DE112008003566B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Projizieren mindestens eines Lichtstrahls - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Projizieren mindestens eines Lichtstrahls Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Projizieren mindestens eines Lichtstrahls.
- In Projektoren, die auf einem sogenannten ”Flying-Spot”-Funktionsprinzip beruhen, werden mittels eines zweidimensionalen resonanten Mikrospiegels Lichtstrahlen (typischerweise bestehend aus den drei Grundfarben rot, grün und blau) ausgelenkt und auf eine Bildebene projiziert.
-
1 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips der ”Flying-Spot”-Projektion. Dabei werden Lichtstrahlen unterschiedlicher Farben von Laserquellen101 (rot R),102 (blau B) und103 (grün G) jeweils auf einen halbdurchlässige Spiegel (Transmission und Reflektion der Spiegel erfolgt in Abhängigkeit der Wellenlänge)104 ,105 ,106 und dann als ein gemeinsamer Strahl110 (auch als Projektionsstrahl bezeichnet) auf einen zweidimensionalen resonanten Mikrospiegel107 gerichtet, der den gemeinsamen Strahl110 zweidimensional ablenkt und auf eine Bildebene108 projiziert. Dabei wird in der Bildebene108 das Bild durch den kontinuierlich harmonisch abgelenkten gemeinsamen Strahl110 aufgebaut (siehe Strahlverlauf109 in der Bildebene108 ). - Eine Bildinformation wird durch eine Intensitätsmodulation der jeweiligen Lichtquelle
101 bis103 synchron zu der Auslenkung des Mikrospiegels107 generiert und dargestellt. - Aufgrund der nichtlinearen Auslenkung des Mikrospiegels
107 und des resultierenden nichtlinearen Strahlenverlaufs109 in der Bildebene108 wird ein Zeitmultiplexverfahren zur Darstellung einzelner, örtlich diskreter Bildinformationen (”Bildpunkte” oder ”Pixel”) eingesetzt: Somit werden in definierten Zeitabschnitten bestimmte Informationen auf die Bildebene projiziert. - Projizierte Information bedeutet insbesondere eine Überlagerung der Helligkeiten und Farben der Lichtstrahlen erzeugt von den Lichtquellen
101 bis103 , wobei die Helligkeit eines Lichtstrahls anhand einer Amplitude der zugehörigen Lichtquelle einstellbar ist. - Vorzugweise handelt es sich bei den Lichtquellen jeweils um einen Laser, insbesondere um eine Laserdiode. Somit entspricht der Strom durch den Laser der Helligkeit des von ihm ausgestrahlten Lichts.
-
2 zeigt eine Darstellung von Scanzeitbereichen je Bildpunkt in Sekunden in Abhängigkeit von einer Position des jeweiligen Bildpunkts, und zwar sowohl für eine Spalte (siehe Kurve201 ) als auch für eine Zeile (siehe Kurve202 ). - Beispielhaft ist ein projiziertes Bild 640 Bildpunkte breit und 480 Bildpunkte hoch. Durch die in
1 gezeigte und beschriebene Auslenkung109 des gemeinsamen Strahls110 ergibt sich, dass beispielsweise bei einem zeilenweisen Aufbau des Bildes der gemeinsame Strahl110 in der Mitte der Zeile deutlich schneller ist als in einem Randbereich. - Beispielhaft weist der Mikrospiegel in dem Beispiel gemäß
2 eine Horizontalfrequenz von 27 kHZ und eine Vertikalfrequenz von 1,2 kHz bei einer Auflösung von 640 mal 480 Bildpunkten auf. - Damit ergeben sich ein Zeitbereich, eine zeitlich bedingte Länge sowie eine Dauer für jeden Bildpunkt aus einer räumlichen Zuordnung der Bildpunkte in einem XY-Koordinatensystem über die Zeit mittels eines Zeitmultiplexverfahrens.
-
3 zeigt einen Ausschnitt aus2 für die Zeitbereiche entlang einer (horizontalen) Zeile im Bereich der Mitte der Bildebene (Bildmitte). - Anhand der vorstehend genannten Parameter wird deutlich, dass die benötigte zeitliche Auflösung der Elektronik für eine Modulation der Intensität bzw. Amplitude der Lichtstrahlen zur örtlich fehlerfreien Darstellung der Bildinformation auf der Projektionsfläche in einem Bereich liegt, der kleiner als eine Pikosekunde ist. Theoretisch ließe sich mit entsprechend zeitlich hochauflösenden und aufwändigen Schaltungen ein Zuordnungsfehler reduzieren. Ein derartiger Aufwand erfordert jedoch teure Bauteile und ist praktisch, z. B. abhängig von der gewählten Auflösung, nicht immer machbar.
- Wird jedoch die zeitliche Auflösung vermindert, reduziert sich die Bildqualität und es treten Verzerrung auf Bildpunktebene aufgrund der fehlenden räumlichen Zuordnungen auf.
- Ein weiteres Problem besteht in der Transformation zwischen Zeitbereich und Ortsbereich aufgrund der nichtlinearen Auslenkung des Mikrospiegels.
- In einem Zeitabschnitt, in dem ein Bildpunkt durch das Zeitmultiplexverfahren selektiert ist, beeinflussen Anstiegs- und Abfallzeiten der Elektronik den Kontrast zwischen den Bildpunkten. Dieser Einfluss wird durch die Dauer eines Anstiegs bzw. Abfalls einer Signalflanke verstärkt: Je länger die Flanke im Verhältnis zu dem für den Bildpunkt zur Verfügung stehenden Zeitraum ist, desto schlechter ist der Kontrast zwischen den Bildpunkten.
- Gemäß den obigen Ausführungen zu
2 und3 ist bei konstanter Flankensteilheit der Kontrast dann am schlechtesten, wenn für die Bildpunkte insgesamt am wenigsten Zeit zur Verfügung steht, also in der Bildmitte. -
4 zeigt beispielhaft einen Ausschnitt eines zu projizierenden Bildes in einer Bildebene mit dem größtmöglichen Kontrast, d. h. einem Übergang von weiß auf schwarz oder umgekehrt zwischen je zwei Bildpunkten. -
5 zeigt entsprechend vereinfacht eine Ansteuerspannung501 für einen Laser und ein sich daraus ergebender Strom502 durch den Laser. - Der Stromverlauf
502 durch den Laser ist typischerweise proportional zur einer emittierten Lichtmenge und entspricht somit der von einem Betrachter empfundenen Helligkeit. - In
5 sind die Bildpunkte n – 2, n – 1 und n dargestellt, die beispielhaft eine Zeitdauer Tp aufweisen und die ein hell-dunkel-hell Muster gemäß4 aufweisen. Die Ansteuerspannung501 schaltet den Laser an, aus und wieder an. - Aufgrund der endlichen Flankensteilheit ergeben sich beim Einschalten des Lasers Einschaltverzögerungen
503 und505 sowie beim Ausschalten des Lasers Ausschaltverzögerungen504 und506 . - Diese Verzögerungen verschlechtern signifikant den Kontrast zwischen den Bildpunkten. Insbesondere werden während der Verzögerungen
504 und506 die dunklen Bildpunkte teilweise ausgeleuchtet, wodurch ein maximal erreichbarer Kontrast der Projektionseinheit bei der Darstellung von Kanten im Bild (hohe Ortsfrequenz bzw. Raumfrequenz) deutlich abnimmt. -
6 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers603 . - Ein digitales Signal
605 mit n Bit Breite wird von einem Digital/Analog-Wandler601 (DAC) in ein analoges Signal umgesetzt und mittels eines Treibers zur Ansteuerung des Lasers603 verstärkt. Der Laser603 ist mit seiner Anode an einer Versorgungsspannung604 (VDD) angeschlossen und wird über den Digital/Analog-Wandler601 mittels eines Treibers602 angesteuert. - Eine Bildquelle, z. B. ein Personalcomputer oder ein Personal Digital Assistant (PDA) liefern digitale Signale
605 mit einer Breite von n Bit, die von dem Digital/Analog-Wandler601 entsprechend in ein analoges Signal (Stromsignal oder Spannungssignal) zur Ansteuerung des Lasers603 umgesetzt werden. - Die benötigte hohe zeitliche Auflösung wird durch eine hohe Wandlungsrate (Samplingrate) erreicht. Dies stellt extreme Anforderungen an die Wandlungsrate des Digital/Analog-Wandlers
601 . - Wird beispielhaft das oben beschriebene System mit einer Auflösung von 640 mal 480 Bildpunkten, einer Horizontalfrequenz von 27 KHz und einer Vertikalfrequenz von 1,18 KHz betrachtet, so muss der Digital/Analog-Wandler
601 eine zeitliche Auflösung von weniger als 280 ps bereitstellen, damit der örtliche Auflösungsfehler unterhalb 1% liegt. - Dies bedeutet eine Bandbreitenanforderung von 3 GHz sowohl an die digitalen Schnittstellen als auch an die Wandlungsrate des Digital/Analog-Wandlers
601 . - Eine derartige Elektronik ist, sofern überhaupt realisierbar, mithin extrem aufwändig, verlustbehaftet und teuer. Weiterhin ist zu beachten, dass die in
6 dargestellte Schaltung und der sich hieraus ergebende Aufwand separat für jeden Laser notwendig wird und sich die damit verbundenen Kosten vervielfachen. - Die nachveröffentliche
DE 10 2007 011 425 A1 offenbart eine Projektionsvorrichtung zum scannenden Projizieren eines Bildes auf ein Bildfeld mittels eines Strahlungsstrahls und umfasst eine Einrichtung zum Modulieren einer Intensität des Strahlungsstrahls derart, dass sich die Intensität des Strahlungsstrahls in einem Zeitintervall Pixel ändert, währenddessen ein Abtastpunkt, auf den der Strahlungsstrahl gerichtet ist, ein Pixel des Bildfeldes überstreicht. -
US 2007/0019407 A1 -
US 2007/0035723 A1 - In
DE 10 2004 027 674 A1 wird eine Homogenisierung der Pixelgröße und Pixelhelligkeit bei einem Laserprojektionssystem vorgenommen, in welchem mittels Ablenkung durch einen Mikrospiegel Pixel nacheinander projiziert werden. Dies wird erreicht, indem die Nichtlinearität der Mikrospiegelschwingung durch zeitlich variierende Pixellänge kompensiert wird. Durch die Kompensation werden die Größe und die Helligkeit des projizierten Pixels bei diesem Laserprojektionssystem gleichmäßig und stabil auf eine Projektionsfläche verteilt. Dadurch kann die von Pixel auf einer Projektionsfläche, z. B. ein Bildschirm, dargestellte Bildqualität verbessert werden. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere bei dem ”Flying-Spot” Ansatz eine einfache, effiziente sowie fehlertolerante und kostengünstige Möglichkeit der Projektion zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
- Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zum Projizieren mindestens eines Lichtstrahls angegeben, bei dem zumindest teilweise eine Haltedauer für mindestens einen Bildpunkt gegenüber mindestens einem weiteren Bildpunkt verlängert wird, zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird abhängig von einem Ort der Projektion des jeweiligen Bildpunkts und mindestens ein Digital/Analog-Wandler zur Ansteuerung des mindestens einen Lichtstrahls eingesetzt wird, bei dem der Digital/Analog-Wandler mit einem Basistakt betrieben wird, bei dem zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird, indem anhand des Basistakts ein Pixeltakt ermittelt wird, wobei basierend auf dem Pixeltakt die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird.
- Insbesondere beim Flying-Spot-Verfahren wird ein Projektionsstrahl harmonisch über die Bildebene bewegt. Wie vorstehend erläutert, variiert die Geschwindigkeit des Projektionsstrahls abhängig von der Position des darzustellenden Bildpunkts. Insofern weist ein Bildpunkt in der Mitte einer Zeile der Projektionsfläche eine geringere Zeitdauer auf (d. h. der Projektionsstrahl hat hier eine entsprechend höhere Geschwindigkeit) als ein Bildpunkt am Rand der Projektionsfläche.
- Dieser Effekt wird effizient dadurch kompensiert, dass insbesondere eine Haltedauer für alle diejenigen Punkte eingeführt wird, die eine größere Zeitdauer aufweisen als der Bildpunkt, bei dem der Projektionsstrahl die größte Geschwindigkeit hat.
- Der hier vorgestellte Ansatz kann für den Projektionsstrahl umfassend mehrere Lichtstrahlen oder aber für jeden einzelnen Lichtstrahl separat eingesetzt werden.
- Der Begriff der Haltedauer umfasst insbesondere einen Wert (z. B. einen Modulationsstrom für mindestens einen Laser des mindestens einen Lichtstrahls) oder eine Information für den Bildpunkt.
- Es ist ein Basistakt, mit dem die digitalen Komponenten einer Schaltung betrieben werden.
- Vorteilhaft kann die Haltedauer mittels mindestens einer Sample-Hold-Stufe verlängert werden.
- Insbesondere wird die Haltedauer asynchron zu dem Basistakt eingestellt. Es ist somit nicht notwendig, dass der Basistakt ein ganzzahliges Vielfaches jeder möglichen Haltedauer ist. Damit lässt sich vorteilhaft der Basistakt bzw. die maximale notwendige Betriebsfrequenz der digitalen Komponenten reduzieren.
- Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass der Pixeltakt einem ganzzahligen Vielfachen des Basistakts entspricht.
- Vorteilhaft kann die Haltedauer asynchron zu dem Basistakt als auch zu dem Pixeltakt sein.
- Eine andere Weiterbildung ist es, dass die Haltedauer mittels einer Verzögerungsstufe einstellbar ist. Insbesondere kann die Verzögerungsstufe mittels eines (digitalen) Ansteuersignals angesteuert werden.
- Hierbei ist vorzugsweise ein digitales Signal einer vorgegebenen Breite, z. B. 4 Bit oder 5 Bit, einsetzbar, abhängig von einer notwendigen Quantisierung der Verzögerung.
- Auch ist es eine Ausgestaltung, dass die Verzögerungsstufe eine Sample-Hold-Stufe und eine Zeitsteuerung umfasst, wobei die Zeitsteuerung anhand des Ansteuersignals die Sample-Hold-Stufe steuert.
- Somit kann das digitale Ansteuersignal verwendet werden, um einen Impuls zu generieren, dessen Länge mit dem Ansteuersignal korreliert ist und somit die Haltedauer für die Sample-Hold-Stufe vorgibt.
- Es ist auch möglich, dass die Ansteuersignale analog vorgegeben werden und anhand dieser analogen Ansteuersignale die Sample-Hold-Stufe angesteuert wird.
- Vorzugsweise entsprechen die digitalen oder analogen Ansteuersignale der abhängig von der jeweiligen Projektion notwendigen Haltedauer zum Erreichen bzw. Unterschreiten einer vorgegebenen Mindestanforderung (Auflösungsfehler).
- Eine andere Ausgestaltung ist es, dass eine erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information verändert wird. Insbesondere kann die erste Information des Bildpunkts während der Zeitdauer für die Projektion des Bildpunkts verändert werden.
- Hierdurch kann effektiv das Problem der endlichen Flankensteilheit und die sich daraus ergebende Kontrastabnahme kompensiert werden. So kann die erste Information des Bildpunkts bereits vor Ablauf der Zeitdauer des ersten Bildpunkts an die zweite Information des Bildpunkts angepasst werden. Hierzu werden vorteilhaft zwei Bildpunkte zwischengespeichert und deren Informationen miteinander verglichen bzw. wie beschrieben adaptiert.
- Alternativ kann auch lediglich der vorherige Wert zwischengespeichert werden.
- Eine Weiterbildung ist es, dass die erste Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit zur Darstellung des Bildpunkts umfasst. Entsprechend kann die zweite Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit mindestens eines nachfolgenden Bildpunkts umfassen.
- Insbesondere kann die Helligkeit eines Bildpunkts von der Höhe des Modulatiosstroms eines Lasers abhängen.
- Eine andere Weiterbildung ist es, dass die erste Information des Bildpunkts verändert wird derart, dass die zweite Information erreicht wird im wesentlichen mit Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts.
- Insbesondere kann das Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts eines der folgenden Kriterien umfassen:
- – mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts;
- – im wesentlichen mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen der für den Bildpunkts vorgegebenen räumlichen Ausdehnung.
- Auch ist es eine Weiterbildung, dass ein Speicher für mindestens einen Bildpunkt vorgesehen ist zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Insbesondere kann der Speicher zwei abwechselnd angesteuerte Sample-Hold-Stufen umfassen.
- Eine Ausgestaltung ist es, dass mindestens zwei Digital/Analog-Wandler vorgesehen sind, die abwechselnd den Lichtstrahl ansteuern, zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Hierbei übernehmen die Digital/Analog-Wandler die Funktionalität des Speichers, indem abwechselnd die Ausgangssignale der Digital/Analog-Wandler verglichen werden.
- Alternativ könnte auch ein Digital/Analog-Wandler vorgesehen sein, der eine um den Faktor zwei höhere Sampling-Rate aufweist. Eine Speicherung kann dann mittels Sample-Hold-Stufen erfolgen.
- Eine andere Ausgestaltung besteht darin, dass die erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information verändert wird, indem eine für die abfallende Flanke notwendige Abfallzeit von einer Dauer des Bildpunkts im wesentlichen am Ende des Bildpunkts abgezogen wird.
- Weiterhin ist es eine Ausgestaltung, dass der mindestens eine Lichtstrahl derart parametrisiert wird, dass ein Abbildungsfehler kompensiert wird.
- Beispielsweise können so statische Montageungenauigkeiten der Lichtquellen bzw. der Laser oder der optischen Komponenten kompensiert werden. Durch derartige Ungenauigkeiten ergibt sich beispielsweise auf der Bildebene (Projektionsebene) ein möglicher Versatz zwischen den Lichtstrahlen mehrerer Lichtquellen (z. B. drei verschiedenfarbige Laser). Somit beleuchten die Lichtquellen zu einem vorgegebenen Zeitpunkt unterschiedliche Punkte der Projektionsfläche. Ein derartiger Fehler nimmt mit abnehmender Beleuchtungszeitdauer und somit mit höherer Auflösung beständig zu.
- Der hier vorgestellte Ansatz ermöglicht die Kompensation derartiger Montagefehler im resultierenden Subpixelbereich (d. h. in einem Bereich kleiner als ein Bildpunkt) ohne aufwändige und kostenintensive Montagetechnik.
- Insofern ist es eine Weiterbildung, dass die Haltedauer für jeden mindestens einen Lichtstrahl so eingestellt wird, dass jeder mindestens eine Lichtstrahl in einen Bereich projiziert wird, der dem jeweils zugehörigen Bildpunkt entspricht.
- Eine andere Weiterbildung ist es, dass der mindestens eine Lichtstrahl mittels einer umlenkenden Projektionseinrichtung örtlich abgelenkt wird. Vorzugsweise ist die umlenkende Projektionseinrichtung ein Mikrospiegel, insbesondere ein zweidimensionaler resonanter Mikrospiegel.
- Eine andere Weiterbildung ist es, dass der mindestens eine Lichtstrahl aus mindestens einer Lichtquelle zusammengesetzt ist.
- Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass die mindestens eine Lichtquelle mindestens einen Laser, insbesondere mindestens eine Laserdiode, umfasst.
- Auch ist es eine Weiterbildung, dass der Lichtstrahl aus einem roten Laser, einem blauen Laser und einem grünen Laser zusammengesetzt ist.
- Ferner ist es eine Weiterbildung, dass der Lichtstrahl aus einem roten Laser, einem blauen Laser und zwei grünen Lasern zusammengesetzt ist.
- Entsprechend kann der Lichtstrahl aus Vielfachen der obigen Kombinationen zusammengesetzt sein.
- Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung wird der mindestens eine Lichtstrahl mittels eines Flying-Spot-Verfahrens projiziert.
- Weiterhin wird zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe eine Vorrichtung zur Projektion mindestens eines Lichtstrahls umfassend eine Prozessoreinheit und/oder eine festverdrahtete Schaltungsanordnung und/oder eine freiprogrammierbare Logik angegeben, die derart eingerichtet ist, dass das Verfahren wie hier beschrieben durchführbar ist.
- Besagte Prozessoreinheit kann jede Art von Prozessor oder Rechner oder Computer mit entsprechend notwendiger Peripherie (Speicher, Input/Output-Schnittstellen, Ein-Ausgabe-Geräte, etc.) sein oder umfassen. Bei der festverdrahteten Schaltungseinheit oder freiprogrammierbaren Logik kann es sich um einen FPGA, CPLD, ASIC oder um eine sonstige integrierte Schaltung handeln.
- Auch wird zur Lösung der obigen Aufgabe eine Vorrichtung zur Projektion mindestens eines Lichtstrahls angegeben umfassend eine Verzögerungsstufe, anhand derer zumindest teilweise eine Haltedauer für mindestens einen Bildpunkt gegenüber mindestens einem weiteren Bildpunkt verlängerbar ist.
- Dies Weiterbildungen, Ausgestaltungen und sonstigen Ausführungen zu den unterschiedlichen Verfahren gelten entsprechend sinngemäß ebenso für die Vorrichtungen.
- Es ist eine Weiterbildung, dass zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt anhand der Verzögerungsstufe verlängerbar ist abhängig von einem Ort der Projektion des jeweiligen Bildpunkts.
- Eine nächste Weiterbildung besteht darin, dass ein Digital/Analog-Wandler zur Ansteuerung des mindestens einen Lichtstrahls vorgesehen ist,
- – wobei der Digital/Analog-Wandler mit einem Basistakt betreibbar ist,
- – wobei zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängerbar ist, indem anhand des Basistakts ein Pixeltakt bestimmbar ist, wobei basierend auf dem Pixeltakt die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängerbar ist.
- Eine Ausgestaltung ist es, dass der Pixeltakt einem ganzzahligen Vielfachen des Basistakts entspricht.
- Eine alternative Ausführungsform besteht darin, dass die Verzögerungsstufe mittels eines Ansteuersignals, insbesondere eines digitalen Ansteuersignals, ansteuerbar ist.
- Eine nächste Ausgestaltung ist es, dass die Verzögerungsstufe eine Sample-Hold-Stufe und eine Zeitsteuerung umfasst, wobei die Zeitsteuerung anhand des Ansteuersignals die Sample-Hold-Stufe steuert.
- Auch ist es eine Ausgestaltung, dass die Vorrichtung eine Einheit zur Kontrastverbesserung aufweist, wobei eine erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information veränderbar ist.
- Eine Weiterbildung besteht darin, dass die erste Information des Bildpunkts während der Zeitdauer für die Projektion des Bildpunkts veränderbar ist.
- Eine zusätzliche Ausgestaltung ist es, dass die erste Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit zur Darstellung des Bildpunkts umfasst. Entsprechend kann die zweite Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit mindestens eines nachfolgenden Bildpunkts umfassen.
- Eine andere Ausgestaltung ist es, dass die erste Information des Bildpunkts veränderbar ist derart, dass die zweite Information erreicht wird im wesentlichen mit Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts.
- Auch ist es eine Möglichkeit, dass das Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts eines der folgenden Kriterien umfasst:
- – mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts;
- – im wesentlichen mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen der für den Bildpunkts vorgegebenen räumlichen Ausdehnung.
- Auch ist es eine weitere Ausgestaltung, dass ein Speicher für mindestens einen Bildpunkt vorgesehen ist zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Eine andere Weiterbildung ist es, dass der Speicher zwei abwechselnd angesteuerte Sample-Hold-Stufen umfasst.
- Auch ist es eine Weiterbildung, dass mindestens zwei Digital/Analog-Wandler vorgesehen sind, die abwechselnd den Lichtstrahl ansteuern, zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Eine Weiterbildung besteht darin, dass die erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information veränderbar ist, indem eine für die abfallende Flanke notwendige Abfallzeit von einer Dauer des Bildpunkts im wesentlichen am Ende des Bildpunkts abgezogen wird.
- Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass der mindestens eine Lichtstrahl derart parametrisierbar ist, so dass ein Abbildungsfehler kompensiert wird.
- Auch ist es eine Ausgestaltung, dass die Haltedauer für jeden mindestens einen Lichtstrahl anhand der Verzögerungsstufe derart eingestellt ist, dass jeder mindestens eine Lichtstrahl in einen Bereich projiziert wird, der dem jeweils zugehörigen Bildpunkt entspricht.
- Ferner ist es eine Ausgestaltung, dass eine umlenkende Projektionseinrichtung vorgesehen ist, die den mindestens einen Lichtstrahl örtlich abgelenkt. Insbesondere kann die umlenkende Projektionseinrichtung einen Mikrospiegel, insbesondere einen zweidimensionalen resonanten Mikrospiegel, umfassen.
- Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung kann der mindestens eine Lichtstrahl aus mindestens einer Lichtquelle zusammengesetzt sein. Vorzugsweise kann die mindestens eine Lichtquelle mindestens einen Laser, insbesondere mindestens eine Laserdiode, umfassen.
- Es ist eine Weiterbildung, dass der Lichtstrahl aus einem roten Laser, einem blauen Laser und einem grünen Laser zusammengesetzt ist.
- Es ist eine andere Weiterbildung, dass der Lichtstrahl aus einem roten Laser, einem blauen Laser und zwei grünen Lasern zusammengesetzt ist.
- Auch ist es eine Weiterbildung, dass die Vorrichtung den mindestens einen Lichtstrahl mittels eines Flying-Spot-Verfahrens projiziert.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.
- Es zeigen:
-
7 ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers mittels einer Verzögerungsstufe. -
8 eine Darstellung quantisierter Zeitbereiche je Bildpunkt in einem Bereich um die Bildmitte; -
9 eine Zuordnung der Zeitbereiche zu bestimmten Bildpunkten; -
10 ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers mittels einer (programmierbaren) Verzögerungsstufe umfassend eine Zeitsteuerung sowie einen Schalter mit einer Sample-Hold-Stufe; -
11 ein Blockschaltbild einer Schaltung, anhand derer Pulse flankenselektiv mit einer vorgegebenen Breite erzeugt werden können; -
12 ein zu11 gehöriges Zeitdiagramm; -
13 ein Blockschaltbild für eine flankenselektive Erzeugung von Pulsen vorgegebener Breite; -
14 ein zu13 gehöriges Zeitdiagramm insbesondere in Abhängigkeit von Bildpunkten n, n + 1, etc. sowie in Abhängigkeit von einem Basistakt; -
15 ein Diagramm mit zeitlichen Verläufen von Ansteuersignalen für einen Laser, wobei eine Änderung der Ansteuerdauer in Abhängigkeit von Bildpunktinhalten sowie von Anstiegs- bzw. Abfallzeiten des für den Laser erforderlichen Modulationsstroms erfolgen kann; -
16 eine Tabelle, die Größen wie Kontrast, Kontrastverhältnis, maximale Intensität und minimale Intensität für die Fälle mit und ohne Kompensation gegenüberstellt; -
17A einen Vergleich des Kontrastes mit Kompensation und ohne Kompensation in Abhängigkeit von einer Anstiegs- bzw. Abfallzeit einer Flanke; -
17B einen Vergleich des Kontrastsverhältnisses mit Kompensation und ohne Kompensation in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke; -
17C einen Energie- und somit einen Helligkeitsverlust durch die Kompensation der nichtidealen Flanke in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke; -
18 ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers mittels einer Einheit zur Kontrastverbesserung; -
19 ein zu18 gehöriges Zeitdiagramm basierend auf der Projektion eines Schachbrettmusters gemäß4 ; -
20 ein zu18 gehöriges Zeitdiagramm basierend auf der Projektion unterschiedlicher heller Bildpunkte, wobei ein Bildpunkt n – 1 eine gegenüber einem Bildpunkt n – 2 nur geringfügig reduzierte Helligkeit aufweist; -
21 eine alternative Ausgestaltung eines Blockschaltbilds zur Ansteuerung eines Lasers mittels einer Einheit zur Kontrastverbesserung, wobei anstelle der beiden Sample-Hold-Stufen gemäß18 zwei Digital/Analog-Wandler eingesetzt werden; -
22 ein zu21 gehöriges Zeitdiagramm. - Der hierin beschriebene Ansatz ermöglicht insbesondere eine effiziente Verminderung eines räumlichen Zuordnungsfehlers mittels einer programmierbaren oder einer analog geregelten Verzögerungsstufe in einem Signalpfad zwischen einem Digital/Analog-Wandler und einer Ausgangsstufe bzw. Treiberschaltung.
- Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass ein Ausgangssignal des Digital/Analog-Wandlers für eine vorgegebene Zeitdauer gehalten wird, so dass eine Verweildauer der korrekten Darstellung des Bildpunkts abhängig von der jeweiligen Geometrie bzw. Position des Bildpunkts innerhalb des projizierten Bildes entspricht.
- Weiterhin erlaubt der hierin vorgestellte Ansatz eine Lösung des Problems der endlichen Flankensteilheit derart, dass eine Information (z. B. eine Amplitude oder eine Helligkeit) pro Bildpunkt in Abhängigkeit von einer Information (z. B. einer Amplitude oder einer Helligkeit) mindestens eines nachfolgenden Bildpunkts verändert wird, insbesondere indem eine für die abfallende Flanke notwendige Abfallzeit von der nominellen Zeit für einen Bildpunkt am Ende des Bildpunkts abgezogen wird.
- Hierdurch wird wirksam verhindert, dass aufgrund der endlichen Flankensteilheit die eindeutige räumliche Zuordnung der Bildpunkte auf der Projektionsfläche verloren geht.
- Ein weiterer vorteilhafter Ansatz besteht in der Kombination der Lösungen. Sowohl die Lösung zur Reduzierung des räumlichen Zuordnungsfehlers als auch die Optimierung des Kontrastes durch Kompensation der endlichen Flankensteilheit beeinflussen die Zeit je Bildpunkt.
- Weiterhin wird vorgeschlagen, durch Manipulation der Zeit je Bildpunkt eine Montageungenauigkeit in einem vertikalen Subpixelbereich zu kompensieren.
- VERBESSERUNG DER RÄUMLICHEN ZUORDNUNG
-
7 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers703 mittels einer Verzögerungsstufe706 . - Ein digitales Signal
705 mit n Bit Breite wird von einem Digital/Analog-Wandler701 (DAC) in ein analoges Signal umgesetzt, mittels der einstellbaren Verzögerungsstufe706 zeitlich verzögert und anhand eines Treibers zur Ansteuerung des Lasers703 verstärkt. Der Laser703 ist mit seiner Anode an einer Versorgungsspannung704 (VDD) angeschlossen. - Hieraus folgt eine beabsichtigte Asynchronität zwischen einem Basistakt zum Betrieb des Digital/Analog-Wandlers
701 und einem Pixeltakt in dem die jeweiligen Bildpunkte dargestellt werden. - Wird beispielhaft ein System mit einer Auflösung von 640 mal 480 Bildpunkten angenommen, bei dem ein Mikrospiegel zur Ablenkung des Projektionsstrahls eine Horizontalfrequenz von 27 KHz und eine Vertikalfrequenz von 1,18 KHz aufweist, so benötigt der Digital/Analog-Wandler
701 eine zeitliche Auflösung von weniger als 280 ps, damit der örtliche Auflösungsfehler (oder Zuordnungsfehler) unterhalb 1% liegt. - Der Auflösungsfehler entspricht einer fehlerhafte räumlichen Ausdehnung eines Pixels auf der Projektionsebene.
- Hieraus resultiert eine zeitliche Quantisierung je Bildpunkt in der Bildmitte gemäß
8 . - In
9 ist eine Zuordnung der Zeitbereiche zu bestimmten Bildpunkten dargestellt. - Für einen mittleren Bildpunkt n (z. B. einen Bildpunkt mit den Koordinaten (Breite, Höhe) 320, 240) einer Projektionszeile entspricht der für diesen Bildpunkt n benötigte Zeitbereich dem Basistakt. Dies resultiert aus der Tatsache, dass für den Bildpunkt n der kürzeste vorkommende Zeitbereich aller projizierten Bildpunkte benötigt, weil der Projektionsstrahl diesen Bildpunkt n mit der größten Geschwindigkeit überstreicht.
- Somit bestimmt der Zeitbereich Tp für den Bildpunkt n die Dauer des Basistakts, mit der der Digital/Analog-Wandler zu betreiben ist.
- Im Beispiel ergibt sich bei einer Spiegelfrequenz von vertikal 1,18 kHz und horizontal 27 kHz sowie einer Auflösung von 640×480 ein Basistakt von 56 MHz, da der beschriebene Zeitbereich für den Bildpunkt n 18 ns beträgt.
- Um eine vorgegebene Genauigkeit bei der Zuordnung von Zeit und Position jedes einzelnen Bildpunkts zu erreichen, ist gemäß
9 ein Zeitbereich für einen Bildpunkt n + 1 um einen zusätzlichen Zeitbereich Δtp größer als der Zeitbereich für den Bildpunkt n. - Gemäß des vorliegenden Beispiels wird der zusätzliche Zeitbereich Δtp auf 280 ps gesetzt um einen Zuordnungsfehler unter 1% zu ermöglichen.
- Weiterhin ist ein Zeitbereich für einen Bildpunkt n + 2 um einen zusätzlichen Zeitbereich 2Δtp größer als der Zeitbereich für den Bildpunkt n + 1. Somit wird der für die Bildpunkte von der Bildmitte zum Rand benötigte zusätzliche Zeitbereich pro Bildpunkt größer. Ab einem bestimmten Bildpunkt m beträgt der zusätzlichen Zeitbereich
m·Δtp = Tp - Das bedeutet, dass der Pixeltakt ab dem Bildpunkt m halbiert werden kann, da gilt:
m·Δtp + Tp = 2·ΔTp - Vorteilhaft wird die Zeitbasis (Bezugstakt) des gesamten Systems so gewählt, dass dieser ein ganzzahliger Teiler des Zeitbereichs des zeitlich kürzesten Bildpunkts (Pixeltakt) ist.
- Beispielsweise kann eine 4 Bit-Schnittstelle mit einem Basistakt von 112 MHz zur Ansteuerung der Verzögerungsstufe dienen.
- Das in
6 gezeigte Modell ist für den zweidimensionalen Mikrospiegel ebenso wie für andere Ansätze von Spiegelsystemen anwendbar. -
10 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers1008 mittels einer (programmierbaren) Verzögerungsstufe1001 umfassend eine Zeitsteuerung1005 sowie einen Schalter1004 . - Ein digitales Signal
1010 mit n Bit Breite wird von einem Digital/Analog-Wandler1002 (DAC) in ein analoges Signal umgesetzt und an den Schalter1004 angelegt. Ein digitales Ansteuersignal1011 der Zeitsteuerung1005 steuert den Schalter1004 derart, dass das analoge Signal des Digital/Analog-Wandlers1002 auf die entsprechenden Zeitbereiche der Bildpunkte abgebildet wird. - Der Ausgang des Schalters
1004 ist mit einer Ausgangsstufe1006 umfassend einen Treiber1007 , den Laser1008 sowie eine Versorgungsspannung1009 für den Laser verbunden. - Der Schalter
1004 umfasst eine sog. Sample-Hold-Stufe. Diese hält einen analogen Eingangswert bzw. speichert diesen für einen vorgegebenen Zeitraum selbst wenn der Eingangswert nicht mehr an der Sample-Hold-Stufe anliegt. - Die Zeitsteuerung
1005 wird durch das Ansteuersignal1011 parametrisiert, steuert entsprechend dem Wert des Ansteuersignals1011 den Schalter1004 an und erreicht somit dem Ansteuersignal1011 entsprechende Verzögerung der Sample-Hold-Stufe. - Nachfolgend werden die Zeitsteuerung
1005 sowie mögliche Umsetzungen und Ausgestaltungen derselben beschrieben. - Zunächst zeigt
11 ein Blockschaltbild einer Schaltung, anhand derer Pulse flankenselektiv mit einer vorgegebenen Breite erzeugt werden können.12 zeigt ein zu11 gehöriges Zeitdiagramm. -
11 zeigt ein Eingangssignal Ui, das an einem Eingang eines NAND-Gatters1103 sowie an einem Eingang eines NOR-Gatters1106 anliegt. Weiterhin wird das Eingangssignal Ui über eine Verzögerungsstufe1101 und einen nachfolgenden Inverter1102 mit dem anderen Eingang des NAND-Gatters1103 verbunden. Auch wird das Eingangssignal Ui über eine Verzögerungsstufe1104 und einen nachfolgenden Inverter1105 mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters1106 verbunden. Das NAND-Gatter1103 liefert als ein Ausgangssignal eine Spannung Ua, das NOR-Gatter1106 liefert als ein Ausgangssignal eine Spannung Ua. - Die Verzögerungsstufen
1101 und1104 verzögern das Signal jeweils um eine Zeitdauer Δt. - Die Spannungsverläufe Ui, Ua und Ub sind in dem Zeitdiagramm von
12 dargestellt. - In dem idealisierten Zeitdiagramm von
12 ist gezeigt, dass eine steigende Flanke des Eingangssignals Ui dazu führt, dass die Spannung Ub für die Zeitdauer Δt von ”1” auf ”0” wechselt. Entsprechend bedingt eine fallende Flanke des Eingangssignals Ui, dass die Spannung Ua für die Zeitdauer Δt von ”0” auf ”1” wechselt. -
13 zeigt ein Blockschaltbild für eine flankenselektive Erzeugung von Pulsen vorgegebener Breite. -
13 umfasst einen Block1303 , der im wesentlichen der Blockschaltung gemäß11 entspricht. Im Unterschied zu11 ist in den Block1303 anstatt des Eingangssignals Ui ein (vorverarbeiteter) Pixeltakt1301 angelegt. Weiterhin sind die jeweiligen Verzögerungsstufen anhand eines Steuersignals (Steuerparameter)1302 einstellbar. Am Ausgang des Blocks1303 stehen ein Signal1304 (anstelle der Spannung Ub von11 ) sowie ein Signal1305 (anstelle der Spannung Ua von11 ) zur Verfügung. - Dem Block
1303 nachgeschaltet ist eine Einheit1306 zur Pulserzeugung (Pulsgenerator) umfassend zwei Inverter1307 und1309 sowie ein NAND-Gatter1308 und ein NOR-Gatter1310 . Das Signal1304 wird einmal direkt und einmal über den Inverter1307 mit den NAND-Gatter1308 verbunden. Das Signal1305 wird einmal direkt und einmal über den Inverter1309 mit den NOR-Gatter1310 verbunden. - Der Ausgang des NAND-Gatters
1308 wird über einen Inverter1311 mit einem SET-Eingang eines Flipflops1314 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gatters1310 wird mit einem RESET-Eingang des Flipflops1314 verbunden. Das Flipflop1314 ist insbesondere als ein RS-Flipflop ausgeführt. - Das an dem Ausgang des NAND-Gatters
1308 abgegriffene Signal wird als Signal1312 und das an dem Ausgang des NOR-Gatters1310 abgegriffene Signal wird als Signal1313 bezeichnet. An einem Q-Ausgang des Flipflops1314 wird ein Ansteuersignal1315 abgegriffen. -
14 zeigt ein zu13 gehöriges Zeitdiagramm insbesondere in Abhängigkeit von Bildpunkten n, n + 1, etc. sowie in Abhängigkeit von einem Basistakt. - Für den Bildpunkt n ist der Basistakt mit dem Pixeltakt
1301 synchron, da beispielhaft der Bildpunkt n derjenige Bildpunkt ist, bei dem der Projektionsstrahl die größte Geschwindigkeit aufweist und daher unter allen Bildpunkten für diesen Bildpunkt n der geringste Zeitraum verfügbar ist. - Das Signal
1304 beschreibt das Ausgangssignal einer ersten Verzögerungsstufe. Mit jedem Übergang des Pixeltakts1301 von logisch ”0” auf logisch ”1” (steigende Flanke) wird für das Signal1304 ein logischer ”0”-Puls erzeugt unter der Bedingung, dass das Signal1305 zu diesem Zeitpunkt logisch ”0” ist. Dies ist für den Bildpunkt n + 4 nicht der Fall (Signal1305 ist logisch ”1” bei steigender Flanke des Pixeltakts1301 ), insofern gibt es in dem Signal1304 hier keine fallende Flanke. - Das Signal
1305 weist mit jeder fallenden Flanke des Pixeltakts1301 einen Übergang nach logisch ”1” auf. - Die Pulsbreiten der Signale
1304 und1305 sind von dem Steuersignal1302 (siehe13 ) abhängig. - Die steigende Flanke (Übergang von logisch ”0” auf logisch ”1”) des Signals
1304 und die fallende Flanke (Übergang von logisch ”1” auf logisch ”0”) des Signals1305 erzeugen jeweils die kurzen Pulse gemäß Signal1312 sowie gemäß Signal1313 . Dies Pulse dienen dem Setzen (anhand des Signals1312 ) sowie dem Rücksetzen (anhand des Signals1313 ) des Flipflops1314 . - Das Signal
1315 am Q-Ausgang des Flipflops1314 dient dem Ansteuern der Sample-Hold-Stufe. - Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass das Ansteuersignal
1315 der Sample-Hold-Stufe asynchron zu dem Basistakt ist und somit eine hohe Ortsauflösung des Projektionssystems erreicht werden kann. Somit kann die Pulsbreite des Ansteuersignals1315 der Sample-Hold-Stufe verändert werden und berücksichtigen, dass ein Bildpunkt in der Bildmitte (”Bildpunkt n”) eine kürzere Zeitdauer aufweist als ein Bildpunkt am Rand des projizierten Bildes, insbesondere, dass die Zeitdauer von dem Bildpunkt n in Richtung der Ränder zunimmt. - Dabei ist die Pulsbreite des logisch ”1”-Pulses für den Bildpunkt n geringer als die Pulsbreite des logisch ”0”-Pulses für den Bildpunkt n + 1. Das bedeutet, dass die Pulsbreiten des logisch ”1”-Pulses als auch des logisch ”0”-Pulses von Bildmitte bis zum Bildrand des projizierten Bildes beständig zunimmt.
- Benötigt diese Pulsbreite des Ansteuersignals
1315 ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer des Basistakts (wie beispielsweise in14 für Bildpunkt n + 4), wird der Pixeltakt1301 halbiert (ab Bildpunkt n + 5 ist der Pixeltakt1301 gegenüber dem Bildpunkt n + 4 halbiert), wobei die Flanken des Pixeltakts1301 den zeitlichen Bezug für die Schaltung gemäß13 darstellen und somit die Signale1304 und1305 ab dem Bildpunkt n + 5 entsprechend aus dem veränderten Pixeltakt1301 generiert werden. - Die Flanken des Ansteuersignals
1315 bestimmen ein Steuersignal1401 der Sample-Hold-Stufe gemäß10 . Mit jedem Puls des Steuersignals1401 wird der Schalter1004 in10 für die Zeitdauer des Pulses geschlossen. Damit wird der Ausgangswert des Digital/Analog-Wandlers von der Sample-Hold-Stufe für diese Zeitdauer gespeichert und an die Ausgangsstufe1006 weitergeleitet. Dieses Signal für die Ausgangsstufe1006 ist in14 als Signal1402 dargestellt. - Die Breite der Pulse wird durch das Steuersignal
1302 (siehe13 ) der digitalen Schnittstelle bestimmt. Dies ermöglicht die genaue zeitliche Zuordnung des für jeden Bildpunkt benötigten Zeitbereichs zu der jeweiligen Position des Bildpunkts auf der Projektionsfläche. - Da die Zeitdauer pro Bildpunkt von der Bildmitte in Richtung der Randbereiche kontinuierlich zunimmt, ist es möglich, anstelle einer digitalen Schnittstelle (mit beispielsweise einer Breite von 4 Bit) einen gesteuerten Zähler vorzusehen, der autark die jeweils benötigte Verzögerung der Bildpunkte vorgibt. Dies hat den Vorteil, dass sich die Breite eines Datenbusses reduzieren lässt.
- VERBESSERUNG DES KONTRASTS
- In
15 ist ein Diagramm mit zeitlichen Verläufen von Ansteuersignalen für einen Laser gezeigt, wobei eine Änderung der Ansteuerdauer in Abhängigkeit von Bildpunktinhalten sowie von Anstiegs- bzw. Abfallzeiten des für den Laser erforderlichen Modulationsstroms erfolgen kann. - In
5 ist die Ansteuerung des Lasers ohne den hier vorgestellten Ansatz zur Kompensation gezeigt. Ohne Kompensation ist eine eindeutige Trennung benachbarter Bildpunkte nicht möglich. - Hingegen erlaubt die Kompensation gemäß
15 eine eindeutige Trennung benachbarter Bereiche: Jeder Bildpunkt benötigt eine Zeitdauer Tp. Durch die endlichen Schaltzeiten des Lasers ergeben sich ansteigende bzw. abfallende Flanken, die jeweils eine bestimmte Zeitdauer tc benötigen. Diese Zeitdauer tc ist insbesondere abhängig von einer Bildpunktinformation, z. B. einer Amplitude oder Helligkeit eines nachfolgenden bzw. vorhergehenden Bildpunkts. - Die hier vorgestellte Kompensation ermöglicht es, dass im wesentlichen mit Ablauf der Zeitdauer für einen Bildpunkt dieser bereits auf die Information (Amplitude oder Helligkeit) des nachfolgenden Bildpunkts eingestellt ist. Dies gilt insbesondere falls die Amplitude des nachfolgenden Bildpunkts geringer ist als die Amplitude des aktuellen Bildpunkts.
- Somit wird erreicht, dass ein Abklingen der Amplitude eines Bildpunkts auf den Wert der Amplitude des benachbarten bzw. des räumlich nächsten Bildpunkts abgeschlossen ist, bevor der Zeitbereich Tp des benachbarten bzw. räumlich nächsten Bildpunkts beginnt.
-
-
16 zeigt eine Tabelle, die Größen wie Kontrast, Kontrastverhältnis, maximale Intensität und minimale Intensität für die Fälle mit und ohne Kompensation gegenüberstellt. - Die in
16 ausgewiesene Zeit trf wird benötigt, um von 0% der maximalen Intensität zu 100% zu gelangen. In der Praxis wird vorzugsweise für trf eine Zeitdauer angenommen, die die maximale Intensität benötigt, um von 10% auf 90% ihres Werts zu gelangen. Weiterhin kann vereinfachend hierfür ein linearer Anstieg (auch für einen Bereich von 0% bis 100%) angenommen werden. -
17A zeigt einen Vergleich des Kontrastes mit Kompensation (Graph1701 ) und ohne Kompensation (Graph1702 ) in Abhängigkeit von einer Anstiegs- bzw. Abfallzeit einer Flanke. -
17B zeigt einen Vergleich des Kontrastsverhältnisses mit Kompensation (Graph1703 ) und ohne Kompensation (Graph1704 ) in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke. -
17C zeigt einen Energie- und somit einen Helligkeitsverlust1705 durch die Kompensation der nichtidealen Flanke in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke. -
- Der Parameter AOffset/Amax entsteht durch Einfluss von Fremdlicht und durch eine räumliche Ausdehnungen des Projektionsstrahls.
- Durch Vergleich der Graphen von
17A und17B ergibt sich durch die hier beschriebene Kompensation eine deutliche Verbesserung des Kontrasts bzw. des Kontrastverhältnisses bei gleicher Flankensteilheit. So ergibt sich zum Beispiel ein Kontrast von 85% beziehungsweise ein Kontrastverhältnis von 15:1 ohne Kompensation im Gegensatz zu 98% als Kontrast bzw. 90:1 als Kontrastverhältnis mit Kompensation bei Berücksichtigung einer Flankensteilheit von 2 ns. - Soll beispielsweise ein Kontrastverhältnis von 90:1 erreicht werden, resultiert hieraus eine Anstiegs- bzw. Abfallzeit von 2 ns bei 5% Helligkeitsverlust mit dem beschriebenen Kompensationsverfahren oder weniger als 200 ps bei 0% Energieverlust ohne das Kompensationsverfahren.
- Damit ist ersichtlich, dass sich eine Kontrastverhältnis von 90:1 nicht ohne das hier vorgestellte Kompensationsverfahren realisieren lässt. Ein durch das Kompensationsverfahren bedingter Helligkeitsverlust kann durch eine Anpassung des Modulationsstromes der Laser kompensiert werden.
-
18 zeigt ein Blockschaltbild zur Ansteuerung eines Lasers1808 mittels einer Einheit1813 zur Kontrastverbesserung. - Ein digitales Signal
1810 mit n Bit Breite wird von einem Digital/Analog-Wandler1802 (DAC) in ein analoges Signal umgesetzt und an einem Schalter1801 sowie an einem Schalter1804 angelegt. Der Schalter1801 umfasst eine Sample-Hold-Stufe, die von einem Signal1814 getriggert wird, und der Schalter1804 umfasst eine Sample-Hold-Stufe, die von einem Signal1815 getriggert wird. - Der Ausgang des Schalters
1801 ist mit einem Schalter1812 verbunden. Der Ausgang des Schalters1804 ist ebenfalls an dem Schalter1812 angeschlossen, wobei der Schalter1812 mittels eines Schaltsignals1816 seinen Ausgang entweder mit dem Ausgang des Schalters1801 oder mit dem Ausgang des Schalters1804 verbindet. - Der Ausgang des Schalters
1801 sowie der Ausgang des Schalters1804 sind jeweils mit Eingängen der Einheit1813 zur Kontrastverbesserung verbunden, der Ausgang der Einheit1813 liefert das Schaltsignal1816 für den Schalter1812 . - Eine Zeitsteuerung
1805 wird von einem digitalen Ansteuersignal1811 parametrisiert, wobei je ein Ausgang der Zeitsteuerung1805 das Signal1814 , das Signal1815 und ein Signal1817 zur Ansteuerung der Einheit1813 zur Kontrastverbesserung bereit stellt. - Der Ausgang des Schalters
1812 ist mit einer Ausgangsstufe1806 umfassend einen Treiber1807 , den Laser1808 sowie einer Versorgungsspannung1809 für den Laser verbunden. - Die Schalter
1801 und1804 in18 umfassen oder beschreiben je eine Sample-Hold-Stufe, als ein analoges Speicherglied, das eine Ausgangsspannung des Digital/Analog-Wandlers1802 für eine vorgegebene Zeitdauer (die insbesondere in Relation zu einer für die Darstellung eines einzelnen Bildpunkts benötigte Zeitdauer groß ist) zu speichern. - In
18 sind zwei solche Sample-Hold-Stufen in Form der Schalter1801 und1804 vorgesehen. Entsprechend können mehrere Schalter bzw. Speicherstufen vorhanden sein. - Die Einheit
1813 zur Kontrastverbesserung vergleicht einen Amplitudenwert eines aktuellen Bildpunkts mit einem Amplitudenwert eines nachfolgenden Bildpunkts. In Abhängigkeit der Amplitudendifferenz zwischen den in den Schaltern1801 und1804 gespeicherten Amplitudenwerten wird ein Umschaltzeitpunkt für den Schalter1812 ermittelt. - Der Schalter
1812 schaltet zwischen den an den Schaltern1801 und1804 anliegenden Signalen um und leitet das durchgeschaltete Signal an die Ausgangsstufe1806 weiter. - Die Schalter
1801 und1804 werden von der Zeitsteuerung1805 (die insbesondere als eine digitale Verarbeitungsstufe ausgeführt ist) über die Signale1814 und1815 angesteuert. Die Zeitsteuerung1805 wird insbesondere mittels der digitalen Schnittstelle des bildgebenden Systems parametrisiert. - Hierbei umfasst die Parametrisierung insbesondere eine Vorgabe bestimmter Systemeigenschaften, z. B. eine ermittelte Flankensteilheit.
- Die Einheit
1813 zur Kontrastverbesserung schaltet mittels des Signals1816 den Schalter1812 entsprechend den in den Schaltern1801 und1804 gespeicherten Spannungswerten um und erhält Steuersignale1817 von der Zeitsteuerung1805 . -
19 zeigt ein zu18 gehöriges Zeitdiagramm basierend auf der Projektion eines Schachbrettmusters gemäß4 . - Unmittelbar vor dem Beginn einer für einen nachfolgenden Bildpunkt n – 2 erforderlichen Zeitdauer Tp wird der Schalter
1804 geschlossen. Dies ist durch einen Puls1901 des Signals1815 zur Ansteuerung des Schalters1804 dargestellt. - Damit liegt die Information betreffend die Amplitude des Bildpunkts n – 2 vor und kann mittels des Schalters
1812 an die Ausgangsstufe1806 weitergeleitet werden. - Spätestens zu einem Zeitpunkt
T1 = Tp – tc 1801 . - Somit stehen der Einheit
1813 zur Kontrastverbesserung zum Zeitpunkt T1 Informationen betreffend die Amplitude des aktuellen Bildpunkts n – 2 sowie die Amplitude des nachfolgenden Bildpunkts n – 1 zur Verfügung. Damit kann die Einheit1813 zur Kontrastverbesserung bei bekannter Flankensteilheit einen Umschaltzeitpunkt für den Schalter1812 ermitteln. - Hierdurch wird effizient ein Effekt des Verwaschens zwischen einzelnen Bildpunkten kompensiert und somit der Kontrast zwischen Bildpunkten unterschiedlicher Helligkeiten stark verbessert.
- Eine Abschätzung der Zeitdauer tc kann in erster Nährung mit der Annahme erfolgen, dass der Anstieg des Stromes ILaser bei sprunghafter Änderung des Eingangssignals Ui linear über die Zeit ist. Damit gilt näherungsweise: wobei I eine Intensität und trf eine für einen Flankenanstieg oder -abfall benötigte Zeit bezeichnen.
- Für den Fall, dass der nachfolgende Bildpunkt n – 1 eine höheren Modulationsstrom benötigt als der aktuelle Bildpunkt n – 2 folgt vorzugsweise
tc = 0. - Das bedeutet, dass nur dann der Zeitbereich eines Bildpunkts angepasst wird, wenn zwei benachbarte Bildpunkte einen Helligkeitsunterschied aufweisen. Dieses Vorgehen dient der Erhöhung des Wirkungsgrads bzw. der Bildhelligkeit.
-
20 zeigt ein zu18 gehöriges Zeitdiagramm basierend auf der Projektion unterschiedlicher heller Bildpunkte. Insbesondere weist ein Bildpunkt n – 1 eine gegenüber einem Bildpunkt n – 2 nur leicht reduzierte Helligkeit auf. - Die steigenden Flanken der Signale
1814 und1815 dienen der zeitlichen Synchronisierung mit dem Basistakt. Das Signal1816 entspricht wiederum vorzugsweise einem durch Verzögerungsglieder manipulierten Signal. - Die Zeitdifferenz zwischen der steigenden Flanke des Signals
1815 und der steigenden Flanke des Signals1816 als auch zwischen der steigenden Flanke des Signals1814 und der fallenden Flanke des Signals1816 hängt von der Bildinformation der aufeinander folgenden Bildpunkte je nach Farbe ab. - Nachfolgend wird beispielhaft ein Überganges von dem Bildpunkt n – 2 zu dem Bildpunkt n – 1 betrachtet.
- Im deutlichsten Fall entspricht der Amplitudenunterschied zwischen zwei zeitlich aufeinander folgenden Bildpunkten der maximalen Dynamik der Ausgangsstufe
1806 . Da angenommen werden kann, dass die parasitären Kapazitäten der Laserdiode mittels eines konstanten Stromes ILaser umgeladen werden, ergeben sich Flanken endlicher Steilheit für einen Querstrom durch die Laserdiode. Diese maximale Anstiegs- bzw. Abfallzeit entspricht einer Zeitdauer tr zwischen der steigenden Flanke des Signals1814 und der fallenden Flanke des Signals1816 . Die maximale Anstiegs- bzw. Abfallzeit ist vorzugsweise dem System bekannt. - Die Zeitdauer tc zeigt an, wie lange das Ausgangssignal ILaser benötigt, um die Amplitudendifferenz zwischen benachbarten Bildpunkten auf- bzw. abzubauen. Die Zeitdifferenz zwischen der steigenden Flanke des Signals
1814 und der fallenden Flanke des Signals1816 ergibt sich damit zu:Δt = tr – tc - Im Falle der maximalen Amplitudendifferenz zwischen den benachbarten Bildpunkten ist diese Zeitdifferenz Δt = 0. Dieser Zusammenhang ist in
20 in dem Übergang von dem Bildpunkt n zu dem Bildpunkt n + 1 gezeigt. - Somit kann Zeitdauer tr auch als ein Zeitpuffer betrachtet werden, der je nach Amplitudendifferenz abgebaut wird.
- Insbesondere gibt es somit einen Zusammenhang zwischen der Zeitdauer tc und der Amplitudendifferenz, so dass die Zeitdauer tc bei jedem Übergang zwischen von einem Bildpunkt auf den nächsten Bildpunkt von der Elektronik neu berechnet wird. Vorzugweise findet dies in Echtzeit statt.
- Entsprechend zu den obigen Ausführungen betreffend den Zusammenhang zwischen den Signalen
1816 und1814 lässt sich der Zusammenhang zwischen den Signalen1815 und1816 beschreiben. - Eine alternative Ausgestaltung zur Ansteuerung eines Lasers
2112 mittels einer Einheit2107 zur Kontrastverbesserung ist in21 dargestellt. -
21 zeigt zwei Digital/Analog-Wandler2101 und2102 , die jeweils mit digitalen Bilddaten2104 und2105 beaufschlagt werden. Ein Umschalter2108 schaltet zwischen den analogen Ausgängen der Digital/Analog-Wandler2101 bzw.2102 um und verbindet das jeweils durchgeschaltete Analogsignal mit einer Ausgangsstufe2110 . - Die Ausgangsstufe
2110 umfasst einen Treiber2111 , den Laser2112 sowie eine Versorgungsspannung2113 für den Laser. - Weiterhin ist eine Zeitsteuerung
2103 vorgesehen, die von einem digitalen Signal2106 parametrisiert wird, wobei ein Ausgang der Zeitsteuerung2103 ein Signal für die Einheit2107 zur Kontrastverbesserung bereit stellt. - Die Einheit
2107 zur Kontrastverbesserung umfasst zwei Eingänge, von denen je einer mit dem Ausgang des Digital/Analog-Wandlers2101 bzw.2102 verbunden sind. Der Ausgang der Einheit2107 zur Kontrastverbesserung liefert ein Signal zur Ansteuerung des Schalters2108 . - Ein Vorteil der Schaltung gemäß
21 besteht darin, dass die Schalter1801 und1804 gemäß18 entfallen können, da die Amplitudenwerte benachbarter Bildpunkte von je einem Digital/Analog-Wandler2101 und2102 bereitgestellt und über einen vorgegebenen Zeitraum gehalten werden. - Hierbei ist von Vorteil, dass sich eine maximal notwendige Verarbeitungsgeschwindigkeit für jeden der Digital/Analog-Wandler
2101 und2102 gegenüber dem Digital/Analog-Wandler1802 von18 reduziert, da für die Digital/Analog-Wandler2101 und2102 ein Zeitraum von2·Tp – tc - Wie vorstehend im Zusammenhang mit
18 und19 erläutert wurde, erfolgt das Umschalten des Schalters2108 (Schalter1812 in18 ) nicht synchron zu dem Pixeltakt. -
22 zeigt ein zu21 gehöriges Zeitdiagramm. In der Zeitsteuerung2103 erfolgt eine Verdopplung des sich ändernden Pixeltakts. Diese Frequenzerhöhung erfolgt bevorzugt elektronisch mittels eines flankengetriggerten Flipflops, das selektiv auf die fallende als auch die steigende Flanke des Eingangstaktes mit einer Zustandsänderung reagiert. - Zur vereinfachten Darstellung ist in
22 der Pixeltakt als konstant dargestellt. - Insbesondere können zur Vereinfachung auch lediglich die fallenden Flanken des verdoppelten Pixeltakts als Zeitbasis herangezogen werden. Die von der Einheit
2107 zur Kontrastverbesserung ermittelte Amplitudendifferenz wird durch eine analoge Schaltung in eine Verzögerung des verdoppelten Pixeltakts umgesetzt (siehe Signal2201 in22 ). - Durch eine Kombination des Originalsignals sowie des Signals
2201 durch Logikgatter ergibt sich ein flankenselektiver Puls. - Eine Stufe, die flankenselektiv Pulse mit bestimmter Breite erzeugt, ist in
11 und12 dargestellt. - Die Breite des generierten Pulses entspricht dabei der Verzögerung Δt bzw. dem Laufzeitunterschied der beiden Signalleitungen, die in den Logikgatter (NAND oder NOR) enden. Damit stehen zwei Flanken als Bezug zur Verfügung: Die steigende Flanke des verdoppelten Pixeltaktes und die fallende Flanke des Ausgangssignals der erläuterten Verzögerungsschaltung. Beide führen zu einem Umschalten des Schalters
2108 in21 bzw. des Schalters1812 in18 . Somit kann erfolgreiche eine digitale Ansteuerung durchgeführt werden. - KOMBINATION: VERBESSERUNG DER RÄUMLICHEN ZORDNUNG SOWIE VERBESSERUNG DES KONTRASTS
- Die vorstehend ausgeführten Ansätze können vorteilhaft miteinander kombiniert werden.
- Beispielsweise kann der Kontrast durch die Funktionalität der vorstehend beschriebenen Einheiten zur Verbesserung der räumlichen Zuordnung erhöht werden, die vorzugsweise von der Zeitsteuerung angesteuert wird und ihrerseits einen Schalter (Umschalter) ansteuert.
- Die räumliche Zuordnung wird wie beschrieben durch das parametrisierte Schließen mindestens eines Schalters und der damit verbundenen mindestens einen Sample-Hold-Stufe ermöglicht.
- Entsprechend kann ein Zuordnungsfehler auch in der Zeitsteuerung kompensiert werden.
- KOMPENSATION VON MONTAGEUNGENAUIGKEITEN
-
10 stellt eine mögliche Lösung für die räumliche Zuordnung von Bildpunkten dar. Wird die Parametrisierung der Zeitsteuerung1005 entsprechend vorgegeben, so ergibt sich eine entsprechende Vorverzerrung des projizierten Bildes. - Durch diese Vorverzerrung kann einer Montageungenauigkeit der Optiken oder des Lasers in einem Subpixelbereich (d. h. in einem Bereich der kleiner als ein Bildpunkt ist) zumindest teilweise kompensiert werden.
- Wirkt sich z. B. der Montagefehler auf der Projektionsebene derart aus, dass die jeweils ausgeleuchteten Bildbereiche der einzelnen Laser um nicht mehr als einen Bildpunkt unterscheiden, kann die Bildinformation der digitalen Quelle mittels Verzögerungen der einzelnen Laserquellen zueinander so vorverarbeitet werden, dass der Fehler kompensiert wird (d. h. der Bildpunkt wird durch die Elektronik entsprechend richtig auf der Projektionsebene abgebildet).
- Weitere Vorteile:
- Die hier vorgestellten Ansätze ermöglichen eine Entkopplung der Datenschnittstelle und der Wandlungsrate des Digital/Analog-Wandlers von den hohen zeitlichen Anforderungen an die Amplitudenmodulation der jeweiligen Lichtquelle, insbesondere des Lasers.
- Der Ansatz erlaubt die Bereitstellung eines Laserprojektionssystem auf Basis des ”Flying-Spot”-Verfahrens bei verbesserter Bildqualität, da Bildpunkte mit hoher zeitlicher Auflösung und damit hoher Ortsauflösung bei geringem Fehler dargestellt werden können.
- Ein weiterer Vorteil ist die einfachere und günstigere technische Realisierbarkeit der Digital/Analog-Wandler und verminderte Anforderungen an die Schnittstellen der bildgebenden System, da keine zeitliche Quantisierungen der kürzesten Bildpunkte und damit keine Vervielfachung der Verarbeitungsgeschwindigkeit benötigt werden.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erforderliche Verzögerung nicht farbspezifisch realisiert werden muss und demzufolge die einzelnen Verzögerungsstufen der drei Farben über eine Schnittstelle mit geringer Bitbreite parametrisiert werden können.
- Alternativ ist es auch möglich, dass die Verzögerung separat pro Farbe ausgeführt ist, so dass beispielsweise die Ungenauigkeit der Montage der jeweiligen Lichtquellen durch entsprechende Manipulation des Zeitmultiplex-Verfahrens kompensiert werden kann.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch bei einer relativ ausgeprägten Einfluss der Flankensteilheit ein hoher Kontrast erreichbar ist. Dadurch sinken die Anforderungen an die analoge Elektronik für kurze Schaltzeiten und dementsprechend steile Flanken. Weiterhin vermindern sich die Anforderungen an die Technologie der analogen Treiberschaltung, die den Modulationsstrom bereitstellt.
- Bezugszeichenliste
-
- 101
- rote Lichtquelle
- 102
- blaue Lichtquelle
- 103
- grüne Lichtquelle
- 104
- Umlenkspiegel
- 105
- Umlenkspiegel
- 106
- Umlenkspiegel
- 107
- Mikrospiegel, insbesondere zweidimensionaler resonanter Mikrospiegel
- 108
- Bildebene
- 109
- Strahlenverlauf des Projektionsstrahls in der Bildebene
- 110
- gemeinsamer Strahl, Projektionsstrahl
- 201
- Kurve zur Darstellung von Scanzeitbereichen für eine Spalte je Bildpunkt in Sekunden in Abhängigkeit von einer Position des jeweiligen Bildpunkts
- 202
- Kurve zur Darstellung von Scanzeitbereichen für eine Zeile je Bildpunkt in Sekunden in Abhängigkeit von einer Position des jeweiligen Bildpunkts
- 501
- Ansteuerspannung für Laser
- 502
- Laserstrom
- 503
- Einschaltverzögerung
- 504
- Ausschaltverzögerung
- 505
- Einschaltverzögerung
- 506
- Ausschaltverzögerung
- 601
- Digital/Analog-Wandler (DAC)
- 602
- Treiber
- 603
- Laser
- 604
- Versorgungsspannung (VDD)
- 605
- digitales Signal
- 701
- Digital/Analog-Wandler (DAC)
- 702
- Treiber
- 703
- Laser
- 704
- Versorgungsspannung (VDD)
- 705
- digitales Signal
- 706
- Verzögerungsstufe
- 1001
- Verzögerungsstufe
- 1002
- Digital/Analog-Wandler
- 1004
- Schalters (mit Sample-Hold-Stufe)
- 1005
- Zeitsteuerung
- 1006
- Ausgangsstufe
- 1007
- Treiber
- 1008
- Laser
- 1009
- Versorgungsspannung
- 1010
- digitales Signal
- 1011
- Ansteuersignal
- 1101
- Verzögerungsstufe
- 1102
- Inverter
- 1103
- NAND-Gatter
- 1104
- Verzögerungsstufe
- 1105
- Inverter
- 1106
- NOR-Gatter
- 1301
- Pixeltakt
- 1302
- Steuersignals (Steuerparameter)
- 1303
- Block gemäß
11 - 1304
- Signal am Ausgang des NAND-Gatters
- 1305
- Signal am Ausgang des NOR-Gatters
- 1306
- Einheit zur Pulserzeugung (Pulsgenerator)
- 1307
- Inverter
- 1308
- NAND-Gatter
- 1309
- Inverter
- 1310
- NOR-Gatter
- 1311
- Inverter
- 1312
- Signal am Ausgang des Inverters
1311 - 1313
- Signal am Ausgang des NOR-Gatters
1310 - 1314
- Flipflop (RS-Flipflop)
- 1315
- Ansteuersignal
- 1701
- Kurvenverlauf für Kontrast mit Kompensation in Abhängigkeit von einer Anstiegs- bzw. Abfallzeit einer Flanke
- 1702
- Kurvenverlauf für Kontrast ohne Kompensation in Abhängigkeit von einer Anstiegs- bzw. Abfallzeit einer Flanke
- 1703
- Kurvenverlauf für Kontrastsverhältnisses mit Kompensation in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke
- 1704
- Kurvenverlauf für Kontrastsverhältnisses ohne Kompensation in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke
- 1705
- Kurvenverlauf für Energie- und somit Helligkeitsverlust durch die Kompensation der nichtidealen Flanke in Abhängigkeit von der Anstiegs- bzw. Abfallzeit der Flanke
- 1801
- Schalter (mit Sample-Hold-Stufe)
- 1802
- Digital/Analog-Wandler
- 1804
- Schalter (mit Sample-Hold-Stufe)
- 1805
- Zeitsteuerung
- 1806
- Ausgangsstufe
- 1807
- Treiber
- 1808
- Laser
- 1809
- Versorgungsspannung
- 1810
- digitales Signal (mit n Bit Breite)
- 1811
- digitales Ansteuersignal
- 1812
- Schalter (Umschalter)
- 1813
- Einheit zur Kontrastverbesserung
- 1814
- Signal zum Triggern der Sample-Hold-Stufe in Schalter
1801 - 1815
- Signal zum Triggern der Sample-Hold-Stufe in Schalter
1804 - 1816
- Schaltsignal zum Umschalten des Schalters
1812 - 1817
- Signal zur Ansteuerung der Einheit zur Kontrastverbesserung
1813 - 1901
- Puls
- 2101
- Digital/Analog-Wandler
- 2102
- Digital/Analog-Wandler
- 2103
- Zeitsteuerung
- 2104
- digitale Bilddaten
- 2105
- digitale Bilddaten
- 2106
- digitales Signal (zur Parametrisierung er Zeitsteuerung
2103 ) - 2107
- Einheit zur Kontrastverbesserung
- 2108
- Umschalter
- 2110
- Ausgangsstufe
- 2111
- Treiber
- 2112
- Laser
- 2113
- Versorgungsspannung
- 2201
- Verzögerungssignal
Claims (27)
- Verfahren zum Projizieren mindestens eines Lichtstrahls – bei dem zumindest teilweise eine Haltedauer für mindestens einen Bildpunkt gegenüber mindestens einem weiteren Bildpunkt verlängert wird, – bei dem zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird abhängig von einem Ort der Projektion des jeweiligen Bildpunkts und – bei dem mindestens ein Digital/Analog-Wandler zur Ansteuerung des mindestens einen Lichtstrahls eingesetzt wird, – bei dem der Digital/Analog-Wandler mit einem Basistakt betrieben wird, – bei dem zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird, indem anhand des Basistakts ein Pixeltakt ermittelt wird, wobei basierend auf dem Pixeltakt die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird.
- Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Pixeltakt einem ganzzahligen Vielfachen des Basistakts entspricht.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Haltedauer mittels einer Verzögerungsstufe einstellbar ist.
- Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Verzögerungsstufe mittels eines Ansteuersignals, insbesondere eines digitalen Ansteuersignals, angesteuert wird.
- Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Verzögerungsstufe eine Sample-Hold-Stufe und eine Zeitsteuerung umfasst, wobei die Zeitsteuerung anhand des Ansteuersignals die Sample-Hold-Stufe steuert.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information verändert wird.
- Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die erste Information des Bildpunkts während der Zeitdauer für die Projektion des Bildpunkts verändert wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, bei dem die erste Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit zur Darstellung des Bildpunkts umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem die zweite Information eine Amplitude und/oder eine Helligkeit mindestens eines nachfolgenden Bildpunkts umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die erste Information des Bildpunkts verändert wird derart, dass die zweite Information erreicht wird im wesentlichen mit Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts.
- Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts eines der folgenden Kriterien umfasst: – mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen des mindestens einen nachfolgenden Bildpunkts; – im wesentlichen mit, kurz vor oder kurz nach Erreichen der für den Bildpunkts vorgegebenen räumlichen Ausdehnung.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei dem ein Speicher für mindestens einen Bildpunkt vorgesehen ist zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Verfahren nach Anspruch 12, bei dem der Speicher zwei abwechselnd angesteuerte Sample-Hold-Stufen umfasst.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei dem mindestens zwei Digital/Analog-Wandler vorgesehen sind, die abwechselnd den Lichtstrahl ansteuern, zum Vergleich der ersten Information des Bildpunkts mit der zweiten Information.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 14, bei dem die erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information verändert wird, indem eine für die abfallende Flanke notwendige Abfallzeit von einer Dauer des Bildpunkts im wesentlichen am Ende des Bildpunkts abgezogen wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Lichtstrahl derart parametrisiert wird, dass ein Abbildungsfehler kompensiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Haltedauer für jeden mindestens einen Lichtstrahl so eingestellt wird, dass jeder mindestens eine Lichtstrahl in einen Bereich projiziert wird, der dem jeweils zugehörigen Bildpunkt entspricht.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Lichtstrahl mittels einer umlenkenden Projektionseinrichtung örtlich abgelenkt wird.
- Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die umlenkende Projektionseinrichtung einen Mikrospiegel, insbesondere einen zweidimensionalen resonanten Mikrospiegel, umfasst.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Lichtstrahl aus mindestens einer Lichtquelle zusammengesetzt ist.
- Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die mindestens eine Lichtquelle mindestens einen Laser, insbesondere mindestens eine Laserdiode, umfasst.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Lichtstrahl aus einem roten Laser, einem blauen Laser und einem grünen Laser oder aus einem roten Laser, einem blauen Laser und zwei grünen Lasern zusammengesetzt ist.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Lichtstrahl mittels eines Flying-Spot-Verfahrens projiziert wird.
- Vorrichtung zur Projektion mindestens eines Lichtstrahls umfassend – eine Verzögerungsstufe anhand derer zumindest teilweise eine Haltedauer für mindestens einen Bildpunkt gegenüber mindestens einem weiteren Bildpunkt verlängerbar ist, – so dass zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird abhängig von einem Ort der Projektion des jeweiligen Bildpunkts, und – mindestens einen Digital/Analog-Wandler zur Ansteuerung des mindestens einen Lichtstrahls, – so dass der Digital/Analog-Wandler mit einem Basistakt betrieben wird, – so dass zumindest teilweise die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird, indem anhand des Basistakts ein Pixeltakt ermittelt wird, wobei basierend auf dem Pixeltakt die Haltedauer für den mindestens einen Bildpunkt verlängert wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 24, umfassend eine Einheit zur Kontrastverbesserung, bei der eine erste Information des Bildpunkts in Abhängigkeit von einer zweiten Information veränderbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, bei der der mindestens eine Lichtstrahl derart parametrisierbar ist, so dass ein Abbildungsfehler kompensiert wird.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, bei der eine umlenkende Projektionseinrichtung vorgesehen ist, die den mindestens einen Lichtstrahl örtlich abgelenkt.
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