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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Informationsverarbeitungsvorrichtung und im Besonderen eine Informationsverarbeitungsvorrichtung, die den Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Erstellung eines Programms durch Bereitstellen vorhergesagter Kandidaten zur Eingabezeit des Programms verringert.
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Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
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Ein Nutzer führt eine Verarbeitung mit einer numerischen Steuervorrichtung durch Auslesen eines vor der Verarbeitung erstellten Programms aus einer externen Speichereinrichtung oder dergleichen und Ausführen des Programms durch. Häufig gibt der Nutzer ein einfaches Programm (MDI-Programm, etc.) ein und führt es aus, um eine Eingabeeinrichtung, wie etwa eine MDI-Einheit, zum Editieren eines Teils des Bearbeitungsprogramms gemäß dem Verarbeitungsstatus zu betreiben und/oder um Werkzeuge zu bewegen oder den Betrieb der Werkzeuge in einer Vorbereitungsphase vor dem Start der Verarbeitung oder in einer Betriebspause zwischen Verfahren zu überprüfen. Wenn die numerische Steuervorrichtung direkt betrieben wird, um das Bearbeitungsprogramm einzugeben, gibt der Nutzer geeignete Befehle zum Betreiben einer durch die Instruktionen der numerischen Steuervorrichtung gesteuerten Maschine in die numerische Steuervorrichtung ein, die den spezifischen Betrieb darlegen, den die Maschine unter der Steuerung der numerischen Steuervorrichtung durchführen soll. Indessen kann der Nutzer in manchen Fällen nicht dazu in der Lage sein, sich sofort in Erinnerung zu rufen, welche Art von Befehl eingegeben werden soll.
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Die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2009-110273 lässt sich beispielhaft als eine der bekannten Techniken zur Hilfestellung bei der Eingabe eines Programms durch einen Nutzer anführen. Dieses Dokument offenbart eine Vorrichtung zum Vorhersagen und Anzeigen von Eingabekandidaten basierend auf einem Zeichen, das während der Eingabe eines Programms durch einen Nutzer in eine NC-Editiereinrichtung eingegeben wird.
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Ein Nutzer, der ein Programm eingibt, jedoch nicht sofort wissen kann, welcher Befehl einzugeben ist, möchte vielleicht auf Programme Bezug nehmen, die in der Vergangenheit durch andere Nutzer eingegeben wurden. Die in der vorstehenden offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-110273 offenbarte Vorrichtung speichert jedoch die durch den Nutzer eingegebenen Zeichenfolgen und wählt die Eingabekandidaten basierend auf den gespeicherten Zeichenfolgen aus. Dies ist ein Nachteil der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung, da sie die Programme, die als durch andere Nutzer eingegeben angesehen werden, nicht als Bezugsinformationen verwenden kann.
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Die in der vorstehenden offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2009 -
110273 offenbarte Vorrichtung hat dahingehend einen anderen Nachteil, dass sie auch Programme speichert, die fälschlich eingegeben wurden, wodurch bewirkt wird, dass falsche Programme als Kandidaten vorgeschlagen werden.
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Ein weiterer Nachteil derselben Vorrichtung besteht darin, dass, selbst wenn versucht wird, die Eingaben der Programme durch andere Nutzer in der Vergangenheit als Bezugsinformationen zu verwenden, informative Programme hochqualifizierter Nutzer hinter zahlreichen Programmen vieler unqualifizierter oder unerfahrener Nutzer verborgen sein können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Angesichts des Vorstehenden besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die eine Anzeige korrekter Kandidaten abhängig von den Umständen erleichtert, um bei der Eingabe eines Bearbeitungsprogramms Hilfestellung zu leisten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der vorstehend aufgezeigten Probleme eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die Programme sammelt, die in mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung über ein Netzwerk verbundenen numerischen Steuervorrichtungen ausgeführt werden, erzeugt basierend auf den gesammelten Bearbeitungsprogrammen Ranginformationen, die einer Anzahl Eingaben jedes Blocks zugeordnet sind, und führt den numerischen Steuervorrichtungen die erzeugten Ranginformationen zu.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann dafür konfiguriert sein, die Syntax der gesammelten Programme zu überprüfen, die bei der Erzeugung der Ranginformationen basierend auf der Nutzung der Programme verwendet werden sollen, und nur tatsächlich ausführbare Programm zur Erzeugung der Ranginformationen zu extrahieren. Dadurch wird es ermöglicht, nur die Eingabekandidaten bereitzustellen, die als Befehle sinnvoll sind, da Programme, deren Syntax nicht korrekt ist, nicht in den Ranginformationen berücksichtigt werden.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch dafür konfiguriert sein, zusammen mit den Programmen als solchen, Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtungen, in die die Programme eingegeben wurden, Informationen bezüglich durch die numerischen Steuervorrichtungen gesteuerter Maschinen, Informationen bezüglich Nutzern, die die Programme eingegeben haben, und dergleichen zu sammeln, basierend auf den gesammelten Informationen eine Gewichtung gemäß den Fähigkeiten und/oder der Erfahrung der Nutzer durchzuführen, um die Ranginformationen zu erzeugen, und/oder die Ranginformationen für jeden Hersteller und jeden Typ der numerischen Steuervorrichtungen und Maschinen zu erzeugen. Dadurch wird es ermöglicht, sicherzustellen, dass durch qualifizierte und/oder erfahrene Nutzer eingegebene Programme bevorzugt angezeigt und die Ranginformationen gemäß den numerischen Steuervorrichtungen und Maschinen verwendet werden, die durch die Nutzer zur Vorhersage der Eingabekandidaten verwendet werden.
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Daher ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die über ein Netzwerk mit wenigstens einer numerischen Steuervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Programmsammeleinheit, die dafür konfiguriert ist, in die wenigstens eine numerische Steuervorrichtung eingegebene Programme zu sammeln, eine Programmeingabehistorienspeichereinheit, die dafür konfiguriert ist, die durch die Programmsammeieinheit gesammelten Programme zu speichern, eine Ranginformationserzeugungseinheit, die dafür konfiguriert ist, Ranginformationen zu erzeugen, wobei die Ranginformationen durch Zählen und Bewerten der jeweiligen in der Programmeingabehistorienspeichereinheit gespeicherten Programme erhalten werden, eine Ranginformationsspeichereinheit, die dafür konfiguriert ist, die durch die Ranginformationserzeugungseinheit erzeugten Ranginformationen zu speichern, und eine Ranginformationsverteilungseinheit umfasst, die dafür konfiguriert ist, die in der Ranginformationsspeichereinheit gespeicherten Ranginformationen an die wenigstens eine numerische Steuervorrichtung zu verteilen.
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Die vorstehend beschriebene Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ferner eine Syntaxprüfeinheit, die dafür konfiguriert ist, die Syntax der durch die Programmsammeleinheit gesammelten Programme zu überprüfen und nur die Programme in der Programmeingabehistorienspeichereinheit zu speichern, deren Syntax korrekt ist.
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Nach der vorstehend beschriebenen Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden Informationen bezüglich Nutzern, die die Programme eingegeben haben, den durch die Programmsammeleinheit gesammelten Programmen zugeordnet, wobei die Ranginformationserzeugungseinheit basierend auf den Informationen bezüglich der Nutzer eine Gewichtung der Programme und unter Berücksichtigung der Gewichtung eine Bewertung der Programme durchführt.
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Nach der vorstehend beschriebenen Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtungen, in die die Programme eingegeben werden, den durch die Programmsammeleinheit gesammelten Programmen zugeordnet, wobei die Ranginformationserzeugungseinheit basierend auf den Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtungen den Programmen Klassifizierungen zuweist und die Ranginformationen für jede Klassifizierung erzeugt.
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Bei der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung werden Informationen bezüglich Maschinen, die durch die numerischen Steuervorrichtungen gesteuert werden, in die die Programme eingegeben werden, den durch die Programmsammeleinheit gesammelten Programmen zugeordnet, wobei die Ranginformationserzeugungseinheit basierend auf den Informationen bezüglich der Maschinen den Programmen Klassifizierungen zuweist und die Ranginformationen für jede Klassifizierung erzeugt.
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Nach der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Programmeingabehistorienspeichereinheit dafür konfiguriert, nur die Programme innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums zu speichern, der vor dem Speichern der Programme festgelegt wird.
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Nach der Informationsverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung führt die Ranginformationserzeugungseinheit das Zählen der innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums in der Programmeingabehistorienspeichereinheit gespeicherten Programme und die Bewertung der Programm durch, wobei der vorgegebene Zeitraum vor dem Zählen und Bewerten der Programme festgelegt wird.
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Da die vorliegende Erfindung aus einer Mehrzahl Maschinen Programme extrahiert, wird es ermöglicht, in hohem Maße wiederverwendbare Programme präzise als Eingabekandidaten zu extrahieren, was es wiederum den Nutzern ermöglicht, unter Verwendung der in der Vergangenheit durch andere Nutzer eingegebenen Programme als Bezugsinformationen ihre eigenen Programme einzugeben. Außerdem stellt das Überprüfen der Syntax der Programme bei deren Sammlung sicher, dass nur tatsächlich ausführbare Programme als Kandidaten vorgeschlagen werden. Ferner wird es ermöglicht, die in hohem Maße wiederverwendbaren Programme qualifizierter und/oder erfahrener Nutzer bevorzugt als Eingabekandidaten anzuzeigen und die Eingabekandidaten gemäß den verwendeten Maschinen anzuzeigen.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigt:
- 1 eine Darstellung, die einen Überblick über die vorliegende Erfindung gibt;
- 2 ein Funktionsblockdiagramm einer Informationsverarbeitungsvorrichtung und numerischer Steuervorrichtungen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine Darstellung, die ein Beispiel einer Programmeingabehistorienspeichereinheit der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 4 eine Darstellung, die ein Beispiel einer Ranginformationserzeugung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 5 ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung und der numerischen Steuervorrichtungen gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung und der numerischen Steuervorrichtungen gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 7 eine Darstellung, die ein Beispiel einer Ranginformationserzeugung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
- 8 ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung und der numerischen Steuervorrichtungen gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Merkmale, die denjenigen des zugehörigen Standes der Technik gleichen oder ähneln, sind unter Verwendung derselben Bezugszeichen beschrieben.
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1 ist eine Darstellung, die einen Überblick über die vorliegende Erfindung gibt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist über ein Netzwerk mit wenigstens einer oder mehreren numerischen Steuervorrichtungen 2 verbunden. Darüber hinaus sammelt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung die in die jeweiligen numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegebenen Programme, erzeugt basierend auf den gesammelten Programmen Ranginformationen und verteilt die erzeugten Ranginformationen an die numerischen Steuervorrichtungen 2. Die numerischen Steuervorrichtungen 2 dürfen die Eingabekandidaten basierend auf den verteilten Ranginformationen anzeigen, wenn ein Nutzer ein Programm eingibt.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise durch einen Hostcomputer, eine in einer Fertigungszelle angeordnete Zellensteuereinrichtung, einen mit dem Netzwerk verbundenen Computer und dergleichen konfiguriert werden. Außerdem kann eine der numerischen Steuervorrichtungen 2 die Merkmale aufweisen, die notwendig sind, um als Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 zu fungieren. Darüber hinaus können die numerischen Steuervorrichtungen 2 eine typische numerische Steuervorrichtung oder eine numerische gesteuerte Werkzeugmaschine sein, die eine numerische Steuervorrichtung und eine Werkzeugmaschine miteinander kombiniert und integriert.
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2 ist ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 und der numerischen Steuervorrichtungen 2 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform ist über das Netzwerk mit den numerischen Steuervorrichtungen 2 verbunden. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 umfasst eine Programmsammeleinheit 10, eine Ranginformationserzeugungseinheit 11, eine Ranginformationsverteilungseinheit 12 und eine Kommunikationseinheit 13. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 und eine Ranginformationsspeichereinheit 15, die in einer nicht gezeigten Speichereinheit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 bereitgestellt sind.
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Die Programmsammeieinheit 10 ist eine Funktionseinheit, die dafür konfiguriert ist, über die Kommunikationseinheit 13 in die numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegebene Programme zu sammeln. Die Programmsammeieinheit 10 sammelt über die Kommunikationseinheit 13 die Programme, die unter Verwendung der Programmeingabeeinheit 20 durch einen oder mehrere Nutzer in die numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegeben wurden, und speichert die gesammelten Programme in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14. Die Programmsammeleinheit 10 kann dafür konfiguriert sein, immer dann ein Programm zu erfassen, wenn das Programm in eine der numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegeben wird (mit anderen Worten, die numerischen Steuervorrichtungen 2 senden die Programme selbstständig an die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1), oder die Programme in regelmäßigen Abständen von den numerischen Steuervorrichtungen 2 zu sammeln. Die Programmsammeieinheit 10 kann dafür konfiguriert sein, die Programme von den jeweiligen numerischen Steuervorrichtungen 2 zu sammeln, die über das Netzwerk ermittelt werden, oder die Programme von den jeweiligen numerischen Steuervorrichtungen 2 zu sammeln, die als zu steuernde Ziele in einer nicht gezeigten Speichereinheit gespeichert sind.
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3 ist eine Darstellung, die ein Beispiel für in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherte Ausführungshistorieninformationen zeigt. Eine Mehrzahl Programme wird in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeichert. Die in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme können so gespeichert werden, dass ein einzelner Block als ein Programm behandelt wird (alternativ kann eine Reihe von Blöcken als ein Programm behandelt werden). Die in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme können Kenninformationen zugeordnet werden, die die jeweiligen Programme eindeutig identifizieren können.
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Außerdem können die in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme zusammen mit Zeitinformationen gespeichert werden, die die Zeitpunkte angeben, zu denen die Programme in die numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegeben wurden. Ferner können die Programme in Verbindung mit Informationen gespeichert werden, wie etwa den Typen der Maschinen, in denen die Programme ausgeführt wurden (Bearbeitungszentrum, Drehmaschine, Komplexmaschine, etc.), den Herstellern der numerischen Steuervorrichtungen (NC-Vorrichtungen), in denen die Programm ausgeführt wurden, den Bezeichnungen der Maschinen, in denen die Programme ausgeführt wurden, den Bedienern der numerischen Steuervorrichtungen als die Programme ausgeführt wurden, etc. Diese den Programmen zugeordneten Informationen werden gleichzeitig mit der Sammlung der Programme durch die Programmsammeieinheit 10 von den numerischen Steuervorrichtungen 2 erfasst.
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Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 ist dafür konfiguriert, auf die Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 Bezug zu nehmen, die Anzahl der Eingaben der jeweiligen Programme zu zählen, diesen Punktzahlen zuzuweisen (eine Bewertung durchzuführen), basierend auf dem Ergebnis der Bewertung Ranginformationen zu erzeugen und diese in der Ranginformationsspeichereinheit 15 zu speichern. Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 zählt die Programme, wobei ein Block als ein Programm behandelt wird. Wenn ein Programm, das mehrere Blöcke enthält, in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeichert ist, zerlegt die Ranginformationserzeugungseinheit 11 das Programm in die Blöcke und führt den Zählbetrieb für jeden Block durch. Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 kann dafür konfiguriert sein, die Ranginformationen immer dann zu erzeugen, wenn die Programmsammeleinheit 10 ein Programm sammelt und in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 speichert, oder dafür, die Ranginformationen in regelmäßigen Abständen zu erzeugen.
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Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 kann die Blöcke, die dieselben Befehle und Adressen derselben Art umfassen, als ein und dasselbe Programm ansehen. Außerdem kann die Ranginformationserzeugungseinheit 11 Adressen, deren numerische Werte, wie etwa Koordinatenwerte, sich ändern, zur Durchführung des Zählbetriebs als ein und dieselbe Adresse ansehen (z.B. können das Programm „G00X100“ und das Programm „G00X0“ als ein und dasselbe Programm angesehen werden).
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4 ist eine Darstellung, die ein Beispiel des durch die Ranginformationserzeugungseinheit 11 durchgeführten Zählverfahrens zeigt. Der Einfachheit halber basiert die folgende Beschreibung auf einem Fall, in dem die Ranginformationen basierend auf den jeweils die Kenninformationen A bis F aufweisenden Programmen der in der in 4 gezeigten Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme durch das Zählverfahren erzeugt werden. Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 nimmt auf die Programme Bezug, die jeweils die Kenninformationen A bis F aufweisen und in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeichert sind, betrachtet die Kenninformationen A, C und E als denselben Befehl und Adressen derselben Art aufweisend (die Adressen, deren numerische Werte sich ändern, werden als gleich angesehen) und sieht sie dementsprechend als ein und dasselbe Programm an und behandelt das Programm „G01 F100 X0“ für die Zwecke des Zählverfahrens als dreimal eingegeben. Ebenso sieht die Ranginformationserzeugungseinheit 11 die Programme, die jeweils die Kenninformationen B und F aufweisen, als ein und dasselbe Programm an und behandelt das Programm „G0 Z0.0“ für die Zwecke des Zählverfahrens als zweimal eingegeben. Auf diese Weise werden die im unteren Abschnitt von 4 gezeigten Ranginformationen erzeugt.
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Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 führt das vorstehend beschriebene Verfahren tatsächlich für alle in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme durch.
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Die Ranginformationsverteilungseinheit 12 verteilt die in der Ranginformationsspeichereinheit 15 gespeicherten Ranginformationen über die Kommunikationseinheiten 13 und 24 an die numerischen Steuervorrichtungen 2. Die Ranginformationsverteilungseinheit 12 kann die Ranginformationen durch Übertragung über das Netzwerk verteilen oder die Ranginformationen an die numerischen Steuervorrichtungen 2 verteilen, die als zu steuernde Ziele in einer nicht gezeigten Speichereinheit gespeichert sind. Die Verteilung der Ranginformationen durch die Ranginformationsverteilungseinheit 12 kann stattfinden, wenn die Ranginformationen durch die Ranginformationserzeugungseinheit 11 erzeugt und in der Ranginformationsspeichereinheit 15 gespeichert werden, oder in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.
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Die numerischen Steuervorrichtungen 2 gemäß dieser Ausführungsform sind jeweils über das Netzwerk mit der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 verbunden. Die numerischen Steuervorrichtungen 2 umfassen jeweils die Programmeingabeeinheit 20, eine Ranginformationsempfangseinheit 21, eine Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22, eine Eingabekandidatenauswahleinheit 23 und die Kommunikationseinheit 24. Darüber hinaus umfassen die numerischen Steuervorrichtungen 2 jeweils eine Programmspeichereinheit 25 und eine Ranginformationsspeichereinheit 26, die jeweils in den nicht gezeigten Speichereinheiten der numerischen Steuervorrichtungen 2 bereitgestellt sind.
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Die Programmeingabeeinheit 20 ist eine Funktionseinheit, die dazu konfiguriert ist, einen Eingabestatus eines Programms zu überwachen, das durch einen Nutzer von einem auf einer nicht gezeigten MDI-Einheit der numerischen Steuervorrichtungen 2 angezeigten Programmeingabebildschirm aus eingegeben wird, und das eingegebene Programm in der Programmspeichereinheit 25 zu speichern. Die Programmeingabeeinheit 20 ist dafür konfiguriert, das in der Programmspeichereinheit 25 akzeptierte Programm zusammen mit Informationen, wie etwa der Eingabezeit, zu der das Programm eingegeben wurde, zu speichern. Das in der Programmspeichereinheit 25 gespeicherte Programm wird in Antwort auf eine Anforderung von der Programmsammeieinheit 10 oder selbstständig durch die numerische Steuervorrichtung 2 über die Kommunikationseinheit 24 an die Informationsverarbeitungseinheit 1 gesendet.
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Die Ranginformationsempfangseinheit 21 ist eine Funktionseinheit, die dafür konfiguriert ist, die durch die Ranginformationsverteilungseinheit 12 verteilten Ranginformationen zu empfangen und diese in der Ranginformationsspeichereinheit 26 zu speichern.
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Die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22 ist eine Funktionseinheit, die dafür konfiguriert ist, während die Programmeingabeeinheit 20 den Eingabestatus des durch den Nutzer über den Programmeingabebildschirm eingegebenen Programms überwacht, basierend auf dem Eingabestatus und den in der Ranginformationsspeichereinheit 26 gespeicherten Ranginformationen das Programm vorherzusagen, das der Nutzer einzugeben versucht, und das Ergebnis der Vorhersage als Eingabekandidaten auf dem Programmeingabebildschirm anzuzeigen.
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Die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22 verwendet eine Zeichenfolge, die unter Überwachung durch die Programmeingabeeinheit 20 durch den Nutzer eingegeben wird, als Schlüssel und führt in Bezug auf die einzelnen Programme, die in den in der Ranginformationsspeichereinheit 26 gespeicherten Ranginformationen enthalten sind, eine Vorwärtssuche durch und extrahiert in Bezug auf die durch den Nutzer eingegebene Zeichenfolge ein oder mehrere Vorwärtsabgleichprogramme zusammen mit den Rängen der Programme in den Ranginformationen. Wenn beispielsweise die im unteren Abschnitt von 4 dargestellten Ranginformationen verteilt und in der Ranginformationsspeichereinheit 26 gespeichert werden und der Nutzer den Buchstaben „G“ in den Programmeingabebildschirm eingibt, extrahiert die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22 „G01 F100 X0“, „G0 Z0.0“ und „G01 F200 X100“ und zeigt die extrahierten Programme gemäß den Rängen, die sie in den Ranginformationen haben, auf dem Programmeingabebildschirm an. Ebenso extrahiert die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22, wenn der Nutzer die Zeichenfolge „G01“ in den Eingabebildschirm eingibt, „G01 F100 X0“ und „G01 F200 X100“ und zeigt sie gemäß ihren Rängen in den Ranginformationen auf dem Programmeingabebildschirm an.
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Die Eingabekandidatenauswahleinheit 23 ist eine Funktionseinheit, die dafür konfiguriert ist, basierend auf der Eingabe durch den Nutzer ein Programm aus den durch die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22 angezeigten Eingabekandidaten auszuwählen und das ausgewählte Programm automatisch in den Programmeingabebildschirm einzugeben. Die Eingabekandidatenauswahleinheit 23 kann beispielsweise dafür konfiguriert sein, das durch die Eingabekandidatenanzeigeeinheit 22 angezeigte Programm durch einen Cursor auszuwählen, oder dafür, es durch eine Zeigeeinrichtung, wie etwa eine Maus oder ein Bildschirmtastenfeld, auszuwählen.
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Wie vorstehend beschrieben, erzeugt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform die Ranginformationen basierend auf den von den numerischen Steuervorrichtungen 2 gesammelten Programmen und verteilt die erzeugten Ranginformationen an die numerischen Steuervorrichtungen 2 und leistet dadurch Hilfestellung bei der Eingabe des Programms durch den Nutzer. Da die Ranginformationen verwendet werden, die auf den in die numerischen Steuervorrichtungen 2 eingegebenen Programmen basieren, wird es den Nutzern der numerischen Steuervorrichtungen 2 ermöglicht, die Eingaben der Programme durch andere Nutzer als Bezugsinformationen zum Eingeben ihrer eigenen Programme zu verwenden.
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5 ist ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 und der numerischen Steuervorrichtung 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform umfasst zusätzlich zu den Merkmalen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform ferner eine Syntaxprüfeinheit 16.
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Die Syntaxprüfeinheit 16 überprüft die Syntax der von den numerischen Steuervorrichtungen 2 gesammelten Programme und untersagt die Speicherung der Programme in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14, wenn die Syntax der Programme nicht korrekt ist, in anderen Worten, wenn die Programme in der vorliegenden Form nicht als Befehl für die numerischen Steuervorrichtungen 2 sinnvoll sein können.
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Die Betriebsabläufe der anderen Funktionseinheiten entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform.
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Wie vorstehend beschrieben, überprüft die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten Ausführungsform die Syntax der Programme, wenn sie von den numerischen Steuervorrichtungen 2 gesammelt werden, und untersagt die Speicherung der Programme, deren Syntax nicht korrekt ist, in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14. Dadurch wird es ermöglicht, nur die Programme in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 zu speichern, die als Befehle für die numerische Steuervorrichtung 2 verwendet werden können, basierend auf weichen durch die Ranginformationserzeugungseinheit 11 die Ranginformationen erzeugt werden. Demgemäß werden die dem Nutzer angezeigten Eingabekandidaten sämtlich als Befehle für die numerischen Steuervorrichtungen 2 verwendet, was es ermöglicht, eine effektivere Programmeingabehilfe bereitzustellen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Syntaxprüfeinheit auf Seiten der numerischen Steuervorrichtung 2 bereitgestellt werden kann.
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6 ist ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 und der numerischen Steuervorrichtung 2 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform umfasst zusätzlich zu den Merkmalen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der ersten Ausführungsform ferner eine Nutzerinformationsspeichereinheit 17. Außerdem umfasst die numerische Steuervorrichtung 2 eine Nutzeridentifikationseinheit 27, die dafür konfiguriert ist, den diese numerische Steuervorrichtung 2 verwendenden Nutzer zu identifizieren.
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Die Nutzeridentifikationseinheit 27 ist eine Funktionseinheit, die dafür konfiguriert ist, die Nutzer der numerischen Steuervorrichtungen 2 zu identifizieren. Die Nutzeridentifikationseinheit 27 kann dafür konfiguriert sein, eine Kennung zur Identifizierung eines Nutzers, den Namen des Nutzers und dergleichen von einer nicht gezeigten MDI-Einheit der numerischen Steuervorrichtung 2 zu empfangen, und kann auch dafür konfiguriert sein, die Informationen zur Identifizierung des Nutzers aus einer vom Nutzer mitgeführten USB-Speichereinrichtung, IC-Karte und dergleichen auszulesen. Die Nutzeridentifikationseinheit 27 speichert die Informationen zur Identifizierung des Nutzers zusammen mit dem durch denselben Nutzer eingegebenen und durch die Programmeingabeeinheit 20 empfangenen Programm in der Programmspeichereinheit 25.
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Die Programmsammeleinheit 10 der Informationsverarbeitungseinheit 1 gemäß dieser Ausführungsform sammelt das Programm und die Informationen zur Identifizierung des Nutzers, der das Programm eingegeben hat, beim Sammeln der Programme von der numerischen Steuervorrichtung 2 und speichert sie in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14.
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Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform nimmt beim Erzeugen der Ranginformationen auf die Nutzerinformationsspeichereinheit 17 Bezug, führt gemäß den Nutzern, die die Programme eingegeben haben, ein Gewichtungsverfahren für die einzelnen in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme durch, zählt die als Ergebnis des Gewichtungsverfahrens erhaltenen numerischen Werte als Punktzahlen und erzeugt dadurch die Ranginformationen.
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7 ist eine Darstellung, die ein Beispiel des durch die Ranginformationserzeugungseinheit 11 durchgeführten Zählverfahrens gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Der Einfachheit halber basiert die folgende Beschreibung auf einem Fall, in dem die Ranginformationen, die basierend auf den Programmen, die jeweils die Kenninformationen A bis F aufweisen, durch das Zählverfahren erhalten werden, anhand der in der in 7 gezeigten Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme erzeugt werden. Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 führt das Gewichtungsverfahren basierend auf den in der Nutzerinformationsspeichereinheit 17 gespeicherten Nutzerinformationen durch, um die in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programme, die jeweils die Kenninformationen A bis F aufweisen, zu gewichten. Wenn beispielsweise das auf dem Dienstalter basierende Gewichtungsverfahren durchgeführt werden soll, wobei das Gewicht des Falles, in dem das Dienstalter 0 bis 9 Jahre beträgt, 1 ist, das Gewicht des Falles, in dem das Dienstalter 10 bis 19 Jahre beträgt, 3 ist und das Gewicht des Falles, in dem das Dienstalter 20 bis 30 Jahre beträgt, 5 ist, beträgt das Gewicht für die Programme A bis C, die durch den Nutzer A eingegeben wurden, 1, das Gewicht für die Programme D und E, die durch den Nutzer B eingegeben wurden, 3 und das Gewicht für das Programm F, das durch den Nutzer C eingegeben wurde, 5. Die Ranginformationserzeugungseinheit 11 führt das Zählverfahren basierend auf den Programmen durch, die dem Gewichtungsverfahren unterzogen wurden, wobei die Punktzahl des Programms „G0 Z0.0“ 6, die Punktzahl des Programms „G01 F100 X0“ 5 und die Punktzahl des Programms „G49“ 3 beträgt. Auf diese Weise werden die im unteren Abschnitt von 7 dargestellten Ranginformationen erzeugt.
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Die Betriebsabläufe der anderen Funktionseinheiten entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform.
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Wie vorstehend beschrieben, sammelt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der dritten Ausführungsform beim Sammeln der Programme von den numerischen Steuervorrichtungen 2 auch die Informationen, die die Nutzer betreffen, die die Programme eingegeben haben, und führt das Gewichtungsverfahren basierend auf den Nutzerinformationen durch und erzeugt dadurch die Ranginformationen. Dadurch wird sichergestellt, dass die durch qualifizierte und/oder erfahrene Nutzer eingegebenen Programme bevorzugt die höheren Ränge in der Rangfolge einnehmen, wodurch es ermöglicht wird, höchst zuverlässige Ranginformationen zu erzeugen und dadurch eine effektivere Hilfestellung bei der Eingabe von Programmen bereitzustellen.
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8 ist ein Funktionsblockdiagramm der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 und der numerischen Steuervorrichtung 2 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die numerische Steuervorrichtung 2 gemäß dieser Ausführungsform umfasst zusätzlich zu den Merkmalen der numerischen Steuervorrichtung 2 gemäß der ersten Ausführungsform ferner eine Maschineninformationsspeichereinheit 28.
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Die Maschineninformationsspeichereinheit 28 speichert Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtung und Informationen bezüglich der durch die numerische Steuervorrichtung 2 gesteuerten Maschine. Beim Speichern des vom Nutzer empfangenen Programms in der Programmspeichereinheit 25 speichert die Programmeingabeeinheit 20 dieser Ausführungsform die Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtung 2 und die Informationen bezüglich der zu steuernden Maschinen, die in der Maschineninformationsspeichereinheit 28 gespeichert sind. Die Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtung können beispielsweise den Namen des Herstellers der numerischen Steuervorrichtung, die Produktnummer der numerischen Steuervorrichtung und dergleichen umfassen. Die Informationen bezüglich der zu steuernden Maschine können ebenfalls beispielsweise den Namen des Herstellers der Maschine, den Maschinentyp (Bearbeitungszentrum, Drehmaschine, etc.), die Produktnummer der Maschine und dergleichen umfassen.
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Beim Sammeln der Programme von den numerischen Steuervorrichtungen 2 sammelt die Programmsammeleinheit 10 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform die Programme als solche sowie die Informationen bezüglich der numerischen Steuervorrichtung 2 und die Informationen bezüglich der zu steuernden Maschine, die in Verbindung mit den Programmen gespeichert sind, und speichert sie in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14.
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Beim Erzeugen der Ranginformationen sortiert die Ranginformationserzeugungseinheit 11 der Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß dieser Ausführungsform die Programme basierend auf den Herstellern der numerischen Steuervorrichtungen, den Typen der numerischen Steuervorrichtungen 2, den Typen der zu steuernden Maschinen und dergleichen und zählt die Programme basierend auf den Klassifizierungen und erzeugt die Ranginformationen für jede der Klassifizierungen.
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Beim Verteilen der in der Ranginformationsspeichereinheit 15 gespeicherten Ranginformationen nimmt die Ranginformationsverteilungseinheit 12 gemäß dieser Ausführungsform auf die Maschineninformationsspeichereinheit 28 der numerischen Steuervorrichtungen 2 Bezug, die das Ziel der Verteilung darstellen, und verteilt die zweckdienlichen Ranginformationen der Klassifizierungen, die den numerischen Steuervorrichtungen 2 entsprechen, gemäß den Herstellen der numerischen Steuervorrichtungen 2, den Typen der numerischen Steuervorrichtungen 2, den Typen der durch die numerischen Steuervorrichtungen 2 zu steuernden Maschinen und dergleichen.
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Die Betriebsabläufe der anderen Funktionseinheiten entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform.
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Wie vorstehend beschrieben, verteilt die Informationsverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß der vierten Ausführungsform die den einzelnen numerischen Steuervorrichtungen 2 entsprechenden Ranginformationen an die numerischen Steuervorrichtungen 2, so dass es ermöglicht wird, eine angesichts des Verarbeitungszustands geeignetere Hilfestellung bei der Eingabe von Programmen bereitzustellen.
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Obgleich vorstehend die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und lässt sich auf verschiedene Art und Weise mittels ggf. vorgenommener Modifikationen umsetzen.
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Obgleich die Ranginformationen gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen basierend auf den in der Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 gespeicherten Programmen erzeugt werden, kann beispielsweise die Verwendung der Eingabehistorien aller dieser Programme bewirken, dass ein Programm, das in der Vergangenheit häufig verwendet wurde, jetzt jedoch nur noch gelegentlich verwendet wird, einen höheren Rang einnimmt, was die Nützlichkeit der Ranginformationen untergräbt. Angesichts dessen kann die Programmeingabehistorienspeichereinheit 14 dafür konfiguriert werden, die Historien der Programme zu speichern, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eingegeben wurden, und alte Historien zu löschen, und die Ranginformationserzeugungseinheit 11 kann dafür konfiguriert werden, nur die Historien der Programme zu verwenden, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums eingegeben wurden, und die Ranginformationen zu erzeugen, um eine solche Situation zu vermeiden.
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Die jeweiligen in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgestellten Funktionseinheiten lassen sich ggf. auch kombinieren, um eine Ausführungsform zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2009110273 [0003, 0004]
- JP 2009 [0005]
- JP 110273 [0005]