DE112009004831B4 - Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen körper - Google Patents

Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen körper Download PDF

Info

Publication number
DE112009004831B4
DE112009004831B4 DE112009004831.5T DE112009004831T DE112009004831B4 DE 112009004831 B4 DE112009004831 B4 DE 112009004831B4 DE 112009004831 T DE112009004831 T DE 112009004831T DE 112009004831 B4 DE112009004831 B4 DE 112009004831B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
spectrum
movable body
information
wavelength
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE112009004831.5T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112009004831T5 (de
DE112009004831T8 (de
Inventor
Shinya Kawamata
Yasukata Yokochi
Yasuhiro Yoshida
Ryuji Funayama
Kenichi Kitahama
Masato Endo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE112009004831T5 publication Critical patent/DE112009004831T5/de
Publication of DE112009004831T8 publication Critical patent/DE112009004831T8/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112009004831B4 publication Critical patent/DE112009004831B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/02Constructional details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4204Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors with determination of ambient light
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/0264Electrical interface; User interface
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/0289Field-of-view determination; Aiming or pointing of a spectrometer; Adjusting alignment; Encoding angular position; Size of measurement area; Position tracking
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/2803Investigating the spectrum using photoelectric array detector

Abstract

Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper, die einen Spektrum-Sensor (14, 14A) aufweist, der an dem beweglichen Körper (10) befestigt ist, wobei der Spektrum-Sensor (14, 14A) dazu ausgelegt ist, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen, die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper ein Messobjekt um den beweglichen Körper (10) herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht unterscheidet, das von dem Spektrum-Sensor (14, 14A) erfasst wird, und die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper aufweist: – eine Speichereinheit (16, 18) zur Speicherung der Spektrumdaten, welche die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation über mehrere vorbestimmte Messobjekte aufweisen, als Verzeichnisdaten; und – eine Rechenvorrichtung (17) zur Unterscheidung der Messobjekte auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der in der Speichereinheit (16, 18) gespeicherten Verzeichnisdaten, wobei – die Rechenvorrichtung (17) die Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der Spektrumdaten ausführt, indem sie einzig auf einen Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten Bezug nimmt, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeichert sind, – die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeicherten Spektrumdaten in mehrere Wellenlängenbereiche unterteilt sind, wobei der Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten derart aus den mehreren Wellenlängenbereichen gewählt wird, dass eine Menge von Daten des Teilwellenlängenbereichs geringer als diejenige der vom Spektrum-Sensor (14, 14A) erfassten Spektrumdaten ist, und dass der Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten von der Rechenvorrichtung (17) in Echtzeit verarbeitet wird, und – der Vergleich der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit denen der Verzeichnisdaten solange wiederholt ausgeführt wird, bis eine hinreichende Erkennungsgenauigkeit erzielt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper zum Unterscheiden eines Messobjekts auf der Grundlage von Spektrumdaten bezüglich des Messobjekts gemäß einer Messung durch einen Spektrum-Sensor, der an einem beweglichen Körper, wie beispielsweise einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, befestigt ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Seit einigen Jahren weisen Fahrzeuge, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, oftmals eine Fahrunterstützungsvorrichtung auf, welche den Zustand eines Fußgängers, einer Verkehrsampel oder dergleichen erkennt, die dynamisch um das Fahrzeug herum variieren, und eine Fahrunterstützung und Entscheidungshilfe für den Fahrer bereitstellt. Die meisten dieser Vorrichtungen nehmen ein Bild des Zustands einer Verkehrsampel, eines Fußgängers oder dergleichen unter Verwendung einer CCD-Kamera auf, verarbeiten das aufgenommene Bild in Echtzeit, um den Zustand zu erkennen, und verwenden das Erkennungsergebnis für die vorstehend erwähnte Fahrunterstützung. Da die Form eines Fußgängers jedoch für gewöhnlich in Abhängigkeit der Größe, Ausrichtung oder des Vorhandenseins oder Fehlens seiner Habseligkeiten variiert, ist es schwierig, das Vorhandensein eines Fußgängers auf der Grundlage der durch die vorstehend erwähnte Bildverarbeitung erhaltenen Form richtig zu erkennen. Obgleich Verkehrsampeln in Größe und Farbe äußerst standardisiert sind, ändern sich die Formen nachteiligerweise in Abhängigkeit des Betrachtungswinkels und weist die Formerkennung mittels der vorstehend erwähnten Bildverarbeitung ihre Grenzen auf.
  • Die JP 2000 251052 A (entsprechend Patentdokument 1) beschreibt ein Fernmessverfahren unter Verwendung von Spektrumdaten, die von einem Spektrum-Sensor gesammelt werden, als ein Verfahren zur Erkennung eines Messobjekts. Gemäß diesem Verfahren werden Messobjekte, wie beispielsweise Wälder, Agrargebiete und Stadtgebiete, die einzig durch einen Bereich sichtbaren Lichts schwer zu erkennen sind, durch eine Klassifizierung und Charakterisierung von multispektralen Bilddaten unterschieden, die ebenso Bereiche nicht sichtbaren Lichts enthalten, die von dem Spektrum-Sensor aufgenommen werden, der an einem Flugzeug, einem Satelliten oder dergleichen befestigt ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Da ein Spektrum-Sensor einen Helligkeitswert (Lichtintensität) jedes Wellenlängenbereichs erfasst, der ebenso den Bereich nicht sichtbaren Lichts enthält, können Eigenschaften des Messobjekts ermittelt werden, indem Helligkeitswerte von Wellenlängen miteinander verglichen werden, um so eine Unterscheidung des Messobjekts zu ermöglichen. Ferner ist in den vergangenen Jahren ein Hyperspektralsensor mit einer breiten bildlich darstellbaren Bandbreite und einer hohen Auflösung von einigen wenigen nm bis einige Dutzend nm als der vorstehend erwähnte Spektrum-Sensor zur praktischen Anwendung gebracht worden. Solch ein Sensor wird beispielsweise in der JP 2006 145362 A (entsprechend Patentdokument 2) beschrieben.
  • Folglich ist vor kurzem die Idee entstanden, solch einen Spektrum-Sensor an einem Fahrzeug, wie beispielsweise einem Kraftfahrzeug, zu befestigen, um so verschiedene Messobjekte, die sich um das Fahrzeug herum befinden, auf der Grundlage von Spektrumdaten, die von dem Spektrum-Sensor gewonnen werden, unterscheiden zu können. Da die Menge solcher Spektrumdaten, insbesondere Spektrumdaten, die durch den vorstehend beschriebenen Hyperspektralsensor gewonnen werden, sehr hoch ist, ist eine Zunahme der Zeit, die zur Verarbeitung der Daten benötigt wird, nicht vernachlässigbar und wird eine Echtzeiteignung zum Unterscheiden des Messobjekts zwangsläufig herabgesetzt.
  • Aus der DE 10 2004 019 651 A1 ist eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper bekannt, die einen Spektrum-Sensor aufweist, der an einem beweglichen Körper befestigt ist, wobei der Spektrum-Sensor dazu ausgelegt ist, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen, die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper ein Messobjekt um den beweglichen Körper herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht unterscheidet, das von dem Spektrum-Sensor erfasst wird, und die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper aufweist: eine Speichereinheit zur Speicherung der Spektrumdaten, welche die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation über mehrere vorbestimmte Messobjekte aufweisen, als Verzeichnisdaten; und eine Rechenvorrichtung zur Unterscheidung der Messobjekte auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der in der Speichereinheit gespeicherten Spektrumdaten, wobei die Rechenvorrichtung die Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der Spektrumdaten ausführt, indem sie einzig auf einen Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten Bezug nimmt, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit gespeichert sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper bereitzustellen, die ein Messobjekt auf der Grundlage von Fotodaten, die von einem Spektrum-Sensor gewonnen werden, der an einem beweglichen Körper, wie beispielsweise einem Fahrzeug, befestigt ist, mit hoher Genauigkeit unterscheiden und die Fotodaten in Echtzeit verarbeiten kann.
  • Mittel zum Lösen der Aufgabe
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 9.
  • Zum Lösen der obigen Aufgabe wird eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, die einen an einem beweglichen Körper befestigten Spektrum-Sensor aufweist. Der Spektrum-Sensor ist dazu ausgelegt, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen. Die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper unterscheidet ein Messobjekt um den beweglichen Körper herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht, das von dem Spektrum-Sensor erfasst wird, und weist eine Speichereinheit und eine Rechenvorrichtung auf. Die Speichereinheit speichert, als Verzeichnisdaten, die Spektrumdaten mit der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation über mehrere vorbestimmte Messobjekte. Die Rechenvorrichtung unterscheidet die Messobjekte auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der in der Speichereinheit gespeicherten Spektrumdaten. Die Rechenvorrichtung führt die Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der Spektrumdaten aus, indem sie einzig auf einen Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten Bezug nimmt, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit gespeichert sind.
  • Bei solch einem Aufbau werden die Spektrumdaten für das Beobachtungslicht mit dem Wellenlängenbereich von Teilspektrumdaten von Verzeichnisdaten verglichen. Folglich wird die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit verringert und kann die Verarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts auf der Grundlage der Spektrumdaten des Beobachtungslichts in Echtzeit ausgeführt werden. Folglich kann selbst dann, wenn die Spektrummessvorrichtung an einem Fahrzeug befestigt ist, das als beweglicher Körper dient, das Fahrzeug das Messobjekt in Echtzeit unterscheiden, wodurch die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für eine Fahrunterstützung, die eine Echtzeitverarbeitung benötigt, erhöht wird.
  • Ferner führt eine Verringerung der Rechenlast, die erforderlich ist, um das Messobjekt zu unterscheiden, zu einer Verringerung der Speicherkapazität einer Speichervorrichtung, wie beispielsweise eines Speichers, wodurch der Aufbau der Spektrummessvorrichtung vereinfacht werden kann, so dass die Flexibilität verbessert wird. Folglich wird die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper erhöht.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten in mehrere Wellenlängenbereiche unterteilt und einzig Daten in einem Wellenlängenbereich mit einer charakteristischen Änderung als die Spektrumdaten unter den unterteilten Wellenlängenbereichen als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit zurückbehalten.
  • Bei solch einem Aufbau wird einzig der Wellenlängenbereich, der stark charakteristische Spektrumdaten aufweist, als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit gespeichert. Die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Verzeichnisdaten wird nur bezüglich des Wellenlängenbereichs ausgeführt, der durch die Verzeichnisdaten zurückbehalten wird. Folglich wird die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit verringert.
  • Die als die Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten werden einzig auf den Wellenlängenbereich beschränkt, der stark charakteristische Spektrumdaten aufweist. Hierdurch werden die Datenmenge und ebenso die Speicherkapazität der Speichereinheit zum Zurückbehalten bzw. Speichern der Daten verringert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden Daten in einem Wellenlängenbereich mit der charakteristischen Änderung als die Spektrumdaten aus mehreren Teilen von Daten gebildet, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  • Bei solch einem Aufbau weisen die in den Verzeichnisdaten enthaltenen Wellenlängenbereiche einzig die Wellenlängenbereiche mit einer charakteristischen Änderung basierend auf dem Merkmal des Messobjekts als die Spektrumdaten auf. Folglich wird die Vergleichsberechnung bezüglich einzig der Wellenlängenbereiche mit signifikanten Daten mit der charakteristischen Änderung in den Verzeichnisdaten ausgeführt. Dementsprechend können der Aufwand der Vergleichsberechnung und die Kapazität der Verzeichnisdaten verringert und kann die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch einen Vergleich mit der charakteristischen Änderung in geeigneter Weise aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten Daten, die ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das entsprechend einem Extremwert oder einem Wendepunkt als Spektrumdaten von jedem von mehreren unterteilten Wellenlängenbereichen bestimmt wird. Einzig die Daten, welche das Spektrum mit heller Linie anzeigen, werden als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit zurückbehalten.
  • Gemäß solch einem Aufbau speichert die Speichereinheit die Daten, die jedes Spektrum mit heiler Linie in den geteilten Wellenlängenbereichen anzeigen, als die Verzeichnisdaten. Die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Verzeichnisdaten wird einzig bezüglich der Spektren mit heller Linie ausgeführt, die in den Verzeichnisdaten zurückbehalten werden. Folglich wird die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts benötigte Zeit deutlich verringert. Da die als die Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten auf das Spektrum mit heller Linie beschränkt werden, wird die Speicherkapazität der Speichereinheit ebenso deutlich verringert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die das Spektrum mit heller Linie anzeigenden Daten aus mehreren Teilen von Daten gebildet, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  • Bei solch einem Aufbau wird, da die Spektren mit heller Linie, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, in Übereinstimmung mit dem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden, die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Spektren mit heller Linie als signifikante Daten in Übereinstimmung mit dem Merkmal des Messobjekts, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, ausgeführt. Folglich können der Aufwand der Vergleichsberechnung und die Kapazität der Verzeichnisdaten verringert und kann die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch einen Vergleich mit der charakteristischen Änderung in geeigneter Weise aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bestimmt die Rechenvorrichtung bei einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit gespeichert werden, einen nicht genutzten Bereich in den Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten und führt die Vergleichesberechnung auf der Grundlage von Spektrumdaten aus, die sich von dem nicht genutzten Bereich unterscheiden, um das Messobjekt zu unterscheiden.
  • Bei solch einem Aufbau wird der nicht genutzte Bereich in den Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten bestimmt und werden die Spektrumdaten, die sich von Daten in dem nicht genutzten Bereich unterscheiden, bei der Vergleichsberechnung zur Erkennung des Messobjekts verwendet. Folglich wird, da sich der bei der Vergleichsberechnung verwendete Wellenlängenbereich verringert, die für die Berechnung erforderliche Zeit reduziert.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird der nicht genutzte Bereich als ein Bereich mit einer geringen charakteristischen Änderung als die Spektrumdaten in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt.
  • Bei solch einem Aufbau wird ein Bereich mit einer geringen charakteristischen Änderung als die Spektrumdaten als der nicht verwendete Bereich bestimmt. Folglich wird die Vergleichsberechnung unter Verwendung des Bereichs mit Ausnahme des nicht verwendeten Bereichs mit einer geringen charakteristischen Änderung, d. h. der signifikanten Daten mit der charakteristischen Änderung ausgeführt. Dies führt dazu, dass der Aufwand der Vergleichsberechnung verringert und die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch den Vergleich mit den die charakteristische Änderung aufweisenden Daten in geeigneter Weise aufrechterhalten werden kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird der nicht verwendete Bereich in Übereinstimmung mit einem Unterscheidungsanfrageniveau des Messobjekts variable ausgelegt.
  • Bei solch einem Aufbau wird das Unterscheidungsniveau hoch oder niedrig ausgelegt, indem der nicht verwendete Bereich ausgedehnt oder zusammengezogen wird, so dass das geeignete Unterscheidungsniveau, das für die Echtzeitverarbeitung erforderlich ist, gewählt werden kann.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, die einen Spektrum-Sensor aufweist, der an einem beweglichen Körper befestigt ist. Der Spektrum-Sensor ist dazu ausgelegt, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen. Die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper unterscheidet ein Messobjekt um den beweglichen Körper herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht, das von dem Spektrum-Sensor erfasst wird, und weist eine Merkmalsabbildungsspeichereinheit und eine Rechenvorrichtung auf. Die Merkmalsabbildungsspeichereinheit speichert, als Merkmalsabbildungsdaten, Daten, die ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das in Übereinstimmung mit einem Extremwert oder einem Wendepunkt bestimmt wird, als die Spektrumdaten. Die Rechenvorrichtung führt eine vorläufige Unterscheidung des Messobjekts auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Daten, die als die Merkmalsabbildungsdaten in der Speichereinheit gespeichert sind, aus.
  • Bei solch einem Aufbau werden die Spektrumdaten des Beobachtungslichts nur mit Daten verglichen, welche das Spektrum mit heller Linie anzeigen, das in der Merkmalsabbildungsspeichereinheit gespeichert wird. Folglich kann die für die vorläufige Unterscheidung des Messobjekts erforderliche Zeit verrindert werden. Dies kann die Anzahl von Malen für die Vergleichsberechnung, die bei der Unterscheidung ausgeführt wird, und wiederum die für die Unterscheidung des Messobjekts in der Spektrummessvorrichtung erforderliche Zeit verringern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung werden die Merkmalsabbildungsdaten aus mehreren Teilen von Daten gebildet, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  • Bei solch einem Aufbau wird das Spektrum mit heller Linie in Übereinstimmung mit dem Merkmal des Messobjekts bestimmt. Folglich wird die Vergleichsberechnung auf der Grundlage des Spektrums mit heller Linie als signifikante Daten ausgeführt. Hierdurch kann die Unterscheidungsgenauigkeit der vorläufigen Unterscheidung noch angemessener aufrechterhalten werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper ferner eine Merkmalsabbildungsspeichereinheit auf, die dazu ausgelegt ist, als Merkmalsabbildungsdaten Daten, die ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das in Übereinstimmung mit einem Extremwert oder einem Wendepunkt bestimmt wird, als die Spektrumdaten zu speichern. Die Rechenvorrichtung führt vor der Vergleichsberechnung zum Vergleichen von Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit gespeichert werden, eine Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Daten, die als die Merkmalsabbildungsdaten in der Speichereinheit gespeichert werden, aus, um eine vorläufige Unterscheidung des Messobjekts auszuführen, und grenzt im Voraus einen Teilwellenlängenbereich in den Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten als einen Wellenlängenbereich ein, der bei der Vergleichsberechnung verwendet wird, in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts, welches der vorläufigen Unterscheidung unterzogen wird.
  • Bei solch einem Aufbau ermöglicht die vorläufige Unterscheidung eine Eingrenzung des Wellenlängenbereichs der Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten bei jeder Vergleichsberechnung, um so die Flexibilität bei der Vergleichsberechnung zu erhöhen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der bewegliche Körper eine Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung zur Erfassung von Umgebungsinformation auf und grenzt die Rechenvorrichtung im Voraus Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten in Übereinstimmung mit der von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung erfassten Umgebungsinformation ein.
  • Bei solch einem Aufbau kann das Messobjekt schnell unterschieden werden, indem vorzugsweise die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts mit einer hohen Auftrittsrate oder des Messobjekts mit einer hohen Priorität auf der Grundlage der von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung erfassten Umgebungsinformation ausgeführt wird. Die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate wird ausgelassen, um so die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit zu verringern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung erfasste Umgebungsinformation Wetterinformation und/oder Positionsinformation des beweglichen Körpers.
  • Bei solch einem Aufbau kann das Messobjekt dann, wenn die erfasste Umgebungsinformation Wetterinformation ist, schnell unterschieden werden, indem die Priorität eines Regenschirms, einer Pfütze oder des nassen Messobjekts erhöht wird, die eine hohe Auftrittsrate im Falle regnerischen Wetters und eine niedrige Priorität im Falle von sonnigem Wetter aufweisen. Wenn die Umgebungsinformation Positionsinformation des beweglichen Körpers ist, kann das Messobjekt schnell unterschieden werden, indem das Messobjekt mit einer hohen Priorität für ein Kraftfahrzeug oder eine weiße Linie auf einer Straße im Falle von autobahnähnlichen Straße, eine Straße im Falle von Agrargebieten, eine Person oder eine Verkehrsampel im Falle von Stadtgebieten und eine Person, insbesondere ein Kind oder eine ältere Person im Falle von Wohngegenden bestimmt wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der bewegliche Körper eine Verwendungszweckwählvorrichtung zum Wählen eines Verwendungszwecks des Spektrum-Sensors auf und grenzt die Rechenvorrichtung im Voraus Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten in Übereinstimmung mit dem von der Verwendungszweckwählvorrichtung gewählten Verwendungszweck ein.
  • Bei solch einem Aufbau kann vorzugsweise das von der Verwendungszweckwählvorrichtung bestimmte Messobjekt unterschieden werden. Folglich kann das Messobjekt schnell unterschieden werden, indem vorzugsweise das Messobjekt unterschieden wird, das Unterstützung der Spektrummessvorrichtung in dem beweglicher Körper benötigt. Ferner wird die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate ausgelassen, um so die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit zu verringern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der bewegliche Körper ein Fahrunterstützungssystem zur Fahrunterstützung auf und wählt die Verwendungszweckwählvorrichtung den Verwendungszweck in Verbindung mit dem Fahrunterstützungssystem.
  • Bei solch einem Aufbau kann das Messobjekt schnell unterschieden werden, indem vorzugsweise das Messobjekt mit einer hohen Priorität unterschieden wird, das in Übereinstimmung mit dem Verwendungszweck des Fahrunterstützungssystems bestimmt wird. Ferner wird die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate weggelassen, um so die für die Unterscheidungsverarbeitung benötigte Zeit zu verringern. Ferner kann dann, wenn die Fahrerunterstützung durch eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) ausgeführt wird, um den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu regeln, ein Fahrzeug als das Messobjekt mit einer hohen Priorität gewählt werden. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Spurhalteunterstützungssteuerung (LKA) ausgeführt wird, um eine Fahrspur für das Fahrzeug zu steuern, kann eine weiße Linie auf der Straßenoberfläche als das Messobjekt mit einer hohen Priorität gewählt werden. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Fahrzeugnachtsichtvorrichtung (Nachtsicht) ausgeführt wird, kann ein Fußgänger als das Messobjekt mit einer hohen Priorität gewählt werden. Das Messobjekt wird auf diese Weise in Verbindung mit einem Fahrunterstützungssystem unterschieden, um ein Ziel der Unterstützung zu erreichen. Dies verbessert die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist der bewegliche Körper eine Bewegungszustandserfassungsvorrichtung zur Erfassung von Information über einen Bewegungszustand des beweglichen Körpers auf und werden Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten im Voraus in Übereinstimmung mit dem von der Bewegungszustandserfassungsvorrichtung erfassten Bewegungszustand eingegrenzt.
  • Bei solch einem Aufbau kann das Messobjekt schnell unterschieden werden, indem vorzugsweise das Messobjekt mit einer hohen Priorität unterschieden wird, das in Übereinstimmung mit dem von der Bewegungszustandserfassungsvorrichtung erfassten Bewegungszustand bestimmt wird. Ferner wird die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate ausgelassen, um so die für die Unterscheidungsverarbeitung benötigte Zeit zu verringern.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist Information über den Bewegungszustand des beweglichen Körpers, die von der Bewegungszustandserfassungsvorrichtung erfasst wird, wenigstens entweder Geschwindigkeitsinformation, Beschleunigungsinformation oder Lenkinformation des beweglichen Körpers.
  • Bei solch einem Aufbau wird ein Messobjekt mit einer hohen Priorität auf der Grundlage von Geschwindigkeitsinformation, Beschleunigungsinformation oder Lenkinformation des beweglichen Körpers bestimmt. Die Unterscheidungsverarbeitung kann beispielsweise innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne beendet werden, indem das Unterscheidungsniveau auf der Grundlage der Geschwindigkeitsinformation oder der Beschleunigungsinformation geändert wird. Auf der Grundlage der Lenkinformation kann das Messobjekt im Falle eines Fahrens über die Autobahn auf das Kraftfahrzeug festgelegt werden und im Falle eines Fahrens über den Gehweg auf den Fußgänger festgelegt werden.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der bewegliche Körper ein auf einer Straßenoberfläche fahrendes Kraftfahrzeug.
  • Bei solch einem Aufbau kann auch die Spektrummessvorrichtung, die an dem Kraftfahrzeug montiert ist, das Messobjekt, das sich während eines Fahrens auf der Straße fortlaufend nähert, in Echtzeit erkennen, um eine geeignete Fahrunterstützung zu erzielen. Dies verbessert die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer ersten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Spektrumdaten als Verzeichnisdaten in der ersten Ausführungsform;
  • 3 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung von Wellenlängenbereichen der Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung in der ersten Ausführungsform verwendet werden, wobei die 3(a) den Fall von zwei Wellenlängenbereichen und die 3(b) den Fall von einem Wellenlängenbereich aufzeigt;
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Unterscheidungsverarbeitung in der ersten Ausführungsform;
  • 5 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung von Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung für eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wobei die 5(a) den Fall aufzeigt, dass ein Messobjekt eine Person ist, und die 5(b) den Fall aufzeigt, dass das Messobjekt ein Kraftfahrzeug ist;
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Unterscheidungsverarbeitung in der zweiten Ausführungsform;
  • 7 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer dritten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 8 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung eines Beispiels der Spektrumdaten als Verzeichnisdaten in der dritten Ausführungsform, wobei die 8(a) und 8(b) jeweils einen Unterschied zwischen zwei Messobjekten zeigen;
  • 9 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung von Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung einer Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wobei die 9(a) den Fall von mehreren Wellenlängenbereichen und die 9(b) den Fall von einem Wellenlängenbereich zeigt;
  • 10 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Merkmalsabbildungsspeichereinheit in der vierten Ausführungsform;
  • 11 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer fünften Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 12 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels der Spektrumdaten als Verzeichnisdaten in der fünften Ausführungsform;
  • 13 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung der Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung einer Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden, wobei die 13(a) den Fall von zwei Wellenlängenbereichen und die 13(b) den Fall von einem Wellenlängenbereich zeigt;
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Unterscheidungsverarbeitung in der fünften Ausführungsform;
  • 15 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung von Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung einer Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 16 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung einer Unterscheidungsverarbeitung in der sechsten Ausführungsform;
  • 17 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung von Verzeichnisdaten, die bei einer Unterscheidungsverarbeitung einer Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
  • 18 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer achten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 19 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer neunten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 20 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer zehnten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist; und
  • 21 zeigt eine beispielhafte Abbildung zur Veranschaulichung eines beweglichen Körpers gemäß einer weiteren Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • ART ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • (Erste Ausführungsform)
  • Nachstehend wird ein beweglicher Körper gemäß einer ersten Ausführungsform, der eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung aufweist, unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
  • 1 zeigt eine Abbildung zur Veranschaulichung eines schematischen Aufbaus von Eigenschaften der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper, die an einem als ein beweglicher Körper dienenden Fahrzeug vorgesehen ist. Ein Fahrzeug 10 weist, wie in 1 gezeigt, eine Spektrummessvorrichtung 11 zur Erfassung optischer Information einschließlich von sichtbarem Licht und nicht sichtbarem Licht außerhalb des Fahrzeugs, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 zum Senden der von der Spektrummessvorrichtung 11 eingegebenen Information an einen Insassen des beweglichen Körpers, und eine Fahrzeugsteuervorrichtung 13 zum Widerspiegeln der von der Spektrummessvorrichtung 11 eingegebenen Information in der Fahrzeugsteuerung.
  • Die Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 ist Schnittstellenvorrichtung bekannter Bauart, welche den Zustand des Fahrzeugs an den Insassen, insbesondere einen Fahrer, durch Licht, Farbe, Ton oder dergleichen überträgt und weist eine Bedienvorrichtung, wie beispielsweise eine Drucktaste oder ein berührungsempfindliches Bedienfeld, auf, um die Entscheidung des Insassen über eine Taste oder dergleichen einzugeben.
  • Die Fahrzeugsteuervorrichtung 13 ist eine der Steuervorrichtungen, die in dem Fahrzeug befestigt sind, und eine Vorrichtung gleich einer Motorsteuervorrichtung, die direkt oder über ein Fahrzeugnetzwerk mit verschiedenen anderen Steuervorrichtungen verbunden ist und notwendige Information mit den anderen Steuervorrichtungen austauschen kann. In dieser Ausführungsform sendet die Fahrzeugsteuervorrichtung 13 eingegebene Information für ein von der Spektrummessvorrichtung 11 unterschiedenes Objekt an die verschiedenen anderen Steuervorrichtungen und ermöglicht es dem Fahrzeug 10, eine Fahrunterstützung je nach Bedarf in Übereinstimmung mit dem unterschiedenen Objekt auszuführen.
  • Die Spektrummessvorrichtung 11 weist einen Spektrum-Sensor 14 zur Erfassung von Spektrumdaten von einem Beobachtungslicht und einen Spektrumdatenprozessor 15 zum Empfangen der Spektrumdaten des von dem Spektrum-Sensor 14 erfassten Beobachtungslichts und Verarbeiten der Daten auf. Der Spektrum-Sensor 14 trennt das Beobachtungslicht aus sichtbarem und nicht sichtbarem Licht in vorbestimmte Wellenlängenbereiche. Anschließend wird das Beobachtungslicht als Spektrumdaten ausgegeben, die aus Wellenlängeninformation, die jede Wellenlänge anzeigt, welche den Wellenlängenbereich durch die Lichttrennung bildet, und Lichtintensitätsinformation, welche die Lichtintensität des getrennten Beobachtungslichts bei jeder Wellenlänge anzeigt, aufgebaut. Der Spektrum-Sensor 14 kann die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation gleichzeitig oder die Information je nach Bedarf messen bzw. erfassen.
  • Der Spektrumdatenprozessor 15 weist im Wesentlichen einen Mikrocomputer mit beispielsweise einer Rechenvorrichtung und einer Speichervorrichtung auf. Die Spektrumdaten für das Beobachtungslicht, das von dem Spektrum-Sensor 14 erfasst wird, werden an den Spektrumdatenprozessor 15 gegeben. Durch Unterscheidung des beobachteten Messobjekts auf der Grundlage der eingegebenen Spektrumdaten des Beobachtungslichts und Ausgabe eines Ergebnisses gibt der Spektrumdatenprozessor 15 das Ergebnis an die Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und die Fahrzeugsteuervorrichtung 13. Der Spektrumdatenprozessor 15 weist eine Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zur Speicherung von Spektrumdaten von jedem der Messobjekte als Verzeichnisdaten und eine Rechenvorrichtung 17 zum Unterscheiden des Messobjekts durch eine Berechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Messobjekts als die Verzeichnisdaten mit den Spektrumdaten des Beobachtungslichts auf.
  • Die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 ist aus einem Teil eines Speicherbereichs aus dem gesamten Speicherbereich gebildet, der in einer Speichervorrichtung bekannter Bauart vorgesehen ist, und speichert die Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten in dem Speicherbereich. Die Verzeichnisdaten weisen Teile der Spektrumdaten der Messobjekte als die zu unterscheidenden Objekte auf und werden im Voraus für die Anzahl von zu unterscheidenden Messobjekten vorbereitet. Beispiele für die Messobjekte umfassen einen Fußgänger (Person), ein Fahrrad, ein Motorrad und ein Kraftfahrzeug als bewegliche Körper und eine Verkehrsampel, ein Schild, eine Farbmarkierung auf einer Straßenoberfläche, eine Leitplanke, ein Geschäft und eine Hinweistafel als nicht bewegliche Körper. Als das Messobjekt kann beispielsweise der Fußgänger (Person) in Übereinstimmung mit noch detaillierteren Merkmalen als Kind, ältere Person, Frau und Mann kategorisiert werden und kann das Kraftfahrzeug in Übereinstimmung mit noch detaillierteren Merkmalen als LKW, Bus, Limousine, SUV und Kleinwagen kategorisiert werden. D. h., der Speicherbereich als die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 kann aus Speicherbereichen von einer oder mehreren Speichervorrichtungen aufgebaut sein, um eine Speicherkapazität zu gewährleisten, die dazu ausgelegt ist, die im Voraus vorbereiteten mehrere Teile von Verzeichnisdaten zu speichern.
  • Die Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten weisen Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation auf. Die Verzeichnisdaten von einem Messobjekt weisen beispielsweise die Lichtintensitätsinformation, die ermittelt wird, indem der Wellenlängenbereich, der von dem Spektrum-Sensor gemessen werden kann, durch eine Wellenlängenauflösung des Spektrum-Sensors geteilt wird, und die entsprechende Wellenlängeninformation auf, die ein Paar bildet, wobei die Datenmenge hoch ist. Vorausgesetzt, dass der bei der Vergleichsberechnung verwendete Wellenlängenbereich von 400 bis 2500 (nm) reicht und die Wellenlängenauflösung 5 (nm) beträgt, weisen die Spektrumdaten von einem Messobjekt 420 Paare aus der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation auf.
  • Nachstehend werden die Spektrumdaten als Verzeichnisdaten beschrieben.
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels der Spektrumdaten des Messobjekts. Für den Fall, dass das Messobjekt eine „Person” ist, wie durch eine Kurve M gezeigt, weisen die Spektrumdaten, wie in 2 gezeigt, einen Wellenberg sowohl in einem Bereich kurzer Wellenlänge als auch in einem Bereich langer Wellenlänge auf. Für den Fall, dass das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist, wie durch eine Kurve C gezeigt, variieren die Spektrumdaten in der Intensität in der Gesamtheit nicht und weisen die Spektrumdaten einen Wellenberg in der Mitte des Wellenlängenbereichs auf. Die Verzeichnisdaten werden auf der Grundlage solcher Spektrumdaten gebildet.
  • 3 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung von Beispielen, bei denen der Wellenlängenbereich der Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten beschränkt wird. 3(a) zeigt den Fall von zwei Wellenlängenbereichen und 3(b) den Fall von einem Wellenlängenbereich auf. Genauer gesagt, der Wellenlängenbereich, in welchem die Spektrumdaten des Messobjekts verteilt sind, wird in mehrere Wellenlängenbereiche B1 bis B6 unterteilt. Der stark charakteristische Wellenlängenbereich unter den Wellenlängenbereichen B1 bis B6 wird aus den Spektrumdaten des Messobjekts gewählt und als die Verzeichnisdaten zurückbehalten. Für den Fall der zwei Wellenlängenbereiche, wie in 3(a) gezeigt, werden dann, wenn das Messobjekt eine „Person” ist, die Spektrumdaten des Wellenlängenbereichs B2 und des Wellenlängenbereichs B5 auf der Grundlage der Spektrumdaten des Merkmals „Person” als stark charakteristisch zurückbehalten. Wenn das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist, werden die Spektrumdaten des Wellenlängenbereichs B4 und des Wellenlängenbereichs B5 auf der Grundlage der Spektrumdaten des Merkmals „Kraftfahrzeug” als stark charakteristisch zurückbehalten. Dies führt dazu, dass die Datenmenge abnimmt, da einige Wellenlängenbereiche unter den Wellenlängenbereichen, welche die Spektrumdaten des gesamten Wellenlängenbereichs bilden, verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten des gesamten Wellenlängenbereichs als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, fehlen. Ob die Spektrumdaten stark charakteristisch sind oder nicht, kann bestimmt werden, indem eine statistische Verarbeitung einer Änderung in der Wellenlänge in dem Wellenlängenbereich ausgeführt wird, d. h. beispielsweise darauf basierend, ob eine Änderungsrate größer oder gleich einem vorbestimmten Wert ist oder nicht, oder ob ein Höchstwert, ein minimaler Wert, ein Extremwert oder ein Wendepunkt in dem Wellenlängenbereich vorhanden ist.
  • Die Datenmenge kann ferner verringert werden, indem ein Wellenlängenbereich zurückbehalten wird. Wenn das Messobjekt beispielsweise, wie in 3(b) gezeigt, eine „Person” ist, werden, wie vorstehend beschrieben, einzig die Spektrumdaten des Wellenlängenbereichs B5 auf der Grundlage der Spektrumdaten des Merkmals „Person” als stark charakteristisch zurückbehalten. Wenn das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist, werden, wie vorstehend beschrieben, einzig die Spektrumdaten des Wellenlängenbereichs B5 auf der Grundlage der Spektrumdaten des Merkmals „Kraftfahrzeug” als stark charakteristisch zurückbehalten. Folglich wird verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten des gesamten Wellenlängenbereichs als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, die Datenmenge weiter verringert. Obgleich die Menge der Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten gemäß obiger Beschreibung verringert wird, kann, da die Spektrumdaten, die auf der Grundlage des Merkmals des Wellenlängenbereichs als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, einen Bereich beschreiben, in welchem die Spektrumdaten des Messobjekts stark charakteristisch sind, auch solch eine Unterscheidungsverarbeitung unter Verwendung der Verzeichnisdaten eine erforderliche Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten.
  • Folglich kann bei der Unterscheidungsverarbeitung beispielsweise für den Fall, dass eine hohe Genauigkeit erforderlich ist, oder dass eine geringe Belastung erforderlich ist, unter Verwendung von Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit mit einer Menge von Wellenlängenbereichen, die Unterscheidungsverarbeitung, die dem Zwecke dient, unter Verwendung von Verzeichnisdaten geringer Belastung mit einer niedrigen Anzahl von Wellenlängenbereichen erzielt werden.
  • Alternativ kann beispielsweise für den Fall, dass eine Unterscheidungsverarbeitung hoher Belastung ausgeführt werden kann, oder dass einzig eine Unterscheidungsverarbeitung geringe Belastung unter Verwendung von Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit ausgeführt werden kann, die Unterscheidungsverarbeitung entsprechend dem Belastungszustand unter Verwendung von Verzeichnisdaten geringer Belastung erzielt werden, in Abhängigkeit des Belastungszustands der Rechenvorrichtung 17. In diesem Fall können die Belastung und die Zeit, die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderlich sind, durch eine Wahl der Verzeichnisdaten geändert werden.
  • Nachstehend wird eine Unterscheidung eines Messobjekts in der Spektrummessvorrichtung dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 4 beschrieben. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts durch die Spektrummessvorrichtung. Die Unterscheidungsverarbeitung wird während einer Aktivierung der Spektrummessvorrichtung 11 wiederholt ausgeführt.
  • Wenn die Unterscheidungsverarbeitung gestartet wird, erfasst der Spektrumdatenprozessor 15 ein momentanes Informationsniveau (Schritt S10 in der 4). Das momentane Informationsniveau beschreibt verschiedene Arten von Information zum Eingrenzen von Möglichkeiten für das Messobjekt, einschließlich von Objektinformation, die von einer separat vorgesehenen Erfassungsvorrichtung erfasst wird, Umgebungsinformation, wie beispielsweise Information über das Wetter und die Tageszeit, Information über ein Fahrgebiet, Fahrassistenzinformation, wie beispielsweise ein Verwendungszweck, und Information über die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und den Lenkwinkel als der Zustand des Fahrzeugs. Die verschiedenen Arten von Information werden über eine Messvorrichtung bekannter Bauart, eine Erfassungsvorrichtung bekannter Bauart oder dergleichen, die jeder der verschiedenen Arten von Information entsprechen, erfasst.
  • Um das eingegrenzte Messobjekt zu unterscheiden, grenzt der Spektrumdatenprozessor 15 die Verzeichnisdaten entsprechend dem eingegrenzten Messobjekt auf der Grundlage der Priorität oder der Auftrittsrate ein, die in Übereinstimmung mit dem erfassten Informationsniveau bestimmt werden (Schritt S11 in der 4). Das Messobjekt und die Verzeichnisdaten werden auf der Grundlage der Priorität oder der Auftrittsrate eingegrenzt und beispielsweise auf der Grundlage einer Prioritätsabbildung, welche die Priorität der Messobjekte im Voraus in übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen bestimmt, oder einer Auftrittsratenabbildung, welche die Auftrittsrate der Messobjekte im Voraus in Übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen bestimmt. Solch ein Eingrenzen kann beispielsweise in Übereinstimmung mit verschiedenen Prioritätsarten, die bei der Unterscheidungsverarbeitung verwendet werden, bestimmt werden. Wenn es Zeit braucht, Zugriff auf die eingegrenzten Verzeichnisdaten zu erlangen, können die eingegrenzten Verzeichnisdaten im Voraus in eine Speichervorrichtung, wie beispielsweise einen internen Speicher, auf den in kurzer Zeit zugegriffen werden kann, eingelesen werden.
  • Der Spektrumdatenprozessor 15 erfasst die Spektrumdaten des Beobachtungslichts, die je nach Bedarf in die Rechenvorrichtung 17 eingegeben werden (Schritt S12 in der 4), und führt eine Erkennungsberechnung zum Vergleichen der eingegebenen Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Verzeichnisdaten des gewählten Messobjekts aus (Schritt S13 in der 4). Zu diesem Zeitpunkt kann in Übereinstimmung mit dem Zustand der Rechenvorrichtung 17 und dergleichen bestimmt werden, ob die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit oder die Verzeichnisdaten geringer Belastung bei der Erkennungsberechnung verwendet werden. D. h., wenn die Rechenvorrichtung 17 eine hohe Reservekapazität in der Rechenleistung aufweist, können die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit gewählt werden, und wenn die Rechenvorrichtung 17 eine geringe Reservekapazität in der Rechenleistung aufweist, können die Verzeichnisdaten geringer Belastung gewählt werden. Folglich kann auch die Erkennungsberechnung basierend auf der geringen Menge von Verzeichnisdaten in geeigneter Weise für den Belastungszustand der Rechenvorrichtung 17 ausgeführt werden und kann die Erkennungsberechnung basierend auf den Verzeichnisdaten geringer Belastung Zeit und Belastung weiter verringern. Die Erkennungsberechnung kann zunächst auf der Grundlage der Verzeichnisdaten geringer Belastung gestartet werden, ungeachtet des Belastungszustands der Rechenvorrichtung 17. Wenn mehrere Messobjekte vorhanden sind, kann die Vergleichsberechnung mit jedem Messobjekt in der Reihenfolge ausgeführt werden, die durch eine Priorität oder dergleichen bestimmt wird, bis ein bestimmtes Messobjekt erkannt oder das eingegrenzte Messobjekt zu null wird.
  • Wenn die Erkennungsberechnung beendet wird, wird bestimmt, ob die Erkennungsgenauigkeit geeignet ist oder nicht (Schritt S14 in der 4). Wenn das Messobjekt genauestens unterschieden wird, wird die Unterscheidungsgenauigkeit als angemessen bestimmt. Wenn das Messobjekt noch genauer unterschieden werden kann, wird die Unterscheidungsgenauigkeit als nicht angemessen bestimmt.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist (JA in Schritt S14 in der 4), gibt der Spektrumdatenprozessor 15 ein Unterscheidungsergebnis aus, d. h. ein Erkennungsergebnis des Messobjekts (Schritt S15 in der 4). Anschließend wird die Unterscheidungsverarbeitung beendet.
  • Wenn demgegenüber bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist (NEIN in Schritt S14 in der 4), ändert der Spektrumdatenprozessor 15 die Verzeichnisdaten, die bei der Erkennungsverarbeitung des Messobjekts verwendet werden, zu den Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit (Schritt S16 in der 4), woraufhin die Unterscheidungsverarbeitung zu Schritt S13 zurückkehrt, um das Messobjekt zu unterscheiden. D. h., in dieser Ausführungsform werden die Verzeichnisdaten geändert, indem die Verzeichnisdaten geringer Belastung zu den Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit gewechselt werden. Folglich wird die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts mit höherer Genauigkeit ausgeführt.
  • Für gewöhnlich kann, wie vorstehend beschrieben, dadurch, dass eine verringerte Menge von Verzeichnisdaten anstelle der Verzeichnisdaten verwendet wird, die eine hohe Menge von Spektrumdaten der Messobjekte bei der Erkennungsberechnung bilden, die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert werden, während eine angemessene Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird. Ferner kann dadurch, dass die Menge der Verzeichnisdaten verringert wird, ebenso die Kapazität der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16, welche die Verzeichnisdaten zurückbehält, verringert werden.
  • Die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper dieser Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile hervorbringen, die nachstehend aufgeführt sind.
    • (1) Die Spektrumdaten des Beobachtungslichts werden mit dem Wellenlängenbereich von Teilspektrumdaten von Verzeichnisdaten verglichen. Auf diese Weise wird die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit verringert und kann eine Verarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts auf der Grundlage der Spektrumdaten des Beobachtungslichts in Echtzeit ausgeführt werden. Dies führt dazu, dass selbst dann, wenn die Spektrummessvorrichtung 11 an dem Fahrzeug 10 als der bewegliche Körper befestigt ist, das Fahrzeug 10 das Messobjekt in Echtzeit unterscheiden kann, wodurch die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für eine Fahrunterstützung, die eine Echtzeitverarbeitung benötigt, verbessert wird.
    • (2) Eine Verringerung des Rechenaufwands, der erforderlich ist, um das Messobjekt zu unterscheiden, führt zu einer Verringerung der Speicherkapazität der Speichervorrichtung, wie beispielsweise des internen Speichers. Dies führt dazu, dass ein Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 vereinfacht wird, wodurch die Einsatzflexibilität und die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung 11 für den beweglichen Körper verbessert werden können.
    • (3) Einzig der Wellenlängenbereich, der stark charakteristische Spektrumdaten aufweist, wird als die Verzeichnisdaten in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Die Erkennungsberechnung als die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Verzeichnisdaten wird einzig bezüglich des Wellenlängenbereichs ausgeführt, der durch die Verzeichnisdaten zurückbehalten wird. Folglich wird die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit verringert.
    • (4) Einzig der Wellenlängenbereich, der stark charakteristische Spektrumdaten aufweist, die als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, wird für den Vergleich verwendet. Aus diesem Grund werden die Datenmenge und ebenso die Speicherkapazität der Speichereinheit zum Zurückbehalten der Daten in dieser verringert.
    • (5) Die Wellenlängenbereiche, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, weisen einzig die Wellenlängenbereiche mit charakteristischen Änderungen basieren auf dem Merkmal des Messobjekts als die Spektrumdaten auf. Folglich wird die Vergleichsberechnung einzig bezüglich der Wellenlängenbereiche ausgeführt, die signifikante Daten mit der charakteristischen Änderung aufweisen, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind. Folglich können der Aufwand der Vergleichsberechnung und die Kapazität der Verzeichnisdaten verringert und kann die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch einen Vergleich mit der charakteristischen Änderung angemessen aufrechterhalten werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Nachstehend wird eine zweite Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben. Diese Ausführungsform weist mit Ausnahme eines Aspekts der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform auf. Nachstehend wird die Unterscheidungsverarbeitung der Spektrummessvorrichtung 11 auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Eine überlappende Beschreibung des Aufbaus der Spektrummessvorrichtung 11 zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform wird ausgelassen.
  • 5 zeigt Diagramme zur Veranschaulichung der Spektrumdaten des Messobjekts, wobei die 5(a) den Fall aufzeigt, dass das Messobjekt eine „Person” ist, und die 5(b) den Fall aufzeigt, dass das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist. Die Spektrumdaten einer „Person” weisen, wie durch eine Kurve M in der 5(a) gezeigt, Wellenberge und Wellentäler auf, wobei in diesem Diagramm drei Extremwerte entsprechend den Wellenlängen fm1, fm2 und fm3 vorhanden sind. Genauer gesagt, auf der Kurve M sind Spektren mit heller Linie entsprechend den Extremwerten über die Wellenlängen fm1, fm2 und fm3 verteilt. Die Spektrumdaten eines „Kraftfahrzeugs” weisen, wie durch eine Kurve C in der 5(b) gezeigt, Wellenberge und Wellentäler auf, wobei in diesem Diagramm drei Extremwerte entsprechend den Wellenlängen fc1, fc2 und fc3 vorhanden sind. Genauer gesagt, auf der Kurve C sind Spektren mit heller Linie entsprechend den Extremwerten über die Wellenlängen fc1, fc2 und fc3 verteilt. Die Spektren mit heller Linie müssen nicht zwangsläufig Wellenlängenspektren entsprechend den Extremwerten der Spektrumdaten sein, sondern können Wellenlängenspektren entsprechend Wendepunkten oder dergleichen sein.
  • In dieser Ausführungsform weist einzig das Spektrum mit heller Linie Wellenlängeninformation auf und wird entsprechende Wellenlängenintensitätsinformation für jeden Extremwert als die Spektrumdaten des Messobjekts in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Folglich wird verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten des gesamten Wellenlängenbereichs als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, die Datenmenge verringert. Zu diesem Zeitpunkt kann eine hohe Anzahl von Spektren mit heller Linie als die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit und eine geringe Anzahl von Spektren mit heller Linie als die Verzeichnisdaten geringer Belastung bestimmt werden. Selbst wenn nur die Spektren mit heller Linie als die Spektrumdaten zurückbehalten werden, werden die Spektren mit heller Linie des Messobjekts für jedes Messobjekt charakteristisch verteilt und kann auch die Erkennungsverarbeitung auf der Grundlage solcher Spektrumdaten die vorbestimmte Unterscheidungsgenauigkeit gewährleisten. Ferner wird die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit unter Verwendung der verringerten Menge von Verzeichnisdaten reduziert.
  • Nachstehend wird die Unterscheidung des Messobjekts in der Spektrummessvorrichtung dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts durch die Spektrummessvorrichtung. Da die Unterscheidungsverarbeitung die Schritte gleich denjenigen der ersten Ausführungsform aufweist, wird eine überlappende Beschreibung ausgelassen, um die Darstellung zu vereinfachen.
  • Wenn die Unterscheidungsverarbeitung gestartet wird, erfasst der Spektrumdatenprozessor 15 das momentane Informationsniveau (Schritt S20 in der 6) und grenzt der Spektrumdatenprozessor 15 auf der Grundlage der Priorität oder der Auftrittsrate, die in Übereinstimmung mit dem erfassten Informationsniveau bestimmt werden, die Verzeichnisdaten ein, die bei der Unterscheidungsverarbeitung verwendet werden, um das Messobjekt mit einer hohen Priorität oder einer hohen Auftrittsrate zu unterscheiden (Schritt S21 in der 6).
  • Der Spektrumdatenprozessor 15 erfasst die Spektrumdaten für das Beobachtungslicht, die nach Bedarf an die Rechenvorrichtung 17 gegeben werden (Schritt S22 in der 6), und führt die Erkennungsberechnung zum Vergleichen der eingegebenen Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Verzeichnisdaten des gewählten Messobjekts aus (Schritt S23 in der 6). Zu diesem Zeitpunkt können die bei der Erkennungsberechnung verwendeten Verzeichnisdaten ebenso in Übereinstimmung mit dem Zustand der Rechenvorrichtung 17 bestimmt werden. D. h., wenn die Rechenvorrichtung 17 eine hohe Reservekapazität in der Rechenleistung aufweist, können die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit gewählt werden, und wenn die Rechenvorrichtung 17 eine geringe Reservekapazität in der Rechenleitung aufweist, können die Verzeichnisdaten geringer Belastung gewählt werden. Folglich kann auch die Erkennungsberechnung auf der Grundlage der geringen Menge von Verzeichnisdaten geringer Belastung ausgeführt werden und eine Verwendung der Verzeichnisdaten geringer Belastung in Übereinstimmung mit dem Belastungszustand der Rechenvorrichtung 17 Zeit und Belastung weiter verringern. Die Erkennungsberechnung kann zunächst auf der Grundlage der Verzeichnisdaten geringer Belastung gestartet werden, unabhängig von dem Belastungszustand der Rechenvorrichtung 17.
  • Wenn die Erkennungsberechnung beendet wird, wird bestimmt, ob die Erkennungsgenauigkeit angemessen ist oder nicht (Schritt S24 in der 6). Wenn das Messobjekt beispielsweise genauestens unterschieden wird, wird bestimmt, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist. Wenn das Messobjekt noch genauer unterschieden werden kann, wird bestimmt, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist (JA in Schritt S24 in der 6), gibt der Spektrumdatenprozessor 15 ein Unterscheidungsergebnis, d. h. ein Erkennungsergebnis des Messobjekts aus (Schritt S25 in der 6). Anschließend wird die Unterscheidungsverarbeitung beendet.
  • Demgegenüber ändert der Spektrumdatenprozessor 15 dann, wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist (NEIN in Schritt S24 in der 6), die Verzeichnisdaten, die bei der Erkennungsverarbeitung des Messobjekts verwendet werden, zu den Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit (Schritt S26 in der 6), woraufhin die Unterscheidungsverarbeitung zu Schritt S23 zurückkehrt, um das Messobjekt zu unterscheiden.
  • Für gewöhnlich kann, wie vorstehend beschrieben, dadurch, dass die verringerte Menge von Verzeichnisdaten bei der Erkennungsverarbeitung anstelle eine hohen Menge von Spektrumdaten des Messobjekts verwendet wird, die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert werden, während die vorbestimmte Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird. Eine Verringerung der Menge von Verzeichnisdaten kann ebenso die Kapazität der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 verringern, welche die Verzeichnisdaten speichert.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform sowie die folgenden Vorteile erzielen.
    • (6) Die Daten, die jedes Spektrum mit heller Linie in jedem der unterteilten Wellenlängenbereiche B1 bis B6 anzeigen, werden als die Verzeichnisdaten in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Verzeichnisdaten wird einzig bezüglich der Spektren mit heller Linie ausgeführt, die in den Verzeichnisdaten zurückbehalten werden. Folglich kann die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit deutlich verringert werden. Da die als die Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten auf die Daten der Spektren mit heller Linie begrenzt werden, wobei die Speicherkapazität der Speichereinheit deutlich verringert werden kann.
    • (7) Die Spektren mit heller Linie, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, werden in Übereinstimmung mit dem Merkmal des Messobjekts bestimmt. Folglich wird die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Spektren mit heller Linie als signifikante Daten entsprechend dem Merkmal des Messobjekts in den Verzeichnisdaten ausgeführt. Dementsprechend können der Aufwand der Vergleichsberechnung und die Kapazität der Verzeichnisdaten verringert und die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch einen Vergleich mit dem Merkmal des Messobjekts angemessen aufrechterhalten werden.
  • (Dritte Ausführungsform)
  • 7 zeigt einen schematischen Aufbau einer dritten Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der ersten Ausführungsform, dass der Spektrum-Sensor 14 gegen einen Spektrum-Sensor 14A ausgetauscht ist, eine Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 und eine Objekterfassungsvorrichtung 50 hinzugefügt sind, und ein Aspekt der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten geändert ist. Nachstehend wird der bestimmte Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 auf die Unterschiede zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Gleiche Elemente in der ersten Ausführungsform und in der 7 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht wiederholt beschrieben.
  • 7 zeigt eine Abbildung zur Veranschaulichung der Merkmale des Fahrzeugs als der bewegliche Körper mit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper. Das Fahrzeug 10 weist, die in 7 gezeigt, die Objekterfassungsvorrichtung 50 zusätzlich zu der Spektrummessvorrichtung 11, der Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 13 auf.
  • Die Objekterfassungsvorrichtung 50 ist ein Bildverarbeitungssystem bekannter Bauart oder irgendeine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung eines bestimmten Objekts und sendet Information über das erfasste Objekt an die verbundene Rechenvorrichtung 17. In dieser Ausführungsform ist die Objekterfassungsvorrichtung 50 eine Vorrichtung zur Erfassung einer Person, eines Automobils/Kraftfahrzeugs, einer Verkehrsampel oder dergleichen als das Objekt mit einer hohen Auftrittsrate in einer Straßenumgebung, in der sich das Fahrzeug bewegt. D. h., die Objekterfassungsvorrichtung 50 meldet das Auftreten des Objekts, wie beispielsweise der Person, des Automobils, der Verkehrsampel oder dergleichen an die Rechenvorrichtung 17. Beispiele für die Objekterfassungsvorrichtung 50 umfassen verschiedene Sensoren zur Erfassung von Personen und Tieren und verschiedene Sensoren zur Erfassung von in der Nähe befindlichen Kraftfahrzeugen.
  • Die Spektrummessvorrichtung 11 weist den Spektrum-Sensor 14A, den Spektrumdatenprozessor 15 und die Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 auf. Der Spektrumdatenprozessor 15 weist die Rechenvorrichtung 17 und die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 auf.
  • Gleich dem Spektrum-Sensor 14 der ersten Ausführungsform gibt der Spektrum-Sensor 14A das erfasste Beobachtungslicht als die Spektrumdaten aus, welche die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation aufweisen. In dieser Ausführungsform kann der Spektrum-Sensor 14A die Wellenlänge zur Erfassung der Lichtintensitätsinformation ändern. So kann beispielsweise dadurch, dass die Wellenlängenauflösung und der Wellenlängenbereich bestimmt werden, einzig die Lichtintensitätsinformation auf der durch die Wellenlängenauflösung und den Wellenlängenbereich bestimmten Wellenlänge erfasst werden. Folglich gibt der Spektrum-Sensor 14A die Spektrumdaten des Beobachtungslichts als die Spektrumdaten der begrenzten Wellenlängenauflösung und des begrenzten Wellenlängenbereichs aus.
  • Die Rechenvorrichtung 17 wählt das Messobjekt auf der Grundlage von Information, die von der verbundenen Objekterfassungsvorrichtung 50 gemeldet wird. Folglich kann das von der Objekterfassungsvorrichtung 50 erfasste Objekt schnell detailliert unterschieden werden.
  • Die Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 ist mit der Rechenvorrichtung 17 und dem Spektrum-Sensor 14A verbunden, empfängt Begrenzungsinformation über die Wellenlängenauflösung und den Wellenlängenbereich, die durch die Rechenvorrichtung 17 aus dem Beobachtungslicht erfasst wird, in Übereinstimmung mit dem von der Rechenvorrichtung 17 gewählten Messobjekt, und bestimmt die Begrenzungsinformation für den Spektrum-Sensor 14A.
  • Die 8(a) und 8(b) zeigen Diagramme zur Veranschaulichung der Spektrumdaten des Messobjekts, wobei die 8(a) und 8(b) die Spektrumdaten einer „Person” bzw. die Spektrumdaten eines „Kraftfahrzeugs” zeigen. Es sind, wie in 8(a) gezeigt, mehrere Abschnitte vorhanden, in denen eine Differenz zwischen einer Kurve M der Spektrumdaten einer „Person” und einer Kurve C der Spektrumdaten eines „Kraftfahrzeugs” in der Intensität hoch ist, wenn diese Kurven überlappend dargestellt werden, wobei die Abschnitt den Wellenlängen fm11, fm12 und fm13 auf der Kurve M entsprechen. In gleicher Weise sind, wie in 8(b) gezeigt, mehrere Abschnitte vorhanden, in denen eine Differenz zwischen einer Kurve M der Spektrumdaten einer „Person” und einer Kurve C der Spektrumdaten eines „Kraftfahrzeugs” in der Intensität hoch ist, wenn diese Kurven überlappend dargestellt werden, wobei die Abschnitte den Wellenlängen fc11, fc12 und fc13 auf der Kurve C entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt ist die Wellenlänge fm11 gleich der Wellenlänge fc11, die Wellenlänge fm12 gleich der Wellenlänge fc12 und die Wellenlänge fm13 gleich der Wellenlänge fc13.
  • In dieser Ausführungsform weisen die Spektrumdaten des Messobjekts, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten werden, Wellenlängenintensitätsinformation bei jeder der Wellenlängen fm11, fm12 und fm13 auf, wenn das Messobjekt eine „Person” ist, und Wellenlängenintensitätsinformation bei jeder der Wellenlängen fc11, fc12 und fc13, wenn das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist. Folglich wird verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten in dem gesamten Wellenlängenbereich als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, die Datenmenge verringert. Selbst wenn die Spektrumdaten einzig die Wellenlängenintensitätsinformation (Spektren) über die Abschnitte mit einer hohen Differenz zwischen zwei Messobjekten aufweisen, sind die zwei Messobjekte ausreichend charakteristisch, um mit einer hohen Genauigkeit unterschieden zu werden, so dass eine hohe Unterscheidungsgenauigkeit gewährleistet werden kann. Die für solch eine Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit wird unter Verwendung der verringerten Menge von Verzeichnisdaten verringert. Die zwei Messobjekte zu diesem Zeitpunkt können schnell unterschieden werden, indem die Objekte mit einer hohen Auftrittsrate gewählt werden. Für den Fall, dass die Messobjekte der Spektrummessvorrichtung 11 auf eine „Person” und ein „Kraftfahrzeug” beschränkt sind, wird die Unterscheidungsverarbeitung zuverlässig ausgeführt.
  • Für gewöhnlich kann, wie vorstehend beschrieben, dadurch, dass die Menge der Verzeichnisdaten verringert wird, die aus einer hohen Menge von Spektrumdaten des Messobjekts bestehen, die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert werden, während die vorbestimmte Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten werden kann. Eine Verringerung der Menge von Verzeichnisdaten kann ebenso die Kapazität der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 verringern, welche die Verzeichnisdaten speichert.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform sowie den folgenden Vorteil erzielen.
    • (8) Die Spektren mit heller Linie, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, werden in Übereinstimmung mit den Merkmalen der zwei Messobjekte bestimmt. Folglich wird die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Spektren mit heller Linie ausgeführt, die in den Verzeichnisdaten enthalten sind, als signifikante Daten in Übereinstimmung mit den Merkmalen der zwei Messobjekte. Folglich können der Aufwand der Vergleichsberechnung und die Kapazität der Verzeichnisdaten verringert und kann die Unterscheidungsgenauigkeit der zwei Messobjekte durch einen Vergleich unter den Merkmalen der zwei Messobjekte angemessen aufrechterhalten werden.
  • (Vierte Ausführungsform)
  • Nachstehend wird eine vierte Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 9 beschrieben. Diese Ausführungsform weist den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform auf, unterscheidet sich jedoch in einem Aspekt der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten von der ersten Ausführungsform. Der Aspekt der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten als der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform wird nachstehend beschrieben. Eine überlappende Beschreibung des Aufbaus der Spektrummessvorrichtung 11 zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform wird ausgelassen.
  • In dieser Ausführungsform sind die in den Verzeichnisdaten enthaltenen Daten nicht auf die Spektrumdaten selbst beschränkt, sondern müssen einzig Daten sein, die auf der Grundlage des Merkmals des Messobjekts bestimmt werden und eine Unterscheidung des Messobjekts ermöglichen. Zur Vereinfachung der Darstellung werden die Daten als die Verzeichnisdaten nachstehend als Merkmalsabbildungsdaten beschrieben.
  • Die 9(a) und 9(b) zeigen Diagramme zur Veranschaulichung der Spektrumdaten des Messobjekts, wobei die 9(a) und 9(b) eine Kurve M der Spektrumdaten einer „Person” bzw. eine Kurve C der Spektrumdaten eines „Kraftfahrzeugs” zeigen. Die 9(a) zeigt einige Wellenlängenbereiche B2, B4 und B5 unter zuvor unterteilten Wellenlängenbereichen, und die 9(b) zeigt einen Wellenlängenbereich B5 unter den zuvor unterteilten Wellenlängenbereichen.
  • In dieser Ausführungsform weisen die Merkmalsabbildungsdaten als die Verzeichnisdaten des Messobjekts, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten werden, den Wellenlängenbereich, der stark charakteristische Spektrumdaten des Messobjekts aufweist, und Intensitätsinformation in dem Wellenlängenbereich auf. Die Merkmalsabbildungsdaten weisen Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit mit Intensitätsinformation in den Wellenlängenbereichen und Verzeichnisdaten geringer Belastung mit nur Intensitätsinformation in einer geringeren Anzahl von Wellenlängenbereichen auf. Für den Fall, dass das Messobjekt beispielsweise eine „Person” ist, weisen die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit mit zwei Wellenlängenbereichen, wie in 9(a) gezeigt, Information in dem Wellenlängenbereich B2 und dessen maximale Wellenlängenintensität Pm1 sowie Information in dem Wellenlängenbereich B5 und dessen maximale Wellenlängenintensität Pm2 auf. Für den Fall, dass das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist, weisen die Verzeichnisdaten hoher Genauigkeit Information in dem Wellenlängenbereich B4 und dessen maximale Wellenlängenintensität Pc2 sowie Information in dem Wellenlängenbereich B5 und dessen minimale Wellenlängeninformation Pc1 auf. Für den Fall, dass das Messobjekt eine „Person” ist, weisen die Verzeichnisdaten geringer Belastung mit einem Wellenlängenbereich, wie in 9(b) gezeigt, Information in dem Wellenlängenbereich B5 und dessen maximale Wellenlängenintensität Pm2 auf. Für den Fall, dass das Messobjekt ein „Kraftfahrzeug” ist, weisen die Verzeichnisdaten geringer Belastung Information in dem Wellenlängenbereich B5 und dessen minimale Wellenlängenintensität Pc1 auf. Folglich wird die Datenmenge verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten in dem gesamten Wellenlängenbereich als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, verringert. Die für solch eine Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit wird unter Verwendung der verringerten Menge von Verzeichnisdaten verringert. Da die Wellenlängenintensitäten Pm1, Pm2, Pc1 und Pc2 in dieser Ausführungsform Extremwerte beschreiben, stimmen sie mit den Spektren mit heller Linie überein.
  • Die Merkmalsabbildungsdaten können Daten sein, die sich aufgrund verschiedener statistischer Daten in den gesamten Spektrumdaten deutlich ändern, wie beispielsweise Information über einen höchsten Punkt und die Breite des Wellenbergs und Information über einen Wellenlängenbereich mit einer hohen Änderungsrate. Ferner wird in diesem Fall verglichen mit dem Fall, dass die Spektrumdaten in dem gesamten Wellenlängenbereich als die Verzeichnisdaten zurückbehalten werden, die Datenmenge verringert. Die Merkmalsabbildungsdaten können, wie in 10 gezeigt, in der Merkmalsabbildungsspeichereinheit 19 zurückbehalten werden, die getrennt von der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 vorgesehen ist, wobei die Rechenvorrichtung 17 Zugriff auf die Merkmalsabbildungsspeichereinheit 19 erhält und die Merkmalsabbildungsdaten abfragt.
  • Für gewöhnlich kann, wie vorstehend beschrieben, dadurch, dass die verringerte Menge von Verzeichnisdaten bei der Erkennungsberechnung anstelle der Verzeichnisdaten verwendet wird, die aus einer hohen Menge von Spektrumdaten des Messobjekts bestehen, die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert werden, während die vorbestimmte Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird. Eine Verringerung der Menge an Verzeichnisdaten kann ferner die Kapazität der die Verzeichnisdaten speichernden Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 verringern.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (5) der ersten Ausführungsform sowie den folgenden Vorteil hervorbringen.
    • (9) Die Spektrumdaten des Beobachtungslichts werden einzig mit den Daten verglichen, welche die Spektren mit heller Linie anzeigen, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 oder der Merkmalsabbildungsspeichereinheit 19 gespeichert werden. Folglich kann die für die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts erforderliche Zeit verringert werden. Durch eine Verringerung der Anzahl von Malen der Vergleichsberechnung bei einer solchen Unterscheidung können die für die Unterscheidung des Messobjekts durch die Spektrummessvorrichtung erforderlichen Zeiten verringert werden.
  • (Fünfte Ausführungsform)
  • 11 zeigt einen schematischen Aufbau einer fünften Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der ersten Ausführungsform, dass eine Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 hinzugefügt ist. Nachstehend wird der bestimmte Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Elemente gleich denjenigen in der ersten Ausführungsform sind in der 11 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht wiederholt beschrieben.
  • 11 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung von Merkmalen des Fahrzeugs als der bewegliche Körper, welcher die Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper aufweist. Das Fahrzeug 10 weist, wie in 11 gezeigt, die Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zusätzlich zu der Spektrummessvorrichtung 11, der Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 13 auf.
  • Die Spektrumdaten mit einem Wellenberg, d. h. mit einer Anhebung, sowohl in einem Bereich kurzer Wellenlänge als auch in einem Bereich langer Wellenlänge, wie durch eine Kurve M in der 12 gezeigt, werden als die Verzeichnisdaten entsprechend den Spektrumdaten einer „Person” in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Die Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten weisen die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation auf, wobei die Datenmenge hoch ist. Vorausgesetzt beispielsweise, dass der bei der Vergleichsberechnung verwendete Wellenlängenbereich von 400 bis 2500 nm reicht und die Wellenlängenauflösung 5 nm beträgt, enthalten die Spektrumdaten von einem Messobjekt 420 Paare der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation.
  • Die Wellenlängeninformationsdaten mit Information über die stark charakteristischen Wellenlängenbereiche unter den Wellenlängenbereichen der Spektrumdaten, die zuvor in Übereinstimmung mit dem Messobjekt unterteilt wurden, werden in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten. Die Wellenlängeninformationsdaten weisen Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit und Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung auf. D. h., für den Fall, dass das Messobjekt eine „Person” ist, werden, wie in der 13(a) gezeigt, zwei Wellenlängenbereiche B2, B5 in dem Wellenlängenbereich der Spektrumdaten einer „Person” als die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit bestimmt. Für den Fall, dass das Messobjekt eine „Person” ist, wird, wie in der 13(b) gezeigt, ein Wellenlängenbereich B5 in dem Wellenlängenbereich der Spektrumdaten einer „Person” als die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung bestimmt.
  • Die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit für eine „Person” oder die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung für eine „Person”, die in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten werden, werden, wie vorstehend beschrieben, auf die Spektrumdaten des Messobjekts „Person” angewandt, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten werden. Dies führt dazu, dass eine geringe Menge von Spektrumdaten, die einzig aus dem Wellenlängenbereich bestehen, der für die Wellenlängeninformationsdaten bestimmt wird, als die Verzeichnisdaten erfasst werden kann. D. h., für die Verzeichnisdaten die aus den Spektrumdaten mit einem breiten Wellenlängenbereich gebildet werden, wird ein nicht verwendeter Wellenlängenbereich als ein nicht verwendeter Bereich bestimmt und werden die Spektrumdaten, die sich von den Daten in dem nicht verwendeten Bereich unterscheiden, bei der Vergleichsberechnung verwendet. Da der nicht verwendete Bereich eine geringe charakteristische Änderung aufweist, kann eine Verringerung der Unterscheidungsgenauigkeit aufgrund des nicht verwendeten Bereichs gering ausgelegt werden.
  • Nachstehend wird eine Unterscheidung des Messobjekts in der Spektrummessvorrichtung dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 14 beschrieben. 14 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts durch die Spektrummessvorrichtung. Diese Unterscheidungsverarbeitung wird während einer Aktivierung der Spektrummessvorrichtung 11 wiederholt ausgeführt.
  • Wenn die Unterscheidungsverarbeitung gestartet wird, erfasst der Spektrumdatenprozessor 15 das momentane Informationsniveau (Schritt S30 in der 14). Das momentane Informationsniveau stellt verschiedene Arten von Information zum Eingrenzen des Messobjekts dar, einschließlich von Information über ein Objekt, das von einer separat vorgesehenen Erfassungsvorrichtung erfasst wird, Umgebungsinformation, wie beispielsweise Information über das Wetter und die Tageszeit, Information über ein Fahrgebiet, Fahrunterstützungsinformation, wie beispielsweise Information über einen Verwendungszweck, und Information über die Geschwindigkeit, die Beschleunigung und den Lenkwinkel als den Zustand des Fahrzeugs. Die verschiedenen Arten von Information werden über eine bekannte Messvorrichtung, Erfassungsvorrichtung oder dergleichen erfasst, die jeder der verschiedenen Arten von Information entsprechen.
  • Um das eingegrenzte Messobjekt mit hoher Priorität oder hoher Auftrittsrate zu unterscheiden, grenzt der Spektrumdatenprozessor 15 die Verzeichnisdaten entsprechend dem eingegrenzten Messobjekt auf der Grundlage der Priorität oder der Auftrittsrate ein, die in Übereinstimmung mit dem erfassten Informationsniveau bestimmt werden (Schritt S31 in der 14). Das Messobjekt und die Verzeichnisdaten werden auf der Grundlage der hohen Priorität oder der hohen Auftrittsrate eingegrenzt und beispielsweise auf der Grundlage der Prioritätsabbildung, welche die Priorität der Messobjekte im Voraus in Übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen bestimmt, oder der Auftrittsratenabbildung, welche die Auftrittsrate der Messobjekte in Übereinstimmung mit verschiedenen Zuständen bestimmt. Solches Eingrenzen kann beispielsweise in Übereinstimmung mit verschiedenen Arten von Prioritäten erfolgen, die bei der Unterscheidungsverarbeitung verwendet werden. Wenn es Zeit braucht, um Zugriff auf die eingegrenzten Verzeichnisdaten zu erlangen, können die eingegrenzten Verzeichnisdaten im Voraus in die Speichervorrichtung, wie beispielsweise den internen Speicher, gelesen werden, auf die/den in kurzer Zeit zugegriffen werden kann.
  • Der Spektrumdatenprozessor 15 erfasst die Spektrumdaten des Beobachtungslichts, die nach Bedarf an die Rechenvorrichtung 17 gegeben werden (Schritt S32 in der 14).
  • In dieser Ausführungsform erfasst der Spektrumdatenprozessor 15 die Wellenlängeninformationsdaten entsprechend dem gewählten Messobjekt aus der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 (Schritt S33 in der 14). Zu diesem Zeitpunkt kann in Abhängigkeit des Zustands der Rechenvorrichtung 17 und dergleichen bestimmt werden, ob die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit oder die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung als die Wellenlängeninformationsdaten verwendet werden, welche den Wellenlängenbereich der Verzeichnisdaten bei der Erkennungsberechnung begrenzen. D. h., wenn die Rechenvorrichtung 17 eine hohe Reservekapazität in der Rechenleistung aufweist, können die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit gewählt werden, und wenn die Rechenvorrichtung 17 eine geringe Reservekapazität in der Rechenleistung aufweist, können die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung gewählt werden. Folglich kann auch die Erkennungsberechnung auf der Grundlage der geringen Menge von Daten für den Belastungszustand der Rechenvorrichtung 17 passend ausgeführt werden und kann die Erkennungsberechnung auf der Grundlage der Verzeichnisdaten geringer Belastung die Faktoren Belastung und Zeit weiter verringern. Die Erkennungsberechnung kann zunächst auf der Grundlage der Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung gestartet werden, unabhängig von dem Belastungszustand der Rechenvorrichtung 17.
  • Anschließend führt der Spektrumdatenprozessor 15 die Erkennungsberechnung zum Vergleichen der eingegebenen Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Verzeichnisdaten des gewählten Messobjekts aus. Bei dieser Erkennungsberechnung wird einzig der Wellenlängenbereich, der als die Wellenlängeninformationsdaten bestimmt ist, für den Vergleich verwendet (Schritt S34 in der 14). Wenn die Erkennungsberechnung beendet wird, wird bestimmt, dass die Erkennungsgenauigkeit angemessen ist (Schritt S35 in der 14). Wenn das Messobjekt beispielsweise genauestens unterschieden wird, wird bestimmt, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist. Demgegenüber wird dann, wenn das Messobjekt noch genauer unterschieden werden kann, bestimmt, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist (JA in Schritt S35 in der 14), gibt der Spektrumdatenprozessor 15 ein Unterscheidungsergebnis, d. h. ein Erkennungsergebnis des Messobjekts aus (Schritt S36 in der 14). Anschließend wird die Unterscheidungsverarbeitung beendet.
  • Demgegenüber ändert der Spektrumdatenprozessor 15 dann, wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist, die Erkennungsgenauigkeit so, dass diese hoch ist (Schritt S37 in der 14), woraufhin die Unterscheidungsverarbeitung zu Schritt S33 zurückkehrt und der Spektrumdatenprozessor 15 die Wellenlängeninformationsdaten hoher Belastung wählt, um das Messobjekt zu unterscheiden. D. h., in dieser Ausführungsform wird die Erkennungsgenauigkeit geändert, indem die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung zu den Wellenlängeninformationsdaten hoher Belastung gewechselt werden. Auf diese Weise wird die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts mit höherer Genauigkeit ausgeführt.
  • Folglich kann dadurch, dass die Datenmenge bei der Erkennungsberechnung verringert wird, eine Zunahme der für die Unterscheidungsverarbeitung erforderlichen Zeit unterdrückt werden, während die angemessene Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) und (2) der ersten Ausführungsform sowie die folgenden Vorteile hervorbringen.
    • (10) Der nicht verwendete Bereich wird in den Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten bestimmt, und die Spektrumdaten, die sich von den Daten in dem nicht verwendeten Bereich unterscheiden, werden bei der Vergleichsberechnung zur Erkennung des Messobjekts verwendet. Folglich wird die für die Berechnung erforderliche Zeit verringert, da die Anzahl der bei der Vergleichsberechnung verwendeten Wellenlängenbereiche verringert wird.
    • (11) Der Bereich, in welchem die Spektrumdaten eine geringe charakteristische Änderung aufweisen, wird als der nicht verwendete Bereich bestimmt. Folglich wird die Vergleichsberechnung unter Verwendung des Bereichs, der sich von dem nicht verwendeten Bereich mit einer geringen charakteristischen Änderung unterscheidet, d. h. signifikanter Daten mit einer charakteristischen Änderung ausgeführt. Dies führt dazu, dass der Umfang der Vergleichsberechnung verringert und die Unterscheidungsgenauigkeit des Messobjekts durch einen Vergleich mit Daten mit einer charakteristischen Änderung in angemessener Weise aufrechterhalten werden kann.
  • (Sechste Ausführungsform)
  • Nachstehend wird eine sechste Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 15 und 16 beschrieben. Diese Ausführungsform weist den gleichen Aufbau wie die fünfte Ausführungsform auf und unterscheidet sich in einem Aspekt der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten und einem Teil der Schritte der Unterscheidungsverarbeitung von der fünften Ausführungsform. Die Unterscheidungsverarbeitung der Spektrummessvorrichtung 11 wird nachstehend auf die Unterschiede zwischen dieser Ausführungsform und der fünften Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Eine überlappende Beschreibung des Aufbaus der Spektrummessvorrichtung 11 zwischen dieser Ausführungsform und der fünften Ausführungsform wird ausgelassen.
  • Die Spektrumdaten mit einem Wellenberg sowohl in einem Bereich kurzer Wellenlänge als auch in einem Bereich langer Wellenlänge, wie durch eine Kurve M in der 15 gezeigt, werden als die Verzeichnisdaten entsprechend den Spektrumdaten einer „Person” in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Die Verzeichnisdaten weisen, wie vorstehend beschrieben, eine große Menge von Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation auf, wobei die Datenmenge hoch ist.
  • Die Spektren mit heller Linie als charakteristische Teile der Spektrumdaten werden in Übereinstimmung mit dem Messobjekt als die Wellenlängeninformationsdaten in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten. Alternativ können die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit und die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung als die Wellenlängeninformationsdaten bereitgestellt werden. Die Spektren mit heller Linie entsprechend den Wellenlängen fm1, fm2 und fm3 der Spektrumdaten einer „Person” werden beispielsweise, wie in 15 gezeigt, als die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit bestimmt, wenn das Messobjekt eine „Person” ist. Das Spektrum mit heller Linie von einzig der Wellenlänge fm3 der Spektrumdaten einer „Person” kann als die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung bestimmt werden.
  • Die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit für eine „Person” oder die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung für eine „Person”, die in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten werden, werden auf die Spektrumdaten des Messobjekts einer „Person” angewandt, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten werden. Hierdurch kann eine geringe Menge von Spektrumdaten gewonnen werden, in welchen der Wellenlängenbereich auf die Wellenlängeninformationsdaten beschränkt wird.
  • Nachstehend wird eine Unterscheidung des Messobjekts in der Spektrummessvorrichtung dieser Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 16 beschrieben. 16 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts durch die Spektrummessvorrichtung. Da diese Unterscheidungsverarbeitung Schritte gleich denjenigen der fünften Ausführungsform aufweist, werden überlappende Beschreibungsteile nachstehend ausgelassen, um die Darstellung zu vereinfachen.
  • Wenn die Unterscheidungsverarbeitung gestartet wird, erfasst der Spektrumdatenprozessor 15 das momentane Informationsniveau (Schritt S40 in der 16) und grenzt der Spektrumdatenprozessor 15 die Verzeichnisdaten ein, die in Übereinstimmung mit dem erfassten Informationsniveau bestimmt und bei der Unterscheidungsverarbeitung verwendet werden, um das Messobjekt zu unterscheiden (Schritt S41 in der 16).
  • Der Spektrumdatenprozessor 15 erfasst die Spektrumdaten des Beobachtungslichts, die nach Bedarf an die Rechenvorrichtung 17 gegeben werden (Schritt S42 in der 16).
  • Diese Ausführungsform zeigt den Fall auf, dass eine vorläufige Unterscheidung vor der Erkennungsberechnung ausgeführt wird. D. h., es wird beispielsweise das Merkmal des Messobjekts aus den Spektrumdaten des Beobachtungslichts erkannt, und zwar auf der Grundlage insbesondere der Verzeichnisdaten geringer Belastung unter den Verzeichnisdaten, wie beispielsweise dem vorstehend beschriebenen einen Spektrum mit heller Linie und den Merkmalsabbildungsdaten, und Information, die sich von den Spektrumdaten unterscheidet (Schritt S43 in der 16). Gemäß dem erkannten Merkmal des Messobjekts wird das Messobjekt als das Erkennungsobjekt auf einen vorbestimmten Bereich begrenzt (Schritt S44 in der 16) und ein Begrenzungsergebnis ausgegeben (Schritt S45 in der 16). Durch die vorläufige Unterscheidung, die vor der Erkennungsberechnung ausgeführt wird, wird das Messobjekt, wie vorstehend beschrieben, eingegrenzt und die Unterscheidung schnell erzielt.
  • Wenn das Ergebnis der vorläufigen Unterscheidung ausgegeben wird, grenzt der Spektrumdatenprozessor 15 das gewählte Messobjekt in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der vorläufigen Unterscheidung ein und erfasst Spektrumdatenprozessor 15 die Wellenlängeninformationsdaten entsprechend dem gewählten Messobjekt aus der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 (Schritt S46 in der 16).
  • Anschließend führt der Spektrumdatenprozessor 15 die Erkennungsberechnung zum Vergleichen der eingegebenen Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Verzeichnisdaten des gewählten Messobjekts aus. Bei dieser Erkennungsberechnung wird einzig das Spektrum mit heller Linie, das als die Wellenlängeninformationsdaten bestimmt wird, für den Vergleich verwendet (Schritt S47 in der 16). Wenn die Erkennungsberechnung beendet wird, wird bestimmt, ob die Erkennungsgenauigkeit angemessen ist oder nicht (Schritt S48 in der 16). Wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit angemessen ist (JA in Schritt S48 in der 16), gibt der Spektrumdatenprozessor 15 ein Unterscheidungsergebnis, d. h. ein Erkennungsergebnis des Messobjekts aus (Schritt S49 in der 16). Anschließend wird die Unterscheidungsverarbeitung beendet.
  • Demgegenüber ändert der Spektrumdatenprozessor 15 dann, wenn bestimmt wird, dass die Unterscheidungsgenauigkeit nicht angemessen ist (NEIN in Schritt S48 in der 16), die Erkennungsgenauigkeit so, dass sie hoch ist (Schritt S50 in der 16), woraufhin die Unterscheidungsverarbeitung zu Schritt S46 zurückkehrt und der Spektrumdatenprozessor 15 die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit wählt, um das Messobjekt zu unterscheiden. D. h., in dieser Ausführungsform wird die Erkennungsgenauigkeit geändert, indem die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung zu den Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit gewechselt werden. Auf diese Weise wird die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts mit höherer Genauigkeit ausgeführt.
  • Auf diese Weise kann die Datenmenge bei der Erkennungsberechnung verringert werden, während die angemessene Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird und verhindert werden kann, dass die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit zunimmt.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) und (2) der ersten Ausführungsform und den Vorteilen (10) und (11) der fünften Ausführungsform sowie den folgenden Vorteil hervorbringen.
    • (12) Die Wellenlängeninformationsdaten, in welchen das Spektrum mit heller Linie von jedem der unterteilten Wellenlängenbereiche bestimmt wird, wird in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten. Die Vergleichsberechnung auf der Grundlage der Wellenlängeninformationsdaten und der Verzeichnisdaten wird bezüglich einzig der Spektren mit heller Linie ausgeführt, die in den Verzeichnisdaten zurückbehalten werden. Dies führt dazu, dass die für die Rechenverarbeitung zum Unterscheiden des Messobjekts erforderliche Zeit signifikant verringert werden kann.
  • (Siebte Ausführungsform)
  • Nachstehend wird eine siebte Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 17 beschrieben. Diese Ausführungsform weist den gleichen Aufbau wie die fünfte Ausführungsform auf und unterscheidet sich in einem Aspekt der in den Verzeichnisdaten zurückbehaltenen Spektrumdaten von der fünften Ausführungsform. Nachstehend wird die Unterscheidungsverarbeitung der Spektrummessvorrichtung 11 auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der fünften Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Überlappende Beschreibungsteile des Aufbaus der Spektrummessvorrichtung 11 zwischen dieser Ausführungsform und der fünften Ausführungsform werden ausgelassen.
  • Spektrumdaten mit einem Wellenberg sowohl in einem Bereich kurzer Wellenlänge als auch in einem Bereich langer Wellenlänge, wie durch eine Kurve M in der 17 gezeigt, werden als die Verzeichnisdaten entsprechend einer „Person” in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten. Die Verzeichnisdaten weisen, wie vorstehend beschrieben, eine große Menge von Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation auf, wobei die Datenmenge groß ist.
  • Die Wellenlängenbereiche als charakteristische Teile der Spektrumdaten werden in Übereinstimmung mit dem Messobjekt als die Wellenlängeninformationsdaten in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten. Die Wellenlängeninformationsdaten weisen die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit und die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung auf. D. h., der Wellenlängenbereich B5 der Spektrumdaten einer „Person” wird, wie in 17 gezeigt, als die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung bestimmt, wenn das Messobjekt eine „Person” ist. Ein Wellenlängenbereich B5α, der erhalten wird, indem der Wellenlängenbereich B5 der Spektrumdaten einer „Person” um einen Wellenlängenbereich B5a in der Richtung kurzer Wellenlänge und um einen Wellenlängenbereich B5b in der Richtung langer Wellenlänge ausgedehnt wird, wird als die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit bestimmt. Der Wellenlängenbereich kann um einen beliebigen Änderungsbetrag von dem Wellenlängenbereich B5 ausgedehnt oder zusammengezogen werden. In diesem Fall kann die Unterscheidungsgenauigkeit sehr genau abgestimmt werden.
  • Dadurch, dass die Wellenlängeninformationsdaten hoher Genauigkeit für eine „Person” oder die Wellenlängeninformationsdaten geringer Belastung für eine „Person”, die in der Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit 18 zurückbehalten werden, auf die Spektrumdaten des Messobjekts „Person” angewandt werden, die in der Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 zurückbehalten werden, kann, wie vorstehend beschrieben, ein geringe Menge von Spektrumdaten, in welchen der Wellenlängenbereich auf die Wellenlängeninformationsdaten begrenzt ist, erfasst werden.
  • Auf diese Weise kann die Datenmenge bei der Erkennungsberechnung verringert werden, während die angemessene Unterscheidungsgenauigkeit aufrechterhalten wird und verhindert werden kann, dass die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit zunimmt.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) und (2) der ersten Ausführungsform und den Vorteilen (10) und (11) der fünften Ausführungsform sowie den folgenden Vorteil hervorbringen.
    • (13) Das Erkennungsniveau wird so geändert, dass es niedrig oder hoch ist, indem der nicht verwendete Bereich ausgedehnt oder zusammengezogen wird. Auf diese Weise kann das angemessene gemäß der Echtzeitverarbeitung erforderliche Unterscheidungsniveau gewählt werden.
  • (Achte Ausführungsform)
  • 18 zeigt einen schematischen Aufbau einer achten Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der dritten Ausführungsform, dass die Objekterfassungsvorrichtung 50 gegen eine Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 ausgetauscht ist. Der spezifische Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 wird nachstehend auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten und der dritten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Elemente gleich denjenigen in der ersten und dritten Ausführungsform sind in der 18 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht wiederholt beschrieben.
  • 18 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung von Eigenschaften des Fahrzeugs als der bewegliche Körper, der mit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper ausgerüstet ist. Das Fahrzeug 10 weist, wie in 18 gezeigt, die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 zusätzlich zu der Spektrummessvorrichtung 11, der Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 13 auf.
  • Die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 ist eine Umgebungserfassungsvorrichtung zur Erfassung von Information über die externe Umgebung des Fahrzeugs 10, wie beispielsweise Information über das Wetter und die Position, und sendet die erfasste Umgebungsinformation an die verbundene Rechenvorrichtung 17. In dieser Ausführungsform wird ein Navigationssystem, das Positionsinformation des Fahrzeugs 10 erfasst und die Position auf einer Karte auf einem Anzeigefeld darstellt, um die Information für den Insassen und dergleichen bereitzustellen, als die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 verwendet. Andere Beispiele für die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 zur Erfassung des Wetters umfassen eine Vorrichtung zur Erfassung eines Scheibenwischerbetriebs, eine Vorrichtung zur Erfassung eines Werts eines Thermometers, einen Luftfeuchtigkeitsmesser oder einen Luftdruckmesser und eine Vorrichtung zur Erfassung des Wetters durch eine Kommunikation mit einem Radio und einem Wetterinformationssystem. Andere Beispiele für die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 zur Erfassung der Position umfassen ein Navigationssystem zur Erkennung der Position auf der Grundlage von Positionsinformation von einem GPS (globales Positionsbestimmungssystem) oder einer Kombination der Positionsinformation und einer Karte, und eine Vorrichtung zur Erfassung von Positionsinformation durch eine Kommunikation mit einem System zur Bereitstellung von Positionsinformation.
  • Die Spektrummessvorrichtung 11 weist den Spektrum-Sensor 14A, den Spektrumdatenprozessor 15 und die Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 auf. Der Spektrumdatenprozessor 15 weist die Rechenvorrichtung 17 und die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 auf.
  • Der Spektrum-Sensor 14A gibt, wie in der dritten Ausführungsform, das erfasste Beobachtungslicht als die Spektrumdaten bestehend aus der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation aus und ändert die Wellenlänge, bei welcher die Lichtintensitätsinformation erfasst wird.
  • Die Rechenvorrichtung 17 wählt das Messobjekt auf der Grundlage von Information, die von der verbundenen Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann das auf der Grundlage der Information von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 gewählte Messobjekt schnell detailliert unterschieden werden.
  • Folglich kann die für die Unterscheidungsverarbeitung in der Spektrummessvorrichtung erforderliche Zeit verringert werden.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (13) der ersten bis siebten Ausführungsform sowie die folgenden Vorteile hervorbringen.
    • (14) Gemäß der von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52 erfassten Umgebungsinformation wird das Messobjekt mit einer hohen Auftrittsrate oder das Messobjekt mit einer hohen Priorität vorzugsweise der Unterscheidungsverarbeitung unterzogen. Dies ermöglicht eine schnelle Unterscheidung des Messobjekts. Da die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate ausgelassen wird, kann die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringt werden.
    • (15) Wenn die erfasste Umgebungsinformation Wetterinformation ist, wird das Messobjekt schnell unterschieden, indem die Priorität für einen Regenschirm, eine Pfütze oder ein nasses Messobjekt, die im Falle regnerischen Wetters eine hohe Auftrittsrate und im Falle sonnigen Wetters eine niedrige Priorität aufweisen, erhöht wird. Wenn die Umgebungsinformation Positionsinformation über den beweglichen Körper darstellt, wird das Messobjekt schnell unterschieden, indem das Messobjekt mit einer hohen Priorität für ein Fahrzeug oder eine weiße Linie auf einer Straße im Falle von Autobahnen, eine Straße im Falle von Agrargebieten, eine Person oder eine Verkehrsampel im Falle von Stadtgebieten und eine Person, insbesondere ein Kind oder eine ältere Person im Falle von Wohngebieten bestimmt wird.
  • (Neunte Ausführungsform)
  • 19 zeigt einen schematischen Aufbau einer neunten Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der dritten Ausführungsform, dass die Objekterfassungsvorrichtung 50 gegen eine Verwendungszweckwählvorrichtung 54 ausgetauscht ist. Der bestimmte Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 wird nachstehend auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten und dritten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Elemente gleich denjenigen in der ersten und dritten Ausführungsform sind in der 19 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht wiederholt beschrieben.
  • 19 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung von Eigenschaften des Fahrzeugs als der bewegliche Körper, der mit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper ausgerüstet ist. Das Fahrzeug 10 weist, wie in 19 gezeigt, die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 zusätzlich zu der Spektrummessvorrichtung 11, der Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 13 auf.
  • Die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 ist eine Vorrichtung zum Eingrenzen des Messobjekts in Übereinstimmung mit dem Systembetriebszustand des Fahrzeugs 10 oder der Wahl eines Bedieners und sendet das eingegrenzte Messobjekt an die verbundene Rechenvorrichtung 17. So kann beispielsweise eine am Fahrzeug 10 vorgesehene Unterscheidungsobjektwähltaste als die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 verwendet werden. Ferner kann dann, wenn die Fahrerunterstützung durch eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) ausgeführt wird, um den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu regeln, die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 ein Kraftfahrzeug als das Messobjekt wählen. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Spurhalteunterstützungssteuerung (LKA) ausgeführt wird, um eine Fahrspur für das Fahrzeug zu steuern, kann eine weiße Linie auf der Straßenoberfläche als das Messobjekt gewählt werden. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Fahrzeugnachtsichtvorrichtung (Nachtsicht) ausgeführt wird, kann ein Fußgänger als das Messobjekt gewählt werden. Das Messobjekt wird auf diese Weise in Verbindung mit einem Fahrunterstützungssystem unterschieden, um ein Ziel der Unterstützung zu erreichen, wodurch die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper verbessert wird.
  • Die Spektrummessvorrichtung 11 weist den Spektrum-Sensor 14A, den Spektrumdatenprozessor 15 und die Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 auf. Der Spektrumdatenprozessor 15 weist die Rechenvorrichtung 17 und die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 auf.
  • Der Spektrum-Sensor 14A kann, wie in der dritten Ausführungsform, das erfasste Beobachtungslicht als die Spektrumdaten bestehend aus der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation ausgeben und die Wellenlänge ändern, bei welcher die Lichtintensitätsinformation erfasst wird.
  • Die Rechenvorrichtung 17 wählt das Messobjekt auf der Grundlage von Information, die von der verbundenen Verwendungszweckwählvorrichtung 54 bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann das auf der Grundlage der Information von der Verwendungszweckwählvorrichtung 54 gewählte Messobjekt schnell detailliert unterschieden werden.
  • Folglich kann die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit in der Spektrummessvorrichtung verringert werden.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (13) der ersten bis siebten Ausführungsform sowie die folgenden Vorteile hervorbringen.
    • (16) Das Messobjekt, das durch die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 bestimmt wird, kann vorzugsweise der Unterscheidungsverarbeitung unterzogen werden. Dadurch, dass vorzugsweise die Unterscheidungsverarbeitung des Messobjekts ausgeführt wird, das eine Unterstützung der Spektrummessvorrichtung 11 in dem beweglicher Körper benötigt, kann das Messobjekt schnell unterschieden werden. Ferner wird die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert, da die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate ausgelassen wird.
    • (17) Das Messobjekt mit einer hohen Priorität, das in Übereinstimmung mit dem Verwendungszweck des Fahrunterstützungssystems bestimmt wird, wird vorzugsweise der Unterscheidungsverarbeitung unterzogen. Dies führt dazu, dass das Messobjekt schnell unterschieden werden kann und die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer geringen Auftrittsrate ausgelassen wird, um so die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit zu verringern. Die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 kann beispielsweise dann, wenn die Fahrerunterstützung durch eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC) ausgeführt wird, um den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu regeln, ein Kraftfahrzeug als das Messobjekt mit einer hohen Priorität wählen. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Spurhalteunterstützungssteuerung (LKA) ausgeführt wird, um eine Fahrspur für das Fahrzeug zu steuern, kann eine weiße Linie auf der Straßenoberfläche als das Messobjekt mit einer hohen Priorität gewählt werden. Wenn die Fahrerunterstützung durch eine Fahrzeugnachtsichtvorrichtung (Nachtsicht) ausgeführt wird, kann ein Fußgänger als das Messobjekt mit einer hohen Priorität gewählt werden. Das Messobjekt wird auf diese Weise in Verbindung mit einem Fahrunterstützungssystem unterschieden, um ein Ziel der Unterstützung zu erreichen, wodurch die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper verbessert wird.
  • (Zehnte Ausführungsform)
  • 20 zeigt einen schematischen Aufbau einer zehnten Ausführungsform der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der dritten Ausführungsform, dass die Objekterfassungsvorrichtung 50 gegen eine Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 ausgetauscht ist. Der bestimmte Aufbau der Spektrummessvorrichtung 11 wird nachstehend auf den Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und der ersten und dritten Ausführungsform ausgerichtet beschrieben. Elemente gleich denjenigen in der ersten und dritten Ausführungsform sind in der 20 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht wiederholt beschrieben.
  • 20 zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung von Eigenschaften des Fahrzeugs als der bewegliche Körper mit der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper. Das Fahrzeug 10 weist, wie in 20 gezeigt, die Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 zusätzlich zu der Spektrummessvorrichtung 11, der Mensch-Maschine-Schnittstelle 12 und der Fahrzeugsteuervorrichtung 13 auf.
  • Die Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 ist eine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung des Zustands des Fahrzeugs 10, insbesondere des Fahrzustands, und sendet den erfassten Fahrzeugzustand an die verbundene Rechenvorrichtung 17. Ein Geschwindigkeitsmesser zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit als Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10, ein Beschleunigungsmesser zur Erfassung der Beschleunigung des Fahrzeugs 10 oder eine Vorrichtung zur Erfassung des Lenkwinkels des Fahrzeugs 10 können als die Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 verwendet werden.
  • Die Spektrummessvorrichtung 11 weist den Spektrum-Sensor 14A, den Spektrumdatenprozessor 15 und die Spektrumssensorsteuervorrichtung 40 auf. Der Spektrumdatenprozessor 15 weist die Rechenvorrichtung 17 und die Verzeichnisdatenspeichereinheit 16 auf.
  • Die Rechenvorrichtung 17 wählt das Messobjekt auf der Grundlage von Information, die von der verbundenen Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann das auf der Grundlage der Information von der Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 gewählte Messobjekt schnell detailliert unterschieden werden. Alternativ wird dadurch, dass die Spektrumdaten des Beobachtungslichts zuverlässig korrigiert werden, das Messobjekt schnell detailliert und mit hoher Genauigkeit unterschieden.
  • Folglich kann die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert werden.
  • Diese Ausführungsform kann, wie vorstehend beschrieben, Vorteile gleich oder äquivalent den Vorteilen (1) bis (13) der ersten bis siebten Ausführungsform sowie die folgenden Vorteile hervorbringen.
    • (18) Das Messobjekt mit einer hohen Priorität, das in Übereinstimmung mit dem Bewegungszustand bestimmt wird, der von der Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 erfasst wird, wird vorzugsweise der Unterscheidungsverarbeitung unterzogen. Folglich kann das Messobjekt schnell unterschieden werden und wird die Erkennungsverarbeitung des Messobjekts mit einer niedrigen Auftrittsrate ausgelassen, wodurch die für die Unterscheidungsverarbeitung erforderliche Zeit verringert wird.
    • (19) Das Messobjekt mit einer hohen Priorität wird auf der Grundlage von Geschwindigkeitsinformation, Beschleunigungsinformation oder Lenkinformation des beweglichen Körpers bestimmt. Es ist beispielsweise möglich, das Unterscheidungsniveau in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeitsinformation oder der Beschleunigungsinformation derart zu ändern, dass die Unterscheidungsverarbeitung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne beendet wird. Gemäß der Lenkinformation wird das Messobjekt für den Fall einer Lenkbewegung über einen Fahrweg als das Kraftfahrzeug bestimmt und für den Fall einer Lenkbewegung über einen Gehweg als der Fußgänger bestimmt.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können wie folgt realisiert werden.
  • Die vierte Ausführungsform zeigt den Fall auf, dass die Merkmalsabbildungsdaten als die Verzeichnisdaten verwendet werden. Die Merkmalsabbildungsdaten können jedoch bei der vorläufigen Unterscheidung verwendet werden, die vor der Erkennungsberechnung ausgeführt wird. In diesem Fall können die Merkmalsabbildungsdaten getrennt von den Verzeichnisdaten in der Merkmalsabbildungsspeichereinheit 19 zurückbehalten werden.
  • Die vierte Ausführungsform zeigt den Fall auf, dass die Merkmalsabbildungsdaten als die Verzeichnisdaten verwendet werden. Der Wellenlängenbereich mit dem Spektrum mit heller Linie in den Spektrumdaten kann jedoch als die Merkmalsabbildungsdaten bestimmt werden.
  • Die sechste Ausführungsform zeigt den Fall auf, dass die vorläufige Unterscheidung durch die Unterscheidungsverarbeitung ausgeführt wird. Die vorläufige Unterscheidung muss jedoch nicht zwangsläufig durch die Unterscheidungsverarbeitung ausgeführt werden.
  • Die achte bis zehnte Ausführungsform zeigt den Fall auf, dass die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52, die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 und die Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 auf die Spektrummessvorrichtung 11 angewandt werden, die in der dritten Ausführungsform beschrieben wird. Die Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung 52, die Verwendungszweckwählvorrichtung 54 oder die Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung 59 können jedoch auf die Spektrummessvorrichtung 11 angewandt werden, die in der ersten, der zweiten und der vierten bis siebten Ausführungsform beschrieben wird. Genauer gesagt, diese Vorrichtungen können auf die Spektrummessvorrichtung, die keine Spektrumsensorsteuervorrichtung aufweist, oder die Spektrummessvorrichtung mit der Wellenlängeninformationsdatenspeichervorrichtung angewandt werden. Hierdurch wird der Anwendungsbereich der Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper erweitert.
  • Eine vorläufige Unterscheidung kann auf irgendeine der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen angewandt werden. Folglich kann das Messobjekt oder das verwendete Verzeichnis vor der Erkennungsberechnung weiter zuverlässig eingegrenzt werden, so dass Messobjekt schnell unterschieden werden kann.
  • Der Wellenlängenbereich der Spektrumdaten als die Verzeichnisdaten, der bei der Vergleichsberechnung verwendet wird, kann durch die vorläufige Unterscheidung eingegrenzt werden. D. h., es kann, wie in 21 gezeigt, eine in der Spektrummessvorrichtung vorgesehene Vorunterscheidungseinheit 60 eine vorläufige Unterscheidung auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Merkmalsabbildungsdaten ausführen. Eine Unterscheidungseinheit 61, die ein Ergebnis der vorläufigen Unterscheidung empfängt, weist eine Verzeichniserzeugungseinheit 65 auf, wobei die Verzeichniserzeugungseinheit 65 eine Objektanwärtergruppe aus im Voraus vorbereiteten Anwärtergruppenabbildungsdaten wählt und Anwärtergruppenverzeichnisdaten 64 erzeugt, die aus einem Wellenlängenbereich als ein Wellenlängenbereich entsprechend der gewählten Objektanwärtergruppe gebildet werden. Anschließend kann die Unterscheidungseinheit 61 die Anwärtergruppenverzeichnisdaten 64 mit den Spektrumdaten des Beobachtungslichts vergleichen, um das Messobjekt zu unterscheiden. Hierdurch wird ein schnelles Eingrenzen sowie eine Verbesserung der Flexibilität bei der Vergleichsberechnung erzielt.
  • Die erste bis siebte Ausführungsform zeigt beispielhaft den Fall auf, dass als die Verzeichnisdaten der Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten fehlt, den Fall auf, dass einzig das Spektrum mit heller Linie zurückbehalten wird, den Fall auf, dass die Merkmalsabbildung zurückbehalten wird, und den Fall auf, dass der gesamte Wellenlängenbereich der Spektrumdaten zurückbehalten und der nicht verwendete Bereich durch die Vergleichsberechnung bestimmt und einzig das Spektrum mit heller Linie bestimmt wird. Die vorstehend beschriebenen verschiedenen Arten von Verzeichnisdaten können jedoch, je nach Bedarf, in geeigneter Weise miteinander kombiniert werden. Hierdurch wird die Design-Flexibilität erhöht.
  • Das Fahrzeug in jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann ein Kraftfahrzeug sein. Auch bei einer Montage an einem Kraftfahrzeug kann solch eine Spektrummessvorrichtung das Messobjekt, das sich während eines Fahrens auf der Straße fortlaufend nähert, in Echtzeit erkennen, um eine angemessene Fahrunterstützung zu erzielen. Dies verbessert die Verwendbarkeit der Spektrummessvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist das Fahrzeug nicht auf das Kraftfahrzeug beschränkt und können bewegliche Körper, die sich auf der Straße bewegen, wie beispielsweise Motorräder und Roboter, solch eine Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen Körper verwenden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    11
    Spektrummessvorrichtung
    12
    Mensch-Maschine-Schnittstelle
    13
    Fahrzeugsteuervorrichtung
    14, 14A
    Spektrum-Sensor
    15
    Spektrumdatenprozessor
    16
    Verzeichnisdatenspeichereinheit
    17
    Rechenvorrichtung
    18
    Wellenlängeninformationsdatenspeichereinheit
    19
    Merkmalsabbildungsspeichereinheit
    40
    Spektrumsensorsteuervorrichtung
    50
    Objekterfassungsvorrichtung
    52
    Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung
    54
    Verwendungszweckwählvorrichtung
    59
    Fahrzeugzustandserfassungsvorrichtung als Bewegungszustandserfassungsvorrichtung

Claims (19)

  1. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper, die einen Spektrum-Sensor (14, 14A) aufweist, der an dem beweglichen Körper (10) befestigt ist, wobei der Spektrum-Sensor (14, 14A) dazu ausgelegt ist, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen, die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper ein Messobjekt um den beweglichen Körper (10) herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht unterscheidet, das von dem Spektrum-Sensor (14, 14A) erfasst wird, und die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper aufweist: – eine Speichereinheit (16, 18) zur Speicherung der Spektrumdaten, welche die Wellenlängeninformation und die Lichtintensitätsinformation über mehrere vorbestimmte Messobjekte aufweisen, als Verzeichnisdaten; und – eine Rechenvorrichtung (17) zur Unterscheidung der Messobjekte auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der in der Speichereinheit (16, 18) gespeicherten Verzeichnisdaten, wobei – die Rechenvorrichtung (17) die Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und der Spektrumdaten ausführt, indem sie einzig auf einen Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten Bezug nimmt, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeichert sind, – die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeicherten Spektrumdaten in mehrere Wellenlängenbereiche unterteilt sind, wobei der Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten derart aus den mehreren Wellenlängenbereichen gewählt wird, dass eine Menge von Daten des Teilwellenlängenbereichs geringer als diejenige der vom Spektrum-Sensor (14, 14A) erfassten Spektrumdaten ist, und dass der Teilwellenlängenbereich der Spektrumdaten von der Rechenvorrichtung (17) in Echtzeit verarbeitet wird, und – der Vergleich der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit denen der Verzeichnisdaten solange wiederholt ausgeführt wird, bis eine hinreichende Erkennungsgenauigkeit erzielt wird.
  2. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Verzeichnisdaten einzig Daten in einem Wellenlängenbereich mit einer charakteristischen Änderung sind und als in Wellenlängenbereiche unterteilte Spektrumdaten in der Speichereinheit (16, 18) zurückbehalten werden.
  3. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Daten in dem Wellenlängenbereich mit der charakteristischen Änderung als die Spektrumdaten aus Teilen von Daten gebildet werden, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  4. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die als die Verzeichnisdaten gespeicherten Spektrumdaten eines Wellenlängenbereichs Daten sind, die ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das entsprechend einem Extremwert oder einem Wendepunkt bestimmt wird; und – einzig die Daten, welche das Spektrum mit heller Linie anzeigen, als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) zurückbehalten werden.
  5. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die das Spektrum mit heller Linie anzeigenden Daten aus Teilen von Daten gebildet werden, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  6. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeichert werden, die Rechenvorrichtung (17) einen nicht zu verwendenden Bereich in den Verzeichnisdaten bestimmt und die Vergleichsberechnung auf der Grundlage von Verzeichnisdaten ausführt, die sich von dem nicht zu verwendenden Bereich unterscheiden, um das Messobjekt zu unterscheiden.
  7. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht zu verwendende Bereich als Bereich mit einer geringen charakteristischen Änderung in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt wird.
  8. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht zu verwendende Bereich in Übereinstimmung mit einem Unterscheidungsanfrageniveau des Messobjekts variabel ausgelegt ist.
  9. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper, die einen Spektrum-Sensor (14, 14A) aufweist, der an dem beweglichen Körper (10) befestigt ist, wobei der Spektrum-Sensor (14, 14A) dazu ausgelegt ist, Wellenlängeninformation und Lichtintensitätsinformation zu messen, die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper ein Messobjekt um den beweglichen Körper (10) herum auf der Grundlage von Spektrumdaten von Beobachtungslicht unterscheidet, das von dem Spektrum-Sensor (14, 14A) erfasst wird, und die Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper aufweist: – eine Merkmalsabbildungsspeichereinheit (19) zur Speicherung von Daten als Merkmalsabbildungsdaten, wobei die Daten ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das in Übereinstimmung mit einem Extremwert oder einem Wendepunkt der Spektrumdaten bestimmt wird; und – eine Rechenvorrichtung (17) zum Ausführen einer vorläufigen Unterscheidung des Messobjekts auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Merkmalsabbildungsdaten.
  10. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmalsabbildungsdaten aus Teilen von Daten gebildet sind, die in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts bestimmt werden.
  11. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – eine Merkmalsabbildungsspeichereinheit (19) zur Speicherung von Daten als Merkmalsabbildungsdaten, wobei die Daten ein Spektrum mit heller Linie anzeigen, das in Übereinstimmung mit einem Extremwert oder einem Wendepunkt der Spektrumdaten bestimmt wird, wobei – die Rechenvorrichtung (17) vor der Vergleichsberechnung zum Vergleichen von Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten in der Speichereinheit (16, 18) gespeichert werden, eine Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts mit den Merkmalsabbildungsdaten ausführt, um eine vorläufige Unterscheidung des Messobjekts auszuführen, und im Voraus einen Teilwellenlängenbereich in den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, als einen Wellenlängenbereich eingrenzt, der bei der Vergleichsberechnung verwendet wird, in Übereinstimmung mit einem Merkmal des Messobjekts, welches der vorläufigen Unterscheidung unterzogen wird.
  12. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner aufweist: – eine Speichereinheit (16, 18) zur Speicherung der Spektrumdaten mit der Wellenlängeninformation und der Lichtintensitätsinformation über mehrere vorbestimmte Messobjekte als die Verzeichnisdaten, wobei – die Rechenvorrichtung (17) im Voraus einen Teil eines Wellenlängenbereichs in den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, in Übereinstimmung mit dem Merkmal des der vorläufigen Unterscheidung unterzogenen Messobjekts eingrenzt und die Messobjekte auf der Grundlage einer Vergleichsberechnung zum Vergleichen der Spektrumdaten des Beobachtungslichts und einzig des Teils des Wellenlängenbereichs, der aus den Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, eingegrenzt wird, unterscheidet.
  13. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass – der bewegliche Körper (10) eine Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung zur Erfassung von Umgebungsinformation aufweist; und – die Rechenvorrichtung (17) im Voraus Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, in Übereinstimmung mit der von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung erfassten Umgebungsinformation eingrenzt.
  14. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Umgebungsinformationserfassungsvorrichtung erfasste Umgebungsinformation Wetterinformation und/oder Positionsinformation des beweglichen Körpers (10) ist.
  15. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass – der bewegliche Körper (10) eine Verwendungszweckwählvorrichtung (54) zum Wählen eines Verwendungszwecks des Spektrum-Sensors (14, 14A) aufweist; und – die Rechenvorrichtung (17) im Voraus Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, in Übereinstimmung mit dem von der Verwendungszweckwählvorrichtung (54) gewählten Verwendungszweck eingrenzt.
  16. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass – der bewegliche Körper (10) ein Fahrunterstützungssystem zur Fahrunterstützung aufweist; und – die Verwendungszweckwählvorrichtung (54) den Verwendungszweck in Verbindung mit dem Fahrunterstützungssystem wählt.
  17. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass – der bewegliche Körper (10) eine Bewegungszustandserfassungsvorrichtung (59) zur Erfassung von Information über einen Bewegungszustand des beweglichen Körpers (10) aufweist; und – Spektrumdaten, die als die Verzeichnisdaten gespeichert werden, im Voraus in Übereinstimmung mit dem von der Bewegungszustandserfassungsvorrichtung (59) erfassten Bewegungszustand eingegrenzt werden.
  18. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Information über den Bewegungszustand des beweglichen Körpers (10), die von der Bewegungszustandserfassungsvorrichtung (59) erfasst wird, wenigstens entweder Geschwindigkeitsinformation, Beschleunigungsinformation oder Lenkinformation des beweglichen Körpers (10) ist.
  19. Spektrummessvorrichtung (11) für einen beweglichen Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Körper (10) ein auf einer Straßenoberfläche fahrendes Kraftfahrzeug ist.
DE112009004831.5T 2009-05-29 2009-05-29 Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen körper Expired - Fee Related DE112009004831B4 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2009/059913 WO2010137173A1 (ja) 2009-05-29 2009-05-29 移動体用スペクトル測定装置

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE112009004831T5 DE112009004831T5 (de) 2012-07-12
DE112009004831T8 DE112009004831T8 (de) 2012-09-20
DE112009004831B4 true DE112009004831B4 (de) 2017-03-02

Family

ID=43222314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112009004831.5T Expired - Fee Related DE112009004831B4 (de) 2009-05-29 2009-05-29 Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen körper

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8723124B2 (de)
JP (1) JP5212544B2 (de)
CN (1) CN102449450B (de)
DE (1) DE112009004831B4 (de)
WO (1) WO2010137173A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5577627B2 (ja) * 2009-05-29 2014-08-27 トヨタ自動車株式会社 移動体用スペクトル測定装置
JP4918732B2 (ja) * 2010-03-05 2012-04-18 日本電気株式会社 光測定装置及び方法
US9121818B2 (en) 2010-07-30 2015-09-01 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Movable body spectrum measuring apparatus and movable body spectrum measuring method
CN103278197B (zh) * 2013-05-31 2016-02-03 南京农业大学 一种基于车载系统的作物生长监测装置与方法
JP2015063216A (ja) * 2013-09-25 2015-04-09 日産自動車株式会社 回避制御装置
JPWO2018066361A1 (ja) * 2016-10-07 2019-07-25 パイオニア株式会社 検査装置、検査方法、コンピュータプログラム及び記録媒体
WO2018105332A1 (ja) * 2016-12-06 2018-06-14 パイオニア株式会社 検査装置、検査方法、コンピュータプログラム及び記録媒体
CN111256815B (zh) * 2018-12-03 2021-04-16 北汽福田汽车股份有限公司 光线强度的确定方法及装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD296154A5 (de) * 1988-11-29 1991-11-21 Adw Institut Fuer Kosmosforschung,De Anordnung zur gewinnung von fernerkundungsdaten
DE102004019651A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-17 Siemens Ag Blindspot-Sensorsystem

Family Cites Families (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH01273113A (ja) 1988-04-25 1989-11-01 Mazda Motor Corp 移動車の画像処理装置
FR2709827B1 (fr) 1993-09-07 1995-10-06 Thomson Csf Dispositif optique d'imagerie permettant l'analyse spectrale d'une scène.
JPH08193945A (ja) 1995-01-20 1996-07-30 Shimadzu Corp フォトダイオードアレイ検出器
JPH10221036A (ja) 1997-02-07 1998-08-21 Hitachi Ltd 部品の品種自動識別方法および装置
JP3436074B2 (ja) 1997-06-10 2003-08-11 トヨタ自動車株式会社 車載ステレオカメラ
US6122051A (en) 1998-06-04 2000-09-19 Raytheon Company Multi-slit spectrometer
JP3012927B1 (ja) * 1998-10-02 2000-02-28 防衛庁技術研究本部長 マルチスペクトル画像処理を用いた目標抽出装置
JP4212165B2 (ja) 1998-11-13 2009-01-21 オリンパス株式会社 色再現システム
JP4326621B2 (ja) 1999-03-01 2009-09-09 株式会社エヌ・ティ・ティ・データ データ管理方法及び装置、記録媒体
JP2001165775A (ja) 1999-12-08 2001-06-22 Hochiki Corp スペクトルイメージセンサ
JP2001296180A (ja) 2000-04-12 2001-10-26 Mitsubishi Electric Corp 分光画像取得装置
JP4624594B2 (ja) * 2000-06-28 2011-02-02 パナソニック株式会社 物体認識方法および物体認識装置
EA008402B1 (ru) 2002-09-20 2007-04-27 М7 Визьюал Интелидженс, Лп Размещаемая на транспортном средстве система сбора и обработки данных
JP2006507503A (ja) * 2002-11-21 2006-03-02 シーデックス, インコーポレイテッド 紫外蛍光を使用して、分子種を検出し、検査し、分類するための方法および装置
JP3822179B2 (ja) 2003-03-17 2006-09-13 株式会社エヌ・ティ・ティ・データ マルチスペクトル画像処理装置、マルチスペクトル画像処理方法、およびコンピュータが実行するためのプログラム
JP4262072B2 (ja) 2003-12-05 2009-05-13 株式会社日立製作所 自動車用補助機器制御装置
JP2005242914A (ja) 2004-02-27 2005-09-08 Sumitomo Electric Ind Ltd 人間認識システム及び画像処理装置
JP4305848B2 (ja) 2004-03-29 2009-07-29 シャープ株式会社 色フィルタアレイを用いた撮像装置
JP4241467B2 (ja) * 2004-03-30 2009-03-18 株式会社島津製作所 添加物質含有判定装置及びプログラム
JP2006011671A (ja) 2004-06-24 2006-01-12 Alpine Electronics Inc 車載周辺状況検出装置
JP4502787B2 (ja) 2004-11-19 2010-07-14 Nec東芝スペースシステム株式会社 光学スペクトルセンサ
JP2006222899A (ja) 2005-02-14 2006-08-24 Toyota Motor Corp 画像処理装置及び画像処理方法
DE102005024716B4 (de) * 2005-05-30 2023-09-21 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung und Klassifizierung von Objekten
JP2007293558A (ja) 2006-04-25 2007-11-08 Hitachi Ltd 目標物認識プログラム及び目標物認識装置
JP2007292639A (ja) * 2006-04-26 2007-11-08 Dainippon Ink & Chem Inc スペクトル分析装置およびそのプログラム
JP2008124941A (ja) 2006-11-14 2008-05-29 Matsushita Electric Ind Co Ltd 撮像システム、及び可変フィルタの制御方法
GB2458095A (en) 2007-06-15 2009-09-09 Sharp Kk Solid state illumination system with elements employed as both light source and light sensor
JP4957411B2 (ja) 2007-07-02 2012-06-20 凸版印刷株式会社 分光反射率推定方法、分光反射率推定装置および分光反射率推定プログラム
JP5080934B2 (ja) 2007-10-22 2012-11-21 キヤノン株式会社 画像処理装置及び方法、及び撮像装置
DE102008016766B4 (de) 2008-04-02 2016-07-21 Sick Ag Sicherheitskamera und Verfahren zur Detektion von Objekten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD296154A5 (de) * 1988-11-29 1991-11-21 Adw Institut Fuer Kosmosforschung,De Anordnung zur gewinnung von fernerkundungsdaten
DE102004019651A1 (de) * 2004-04-22 2005-11-17 Siemens Ag Blindspot-Sensorsystem

Also Published As

Publication number Publication date
JPWO2010137173A1 (ja) 2012-11-12
US20120113425A1 (en) 2012-05-10
DE112009004831T5 (de) 2012-07-12
DE112009004831T8 (de) 2012-09-20
US8723124B2 (en) 2014-05-13
CN102449450B (zh) 2015-01-28
WO2010137173A1 (ja) 2010-12-02
JP5212544B2 (ja) 2013-06-19
CN102449450A (zh) 2012-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112009004831B4 (de) Spektrummessvorrichtung für einen beweglichen körper
DE112015004218B4 (de) Fahrassistenzvorrichtung
DE102006033653B4 (de) Fahrzeug-Einfeder-Steuersystem und Fahrzeug-Einfeder-Steuerverfahren
DE112009004861B4 (de) Spektrumsmessvorrichtung für einen beweglichen körper
DE602006000893T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abschätzung des Radverhaltens bei Kurvenfahrt
DE112014002019B4 (de) Kurvenformmodelliereinrichtung, Fahrzeuginformationsverarbeitungssystem, Kurvenformmodellierverfahren und Kurvenformmodellierprogramm
DE102016119698B4 (de) Fahrzeugsteuerungssystem
DE102016208777A1 (de) Fahrassistenzvorrichtung und Fahrassistenzverfahren
DE102015001386A1 (de) Verfahren zur Ermittlung einer Querpositionsinformantion eines Kraftfahrzeugs auf einer Fahrbahn und Kraftfahrzeug
DE112006001703T5 (de) Straßenmarkierungserkennungssystem
DE112015001128T5 (de) Anzeigeobjektinformationsanzeigevorrichtung
DE112010005786T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen eines Spektrums eines bewegbaren Körpers
DE102018105577A1 (de) Parkhilfeverfahren sowie Parkhilfevorrichtung, automatische Fahrsteuerungsvorrichtung und Programm, die das Parkhilfeverfahren verwenden
DE10004967A1 (de) Navigationssystem und Verfahren zur Konfigurierung eines Navigationssystems
DE19521917C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Positionsbestimmung eines Fahrzeugs
EP3046076A1 (de) Verfahren zum Kalibrieren einer Bilderfassungseinrichtung
DE112018003180T5 (de) Risikoinformations-sammeleinrichtung
DE102018112888A1 (de) Systeme und Verfahren zur Überprüfung von Strassenkrümmungskartendaten
DE102022120219A1 (de) Korrektur einer bewegung eines optischen fahrzeugsensors
DE102016209242B4 (de) Einheiteneinstellvorrichtung und einheiteneinstellverfahren
DE102004060677B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung einer Fahrzeuggeschwindigkeit
DE102021126348A1 (de) Benachrichtigungsvorrichtung für einen fahrer
DE112020006903T5 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung, Fahrzeug und Informationsverarbeitungsverfahren
DE102021116807B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Scheibenwischeinrichtung eines Kraftfahrzeugs, Steuereinrichtung, und Kraftfahrzeug
DE112016004694B4 (de) Anzeigesteuervorrichtung und nichtflüchtiges computerlesbares Speichermedium mit darauf gespeichertem Anzeigesteuerprogramm

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: WINTER, BRANDL, FUERNISS, HUEBNER, ROESS, KAIS, DE

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R084 Declaration of willingness to licence
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee