DE102016119698B4

DE102016119698B4 - Fahrzeugsteuerungssystem

Info

Publication number: DE102016119698B4
Application number: DE102016119698.3A
Authority: DE
Inventors: Takato Masuda; Takashi Inoue; Tetsuya Taira; Keiji Yamashita; Nobuyuki Tomatsu; Sokfan YEE
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 2015-10-19
Filing date: 2016-10-17
Publication date: 2019-05-16
Anticipated expiration: 2036-10-18
Also published as: JP2017078918A; US10046764B2; JP6274177B2; CN106985668A; US20170106864A1; DE102016119698A1; CN106985668B

Abstract

Fahrzeugsteuerungssystem, mit:
einer Bildgebungseinrichtung;
einer Beschränkungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu beschränken;
einer Einstellungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, einen oder mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu extrahieren, basierend auf Bildinformationen, die durch die Bildgebungseinrichtung aufgenommen werden, und eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen; und
einer Anzeigeeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch die Einstellungseinrichtung extrahiert werden, anzuzeigen,
wobei die Einstellungseinrichtung aufweist:
eine Herleitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zumindest eine Bedingung zum Erhöhen einer Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf den Bildinformationen herzuleiten,
eine Beschaffungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die zumindest eine Bedingung, die durch die Herleitungseinheit hergeleitet wird, erfüllt ist, zu beschaffen, und
eine Bestimmungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die Bestimmungsinformationen die zumindest eine Bedingung entsprechend jedem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte erfüllen,
gekennzeichnet durch
eine Berechnungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu berechnen, durch Erhöhen der Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der zumindest einen Bedingung entspricht, von der durch die Bestimmungseinheit bestimmt ist, dass diese durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, wobei gilt, dass je mehr der zumindest einen Bedingung erfüllt sind, desto höher die Priorität ist,
eine Anzeigesteuerungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf der Anzeigeeinrichtung in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität, die durch die Berechnungseinheit berechnet wird, anzuzeigen,
eine Empfangseinheit, die dazu konfiguriert ist, eine Auswahl von einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, durch einen Insassen des Fahrzeugs zu empfangen, und
eine Einstellungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen, basierend auf dem einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Empfangseinheit als die Auswahl empfangen wird.

Description

GEBIET
Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Fahrzeugsteuerungssystem.
HINTERGRUND
Herkömmlicherweise war ein Fahrzeugsteuerungssystem bekannt, das Straßenschilder, Straßenmarkierungen, elektrische Nachrichtentafeln und Ähnliches unter Verwendung einer Bildgebungseinrichtung, die an einem Fahrzeug installiert ist, abbildet, Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf Bildinformationen, die durch das Abbilden erhalten werden, extrahiert, und eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung zum Beschränken der Geschwindigkeit des Fahrzeugs einstellt. Gemäß solch einem Fahrzeugsteuerungssystem ist es möglich, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der für eine Straße spezifiziert ist, auf der das Fahrzeug fährt, zu beschränken.
[Dokumente des Standes der Technik]
[Patentdokumente]

[Patentdokument 1] Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2012 - 248 111 A
[Patentdokument 2] Japanische Patentveröffentlichung Nr. JP 2008 - 298 547 A

Andererseits ist es oft der Fall, dass ein Straßenschild, eine Straßenmarkierung, eine elektrische Nachrichtentafel oder Ähnliches mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte unter Berücksichtigung verschiedener Fahrbedingungen anzeigen können. Speziell können diese Schilder mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte anzeigen, in Abhängigkeit von unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen (ein gewöhnliches Auto, Motorrad, und so weiter), Arten von Straßen (gewöhnliche Straße, Schnellstraße, und so weiter), Fahrspuren (auf der linken Seite, auf der rechten Seite, und so weiter), Fahrstunden, Wetter (fallender Regen, fallender Schnee, und so weiter), und Ähnlichem.
Allgemein, wenn mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte angezeigt werden, werden die mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungswerte von den Bildinformationen extrahiert. In solch einem Fall kann ein herkömmliches Fahrzeugsteuerungssystem keine obere Geschwindigkeitsbeschränkung bestimmen, die bezüglich des Fahrzeugs einzustellen ist, und ein Insasse des Fahrzeugs könnte die obere Geschwindigkeitsbeschränkung manuell eingeben müssen. Alternativ könnte eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die von der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung, die einzustellen ist, verschieden ist, automatisch durch das Fahrzeugsteuerungssystem eingestellt werden.
Um mit solchen Problemen umzugehen, könnte ein System betrachtet werden, das dazu konfiguriert ist, zum Beispiel mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die basierend auf Bildinformationen extrahiert werden, anzuzeigen, die sequenziell durchgeschaltet werden, um durch einen Insassen des Fahrzeugs begutachtet zu werden, wobei der Insasse des Fahrzeugs eine dieser angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungswerte als die obere Grenzgeschwindigkeit auswählt. Gemäß dieser Konfiguration muss der Insasse des Fahrzeugs nur einen angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungswert zum Einstellen der oberen Grenzgeschwindigkeit auswählen und kann eine Zeit und Mühe bei manuellem Eingeben des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts einsparen. Ebenso kann die obere Grenzgeschwindigkeit in dem Fahrzeug ohne Fehler eingestellt werden.
Wenn jedoch die Anzahl von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die basierend auf Bildinformationen extrahiert werden, größer wird, führt solch eine Konfiguration eine Unbequemlichkeit für den Insassen des Fahrzeugs herbei, da mehrere Anzeigeumschaltoperationen erforderlich sein könnten, um den auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswert anzuzeigen, und somit erhöht sich die Anzahl von erforderlichen Operationen.
Die Druckschriften DE 10 2008 023 972 A1 und DE 197 36 774 A1 offenbaren jeweils eine Vorrichtung zur Erkennung von verkehrsrelevanten Informationen, insbesondere von Verkehrszeichen, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Jedoch offenbart keine der Druckschriften DE 10 2008 023 972 A1 und DE 197 36 774 A1 Details bezüglich der Reihenfolge der Geschwindigkeitsbeschränkungen für den Fall, dass mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungen gleichzeitig angezeigt werden.
Es ist deshalb eine Aufgabe des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung, ein Fahrzeugsteuerungssystem bereitzustellen, das dazu konfiguriert ist, es für einen Insassen eines Fahrzeugs einfacher zu machen, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die basierend auf Bildinformationen extrahiert wurden, auszuwählen, zum Einstellen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Fahrzeug.
KURZFASSUNG
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Fahrzeugsteuerungssystem eine Bildgebungseinrichtung; eine Beschränkungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu beschränken; eine Einstellungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, einen oder mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu extrahieren, basierend auf Bildinformationen, die durch die Bildgebungseinrichtung aufgenommen werden, und eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen; und eine Anzeigeeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch die Einstellungseinrichtung extrahiert wurden, anzuzeigen. Die Einstellungseinrichtung umfasst eine Herleitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zumindest eine Bedingung zum Erhöhen einer Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf den Bildinformationen herzuleiten; eine Beschaffungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die zumindest eine durch die Herleitungseinheit hergeleitete Bedingung erfüllt ist, zu beschaffen; eine Bestimmungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die Bestimmungsinformationen die zumindest eine Bedingung entsprechend jedem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte erfüllt; eine Berechnungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu berechnen, durch Erhöhen der Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der zumindest einen Bedingung entspricht, von der durch die Bestimmungseinheit bestimmt ist, dass diese von den Bestimmungsinformationen erfüllt ist, wobei gilt, dass je mehr der zumindest einen Bedingung erfüllt sind, desto höher die Priorität ist; eine Anzeigesteuerungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf der Anzeigeeinrichtung in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität, die durch die Berechnungseinheit berechnet wird, anzuzeigen; eine Empfangseinheit, die dazu konfiguriert ist, eine Auswahl von einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, durch einen Insassen des Fahrzeugs zu empfangen; und eine Einstellungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen, basierend auf dem einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Empfangseinheit als die Auswahl empfangen wird.
In dem Fahrzeugsteuerungssystem leitet die Herleitungseinheit eine Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität für den Geschwindigkeitsbeschränkungswert basierend auf den Bildinformationen her, und die Beschaffungseinheit beschafft die Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist. Dann, wenn bestimmt ist, dass die beschafften Bestimmungsinformationen die hergeleitete Bedingung erfüllen, erhöht die Berechnungseinheit die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der Bedingung entspricht, und die Anzeigesteuerungseinheit zeigt die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität an.
Somit wird der Geschwindigkeitsbeschränkungswert mit einer höheren Anzeigepriorität in der Anzeigeabfolge priorisiert und folglich kann der Insasse des Fahrzeugs die Geschwindigkeitsbeschränkung mit einer höheren Anzeigepriorität mit wenigen Operationen auswählen.
Gemäß der Offenbarung ist es möglich, ein Fahrzeugsteuerungssystem bereitzustellen, dass dazu konfiguriert ist, es einem Insassen des Fahrzeugs einfacher zu machen, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die basierend auf Bildinformationen extrahiert werden, auszuwählen, zum Einstellen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Fahrzeug.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Einstellungssteuerungssystems darstellt;
2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration einer Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU darstellt;
3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Straßenschildes und einer elektrischen Nachrichtentafel darstellt;
4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Straßenschildes und einer Straßenmarkierung darstellt;
5 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Bedingungsinformationen, einer Bedingung, und Bestimmungsinformationen darstellt;
6A und 6B sind Diagramme, die Beispiele von zusätzlichen Prioritätsinformationen darstellen, die eine Beziehung zwischen der pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert definieren.
7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer detaillierten funktionalen Konfiguration einer Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU darstellt;
8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer detaillierten funktionalen Konfiguration einer Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit darstellt;
9A und 9B sind Tabellen, die Beispiele von Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen darstellen, die in einer Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit gespeichert sind;
10A und 10B sind Tabellen, die Beispiele von Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen darstellen, die in einer Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit gespeichert sind;
11 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung darstellt;
12 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum Beschaffen von Bestimmungsinformationen darstellt;
13 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität darstellt;
14A und 14B sind Tabellen, die Beispiele von Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen darstellen, die in einer Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit gespeichert sind;
15A und 15B sind Tabellen, die Beispiele von Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen darstellen, die in einer Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit gespeichert sind;
16 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum Anzeigen von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten darstellt;
17 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts darstellt;
18A bis 18D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts darstellen;
19A bis 19D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in einem Fall, in dem ein Prozess zum Berechnen einer Anzeigepriorität ausgeführt wird, darstellen;
20A bis 20D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts darstellen; und
21A bis 21D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in einem Fall, in dem ein Prozess zum Berechnen einer Anzeigepriorität ausgeführt wird, darstellen.

BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass in der Spezifikation und den Zeichnungen Elementen, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und Konfiguration aufweisen, die gleichen Codes zugewiesen sind, und eine doppelte Beschreibung weggelassen wird.
[Erstes Ausführungsbeispiel]
<Konfiguration des Einstellungssteuerungssystems>
Zuerst wird eine Konfiguration eines Einstellungssteuerungssystems beschrieben, das eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung einstellt, die zum Beschränken der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs verwendet wird. 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Einstellungssteuerungssystems darstellt. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst das Einstellungssteuerungssystem 100 eine Bildgebungseinrichtung 111, eine Navigationseinrichtung 112, eine Kommunikationseinrichtung 113, und Sensoren 114. Das Einstellungssteuerungssystem 100 umfasst ebenso eine Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU (elektronische Steuerungseinheit) bzw. eine ECU zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung 120 als ein Beispiel einer Einstellungseinrichtung, und eine Anzeigeeinheit 131. Es sei angemerkt, dass das Einstellungssteuerungssystem 100 in dem Ausführungsbeispiel ein Fahrzeugsteuerungssystem bildet, in dem das Einstellungssteuerungssystem 100 mit einer Co-ECU 140 (einer Beschränkungseinrichtung) verbunden ist, die Signale mit einem Beschleunigerpedal 141, einer Maschine 142 und Ähnlichem überträgt und empfängt, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu beschränken.
Die Bildgebungseinrichtung 111 nimmt ein Bild eines Straßenschildes, einer Straßenmarkierung, einer elektrischen Nachrichtentafel oder Ähnlichem auf einer Straße auf, während das Fahrzeug fährt, und überträgt die aufgenommenen Bildinformationen an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120. Die Navigationseinrichtung 112 überträgt Positionsinformationen, die die momentane Position des Fahrzeugs während der Fahrt darstellen (zum Beispiel den Breitengrad und den Längengrad), die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, und Ähnliches, an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120, als Navigationsinformationen.
Die Kommunikationseinrichtung 113 ist mit einem Netzwerk, wie etwa dem Internet, verbunden, um Wetterinformationen inklusive des Wetters an der Position des Fahrzeugs während der Fahrt zu beschaffen. Es sei angemerkt, dass die Kommunikationseinrichtung 113 die Informationen inklusive des Wetters, die durch die Verbindung mit dem Netzwerk beschafft werden, an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als Netzwerkkommunikationsinformationen überträgt.
Die Sensoren 114 umfassen mehrere Sensoren, die an dem Fahrzeug installiert sind. Die Sensoren 114 messen entsprechend physikalische Größen. Die Sensoren 114 umfassen zum Beispiel einen Temperatursensor zum Messen der Lufttemperatur um das Fahrzeug herum, einen Regensensor zum Messen des Regens, einen Operationssensor zum Messen der Operationsgeschwindigkeit eines Wischers, der im Regen arbeitet. Es sei angemerkt, dass die physikalischen Größen, die durch die entsprechenden Sensoren, die in den Sensoren 114 umfasst sind (die Temperaturinformationen, die Regeninformationen, die Operationsgeschwindigkeitsinformationen des Wischers, und so weiter) an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als Sensorinformationen übertragen werden.
Die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 ist eine Einstellungseinrichtung, die als eine Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 durch Ausführen eines Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungsprogramms arbeitet. Die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 extrahiert Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf Bildinformationen, die von der Bildgebungseinrichtung 111 übertragen werden, und speichert die Werte in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122. Ebenso zeigt die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 die extrahierten Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf der Anzeigeeinheit 13 an. Weiterhin überträgt die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der basierend auf einer Auswahlanweisung durch einen Insassen des Fahrzeugs (zum Beispiel den Fahrer) unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt werden, ausgewählt wird, an die Co-ECU 140. Somit kann die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem einen ausgewählten Geschwindigkeitsbeschränkungswert in der Co-ECU 140 einstellen.
Die Anzeigeeinheit 121 zeigt die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 extrahiert sind, für den Insassen des Fahrzeugs an. Ebenso empfängt die Anzeigeeinheit 131 eine Auswahlanweisung für die angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungswerte von dem Insassen des Fahrzeugs und überträgt die empfangene Auswahlanweisung an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120.
Die Co-ECU 140 ist eine Beschränkungseinrichtung, die die Fahrzeuggeschwindigkeit zum Beispiel durch Steuern der Maschine 142, basierend auf der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung, die von der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU übertragen wird, einem Tretbetrag des Beschleunigerpedals 141, und Ähnlichem, beschränkt. Ebenso, zusätzlich zum Beschränken der Fahrzeuggeschwindigkeit überträgt die Co-ECU 140 einen momentanen Tretbetrag auf das Beschleunigerpedal 141 des Fahrzeugs (Beschleunigeröffnungsinformationen) und Ähnliches an die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als Co-ECU-Informationen.
Es sei angemerkt, dass das Beispiel in 1 dazu konfiguriert ist, die Bildgebungseinrichtung 111, die Navigationseinrichtung 112, die Kommunikationseinrichtung 113 und die Sensoren 114, die mit der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 verbunden sind, aufzuweisen, um verschiedene Informationselemente von diesen Einrichtungen in die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 einzugeben. Jedoch können diese Einrichtungen mit der Co-ECU 140 verbunden sein, um verschiedene Informationselemente in die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 über die Co-ECU 140 einzugeben.
Ebenso ist in dem Beispiel in 1 die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als eine von der Co-ECU 140 getrennte ECU bereitgestellt. Jedoch können Funktionen, die durch die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 implementiert werden, zum Beispiel auf der Co-ECU 140 implementiert werden. Mit anderen Worten kann die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 in der Co-ECU 140 integriert sein, um das Fahrzeugsteuerungssystem zu bilden.
<Hardwarekonfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU>
Als Nächstes wird eine Hardwarekonfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 beschrieben. 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 darstellt.
Wie in 2 dargestellt ist, umfasst die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 201, einen RAM (Direktzugriffsspeicher) 202, eine Verbindungseinheit 203, und einen ROM (Festwertspeicher) 204. Es sei angemerkt, dass diese Einheiten der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 miteinander über einen Bus 205 verbunden sind.
Die CPU 202 verarbeitet verschiedene Informationselemente, die über die Verbindungseinheit 203 empfangen werden, durch Ausführen eines Programms (eines Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungsprogramms oder Ähnlichem), das in dem ROM 204 gespeichert ist, das auf den RAM 202 als ein Arbeitsspeicher geladen wird. Dies führt dazu, dass die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 arbeitet.
<Beschreibung eines Straßenschildes, einer Straßenmarkierung und einer elektrischen Nachrichtentafel>
Als Nächstes werden ein Straßenschild, eine Straßenmarkierung und eine elektrische Nachrichtentafel, die durch die Bildgebungseinrichtung 111 abgebildet werden, unter Verwendung von 3 und 4 beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Straßenschildes und einer elektrischen Nachrichtentafel darstellt. Das Diagramm stellt ein Straßenschild 320 und eine elektrische Nachrichtentafel 330 dar, die an einer Straße 311 mit zwei Spuren in jede Richtung, auf der ein Fahrzeug 301 fährt, angeordnet sind.
Das Straßenschild 320 zeigt zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 321 und 322, die jeweils einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnen und zugehörige Bedingungsinformationen, die die Art eines Fahrzeugs, auf die der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, spezifiziert.
Von den Bedingungsinformationen der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 321 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Art des Fahrzeugs als „Bus, ein Motorrad, oder ein Auto (außer einem Dreirad und einem Anhänger)“ spezifiziert. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 321 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das die Bedingung erfüllt, gleich „100 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformationen der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 322 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Art des Fahrzeugs als „ein Lastwagen, ein Auto mit drei Rädern, oder ein Auto mit Anhänger“ spezifiziert. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 322 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das die Bedingung erfüllt, gleich „80 km/h“ ist.
Die elektrische Nachrichtentafel 330 ist in der Nähe des Straßenschildes 320 angeordnet. Die elektrische Nachrichtentafel 330 zeigt eine Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 331. Gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 331 ist der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs „50 km/h“.
4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Straßenschildes und einer Straßenmarkierung darstellt. Das Diagramm zeigt Straßenschilder 420 und 430, die an separaten Stellen an einer Straße 411 mit zwei Spuren in jede Richtung, auf der ein Fahrzeug 301 fährt, angeordnet sind, und eine Straßenmarkierung 440, die an einer anderen Stelle der Straße 411 angezeigt wird.
Das Straßenschild 420 zeigt zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 421 und 422 die jeweils einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnen und zugehörige Bedingungsinformationen, die Fahrstunden spezifizieren, während denen der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird.
Von den Bedingungsinformationen einer Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 421 wird eine Bedingung hergeleitet, dass eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „50 km/h“) während Stunden „zwischen 5 Uhr und 23 Uhr“ durchgeführt werden muss. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 421 der Geschwindigkeitswert eines Fahrzeugs, das während Stunden fährt, die die Bedingung erfüllen, gleich „50 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformationen einer Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 422 wird eine Bedingung hergeleitet, dass eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „60 km/h“) während Stunden „zwischen 23 Uhr und 5 Uhr“ durchgeführt werden muss. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 422 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert des Fahrzeugs, das während Stunden fährt, die die Bedingung erfüllen, gleich „60 km/h“ ist.
Das Straßenschild 430 zeigt vier Geschwindigkeitsanzeigen 431 bis 434, die jeweils einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert und zugehörige Bedingungsinformationen bezeichnen, die die Art der Straße und das Wetter, auf die der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, spezifizieren.
Von den Bedingungsinformationen der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 431 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Art der Fahrstraße als „Stadtstraße“ spezifiziert, auf der eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „50 km/h“) durchgeführt werden muss. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 431 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das auf einer Straße fährt, das die Bedingung erfüllt, gleich „50 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformationen der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 432 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Art der Fahrstraße als „Vorstadtstraße“ spezifiziert, auf der eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „90 km/h“ durchgeführt werden muss. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 432 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das auf der Straße fährt, das die Bedingung erfüllt, gleich „90 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformationen der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 433 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Art der Fahrstraße als „Autobahn“ spezifiziert, auf der die Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „130 km/h) durchgeführt werden muss. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 433 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das auf der Straße fährt, die die Bedingung erfüllt, gleich „130 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformation der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 434 werden Bedingungen hergeleitet, bei denen eine Bedingung die Art der Fahrstraße als eine „Autobahn“ spezifiziert, auf der eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „110 km/h“) durchgeführt werden muss, und die andere Bedingung ein Wetter, gemäß dem die Fahrt unter dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert durchgeführt werden muss, als Regenbedingung bzw. „regnerischen Zustand“ spezifiziert. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 434 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert eines Fahrzeugs, das auf der Straße fährt, das die eine Bedingung erfüllt, bei einem Wetter, das die andere Bedingung erfüllt, gleich „110 km/h“ ist.
Die Straßenmarkierung 440 zeigt zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 441 und 442, die jeweils Bedingungsinformationen basierend auf der angezeigten Position der Markierung bezeichnen. Von den Bedingungsinformationen basierend auf der angezeigten Position der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 441 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Fahrspur als „linke Spur“, auf der eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „120 km/h“) durchgeführt werden muss, spezifiziert. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 441 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert, wenn auf der Fahrspur gefahren wird, die die Bedingung erfüllt, gleich „120 km/h“ ist.
Von den Bedingungsinformationen basierend auf der angezeigten Position der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 442 wird eine Bedingung hergeleitet, die die Fahrspur als „rechte Spur“, auf der eine Fahrt unter einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert (= „130 km/h“) durchgeführt werden muss, spezifiziert. Es sei angemerkt, dass gemäß der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 442 der Geschwindigkeitsbeschränkungswert, wenn auf der Fahrspur gefahren wird, die die Bedingung erfüllt, gleich „130 km/h“ ist.
<Beziehung zwischen Bedingungsinformationen, Bedingung, Bestimmungsinformationen, die auf einem Straßenschild, einer Straßenmarkierung und einer elektrischen Nachrichtentafel bezeichnet sind>
Als Nächstes wird eine Beziehung zwischen Bedingungsinformationen, einer Bedingung, und Bestimmungsinformationen, die auf einem Straßenschild, einer Straßenmarkierung und einer elektrischen Nachrichtentafel bezeichnet sind, beschrieben.
Wie unter Verwendung von 3 und 4 beschrieben ist, zeigen ein Straßenschild, eine Straßenmarkierung und eine elektrische Nachrichtentafel verschiedene Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zusammen mit Bedingungsinformationen, die mit den entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerten verknüpft sind, an. Weiterhin wird von den Bedingungsinformationen von jedem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte eine Bedingung zum Anwenden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte hergeleitet.
Wenn mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf Bildinformationen extrahiert werden, beschafft die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 in dem Ausführungsbeispiel Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob eine Bedingung oder mehrere Bedingungen, die von jedem Bedingungsinformationselement hergeleitet wird bzw. werden, erfüllt ist, und bestimmt, ob die beschafften Bestimmungsinformationen die Bedingung oder Bedingungen erfüllen.
Es wird hier angenommen, dass die Bestimmungsinformationen zum Beispiel die Art des Fahrzeugs; die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt; die Fahrspur, auf der das Fahrzeug fährt; die momentane Zeit; das Wetter um das Fahrzeug herum; die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der die Geschwindigkeitsbeschränkung angewendet wird; und die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit umfasst.
Wenn extrahierte Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf der Anzeige 131 angezeigt werden, erhöht die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 in dem Ausführungsbeispiel eine Anzeigepriorität für die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, deren hergeleitete Bedingungen durch die beschafften Bedingungsinformationen als erfüllt bestimmt sind, und zeigt die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität an.
Dies liegt daran, dass solch eine Funktion es für den Insassen des Fahrzeugs möglich macht, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert mit einer höheren Anzeigepriorität mit wenigen Operationen auszuwählen.
Daraufhin wird diese Funktion der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 im Folgenden beschrieben. Es sei angemerkt, dass die Beschreibung mit einer Beziehung zwischen Bedingungsinformationen, einer Bedingung, und Bestimmungsinformationen, die auf einem Straßenschild, einer Straßenmarkierung und einer elektrischen Nachrichtentafel bezeichnet sind, startet.
5 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Bedingungsinformationen, einer Bedingung, und Bestimmungsinformationen darstellt. Wie in 5 dargestellt ist, wird angenommen, dass die „Bedingungsinformationen“ in dem Ausführungsbeispiel allgemein in sieben Arten von Informationen klassifiziert sind.
Die erste Bedingungsinformation ist eine Information bezüglich der Art des Fahrzeugs, zum Beispiel, wie sie in der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 321 des Straßenschildes 320 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 321, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von den Bedingungsinformationen hergeleitet wird“ eine Bedingung von „die Art des Fahrzeugs ist ein Bus, ein Motorrad oder ein Auto (außer einem Dreirad und einem Anhänger)“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Art des Fahrzeugs ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ „die Art des Fahrzeugs“ und ist die „Information zum Beschaffen der Bedingungsinformation“ die „Fahrzeugartinformation“.
Ebenso ist die zweite Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Art der Straße, wie sie zum Beispiel in der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 433 des Straßenschildes 430 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 433, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von der Bedingungsinformation hergeleitet wird“, eine Bedingung von „die Art der Fahrstraße ist eine Autobahn“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Art der Straße ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt“, und ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ gleich „Navigationsinformation“.
Ebenso ist die dritte Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Fahrspur, wie sie zum Beispiel in der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 441 der Straßenmarkierung 440 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 441, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von Bedingungsinformationen hergeleitet wird“ eine Bedingung von „die Fahrspur ist die linke Spur“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Fahrspur ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „die Spur, auf der das Fahrzeug fährt“, und ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ gleich „Bildinformation“.
Ebenso ist die vierte Bedingungsinformation eine Information bezüglich Fahrstunden, wie sie zum Beispiel in der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 421 des Straßenschildes 420 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 421, die in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von der Bedingungsinformation hergeleitet wird“ eine Bedingung von „Fahrstunden zwischen 5:00 und 23:00“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich Fahrstunden ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „momentane Zeit“, und ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ gleich „Zeitinformation“.
Ebenso ist die fünfte Bedingungsinformation eine Information bezüglich eines Wetters, zum Beispiel wie sie in der Geschwindigkeitsbegrenzungsanzeige 434 des Straßenschildes 420 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 434, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von der Bedingungsinformation hergeleitet wird“ eine Bedingung von „das Wetter ist ein regnerischer Zustand“ bzw. „das Wetter ist regnerisch“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich des Wetters ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „das Wetter um das Fahrzeug herum“, und ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ eine von „Navigationsinformation“ plus „Netzwerkkommunikationsinformation“, „Sensorinformation (inklusive Operationsgeschwindigkeitsinformationen des Wischers, Regentropfeninformationen, und Temperaturinformationen)“, und „Bildinformation“.
Ebenso ist die sechste Bedingungsinformation eine Information bezüglich der Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, wie sie zum Beispiel in der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 431 des Straßenschildes 420 in 4 enthalten ist. In dem Fall der Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 431, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von einer Bedingungsinformation hergeleitet wird“ eine Bedingung von „die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der die Geschwindigkeitsbeschränkung angewendet wird (Vorstadt („suburban“)) ist der vorbestimmte Schwellenwert oder kürzer“.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich einer Startposition ist, wie in 5 dargestellt ist, ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der die Geschwindigkeitsbeschränkung angewendet wird“. Ebenso ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ gleich „Navigationsinformation“.
Weiterhin ist die siebte Bedingungsinformation ein Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in zusätzlichen Prioritätsinformationen definiert ist (Details werden nachstehend beschrieben), die eine Beziehung zwischen einer pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert definieren. Es sei angemerkt, dass die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit eine geschätzte Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist, die in Abhängigkeit des Tretbetrags auf das Beschleunigerpedal 141 berechnet wird, wenn die Geschwindigkeit unter Verwendung einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung beschränkt wird.
Wenn die Bedingungsinformation eine Information bezüglich eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts ist, der in den zusätzlichen Prioritätsinformationen definiert ist, wie in 5 dargestellt ist, speichert die „Bedingung, die von der Bedingungsinformation hergeleitet wird“ eine Bedingung von „die momentane pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit dient zum Erhöhen der Anzeigepriorität der Geschwindigkeitsbeschränkung“. Ebenso ist die „Bestimmungsinformation zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist“ gleich „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“, und ist die „Information zum Beschaffen der Bestimmungsinformation“ die Co-ECU-Information (Beschleunigeröffnungsinformation).
<Beschreibung der zusätzlichen Prioritätsinformation>
Hier wird die zusätzliche Prioritätsinformation kurz beschrieben, die die siebte Bedingungsinformation ist, die eine Beziehung zwischen der pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert definiert. 6A und 6B sind Diagramme, die Beispiele der zusätzlichen Prioritätsinformationen darstellen, die eine Beziehung zwischen der pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert definieren. In 6A stellt die horizontale Achse die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit dar und stellt die vertikale Achse den Geschwindigkeitsbeschränkungswert dar.
Ein Beispiel in 6A stellt dar, dass die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit bis zu „70 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „50 km/h“ ist, erhöht. Ebenso erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen „70 km/h“ und „110 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „90 km/h“ ist. Weiterhin erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen „110 km/h“ und „130 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „130 km/h“ ist.
Andererseits stellt 6B zusätzliche Prioritätsinformationen dar, in denen Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, deren Anzeigepriorität zu erhöhen ist, in Abhängigkeit davon, ob die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit sich erhöht oder verringert, verschieden sind.
Ein Beispiel in 6B stellt dar, dass in einem Zustand, in dem sich die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht, die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit bis zu „60 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „50 km/h“ ist, erhöht. Weiterhin erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen „60 km/h“ und „100 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „90 km/h“ ist. Des Weiteren erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit über „100 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „130 km/h“ ist.
Andererseits, in einem Zustand, in dem sich die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit verringert, erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit über „120 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „130 km/h“ ist. Ebenso erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit zwischen „80 km/h“ und „120 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „90 km/h“ ist. Weiterhin erhöht die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit unter „80 km/h“ die Anzeigepriorität einer Geschwindigkeitsbeschränkungswertgeschwindigkeit, die gleich „50 km/h“ ist.
Auf diese Weise wird in dem Ausführungsbeispiel basierend auf zusätzlichen Prioritätsinformationen, die eine Beziehung zwischen der pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert definieren, bestimmt, ob die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit eine der Bedingungen erfüllt, und wenn sie diese erfüllt, wird die Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts erhöht. Dies ermöglicht es, ein Anzeigen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts entsprechend dem Tretbetrag auf das Beschleunigerpedal 141 durch den Fahrer zu priorisieren.
<Funktionale Konfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU>
Als Nächstes wird eine funktionale Konfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120, die als die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 funktioniert, detailliert beschrieben. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer detaillierten funktionalen Konfiguration der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 darstellt. Wie in 7 dargestellt ist, umfasst die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 eine Bildverarbeitungseinheit 701, eine Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702, eine Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703, eine Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704, eine Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, eine Anzeigesteuerungseinheit 706, eine Anweisungsempfangseinheit 707, und eine Einstellungseinheit 708.
Die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert einen Bereich einer Beschilderung, wie etwa eines Straßenschildes, einer Straßenmarkierung, und einer elektrischen Nachrichtentafel, die einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert spezifiziert, basierend auf Bildinformationen, die von der Bildgebungseinrichtung 111 übertragen werden.
Die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 extrahiert einen Bildbereich, der einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert in dem Bereich, der durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird, bezeichnet. Ebenso wendet die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 eine Zeichenerkennung auf den extrahierten Bildbereich an, um einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in dem Bereich enthalten ist, zu extrahieren. Weiterhin verknüpft die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 den extrahierten Bildbereich und den extrahierten Geschwindigkeitsbeschränkungswert mit Positionsinformationen des Fahrzeugs, wenn die Bildinformationen aufgenommen wurden (Positionsinformationen über das aufgenommene Bild) und Zeitinformationen, wenn die Bildinformationen aufgenommen wurden (Zeitinformationen über das aufgenommene Bild), und speichert die verknüpften Daten in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 besitzt eine Funktion, um als eine Herleitungseinheit zu dienen, die Bedingungsinformationen basierend auf dem Bereich der Beschilderung, die durch die Bildverarbeitungseinheit 701 in den Bildinformationen identifiziert wird, beschafft, und leitet die Bedingung basierend auf den beschafften Bedingungsinformationen her. Speziell, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich der Art des Fahrzeugs umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich der Art des Fahrzeugs als die erste Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschaffte erste Bedingungsinformation, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten, und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Ebenso, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich der Art der Straße umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich der Art der Straße als die zweite Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften zweiten Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswert herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Ebenso, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich der Fahrspur umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich der Fahrspur als die dritte Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften dritten Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Ebenso, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich Fahrstunden umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich der Fahrstunden als die vierte Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften vierten Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Ebenso, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich eines Wetters umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich des Wetters als die fünfte Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften fünften Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Ebenso, wenn der Bereich der Beschilderung Informationen bezüglich der Startposition umfasst, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Informationen bezüglich der Startposition als die sechste Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften sechsten Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Weiterhin, wenn der Bereich der Beschilderung eine Geschwindigkeitsbeschränkung umfasst, die in den zusätzlichen Prioritätsinformationen definiert ist, beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die Geschwindigkeitsbeschränkung, die in den zusätzlichen Prioritätsinformationen definiert ist, als die siebte Bedingungsinformation. Dann analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften siebten Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts herzuleiten und speichert die Bedingung in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
Die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 besitzt eine Funktion, um als eine Beschaffungseinheit zum Beschaffen von Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob eine Bedingung, die durch die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 hergeleitet ist, erfüllt ist, zu dienen. Speziell erkennt die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 die Art des Fahrzeugs, die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die momentane Zeit und das Wetter um das Fahrzeug herum, und berechnet die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der die Geschwindigkeitsbeschränkung angewendet wird, und die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 vergleicht die Bestimmungsinformation, die durch die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 beschafft wird, mit der Bedingung, die durch die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 hergeleitet wird, um ein Ausmaß zu bestimmen, zu dem die Bestimmungsinformationen die Bedingung erfüllen (hier, erfüllt oder nicht erfüllt). Ebenso erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Mit anderen Worten besitzt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 Funktionen, um als eine Bestimmungseinheit zum Bestimmen eines Ausmaßes, zu dem die Bestimmungsinformationen die Bedingung erfüllen, und als eine Berechnungseinheit zum Berechnen die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts basierend auf dem Bestimmungsergebnis zu dienen. Es sei angemerkt, dass die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität von jedem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte an die Anzeigesteuerungseinheit 706 angibt.
Die Anzeigesteuerungseinheit 706 besitzt eine Funktion, um als eine Anzeigesteuerungseinheit zu dienen, um die Bildbereiche, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind (Bildbereiche, die die entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte bezeichnen) auf der Anzeigeeinheit 13 als die auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte anzuzeigen. Die Anzeigesteuerungseinheit 706 zeigt alle Bildbereiche, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, während das Fahrzeug eine vorbestimmte Entfernung fährt, als die auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte an. Alternativ zeigt die Anzeigesteuerungseinheit 706 alle Bildbereiche, die in der Geschwindigkeitsberechnungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, während eine vorbestimmte Zeit abläuft, als die auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte an. Diese Funktionen werden jedoch nicht angewendet, wenn das Fahrzeug eine Linkskurve oder eine Rechtskurve gemacht hat, und sich die Fahrstraße geändert hat. Mit anderen Worten wird angenommen, dass, wenn sich die Fahrstraße ändert, die Bildbereiche, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, bevor sich die Straße geändert hat, von den auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerten ausgeschlossen werden, auch wenn das Fahrzeug für die vorbestimmte Entfernung oder bis die vorbestimmte Zeit abläuft fährt.
Die Anzeigesteuerungseinheit 706 sortiert die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte (Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 extrahiert werden und in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert werden) in absteigender Reihenfolge der Priorität, die durch die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 angegeben sind. Ebenso zeigt die Anzeigesteuerungseinheit 706 einen Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität sortiert sind, an. Somit werden die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt.
Die Anweisungsempfangseinheit 707 besitzt eine Funktion, um als eine Empfangseinheit zu dienen, zum Empfangen einer Auswahlanweisung für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt wird, die durch den Insassen des Fahrzeugs auf der Anzeigeeinheit 131 eingegeben wird. Ebenso, als Reaktion auf ein Empfangen der Ausfallanweisung, gibt die Anweisungsempfangseinheit 707 den entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der mit dem Bildbereich verknüpft ist und in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert ist, an die Einstellungseinheit 708 an.
Die Einstellungseinheit 708 besitzt eine Funktion, um als eine Einstellungseinheit zu dienen, um eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Anweisungsempfangseinheit 707 angegeben wird, an die Co-ECU 140 zu übertragen, um die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Co-ECU 140 einzustellen.
<Details der Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit>
Als Nächstes wird die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 detailliert beschrieben. 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer detaillierten funktionalen Konfiguration der Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 darstellt.
Wie in 8 dargestellt ist, umfasst die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 eine Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801, eine Straßenarterkennungseinheit 702, eine Fahrspurerkennungseinheit 803, eine Zeitinformationserkennungseinheit 804, eine Wetterinformationserkennungseinheit 805, eine Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 und eine Berechnungseinheit für eine pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit 807.
Die Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801 erkennt Informationen über die Art des Fahrzeugs (zum Beispiel ein großes Personenfahrzeug, ein mittelgroßes Personenfahrzeug, ein großer Lastwagen, ein mittelgroßer Lastwagen, ein gewöhnliches Fahrzeug, ein großes Motorrad, ein gewöhnliches Motorrad, ein dreirädriges Fahrzeug und so weiter). Es sei angenommen, dass in dem Ausführungsbeispiel die Informationen über die Art des Fahrzeugs in dem ROM 204 der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 als die Fahrzeugartinformationen gespeichert sind. Deshalb liest die Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801 die Fahrzeugartinformationen von dem ROM 204 aus, um die Informationen über die Art des Fahrzeugs zu erkennen.
Die Straßenarterkennungseinheit 802 erkennt die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt (zum Beispiel eine Stadtstraße, eine Landstraße bzw. Vorstadtstraße, eine Straße mit einer Spur in jeder Richtung, eine Straße mit zwei Spuren in jeder Richtung, eine Autobahn bzw. Fernstraße, eine Schnellstraße und so weiter), basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden.
Die Fahrspurerkennungseinheit 803 identifiziert eine Spurmarkierung basierend auf den Bildinformationen, die von der Bildgebungseinrichtung 111 übertragen werden, und erkennt eine Spur, auf der das Fahrzeug fährt.
Die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkennt Zeitinformationen. Es sei angenommen, dass in dem Ausführungsbeispiel die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 eine Uhrfunktion installiert hat, um eine momentane Zeit auszugeben, und die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkennt die momentane Zeit, die von der installierten Uhrfunktion ausgegeben wird, als die Zeitinformationen.
Die Wetterinformationserkennungseinheit 805 identifiziert eine momentane Position des Fahrzeugs basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden. Ebenso extrahiert die Wetterinformationserkennungseinheit 805 Wetterinformationen an der identifizierten momentanen Position aus Wetterinformationen, die in den Netzwerkkommunikationsinformationen, die von der Kommunikationseinrichtung 113 übertragen werden, enthalten sind, um das Wetter um das Fahrzeug herum zu erkennen.
Die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 identifiziert die Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden. Wenn die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die sechste Bedingungsinformation beschafft hat, bestimmt die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die Art der Straße, auf der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, basierend auf der sechsten Bedingungsinformation und identifiziert die Position auf der bestimmten Art der Straße basierend auf der Navigationsinformation. Somit identifiziert die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird.
Ebenso identifiziert die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die momentane Position des Fahrzeugs basierend auf den Navigationsinformationen. Weiterhin berechnet die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die Entfernung von der identifizierten momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird.
Die Berechnungseinheit für eine pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit beziehungsweise pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 beschafft einen Tretbetrag auf das Beschleunigerpedal 141 (Beschleunigeröffnungsinformation) von der Co-ECU-Information, die von der Co-ECU 140 übertragen wird, und berechnet die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend dem beschafften Tretbetrag.
Es sei angemerkt, dass die Verfahren zum Beschaffen der Bestimmungsinformationen durch die Einheiten der Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 nur Beispiele sind, und die Bestimmungsinformationen durch Verfahren, die von den vorstehend beschriebenen Verfahren unterschiedlich sind, beschafft werden können. Zum Beispiel können die Bestimmungsinformationen durch ein Verfahren zum Erkennen der Fahrspur basierend auf einer Zwischenfahrzeugkommunikation oder durch ein Verfahren zum Erkennen von Wetterinformationen basierend auf den Sensorinformationen und Bildinformationen beschafft werden.
<Beschreibung der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit>
Als Nächstes werden die Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, unter Verwendung von 9A bis 10B beschrieben. 9A bis 10B sind Tabellen, die Beispiele von Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen darstellen, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind. Wie in 9A bis 10B dargestellt ist, umfassen Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 910, 920, 1010 und 1020, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, als Informationselemente „Zeitinformationen über das aufgenommene Bild“, „Positionsinformationen über das aufgenommene Bild“ und „die Art der Beschilderung“, zusätzlich zu „dem Bildbereich der Geschwindigkeitsbeschränkung“, „Bedingungsinformationen“, „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ und „Bedingung“.
Die „Zeitinformationen über das aufgenommene Bild“ speichern Datum und Zeit, wann die Bildinformationen aufgenommen wurden. Es sei angemerkt, dass wenn das gleiche Straßenschild, Straßenmarkierung oder elektrische Nachrichtentafel wiederholt aufgenommen wurde und mehrere Bildinformationselemente beschafft wurden, das Datum und die Zeit der letzten aufgenommenen Bildinformationen gespeichert wird.
Die „Positionsinformationen über das aufgenommene Bild“ speichern Positionsinformationen über das Fahrzeug (zum Beispiel den Breitengrad und Längengrad) zu dem Datum und der Zeit, die in den „Zeitinformationen über das aufgenommene Bild“ gespeichert sind.
Die „Art der Beschilderung“ speichert die identifizierte Art der Beschilderung (das Straßenschild, die Straßenmarkierung, die elektrische Nachrichtentafel und so weiter).
Der „Bildbereich der Geschwindigkeitsbeschränkung“ speichert den Bildbereich (Bilddaten), wenn der Bereich der Beschilderung, wie etwa eines Straßenschildes, einer Straßenmarkierung oder einer elektrischen Nachrichtentafel, die einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert spezifizieren, basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden, und der Bildbereich, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnet, von dem identifizierten Bereich extrahiert wurde.
Der „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ speichert einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert (Textdaten), der durch Anwenden einer Zeichenerkennung auf dem Bildbereich, der in dem „Bildbereich der Geschwindigkeitsbeschränkung“ gespeichert wird, extrahiert wird.
Die „Bedingungsinformationen“ speichern eine der ersten bis siebten Bedingungsinformationselemente, die basierend auf dem Bereich der Beschilderung, der durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird, beschafft werden.
Die „Bedingung“ speichert eine Bedingung, die durch Analysieren der Bedingungsinformationen, die in den „Bedingungsinformationen“ gespeichert sind, hergeleitet sind.
Es sei angemerkt, dass 9A Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 910, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert werden können, basierend auf den Bereichen des Straßenschildes 320 und der elektrischen Nachrichtentafel 330, die durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert werden, darstellt. Ebenso stellt 9B Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 920, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert werden, basierend auf dem Bereich des Straßenschildes 420, das durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird, dar.
Ebenso stellt 10A Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 1010, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert sind, basierend auf dem Bereich des Straßenschildes 430, das durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird, dar. Weiterhin stellt 10B Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 1020, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gespeichert werden, basierend auf dem Bereich des Straßenschildes 440, das durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird, dar.
<Ablauf des Prozesses zum Einstellen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung>
Als Nächstes wird ein Ablauf eines Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung durch die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 beschrieben. 11 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf eines Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung durch die Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungseinheit 121 darstellt.
In Schritt S1101 empfängt die Bildverarbeitungseinheit 701 Bildinformationen, die von der Bildgebungseinrichtung 111 übertragen werden. Weiterhin verarbeitet die Bildverarbeitungseinheit 701 die empfangenen Bildinformationen, um zu bestimmen, ob der Bereich der Beschilderung, wie etwa eines Straßenschildes, einer Straßenmarkierung und einer elektrischen Nachrichtentafel, die einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert spezifiziert, identifiziert wird.
Wenn in Schritt S1101 bestimmt wird, dass der Bereich der Beschilderung nicht identifiziert wird, geht der Prozess über zu Schritt S1112. Andererseits, wenn in Schritt S1101 bestimmt wurde, dass der Bereich der Beschilderung identifiziert wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1102.
In Schritt S1102 extrahiert die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 einen Bildbereich, der einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert in dem in Schritt S1101 identifizierten Bereich bezeichnet. Ebenso wendet die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 eine Zeichenerkennung auf den extrahierten Bildbereich an, um einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in dem Bereich bezeichnet wird, zu extrahieren. Weiterhin verknüpft die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702 den extrahierten Bildbereich und den extrahierten Geschwindigkeitsbeschränkungswert mit den Positionsinformationen über das aufgenommene Bild und Zeitinformationen über das aufgenommene Bild und speichert die zugehörigen Daten in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
In Schritt S1103 bestimmt die Geschwindigkeitsbeschränkungsextrahierungseinheit 702, ob mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in Schritt S1102 extrahiert wurden. Wenn in Schritt S1103 bestimmt wurde, dass mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte nicht vorhanden sind, geht der Prozess über zu Schritt S1104.
In Schritt S1104 überträgt die Einstellungseinheit 708 eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in Schritt S1102 gespeichert wird, an die Co-ECU 140, um die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Co-ECU 140 einzustellen.
Andererseits, wenn in Schritt S1103 bestimmt wurde, dass mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte vorhanden sind, geht der Prozess über zu Schritt S1105.
In Schritt S1105 beschafft die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 Bedingungsinformationen basierend auf dem Bereich der Beschilderung, der durch die Bildverarbeitungseinheit 701 identifiziert wird. Ebenso analysiert die Bedingungsinformationsbeschaffungseinheit 703 die beschafften Bedingungsinformationen, um die Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die in Schritt S1102 extrahiert werden, herzuleiten, und speichert die Bedingungen in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122.
In Schritt S1106 beschafft die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 Bestimmungsinformationen. Speziell erkennt die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 die Art des Fahrzeugs, die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die momentane Zeit, und das Wetter um das Fahrzeug herum, und berechnet die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der die Geschwindigkeitsbeschränkung angewendet wird, und die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit. Es sei angemerkt, dass der Prozess zum Beschaffen der Bestimmungsinformationen nachstehend detailliert beschrieben wird.
In Schritt S1107 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 ein Ausmaß, zu dem die in Schritt S1107 beschafften Bestimmungsinformationen die in Schritt S1105 hergeleitete Bedingung erfüllen (erfüllen oder nicht erfüllen).
Ebenso berechnet die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf dem Bestimmungsergebnis. Es sei angemerkt, dass der Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität nachstehend detailliert beschrieben wird.
In Schritt S1108 sortiert die Anzeigesteuerungseinheit 706 die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität, die durch die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 berechnet wird. Somit werden die auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität, die durch den Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität berechnet wird, sortiert.
In Schritt S1109 führt die Anzeigesteuerungseinheit 706 einen Prozess zum Anzeigen der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte (der Bildbereiche, die die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte bezeichnen), die von der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 gelesen werden, aus. Es sei angemerkt, dass der Prozess zum Anzeigen der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte nachstehend detailliert beschrieben wird.
In Schritt S1110 bestimmt die Anweisungsempfangseinheit 707, ob der Insasse des Fahrzeugs eine Auswahlanweisung zum Auswählen von einem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die auszuwählen sind, die auf der Anzeigeeinheit 13 angezeigt werden, eingegeben hat.
Wenn im Schritt S1110 bestimmt wird, dass der Insasse des Fahrzeugs eine Auswahlanweisung eingegeben hat, identifiziert die Anweisungsempfangseinheit 707 den Bildbereich, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Auswahlanweisung ausgewählt wird, bezeichnet. Ebenso nimmt die Anweisungsempfangseinheit 707 Bezug auf die Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122, um den Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der mit dem identifizierten Bildbereich verknüpft und gespeichert ist, zu lesen, und gibt den Geschwindigkeitsbeschränkungswert an die Einstellungseinheit 708 an.
In Schritt S1111 überträgt die Einstellungseinheit 708 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Anweisungsempfangseinheit 707 angegeben ist, an die Co-ECU 140, um die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Co-ECU 140 einzustellen und der Prozess geht über zu Schritt S1112.
Andererseits, wenn in Schritt S1110 bestimmt wurde, dass der Insasse des Fahrzeugs keine Anweisung eingegeben hat, geht der Prozess direkt über zu Schritt S1112.
In Schritt S1112 bestimmt die Bildverarbeitungseinheit 701, ob eine Anweisung zum Beenden des Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung eingegeben wurde. Wenn in Schritt S1112 bestimmt wurde, dass eine Anweisung zum Beenden des Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung nicht eingegeben wurde, kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1101.
Andererseits, wenn in Schritt S1112 bestimmt wurde, dass eine Anweisung zum Beenden des Prozesses zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung eingegeben wurde, endet der Prozess zum Einstellen einer oberen Geschwindigkeitsbeschränkung.
<Ablauf eines Prozesses zum Beschaffen von Bestimmungsinformationen>
Als Nächstes wird ein Prozess zum Beschaffen von Bestimmungsinformationen (Schritt S1106 in 11) detailliert beschrieben. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des Prozesses zum Beschaffen der Bestimmungsinformationen darstellt.
In Schritt S1201 liest die Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801 die Fahrzeugartinformation, zum Beispiel von dem ROM 204, um die Information über die Art des Fahrzeugs zu erkennen.
In Schritt S1202 erkennt die Straßenarterkennungseinheit 802 die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, zum Beispiel basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden.
In Schritt S1203 identifiziert die Fahrspurerkennungseinheit 803 eine Spurmarkierung, zum Beispiel basierend auf den Bildinformationen, die von der Bildgebungseinrichtung 111 übertragen werden, und erkennt eine Spur, auf der das Fahrzeug fährt.
In Schritt S1204 erkennt die Zeitinformationsbeschaffungseinheit 804 die momentane Zeit, die zum Beispiel von der Uhrfunktion, die in der Obergeschwindigkeitsbeschränkungseinstellungs-ECU 120 installiert ist, ausgegeben wird.
In Schritt S1205 erkennt die Wetterinformationserkennungseinheit 805 eine momentane Position des Fahrzeugs zum Beispiel basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden. Weiterhin extrahiert die Wetterinformationsbeschaffungseinheit 805 Wetterinformationen an der identifizierten momentanen Position zum Beispiel aus Wetterinformationen, die in den Netzwerkkommunikationsinformationen enthalten sind, die von der Kommunikationseinrichtung 113 übertragen werden, um das Wetter um das Fahrzeug herum zu erkennen.
In Schritt S1206 identifiziert die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird, und identifiziert die momentane Position des Fahrzeugs zum Beispiel basierend auf den Navigationsinformationen, die von der Navigationseinrichtung 112 übertragen werden. Weiterhin berechnet die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 die Entfernung von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der Startposition, an der der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angewendet wird (nachstehend als die „Entfernung zu der Startposition“ bezeichnet).
In Schritt S1207 beschafft die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 einen Tretbetrag auf das Beschleunigerpedal 141 (Beschleunigeröffnungsinformation) zum Beispiel von den Co-ECU-Informationen, die von der Co-ECU 140 übertragen werden, und berechnet die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs entsprechend dem beschafften Tretbetrag.
<Ablauf eines Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität>
Als Nächstes wird ein Prozess zum Berechnen einer Anzeigepriorität (Schritt S1107 in 11) detailliert beschrieben. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das den Ablauf des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität darstellt.
In Schritt S1301 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die Art des Fahrzeugs), die in Schritt S1201 beschafft wird (in 12), die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt.
Wenn in Schritt S1301 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1302. In Schritt S1302 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1301 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1303.
In Schritt S1303 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt), die in Schritt S1202 (in 12) beschafft wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt.
Wenn in Schritt S1303 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1304. In Schritt S1304 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1303 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1305.
In Schritt S1305 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die Spur, auf der das Fahrzeug fährt), die in Schritt S1203 (in 12) erkannt wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt.
Wenn in Schritt S1305 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1306. In Schritt S1306 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1305 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1307.
In Schritt S1307 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die momentane Zeit), die in Schritt S1204 (in 12) beschafft wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt.
Wenn in Schritt S1307 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1308. In Schritt S1308 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1307 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1309.
In Schritt S1309 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (das Wetter um das Fahrzeug herum), die in Schritt S1205 (in 12) erkannt wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt.
Wenn in Schritt S1309 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1310. In Schritt S1310 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung erfüllt. Andererseits, wenn in Schritt S1309 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1311.
In Schritt S1311 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die Entfernung zu der Startposition), die in Schritt S1206 (in 12) berechnet wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt. Wenn in Schritt S1311 die Entfernung zu der Startposition weniger oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist, bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, dass die Bedingung erfüllt ist, und der Prozess geht über zu Schritt S1312.
In Schritt S1312 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1311 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1313.
In Schritt S1313 bestimmt die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705, ob die Bestimmungsinformation (die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit), die in Schritt S1207 (in 12) berechnet wird, die Bedingung, die in der Geschwindigkeitsbeschränkungsspeichereinheit 122 in Schritt S1105 (in 11) gespeichert wird, erfüllt. Wenn in Schritt S1313 bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, geht der Prozess über zu Schritt S1314.
In Schritt S1314 erhöht die Anzeigeprioritätsberechnungseinheit 705 die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der als erfüllt bestimmten Bedingung entspricht. Andererseits, wenn in Schritt S1313 bestimmt wurde, dass die Bedingung nicht erfüllt ist, kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1108 in 11.
<Spezifische Beispiele eines Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität>
Als Nächstes werden spezifische Beispiele des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität unter Verwendung von 14A bis 15B beschrieben. 14A bis 15B sind Tabellen zum Darstellen von spezifischen Beispielen des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität. Jedes spezifische Beispiel, das in 14A bis 15B dargestellt ist, stellt eine Berechnung der Anzeigepriorität für jedes der Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationselemente 910, 920, 1010 und 1020, die in 9A bis 10B dargestellt sind (und zwar auf Fahrsituationen, die in 3 und 4 dargestellt sind) dar, in einem nachstehend beschriebenen Zustand.
Situation 1
Es sei angenommen, dass die folgenden Bestimmungsinformationen durch die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in der Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformation 1410 in 14A gespeichert wurde, beschafft werden:

* die Art des Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801 erkannt wird, = „gewöhnliches Auto“;
* die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Straßenarterkennungseinheit 802 erkannt wird, = „Straße mit zwei Linien in jede Richtung“ in „Vorstadt“ (bzw. „auf einer Landstraße“);
* die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Fahrspurerkennungseinheit 803 erkannt wird, = „rechte Spur“;
* die Zeitinformation, die durch die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkannt wird, = „14:32“;
* das Wetter um das Fahrzeug herum, das durch die Wetterinformationserkennungseinheit 805 erkannt wird, = „schön“;
* die Entfernung zu der Startposition, die durch die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 erkannt wird, = „0 m“; und
* die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 berechnet ist, = „50 km/h“.

In diesem Fall erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „100 km/h“, die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Art des Fahrzeugs“ und die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „2“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Ebenso erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „80 km/h“ die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ unter den Bedingungen, die in der „Bedingung“ gespeichert sind. Deshalb wird „1“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Weiterhin erfüllt für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „50 km/h“ die Bestimmungsinformation die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“, und die Bedingung für „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“ unter den in der „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „2“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Situation 2
Es sei angenommen, dass die folgenden Bestimmungsinformationen durch die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in der Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformation 1420 in 14B gespeichert wurde, beschafft werden:

* die Art des Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugartinformationserkennungseinheit 801 erkannt wird, = „gewöhnliches Auto“;
* die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Straßenarterkennungseinheit 802 erkannt wird, = „Straße mit zwei Spuren in jede Richtung“ in „Vorstadt“ (bzw. „auf einer Landstraße“);
* die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Fahrspurerkennungseinheit 803 erkannt wird, = „rechte Spur“;
* die Zeitinformation, die durch die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkannt wird, = „11:43“;
* das Wetter um das Fahrzeug herum, das durch die Wetterinformationserkennungseinheit 805 erkannt wird, = „schön“;
* die Entfernung zu der Startposition, die durch die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 erkannt wird, = „0 m“; und
* die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 berechnet wird, = „50 km/h“.

In diesem Fall erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „50 km/h“ die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Fahrstunden“, die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ und die Bedingung für „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „3“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Ebenso erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „60 km/h“, die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „1“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Situation 3
Es sei angenommen, dass die folgenden Bestimmungsinformationen durch die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in den Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 1510 in 15A gespeichert wurde, beschafft werden:

* die Art des Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugartinformationserkennungsseinheit 801 erkannt wird, = „gewöhnliches Auto“;
* die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Straßenarterkennungseinheit 802 erkannt wird, = „Straße mit zwei Spuren in jede Richtung“ in „Vorstadt“ (bzw. „auf einer Landstraße“);
* die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Fahrspurerkennungseinheit 803 erkannt wird, = „rechte Spur“;
* die Zeitinformation, die durch die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkannt wird, = „12:50“;
* das Wetter um das Fahrzeug herum, das durch die Wetterinformationserkennungseinheit 805 erkannt wird, = „schön“;
* die Entfernung zu der Startposition, die durch die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 erkannt wird, = „XX m zu der Stadt“, „0 m zu der Vorstadt“ und „ZZ m zu der Schnellstraße bzw. Autobahn“; und
* die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 berechnet wird, = „50 km/h“.

In diesem Fall erfüllt für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „50 km/h“ die Bestimmungsinformation die Bedingung für „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „1“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Ebenso erfüllt für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „90 km/h“, die Bestimmungsinformation die Bedingung für „die Art der Straße“, und die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „2“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Ebenso erfüllt für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „130 km/h“ die Bestimmungsinformation keine Bedingung unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „0“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Weiterhin erfüllt für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „110 km/h“ die Bestimmungsinformation keine Bedingung unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „0“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Situation 4
Es sei angenommen, dass die folgenden Bestimmungsinformationen durch die Bestimmungsinformationsbeschaffungseinheit 704 für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in den Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 1520 in 15B gespeichert wurde, beschafft werden:

* die Art des Fahrzeugs, die durch die Fahrzeugartinformationserkennungsseinheit 801 erkannt wird, = „gewöhnliches Auto“;
* die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Straßenarterkennungseinheit 802 erkannt wird, = „Straße mit zwei Spuren in jede Richtung“ in „Vorstadt“ (bzw. „auf einer Landstraße“);
* die Spur, auf der das Fahrzeug fährt, die durch die Fahrspurerkennungseinheit 803 erkannt wird, = „rechte Spur“;
* die Zeitinformation, die durch die Zeitinformationserkennungseinheit 804 erkannt wird, = „8:20“;
* das Wetter um das Fahrzeug herum, das durch die Wetterinformationserkennungseinheit 805 erkannt wird, = „schön“;
* die Entfernung zu der Startposition, die durch die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 erkannt wird, = „0 m“; und
* die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit, die durch die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeitsberechnungseinheit 807 berechnet wird, = „130 km/h“.

In diesem Fall erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „120 km/h“ die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „1“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
Ebenso erfüllen für den „Geschwindigkeitsbeschränkungswert“ gleich „130 km/h“, die Bestimmungsinformationen die Bedingung für „die Fahrspur“, und die Bedingung für „die Entfernung zu der Startposition“ und die Bedingung für „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“ unter den in „Bedingung“ gespeicherten Bedingungen. Deshalb wird „3“ in der „Anzeigepriorität“ gespeichert.
<Details des Prozesses zum Anzeigen von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten >
Als Nächstes wird der Prozess zum Anzeigen von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten (Schritt S1109 in 11) detailliert unter Verwendung von 16 und 17 beschrieben. 16 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Ablauf des Prozesses zum Anzeigen von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten detailliert darstellt. Ebenso ist 17 ein Diagramm, das ein Beispiel eines Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der einen Bildbereich umfasst, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnet, darstellt.
Im Folgenden wird der Prozess zum Anzeigen von Geschwindigkeitsbeschränkungswerten detailliert mit Bezug auf 17 nach dem Ablaufdiagramm in 16 beschrieben.
In Schritt S1601 zeigt die Anzeigesteuerungseinheit 706 einen der auszuwählenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die in den Geschwindigkeitsbeschränkungswertinformationen 910 gespeichert sind (der Bildbereich, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnet) auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts an. Der Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 in 17 ist ein Beispiel des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der durch die Anzeigesteuerungseinheit 706 in Schritt S1601 angezeigt wird. Wie in 17 dargestellt ist, umfasst der Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 den Bildbereich, der einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnet.
In Schritt S1602 bestimmt die Anweisungsempfangseinheit 707, ob eine „Ja“-Taste 1711 auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 gedrückt wurde. Wenn in Schritt S1602 bestimmt wurde, dass die „Ja“-Taste 1711 gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1603.
In Schritt S1603 bestimmt die Anweisungsempfangseinheit 707, dass der Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 angezeigt wird, ausgewählt wurde, wenn die „Ja“-Taste 1711 gedrückt wurde. Danach kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1110 in 11. Es sei angemerkt, dass in diesem Fall in Schritt S1110 in 11 bestimmt wird, dass der Geschwindigkeitsbeschränkungswert ausgewählt wurde. Ebenso wird in Schritt S1111 in 11 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem ausgewählten Geschwindigkeitsbeschränkungswert in der Co-ECU 140 eingestellt. Deshalb wird eine Mitteilung auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1731 angezeigt, die angibt, dass die obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „100 km/h“ eingestellt wurde.
Andererseits, wenn in Schritt S1602 bestimmt wird, dass die „Ja“-Taste 1711 nicht gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1604. In Schritt S1604 bestimmt die Anweisungsempfangseinheit 707, ob eine „Nein“-Taste 1712 auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 gedrückt wurde. Wenn in Schritt S1604 bestimmt wird, dass die „Nein“-Taste 1712 gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1605.
In Schritt S1605 bestimmt die Anweisungsempfangseinheit 707, dass der Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 angezeigt wird, nicht ausgewählt wurde. Danach kehrt der Prozess zurück zu Schritt S1110 in 11. Es sei angemerkt, dass in diesem Fall in Schritt S1110 in 11 bestimmt wird, dass der Geschwindigkeitsbeschränkungswert nicht ausgewählt wurde. Deshalb wird keine obere Geschwindigkeitsbeschränkung basierend auf dem neuen Geschwindigkeitsbeschränkungswert an die Co-ECU 40 übertragen und eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die bereits eingestellt wurde, wird nicht geändert. Deshalb wird eine Mitteilung auf einem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1732 angezeigt, die angibt, dass die obere Geschwindigkeitsbeschränkung unverändert bleibt.
Andererseits, wenn in Schritt S1604 bestimmt wird, dass die „Nein“-Taste 1712 nicht gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1606. In Schritt S1606 bestimmt die Anzeigesteuerungseinheit 706, ob eine „Nächster Kandidat“-Taste 1722 gedrückt wurde.
Wenn in Schritt S1606 bestimmt wird, dass die „Nächster Kandidat“-Taste 1722 gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1607. In Schritt S1607 zeigt die Anzeigesteuerungseinheit 706 einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert neben dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der auf dem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 angezeigt wird, unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität in Schritt S1108 sortiert sind, an. Danach geht der Prozess über zu Schritt S1602.
Andererseits, wenn in Schritt S1606 bestimmt wird, dass die „nächster Kandidat“-Taste 1722 nicht gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1608. In Schritt S1608 bestimmt die Anzeigesteuerungseinheit 706, ob eine „Vorhergehender Kandidat“-Taste 1721 gedrückt wurde.
Wenn in Schritt S1608 bestimmt wird, dass die „Vorhergehender Kandidat“-Taste 1721 gedrückt wurde, geht der Prozess über zu Schritt S1609. In Schritt S1609 zeigt die Anzeigesteuerungseinheit 706 einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert vor dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der auf dem Bildschirm zum Anzeigen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1701 angezeigt wird, unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität in Schritt S1108 sortiert sind, an. Danach geht der Prozess über zu Schritt S1602.
<Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts>
Als Nächstes wird ein Bildschirmübergang des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts mit einer Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität beschrieben. Es sei angemerkt, dass vor einem Beschreiben des Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts mit einer Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität ein vergleichender Fall für einen Bildschirmübergang des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts ohne eine Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität beschrieben wird.
Bildschirmübergang für den Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts ohne eine Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität
18A bis 18D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts ohne eine Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität darstellen. Unter diesen stellt 18A ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 320 und der elektrischen Nachrichtentafel 330 in 3 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Ebenso stellt 18B ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 420 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Ebenso stellt 18C ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 430 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Weiterhin stellt 18D ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf der Straßenmarkierung 440 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden.
Das Straßenschild 320 zeigt die zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 321 und 322 und die elektrische Nachrichtentafel 330 zeigt die einzelne Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeige 331. Deshalb, wie in 18A dargestellt ist, werden Bildschirme zum Auswählen von einem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte 1801 bis 1803 in vorbestimmter Reihenfolge auf der Anzeigeeinheit 131 angezeigt.
Auf ähnliche Weise, da das Straßenschild 420 die zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 421 und 422 zeigt, wie in 18B dargestellt ist, werden Bildschirme zum Auswählen von einem des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1811 und 1812 in vorbestimmter Reihenfolge auf der Anzeigeeinheit 131 angezeigt. Ähnlich, da das Straßenschild 430 die vier Geschwindigkeitsanzeigen 431 bis 434 zeigt, wie in 18C dargestellt ist, werden Bildschirme zum Auswählen von einem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte 1821 bis 1824 in vorbestimmter Reihenfolge auf der Anzeigeeinheit 131 angezeigt. Ähnlich, da die Straßenmarkierung 440 die zwei Geschwindigkeitsbeschränkungsanzeigen 441 und 442 zeigt, wie in 18D dargestellt ist, werden Bildschirme zum Auswählen von einem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte 1831 und 1832 in vorbestimmter Reihenfolge auf der Anzeigeeinheit 131 angezeigt.
Bildschirmübergang des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts mit Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität
19A bis 19D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen einer Geschwindigkeitsbeschränkungswerts mit einer Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität darstellen. Unter diesen stellt 19A ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 320 und der elektrischen Nachrichtentafel 330 in 3 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Ebenso stellt 19B ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 420 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Ebenso stellt 19C ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf dem Straßenschild 430 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden. Weiterhin stellt 19D ein Beispiel eines Bildschirmübergangs des Bildschirms zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts dar, wenn entsprechende Bereiche auf der Straßenmarkierung 440 in 4 basierend auf den Bildinformationen identifiziert wurden.
Unter diesen wurde die Anzeigereihenfolge für 19A, 19C und 19D mit einer Ausführung des Prozesses zum Berechnen einer Anzeigepriorität geändert. Da die Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, wird der Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „50 km/h“ vor dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „80 km/h“ in 19A angezeigt. Deshalb, wenn der Insasse des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „80 km/h“ auswählen soll, kann die Anzahl, wie oft die „Nächster Kandidat“-Taste 1722 zu drücken ist, verringert werden.
Ähnlich, da die Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, wird der Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „90 km/h“ in 19C zuerst angezeigt. Deshalb, wenn der Insasse des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „90 km/h“ auswählen soll, gibt es keine Notwendigkeit, die „Nächster Kandidat“-Taste 1722 zu drücken.
Ähnlich, da die Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, wird der Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „130 km/h“ in 19D zuerst angezeigt. Deshalb, wenn der Insasse des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsbeschränkungswert gleich „130 km/h“ auswählen soll, gibt es keine Notwendigkeit, die „Nächster Kandidat“-Taste 1722 zu drücken.
<Zusammenfassung>
Wie durch die vorstehende Beschreibung klargestellt ist, ist das Fahrzeugsteuerungssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert:

* Bedingungsinformationen basierend auf Bildinformationen zu beschaffen, und die beschafften Bedingungsinformationen zu analysieren, so dass eine Bedingung zum Erhöhen der Anzeigepriorität für jeden Geschwindigkeitsbeschränkungswert hergeleitet wird;
* Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist, zu beschaffen;
* die Anzeigepriorität für den Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der der Bedingung, die durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, entspricht, zu erhöhen; und
* die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die auszuwählen sind, auf einer Anzeigeeinrichtung in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität anzuzeigen.

Dies macht es für den Insassen des Fahrzeugs möglich, einen Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert entsprechend der Bedingung, die durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, umfasst, durch weniger oft Drücken der „Nächster Kandidat“-Taste zu erreichen.
Dementsprechend, gemäß dem Ausführungsbeispiel, kann ein Geschwindigkeitsbeschränkungswert entsprechend der Bedingung, die durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, mit wenigen Operationen ausgewählt werden. Mit anderen Worten ist es möglich, ein Fahrzeugsteuerungssystem bereitzustellen, das dazu konfiguriert ist, es für den Insassen eines Fahrzeugs einfacher zu machen, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die basierend auf Bildinformationen extrahiert werden, zum Einstellen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung in dem Fahrzeug auszuwählen.
[Zweites Ausführungsbeispiel]
Das erste Ausführungsbeispiel ist dazu konfiguriert, nur den Geschwindigkeitsbeschränkungswert auf einem Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts anzuzeigen. Jedoch ist die auf einem Bildschirm anzuzeigende Information zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts nicht auf den Geschwindigkeitsbeschränkungswert beschränkt, sondern die Bedingungsinformationen und Ähnliches, die dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert entsprechen, könnten angezeigt werden.
20A bis 20D sind Diagramme, die Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts darstellen. 20A bis 20D stellen Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1801' bis 1832' dar, die Bedingungsinformationen und Ähnliches zusätzlich zu Inhalten der Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1801 bis 1832 anzeigen, die entsprechend in 18A bis 18D in dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt sind.
Durch Anzeigen der Bedingungsinformationen und Ähnlichem auf diese Weise kann der Insasse des Fahrzeugs einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert während des Betrachtens der Bedingungsinformationen und Ähnlichem auf der Anzeigeeinheit 131 auswählen. Es sei angemerkt, dass in 20A bis 20D die Bedingungsinformationen und Ähnliches, die durch Extrahieren von Bildbereichen in den Bildinformationen beschafft werden können, die auf den Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts angezeigt werden.
Ähnlich sind 21A bis 21D Beispiele eines Bildschirmübergangs von Bildschirmen zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts. 21A bis 21D stellen Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1801' bis 1832' dar, die Bedingungsinformationen und Ähnliches zusätzlich zu Inhalten der Bildschirme zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts 1801 bis 1832 anzeigen, die entsprechend in 19A bis 19D in dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt sind.
Durch Anzeigen der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität zusammen mit den Bedingungsinformationen und Ähnlichem auf diese Weise kann der Insasse des Fahrzeugs einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert mit wenigen Operationen während des Betrachtens der Bedingungsinformationen und Ähnlichem auf der Anzeigeeinheit 131 auswählen.
[Anderes Ausführungsbeispiel]
Das erste und zweite Ausführungsbeispiel sind dazu konfiguriert, den Bildbereich, der den Geschwindigkeitsbeschränkungswert bezeichnet (und den Bildbereich, der die Bedingungsinformationen und Ähnliches bezeichnet) auf den Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts anzuzeigen. Jedoch können der Geschwindigkeitsbeschränkungswert (und die Bedingungsinformationen und Ähnliches), die durch die Zeichenerkennung, die auf die Bildbereiche angewendet wird, beschafft werden, auf dem Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts angezeigt werden.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, einen Bereich einer Beschilderung basierend auf Bildinformationen, die durch eine Abbildung bzw. Bildgebung beschafft werden, zu identifizieren, und einen Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in dem Moment, wenn ein Geschwindigkeitsbeschränkungswert von dem identifizierten Bereich der Beschilderung extrahiert wird, anzuzeigen. Jedoch ist der Moment zum Anzeigen des Bildschirms zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts nicht als solches beschränkt. Zum Beispiel kann bestimmt werden, ob der extrahierte Geschwindigkeitsbeschränkungswert den gleichen Inhalt wie der Inhalt eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts ist, der bereits extrahiert wurde, und wenn der Inhalt der gleiche ist, könnte der Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts nicht angezeigt (aktualisiert) werden.
Ebenso ist das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert basierend auf einer Auswahlanweisung durch den Insassen des Fahrzeugs an die Einstellungseinheit 708 anzugeben, und die Einstellungseinheit 708 dazu zu veranlassen, die obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert entspricht, der in der Co-ECU 140 einzustellen ist, in dem Moment der Angabe zu übertragen. Jedoch ist der Moment, wenn die Einstellungseinheit 708 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert entspricht, überträgt, nicht als solches beschränkt. Zum Beispiel könnte in einem Moment nachdem der Geschwindigkeitsbeschränkungswert angegeben wurde und das Fahrzeug das Straßenschild oder Ähnliches passiert hat, die Einstellungseinheit 708 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in der Co-ECU 140 einzustellen ist, entspricht, übertragen. Alternativ, in einem Moment, wenn bestimmt ist, dass die Bestimmungsinformation die Bedingung, die durch die Bedingungsinformation hergeleitet wird, erfüllt, könnte die Einstellungseinheit 708 die obere Geschwindigkeitsbeschränkung, die dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der in der Co-ECU 140 einzustellen ist, entspricht, übertragen.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, zu bestimmen, dass ein Geschwindigkeitsbeschränkungswert nicht ausgewählt wurde, wenn die „Nein“-Taste 1712 auf einem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts gedrückt wurde. Jedoch ist das Verfahren zum Bestimmen, dass ein Geschwindigkeitsbeschränkungswert nicht ausgewählt wurde, nicht als solches beschränkt. Wenn zum Beispiel eine Operation durch den Insassen des Fahrzeugs nicht durchgeführt wurde, nachdem ein Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts angezeigt wurde, bis eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist, könnte bestimmt werden, dass der Geschwindigkeitsbeschränkungswert nicht ausgewählt wurde.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert auf einem Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts zu umfassen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht als solches beschränkt. Zum Beispiel könnte ein Bildschirm zur Auswahl mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte umfassen und einer der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf dem Bildschirm könnte ausgewählt werden. Dies liegt daran, dass dadurch, dass ein Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte umfasst, der Insasse des Fahrzeugs die Anzahl von Operationen der „Nächster Kandidat“-Taste reduzieren kann. Es sei angemerkt, dass für einen Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte umfasst, angenommen wird, dass die mehreren Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf dem Bildschirm zum Auswählen des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, als die Bestimmungsinformationen, die Art des Fahrzeugs, die Art der Straße auf der das Fahrzeug fährt, die Spur auf der das Fahrzeug fährt, die momentane Zeit, das Wetter um das Fahrzeug herum, die Entfernung zu der Startposition und die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit in dem Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität zu verwenden.
Jedoch muss der Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität nicht alle dieser Bestimmungsinformationselemente verwenden. Der Prozess zum Berechnen einer Anzeigepriorität könnte mit einer beliebigen Kombination von Elementen unter diesen Bestimmungsinformationselementen ausgeführt werden.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, die Anzeigepriorität in dem Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität in der Reihenfolge der Art des Fahrzeugs, der Art der Straße während der Fahrt, der Spur auf der das Fahrzeug fährt, der momentanen Zeit, des Wetters um das Fahrzeug herum, der Entfernung zu der Startposition und der pedalbasierten Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen.
Jedoch ist die Reihenfolge zum Berechnen der Anzeigepriorität in dem Prozess zum Berechnen der Anzeigepriorität als solches nicht beschränkt sondern jede beliebige Reihenfolge kann angewendet werden, um die Anzeigepriorität zu erhöhen.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, die Anzeigepriorität in dem Prozess zum Berechnen einer Anzeigepriorität eins nach dem anderen bzw. jeweils um Eins zu erhöhen, aber die vorliegende Erfindung ist nicht als solches beschränkt. Zum Beispiel könnte die Anzeigepriorität um unterschiedliche Beträge zwischen einem Fall, in dem eine Bestimmungsinformation über „die Art des Fahrzeugs“ die Bedingung erfüllt, und einen Fall, in dem die Bestimmungsinformation über „die Art der Straße, auf der das Fahrzeug fährt“ die Bedingung erfüllt, erhöht werden. Alternativ könnte die Anzeigepriorität um unterschiedliche Beträge zwischen einem Fall, in dem die Bestimmungsinformation über „die Entfernung zu der Startposition“ die Bedingung erfüllt, und einem Fall, in dem die Bestimmungsinformation über „die pedalbasierte Fahrzeuggeschwindigkeit“ die Bedingung erfüllt, erhöht werden.
Ebenso sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der Bedingung entspricht, die durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, zu erhöhen. Wenn jedoch die Bedingung durch die Bestimmungsinformationen nicht vollständig erfüllt ist, sondern weitestgehend erfüllt ist, könnte die Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts um einen angemessenen Betrag erhöht werden.
Zum Beispiel wird ein Fall beschrieben, in dem das Fahrzeug auf einer Mittelspur einer Straße mit drei Spuren in jeder Richtung fährt, und der Geschwindigkeitsbeschränkungswert für jede der Fahrspuren spezifiziert ist. Es sei angenommen, dass wenn eine Bedingung von „die Fahrspur ist die mittlere Spur“ hergeleitet wurde, und die Spur auf der das Fahrzeug fährt, die mittlere Spur ist, die Anzeigepriorität des entsprechenden Geschwindigkeitsbeschränkungswerts um 1 erhöht wird. In diesem Fall, für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der unter denen der benachbarten Fahrspuren niedriger ist, könnte die Anzeigepriorität um nur 0,8 erhöht werden, und für einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der unter denen der benachbarten Fahrspuren höher ist, könnte die Anzeigepriorität um nur 0,5 erhöht werden.
Ähnlich sind das erste und zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, die Anzeigepriorität um nur 1 für den Geschwindigkeitsbeschränkungswert entsprechend der Bedingung, die durch die Bestimmungsinformation erfüllt ist, zu erhöhen, zum Beispiel wenn die Entfernung zu der Startposition, die durch die Entfernungsinformationserkennungseinheit 806 berechnet ist, gleich 0 m ist. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht als solches beschränkt, sondern die Anzeigepriorität kann schrittweise erhöht werden, zum Beispiel wenn die Entfernung zu der Startposition gleich „1 km“ ist, wird die Anzeigepriorität um 0,5 erhöht, oder wenn die Entfernung zu der Startposition gleich „2 km“ ist, wird die Anzeigepriorität um 0,2 erhöht.
Ebenso ist ein Verfahren des Beschränkens der Geschwindigkeit durch die Co-ECU 140 nicht speziell in dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel erwähnt. Jedoch könnte die Co-ECU 140 die Geschwindigkeit zum Beispiel durch eine Antriebskraftbeschränkungssteuerung beschränken, die verhindert, dass die Antriebskraft des Fahrzeugs die obere Geschwindigkeitsbegrenzung basierend auf dem Geschwindigkeitsbegrenzungswert übersteigt. Ebenso könnte die Antriebskraftbeschränkungssteuerungsfunktion dazu konfiguriert sein, als Reaktion auf eine Eingabe von dem Benutzer zur Ausführung ein- und ausgeschaltet zu werden.
Es könnte angenommen werden, dass die Antriebskraftbeschränkungssteuerungsfunktion zum Beispiel zum Berechnen der oberen Beschränkungsbeschleunigung für eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung dient. Ebenso könnte die Funktion die obere Beschränkungsbeschleunigung zum Beispiel als eine Beschleunigung, mit der die Fahrzeuggeschwindigkeit die obere Geschwindigkeitsbeschränkung nicht übersteigen wird, berechnen, basierend auf der Differenz zwischen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung und der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit. Deshalb wird im Prinzip ein größerer Wert für die obere Beschränkungsbeschleunigung berechnet, wenn die Differenz zwischen der oberen Geschwindigkeitsbeschränkung und der momentanen Fahrzeuggeschwindigkeit größer wird.
Ebenso könnte angenommen werden, dass die Antriebskraftbeschränkungssteuerungsfunktion die obere Beschränkungsantriebskraft basierend auf der oberen Beschränkungsbeschleunigung berechnet. In diesem Fall könnte die obere Beschränkungsantriebskraft unter Berücksichtigung des Straßengradienten, des Fahrwiderstands und Ähnlichem berechnet werden. Ebenso könnte angenommen werden, dass die Antriebskraftbeschränkungssteuerungsfunktion die Maschine steuert, so dass die erforderliche Antriebskraft, die von dem Trittbetrag auf das Beschleunigerpedal berechnet wird, auf die obere Beschränkungsantriebskraft beschränkt wird, um die obere Beschränkungsantriebskraft zu realisieren, wenn die erforderliche Antriebskraft größer ist als die obere Beschränkungsantriebskraft. Es sei angemerkt, dass anstelle der Maschine oder zusätzlich zu der Maschine ein elektrischer Motor zu Fahrt gesteuert werden kann. In diesem Fall kann eine Regelung auf die obere Beschränkungsantriebskraft angewendet werden, basierend auf der Differenz zwischen der momentanen Beschleunigung und der oberen Beschränkungsbeschleunigung.
Ebenso sind das erste und das zweite Ausführungsbeispiel dazu konfiguriert, dass der Insasse des Fahrzeug die „Ja“-Taste, die „Nein“-Taste oder die „Nächster Kandidat“-Taste auf einem Bildschirm zum Auswählen eines Geschwindigkeitsbeschränkungswerts drückt, um die vorbestimmte Anweisung einzugeben. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht als solches beschränkt, sondern zum Beispiel kann ein Hebel, der von der Anzeigeeinrichtung getrennt ist, bereitgestellt werden, und nach oben und unten bedient werden, um die vorbestimmte Anweisung einzugeben.
Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Konfigurationen, die in den Ausführungsbeispielen beschrieben sind, und die, die mit den anderen Elementen hier kombiniert werden, beschränkt ist. Diese können innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung geändert werden und können in Abhängigkeit der Verwendung angemessen definiert werden.
Die vorliegende Erfindung basiert auf und beansprucht den Vorteil der Priorität der japanischen Prioritätsanmeldung Nr. 2015-205844, eingereicht am 19. Oktober 2015, deren gesamten Inhalte hierin durch Bezugnahme mit eingeschlossen sind.
Ein Fahrzeugsteuerungssystem umfasst eine Beschränkungseinrichtung und eine Einstellungseinrichtung, um eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen, basierend auf Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die von Bildinformationen extrahiert werden. Die Einstellungseinrichtung umfasst eine Herleitungseinheit, um eine Bedingung zum Erhöhen einer Anzeigepriorität für jeden Geschwindigkeitsbeschränkungswert herzuleiten; eine Beschaffungseinheit zum Beschaffen von Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist; eine Berechnungseinheit zum Erhöhen der Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der Bedingung entspricht, von der bestimmt ist, dass diese durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die von den Bildinformationen extrahiert werden; eine Anzeigesteuerungseinheit, um die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität anzuzeigen; und eine Einstellungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen, basierend auf einer der angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch einen Insassen des Fahrzeugs ausgewählt wird.

Claims

Fahrzeugsteuerungssystem, mit: einer Bildgebungseinrichtung; einer Beschränkungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu beschränken; einer Einstellungseinrichtung, die dazu konfiguriert ist, einen oder mehrere Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu extrahieren, basierend auf Bildinformationen, die durch die Bildgebungseinrichtung aufgenommen werden, und eine obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen; und einer Anzeigeeinrichtung, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die durch die Einstellungseinrichtung extrahiert werden, anzuzeigen, wobei die Einstellungseinrichtung aufweist: eine Herleitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zumindest eine Bedingung zum Erhöhen einer Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte basierend auf den Bildinformationen herzuleiten, eine Beschaffungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Bestimmungsinformationen zum Bestimmen, ob die zumindest eine Bedingung, die durch die Herleitungseinheit hergeleitet wird, erfüllt ist, zu beschaffen, und eine Bestimmungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die Bestimmungsinformationen die zumindest eine Bedingung entsprechend jedem der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte erfüllen, gekennzeichnet durch eine Berechnungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Anzeigepriorität für jeden der Geschwindigkeitsbeschränkungswerte zu berechnen, durch Erhöhen der Anzeigepriorität des Geschwindigkeitsbeschränkungswerts, der der zumindest einen Bedingung entspricht, von der durch die Bestimmungseinheit bestimmt ist, dass diese durch die Bestimmungsinformationen erfüllt ist, wobei gilt, dass je mehr der zumindest einen Bedingung erfüllt sind, desto höher die Priorität ist, eine Anzeigesteuerungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte auf der Anzeigeeinrichtung in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität, die durch die Berechnungseinheit berechnet wird, anzuzeigen, eine Empfangseinheit, die dazu konfiguriert ist, eine Auswahl von einem Geschwindigkeitsbeschränkungswert unter den Geschwindigkeitsbeschränkungswerten, die in absteigender Reihenfolge der Anzeigepriorität angezeigt werden, durch einen Insassen des Fahrzeugs zu empfangen, und eine Einstellungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die obere Geschwindigkeitsbeschränkung in der Beschränkungseinrichtung einzustellen, basierend auf dem einen Geschwindigkeitsbeschränkungswert, der durch die Empfangseinheit als die Auswahl empfangen wird.
Fahrzeugsteuerungssystem gemäß Anspruch 1, wobei die Anzeigesteuerungseinheit zumindest die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die extrahiert werden, während eine vorbestimmte Zeit abläuft, oder die Geschwindigkeitsbeschränkungswerte, die extrahiert werden, während das Fahrzeug für eine vorbestimmte Entfernung fährt, anzeigt.
Fahrzeugsteuerungssystem gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Anzeigesteuerungseinheit einen Bereich unter Bereichen, die in den Bildinformationen umfasst sind, die Bedingungsinformationen zum Herleiten der Bedingung umfassen, mit dem Geschwindigkeitsbeschränkungswert verknüpft, und den verknüpften Bereich und den Geschwindigkeitsbeschränkungswert auf der Anzeigeeinrichtung anzeigt.