DE19745604C1 - Steckanschluß - Google Patents
SteckanschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckanschluß für eine lösbar mit einer
druckmittelführenden Anschlußbohrung eines Gehäuses zu verbindenden
Druckmittelleitung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Druckmittelleitungen im Sinne der Erfindung können rohrartige aus Kunststoff -
vorzugsweise Polyamid - oder Metall bestehende Leitungen oder aus einem
elastischen Material bestehende Schläuche sein. Solche Druckmittelleitungen werden
bekanntermaßen entweder über ein Adapterstück, durch Einschrauben in eine
Anschlußbohrung am Gehäuse von Druckmittelaggregaten - wie Ventilen - oder über
einen einfach handhabbaren Steckanschluß mit dem Gehäuse druckmitteldicht
verbunden.
Ein derartiger Steckanschluß ist beispielsweise aus der Druckschrift EP 0 379 655
bekannt. Der Steckanschluß weist einen Anschlußstutzen mit einer Anschlußöffnung
zur lösbaren Aufnahme des Endbereiches einer Druckmittelleitung auf. Dabei ist eine
Spannzange vorgesehen, die mit federnden Haltekrallen versehen ist, welche die
Druckmittelleitung gegen die Innenwand der Bohrung im Anschlußstutzen spannen
und dabei widerhakenartig auf die Druckmittelleitung einwirken, so daß erst nach
einer Betätigung eines längsverschiebbaren Löseringes die Haltekrallen die
Druckmittelleitung freigeben, indem diese radial nach außen bewegt werden. Die
federnden Haltekrallen der Spannzange bilden eine S-förmige Kontur. Hierbei ist es
allerdings nicht die Spannzange allein, die den Endbereich der Druckmittelleitung
fixiert, sondern die Spannzange wird gemeinsam mit einem zusätzlich nötigen
ringförmigen Stützelement in die Bohrung eingebracht. Ein weiterer Spannring ist
nötig, um die Spannzange in ihrer Lage zu arretieren. Die Anschlußbohrung im
Anschlußstutzen hat einen konisch ausgebildeten Abschnitt, der durch die S-förmige
Kontur der Spannzange bedingt ist und ein Herausrutschen der Spannzange bei
Herausziehen der Druckmittelleitung verhindert. Diese Gestaltung der
Anschlußbohrung erschwert, bedingt durch die Hinterschneidungen, die Formgebung
im Spritzgießverfahren, das vermehrt zur preisgünstigen Herstellung von Gehäusen
eingesetzt wird. Der bekannte Steckanschluß besteht weiterhin aus einer Vielzahl von
Einzelteilen, die aufwendig zu montieren sind.
Aus der Druckschrift DE 41 15 791 ist ein Steckanschluß bekannt, der den Nachteil
einer aufwendigen Montage vieler Einzelteile durch einen funktionsintegierten Aufbau
vermeidet. Dabei übernimmt die Spannzange zugleich die Funktion der Haltekrallen
und des Löseringes entsprechend des vorstehend beschriebenen bekannten
Steckanschlusses. Die Spannzange ist einstückig und im Längsschnitt unter Bildung
eines Außenschenkels und eines Innenschenkels U-förmig ausgebildet und der
Innenschenkel kronenartig geschlitzt. Sie umfaßt im montierten Zustand der
Außenschenkel das Halteelement im Bereich der Zungen. Dabei ragt der
Innenschenkel in die Bohrung hinein und ist mit einem in die Hinterschneidung
greifenden komplementären Konturverlauf versehen. Eine nach radial innen
gerichtete Verzahnung stellt dabei eine erste Verbindung mit der Druckmittelleitung
her. Durch diese Anordnung ist es möglich, die eingesteckte Druckmittelleitung zu
verspannen. Die Verzahnung besteht jedoch aus Materialanformungen an dem
Innenschenkel der Spannzange, die relativ flach ausgebildet sind. Im Vergleich mit
dem vorstehend beschriebenen Prinzip der widerhakenartigen Haltekrallen, die sich
im Material der Druckmittelleitung festkrallen, gewährleistet das diesem
Steckanschluß zugrundeliegende Prinzip einer klemmbaren Verzahnung trotz des
Vorteils einer geringen Einzelteilanzahl jedoch nur einen relativ geringen Halt der
Druckmittelleitung im Steckanschluß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Steckanschluß zu schaffen,
der einerseits aus nur einer geringen Anzahl von Einzelteilen besteht und
andererseits einen festen Halt der angeschlossenen Druckmittelleitung gewährleistet,
wobei sich ferner die Anschlußbohrung im Gehäuse durch eine spritzgußgerechte
Formgestaltung auszeichnen soll.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Steckanschluß gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß für einen Steckanschluß ein
Halteelement vorgesehen ist, das einstückig, insbesondere als metallisches
Stanzbiegeteil ausgeführt ist und ein sich in radialer Richtung erstreckenden und an
einem Dichtelement zur Anlage kommenden Kragen aufweist und daß am
Halteelement Haltekrallen vorgesehen sind, die aus dem Halteelement
widerhakenartig nach innen ausgeklinkt sind und bei Einstecken einer
Druckmittelleitung auf diese auffedernd angeordnet sind. Weiterhin sind am
Halteelement radial und widerhakenartig nach außen ausgeklinkte und bei Einstecken
des Halteelements in eine zylindrisch abgesetzte Anschlußbohrung auf deren
Wandung auffedernde Haltekrallen vorgesehen, die das Halteelement in der
Anschlußbohrung fixieren.
Wegen der besondere Ausgestaltung des Halteelementes, welches die Funktion einer
herkömmlichen Haltezange und eines ansonsten üblichen separaten Stützringes
ausführt, der erfindungsgemäß durch den Kragen ersetzt wird, sind lediglich drei
einzelne Bauteile - Halteelement, Lösering und Dichtring - nötig, um einen
Steckanschluß in einer zylindrisch abgesetzten Anschlußbohrung zu bilden. Ebenso
ist es möglich, auf einen separaten Dichtring gänzlich zu verzichten, indem ein dem
entsprechendes Dichtelement direkt im Bereich des Kragens am Halteelement
angegossen oder aufgesteckt ist. Die zylindrische Ausgestaltung der
Anschlußbohrung erleichtert die Herstellung des Gehäuses im Spritzgußverfahren, da
hierdurch mangels Hinterschneidungen eine gute Entformbarkeit gegeben ist. Die
Ausgestaltung des Halteelements als dünnwandiges Stanzbiegeteil gestattet es
weiterhin eine Anschlußbohrung mit nur geringem Durchmesser vorzusehen, wodurch
eine Unterbringung des Steckanschlusses selbst an schmalen Gehäuseabschnitten
ermöglicht wird. Die Toleranzen der Anschlußbohrung können großzügig bemessen
werden, da die ausgeklinkten Haltekrallen des Halteelements toleranzausgleichend
wirken. Von Vorteil ist weiterhin, daß das Halteelement mit dem Lösering zu einer
Baueinheit vormontiert werden kann, so daß bei der Endmontage nur der Dichtring
und anschließend die vormontierte Baueinheit in die Anschlußbohrung einzusetzen
ist.
Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme besteht darin, daß zur Arretierung am
Halteelement der Lösering einen Hülsenabschnitt aufweist, an dem außenradial eine
ringartige Materialerstreckung angeformt ist, die mit einer korrespondierenden
innenradialen ringartigen Materialerstreckung am Halteelement im Eingriff steht. Die
ringartige Materialerstreckung am Halteelement ist dabei auf einfache Weise nach Art
einer Ausbeulung oder ebenfalls als Ausklinkung gestaltet und maschinell beim
Stanzbiegevorgang herstellbar.
Vorzugsweise ist als Dichtelement ein einfacher O-Ring vorgesehen. Denkbar sind
jedoch auch ringförmige Dichtelemente mit anders gestalteten Profilen, beispielsweise
ein Lippendichtring.
Bei einer weiteren, die Erfindung verbessernden Maßnahme ist es vorgesehen, den
Steckanschluß gegen ungewolltes Betätigen und damit versehentliches Lösen einer
Druckmittelleitung zu sichern. Erfindungsgemäß sind dafür formschlüssig mit der
Anschlußbohrung und/oder dem Halteelement ineinandergreifende Mittel vorgesehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können diese Mittel derart ausgestaltet sein,
daß das Gehäuse im stirnflächigen Randbereich der Anschlußbohrung mindestens
eine Ausnehmung aufweist, die mit einem am Bundabschnitt des Löseringes
achsparallel angeformten und sich in Richtung des Gehäuses erstreckenden
korrespondierenden Zapfen durch Drehen des Löseringes in fluchtende
Übereinstimmung bringbar ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform bildet der Lösering in seinem oberen
Hülsenbereich einen Freiraum mit der eingesteckten Druckmittelleitung. Der obere
Hülsenbereich weist mindestens ein paar nebeneinanderliegende Längsschlitze auf,
zwischen denen eine sich nach außen erstreckende stufenartige Materialanformung
angeordnet ist, die an der Anschlußbohrung oder dem Halteelement zur Anlage
kommt. Dabei ist der Lösering nach Drücken in Richtung seiner Längsachse wegen
der damit erzeugten elastischen Verengung des Freiraumes in Richtung der
Anschlußbohrung drückbar.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Lösering mindestens
einen Betätigungsabschnitt, ebenfalls erzeugt durch die Anordnung zweier
Längsschlitze auf, der je eine korrespondierende Ausnehmung im oberen
Randbereich zugeordnet ist, wobei der Betätigungsabschnitt durch Drehen des
Löseringes mit der Ausnehmung in fluchtende Übereinstimmung bringbar ist und der
Lösering nach einem Drücken in Richtung seiner Längsachse zur Entriegelung in
Richtung der Anschlußbohrung drückbar ist.
Weitere die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam
mit der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung anhand der
Figuren näher dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Steckanschluß bei eingesteckter
Druckmittelleitung,
Fig. 2 einen teilweise Längsschnitt durch einen Steckanschluß sowie eine
Draufsicht auf Mittel zur Sicherung gegen ein ungewolltes Betätigen
eines Löseringes und
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf einen Lösering eines Steckanschlusses als
weiteres Ausführungsbeispiel eines Mittels zur Sicherung gegen ein
ungewolltes Betätigen des Löseringes.
Der Steckanschluß nach Fig. 1 weist eine in einem Gehäuse 1 angeordnete
abgesetzte zylindrische Anschlußbohrung 2 auf. An einem Absatz 3 der
Anschlußbohrung 2 ist ein Dichtelement 4 in Form eines O-Ringes eingelegt. Daran
stützt sich ein hülsenartiges Halteelement 5 über einen sich nach radial
innengerichteten abgewinkelten Kragen 6 ab. Das Halteelement 5 besitzt eine Reihe
ringförmig und äquidistant auf den Umfang verteilter nach außen gerichteter
Haltekrallen 7, die derartig ausgeklinkt sind, daß sie eine Widerhakenwirkung bei
Herausziehen des Halteelementes 5 aus der Anschlußbohrung 2 entfalten und
insoweit zwar ein ungehindertes Montieren des Halteelementes 5 in die
Anschlußbohrung 2 ermöglichen. Andererseits wird jedoch ein selbsttätiges
Herausbewegen des Halteelementes 5 - insbesondere bei Herausziehen einer
eingestecken Druckmittelleitung 8 - wirkungsvoll vermieden. Am Halteelement 5 ist
weiterhin eine Reihe ringförmig und äquidistant auf den Umfang verteilter und nach
innen ausgeklinkter Haltekrallen 9 vorgesehen. Die Haltekrallen 9 wirken
widerhakenartig entgegengesetzt den Haltekrallen 7. Sie greifen in die Außenfläche
der Druckmittelleitung 8 ein und dienen dazu, ein selbsttätiges Lösen der
Druckmittelleitung 8 zu verhindern. Entgegen den Haltekrallen 7 sind die Haltekrallen
9 jedoch entsperrbar, so daß ein ungewolltes Lösen der Druckmittelleitung 8 bei
Betätigung eines Löseringes 10 erfolgen kann. Der Lösering 10 besitzt einen
Hülsenabschnitt 11, an dem sich ein Bundabschnitt 12 anschließt. Der Bundabschnitt
12 ist zur manuellen Betätigung des Löseringes 10 vorgesehen. Durch ein Drücken
auf den Bundabschnitt 12 in axialer Richtung werden über den Hülsenabschnitt 11 die
inneren Haltekrallen 9 von der Außenfläche der Druckmittelleitung 8 abgehoben, so
daß die Druckmittelleitung 8 aus der Anschlußbohrung 2 gezogen werden kann. Zur
Arretierung des Löseringes 10 besitzt dieser außen eine ringartig angeformte
Materialerstreckung 13, die mit einer inneren ringartigen Materialerstreckung 14 in
Form einer Ausbeulung am Halteelement 5 korrespondiert, so daß ein Herausziehen
des Löseringes 10 aus der Anschlußbohrung 2 nur unter Einsatz einer erheblichen
Kraft erfolgen kann. Zur Sicherung gegen ein ungewolltes Betätigen des Löseringes
10 weist das Gehäuse im stirnflächigen Randbereich der Anschlußbohrung 2
mindestens eine Ausnehmung 15 auf, die mit einem am Bundabschnitt 12 des
Löseringes 10 achsparallel angeformten und sich in Richtung des Gehäuses 1
erstreckenden korrespondierenden Zapfen 16 durch Drehen des Löseringes 10 in
fluchtende Übereinstimmung bringbar ist. Somit ist zunächst der Zapfen 16 mit der
Ausnehmung 15 durch Drehen des Löseringes fluchtend zu positionieren, ehe eine
drückende Betätigung des Löseringes 10 zum Lösen der Druckmittelleitung 8 führen
wird.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel für die Sicherung des Löseringes 10 gegen
ein ungewolltes Betätigen nach Fig. 2 weist dieser zwischen seinem Hülsenabschnitt
11 und der Druckmittelleitung 8 einen Freiraum 17 auf. Der Lösering 10 ist hier aus
einem elastischen Material gefertigt, beispielsweise aus Kunststoff. Der obere
Hülsenbereich besitzt ein paar nebeneinanderliegende Längsschlitze 18, 18',
zwischen denen sich eine nach außen erstreckende Materialanformung 19 an einem,
bedingt durch die Längsschlitze 18, 18', elastisch biegbaren Betätigungsabschnitt 20
befindet. Die Materialanformung 19 kommt am Rand des Halteelementes 5 zur
Anlage und verhindert dadurch ein ungewolltes Betätigen des Löseringes 10. Erst
durch Drücken auf die Betätigungsabschnitte 20, 20' nach radial innen (wodurch der
Freiraum 17 verengt wird) und anschließend gleichzeitiges Niederdrücken des
Löseringes 10 - wie in der Darstellung durch Pfeile angedeutet - läßt sich der Lösering
10 betätigen, wobei die Materialanformung 19 in den Freiraum 17 gleitet und in
Ergebnis dessen die Druckmittelleitung 8 aus der Anschlußbohrung 2 ziehbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Anordnung zur Sicherung des Löseringes
10 gemäß Fig. 3 ermöglicht durch eine notwendige Abfolge von drei
Teilbewegungen zum Entriegeln des Steckanschlusses einen hohen Sicherheitsgrad.
Hierbei ist mindestens ein am Lösering 10 angeordneter und durch zwei Längsschlitze
21, 21' erzeugter elastisch biegbarer Betätigungsabschnitt 22 mit nach radialinnen
gerichtetem Zapfen 25 vorgesehen. Der Betätigungsabschnitt 22 ist einer zu ihm
korrespondierenden Ausnehmung 23 am Halteelement 5 zugeordnet. Durch Drehen
am Lösering 10, der zu diesem Zweck eine Rändelung 24 besitzt, wird zunächst das
Zapfenteil 25 mit der Ausnehmung 23 in fluchtende Übereinstimmung gebracht.
Anschließend wird das Zapfenteil 25 in die Ausnehmung 23 gedrückt. Erst jetzt ist der
Lösering 10 analog zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
niederdrückbar und somit die Druckmittelleitung 8 aus der Anschlußbohrung 2
ziehbar.
1
Gehäuse
2
Anschlußbohrung
3
Absatz
4
Dichtelement
5
Halteelement
6
Kragen
7
Haltekrallen, außen
8
Druckmittelleitung
9
Haltekrallen, innen
10
Lösering
11
Hülsenabschnitt
12
Bundabschnitt
13
Materialerstreckung
14
Materialerstreckung
15
Ausnehmung
16
Zapfen
17
Freiraum
18
Längsschlitz
19
Materialanformung
20
Betätigungsabschnitt
21
Längsschlitz
22
Betätigungsabschnitt
23
Ausnehmung
24
Rändelung
25
Zapfenteil
Claims (8)
1. Steckanschluß für eine lösbar mit einer druckmittelführenden Anschlußbohrung
(2) eines Gehäuses (1) zu verbindenden Druckmittelleitung (8), mit einem in der
abgesetzten Anschlußbohrung (2) integrierten ringförmigen Halteelement (5)
das radial nach innen gerichtete Haltekrallen (9) aufweist, die mit der
Außenfläche der eingesteckten Druckmittelleitung (8) fixierend im Eingriff
stehen, mit einem an einem Absatz (3) der Anschlußbohrung (2) zwischen
dieser und der Druckmittelleitung (8) dichtend anliegendem ringförmigem
Dichtelement (4) wobei zum Lösen der die Druckmittelleitung (8) fixierenden
Haltekrallen (9) ein längs verschiebbarer Lösering (10) vorgehen ist, bei dessen
Betätigung die Haltekrallen (7) radial nach außen bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das einstückige Halteelement (5) einen sich in radialer Richtung
erstreckenden und am Dichtelement (4) zur Anlage kommenden Kragen (6)
aufweist und daß die Haltekrallen (9) des Halteelements (5) widerhakenartig
nach innen ausgeklinkt sind und bei Einstecken der Druckmittelleitung (8) auf
diese auffedernd angeordnet sind, wobei am Halteelement (7) weiterhin radial
und widerhakenartig nach außen ausgeklinkte und bei Einstecken des
Halteelements (5) in die zylindrische Anschlußbohrung (2) auf deren Wandung
auffedernde Haltekrallen (7) angeordnet sind.
2. Steckanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (5) als metallisches Stanzbiegeteil ausgeführt ist.
3. Steckanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Arretierung des Löseringes (10) am Halteelement (5) der Lösering (10)
einen Hülsenabschnitt (11) aufweist, an dem außenradial eine ringartige
Materialerstreckung (13) angeformt ist, die mit einer korrespondierenden
innenradialen ringartigen Materialerstreckung (14) am Halteelement (5) im
Eingriff steht.
4. Steckanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (4) als separater O-Ring ausgeführt ist oder direkt im
Bereich des Kragens (6) angegossen oder aufgesteckt ist.
5. Steckanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lösering (10) mit formschlüssig mit der Anschlußbohrung (2) und/oder
dem Halteelement (5) ineinandergreifenden Mitteln zur Sicherung gegen ein
ungewolltes Betätigen ausgestattet ist.
6. Steckanschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Sicherung gegen ein ungewolltes Betätigen des Löseringes
(10) das Gehäuse (1) im stirnflächenseitigen Randbereich der Anschlußbohrung
(2) mindestens eine Ausnehmung (15) aufweist, die mit einem am
Bundabschnitt (12) des Löseringes (10) achsparallel angeformten und sich in
Richtung des Gehäuses (1) erstreckenden korrespondierenden Zapfen (16)
durch Drehen des Löseringes (10) in fluchtende Übereinstimmung bringbar ist.
7. Steckanschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zur Sicherung gegen ein ungewolltes Betätigen des Löseringes
(10), dieser in seinem oberen Hülsenbereich einen Freiraum (17) mit der
eingesteckten Druckmittelleitung (8) bildet und daß der obere Hülsenbereich
mindestens ein paar nebeneinanderliegende Längsschlitze (18, 18') aufweist,
zwischen denen eine sich nach außen erstreckende stufenartige
Materialanformung (19) angeordnet ist, die an der Anschlußbohrung (2)
und/oder dem Halteelement (5) zur Anlage kommt, wobei der Lösering (10) bei
Drücken in Richtung seiner Längsachse über eine elastische Verengung des
Freiraumes (17) in Richtung der Anschlußbohrung drückbar ist.
8. Steckanschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zu Sicherung gegen ein ungewolltes Betätigen des Löseringes
(10), dieser mindestens einen durch die paarweise Anordnung zweier
Längsschlitze (21, 21') erzeugten Betätigungsabschnitt (22) aufweist, der je eine
korrespondierende Ausnehmung (23) im oberen Randbereich des
Halteelements (5) zugeordnet ist, wobei der Betätigungsabschnitt (22) durch
Drehen des Löseringes (10) mit der Ausnehmung in fluchtende
Übereinstimmung bringbar ist und der Lösering (10) nach einem Drücken in
Richtung seiner Längsachse zur Entriegelung in Richtung der Anschlußbohrung
(2) drückbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19745604A DE19745604C1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Steckanschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19745604A DE19745604C1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Steckanschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19745604C1 true DE19745604C1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7845640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19745604A Expired - Fee Related DE19745604C1 (de) | 1997-10-08 | 1997-10-08 | Steckanschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19745604C1 (de) |
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1997
- 1997-10-08 DE DE19745604A patent/DE19745604C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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