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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft eine in einem Ventiltrieb eines Motors montierte
Spielausgleichsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Ein
bekannter Ventiltrieb zum Bewegen des Ventils an einer Ansaugöffnung
oder Auslassöffnung eines Motors enthält einen
Arm, der um eins seiner Enden schwenkbar ist und geeignet ist, an
seinem mittleren Bereich durch einen Nocken nach unten gestoßen
zu werden, wodurch er den Ventilschaft an seinem anderen Ende nach
unten stößt.
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Bei
diesem Ventiltrieb neigen Spalte zwischen den Bauteilen des Ventiltriebs
dazu, sich während des Betriebs des Motors aufgrund von
Unterschieden bei der thermischen Ausdehnung zwischen den Bauteilen
des Ventiltriebs zu verändern, was zu Geräuschen
oder Kompressionsverlust führen kann.
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Um
solchen Lärm und Kompressionsverlust zu vermeiden, wird
oft in dem Ventiltrieb eine Spielausgleichsvorrichtung montiert,
um Veränderungen in der Größe von Spalten
zwischen Bauteilen des Ventiltriebs aufzufangen.
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Typisch
umfassen solche Spielausgleichsvorrichtungen ein zylindrisches Gehäuse,
das in ein in der oberen Fläche eines Zylinderkopfes ausgebildeten
Aufnahmeloch eingesetzt ist und ein Innengewinde an seinem inneren
Umfang aufweist, eine Einstellschraube, die ein Außengewinde
an ihrem äußeren Umfang aufweist, das sich in
Gewindekopplung mit dem Innengewinde am inneren Umfang des Gehäuses
befindet, sowie eine Rückholfeder, welche die Einstellschraube
in einer Richtung vorspannt, dass sie von dem Gehäuse nach
oben ragt (Patentdokumente 1 und 2).
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In
Patentdokument 1 ist die Rückholfeder eine Druckschraubenfeder,
die eine axiale Kraft auf die Einstellschraube ausübt,
welche die Einstellschraube aus dem Gehäuse zu drücken
sucht.
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Bei
diesen Spielausgleichsvorrichtungen ist das vorspringende Ende der
Einstellschraube, das aus dem Gehäuse ragt, halbkugelförmig
und wird in einer Vertiefung aufgenommen, die in dem Arm des Ventiltriebs
ausgebildet ist, wodurch sie den Arm derart stützt, dass
er um das vorspringende Ende der Einstellschraube schwenkbar ist.
Wenn sich der Nocken dreht und der Arm schwenkt, wirkt eine Belastung
auf die Einstellschraube, welche die Einstellschraube in das Gehäuse
zu drücken sucht. Aber aufgrund des Reibungswiderstands
zwischen dem Außengewinde an der Einstellschraube und dem
Innengewinde am Gehäuse wird die Einstellschraube am Drehen
gehindert, sodass die Einstellschraube in der axialen Richtung in
Position fixiert ist.
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Weiter
sind der radial äußere Teil des vorspringenden
Endes der Einstellschraube und die innere Fläche der Vertiefung
des Arms kugelige Flächen, die denselben Radius aufweisen,
und deren Mitten sich auf der Achse der Einstellschraube befinden.
Daher wird auch aufgrund des Reibungswiderstands zwischen diesen
kugeligen Flächen die Drehung der Einstellschraube verhindert.
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Wenn
sich bei dieser Art von Spielausgleichsvorrichtungen die relative
Position des Arms und des Zylinderkopfes z. B. aufgrund thermischer Ausdehnung
des Ventiltriebs verändert, bewegt sich die Einstellschraube
axial gemäß dem Ausmaß der Veränderung
der relativen Position, während sie sich in dem Gehäuse
dreht, und nimmt so die Veränderungen von Spalten zwischen
Bauteilen des Ventiltriebs auf.
- Patentdokument 1: JP-Patentveröffentlichung 2005-273510
A
- Patentdokument 2: JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung
64-34407
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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In
vielen Fällen wird als Motoröl zum Schmieren gleitender
Flächen des Motors Motoröl verwendet, das organische
Molybdänverbindungen enthält (nachstehend als „FM-Öl” bezeichnet).
Wenn FM-Öl verwendet wird, bildet sich auf gleitenden Flächen von
Eisenmetall ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid (MoS2) enthält. Ein solcher Schmierfilm
dient dazu, den Reibungskoeffizienten der gleitenden Flächen
zu reduzieren. Zu organischen Molybdänverbindungen gehören
Molybdändithiocarbamat (MoDTC) und Molybdändithiophosphat
(MoDTP).
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Die
Einstellschraube der oben erwähnten Spielausgleichsvorrichtungen
besteht aus Eisen, um die für die Schraube erforderliche
Festigkeit sicherzustellen. Daher bildet sich, wenn FM-Öl
als Motoröl verwendet wird, ein Schmierfilm auf der Einstellschraube.
Der so gebildete Schmierfilm reduziert den Reibungswiderstand zwischen
dem vorspringenden Ende der Einstellschraube, das aus dem Gehäuse herausragt,
und der Vertiefung des Arms sowie den Reibungswiderstand zwischen
dem Außengewinde an der Einstellschraube und dem Innengewinde
am Gehäuse. Als Ergebnis sucht sich, wenn sich der Nocken
dreht und eine Belastung auf die Einstellschraube wirkt, welche
die Einstellschraube in das Gehäuse zu drücken
sucht, die Einstellschraube zu drehen und in das Gehäuse
gedrückt zu werden. Dies kann den Hubbetrag des Ventils
reduzieren oder dazu führen, dass das Ventil stoßartig
auf den Ventilsitz aufgesetzt wird und damit ein Geräusch
erzeugt.
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Ähnlich
neigt, wenn der Arm der Spielausgleichsvorrichtung ebenfalls aus
Eisen besteht, der auf der Oberfläche des Arms gebildete
Schmierfilm dazu, den Reibungswiderstand zwischen dem vorspringenden
Ende der Einstellschraube, das aus dem Gehäuse herausragt,
und der Vertiefung des Arms zu reduzieren, wodurch die Einstellschraube leichter
unter Drehung hineingedrückt werden kann, wenn sich der
Nocken dreht und eine Belastung auf die Einstellschraube wirkt,
welche die Einstellschraube in das Gehäuse zu drücken
sucht.
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Wenn
der Verschleiß des Außengewindes der Einstellschraube
und des Innengewindes des Gehäuses fortschreitet, kann
die Einstellschraube unter Drehung in das Gehäuse gedrückt
werden, während der Motor läuft, und so den Ventilhub
reduzieren oder dazu führen, dass das Ventil stoßartig
auf den Ventilsitz aufgesetzt wird und damit ein Geräusch
erzeugt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Drehung der Einstellschraube
zu verhindern, wenn eine Belastung auf die Einstellschraube wirkt, welche
die Einstellschraube hineinzudrücken sucht.
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Mittel zum Erfüllen der Aufgabe
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen, besteht die Oberfläche
des vorspringenden Endes der Einstellschraube aus einem Material,
das nicht mit Öladditiven von Öl reagiert, die
organische Molybdänverbindungen enthalten.
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Um
die Oberfläche des vorspringenden Endes der Einstellschraube
nicht-reaktiv mit Öladditiven von Öl zu machen,
die organische Molybdänverbindungen enthalten, kann die
Einstellschraube aus einem Nichteisenmetall hergestellt sein, das
nicht mit Öladditiven von Öl reagiert, die organische
Molybdänverbindungen enthalten. Ein solches Nichteisenmetall
kann Titan oder Aluminium sein.
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Wenn
die Einstellschraube aus Eisen besteht, kann das vorspringende Ende
der Einstellschraube, um die Oberfläche des vorspringenden Endes
der Einstellschraube nicht-reaktiv mit Öladditiven von Öl
zu machen, die organische Molybdänverbindungen enthalten,
mit einer nicht-reaktiven Schicht überzogen werden, die
unter Keramikschicht, Kohleschicht, Oxidschicht, Diamant-ähnlicher
Kohleschicht, Titannitridschicht und Chromnitridschicht gewählt
ist.
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Wenn
die Einstellschraube aus Eisen besteht, kann auch eine Nitridverbindungsschicht
auf dem vorspringenden Ende der Einstellschraube gebildet werden,
um die Oberfläche des vorspringenden Endes der Einstellschraube
nicht-reaktiv mit Öladditiven von Öl zu machen,
die organische Molybdänverbindungen enthalten.
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Wenn
die Einstellschraube aus Eisen besteht, kann auch eine Nickel-Phosphor-Beschichtung auf
dem vorspringenden Ende der Einstellschraube vorgesehen werden,
um die Oberfläche des vorspringenden Endes der Einstellschraube
nicht-reaktiv mit Öladditiven von Öl zu machen,
die organische Molybdänverbindungen enthalten. Um die Verschleißfestigkeit
des vorspringenden Endes der Einstellschraube zu verbessern, kann
eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung eine Dispersionsbeschichtung sein,
die eine Beschichtungsschicht umfasst, in der harte Teilchen (z.
B. aus SiC oder Si3N4)
dispergiert sind. Eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung kann
auch eine Dispersionsbeschichtung sein, die eine Beschichtungsschicht
umfasst, in der PTFE dispergiert ist.
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Wenn
der Arm des Ventiltriebs aus Eisen besteht, kann, um die Aufgabe
der Erfindung zu erfüllen, die innere Oberfläche
der Vertiefung des Arms aus einem Material bestehen, das nicht mit Öladditiven
von Öl reagiert, die organische Molybdänverbindungen
enthalten.
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Auch
in diesem Fall kann, um die innere Oberfläche der Vertiefung
des Arms nicht-reaktiv mit Öladditiven von Öl
zu machen, die organische Molybdänverbindungen enthalten,
die Vertiefung des Arms mit einer nicht-reaktiven Schicht überzogen
werden, die unter Keramikschicht, Kohleschicht, Oxidschicht, Diamant-ähnlicher
Kohleschicht, Titannitridschicht und Chromnitridschicht gewählt
ist.
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Um
die innere Oberfläche der Vertiefung des Arms nicht-reaktiv
mit Öladditiven von Öl zu machen, die organische
Molybdänverbindungen enthalten, kann auch eine Nitridverbindungsschicht
auf der inneren Oberfläche der Vertiefung des Arms gebildet sein.
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Um
die innere Oberfläche der Vertiefung des Arms nicht-reaktiv
mit Öladditiven von Öl zu machen, die organische
Molybdänverbindungen enthalten, kann auch eine Nickel-Phosphor-Beschichtung
auf der Vertiefung des Arms vorgesehen sein. Um die Verschleißfestigkeit
der Vertiefung des Arms zu verbessern, kann eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung
eine Dispersionsbeschichtung sein, die eine Beschichtungsschicht
umfasst, in der harte Teilchen dispergiert sind. Eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung
kann auch eine Dispersionsbeschichtung sein, die eine Beschichtungsschicht
umfasst, in der PTFE dispergiert ist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann auch mit der Anordnung erreicht
werden, bei der, betrachtet entlang einer Ebene, welche die Achse
der Einstellschraube enthält, die Vertiefung des Arms einen
Querschnitt aufweist, dessen Krümmungsradius größer
ist als der Krümmungsradius des vorspringenden Endes der
Einstellschraube, wodurch das vorspringende Ende die Keilwirkung
besitzt.
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Insbesondere
kann diese Spielausgleichsvorrichtung wie folgt aufgebaut sein:
- 1) Die Vertiefung des Arms weist einen bogenförmigen
Querschnitt auf, betrachtet entlang einer Ebene, welche die Achse
der Einstellschraube enthält, und weist Bogenmittelpunkte
auf, die so gegenüber der Achse der Einstellschraube versetzt
sind, dass ein Bogenradius der Vertiefung die Achse der Einstellschraube
schneidet, und das vorspringende Ende der Einstellschraube weist
einen bogenförmigen Querschnitt auf, der einen Mittelpunkt
aufweist, der auf der Achse der Einstellschraube liegt, betrachtet
entlang einer Ebene, welche die Achse der Einstellschraube enthält.
- 2) Die Vertiefung des Arms weist einen bogenförmigen
Querschnitt auf, der einen Mittelpunkt aufweist, der auf der Achse
der Einstellschraube liegt, betrachtet entlang einer Ebene, welche
die Achse der Einstellschraube enthält, und das vorspringende
Ende der Einstellschraube weist einen bogenförmigen Querschnitt
auf, betrachtet entlang einer Ebene, welche die Achse der Einstellschraube
enthält, und weist Bogenmittelpunkte auf, die so gegenüber
der Achse der Einstellschraube versetzt sind, dass ein Bogenradius
des vorspringenden Endes getrennt von der Achse der Einstellschraube
ist.
- 3) Die Vertiefung des Arms weist einen bogenförmigen
Querschnitt auf, betrachtet entlang einer Ebene, welche die Achse
der Einstellschraube enthält, und weist Bogenmittelpunkte
auf, die so gegenüber der Achse der Einstellschraube versetzt
sind, dass ein Bogenradius der Vertiefung die Achse der Einstellschraube
schneidet, und das vorspringende Ende der Einstellschraube weist
einen bogenförmigen Querschnitt auf, betrachtet entlang
einer Ebene, welche die Achse der Einstellschraube enthält,
und weist Bogenmittelpunkte auf, die so gegenüber der Achse
der Einstellschraube versetzt sind, dass ein Bogenradius des vorspringenden
Endes getrennt von der Achse der Einstellschraube ist.
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Bei
einer solchen Spielausgleichsvorrichtung kann ein Ausschnitt in
der inneren Fläche der Vertiefung des Arms an ihrem mittleren
Bereich ausgebildet sein.
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Um
diese Aufgabe zu erfüllen, schafft die vorliegende Erfindung
auch eine Spielausgleichsvorrichtung, bei der eine vertiefte Fläche
oder eine flache Fläche an dem vorspringenden Ende der
Einstellschraube an seinem mittleren Teil ausgebildet ist, wobei
die vertiefte Fläche oder die flache Fläche einen
Durchmesser aufweist, der die Hälfte oder mehr als die
Hälfte des Durchmessers des vorspringenden Endes der Einstellschraube
beträgt.
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Wenn
die Rückholfeder eine Druckschraubenfeder ist, die geeignet
ist, eine axiale Kraft auf die Einstellschraube auszuüben,
welche die Einstellschraube aus dem Gehäuse zu drücken
sucht, können das Außengewinde und das Innengewinde
sägezahnförmige Gewinde sein.
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Wenn
die Rückholfeder eine Torsionsfeder ist, die geeignet ist,
ein Drehmoment auf die Einstellschraube auszuüben, welches
die Einstellschraube aus dem Gehäuse zu drücken
sucht, können das Außengewinde und das innere
Gewinde sägezahnförmige Gewinde, dreieckige Gewinde
oder trapezförmige Gewinde sein. Die Torsionsfeder als
Rückholfeder kann eine Torsionsschraubenfeder, eine Spiralfeder
oder eine Evolutfeder sein.
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Die
Einstellschraube kann ein axial verschiebbar in das Gehäuse
eingesetztes Drehelement, ein mit Außengewinde versehenes
Element, das ein Ende des in das Gehäuse eingesetzten Drehelements
stützt und das Außengewinde an seinem äußeren
Umfang aufweist, sowie ein elastisches Element umfassen, das zwischen
dem Drehelement und dem mit Außengewinde versehenen Element
angeordnet ist.
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Vorteile der Erfindung
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Bei
der Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die Oberfläche des vorspringenden Endes
der Einstellschraube aus einem Material besteht, das nicht mit Öladditiven
von Öl reagiert, die organische Molybdänverbindungen enthalten,
ist es weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid
enthält, auf der Oberfläche des vorspringenden
Endes der Einstellschraube bildet, das aus dem Gehäuse
herausragt, sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich die Reibung
zwischen der Einstellschraube und dem Arm verringert. Dies verhindert,
dass die Einstellschraube unter Drehung in das Gehäuse
gedrückt wird, wenn sich der Nocken dreht und eine Belastung auf
die Einstellschraube wirkt, welche die Einstellschraube hineinzudrücken
sucht.
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Bei
der Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die innere Oberfläche der Vertiefung
des Arms aus einem Material besteht, das nicht mit Öladditiven
von Öl reagiert, die organische Molybdänverbindungen
enthalten, ist es ebenfalls weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm,
der Molybdändisulfid enthält, auf der inneren
Oberfläche der Vertiefung des Arms bildet, sodass es weniger
wahrscheinlich ist, dass sich die Reibung zwischen der Einstellschraube
und dem Arm verringert. Dies verhindert, dass die Einstellschraube unter
Drehung in das Gehäuse gedrückt wird, wenn sich
der Nocken dreht und eine Belastung auf die Einstellschraube wirkt,
welche die Einstellschraube hineinzudrücken sucht.
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Bei
der Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der die Vertiefung des Arms einen Krümmungsradius
aufweist, der größer ist als der Krümmungsradius
des vorspringenden Endes der Einstellschraube, wodurch das vorspringende
Ende die Keilwirkung besitzt, wenn die Fläche der Vertiefung
gegen das vorspringende Ende der Einstellschraube gedrückt
wird, wird das vorspringende Ende gegen die Fläche der
Vertiefung verkeilt. Daher wird während des Laufs des Motors
ein großer Reibungswiderstand zwischen dem radial äußeren Teil
des vorspringenden Endes und der inneren Fläche der Vertiefung
erzeugt. Dieser Reibungswiderstand verhindert wirksam eine Drehung
der Einstellschraube.
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Bei
der Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der eine vertiefte Fläche oder eine flache
Fläche an dem vorspringenden Ende der Einstellschraube
an seinem mittleren Teil ausgebildet ist, wobei die vertiefte Fläche
oder die flache Fläche einen Durchmesser aufweist, der die Hälfte
oder mehr als die Hälfte des Durchmessers des vorspringenden
Endes der Einstellschraube beträgt, berührt das
vorspringende Ende der Einstellschraube die innere Fläche
der Vertiefung des Arms an seinem Teil radial nach außen
von der vertieften Fläche oder der flachen Fläche.
Daher wird ein größerer Reibungswiderstand zwischen
dem vorspringendes Ende und der Vertiefung erzeugt, sodass es möglich
ist, mit dem erhöhten Reibungswiderstand eine Drehung der
Einstellschraube 15 wirksam zu verhindern.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine Vorderansicht eines Ventiltriebs, bei dem eine Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung montiert ist.
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht eines vorspringenden
Endes der Einstellschraube von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Abwandlung
der in 2 gezeigten Einstellschraube.
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht des in 3 gezeigten
Arms.
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Abwandlung
der in 5 gezeigten Spielausgleichsvorrichtung.
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX von 8.
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10 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche das vorspringende Ende ihrer
Einstellschraube zeigt.
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12 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer siebenten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche das vorspringende Ende ihrer
Einstellschraube zeigt.
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13 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Abwandlung
der in 10 gezeigten Spielausgleichsvorrichtung,
die das vorspringendes Ende ihrer Einstellschraube zeigt.
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14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht einer Spielausgleichsvorrichtung
gemäß einer achten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, welche das vorspringende Ende ihrer Einstellschraube zeigt.
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- 1
- Spielausgleichsvorrichtung
- 2
- Zylinderkopf
- 7
- Arm
- 11
- Aufnahmeloch
- 12
- Gehäuse
- 13
- Innengewinde
- 14
- Außengewinde
- 15
- Einstellschraube
- 15A
- Drehelement
- 15B
- Mit
Außengewinde versehenes Element
- 15C
- Federscheibe
- 17
- Rückholfeder
- 19,
61, 71, 81, 91
- Vorspringendes
Ende
- 20,
62, 72, 82, 92
- Vertiefung
- 22,
23
- Nicht-reaktive
Schicht
- 63
- Ausschnitt
- 93
- Vertiefte
Fläche
- A1
- Radius
des vorspringenden Endes
- A2
- Radius
der Vertiefung
- B1
- Radius
des Bogens des vorspringenden Endes
- C1
- Radius
des Bogens des vorspringenden Endes
- C2
- Radius
des Bogens der Vertiefung
- D1
- Durchmesser
der vertieften Fläche
- D2
- Durchmesser
des vorspringenden Endes
- L
- Achse
der Einstellschraube
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Beste Ausführungsweise der Erfindung
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1 zeigt
einen Ventiltrieb, der eine Spielausgleichsvorrichtung 1 gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
Der Ventiltrieb enthält ein Ventil 4, das an einer
Ansaugöffnung 3 eines Zylinderkopfes 2 eines
Motors angeordnet ist, einen Ventilschaft 5, der mit dem
Ventil 4 verbunden ist, und einen Arm 7, der mit
der Drehung eines Nockens 6 schwenkbar ist.
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Der
Ventilschaft 5 erstreckt sich von dem Ventil 4 nach
oben und erstreckt sich verschiebbar durch den Zylinderkopf 2.
Ein ringförmiger Federteller 8 ist am äußeren
Umfang des Ventilschafts 5 an seinem oberen Endbereich
befestigt. Eine Ventilfeder 9 ist zwischen der unteren
Fläche des Federtellers 8 und der oberen Fläche
des Zylinderkopfes 2 montiert. Die Ventilfeder 9 setzt
den Ventilschaft 5 nach oben durch den Federteller 8 unter
Spannung und setzt dadurch das Ventil 4 auf einen Ventilsitz 10.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Spielausgleichsvorrichtung 1 ein
zylindrisches Gehäuse 12, das in ein in der oberen
Fläche des Zylinderkopfes 2 ausgebildetes Aufnahmeloch 11 eingesetzt
ist, eine Einstellschraube 15, die ein an ihrem äußeren
Umfang an seinem unteren Teil ausgebildetes Außengewinde 14 aufweist,
das in Gewindekopplung mit einem am inneren Umfang des Gehäuses 12 ausgebildeten
Innengewinde 13 gehalten wird, ein am unteren Ende des
Gehäuses 12 befestigtes unteres Element 16 sowie
eine Rückholfeder 17, die zwischen der Einstellschraube 15 und
dem unteren Element 16 montiert ist.
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Das
Außengewinde 14 und das Innengewinde 13 weisen
einen asymmetrischen Querschnitt auf, betrachtet entlang der Achse,
und weisen Druckflanken zum Aufnehmen von Druck auf, wenn eine Belastung
wirkt, welche die Einstellschraube 15 in das Gehäuse 12 zu
drücken sucht, wobei die Druckflanken einen größeren
Flankenwinkel aufweisen als ihre jeweiligen Gängigkeitsflanken.
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Die
Rückholfeder 17 ist eine Druckschraubenfeder,
deren unteres Ende durch das untere Element 16 gestützt
wird und deren oberes Ende durch einen Federsitz 18 gegen
die Einstellschraube 15 gedrückt wird, wodurch
eine axiale Kraft auf die Einstellschraube 15 ausgeübt
wird, welche die Einstellschraube aus dem Gehäuse 12 zu
drücken sucht. Die axiale Kraft ist daher bestrebt, die
Einstellschraube 15 in der Richtung vorzuspannen, dass
sie aus dem Gehäuse 12 herausragt.
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Wie
in 1 gezeigt, weist der Arm 7 in seiner
unteren Fläche an deren einem Ende eine Vertiefung 20 auf,
in die sich das aus dem Gehäuse 12 ragende Ende
der Einstellschraube 15 koppelt, und wird daher derart
gestützt, dass er um das vorspringende Ende 19 der
Einstellschraube 15 schwenkbar ist. Die untere Fläche
des Arms 7 ist an ihrem anderen Ende in Kontakt mit dem
oberen Ende des Ventilschafts 5 gehalten. Eine Rolle 21 ist
an dem Arm 7 an seinem mittleren Teil montiert, sodass
sie in Kontakt mit dem obenliegenden Nocken 6 ist.
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Wie
in 2 gezeigt, weist das vorspringende Ende 19 der
Einstellschraube 15 eine halbkugelförmige Form
auf. Die Einstellschraube 15 besteht aus einem Nichteisenmetall,
das nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert (wie
etwa Titan oder Aluminium). Daher bildet sich, selbst wenn FM-Öl
als Motoröl verwendet wird, kein Schmierfilm, der Molybdändisulfid
(MoS2) enthält, auf der Fläche
des vorspringenden Endes 19 der Einstellschraube 15.
Der Arm 7 besteht aus einer Aluminiumlegierung.
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Nun
wird die Funktionsweise der Spielausgleichsvorrichtung 1 beschrieben.
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Wenn
die Nockenwelle 6 durch den Motor gedreht und der Arm 7 durch
den Nockenbuckel 6a des Nockens 6 nach unten gestoßen
wird, trennt sich das Ventil 4 vom Ventilsitz 10 und öffnet
so die Ansaugöffnung 3. Dabei wird, während
eine Belastung auf die Einstellschraube 15 wirkt, welche
die Schraube 15 hineinzudrücken sucht, die Drehung
der Einstellschraube 15 durch den Reibungswiderstand zwischen
dem Außengewinde 14 der Einstellschraube 15 und
dem Innengewinde 13 des Gehäuses 12 sowie
durch den Reibungswiderstand zwischen dem vorspringenden Ende 19 der
Einstellschraube 15 und der Vertiefung 20 des
Arms 7 verhindert So wird die axiale Position der Einstellschraube 15 fixiert.
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Wenn
sich der Nocken 6 weiter dreht und sich der Nockenbuckel 6a von
der Rolle 21 trennt, hebt sich der Ventilschaft 5 unter
der vorspannenden Kraft der Ventilfeder 9 und setzt das
Ventil 4 auf den Ventilsitz 10, wodurch er die
Ansaugöffnung 3 verschließt.
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Genau
genommen tritt, wenn der Arm 7 durch den Nockenbuckel 6a des
Nockens 6 nach unten gedrückt wird, ein leichten
Gleiten zwischen der Druckflanke des Außengewindes 14 und
der Druckflanke des Innengewindes 13 auf, was bewirkt,
dass die Einstellschraube 15 hineingedrückt wird.
Aber wenn sich der Nockenbuckel 6a hinter die Rolle 21 bewegt
und die Belastung entfernt wird, die bestrebt ist, die Einstellschraube 15 hineinzudrücken,
tritt die Einstellschraube 15 unter der Vorspannkraft der Rückholfeder 17 aus
und kehrt zu ihrer Anfangsposition zurück.
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Wenn
sich der Abstand zwischen dem Nocken 6 und dem Arm 7 wegen
Unterschieden des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen den
Bestandteilen des Ventiltriebs, darunter der Zylinderkopf 2,
der Ventilschaft 5 und der Arm 7, erhöht, tritt
die Einstellschraube 15 um einen längeren Betrag
heraus, wenn sich der Nocken 6 weiter dreht, nachdem der
Arm 7 durch den Nockenbuckel 6a des Nockens 6 heruntergedrückt
wurde und die Belastung aufgehoben wird, die bestrebt ist, die Einstellschraube
hineinzudrücken, als der Betrag, um welchen die Einstellschraube 15 durch
den Nockenbuckel 6a des Nockens 6 in das Gehäuse
hineingedrückt wird. Auf diese Weise rückt jedes
Mal, wenn sich der Nocken 6 einmal dreht, die Einstellschraube 15 allmählich
aus dem Gehäuse hervor, wodurch sie die Bildung eines Spalts
zwischen dem Grundkreis 6b und der Rolle 21 verhindert.
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Umgekehrt,
wenn sich die Kontaktflächen des Ventils 4 und
des Ventilsitzes 10 abnutzen, wirkt die Vorspannkraft der
Ventilfeder 9 auf die Einstellschraube 15, selbst
während der Grundkreis 6b des Nockens 6 der
Rolle 21 gegenübersteht. Daher rückt die
Einstellschraube 15 um einen kleineren Betrag vor, wenn
sich der Nocken 6 weiter dreht, nachdem der Arm 7 durch den
Nockenbuckel 6a des Nockens 6 heruntergedrückt
wurde und die Belastung aufgehoben wurde, als der Betrag, um welchen
die Einstellschraube 15 durch den Nockenbuckel 6a des
Nockens 6 in das Gehäuse gedrückt wird.
Als Ergebnis wird jedes Mal, wenn sich der Nocken 6 einmal
dreht, die Einstellschraube 15 allmählich in das
Gehäuse gedrückt, und daher hebt sich der Ventilschaft 5 allmählich.
Dies verhindert die Bildung eines Spalts zwischen den Kontaktflächen
des Ventils 4 und des Ventilsitzes 10.
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Bei
dieser Spielausgleichsvorrichtung 1 ist es, selbst wenn
FM-Öl als Motoröl verwendet wird, weniger wahrscheinlich,
dass sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid enthält,
auf der Oberfläche des vorspringenden Endes 19 der
Einstellschraube 15 bildet, das aus dem Gehäuse 12 herausragt,
was es weniger wahrscheinlich macht, dass sich die Reibung zwischen
der Einstellschraube 15 und dem Arm 17 verringert.
Dies wiederum verhindert, dass die Einstellschraube 15 unter
Drehung in das Gehäuse gedrückt wird, wenn sich
der Nocken 6 dreht und eine Belastung auf die Einstellschraube 15 wirkt,
welche die Einstellschraube hineinzudrücken sucht.
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In
dieser Ausführungsform besteht die Einstellschraube 15,
um zu verhindern, dass die Oberfläche des vorspringenden
Endes 19 der Einstellschraube 15 mit Öladditiven
von Öl reagiert, die organische Molybdänverbindungen
enthalten, aus einem Material, das nicht mit Öladditiven
von FM-Öl reagiert. Aber stattdessen kann die Einstellschraube 15, wie
in 5 gezeigt, aus Eisen bestehen, und das vorspringende
Ende 19 der Einstellschraube 15 kann mit einer
nicht-reaktiven Schicht 22 überzogen sein, die
unter Keramikschicht, Kohleschicht, Oxidschicht, Diamant-ähnlicher
Kohleschicht, Titannitridschicht und Chromnitridschicht gewählt
ist.
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In
diesem Fall braucht nur das vorspringende Ende 19 der Einstellschraube 15 mit
der nicht-reaktiven Schicht 22 überzogen zu sein.
Aber vorzugsweise ist die gesamte Oberfläche der Einstellschraube 15,
einschließlich des Außengewindes 14,
mit der nicht-reaktiven Schicht 22 überzogen.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Bildung eines
Schmierfilms zu verhindern, der Molybdändisulfid auf der Oberfläche
des Außengewindes 14 enthält, wodurch ein
Reibungswiderstand zwischen dem Außengewinde 14 und
dem Innengewinde 13 sichergestellt ist.
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Auch
kann, um zu verhindern, dass die Oberfläche des vorspringenden
Endes 19 der Einstellschraube 15 mit Öladditiven
von FM-Öl reagiert, eine Nitridverbindungsschicht auf dem
vorspringenden Ende 19 der Einstellschraube 15 gebildet
werden, indem die Einstellschraube 15 einer Nitrierbehandlung unterworfen
wird.
-
Weiter
kann, um zu verhindern, dass die Oberfläche des vorspringenden
Endes 19 der Einstellschraube 15 mit Öladditiven
von FM-Öl reagiert, eine Nickel-Phosphor-Beschichtung auf
dem vorspringenden Ende 19 der Einstellschraube 15 vorgesehen
sein. Eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung ist vorzugsweise
eine Dispersionsbeschichtung, die eine Beschichtungsschicht umfasst,
in der harte Teilchen (z. B. aus SiC oder Si3N4) dispergiert sind. Eine solche Beschichtung
kann die Verschleißfestigkeit des vorspringenden Endes 19 der
Einstellschraube 15 verbessern. Die Nickel-Phosphor-Beschichtung
kann auch eine Dispersionsbeschichtung sein, die eine Beschichtungsschicht
umfasst, in der PTFE dispergiert ist.
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In
der obigen Ausführungsform besteht der Arm 7 aus
einer Aluminiumlegierung. Wenn der Arm 7 jedoch aus Eisen
besteht, wie in 4 gezeigt, ist die Vertiefung
des Arms 7 vorzugsweise mit einer nicht-reaktiven Schicht 23 überzogen,
die unter Keramikschicht, Kohleschicht, Oxidschicht, Diamantähnlicher
Kohleschicht, Titannitridschicht und Chromnitridschicht gewählt
ist, um zu verhindern, dass die innere Oberfläche der Vertiefung 20 mit Öladditiven von
FM-Öl reagiert. Auch bei dieser Anordnung ist es, selbst
wenn FM-Öl als Motoröl verwendet wird, weniger
wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid
enthält, auf der Oberfläche der Vertiefung 20 bildet,
sodass es weniger wahrscheinlich ist, dass sich der Reibungswiderstand
zwischen der Einstellschraube 15 und dem Arm 7 verringert. Dies
wiederum verhindert, dass die Einstellschraube 15 unter
Drehung in das Gehäuse gedrückt wird, wenn sich
der Nocken 6 dreht und eine Belastung auf die Einstellschraube 15 wirkt,
welche die Einstellschraube hineinzudrücken sucht.
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Auch
kann, um zu verhindern, dass die innere Oberfläche der
Vertiefung 20 des Armes 7 mit Öladditiven
von FM-Öl reagiert, eine Nitridverbindungsschicht auf der
inneren Oberfläche der Vertiefung 20 des Armes 7 gebildet
werden, indem der Arm 7 einer Nitrierbehandlung unterworfen
wird.
-
Weiter
kann, um zu verhindern, dass die innere Oberfläche der
Vertiefung 20 mit Öladditiven von FM-Öl
reagiert, eine Nickel-Phosphor-Beschichtung auf der Oberfläche
der Vertiefung 20 vorgesehen sein. Eine solche Nickel-Phosphor-Beschichtung ist
vorzugsweise eine Dispersionsbeschichtung, die eine Beschichtungsschicht
umfasst, in der harte Teilchen (z. B. aus SiC oder Si3N4) dispergiert sind. Eine solche Beschichtung
kann die Verschleißfestigkeit der Vertiefung 20 verbessern.
Die Nickel-Phosphor-Beschichtung kann auch eine Dispersionsbeschichtung
sein, die eine Beschichtungsschicht umfasst, in der PTFE dispergiert
ist.
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5 zeigt
die Spielausgleichsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Elemente, die
identisch mit denjenigen der ersten Ausführungsform sind
oder diesen entsprechen, sind mit identischen Bezugszahlen bezeichnet,
und ihre Beschreibung ist weggelassen.
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Die
Einstellschraube 15 umfasst ein axial verschiebbar in das
Gehäuse 12 eingesetztes Drehelement 15A,
ein mit Außengewinde versehenes Element 15B, welches
das Ende des in das Gehäuse 12 eingesetzten Drehelements 15A stützt
und ein Außengewinde 14 an seinem äußeren
Umfang aufweist, sowie eine Federscheibe 15C, die zwischen dem
Drehelement 15A und dem mit Außengewinde versehenen
Element 15B angeordnet ist. Die Federscheibe 15C kann
eine Spannscheibe oder eine Wellenscheibe sein.
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Das
Drehelement 15A besteht aus einem Nichteisenmetall, das
nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert (wie
etwa Titan oder Aluminium). Das mit Außengewinde versehene
Element 15B besteht ebenfalls aus einem Nichteisenmetall,
das nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert.
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Die
Rückholfeder 17 ist eine Torsionsschraubenfeder,
deren unteres Ende mit einem Aufnahmeloch 31 gekoppelt
ist, das in dem unteren Element 16 ausgebildet ist, und
deren oberes Ende mit einem Aufnahmeloch 32 gekoppelt ist,
das in dem mit Außengewinde versehenen Element 15B ausgebildet ist.
Indem sie verdreht wird, übt die Rückholfeder 17 ein
Drehmoment auf das mit Außengewinde versehene Element 15B aus,
welches das Drehelement 15A aus dem Gehäuse 12 zu
drücken sucht.
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Bei
dieser Spielausgleichsvorrichtung ist es, wie bei der ersten Ausführungsform,
selbst wenn FM-Öl als Motoröl verwendet wird,
weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid
enthält, auf der Oberfläche des vorspringenden
Endes 19 des Drehelements 15A bildet, das aus dem
Gehäuse 12 herausragt, was es weniger wahrscheinlich
macht, dass sich die Reibung zwischen der Einstellschraube 15 und
dem Arm 17 verringert. Dies wiederum verhindert, dass das
Drehelement 15A und das mit Außengewinde versehene
Element 15B unter Drehung in das Gehäuse gedrückt
werden, wenn sich der Nocken 6 dreht und eine Belastung
auf das Drehelement 15A wirkt, welche das Drehelement hineinzudrücken
sucht.
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Auch
ist es bei dieser Spielausgleichsvorrichtung, da das mit Außengewinde
versehene Element 15B aus einem Nichteisenmetall besteht,
das nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert,
weniger wahrscheinlich, dass sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid
enthält, auf der Oberfläche des Außengewindes 14 bildet.
Dies stellt ausreichende Reibung zwischen dem Drehelement 15A und
dem Arm 7 sicher, was wiederum verhindert, dass das Drehelement 15A und
das mit Außengewinde versehene Element 15B unter
Drehung in das Gehäuse gedrückt werden, wenn sich
der Nocken 6 dreht und eine Schubkraft auf das Drehelement 15A wirkt.
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Wenn
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung der Motor im erwärmten
Zustand anhält und dann der Motor abkühlt und
damit Schrumpfungsunterschiede zwischen den Bauteilen des Ventiltriebs
verursacht, wird die Federscheibe 15C zwischen dem mit
Außengewinde versehenen Element 15B und dem Drehelement 15A zusammengedrückt,
wodurch sie die Schrumpfungsunterschiede aufnimmt. Daher verbleibt,
wenn der Motor erneut gestartet wird, kein Spalt zwischen dem Ventil 4 und
dem Ventilsitz 10 aufgrund von Schrumpfungsunterschieden
zwischen den Bauteilen des Ventiltriebs, wodurch Kompressionsverlust
verhindert wird.
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In
dieser Ausführungsform wird die Federscheibe 15C als
elastisches Element verwendet, das zwischen dem Drehelement 15A und
dem mit Außengewinde versehenen Element 15B angeordnet ist.
Aber anstelle der Federscheibe 15C kann ein anderes elastisches
Element (wie etwa eine Druckschraubenfeder) verwendet werden.
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Wenn
eine Torsionsschraubenfeder als Rückholfeder 17 verwendet
wird, kann die Rückholfeder 17 eine zylindrisch
gewickelte, wie in 5 gezeigt, oder eine konisch
gewickelte sein, wie in 6 gezeigt.
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7 zeigt
die Spielausgleichsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich von
der zweiten Ausführungsform darin unterscheidet, dass die
Rückholfeder 17 der zweiten Ausführungsform
durch eine Spiralfeder ersetzt ist. Hier sind Elemente, die denjenigen
der zweiten Ausführungsform entsprechen, mit identischen Bezugszahlen
bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen.
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Das
Außengewinde 14 am äußeren Umfang des
mit Außengewinde versehenen Elements 15B und das
Innengewinde 13 am inneren Umfang des Gehäuses 12 sind
beide vertikal symmetrische dreiecksförmige Gewinde.
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Die
Rückholfeder 17 ist eine durch schraubenförmiges
Wickeln eines dünnen Blechmaterials ausgebildete Spiralfeder.
Das radial äußere Ende der Rückholfeder 17 ist
gegen Drehung an dem unteren Element 16 befestigt, und
ihr radial inneres Ende ist in einen Schlitz eingesetzt, der in
einem Vorsprung 41 am Ende des in das Gehäuse 12 eingesetzten
mit Außengewinde versehenen Elements 15B ausgebildet
ist. Daher übt die Rückholfeder 17, wenn
die Rückholfeder 17 verdreht wird, ein Drehmoment
auf das mit Außengewinde versehene Element 15B aus, welches
das Drehelement 15A aus dem Gehäuse 12 zu
drücken sucht.
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Bei
dieser Spielausgleichsvorrichtung ist es, selbst wenn FM-Öl
als Motoröl verwendet wird, weniger wahrscheinlich, dass
sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid enthält,
auf der Oberfläche des Endes 19 des Drehelements 15A bildet,
das aus dem Gehäuse 12 herausragt. Dies stellt
ausreichende Reibung zwischen dem Drehelement 15A und dem Arm 7 sicher.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Spielausgleichsvorrichtung gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform darin,
dass die Rückholfeder 17 der zweiten Ausführungsform
durch eine Evolutfeder ersetzt ist. Hier sind Elemente, die denjenigen
der zweiten Ausführungsform entsprechen, mit identischen Bezugszahlen
bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen.
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Das
Außengewinde 14 am äußeren Umfang des
mit Außengewinde versehenen Elements 15B und das
am inneren Umfang des Gehäuses 12 ausgebildete
Innengewinde 13 sind beide vertikal symmetrische trapezförmige
Gewinde.
-
Die
Rückholfeder 17 ist eine durch schraubenförmiges
Wickeln eines dünnen Blechmaterials ausgebildete Evolutfeder.
Das radial äußere Ende der Rückholfeder 17 ist
gegen Drehung an dem unteren Element 16 befestigt, und
ihr radial inneres Ende ist in einen Schlitz eingesetzt, der in
einem Vorsprung 51 am Ende des in das Gehäuse 12 eingesetzten
mit Außengewinde versehenen Elements 15B ausgebildet
ist. Daher übt die Rückholfeder 17, wenn
die Rückholfeder 17 verdreht wird, ein Drehmoment
auf das mit Außengewinde versehene Element 15B aus, welches
das Drehelement 15A aus dem Gehäuse 12 zu
drücken sucht.
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Bei
dieser Spielausgleichsvorrichtung ist es, selbst wenn FM-Öl
als Motoröl verwendet wird, weniger wahrscheinlich, dass
sich ein Schmierfilm, der Molybdändisulfid enthält,
auf der Oberfläche des Endes 19 des Drehelements 15A bildet,
das aus dem Gehäuse 12 herausragt. Dies stellt
ausreichende Reibung zwischen dem Drehelement 15A und dem Arm 7 sicher.
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Bei
den zweiten bis vierten Ausführungsformen besteht das Drehelement 15A aus
einem Material, das nicht mit Öladditiven von FM-Öl
reagiert. Aber stattdessen kann das Drehelement 15A aus
Eisen bestehen, und das vorspringende Ende 19 des Drehelements 15A kann
mit einer nicht-reaktiven Schicht 22 überzogen
sein, die unter Keramikschicht, Kohleschicht, Oxidschicht, Diamant-ähnlicher
Kohleschicht, Titannitridschicht und Chromnitridschicht gewählt
ist. Bei dieser Anordnung sind die Materialkosten des Drehelements 15A niedriger,
als wenn das Drehelement 15A aus einem Material besteht,
das nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert.
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Ähnlich
kann, wenn das Drehelement 15A aus Eisen besteht, eine
Nitridverbindungsschicht auf der Oberfläche des vorspringenden
Endes 19 der Drehelements 15A gebildet werden,
oder eine Nickel-Phosphor-Beschichtung kann auf dem vorspringenden
Ende 19 des Drehelements 15A vorgesehen sein.
Als Nickel-Phosphor-Beschichtung kann eine Dispersionsbeschichtung
verwendet werden, die eine Beschichtungsschicht umfasst, in der
harte Teilchen dispergiert sind, um die Verschleißfestigkeit
des vorspringenden Endes 19 des Drehelements 15A zu verbessern.
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Das
mit Außengewinde versehene Element 15B kann ebenfalls
aus Eisen bestehen, und die Oberfläche des mit Außengewinde
versehenen Elements 15B kann mit einer nicht-reaktiven
Schicht überzogen sein, die unter Keramikschicht, Kohleschicht,
Oxidschicht, Diamant-ähnlicher Kohleschicht, Titannitridschicht
und Chromnitridschicht gewählt ist.
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Bei
dieser Anordnung sind die Materialkosten des mit Außengewinde
versehenen Elements 15B auch niedriger, als wenn das mit
Außengewinde versehene Element 15B aus einem Material
besteht, das nicht mit Öladditiven von FM-Öl reagiert.
-
10 zeigt
eine Spielausgleichsvorrichtung gemäß der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Elemente, die
denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind
mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist
weggelassen.
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Das
aus dem Gehäuse 12 vorspringende Ende 61 der
Einstellschraube 15 ist halbkugelförmig und steht
in Kontakt mit der Innenfläche einer Vertiefung 62 des
Arms 7 an seinem radial äußeren Bereich.
Das vorspringende Ende 61 weist, betrachtet entlang einer
Ebene, welche die Achse L der Einstellschraube 15 enthält,
einen bogenförmigen Querschnitt auf, dessen Mittelpunkt
auf der Achse L liegt.
-
Die
Vertiefung 62 weist ebenfalls einen bogenförmigen
Querschnitt auf, betrachtet entlang einer Ebene, welche die Achse
L der Einstellschraube 15 enthält. Diese bogenförmige
Vertiefung 62 weist Bogenmittelpunkte auf, die gegen die
Achse L versetzt sind, sodass ihr Bogenradius A2 die Achse L schneidet.
Der Bogenradius A2 der Vertiefung 62 ist größer
als der Bogenradius A1 des vorspringenden Endes 61. Daher
ist am Kontaktbereich zwischen dem vorspringenden Ende 61 und
der Vertiefung 62 der Krümmungsradius der Vertiefung 62 (=
Bogenradius A2) größer als der Krümmungsradius
des vorspringenden Endes 61 (= Bogenradius A1). Aufgrund dieses
Unterschieds beim Krümmungsradius wird die Keilwirkung
an dem vorspringenden Ende 61 erzeugt.
-
Wenn
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung die Fläche der Vertiefung 62 gegen
das vorspringende Ende 61 der Einstellschraube 15 gedrückt
wird, wird das vorspringende Ende 61 gegen die Fläche der
Vertiefung 62 verkeilt und durch die Innenfläche der
Vertiefung 62 festgehalten. Daher wird während des
Laufs des Motors ein großer Reibungswiderstand zwischen
dem radial äußeren Teil des vorspringenden Endes 61 und
der inneren Fläche der Vertiefung 62 erzeugt.
Dieser Reibungswiderstand verhindert wirksam eine Drehung der Einstellschraube 15.
-
Da
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung ein großer Reibungswiderstand
an dem vorspringenden Ende 61 der Einstellschraube 15 erzeugt
wird, ist es möglich, den Reibungswiderstand zwischen dem
Außengewinde 14 und dem Innengewinde 13 zu
verringern. Daher ist es möglich, selbst wenn FM-Öl
als Motoröl benutzt wird oder wenn ein Verschleiß des Außengewindes 14 und
des Innengewindes 13 fortschreitet, zu verhindern, dass
die Einstellschraube 15 unter Drehung in das Gehäuse
gedrückt wird, während der Motor läuft.
-
Nun
wird die Spielausgleichsvorrichtung gemäß der
sechsten Ausführungsform beschrieben. Elemente, die denjenigen
der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit identischen
Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist weggelassen.
-
Wie
in 11 gezeigt, ist das aus dem Gehäuse vorspringende
Ende 71 der Einstellschraube 15 halbkugelförmig
und steht in Kontakt mit der Innenfläche einer Vertiefung 72 des
Arms 7 an seinem radial äußeren Bereich.
Das vorspringende Ende 71 weist, betrachtet entlang einer
Ebene, welche die Achse L der Einstellschraube 15 enthält,
einen bogenförmigen Querschnitt auf und weist Bogenmittelpunkte
auf, die gegenüber der Achse L versetzt sind, sodass sein
Bogenradius B1 getrennt von der Achse L liegt.
-
Die
Vertiefung 72 weist, betrachtet entlang einer Ebene, welche
die Achse L der Einstellschraube 15 enthält, einen
bogenförmigen Querschnitt auf, der einen auf der Achse
L liegenden Mittelpunkt aufweist. Der Bogenradius B2 der Vertiefung 72 ist
größer als der Bogenradius B1 des vorspringenden
Endes 71. Daher ist am Kontaktbereich zwischen dem vorspringenden
Ende 71 und der Vertiefung 72 der Krümmungsradius
der Vertiefung 72 (= Bogenradius 32) größer
als der Krümmungsradius des vorspringenden Endes 71 (=
Bogenradius B1). Aufgrund dieses Unterschieds im Krümmungsradius
wird die Keilwirkung an dem vorspringenden Ende 71 erzeugt.
-
Wenn
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung, wie bei der fünften
Ausführungsform, die Fläche der Vertiefung 72 gegen
das vorspringende Ende 71 der Einstellschraube 15 gedrückt
wird, wird das vorspringende Ende 71 gegen die Fläche
der Vertiefung 72 verkeilt und durch die Innenfläche
der Vertiefung 72 festgehalten. Daher wird während
des Laufs des Motors ein großer Reibungswiderstand zwischen
dem radial äußeren Teil des vorspringenden Endes 71 und der
inneren Fläche der Vertiefung 72 erzeugt. Dieser Reibungswiderstand
verhindert wirksam eine Drehung der Einstellschraube 15.
-
Nun
wird die Spielausgleichsvorrichtung nach der siebenten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind
mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung ist
weggelassen.
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Wie
in 12 gezeigt, ist das aus dem Gehäuse vorspringende
Ende 81 der Einstellschraube 15 halbkugelförmig
und steht in Kontakt mit der Innenfläche einer Vertiefung 82 des
Arms 7 an seinem radial äußeren Bereich.
Das vorspringende Ende 81 weist, betrachtet entlang einer
Ebene, welche die Achse L der Einstellschraube 15 enthält,
einen bogenförmigen Querschnitt auf und weist Bogenmittelpunkte
auf, die gegenüber der Achse L versetzt sind, sodass sein
Bogenradius C1 getrennt von der Achse L liegt.
-
Die
Vertiefung 82 weist, betrachtet entlang einer Ebene, welche
die Achse L der Einstellschraube 15 enthält, ebenfalls
einen bogenförmigen Querschnitt auf und weist Bogenmittelpunkte
auf, die gegenüber der Achse L versetzt sind, sodass ihr
Bogenradius C2 die Achse L schneidet. Der Bogenradius C2 der Vertiefung 82 ist
größer als der Bogenradius C1 des vorspringenden
Endes 81. Daher ist am Kontaktbereich zwischen dem vorspringenden
Ende 81 und der Vertiefung 82 der Krümmungsradius
der Vertiefung 82 (= Bogenradius C2) größer
als der Krümmungsradius des vorspringenden Endes 81 (=
Bogenradius C1). Aufgrund dieses Unterschieds im Krümmungsradius
wird die Keilwirkung an dem vorspringenden Ende 81 erzeugt.
-
Wenn
bei dieser Spielausgleichsvorrichtung, wie bei der fünften
Ausführungsform, die Fläche der Vertiefung 82 gegen
das vorspringende Ende 81 der Einstellschraube 15 gedrückt
wird, wird das vorspringende Ende 81 gegen die Fläche
der Vertiefung 82 verkeilt und durch die Innenfläche
der Vertiefung 82 festgehalten. Daher wird während
des Laufs des Motors ein großer Reibungswiderstand zwischen
dem radial äußeren Teil des vorspringenden Endes 81 und der
inneren Fläche der Vertiefung 82 erzeugt. Dieser Reibungswiderstand
verhindert wirksam eine Drehung der Einstellschraube 15.
-
Bei
der Spielausgleichsvorrichtung nach der fünften Ausführungsform
kann, wie in 13 gezeigt, ein Ausschnitt 63 in
der inneren Fläche der Vertiefung 62 des Arms 7 an
ihrem mittleren Bereich ausgebildet sein. Der Ausschnitt 63 erleichtert
es, dass sich die Vertiefung durch elastische Verformung aufspreizt.
Daher kann, wenn die Vertiefung 62 gegen das vorspringende
Ende 61 gedrückt wird, das vorspringende Ende 61 leichter
gegen die Vertiefung 62 verkeilt werden. Ein ähnlicher
Ausschnitt kann auch bei der Spielausgleichsvorrichtung nach der sechsten
oder der siebenten Ausführungsform ausgebildet sein.
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Nun
wird die Spielausgleichsvorrichtung nach der achten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Elemente, die denjenigen der ersten Ausführungsform entsprechen,
sind mit identischen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung
ist weggelassen.
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Wie
in 14 gezeigt, sind das vorspringende Ende 91 der
Einstellschraube 15 und eine in dem Arm 7 ausgebildete
Vertiefung 92 beide halbkugelförmig und weisen
einander gleiche Radien auf. Eine vertiefte Fläche 93 ist
am mittleren Bereich des vorspringenden Endes 91 der Einstellschraube 15 ausgebildet.
Die vertiefte Fläche 93 weist einen Durchmesser
D1 auf, der die Hälfte oder mehr als die Hälfte des
Durchmessers D2 des vorspringenden Endes 91 beträgt.
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Bei
dieser Spielausgleichsvorrichtung berührt das vorspringende
Ende 91 der Einstellschraube 15 die Innenfläche
der Vertiefung 92 des Arms 7 an seinem Bereich
radial nach außen von der vertieften Fläche 93.
Daher wird ein größerer Reibungswiderstand zwischen
dem vorspringendes Ende 91 und der Vertiefung 92 erzeugt,
sodass es möglich ist, mit dem erhöhten Reibungswiderstand
eine Drehung der Einstellschraube 15 wirksam zu verhindern.
-
Bei
dieser Ausführungsform ist die vertiefte Fläche 93 am
mittleren Bereich des vorspringenden Endes 91 der Einstellschraube 15 ausgebildet.
Aber die vertiefte Fläche 93 kann durch eine flache
Fläche ersetzt werden, die einen Durchmesser aufweist,
der die Hälfte oder mehr als die Hälfte des Durchmessers D2
des vorspringenden Endes 91 beträgt.
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Bei
der Spielausgleichsvorrichtung nach einer beliebigen der obigen
Ausführungsformen ist das untere Element 16 am
unteren Ende des Gehäuses 12 befestigt. Aber stattdessen
kann das Gehäuse 12 an seinem unteren Ende einen
einstückig angeformten Boden aufweisen.
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Die
Rückholfeder 17 einer beliebigen der fünften
bis achten Ausführungsformen kann durch eine beliebige
der Torsionsfedern der zweiten bis vierten Ausführungsformen
ersetzt werden, die ein Drehmoment auf die Einstellschraube 15 ausüben. Die
Einstellschraube 15 einer beliebigen der fünften bis
achten Ausführungsformen kann durch eine beliebige der
Einstellschrauben der zweiten bis vierten Ausführungsformen ersetzt
werden, die das Drehelement 15A, das mit Außengewinde
versehene Element 15B und die Federscheibe 15C umfassen.
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Aufgabe
ist es, zu verhindern, dass die Einstellschraube unter Drehung in
das Gehäuse gedrückt wird, wenn eine Belastung
auf die Einstellschraube wirkt, welche die Einstellschraube hineinzudrücken
sucht.
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Bei
einer Spielausgleichsvorrichtung, die ein zylindrisches Gehäuse 12,
das in ein in der oberen Fläche eines Zylinderkopfes 2 ausgebildetes
Aufnahmeloch 11 eingesetzt ist und ein Innengewinde 13 an seinem
inneren Umfang aufweist, eine Einstellschraube 15, die
ein an ihrem äußeren Umfang an seinem unteren
Teil ausgebildetes Außengewinde 14 aufweist, das
sich in Gewindekopplung mit dem Innengewinde 13 an dem
Gehäuse 12 befindet, sowie eine Rückholfeder 17 umfasst,
welche die Einstellschraube 15 in einer Richtung vorspannt,
dass sie nach oben aus dem Gehäuse 12 herausragt,
wobei die Einstellschraube 15 ein vorspringendes Ende 19 aufweist,
das aus dem Gehäuse 12 hervorragt und einen Arm 7 stützt,
besteht die Oberfläche des vorspringenden Endes 19 der
Einstellschraube 15 aus einem Material, das nicht mit Öladditiven
von Öl reagiert, die organische Molybdänverbindungen
enthalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2005-273510
A [0009]
- - JP 64-34407 [0009]