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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rohr- oder Schlauchverbinder, der in einem Pneumatikkreis oder dergleichen eine hydraulische Vorrichtung mit einer Rohr- oder Schlauchleitung verbindet. Die Begriffe ”Rohr” und ”Schlauch” bezeichnen hierbei jeweils sowohl Rohre als auch Schläuche.
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Ein Rohrverbinder zum Verbinden einer hydraulischen Vorrichtung mit einer Rohrleitung in einen Pneumatikkreis oder dergleichen, der einen Fluidkanal umfasst, welcher durch einen zentralen Abschnitt seines Grundkörpers ausgebildet ist und in dem ein Schlauchhaltemechanismus und eine Lösehülse angebracht sind, ist allgemein bekannt, so dass die Angabe eines spezifischen Beispiels nicht notwendig ist. Der Schlauchhaltemechanismus ist an einem Endabschnitt des Fluidkanals angebracht und umfasst eine Klemme mit einer Verriegelungsklaue, die mit der äußeren Umfangsfläche eines eingesetzten Rohres oder Schlauchs in Eingriff gebracht wird, um den Schlauch zu halten. Die Lösehülse dient dazu, die Klemme von dem Schlauch zu lösen, wenn sie in die Klemme hineingepresst wird, so dass der Schlauch entfernt werden kann.
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Bei dem so gestalteten Rohrverbinder arbeitet die Lösehülse effizient, um den Schlauch zu entfernen, beispielsweise in dem Fall, in dem der Schlauch entfernt werden muss, um den Leitungsanschluss zu modifizieren oder Verrohrungsfehler zu korrigieren. Es gibt aber Anordnungen, bei denen die Rohrverbindung nur selten modifiziert wird, nachdem die Rohleitung einmal passend an der Hydraulikvorrichtung angebracht wurde. Da die Lösehülse an einer Position angeordnet ist, an welcher sie einfach zugänglich ist, besteht außerdem die Gefahr, dass die Lösehülse des passend angeschlossenen Rohrverbinders versehentlich gepresst wird, was zu einer Entfernung der gut angeschlossenen Rohrleitung führt, wenn ein Schlauch an oder von einem anderen Rohrverbinder in der Nähe des gut angeschlossenen Rohrverbinders angeschlossen oder getrennt wird.
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In der
DE 197 45 604 C1 ist ein Steckanschluss mit einem Mechanismus zum Lösen von in eine Druckmittellleitung eingreifenden Haltekrallen beschrieben. Ein hülsenartiges Halteelement ist in einer Einstecköffnung des Steckanschlusses angeordnet und besitzt eine Reihe nach innen ausgeklinkter Haltekrallen. Zum Lösen der Haltekrallen wird ein elastischer Lösering in axialer Richtung verschoben, der die Haltekrallen von der Druckmittellleitung abhebt. Um ein ungewolltes Betätigen des Löserings zu unterbinden, besitzt dieser in seinem oberen Bereich eine sich radial nach außen erstreckende Materialanformung, die am oberen Rand des Halteelements anliegt und ein ungewolltes Hineindrücken des Löserings verhindert. Zum Lösen der Steckverbindung werden Betätigungsabschnitte an der Materialanformung radial nach innen verbogen, wodurch die Materialanformung vom Rand des Halteelements abgehoben wird.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rohrverbinder vorzuschlagen, der verhindert, dass die Lösehülse versehentlich gepresst wird, so dass der Schlauch entfernt wird, und der das Entfernen des Schlauches von dem Rohrverbinder verhindert, wenn ein Arbeiter nicht ein bestimmtes Werkzeug mit der Intention verwendet, den Schlauch von dem Rohrverbinder zu entfernen. Trotzdem soll der Arbeiter den Schlauch mittels einer einfachen Operation entfernen können.
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Die Aufgabe wird mit der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bei dem so konfigurierten Rohrverbinder kann der bewegliche Abschnitt der Lösehülse über den an dem Flanschabschnitt oder dem zylindrischen Abschnitt vorgesehenen elastisch deformierbaren Abschnitt so an dem Hauptabschnitt angebracht werden, dass er sich radial gegenüber diesem bewegen kann.
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Außerdem kann der zylindrische Abschnitt des beweglichen Abschnitts so ausgebildet sein, dass er relativ zu dem zylindrischen Abschnitt des Hauptabschnitts nach außen geneigt bleibt, wenn keine Betätigungskraft aufgebracht wird. Der bewegliche Abschnitt kann über den elastisch deformierbaren Abschnitt, der an dem Flanschabschnitt oder dem zylindrischen Abschnitt vorgesehen ist, so an dem Hauptabschnitt angebracht werden, dass er sich gegenüber diesen drehend bewegen kann.
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Vorzugsweise werden die beweglichen Abschnitte an einer Mehrzahl von Positionen, die symmetrisch um die Lösehülse eingeordnet sind, ausgebildet. In dem Fall, dass die beweglichen Abschnitte derart an der Mehrzahl von Positionen um die Lösehülse angebracht sind, kann ein Flanschabschnitt eines Teils der beweglichen Abschnitte innerhalb einer schmalen Aussparung angeordnet sein, die den Zugang eines Fingers zu dem Flanschabschnitt verhindert, wodurch das Risiko, dass der Schlauch T durch eine falsche Betätigung entfernt wird, wesentlich minimiert wird.
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Auch wenn bei dem wie oben beschrieben ausgestalteten Rohrverbinder die Lösehülse einer Kraft ausgesetzt wird, die in einer Richtung ausgeübt wird, in welcher die Lösehülse in dem Grundkörper gepresst wird (Richtung zum Entfernen des Rohres), beispielsweise durch die Hand des Arbeiters oder ein anderes Objekt, wird der bewegliche Abschnitt der Lösehülse dazu gebracht, an dem Grundkörper anzuliegen, so dass der zylindrische Abschnitt der Lösehülse daran gehindert wird, in den Schlaucheinsetzfreiraum in den Grundkörper gepresst zu werden, wodurch ein Trennen der Klemme von dem Schlauch und dadurch ein versehentliches Entfernen des Schlauches verhindert wird.
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Andererseits wird beim Halten der Flanschabschnitte des beweglichen Abschnitts mit den Fingern oder einem Werkzeug und dadurch erfolgendes Bewegen des zylindrischen Abschnitts des beweglichen Abschnitts, so dass er zu dem zylindrischen Abschnitt des Hauptabschnitts entlang des gleichen Umfangs ausgerichtet wird, und anschließendes Pressen des Flanschabschnitts zu dem Grundkörper, wobei die Flanschabschnitte weiterhin wie oben beschrieben gehalten werden, der bewegliche Abschnitt daran gehindert, an dem Grundkörper anzuliegen, so dass der zylindrische Abschnitt der Lösehülse in den Schlaucheinsetzfreiraum gepresst werden kann. Dadurch wird die Klemme von der äußeren Umfangsfläche des Schlauchs getrennt, so dass der Schlauch einfach von dem Grundkörper entfernt werden kann.
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Der oben beschriebene Rohrverbinder gemäß der Erfindung verhindert, dass die Lösehülse versehentlich gepresst wird, so dass der Schlauch entfernt wird, und der Schlauch kann nicht entfernt werden, solange der Arbeiter keine festgelegte Betätigung mit der Intention zum Entfernen des Schlauches von dem Rohrverbinder vornimmt. Dennoch kann das Entfernen mit einem bestimmten Werkzeug einfach durchgeführt werden.
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1 ist ein vertikaler Schnitt durch einen Rohrverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 ist ein teilweiser Schnitt durch einen Schlauchhaltemechanismus, der bei der ersten Ausführungsform und einer zweiten Ausführungsform eingesetzt wird.
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3 ist eine Ansicht von unten hierauf.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Lösehülse gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
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5(a) ist eine Seitenansicht, die eine Ausgestaltung der Lösehülse zeigt.
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5(b) ist eine Draufsicht hierauf.
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5(c) ist ein Teilschnitt entlang einer Linie A-A in 5(a).
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Lösehülse eines Rohrverbinders gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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7(a) ist eine Seitenansicht, die eine Ausgestaltung der Lösehülse zeigt.
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7(b) ist eine Draufsicht hierauf.
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7(c) ist ein Teilschnitt entlang einer Linie B-B in 7(a).
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Lösehülse eines Rohrverbinders gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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9(a) ist eine Seitenansicht, die eine Ausgestaltung der Lösehülse zeigt.
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9(b) ist eine Draufsicht hierauf.
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9(c) ist ein Teilschnitt entlang einer Linie C-C in 9(a).
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10 ist eine Draufsicht, die einen Rohrverbinder gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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11 ist ein Schnitt, der den Rohrverbinder gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die linke Hälfte einen Zustand zeigt, in welchem der Schlauch eingesetzt ist, und wobei die rechte Hälfte einen Zustand zeigt, in dem die Lösehülse gepresst ist.
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1 zeigt einen Rohrverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; 2 und 3 zeigen Details eines Rohrhaltemechanismus, der bei der ersten Ausführungsform eingesetzt wird; und 4 und 5(a) bis 5(c) zeigen die genaue Ausgestaltung einer Lösehülse, die bei der ersten Ausführungsform eingesetzt wird.
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Grundsätzlich umfasst der Rohrverbinder gemäß der ersten Ausführungsform einen Grundkörper 1, der eine äußere Hülle des Rohrverbinders bildet, einen Rohr- oder Schlauchhaltemechanismus, der in dem Grundkörper 1 angebracht ist, um einen Endabschnitt eines Schlauches/Rohres T zu halten, ein elastisches Dichtelement 3, das innerhalb des Grundkörpers 1 vorgesehen ist, eine Lösehülse 5, die zum Lösen des Schlauchhaltemechanismus 2 von dem hierdurch gehaltenen Schlauch T dient, und ein Aufnahmerohr 6, welches den in den Grundkörper 1 eingesetzten Schlauch T beim Einsetzen des Endabschnitts des Schlauches T auf das Aufnahmerohr 6 aufnimmt.
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Der Grundkörper 1 umfasst einen Fluidkanal 11, der so ausgebildet ist, dass er diesen entlang dessen axialer Mitte durchtritt, so dass ein Fluid zwischen dem Schlauch T und einer Hydraulikvorrichtung, an welche der Schlauch T angeschlossen ist, strömen kann. Der Grundkörper 1 umfasst außerdem ein Führungselement 1b mit einem Flansch, der an seinem Endabschnitt ausgebildet und auf einen Endabschnitt eines Hauptabschnitts 1a des Grundkörpers 1, durch welchen der Fluidkanal 11 ausgebildet ist, gepresst ist. Das so aufgepresste Führungselement 1b definiert innerhalb des Hauptabschnitts 1a einen Bereich 12 mit größerem Durchmesser um den Fluidkanal 11. Ein tieferer Abschnitt des Bereiches 12 mit größerem Durchmesser dient als Platz für das Dichtelement 3, während ein dem Führungselement 1b für den Schlauchhaltemechanismus 2 näher liegender Bereich und ein Freiraum zwischen diesen Stellen und dem Fluidkanal 11 einen Einsetzfreiraum 13 für den Schlauch T bildet. Die äußere Umfangsfläche des anderen Endabschnitts des Grundkörpers 1 ist als ein Befestigungsgewinde 15 für den Anschluss an die hydraulische Vorrichtung ausgebildet.
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Das innerhalb des Bereichs 12 mit größerem Durchmesser vorgesehene elastische Dichtelement 3 ist zwischen dem Schlauchhaltemechanismus 2 und einem abgestuften Abschnitt 12a in dem Bereich 12 mit größerem Durchmesser angeordnet, so dass es in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des in den Einsetzfreiraum 13 um den Fluidkanal 11 eingesetzten Schlauches T tritt und dadurch als eine Abdichtung zwischen einer äußeren Umfangsfläche des Schlauches T und der Innenwand des Bereiches 12 mit größerem Durchmesser dient. Das elastische Dichtelement 3 trägt dazu bei, eine Leckage zwischen dem Schlauch T und dem Fluidkanal 11 in dem Grundkörper 1 zu minimieren.
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Der Schlauchhaltemechanismus 2 besteht aus einer Metallklemme 21 einschließlich mehrerer Verriegelungsklauen 24, die mit der äußeren Umfangsfläche des in den Grundkörper 1 eingesetzten Schlauches T in Eingriff gebracht werden. Die Klemme 21 umfasst, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, eine Mehrzahl von Schlitzen 22, die an einem Endabschnitt eines zylindrischen Elementes, das aus einer Metallplatte hergestellt ist, ausgebildet sind. Die Schlitze 22 definieren mehrere elastische Elemente 23, die radial elastisch entlang des Umfangs des zylindrischen Elementes ausgerichtet sind. Der vordere Abschnitt der jeweiligen elastischen Elemente 23, der zu einem tieferen Abschnitt des Schlaucheinsetzfreiraums 13 gerichtet ist, ist nach innen gebogen, um die Verriegelungsklaue 24 zu bilden, welche in den Schlaucheinsetzfreiraum 13 vorsteht. Die elastischen Elemente 23 umfassen jeweils ein abgeschrägtes Presselement 25, welches die mit der äußeren Umfangsfläche des Schlauches T in Eingriff stehende Verriegelungsklaue 24 durch Pressen öffnet, wenn ein zylindrischer Abschnitt 51 (der später beschrieben wird) der Lösehülse 5 zum Trennen der Klemme 21 von dem Schlauch T in die Klemme 21 eingesetzt wird und der zylindrische Abschnitt 51 der Lösehülse 5 gegen das abgeschrägte Presselement 25 gepresst wird. Hierbei kann die Klemme 21 durch ein Spannfutter (nicht dargestellt) gehalten werden, wenn dies notwendig ist.
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Das Aufnahmerohr 6, auf welches der Endabschnitt des Schlauches T, der in den Grundkörper 1 eingesetzt ist, aufgesetzt wird, bildet eine Trennung zwischen dem Fluidkanal 11 und dem Schlaucheinsetzfreiraum 13 und umfasst einen Flanschabschnitt 6a, der durch teilweises nach außen Biegen eines Endabschnitts eines Metallrohres gebildet wird. Der Flanschabschnitt 6a dient dazu, an dem inneren Ende des Schlaucheinsetzfreiraums 13 anzuliegen, so dass das Aufnahmerohr 6 über den Abschnitt des Aufnahmerohres 6 um den Flanschabschnitt 6a elastisch innerhalb des Hauptabschnitts 1a des Grundkörpers 1 gehalten wird. Das Aufnahmerohr 6 dient dazu, die Position des Endabschnitts des darauf aufgesetzten Schlauches T zu stabilisieren, und erstreckt sich von dem Flanschabschnitt 6a wenigstens zu einer Position, die der Verriegelungsklaue 24 der Klemme 21 gegenüberliegt, so dass ein durch die Verriegelungsklaue 24 auf den Schlauch T aufgebrachter Radialdruck aufrecht erhalten wird. Dadurch wird die Verbindung zwischen diesen Elementen stabilisiert.
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Die Lösehülse 5, deren zylindrischer Abschnitt 51 zwischen dem Schlaucheinsetzfreiraum 13 und der Klemme 21 innerhalb des Grundkörpers 1 eingesetzt wird, ist so ausgestaltet, wie es in den 4 und 5(a) bis 5(c) gezeigt ist, und umfasst im Wesentlichen den zylindrischen Abschnitt 51, der so ausgestaltet ist, dass er dem Außenumfang des Schlaucheinsetzfreiraums 13 in dem Grundkörper 1 entspricht, und einen Flanschabschnitt 52 zum Pressen, der entlang einer Außenkante der Lösehülse 5 ausgebildet und außerhalb des Grundkörpers 1 angeordnet ist. Der zylindrische Abschnitt 51 und der Flanschabschnitt 52 sind integral aus einem synthetischen Harz hergestellt.
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Hierbei wird die Verriegelungsklaue 24 der Klemme 21, die mit der äußeren Umfangsfläche des Schlauches T in Eingriff steht, nicht von diesem gelöst, solange der Flanschabschnitt 52 nicht so gepresst wird, dass er den vorderen Abschnitt des zylindrischen Abschnitts 51 in die Klemme 21 presst, so dass der zylindrische Abschnitt 51 das abgeschrägte Presselement 25 der elastischen Elemente 23 der Klemme 21 aufpresst. Außerdem steht die Lösehülse 5, wenn sie in die Grundkörper 1 eingesetzt ist, über einen abgestuften Abschnitt 57, der an der äußeren Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 51 ausgebildet ist, mit einem gefalteten Abschnitt in Eingriff, der an dem oberen Ende der Klemme 21 ausgebildet ist. Hierdurch wird verhindert, dass die Lösehülse von dem Grundkörper 1 abgeht.
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Die Lösehülse 5 umfasst ein Paar beweglicher Abschnitte 54, die durch einen Teil des zylindrischen Abschnitts 51 und des Flanschabschnitts 52 der Lösehülse 5 gebildet werden und symmetrisch an einem Hauptabschnitt 53, welcher den verbleibenden Teil des zylindrischen Abschnitts 51 und den verbleibenden Teil des Flanschabschnitts 52 bildet, angeordnet sind, so dass sie sich über einen elastisch deformierbaren Abschnitt 55 relativ zu dem Hauptabschnitt 53 radial bewegen können.
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Obwohl hierbei das Paar von beweglichen Abschnitten 54 gemäß dieser Ausführungsform so angeordnet ist, dass sie einander an dem Hauptabschnitt 53 gegenüberliegen, kann auch einer oder mehrerer der beweglichen Abschnitte 54 um die Lösehülse 5 vorgesehen sein.
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Genauer gesagt kann ein zylindrischer Abschnitt 51 des beweglichen Abschnitts 54 so bewegt werden, dass er entlang des gleichen Umfangs zu dem zylindrischen Abschnitt 51a des Hauptabschnitts 51 ausgerichtet ist, wenn eine externe Betätigungskraft in einer festgelegten Richtung auf den beweglichen Abschnitt 54 ausgeübt wird, beispielsweise wenn der Arbeiter ein Paar der beweglichen Abschnitte 54 mit den Fingern oder einem Werkzeug ergreift. Andererseits bleibt dann, wenn keine Betätigungskraft auf den beweglichen Abschnitt 54 ausgeübt wird, der bewegliche Abschnitt 54 aufgrund der Wirkung des elastisch deformierbaren Abschnitts 55 in einem radial äußeren Bereich des zylindrischen Abschnitts 51a des Hauptabschnitts 51, so dass er der äußeren Fläche des Flansches des Führungselements 1b des Grundkörpers 1 gegenüberliegt. Dies verhindert, dass der zylindrische Abschnitt 51 der Lösehülse 5 in die Klemme 21 gepresst wird, obwohl der Flanschabschnitt 52 gepresst wird.
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Außerdem sind der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 über einen Schlitz 56, der in einer Umfangsrichtung wenigstens entlang des zylindrischen Abschnitts 51 ausgebildet ist, teilweise voneinander getrennt, so dass eine geschnittene Kante des zylindrischen Abschnitts 51b des beweglichen Abschnitts 54, die durch den Schlitz 56 definiert wird, an einer Position angeordnet ist, die dem Führungselement 1b des Grundkörpers 1 gegenüberliegt, wenn keine Betätigungskraft aufgebracht wird.
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Auch wenn der elastisch deformierbare Abschnitt 55, welcher den Hauptabschnitt 53 und den beweglichen Abschnitt 54 beweglich verbindet, an einer beliebigen Position angeordnet sein kann, werden bei dieser Ausführungsform der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55, der an dem Flanschabschnitt 52 vorgesehen ist, verbunden.
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Im Gegensatz dazu werden bei zweiten Ausführungsform, die in den 6 und 7(a) bis 7(c) gezeigt ist, der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 miteinander über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55, der an dem zylindrischen Abschnitt 51 vorgesehen ist, verbunden. Der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 können außerdem über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55, der an einem Bereich vorgesehen ist, welcher einen Teil des zylindrischen Abschnitts 51 und einen Teil des Flanschabschnitts 52 umfasst, miteinander verbunden werden. Bis auf die oben genannten Unterschiede ist die Gestaltung der zweiten Ausführungsform die gleiche wie die der ersten Ausführungsform. Daher werden die gleichen Bezugszeichen für die in den 6 und 7(a) bis 7(c) gezeigten Elemente vergeben und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Bei dem Rohrverbinder gemäß der ersten Ausführungsform wird der Schlauch T in den Schlaucheinsetzfreiraum 13 eingesetzt, wie es in der linken Hälfte von 11 gezeigt ist, wobei die Verriegelungsklaue 24 mit der äußeren Umfangsfläche des Schlauchs T in Eingriff gebracht wird, so dass der Schlauch T in dem eingesetzten Zustand gehalten wird.
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Auch wenn in diesem Zustand die Lösehülse 5, beispielsweise durch die Hand des Arbeiters oder dergleichen, einer Kraft ausgesetzt wird, die in einer Richtung aufgebracht wird, um die Lösehülse 5 in den Grundkörper 1 zu pressen (Richtung zum Entfernen des Schlauches T) ist die geschnittene Kante des zylindrischen Abschnitts 51b des beweglichen Abschnitts 54 in der Lösehülse 5 so gestaltet, dass sie an dem Grundkörper 1 anliegt, so dass der zylindrische Abschnitt 51 der Lösehülse 5 daran gehindert wird, in den Schlaucheinsetzfreiraum 13 in dem Grundkörper 1 gepresst zu werden. Hierdurch wird verhindert, dass die Klemme 21 von dem Schlauch T gelöst wird, so dass ein versehentliches Entfernen des Schlauches T vermieden wird.
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Andererseits wird mit Bezug auf die rechte Hälfte von 11 beim Halten der Flanschabschnitt 52 des beweglichen Abschnitts 54 mit Fingern oder einem Werkzeug und dadurch Bewegen des zylindrischen Abschnitts 51 des beweglichen Abschnitts 54, so dass dieser entlang des gleichen Umfangs zu dem zylindrischen Abschnitt 51a des Hauptabschnitts 53 ausgerichtet wird, und anschließendes Pressen des Flanschabschnitts 52 zu dem Grundkörper 1, wobei die Flanschabschnitte 52 wie oben gehalten werden, der zylindrische Abschnitt 51b des beweglichen Abschnitts 54 an einem Anliegen an dem Grundkörper 1 gehindert, so dass der zylindrische Abschnitt 51 der Lösehülse 5 in den Schlaucheinsetzfreiraum 13 gepresst werden kann und die Verriegelungsklaue 24 der Klemme 21 aufpresst. Dadurch wird die Klemme 21 von dem Schlauch T getrennt, so dass der Schlauch T einfach von dem Grundkörper 1 entfernt werden kann.
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Die Gestaltung und Betätigungsweise der Lösehülse gemäß der zweiten Ausführungsform sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, so dass ihre Beschreibung nicht nochmals wiederholt wird.
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Bei den ersten und zweiten Ausführungsformen sind der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 so verbunden, dass sie sich über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55, der an dem zylindrischen Abschnitt 51 und dem Flanschabschnitt 52 vorgesehen ist, radial relativ zueinander bewegen. Nun ist bei einer in den 8 bis 9(c) gezeigten Ausführungsform der zylindrische Abschnitt 51b des beweglichen Abschnitts 54 so ausgebildet, dass er relativ zu dem zylindrischen Abschnitt 51b des Hauptabschnitts 53 nach außen geneigt bleibt, wenn keine Betätigungskraft aufgebracht wird. Der bewegliche Abschnitt 54 ist über den an dem Flanschabschnitt 52 vorgesehenen, elastisch deformierbaren Abschnitt 55 so mit dem Hauptabschnitt 53 verbunden, dass er sich relativ zu diesem drehend bewegen kann. Beim Aufbringen einer nach unten gerichteten Betätigungskraft auf den äußeren Endabschnitt des Flanschabschnitts 52 in dem beweglichen Abschnitt 54, wodurch der bewegliche Abschnitt 54 über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55 gedreht wird, wird somit der zylindrische Abschnitt 51b des beweglichen Abschnitts 54 in einer durch einen Pfeil in 9(c) angedeuteten Richtung gedreht, so dass er entlang des gleichen Umfangs zu dem zylindrischen Abschnitt 51a des Hauptabschnitts 53 ausgerichtet wird.
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Wenn der bewegliche Abschnitt 54 von der externen Betätigungskraft befreit wird, kehrt der zylindrische Abschnitt 51b des beweglichen Abschnitts 54 zu dem äußeren Bereich des zylindrischen Abschnitts 51a des in 9(c) gezeigten Hauptabschnitts 53 zurück, so dass er wie bei der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform dem Grundkörper 1 gegenüberliegt. Dies verhindert, dass der zylindrische Abschnitt 51 der Lösehülse 5 in die Klemme 21 gepresst wird, obwohl der Flanschabschnitt 52 gepresst wird.
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Obwohl der Hauptabschnitt 53 und der bewegliche Abschnitt 54 über den elastisch deformierbaren Abschnitt 55, der bei der dritten Ausführungsform an dem Flansch 52 vorgesehen ist, beweglich verbunden sind, kann der elastisch deformierbare Abschnitt 55 auch zwischen den zylindrischen Abschnitten 51a und 51b vorgesehen sein.
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10 zeigt eine vierte Ausführungsform, die mechanisch die gleiche ist wie die erste Ausführungsform, bei der aber einige der mehreren beweglichen Abschnitte 54, die an mehreren Positionen an einem Umfang der Lösehülse 5 vorgesehen sind, beispielsweise ein beweglicher Abschnitt 54a in 10, einen Flanschabschnitt 52a zur Betätigung aufweisen, der innerhalb einer schmalen Aussparung 52b angeordnet ist, die den Zugang eines Fingers zu dem Flanschabschnitt 52a verhindert. Obwohl die verbleibenden beweglichen Abschnitte 54 mit den Fingern gepresst werden können, kann dementsprechend die Lösehülse 5 nicht betätigt werden, solange kein Schraubendreher oder dergleichen verwendet wird, um den Flanschabschnitt 52a des beweglichen Abschnitts 54a bewusst niederzudrücken, wodurch das Risiko, dass der Schlauch T versehentlich entfernt wird, wesentlich verringert wird.
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Bis auf die oben beschriebenen Unterschiede sind die Gestaltung und Betätigungsweise die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform, so dass ihre Beschreibung nicht nochmals wiederholt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Grundkörper
- 1a
- Hauptabschnitt
- 1b
- Führungselement
- 2
- Schlauchhaltemechanismus
- 3
- Dichtelement
- 5
- Lösehülse
- 6
- Aufnahmerohr
- 6a
- Flanschabschnitt
- 11
- Fluidkanal
- 12
- Bereich
- 12a
- Abschnitt
- 13
- Schlaucheinsetzfreiraum
- 15
- Befestigungsgewinde
- 21
- Klemme
- 22
- Schlitz
- 23
- Element
- 24
- Verriegelungsklaue
- 25
- Presselement
- 51, 51a, 51b
- zylindrischer Abschnitt
- 52, 52a
- Flanschabschnitt
- 52b
- schmale Aussparung
- 53
- Hauptabschnitt
- 54, 54a
- beweglicher Abschnitt
- 55
- elastisch deformierbarer Abschnitt
- 56
- Schlitz
- 57
- Abschnitt
- T
- Rohr/Schlauch