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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine.
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Hintergrund
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In einer Ablaufplanungsfunktion (”Schedule”), mit der Bearbeitungsprogramme einer Senkerodier-Elektroentladungsmaschine sukzessive ausgeführt werden, ist es, wenn eine darin zu verwendende Elektrodenummer dupliziert ist, bei einem konventionellen Verfahren für einen Anwender notwendig, von den Elektrodennummern aller Programme Notiz zu nehmen und die Verarbeitungsprogramme vorab selbst so zu korrigieren, dass die Nummern nicht dupliziert sind, um registriert/gespeichert zu werden.
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Daher erfordert das konventionelle Verfahren viel Arbeit und bringt Fehler mit sich und die Operabilität ist beachtlich schwach. Darüber hinaus, wenn ein existierendes Bearbeitungsprogramm verwendet wird, ist es für einen Anwender notwendig, nur Elektrodennummern des existierenden Bearbeitungsprogramms zu revidieren, und dem Bearbeitungsprogramm eine andere Bearbeitungsprogrammnummer zu geben, für das die Elektrodennummern revidiert werden, um in einem System registriert zu werden. Daher ist die Operabilität beachtlich schwach.
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In einer in Patentliteratur 1 beschriebenen Technik wird die Spezifikation einer Elektrode in einem Bearbeitungsprogramm durch Einstellen einer zeitweiligen Nummer durchgeführt, und wenn eine Werkzeug-Spezifikation während der Ausführung des Bearbeitungsprogramms erteilt wird, wird eine Ausführungswerkzeugnummer von einem Zeitplaner angefordert, der eine Korrespondenztabelle zeitweiliger Nummern und tatsächlicher Nummern speichert, um eine Elektrode einer tatsächlicher Nummer zu laden.
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Referenzliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. H6-055361
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Technik können existierende Programme nicht verwendet werden, weil das Programm unter Verwendung zeitweiliger Elektrodennummern beschrieben ist, und es muss ein dediziertes Bearbeitungsprogramm erzeugt werden. Darüber hinaus, weil zeitweilige Nummern verwendet werden, muss gewisslich eine Korrespondenztabelle zeitweiliger Nummern und tatsächlicher Nummern erzeugt werden. Dadurch ist viel Arbeit erforderlich und es können Fehler gemacht werden. Weiterhin werden im Bearbeitungsprogramm verwendete zeitweilige Nummern und in der Korrespondenztabelle registrierte zeitweilige Nummern nicht kommuniziert, und es ist nicht garantiert, dass im Bearbeitungsprogramm verwendete, zeitweilige Nummern alle in der Korrespondenztabelle registriert sind. Darüber hinaus ist es, falls ein CAD/CAM verwendet wird, notwendig, ein CAD/CAM zu verwenden, das eine solche spezielle Bearbeitung verwendet, die eine zeitweilige Nummer ausgibt, was nicht üblich ist.
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Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die obigen Probleme gemacht worden und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine vielseitige Senkerodier-Elektroentladungsmaschine bereitzustellen, welche eine Duplikation von Elektrodennummern oder Palettennummern, die innerhalb der Programme verwendet werden, sicher und leicht auflösen kann.
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Problemlösung
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Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen und die Aufgabe zu erfüllen, beinhaltet gemäß der vorliegenden Erfindung eine Steuervorrichtung einer Senkerodier-Elektroentladungsmaschine, welche eine elektrische Entladungsbearbeitung durch eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine durchführt, indem sukzessive eine Mehrzahl von Bearbeitungsprogrammen ausgeführt werden, welche Elektrodennummern beinhaltende Kommandos aufweisen: eine Programmanalyseeinheit, welche die in den Bearbeitungsprogrammen enthaltenen Elektrodennummern extrahiert, eine Duplizierung der Elektrodennummern zwischen den Bearbeitungsprogrammen bestimmt, um ein Bestimmungsergebnis anzuzeigen, und die eine Korrespondenz zwischen einer Revisions-Elektrodennummer, die durch einen Anwender spezifiziert wird, und einer Verwendungs-Elektrodennummer, die im Bearbeitungsprogramm spezifiziert ist, für jedes der Bearbeitungsprogramme speichert; und eine Programmausführeinheit, die jedes der Bearbeitungsprogramme ausführt, indem die Revisions-Elektrodennummer anstelle der Verwendungs-Elektrodennummer, die in jedem Bearbeitungsprogramm verwendet wird, eingelesen wird, basierend auf der gespeicherten Korrespondenz zum Zeitpunkt der Ausführung der Bearbeitungsprogramme.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die in allen Programmen verwendeten Elektrodennummern extrahiert, es wird eine Duplikationsbedingung der extrahierten Elektrodennummern bestimmt, es wird ein Bestimmungsergebnis einem Anwender präsentiert, es werden eine Korrespondenz zwischen Revisions-Elektrodennummern, die durch den Anwender revidiert werden, und Verwendungs-Elektrodennummern, die in den Bearbeitungsprogrammen verwendet werden, für jedes der Bearbeitungsprogramme gespeichert und die Revisions-Elektrodennummern werden statt der in jedem der Bearbeitungsprogramme verwendeten Verwendungs-Elektrodennummern eingelesen, basierend auf dem gespeicherten Inhalt, um jedes der Bearbeitungsprogramme auszuführen. Daher ist es möglich, eine hochgradig vielseitige Steuervorrichtung für eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine bereitzustellen, welche eine Duplikation einer zwischen Programmen verwendeten Elektrodennummer sicher und leicht auflösen kann.
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Kurze Beschreibung von Zeichnungen
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1 ist eine Ansicht, die Bearbeitungsprogrammme vor und nach Revision darstellt.
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2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Systemkonfiguration einer Steuervorrichtung für eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer analytischen Prozedur von Elektrodennummern in einem Programm darstellt.
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4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Speicherinhalts einer T-Nummern-Korrespondenztabelle darstellt.
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5 ist eine Ansicht, die ein T-Nummern-Kennfeld jedes der auf einem Anzeigebildschirm angezeigten Bearbeitungsprogramme darstellt.
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6 ist ein Flussdiagramm einer Revisionsprozedur einer Elektrodennummer.
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7 ist eine Ansicht, welche das T-Nummern-Kennfeld darstellt, wenn eine Elektrodennummer dupliziert ist.
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8 ist eine Ansicht, welche das T-Nummern-Kennfeld darstellt, das wieder angezeigt wird, nachdem eine Revision eingegeben ist.
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9 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Programmausführungsprozedur zum Zeitpunkt der Prozessierung darstellt.
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10 ist eine Ansicht, die ein anderes T-Nummern-Kennfeld darstellt.
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11 ist eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel eines T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeldes vor Revision darstellt, das in einer zweiten Ausführungsform verwendet wird.
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12 ist eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel des T-Nummern-/P-Nummern-Kennfelds nach Revision darstellt, das in der zweiten Ausführungsform verwendet wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Untenstehend werden Ausführungsformen einer Steuervorrichtung einer Senkerodier-Elektroentladungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert erläutert. Die vorliegende Erfindung ist durch diese Ausführungsformen nicht beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1(a) illustriert ein Beispiel eines Bearbeitungsprogramms, welches für die Bearbeitung durch eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine verwendet wird und in diesem Fall sind drei Bearbeitungsprogramme, die sukzessive ausgeführt werden, illustriert. Ein Bearbeitungsprogramm L1, das zuerst ausgeführt wird, weist Werkzeugbefehle T11, T12 und T13 auf, die drei verschiedene Elektrodennummern 11, 12 und 13 enthalten, und führt die Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung der drei Elektroden durch. Ein Bearbeitungsprogramm L2, das als Zweites ausgeführt wird, weist Werkzeugbefehle T11, T12 und T13 einschließlich dreier verschiedener Elektrodennummern 11, 12, und 13 auf, und führt die Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung der drei Elektroden durch. Das Bearbeitungsprogramm L3, das als Drittes ausgeführt wird, weist vier verschiedene Elektrodennummern 11, 12, 13 und 14 enthaltende Werkzeugbefehle T11, T12, T13 und T14 auf und führt dadurch die Bearbeitung eines Werkstücks unter Verwendung der vier Elektroden durch. Bei den Werkzeugbefehlen T11, T12, T13 und T14 der entsprechenden Programme werden Fehlausrichtungsbetragsinformationen (Versatzinformationen), die in diesem Fall durch XYZ-Positionen definiert sind, als Elektrodendaten beschrieben.
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In einem in 1(a) illustrierten Fall werden duplizierte Elektrodennummern 11, 12 und 13 bei den drei Bearbeitungsprogrammen L1 bis L3 verwendet. In solch einem Fall ist es bei einer konventionellen Technik für einen Anwender der Senkerodier-Elektroentladungsmaschine notwendig, Elektrodennummern aller Programme zur Kenntnis zu nehmen und manuell die Bearbeitungsprogramme vor Registrieren im System selbst zu korrigieren, wie in 1(b) illustriert, so dass die Elektrodennummern nicht dupliziert sind. Zusätzlich müssen die Elektrodendaten, so wie sie vorliegen, von denen vor Revision der Bearbeitungsprogramme herüberkopiert werden. Entsprechend ist bei der konventionellen Technik viel Arbeit notwendig und es können Fehler gemacht werden und die Operabilität ist beachtlich schwach. Darüber hinaus, wenn ein existierendes Bearbeitungsprogramm verwendet wird, ist es für den Anwender notwendig, nur Elektrodennummern der existierenden Bearbeitungsprogramme zu revidieren und dem Bearbeitungsprogramm, für das die Elektrodennummern revidiert werden, eine andere Bearbeitungsprogrammnummer zu geben, um es im System zu registrieren. Somit ist die Operabilität beachtlich schwach.
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Daher werden in der ersten Ausführungsform Bearbeitungsprogramme automatisch vor der Bearbeitung analysiert, verwendete Elektrodennummern werden extrahiert und die in jedem der Bearbeitungsprogramme verwendeten Elektrodennummern werden für jedes der Bearbeitungsprogramme auf einem Bildschirm einer NC-Steuervorrichtung angezeigt, um dem Anwender die Duplikationsbedingung der Elektrodennummern zu präsentieren, und wenn eine Duplikation gefunden wird, wird der Anwender gedrängt, die Elektrodennummern zu revidieren und zum Zeitpunkt der Ausführung der Bearbeitungsprogramme werden revidierte Elektrodennummern anstelle der in den Programmen verwendeten Elektrodennummern eingelesen.
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2 illustriert ein Beispiel einer Konzept-Systemkonfiguration einer Steuervorrichtung für eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine gemäß der ersten Ausführungsform. Bei Senkerodier-Elektroentladungsmaschinen wird elektrische Entladung direkt zwischen einer Elektrode als einem Werkzeug und einem Werkstück erzeugt, um eine abnehmende Bearbeitung am Werkstück durchzuführen und als Elektrode wird eine ausgebildete Elektrode verwendet. Bei der Senkerodier-Elektroentladungsmaschine gemäß der ersten Ausführungsform wird ein automatischer Werkzeugwechsler (ATC; Automatic Tool Changer) verwendet, um Elektroden zu wechseln. Eine NC-Steuervorrichtung 100, welche die Senkerodier-Elektroentladungsmaschine steuert, beinhaltet eine Programmanalyseeinheit 10 und eine Programmausführungseinheit 20. Die Programmanalyseeinheit 10: extrahiert Elektrodennummern (T-Nummern) aus einer Mehrzahl von Bearbeitungsprogrammen durch Analysieren der Bearbeitungsprogramme, die sukzessive zur Bearbeitung verwendet werden; analysiert die Duplizierungsbedingung der extrahierten Elektrodennummern; zeigt ein Ergebnis der Analyse auf einem Anzeigebildschirm 30 der NC-Steuervorrichtung 100 als ein T-Nummern-Kennfeld jedes der Bearbeitungsprogramme an; und speichert Verwendungs-Elektrodennummern jedes der Bearbeitungsprogramme in einer T-Nummern-Korrespondenztabelle 40. Darüber hinaus aktualisiert die Programmanalyseeinheit 10, wenn das T-Nummern-Kennfeld jedes der auf dem Anzeigebildschirm 30 angezeigten Bearbeitungsprogramme durch einen Anwender revidiert wird, die T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 so, dass die in jedem der Programme verwendeten Verwendungs-Elektrodennummern und die revidierten Elektrodennummern zueinander korrespondieren. Die Programmausführungseinheit 20 liest, wenn die Bearbeitung durch die Senkerodier-Elektroentladungsmaschine durchzuführen ist, Revisions-Elektrodennummern anstelle der in jedem der Bearbeitungsprogramme verwendeten Verwendungs-Elektrodennummern ein, basierend auf Korrespondenzdaten der Verwendungs-Elektrodennummern und der Revisions-Elektrodennummern, die in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 gespeichert sind, um jedes der Bearbeitungsprogramme auszuführen.
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Nachfolgend wird ein Betrieb der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm und dergleichen, das in den 3 bis 5 illustriert ist, erläutert. 3 zeigt ein Beispiel eines Prozesses bei der Analyse von Elektrodennummern an, die durch die Programmanalyseeinheit 10 durchgeführt wird. In diesem Fall wird angenommen, dass die sukzessive ausgeführten Bearbeitungsprogramme drei Programme L1 bis L3 sind. Zuerst analysiert die Programmanalyseeinheit 10 die Bearbeitungsprogramme L1 bis L3, die sukzessive auszuführen sind (Schritt S100); extrahiert Elektrodennummern (T-Nummern), die in T-Befehlen beinhaltet sind, aus den Bearbeitungsprogrammen L1 bis L3; analysiert die Duplizierungsbedingung der extrahierten Elektrodennummern; speichert eine Ergebnis der Analyse in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 (Schritte S110, S120); und zeigt das Analyseergebnis auf dem Anzeigebildschirm 30 der NC-Steuervorrichtung 100 als das T-Nummern-Kennfeld jedes der Bearbeitungsprogramme L1 bis L3 an (Schritt S130).
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4 illustriert ein Beispiel eines Speicherinhaltes der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40. In der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 wird die Korrespondenz zwischen Verwendungs-Elektrodennummern und Revisions-Elektrodennummern für jedes der Bearbeitungsprogramme gespeichert. In diesem Stadium sind Revisions-Elektrodennummern noch nicht eingegeben worden und daher ist die Spalte der in 4 illustrierten Revisions-Elektrodennummern leer.
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5 illustriert das T-Nummern-Kennfeld und ein Magazin-Kennfeld jedes der Bearbeitungsprogramme L1 bis L3, die auf dem Anzeigebildschirm angezeigt sind. In diesem Fall werden die T-Nummern-Kennfelder und die Magazin-Kennfelder umgeschaltet, um für jedes der Bearbeitungsprogramme angezeigt zu werden. Wie in 5 illustriert, weist das T-Nummern-Kennfeld eine Spalte von Analyseergebnissen und eine Spalte von Revisionsnummern auf. Das Magazin-Kennfeld weist Spalten von T-Nummern und von Duplizierungsziel-L--Nummern auf. Für eine duplizierte Elektrodennummer wird ”x” in der Spalte von Analyseergebnissen angezeigt und für eine nicht duplizierte Elektrodennummer wird ”o” in der Spalte der Analyseergebnisse angezeigt. In der Spalte der Duplizierungsziele wird eine duplizierte Bearbeitungsprogrammsnummer angezeigt. In der Spalte von Magazin-Kennfeldern jedes der Bearbeitungsprogramme L1 bis L3 wird eine Duplizierung für drei Bearbeitungsprogramme L1 bis L3 angezeigt.
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6 illustriert ein Beispiel einer Revisionsprozedur von Elektrodennummern. Wenn das T-Nummern-Kennfeld wie in 6 illustriert angezeigt wird, führt die Programmanalyseeinheit 10 eine Hervorhebung durch, um den Anwender zu drängen, eine Revisions-Elektrodennummer einzugeben, wenn eine Duplizierung einer Elektrodennummer gefunden wird. Beispielsweise wird ein Revisionsnummer-Kästchen entsprechend einer Verwendungs-T-Nummer, für welche ”x” als das Analyseergebnis gegeben wird, hervorgehoben oder blinkt. Wenn eine Revisionsnummer durch den Anwender eingegeben wird (Schritt S140), führt die Programmanalyseeinheit 10 eine Duplizierungsüberprüfung an der Eingabe-Revisionsnummer durch und zeigt ein Ergebnis der Duplizierungsüberprüfung durch ”o”, ”x” und dergleichen als Analyseergebnis an (Schritt S150). Wenn die Eingabe von Revisionsnummern für alle Programme durch eine ähnliche Bearbeitung abgeschlossen ist (Schritt S160), speichert die Programmanalyseeinheit 10 Inhalte korrespondierend dieser revidierten T-Nummern-Kennfeldern in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 (Schritt S170).
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7 illustriert das T-Nummern-Kennfeld und das Magazin-Kennfeld, wenn eine Duplizierung einer Elektrodennummer gefunden wird. 7 illustriert einen Zustand, bei dem Kästchen von Revisionsnummern entsprechend dem Analyseergebnis ”x” im T-Nummern-Kennfeld hervorgehoben (schraffiert) sind und bei dem eindeutige Elektrodennummern in Kästchen von Revisionsnummern der Bearbeitungsprogramme L2 und L3 eingegeben sind. 8 illustriert das T-Nummern-Kennfeld und das Magazin-Kennfeld, die wieder angezeigt werden, nachdem eine Revision eingegeben ist, wie in 7 illustriert, und die Analyseergebnisse sind darin alle ”o” und es gibt keine Duplizierung im Magazin-Kennfeld. Auch werden auf einem Neuanzeigebildschirm, nachdem die Revision eingegeben ist, wie in 8 illustriert, in der Spalte des Magazin-Kennfeld jedes der Bearbeitungsprogramme L1 bis L3 Anzeigen für alle Bearbeitungsprogramme L1 bis L3 illustriert.
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Andererseits werden in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40, nachdem Revision eingegeben ist, wie in 4 illustriert, die revidierten Elektrodennummern in der Spalte der Revisions-Elektrodennummern registriert. In diesem Beispiel wird, obwohl eine Verwendungs-Elektrodennummer ”14” der Programmnummer 13 nicht dupliziert ist, die Nummer zu einer Elektrodennummer ”20” geändert.
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9 zeigt eine Prozedur beim Betrieb an, die durch die Programmausführungseinheit 20 zum Zeitpunkt der Bearbeitung durchgeführt wird. Die Programmausführeinheit 20 führt Programme sukzessive durch (Schritte S200, S210), und wenn in einem Programm eine T-Nummer detektiert wird (Schritt S220), bezieht sie sich auf Speicherdaten in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40, um festzustellen, ob die detektierte T-Nummer revidiert ist (Schritt S230). Wenn die T-Nummer nicht revidiert ist, wird ein T-Befehl unter Verwendung dieser T-Nummer, so wie sie vorliegt, ausgeführt.
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Wenn andererseits die T-Nummer revidiert ist, liest die Programmausführeinheit 20 eine Revisions-T-Nummer entsprechend einer Bearbeitungsprogrammnummer eines ausgeführt werdenden und der Verwendungs-T-Nummer, aus der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 aus und führt das Programm unter Verwendung dieser eingelesenen Revisions-T-Nummer anstelle der Verwendungs-T-Nummer im Programm aus (Schritte S240, S200). Man beachte, dass, obwohl eine duplizierte T-Nummer zu einer Revisions-T-Nummer verändert wird, um eingelesen zu werden, als Elektrodendaten (Messparameter, Kernschiebebeträge, etc.), die in einem T-Befehl enthalten sind, die im Programm vor Revision beschriebenen Elektrodendaten, so wie sie vorliegen, verwendet werden. Darüber hinaus schreibt die Programmausführeinheit 20 nicht tatsächlich eine T-Nummer in einem Programm neu, sondern liest eine Revisions-T-Nummer anstelle einer Verwendungs-T-Nummer ein, um das Programm auszuführen.
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Wenn ein Inhalt, wie in 4 illustriert, in der T-Nummern-Korrespondenztabelle 40 gespeichert wird, falls eine T-Nummer ”12” aus dem Programm L2 während der Ausführung des Programms L2 detektiert wird, liest die Programmausführeinheit 20 eine Revisions-T-Nummer ”15” entsprechend dem Programm L2 und der T-Nummer ”12” ein. Dann wird das Programm unter Verwendung der Revisions-T-Nummer ”15” anstelle der im Programm L2 verwendeten T-Nummer ”12” ausgeführt.
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10 illustriert ein anderes, auf dem Anzeigebildschirm angezeigtes T-Nummern-Kennfeld. In 10 ist die Duplizierungsbedingung von Elektrodennummern mehrerer Programme in einer einzelnen illustriert und der Anwender kann die Duplizierungsbedingung der Elektrodennummern von mehreren Programmen gleichzeitig wahrnehmen. 10(a) stellt ein Analyseergebnis dar, und es wird ein Zustand, bei dem die T-Nummern 11, 12 und 13 dupliziert sind, illustriert. 10(b) stellt einen Revisions-Eingabebildschirm dar und stellt einen Zustand dar, bei dem ein Anwender die T-Nummern wie ”11” → ”14”, ”12” → ”15”, ”13” → ”16” für das Programm L2, und ”11” → ”17”, ”12” → ”18”, ”13” → ”19”, ”14” → ”20” für das Programm L3 ändert. 10(c) stellt einen Neuanzeige-Bildschirm dar, nachdem die Revision eingegeben ist und stellt einen Zustand dar, bei dem die Duplizierung aufgelöst worden ist. Man beachte, dass in 10 schraffierte Abschnitte hervorgehobene Abschnitte sind.
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Wie beschrieben, werden in der ersten Ausführungsform Programme analysiert, um Elektrodennummern aus den Programmen zu extrahieren, wird die Duplizierungsbedingung der extrahierten Elektrodennummern bestimmt, wird ein Bestimmungsergebnis einem Anwender präsentiert und werden die Programme unter Einlesen einer revidierten Elektrodennummer anstelle einer duplizierten Elektrodennummer ausgeführt, basierend auf einer durch den Anwender zum Zeitpunkt der Bearbeitung vorgenommenen Revision. Daher kann eine Duplizierung einer Elektrodennummer, die in denn Programm verwendet wird, sicher und leicht aufgelöst werden und die Programme können mit eindeutigen Elektrodennummern erfolgreich ausgeführt werden, ohne die Original-Programme zu ändern. Weiterhin werden die Programme analysiert und die Elektrodennummern werden tatsächlich aus dem Programm extrahiert und die Duplizierungsbedingung der extrahierten Elektrodennummern wird einen Anwender für jedes der Programme präsentiert. Daher kann der Anwender die Duplizierungsbedingung der Elektrodennummern, die in jedem der Programme verwendet werden, erkennen, und dies macht die Revisionsarbeit leicht und Fehler treten mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf. Darüber hinaus, falls Bezug genommen wird auf das Magazin-Kennfeld, wird eine Elektrodenanbringung an einem Magazin für den Anwender sehr einfach. Weiterhin, da ein existierendes Programm ohne Revidieren des existierenden Programms verwendet werden kann, ist die Registrierungsarbeit eines Programms, bei dem nur Nummern verändert werden, als ein neues Programm nicht erforderlich und die Arbeit des Anwenders kann signifikant reduziert werden.
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Zweite Ausführungsform
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In einer zweiten Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung auf eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine angewendet, die einen automatischen Werkzeugwechsler (ATC) und einen automatischen Werkstückwechsler aufweist. Wenn ein Werkwechselbefehl (Palettenwechselbefehl, P-Befehl) in einem Bearbeitungsprogramm enthalten ist, wird ein automatischer Werkstückwechsler anhand des Werkstückwechselbefehls gesteuert, und Werkstücke (Paletten) werden automatisch gewechselt.
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In der Programmanalyseeinheit 10 und der Programmausführeinheit 20 der NC-Steuervorrichtung 100, welche die in 2 illustrierte Senkerodier-Elektroentladungsmaschine steuert, werden zusätzlich zur Analyse von Elektrodennummern, Revision von Nummern und Änderung von Elektrodennummern, die bei der Ausführung des oben beschriebenen Programms eingelesen werden, Analyse und Revision von P-Nummern und Ändern von P-Nummern, die bei der Ausführung des Programms eingelesen werden, wie unten beschrieben, durchgeführt. Das heißt, die Programmanalyseeinheit 10 extrahiert Palettennummern (Werkstücknummern, P-Nummern) aus einer Mehrzahl von Bearbeitungsprogrammen durch Analyse der für die Bearbeitung verwendeten Bearbeitungsprogramme, analysiert die Duplizierungsbedingung der extrahierten Palettennummern, zeigt ein Analyseergebnis auf dem Anzeigebildschirm 3 der NC-Steuervorrichtung 100 als ein P-Nummern-Kennfeld jedes der Bearbeitungsprogramme an, und speichert Verwendungs-Elektrodennummern jedes der Bearbeitungsprogramme in einer 2-Nummern-Korrespondenztabelle 40. Darüber hinaus aktualisiert die Programmanalyseeinheit 10, wenn das P-Nummern-Kennfeld jedes der auf dem Anzeigebildschirm 30 angezeigten Bearbeitungsprogramme durch einen Anwender revidiert wird, die P-Nummern-Korrespondenztabelle 40, so dass die in jedem der Programme verwendeten Verwendungs-P-Nummern und die revidierten P-Nummern zueinander korrespondieren. Die Programmausführeinheit 20 liest, wenn die Bearbeitung durch die Senkerodier-Elektroentladungsmaschine durchzuführen ist, eine Revisions-P-Nummer anstelle der Verwendungs-P-Nummer, die in jedem der Bearbeitungsprogramme verwendet wird, basierend auf Korrespondenz der Verwendungs-P-Nummern und der Revisions-P-Nummern, die in der P-Nummern-Korrespondenztabelle 40 gespeichert ist, um jedes der Bearbeitungsprogramme auszuführen.
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11 illustriert ein T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeld, das das P-Nummern-Kennfeld zusätzlich zum T-Nummern-Kennfeld, das in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, enthält. Das auf der rechten Seite illustrierte P-Nummern-Kennfeld zeigt an, dass eine P-Nummer ”1” in den Programmen L1, L2 und L3 verwendet wird und dupliziert ist. 12 illustriert das T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeld nach Revision durch einen Anwender und das rechts illustrierte P-Nummern-Kennfeld zeigt an, dass der Anwender so revidiert hat, dass die P-Nummer ”1” im Programm L1 verwendet wird, eine P-Nummer ”2” im Programm L2 verwendet wird und eine P-Nummer ”3” im Programm L3 verwendet wird, wodurch die Duplizierung der P-Nummer aufgelöst worden ist.
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Dritte Ausführungsform
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Während in den ersten und zweiten Ausführungsformen ein Anwender die Revision der T-Nummer/P-Nummer durchführt, wenn die T-Nummer-/P-Nummer zwischen jeweiligen Programmen dupliziert ist, kann die Programmanalyseeinheit 10 automatisch die duplizierte T-Nummer/P-Nummer zu einmaliger T-Nummer-/P-Nummer revidieren, das T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeld anzeigen, welches die Korrespondenz zwischen der T-Nummer/P-Nummer vor Revision und der T-Nummer/P-Nummer nach der Revision darstellt, um einen Anwender dies überprüfen zu lassen. Der Anwender überprüft das angezeigte T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeld und wenn es in Ordnung ist, prozessiert der Anwender Daten entsprechend dem T-Nummern-/P-Nummern-Kennfeld, um in der T-Nummern-/P-Nummern-Korrespondenztabelle 40 registriert zu werden, wie es vorliegt, und wenn es nicht gut ist, prozessiert der Anwender nach angemessenem Revidieren des T-Nummer-/P-Nummer-Kennfeldes revidierte Daten, die in der T-Nummern-/P-Nummern-Korrespondenztabelle 40 zu registrieren sind.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine Steuervorrichtung einer Senkerodier-Elektroentladungsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist für eine Senkerodier-Elektroentladungsmaschine nützlich, welche eine Mehrzahl von Bearbeitungsprogrammen sukzessive ausführt, um ein Senkerodier-Elektroentladungsbearbeiten durchzuführen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Programmanalyseeinheit
- 20
- Programmausführeinheit
- 30
- Anzeigebildschirm
- 40
- T-Nummern-Korrespondenztabelle (P-Nummer-Korrespondenztabelle)
- 100
- NC-Steuervorrichtung