DE112008003546T5 - Ventilspiel-Einstellvorrichtung - Google Patents

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Makoto Iwata Yasui
Maeno Iwata Eiji
Katsuhisa Iwata Yamaguchi
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NTN Corp
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NTN Corp
NTN Toyo Bearing Co Ltd
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Abstract

Ventilspiel-Einstellvorrichtung, die ein Mutternelement (10) mit einem Innengewinde (17) an seinem Innenumfang, eine Einstellschraube (11) mit einem Außengewinde (18) an ihrem Außenumfang, das in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde (17) ist, und eine Rückstellfeder (12) umfasst, die die Einstellschraube (11) in einer Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement (10) vorsteht, wobei das Außengewinde (18) und das Innengewinde (17) jeweils tragende Flanken (19 und 21) aufweisen, die eine axiale Last aufnehmen, die bestrebt ist, die Einstellschraube (11) in das Mutternelement (10) hinzuschieben, dadurch gekennzeichnet, dass eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke (19) des Außengewindes (18) oder der tragenden Flanke (21) des Innengewindes (17) ausgebildet ist und die satinierte tragende Flanke eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere der tragenden Flanken (19 und 21).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung, die in einem Ventiltrieb eines Motors angebracht ist
  • Technischer Hintergrund
  • Bekannte Ventiltriebe zum Bewegen eines Ventils, das an einem Einlasskanal oder einem Auslasskanal eines Motors vorhanden ist, schließen einen Ventiltrieb ein, der einen Ventilstößel umfasst, der vertikal beweglich gelagert und so eingerichtet ist, dass er von einem Nocken nach unten geschoben wird, um so einen Ventilschaft nach unten zu schieben (Direkt-Ventiltrieb), einen Ventiltrieb, der einen Hebel umfasst, der um seinen Mittelabschnitt herum geschwenkt werden kann und so eingerichtet ist, dass er von einem Nocken an einem Ende desselben nach oben geschoben wird, um so einen Ventilschaft am anderen Ende nach unten zu schieben (Kipphebel-Ventiltrieb), und einen Ventiltrieb, der einen Hebel umfasst, der um ein Ende desselben herum geschwenkt werden kann und so eingerichtet ist, dass er an seinem Mittelabschnitt nach unten geschoben wird, um so einen Ventilschaft am anderen Ende nach unten zu schieben (Schwinghebel-Ventiltrieb).
  • Bei diesem Ventiltrieben können sich Zwischenräume zwischen ihren Einzelteilen aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Einzelteile ändern, wodurch es zu Geräuschentwicklung und Kompressionsverlust kommen kann. Des Weiteren ändern sich, wenn die gleitenden Teile des Ventiltriebs verschlissen werden, auch Zwischenräume zwischen Einzelteilen des Ventiltriebs, wodurch es ebenfalls zu Geräuschentwicklung kommen kann.
  • Um derartige Geräuschentwicklung und Kompressionsverlust zu vermeiden, enthalten übliche Ventileinstellvorrichtungen eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung, mit der Zwischenräume zwischen Einzelteilen des Ventiltriebs ausgeglichen werden.
  • Eine bekannte Ventilspiel-Einstellvorrichtung, die bei einem Direkt-Ventiltrieb eingesetzt wird, enthält einen Stößel, der vertikal verschiebbar in ein Führungsloch eingeführt ist, das in einem Zylinderkopf ausgebildet ist, ein Mutternelement, das an dem Stößel befestigt ist, eine Einstellschraube mit einem Außengewinde an ihrem Außenumfang, die in Gewindeeingriff mit einem Innengewinde ist, das an dem Innenumfang des Mutternelementes ausgebildet ist, sowie eine Schließ- bzw. Rückstellfeder, die die Einstellschraube in der Rich tung spannt, in der sie von dem Mutternelement nach unten vorsteht, wobei die Einstellschraube mit ihrem von dem Mutternelement vorstehenden Ende auf den Ventilschaft des Ventiltriebs presst (Patentdokument 1).
  • Eine bekannte Ventiltrieb-Einstellvorrichtung, die bei einem Hebel-Ventiltrieb eingesetzt wird, umfasst ein Mutternelement, das in ein Anbringungsloch eingeführt ist, das in der unteren Fläche des Hebels ausgebildet ist, der geschwenkt wird, wenn sich der Nocken dreht, eine Einstellschraube, die ein Außengewinde an ihrem Außenumfang aufweist, das in Gewindeeingriff mit einem Innengewinde ist, das an dem Innenumfang des Mutternelementes ausgebildet ist, sowie eine Rückstellfeder, die die Einstellschraube in der Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement nach unten vorsteht, wobei die Einstellschraube mit ihrem von dem Mutternelement vorstehenden Ende auf den Ventilschaft des Ventiltriebs presst (Patentdokument 2).
  • Eine bekannte Ventiltrieb-Einstellvorrichtung, die bei einem Schwinghebel-Ventiltrieb eingesetzt wird, umfasst ein Mutternelement, das in ein Anbringungsloch eingeführt ist, das in einer oberen Fläche eines Zylinderkopfs ausgebildet ist, eine Einstellschraube, die ein Außengewinde an ihrem Außenumfang aufweist, das in Gewindeeingriff mit einem Innengewinde ist, das an dem Innenumfang des Mutternelementes ausgebildet ist, sowie eine Rückstellfeder, die die Einstellschraube in der Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement nach oben vorsteht, wobei die Einstellschraube mit ihrem von dem Mutternelement vorstehenden Ende den Hebel des Ventiltriebs schwenkbar trägt (Patentdokument 3).
  • Bei diesen Ventilspiel-Einstellvorrichtungen wird, wenn sich ein Nocken dreht und eine Last auf die Ventilspiel-Einstellvorrichtung wirkt, die danach strebt, die Einstellschraube in das Mutternelement hineinzuschieben, die tragende Flanke des Außengewindes der Einstellschraube von der tragenden Flanke des Innengewindes des Mutternelementes getragen, so dass die Einstellschraube axial fixiert wird.
  • Wenn sich die relative Position zwischen dem Hebel und dem Ventilschaft beispielsweise aufgrund von Wärmeausdehnung des Ventiltriebs ändert, bewegt sich die Einstellschraube entsprechend dem Grad der Änderung der relativen Position axial in dem Mutternelement und dreht sich dabei und gleicht so Zwischenräume zwischen Einzelteilen des Ventiltriebs aus.
  • Bei diesen Ventilspiel-Einstellvorrichtungen werden, wenn die tragende Flanke des Außengewindes der Einstellschraube und die tragende Flanke des Innengewindes des Mutternelementes über eine lange Einsatzdauer verschlissen werden, die Flächen der tragenden Flanken glatt, so dass der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken abnimmt. Dadurch kann es zu Schlupf zwischen den tragenden Flanken kommen, wenn sich der Nocken dreht und eine Last auf die Ventilspiel-Einstellvorrichtung ausgeübt wird, die bestrebt ist, die Einstellschraube nach innen zu schieben, so dass die Einstellschraube nach innen geschoben werden kann, wodurch sich wiederum der Ventilhub verringert.
  • Um die Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken bei langer Einsatzdauer zu verringern, wird eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung vorgeschlagen, bei der eine satinierte Oberfläche an einer der tragenden Flanken des Außengewindes oder des Innengewindes ausgebildet ist (Patentdokument 4).
  • Bei dieser Anordnung ist es, da die Vorsprünge und die Vertiefungen der satinierten Oberfläche, verglichen mit der Tiefe des Verschleißes ausreichend hoch sind, selbst wenn die tragende Flanke des Außengewindes und die tragende Flanke des Innengewindes bei langer Einsatzdauer verschlissen werden, weniger wahrscheinlich, dass der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken abnimmt.
    • Patentdokument 1: JP-Patentveröffentlichung 2003-227318A
    • Patentdokument 2: JP-Patentveröffentlichung 2006-132426A
    • Patentdokument 3: JP-Patentveröffentlichung 2005-273510A
    • Patentdokument 4: JP-Patentveröffentlichung 2005-12789A
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung
  • Selbst wenn jedoch eine satinierte Oberfläche an einer der tragenden Flanken ausgebildet ist, wird die satinierte Oberfläche schnell verschlissen, wenn ihre Oberflächenhärte im Wesentlichen der der anderen tragenden Flanke entspricht oder niedriger ist als diese. Daher kann es schwierig sein, die Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken ausreichend zu unterdrücken.
  • Bei diesen Ventilspiel-Einstellvorrichtungen muss die axiale Länge verringert werden, um die Freiheit bei der Gestaltung des Motors zu vergrößern. Wenn jedoch die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung verringert wird, nimmt auch die Eingriffslänge zwischen den Gewindegängen ab, wodurch wiederum der Oberflächendruck abnimmt, der zwischen den tragenden Flanken des Außengewindes und des Innengewindes wirkt. Dadurch wird der Verschleiß des Außengewindes und des Innengewindes beschleunigt.
  • Die Erfinder beabsichtigten, eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung zu entwickeln, bei der der Verschleiß zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde selbst dann gering ist, wenn die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde kurz ist, und führten zu diesem Zweck experimentelle Versuche für viele Muster von Ventilspiel-Einstellvorrichtungen durch, bei denen sich das Maß des Spiels zwischen den jeweiligen Außen- und Innengewinden voneinander unterscheidet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung zu schaffen, bei der der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken des Außengewindes und des Innengewindes bei Langzeiteinsatz aufrechterhalten wird, und darin, Verschleiß zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde der Ventilspiel-Einstellvorrichtung zu reduzieren.
  • Um diese Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung, die ein Mutternelement mit einem Innengewinde an seinem Innenumfang, eine Einstellschraube mit einem Außengewinde an ihrem Außenumfang, das in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde ist, und eine Rückstellfeder umfasst, die die Einstellschraube in einer Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement vorsteht, wobei das Außengewinde und das Innengewinde jeweils tragende Flanken aufweisen, die eine axiale Last aufnehmen, die bestrebt ist, die Einstellschraube in das Mutternelement hineinzuschieben, und eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke des Außengewindes oder der tragenden Flanke des Innengewindes ausgebildet ist und die satinierte tragende Flanke eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere der tragenden Flanken. Die satinierte Oberfläche ist hier eine Fläche, die unregelmäßig angeordnete Vorsprünge und Vertiefungen aufweist.
  • Die Rückstellfeder kann eine Druck-Schraubenfeder, die die Einstellschraube axial spannt, oder eine Torsionsfeder sein, mit der Drehmoment auf die Einstellschraube ausgeübt wird, durch das die Einstellfeder eine Tendenz erhält, von dem Mutternelement vorzustehen. Wenn eine Kompressions-Schraubenfeder als die Rückstellfeder eingesetzt wird, können das Außengewinde und das Innengewinde einen sägezahnförmigen Querschnitt haben, wobei die tragenden Flanken einen größeren Flankenwinkel haben als nichttragende Flanken des Außengewindes bzw. des Innengewindes.
  • Die satinierte Oberfläche kann eine Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5 haben. Die satinierte Oberfläche kann durch Elektroerosivbearbeitung oder Laserstrahlbearbeitung ausgebildet werden. Mittels Kugelstrahlen ist es möglich, die tragende Flanke zu härten und damit ihre Lebensdauer zu verlängern. Die Oberflächenhärte der satinierten tragenden Flanke kann beispielsweise durch Beschichten mit einem harten Film so erhöht werden, dass sie höher ist als die Oberflächenhärte der anderen tragenden Flanke. Der harte Film kann ein Titaniumnitrid-Film, ein Chromnitrid-Film, ein Hartkarbonfilm oder ein Keramikfilm sein. Karbonitrierungsbehandlung oder WPC-Behandlung kann ebenfalls die Oberflächenhärte der satinierten tragenden Flanke so erhöhen, dass sie höher ist als die der anderen tragenden Flanke.
  • Die Erfinder haben experimentelle Versuche für viele Muster von Ventilspiel-Einstellvorrichtungen durchgeführt, bei denen sich das Maß des Spiels zwischen den jeweiligen Außen- und Innengewinden voneinander unterscheidet, und haben dabei ermittelt, dass sich, verglichen mit dem Fall, in dem das Spiel größer ist als 0,4 mm, indem das Spiel zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde in dem Bereich von 0,1 bis 0,4 mm festgelegt wird, die Wahrscheinlichkeit, dass das Außengewinde und das Innengewinde verschleißen, außerordentlich verringert.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung kann auf jeden beliebigen der folgenden Typen von Ventilspiel-Einstellvorrichtungen angewendet werden.
    • 1. Eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung zum Einsatz in einem Direkt-Ventiltrieb, bei der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung einen Stößel enthält, der vertikal verschiebbar in ein Führungsloch eingeführt ist, das in einem Zylinderkopf ausgebildet ist, und das Mutternelement an dem Stößel befestigt ist, und wobei die Einstellschraube ein Ende hat, das von dem Mutternelement vorsteht und auf den Ventilschaft des Ventiltriebs presst.
    • 2. Eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung zum Einsatz in einem Kipphebel-Ventiltrieb, bei der das Mutternelement in ein Anbringungsloch eingeführt ist, das in einer unteren Fläche eines Hebels ausgebildet ist, der geschwenkt wird, wenn sich ein Nocken dreht, und die Einstellschraube ein Ende hat, das von dem Mutternelement vorsteht und auf den Ventilschaft des Ventiltriebs presst.
    • 3. Eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung zum Einsatz in einem Schwinghebel-Ventiltrieb, bei der das Mutternelement in ein Anbringungsloch eingeführt ist, das in einer oberen Fläche eines Zylinderkopfes ausgebildet ist, und die Einstellschraube einen Endabschnitt aufweist, der von dem Mutternelement vorsteht und den Hebel des Ventiltriebs schwenkbar trägt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei der Ventilspiel-Einstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist es weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragende Flanke des Außengewindes glatt wird, selbst wenn die tragende Flanke des Außengewindes nach langer Einsatzdauer verschlissen wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken des Außengewindes und des Innengewindes abnimmt. Des Weiteren ist es weniger wahrscheinlich, dass die satinierte tragende Flanke verschlissen wird, da die satinierte tragende Flanke eine höhere Oberflächenhärte aufweist als die andere tragende Flanke. Dies ermöglicht es, die Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 ist es, da die tragende Flanke des Außengewindes oder die tragende Flanke des Innengewindes satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich aufgrund des Quetscheffektes ein Ölfilm bildet, wenn sich die tragenden Flanken des Außengewindes und des Innengewindes nahe zueinander bewegen. So kann das Innengewinde des Mutternelementes, selbst wenn die Temperatur niedrig ist und die Viskosität von Schmieröl hoch ist, die auf die Einstellschraube wirkende axiale Last schnell aufnehmen.
  • Da Titannitrid-Film, Chromnitrid-Film, Hartkarbonfilm oder Keramikfilm als der harte Film eingesetzt wird, ist es, selbst wenn Öl eingesetzt wird, dem organisches Molybdän zugesetzt ist, weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm auf dem harten Film bildet, der Molybdän-Disulfid enthält. Dadurch wird weitergehend zuverlässig Schlupf zwischen den tragenden Flanken des Außengewindes und des Innengewindes verhindert.
  • Indem das Spiel zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde so festgelegt wird, dass es 0,4 mm oder weniger beträgt, verringert sich, verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel größer ist als 0,4 mm, die Wahrscheinlichkeit, dass das Außengewinde und das Innengewinde verschlissen werden, außerordentlich. Dadurch wird es möglich, die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde zu verkürzen, was es wiederum ermöglicht, die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung zu reduzieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 1 gezeigten Ventilspiel-Einstellvorrichtung.
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 2 gezeigten Einstellschraube, die ihren Oberflächenbereich zeigt.
  • 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines modifizierten Beispiels von 3, bei dem das Innengewinde des Mutternelementes mit dem in 3 gezeigten harten Film beschichtet ist.
  • 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Ventilspiel-Einstellvorrichtung aus 1, die ein Spiel zwischen ihrem Außen- und ihrem Innengewinde zeigt.
  • 6 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Ventilspiel-Einstellvorrichtung aus 6, die ein Spiel zwischen ihrem Außen- und ihrem Innengewinde zeigt.
  • 8 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Werten des Spiels vor und nach einem Lebensdauertest für ein Muster mit einer Gewinde-Eingriffslänge zeigt, die im Wesentlichen der einer herkömmlichen Vorrichtung entspricht.
  • 10 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Werten des Spiels vor und nach einem Lebensdauertest für ein Muster mit einer Gewinde-Eingriffslänge zeigt, die die Hälfte der einer herkömmlichen Vorrichtung beträgt.
  • 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den Werten des Spiels vor und nach einem Lebensdauertest für ein Muster mit einer Gewindeeingriffslänge zeigt, die ein Drittel der einer herkömmlichen Vorrichtung beträgt.
  • 12 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 13 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 12 gezeigten Ventilspiel-Einstellvorrichtung.
  • 14 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer fünften Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 15 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 14 gezeigten Ventilspiel-Einstellvorrichtung.
  • 16 ist eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung einer sechsten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 17 ist eine vergrößerte Schnittansicht der in 16 gezeigten Ventilspiel-Einstellvorrichtung.
  • 1
    Ventilspiel-Einstellvorrichtung
    2
    Zylinderkopf
    5
    Ventilschaft
    9
    Stößel
    10
    Mutternelement
    11
    Einstellschraube
    12
    Rückstellfeder
    13
    Führungsloch
    15
    Nocken
    17
    Innengewinde
    18
    Außengewinde
    19
    Tragende Flanke
    20
    Nichttragende Flanke
    21
    Tragende Flanke
    22
    Nichttragende Flanke
    27
    Harter Film
    31
    Ventilspiel-Einstellvorrichtung
    33
    Hebel
    35
    Mutternelement
    36
    Einstellschraube
    37
    Rückstellfeder
    38
    Anbringungsloch
    51
    Ventilspiel-Einstellvorrichtung
    52
    Hebel
    53
    Mutternelement
    54
    Einstellschraube
    55
    Rückstellfeder
    56
    Anbringungsloch
    76
    Torsions-Schraubenfeder
    b
    Spiel
  • Beste Ausführungsweise der Erfindung
  • 1 zeigt einen Ventiltrieb, der eine Ventilspiel-Einstellvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. Dieser Ventiltrieb enthält ein Ventil 4, das an einem Einlasskanal 3 eines Zylinderkopfes 2 vorhanden ist, und einen Ventilschaft 5, der mit dem Ventil 4 verbunden ist. Der Ventilschaft 5 erstreckt sich von dem Ventil 4 nach oben. Ein ringförmiger Ventilfederteller 6 ist am Außenumfang des Ventilschaftes 6 an seinem oberen Endabschnitt befestigt. Eine Ventilfeder 7 spannt den Federteller 6 nach oben, so dass das Ventil 4 auf einem Ventilsitz 8 sitzt.
  • Die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 umfasst einen Stößel 9, ein Mutternelement 10, eine Einstellschraube 11 und eine Rückstellfeder 12. Der Stößel 9 ist vertikal verschiebbar in ein Führungsloch 13 eingeführt, das in dem Zylinderkopf 2 ausgebildet ist.
  • Der Stößel 9 umfasst einen zylindrischen Abschnitt 9a und eine Abschlusswand 9b, die das obere Ende des zylindrischen Abschnitts 9a verschließt. Über dem Stößel 9 befindet sich ein Nocken 15, der von einer Nockenwelle 14 getragen wird. Wenn sich die Nockenwelle 14 dreht, presst eine Nockenerhebung 15b, die vom Grundkreis 15a des Nockens 15 vorsteht, auf das obere Ende der Abschlusswand 9b und schiebt so den Stößel 9 nach unten.
  • Das Mutternelement 10 ist, wie in 2 gezeigt, an der unteren Fläche der Abschlusswand 9b mittels eines Sicherungsrings 16 befestigt. Das Element 10 weist ein Innengewinde 17 an seinem Innenumfang auf, das in Gewindeeingriff mit einem Außengewinde 18 ist, das am Außenumfang der Einstellschraube 11 ausgebildet ist. Das Außengewinde 18 weist eine tragende Flanke 19 auf, die Druck aufnimmt, wenn eine Last wirkt, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 in das Mutternelement 10 hineinzuschieben. Das Außengewinde 18 weist einen sägezahnförmigen Querschnitt auf, wobei die tragende Flanke 19 einen größeren Flankenwinkel hat als seine nichtragende Flanke 20. Das Innengewinde 17 weist ebenfalls einen sägezahnförmigen Querschnitt auf, wobei seine tragende Flanke 21, die Druck aufnimmt, wenn eine Last wirkt, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 in das Mutternelement 10 hineinzuschieben, einen größeren Flankenwinkel hat als seine nichttragende Flanke 22.
  • Das Ende der Einstellschraube 11, das von dem Mutternelement 10 vorsteht, ist in Kontakt mit einem Abstandshalter 23. Der Abstandshalter 23 ist mittels einer Halteeinrichtung 24, die durch den Sicherungsring 16 so fixiert wird, dass er vertikal innerhalb eines Ausschnitts 25 bewegt werden kann, der in der Halteeinrichtung 24 ausgebildet ist, drehend an dem Mutternelement 10 fixiert.
  • Ein Ölloch 26 verläuft vertikal durch die Abschlusswand 9b des Stößels 9, so dass auf die Oberseite der Abschlusswand 9b geleitetes Schmieröl über dieses Ölloch 26 in das Mutternelement 10 eingeleitet wird. Die in das Mutternelement 10 eingeleitete Schmierung schmiert das Außengewinde 18 und das Innengewinde 17.
  • Das Außengewinde 18 der Einstellschraube 11 wird, wie in 3 gezeigt, Kugelstrahlen unterzogen und dann mit einem harten Film 27 beschichtet. So weist die tragende Flanke 19 eine satinierte Oberfläche auf, deren Oberflächenhärte höher ist als die Oberflächenhärte der tragenden Flanke 17. Vorzugsweise hat die satinierte Oberfläche eine Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5, um zu gewährleisten, dass die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Fläche höher sind als die Abriebtiefe. Der harte Film 27 kann ein Film aus Titannitrid (TiN), ein Film aus Chromnitrit (CrN), ein Film aus Hartkarbon (DLC) (diamondlike carbon (DLC)) oder ein Keramikfilm sein.
  • Die Oberflächenhärte der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 ist geringer als die der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18. Zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 ist, wie in 5 gezeigt, ein Spiel b (axialer Abstand) von 0,1 bis 0,4 mm vorhanden.
  • Die Rückstellfeder 12 ist, wie in 2 gezeigt, eine Druckfeder, die in einem axial zusammengedrückten Zustand zwischen der Einstellschraube 11 und der Abschlusswand 9b des Stößels 9 angebracht ist. Das obere Ende der Rückstellfeder 12 wird von der Abschlusswand 9b getragen, wobei ihr unteres Ende axial auf die Einstellschraube 11 presst und so die Einstellschraube 11 in der Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement 10 nach unten vorsteht. Das Ende der Einstellschraube 11, das von dem Mutternelement 10 vorsteht, presst über den Abstandshalter 23 auf das obere Ende des Ventilschaftes 5.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 beschrieben.
  • Wenn der Motor gestartet wird und sich die Nockenwelle 14 dreht, wird die Abschlusswand 9b des Stößels 9 durch die Nockenerhebung 15b des Nockens 15 nach unten geschoben. Das Ventil 4 löst sich so von dem Ventilsitz 8 und öffnet den Einlasskanal 3. Dabei wird eine Last auf die Einstellschraube 11 ausgeübt, die bestrebt ist, sie in das Mutternelement hineinzuschieben. Da jedoch die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 von der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 aufgenommen wird, bleibt die Einstellschraube 11 axial fixiert.
  • Wenn sich die Nockenwelle 14 weiter dreht und sich die Nockenerhebung 15b an der Abschlusswand 9b vorbeibewegt, bewegt sich der Ventilschaft 5 unter der Spannkraft der Ventilfeder 7 nach oben, bis das Ventil 4 an dem Ventilsitz 8 ansitzt und der Einlasskanal 8 geschlossen ist.
  • Streng genommen kommt es, wenn die Nockenerhebung 15b den Hebel nach unten drückt, zu geringfügigem Schlupf zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17. Jedoch bewegt sich, nachdem sich die Nockenerhebung 15b an der Abschlusswand 9b vorbei bewegt hat, und wenn sich die Nockenerhebung 15b wieder an die Position der Abschlusswand 9b zurückbewegt, die Einstellschraube 11 durch die Spannkraft der Rückstellfeder 12 wieder an ihre ursprüngliche Position zurück, da die Last an der Einstellschraube, die bestrebt ist, sie in das Mutternelement hineinzuschieben, während dieses Zeitraums aufgehoben ist.
  • Wenn der Abstand zwischen dem Nocken 15 und dem Stößel 9 zunimmt, wenn der Motor läuft, steht aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Einzelteile des Ventiltriebs einschließlich des Zylinderkopfes 2 und des Ventilschaftes 5 die Einstellschraube 11, wenn sich der Nocken 15 weiter dreht, nachdem er den Stößel 9 nach unten gedrückt hat, und die Last, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 einzuschieben, aufgehoben worden ist, um eine Strecke vor, die länger ist als die Strecke, um die der Stößel 9 durch die Nockenerhebung 15b des Nockens 15 nach unten geschoben wird. So steht in diesem Zustand die Einstellschraube 11, immer dann, wenn sich der Nocken 15 einmal dreht, allmählich vor und verhindert so die Ausbildung eines Zwischenraumes zwischen dem Grundkreis 15a des Nockens 15 und der Abschlusswand 9b des Stößels 9.
  • Wenn die Kontaktflächen des Ventils 4 und des Ventilsitzes 8 verschlissen werden, wirkt umgekehrt, selbst wenn der Grundkreis 15a des Nockens 15 der Abschlusswand 9b des Stößels 9 zugewandt ist, die Spannkraft der Ventilfeder 7 auf die Einstellschraube 11, so dass, wenn sich der Nocken 15 weiter dreht, nachdem der Stößel 9 nach unten geschoben worden ist, und die Last, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 einzuschieben, aufgehoben worden ist, die Einstellschraube 11 um eine Strecke vorsteht, die kürzer ist als die Strecke, um die die Einstellschraube 11 eingeschoben wird, wenn der Stößel 9 durch die Nockenerhebung 15b des Nockens 15 nach unten geschoben wird. So wird in diesem Zustand immer dann, wenn sich der Nocken 15 einmal dreht, die Einstellschraube 11 allmählich eingeschoben. Dadurch wird die Ausbildung eines Zwischenraums zwischen den Kontaktflächen des Ventils 4 und des Ventilsitzes 8 verhindert.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 ist es weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 glatt wird, selbst wenn die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 nach langer Einsatzzeit verschlissen wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 verringert. Dadurch wiederum wird zu starker Schlupf zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 verhindert, wenn eine Last auf die Einstellschraube 11 wirkt, durch die sie in das Mutternelement hineingeschoben wird.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung ist es weniger wahrscheinlich, dass die satinierte Oberfläche verschlissen wird, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18, die eine satinierte Oberfläche ist, eine höhere Oberflächenhärte hat als die tragende Flanke 21 des Innengewindes 17. Dadurch wird es möglich, Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich aufgrund des Quetscheffektes ein Ölfilm bildet, wenn sich die tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 nahe zueinander bewegen. So kann, selbst wenn die Temperatur niedrig ist und die Viskosität von Schmieröl hoch ist, das Innengewinde 17 des Mutternelementes 10 schnell die auf die Einstellschraube 11 wirkende axiale Last aufnehmen.
  • Bei dieser Gewindespiel-Einstellvorrichtung ist es, wenn ein Titannitrit-Film, ein Chromnitrit-Film, ein Hartkarbon-Film oder ein Keramikfilm als der harte Film 27 eingesetzt wird, selbst wenn Öl verwendet wird, dem Molybdändithiocarbamat (MoDTC) oder Molybdändithiophosphat (MoDTP) zugesetzt ist (das als FM-Öl bekannt ist), weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm auf dem harten Film 27 bildet, der Molybdändisulfid (MoS2) enthält. Dadurch wird weiter zuverlässig Schlupf zwischen der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 und der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 verhindert.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 ist, da das Spiel b zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 0,4 mm oder weniger beträgt, verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b größer ist als 0,4 mm, die Wahrscheinlichkeit, dass das Außengewinde 18 und das Innengewinde 17 verschlissen werden, außerordentlich gering. Dies ermöglicht es, die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 zu verkürzen, wodurch es wiederum möglich wird, die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 zu verringern.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 1 kann sich, da das Spiel b zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 0,1 oder mehr beträgt, verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b weniger als 0,1 mm beträgt, die Einstellschraube 11 ungehindert drehen, so dass die Ventilspiel-Einstellvorrichtung ihre erwartete Funktion stabil erfüllt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Außengewinde 18 mit dem harten Film 27 beschichtet, um die Oberflächenhärte der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 so zu erhöhen, dass sie höher ist als die Oberflächenhärte der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17. Stattdessen kann jedoch das Außengewinde 18 Karbonitrierbehandlung unterzogen werden, um die Oberflächenhärte der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 zu vergrößern.
  • Die satinierte Oberfläche kann an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 der Einstellschraube 11 ausgebildet werden, indem das Außengewinde 18 WPC-Behandlung unterzogen wird. WPC-Behandlung ist eine Kugelstrahlbehandlung, bei der die Oberfläche des Außengewindes 18 auf eine Temperatur erhitzt wird, die dem A3-Umwandlungspunkt entspricht oder darüber liegt, beispielsweise eine Behandlung, mit der Kugeln von 40 bis 200 μm mit einer Geschwindigkeit von 100 m/min auf die Oberfläche des Außengewindes 18 geschleudert werden. Durch diese Behandlung wandelt sich das Rest-Austenit an der Oberfläche des Außengewindes 18 in Martensit um, und die Oberflächenstruktur des Außengewindes 18 wird rekristallisiert und gereinigt, so dass es möglich ist, die Oberflächenhärte des Außengewindes 18 so zu erhöhen, dass sie höher ist als die der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17.
  • Das Außengewinde 18 kann, wie in 3 gezeigt, Kugelstrahlen unterzogen und dann über die gesamte Oberfläche desselben mit dem harten Film 27 beschichtet werden. Bei dieser Anordnung wird ebenfalls eine satinierte Oberfläche an der nichtragenden Flanke 20 des Außengewindes 18 ausgebildet, so dass die satinierte nichtragende Flanke 20 ebenfalls eine Oberflächenhärte hat, die höher ist als die der nichtragenden Flanke 22 des Innengewindes 17. Dies ermöglicht es, einen ausreichend hohen Reibungskoeffizienten zwischen den nichttragenden Flanken 20 und 22 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn die nichtragende Flanke 20 des Außengewindes 18 bei langer Einsatzdauer verschlissen wird.
  • Diese satinierte Oberfläche kann durch Elektroerosivbearbeitung oder Laserstrahlbearbeitung ausgebildet werden. Wenn jedoch, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, Kugelstrahlen eingesetzt wird, ist es möglich, die tragende Flanke 19 zu härten und damit ihre Lebensdauer zu verlängern.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird von der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 und der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 ausgebildet, und die satinierte tragende Flanke 19 weist eine höhere Oberflächenhärte auf als die tragende Flanke 21 von Innengewinde 17. Stattdessen kann jedoch, wie in 4 gezeigt, das Innengewinde 17 Kugelstrahlen unterzogen werden, um eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 auszubilden, und ihre Oberflächenhärte kann dadurch höher sein als die der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18. Auch in diesem Fall kann das Innengewinde 17 Kugelstrahlen unterzogen und dann über seine Oberfläche mit dem harten Film 27 beschichtet werden. Dies macht es möglich, einen ausreichend hohen Reibungskoeffizienten zwischen den nichttragenden Flanken 20 und 22 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 selbst dann aufrechtzuerhalten, wenn die nichttragende Flanke 22 des Innengewindes 17 bei langer Einsatzdauer verschlissen wird.
  • 6 zeigt einen Ventiltrieb, der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. Elemente, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Dieser Ventiltrieb enthält einen Hebel 33, dessen Mittelabschnitt an einer Schwenkwelle 32 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 33 trägt eine Rolle 34 an einem Ende und trägt die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 am anderen Ende. Die Rolle 34 ist in Kontakt mit einem Nocken 15, der an einer Nockenwelle 14 befestigt ist, so dass, wenn sich die Nockenwelle 14 dreht, der Hebel 33 geschwenkt wird.
  • Die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 enthält ein Mutternelement 35, eine Einstellschraube 36 und eine Rückstellfeder 37. Das Mutternelement 35 ist in einem Anbringungsloch 38 angebracht, das vertikal durch den Hebel 33 hindurch verläuft, und weist ein an seinem Innenumfang ausgebildetes Innengewinde 17 auf, das in Gewindeeingriff mit einem Außengewinde 18 ist, das am Außenumfang der Einstellschraube 36 ausgebildet ist.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 durch Kugelstrahlen ausgebildet, und das Außengewinde 18 wird mit einem harten Film 27 beschichtet, so dass die satinierte Oberfläche eine Oberflächenhärte aufweist, die höher ist als die der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17. Zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 ist ein Spiel b definiert (siehe 7) und liegt im Bereich von 0,1 bis 0,4 mm.
  • Das obere Ende des Mutternelementes 35 steht von der oberen Fläche des Hebels 33 vor, und eine zylindrische Kappe 39, die einen Boden aufweist, ist auf das vorstehende obere Ende des Mutternelementes 35 aufgepresst und daran befestigt. Die Kappe 39 ist mit dem oberen Rand des Anbringungslochs 38 in Eingriff und verhindert so, dass sich dass Mut ternelement 35 nach unten aus dem Loch 38 löst. Die Kappe 39 ist mit einem Ölloch 40 versehen, das vertikal durch sie hindurch verläuft, so dass der Oberfläche des Hebels 33 zugeführtes Schmieröl über das Ölloch 40 in das Mutternelement 35 eingeleitet wird.
  • Das Mutternelement 35 weist einen Flansch 41 an seinem unteren Ende auf, der an der unteren Fläche des Hebels 33 anliegt und so jegliche nach oben gerichtete Kraft aufnimmt, die auf das Mutternelement 35 ausgeübt wird.
  • Die Rückstellfeder 37 ist eine Druck-Schraubenfeder, die in einem axial zusammengedrückten Zustand zwischen der Kappe 39 und der Einstellschraube 36 angebracht ist. Das obere Ende der Rückstellfeder 37 wird von der Kappe 39 getragen, und an ihrem unteren Ende presst sie axial auf die Einstellschraube 36 und spannt damit die Einstellschraube 36 in der Richtung, in der sie von dem Mutternelement 35 nach unten vorsteht. Das Ende der Einstellschraube 36, das von dem Mutternelement 35 vorsteht, presst auf das obere Ende des Ventilschaftes 5.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung ist es wie bei der ersten Ausführungsform weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragenden Flanke 39 des Außengewindes 18 glatt wird, selbst wenn die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 nach langer Einsatzdauer verschlissen wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 abnimmt. Des Weiteren ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18, die eine satinierte Oberfläche ist, eine höhere Oberflächenhärte aufweist als die tragende Flanke 21 des Innengewindes 17, weniger wahrscheinlich, dass die satinierte Oberfläche verschlissen wird. Dies ermöglicht es, die Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich ein Ölfilm aufgrund des Quetscheffektes bildet, wenn sich die tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 nahe aneinander bewegen.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Außengewinde 18 und das Innengewinde 17 verschlissen werden, vergleichsweise außerordentlich gering, da das Spiel b zwischen dem Außengewinde 18 und ein Innengewinde 17 verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b größer ist als 0,4 mm, 0,4 mm oder weniger beträgt. Dies ermöglicht es, die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 zu verkürzen, was es wiederum ermöglicht, die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 zu verringern.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 kann sich, da das Spiel b zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b weniger als 0,1 mm beträgt, 0,1 mm oder mehr beträgt, die Einstellschraube 31 ungehindert drehen, so dass die Ventilspiel-Einstellvorrichtung ihre erwartete Funktion zuverlässig erfüllen kann.
  • 8 zeigt einen Ventiltrieb, der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. Elemente, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Dieser Ventiltrieb enthält einen Hebel 52, dessen eines Ende schwenkbar von der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 getragen wird und dessen anderes Ende in Kontakt mit dem oberen Ende des Ventilschaftes 5 ist. Ein Nocken 15, der an einer Nockenwelle 14 befestigt ist, ist über dem Hebel 52 vorhanden, so dass, wenn sich die Nockenwelle 14 dreht, der Arm 52 um die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 herum geschwenkt wird.
  • Die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 enthält ein Mutternelement 53, eine Einstellschraube 54 und eine Rückstellfeder 55. Das Mutternelement 53 ist in einem Anbringungsloch 56 aufgenommen, das in der oberen Fläche eines Zylinderkopfs 2 ausgebildet ist, und weist ein an seinem Innenumfang ausgebildetes Innengewinde 17 auf, das in Gewindeeingriff mit einem Außengewinde 18 ist, das am Außenumfang der Einstellschraube 54 ausgebildet ist.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 durch Kugelstrahlen ausgebildet, und das Außengewinde 18 wird mit einem harten Film 27 beschichtet, so dass die satinierte Oberfläche eine Oberflächenhärte hat, die höher ist als die der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17. Zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 ist ein Spiel definiert, das im Bereich von 0,1 bis 0,4 mm liegt.
  • Ein unteres Element 57 ist am unteren Ende des Mutternelementes 53 ausgebildet. Die Rückstellfeder 55 ist eine Druck-Schraubenfeder, die in einem axial zusammengedrückten Zustand zwischen der Einstellschraube 54 und dem unteren Element 57 angebracht ist. Das untere Ende der Rückstellfeder 55 wird von dem unteren Element 57 getragen, und presst an ihrem oberen Ende über eine Federaufnahme 58 axial auf die Einstellschraube 54 und spannt so die Einstellschraube 54 in der Richtung, in der sie von dem Mutternelement 53 nach oben vorsteht. Das Ende der Einstellschraube 54, das von dem Mutternelement 53 vorsteht, greift in eine Vertiefung 59 ein, die in der unteren Fläche des Hebels 52 ausgebildet ist, und trägt so den Hebel 52 schwenkbar.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung ist es wie bei der ersten Ausführungsform weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 glatt wird, selbst wenn die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 nach langer Einsatzdauer verschlissen wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 verringert. Des Weiteren ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18, die eine satinierte Oberfläche ist, eine Oberflächenhärte hat, die höher ist als die der anderen tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17, weniger wahrscheinlich, dass die satinierte Oberfläche verschlissen wird. Dies ermöglicht es, die Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich aufgrund des Quetscheffektes ein Ölfilm bildet, wenn sich die tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 nahe zueinander bewegen
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Außengewinde 18 und das Innengewinde 17 verschlissen werden, erheblich geringer, da das Spiel zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b größer ist als 0,4 mm, 0,4 mm oder weniger beträgt. Dies ermöglicht es, die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 zu verkürzen, wodurch es wiederum möglich wird, die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 31 zu reduzieren.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 kann sich die Einstellschraube 11 ungehindert drehen, da das Spiel zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17, verglichen mit der Anordnung, bei der das Spiel b weniger als 0,1 mm beträgt, 0,1 mm oder mehr beträgt, so dass die Ventilspiel-Einstellvorrichtung ihre erwartete Funktion zuverlässig erfüllen kann.
  • Um zu bestätigen, dass Verschleiß reduziert werden kann, indem das Spiel zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 auf 0,4 mm oder weniger festgelegt wird, wurden viele Muster mit unterschiedlich großem Spiel zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 für jeden der folgenden drei Typen 1) bis 3) der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 angefertigt. Jedes Muster wurde an einem echten Motor angebracht und einem Lebensdauertest unterzogen. Die Beziehung zwischen dem Spiel vor und nach dem Lebensdauertest wurde untersucht.
    • 1) Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51, bei der die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 im Wesentlichen der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht.
    • 2) Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51, deren Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 der Hälfte der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht.
    • 3) Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51, deren Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 einem Drittel der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht.
  • Die Testbedingungen sind die folgenden:
    Motor-Drehzahl: 6000 U/min
    Motor-Hubraum: 1500 cm3
    Motoröl: OW-20 (SAE-Viskosität)
    Dauer: 500 Stunden
  • Im Ergebnis bestätigte sich, dass, obwohl bei Mustern, deren Eingriffslänge zwischen den Gewinden im Wesentlichen der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht, wie in 9 gezeigt, das Spiel nach dem Lebensdauertest unabhängig von der Größe des anfänglichen Spiels kaum zunahm, bei Mustern, deren Eingriffslänge zwischen den Gewinden der Hälfte oder einem Drittel derjenigen einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht, wie in 10 und 11 gezeigt, eine Zunahme des Spiels nach dem Test für jedes Muster, bei dem das anfängliche Spiel, verglichen mit Mustern, bei denen das anfängliche Spiel größer war als 0,4 mm, 0,4 mm oder weniger betrug, außerordentlich gering war.
  • Die Testergebnisse zeigen damit an, dass es, selbst wenn die Eingriffslänge zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 gegenüber herkömmlichen Anordnungen verkürzt wird, um die axiale Länge der Ventilspiel-Einstellvorrichtung 51 zu reduzieren, möglich ist, Verschleiß zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 außerordentlich effektiv zu reduzieren.
  • Bei Mustern, bei denen das anfängliche Spiel 0,4 mm oder weniger betrug, wurde der maximale Oberflächendruck gemessen, der zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 wirkt. Bei Mustern, bei denen die Eingriffslänge zwischen den Gewinden im Wesentlichen der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht, betrug der maximale Oberflächendruck 10 MPa, bei Mustern, bei denen die Eingriffslänge zwischen den Gewinden der Hälfte der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung entspricht, betrug der maximale Flächendruck 20 MPa, und bei Mustern, bei denen die Eingriffslänge zwischen den Gewinden einem Drittel der einer herkömmlichen Ventilspiel-Einstellvorrichtung beträgt, betrug der maximale Oberflächendruck 30 MPa.
  • 12 und 13 zeigen einen Ventiltrieb, der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung der vierten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Elemente, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Die Einstellschraube 11 dieser Ausführungsform weist ein Außengewinde 73 an ihrem Außenumfang auf, das in Gewindeeingriff mit einem Innengewinde 72 ist, das am Innenumfang des Mutternelementes 10 ausgebildet ist. Das Außengewinde 73 und das Innengewinde 72 haben einen vertikal symmetrischen trapezförmigen Querschnitt, und sie sind so eingerichtet, dass sie axiale Last, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 in das Mutternelement 10 hineinzuschieben, an den tragenden Flanken 74 und 75 des Außengewindes 73 und des Innengewindes 72 aufnehmen.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform wird eine satinierte Oberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5 an der tragenden Flanke 74 des Außengewindes 73 durch Kugelstrahlen ausgebildet, und das Außengewinde 73 wird mit einem harten Film beschichtet, so dass die satinierte Fläche eine Oberflächenhärte hat, die höher ist die der tragenden Flanke 75 des Innengewindes 72. Zwischen dem Außengewinde 73 und dem Innengewinde 72 ist ein Spiel definiert, dessen Maß im Bereich von 0,1 bis 0,4 mm liegt.
  • Eine Torsions-Schraubenfeder 76 ist zwischen der Einstellschraube 11 und der Abschlusswand 9b des Stößels 9 angebracht. Das obere Ende der Torsions-Schraubenfeder 76 ist mit einer Eingriffsnut 77 in Eingriff, die in der oberen Fläche des Mutternelementes 10 ausgebildet ist, und ist so drehend an dem Mutternelement fixiert. Ihr unteres Ende greift in ein Eingriffsloch 78 ein, das in der Einstellschraube 11 ausgebildet ist. So übt die Schraubenfeder 76, wenn sie verdreht wird, Drehmoment auf die Einstellschraube 76 aus, durch das die Einstellschraube 11 von dem Mutternelement 10 nach unten vorsteht. Das Ende der Einstellschraube 11, das von dem Mutternelement 10 vorsteht, presst über einen Abstandshalter 23 auf das obere Ende des Ventilschaftes 5.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 71 ist es, selbst wenn die tragende Flanke des Außengewindes 73 verschlissen wird, weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragende Flanke des Außengewindes 73 glatt wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 74 und 75 des Außengewindes 73 und des Innengewindes 72 abnimmt. Des Weiteren ist es, da die satinierte tragende Flanke 74 des Außengewindes 73 eine höhere Oberflächenhärte hat als die tragende Flanke 75 des Innengewindes 72, möglich, das Fortschreiten von Verschleiß der satinierten Oberfläche zu verlangsamen, wodurch es wiederum möglich wird, Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 74 und 75 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 71 ist es, da die tragende Flanke des Außengewindes 73 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich ein Ölfilm aufgrund des Quetscheffektes bildet, wenn sich die tragenden Flanken 74 und 75 des Außengewindes 73 und des Innengewindes 72 nahe aneinander bewegen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Torsionsfeder, die Drehmoment auf die Einstellschraube 11 ausübt, durch das die Einstellschraube 11 von dem Mutternelement 10 vorsteht, die Torsions-Schraube 76. Statt der Torsions-Schraubenfeder 76 kann jedoch auch eine Spiralfeder eingesetzt werden.
  • 14 und 15 zeigen einen Ventiltrieb, der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 91 der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. Elemente, die denen der zweiten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Das Mutternelement 35 wird in ein Anbringungsloch 92 eingeführt, das in der unteren Fläche des Hebels 32 ausgebildet ist, und es weist ein Innengewinde 93 an seinem Innenumfang auf, das in Gewindeeingriff mit einem Außengewinde 94 ist, das an dem Außenumfang der Einstellschraube 36 ausgebildet ist. Das Außengewinde 94 und das Innengewinde 93 weisen einen vertikal symmetrischen dreieckigen Querschnitt auf, und sie sind so eingerichtet, dass sie an ihren jeweiligen tragenden Flanken 95 und 96 eine axiale Last aufnehmen, die bestrebt ist, die Einstellschraube 36 in das Mutternelement 35 hineinzuschieben.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform wird eine satinierte Oberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5 an der tragenden Flanke 95 des Außengewindes 94 durch Kugelstrahlen ausgebildet, und das Außengewinde 94 wird mit einem harten Film beschichtet, so dass die satinierte Oberfläche eine Oberflächenhärte hat, die höher ist die der tragenden Flanke des Innengewindes 93. Ein Spiel ist zwischen dem Außengewinde 94 und dem Innengewinde 93 definiert, dessen Maß zwischen 0,1 bis 0,4 mm liegt.
  • Eine Torsions-Schraubenfeder 97 ist zwischen der Einstellschraube 36 und der inneren Bodenfläche des Anbringungslochs 92 angebracht. Das obere Ende der Torsions-Schraubenfeder 97 ist mit einem Durchgangsloch 98 in Eingriff, das in der inneren Bodenfläche des Anbringungslochs 92 ausgebildet ist, und ist so drehend an dem Hebel 33 fixiert. Ihr unteres Ende ist mit einem Eingriffsloch 99 in Eingriff, das in der Einstellschraube 36 ausgebildet ist. So übt die Schraubenfeder 97, wenn sie verdreht wird, Drehmoment auf die Einstellschraube 36 aus, durch das die Einstellschraube 36 dazu neigt, von dem Mutternelement 35 nach unten vorzustehen. Das Ende der Einstellschraube 36, das von dem Mutternelement 35 vorsteht, presst auf das obere Ende des Ventilschaftes 5.
  • Motoröl, das auf die obere Fläche des Hebels 33 spritzt, wird über das Loch 98 in das Anbringungsloch 92 eingeleitet und bewirkt so Schmierung zwischen dem Außengewinde 94 und dem Innengewinde 93.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 91 ist es, selbst wenn die tragende Flanke 95 des Außengewindes 94 verschlissen wird, weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tragenden Flanke 95 des Außengewindes 94 glatt wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 95 und 96 des Außengewindes 94 und des Innengewindes 93 verringert. Des Weiteren ist es, da die satinierte tragende Flanke 95 des Außengewindes 94 eine höhere Oberflächenhärte aufweist als die tragende Flanke 96 des Innengewindes 93, möglich, das Fortschreiten von Verschleiß der satinierten Oberfläche zu verlangsamen, wodurch es wiederum möglich wird, Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 95 und 96 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 91 ist es, da die tragende Flanke 95 des Außengewindes 94 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich ein Ölfilm aufgrund des Quetscheffektes bildet, wenn sich die tragenden Flanken 95 und 96 des Außengewindes 94 und des Innengewindes 93 nahe aneinander bewegen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Torsionsfeder zum Ausüben von Drehmoment auf die Einstellschraube 36, durch das die Einstellschraube 36 von dem Mutternelement 35 vorsteht, die Torsions-Schraubenfeder 97. Anstelle der Torsions-Schraubenfeder 97 kann jedoch eine Spiralfeder eingesetzt werden.
  • 16 und 17 zeigen einen Ventiltrieb, der die Ventilspiel-Einstellvorrichtung 111 der sechsten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Elemente, die denen der dritten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen Bezugszeichen gekennzeichnet, und auf ihre Beschreibung wird verzichtet
  • Das Mutternelement 53 weist ein Innengewinde 17 an seinem Innenumfang an seinem unteren Abschnitt auf. Die Einstellschraube 54 umfasst ein mit Außengewinde versehenes Element 54A, das ein Außengewinde 19 an seinem Außenumfang aufweist und in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 17 an dem Mutternelement 53 ist, sowie ein Schwenkelement 54B, das axial verschiebbar in das Mutternelement 53 eingepasst ist. Eine Tellerfeder 112 ist zwischen dem Schwenkelement 54B und dem mit Außengewinde versehenen Element 54A angebracht. Das Ende des Schwenkelementes 54B, das in das Mutternelement 53 eingeführt ist, wird von dem mit Außengewinde versehenen Element 54A über die Tellerfeder 112 getragen.
  • Die Tellerfeder 112 ist so eingerichtet, dass sie, wenn sich der Motor abkühlt und es zu Unterschieden der Schrumpfung der Einzelteile des Ventiltriebs kommt, zusammengedrückt wird und so diese Unterschiede der Schrumpfung ausgleicht. Dadurch wird verhindert, dass aufgrund unterschiedlicher Schrumpfung der Einzelteile des Ventiltriebs ein Zwischenraum zwischen dem Ventil 4 und den Ventilsitz 8 entsteht, so dass Kompressionsverlust vermieden wird, wenn der Motor erneut gestartet wird.
  • Das Außengewinde 18 wird, wie in 3 gezeigt, Kugelstrahlen unterzogen und dann mit einem harten Film beschichtet. So weist die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 eine satinierte Oberfläche mit einer Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5 auf. Da das Außengewinde 18 mit dem harten Film beschichtet ist, weist die satinierte Oberfläche eine Oberflächenhärte auf, die höher ist als die der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17.
  • Eine Torsions-Schraubenfeder 114 ist, wie in 17 gezeigt, zwischen dem mit Außengewinde versehenen Element 54A und einem unteren Abschnitt 113 des Mutternelementes 53 angebracht. Das untere Ende der Torsions-Schraubenfeder 114 ist mit einem Durchgangsloch 115 in Eingriff, das in dem unteren Abschnitt 113 des Mutternelementes 53 ausgebildet ist, und ist so drehend an dem Mutternelement fixiert. Ihr oberes Ende ist mit einem Eingriffsloch 116 in Eingriff, das in dem mit Außengewinde versehenen Element 54A ausgebildet ist. So übt die Feder 114, wenn sie verdreht wird, Drehmoment auf das mit Außengewinde versehene Element 54A aus, durch das das Schwenkelement 54B dazu neigt, von dem Mutternelement 53 vorzustehen.
  • Das Ende 117 des Schwenkelementes 54B, das von dem Mutternelement 53 vorsteht, ist, wie in 16 gezeigt, kugelförmig. Das vorstehende Ende 117 ist mit einer Vertiefung 59 in Eingriff, die in der unteren Fläche des Hebels 52 an seinem Ende ausgebildet ist und trägt so den Hebel 52 schwenkbar.
  • Ein Ölableitloch 118 ist in der inneren Bodenfläche des Anbringungslochs 56 ausgebildet, das mit dem Durchgangsloch 115 in Verbindung steht. So wird Motoröl, das von der oberen Abschlussfläche des Mutternelementes 53 über den Zwischenraum zwischen dem Außengewinde 18 und dem Innengewinde 17 in das Mutternelement 53 fließt, aus dem Mutternelement 53 über das Loch 115 und dann über das Ölableitloch 118 abgeleitet.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung 116 ist es, selbst wenn die tragende Flanke des Außengewindes 18 verschlissen wird, weniger wahrscheinlich, dass die Oberfläche der tra genden Flanke 19 des Außengewindes 18 glatt wird, da die Vorsprünge und Vertiefungen der satinierten Oberfläche verglichen mit der Verschleißtiefe ausreichend hoch sind, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Reibungskoeffizient zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 verringert. Des Weiteren ist es, da die satinierte tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 eine höhere Oberflächenhärte hat als die tragende Flanke 21 des Innengewindes 17, möglich, das Fortschreiten von Verschleiß der satinierten Oberfläche zu verlangsamen, wodurch es wiederum möglich wird, Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken 19 und 21 effektiv zu unterdrücken.
  • Bei dieser Ventilspiel-Einstellvorrichtung ist es, da die tragende Flanke 19 des Außengewindes 18 satiniert ist, weniger wahrscheinlich, dass sich ein Ölfilm aufgrund des Quetscheffektes bildet, wenn sich die tragenden Flanken 19 und 21 des Außengewindes 18 und des Innengewindes 17 nahe zueinander bewegen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist von der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 und der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 ausgebildet. Stattdessen kann jedoch, wie in 4 gezeigt, das Innengewinde 17 Kugelstrahlen unterzogen werden, um eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 auszubilden, und ihre Oberflächenhärte kann höher sein als die der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18. Auch in diesem Fall kann das Innengewinde 17 Kugelstrahlen nur an der tragenden Flanke 21 des Innengewindes 17 oder über seine gesamte Oberfläche unterzogen werden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Torsionsfeder zum Ausüben von Drehmoment auf die Einstellschraube 54, durch das die Einstellschraube 54 dazu neigt, von dem Mutternelement 53 vorzustehen, eine Torsions-Schraubenfeder. Anstelle der Torsions-Schraubenfeder kann jedoch eine Spiralfeder eingesetzt werden.
  • Zusammenfassung
  • Ventilspiel-Einstellvorrichtung
  • Es wird ein Ventilspiel-Einstellvorrichtung geschaffen, bei der es weniger wahrscheinlich ist, dass sich ein Reibungskoeffizienten zwischen den tragenden Flanken bei langer Einsatzdauer verringert.
  • Die Ventilspiel-Einstellvorrichtung enthält ein Mutternelement 10 mit einem Innengewinde 17 an seinem Innenumfang, eine Einstellschraube 11 mit einem Außengewinde 18 an ihrem Außenumfang, das in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde 17 ist, und eine Rückstellfeder 12, die die Einstellschraube 11 in einer Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement 10 vorsteht, wobei das Außengewinde 18 und das Innengewinde 17 tragende Flanken 19 bzw. 21 aufweisen, die eine axiale Last aufnehmen, die bestrebt ist, die Einstellschraube 11 in das Mutternelement 10 hineinzuschieben, wobei eine satinierte Fläche an der tragenden Flanke 19 des Außengewindes 18 ausgebildet ist und die satinierte Oberfläche eine höhere Oberflächenhärte hat als die tragende Flanke des Innengewindes 17.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (13)

  1. Ventilspiel-Einstellvorrichtung, die ein Mutternelement (10) mit einem Innengewinde (17) an seinem Innenumfang, eine Einstellschraube (11) mit einem Außengewinde (18) an ihrem Außenumfang, das in Gewindeeingriff mit dem Innengewinde (17) ist, und eine Rückstellfeder (12) umfasst, die die Einstellschraube (11) in einer Richtung spannt, in der sie von dem Mutternelement (10) vorsteht, wobei das Außengewinde (18) und das Innengewinde (17) jeweils tragende Flanken (19 und 21) aufweisen, die eine axiale Last aufnehmen, die bestrebt ist, die Einstellschraube (11) in das Mutternelement (10) hinzuschieben, dadurch gekennzeichnet, dass eine satinierte Oberfläche an der tragenden Flanke (19) des Außengewindes (18) oder der tragenden Flanke (21) des Innengewindes (17) ausgebildet ist und die satinierte tragende Flanke eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere der tragenden Flanken (19 und 21).
  2. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückstellfeder (12) eine Druck-Schraubenfeder ist, die die Einstellschraube (11) axial spannt, das Außengewinde (18) und das Innengewinde (17) einen sägezahnförmigen Querschnitt haben und die tragenden Flanken (19 und 21) einen größeren Flankenwinkel haben als nichttragende Flanken (20 und 22) des Außengewindes bzw. des Innengewindes.
  3. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückstellfeder eine Torsionsfeder (76) ist, mit der Drehmoment auf die Einstellschraube (11) ausgeübt wird, durch das die Einstellschraube (11) dazu neigt, von dem Mutternelement (10) vorzustehen.
  4. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die satinierte Oberfläche eine Oberflächenrauigkeit Ra von 1,6 bis 12,5 hat.
  5. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die satinierte Oberfläche durch Kugelstrahlen ausgebildet wird.
  6. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die satinierte tragende Flanke (19) mit einem harten Film (27) beschichtet ist und eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere tragende Flanke (21).
  7. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der harte Film (27) ein Titannitrid-Film, ein Chromnitrid-Film, ein Hartkarbon-Film oder ein Keramikfilm ist.
  8. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die satinierte tragende Flanke (19) Karbonitrierbehandlung unterzogen wird, so dass die Flanke (19) mit satinierter Oberfläche eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere tragende Flanke (21).
  9. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die satinierte tragende Flanke (19) WPC-Behandlung unterzogen wird, so dass die Flanke (19) mit satinierter Oberfläche eine höhere Oberflächenhärte hat als die andere tragende Flanke (21).
  10. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Spiel von 0,1 bis 0,4 mm zwischen dem Außengewinde (18) und dem Innengewinde (17) definiert ist.
  11. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die des Weiteren einen Stößel (9) umfasst, der vertikal verschiebbar in ein Führungsloch (13) eingeführt ist, das in einem Zylinderkopf (2) ausgebildet ist, wobei das Mutternelement (10) an dem Stößel (9) befestigt ist und die Einstellschraube (11) ein Ende hat, das von dem Mutternelement vorsteht und auf einen Ventilschaft (5) eines Ventiltriebs presst.
  12. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Mutternelement (35) in ein Anbringungsloch (38) eingeführt ist, das in einer unteren Fläche eines Hebels (33) ausgebildet ist, der geschwenkt wird, wenn sich ein Nocken (15) dreht, und die Einstellschraube (36) ein Ende hat, das von dem Mutternelement (35) vorsteht und auf einen Ventilschaft (5) eines Ventiltriebs presst.
  13. Ventilspiel-Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Mutternelement (53) in ein Anbringungsloch (56) eingeführt ist, das in einer oberen Fläche eines Zylinderkopfes (2) ausgebildet ist, und die Einstellschraube (54) ein Ende hat, das von dem Mutternelement (53) vorsteht und einen Hebel (52) eines Ventiltriebs schwenkbar trägt.
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