DE112009000074T5 - Inspektionsverfahren und Inspektinsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter - Google Patents

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Abstract

Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, gekennzeichnet durch:
Anordnen der Spule in einem Testbehälter,
Reduzieren eines Innendrucks des Testbehälters,
Vorsehen einer Elektrode so, dass sie der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist,
Anlegen einer Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule,
Messen einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, und
Bestimmen, dass die Spule ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und dass die Spule ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters, der eine Spule für einen Motor oder dergleichen bildet, in einem zerstörungsfreien Zustand.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Beispielsweise in einem Produkt, das eine Spule für einen Elektromotor oder dergleichen aufweist, wird eine Inspektion vorzugsweise an jedem der isolierungsbeschichteten Leiter, die die Spule bilden, zum Bestimmen durchgeführt, ob eine elektrische Isolierungseigenschaft derselben aufgrund eines Bruchs eines Isolierfilms und so weiter abgenommen hat oder nicht. Herkömmlicherweise wurde vorwiegend eine sogenannte zerstörende Inspektion, bei der zu testende Produkte aus einer großen Anzahl von Produkten in einem vorbestimmten Verhältnis ausgewählt werden, inspiziert werden und dann verworfen werden, als diese Art der Inspektion verwendet. In der Zwischenzeit wurden im verwandten Stand der Technik verschiedene zerstörungsfreie Verfahren vorgeschlagen.
  • Beispielsweise wird bei einem zerstörungsfreien Inspektionsverfahren zum Erfassen von Isolierungsdefekten in einer Niederdruckdrehmaschine, das in Patentdokument 1 beschrieben ist, eine Inspektion durch Verringern des Innendrucks eines Unterdruckbehälters, Einleiten eines flüchtigen Gases in den Behälter, Anlegen einer Gleichspannung zwischen einer Spule und einer leitenden Erfassungselektrode zum Erreichen einer Elektrifizierung und Färben eines Bogens, der zwischen einem beschädigten Teil der Spule und der leitenden Erfassungselektrode erzeugt wird, um den Bogen sichtbar zu machen, durchgeführt.
  • Ferner wird bei einer zerstörungsfreien Isolierungstestvorrichtung, die in Patentdokument 2 beschrieben ist, eine Spannung zwischen einer Spule und einem Statorkern nach dem Verringern des Innendrucks eines Unterdruckbehälters angelegt, eine Ladungsmenge einer Koronaentladung erfasst, eine Entladungsfrequenz gemessen, und eine Bestehen-/Durchfallenbestimmung gemacht. Genauer wird bei der Bestehen-/Durchfallenbestimmung der Bereich der angelegten Spannung zwischen 500 V und 800 V festgelegt, und wenn die Frequenz einer Entladung mit einer Ladung von wenigstens ungefähr 1000 × 103 pC (Pikocoulomb) gleich oder mehr als 20 pps ist, wird ein Produkt als defekt bestimmt.
    • Patentdokument 1: Japanische geprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung JP-B-H5-49065
    • Patentdokument 2: Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung JP-A-H7-128392
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • [Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
  • Jedoch ist es, obwohl das Verfahren des Patentdokuments 1 als zerstörungsfreies Inspektionsverfahren beschrieben ist, wenn Quecksilber oder Naphthalin, die beide als Beispiele erwähnt sind, als das flüchtige Gas verwendet wird, praktisch unmöglich, diese Gase nach dem Test zu entfernen, und daher müssen die bei dem Test verwendeten Produkte verworfen werden. Außerdem ist die Inspektion visuell, und daher können bedeutende Defekte übersehen werden.
  • Ferner ist bei dem Verfahren des Patentdokuments 2 angegeben, dass eine Inspektion an der Spule nicht durchgeführt werden kann, wenn die Spule von dem Statorkern entfernt positioniert ist. Daher kann in dem Fall des Patentdokuments 2 eine Inspektion an einem Endbereich, der von dem Statorkern um eine bestimmte Strecke entfernt ist, beispielsweise an einem Spulenendbereich, nicht durchgeführt werden, und als eine Folge können lediglich Teile in unmittelbarer Nähe zu einem Erhebungsbereich, der sich von dem Kern erhebt, inspiziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung dieser Probleme in dem verwandten Stand der Technik entwickelt und es ist eine Aufgabe derselben, ein Inspektionsverfahren und eine -vorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter mit einer höheren Inspektionspräzision als der verwandte Stand der Technik anzugeben, mit denen beispielsweise selbst eine Stelle, die von einem Statorkern am weitesten entfernt ist, während einer Inspektion eines Stators inspiziert werden kann.
  • [Mittel zum Lösen der Aufgabe]
  • Eine erste Erfindung ist ein Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, das umfasst: Anordnen der Spule in einem Testbehälter, Reduzieren eines Innendrucks des Testbehälters, Vorsehen einer Elektrode so, dass sie der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist, Anlegen einer Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule, Messen einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, und Bestimmen, dass die Spule ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und dass die Spule ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.
  • Wie oben beschrieben ist, ist bei dem Inspektionsverfahren für den isolierungsbeschichteten Leiter nach der vorliegenden Erfindung die Elektrode der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt und eine Wechselspannung wird zwischen der Spule und der Elektrode unter reduziertem Druck angelegt. Der bedeutendste Punkt der vorliegenden Erfindung basierend auf diesem Spannungsanlegungsverfahren ist die aktive Verwendung eines besonderen Bestimmungsverfahrens, das im verwandten Stand der Technik nicht vorliegt, gemäß dem die Spule als ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft bestimmt wird, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als die Bezugserzeugungsfrequenz ist, und als ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft bestimmt wird, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.
  • Genauer wird bei dem zuvor erwähnten verwandten Stand der Technik und so weiter ein Defekt bestimmt, wenn eine Entladung aus einem beschädigten Teil eines Isolierfilms des isolierungsbeschichteten Leiters erzeugt wird oder wenn die Entladungsfrequenz bei einer vorbestimmten Entladungsmenge hoch ist. Im Gegensatz dazu basiert das Inspektionsverfahren der vorliegenden Erfindung auf dem oben beschriebenen besonderen Spannungsanlegungsverfahren, und daher wird die elektrische Isolierungseigenschaft als defekt bestimmt, wenn die Erzeugungsfrequenz einer Entladung niedrig ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird in den folgenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben. Und die vorliegende Erfindung wird aus den folgenden Gründen als vorteilhafter angesehen.
  • Wenn eine vorbestimmte Wechselspannung zwischen der Spule und der Elektrode angelegt wird, wird eine große Anzahl von Entladungen mit verhältnismäßig kleinen Ladungsmengen selbst von einem Teil (einem unversehrten Teil) erzeugt, in dem der Isolierfilm unversehrt ist und die elektrische Isolierungseigenschaft normal ist. Andererseits wird, wenn ein Schaden oder dergleichen an dem Isolierfilm derart besteht, dass eine Stelle (ein defekter Bereich), die eine extrem schwache elektrische Isolierungseigenschaft zeigt, existiert, eine Entladung mit einer verhältnismäßig großen Ladungsmenge von dieser Stelle erzeugt. Umgekehrt wurde entdeckt, dass, wenn diese Art von defekten Bereichen existiert, die Entladungsfrequenz bei einer verhältnismäßig kleinen Ladungsmenge von dem unversehrten Bereich stark abnimmt.
  • Hier kann die elektrische Isolierungseigenschaft durch Bestimmen eines Defekts bestimmt werden, wenn die Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei einer relativ großen Ladungsmenge hoch ist. Die Bestimmungspräzision kann jedoch durch Bestimmen, dass die elektrische Isolierungseigenschaft defekt ist, gesteigert werden, wenn die Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei einer vorbestimmten Ladungsmenge oder bei einer Ladungsmenge innerhalb eines gesamten gemessenen Bereichs niedrig ist. Die vorliegende Erfindung verwendet das letztere Verfahren.
  • Ferner kann die vorliegende Erfindung entweder bei einer einzigen Spule oder bei einer an einem anderen Spulenmaterial als einem Statorkern angebrachten Spule verwendet werden und durch Auswählen einer Anordnungsposition der Elektrode nach Bedarf kann eine gewünschte Position der Spule inspiziert werden. Wenn der Inspektionsgegenstand ein nachstehend zu beschreibender Stator ist, wird eine Spannung zwischen der Spule und der Elektrode angelegt, und daher kann durch Festlegen der Elektrodenposition an einer gewünschten Position auch eine von dem Statorkern am weitesten entfernte Stelle inspiziert werden.
  • Eine zweite Erfindung ist eine Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, die umfasst: einen Testbehälter, der die Spule aufnimmt, ein Druckminderermittel zum Reduzieren eines Innendrucks des Testbehälters, eine Elektrode, die der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist, ein Spannungsanlegungsmittel zum Anlegen einer Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule, ein Entladungsmessmittel zum Messen einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, und ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen, dass die Spule ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und dass die Spule ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.
  • Wenn die Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann das oben beschriebene Inspektionsverfahren zuverlässig umgesetzt werden, und dadurch kann die elektrische Isolierungseigenschaft der Spule mit einem höheren Präzisionsmaß als es bei dem verwandten Stand der Technik erreicht wird inspiziert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine veranschaulichende Ansicht, die den Aufbau einer Inspektionsvorrichtung. für einen isolierungsbeschichteten Leiter gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
  • 2 ist eine veranschaulichende Ansicht, die den Aufbau einer Elektrode gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 3 ist eine veranschaulichende Ansicht, die ein anderes Beispiel des Aufbaus der Elektrode gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 4 ist eine veranschaulichende Ansicht, die eine Entladungserzeugungsposition gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 5 ist eine veranschaulichende Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Ladungsmenge einer Entladung und einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
  • 6 ist eine veranschaulichende Ansicht, die eine Entladungserzeugungsposition gemäß einem Vergleichsversuch zeigt.
  • 7 ist eine veranschaulichende Ansicht, die die Beziehung zwischen der Ladungsmenge einer Entladung und der Erzeugungsfrequenz einer Entladung gemäß dem Vergleichsversuch zeigt.
  • BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Bei der ersten Erfindung und der zweiten Erfindung wird die Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei einer Ladungsmenge innerhalb eines vorbestimmten Bereichs oder eines gesamten Messbereichs bestimmt. Im Prinzip kann der Ladungsmengenbereich als der gesamte Messbereich festgelegt werden, aber da relativ kleine Ladungsmengen eine höhere Erzeugungsfrequenz haben, wird der Ladungsmengenbereich vorzugsweise auf einen vorbestimmten Bereich relativ kleiner Ladungsmengen begrenzt.
  • Genauer wird nach dem Messen der Entladungsladungsmenge der Entladung die Erzeugungsfrequenz vorzugsweise innerhalb eines Bereichs gemessen, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht höher als 100000 (pc) ist. Innerhalb dieses Bereichs können defektfreie und defekte Produkte klar unterschieden werden.
  • Vorzugsweise wird nach dem Messen der Entladungsladungsmenge der Entladung die Erzeugungsfrequenz vorzugsweise innerhalb eines Bereichs gemessen, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht höher als 10000 (pc) ist. Innerhalb dieses Bereichs können ein defektfreies und ein defektes Produkt klar unterschieden werden.
  • Man beachte, dass der Bereich mit einer oberen Grenze von 10000 (pc) beispielsweise einen Ladungsmengenbereich von 0 bis 10000 (pc), einen engeren Bereich von 100 bis 500 (pc), einen noch engeren Bereich von 200 ± 10 (pc) oder jeden anderen Bereich, in dem eine Messung leicht durchgeführt werden kann, haben kann.
  • Ferner ist die Spule vorzugsweise an einem Statorkern angebracht. In einem Stator, der beispielsweise in einem Motor oder dergleichen eingebaut ist, ist die Spule an dem Statorkern angebracht und während des Anbringens der Spule kann ein Schaden oder dergleichen an dem Isolierfilm des isolierungsbeschichteten Leiters auftreten. Daher ist die vorliegende Erfindung extrem effektiv.
  • Ferner ist die Elektrode vorzugsweise einem Spulenendbereich, der von einem Endbereich des Statorkerns vorsteht, zugewandt und vorzugsweise wird die Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen dem Spulenendbereich und der Elektrode erzeugt wird, gemessen. In diesem Fall kann eine Inspektion leicht an dem Spulenendbereich durchgeführt werden, in dem Defekte wahrscheinlich auftreten.
  • Ferner ist die Elektrode vorzugsweise mit einem im Wesentlichen C-fömigen Querschnitt so ausgebildet, dass sie den Spulenendbereich umgibt. In diesem Fall kann der Spulenendbereich leicht und genau inspiziert werden.
  • Ferner wird das Anlegen der Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule an der Spule vorzugsweise mehrere Male durchgeführt, während eine Teststelle teilweise derart verschoben wird, dass die Bestimmung an jeder Teststelle durchgeführt wird. Dadurch kann ein Bereich mit einem Isolierungsdefekt in Teststelleneinheiten spezifiziert werden, was hilft, die Ursache des Defekts zu identifizieren.
  • Ferner können verschiedene besondere Vorrichtungsaufbauten zum Realisieren einer Bestimmung in jeder einer Mehrzahl von Teststellen verwendet werden, aber als ein bevorzugtes Beispiel ist die Elektrode einem Teil der Spule zugewandt und in der Lage, sich relativ zu der Spule derart zu bewegen, dass die Teststelle durch Bewirken, dass sich die Elektrode relativ zu der Spule bewegt, modifiziert werden kann.
  • Bei einem anderen bevorzugten Beispiel ist die Elektrode in eine Mehrzahl von geteilten Elektroden derart geteilt, dass die Teststelle durch Modifizieren der Elektrode, an die die Spannung nacheinander angelegt wird, modifiziert werden kann. Eine Struktur, bei der die Elektroden sowohl geteilt als auch für eine relative Bewegung geeignet hergestellt sind, kann ebenso verwendet werden.
  • Ferner ist es wichtig, wenn das oben beschriebene Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter umgesetzt wird, den Innendruck des Testbehälters wie oben beschrieben zu reduzieren, um die Entladungsspannung gemäß dem sogenannten Paschen Gesetz zu verringern. Eine bevorzugter reduzierte Druckbedingung zum Erzeugen einer geeigneten Entladung ist 1 bis 3 (Torr) oder mit anderen Worten ungefähr 133 bis 400 (Pa).
  • Ferner liegt die Lücke zwischen der Spule und der Elektrode vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 3 bis 30 mm. Wenn die Lücke kleiner als 3 mm ist, kann der Isolierfilm durch Kontakt zwischen dem Spulenendbereich und der Elektrode beschädigt werden, und wenn die Lücke 30 mm übersteigt, wird es schwierig, eine Entladung zu erzeugen.
  • [Ausführungsformen]
  • (Erste Ausführungsform)
  • Ein Inspektionsverfahren und eine -vorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nun unter Verwendung der 1 bis 5 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Inspektionsvorrichtung 1 für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach dieser Ausführungsform eine Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule 8, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform dient, wie in 1 und 2 gezeigt ist, eine Baugruppe (ein Stator 9), die durch Anbringen der Spule 8 an einem Statorkern 91 ausgebildet ist, als ein Inspektionsgegenstand.
  • Die Inspektionsvorrichtung 1 für einen isolierungsbeschichteten Leiter weist einen Testbehälter 10, der die Spule 8 aufnimmt, und ein Druckminderermittel 11 zum Reduzieren des Innendrucks des Testbehälters 10 auf. Eine Unterdruckpumpe, die über eine Leitung 110 mit dem Testbehälter 10 verbunden ist, wird als das Druckminderermittel 11 verwendet. Ferner sind Elektroden 21, 22 in dem Testbehälter 10 so vorgesehen, dass sie der Spule 8 mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt sind. Ein Spannungsanlegungsmittel 12 zum Anlegen einer Wechselspannung zwischen den Elektroden 21, 22 und der Spule 8 und ein Entladungsmessmittel 13 zum Messen einer Ladungsmenge einer zwischen der Spule 8 und den Elektroden 21, 22 erzeugten Entladung, wenn die Wechselspannung angelegt wird, und einer Erzeugungsfrequenz derselben, sind an der Außenseite des Testbehälters 10 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform dient ein Koronaentladungsmessinstrument als eine Energiequelle sowohl des Spannungsanlegungsmittels 12 als auch des Entladungsmessmittels 13.
  • Ferner ist ein Bestimmungsmittel 14 zum Bestimmen, dass ein Produkt eine hervorragende elektrische Isolierungseigenschaft hat, wenn die Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei einer Ladungsmenge innerhalb eines vorbestimmten Bereichs höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und zum Bestimmen, dass ein Produkt eine defekte elektrische Isolierungseigenschaft hat, wenn die Erzeugungsfrequenz einer Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist, mit dem Entladungsmessmittel 13 verbunden. Man beachte, dass bei dieser Ausführungsform ein Spannungsformmessinstrument 15 zum Messen einer Spannungsform während einer Entladung parallel zu dem Entladungsmessmittel 13 angeordnet ist.
  • Das Bestimmungsmittel 14 empfängt Daten, die sich auf die Ladungsmenge einer Entladung und die Erzeugungsfrequenz derselben beziehen, von dem Entladungsmessmittel 13 und macht eine Bestimmung unter Verwendung eines vorbestimmten Bezugswerts. Bei dieser Ausführungsform wird ein Personal Computer verwendet und Ergebnisse werden auf einem Bildschirm desselben angezeigt. Man beachte, dass das Bestimmungsmittel 14 verschiedene Formen einnehmen kann und die Bedingungen, unter denen die Bestimmung gemacht wird, können auf verschiedene Weisen unter Verwendung von Software modifiziert werden.
  • Ferner ist der Stator 9, der als der Inspektionsgegenstand bei dieser Ausführungsform dient, durch Anbringen der Spule 8 an dem Statorkern 91 derart ausgebildet, dass ein Spulenendbereich 81 von beiden Enden des Statorkerns 91 vorsteht. Außerdem ist, wie in 1 und 2 gezeigt, ein Vorderbereich 85 zum Verbinden der Spule mit einer externen Energiequelle auf der Seite des Spulenendbereichs 81 angeordnet, die auf der Oberseite des Statorkerns 91 positioniert ist.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind die Elektroden 21, 22 dieser Ausführungsform in einer Ringform so vorgesehen, dass sie den gesamten Umfang des Spulenendbereichs 81 umgeben, der von dem Endbereich des Statorkerns 91 vorsteht, und weisen einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt auf. Ferner ist die auf der Oberseite vorgesehene Elektrode 21 mit einem Kerbenbereich 219 versehen, so dass sie den Vorderbereich 85 nicht stört.
  • Ferner ist jede Elektrode 21, 22 in acht Segmente in einer Umfangsrichtung geteilt und ein Isoliermaterial 211 ist zwischen den entsprechenden Segmenten derart aufgenommen, dass eine Spannung in Einheiten der geteilten Elektroden 210, 220 angelegt werden kann. Durch Modifizieren der Elektrode 210, 220, an die die Spannung nacheinander angelegt wird, kann die Teststelle geändert werden. Dadurch kann eine beschädigte Stelle des Spulenendbereichs 81 spezifiziert werden.
  • Ferner sind, wie in 1 gezeigt ist, das Spannungsanlegungsmittel 12 und das Entladungsmessmittel 13 über einen elektrischen Draht 121 mit dem Vorderbereich 85 der Spule 8 verbunden und über einen elektrischen Draht 122, einen Schaltbereich 125 und einen elektrischen Draht 211 oder 221 mit der Elektrode 21 oder der Elektrode 22 verbunden. Die geteilten Elektroden 210, 220 der Elektroden 21, 22, an die die Spannung angelegt wird, können unter Verwendung eines Schaltmittels, das in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, geschaltet werden.
  • Ferner kann durch individuelles Anlegen einer Spannung an eine U-Phase, eine V-Phase und eine W-Phase der Dreiphasenspule 8, die an dem Statorkern 91 angebracht ist, ohne Verbinden eines Neutralpunkts der Spule 8, eine beschädigte Phase der Spule bestimmt werden. Außerdem kann durch Modifizieren der Elektrode, an die die Spannung entsprechend der geteilten Elektrode 210, 220 angelegt wird, eine Stelle des Schadens in der beschädigten Phase der Spule bestimmt werden.
  • Außerdem ist es durch getrenntes Anlegen einer Spannung an die Seite des Vorderbereichs 85 und an die dem Vorderbereich 85 gegenüberliegende Seite möglich, zu bestimmen, ob ein Schaden an der Seite des Vorderbereichs 85 oder an der dem Vorderbereich 85 gegenüberliegenden Seite aufgetreten ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, kann eine C-förmige kleine Elektrode 23, die lediglich einem Teil der Umfangsrichtung des Spulenvorderbereichs 81 zugewandt ist, als eine Elektrode verwendet werden. In diesem Fall kann die Teststelle durch Herstellen der kleinen Elektrode 23, dass sie zu einer relativen Bewegung zu der Spule 8 in der Lage ist, und Bewirken, dass die Elektrode 23 eine relative Bewegung durchführt, modifiziert werden.
  • Als nächstes werden Beispiele von Ergebnissen beschrieben, die erhalten wurden, als eine Inspektion eines isolierungsbeschichteten Leiters unter Verwendung der Inspektionsvorrichtung 1 für einen isolierungsbeschichteten Leiter, der oben beschrieben wurde, durchgeführt wurden.
  • Als erstes wurde, wie in 1 gezeigt ist, die an dem Statorkern 91 angebrachte Spule 8 in dem Testbehälter 10 angeordnet, woraufhin der Innendruck des Testbehälters 10 auf einen reduzierten Druck von 400 (Pa) reduziert wurde.
  • Ferner wurden die Elektroden 21, 22 in dem Testbehälter 10 so angeordnet, dass sie der Spule 8 mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt sind. Die Lücke wurde innerhalb eines Bereichs von 3 bis 30 mm festgelegt.
  • Als nächstes wurde eine Wechselspannung zwischen einer geteilten Elektrode 210 der Elektrode 21 und der Spule 8 angelegt, woraufhin die Ladungsmenge der zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselstromspannung erzeugten Entladung und die Erzeugungsfrequenz derselben gemessen wurden. Die Spannungsanlegungsbedingungen wurden als eine Spannung von 480 V, eine Anlegungsperiode von 0,5 Sekunden und als ein Sekundärstromeinstellungswert von 24 mA festgelegt. Der Sekundärstromeinstellungswert ist ein Einstellungswert zum Schützen der Energiequelle des Spannungsanlegungsmittels 12, und wenn der Strom 24 mA übersteigt, wird ein Anlegen der Wechselspannung gestoppt. Wenn eine Entladung erzeugt wird, fließt Strom schnell, und daher wird der Sekundärstromeinstellungswert vorzugsweise festgelegt, dass er kleiner als 30 mA ist, um die Energiequelle zu schützen. Bei dieser Ausführungsform ist, wie in 4 gezeigt, die Elektrode 21 angeordnet, dass sie den Spulenendbereich 81 umgibt, und daher wird eine Entladung S zwischen der Elektrode 21 und dem Spulenendbereich 81 erzeugt.
  • Nach Erzeugen einer Entladung durch ein Spannungsanlegen auf diese Weise, wurde ein Experiment zum Messen der Ladung und der Erzeugungsfrequenz der innerhalb einer Sekunde erzeugten Entladung durchgeführt. Das Experiment wurde mehrere Male in Bezug auf sowohl ein defektfreies Produkt, bei dem das Fehlen einer Beschädigung an der elektrischen Isolierungseigenschaft vorab bestimmt wurde, als auch auf ein beschädigtes Produkt mit einem teilweise beschädigten Isolierfilm durchgeführt und Mittelwerte derselben wurden bestimmt.
  • Die Messergebnisse sind in 5 gezeigt. In der Zeichnung zeigt die Abszisse die Ladungsmenge einer Entladung (pc) und die Ordinate zeigt die Erzeugungsfrequenz einer Entladung pro Sekunde (pps). Mittelwerte (A) eines defektfreien Produkts und Mittelwerte (B) eines beschädigten Produkts, die als eine Folge der mehreren Experimente erhalten wurden, wurden aufgetragen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, nimmt, wenn die Vorrichtung und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden, die Erzeugungsfrequenz einer Entladung des defektfreien Produkts zu, wenn die Ladungsmenge einer Entladung abnimmt. Diese Eigenschaft kann zum Unterscheiden zwischen defektfreien Produkten mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft und defekten Produkten mit einer beschädigten elektrischen Isolierungseigenschaft verwendet werden, je nachdem, ob die Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei einer Ladung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs höher oder niedriger als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist. Genauer kann eine Erzeugungsfrequenz einer Entladung (pps) von 150 bei 1000 (pc) als der Bezugswert derart verwendet werden, dass Produkte mit wenigstens dieser Erzeugungsfrequenz einer Entladung als defektfrei bestimmt werden und Produkte mit einer höheren Erzeugungsfrequenz einer Entladung als defekt bestimmt werden. Ferner kann eine Erzeugungsfrequenz einer Entladung bei 100 bis 1000 (pc) als der Bezugswert festgelegt werden oder der Bezugswert kann in Bezug auf eine Gesamterzeugungsfrequenz einer Entladung, die alle Bereiche umfasst, festgelegt werden. Man beachte jedoch, dass bei diesem Beispiel der Unterschied zwischen einem defektfreien Produkt und einem beschädigten Produkt klein wird, wenn die Ladung 10000 (pc) übersteigt, und daher wird der Bereich vorzugsweise auf oder unterhalb dieses Werts festgelegt.
  • (Vergleichsexperiment)
  • Um die Überlegenheit der ersten Ausführungsform weiter zu erklären, wurde ein Vergleichsexperiment unter Verwendung eines herkömmlichen Verfahrens (ein Verfahren, das mit dem Patentdokument 2 übereinstimmt), das sich von der vorliegenden Erfindung unterscheidet, durchgeführt.
  • Wie in 6 gezeigt ist, wurde bei dem Vergleichsexperiment eine Wechselspannung zwischen dem Statorkern 91 des Stators 9 und der Spule 8 unter reduziertem Druck ohne Verwendung von Elektroden zum Erzeugen einer Entladung zwischen dem Stator 9 und der Spule 8 angelegt, woraufhin ein Koronaentladungsmessinstrument zum Bestimmen der Ladungsmenge einer Entladung (pc) und der Erzeugungsfrequenz einer Entladung (pps) ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform verwendet wurde. Die reduzierte Druckbedingung wurde bei 2666 Pa festgelegt und die Spannungsanlegungsbedingungen wurden bei einer Spannung von 800 V, einer Anlegungsperiode von 0,5 Sekunden und einem Sekundärstromeinstellungswert von 24 mA festgelegt. Das Experiment wurde mehrere Male in Bezug auf sowohl ein defektfreies Produkt, bei dem das Fehlen eines Schadens an der elektrischen Isolierungseigenschaft vorab bestätigt wurde, als auch auf ein beschädigtes Produkt mit einem teilweise beschädigten Isolierfilm durchgeführt und Mittelwerte derselben wurden bestimmt.
  • Die Messergebnisse sind in 7 gezeigt. In der Zeichnung zeigt die Abszisse die Ladungsmenge einer Entladung (pc) und die Ordinate zeigt die Erzeugungsfrequenz einer Entladung pro Sekunde (pps). Mittelwerte (A) des defektfreien Produkts und Mittelwerte (B) des beschädigten Produkts, die als ein Ergebnis der mehreren Experimente erhalten wurden, wurden aufgetragen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, tritt in dem Fall des Vergleichsexperiments die größte Differenz der Frequenz bei einer Ladungsmenge einer Entladung von ungefähr 100000 (pc) und darüber auf und das beschädigte Produkt zeigt eine höhere Erzeugungsfrequenz. Daher kann, wenn die Erzeugungsfrequenz bei dieser großen Entladungsladung hoch ist, bestimmt werden, dass die elektrische Isolierungseigenschaft beschädigt ist.
  • Wenn jedoch das Verfahren der vorliegenden Erfindung, das in 5 gezeigt ist, mit dem Vergleichsexperiment, das in 7 gezeigt ist, verglichen wird, ist der Unterschied zwischen dem defektfreien Produkt (A) und dem beschädigten Produkt (B) mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung über einen breiteren Bereich klarer, und daher wird ein größeres Maß an Bestimmungspräzision erhalten.
  • Ferner kann mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ein Test bei einer niedrigeren Spannung durchgeführt werden, und daher kann ein Schaden an der Spule, der durch eine Hochspannungsbelastung verursacht wird, verringert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Bei einem Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule 8, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, wird die Spule 8 in einem Testbehälter 10 angeordnet, ein Innendruck des Testbehälters 10 reduziert, eine Elektrode 21, 22 so vorgesehen, dass sie der Spule 8 mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist, eine Wechselspannung zwischen der Elektrode 21, 22 und der Spule 8 angelegt, eine Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule 8 und der Elektrode 21, 22 bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, gemessen und die Spule 8 als defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft bestimmt, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und als ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft bestimmt, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist. Ein vorbestimmter Bereich wird vorzugsweise als ein Bereich festgelegt, innerhalb dessen eine Ladungsmenge einer Entladung nicht größer als 100000 (pc) ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 5-49065 B [0004]
    • - JP 7-128392 A [0004]

Claims (16)

  1. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, gekennzeichnet durch: Anordnen der Spule in einem Testbehälter, Reduzieren eines Innendrucks des Testbehälters, Vorsehen einer Elektrode so, dass sie der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist, Anlegen einer Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule, Messen einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, und Bestimmen, dass die Spule ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und dass die Spule ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.
  2. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule an einem Statorkern angebracht ist.
  3. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode einem Spulenendbereich, der von einem Endbereich des Statorkerns vorsteht, zugewandt ist und die Erzeugungsfrequenz einer zwischen dem Spulenendbereich und der Elektrode erzeugten Ladung gemessen wird.
  4. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt so ausgebildet ist, dass sie den Spulenendbereich umgibt.
  5. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegen der Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule an der Spule mehrere Male durchgeführt wird, während eine Teststelle teilweise derart verschoben wird, dass die Bestimmung an jeder Teststelle durchgeführt wird.
  6. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladungsladungsmenge der Entladung gemessen wird und die Erzeugungsfrequenz innerhalb eines Bereichs gemessen wird, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht größer als 100000 (pc) ist.
  7. Inspektionsverfahren für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entladungsladungsmenge der Entladung gemessen wird und die Erzeugungsfrequenz innerhalb eines Bereichs gemessen wird, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht größer als 10000 (pc) ist.
  8. Inspektionsvorrichtung eines isolierungsbeschichteten Leiters zum Inspizieren einer elektrischen Isolierungseigenschaft eines isolierungsbeschichteten Leiters in einer Spule, die durch Wickeln des isolierungsbeschichteten Leiters ausgebildet ist, gekennzeichnet durch: einen Testbehälter, der die Spule aufnimmt, ein Druckminderermittel zum Reduzieren eines Innendrucks des Testbehälters, eine Elektrode, die der Spule mit einer Lücke zwischen ihnen zugewandt ist, ein Spannungsanlegungsmittel zum Anlegen einer Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule, ein Entladungsmessmittel zum Messen einer Erzeugungsfrequenz einer Entladung, die zwischen der Spule und der Elektrode bei Anlegen der Wechselspannung erzeugt wird, und ein Bestimmungsmittel zum Bestimmen, dass die Spule ein defektfreies Produkt mit einer hervorragenden elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung höher als eine Bezugserzeugungsfrequenz ist, und dass die Spule ein defektes Produkt mit einer defekten elektrischen Isolierungseigenschaft ist, wenn die Erzeugungsfrequenz der Entladung niedriger als die Bezugserzeugungsfrequenz ist.
  9. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule an einem Statorkern angebracht ist.
  10. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode einem Spulenendbereich, der von einem Endbereich des Statorkerns vorsteht, zugewandt ist, und die Erzeugungsfrequenz einer zwischen dem Spulenendbereich und der Elektrode erzeugten Entladung gemessen wird.
  11. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode mit einem im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt so ausgebildet ist, dass sie den Spulenendbereich umgibt.
  12. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegen der Wechselspannung zwischen der Elektrode und der Spule an der Spule mehrere Male durchgeführt wird, während eine Teststelle teilweise derart verschoben wird, dass die Bestimmung an jeder Teststelle durchgeführt wird.
  13. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode einem Teil der Spule zugewandt ist und in der Lage ist, sich relativ zu der Spule derart zu bewegen, dass die Teststelle durch Bewirken, dass sich die Elektrode relativ zu der Spule bewegt, modifiziert werden kann.
  14. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode in eine Mehrzahl von geteilten Elektroden derart geteilt ist, dass die Teststelle durch Modifizieren der Elektrode, an der die Spannung nacheinander angelegt wird, modifiziert werden kann.
  15. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsmessmittel eine Entladungsladungsmenge der Entladung misst und die Erzeugungsfrequenz innerhalb eines Bereichs misst, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht größer als 100000 (pc) ist.
  16. Inspektionsvorrichtung für einen isolierungsbeschichteten Leiter nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsmessmittel eine Entladungsladungsmenge der Entladung misst und die Erzeugungsfrequenz innerhalb eines Bereichs misst, in dem die Ladungsmenge einer Entladung nicht größer als 10000 (pc) ist.
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