DE102009048873A1 - Versetzt ausgebildeter Kipphebel für den Einsatz unter Schubbelastung - Google Patents

Versetzt ausgebildeter Kipphebel für den Einsatz unter Schubbelastung Download PDF

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DE102009048873A1
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Richard Baker
Ross A. Gresley
Marion Jack Ince
Mike Turner
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Abstract

Das Lager (9) für eine Kipphebelanordnung (1) weist zwischen einer äußeren Hülse (16) und einer inneren Hülse (15) angeordnete Wälzkörper (17) zur Aufnahme radialer Belastung zwischen dem Tragbolzen (11) und dem Kipphebel (10) auf, und eine innere tragende Wand (19) und eine äußere tragende Wand (18), welche aneinander anliegen, nehmen die axiale Belastung in der Anordnung (1) auf.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Kipphebelanordnungen für einen Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine, insbesondere eine Lageranordnung in einem in einem Stößelstangenmotor verwendeten, sockelmontierten Kipphebel, wobei der Kipphebel versetzt ausgebildet ist und/oder die Stößelstange eine Schubbelastung auf die Lageranordnung des Kipphebels überträgt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Sockelmontierte Kipphebel weisen einen drehbar auf einem Tragbolzen gelagerten Kipphebel, wobei der Tragbolzen durch den Sockel am Zylinderkopf befestigt ist. Der Tragbolzen wird auch als Drehzapfen bezeichnet. In bekannter Weise sitzt der Tragbolzen auf einem Tragblock, durch welchen die gesamte Kipphebelanordnung vom Zylinderkopf beabstandet positioniert wird. Ein Ende des Kipphebels steht in Kontakt mit der Stößelstange, während das andere Ende des Kipphebels in Kontakt mit einem Ventilschaft ist.
  • Um die Drehbewegung des Kipphebels auf dem Tragbolzen zu erleichtern und radiale Belastung zu tragen, kommen konventionell zwischen dem Tragbolzen und dem Kipphebel Radiallager zum Einsatz.
  • Kipphebelanordungen können jedoch auch Axial- oder Schubkräften ausgesetzt sein. Derartige Axialkräfte treten dann auf, wenn bestimmte Teile der Anordnung nicht zueinander ausgerichtet sind, zum Beispiel wenn die Auflagefläche des Kipphebels und die kugelförmige Aufnahme, das untere Ende der Stößelstange und die kugelförmige Aufnahme oder der Ventilschaft und die Kipphebelauflagefläche nicht zueinander ausgerichtet sind. Solche Kipphebelanordnungen werden oft auch als „versetzt ausgebildete Kipphebelanordnungen” bezeichnet.
  • Lösungen zur Bewältigung von Schubkräften in Kipphebelanordnungen sind in US Patent 6,694,936 und US-Patentanmeldung Nr. 2008/0098971 offenbart.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Kipphebelanordnung zu schaffen, welche sowohl radiale wie auch Schub-(Axial-)Belastungen aufnehmen kann. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kipphebelanordnung zu schaffen, welche kleiner und kostengünstiger ist als bekannte Ausbildungen.
  • Diese und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch die Lektüre der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung leichter zu verstehen sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben dadurch erreicht, dass die Erfindung ein Lager vorsieht, dessen Wälzkörper, zur Aufnahme radialer Kräfte, zwischen einer inneren Hülse und einer äußeren Hülse angeordnet sind, wobei die äußere Hülse eine sich radial von der äußeren Hülse nach innen erstreckende und die axiale Stirnseite des Tragbolzens bedeckende äußere tragende Wand aufweist. Weiterhin kann entweder die innere Hülse eine innere tragende Wand aufweisen, die sich radial nach innen erstreckt, um die axiale Stirnwand des Tragbolzens zu bedecken, so dass die äußere tragende Wand und die innere tragende Wand miteinander zusammenwirken, um axiale Lasten aufzunehmen; oder die äußere Fläche der axialen Stirnwand des Tragbolzens ist derart ausgebildet, dass sie zusammen mit der äußeren tragenden Wand axiale Lasten aufnehmen kann.
  • Allgemein ausgedrückt, kann die vorliegende Erfindung wie folgt definiert werden:
    Kipphebelanordnung für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine, welche mit Hilfe eines Sockels auf einem Zylinderkopf eines Stößelstangenmotors eingebaut ist und folgendes aufweist:
    einen ein durchgehendes Querloch aufweisenden Kipphebel,
    einen im Querloch angeordneten Tragbolzen, um den der Kipphebel Kippbewegungen ausführt, und
    ein jeweils an den beiden Enden des Tragbolzens innerhalb des durchgehenden Lochs zwischen dem Tragbolzen und dem Kipphebel angeordnetes Lager,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Lager folgendes aufweist:
    eine äußere, an einer Innenumfangsfläche des durchgehenden Lochs anliegende Hülse, welche eine äußere, sich radial nach innen erstreckende und das durchgehende Loch bedeckende tragende Wand aufweist,
    eine innere, an einer Außenumfangsfläche des Tragbolzens anliegende Hülse, welche wahlweise eine innere tragende Wand aufweist, welche sich radial nach innen erstreckt und die axiale Stirnwand des Tragbolzens bedeckt,
    wobei die äußere tragende Wand an einer axialen Stirnwand des Tragbolzens oder an der inneren tragenden Wand anliegt, um axiale Belastung aufzunehmen,
    und wobei zwischen der inneren und der äußeren Hülse und an diesen anliegend Wälzkörper zum Aufnehmen radialer Belastung angeordnet sind.
  • Im Falle einer inneren, eine innere tragende Wand aufweisenden Hülse liegt die äußere tragende Wand an der inneren tragenden Wand an, um axiale Lasten aufzunehmen. In einem Fall, in dem die axiale Stirnwand des Tragbolzens als innere tragende wand wirkt, liegt die äußere tragende Wand an der axialen Stirnwand des Tragbolzens an, um axiale Lasten aufzunehmen, wobei dann bei der inneren Hülse die innere tragende Wand entfällt. In diesen beiden Ausführungen liegt die äußere tragende Wand entweder an der inneren tragenden Wand oder an der axialen Stirnwand des Tragzapfens an und steht in Kontakt mit diesen, um axiale Lasten aufzunehmen. In beiden Fällen entfallen sowohl Axialscheiben als auch Wälzkörper für die Aufnahme der vom Rest des Ventiltriebs ausgehenden axialen oder Schubbelastungen.
  • Bei Verwendung einer inneren tragenden Wand wird diese innere tragende Wand vorzugsweise mit einem Loch versehen.
  • Zweckmäßigerweise sind die Wälzkörper zylindrische Rollen oder Nadeln.
  • Zum Halten der Wälzkörper weist die äußere tragende Wand vorzugsweise eine äußere Halteschulter und die innere Hülse einen inneren Halteflansch auf. Alternativ weist die äußere tragende Wand eine äußere Halteschulter und die äußere tragende Hülse einen inneren Halteflansch zum Halten der Wälzkörper auf. Alternativ weist die innere tragende Hülse einen inneren Halteflansch und einen äußeren Halteflansch zum Halten der Wälzkörper auf.
  • Bevorzugt ist die äußere tragende Wand ebenfalls mit einem Loch versehen.
  • Eine Beschichtung, wie z. B. eine Teflon®-Beschichtung, eine diamantähnliche Beschichtung oder andere reibungsarme oder Reibung modifizierende Beschichtungen können entweder an der inneren tragenden Fläche der äußeren tragenden Wand, der äußeren tragenden Fläche der inneren tragenden Wand oder an der äußeren tragenden Fläche der axialen Stirnwand des Tragbolzens verwendet werden, wenn diese als äußere tragende Fläche wirkt. Es können auch nur eine oder beide dieser Flächen beschichtet werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, eine strukturierte, Ölrückhaltefläche entweder an der inneren tragenden Fläche der äußeren tragenden Wand, der äußeren tragenden Fläche der inneren tragenden Wand oder an der äußeren tragenden Fläche der axialen Stirnwand des Tragbolzens vorzusehen, wenn diese als äußere tragende Fläche wirkt. Es kann entweder nur eine dieser Flächen oder beide sich gegenüberliegende Flächen strukturiert ausgebildet sein, um Öl zurückzuhalten. Eine solche Strukturierung kann konventioneller Art sein und mit konventionellen Verfahren hergestellt werden.
  • Wenn die axiale Stirnwand des Bolzens als äußere tragende Fläche wirkt, wird diese äußere tragende Fläche bevorzugt zusätzlich auf konventionelle Art und Weise gehärtet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verstanden werden, welche lediglich zum Zweck der Erläuterung beigefügt sind. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht der Kipphebelanordnung im Längsschnitt;
  • 2 die versetzte Ausbildung der Kipphebelanordnung;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Kipphebelanordnung mit inneren und äußeren tragenden Wänden und einem inneren Halteflansch an der inneren Hülse und einem äußeren Halteflansch an der äußeren tragenden Wand;
  • 4 eine Querschnittsansicht der Kipphebelanordnung mit einer äußeren und einer inneren tragenden Wand und einem inneren Halteflansch an der äußeren Hülse und einer äußeren Halteschulter an der äußeren tragenden Wand; und
  • 5 eine Querschnittsansicht der Kipphebelanordnung mit einer äußeren tragenden Wand und einer inneren tragenden Fläche an der axialen Stirnwand des Tragbolzens, wobei die innere Hülse mit einem inneren und mit einem äußeren Halteflansch dargestellt ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist eine durch einen Befestigungsbolzen 3 an einem Zylinderkopf 2 befestigte Kipphebelanordnung 1 dargestellt. Zwischen der Anordnung 1 und dem Zylinderkopf 2 ist ein Tragblock 4 oder Sockel angeordnet. Eine Stößelstange 5 liegt in einer Stößelstangen-Kugelkalotte 6 an, während der Ventilschaft 7 mit einem Ventilschaltende 8 an der Kipphebelanordnung 1 anliegt.
  • Die Kipphebelanordnung 1 weist einen um einen Tragbolzen 11 drehbaren Kipphebel 10 auf. Der Tragbolzen 11 ist durch den Befestigungsbolzen 3 ortsfest gehalten. Der Tragbolzen 11 erstreckt sich durch ein Durchgangs-Querloch 12 hindurch.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist die Kipphebelanordnung 1 versetzt ausgebildet. Weiterhin ist zu sehen, dass die Stößelstange, die Kugelkalotte und die Kipphebelauflagefläche nicht in der gleichen Längsebene liegen. Eine derartige Kipphebelanordnung wird oft gewählt, um der großen Geometrie der Auslass- und Einlasskanäle Rechnung zu tragen, welche für die Erfüllung der Leistungsanforderungen an den Motor unter Berücksichtigung von Bauraumzwängen benötigt werden. Selbstverständlich kann die Lageranordnung der vorliegenden Erfindung auch in konventionellen geradlinigen Kipphebeln mit oder ohne durch die Stößelstange übertragene Schubbelastung verwendet werden.
  • Wie in 3 zu sehen ist, durchquert das Durchgangsloch 12 die Kipphebelwand 13 und die Kipphebelwand 14, so dass der Kipphebel 10 auch ein Durchgangsloch aufweist. Der Tragbolzen 11 ist im Durchgangsloch 12 angeordnet und ermöglicht eine Drehbewegung des Kipphebels 10 um den Bolzen 11.
  • An jedem axialen Ende des Tragbolzens 11 ist ein Lager 9 mit einer inneren Hülse 15, einer äußeren Hülse 16 und zwischen diesen Hülsen 15 und 16 angeordneten Wälzkörpern 17 positioniert. Diese Anordnung dient der Aufnahme von radialen Kräften in der Kipphebelanordnung.
  • Die äußere Hülse 16 weist eine äußere tragende Wand 18 auf und die innere Hülse 15 weist eine innere tragende Wand 19 auf. Die äußere tragende Wand 18 liegt an der inneren tragenden Wand 19 an, um so in der Kipphebelanordnung auftretende axiale Kräfte aufzunehmen.
  • Für die Halterung der Wälzkörper 17 ist an der inneren Hülse 15 ein innerer Halteflansch 20 vorgesehen, der mit einer an der äußeren tragenden Wand 18 vorgesehenen äußeren Halteschulter 21 zusammenwirkt.
  • Der Tragbolzen 11 weist zwei axiale Stirnwände 22 auf. Die innere tragende Wand 19 liegt an der axialen Stirnwand 22 an. In der inneren tragenden Wand 19 befindet sich in Loch 23, welches in die innere tragende Wand 19 eingearbeitet ist, um einen Einschluss von Luft während der Montage der Hülse 15 an den Tragbolzen 11 zu verhindern. Weiterhin bildet das Loch 23 einen Ölvorratsraum für die Schubflächen. Die Schubflächen, d. h. die Flächen, welche axiale Kräfte aufnehmen, sind eine äußere tragende Fläche 31 und eine innere tragende Fläche 32.
  • Eine Außenumfangsfläche 25 des Tragbolzens 11 liegt in engem Kontakt an einer Innenumfangsfläche 26 der inneren Hülse 15 an. Eine Innenumfangsfläche 27 des Durchgangslochs 12 liegt in engem Kontakt an einer Außenumfangsfläche 28 der äußeren Hülse 16 an. Der Presssitz zwischen der Außenumfangsfläche 25 und der Innenumfangsfläche 26 wie auch zwischen der Außenumfangsfläche 28 und der Innenumfangsfläche 27 hält das Lager in der Kipphebelanordnung 1.
  • In 4 ist eine Ausführung dargestellt, in der das Lager 9 der Kipphebelanordnung 1 eine mit einem inneren Halteflansch 29 versehene äußere Hülse 16 aufweist. In dieser Ausführung weist die äußere Hülse 16 sowohl die äußere Halteschulter 21 wie auch den inneren Halteflansch 29 für das Halten der Wälzkörper 17 im Lager auf.
  • Wie aus 5 ersichtlich, weist in dieser Ausführung die innere Hülse 15 sowohl einen inneren Halteflansch 20 wie auch einen äußeren Halteflansch 30 auf. Der innere Halteflansch 20 und der äußere Halteflansch 30 halten die Wälzkörper 17 im Lager.
  • Wie weiterhin in 5 zu sehen ist, weist die äußere Hülse 16 eine äußere tragende Wand 18 mit einer inneren tragenden Fläche 32 auf, welche eng an einer äußeren tragenden Fläche 33 der axialen Stirnwand 22 des Bolzens 11 anliegt. In dieser Ausführung wirkt die axiale Stirnwand 22 als äußere tragende Fläche 33 zum Zusammenwirken mit der inneren tragenden Fläche 32 zwecks Aufnahme von axialer Belastung auf die Kipphebelanordnung 1.
  • Die Verwendung des Flansches 20 an der inneren Hülse 15 reduziert eine durch den Presssitz der inneren Hülse 15 auf dem Tragbolzen 11 hervorgerufenen Verschmälerung des Lagers 11 und verbessert dessen Lebenserwartung.
  • Zusätzlich ermöglicht ein innen liegender Flansch 20 an der inneren Hülse 15 ein innen liegendes offenes Ende der äußeren Hülse 16, wodurch Ölfluss durch das Lager gefördert und Verkokung bzw. Verglasung verhindert wird, während außerdem Ablagerungen aus dem Lager ohne potentielle Gefährdung des Lagers herausgespült werden können. Das in der äußeren tragenden Wand 18 vorgesehenes Loch 24 ermöglicht den Auswärtsfluss der Ablagerungen aus dem Lager 9 hinaus.
  • Ölrückhaltende Oberflächenstrukturierungen können bei den äußeren tragenden Flächen 31, 33 und bei den inneren tragenden Flächen 32 verwendet werden.
  • Die äußeren tragenden Flächen 31 und 33 und die innere tragende Fläche 32 können eben bzw. gewölbt/ballig ausgeführt werden oder andere geometrische Merkmale aufweisen, die die Ölung fördern und Kantenbelastung reduzieren und/oder eliminieren.
  • Bei Verwendung der axialen Stirnwand 22 des Bolzens 11 als äußere tragende Fläche 33 kann diese Fläche 33 auf konventionelle Weise gehärtet werden.
  • Bei den Flächen 31, 32 und 33 können Beschichtungen verwendet werden, um Reibung zu modifizieren oder zu reduzieren und die Lebensdauer zu verbessern. Konventionelle Beschichtungen wie Teflon®, diamantähnliche Beschichtungen sowie auch andere konventionelle Beschichtungen können bei einer oder bei beiden Flächen zum Einsatz kommen.
  • Die Wälzkörper 17 sind als im Wesentlichen zylindrische Körper dargestellt, aber eine Verwendung von Nadelrollen oder sphärischen Rollen ist ebenfalls möglich.
  • 1
    Kipphebelanordnung
    2
    Zylinderkopf
    3
    Befestigungsbolzen
    4
    Tragblock (Sockel)
    5
    Stößelstange
    6
    Kugelkalotte für Stößelstange
    7
    Ventilschaft
    8
    Ende des Ventilschafts
    9
    Lager
    10
    Kipphebel
    11
    Tragbolzen
    12
    Durchgangs-Querloch
    13
    Kipphebelseitenwand
    14
    Kipphebelseitenwand
    15
    Innere Hülse
    16
    Äußere Hülse
    17
    Wälzkörper
    18
    äußere tragende Wand
    19
    Innere tragende Wand
    20
    Innerer Halteflansch an der inneren Hülse
    21
    Äußere Halteschulter an der äußeren tragenden Wand
    22
    Axiale Stirnwand des Bolzens
    23
    Loch in der inneren tragenden Wand
    24
    Loch in der äußeren tragenden Wand
    25
    Außenumfangsfläche des Bolzens
    26
    Innenumfangsfläche der inneren Hülse
    27
    Innenumfangsfläche des Durchgangslochs
    28
    Außenumfangsfläche der äußeren Hülse
    29
    Innerer Halteflansch an der äußeren Hülse
    30
    Äußerer Halteflansch an der inneren Hülse
    31
    Äußere tragende Fläche der inneren tragenden Wand
    32
    Innere tragende Fläche der äußeren tragenden Wand
    33
    Äußere tragende Fläche der axialen Stirnwand des Bolzens
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6694936 [0005]

Claims (24)

  1. Kipphebelanordnung (1) für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine, welche Kipphebelanordnung mit Hilfe eines Sockels auf einem Zylinderkopf (2) eines Stößelstangenmotors eingebaut ist und folgendes aufweist: einen ein durchgehendes Querloch (12) aufweisenden Kipphebel (10), einen im Querloch (12) angeordneten Tragbolzen (11), um den der Kipphebel (10) Kippbewegungen ausführt, und ein jeweils an beiden Enden des Tragbolzens (11), innerhalb des durchgehenden Lochs (12) zwischen dem Tragbolzen (11) und dem Kipphebel (10) angeordnetes Lager (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (9) folgendes aufweist: eine äußere, an einer Innenumfangsfläche (27) des durchgehenden Lochs (12) anliegende Hülse (16), welche eine äußere, sich radial nach innen erstreckende und das durchgehende Loch (12) bedeckende tragende Wand (18) aufweist, eine innere, an einer Außenumfangsfläche (25) des Tragbolzens (11) anliegende Hülse (15), welche eine innere tragende Wand (19) aufweist, die sich radial nach innen erstreckt und die axiale Stirnwand (22) des Tragbolzens (11) bedeckt, wobei die äußere tragende Wand (18) an der inneren tragenden Wand (19) anliegt, um axiale Belastung aufzunehmen, und wobei zwischen der inneren und der äußeren Hülse (15, 16) an diesen anliegende Wälzkörper (17) zum Aufnehmen radialer Belastung angeordnet sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die innere tragende Wand (19) ein Loch (23) aufweist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die äußere tragende Wand (18) eine äußere Halteschulter (21) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist und die innere Hülse (15) einen inneren Halteflansch (20) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die äußere tragende Wand (18) eine äußere Halteschulter (21) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist und die äußere tragende Hülse (16) einen inneren Halteflansch (20) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die innere tragende Hülse (15) einen inneren Halteflansch (20) und einen äußeren Halteflansch (30) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  6. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die äußere tragende Wand (18) ein Loch (24) aufweist.
  7. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die innere tragende Wand (19) eine mit einer Beschichtung versehene äußere tragende Fläche (31) aufweist.
  8. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die äußere tragende Wand (18) eine mit einer Beschichtung versehene innere tragende Fläche (32) aufweist.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Beschichtung eine Teflon®-Beschichtung, oder eine diamantähnliche Beschichtung oder eine andere Reibung modifizierende Beschichtung ist.
  10. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die innere tragende Wand (19) eine strukturierte, Öl zurückhaltende Oberfläche aufweist.
  11. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die äußere tragende Wand (18) eine innere tragende Fläche (32) mit einer strukturierenden, Öl zurückhaltenden Oberfläche aufweist.
  12. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, wobei die strukturierte Oberfläche Reibung modifizierende Eigenschaften besitzt.
  13. Kipphebelanordnung für den Einsatz in einer Brennkraftmaschine, welche Kipphebelanordnung mit Hilfe eines Sockels auf einem Zylinderkopf (2) eines Stößelstangenmotors eingebaut ist und folgendes aufweist: einen ein durchgehendes Querloch (12) aufweisenden Kipphebel (10), einen im Querloch (12) angeordneten Tragbolzen (11), um den der Kipphebel (10) Kippbewegungen ausführt, und ein jeweils an beiden Enden des Tragbolzens (11), innerhalb des durchgehenden Lochs (12) zwischen dem Tragbolzen (11) und dem Kipphebel (10) angeordnetes Lager (9), dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (9) folgendes aufweist: eine äußere, an einer Innenumfangsfläche (27) des durchgehenden Lochs (12) anliegende Hülse (16), welche eine äußere, sich radial nach innen erstreckende und das durchgehende Loch (12) bedeckende tragende Wand (18) aufweist, eine innere, an einer Außenumfangsfläche (25) des Tragbolzens (11) anliegende Hülse (15), wobei die äußere tragende Wand (18) an einer axialen Stirnwand (22) des Tragbolzens (11) anliegt, um axiale Belastung aufzunehmen, und wobei zwischen der inneren und der äußeren Hülse (15, 16) an diesen anliegende Wälzkörper (17) zum Aufnehmen radialer Belastung angeordnet sind.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die axiale Stirnwand (22) des Tragbolzens (11) vor der Montage einem Härtevorgang unterworfen wird.
  15. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die axiale Stirnwand (22) des Tragbolzens (11) eine Beschichtung aufweist.
  16. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die äußere tragende Wand (18) eine mit einer Beschichtung versehene innere tragende Fläche (32) aufweist.
  17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, wobei die Beschichtung eine Teflon®-Beschichtung, oder eine diamantähnliche Beschichtung oder eine andere Reibung modifizierende Beschichtung ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die äußere tragende Wand (18) eine äußere Halteschulter (21) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist und die innere Hülse (15) einen inneren Halteflansch (20) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  19. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die äußere tragende Wand (18) eine äußere Halteschulter (21) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist und die äußere tragende Hülse (16) einen inneren Halteflansch (29) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  20. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die innere tragende Hülse (15) einen inneren Halteflansch (20) und einen äußeren Halteflansch (30) zum Halten der Wälzkörper (17) aufweist.
  21. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die axiale Stirnwand (22) des Tragbolzens (11) eine strukturierte, Öl zurückhaltende Oberfläche aufweist.
  22. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die äußere tragende Wand (18) eine innere tragende Fläche (32) mit einer strukturierten, Öl zurückhaltenden Oberfläche aufweist.
  23. Anordnung nach Anspruch 21 oder 22, wobei die strukturierte Oberfläche Öl modifizierende Eigenschaften besitzt.
  24. Anordnung nach Anspruch 13, wobei die äußere tragende (31, 33) Fläche und die innere tragende Fläche (32) eben bzw. gewölbt/ballig ausgeführt sind oder andere geometrische Merkmale aufweisen, die die Ölung fördern und Kantenbelastung reduzieren und/oder eliminieren.
DE102009048873A 2008-10-17 2009-10-09 Versetzt ausgebildeter Kipphebel für den Einsatz unter Schubbelastung Withdrawn DE102009048873A1 (de)

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