träger CR ist mit einer Kupplung C-2 verbunden, zu dem die Drehung der Eingangswelle 10 aufgebracht wird, sodass die Drehung der Eingangswelle 10 zu dem Träger CR über die Kupplung C-2 aufgebracht werden kann. Der Träger CR ist außerdem mit einer Ein-Weg-Kupplung F-2 verbunden und mit einer Bremse B-3 verbunden, sodass die Drehung des Trägers CR in einer Richtung in Bezug auf das Getriebegehäuse 9 über die Ein-Weg-Kupplung F-1 eingeschränkt ist, und dass der Träger CR über die Bremse B-3 ortsfest gehalten werden kann. Das Hohlrad R ist mit einem Gegenzahnrad 11 verbunden. Das Gegenzahnrad 11 ist mit den Antriebsrädern durch eine Gegenwelle und eine Differenzialeinheit, die nicht gezeigt sind, verbunden.
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In dem wie vorstehend beschrieben aufgebauten Automatikgetriebe 3 arbeiten die Kupplungen C-1 bis C-3, die Bremsen B-1, B-2 und die Ein-Weg-Kupplung F-2 so, wie dies in der Betriebstabelle von 2 gezeigt ist, in einer ersten bis vierten Vorwärtsgangstufe und einer Rückwärtsgangstufe, wodurch ein Übersetzungsverhältnis einer Schaltdrehzahl bei einem zufriedenstellenden Schrittverhältnis verwirklicht wird. Die Schaltsteuerung wird ausgeführt, indem die Einrückzustände/Ausrückzustände der Kupplungen C-1 bis C-3 und der Bremsen B-1, B-2 geändert werden, und jede Schaltstufe wird verwirklicht, indem zwei der Kupplungen C-1 bis C-3 und der Bremsen B-1, B-2 mit Ausnahme bei der ersten Vorwärtsstufe eingerückt werden.
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Eine Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung ist nachstehend beschrieben. Wie dies in 3 gezeigt ist, hat die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe ein Sieb 22, eine Ölpumpe 21, ein Primärregulierventil 24, ein Sekundärregulierventil 25, ein manuelles Schaltventil 23, ein Solenoidventil SL, ein Überbrückungsübertragungsventil (Relaisventil) 26, einen Ölkühler 33, einen Schmiermittelkanal (LUBE) 34 und dergleichen.
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Es ist hierbei zu beachten, dass die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe verschiedene Ventile, Ölkanäle und dergleichen aufweist, um die Öldrücke zu Hydraulikservos der Kupplungen und Bremsen des vorstehend beschriebenen Drehzahländerungsmechanismus zu liefern, zusätzlich zu den in 3 gezeigten Teilen. Jedoch ist nachstehend lediglich der hauptsächliche Teil der vorliegenden Erfindung beschrieben, und die Beschreibung der anderen Teile unterbleibt aus Gründen der Vereinfachung.
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Mit dem Bezugszeichen „SLT” in 3 ist ein Linearsolenoidventil SLT gezeigt, und es ist so gezeigt, dass ein SLT-Druck PSLT, der auf der Grundlage eines Drosselöffnungsgrades oder dergleichen reguliert wird, von dem Linearsolenoidventil SLT ausgegeben wird. Mit dem Bezugszeichen 32 ist in 3 ein Modulatorventil 32 gezeigt, und es ist so gezeigt, dass ein Modulatordruck PMOD, der ein auf einen konstanten Wert regulierter Leitungsdruck PL ist, von dem Modulatorventil 32 ausgegeben wird.
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Es ist hierbei zu beachten, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel in Bezug auf ein Beispiel beschrieben ist, bei dem der SLT-Druck P
SLT von dem Linearsolenoidventil SLT als ein Pilotdruck (ein Einstelldruck) des nachstehend beschriebenen Primärregulierventils
24 verwendet wird. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und, wie dies in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
JP 2007-271 058 A offenbart ist, kann der größte Öldruck von den Öldrücken, die in jedem Teil erforderlich sind, als der Pilotdruck (der Einstelldruck) zurückgeführt werden.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, weist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe die Ölpumpe 21 auf, die gemäß der Drehung des nicht dargestellten Verbrennungsmotors angetrieben wird. Die Hydrauliksteuervorrichtung 1 erzeugt einen Öldruck, indem Öl von einer nicht gezeigten Ölpfanne durch die Ölpumpe 21 durch das Sieb 22 gesaugt wird. Der durch die Ölpumpe 21 erzeugte Öldruck wird zu Ölkanälen a1, a2, a3, a4, a5, a6 und a7 von einem Ausgabeanschluss 21a ausgegeben und dann zu dem Leitungsdruck PL durch das Primärregulierventil 24 reguliert. Der Leitungsdruck PL und das Primärregulierventil 24 sind nachstehend detailliert beschrieben.
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Das manuelle Schaltventil 23 weist Folgendes auf: einen Schieber 23p, der gemäß einem nicht gezeigten Schalthebel angetrieben wird; einen Eingangsanschluss 23a zum Empfangen des nachstehend beschriebenen Leitungsdrucks PL; einen Vorwärtsbereichsdruckausgabeanschluss 23b zum Ausgeben des Leitungsdrucks PL als ein Vorwärtsbereichsdruck PD, wenn der Schieber 23p zu einer Position eines Vorwärtsbereichs angetrieben ist (Bereich D, Bereich 2 oder Bereich L); und einen Rückwärtsbereichsdruckausgabeanschluss 23c zum Ausgeben des Leitungsdrucks PL als einen Rückwärtsbereichsdruck PR, wenn der Schieber 23p zu einer Position eines Rückwärtsbereichs (Bereich R) angetrieben ist. Beispielsweise wird der Rückwärtsbereichsdruck PR, der von dem Rückwärtsbereichsdruckabgabeanschluss 23c in dem Bereich R ausgegeben wird, als ein Versorgungsdruck zu Hydraulikservos der Kupplung C-3 und der Bremse B-3 durch in 3 nicht gezeigte Ölkanäle geliefert, wodurch die Rückwärtsdrehzahl verwirklicht wird (siehe 2). Beispielsweise wird der Vorwärtsbereichsdruck PD, der von dem Vorwärtsbereichsdruckausgabeanschluss 23b in dem Bereich D ausgegeben wird, zu einer Ölkammer 24b des nachstehend beschriebenen Primärregulierventils 24 über Ölkanäle k1, k2 ausgegeben. Darüber hinaus wird dieser Vorwärtsbereichsdruck PD als ein Versorgungsdruck zu jedem nicht gezeigten Linearsolenoidventil über Ölkanäle, die sich fortlaufend zu einem Ölkanal k3 erstrecken und die in 3 nicht gezeigt sind, geliefert und wird schließlich zu Hydraulikservos der Kupplung C-1, der Kupplung C-2 und der Bremse B-1 geliefert, wodurch die erste bis vierte Vorwärtsschaltstufe verwirklicht werden (siehe 2).
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Es ist hierbei zu beachten, dass ein Rückschlagventil 42 so aufgebaut ist, dass es dann geschlossen ist, wenn der Vorwärtsbereichsdruck PD, der von einem Ablaufanschluss EX des manuellen Schaltventils 23 abgegeben wird, gleich einem vorbestimmten Wert oder geringer wird, wenn es in einem neutralen Bereich (Bereich N) oder einem Parkbereich (Bereich P) ist. Das Rückschlagventil 42 verhindert, dass Luft in das manuelle Schaltventil 23, die Ölkanäle k1, k2, k3 und dergleichen eintritt.
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Das Primärregulierventil (ein Arbeitsdruckregulierabschnitt) 24 weist einen Schieber 24p, eine Feder 24s zum Vorspannen des Schiebers 24p in der in der Zeichnung nach oben weisenden Richtung und einen Pfropfen 24r auf. Das Primärregulierventil 24 weist des Weiteren eine Ölkammer 24a, die oberhalb des Schiebers 24p angeordnet ist, eine Ölkammer 24f, die unter dem Pfropfen 24r angeordnet ist, die Ölkammer 24b, die durch den Unterschied des Anschlussflächendurchmessers des Schiebers 24p ausgebildet ist, einen Ablaufanschluss 24c, einen Druckregulieranschluss 24d und einen Gegendruckabgabeanschluss 24e auf. Der SLT-Druck PSLT wird von dem Linearsolenoidventil SLT zu der Ölkammer 24f über Ölkanäle j1, j2 aufgebracht. Der nachstehend detailliert beschriebene Leitungsdruck PL wird zu der Ölkammer 24a über die Ölkanäle a5, a6 als ein Rückführdruck aufgebracht. Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird in dem Vorwärtsbereich der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der Ölkammer 24b über die Ölkanäle k1, k2 aufgebracht.
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Der Schieber 24p und der Pfropfen 24r des Primärregulierventils 24 sind einer Vorspannkraft der Feder 24s und dem SLT-Druck PSLT entgegen dem Rückführdruck ausgesetzt. Das heißt, die Position des Schiebers 24p wird hauptsächlich durch die Größe des SLT-Drucks PSLT gesteuert. Wenn der Schieber 24p an der unteren Seite in der Zeichnung angeordnet ist, stehen der Druckregulieranschluss 24d und der Abgabeanschluss 24c miteinander in Kommunikation. Wenn der Schieber 24p zu der oberen Seite in der Zeichnung auf der Grundlage des SLT-Drucks PSLT bewegt wird, wird der Betrag der Kommunikation (der Drosselbetrag) zwischen dem Druckregulieranschluss 24d und dem Abgabeanschluss 24c demgemäß verringert (der Druckregulieranschluss 24d und der Abgabeanschluss 24c werden voneinander getrennt), während der Betrag der Kommunikation (der Drosselbetrag) zwischen dem Druckregulieranschluss 24d und dem Gegendruckausgabeanschluss 24e demgemäß erhöht wird. Das heißt, der Schieber 24p wird gemäß der Größe des SLT-Drucks PSLT, der auf die Ölkammer 24f aufgebracht wird, nach oben bewegt, und der Betrag des Öldrucks, der von dem Abgabeanschluss 24c abgegeben wird, wird eingestellt, wodurch ein Öldruck des Druckregulieranschlusses 24d reguliert wird. Somit wird ein Öldruck der Ölkanäle a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7 als der Leitungsdruck PL gemäß dem Drosselöffnungsgrad reguliert.
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Es ist hierbei zu beachten, dass, da die Ölpumpe 21 den Öldruck mit der Zunahme der Drehzahl des Verbrennungsmotors erhöht und der Leitungsdruck PL dementsprechend zunimmt, der Rückführdruck der Ölkammer 24a die Vorspannkraft der Feder 24s überwindet, und der Druckregulieranschluss 24d und der Gegendruckausgabeanschluss 24e damit beginnen, miteinander in Kommunikation zu gelangen (ein sogenannter Primärcrack) (bei einer Drehzahl N1 des Verbrennungsmotors in 4), der Öldruck erreicht nämlich einen Normaldruckregulierbereich zum Regulieren des Öldrucks zu dem Leitungsdruck PL (bei einer Drehzahl N1 des Verbrennungsmotors oder höher in 4). In diesem Fall wird der Gegendruck des Leitungsdrucks PL von dem Gegendruckausgabeanschluss 24e ausgegeben, und ein Sekundärdruck PSEC, der nachstehend beschrieben ist, beginnt damit, zuzunehmen.
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Wenn der Vorwärtsbereichsdruck PD zu der Ölkammer 24b in dem Vorwärtsbereich aufgebracht wird, wird der Schieber 24p nach unten vorgespannt und wird eine Verstärkung (Gain) (ein Verhältnis aus Eingang/Ausgang) des Leitungsdrucks PL in Bezug auf den SLT-Druck PSLT verringert. Das heißt, während der Rückwärtsfahrt muss, da eine hohe Momentleistungsfähigkeit für die Kupplung C-3 und die Bremse B-3 erforderlich ist, die Verstärkung (Gain) des Leitungsdrucks PL in Bezug auf den SLT-Druck PSLT erhöht werden. Während der Vorwärtsfahrt kann jedoch ein derartiger Leitungsdruck PL, der eine ausreichende Momentleistungsfähigkeit als ein Öldruck sicherstellt, der zu den Hydraulikservos der Kupplungen C-1, C-2 und der Bremse B-1 geliefert wird, erlangt werden, selbst wenn die Verstärkung (Gain) des Leitungsdrucks PL in Bezug auf den SLT-Druck PSLT verringert ist. Das heißt, der Leitungsdruck PL, der gemäß der Drosselöffnung ausgegeben wird, wird auf einen geringen Wert unterdrückt. Somit wird eine übermäßige Zunahme des Leitungsdrucks PL unterdrückt, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs verringert werden kann.
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Der von dem Abgabeanschluss 24c abgegebene Öldruck kehrt zu einem Anschluss 21b der Ölpumpe 21 über Ölkanäle d2, d3 zurück und dient als ein Versorgungsdruck der Ölpumpe 21, wodurch eine Antriebskraft verringert wird, die für die Ölpumpe 21 erforderlich ist. Dies kann einen übermäßigen Energieverbrauch verhindern und kann zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs, das die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe aufweist, beitragen.
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Es ist hierbei zu beachten, dass der Leitungsdruck PL auch zu dem Modulatorventil 32 über einen nicht gezeigten Ölkanal geliefert wird. Wenn der Leitungsdruck PL geringer als ein vorbestimmter Wert ist, gibt das Modulatorventil 32 den Leitungsdruck PL so, wie er ist, als den Modulatordruck PMOD aus. Wenn der Leitungsdruck PL gleich wie oder höher als der vorbestimmte Wert ist, gibt das Modulatorventil 32 den Leitungsdruck PL, so, dass er auf einen konstanten Wert reguliert ist, als den Modulatordruck PMOD aus. Ein Rückschlagventil 41, das mit der Ölpumpe 21 über den Ölkanal a2 verbunden ist, ist ein Ventil, das dann geöffnet ist, wenn der Leitungsdruck PL übermäßig ansteigt. Wenn der Leitungsdruck PL gleich wie oder höher als der vorbestimmte Wert wird, lässt das Rückschlagventil 41 den Leitungsdruck PL ablaufen, um die Hydrauliksteuervorrichtung 1 zu schützen.
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Das Sekundärregulierventil (ein Arbeitsdruckregulierabschnitt) 25 weist einen Schieber 25p und eine Feder 25s auf zum Vorspannen des Schiebers 25p in der in der Zeichnung nach oben weisenden Richtung. Das Sekundärregulierventil 25 weist des Weiteren Folgendes auf: eine Ölkammer 25a, die oberhalb des Schiebers 25p angeordnet ist, eine Ölkammer 25b, die unter dem Schieber 25p angeordnet ist, einen Abgabeanschluss 25c, einen Druckregulieranschluss 25d und einen Gegendruckausgabeanschluss 25e. Der SLT-Druck PSLT wird von dem Linearsolenoidventil SLT zu der Ölkammer 25b über Ölkanäle j1, j3 aufgebracht. Der nachstehend detailliert beschriebene Sekundärdruck PSEC wird zu der Ölkammer 25a über Ölkanäle b2, b4, b5 als ein Rückführdruck aufgebracht.
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Der Schieber 25p des Sekundärregulierventils 25 ist einer Vorspannkraft der Feder 25s und dem SLT-Druck PSLT entgegen dem Rückführdruck ausgesetzt. Das heißt, die Position des Schiebers 25p wird hauptsächlich durch die Größe des SLT-Drucks PSLT gesteuert. Wenn der Schieber 25p an der unteren Seite in der Zeichnung angeordnet ist, stehen der Druckregulieranschluss 25d und der Abgabeanschluss 25c miteinander in Kommunikation. Wenn der Schieber 25p zu der oberen Seite in der Zeichnung auf der Grundlage des SLT-Drucks PSLT bewegt wird, wird der Betrag der Kommunikation (der Drosselbetrag) zwischen dem Druckregulieranschluss 25d und dem Abgabeanschluss 25c demgemäß verringert (der Druckregulieranschluss 25d und der Abgabeanschluss 25c werden voneinander getrennt), während der Betrag der Kommunikation (der Drosselbetrag) zwischen dem Druckregulieranschluss 25d und dem Gegendruckausgabeanschluss 25e demgemäß zunimmt. Das heißt, der Schieber 25p wird gemäß der Größe des SLT-Drucks PSLT, der zu der Ölkammer 25f aufgebracht wird, nach oben bewegt, und der Betrag des Öldrucks, der von dem Abgabeanschluss 25c abgegeben wird, wird eingestellt, wodurch ein Öldruck des Druckregulieranschlusses 25d reguliert wird. Somit wird der Öldruck der Ölkanäle b1, b2, b3, b4, b5, b6, b7 als der Sekundärdruck PSEC gemäß dem Drosselöffnungsgrad reguliert.
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Es ist hierbei zu beachten, dass, da die Ölpumpe 21 einen Öldruck gemäß der Drehzahl des Verbrennungsmotors erzeugt, und der Öldruck den Normaldruckregulierbereich zum Regulieren des Öldrucks zu dem Leitungsdruck PL erreicht, der Gegendruck des Leitungsdrucks PL von dem Primärregulierventil 24 abgegeben wird. Wenn der Gegendruck des Leitungsdrucks PL zunimmt, überwindet der Rückführdruck der Ölkammer 25a des Sekundärregulierventils 25 die Vorspannkraft der Feder 25s, und der Druckregulieranschluss 25d und der Gegendruckausgabeanschluss 25e beginnen damit, miteinander in Kommunikation zu gelangen (ein Sekundärcrack), das heißt der Öldruck erreicht einen Normaldruckregulierbereich zum Regulieren des Öldrucks zu dem Sekundärdruck PSEC. In diesem Fall wird der Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC über Ölkanäle c1, c2 (ein erster Schmiermittellieferkanal) zu dem Schmiermittelkanal (LUBE) 34 ausgegeben, der mit dem Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 in Kommunikation steht. Das heißt, der Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC dient als ein Schmierdruck des Schmiermittels.
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Da in dem Primärregulierventil 24 der von dem Abgabeanschluss 25c abgegebene Öldruck zu dem Anschluss 21b der Ölpumpe 21 über die Ölkanäle d1, d3 zurückkehrt und als ein Versorgungsdruck der Ölpumpe 21 dient, wird dadurch die Antriebskraft, die für die Ölpumpe 21 erforderlich ist, verringert. Dadurch kann ein übermäßiger Energieverbrauch verhindert werden und dies kann zu einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs, das die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe aufweist, beitragen.
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Das Solenoidventil (ein Überbrückungsschaltmechanismus) SL (beispielsweise ein normalerweise geschlossenes Solenoidventil) hat einen Eingangsanschluss SLa und einen Ausgabeanschluss SLb. Der Modulatordruck PMOD, der durch das Modulatorventil 32 reguliert wird, wird zu dem Eingangsanschluss SLa aufgebracht.
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Wenn das Solenoidventil SL ausgeschaltet ist (in einem nicht angeregten Zustand = nicht mit Energie belieferter Zustand), sind der Eingangsanschluss SLa und der Ausgabeanschluss SLb voneinander getrennt. Wenn das Solenoidventil SL (in einem angeregten Zustand = mit Energie belieferter Zustand) auf der Grundlage eines Signals von einer nicht gezeigten Steuereinheit (ECU) eingeschaltet wird, gelangen der Eingangsanschluss SLa und der Ausgabeanschluss SLb miteinander in Kommunikation, und der zu dem Eingangsanschluss SLa aufgebrachte Modulatordruck PMOD wird im Wesentlichen so wie er ist von dem Ausgabeanschluss SLb als ein Signaldruck PSL abgegeben. Das heißt, das Solenoidventil SL schaltet den Abgabezustand des Signaldrucks PSLT auf der Grundlage des Signals von der nicht dargestellten Steuereinheit (ECU). Der von dem Ausgabeanschluss SLb abgegebene Signaldruck PSL wird zu einer Ölkammer 26a eines Überbrückungsübertragungsventils 26, das nachstehend beschrieben ist, über einen Ölkanal e1 aufgebracht.
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Es ist hierbei zu beachten, dass, obwohl das Solenoidventil SL ein sogenanntes normalerweise geschlossenes Solenoidventil ist, bei dem der Eingangsanschluss SLa und der Ausgabeanschluss SLb voneinander in dem nicht angeregten (nicht mit Energie belieferten) Zustand getrennt sind, das Solenoidventil SL ein sogenanntes normalerweise offenes Solenoidventil sein kann, bei dem der Eingangsanschluss SLa und der Ausgabeanschluss SLb miteinander in dem nicht angeregten (nicht mit Energie belieferten) Zustand in Kommunikation stehen. In diesem Fall gibt das Solenoidventil SL keinen Signaldruck PS1 in dem angeregten (mit Energie belieferten) Zustand aus.
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Das Überbrückungsübertragungsventil (ein Überbrückungsschaltmechanismus, ein Überbrückungsschaltventil) 26 weist einen Schieber 26p und eine Feder 26s auf, die den Schieber 26p in der Zeichnung nach oben vorspannt. Das Überbrückungsübertragungsventil 26 weist des Weiteren Folgendes auf: oberhalb des Schiebers 26p die Ölkammer 26a, einen Eingangsanschluss 26b, einen Anschluss 26c, einen Ausgabeanschluss 26d, einen Eingangsanschluss 26e, einen Anschluss 26f, einen Anschluss 26g und einen Abgabeanschluss 26h.
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Der Ausgabeanschluss SLa des Solenoidventils SL ist mit der Ölkammer 26a über den Ölkanal e1 verbunden. Der Signaldruck PSL, der von dem Solenoidventil SL ausgegeben wird, wird auf die Ölkammer 26a aufgebracht. In dem Überbrückungsübertragungsventil 26 ist der Schieber 26p an einer Position, die in der linken Hälfte des Überbrückungsübertragungsventils 26 in der Zeichnung gezeigt ist (nachstehend ist diese Position als die „Position der linken Hälfte” bezeichnet), angeordnet, wenn kein Signaldruck PSL von dem Solenoidventil SL ausgegeben wird. In dem Überbrückungsübertragungsventil 26 ist der Schieber 26p an einer Position, die in der rechten Hälfte des Überbrückungsübertragungsventils 26 in der Zeichnung (nachstehend ist diese Position als die „Position der rechten Hälfte” bezeichnet) gezeigt ist, angeordnet, wenn der Signaldruck PSL von dem Solenoidventil SL ausgegeben wird. Das heißt, das Überbrückungsübertragungsventil 26 wird auf der Grundlage des Eingabezustands des Signaldrucks PSL geschaltet.
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Wenn der Schieber 26p des Überbrückungsübertragungsventils 26 an der Position der linken Hälfte angeordnet ist, stehen der Eingangsanschluss 26b und der Anschluss 26c miteinander in Kommunikation, stehen der Anschluss 26g und der Ausgabeanschluss 26d miteinander in Kommunikation, und stehen der Eingangsanschluss 26e und der Anschluss 26f miteinander in Kommunikation. Wenn der Schieber 26p an der Position der rechten Hälfte angeordnet ist, stehen der Anschluss 26c und der Ausgabeanschluss 26d miteinander in Kommunikation, stehen der Eingangsanschluss 26e und der Anschluss 26g miteinander in Kommunikation, und stehen der Anschluss 26f und der Abgabeanschluss 26h miteinander in Kommunikation, wohingegen der Eingangsanschluss 26b durch den Schieber 26p blockiert ist.
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Wenn das Solenoidventil SL auf der Grundlage von beispielsweise einem Befehl der nicht gezeigten Steuereinheit (ECU) ausgeschaltet ist, wird kein Öldruck zu der Ölkammer 26a aufgebracht, und der Schieber 26p befindet sich an der Position der linken Hälfte auf der Grundlage einer Vorspannkraft der Feder 26s. In diesem Fall wird der Sekundärdruck PSEC, der zu dem Eingangsanschluss 26e über die Ölkanäle b2, b3 aufgebracht wird, von dem Anschluss 26f abgegeben und wird zu einem Anschluss (einem L-UP·OFF-Anschluss) 4e des Drehmomentwandlers 4 über einen Ölkanal g1 geliefert. Das heißt, der Sekundärdruck PSEC wird in den Drehmomentwandler 4 geliefert. Das Öl, das in den Drehmomentwandler 4 geliefert wird, wird von einem Anschluss (einem L-UP·ON-Anschluss) 4d abgegeben und wird zu dem Anschluss 26g des Überbrückungsübertragungsventils 26 über eine Ölkanal f1 aufgebracht. Dieses Öl wird von dem Anschluss 26b abgegeben und wird zu dem Ölkühler 33 über einen Ölkanal h1 geliefert. Es ist hierbei zu beachten, dass, nachdem das Öl durch den Ölkühler 33 gekühlt worden ist, das gekühlte Öl in die nicht gezeigte Ölpfanne abgegeben wird und durch die Ölpumpe 21 erneut über das Sieb 22 angesaugt wird.
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In dem Zustand, in dem der Sekundärdruck PSEC zu dem Anschluss 4e des Drehmomentwandlers 4 aufgebracht wird und von seinem Anschluss 4d abgegeben wird, ist ein Kolben 7a der Überbrückungskupplung 7 von der vorderen Abdeckung 4f getrennt. Das heißt, die Überbrückungskupplung 7 ist in einem ausgeschalteten Zustand außer Eingriff (ausgerückt).
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Wenn der Schieber 26p des Überbrückungsübertragungsventils 26 an der Position der linken Hälfte angeordnet ist, das heißt, wenn die Überbrückungskupplung 7 ausgeschaltet ist, wird der Sekundärdruck PSEC, der zu dem Eingangsanschluss 26b über die Ölkanäle b2, b4, b6, eine Blende 51, ein Rückschlagventil (oder ein Sperrventil) 43 und den Ölkanal b7 aufgebracht wird, von dem Anschluss 26c zu dem Schmiermittelkanal 34 über Ölkanäle c3, c2 geliefert. Es ist hierbei zu beachten, dass das Rückschlagventil 43, das zwischen den Ölkanälen b6, b7 angeordnet ist, als ein Rückschlagventil vorgesehen ist, das verhindert, dass der Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC zu dem Ölkanal b6 über die Ölkanäle c1, c2, b7 zurückströmt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Ölkanäle b2, b4, b6, b7, c3, c2, die den Sekundärdruck PSEC zu dem Schmiermittelkanal 34 über die Blende 51 leiten, als „Präferenzblendenölkanal” bezeichnet (ein zweiter Schmiermittellieferkanal).
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Wenn andererseits das Solenoidventil SL auf der Grundlage von beispielsweise einem Befehl der nicht gezeigten Steuereinheit (ECU) eingeschaltet ist, wird der Signaldruck PSL auf die Ölkammer 26a des Überbrückungsübertragungsventils 26 aufgebracht, und der Schieber 26p wird zu der Position der rechten Hälfte entgegen der Vorspannkraft der Feder 26s geschaltet. In diesem Fall wird der Sekundärdruck PSEC, der auf den Eingangsanschluss 26e über die Ölkanäle b2, b3 aufgebracht wird, von dem Anschluss 26g abgegeben und wird zu dem Anschluss 4d des Drehmomentwandlers 4 über den Ölkanal f1 geliefert. Das heißt, der Sekundärdruck PSEC wird zu dem Drehmomentwandler 4 geliefert. Der Anschluss 4e des Drehmomentwandlers 4 steht mit dem Abgabeanschluss 26h über den Ölkanal g1 und den Anschluss 26f in Kommunikation. Das heißt, der Sekundärdruck PSEC wird von dem Anschluss 4e abgegeben. Somit wird, wenn der Sekundärdruck PSEC von dem Anschluss 4e abgegeben wird, der Öldruck in dem Raum zwischen dem Kolben 7a der Überbrückungskupplung 7 und der vorderen Abdeckung 4f verringert, und der Kolben 7a wird so angetrieben, dass er zu der vorderen Abdeckung 4f hin gedrückt wird, und zwar auf der Grundlage einer Differenz zwischen dem verringerten Öldruck und dem Sekundärdruck PSEC in dem Drehmomentwandler 4. Das heißt, die Überbrückungskupplung 7 rückt ein (gelangt in Eingriff) und wird in einen eingeschalteten Zustand versetzt.
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Es ist hierbei zu beachten, dass das vorliegende Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben ist, bei dem eine Einschaltsteuerung/Ausschaltsteuerung der Überbrückungskupplung 7 ausgeführt wird. Jedoch kann eine Rutschsteuerung der Überbrückungskupplung 7 ausgeführt werden, indem beispielsweise der Abgabeanschluss 26h mit einem Überbrückungssteuerventil zum Steuern der Abgabe des Sekundärdrucks PSEC versehen wird und der Sekundärdruck PSEC, der über das Steuerventil abgegeben wird, durch ein Linearsolenoidventil SLU oder dergleichen reguliert wird. In diesem Fall kann das Solenoidventil SL durch das Linearsolenoidventil SLU ersetzt werden. Das heißt, die vorliegende Erfindung kann so aufgebaut sein, dass die Einschaltsteuerung/Ausschaltsteuerung und die Rutschsteuerung der Überbrückungskupplung 7 lediglich durch das einzelne Linearsolenoidventil SLU ausgeführt werden kann.
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Wenn der Schieber 26p des Überbrückungsübertragungsventils 26 zu der Position der rechten Hälfte so geschaltet wird, dass die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet ist, sind der Eingangsanschluss 26b und der Anschluss 26c voneinander getrennt. Das heißt, die Ölkanäle b7, c3 in dem Präferenzblendenkanal sind voneinander getrennt. Dadurch wird verhindert, dass der Sekundärdruck PSEC von dem Präferenzblendenkanal zu dem Schmiermittelkanal 34 geliefert wird. Das heißt, die Hydrauliksteuervorrichtung ist gleichwertig einer Hydrauliksteuervorrichtung, die keinen Präferenzblendenkanal hat. Somit nimmt der Sekundärdruck PSEC sofort zu, und der Rückführdruck des Sekundärdrucks PSEC überwindet die Vorspannkraft der Feder 25s, wodurch der Öldruck sofort den Normaldruckbereich erreicht (den Sekundärcrack).
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Genauer gesagt wird, wie dies in 4A gezeigt ist, in einem Überbrückungsausschaltzustand ein Teil des Sekundärdrucks PSEC zu dem Schmiermittelkanal 34 über den Präferenzblendenölkanal b2, b4, b6, b7, c3, c2 geliefert, und somit wird ein Schmierdruck PLUB zu dem Schmiermittelkanal 34 sogar in dem Bereich von der Drehzahl N1 des Verbrennungsmotors, bei der der Öldruck des Primärregulierventils 24 den Normaldruckregulierbereich (den Primärcrack) erreicht, bis zu der Drehzahl N3 des Verbrennungsmotors geliefert, bei der der Öldruck des Sekundärregulierventils 25 den Normaldruckregulierbereich (den Sekundärcrack) erreicht. Wie dies in 4B gezeigt ist, sind in einem Überbrückungseinschaltzustand die Ölkanäle b7, b3 in dem Präferenzblendenölkanal voneinander getrennt. Somit wird ein Teil des Sekundärdrucks PSEC nicht als der Schmierdruck PLUB geliefert, und der Öldruck des Sekundärregulierventils 25 erreicht den Normaldruckregulierbereich (den Sekundärcrack) bei einer Drehzahl N2 des Verbrennungsmotors, die niedriger als die Drehzahl N3 des Verbrennungsmotors ist.
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Das heißt, wenn der Präferenzblendenölkanal nicht unterbrochen ist, wie dies in 4A gezeigt ist, ist ein Überbrückungsbereich, bei dem die Überbrückungskupplung 7 einrücken kann, bei der Drehzahl N5 des Verbrennungsmotors oder höher. Jedoch trennt in der vorliegenden Erfindung das Überbrückungsübertragungsventil 26 den Präferenzblendenölkanal in dem Überbrückungseinschaltzustand ab bzw. schaltet diesen ab. Wie dies in 4B gezeigt ist, wird dadurch ermöglicht, dass die Überbrückungskupplung 7 in einem Überbrückungsbereich (Blockierbereich) einer Drehzahl N4 des Verbrennungsmotors oder höher überbrückt wird (blockiert wird). Das heißt, der Überbrückungsbetrieb der Überbrückungskupplung 7 kann bei einer geringeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt werden.
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Es ist hierbei zu beachten, dass, wenn der Schieber 26p des Überbrückungsübertragungsventils 26 zu der Position der rechten Hälfte geschaltet wird, sodass die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet ist, der Gegendruck des Sekundärdrucks PSEC zu dem Anschluss 26c über den Ölkanal c1, c3 aufgebracht wird und von dem Ausgabeanschluss 26d zu dem Ölkühler 33 über den Ölkanal h1 geliefert wird.
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Wie dies vorstehend beschrieben ist, ist die Hydrauliksteuervorrichtung 1 für das Automatikgetriebe der vorliegenden Erfindung so aufgebaut, dass der Präferenzblendenölkanal b2, b4, b6, b7, c3, c2 zum Liefern des Sekundärdrucks PSEC zu dem Schmiermittelkanal 34 dann unterbrochen ist, wenn die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet ist. Somit kann, während die Überbrückungskupplung 7 ausgeschaltet ist, das Schmiermittel zu dem Schmiermittelkanal 34 über den Präferenzblendenölkanal auf der Grundlage des Sekundärdrucks PSEC geliefert werden. Demgemäß kann das Schmiermittel für den Automatikdrehzahländerungsmechanismus 5 selbst in einem Bereich einer niedrigen Drehzahl des Verbrennungsmotors sichergestellt werden, wie beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug gestartet wird. Gleichzeitig kann, wenn die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet wird, der Präferenzblendenölkanal getrennt werden, sodass der Sekundärdruck PSEC schnell ansteigt. Dies ermöglicht, dass die Überbrückungskupplung 7 einrückt auf der Grundlage des Sekundärdrucks PSEC sogar in einem Bereich einer geringeren Drehzahl des Verbrennungsmotors, und somit wird ermöglicht, dass der Überbrückungsbetrieb der Überbrückungskupplung 7 sogar bei einer geringeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt wird. Somit kann die Haltbarkeit verbessert werden, ohne dass ein Mangel an Schmiermittel in einem Bereich niedriger Drehzahl des Verbrennungsmotors bewirkt wird, und außerdem kann der Überbrückungsbetrieb sogar bei einer geringeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt werden, wodurch der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs verringert werden kann.
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Da der Präferenzblendenölkanal b2, b4, b6, b7, c3, c2 den Sekundärdruck PSEC zu dem Schmiermittelkanal 34 über die Blende 51 liefert, kann eine geeignete Menge an Schmiermittel auf der Grundlage des Sekundärdrucks PSEC zu dem Schmiermittelkanal 34 geliefert werden, während die Überbrückungskupplung 7 ausgeschaltet ist.
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Das Überbrückungsübertragungsventil 26 ist in dem Präferenzblendenölkanal vorgesehen und schaltet den Präferenzblendenölkanal ab, wenn der Schieber 26p zu der Position geschaltet ist, an der die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet ist. Dadurch wird der Bedarf an einem zusätzlichen Ventil zum Verbinden und Trennen des Präferenzblendenölkanals gemäß dem Einschaltzustand/Ausschaltzustand der Überbrückungskupplung 7 beseitigt, wodurch die Anzahl an Ventilen verringert werden kann, und eine kompaktere Hydrauliksteuervorrichtung kann ausgeführt werden.
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Der Arbeitsdruck der Überbrückungskupplung 7 ist der Sekundärdruck PSEC. Somit wird in einem Bereich mit geringer Drehzahl des Verbrennungsmotors wie beispielsweise dann, wenn das Fahrzeug gestartet wird, eine Zunahme des Sekundärdrucks PSEC in Bezug auf eine Zunahme des Leitungsdrucks PL verzögert. Jedoch kann der Präferenzblendenölkanal abgeschaltet werden und der Sekundärdruck PSEC kann schnell erhöht werden, wenn die Überbrückungskupplung 7 eingeschaltet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass die Überbrückungskupplung 7 auf der Grundlage des Sekundärdrucks PSEC sogar in einem Bereich mit geringerer Drehzahl des Verbrennungsmotors einrückt, womit ermöglicht wird, dass der Überbrückungsbetrieb der Überbrückungskupplung 7 sogar bei einer geringeren Drehzahl des Verbrennungsmotors ausgeführt wird.
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Es ist hierbei zu beachten, dass das Fluidübertragungsgerät, das zwei Anschlüsse 4d, 4e (eine sogenannte Zwei-Wege-Art) hat, um die Überbrückungskupplung 7 durch die Druckdifferenz zwischen den Anschlüssen einzuschalten/auszuschalten, als ein Beispiel des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und das Fluidübertragungsgerät kann beispielsweise ein Drehmomentwandler sein, der drei Anschlüsse hat (eine sogenannte Drei-Wege-Art), oder kann eine Fluidkupplung oder dergleichen sein. Das heißt, das Fluidübertragungsgerät kann ein beliebiges Gerät sein, solange es die Überbrückungskupplung einschaltet/ausschaltet durch ein Schalten eines Lieferpfades/Abgabepfades des Arbeitsdrucks zu/von dem Fluidübertragungsgerät.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist in Bezug auf ein Beispiel beschrieben, bei dem ein Verbrennungsmotor als eine Antriebsquelle verwendet wird. Jedoch sollte verständlich sein, dass die Hydrauliksteuervorrichtung für das Automatikgetriebe der vorliegenden Erfindung auch beispielsweise bei einem Hybridfahrzeug angewendet werden kann, das einen Motorgenerator aufweist.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist vorstehend unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben, bei dem der Sekundärdruck PSEC als der Arbeitsdruck der Überbrückungskupplung 7 (des Drehmomentwandlers 4) verwendet wird. Jedoch kann der Leitungsdruck PL als der Arbeitsdruck der Überbrückungskupplung 7 (des Drehmomentwandlers 4) verwendet werden. In diesem Fall wird das Sekundärregulierventil weggelassen und die Hydrauliksteuervorrichtung weist lediglich das Primärregulierventil auf.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die Hydrauliksteuervorrichtung für das Automatikgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung kann als Hydrauliksteuervorrichtungen für Automatikgetriebe angewendet werden, die in Kraftfahrzeugen, wie beispielsweise Personenkraftwägen, Lastkraftwägen und dergleichen, montiert sind, und ist insbesondere vorzugsweise in Automatikgetrieben anwendbar, bei denen es erforderlich ist, ein Schmiermittel für einen Automatikdrehzahländerungsmechanismus in einem Bereich mit niedriger Drehzahl einer Antriebsquelle sicherzustellen, und es erforderlich ist, eine Fähigkeit zum überbrücken einer Überbrückungskupplung sogar bei einer geringeren Drehzahl zu verwirklichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hydrauliksteuervorrichtung für ein Automatikgetriebe
- 3
- Automatikgetriebe
- 4
- Fluidübertragungsgerät (Drehmomentwandler)
- 5
- Automatikdrehzahländerungsmechanismus
- 7
- Überbrückungskupplung
- 21
- Ölpumpe
- 24
- Arbeitsdruckregulierabschnitt, Primärregulierventil
- 25
- Arbeitsdruckregulierabschnitt, Sekundärregulierventil
- 26
- Überbrückungsschaltmechanismus, Überbrückungsschaltventil (Überbrückungsübertragungsventil)
- 34
- Schmiermittelkanal
- 51
- Blende
- SL
- Überbrückungsschaltmechanismus, Solenoidventil
- PL
- Leitungsdruck
- PSEC
- Arbeitsdruck, Sekundärdruck
- PSL
- Signaldruck
- c1, c2
- erster Schmiermittellieferkanal
- b2, b4, b6, b7, c3, c2
- zweiter Schmiermittellieferkanal (Präferenzblendenölkanal)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2007-263208 A [0004]
- JP 2007-271058 A [0033]