-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Treiberschaltung für eine elektrooptische
Vorrichtung, und insbesondere eine Flüssigkristall-Treiberschaltung,
die einen D/A-Wandler (d.h., eine Digital-Analog-Wandlerschaltung)
aufweist, und auf eine elektrooptische Vorrichtung, die diese Treiberschaltung
verwendet, und elektronische Geräte,
die diese elektrooptische Vorrichtung zur Anzeige eines Bilds verwenden.
-
Wie
in 10 gezeigt, umfasst eine konventionelle Treiberschaltung
für eine
elektrooptische Vorrichtung Latchmittel 91, bestehend aus
einer ersten Gruppe von Latchschaltungen XLTl-1 bis XLT3-1, wovon
jede Digitalbilddaten (nachstehend einfach als Bilddaten bezeichnet),
die den Anschlüssen
D0, D1 und D2 von einem externen Steuergerät zugeführt werden, sequentiell latcht
(freigibt) und hält,
und aus einer zweiten Gruppe von Latchschaltungen XLT1-2 bis XLTT3-2,
an welche Bilddaten einer Zeile von der ersten Gruppe von Latchschaltungen
gelatcht werden. Diese Treiberschaltung umfasst ferner ein Verschieberegister 92,
um Taktsignale zu erzeugen, die für die Zeitsteuerung beim sequentiellen
Latchen der auf den Datenleitungen L0, L1 und L2 vorliegenden Bilddaten
sorgen, den von einer externen Schaltung zugeführten Takten CLK und CLK (Periodenstrich) entsprechend.
Diese Treiberschaltung umfasst außerdem einen D/A-Wandler 93,
der geeignet ist, die D/A-Umwandlung der (in diesem Fall aus 3 Bits
bestehenden) Daten jedes Pixels durchzuführen, die jeweils von den Bilddaten
dargestellt werden, die von der zweiten Gruppe von Latchschaltungen
XLT1-2 bis XLT3-2 gelatcht werden, um jeder Signalleitung im Pixelbereich
vorbestimmte Spannungen zuzuführen.
-
In
der obigen Treiberschaltung werden Bilddaten von einer externen
Schaltung jeweils den Datenleitungen L0, L1 und L2 zugeführt. Die
Fremdkapazität
der Datenleitungen L0, L1 und L2 weist aber im Vergleich zu der
der Verdrahtungen einer integrierten Halbleiterschaltung einen extrem
großen Wert auf
(der 100 pF oder mehr betragen kann), aufgrund der Tatsachen, dass
die Länge
der obigen Datenleitungen L0, L1 und L2 einer elektrooptischen Vorrichtung
mehrere zehn cm erreicht, und dass die elektrooptische Vorrichtung
viele Signalleitungen aufweist, die sich mit den Datenleitungen
L0, L1 und L2 schneiden. Deshalb nimmt die Übertragungsgeschwindigkeit
von Bilddaten an einem Punkt auf jeder der Datenleitung L0, L1 und
L2 mit einer Verkleinerung der Entfernung zwischen dem Punkt und
einem Spitzenende darauf ab, d.h., mit der Entfernung von einem
entsprechenden Dateneingangsanschluss zu diesem Punkt. Dies hat
eine Verkleinerung in der Zeittoleranz des Taktsignals zur Folge,
das für
die Zeitsteuerung der ersten Gruppe von Latchschaltungen XLT1-1
bis XLT3-1 sorgt, mit der Daten, die vom Verschieberegister 92 ausgegeben
werden, von der ersten Gruppe von Latchschaltungen XLT1-1 bis XLT3-1
gelatcht werden. Dadurch wird die Eingabe von Bilddaten mit hoher
Geschwindigkeit erschwert.
-
Ferner
müsste
die Ausgangsimpedanz eines integrierten Schaltkreises zur Ausgabe
von Bilddaten reduziert werden, um eine Hochgeschwindigkeitseingabe
von Bilddaten zu erreichen. Doch die große Fremdkapazität der Datenleitungen
L0, L1 und L2 macht es äußerst schwierig,
die Hochgeschwindigkeitseingabe von Bilddaten zu realisieren. Zum
Beispiel im Fall einer Flüssigkristallanzeige,
die eine Auflösung
von 640 × 480
Punkten aufweist und dem VGA (Video Graphics Array) -Standard entspricht, beträgt die Frequenz
eines Bilddateneingabesignals etwa 20 MHz. Im Fall einer Flüssigkristallanzeige,
die dem SVGA (Super Video Graphics Array)-Standard entspricht, erreicht
die Frequenz eines Bilddateneingabesignals sogar 100 Mhz. Deshalb
ist es schwer, die Hochgeschwindigkeitseingabe zu realisieren. Vor allem
im Fall einer elektrooptischen Vorrichtung, die einen Polysilizium-TFT als ein Element
einer Treiberschaltung verwendet, sind als die Amplitude eines Signals,
das die obigen Bilddaten darstellt, mindestens 3,3 Volt, bevorzugt
5 V oder mehr erforderlich. Das Treibvermögen der integrierten Schaltung, die
die Bilddaten ausgibt, müsste
erhöht
werden, um in Datenleitungen mit großer Fremdkapazität Bilddaten
mit hoher Geschwindigkeit einzugeben, indem ein Signal mit großer Amplitude
verwendet wird.
-
US-A-5170158
offenbart eine Anzeigevorrichtung mit einer Treiberschaltung, um
Datenleitungen in einer Matrixanzeige eingegebenen Digitalsignalen
entsprechend zu treiben. Die Treiberschaltung umfasst eine Anzahl
von Digital-Analog (D/A)-Wandlern.
-
US 5406304 offenbart einen
Vollfarben-Flüssigkristalltreiber,
umfassend einen Zeilenspeicher, um ein Eingangsvideosignal für jede Horizontalabtastperiode
in n Gruppen zu teilen und jedes geteilte Signal zu n-fachen zu
expandieren, n Verstärker,
um die Ausgangssignale des Zeilenspeichers auf die Spannungen zu
verstärken,
die zum Treiben eines Flüssigkristallanzeigeelements
benötigt
werden, und n Signalausgangsschaltungen.
-
US 5491347 offenbart eine
Dünnschichtstruktur
auf einem isolierenden Substrat, umfassend ein Array von Binärsteuereinheiten.
Jede Binärsteuereinheit
weist eine Leitung auf, um ein Einheitssteuersignal zu empfangen,
worauf sie antwortet, indem sie die Anzeige eines Bildsegments bewirkt,
das durch das Array angezeigt wird.
-
GB 2322958 offenbart einen
Quellentreiber für
eine Flüssigkristallanzeige,
die eine Multiscan-Funktion aufweist, und ein Verschieberegister, einen
Latch-Teil und einen Digital-Analog-Wandler umfasst.
-
EP 0614165 offenbart eine
Treiberschaltung für
eine elektrooptische Vorrichtung, in welche N-Bit-Digitalbilddaten
eingegeben werden, wobei diese Treiberschaltung die Digitalbilddaten
in ein Spannungssignal umwandelt, das einer von 2
N Graustufen
entspricht, und die Spannung einer Signalleitung zuführt. Die
Treiberschaltung umfasst Verschieberegister, die in der Lage sind,
Signale zu latchen, und Schalter, um einem D/A-Wandler die gelatchten Signale
zuzuführen.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die obigen Probleme der konventionellen
Treiberschaltung zu lösen.
Die vorliegende Erfindung wird im beiliegenden Anspruch 1 dargelegt.
Demnach stellt die vorliegende Erfindung eine Treiberschaltung für eine elektrooptische
Vorrichtung bereit, in welche Bilddaten von einer externen Schaltung
mit hoher Geschwindigkeit eingegeben werden können.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Treiberschaltung für eine elektrooptische
Vorrichtung bereit, die in der Lage ist, das Treibvermögen der
die Bilddaten eingebenden integrierten Schaltung zu reduzieren und
deren Stromverbrauch zu senken.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Treiberschaltung für eine elektrooptische
Vorrichtung bereit, die den Verdrahtungsabstand von Signalleitungen
in einem Pixelbereich verkleinert
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Treiberschaltung für eine elektrooptische
Vorrichtung mit einer Funktion zur Durchführung der Seiteninversion eines
Bilds bereit, die die Seiteninversion eines Bilds durchführen kann,
ohne eine sogenannte Rückwärtsleseschaltung
aufzuweisen, um Bilddaten einer Zeile in umgekehrter Richtung aus
einem Speicher zu lesen, in dem die Bilddaten gespeichert sind.
-
Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Treiberschaltung
für eine
elektrooptische Vorrichtung bereitgestellt, die im Unterschied zur
konventionellen Treiberschaltung so konfiguriert ist, dass das Verschieberegister
zum Latchen von Bilddaten verwendet wird, statt Taktsignale zu erzeugen,
die für
die Zeitsteuerung der Latchschaltung beim Latchen von Bilddaten
sorgen, die von einer externen Schaltung zugeführt werden.
-
Dies
hat eine Abnahme in der Länge
jeder der Datenleitungen zwischen dem entsprechenden Bilddaten-Eingangsanschluss
und dem Verschieberegister zum Latchen von Bilddaten zur Folge.
Deshalb besteht im Gegensatz zur konventionellen Treiberschaltung
bei der erfindungsgemäßen Treiberschaltung
keine Notwendigkeit, die Zeittoleranz des Taktsignals zur Zeitsteuerung
jeder Latchschaltung zu berücksichtigen.
Dadurch wird eine Treiberschaltung für eine elektrooptische Vorrichtung
bereitgestellt, die die Hochgeschwindigkeitseingabe von Bilddaten
aus einer externen Schaltung in eine elektrooptische Vorrichtung
mit hoher Geschwindigkeit erlaubt und das Treibvermögen der
integrierten Schaltung zur Eingabe von Bilddaten reduziert und dadurch
deren Stromverbrauch senkt.
-
Zudem
ist eine Flüssigkristall-Treiberschaltung
mit einem D/A-Wandler erfindungsgemäß so konfiguriert, dass ein
Paar Verschieberegister zum Latchen von Bilddaten jedem Bit der
Bilddaten entsprechend vorgesehen ist, dass die Bilddaten von einer
externen Schaltung zu einem der Verschieberegister eines solchen
Paars gelatcht werden, Bilddaten einer Zeile, die in das andere
Verschieberegister gelatcht werden, gleichzeitig an den D/A-Wandler übertragen
werden, und dass ein Übertragungsschalter
zur Aktivierung dieser Übertragung
von Bilddaten zwischen den Verschieberegistern angeordnet ist, die
jedem Bit entsprechend vorgesehen sind.
-
Dadurch
wird eine Treiberschaltung für
eine elektrooptische Vorrichtung bereitgestellt, die den Verdrahtungsabstand
der Signalleitungen in einem Pixelbereich im Vergleich zu dem Fall,
in dem alle Übertragungsschalter
auf der Seite des D/A-Wandlers angeordnet sind, auf einen kleineren
Wert einstellt.
-
Überdies
ist ein Verzögerungsverschieberegister
zusätzlich
zu dem Paar Verschieberegistern vorgesehen, die jedem der Bits entsprechen.
Außerdem
ist ein Ein-Aus-Schalter zum Aktivieren und/oder Deaktivieren der Übertragung
von Bilddaten zwischen diesem Verzögerungsverschieberegister und
einem Bilddaten-Eingangsanschluss vorgesehen. Ein Ein-Aus-Schalter zum Aktivieren
oder Deaktivieren der Übertragung
von Bilddaten und ein Umschalter, um die Übertragung von Bilddaten zu
einem der Verschieberegister dieses Paars zu erlauben, sind zwischen
dem Verzögerungsverschieberegister
und dem anderen Paar Verschieberegistern vorgesehen.
-
Demnach
werden die Schalter gesteuert, um den Betrieb der Verzögerungsregister
zu bewirken. Demnach kann in einer elektrooptischen Vorrichtung, die
die Funktion aufweist, die Seiteninversion eines Bilds durchzuführen, die
Seiteninversion eines Bild durch nur eine erfindungsgemäße Treiberschaltung ermöglicht werden,
ohne eine sogenannte Rückwärtsleseschaltung
zu erfordern, die verwendet wird, um Bilddaten einer Zeile aus einem
Speicher zu lesen, der die Bilddaten in einer umgekehrten Richtung speichert.
-
Andere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen Bezug nehmend
auf die beiliegenden Zeichnungen hervor, wobei gleiche Bezugszeichen
mehreren Ansichten gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, und
wobei:
-
1 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung
für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
-
2 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Zeitsteuerung einer in 1 gezeigten
Signalleitungstreiberschaltung veranschaulicht;
-
3 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration eines praktischen Beispiels
einer Logikschaltung eines Verschieberegisters zeigt, das in der
in 1 gezeigten Signalleitungstreiberschaltung vorgesehen ist;
-
4 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Zeitsteuerung des in 3 gezeigten
Verschieberegisters darstellt;
-
5 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung
für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
-
6(A) und 6(B) Diagramme
sind, die die Arbeitsweise einer Signalleitungstreiberschaltung der
in 5 gezeigten Ausführungsform zeigen;
-
7 ein
Zeitablaufdiagramm ist, das die Zeitsteuerung einer Signalleitungstreiberschaltung der
in 5 gezeigten Ausführungsform veranschaulicht;
-
8 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration eines Vergleichsbeispiels
einer Treiberschaltung für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
-
9 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration eines Vergleichsbeispiels
einer Treiberschaltung für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
-
10 ein
Schaltbild ist, das die Konfiguration eines Beispiels einer konventionellen
Treiberschaltung für
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung zeigt;
-
11 ein
Diagramm ist, das eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt;
-
12 ein
Diagramm ist, das einen tragbaren Rechner zeigt, der eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts
ist; und
-
13 ein
Diagramm ist, das einen Projektor zeigt, der eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen elektronischen
Geräts
ist.
-
1 ist
ein Schaltbild, das die Konfiguration einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Treiberschaltung
für eine
Flüssigkristallanzeige zeigt.
In dieser Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen
Pixelbereich, in welchem eine Vielzahl von Pixelelementen, die jeweils
aus einer Pixelelektrode und einem TFT bestehen, auf matrixartige Weise
angeordnet sind. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet ein sogenanntes
X-System, das heißt,
eine Signalleitungstreiberschaltung zum Treiben von Signalleitungen 11.
Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Abtastleitungstreiberschaltung,
um Abtastleitungen der Reihe nach zu wählen. In dieser Ausführungsform
ist die obige Signalleitungstreiberschaltung 20 aufgebaut,
um Signalleitungen für
3-Bit- (oder 8-Graustufen)-Digitalbilddaten zu treiben. Die vorliegende
Erfindung ist aber nicht auf diese Signalleitungstreiberschaltung 20 eingeschränkt. Ferner sind
in der Schaltung 20 Verschieberegisterpaare XSR1-0, XSR2-0;
XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 Eingangsanschlüssen D0, D1 und D2 entsprechend
vorgesehen, durch welche jeweils die Bits von Bilddaten eingegeben
werden, die von einem externen Steuergerät zugeführten werden.
-
Die
Bezugszeichen DAC1 bis DACn bezeichnen 3-Bit-D/A-Wandler, die auf
solche Weise vorgesehen sind, dass sie jeweils den Signalleitungen 11 entsprechen,
die im Pixelbereich 10 gezeichnet sind. In dieser Ausführungsform
ist jedes Schalterpaar SW1-0, SW2-0; SW1-1, SW2-1; SW1-2, SW2-2
zum Schalten und Übertragen
von Daten zwischen einem entspre chenden Verschieberegisterpaar XSR1-0,
XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 und den jeweils entsprechenden D/A-Wandlern
DAC1 bis DACn angeordnet. Die Zustände dieser Schalter werden
einem Schaltsteuersignal LAT entsprechend geändert, das vom externen Steuergerät zugeführt wird.
Demnach werden 1-Bit-Bilddaten von einem der Verschieberegister XSR1-0,
XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 jedes Paars zugeführt, das
heißt,
aus insgesamt 3 Bits bestehende Bilddaten werden von dort den D/A-Wandlern
DAC1 bis DACn zugeführt,
woraufhin die Bilddaten D/A-gewandelt werden. Dann werden Spannungen
erzeugt, jeweils 8 Graustufen entsprechen, und den entsprechenden
Signalleitungen 11 zugeführt.
-
Ferner
ist jedes Verschieberegisterpaar XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1
und XSR1-2, XSR2-2 mit den Bilddaten-Eingangsanschlüssen D0, D1
und D2 verbunden. Die Verschieberegister XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2
werden veranlasst, die Daten den vom externen Steuergerät zugeführten Taktsignalen
CLK1 und CLK1 (Periodenstrich) entsprechend zu latchen und Verschiebevorgänge durchzuführen. Überdies
werden die Verschieberegister XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 veranlasst,
die Daten den Taktsignalen CLK2 und CLK2 (Periodenstrich) entsprechend
zu latchen und Verschiebevorgänge
durchzuführen.
Dadurch wird jedes dieser Verschieberegister auf solche Weise betrieben,
dass es die Bilddaten von den Bilddaten-Eingangsanschlüssen D0, D1 und D2 sequentiell
bitweise latcht und dann die Daten in einer umgekehrten Richtung verschiebt.
-
Wie
in 1 gezeigt, sind von den Schaltern zum Steuern
der Datenübertragung
zwischen den Verschieberegistern XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2,
XSR2-2 und den D/A-Wandlern
DAC1 bis DACn die Schalter SW1-0, SW2-0 zwischen den Verschieberegistern
XSR2-0 und XSR1-1 angeordnet, während
die Schalter SW1-1 und SW2-1 zwischen den Verschieberegistern XSR2-1
und XSR1-2 angeordnet sind. Auch wenn diese Schalter zwischen dem
Verschieberegister XSR2-2 und jedem der D/A-Wandler DAC1 bis DACn
angeordnet sein können,
sind diese Schalter wie oben beschrieben zwischen den Verschieberegistern
angeordnet. Dadurch kann der Verdrahtungsabstand der Signalleitungen
im Pixelbereich im Vergleich zu dem der Signalleitungen, bei denen
diese Schalter auf der Seite der D/A-Wandler angeordnet sind, klein
gehalten werden. Daher weist diese Ausführungsform einen Vorteil darin
auf, dass der Pixelbereich hochintegriert sein kann.
-
Ferner,
auch wenn der Pixelbereich und die Treiberschaltung auf einem Substrat
geformt sind, ist es vorzuziehen, dass die Bilddaten-Eingangsanschlüsse D0,
D1 und D2 auf der rechten Seite des Substrats liegen, das der Schaltung
von 1 entspricht, wie in dieser Zeichnung gezeigt.
Allgemein sind bei der konventionellen Treiberschaltung die Bilddaten-Eingangsanschlüsse auf
der linken Seite des Substrats angeordnet, und die Daten werden
in eine Richtung von dem Verschieberegister, das am nächsten an
den Eingangsanschlüssen
liegt, zu dem Verschieberegister verschoben, das davon weiter entfernt
ist. Deshalb ist es für
das externe Steuergerät
notwendig, das Rückwärtslesen
von Bilddaten durchzuführen,
wenn Bilddaten einer Zeile aus einem Speicher gelesen werden, der
die Bilddaten speichert. Demgegenüber beseitigt diese Ausführungsform
die Notwendigkeit des Rückwärtslesens
von Bilddaten, indem es die Bilddaten-Eingangsanschlüsse auf der rechten Seite des
Substrats anordnet. Daher weist diese Ausführungsform darin einen Vorteil
auf, dass das Verfahren zum Lesen von Bilddaten aus dem Speicher
vereinfacht wird.
-
Als
nächstes
wird eine Arbeitsweise der obigen Signalleitungstreiberschaltung 20 Bezug
nehmend auf ein Zeitablaufdiagramm von 2 beschrieben.
Zuerst werden 3-Bit-Bilddaten
VD0, VD1 und VD2 vom externen Steuergerät oder dergleichen sequentiell
und gleichzeitig den Bilddaten-Eingangsanschlüssen D0,
D1 und D2 zugeführt.
Zudem werden Taktsignale CLK1, CLK1 (Periodenstrich) oder CLK2,
CLK2 (Periodenstrich), die mit den obigen Bilddaten VD0, VD1 und
VD2 synchronisiert sind, in die Signalleitungstreiberschaltung 20 eingegeben.
In dieser Ausführungsform
wird der Signalpegel eines Schaltsteuersignals LAT, das vom externen
Steuergerät
zugeführt
wird, bei jeder Eingabe von Bilddaten einer Zeile zwischen einem
hohen und einem niedrigen Pegel umgeschaltet. Ferner wird jedes
Taktsignalpaar (CLK1, CLK1 (Periodenstrich)) oder (CLK2, CLK2 (Periodenstrich))
in Antwort auf das Schaltsteuersignal LAT so erzeugt, dass, wenn
eines der Taktsignalpaare eingegeben wird, die Eingabe des anderen
Taktsignalpaars unterbrochen wird.
-
Wenn
das Schaltsteuersignal LAT auf dem niedrigen Pegel ist, werden die
Eingabebilddaten VD0, VD1 und VD2 daher in Antwort auf die Taktsignale
CLK1 und CLK1 (Periodenstrich) von einem Verschieberegistersatz
XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2 sequentiell gelatcht und dann darin verschoben. Wenn
demgegenüber
das Schaltsteuersignal LAT auf dem hohen Pegel ist, werden die Eingabebilddaten
VD0, VD1 und VD2 in Antwort auf die Taktsignale CLK2 und CLK2 (Periodenstrich)
vom anderen Verschieberegistersatz XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 sequentiell
gelatcht und dann darin verschoben.
-
Ferner,
wenn einer Verschieberegistersätze XSR1-0,
XSR1-1 und XSR1-2 Bilddaten latcht (das heißt, das Schaltsteuersignal
LAT auf dem niedrigen Pegel ist), indem die Schaltsteuerschalter
SW1-0 bis SW2-2 dem Schaltsteuersignal LAT entsprechend gesteuert
werden, werden Bilddaten, die vom anderen Satz Verschieberegister
XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 gelatcht wurden, an die D/A-Wandler DAC1 bis
DACn übertragen.
Umgekehrt, wenn der letztere Verschieberegistersatz XSR2-0, XSR2-1
und XSR2-2 Bilddaten latcht (das heißt, das Schaltsteuersignal
LAT auf dem hohen Pegel ist), werden Bilddaten, die vom ersteren
Verschieberegistersatz XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2 gelatcht wurden,
an die D/A-Wandler DAC1 bis DACn übertragen. Als Ergebnis der
wiederholten Durch führung
dieses Vorgangs werden den Signalleitungen 11 im Pixelbereich 10 nacheinander
Spannungssignale zugeführt, die
durch D/A-Umwandlung der Bilddaten eines Bildschirms erhalten werden.
-
Die
Abtastleitungen 12 werden übrigens der Reihe nach durch
eine abtastleitungsseitige Treiberschaltung (d.h., ein Y-System)(nicht gezeigt)
synchron mit einer Änderung
in der Ausgabe jedes der D/A-Wandler DAC1 bis DACn im Pixelbereich
auf einen Wählpegel
(d.h., den hohen Pegel) getrieben. Dann wird ein TFT, das jedem
Pixelelement entspricht, das mit der gewählten Abtastzeile verbunden ist,
eingeschaltet. Ferner wird eine Spannung der Signalleitung 11 an
eine entsprechende Pixelelektrode angelegt.
-
3 zeigt
ein praktischeres Beispiel des Verschieberegisters XSR der Signalleitungstreiberschaltung 20 von 1.
Ferner veranschaulicht 4 eine Arbeitsweise dieses Verschieberegisters. In 3 zeigt
10 Stufen der Signalleitungstreiberschaltung von 1. 4 veranschaulicht
die Zeitsteuerung in dem Fall, dass 6-Bit-Daten von den 10 Stufen
des Verschieberegisters gelatcht werden. Wie in 3 gezeigt,
umfasst eine Stufe des Verschieberegisters XSR einen eingangsgetakteten
Inverter zur Eingabe von Signalen und eine Latchschaltung, die aus
einem Paar Inverter besteht, die jeweils einen Eingangsanschluss
und einen Ausgangsanschluss aufweisen, die miteinander verbunden
sind. Der Rückkopplungsinverter
dieser Latchschaltung ist als ein getakteter Inverter aufgebaut
und wird einem Takt entsprechend betrieben, dessen Phase entgegengesetzt
zur Phase eines Takts ist, mit dem der andere Inverter Signale eingibt.
Ferner werden die Eingangsinverter ungeradzahliger Stufen der Latchschaltung
durch den gleichen Takt CLK1 betrieben. Zudem werden die Eingangsinverter
geradzahliger Stufen der Latchschaltung durch den gleichen Takt CLK1
(Periodenstrich) betrieben, dessen Phase entgegengesetzt zur Phase
des Takts CLK1 ist.
-
Dem
Verschieberegister mit der obigen Konfiguration gemäß ist die
Länge der
Datenleitung zwischen dem Bilddaten-Eingangsanschluss und dem Verschieberegister
zum Latchen der Bilddaten kurz. Daher beseitigt diese Ausführungsform
die Notwendigkeit, die Zeittoleranz der Takts zu berücksichtigen, der
für die
Latch-Zeitsteuerung der ersten Gruppe von Latchschaltungen sorgt.
Dadurch ist es dieser Ausführungsform
möglich,
Bilddaten von einer externen Schaltung mit hoher Geschwindigkeit
einzugeben. Überdies
sind bei der Signalleitungstreiberschaltung der obigen Ausführungsform,
im Unterschied zur konventionellen Signalleitungstreiberschaltung
von 10, die Leitungen zum Zuführen der Taktsignale länger als
die Datenleitungen L0, L1 und L2. Doch wie aus 2 hervorgeht,
beträgt
die Frequenz des Taktsignals die Hälfte der Frequenz des Signals,
das Bilddaten darstellt. Daher ist bei der Eingabe von Taktsignalen
der Notwendigkeitsgrad einer Hochgeschwindigkeitseingabefähigkeit
nicht so hoch wie bei der Eingabe von Bilddaten. Der Verbesserungsgrad
des Treibvermögens
der integrierten Schaltung (oder des Steuergeräts), die Bilddaten und Takte
ausgibt, braucht daher nicht hoch zu sein, im Gegensatz zu dem Fall,
wo die Signalleitungstreiberschaltung von 10 verwendet
wird. Daher kann eine Erhöhung
des Stromverbrauchs der Treiberschaltung und der Kosten der integrierten
Schaltung vermieden werden.
-
5 ist
ein Schaltbild, das die Konfiguration einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Signalleitungstreiberschaltung
für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigt. Die Signalleitungstreiberschaltung dieser Ausführungsform
weist eine Konfiguration auf, um die Seiteninversion einer Bildanzeige
zu erleichtern, und ist wie die Signalleitungstreiberschaltung der
ersten Ausführungsform
von 1 als eine Signalleitungstreiberschaltung für 3-Bit-Bilddaten
aufgebaut. Das heißt,
die Signalleitungstreiberschaltung der zweiten Ausführungsform weist
zusätzlich
zu den Verschieberegistern XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2,
XSR2-2 Verzögerungserschieberegister
XSR3-0, XSR3-1 und XSR3-2 auf, die den Eingangsanschlüssen D0,
D1 und D2 zur Eingabe der Bits von Bilddaten entsprechen, die vom
externen Steuergerät
zugeführt
werden.
-
Auch
in der zweiten Ausführungsform
sind von den Schaltern zum Steuern der Datenübertragung zwischen den Verschieberegistern
XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 und den D/A-Wandlern
DAC1 bis DACn die Schalter SW1-0 und SW2-0 zwischen den Verschieberegistern
XSR2-0 und XSR1-1 angeordnet, während
die Schalter SW1-1 und SW2-1 zwischen den Verschieberegistern XSR2-1
und XSR1-2 angeordnet sind.
-
Ferner
sind in der Signalleitungstreiberschaltung der zweiten Ausführungsform
Schalter SW11, SW12 und SW13 zum Aktivieren und Deaktivieren der
Datenübertragung
jeweils; zwischen dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-0 und dem Bilddaten-Eingangsanschluss D0, zwischen dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-1 und dem Bilddaten-Eingangsanschluss D1 und zwischen dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-2 und dem Bilddaten-Eingangsanschluss D2 vorgesehen. Überdies sind
die Schalter SW21, SW22 und SW23 zum Aktivieren und Deaktivieren
der Datenübertragung
jeweils zwischen dem Verzögerungsverschieberegister XSR3-0
und einem Paar Verschieberegister XSR1-0 und XSR2-0, zwischen dem
Verzögerungsverschieberegister
XSR3-1 und einem Paar Verschieberegister XSR1-1 und XSR2-1 und zwischen
dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-2 und einem Paar Verschieberegister XSR1-2 und XSR2-2 vorgesehen.
Zudem sind die Schalter SW31, SW32 und SW33 zum Aktivieren der Datenübertragung
zwischen dem entsprechenden Eingangsanschluss und einem der Verschieberegister
jedes dieser Paare jeweils zwischen dem Verzögerungsverschieberegister XSR3-0
und dem Verschieberegisterpaar XSR1-0 und XSR2-0, zwischen dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-1 und dem Verschieberegisterpaar XSR1-1 und XSR2-1 und zwischen
dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-2 und dem Verschieberegisterpaar XSR1-2 und XSR2-2 vorgesehen.
-
Überdies
ist in der zweiten Ausführungsform jeder
der Schalter SW41, SW42, SW43 und SW44 zum Aktivieren und Deaktivieren
der Zuführung
von Verschiebetakten CLK, CLK (Periodenstrich) zwischen dem entsprechenden
Takteingangsanschluss und dem jeweils entsprechenden Verschieberegister XSR1-0,
XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 angeordnet. Die Schalter
SW41, SW42, SW43 und SW44 sind auf solche Weise konfiguriert, dass
sie den Schaltsteuersignalen CSW und CSW (Periodenstrich) entsprechend
aktiviert und deaktiviert werden, die vom externen Steuergerät auf eine komplementäre Weise
zugeführt
werden.
-
Wenn
die Takte CLK und CLK (Periodenstrich) vom Schalter SW41, SW42,
SW43 und SW44 den Verschieberegistern XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2
zugeführt
werden, wird die Zuführung
der Takte zu den Verschieberegistern XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 unterbrochen.
Umgekehrt, wenn die Takte CLK und CLK (Periodenstrich) den Verschieberegistern
XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2
zugeführt werden,
wird die Zuführung
der Takte zu den Verschieberegistern XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2 unterbrochen.
Andrerseits können
die Takte CLK und CLK (Periodenstrich) stets den Verzögerungsverschieberegistern
XSR3-0, XSR3-1 und XSR3-2 zugeführt
werden.
-
Ferner
sind die Schalter SW11, SW12, SW13, SW21, SW22 und SW23 geeignet,
zeitgleich den vom externen Steuergerät zugeführten Steuersignalen R/L entsprechend
auf solche Weise gesteuert zu werden, dass sie in einen Ein-Zustand
oder Aus-Zustand versetzt werden. Ferner wird in Bezug auf die Verschieberegister
XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 die Richtung, in welche Daten
verschoben werden, durch dieses Steuersignal R/L gesteuert. Wenn
die Schalter SW11 bis SW23 ausgeschaltet sind, wird in den Registern ein Verschiebevorgang
in eine Richtung von rechts nach links durchgeführt, wie in dieser Zeichnung
veranschaulicht, ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform.
Umgekehrt, wenn die Schalter SW11 bis SW23 eingeschaltet sind, wird
in den Registern ein Verschiebevorgang in eine Richtung von links
nach rechts durchgeführt.
-
Als
nächstes
wird eine Arbeitsweise des Verschieberegisters der Signalleitungstreiberschaltung der
zweiten Ausführungsform
im nachstehend Bezug nehmend auf 6 beschrieben.
Wenn die Seiteninversion einer Bildanzeige durchgeführt wird,
werden die Schalter SW11, SW12 und SW13, die zwischen den oben genannten
Verzögerungsverschieberegistern
XSR3-0, XSR3-1 und XSR3-2 und den Bilddaten-Eingangsanschlüssen D0,
D1 und D2 angeordnet sind, eingeschaltet. Ferner werden die Schalter SW21,
SW22 und SW23, die zwischen den Verzögerungsverschieberegistern
XSR3-0, XSR3-1 und XSR3-2 und den Verschieberegistern XSR1-0, XSR2-0;
XSR1-1, XSR2-1 und XSR1-2, XSR2-2 angeordnet sind, eingeschaltet.
-
6(1) stellt solch einen Betrieb der Verschieberegister
XSR1-0, XSR2-0 und XSR3-0 dar. Der Schalter SW31 (oder SW32 oder
SW33) wird übrigens
geschlossen, wodurch Daten zum Verschieberegister XSR2-0 (oder XSR2-1
oder XSR2-2) übertragen
werden. Wenn die Übertragung
der Daten einer Zeile beendet ist, bleiben der Schalter SW11 (oder
SW12 oder SW13) und der Schalter SW21 (oder SW22 oder SW23) eingeschaltet,
während
der Schalter SW31 geschlossen wird, wodurch Daten zum Verschieberegister
XSR1-0 (oder XSR1-1 oder XSR1-2) übertragen werden. Wie in 6(A) veranschaulicht, werden Bilddaten,
die vom Eingangsanschluss D0 (oder D1 oder D2) eingegeben wurden, vom
Verschieberegister XSR3-0
(oder XSR3-1 oder XSR3-2) sequentiell gelatcht. Dann werden die
Bilddaten zum Verschieberegister XSR1-0 oder XSR2-0 (oder XSR1-1
oder XSR2-1; XSR1-2 oder XSR2-2) übertragen und in eine Richtung
verschoben (nämlich
von links nach rechts in dieser Zeichnung), die entgegengesetzt
zu der Richtung ist, in der die Bilddaten in der ersten Ausführungsform
von 1 verschoben wurden. Dadurch kann die Inversion
der Anzeige eines Bilds erreicht werden, ohne die Reihenfolge zu
verändern,
in der Bilddaten, die das Bild darstellen, aus einem Speicher gelesen
werden, in welchem die Bilddaten gespeichert sind.
-
Wenn
die Anzeige eines Bilds ohne Seiteninversion durchgeführt wird,
wie im Fall der ersten Ausführungsform,
reicht es übrigens
aus, dass der Schalter SW11 (oder SW12 oder SW13), der zwischen dem
Verzögerungsverschieberegister
XSR3-0 (oder XSR3-1 oder XSR3-2) und dem Eingangsanschluss D0 (oder
D1 oder D2) angeordnet ist, und der Schalter SW21 (oder SW22 oder
SW23), der zwischen dem Verzögerungsverschieberegister
XSR3-0 (oder XSR3-1 oder XSR3-2) und einem Verschieberegisterpaar
XSR1-0, XSR2-0 (oder XSR1-1, XSR2-1; oder XSR1-2, XSR2-2) angeordnet
ist, ausgeschaltet werden, wie in 6(B) gezeigt,
und dass die Bilddaten vom Verschieberegister XSR1-0 oder XSR2-0 (oder
XSR1-1 oder XSR2-1;
oder XSR1-2 oder XSR2-2) gelatcht werden.
-
Wenn
bei einer konventionellen elektrooptischen Vorrichtung die Seiteninversion
einer Bildanzeige durchgeführt
wird, muss ein externes Steuergerät eine Richtung, in der die
Bilddaten gelesen werden, durch Software ändern. Daher weist die konventionelle
elektrooptische Vorrichtung darin einen Nachteil auf, dass die Software
hoch ausgelastet wird. Wenn aber die erfindungsgemäße Signalleitungstreiberschaltung
auf die Vorrichtung angewandt wird, braucht das Steuergerät nur das
Signal R/L zum Steuern der Schalter SW11 bis SW23 zu erzeugen. Daher
weist diese Ausführungsform
einen Vorteil darin auf, dass die Softwareauslastung erheblich reduziert
wird.
-
7 zeigt
die Zeitsteuerung der Signalleitungstreiberschaltung der Ausführungsform
von 5. Wie aus dem Vergleich zwischen 7 und 2 hervorgeht,
weist die Signal leitungstreiberschaltung der Ausführungsform
einen Vorteil darin auf, dass der Betrieb der Verschieberegister
nur eine Art von Takt erfordert. Dies deshalb, weil die Signalleitungstreiberschaltung
auf folgende Weise gesteuert wird. Das heißt, wenn die Takte CLK, CLK
(Periodenstrich) durch die Schalter SW41, SW42; und SW43, SW44 den
Verschieberegistern XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2 zugeführt wird,
um die Taktzuführung
zu ändern,
wird die Taktzuführung
zu den Verschieberegistern XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 unterbrochen.
Umgekehrt wird die Taktzuführung
zu den Verschieberegistern XSR1-0, XSR1-1 und XSR1-2 unterbrochen,
wenn die Takte CLK, CLK (Periodenstrich) den Verschieberegistern
XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 zugeführt
werden. Das Signal LAT zur Steuerung der Datenübertragungsschalter SW1-0,
SW2-0; SW1-1, SW2-1; SW1-2, SW2-2 kann auch als das Signal SW (oder
SW (Periodenstrich)) zum Steuern der Schalter SW41, SW42; SW43, SW44
verwendet werden.
-
8 zeigt
ein Vergleichsbeispiel der Signalleitungstreiberschaltung. Dieses
Vergleichsbeispiel stellt eine Modifikation der Signalleitungstreiberschaltung
der Ausführungsform
dar, die in 1 gezeigt wird. Das heißt, die
Verschieberegister XSR2-0, XSR2-1 und XSR2-2 der Ausführungsform
von 1 wurden durch Register XLT1-2, XLT2-2 und XLT3-2 ersetzt,
die keine Verschiebefunktion haben. Überdies sind die Schalter SW1-0,
SW2-0; SW1-1, SW2-1; SW1-2
und SW2-2 zum Schalten der Daten in der Ausführungsform von 1 zwischen
den Verschieberegistern XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1; XSR1-2,
XSR2-2 und den D/A-Wandlern DAC1 bis DACn angeordnet, während diese
Schalter in der zweiten Ausführungsform
zwischen den Verschieberegistern XSR1-1, XSR2-1 und XSR3-1 und den
Registern XLT1-2, XLT2-2 und XLT3-2 angeordnet sind.
-
Wie
oben beschrieben, weist die zweite Ausführungsform den Vorteil darin
auf, dass die Schaltung zum Verschieben von Daten nur eine Art von Taktsignalen
verwendet. Während
die von den Verschieberegistern XSR1-1, XSR2-1 und XSR3-1 gelatchten
Daten zu den Registern XLT1-2, XLT2-2 und XLT3-2 übertragen
werden, können
diese Verschieberegister aber keine neuen Bilddaten latchen. Daher
sollte die Latchzeitsteuerung geändert
werden.
-
9 zeigt
ein anderes Vergleichsbeispiel der erfindungsgemäßen Signalleitungstreiberschaltung.
Dieses Vergleichsbeispiel ist eine Modifikation der Signalleitungstreiberschaltung
der Ausführungsform
von 5, die ähnlich
wie bei der Änderung
der Signalleitungstreiberschaltung der Ausführungsform von 1 zum
Vergleichsbeispiel von 8 erhalten wurde. Das heißt, die
Verschieberegister XSR1-2, XSR2-2 und XSR3-2 der Ausführungsform
von 5 wurden jeweils durch die einfachen Register
XLT1-2, XLT2-2 und XLT3-2 ersetzt. Überdies sind die Schalter SW1-0,
SW2-0; SW1-1, SW2-1; SW1-2 und SW2-2 zum Schalten von Daten in diesem
Vergleichsbeispiel zwischen den Verschieberegistern XSR1-1, XSR2-1
und XSR3-1 und den Registern XLT1-2, XLT2-2 und XLT3-2 angeordnet,
im Gegensatz zur ersten Ausführungsform
von 1, wo diese Schalter zwischen den Verschieberegistern
XSR1-0, XSR2-0; XSR1-1, XSR2-1; XSR1-2, XSR2-2 und den D/A-Wandlern
DAC1 bis DACn in der Ausführungsform
von 1 angeordnet sind.
-
Das
Vergleichsbeispiel von 9 hat darin einen Vorteil aufzuweisen,
dass die Zahl der Schalter und die Zahl der Steuersignalarten im
Vergleich zur Ausführungsform
von 5 reduziert werden. Während die von den Verschieberegistern
XSR1-1, XSR2-1 und XSR3-1 gelatchten Daten zu den Registern XLT1-2,
XLT2-2 und XLT3-2 übertragen
werden, können
diese Verschieberegister aber keine neuen Bilddaten latchen. Die
Latchzeitsteuerung sollte müsste
daher geändert
werden, ähnlich
wie im Fall des Vergleichsbeispiels von 8.
-
Auch
wenn oben die Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Signalleitungstreiberschaltung im
Fall der Verwendung von 3-Bit-Bilddaten beschrieben wurden, versteht
es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf eingeschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung kann zum Beispiel auch auf eine Signalleitungstreiberschaltung
angewandt werden, wenn die Bilddaten 6-Bit-Daten oder sonstige Einzelbit-
oder Mehrbitdaten sind. Das heißt,
für die
Treiberschaltung reicht es aus, dass sie Verschieberegistersätze aufweist,
deren Zahl der Zahl der Bits entspricht, aus denen die Bilddaten
zusammengesetzt sind.
-
Als
nächstes
werden Ausführungsformen der
elektronischen Geräte
beschrieben, wie z.B. eine elektrooptische Vorrichtung mit einer
Flüssigkristallanzeigesubstrat,
das die obigen Signalleitungstreiberschaltung verwendet, und ein
tragbarer Rechner oder ein Flüssigkristallprojektor,
der diese elektrooptische Vorrichtung aufweist, wie im folgenden
beschrieben.
-
Wie
in 11 gezeigt, wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 850,
die als eine elektrooptische Vorrichtung dient, aufgebaut, indem
eine Hintergrundbeleuchtung 851, ein Polarisator 852,
ein Flüssigkristallanzeigesubstrat
(oder ein TFT-Substrat) 853, ein Flüssigkristall 854,
ein Gegensubstrat 855, das eine Gegenelektrode und ein
Farbfilter aufweist, und ein Polarisator 856 in dieser
Reihenfolge gestapelt werden. In dieser Ausführungsform sind, wie oben beschrieben,
ein Pixelbereich und die Treiberschaltung 878 der obigen
Ausführungsform
auf einem TFT-Substrat 853 geformt.
-
Wie
in 12 gezeigt, umfasst ein tragbarer Rechner 860 eine
Haupteinheit 862, die eine Tastatur 861 aufweist,
und einen Flüssigkristallanzeigebildschirm 863.
-
Wie
in 13 gezeigt, ist ein Flüssigkristallprojektor 870 ein
Projektor, der eine transparente Flüssigkristallanzeige als Lichtventil
verwendet. Der Flüssigkristall projektor 870 weist
zum Beispiel ein optisches System mit Dreifachprisma auf. Im Projektor 870 von 13 wird
Projektionslicht, das aus einer Lampeneinheit 871 einstrahlt,
die als Weißlichtquelle dient,
in einem Lichtleiter 872 durch eine Vielzahl von Spiegeln 873 und
zwei dichroitische Spiegel 874 zu Komponentenlichtstrahlen
geteilt, die jeweils den Primärfarben
R, G und B entsprechen. Diese Lichtkomponenten werden zu drei Flüssigkristallanzeigen 875, 876 und 877 geleitet,
die jeweils Bilder dieser Farben anzeigen. Dann fallen die Komponentenlichtstrahlen, die
von den Flüssigkristallanzeigen 875, 876 und 877 moduliert
wurden, aus drei Richtungen auf ein dichroitisches Prisma 878 ein.
Im dichroitischen Prisma 878 werden die Komponentenlichtstrahlen,
die jeweils R (Rot)-Komponentenlicht und B (Blau)-Komponentenlicht
entsprechen, um 90 Grad abgelenkt. G (Grün)-Komponentenlicht wird andrerseits
geradlinig durchgelassen. Ein Farbbild wird erhalten, indem die Bilder
dieser Farben synthetisiert und durch eine Projektionslinse auf
eine Leinwand projiziert werden.
-
Zusätzliche
Beispiele für
elektronische Geräte,
auf welche die vorliegende Erfindung angewandt werden kann, sind
eine Arbeitsstation, ein Pager oder ein tragbares Telefon, ein Textverarbeitungsgerät, ein Fernsehgerät, ein Camcorder
mit Sucher oder Direktsicht, ein elektronisches Notizbuch, ein elektronischer
Tischrechner, ein Navigationsgerät
für Kraftfahrzeuge,
ein POS (Point of Sale)-Terminal und diverse Geräte mit Berührungsbildschirm.
-
Wie
oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Treiberschaltung so konfiguriert,
dass ein Verschieberegister als eine Schaltung zum Latchen von Bilddaten
verwendet wird, die von einem externen Schaltkreis eingegeben werden.
Dadurch wird die Länge
von Datenleitungen zwischen einem Eingangsanschluss zur Eingabe
von Bilddaten und einem Verschieberegister zum Latchen der Bilddaten verkürzt. Ferner
besteht bei der erfindungsgemäßen Treiberschaltung im
Gegensatz zur konventionellen Treiberschaltung keine Notwendigkeit,
die Zeittoleranz der Takts zu berücksichtigen, der für die Latchzeitsteuerung
jeder Latchschaltung sorgt. Dadurch ist es möglich, Bilddaten aus einer
externen Schaltung mit hoher Geschwindigkeit einzugeben. Überdies
hat die vorliegende Erfindung darin vorteilhafte Wirkungen aufzuweisen,
dass die Erfindung eine Treiberschaltung für eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitstellt, die das Treibvermögen
einer integrierten Schaltung zur Eingabe von Bilddaten verringern
und deren Stromverbrauch senken kann.
-
Auch
wenn oben bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurden, versteht es sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht darauf eingeschränkt
ist, und dass dem Fachmann andere Modifikationen einfallen werden,
ohne vom Umfang der beiliegenden Ansprüche abzuweichen.